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Vollständige Version anzeigen : Arm - Reich: Die Zwei-Klassen Gesellschaft. Wo stehst Du?



Ka0sGiRL
06.03.2008, 22:46
Um Gewinnmaximierung auf Kosten des Mittelstands zu erzielen, erkärt man diesen kurzum als "reich". Bruttoeinkommen ab 52000 p.a. zahlen Höchstbeiträge, weil man sie kurzerhand als "reich" deklariert hat, auch wenn nach allen Abzügen kaum weniger übrig bleibt, als bei "Armen". Und wer genau ist arm? Der "Arme" in D, verfügt über Handy, DSL und Flachbildschirm und kann sich im Gegensatz zum "Reichen" jederzeit einen Zahnersatz gönnen - die "Reichen" werden dafür aufkommen, auch wenn sie selbst derartige Notwendigkeiten aus Geldmangel oftmals hinten anstellen müssen.

Während also der Mittelstand, der sich keine großen Sprünge erlauben kann, als "reich" klassifiziert wird, um ihn für die sozialisitische Umverteilung möglichst umfangreich zu enteignen, kommt inzwischen "arm" fettgefressen in Designerklamotten und den letzten technischen Trends daher.

Und wo steht ihr?

George Rico
06.03.2008, 22:49
Ab 52.000€ brutto per annum zahlt man schon den Höchstsatz? Ich sollte später wirklich auswandern.



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Ka0sGiRL
06.03.2008, 22:56
Nach Berechnungen des Bundes der Steuerzahler hat der Staat die Mittelschicht, entgegen allen Bekundungen von Regierungspolitikern, in den vergangenen Jahren bei der Steuer spürbar zusätzlich belastet. Ein lediger Arbeitnehmer mit einem Jahreseinkommen von rund 37 000 Euro etwa musste im Jahr 2005 inflationsbereinigt rund fünf Prozent mehr Einkommensteuern zahlen als 1992. Bei einem Verdienst von rund 59 000 Euro lag die Mehrbelastung sogar bei zehn Prozent.

Die Gewinner der vergangenen Reformen finden sich dagegen am oberen und am unteren Rand der Gesellschaft. Die unteren Einkommen profitieren vor allem von den höheren Freibeträgen sowie der Absenkung des Eingangssteuersatzes von über 25 auf 15 Prozent. Bei den Reichen macht sich der Rückgang des Spitzensteuersatzes von 53 auf heute 42 Prozent bemerkbar.

Dazwischen befindet sich die geprellte Mitte. Sie leidet vor allem darunter, dass die Politik über die Jahre immer mehr Menschen schlicht zu "Spitzenverdienern" erklärt hat und sie folglich dem höchsten Steuersatz unterzieht. Ein Lediger zahlt heute ab einem Jahreseinkommen von 52 152 Euro den Höchstsatz von 42 Prozent an den Staat. Schon wer knapp 1,8-mal so viel verdient wie der Durchschnitt, zählt damit heute für den Staat zu den Reichen. Im Jahr 1958 dagegen griff der Spitzensteuersatz erst für diejenigen, die 20-mal mehr verdienten als der Durchschnitt.

http://www.welt.de/wams_print/article1746434/Die_geprellte_Mitte_der_Gesellschaft.html


Irgendwer muss ja dafür aufkommen, dass man sich massenweise Loser leistet. Die im eigenen Land genügen ja auch nicht, am besten man nimmt sie auf aus aller Welt. Wie es scheint, sind gerade islamische Länder Produzenten der größten Losermasse.

WIENER
06.03.2008, 23:00
Also in der Gastronomie kann man fantasievollere Steuererklärungen abgeben als in anderen Branchen. Nur ich mach das nicht, weil das tut man doch nicht, oder?

Sui
06.03.2008, 23:01
Irgendwer muss ja dafür aufkommen, dass man sich massenweise Loser leistet. Die im eigenen Land genügen ja auch nicht, am besten man nimmt sie auf aus aller Welt. Wie es scheint, sind gerade islamische Länder Produzenten der größten Losermasse.

Inzucht bringt nun mal keine Menschen hervor mit denen man etwas anfangen soll. Nicht umsonst haben die Päpste damals gesagt, erst die Cousins ab des 7ten Grades dürfen es miteinander treiben und Nachwuchs haben.

Generationen von Inzuchtgeschädigten, bitte was soll man damit machen?
Die schaffen es noch nicht mal einen Putzjob einigermassen ordentlich zu verrichten.

Dahingehend auch nur einen Penny zu investieren ist einfach nur selbstzerstörerisch.

WIENER
06.03.2008, 23:02
Übrigens, auf der vom deutschen Finanzamz gekauften Cd gibt es auch Dutzende Österreichische Lichtensteinliebhaber. Da gehts auch bei uns rund.

Ka0sGiRL
06.03.2008, 23:09
Die Lichtensteindebatte zeigt doch nur eins: Die Steuern hier sind abartig.

