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Vollständige Version anzeigen : geldvermehrung?



Zimbelstern
02.03.2008, 12:07
mal eine frage an alle:

angenommen, ihr könntet in einem jahr aus einem investierten euro , 1,20, 1,10 oder 1,05 machen. wohin tendiert ihr? wohlgemerkt: die idee ist die deine und du stehst mit deinem kapital für das risiko des kapitalausfalls alleine ein?

Rheinlaender
02.03.2008, 12:13
Was soll die Frage - bei EUR1.05 waere das eine Verzinsung von 5%, das haette wenig Risiko, bei EUR1.20 waere die Verzinsung 20% und ein solch hoher Zinssatz muss natuerlich mit irgenteinem Risiko erkauft werden.

-jmw-
02.03.2008, 12:16
Nur einen investier ich lieber innen Käsebürger bei McDoof. :D

politisch Verfolgter
02.03.2008, 12:24
Je mehr rausspringt, desto besser, klar ;-)
Die Frage ist, wers erwirtschaften soll. Wenn das freiwillig getan wird, dann nur zu, kräftig anpacken und Anderen damit Zinseszins erwirtschaften.
Aber es darf kein Gesetz geben, das einen zum Zinseszinserwirtschafter Anderer erklärt, auch keine Institutionen und ebenfalls keine damit verknüpften öffentl. Mittel.
Ist also ganz "einfach": Leute finden, die einem so viel wie eben möglich Zinseszins erwirtschaften. Doch das dürfen nur Freiwillige sein.

Zimbelstern
02.03.2008, 13:05
@pV: du hast die ausgangsfrage falsch interpretiert. ich habe eine idee und will diese umsetzen. die wirtschaftliche frage dabei ist: soll ich 1,20 euro realisieren, wenn es mir im gegenzuge wurscht ist, wo ich produziere?

politisch Verfolgter
02.03.2008, 13:43
Sag ich doch: je mehr rausspringt, desto besser. Wie und wo und auch womit is schnurzegal.
Bin nur reserviert, wenn damit Anderen deren Grundrechte eingeschränkt würden.
20 % nimmt man doch immer schnell gern mit - Risiko abwägen und ggf. nicht zuviel auf einmal riskieren.

Zimbelstern
02.03.2008, 14:05
dann kann ich doch resümmieren: 1 Euro 20 sind angesagt, und ich hafte für meine "Ideen". nun die weitere frage: inwieweit sollte man es dem staate - oder der bildzeitung- erlauben, sich in meinen unternehmerischen entschluss einzumischen?

anders gesagt und geschrieben:

wernn ich denn bereit bin, meinen hintern für 1,20 euro vor steuern mit hinnahme des ausfall meines privatkapitals, zu riskieren, will mir dann der stat oder aber die gewerkschaften irgendwas übel nehmen?

Zimbelstern
02.03.2008, 14:10
the finally ask:

Wenn ich meine unternehmersche idee in rumänien besser vermarktet weiss, soll mich wer daran hindern, sie dort auch umzusetzten?

politisch Verfolgter
02.03.2008, 15:17
Es hindert doch auch niemand daran, mag sogar politisch gewollt sein.
Gewerkschaften gehören sowieso weg, denen darf niemand zugewiesen werden.
Es ist doch von Vorteil, wenn man Profit hat.
Generell hat er Zweck betriebl. Tätigkeit zu sein. Ich bin voll für Profit.
Das Regime unterbindet ihn per Arbeitsgesetzgebung "zumutbarkeitsrechtlich".
Hat man keinen Betrieb und ist man kein Statthalter von Inhabern, dann wird man zum Kostenfaktor von Inhabern marginalisiert, auf minderwertige Teilleistungen reduziert und als Kanonenfutter gegeneinander gehetzt.
DAGEGEN bin ich voll, weils grundrechtswidrig ist. Und ich bin voll für jede Menge möglichst hohen Profit.
Auf Deutsch: Profit statt Prollshit ;-)
Dazu muß eben investiv genutzt und diversif vernetzt werden können.
Als Kostenfaktordepp geht das nun mal nicht, dann läßt mans eben ganz.
Also viel Vernügen bei und mit der Rendite.

