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Vollständige Version anzeigen : US-Wahlen: Kerry gesteht Niederlage ein



redlabour
03.11.2004, 17:59
http://www.n-tv.de/images/200411/5444838_papp.jpg

Bildquelle und Textzitat von n-tv.de (http://www.n-tv.de)


George W. Bush hat die Präsidentenwahl in den USA aller Voraussicht nach gewonnen. Sein demokratischer Herausforderer John Kerry erkannte Bushs Sieg in einem Telefonat mit dem Präsidenten mittlerweile an. Offenbar sieht Kerry keine Chance mehr, die Mehrheit der Stimmen im entscheidenden Bundesstaat Ohio zu gewinnen. Auch bei den Wahlen zum US-Kongress mussten die Demokraten herbe Niederlagen einstecken.

Links :

- Zum vollständigen Bericht auf n-tv (http://www.n-tv.de/5443988.html)

Manfred_g
03.11.2004, 18:24
Bedauerlich!
Wie so vielen anderen auch, wäre mir Kerry lieber gewesen. Bush strahlt eine Form des Patriotismus aus, die man in Deutschland schon eher als Nationalismus bezeichnen würde.
Andererseits sollte man es aus deutscher Sicht auch nicht überbewerten. Wir und die anderen Länder in Europa, sollten umso mehr begreifen, daß es nur mit einem starken vereinten Europa langfristig möglich sein wird, auf der weltpolitischen Bühne gehört zu werden.
Die Gefahr ist groß, daß sonst schon mittelfristig die USA, Russland und z.B. China beginnen, wieder einmal die Welt unter sich aufzuteilen, wenn auch nur in Interessensphären.

WladimirLenin
03.11.2004, 20:18
Wirklich Bedauerlich!

Schade für Kerry

Roter Prolet
03.11.2004, 20:30
Ob nicht dahinter erneut Wahlfälschung steckt?

ospreu
03.11.2004, 20:39
Ich freu mich das Bush gewonnen hat.

So kann Kerry nicht seine Pläne doch noch wahr machen und vielleicht Deutsche Soldatn durch die UNO in den Irak schicken

ospreu
03.11.2004, 20:49
die Vorraussetzung wäre aber das nun Bush nicht diese "tolle" Idee aufgreift

Roter Prolet
03.11.2004, 21:41
Eigentlich liegt die Macht der Entscheidung über die Bundeswehr in den Händen der Schröder-Regierung. Es würd mich nicht wundern wenn Struck die bundeswehr auch noch in den Irak schicken würde....

Roter Prolet
03.11.2004, 21:42
Ja, wirklich "glorreiche" Zeiten wie noch mehr Elend in den USA und im Ausland...

Castor Troy
03.11.2004, 21:52
Ok. @Modena du super Ultrarechte-Anhänger. Naja gut wer gegen sozial schwache Menschen hetzt, von dem kann man nix anderes erwarten, als für solche skrupellosen, machtbesessenen Kriegstreiber zu stehen, die überall wie Heuschrecken einfallen, wo ihnen die gesellschaftliche Ordnung nicht passt. Aber im Sessel sitzen vorm PC da kann man ganz gemütlich den Fascho geben.

Roter Prolet
03.11.2004, 22:08
So könnte man es sagen...

renner
03.11.2004, 22:24
Sag mal, soll man deinem Beitrag allen Ernstes entnehmen, die amerikanischen Republikaner wären »ultrarechte Faschos«?
8o

Es sind religiöse Fundamentalisten. Nach dem NS hat die Religion die meisten Morde zu verantworten.

Bush lässt in Gottes Namen jeden Tag morden. Es ist die blutige Spur eines religiösen Fanatikers, eines christlichen Bin Ladins.

WladimirLenin
03.11.2004, 22:46
So könnte man es sagen...

Jemand (ich weiß nicht mehr wer, aber er muss Journalist sein) hat mal gesagt, die Republikaner seien die größte Fascho Partei der Erde!