Sui
06.03.2008, 23:11
Die Lichtensteindebatte zeigt doch nur eins: Die Steuern hier sind abartig.

Wenn man mit der Kohle ja wenigstens noch etwas vernünftiges machen würde.:(

Ka0sGiRL
06.03.2008, 23:15
Genau das passiert ja nicht. Statt in Bildung, Infrastruktur, Wissenschaft und Wirtschaft zu investieren hat man sich dem Ökowahn und der Unterschichtenzüchtung verschrieben.

Don
06.03.2008, 23:39
Ab 52.000€ brutto per annum zahlt man schon den Höchstsatz? Ich sollte später wirklich auswandern.



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Korrekt. Das nennt man die kalte Progression. Die Einkommensgrenze ab der der Höchstsatz greift wurde sogar abgesenkt.
Sie betrug bei der Einführung der Einkommenssteuer (schlagt mich, 1949?) 120.000 DM zu versteuerndes Einkommen.

Man kann ziemlich genau ausrechnen, ab wann auch die Klofrau den Höchstsatz bezahen wird, behält man diese Systematik bei.

Reichsadler
06.03.2008, 23:42
Dass der Staat für'n Arsch ist, darüber brauchen wir ja nicht diskutieren. Nur ist die Lage für die "Armen" deutlich schlimmer, Menschen, welche arbeiten wollen, ihren Teil für die Gesellschaft beitragen möchten, müssen diese lausige Staatsstütze namens Harzt IV beantragen um halbwegs über die Runden zu kommen und das, obwohl genügend Arbeit vorhanden ist, sich die Bonzen jedoch den Rachen damit vollstopfen, indem sie einige einfach härter und länger arbeiten lassen, anstatt neue Beschäftigte einzustellen. Das ist der Krebsschaden, dagegen müsste die Politik vorgehen, soziale Marktwirtschaft ist Blödsinn. Entweder reiner Kapitalismus ohne Manager, mit Firmeneigentümern, welche an der fehlenden Moral und der Ausbeutung ihrer Arbeiter auch Miese machen oder aber, was viel besser wäre, Sozialismus in welchem grundlegegende Konzerne verstaatlicht werden, die nicht unbedingt auf Gewinnmaximierung ausgelegt sein müssen, aber den Menschen Arbeit und ein anständiges Leben ermöglichen. Wer gute Qualifikationen hat und sich hocharbeitet, die Betonung liegt auf arbeitet, sollte natürlich sehr viel besser verdienen als ein Arbeiter, welcher 3 Jahre Lehre gemacht hat und dann seine Arbeit verrichtet ohne den Willen, etwas zu bewegen. Doch heutzutage fehlen absolut die Relationen und das ist es, was die Leute ankotzt.

Don
06.03.2008, 23:42
Also in der Gastronomie kann man fantasievollere Steuererklärungen abgeben als in anderen Branchen. Nur ich mach das nicht, weil das tut man doch nicht, oder?

Immer schön die privat geleerten Weinflaschen zerdeppern und die Teile mit den Wapperln aufheben, damit sie Dir den Bruch abnehmen. :D

Skorpion968
06.03.2008, 23:52
Um Gewinnmaximierung auf Kosten des Mittelstands zu erzielen...

Wer ist das denn, der diese "Gewinnmaximierung" betreibt?


...erkärt man diesen kurzum als "reich". Bruttoeinkommen ab 52000 p.a. zahlen Höchstbeiträge, weil man sie kurzerhand als "reich" deklariert hat, auch wenn nach allen Abzügen kaum weniger übrig bleibt, als bei "Armen". Und wer genau ist arm? Der "Arme" in D, verfügt über Handy, DSL und Flachbildschirm und kann sich im Gegensatz zum "Reichen" jederzeit einen Zahnersatz gönnen - die "Reichen" werden dafür aufkommen, auch wenn sie selbst derartige Notwendigkeiten aus Geldmangel oftmals hinten anstellen müssen.

Während also der Mittelstand, der sich keine großen Sprünge erlauben kann, als "reich" klassifiziert wird, um ihn für die sozialisitische Umverteilung möglichst umfangreich zu enteignen, kommt inzwischen "arm" fettgefressen in Designerklamotten und den letzten technischen Trends daher.

Warum kann sich jemand, der 52.000 Euro p.a. verdient, keinen Zahnersatz leisten? Wenn er seine Kohle nicht verzockt oder verbrennt, kann er sich selbstverständlich einen Zahnersatz leisten. Und zwar einen wesentlich besseren Zahnersatz als jeder HartzIV-Empfänger bekommt.

Ziemlich wirres Zeug, was du hier schreibst. Glaubst du das eigentlich selbst?

Das ist billiger Populismus und Hetze gegen Geringverdiener und Arbeitslose. Die wahren Ursachen werden unter den Teppich gekehrt und die Schuld wird bei Leuten gesucht, denen es faktisch nicht besonders gut geht. Daran ändern auch einige Handys und Flachbildschirme nichts. :rolleyes:
Das übliche Schema: Nach oben buckeln und nach unten treten.