Don
02.03.2008, 15:34
the finally ask:

Wenn ich meine unternehmersche idee in rumänien besser vermarktet weiss, soll mich wer daran hindern, sie dort auch umzusetzten?

De Frage ist nicht ob jemand soll, sondern ob jemand kann. Im Augenblick kann jemand nicht. Wo ist das Problem?

politisch Verfolgter
02.03.2008, 16:45
Jeder möchte gern und es geht nix, sapperlott ;-)
Viell. sind ja solche wie ich das Problem, die keinen Affen schieben wollen.

leuchtender Phönix
02.03.2008, 18:26
the finally ask:

Wenn ich meine unternehmersche idee in rumänien besser vermarktet weiss, soll mich wer daran hindern, sie dort auch umzusetzten?

Praktisch niemand außer dir. Natürlich müsstest du noch in Betracht ziehen, ob es irgendwelche Gesetze in Deutschland oder Rumänien gibt, die das zunichte machen würden.

Zimbelstern
02.03.2008, 18:44
wir einigen uns auf eine gute idee und 1,20 euro ohne mich moralisch für diese idee entschuldigen zu müssen?

Zimbelstern
02.03.2008, 18:52
wenn dem so ist, wieso soll ich für die idioten (spd-wähler) mitbezahlen, die die bildzeitung lesen und unternehmerische initiative von staatswegen ruinieren?

Frei-denker
02.03.2008, 22:35
Wenn ich den Threadstarter richtig verstanden habe, möchte er eine Legitimation für rücksichtslose Egozentrik ableiten.

Die Beantwortung der Eingangsfrage hängt da wohl in erster Linie davon ab, ob man sich von jeglicher Ethik und jeder Form des Anstandes zugunsten platten Egoismusses verabschiedet hat, oder ob man sich als Mitglied einer Gesellschaft versteht.

Und dabei rede ich nicht einem Mutter-Theresa-Komplex das Wort, sondern einer Einstellung, die zwischen Eigennutz und Verantwortung für die Gesellschaft, in der man lebt, wohl abzuwägen weiß.

Grundsätzlich: Der Einwand, eine Möglichkeit der Selbstberreicherung gefunden zu haben, kann nie ein die Gesellschaft schädigendes Verhalten rechtfertigen.

Rheinlaender
03.03.2008, 01:36
Grundsätzlich: Der Einwand, eine Möglichkeit der Selbstberreicherung gefunden zu haben, kann nie ein die Gesellschaft schädigendes Verhalten rechtfertigen.

Wie wie seit Adam Smith wissen, kann der Egoismus, die Selbstbereicherung, auch die gewissenlose, in den richtigen Rahmenbedingungen eines funktionierenden Marktes der Gesellschaft unendlich nutzen. Ich wuerde Dir dochmal Adam Smith und sein Werk "Wealth of Nations" anraten.

Zimbelstern
03.03.2008, 06:35
Wenn ich den Threadstarter richtig verstanden habe, möchte er eine Legitimation für rücksichtslose Egozentrik ableiten.

Die Beantwortung der Eingangsfrage hängt da wohl in erster Linie davon ab, ob man sich von jeglicher Ethik und jeder Form des Anstandes zugunsten platten Egoismusses verabschiedet hat, oder ob man sich als Mitglied einer Gesellschaft versteht.

Und dabei rede ich nicht einem Mutter-Theresa-Komplex das Wort, sondern einer Einstellung, die zwischen Eigennutz und Verantwortung für die Gesellschaft, in der man lebt, wohl abzuwägen weiß.

Grundsätzlich: Der Einwand, eine Möglichkeit der Selbstberreicherung gefunden zu haben, kann nie ein die Gesellschaft schädigendes Verhalten rechtfertigen.

was ist daran schlimm, ideen zu haben und diese mir meistbietend entlohnen zu lassen?