Irratio
03.11.2004, 22:57
Ich hab mal gesagt, dass der Sandman keine Träume, sondern Getränke bringt. Ich hätte auch ein Journalist sein können - meine Meinung wäre dadurch nicht richtig gewsesen, lieber Lenin.

Irratio, in Agape.

Roter Prolet
03.11.2004, 23:54
"Man könnte auch sagen, daß hiermit bewiesen wäre, wie sehr Kiffen und Saufen das Gehirn vermatschen"

Dann geh mal in eine Drogenentziehungskur, ja?

Castor Troy
03.11.2004, 23:56
jemand, der unter der Hand vom Bin-Laden Clan Milliarden abkassiert hat und in der Öffentlichkeit den Überpatrioten gibt, der kann nur ein korrupter Ultra-Rechts-Fascho sein. Er ist noch viel schlimmer als der Adolf. Der wäre grün vor Neid angesichts der Kriegsführung a la Bush bzw. der Bush scheint das vom Adolf übernommen zu haben. Irgendwelche fadenscheinigen Vorkommnisse vorschieben, um da Krieg zu führen. Und lieber irgendwelchen Kleinkindern aus nem Büchlein vorlesen während er der Tatsache voll bewusst is, dass an diesem Tag seine arabischen Geldgeber 4 Flugzeuge mitsamt der Passagiere und noch etliche Zivilisten im WTC hochjagen. Und der wird wiedergewählt. *OMG* *extrem kopfschüttel* Frag mich da nur eins: sind die Amis wirklich so doof oder werden die nur dumm gehalten? Bildung is nicht grad der Amis Stärke. Fragt mal nen Ami wo der Irak liegt. Tja, die meisten finden ja nicht mal Washington DC auf ner Landkarte.

Rorschach
04.11.2004, 00:00
jemand, der unter der Hand vom Bin-Laden Clan Milliarden abkassiert hat und in der Öffentlichkeit den Überpatrioten gibt, der kann nur ein korrupter Ultra-Rechts-Fascho sein. Er ist noch viel schlimmer als der Adolf. Der wäre grün vor Neid angesichts der Kriegsführung a la Bush bzw. der Bush scheint das vom Adolf übernommen zu haben. Irgendwelche fadenscheinigen Vorkommnisse vorschieben, um da Krieg zu führen. Und lieber irgendwelchen Kleinkindern aus nem Büchlein vorlesen während er der Tatsache voll bewusst is, dass an diesem Tag seine arabischen Geldgeber 4 Flugzeuge mitsamt der Passagiere und noch etliche Zivilisten im WTC hochjagen. Und der wird wiedergewählt. *OMG* *extrem kopfschüttel* Frag mich da nur eins: sind die Amis wirklich so doof oder werden die nur dumm gehalten? Bildung is nicht grad der Amis Stärke. Fragt mal nen Ami wo der Irak liegt. Tja, die meisten finden ja nicht mal Washington DC auf ner Landkarte.
Zuviel Fahrenheit 9/11 geschaut?

Roter Prolet
04.11.2004, 00:04
Ich muss Castor Troy aber recht geben.
Bush übertrifft Hitler in vielen Sachen auf das Weite.
Ich will nur sagen , das US-bevölkerung für dumm verkauft werden, mehr nicht.

Rorschach
04.11.2004, 00:12
Bush und Co. sind natürlich darauf aus, eine Mehrheit der Wähler auf Dauer hinter sich zu bringen.
Solange sie dabei aber nicht solche Abartigkeiten wie die Rassen- oder Ermächtigungsgesetze verabschieden, solange sie freie Wahlen abhalten, die Meinungs- und Pressefreiheit garantieren und am Ende nicht anfangen KZs zu bauen, solange würde ich mit diesem Vergleich sehr vorsichtig sein.