Bist du neidisch auf Geringverdiener und Arbeitslose?
Vorschlag: Wenn du meinst, dass diese Leute schuld sind oder gar "Gewinnmaximierung" betreiben, und dass du damit beschissen wirst, dann steht es dir selbstverständlich frei, auch ins Reich der goldenen Zitronen zu wechseln. Nichts einfacher als das. Sieh zu, dass dir gekündigt wird und beantrage HartzIV. Dann kannst du dir ohne Ende Handys, Flachbildschirme und Zahnersatz leisten! Ach ja: Designerklamotten nicht zu vergessen! :))

Skorpion968
07.03.2008, 00:02
Korrekt. Das nennt man die kalte Progression. Die Einkommensgrenze ab der der Höchstsatz greift wurde sogar abgesenkt.


Dafür wurde auch der Höchstsatz abgesenkt (zuletzt von 53% auf 42%).

Damit ist aber immer noch nichts über die Ursachen gesagt.
Warum ist es denn notwendig in Deutschland eine so hohe Steuerquote zu erheben?
Und wichtiger noch: Wer profitiert denn wirklich von diesem Steuersystem?

MorganLeFay
07.03.2008, 00:08
Ha-ha!

Ich bin zwar nciht in Deutschland, lebe aber "offiziell" an oder knapp unter der Armutsgrenze und keinen schert's.

Von 52.000€ kann ich momentan nur träumen...

Gottfried
07.03.2008, 00:40
Eine Zwei-Klassen-Gesellschaft ist einer klassenlosen Gesellschaft auf jeden Fall vorzuziehen.

klartext
07.03.2008, 01:25
Dass der Staat für'n Arsch ist, darüber brauchen wir ja nicht diskutieren. Nur ist die Lage für die "Armen" deutlich schlimmer, Menschen, welche arbeiten wollen, ihren Teil für die Gesellschaft beitragen möchten, müssen diese lausige Staatsstütze namens Harzt IV beantragen um halbwegs über die Runden zu kommen und das, obwohl genügend Arbeit vorhanden ist, sich die Bonzen jedoch den Rachen damit vollstopfen, indem sie einige einfach härter und länger arbeiten lassen, anstatt neue Beschäftigte einzustellen. Das ist der Krebsschaden, dagegen müsste die Politik vorgehen, soziale Marktwirtschaft ist Blödsinn. Entweder reiner Kapitalismus ohne Manager, mit Firmeneigentümern, welche an der fehlenden Moral und der Ausbeutung ihrer Arbeiter auch Miese machen oder aber, was viel besser wäre, Sozialismus in welchem grundlegegende Konzerne verstaatlicht werden, die nicht unbedingt auf Gewinnmaximierung ausgelegt sein müssen, aber den Menschen Arbeit und ein anständiges Leben ermöglichen. Wer gute Qualifikationen hat und sich hocharbeitet, die Betonung liegt auf arbeitet, sollte natürlich sehr viel besser verdienen als ein Arbeiter, welcher 3 Jahre Lehre gemacht hat und dann seine Arbeit verrichtet ohne den Willen, etwas zu bewegen. Doch heutzutage fehlen absolut die Relationen und das ist es, was die Leute ankotzt.

Was für ein inhaltsloses Geschwafel. Nicht einmal Hitler hat die Privatwirtschaft angetastet, so dumm war nicht einmal er.
Kapitalismus ohne Manager ? Soziale Marktwirtschaft ist Blödsinn ?
Du scheinst in einer anderen Welt zu leben.

Skorpion968
07.03.2008, 02:00
Eine Zwei-Klassen-Gesellschaft ist einer klassenlosen Gesellschaft auf jeden Fall vorzuziehen.

Falsch. Eine klassenlose Gesellschaft ist einer Zwei-Klassen-Gesellschaft auf jeden Fall vorzuziehen.

Aldebaran
07.03.2008, 02:02
Dass der Staat für'n Arsch ist, darüber brauchen wir ja nicht diskutieren. Nur ist die Lage für die "Armen" deutlich schlimmer, Menschen, welche arbeiten wollen, ihren Teil für die Gesellschaft beitragen möchten, müssen diese lausige Staatsstütze namens Harzt IV beantragen um halbwegs über die Runden zu kommen und das, obwohl genügend Arbeit vorhanden ist, sich die Bonzen jedoch den Rachen damit vollstopfen, indem sie einige einfach härter und länger arbeiten lassen, anstatt neue Beschäftigte einzustellen. Das ist der Krebsschaden, dagegen müsste die Politik vorgehen, soziale Marktwirtschaft ist Blödsinn. Entweder reiner Kapitalismus ohne Manager, mit Firmeneigentümern, welche an der fehlenden Moral und der Ausbeutung ihrer Arbeiter auch Miese machen oder aber, was viel besser wäre, Sozialismus in welchem grundlegegende Konzerne verstaatlicht werden, die nicht unbedingt auf Gewinnmaximierung ausgelegt sein müssen, aber den Menschen Arbeit und ein anständiges Leben ermöglichen. Wer gute Qualifikationen hat und sich hocharbeitet, die Betonung liegt auf arbeitet, sollte natürlich sehr viel besser verdienen als ein Arbeiter, welcher 3 Jahre Lehre gemacht hat und dann seine Arbeit verrichtet ohne den Willen, etwas zu bewegen. Doch heutzutage fehlen absolut die Relationen und das ist es, was die Leute ankotzt.