Zimbelstern
03.03.2008, 06:36
ach und noch etwas: inwieweit habe ich "verantwortung" für eine gesellschaft , die ich so nicht will?

politisch Verfolgter
03.03.2008, 09:11
Genau, ich bin doch nicht der Depp von Leuten, die betrieblich nix tun. Und selbst dann, wenn denen Betriebe gehören, mit denen man zusammenarbeiten soll, werden dennoch nicht deren Betriebe benötigt, die ja i.d.R. sowieso von Betriebslosen erarbeitet werden. Um Betriebe zu finanzieren, benötigt man keine menschl. Inhaber. Man braucht damit keine Inhaber zu finanzieren. Das ist völlig unnötig und kontraproduktiv. Damit werden die Betriebe unvernetzbar, man wird dort marginalisierbarer Kostenfaktor, auf minderwertige Teilleistungen reduzuiert und als Kanonenfutter gegen Andere gehetzt. Der Schmarrn ist idiotisch.
Investiv nutzbare betriebl. Renditeobjekte müssen her, die zudem diversif vernetzbar sind, die bezahlende Nutzer die komplette ökonomische Hebelwirkung der high tech abschöpfen lassen.
Die verantwortungslosen Politgangster gehören hinter Gitter, weite Teile des ÖD sind abzubauen, auch der Sozialstaat insgesamt.
Es muß endlich eine Leistungsgesellschaft geben, in der sich die sowieso zu 99.99 % von Betriebslosen stammende techn.-wiss. Entwicklung für einen auch voll rentiert.

Zimbelstern
03.03.2008, 09:32
ich hoffe, daß der linke pöbel hier die "eigenarten" deiner sprache versteht.

politisch Verfolgter
03.03.2008, 09:51
Meine unideologische analytische Darstellung kann Jeder verstehen. Sie ist ein einziger Appell an die Vernunft. Wir benötigen high tech, keine Inhabereien, keine Eignergerangel, keine Vernetzungsverunmöglichung, keine Wertschöpfungsabschottung, keine Zwangsarbeit, kein Lehnswesen und kein Berufsverbot.
Wer mit "Arbeitnehmer"itis und Lohnshit daherkommt, erklärt sich leider selbst zum Vollproleten, wofür ich ja rein gar nix kann.
Postmarxistische Rechtsräume sind vonnöten, womit wir uns die Naturgesetze immer dienstbarer machen. Momentan schottet das Regime nicht nur mich von high tech und deren betriebl. Effizienz ab, indem es Inhabereien als "Begründung" vorschiebt. Solche vorgeschobenen Scheinargumente für die berufl. Abschottung haben ihre Gesetzesurheber endlich hinter Gitter zu bringen.
Ohne linken Dreck keine rechte Scheiße, das ist ja wohl klar. Ohne Marxismus hätte es weder Kommunismus noch NS gegeben.
Dieser ideologische Ursumpf ist zu entsorgen, postmarxistische Rechtsräume müssen her.

Frei-denker
03.03.2008, 10:13
Wie wie seit Adam Smith wissen, kann der Egoismus, die Selbstbereicherung, auch die gewissenlose, in den richtigen Rahmenbedingungen eines funktionierenden Marktes der Gesellschaft unendlich nutzen. Ich wuerde Dir dochmal Adam Smith und sein Werk "Wealth of Nations" anraten.

Du hast mich mißverstanden. Im richtigem Rahmen kann Egoismus wirtschaftsfördern sein und dem Allgemeinwohl zuträglich.

Der springende Punkt ist, ob der Egoismus im Einklang mit den Interessen der Gesellschaft oder konträr zur selbiger agiert. Ersteres ist wünschenswert, letzteres asozial.

Frei-denker
03.03.2008, 10:15
was ist daran schlimm, ideen zu haben und diese mir meistbietend entlohnen zu lassen?

Das Reduzieren eines Sachverhalts auf eine einzelne Facette desselben wird der Situation nie gerecht.

Zimbelstern
03.03.2008, 10:17
statt zu polemisieren, könntest du auf den inhalt meiner frage eingehen.

