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Vollständige Version anzeigen : Ist das Christentum "glaubwürdiger" als andere Religionen?



Sheldon
28.02.2008, 19:09
Bevor ich zum Christentum komme möchte ich erstmal auf das Volk der Fang in Kamerun eingehen. Dort wird erzählt:...


... Zauberer hätten ein tierähnliches inneres Zusatzorgan, das Nachts davonfliegt und anderer Leute Ernten zerstört oder ihr Blut vergiftet. Ferner heißt es, von Zeit zu Zeit würden sich diese Zauberer zu einem gigantischen Festmahl versammeln, bei dem sie ihre Opfer verzehren und künftige Angriffe planen. Von vielen Fang hört man auch, der Freund eines Freundes habe Nachts selbst gesehen, wie die Zauberer über das Dorf hinwegflogen; dabei hätten sie auf einem Bananenblatt gesessen oder auch Zauberpfeile auf ahnungslose Opfer abgeschossen....

Hört sich für westliche Ohren, besonders für Christen ziemlich merkwürdig an und man fragt sich, wie Menschen ernsthaft an solche Geschichten glauben können. Dabei scheinen sie zu übersehen, das sie selber folgende Geschichte für wahr halten:


- Zur Zeit unserer Vorfahren wurde ein Mann als Sohn einer Frau geboren, die Jungfrau war; ein biologischer Vater war daran nicht beteiligt.

- Der selber vaterlose Mann sprach zu einem Freund namens Lazarus, der schon so lange tot war, dass er stank und Lazarus erwachte sofort wieder zum Leben.

- Der vaterlose Mann selbst wurde wieder lebendig, nachdem er tot und seit drei Tagen begraben war.

- Vierzig Tage später stieg der vaterlose Mann auf einen Berg und verschwand dann mit seinem ganzen Körper im Himmel.

- Wenn man sich private Gedanken durch denn Kopf gehen lässt, kann der vaterlose Mann ( und auch sein "Vater", der er selbst ist) die Gedanken hören und möglicherweise daraufhin etwas unternehmen. Gleichzeitig hört er auch die Gedanken aller anderer Menschen auf der Welt.

- Wenn man etwas Schlechtes oder etwas gutes tut, kann der vaterlose Mann es sehen, auch wenn es sonst niemand sieht. Entsprechend werden wir belohnt oder bestraft, zum Teil auch nach unserem Tod.

- Die jungfräuliche Mutter des vaterlosen Mannes ist nicht gestorben, sondern wurde körperlich in den Himmel aufgenommen.

- Wenn Brot und Wein von einem Priester (der aber Hoden haben muß) gesegnet werden, verwandeln sie sich in Fleisch und Blut des Vaterlosen Mannes.


Was würde wohl ein Kameruanischer Fang zu dieser Geschichte sagen? ;)

bernhard44
28.02.2008, 19:15
und..................wer glauben will glaubt, wer nicht eben nicht!
Wo ist dein Problem? Wirst du zwangsbekehrt.......

marc
28.02.2008, 19:25
Gute Frage.

Glaubwürdiger wäre es für mich persönlich dann, wenn man sich auf Jesus konzentriert, und ihn vorallem auf seine Gewaltlosigkeit, die Nächsten- und die Feindesliebe reduziert. Darin könnte ich noch am ehesten etwas "göttliches" zu erkennen glauben. Die Frage ist aber, wie sinnvoll es ist, das Christentum auf diese Aussagen zu reduzieren - und in der Praxis tun das ja auch die Allerwenigsten, und in der Geschichte hat man das auch fast nie getan.
Es kommen ja auch einige unappetitliche Dinge zusammen, die Androhung ewiger Höllenqualen, das diejenigen, die Jesus verleugnen, in den "Ofen"(!) geworfen werden sollen usw. usf.

Aber davon mal abgesehen finde ich das Christentum wirklich mit Abstand am un-glaubwürdigsten, weil es von den großen Religionen dasjenige ist, bei dem mir am häufigsten das Lachen kommt. Aus ethischer, kultureller und politischer Sicht hat der Islam z.B. zahlreiche Nachteile im Vergleich zum Christentum. Auf Basis des Christentums konntest du leicht für die Trennung von Staat / Religion plädieren (Zwei-Reiche-Theorie); du kannst für die Notwendigkeit der Naturwissenschaften plädieren ("Im Anfang war der Logos" usw.) Etc.

Aber ... das Christentum ist einfach ... :D ... Also ich schaffe es nicht, daran zu glauben, allein schon die Idee der "Dreifaltigkeit" - Nummer Eins schickt Nummer Zwei auf die Erde, damit eine Jungfrau schwanger wird, die Nummer Drei geboren wird, der hingerichtet werden muss, damit Nummer Eins halbwegs über die Sünden der Menschen hinwegkommt. Es sei denn, sie verleugnen Nummer Drei, dann: Ofen.
Und dass man dann am Abendmahl teilnehmen muss - hatten wir ja letztens.
http://www.kathpedia.com/index.php?title=Realpr%C3%A4senz

Usw. usf.

dr-esperanto
28.02.2008, 19:53
Hmm, beim Christentum geht es doch eigentlich darum, dass ein neuer Bund zwischen Gott und Mensch geschlossen wird, indem Gott selber auf die Erde kommt und die letzte Offenbarung über die himmlischen Dinge gibt. Und dass Jesus bereit war, für diese Wahrheit und Offenbarung zu sterben, hat mir schon immer imponiert.
Die Lehre ist, dass Gott ein liebender Papa im Himmel ist, der nur das Beste für uns will. Da nun leider die Sünde von Gott trennt, können Sünder nicht ins Paradies zu Gott, deshalb mussten die Sünden der Welt von einem neuen Adam, einem neuen Menschen gesühnt werden, sodass die Sünder dann am Ende doch in den Himmel dürfen und an der Gottheit teilhaben dürfen.
Also das Kreuzesopfer nicht als Selbstbetrug Gottes sondern als Liebestat Gott für die Sünder!

ochmensch
28.02.2008, 19:56
Klar ist das Chistentum glaubwürdiger wie andere Religionen. Aber mindestens genauso interessant als der Islam!

Reichsadler
28.02.2008, 20:41
Am glaubwürdigsten von dem ganzen Schmarrn ist für mich der Buddhismus, obwohl auch noch extrem unlogisch und naturwidrig...

Drache
28.02.2008, 21:08
Am glaubwürdigsten von dem ganzen Schmarrn ist für mich der Buddhismus, obwohl auch noch extrem unlogisch und naturwidrig...
Erklär mal bitte warum der Buddhismus am unglaubwürdigsten ist! Das würde mich jetzt sehr interessieren. Ist das Heidentum auch unlogisch?

Und was ist am Christen-, Judentum und dem Islam logisch oder glaubwürdig?
Für es mal bitte aus, danke!

Reichsadler
28.02.2008, 21:18
Erklär mal bitte warum der Buddhismus am unglaubwürdigsten ist! Das würde mich jetzt sehr interessieren. Ist das Heidentum auch unlogisch?

Und was ist am Christen-, Judentum und dem Islam logisch oder glaubwürdig?
Für es mal bitte aus, danke!

Wer lesen kann, ist klar im Vorteil ;)
Ich schrieb, dass der Buddhismus noch am glaubwürdigsten ist. Der Rest ist noch viel unglaubwürdiger :]

marc
28.02.2008, 21:33
Das Schöne am Buddhismus ist ja, dass es relativ leicht fällt, ihn einfach als Lebensphilosophie zu betrachten, weniger als Religion. So wie auch Buddha im Grunde nur einen Weg anbietet, und wer den nicht gehen will - nun denn, seis drum. Im Gegensatz dazu sagt Jesus "Niemand kommt zum Vater denn durch mich".
Allerdings wird die Lebensphilosophie des Buddhismus in dem Moment unbrauchbar, in dem du nicht mehr an seine metaphysische Option glaubst, d.h.: wenn du eben nicht glaubst, dass wir ganz oft wiedergeboren werden, und dass wir richtig zufrieden erst in einer Art Nicht-Zustand seien werden; dann wirst du auch mit dieser Entsagung, dem Verzicht auf alles, nicht mehr einverstanden sein.
Wenn alles Leben Leiden ist, das Leiden aus Verlangen entsteht, und daher jedes Verlangen einzudämmen ist, dann macht es nur Sinn, dieser Strategie zu folgen, wenn du nicht davon ausgehst, dass wir nur einmal Leben und danach das Nichts und das Vergessen auf uns erwartet, wie Joachim Kahl so schrön geschrieben hat:

"Menschliches Leben heißt: Sich erträglich einrichten für ein kurzes Gastspiel auf einem Staubkorn im Weltall, tätig sein mit Sinn und Verstand, mit Anstand und Würde, mit Witz und Humor; Schließlich Abschied zu nehmen von allem für immer in der Gewissheit, dass niemand da oben uns zugeschaut hat und bald vergessen seien wird, was gewesen ist."