Da wäre die Therapie schlimmer als die Krankheit.

Die vielzitierten Managergehälter sind zwar in Einzelfällen ärgerlich, fallen aber insgesamt angesichts der geringen Zahl kaum ins Gewicht.

Außerdem ist die Kritik daran in diesem Lande absurd, solange Millionen von Proleten 20 jährigen Jüngelchen aus aller Welt zujubeln, die auf dem Fußballplatz Millionen verdienen. Da ist mir Ackermann lieber als irgendein Afro-Kicker, der mit dem Geld seine 186 arbeitsscheuen Verwandten in der Heimat durchfüttert.

Der Gewinnanstieg der letzten Jahre hat 2006 und 2007 immerhin zu einem kräftigen Anstieg der Investitionen geführt und das wiederum zu einem Sinken der Arbeitslosigkeit.

Das Problem ist, dass wir immer noch die 5 Stagnationsjahre (2001-2005) aufzuarbeiten haben, was die Arbeitslosigkeit betrifft. Die notwendigen Reformen sind unter Kohl verschleppt und von Schröder spät, unter Druck und halbherzig betrieben worden.

Und dazu kommen die demographischen Probleme, die auch der "Sozialismus" nicht beheben könnte.

Skorpion968
07.03.2008, 02:30
Da wäre die Therapie schlimmer als die Krankheit.

Phrase.


Die vielzitierten Managergehälter sind zwar in Einzelfällen ärgerlich, fallen aber insgesamt angesichts der geringen Zahl kaum ins Gewicht.

Die übliche Verharmlosung.
Die vielzitierten Managergehälter fallen durchaus ins Gewicht, weil sie wichtige Regularien in der Gesellschaft zerstören.
Da ist zum einen die Tatsache, dass die Einkommensgefälle größer werden.
Zum zweiten zeigen sie den Leuten, dass Menschen auch mit schlechter Leistung hoch honoriert werden. Die hohen Abfindungen bei Totalversagen belegen das. Es stellt also das Leistungsprinzip massiv in Frage.
Damit werden gesellschaftliche Regularien ausgehebelt, die überaus wichtig für den sozialen Frieden in einem Land sind.
Ich kann es nur immer wieder betonen: Es sind nicht die Linken, die den sozialen Frieden gefährden. Das machen die Ausbeuter dieses Systems höchst selbst. Dann sollten sie sich nachher auch nicht beschweren, wenn die Linke stärker wird und der Klassenkampf zwangsläufig wieder in den Vordergrund rückt.


Außerdem ist die Kritik daran in diesem Lande absurd, solange Millionen von Proleten 20 jährigen Jüngelchen aus aller Welt zujubeln, die auf dem Fußballplatz Millionen verdienen. Da ist mir Ackermann lieber als irgendein Afro-Kicker, der mit dem Geld seine 186 arbeitsscheuen Verwandten in der Heimat durchfüttert.

Woher willst du eigentlich wissen, dass Ackermann mit seinem Geld nicht irgendwelche arbeitsscheuen Verwandten in seiner Heimat durchfüttert?


Der Gewinnanstieg der letzten Jahre hat 2006 und 2007 immerhin zu einem kräftigen Anstieg der Investitionen geführt und das wiederum zu einem Sinken der Arbeitslosigkeit.

Augenwischerei. Das sind statistische Artefakte.
Dieses angebliche Sinken der Arbeitslosigkeit ist nichts anderes, als dass zu einem großen Teil reguläre Vollzeitstellen in Minijobs und Leiharbeit umgewandelt wurden, von denen die Leute sich nicht finanzieren können und über den Staat aufstocken müssen.


Und dazu kommen die demographischen Probleme, die auch der "Sozialismus" nicht beheben könnte.

Die demografischen Probleme sind zum Teil durch dieses System bedingt. Es liegt schlicht und ergreifend daran, dass viele Leute, die am Existenzminimum leben, sich keine Kinder leisten können. Andere Leute wollen sich keine Kinder leisten, weil das mit ihrer Karriereplanung in Konflikt steht.
Es liegt aber ganz sicher nicht daran, dass die Deutschen in den vergangenen Jahrzehnten zeugungsunfähiger geworden wären.

marc
07.03.2008, 07:21
Ich bin Student und habe mich einfach mal als Transfer-Empfänger bezeichnet. (Kindergeld, Oma :D )

Frei-denker
07.03.2008, 08:09
Es ist schon fast peinlich, wie manche neoliberale Vertreter hier die Realität auf den Kopf stellen, um ihre Partikularinterssen in einem besseren Licht erscheinen zu lassen.