Frei-denker
03.03.2008, 10:21
Was erwartest du? Dass ich der Möglichkeit huldige, sich mit ein die Gesellschaft schädigendem Verhalten bereichern zu können?

Darauf warte besser nicht.

Zimbelstern
03.03.2008, 10:30
als erstes bin ich einzelperson. meiner gesellschaft schulde ich nichts, höchstens meinen eltern, dass sie mich dahin gebracht haben, wo ich jetzt bin. und nochmal setze ich an: ich weiß/kann was besseres als der rest des haufens. wieso darf ich mir diese/meine idee nicht maximal "versilbern" lassen?

Frei-denker
03.03.2008, 10:40
Dein Denkfehler ist, dass du davon ausgehst, Verhalten der Unternehmer am Markt würde niemand negativ tangieren.

Wenn ein Unternehmer die Einkommensverhältnisse in diesem Land durch Auspielen der hiesigen Bevölkerung mithilfe von rumänischen Billigarbeitern erheblich verschlechtert, ist sein Handeln natürlich nicht mehr seine Privatangelegenheit, für die du das hier gerne deklarieren möchtest.

Die Überbetonung egoistischer Ambitionen auf Kosten der Allgemeinheit wird im Allgemeinen als asozial bezeichnet.

politisch Verfolgter
03.03.2008, 11:10
Die global high tech player repräsentieren die dort versammelte Erkenntnis Betriebsloser. Für high tech wird kein menschl. Inhaber benötigt, sondern die Moderation vernetzter Gruppenintelligenz.
99.99 % der high tech stammt aus den Gehirnen Betriebsloser, auch sämtliche Entwicklungen der Nobelpreisträger. Diese Potenz ist für ihre Urheber optimal umzusetzen.
Dazu benötigen wir dies massiv fördernde betriebl. Wertschöpfungsstrukturen samt Rationalisierungs- und Vernetzungseffizienz.
Manager managen die mentale Effizienz Betriebsloser, entwickeln selbst gar nix. Die geistigen Urheber unserer techn.-wiss. Entwicklung sind Betriebslose, sonst fast rein gar nix. Der Rechtsraum hat dem endlich Rechnung zu tragen, es zu befördern.
Es darf schlicht nichts geben, was Betriebslose auf Inhaber festlegt.
Es ist weder ökonomisch noch technologisch erforderlich, per Gesetz Inhaberinstrumente zu deklarieren.
Wir benötigen Technologievermehrung, Robotervermehrung, Energievermehrung. All das hat mit menschl. Inhabern absolut nix zu tun.

Zimbelstern
03.03.2008, 12:21
Dein Denkfehler ist, dass du davon ausgehst, Verhalten der Unternehmer am Markt würde niemand negativ tangieren.

Wenn ein Unternehmer die Einkommensverhältnisse in diesem Land durch Auspielen der hiesigen Bevölkerung mithilfe von rumänischen Billigarbeitern erheblich verschlechtert, ist sein Handeln natürlich nicht mehr seine Privatangelegenheit, für die du das hier gerne deklarieren möchtest.

Die Überbetonung egoistischer Ambitionen auf Kosten der Allgemeinheit wird im Allgemeinen als asozial bezeichnet.

Mir ist es völlig egal, was rumänische billigarbeiter verdienen. der wert der arbeit muss sich international messen lassen. und wenn wir denn zu hoch einpreisen, dann haben die hiesigen gewerkschaften mit ihrer lohnpolitik in meinen augen einen fehler gemacht.ich versuche das mal zu übertragen: deine heizung ist kaputt: benühst du den billigsten lohnarbeiter zur reparatur, oder den, der vor ort ist? beim einkauf des gemüses kann ich deine Haltung verstehen. beim klempner hört es jedoch auf.