Sheldon
28.02.2008, 22:23
Es gibt buddhistische Mönche, die stets nur barfuss gehen und mit ständig mit einem Wedel jedes Insekt von Boden wegfegen, weil es könnte ja sein, das sie ihre Mutter zertreten, wenn sie auf eine Ameise treten.

Wahabiten Fan
29.02.2008, 06:58
Aber ... das Christentum ist einfach ... :D ... Also ich schaffe es nicht, daran zu glauben, allein schon die Idee der "Dreifaltigkeit" - Nummer Eins schickt Nummer Zwei auf die Erde, damit eine Jungfrau schwanger wird, die Nummer Drei geboren wird, .

:))

Aber selbst das ist keine christliche Eigenkreation, sondern nur die Abwandlung eines viel älteren Mythos.;)

Rheinlaender
29.02.2008, 07:48
Am glaubwürdigsten von dem ganzen Schmarrn ist für mich der Buddhismus, obwohl auch noch extrem unlogisch und naturwidrig...

Der Buddhismus erklaert die reale Welt zur Illusion, hinter der die eigentliche, geistige Welt, verborgen sei. Damit ist der Buddhismus, auch durch seine Ablehnung der Erklaerung der Schoepfung der Welt, von logischen Konzept her sehr schwer anzugreifen.

Er vermeidetet so die ganzen logischen Paradoxien, die ein allmaechtiger, allwissender und liebender Schoepfer mit sich fuehrt.

Rheinlaender
29.02.2008, 07:53
Was würde wohl ein Kameruanischer Fang zu dieser Geschichte sagen? ;)

Witze reissen. Die Dogmen des Christenthum erscheinen uns nur deshalb so "selbstverstaendlich", weil wir in ihnen aufgewachsen sind. Weder des Flying Spaghetti Monster, noch die rauf-, sauf- und sexgriege Bande um Zeus herum haben von der Erkenntnistheorie einen anderen Stand als das Christenthum.

Das Christenthum ist deshalb, wie jede Religion, eine schlichte selbstillusion, die es manchen wohl ertraeglicher machen duerfte, mit der Ungerechtigkeit und dem Tod umzugehen, aber am Ende ist es nur eine Form des geistigen Opiums.

marc
29.02.2008, 11:31
Das Christenthum ist deshalb, wie jede Religion, eine schlichte selbstillusion, die es manchen wohl ertraeglicher machen duerfte, mit der Ungerechtigkeit und dem Tod umzugehen, aber am Ende ist es nur eine Form des geistigen Opiums.

Keine Ahnung, ob das jetzt zu persönlich ist. Ist ja im Internet nicht leicht einzuschätzen - aber hast du nicht mal in irgendeinem Thread geschrieben, dass du mal "am Tod vorbeigeschrammt" wärest oder so irgendetwas?
Wenn, dann wäre es zumindest bemerkens-wert, dass jemand danach als so konsequenter Atheist (weiter-)lebt.

Aber vielleicht ist es auch ein Clichee, dass Erfahrungen mit dem Tod sofort mit einer gewissen Religiösität einhergehen. Falls ich das richtig sehe, dann kann es sein, dass die ersten wirklich konsequenten Atheisten noch dieses leicht melancholische in sich hatten, dieses innerlich Zerstörte wie bei Nietzsche oder so. Aber im Laufe der Zeit hat sich das geändert. Camus schließt seinen gottlosen Essay über Sisyphos damit, dass dieser glaube, dass alles gut sei und dass wir uns Sisyphos als glücklichen Menschen vorstellen müssten usw. usf.

Und moderne Atheisten wie Richard Dawkins oder Harry G. Frankfurt scheinen auch sehr ausgeglichene Menschen zu sein, die sich nach eigenen Aussagen ebenfalls mit der eigenen Vergänglicheit arrangiert haben.
Dieser Harry Franfurt meinte mal in einem Interview, dass es Atheisten gebe, die allerdings gerne "glauben könnten" - er selbst habe nicht einmal dieses Bedürfnis. Und der Mann ist immerhin 79 - in dem Alter lügt man wohl nicht mehr darüber.

marc
29.02.2008, 11:33
:))

Aber selbst das ist keine christliche Eigenkreation, sondern nur die Abwandlung eines viel älteren Mythos.;)

Jaja, stimmt - habe mal einen Blick in die Position der Gegenseite geworfen und Manfred Lütz' "Gott - Eine kleine Geschichte des Größten" gelesen. Darin beschreibt er auch seinen Ärger, den er als junger Theologiestudent hatte, als ein abgeklärter alter Professor für Religionsgeschichte auf das Christentum zu sprechen kam und nur trocken bemerkte: "Und auch dieser Gott wurde mal wieder von einer Jungfrau geboren..." :D

Leiden, Sterben und Wieder auf erstehen wie Jesus mussten glaube ich auch noch mehrere andere, deren Namen ich jetzt vergessen habe.

Wahabiten Fan
29.02.2008, 11:41
Keine Ahnung, ob das jetzt zu persönlich ist. Ist ja im Internet nicht leicht einzuschätzen - aber hast du nicht mal in irgendeinem Thread geschrieben, dass du mal "am Tod vorbeigeschrammt" wärest oder so irgendetwas?
Wenn, dann wäre es zumindest bemerkens-wert, dass jemand danach als so konsequenter Atheist (weiter-)lebt.

Aber vielleicht ist es auch ein Clichee, dass Erfahrungen mit dem Tod sofort mit einer gewissen Religiösität einhergehen. Falls ich das richtig sehe, dann kann es sein, dass die ersten wirklich konsequenten Atheisten noch dieses leicht melancholische in sich hatten, dieses innerlich Zerstörte wie bei Nietzsche oder so. Aber im Laufe der Zeit hat sich das geändert. Camus schließt seinen gottlosen Essay über Sisyphos damit, dass dieser glaube, dass alles gut sei und dass wir uns Sisyphos als glücklichen Menschen vorstellen müssten usw. usf.

Und moderne Atheisten wie Richard Dawkins oder Harry G. Frankfurt scheinen auch sehr ausgeglichene Menschen zu sein, die sich nach eigenen Aussagen ebenfalls mit der eigenen Vergänglicheit arrangiert haben.
Dieser Harry Franfurt meinte mal in einem Interview, dass es Atheisten gebe, die allerdings gerne "glauben könnten" - er selbst habe nicht einmal dieses Bedürfnis. Und der Mann ist immerhin 79 - in dem Alter lügt man wohl nicht mehr darüber.

Du kannst es mir glauben, auch ich bin, als überzeugter, weil nach reiflicher, langjähriger Überlegung, vom Katholizismus zum Atheismus Konvertierter, sehr ausgeglichen und habe keinerlei Angst vor dem Tod.

Und diese "Angst vor dem Tod" bzw. diese Sehnsucht nach dem "ewigen Leben" ist der eigentliche Grund für die meisten, die eindeutigen Fakten gegen einen Gott einfach zu ignorieren. Der Rest ist schlichtweg zu dumm, um diese Fakten zu erkennen.

marc
29.02.2008, 11:47
Du kannst es mir glauben, auch ich bin, als überzeugter, weil nach reiflicher, langjähriger Überlegung, vom Katholizismus zum Atheismus Konvertierter, sehr ausgeglichen und habe keinerlei Angst vor dem Tod.

Und diese "Angst vor dem Tod" bzw. diese Sehnsucht nach dem "ewigen Leben" ist der eigentliche Grund für die meisten, die eindeutigen Fakten gegen einen Gott einfach zu ignorieren. Der Rest ist schlichtweg zu dumm, um diese Fakten zu erkennen.

Wieso heißt du eigentlich Wahabiten Fan?

