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Vollständige Version anzeigen : Babymorde ein Erbe der DDR-Zeit



Tell05
24.02.2008, 12:37
Babymorde ein Erbe der DDR-Zeit
Die vielen Fälle von Kindstötungen in den neuen Ländern sind für Sachsen-Anhalts Ministerpräsidenten Böhmer Folge einer übernommenen DDR-Mentalität. Es gebe im Osten eine leichtfertigere Einstellung zu werdendem Leben, so Böhmer.


Die ungleich höhere Zahl von Kindstötungen sei eine Folge des in der DDR seit 1972 erlaubten Schwangerschaftsabbruchs bis zur 12. Woche. „Die Frauen entschieden, ohne sich auch nur einmal erklären zu müssen.“ Diese Mentalität wirke bis heute nach. Die Kindstötung von Neugeborenen sei offenbar für manche Frauen „ein Mittel der Familienplanung“. Böhmer leitete früher als Gynäkologe die Entbindungsstation eines Krankenhauses. [...]

http://www.focus.de/politik/deutschland/wolfgang-boehmer_aid_262531.html


Provokante These, Wahrheit? Tatsache ist, die "Wegwerfgesellschaft/Mentalität" ist auf grausame Art gegenwärtig. Aber wie immer, bei der"Aburteilung" der Täter/Täterinnen werden diese zu Opfern gemacht, schwere Kindheit, schwierige Lebensumstände und ähnliches Gedöns. germane

Klopperhorst
24.02.2008, 12:39
Schon wieder so eine Sülze ...

Solche Auswüchse sind Folge von sozialen Veränderungen ("Wendeschock"). Ähnliche Tendenzen erlebte Deutschland nach Kriegen und sonstigen Katastrophen. Z.B. waren nach dem 1. Weltkrieg sehr viele Kannibalen von Weltrang in Deutschland anzutreffen.


---

bernhard44
24.02.2008, 12:43
die heute ihre Kinder töten, kennen die "DDR" nur noch vom Hörensagen.........

Klopperhorst
24.02.2008, 12:45
die heute ihre Kinder töten, kennen die "DDR" nur noch vom Hörensagen.........

Abgesehen davon, daß heute jeder Fall von Kindstötung sofort breites Medienecho findet. Die in klösterlichen Brunnen (z.B. Altötting in Bayern) gefundenen Babyskelette machten damals weniger Aufsehen.


---

Madday
24.02.2008, 12:53
die heute ihre Kinder töten, kennen die "DDR" nur noch vom Hörensagen.........

Das mag richtig sein, aber ihre Erziehung ist wahrscheinlich noch stark von damals geprägt.

bernhard44
24.02.2008, 12:54
Abgesehen davon, daß heute jeder Fall von Kindstötung sofort breites Medienecho findet. Die in klösterlichen Brunnen (z.B. Altötting in Bayern) gefundenen Babyskelette machten damals weniger Aufsehen.


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ja, den "Pfaffenspiegel" konnten damals nur sehr wenige lesen! :]

http://www.humanist.de/religion/pfaffe.html

GnomInc
24.02.2008, 13:01
Mich kotzt dieses Vermutungs - Gelaber an.

Fakt ist : Wir erfahren heute solche Kindstötungen alle. Und das sensibilisiert uns,
weil wir Kinder mit Sicherheit anders sehen , als diese Mütter .

Ist schon seriös untersucht , aus welchen Schichten diese Täterinnen stammen ,
wie ihre Sozialisation ablief und in welchen Verhältnissen sie lebten ?
Hat man die Gründe ihres Handelns ausfindig gemacht ?
Erst dann könnte man solchen Taten vorbeugen , manchmal zumindestens.

Also los - eine wissenschaftliche Studie machen - oder ist kein Geld dafür da ?
Vielleicht das nächste Projekt gegen " Rechts " mal sein lassen und dafür den
Ursachen hier auf die Spur kommen !

Tell05
24.02.2008, 13:02
Wir leben im Jahre 2008 und müssen uns zunehmend mit solchen "Ereignissen" auseinandersetzen, was soll der Sch....hier von Klöstern, Pfaffen und der Vergangenheit zu reden. Kein Bezug zur Gegenwart vorhanden?