politisch Verfolgter
03.03.2008, 12:36
Es geht um den value, also um den aus Betriebsnutzung resultierenden Wert für die Anbieter. Per user value sind auch Dienstleistungen vor Ort beim Kunden darstellbar.
Wird leider noch dauern, bis wir Roboter haben, die einfach per Software für diverse häusliche Zwecke so flexibel wie Menschen einsetzbar sind. Was die dann vor Ort an Reperatur und Wartung nicht bewältigen, wäre schlicht durch Neues zu ersetzen.
Wir werden massenhafte Vervielfältigung immer billigerer und besserer Robots für nahezu alle Zwecke bekommen. Dazu hat es auch geeignete Betriebe zu geben, deren user das per mental adäquater Realabstraktion für ihr ebenbürtig unterlagerte hardware assembler immer weiter entwickeln.
Die Ära sog. "Unternehmer" ist damit sang- und klanglos beendet.
Es lebe die kommende Ära unserer technologischen Sklaven, womit kein Mensch mehr Kostenfaktor von Inhabern sein braucht!

dimu
03.03.2008, 12:37
.
an diesem denk- und praktizierten system krankt die menschheit,-
verwirklichung des profitgieregos um jeden preis.
.

politisch Verfolgter
03.03.2008, 12:39
Einfach die Arbeitsgesetzgebung abstellen und per aktiver Wertschöpfungspolitik user value bezwecken. Dann richtet sich der Profit nach dem individuellen mentalen Leistungsvermögen. Mentale Leistungsdiskrepanzen können durch immer besser und rationalisierungseffizienter vernetzte high tech immer besser abgefedert werden.

Frei-denker
03.03.2008, 12:49
Würde ich einen rumänischen oder polnischen Klemptner kommen lassen, würde ich die hiesige Lohnstruktur genauso kaputtmachen, wie der Unternehmer, der die Produktion nach Rumänien verlegt.

Und gerade das ist ja im Baugewerbe auch passiert. Auf unseren Baustellen arbeiten fast nur noch Ukrainer und Polen, während der deutsche Bauarbeiter beim Arbeitsamt steht.

Der daraus resultierende volkswirtschaftliche Schaden kann kaum überschätzt werden.

@pv Spam woanders rum.

Zimbelstern
03.03.2008, 13:47
vielleicht ist es das ergebnis der von der bundesregierung so gepriesenen globalisierung, daß ich mir herausgucke, wo ich den grössten schnitt mache. zu deiner sig: deutschland wird weiter audi, porsche und bmw in die staaten verkaufen. solange wir nicht geschwindigkeitsbeschränkungen einführen. ...

:)

Frei-denker
03.03.2008, 14:50
Stimmt, die Martköffnung hat Unternehmern, welche ihren Partikularegoismus über das Wohl der Gesellschaft stellen, Tür und Tor geöffnet, um die Gesellschaft zu schädigen.

Zimbelstern
03.03.2008, 16:25
nun dann nochmal meinen ansatz: ich habe eine idee und verkaufe sie. worauf soll ich rücksicht nehmen? auf die idioten, die die parteien wählen, die im staazfernsehen werben? ???

leuchtender Phönix
03.03.2008, 21:00
Stimmt, die Martköffnung hat Unternehmern, welche ihren Partikularegoismus über das Wohl der Gesellschaft stellen, Tür und Tor geöffnet, um die Gesellschaft zu schädigen.

Inwiefern würde denn Zimbelsterns Idee der deutschen Gesellschaft schaden?

Frei-denker
03.03.2008, 21:37
Inwiefern würde denn Zimbelsterns Idee der deutschen Gesellschaft schaden?

Lies einfach weiter vorne nach.

Zimbelstern
03.03.2008, 22:17
Lies einfach weiter vorne nach.

eine -entschuldigung- billige replik. wieso soll denken vom staat bestraft werden?

Dubidomo
04.03.2008, 22:33
Je mehr rausspringt, desto besser, klar ;-)
Die Frage ist, wers erwirtschaften soll. Wenn das freiwillig getan wird, dann nur zu, kräftig anpacken und Anderen damit Zinseszins erwirtschaften.
Aber es darf kein Gesetz geben, das einen zum Zinseszinserwirtschafter Anderer erklärt, auch keine Institutionen und ebenfalls keine damit verknüpften öffentl. Mittel.
Ist also ganz "einfach": Leute finden, die einem so viel wie eben möglich Zinseszins erwirtschaften. Doch das dürfen nur Freiwillige sein.