Wahabiten Fan
29.02.2008, 11:49
Jaja, stimmt - habe mal einen Blick in die Position der Gegenseite geworfen und Manfred Lütz' "Gott - Eine kleine Geschichte des Größten" gelesen. Darin beschreibt er auch seinen Ärger, den er als junger Theologiestudent hatte, als ein abgeklärter alter Professor für Religionsgeschichte auf das Christentum zu sprechen kam und nur trocken bemerkte: "Und auch dieser Gott wurde mal wieder von einer Jungfrau geboren..." :D

Leiden, Sterben und Wieder auf erstehen wie Jesus mussten glaube ich auch noch mehrere andere, deren Namen ich jetzt vergessen habe.

In fast allen Kulturen gibt es uralte Mythen einer nichtirdischen, göttlichen Zeugung. Und auf diesen Märchen baut dieser Humbug vom "Hl. Geist" auf.

Dazu kommt noch, das sie Jesus erst auf dem 1. Konzil zum "biologischen" Sohn Gottes gemacht haben.

Aber was zählen bei Religionen schon Fakten. Dieser ganze Wahn geht soweit, daß selbst wirklich gebildete und intelligente Menschen diesbezüglich den Wald vor lauter Bäumen nichtmehr sehen.

Drache
29.02.2008, 11:49
Wer lesen kann, ist klar im Vorteil ;) ...
Das sag ich dir, da hab ich den Text wohl etwas zu schnell überfolgen! :D

Wahabiten Fan
29.02.2008, 11:51
Wieso heißt du eigentlich Wahabiten Fan?

Weil mich fast 4 Jahre in Saudi-Arabien dazu "gemacht" haben.:))

marc
29.02.2008, 11:52
Weil mich fast 4 Jahre in Saudi-Arabien dazu "gemacht" haben.:))

Achso :D :D

Landogar
29.02.2008, 11:57
Die Begriffe "Religion" und "Glaubwürdigkeit" sind an sich schon inkompatibel.

nebula
29.02.2008, 17:27
An Glaubwürdigkeit scheint wohl kein Mangel zu herrschen, sonst würden wohl nicht über 1 Milliarde Menschen an Christus glauben, oder?

Ob nun das Christentum glaubwürdiger ist als andere Glaubensrichtungen, muß jeder für sich selbst beantworten. Für mich ist es das eindeutig!

Jesus spricht:
Ich bin der Weg,
die Wahrheit
und das Leben.
Niemand kommt zum Vater
denn durch mich.

Johannes 14,6

Rheinlaender
29.02.2008, 17:43
An Glaubwürdigkeit scheint wohl kein Mangel zu herrschen, sonst würden wohl nicht über 1 Milliarde Menschen an Christus glauben, oder?

Kaum ein Argument - oder zumindest eines, das genauso gut fuer Rama, Shiva und die gazne andere bunte Goetterschar der Hindu gelten koennte - immerhin fuer Jahrhudnerte haben fast alle Menschne im Mittelmeerraum an die Bande um Zeus herum geglaubt.

Don
29.02.2008, 17:57
An Glaubwürdigkeit scheint wohl kein Mangel zu herrschen, sonst würden wohl nicht über 1 Milliarde Menschen an Christus glauben, oder?


Ich glaube was ich nicht mit hinreichender Sicherheit wissen kann, wofür ich aber die notwendigen Indizien habe.
Also daß ein Steak satt und 10 Bier besoffen machen zum Beispiel.

Deine Milliarden glauben auch an Krishna, Allah und daß ihre Frauen treu sind.
Nicht sehr stichhaltig, das Zahlenargument.

Im Übrigen erwies es sich in der gesamten Menschheitsgeschichte stets daß diejenigen am Ende Recht behielten, die nicht der Schafsherdenmeinung anhingen.

nebula
29.02.2008, 17:58
Kaum ein Argument - oder zumindest eines, das genauso gut fuer Rama, Shiva und die gazne andere bunte Goetterschar der Hindu gelten koennte - immerhin fuer Jahrhudnerte haben fast alle Menschne im Mittelmeerraum an die Bande um Zeus herum geglaubt.

Glaubwürdig heißt, würdig daran zu glauben. Und viele Menschen tun bzw. taten das. Egal welcher Religionsgemeinschaft sie angehören bzw- angehörten.

Du kannst es drehen wie Du willst: Der Glauben gehört bzw. gehörte für die meisten Menschen zum Leben dazu.

nebula
29.02.2008, 18:10
Ich glaube was ich nicht mit hinreichender Sicherheit wissen kann, wofür ich aber die notwendigen Indizien habe.
Also daß ein Steak satt und 10 Bier besoffen machen zum Beispiel.

Deine Milliarden glauben auch an Krishna, Allah und daß ihre Frauen treu sind.
Nicht sehr stichhaltig, das Zahlenargument.

Natürlich ist die bloße Zahl kein Gradmesser. Aber für entsprechend viele Menschen ist eben das Christentum würdig daran zu glauben. Ebenso erachten viele Menschen auch andere Religionen als würdig daran zu glauben. Wo ist das Problem bei Euch Atheisten?


Im Übrigen erwies es sich in der gesamten Menschheitsgeschichte stets daß diejenigen am Ende Recht behielten, die nicht der Schafsherdenmeinung anhingen.

Ein paar Beispiele wären nicht schlecht...

Achsel-des-Bloeden
29.02.2008, 18:10
Ob das Christentum glaub- würdiger ist als z.B. der Buddhismus ...

Ich weiß es nicht.
Ich weiß aber sehr wohl, welche Religionsideologie absolut un- glaub- würdig ist!

Rheinlaender
29.02.2008, 18:11
Du kannst es drehen wie Du willst: Der Glauben gehört bzw. gehörte für die meisten Menschen zum Leben dazu.

Nur in den Laendern mit einem halbweg funktionierende Sozialsystem und Lebenstandard zu einem immer geringeren Masse. Im UK sind die Atheisten schon die groesste "Glaubens"-Gruppe.

marc
29.02.2008, 18:11
Glaubwürdig heißt, würdig daran zu glauben.

Ich glaube, das sind trotzallem zwei paar Schuhe.
Glaubwürdig heißt -vielleicht nicht genau genommen, aber doch im eigentlichen Sinne des Wortes- dass es ... ohne größere geistige Verrenkungen möglich ist, daran zu glauben, dass ein Priester mittels ein paar Sprüchen aus einem Keks ein Stück Fleisch macht, dessen Verzehr dich dann vor dem Satan schützt oder so.

Ob das Christentum "würdig" ist, daran zu glauben, ist wieder was anderes, würde ich aber ebenfalls leugnen. Das Christentum besteht leider nicht nur aus zwei Sätzen über die Nächstenliebe.

Don
29.02.2008, 18:28
Glaubwürdig heißt, würdig daran zu glauben. Und viele Menschen tun bzw. taten das. Egal welcher Religionsgemeinschaft sie angehören bzw- angehörten.

Du kannst es drehen wie Du willst: Der Glauben gehört bzw. gehörte für die meisten Menschen zum Leben dazu.

Sicher. Nur, daß viele daran glauben bedeutet nicht, daß es würdig wäre daran zu glauben.

Glaubwürdig bedeutet, empirisch durch den danach erbrachten Wahrheitsbeweis aufgestellter Behauptungen oder durch den aktuellen Beweisgehalt einer Behauptung, oder z.B. durch Einhaltung eingegangener Versprechen oder Verpflichtungen Vertrauen erworben zu haben das den Glauben an eine aktuelle Aussage gerechtfertigt und vernünftig erscheinen läßt.

Es ist bisher niemand gelungen, mir einen auch noch so geringen Nachweis bezüglich irgendeiner Religion zu erbringen, der rechtfertigen würde den restlichen Aussagen weiter zu trauen als ich ein Schwein werfen kann.

nebula
29.02.2008, 19:37
... Im UK sind die Atheisten schon die groesste "Glaubens"-Gruppe.

Bald nicht mehr, dann sind es die Mohammedaner... :D

nebula
29.02.2008, 19:38
Sicher. Nur, daß viele daran glauben bedeutet nicht, daß es würdig wäre daran zu glauben.

Glaubwürdig bedeutet, empirisch durch den danach erbrachten Wahrheitsbeweis aufgestellter Behauptungen oder durch den aktuellen Beweisgehalt einer Behauptung, oder z.B. durch Einhaltung eingegangener Versprechen oder Verpflichtungen Vertrauen erworben zu haben das den Glauben an eine aktuelle Aussage gerechtfertigt und vernünftig erscheinen läßt.