Roter Prolet
04.11.2004, 00:19
Ich sagte in vielen Bereichen, lieber Rorschach.
Die schwarzen werden nach wie vor diskriminiert (auch von Staatsbeamten)
Die Freiheiten und Rechte werden durch das "Anti-Terror"-Gesetz stark beschnitten.
Und die Klassenlage des Staates schliesst es nicht aus, dass dort ein Faschismus entsteht.

Rorschach
04.11.2004, 00:30
Dann nenne mir doch diese Bereiche. ;)

Das Schwarze nicht überall gleichwertig behandelt werden, kann man Bush nicht anlasten - Diskriminierung ist schon verboten.
Die neuen Gesetze sind zwar in der Tat teils sehr bedenklich, vom Kaliber des 3. Reiches aber noch weit entfernt.
Was immer die "Klassenlage" auch bedeuten soll; aber wenn man es so will, dann kann der Faschismus in jedem Land Einzug halten. Nicht nur in den USA.

Roter Prolet
04.11.2004, 12:43
Aha, Es sollte doch eines Regierunschef Pflicht sein solche Rechte doch zu verwirklichen, oder? Und was ist mit dem klu-klax-Klan? Sind die verboten?
Klar, diese "Gesetze" sind nicht gerade das Kaliber eines 3. Reiches, aber sie bilden den ersten Bau-Stein dafür!
Dein letzter Satz ist völlig richtig, lieber Rorschach.

Roter Prolet
04.11.2004, 12:44
Welche Bereiche?

Militär
Selbstverherrlichung
Brutaler Machtapparat
..


um einige zu nennen.

Rorschach
04.11.2004, 13:05
Aha, Es sollte doch eines Regierunschef Pflicht sein solche Rechte doch zu verwirklichen, oder? Und was ist mit dem klu-klax-Klan? Sind die verboten?
Klar, diese "Gesetze" sind nicht gerade das Kaliber eines 3. Reiches, aber sie bilden den ersten Bau-Stein dafür!
Dein letzter Satz ist völlig richtig, lieber Rorschach.
Der Ku Klux Klan ist nicht verboten, das liegt aber an der amerikanischen Auffassung von Meinungsfreiheit, nicht an Bush. Umgekehrt sind ja Organisationen wie z.B. die Black Muslims erlaubt. Und sogar ein Verein wie NAMBLA - South Park läßt grüßen...
Wenn dich Dinge wie der Patriot Act so sehr besorgen, was passiert denn dann gerade in Rußland? Dort ist es um die Demokratie sehr viel schlechter bestellt, unter Zar Vladimir.


Welche Bereiche?

Militär
Selbstverherrlichung
Brutaler Machtapparat
..
um einige zu nennen.
- Militär: Sehe ich auch kritisch. Fairerweise muß man aber auch bedenken, daß ein guter Teil des Geldes für den Irakeinsatz draufgeht.
- Selbstverherrlichung: Das wird Bush imo überstreng angekreidet. Wenn du damit aber auch die blinde Überzeugung von der Richtigkeit der eigenen Taten meinst, dann stimme ich dir zu - das ist eine gefährliche Eigenschaft für eine amerikanische Regierung.
- Brutaler Machtapparat: Was meinst du damit?

Rorschach
04.11.2004, 15:47
Das ist eine unglaubliche Verdrehung der Tatsachen! Ein Verteidigungskrieg ist kein Mord!
Wann hat der Irak nochmal die USA angegriffen?
:2faces:

ampler
04.11.2004, 17:02
Ich möchte mein Bedauern über den Sieg Bushs zum Ausdruck bringen. Aber ich werde das bestimmte Gefühl nicht los, dass es letzten Endes egal gewesen wäre, wer nun Präsident der USA geworden wäre. Es hätte sich wahrscheinlich nicht allzuviel geändert.


Ein Verteidigungskrieg ist kein Mord!

Und jetzt noch eine Bemerkung dazu. Wie jetzt? Warum Verteidigungskrieg?