Immer kommst du mit deinen unmöglichen Forderungen!
Diesmal hab sogar ich deine Intention auf Anhieb geschnallt.

Und jetzt noch: Freiwillige Zinsknechte vortreten!

Dubidomo
04.03.2008, 22:37
Einfach die Arbeitsgesetzgebung abstellen und per aktiver Wertschöpfungspolitik user value bezwecken. Dann richtet sich der Profit nach dem individuellen mentalen Leistungsvermögen. Mentale Leistungsdiskrepanzen können durch immer besser und rationalisierungseffizienter vernetzte high tech immer besser abgefedert werden.

Klingt sehr schön, lässt sich in diesem Lande des Neokpitalismus aber nicht durchsetzen. Das Scheitern des DGB ist dafür Beweis genug!

Dubidomo
04.03.2008, 22:44
Du hast mich mißverstanden. Im richtigem Rahmen kann Egoismus wirtschaftsfördern sein und dem Allgemeinwohl zuträglich.

Der springende Punkt ist, ob der Egoismus im Einklang mit den Interessen der Gesellschaft oder konträr zur selbiger agiert. Ersteres ist wünschenswert, letzteres asozial.

Der Egoismus ist richtig. Da seit dem 19. Jahrhundert der Staat die Folgen des Egoismus der Unternehmen abfedert, merkt der unternehmer nicht die Nachteile, die sich für ihn wirtschaftlich aus seinem egoistischen Denken und Handeln ergeben. Und so ist er nicht in der Lage seinen Egoismus sinnvoll zu steuern ohne Schaden anzurichten.

politisch Verfolgter
05.03.2008, 19:50
Klingt sehr schön, lässt sich in diesem Lande des Neokpitalismus aber nicht durchsetzen. Das Scheitern des DGB ist dafür Beweis genug!
Sobald es irgendein Betätigungsfeld für sog. "Gewerkschaften" gibt, hat man es mit einem grundrechtswidrigen Rechtsraum zu tun, speziell mit einer verbrecherischen Arbeitsgesetzgebung, die Betrieblose zum Inhaberinstrument erklärt, zum marginalisierbaren Kostenfaktor.
"Gewerkschaften" belegen also immer politische Verfolgung.
Betriebslose Anbieter benötigen hingegen vollwertige Marktteilnahme, also Investivnutzung geeigneter betriebl. Renditeobjekte, deren ökonomische Hebelwirkung sie voll abschöpfen.
"DGB" belegt das Scheitern der Grundrechte per verbrecherischer Arbeitsgesetzgebung. Es ist eine kriminelle Vereinigung, die von verbrecherischen Gesetzen zuhälterisch geiselnehmend schmarotzt.
Wer für sowas ist, darf das keinesfalls Anderen zuweisen. Ich darf mit keinem Gesetz in sowas involviert werden.
Wer mir mit "DGB" daherkommt, hält mich zum Deppen von Inhabern.
Diesen Scheiß verbitte mich mir!

politisch Verfolgter
05.03.2008, 19:56
Immer kommst du mit deinen unmöglichen Forderungen!
Diesmal hab sogar ich deine Intention auf Anhieb geschnallt.

Und jetzt noch: Freiwillige Zinsknechte vortreten!
Ich fordere die gesetzgeberische Einhaltung der Grundrechte. Das ist nicht "unmöglich", sondern unabdingbar.
Meine Intention ist die Einforderung der Grundrechte für Korrelationseffizienz und Leistungsäquivalenz: die Wertschöpfung ist mental leistungsäquivalent zu erwirtschaften und leistungegerecht zu verteilen, wozu betriebl. Renditeobjekte geeignet zu vernetzen und zu diversifizieren sind.
Meine Intention ist also Profit, value aus der ökonomischen Hebelwirkung marktwirtschaftlicher Renditeobjekte.
Laufend predige ich dazu von "Villa&Porsche" und noch weit mehr - für z.B. Familie und Nachwuchs.
Wer was dagegen hat, kann sich ja freiwillig zum Affenschieber gerieren und Gewerkschaftsfunktionäre mästen. Wer mirs aber zuweist, ist eine elende Drecksau, so.

leuchtender Phönix
05.03.2008, 21:05
Lies einfach weiter vorne nach.