Es ist bisher niemand gelungen, mir einen auch noch so geringen Nachweis bezüglich irgendeiner Religion zu erbringen, der rechtfertigen würde den restlichen Aussagen weiter zu trauen als ich ein Schwein werfen kann.

Deine Meinung sei Dir unbenommen. Versuche jedoch wenigstens die zu akzeptieren, die es anders sehen.

DerErnst
29.02.2008, 19:45
Für mich ist es sehr glaubwürdig, da ich mir nicht vorstellen kann, dass es erfunden ist und dass es keinen Wert hat. Muss aber jeder selbst entscheiden.

dr-esperanto
29.02.2008, 23:46
@Wahabitenfan

Jesus wird schon in der Bibel mehrfach als "Sohn Gottes" dargestellt und auch so benannt. Das Neue Testament ist nun wirklich um 100n.Chr. fertiggeschrieben worden, das ist wissenschaftlicher Konsens. Also nicht erst auf dem Konzil im 4.Jh., als Kaiser Konstantin diese Doktrin der Gottheit Christi gegen die arianische Irrlehre durchsetzen wollte. Außerdem ist Jesus auch in der armenischen Kirche Gott, und in Armenien wurde das Christentum noch vor dem Römischen Reich Staatsreligion.
Dass Götter in der Antike von Jungfrauen geboren zu sein hatten, stimmt. Das hätte man sich damals nicht anders vorstellen können. Ich glaube aber trotzdem daran, dass Maria Jungfrau war, denn sonst wäre der hl. Joseph der Vater Jesu und eben nicht Gottvater! Beweisen kann ich es leider nicht.

Rheinlaender
01.03.2008, 02:38
Bald nicht mehr, dann sind es die Mohammedaner... :D

Da muessten sie sich ziemlich anstregen - ca. 40-45% der britschen Bevoelkerung sind Athesiten, ca. 4% Moslems.

Rheinlaender
01.03.2008, 02:44
Jesus wird schon in der Bibel mehrfach als "Sohn Gottes" dargestellt und auch so benannt. Das Neue Testament ist nun wirklich um 100n.Chr. fertiggeschrieben worden, das ist wissenschaftlicher Konsens. Also nicht erst auf dem Konzil im 4.Jh., als Kaiser Konstantin diese Doktrin der Gottheit Christi gegen die arianische Irrlehre durchsetzen wollte.

Damals wurde aber die Edition "Neues testament" gemacht. Es gab zu dieser Zeit mehrere Evangelien, so das des Thomas oder des Petrus. Es wurden jene vier ausgeweahlt, die in das in Nikaea und Konstantionopel verkeundete Dogma passten.


Außerdem ist Jesus auch in der armenischen Kirche Gott, und in Armenien wurde das Christentum noch vor dem Römischen Reich Staatsreligion.
Dass Götter in der Antike von Jungfrauen geboren zu sein hatten, stimmt. Das hätte man sich damals nicht anders vorstellen können. Ich glaube aber trotzdem daran, dass Maria Jungfrau war, denn sonst wäre der hl. Joseph der Vater Jesu und eben nicht Gottvater! Beweisen kann ich es leider nicht.

Wenn man etwas behauptet, was aller medizinischen Erkenntnis wiederspricht, dann sollte man schon starke argumente haben und es beweisen koennen. Kann man es ncht, so soll man sich nicht wundern, wenn man nicht ernst genommen wird.

---

Ueber die Geburt der Athene aus dem Haupt des Zeus gibt es auch schoene Bilder:

http://www.minervaclassics.com/AthBirth.jpg

Ernesto-Che
01.03.2008, 06:27
Das heißt nicht " wie andere Religionen " - sondern " als andere Religionen ! ...

Lerne erstmal richtig schreiben ... dann befasse dich mit solchen Themen !!!

Don
01.03.2008, 08:26
Für mich ist es sehr glaubwürdig, da ich mir nicht vorstellen kann, dass es erfunden ist und dass es keinen Wert hat. Muss aber jeder selbst entscheiden.

Ohne auf allzuviele Deteils einzugehen sollte es jedem Gläubigen doch etwas merkwürdig erscheinen, daß Gott sich ausgerechnet einen öden Flecken Land mit reichlich ungebildeten Schafhirten aussuchte um mit äußerst undurchsichtigen Methoden seine Existenz zu offenbaren.
Und nirgendwo sonst auf der Welt, Chinesen, Aborigines, Azteken etc. waren ihm offensichtlich scheißegal.
Dazu noch vor nunmehr rund 2000 Jahren ohne den geringsten Hinweis irgendwann wieder mal aufzutauchen. Ging er Zigaretten holen und konnte keinen Automaten finden weil er sich im Zeitalter geirrt hatte? Oder wollte er sich vor den Alimenten drücken?

Wahabiten Fan
01.03.2008, 08:39
@Wahabitenfan

Jesus wird schon in der Bibel mehrfach als "Sohn Gottes" dargestellt und auch so benannt. Das Neue Testament ist nun wirklich um 100n.Chr. fertiggeschrieben worden, das ist wissenschaftlicher Konsens. Also nicht erst auf dem Konzil im 4.Jh., als Kaiser Konstantin diese Doktrin der Gottheit Christi gegen die arianische Irrlehre durchsetzen wollte. Außerdem ist Jesus auch in der armenischen Kirche Gott, und in Armenien wurde das Christentum noch vor dem Römischen Reich Staatsreligion.
Dass Götter in der Antike von Jungfrauen geboren zu sein hatten, stimmt. Das hätte man sich damals nicht anders vorstellen können. Ich glaube aber trotzdem daran, dass Maria Jungfrau war, denn sonst wäre der hl. Joseph der Vater Jesu und eben nicht Gottvater! Beweisen kann ich es leider nicht.

"Dottore",

das stimmt nicht.

Es besteht darüber auch kein wissenschaftlicher Konsens sondern Theologischer!!

Und der hat mit Wissenschaft aber auch schon garnichts zu tun.

Bruddler
01.03.2008, 08:47
Klar ist das Chistentum glaubwürdiger wie andere Religionen. Aber mindestens genauso interessant als der Islam!

Das Wenige, was ich am Christentum "toll" finde ist die Tatsache, dass man dieser Religion gefahrlos den Rücken kehren kann !

dr-esperanto
01.03.2008, 17:34
Damals wurde aber die Edition "Neues testament" gemacht. Es gab zu dieser Zeit mehrere Evangelien, so das des Thomas oder des Petrus. Es wurden jene vier ausgeweahlt, die in das in Nikaea und Konstantionopel verkeundete Dogma passten.



Wenn man etwas behauptet, was aller medizinischen Erkenntnis wiederspricht, dann sollte man schon starke argumente haben und es beweisen koennen. Kann man es ncht, so soll man sich nicht wundern, wenn man nicht ernst genommen wird.

---

Ueber die Geburt der Athene aus dem Haupt des Zeus gibt es auch schoene Bilder:

http://www.minervaclassics.com/AthBirth.jpg



Die gnostischen Dysangelien wie das des Thomas stammen aus dem 2.Jh., sind also später.

dr-esperanto
01.03.2008, 17:35
Ohne auf allzuviele Deteils einzugehen sollte es jedem Gläubigen doch etwas merkwürdig erscheinen, daß Gott sich ausgerechnet einen öden Flecken Land mit reichlich ungebildeten Schafhirten aussuchte um mit äußerst undurchsichtigen Methoden seine Existenz zu offenbaren.
Und nirgendwo sonst auf der Welt, Chinesen, Aborigines, Azteken etc. waren ihm offensichtlich scheißegal.
Dazu noch vor nunmehr rund 2000 Jahren ohne den geringsten Hinweis irgendwann wieder mal aufzutauchen. Ging er Zigaretten holen und konnte keinen Automaten finden weil er sich im Zeitalter geirrt hatte? Oder wollte er sich vor den Alimenten drücken?


Wieso? Israel war damals der einzige monotheistische Gottesstaat. Und Wunder sind nun wirklich seit Jesu Himmelfahrt mehr als genug passiert. Informier dich mal.

dr-esperanto
01.03.2008, 17:42
"Dottore",

das stimmt nicht.