Hakan
04.11.2004, 20:21
So etwas nennt man Vorwärtsverteidigung. http://www.mainzelahr.de/smile/frech/17.gif

Die USA mussten sich gegen den Irak verteidigen? :rolleyes:

Roter Prolet
04.11.2004, 21:51
Modena, deine Rechtfertigung des sogenannten "Präventivkrieges" ist echt hirnkrank.
Der völkerrechtswidrige Krieg, der als "Präventivkrieg" gegen die angebliche Bedrohung der USA durch das Saddam-Regime und angeblich auch für "Freiheit und Demokratie" abgezettelt wurde, war nur eine gewaltsame Aktion, um das irakische Erdöl für Erdöl-Multis leicht zugänglich zu machen. Es war nicht der erste und nicht der letzte Krieg, der mit Lügen rechtfertigt wurde.

Leyla
05.11.2004, 11:50
Meinst du nicht, daß so etwas in Zeiten steigender Rohölpreise ein durchaus vernünftiges Ziel ist?

Ist ja auch so richtig toll gelungen.

ampler
05.11.2004, 14:18
So etwas nennt man Vorwärtsverteidigung. http://www.mainzelahr.de/smile/frech/17.gif

Wieso sagst du das nicht gleich. Eine Vorwärtsverteidigung, na dann ist ja alles klar. Dann war der Krieg natürlich gerechtfertigt.

Roter engel
05.11.2004, 15:35
Kerry wäre mir lieber gewesen: Trotzdem Gratulation an Bush
Achja, ich bin übrigens für deutsche Soldaten im Irak. Denn Krieg führen oder ein Land wieder aufbauen und die Bevölkerung schützen, das sind zwei ganz unterschiedliche paar Schuhe. Aber Deutschland hat bewiesen, dass die Bundeswehr nicht für moralische Friedenssicherungen gedacht ist, man schaut lieber zu, wie im Sudan Menschen abgeschlachtet werden oder der nicht islamistische Irak plötzlich fundamentalistisch und zum regime wird.
Und wofür sind die Iraker nun gestorben? Oder wofür ist unsere Bundeswehr nun da?
Wofür gibt es Gedanktage an den "Holocaust", wenn wir Völkermorde eh ignorieren oder uns auf sadistische Weise daran erfreuen???

mfg, roter engel

Siran
05.11.2004, 15:52
Klar, damit wir unsere Soldaten, die überhaupt nicht Schuld an den Toten im Irak sind, auch noch in der Holzkiste heimkommen.

Roter engel
05.11.2004, 16:07
Klar, damit wir unsere Soldaten, die überhaupt nicht Schuld an den Toten im Irak sind, auch noch in der Holzkiste heimkommen.

Könntest du bitte ganze deutsche Sätze bilden?!

Also lieber die Schuld auf uns laden, wenn im Irak ein fundamentalistischer islamistischer Staat unter einem extremeren Regime entsteht?
Wegschauen ist immer gut. Wegschauen war im naziregime gut, wegschauen war beim Vietnamkrieg gut, in der DDR gut, bei Tschetschenien, beim Sudan, beim Irakkrieg.
Ich sterbe gerne dafür, dass die Frauen im Irak unverschleiert rumlaufen dürfen, dafür, dass Iraker sich frei auf Straßen bewegen können, dafür, dass der Irak demokratisch wird, dafür, dass Iraker endlich den Frieden erhalten, den sie verdient haben, dafür, dass der terror endlich aufhört.

Aber siran wofür ist unsere Bundeswehr denn sonst da?
Wozu gedenken wir einem Völkermord? Dafür, dass wir andere Völkermorde ignorieren?