Klopperhorst
24.02.2008, 13:03
Die Böhmer-Lusche sieht aus, was ob er seine besten Jahre schon hinter sich hat. Sollte man solche Torfköppe nicht ins Altersheim schicken?


----

GnomInc
24.02.2008, 13:04
Das mag richtig sein, aber ihre Erziehung ist wahrscheinlich noch stark von damals geprägt.

Schon klar , madday.....

Ostdeutsche sind als Monster allesamt vorgeprägt.......

Beweis : Die wählen massenhaft " links "......:D


Kannst du noch ruhig schlafen ?

Cash!
24.02.2008, 13:05
Kein Bezug zur Gegenwart vorhanden?

Das solltest du dich, bei der von dir erstellten Überschrift, ernsthaft fragen!

Aber das ist nur mal so ein Tipp!

Wenn das übrigens die Folge der DDR Erziehung war, kann ich mit dem gleichen Recht jeden Mord in der BRD auf die soziale Marktwirtschaft schieben!

:)

Tell05
24.02.2008, 13:11
Das solltest du dich, bei der von dir erstellten Überschrift, ernsthaft fragen!

Aber das ist nur mal so ein Tipp!

Wenn das übrigens die Folge der DDR Erziehung war, kann ich mit dem gleichen Recht jeden Mord in der BRD auf die soziale Marktwirtschaft schieben!

:)

Du solltest Dich mal fragen, ob Du auch richtig den Zusammenhang verstanden hast. Mein Hinweis bezog sich auf die Antworten eines Users und nicht auf den Eingangsthread. Und im übrigen, ich habe hier eine Frage gestellt, ohne selbst einen Bezug zur ehemaligen DDR darzustellen.

Cash!
24.02.2008, 13:15
Du solltest Dich mal fragen, ob Du auch richtig den Zusammenhang verstanden hast. Mein Hinweis bezog sich auf die Antworten eines Users und nicht auf den Eingangsthread. Und im übrigen, ich habe hier eine Frage gestellt, ohne selbst einen Bezug zur ehemaligen DDR darzustellen.


Eine Frage, wie etwa in der Threadüberschrift, kennzeichnet man gewöhnlich durch ein Fragezeichen. Darüber hinaus beweist dein rumgejammer auf den begründeten Hinweis, das solche Kindermorde auch ganz woanders zutreffen, doch nur, dass du auch jeden Hinweis auf die DDR tilgen solltest.

Sui
24.02.2008, 13:21
Kein Bezug zur Gegenwart vorhanden?

Doch.

Die Staatskasse ist sehr klamm. Schulen und Kindergärten sind zugemuselt, dass Geld geht darauf den Auswurf von Inzestgeschädigten zu finanzieren.

Zwei Kindergärtnerinnen im öffentlichen Kindergarten für 26 Kinder ! Wer nur so eben kann gibt die Kinder in private Kindergärten und Schulen.

Kaum Unterstützung vom Staat. Wie auch? Wenn du ins Frauenhaus willst, ist es leider von Museldamen bis zum Dach belegt. Wenn du Unterstützung haben willst, dann sitzen dort überall die Museldamen. Günstige Gemeindewohungen?
Gegen an die Musels.

Was macht dann die verzweifelte deutsche weisse Frau? Bringt ihre Kinder um und dann sich selbst.

Prokne
24.02.2008, 13:22
Babymorde ein Erbe der DDR-Zeit
Die vielen Fälle von Kindstötungen in den neuen Ländern sind für Sachsen-Anhalts Ministerpräsidenten Böhmer Folge einer übernommenen DDR-Mentalität. Es gebe im Osten eine leichtfertigere Einstellung zu werdendem Leben, so Böhmer.