Es besteht darüber auch kein wissenschaftlicher Konsens sondern Theologischer!!

Und der hat mit Wissenschaft aber auch schon garnichts zu tun.


http://de.wikipedia.org/wiki/Neues_Testament

Der Kanon Muratori aus dem 2.Jh. zitiert schon im wesentlichen denselben neutestamentlichen Kanon, wie wir ihn heute kennen. Später als 100n.Chr. könnte vielleicht die Apokalypse geschrieben worden sein, aber jedenfalls auch im 2.Jh.

Rheinlaender
01.03.2008, 23:17
Die gnostischen Dysangelien wie das des Thomas stammen aus dem 2.Jh., sind also später.

Synoptischen Evangelien basieren auf aetleren Schriften, auf die auch die gnostischen Evangielien zurueckgreifen, jedoch eine andere teologische Linie einlegen. Die ganze Frage der Evangielien ist ist verzwickt:

http://www.mindspring.com/~scarlson/synopt/

Am Rande: Das Johannesevangielium hat auch einen gnostischen Einschlag.

---

Im Uebrigen: Der aelteste Codex der Evangelien ist der Codex Vaticanum, der eben aus der Zeit unmittelbar nach den Konzielen von Konstantinopel und Nikaea stammt. Es spricht deshalb einiges dafuer, dass was wir heute "Neues Testament" nennen eben eine Edition ist, die in dieser Zeit entstand.

dr-esperanto
02.03.2008, 00:24
http://de.wikipedia.org/wiki/Kanon_Muratori

Rheinlaender
02.03.2008, 01:31
http://de.wikipedia.org/wiki/Kanon_Muratori

Wenn Du den Wiki-Link gelesen haettest, wuesstest Du, dass dort schriften aufgefuehrt werden, die seit den drei kaonzielen nicht in den Kanon des NT gezaehlt werden.

dr-esperanto
02.03.2008, 20:34
Wenn Du den Wiki-Link gelesen haettest, wuesstest Du, dass dort schriften aufgefuehrt werden, die seit den drei kaonzielen nicht in den Kanon des NT gezaehlt werden.

Ja, aber wie gesagt ist der Muratori-Kanon bis auf diese drei Schriften mit dem heutigen Kanon identisch.

Wolf
02.03.2008, 21:27
Das Christentum ist sowieso eine ketzerische Religion ...Mehr sage ich nicht , morgen schreibe ich mehr .

Wolf
03.03.2008, 16:06
Wie gesagt ...

Das Christentum verbreitet Friede , Feuer Eierkuchen , dabei hetzt es gegen andere Religionen ( Heidentum ( Gibts ja noch kaum wegen den Ketzern ) Buddhismus , Hinduismus , Islam ... ) , die meisten Anhänger sind Hardcore Christen ( Ich kenne seeehr viele die alles Christlich wollen ) und nun steht das ach so tolle Christentum im Mittelpunkt Europas . Herzlichen Glückwunsch .

D-Moll
03.03.2008, 16:10
Die Kirche , die Kleriker , ist zur Zeit auf dem Holzweg. Das muß ich als getaufter Christ leider immer wieder feststellen.
Das Christentum selber ist gut, wird aber immer mehr verdrängt.

angax
03.03.2008, 16:28
Wie gesagt ...

Das Christentum verbreitet Friede , Feuer Eierkuchen , dabei hetzt es gegen andere Religionen ( Heidentum ( Gibts ja noch kaum wegen den Ketzern ) Buddhismus , Hinduismus , Islam ... ) , die meisten Anhänger sind Hardcore Christen ( Ich kenne seeehr viele die alles Christlich wollen ) und nun steht das ach so tolle Christentum im Mittelpunkt Europas . Herzlichen Glückwunsch .


Islam ist nach Christentum gekommen, also wie kann es gegen Islam hetzen?

Krabat
03.03.2008, 17:49
Wie gesagt ...

Das Christentum verbreitet Friede , Feuer Eierkuchen , dabei hetzt es gegen andere Religionen ( Heidentum ( Gibts ja noch kaum wegen den Ketzern ) Buddhismus , Hinduismus , Islam ... ) , die meisten Anhänger sind Hardcore Christen ( Ich kenne seeehr viele die alles Christlich wollen ) und nun steht das ach so tolle Christentum im Mittelpunkt Europas . Herzlichen Glückwunsch .

Danke. Nordische Kleinkinderwölfe, die auf Paganismus machen, braucht 2008 auch keine Sau.

Wenn Dir "die Hetze" gegen den Islam nicht paßt, dann geh halt nach Saudi-Arabien.

Krabat
03.03.2008, 17:51
Die Kirche , die Kleriker , ist zur Zeit auf dem Holzweg. Das muß ich als getaufter Christ leider immer wieder feststellen.
Das Christentum selber ist gut, wird aber immer mehr verdrängt.

Wir Katholiken haben jedenfalls einen Deutschen zum Papst gemacht. Das ist unser Zeichen. Armeen haben wir keine, aber Deutschland ist der Kirche wichtig.

martin54
03.03.2008, 17:52
Klar ist das Chistentum glaubwürdiger wie andere Religionen. Aber mindestens genauso interessant als der Islam!

...wobei mich die eine Religion ebensowenig interessiert als die andere, anders gesagt: das ist mir mehr wie egal !

Wolf
03.03.2008, 20:57
Wie kann eine Religion eigentlich glaubwürdiger sein als andere ? Entweder man glaubt dran oder nicht . Wenn jemand nur durch die Welt reist , und die Religion nimmt die ihm am " Realistischsten " erscheint , ist der jenige wohl ...Krank ? Man kann sagen , er tut das nur , um " In den Himmel , Walhall , Paradies..." zu kommen . :]

Don
05.03.2008, 12:22
Wir Katholiken haben jedenfalls einen Deutschen zum Papst gemacht. Das ist unser Zeichen. Armeen haben wir keine, aber Deutschland ist der Kirche wichtig.

Selbstredend. Wir sind die Einzigen die Kirchensteuer als Zwangsabgabe zahlen, und das nicht wenig. Dagegen kann selbst das gläubige Polen nicht anstinken.

Füdlikater
05.03.2008, 16:33
Keine Religion ist glaubwürdig. Warum sollte man an eine Religion glauben, die man in keinster Weise beweisen kann? Wenn dir einer sagt vor deiner Haustür fliegt eine Katze herum, glaubst du das dann oder denkst du er ist ein Lügner? Oder formulierst
du irgendeine komplizierte Theorie um die fliegende Katze für alle glaubhaft zu machen? Nein, du denkst logisch und erkennst die Fälschung. Denn der einfache Weg ist meist auch der richtige.

Sheldon
05.03.2008, 16:43
Selbstredend. Wir sind die Einzigen die Kirchensteuer als Zwangsabgabe zahlen, und das nicht wenig. Dagegen kann selbst das gläubige Polen nicht anstinken.

Die Kirchensteuer wurde von Hitler eingeführt. An "Traditionen" muß man eben festhalten.

Sheldon
05.03.2008, 17:37
Ich hab gerade ein Zitat entdeckt, das wunderbar hier her passt:


Christen glauben nicht nur trotz Hitler, Hunger, Haarausfall an die Allgegenwart eines allmächtigen, allgütigen Gottes. Ihr Gott leidet zudem auch noch an einer höchst seltsamen multiplen Persönlichkeitsstörung (Dreifaltigkeit), was sich u.a. darin ausdrückt, dass er nach einem ärgerlichen Streit mit seinen Geschöpfen (Sündenfall) zunächst 99,99 Prozent allen Lebens vernichtet (Sintflut), dann einen Teil seiner selbst (Gottsohn) von einer antiken Besatzungsmacht (den Römern) hinrichten lässt, um mit sich selbst und seiner Schöpfung wieder im Reinen zu sein (Erlösung).

Im Andenken an diese hochgradig psychopathologische Erlösungstat feiern die Christen Woche für Woche ein merkwürdiges Ritual, in dem eigens dazu ausgebildete Zeremonienmeister geheimnisvolle Zaubersprüche sprechen. Hierdurch werden profane Teig-Oblaten in den sich anscheinend milliardenfach replizierenden Leib des hingerichteten Erlösers verwandelt, der dann von den Gläubigen sogleich verspeist wird.