Weder würde er dafür Arbeitsplätze ins Ausland verlagern (weil er ja keine beschäftigt), noch würde er ausländische Billigkräfte in Deutschland beschäftigen. Er würde den deutschen Staat auch nichts kosten, also worinbesteht der Schaden?

Frei-denker
05.03.2008, 21:30
Weder würde er dafür Arbeitsplätze ins Ausland verlagern (weil er ja keine beschäftigt), noch würde er ausländische Billigkräfte in Deutschland beschäftigen. Er würde den deutschen Staat auch nichts kosten, also worinbesteht der Schaden?

Wie du weiter vorne bereits lesen konntest, habe ich ihn so verstanden, dass er prinzipiell von Fällen wie Nokia sprach. Andernfalls wäre zu prüfen, inwieweit er mit Produktion im Ausland durch Import Arbeitsplätze in D gefährdet.

politisch Verfolgter
05.03.2008, 22:05
Der beschissene marxistische Arbeitsbegriff muß aus dem Rechtsraum entsorgt werden - die verbrecherische Arbeitsgesetzgebung muß weg.
Arbeit bezweckt Profit, wozu Betriebslose keinerlei menschl. Inhaber benötigen. Zudem kann sich mit Inhabern freiwillig vertraglich arrangiert werden.
Es geht um Profitabschöpfung aus geeigneten betriebl. Renditeobjekten.
Nokia kann Hunden und Kindern gehören, habe ich mal zuvor launisch dargelegt. Nokia geht auch mit diesen Lebewesen.
Für die Erwirtschaftung von Profit werden nicht mal stille Teilhaber benötigt, sondern geeignet finanzierbare betriebl. Vertragsgegenstände, mentale Leistungsäquivalenz und möglichst breit gestreut kaufkräftige Nachfrager.
Auch Managements sind erforderlich, die vernetzte Gruppenintelligenz profitmaximierend optimieren.
Es gibt aber keinerlei weder jur. noch ökonomische Erfordernis menschlicher Betriebsinhaber dazu. Und es darf keine Gesetze geben, die Betriebslose zum Inhaberinstrument deklarieren.
Das kann jeder begreifen. Es geht um Profit aus betriebl. Wertschöpfung, was zudem leicht frei und diversif rationalisierungseffizient vernetzbar ist.
Im Genfer Automobilsalon sprach heute ein VW-Manager von einem "Legosystem" für Variantenvielfalt, womit heute bereits jeglicher Autotyp sofort darstellbar ist. Das läßt sich auf innovationstransfer-dynamische high tech Netzwerke mit elastischen Modulen abbilden, bis hin zu kommenden Robotern die immer bessere Roboter bauen, deren "Gene" wir per mental adäquater Realabstraktion uns immer dienstbarer machen.
Wenn heute Roboter Violine spielen, können sie morgen bereits einfachere und übermorgen nahezu alle heutigen "Arbeitnehmer"-Tätigkeiten zum Segen ihrer bezahlenden Nutzer, Vernetzer und Weiterentwickler erübrigen.
Dazu haben wir uns die Naturgesetze immer dienstbarer zu machen.
Wir müssen uns von auf Inhaber fixieren wollenden Tätigkeitskonstrukten verabschieden.
Roboter sind keine "Arbeitskollegen", sondern Nutzungsobjekte zur Profitgenerierung für bezahlende user.
Wer das nicht will, ist ein Feind seiner Mitmenschen, zudem ein Grundrechtsverweigerer.