MIG ddr
05.11.2004, 16:09
Kerry wäre mir lieber gewesen: Trotzdem Gratulation an Bush
Achja, ich bin übrigens für deutsche Soldaten im Irak. Denn Krieg führen oder ein Land wieder aufbauen und die Bevölkerung schützen, das sind zwei ganz unterschiedliche paar Schuhe. Aber Deutschland hat bewiesen, dass die Bundeswehr nicht für moralische Friedenssicherungen gedacht ist, man schaut lieber zu, wie im Sudan Menschen abgeschlachtet werden oder der nicht islamistische Irak plötzlich fundamentalistisch und zum regime wird.
Und wofür sind die Iraker nun gestorben? Oder wofür ist unsere Bundeswehr nun da?
Wofür gibt es Gedanktage an den "Holocaust", wenn wir Völkermorde eh ignorieren oder uns auf sadistische Weise daran erfreuen???

mfg, roter engel




Wir sollten auf keinen fall unsere Soldaten in den Irak schicken. Die Amis und Briten haben das Land in ein Trümmerhaufen verwandelt, jetzt sollen die, da auch gefälligst aufräumen.

Der Sudan ist eine andere Sache, da sollten unsere Soldaten schon für Ordnung sorgen.

Aber wenn wir jeden Völkermord, auf diesen Planeten verhindern wollen bräuchten wir schon ein Militärapparat, der den der Amis in den schatten stellt.

Roter engel
05.11.2004, 16:15
Wir sollten auf keinen fall unsere Soldaten in den Irak schicken. Die Amis und Briten haben das Land in ein Trümmerhaufen verwandelt, jetzt sollen die, da auch gefälligst aufräumen.

Der Sudan ist eine andere Sache, da sollten unsere Soldaten schon für Ordnung sorgen.

Aber wenn wir jeden Völkermord, auf diesen Planeten verhindern wollen bräuchten wir schon ein Militärapparat, der den der Amis in den schatten stellt.

Und wenn sie es nicht schaffen?
Euch ist der Irak doch egal, euch sind die Iraker egal, die in der Luft zerfetzt werden. Euch sind Menschen egal, die hingerichtet werden. Hauptsache euch geht es gut!
Hauptsache ihr könnt gegen die USA hetzten!!!

Ich bin eine strikte Kriegsgegnerin und wäre für die sofortige und völlige abschaffung der Bundeswehr und jeder anderen militaristischen Organisation.
Doch wenn es darum geht, menschenleben zu retten, dann sollte die bUndeswehr zur Stelle sein und sich nicht unter einem nicht legitimen vorwand in Afghanistan rumtreiben.

Siran
05.11.2004, 16:17
Unsere Bundeswehr war an sich mal zur Verteidigung da.

In der Zwischenzeit ist sie wohl auch dazu da, Menschen, wenn diese das wollen, in anderen Ländern nach Kriegsende beim Wiederaufbau zu helfen, indem man für Sicherheit sorgt.

Sie ist aber bestimmt nicht dazu da, in ein Kriegsgebiet geschickt zu werden, um Leuten zu helfen, die die Hilfe nicht wollen und die keine westlichen Soldaten im Land haben wollen. Wenn es einen Aufruf der UNO gibt, der auch von Land selbst gewollt ist, dann unterstütze ich das, aber ich bin nicht dafür, dass wir unsere Soldaten in Land schicken, damit sie dort nichts anderes tun als sterben. Sogar Ärzte ohne Grenzen hat sich aus dem Irak zurückgezogen, weil es für diese Leute, die den Irakern seit Jahrzehnten helfen, zu gefährlich gewesen ist. Die Care-Chefin, die in den Händen der Iraker ist und wahrscheinlich qualvoll umkommen wird, hat schon unter Hussein im Irak gearbeitet und alles getan, um den Leuten dort zu helfen. Warum sollte es westlichen Soldaten, die neu kommen, auch nur ein kleines Stückchen besser gehen? Denkst du wirklich, die Iraker machen einen Unterschied zwischen amerikanischen und deutschen Soldaten, wenn sie sogar den Tod ihrer eigenen Zivilisten hinnehmen?

Ich denke nicht, dass man im Irak irgendetwas retten kann, wenn man ein paar tausend Soldaten hinschickt. Wenn überhaupt bräuchte man ein Konzept, aber die Iraker sind in keinster Weise überhaupt bereit mitzuarbeiten, die wollen die ganzen Leute aus dem Westen nur raus aus ihrem Land haben und ihre Probleme selbst regeln.