Der Zweck dieses rituell-kannibalischen Aktes ist ebenso obskur wie der Akt selbst: Angeblich soll er die christlichen Jesu-Leib-Vertilger vor Todsünden und dem Einfluss Luzifers bewahren und verhindern, dass die Gläubigen nach ihrem Tod in dem ewigen Flammenmeer einer imaginären Hölle darben müssen…

Ich meine, die in vielerlei Hinsicht intellektuell gefährdete Gattung Homo sapiens hat sicherlich einiges an Unsinn fabriziert, die christliche Erlösungssaga aber setzt dem schier unerschöpflichen Arsenal hominiden Schwachsinns zweifellos die Krone auf.

M.S.Salomon

:klatsch:

angax
05.03.2008, 18:01
Die Kirchensteuer wurde von Hitler eingeführt. An "Traditionen" muß man eben festhalten.

:rofl: :rofl: :rofl:

Zu: Kirchensteuer

Ihr Entstehen hat andere Gründe. Mit der damals allen staatlichen Behörden eigenen umsichtigen Sparsamkeit begannen diese nach 1803, die kirchlichen Bedürfnisse zu befriedigen. Für einige Zeit kamen sie auch leidlich damit zurecht. Doch die finanziellen Aufgaben der Kirche wuchsen aus vielfältigen Gründen. Die Bevölkerungszunahme, die beginnende Industrialisierung und das Entstehen großer Städte stehen dahinter. Außerdem setzte langsam eine Binnenwanderung ein. In den wichtigsten industriellen Ballungsräumen wurde durch Zuwanderung die bisherige konfessionelle Geschlossenheit aufgebrochen. Es entstanden Diasporagemeinden. Die politischen Gemeinden konnten zur Finanzierung dieser Aufgaben nicht mehr angehalten werden. Denn zu der gleichen Zeit vollzog sich die langsame Trennung von politischer und kirchlicher Gemeinde.

Es kamen weitere Beeinträchtigungen der Kirchen hinzu: Im Gefolge der revolutionären Bewegungen von 1848 fielen viele am Grundbesitz haftenden dinglichen und persönlichen Leistungen, also Zehnt und andere Abgaben in Geld und Naturalien sowie persönliche Handdienste weg. Den kirchlichen Vermögensträgern wurde für diese Ertragsminderung des Vermögens keine Entschädigung geleistet.

Angesichts dieser und anderer Einnahmeminderungen wurde den Kirchen das Besteuerungsrecht anfangs aufgezwungen, um sich staatlicherseits zu entlasten (Lippe 1827, Oldenburg 1831, Sachsen-Anhalt 1837, Königreich Sachsen 1838) und später auch als Kompensation zugestanden. Das staatliche Hoheitsrecht wurde zunächst nicht allen Kirchengemeinden gegeben sollte und sollte auch kein Recht auf Dauer sein. Die Einrichtung der Kirchensteuer erfolgte also auf Initiative des Staates und war von ihrem Ursprung her nur als zusätzliche Hilfsquelle für besondere Aufgaben einer einzelnen Gemeinde gedacht.

EinDachs
05.03.2008, 18:33
Ich hab gerade ein Zitat entdeckt, das wunderbar hier her passt:



:klatsch:

Eine schöne Beschreibung der christlichen Glaubwürdigkeit.

Ich würd die christliche Glaubwürdigkeit aber auch anhand ihrer Versprechen und der gelebten Praxis des Real-Christianismus messen.
Da sagt der liebe Jesus, dass es ganz doll ist, wenn sich alle lieb haben und 1000 Jahre später als die Kirche dann an der Macht ist nutzt sie selbige für Inquisition, Kreuzzüge und allerhand anderen Mist. Und ich mach mir da keine Illusionen, dass das Christentum jetzt einsichtiger und friedlicher geworden ist -die haben nur keine Macht mehr.

The_Darwinist
09.03.2008, 03:11
Wieso? Israel war damals der einzige monotheistische Gottesstaat. Und Wunder sind nun wirklich seit Jesu Himmelfahrt mehr als genug passiert. Informier dich mal.

Wunder ist kein einziges je passiert!
Fallsüchtige Irre, Parteigeschmeis und Nachbeter kann ich als Zeugen nicht anerkennen!
Alles Andere fehlt aber in den Berichten der Bibel, die von total verqueren Hitzköpfen hingekritzelt wurden. Keiner dieser Schreiberbande war besser als Bin Laden! Von einigen davon hätte er sogar noch was lernen können!

Rheinlaender
09.03.2008, 07:27
Wunder ist kein einziges je passiert!

Mit "Wundern" koennen auch andere Religionen aufwarten - z. B. Ganesh, ein sehr populaerer Hindugott, dessen Statuen gerne regelmaessig Milch trinken:

http://www.crystalinks.com/milkmiracle.html

---

Grundsaetzlich: Ein sog. Wunder ist kein wie immer gearteter Beweiss. Von den uebelichen Betruegereien, faulen Uebrlieferungen und natuerlich zu erklaerenden Phaenomanen angesehen, heisst ein Wunder doch nur, dass wir uns etwas nicht erklaeren. Das heisst noch nicht, dass es eine uebernatuerliche Ursache haben muss, sondern nur, dass wir die Ursache nicht kennen; aber von der Nichtkenntnis der Ursache auf ein uebernatuerliche Ursache hiesse zu kurz schliessen.

silberfennek
09.03.2008, 07:38
Glaubwürdiger ist das Christentum sicherlich nicht. Aber mit der Bergpredigt und den Zehn Geboten, so sie ehrlich angewandt und beobachtet werden, ist das Christentum menschlicher. Man braucht nur diese elf Regeln (reduziert auf den Imperativ der Nächstenliebe) einhalten, und uns allen geht es besser. So etwas kann einen Muselmanen nicht lustig stimmen.

Mich faszinieren immer wieder die Sieben Todsünden der Christenlehre. Von denen wird das Weltgeschehen bestimmt. Davon lese ich täglich in jeder Zeitung. Zumwinkel mit seiner "Raffgier" und seine Kritiker mit ihrem "Neid" sind nur ein aktuelles und harmloses Beispiel.

Allein "Du sollst nicht begehren..." kennen beide nicht.

Bruddler
09.03.2008, 08:15
Glaubwürdiger ist das Christentum sicherlich nicht. Aber mit der Bergpredigt und den Zehn Geboten, so sie ehrlich angewandt und beobachtet werden, ist das Christentum menschlicher. Man braucht nur diese elf Regeln (reduziert auf den Imperativ der Nächstenliebe) einhalten, und uns allen geht es besser. So etwas kann einen Muselmanen nicht lustig stimmen.

Mich faszinieren immer wieder die Sieben Todsünden der Christenlehre. Von denen wird das Weltgeschehen bestimmt. Davon lese ich täglich in jeder Zeitung. Zumwinkel mit seiner "Raffgier" und seine Kritiker mit ihrem "Neid" sind nur ein aktuelles und harmloses Beispiel.

Allein "Du sollst nicht begehren..." kennen beide nicht.

Aber das Interessante am Christentum ist die Tatsache, dass man dieser Glaubensrichtung (Religion) gefahrlos den Rücken kehren darf !

Rheinlaender
09.03.2008, 08:20
Aber das Interessante am Christentum ist die Tatsache, dass man dieser Glaubensrichtung (Religion) gefahrlos den Rücken kehren darf !

Das ist eine juengere Entwicklung und durchaus nicht allegemein, wie dieses Beipiel aus den USA zeigt:

http://uk.youtube.com/watch?v=J-tkQ75_Fc0

Efna
09.03.2008, 10:00
Aber das Interessante am Christentum ist die Tatsache, dass man dieser Glaubensrichtung (Religion) gefahrlos den Rücken kehren darf !

Du hast das Wort Mittlerweile vergessen! Und das auch nur in europa!

blackbyte
09.03.2008, 12:47
Ist das Christentum "glaubwürdiger" wie andere Religionen?

Nein ist es nicht. Christentum ist einfach zu sehr in unsere Gesellschaft verwurzelt, so dass es uns nur glaubwürdiger erscheint. Das Christentum ist, zumindest heute, möglicherweise gewaltfreier als andere Religionen, kann aber auch heute noch perfekt zur Verblendung benutzt werden.