Man höre und staune: "Gewinnmaximierung auf Kosten des Mittelstandes".

Und die Realität?
Der mittelständische Betrieb, in dem ich gerade mithilfe von Kommissionierrobotern wegrationalisiert wurde, hat diese Roboter dadurch finanziert, dass er seinen Betrieb 50 km weiter in der Nachbarstadt verlegt hat und milionenschwere Subventionen für "Schaffen von Arbeitsplätzen" von der Stadt erhielt. Welch schändlicher Mißbrauch unserer Gesellschaft!

Und wer hat diese Subventionen letztlich bezahlt?
Meine Wenigkeit als Geringverdiener über Steuern und Wegfall der Pendlerpauschale.

Kein Wunder, dass dieser Betrieb einen Rekordgewinn machte.

Und da spricht die Threadstarterin von "keine großen Sprünge erlauben".

Mir kommen die Tränen...

marc
07.03.2008, 09:00
Der mittelständische Betrieb, in dem ich gerade mithilfe von Kommissionierrobotern wegrationalisiert wurde, hat diese Roboter dadurch finanziert, dass er seinen Betrieb 50 km weiter in der Nachbarstadt verlegt hat und milionenschwere Subventionen für "Schaffen von Arbeitsplätzen" von der Stadt erhielt. Welch schändlicher Mißbrauch unserer Gesellschaft!


Das ist natürlich schrecklich, und ich wüsste auch nicht, ob mir an deiner Stelle eher die Tränen kommen würden, oder der Zorn - vermutlich eine Mischung aus beidem.

Nur ... ist die Frage, inwiefern man dies den von dir genannten "neoliberalen" Vertretern ankreiden kann, denn immerhin sind es genau diese Neoliberalen, die am heftigsten diese "Subventionitis" (FDP-Jargon) anprangern, und auf Folgen wie von dir beschrieben hinweisen. Und es sind auch genau diese Neoliberalen, die sich für eine Stärkung des Mittelstands nicht über den Umweg der Subventionen, sondern direkt über die Steuersätze aussprechen.

Frei-denker
07.03.2008, 09:15
Das ist natürlich schrecklich, und ich wüsste auch nicht, ob mir an deiner Stelle eher die Tränen kommen würden, oder der Zorn - vermutlich eine Mischung aus beidem.

Nur ... ist die Frage, inwiefern man dies den von dir genannten "neoliberalen" Vertretern ankreiden kann, denn immerhin sind es genau diese Neoliberalen, die am heftigsten diese "Subventionitis" (FDP-Jargon) anprangern, und auf Folgen wie von dir beschrieben hinweisen. Und es sind auch genau diese Neoliberalen, die sich für eine Stärkung des Mittelstands nicht über den Umweg der Subventionen, sondern direkt über die Steuersätze aussprechen.

Naja, die Antwort gibst du dir ja bereits selbst: Die Neoliberalen, speziell aus dem Bereich FDP wollen durchaus Geld. Ob durch Subventionen oder Unternehmenssteuerreform - der Effekt ist der Gleiche, Umverteilung von unten nach oben.

Wenn z.B. ein Westerwelle von "Subventionsabbau" spricht, dann meint er tatsächlich Demontage der Transferzahlungen an sozial Schwache. Die Mindersubventionen an die Unternehmer werden dann durch weniger Steuerbelastung der Unternehmer und weniger Einzahlung in die Sozialversicherungen mehr als kompensiert.

Desweiteren will Westerwelle bzw. die Unternehmerverbände die Bevölkerung durch Sozialabbau in Armut bringen, da man sie so bei Tarifverhandlungen leichter erpressen kann. Wer mit dem Rücken zur Wand steht, stellt keine großen Ansprüche mehr. (siehe Rumänien)

Ein ganz schmutziges Spiel...

Frei-denker
07.03.2008, 09:41
Mit Beschimpfungen zu diskutieren diskreditiert nur den Redner. Ganz lausiger Diskussionsstil.

An dieser Stelle wollen wir auch nicht vergessen, dass Multikulti nichts denn ein Mittel der Unternehmerverbände und ihrer Handlanger in der Politik, wie z.B. der CDU ist, um den Arbeitsmarkt und damit die Löhne kaputt zu machen. Dass die Linken sich in dieser Sache vor den Karren der Unternehmerverbände spannen lassen, ist sicher auch peinlich.

Dass der Mittelstand den Wohlstand bezahlt ist schon fast ein Ironie. Die Wertschöpfung in diesen Betrieben leisten Arbeiter wie ich - es sei denn, mein erarbeiteter Gewinn wird dazu verwendet, mich mithilfe von Robotern wegzurationalisieren.

Die Profiteure meiner Arbeit als Wohlstandsspender hinzustellen hat da einen geradezu erheiternden Effekt.

-jmw-
07.03.2008, 09:59
Wenn ich den Unibesuch hinzurechnen darf, für den ich kaum was zahle, dann bin ich Transferempfänger.