Ich hätte durchaus auch ein härteres Eingreifen der UNO im Falle vom Sudan gebilligt, aber auch da muss ein Einsatz koordiniert sein, sonst sterben unsere Soldaten und der Völkermord geht weiter. Übrigens hat Deutschland gar nicht das Recht, Truppen zu schicken, wenn das nicht durch die UNO gedeckt oder vom Staat selbst gewünscht ist.

Rorschach
05.11.2004, 16:19
Also lieber die Schuld auf uns laden, wenn im Irak ein fundamentalistischer islamistischer Staat unter einem extremeren Regime entsteht?
Wegschauen ist immer gut. Wegschauen war im naziregime gut, wegschauen war beim Vietnamkrieg gut, in der DDR gut, bei Tschetschenien, beim Sudan, beim Irakkrieg.
Ich sterbe gerne dafür, dass die Frauen im Irak unverschleiert rumlaufen dürfen, dafür, dass Iraker sich frei auf Straßen bewegen können, dafür, dass der Irak demokratisch wird, dafür, dass Iraker endlich den Frieden erhalten, den sie verdient haben, dafür, dass der terror endlich aufhört.
1. Vietnam, Tschetschenien o.ä. mit dem Irak in einen Topf zu werfen ist dann gefährlich, wenn man deutsche Soldaten daran beiteiligt haben will. ;)
2. Was ändern ein paar BWler am Ausgang der irakischen Wahlen?
3. Frauen waren unter Saddam unverschleiert und hatten auch sonst eine gute Zeit - im Unterschied zu den Frauen in allen anderen arabischen Staaten. ;)
4. Erkläre einem BW-Soldaten doch mal in einem Land zu sterben, daß auf Grund eines Fehlers in diesem Zustand ist, den sein Oberbefehlshaber nie unterstützen wollte.
5. Warum Truppen in den Irak, wenn diese auch in anderen Ländern irakische Soldaten und Polizisten ausbilden können?


Doch wenn es darum geht, menschenleben zu retten, dann sollte die bUndeswehr zur Stelle sein und sich nicht unter einem nicht legitimen vorwand in Afghanistan rumtreiben.
Wobei der Afghanistan Einsatz sicher sehr viel legitimer ist, als es der im Irak wäre...

MIG ddr
05.11.2004, 16:34
Und wenn sie es nicht schaffen?
Euch ist der Irak doch egal, euch sind die Iraker egal, die in der Luft zerfetzt werden. Euch sind Menschen egal, die hingerichtet werden. Hauptsache euch geht es gut!
Hauptsache ihr könnt gegen die USA hetzten!!!

Ich bin eine strikte Kriegsgegnerin und wäre für die sofortige und völlige abschaffung der Bundeswehr und jeder anderen militaristischen Organisation.
Doch wenn es darum geht, menschenleben zu retten, dann sollte die bUndeswehr zur Stelle sein und sich nicht unter einem nicht legitimen vorwand in Afghanistan rumtreiben.


Die Amis könnten es locker schaffen. Sie haben nur zu wenig Truppen in den Irak. Entweder aus Kostengründen, oder weil sie ihre Armee schon aufs nächste Land hetzen wollen.

Und mir ist der Irak nicht egal, ich will nur nicht das Unsere Leute für Fehler gerade stehen sollen. Die irgend welche Affen im Weißen Haus verzapft haben.