KLICK (http://de.youtube.com/watch?v=TWpnYL1Jc1s&feature=related)

Rikimer
09.03.2008, 12:55
Nein ist es nicht. Christentum ist einfach zu sehr in unsere Gesellschaft verwurzelt, so dass es uns nur glaubwürdiger erscheint. Das Christentum ist, zumindest heute, möglicherweise gewaltfreier als andere Religionen, kann aber auch heute noch perfekt zur Verblendung benutzt werden.


KLICK (http://de.youtube.com/watch?v=TWpnYL1Jc1s&feature=related)

Mir persönlich scheint die Lehre der Person Jesus Christus viel geeigneter für das Zusammenleben von Menschen auf einer möglichst friedfertigen Art und Weise zu sein, als z. b. jene des später geborenen Mohammeds, des Begründers der Religion/Ideologie Islam, welche sich derzeit mithilfe der Unterstützung der negativen Eliten Europas gerade breit macht hierzulande.

MfG

Rikimer

Krabat
09.03.2008, 13:05
Die Kirchensteuer wurde von Hitler eingeführt. An "Traditionen" muß man eben festhalten.

Schwachsinniges Gebrabbel eines Linken. Die Kirchensteuer wurde nicht von Hitler eingeführt.

blackbyte
09.03.2008, 13:13
Mir persönlich scheint die Lehre der Person Jesus Christus viel geeigneter für das Zusammenleben von Menschen auf einer möglichst friedfertigen Art und Weise zu sein, als z. b. jene des später geborenen Mohammeds, des Begründers der Religion/Ideologie Islam, welche sich derzeit mithilfe der Unterstützung der negativen Eliten Europas gerade breit macht hierzulande.

MfG

Rikimer


Das ist natürlich völlig richtig. Der Islam ist keineswegs glaubwürdiger, allein seines gewaltbereiten Alleinanspruches wegen.
Ob das Christentum deshalb glaubwürdiger ist, als andere Religionen wage ich aber zu bezweifeln. Es kann einerseits als Friedensstifter, andererseits als Manipulationswerkzeug verwendet werden.

Im Endeffekt muss aber schließlich jeder selbst entscheiden, welcher Religion er am nächsten steht. Das Recht auf religiöse Freiheit soll jedem gestattet werden, solange er nicht den Alleinanspruch erhebt oder andere verdrängen will (Was eben beim Islam der große Kritikpunkt ist).

Rikimer
09.03.2008, 15:08
Das ist natürlich völlig richtig. Der Islam ist keineswegs glaubwürdiger, allein seines gewaltbereiten Alleinanspruches wegen.
Ob das Christentum deshalb glaubwürdiger ist, als andere Religionen wage ich aber zu bezweifeln. Es kann einerseits als Friedensstifter, andererseits als Manipulationswerkzeug verwendet werden.

Im Endeffekt muss aber schließlich jeder selbst entscheiden, welcher Religion er am nächsten steht. Das Recht auf religiöse Freiheit soll jedem gestattet werden, solange er nicht den Alleinanspruch erhebt oder andere verdrängen will (Was eben beim Islam der große Kritikpunkt ist).

Was dir und auch mir mißfällt sind organisierte Religionen, wie z. B. der Katholizismus durch das Papstum, welche das Herrschaftssystem der Religionen mittels einer religiösen Priesterkaste über die Vermischung von Politik und Religion, wie es im Islam nicht voneinander zu trennen ist, erst möglich macht.

Während im Christentum das Nichtvorhandensein von organisierten Strukturen, welche stets zwecks politischer Manipulation der Massen mißbraucht werden kann, denkbar ist, ist es im Falle des Islams eben nicht möglich.

Im Christentum nach Jesus Christus ist beispielsweise eine Gemeinschaft schon dann verwirklicht, wenn zwei oder drei in dessen Namen zusammen kommen, eine Kirche, eine Person der man verpflichtet ist, gibt es nicht, nur seinem eigenen persönlichen Gewissen. Politik im Namen des Christentums wird verneint ("Gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist und Gott, was Gottes ist" in Verweis darauf das die Welt von Jesus Christus keine Materielle, sondern die des Geistes ist, nicht von dieser Welt)

Im Islam nach dem Koran jedoch wird der Obrigkeit gegenüber dem Gewissen eine höhere Bedeutung beigesprochen. Nämlich auch dann, wenn dessen Gewissen bzw. sein Verstand, seine Vernunft bzw. Herz sich gegen eine Handlungsanweisung der Imane, Mohammeds, Allahs sträuben. So gibt es einen Vers im Koran, nach dem man nicht auf sein Gewissen zu hören hätte, sondern ganz alleine auf die Worte Allahs, dessen Propheten und dessen Gesandte, Gelehrte (Imane). Ganz im Gegensatz hierzu der Rat nach dem NT: "Prüft alles; das Gute behaltet"

Während im Christentum also alles im Fluß ist, den Geist durchaus fordern kann, weil es keine endgültigen allgemein gültigen Antworten auf alles gibt, ist im Koran alles vorgeschrieben, statisch, stagnierend alles geregelt, man selbst entmündigt, geistig tot.

MfG

Rikimer

Sheldon
09.03.2008, 16:56
Schwachsinniges Gebrabbel eines Linken. Die Kirchensteuer wurde nicht von Hitler eingeführt.

Von einem wie dir beleidigt zu werden, ist schon einer Würdigung gleichzusetzen, zumal du nichts anderes als diese prepupertäre Beschuldigung von dir geben konntest.

Nur Beleidigungen aussprechen, aber keinerlei Beweise anführen, die die Anschuldigung rechtfertigen, zeugt schon von sehr geringen interlektuellen Fertigkeiten deinerseits.



1933/34 wurde die Einbindung des Arbeitgebers in das System über den Lohnsteuervorabzug eingeführt. Dadurch wurde es dem Arbeitgeber ermöglicht, das Glaubensbekenntnis seiner Arbeitnehmer zu erfahren und zu kontrollieren. So war die Basis dafür geschaffen, auch die Kirchensteuer für die Einkünfte aus unselbständiger Arbeit durch das Lohnsteuerabzugsverfahren einziehen zu lassen.http://www.ibka.org/artikel/miz81/kirchensteuereinzug.html

Kurzum gesagt: Die Kirchensteuer gibt es zwar schon seit 1919, aber erst Hitler hat 1933 das Lohnsteuerbasierte System, wie es heute noch in Gebrauch ist eingeführt. Damit ist das derzeitig gültige Kirchensteuergesetz von Hitler Noch Fragen? ;)

Bruddler
09.03.2008, 17:18
Zitat von Seekuh

Aber das Interessante am Christentum ist die Tatsache, dass man dieser Glaubensrichtung (Religion) gefahrlos den Rücken kehren darf !


Du hast das Wort Mittlerweile vergessen! Und das auch nur in europa!

@Efna, bitte erzaehle uns mehr - wo in der Welt, werden abtruennige Christen von ihren Kirchenfuersten verfolgt, oder gar mit dem Tode bedroht ? :rolleyes:

Efna
09.03.2008, 17:42
@Efna, bitte erzaehle uns mehr - wo in der Welt, werden abtruennige Christen von ihren Kirchenfuersten verfolgt, oder gar mit dem Tode bedroht ? :rolleyes:

Versuich mal im streng christlichen Äthopien oder Angola vom Christentum dich abzuwenden. Von staatlicher SEite kommt da nichts aber die Bevölkerung wird dich dafür am liebsten....

Desweiter sagte ich nicht umsonst mittlerweile, das du dich Gefahrlos vom Christentum abwenden konntest ist auch in europa ist in jüngerer Zeit möglich. Vor 200 Jahren viel Spass....

Sheldon
09.03.2008, 18:28
@Efna, bitte erzaehle uns mehr - wo in der Welt, werden abtruennige Christen von ihren Kirchenfuersten verfolgt, oder gar mit dem Tode bedroht ? :rolleyes:

Sag mal im Mittelalter einem Inquisator ins Gesicht, das du nicht an Gott und Jesus glaubst - da würde dir auch deine feuerfeste Unterwäsche nicht mehr helfen ;)

Bruddler
09.03.2008, 20:06
Sag mal im Mittelalter einem Inquisator ins Gesicht, das du nicht an Gott und Jesus glaubst - da würde dir auch deine feuerfeste Unterwäsche nicht mehr helfen ;)

Mit Verlaub - Was im Mittelalter war, geht mir am :moon: vorbei !