Skorpion968
07.03.2008, 13:46
Wenn ich den Unibesuch hinzurechnen darf, für den ich kaum was zahle, dann bin ich Transferempfänger.

Zahlst du keine Studiengebühren?

politisch Verfolgter
07.03.2008, 14:22
Ich stehe auf der Seite der Vernunft, also einer Leistungsgesellschaft. Bis dahin nix tun und Nachwuchs unterlassen. Der lire-Gesetzesdreck muß weg, Zwangsarbeit, Enteignung, Lehnswesen und Berufsverbot sind aus dem Rechtsraum zu entfernen.

Gottfried
07.03.2008, 14:39
Falsch. Eine klassenlose Gesellschaft ist einer Zwei-Klassen-Gesellschaft auf jeden Fall vorzuziehen.

Ich würde jederzeit das brasilianische Modell dem nordkoreanischen Modell vorziehen.

politisch Verfolgter
07.03.2008, 14:45
Alle "Modelle" sind pure ideologische Scheiße, haben sich als untauglich herausgestellt.
Es gibt nur eins: die Naturgesetze sind unideologisch. Wir haben sie uns immer dienstbarer zu machen, statt die Einen Anderen.
Alles muß abgebaut werden, was das behindern will.

-jmw-
07.03.2008, 14:59
Zahlst du keine Studiengebühren?
Nein.
Lediglich 9x,xx € Verwaltungsgebühren.

politisch Verfolgter
07.03.2008, 15:23
...Zahnersatz...
Beim Zahnputzthread im Juxforum steht ja schon, daß es offenbar Eigenzähne geben kann.

Zarah
07.03.2008, 16:18
Um Gewinnmaximierung auf Kosten des Mittelstands zu erzielen, erkärt man diesen kurzum als "reich". Bruttoeinkommen ab 52000 p.a. zahlen Höchstbeiträge, weil man sie kurzerhand als "reich" deklariert hat, auch wenn nach allen Abzügen kaum weniger übrig bleibt, als bei "Armen". Und wer genau ist arm? Der "Arme" in D, verfügt über Handy, DSL und Flachbildschirm und kann sich im Gegensatz zum "Reichen" jederzeit einen Zahnersatz gönnen - die "Reichen" werden dafür aufkommen, auch wenn sie selbst derartige Notwendigkeiten aus Geldmangel oftmals hinten anstellen müssen.

Während also der Mittelstand, der sich keine großen Sprünge erlauben kann, als "reich" klassifiziert wird, um ihn für die sozialisitische Umverteilung möglichst umfangreich zu enteignen, kommt inzwischen "arm" fettgefressen in Designerklamotten und den letzten technischen Trends daher.

Und wo steht ihr?

so reich ist die Mittelschicht mit einem Jahreseinkommen von 52000 Euro:

Familie mit zwei Kindern, Jahreseinkommen 52000 Euro (mit geforderte10% ) im Vergleich zum Harz IV Empfänger:

Mit Beschäftigung als Alleinverdiener: ca. 2640 Euro Netto
HartzIV: ca. 1880 bis 2558 Euro je nach Mietspiegel /Stadt/Bundesland


Wieder und wieder kommen abhängig Beschäftige alleine für die Sozialversicherungen auf, auch die Linke beschäftigt sich mit dem gleichen Klientel!

Skorpion968
07.03.2008, 16:23
Ich würde jederzeit das brasilianische Modell dem nordkoreanischen Modell vorziehen.

In Nordkorea gibt es keine klassenlose Gesellschaft.

Wie kommst du auf das schmale Brett, dass die Gesellschaft dort klassenlos sei?
Hast du schon mal was davon gehört, dass dort das Herrschaftshaus samt Gefolge eine eigene Klasse bildet?

Skorpion968
07.03.2008, 16:25
Nein.
Lediglich 9x,xx € Verwaltungsgebühren.

Wie kommts? Gibts in Schleswig keine Studiengebühren?

Aldebaran
07.03.2008, 17:26
Naja, die Antwort gibst du dir ja bereits selbst: Die Neoliberalen, speziell aus dem Bereich FDP wollen durchaus Geld. Ob durch Subventionen oder Unternehmenssteuerreform - der Effekt ist der Gleiche, Umverteilung von unten nach oben.

Der Effekt ist nicht der gleiche. Subventionen führen immer zu Verzerrungen bei den Investitionsentscheidungen oder laden zu Mitnahmeeffekten ein. Die Senkung von Unternehmenssteuern beeinflusst nicht, wo und wie zu investieren ist, sondern nur ob überhaupt.



Wenn z.B. ein Westerwelle von "Subventionsabbau" spricht, dann meint er tatsächlich Demontage der Transferzahlungen an sozial Schwache.

Meint er nicht. Das sind zwei verschiedene Dinge.



Die Mindersubventionen an die Unternehmer werden dann durch weniger Steuerbelastung der Unternehmer und weniger in die Sozialversicherungen mehr als kompensiert.