Von mir aus können wir ja eine Irakeiche Miliz und Polizei aufbauen die für Ordnung sorgt. Wir können sie ja mit Material versorgen und ihnen ei der Ausbildung helfen. Aber Soldaten, sollten wir höchstens schiken wenn es das Irakische Volk will. Und nicht Bush und seine Marionetten in Bagdad.

ampler
06.11.2004, 17:27
1
3. Frauen waren unter Saddam unverschleiert und hatten auch sonst eine gute Zeit - im Unterschied zu den Frauen in allen anderen arabischen Staaten. ;)

Ja genau und es gibt noch was schönes am Irakkrieg. Dreimal darf man raten wen Saddam Hussein unterdrückt hat. Ja genau, die Suniten. Die Gruppe, die gemienhin auch als Radikalislamisten bezeichnet oder noch besser, die die soviele Attentate verüben. Schön auch, das El Kaida zu Zeiten Saddam Husseins im Irak nicht vertreten war. Warum also Bundeswehr in den Irak schicken. Lieber sollten wir die USA in ihrem imperialistsichen Treiben aufhalten.

Roter Prolet
06.11.2004, 22:48
Zitat von Modena 360
Zum Schutz Deutschlands und seiner Interessen.

Die Interessen von wem, müsste man fragen.

Siran
06.11.2004, 22:51
Die Interessen von wem, müsste man fragen.

Wessen Interessen sollte denn die Bundeswehr deiner Meinung nach dienen?

Roter Prolet
06.11.2004, 23:19
Zitat von Modena 360
Die Interessen Deutschlands.

Meinst du nicht eher die Interessen deutscher Rüstungskonzerne?

ampler
07.11.2004, 11:15
Die Interessen Deutschlands.

Was würden wir nochmal für deutsche Interessen im Irak vertreten?

Siran
07.11.2004, 11:31
Soweit ich mich erinnere, war Modena nicht für einen Einsatz der Bundeswehr im Irak. Das war die Haltung von Roter Engel.

Leyla
07.11.2004, 18:43
Was hast du nur immer gegen hart arbeitende, erfolgreiche Unternehmen?

An der Atombombe haben die Wissenschaftler damals auch ganz schön hart gearbeitet - ganze Nächte durch; zäh wie Leder, hart wie Kruppstahl...

ampler
09.11.2004, 20:42
Keine. Deswegen bin ich ja auch dagegen, ebenso wie gegen die Einsätze in Afghanistan und Jugoslawien. (Danke für den Beistand, Siran!)

Sorry, hab mich verlesen. Bin ja auch nur ein Mensch. Dann eben selbe Frage nur an Roter Engel.

Manfred_g
09.11.2004, 21:37
Ich sterbe gerne dafür, dass die Frauen im Irak unverschleiert rumlaufen dürfen, dafür, dass Iraker sich frei auf Straßen bewegen können, dafür, dass der Irak demokratisch wird, dafür, dass Iraker endlich den Frieden erhalten, den sie verdient haben, dafür, dass der terror endlich aufhört.

Ich würde dich auch gerne beim Wort nehmen und dich runterschicken.
Komischerweise wirst du 1000 gute Gründe finden um hierzubleiben.



Aber siran wofür ist unsere Bundeswehr denn sonst da?


Sicher nicht, um sich von selbsternannten Bessermenschen verheizen zu lassen, damit diese sich dann vom Tod anderer erneut ein Stückchen besseren Gewissens abschneiden. Dafür sind mir unsere Leute zu wertvoll.

sperschi
09.11.2004, 23:04
An der Atombombe haben die Wissenschaftler damals auch ganz schön hart gearbeitet - ganze Nächte durch; zäh wie Leder, hart wie Kruppstahl...
Atombomben sind doch auch was nettes.

ampler
10.11.2004, 17:41
Atombomben sind doch auch was nettes.

Ja, die strahlen immer so schön und wann sieht man schonmal so große Pilze.

Gärtner
10.11.2004, 18:14
Amerika entschuldigt sich (http://www.sorryeverybody.com/).

Na gut, akzeptiert. Aber noch einmal muß das nicht sein, ok?