Bruddler
09.03.2008, 20:10
Versuich mal im streng christlichen Äthopien oder Angola vom Christentum dich abzuwenden. Von staatlicher SEite kommt da nichts aber die Bevölkerung wird dich dafür am liebsten....

Desweiter sagte ich nicht umsonst mittlerweile, das du dich Gefahrlos vom Christentum abwenden konntest ist auch in europa ist in jüngerer Zeit möglich. Vor 200 Jahren viel Spass....

Kannst Du fuer Deine Behauptungen irgendwelche Beispiele der Gegenwart mit Quellenangabe nennen ?!

Wahabiten Fan
10.03.2008, 07:00
Versuich mal im streng christlichen Äthopien oder Angola vom Christentum dich abzuwenden. Von staatlicher SEite kommt da nichts aber die Bevölkerung wird dich dafür am liebsten....

Desweiter sagte ich nicht umsonst mittlerweile, das du dich Gefahrlos vom Christentum abwenden konntest ist auch in europa ist in jüngerer Zeit möglich. Vor 200 Jahren viel Spass....

Woher hast du dein "Wissen" über Äthiopien?

Es interessiert dort in der Regel keine Sau, was du glaubst und selbst die äthiopischen Moslems sind außergewöhnlich tolerant. Es gibt sehr viele gemischtreligiöse Familien die blendend zusammenleben, wenn nicht gerade mal ein arabischer Mullah versucht zu hetzen. Aber auch das geht in der Regel schief.

Rheinlaender
10.03.2008, 07:32
Mit Verlaub - Was im Mittelalter war, geht mir am :moon: vorbei !

Es war nicht nicht nur Mittelalter - der Blasphemieparagraph wurde in D-Land erst von Justizminister Heinemann abgeschafft und die Inquisition wurde in Spanien erst durch die Truppen Napoleons beendet.

Wenn Du im amerk. Bible-Belt lebst und willst offen atheistisch leben, tuts Du gut daran nach NYC, Boston oder SF zu ziehen.

---

Grade in den USA ist die Siutation besonders absurt. Ca. 70% - 80% der intellektuellen Elite ist atheistisch, jedoch ist es gleichzeitig unmoeglich fuer einen Atheisten in ein Wahlamt zu kommen. D. h. ein guter Teil der kluegsten Koepfe der USA, sofern sie ehrlich sind, sind von den Machtpositionen der Regieurng ausgeschlossen.

Rikimer
10.03.2008, 11:07
Es war nicht nicht nur Mittelalter - der Blasphemieparagraph wurde in D-Land erst von Justizminister Heinemann abgeschafft und die Inquisition wurde in Spanien erst durch die Truppen Napoleons beendet.

Wenn Du im amerk. Bible-Belt lebst und willst offen atheistisch leben, tuts Du gut daran nach NYC, Boston oder SF zu ziehen.

---

Grade in den USA ist die Siutation besonders absurt. Ca. 70% - 80% der intellektuellen Elite ist atheistisch, jedoch ist es gleichzeitig unmoeglich fuer einen Atheisten in ein Wahlamt zu kommen. D. h. ein guter Teil der kluegsten Koepfe der USA, sofern sie ehrlich sind, sind von den Machtpositionen der Regieurng ausgeschlossen.
Du mußt dich schon entscheiden: Entweder Demokratie oder keine Demokratie! :]

MfG

Rikimer

Rheinlaender
10.03.2008, 12:07
Du mußt dich schon entscheiden: Entweder Demokratie oder keine Demokratie!

Die Grundlage der Herrschaft des Volkes, z. B. in den USA ist nunmal die Verfassung von 1787 und diese bestimmt im ersten Zusatzartikel eine strikte Trennung von Kirche und Staat. Das ist die Geschaeftsgrundlage und daran sollten sich auch die Waehler orientieren.

Auch - oder gerade - in einem demokratischen Staat hat der Wille des Souveraens, will sagen Volkes, Grenzen, naemlich die der Freiheit des Einzeln.

Rikimer
10.03.2008, 15:29
Die Grundlage der Herrschaft des Volkes, z. B. in den USA ist nunmal die Verfassung von 1787 und diese bestimmt im ersten Zusatzartikel eine strikte Trennung von Kirche und Staat. Das ist die Geschaeftsgrundlage und daran sollten sich auch die Waehler orientieren.

Auch - oder gerade - in einem demokratischen Staat hat der Wille des Souveraens, will sagen Volkes, Grenzen, naemlich die der Freiheit des Einzeln.

Na, Freiheit wird von jedem anders definiert. Wo ich Freiheit sehe, sehnt sich der andere nach Sklaverei, weil dies ihm Sicherheit verspricht. Und wo ich Sklaverei sehe, sieht der andere Freiheit.

Nein. Im Laufe der Jahre habe ich erkannt, wie nichtssagend doch die meisten Begriffe, Freiheit, Demokratie etc. doch insgesamt sind. Behauptet doch die islamische Welt die Freiheit des einzelnen endet dort, wo die Freiheit der Religionen (gemeint: des Islams) verletzt werden! :lach:

Seien wir doch ehrlich: Eine wahre richtige Demokratie gibt es in keinem Land auf diesem Planeten.

MfG

Rikimer

Rheinlaender
10.03.2008, 19:16
Na, Freiheit wird von jedem anders definiert. Wo ich Freiheit sehe, sehnt sich der andere nach Sklaverei, weil dies ihm Sicherheit verspricht. Und wo ich Sklaverei sehe, sieht der andere Freiheit.


Es gibt hier immer noch ein gute und brauchbare Definition aus dem Jahr 1789, die ziemlich allgemein ist:

"Art. 4. Die Freiheit besteht darin, alles tun zu können, was einem anderen nicht schadet. So hat die Ausübung der natürlichen Rechte eines jeden Menschen nur die Grenzen, die den anderen Gliedern der Gesellschaft den Genuß der gleichen Rechte sichern. Diese Grenzen können allein durch Gesetz festgelegt werden."

dr-esperanto
10.03.2008, 21:28
Woher hast du dein "Wissen" über Äthiopien?

Es interessiert dort in der Regel keine Sau, was du glaubst und selbst die äthiopischen Moslems sind außergewöhnlich tolerant. Es gibt sehr viele gemischtreligiöse Familien die blendend zusammenleben, wenn nicht gerade mal ein arabischer Mullah versucht zu hetzen. Aber auch das geht in der Regel schief.

Und in Angola sind die Leute doch auch eher animistisch-heidnisch, vor allem auf dem Lande. Religiösen Druck gibt es auf jeden Fall im islamischen Bereich und vielleicht vor 10 Jahren noch auf bairischen Dörfern oder so.

Krabat
11.03.2008, 14:08
Grade in den USA ist die Siutation besonders absurt. Ca. 70% - 80% der intellektuellen Elite ist atheistisch, jedoch ist es gleichzeitig unmoeglich fuer einen Atheisten in ein Wahlamt zu kommen. D. h. ein guter Teil der kluegsten Koepfe der USA, sofern sie ehrlich sind, sind von den Machtpositionen der Regieurng ausgeschlossen.

Ich kann es mir nicht verkneifen, aber ist die Rechtschreibung der atheistischen US-Elite genauso geartet wie Deine? Vielleicht liegt es daran, daß diese Super-Elite nicht nach oben kommt?

Wahabiten Fan
11.03.2008, 17:44
Ich kann es mir nicht verkneifen, aber ist die Rechtschreibung der atheistischen US-Elite genauso geartet wie Deine? Vielleicht liegt es daran, daß diese Super-Elite nicht nach oben kommt?

Jaja, da siehste mal wieder wozu es führt, wenn man vom "himmlischen Samenspender" verlassen wird!:))

Sheldon
11.03.2008, 18:00
Ich kann es mir nicht verkneifen, aber ist die Rechtschreibung der atheistischen US-Elite genauso geartet wie Deine? Vielleicht liegt es daran, daß diese Super-Elite nicht nach oben kommt?

Ist doch immer so, wenn einem nichts anderes einfällt, wird über Tippfehler gelästert;)

marc
11.03.2008, 18:04
Ist doch immer so, wenn einem nichts anderes einfällt, wird über Tippfehler gelästert;)

:D
Jaja, es gibt immer so zwei Strategien, wenn man nicht weiter weiß: Vergleich mit Hitler oder der Verweis auf Tipfehler nach dem Motto: Wenn du "das" mit "dass" verwechselst, kann auch deine These nicht stimmen.