Auch die Soziallabgaben haben mit den Subventionen überhaupt nichts zu tun.



Desweiteren will Westerwelle bzw. die Unternehmerverbände die Bevölkerung durch Sozialabbau in Armut bringen, da man sie so bei Tarifverhandlungen leichter erpressen kann. Wer mit dem Rücken zur Wand steht, stellt keine großen Ansprüche mehr. (siehe Rumänien)

Ein ganz schmutziges Spiel...


Je mehr sich die Arbeitsscheuen zurücklehnen können, desto mehr werden über die Sozialabgaben die Arbeitnehmer ausgebeutet und die realen Nettolöhne gesenkt. Ohne Druck geht es nicht, nachdem sich eine ganze Schicht con Menschen gebildet hat, die sich im dauerhaften Transferempfang eingerichtet hat.

Das ökonomische perpetuum mobile gibt es nun einmal nicht. Je höher die Löhne, desto höher tendenziell auch die Arbeitslosigkeit. Arbeitnehmer investieren nun einmal nicht und neue Arbeitsplätze entstehen eben nur durch Investitionen. Höhere Konsumnachfrage wird dann eben aus dem Ausland gedeckt.

Solange es viele Arbeitslose gibt, können die realen Nettolöhne nicht dauerhaft schneller steigen als die Produktivität. Wenn man es doch versucht, wird der Zuwachs von höheren Sozialabgaben (mehr Arbeitslose, weniger Renteneinzahler) und höherer Inflation wieder aufgefressen. Haben wir doch alles schon gehabt.

P.S.: Warum sind die Rumänen so arm? Könnte es an einem gewissen, über 40 Jahre dort praktizierten Wirtschaftssystem liegen?

elas
07.03.2008, 17:32
Irgendwer muss ja dafür aufkommen, dass man sich massenweise Loser leistet. Die im eigenen Land genügen ja auch nicht, am besten man nimmt sie auf aus aller Welt. Wie es scheint, sind gerade islamische Länder Produzenten der größten Losermasse.


40% der Muslime in Europa leben von Sozialhilfe!


Das ist der Skandal und der Grund für die hohe Besteuerung des Mittelstandes!

-jmw-
07.03.2008, 17:59
[COLOR="Red"]40% der Muslime in Europa leben von Sozialhilfe!
Das ist der Skandal
Ja.


und der Grund für die hohe Besteuerung des Mittelstandes!
Nein.

Auch ohne Muslime hätten wir enorme Staatsausgaben, die zu finanzieren wären.

-jmw-
07.03.2008, 18:00
Wie kommts? Gibts in Schleswig keine Studiengebühren?
Nein, gibt es nicht.

leuchtender Phönix
07.03.2008, 20:12
Doofer Strang, da es in Deutschland fast keine 2-Klassen-Gesellschaft gibt. Es gibt nur eine ausnahme und zwar in den köpfen zurückgebliebener Linker. Die Gesellschaft ist vielfältiger als das blose billige 2-Klassen-Modell, das so alt wie Marx ist und damit nicht unserer Zeit entspricht.

politisch Verfolgter
07.03.2008, 20:19
Wir benötigen eine Leistungsgesellschaft. Dazu muß eben die Arbeitsgesetzgebung weg. Dann ist Schluß mit dem elenden lire-FeudalMarxismus, dem Lohnshit, mit "Arbeitnehmer"-Zuweisungen, mit marginalisierbaren Kostenfaktoren, also mit Zwangsarbeit, Enteignung, Lehnswesen und Berufsverbot, auch mit deren öffentlicher Finanzierung.
Die betriebslosen Anbieter benötigen schlicht vollwertige Marktteilnahme, also Korrelationseffizienz und Leistungsäquivalenz.
Wir benötigen einen postmarxistischen Rechtsraum.

Efna
08.03.2008, 11:06
52000 Euro im Jahr davon kann ich nur träumen! Und nein ich beziehe keine Transferleistung. Ich verdiene im Monat rund 450 Euro das bedeutet das ich rund gerechnet 5400 Euro im Jahr verdienen. Von solchen Traumgehältern kann ich nur träumen!

PS: selbst wer 40000 euro im Jahr verdient ist Definitiv nicht arm....

marc
08.03.2008, 12:31
Wir benötigen eine Leistungsgesellschaft. Dann ist Schluß mit dem elenden lire-FeudalMarxismus

:D
PV, du wirst immer rätselhafter.
Ich hab extra versucht, den Satz auch rückwärts zu lesen, aber ich habe ihn trotzdem nicht verstanden. :P

Aber was bitte ist "lire-FeudalMarxismus" :D ?(

WIENER
08.03.2008, 13:13
52000 Euro im Jahr davon kann ich nur träumen! Und nein ich beziehe keine Transferleistung. Ich verdiene im Monat rund 450 Euro das bedeutet das ich rund gerechnet 5400 Euro im Jahr verdienen. Von solchen Traumgehältern kann ich nur träumen!