Gärtner
11.11.2004, 11:16
Der Bezirk mit 139 Prozent Wahlbeteiligung

Phantom-Wähler, verschwundene Stimmen, Zählcomputer, die subtrahierten statt addierten: Während in der Wahlnacht kaum über Probleme beim Urnengang berichtet wurde, mehren sich inzwischen Informationen über Unregelmäßigkeiten. Erste Kongressabgeordnete fordern eine Untersuchung.

Glaubt man Greg Palast, dann hat John Kerry die US-Präsidentschaftswahl gewonnen. "Ich weiß, keiner will's mehr hören", seufzt der investigative Reporter, Dokumentarfilmer und Bestseller-Autor, der sich mit seinen Recherchen zum Florida-Wahlfiasko von 2000 einen Namen machte. Jetzt will er einem neuen Wahlbetrug auf die Spur gekommen sein: "Kerry hat in den ausschlaggebenden Staaten Ohio und New Mexico die meisten Stimmen bekommen. Sie sind aber zu Tausenden nicht gezählt worden."

Ein schwerer Vorwurf, doch er kommt nicht von irgendjemandem. Palast, wohnhaft in New York und London arbeitet für die BBC, den "Guardian" und dessen Schwesternblatt "Observer". Die heimischen Mainstream-Medien dagegen, so berichtet Palast stolz, als sei das eine Ehren-Auszeichnung, boykottierten ihn beharrlich, und Floridas Ex-Innenministerin Katherine Harris hat ihn "pervers und verrückt" genannt.
Weiter im Text (http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,327359,00.html).

Warum nur wundert mich das überhaupt nicht? :rolleyes:

Siran
11.11.2004, 12:27
Was für Probleme haben die eigentlich mit stinknormalen Wahlzetteln, auf denen jeder ein Kreuz macht? Da gäbe es keine Phantomstimmen, die draufaddiert werden und keine Zettel, bei denen man das Loch nicht genau erkennen kann. http://www.mysmilie.de/smilies/verwirrt/7.gif

Schwarzer Rabe
11.11.2004, 12:27
Ich glaube, das wundert hier Niemanden mehr! So funktioniert halt das US-Wahlsystem... Traurig aber WAHR!

ampler
11.11.2004, 19:01
Hauptsache, es funktioniert! :top:

Witzig, ich schmeiß mich weg.

139%. Meine Fresse, in Deutschland gab es solche Wahlbeteiligungen noch nicht mal in der DDR und unter Hitler. :respekt:

Gärtner
11.11.2004, 19:14
Hauptsache, es funktioniert! :top:
Das tut es eben nicht.

Nobelpreisträger am laufenden Band und dann Stanzmaschinen und Lochkarten, die sie noch nicht einmal richtig zählen können.

Dafür würde man sich sogar in richtigen Bananenrepubliken schämen.

ampler
11.11.2004, 19:22
Amerika ist ein lustiges Land. Sie können nicht zählen und "Krieg ist Gottes Art, den Amerikanern Geographie beizubringen". Was will man da erwarten?

Man sollte aber die Frage stellen, woher die ganzen Nobelpreisträger wirklich kommen.

Gärtner
11.11.2004, 19:26
Man sollte aber die Frage stellen, woher die ganzen Nobelpreisträger wirklich kommen.
Oh, das ist so wie mit den Milliardeninvestitionen, die jedes Jahr aus der ganzen Welt ins Land fließen und den Amerikanern so erlauben, sich ihr riesiges Defizit zu leisten.

Kann man 1:1 übertragen.

Schwarzer Rabe
12.11.2004, 09:00
Die USA suchen sich immer die "Zuckerstückchen" raus (Wissenshaftler, Ingenieure,...)! Der restliche "Abschaum", der übrigbleibt kommt zu uns!

Schwarzer Rabe
12.11.2004, 09:01
:2faces: ...mit c...

Gärtner
12.11.2004, 10:07
Der restliche "Abschaum", der übrigbleibt kommt zu uns!
Das ist ein Vokabular, was wir hier nicht gerne sehen. Bitte mäßige dich.

fryfan
13.11.2004, 21:00
Spam... :D