PS: selbst wer 40000 euro im Jahr verdient ist Definitiv nicht arm....

Nicht wenn er wem hat, der seine Miete und seinen Strom usw. zahlt.
Meine Miete, macht im Jahr 7800 €uro aus. rund 2000 € Strom und Gas. Mit 4000€ im Jahr bist du ein armer unterstandsloser Sandler.


das Haus, das meie Frau von ihren Eltern geschenkt bekam, köstet rund 4000 € im Jahr an Erhaltungskosten.

Efna
08.03.2008, 15:20
Nicht wenn er wem hat, der seine Miete und seinen Strom usw. zahlt.
Meine Miete, macht im Jahr 7800 €uro aus. rund 2000 € Strom und Gas. Mit 4000€ im Jahr bist du ein armer unterstandsloser Sandler.


das Haus, das meie Frau von ihren Eltern geschenkt bekam, köstet rund 4000 € im Jahr an Erhaltungskosten.

Ich bleibe dabei das diejenigen die 52000 Euros im Jahr verdienen das es ihnen Materiell sehr gut. es ist immer wieder schön zu sehen das gerade Menschen denen es recht gut geht am meisten jammern.

marc
08.03.2008, 17:11
Ich bleibe dabei das diejenigen die 52000 Euros im Jahr verdienen das es ihnen Materiell sehr gut. es ist immer wieder schön zu sehen das gerade Menschen denen es recht gut geht am meisten jammern.

Also mit 40K Euro Netto / Jahr bist du auch meiner Meinung nach wirklich in einer privilegierten Situation, und gehörst zu einer saturierten Mittelschicht, wobei das natürlich noch abhängig davon ist, was für einen Vertrag du hast, oder ob du gar Selbstständig bist usw.

Der Vater eines Bekannten von mir ist Professor für Biologie, und verdient circa 3500 Euro Netto / Monat, d.h. 42K Euro pro Jahr, was definitv ein gutes Gehalt ist, das ein Eigenheim, zwei Autos und die Unterstützung zweier studierender Kinder ermöglicht.

Mein Vater verdient ungefähr das Gleiche, meine Mutter vielleicht die Hälfte, und uns geht finanziell schon sehr gut, obgleich das Haus noch immer nicht abbezahlt ist, einige Kredite laufen usw., aber das ist ja nicht weiter ungewöhnlich.

Das Durchschnittsgehalt in der BRD liegt etwa bei 1500 Euro / Netto, wenn ich mich nicht irre, und also bei 18K Euro pro Jahr.

leuchtender Phönix
08.03.2008, 18:29
Vom Einkommen kann man nur bedingt auf Wohlstand schliesen. Genau so entscheidend ist der Familienstand (ledig - verheiratet, keine Kinder - Kinder) und die Lebenshaltungskosten.

Ka0sGiRL
09.03.2008, 23:26
40% der Muslime in Europa leben von Sozialhilfe!


Das ist der Skandal und der Grund für die hohe Besteuerung des Mittelstandes!

Dann wird es höchste Zeit, sie an sozial-gerechte muslimische Staaten zu übergeben. Die europäischen Staaten sind in erster Linie für die eigene Gesellschaft verantwortlich. Es kann nicht sein, dass diese so gut wie enteignet wird, um Muslime oder Eisbären happy zu machen. germane

Gottfried
10.03.2008, 00:27
Ich finde gut, dass die Armut immer mehr um sich greift. Jetzt können die Menschen endlich beweisen, dass die BRD keine Schönwetter-Demokratie ist.

politisch Verfolgter
10.03.2008, 09:18
Wenn schon denn schon: wer will mal bitte mit %Rang-Angaben darüber aufklären, wie sich die Gesellschaft schichtet?
In welchem %Rang-Bereich spricht man von sog. "Unterschicht", von sog. "kleinen Leuten", von sog. "Mittelschicht", von einem sog. "bürgerlichen Lager" und von "Oberschicht" (viell. auch noch genauer nach jeweils unterer, mittlerer und oberer aufgegliedert)?
Wer hat also bitte %Ränge parat bzw. seine Schätzwerte?

Der %Rang-Begriff dürfte ja klar sein: z.B. %Rang 50 meint, ca. 50 % liegen darüber, ca. 50 % darunter.

Das läßt sich dann viell. sogar in Heller und Pfennig ausdrücken.

Wir dürften hoffentlich alle darin übereinstimmen, eine Leistungsgesellschaft zu wollen, worin also der individuelle mentale %Rang per Korrelationskompetenz und Leistungsäquivalenz mit demselben Eink.-%Rang in Übereinstimmung gebracht werden kann.
Nur, wer dann ggf. minderleisten will, der hat dann eben weniger. Aber man hat den Kompetenzzugang zu berufl. Tätigkeiten haben zu können. Ob man ihn nicht realisiert oder gar nicht haben will, ist dann freiwillige Sache. Aber es hat prinzipiell möglich zu sein, wenn man es von der staatlichen Infrastruktur einfordert.