Die ungleich höhere Zahl von Kindstötungen sei eine Folge des in der DDR seit 1972 erlaubten Schwangerschaftsabbruchs bis zur 12. Woche. „Die Frauen entschieden, ohne sich auch nur einmal erklären zu müssen.“ Diese Mentalität wirke bis heute nach. Die Kindstötung von Neugeborenen sei offenbar für manche Frauen „ein Mittel der Familienplanung“. Böhmer leitete früher als Gynäkologe die Entbindungsstation eines Krankenhauses. [...]

http://www.focus.de/politik/deutschland/wolfgang-boehmer_aid_262531.html


Provokante These, Wahrheit? Tatsache ist, die "Wegwerfgesellschaft/Mentalität" ist auf grausame Art gegenwärtig. Aber wie immer, bei der"Aburteilung" der Täter/Täterinnen werden diese zu Opfern gemacht, schwere Kindheit, schwierige Lebensumstände und ähnliches Gedöns. germane


:rolleyes:

Jaja, alle Ossis sind Nazis und alle Ossi-Weiber Kindsmörderinnen..
Bla bla bla..
Gibt es eigentlich noch etwas an dem die nicht Schuld sind!?

Tell05
24.02.2008, 13:28
Eine Frage, wie etwa in der Threadüberschrift, kennzeichnet man gewöhnlich durch ein Fragezeichen. Darüber hinaus beweist dein rumgejammer auf den begründeten Hinweis, das solche Kindermorde auch ganz woanders zutreffen, doch nur, dass du auch jeden Hinweis auf die DDR tilgen solltest.

Ich gehe in der Regel davon aus, dass ein User auch lesen und verstehen kann, trifft bei Dir allerdings nur bedingt zu! Ich habe einen Artikel eingestellt, unter Angabe des Link, von Fragezeichen deshalb keine Spur, weil keines da war, kapiert? Und über den Rest decke ich den Mantel des Mitleids für jemanden, der sich wohl angep....fühlt, weil er anscheinend aus der ehemaligen DDR stammt. Nochmals, ich habe hier lediglich etwas gefragt und nicht selbst etwas im Bezug auf die DDR behauptet. Schreibe an den, der hier eine Behauptung aufgestellt hat und jetzt höre Du auf rummzujammern.

Madday
24.02.2008, 13:40
Schon klar , madday.....

Ostdeutsche sind als Monster allesamt vorgeprägt.......

Beweis : Die wählen massenhaft " links "......:D


Kannst du noch ruhig schlafen ?

Das habe ich den Ost-Deutschen nicht unterstellt, viel mehr ist es Deiner Phantasie entsprungen.

katharina von Medici
24.02.2008, 13:40
Es ist blödsinnig, die Babymorde dem DDR-Erbe unterzuschieben. Dieses Phänomen ist doch nicht nur auf die neuen Bundesländer zu reduzieren, auch wenn es dort vermehrt auftritt. Einerseits haben die Ossis durch die Wende zwar Reise- und Redefreiheit gewonnen, ihnen wurde aber in anderer Hinsicht der Boden unter den Füßen weggezogen. Das allein ist allerdings auch kein Grund für das vermehrte Auftreten der Babymorde. Die Perspektivlosigkeit die sich in unserer ganzen Gesellschaft breitmacht, wirkt sich auf die Ossis vielleicht stärker aus, weil sie noch nicht wieder richtig Boden unter den Füßen hatten.

Für mich hat alles zusammengenommen (Babymorde, das Abgleiten ganzer Schichten der Bevölkerung ins sogenannte Prekariat usw.) etwas suizidales. Es ist für mich das Symptom für den Selbstmord einer ganzen Gesellschaft, welche von den Eliten und Politikern nicht mehr zur Kenntnis genommen wird. Diese Eliten und Politiker mit ihren Bestrebungen unsere Kultur zu zerstören und unsere Gesellschaft aufzulösen in Beliebigkeit, sind dafür verantwortlich. Wenn einem Volk permanent eingetrichtert wird, dass seine Wahrnehmungen (in punkto Islamisierung) falsch sind und dass es minderwertig ist (Wert der Arbeitskraft z.B.), dann muss man sich über derartige Phänomene nicht wirklich wundern. Kurzum: es ist für mich etwas Selbstzerstörerisches und Ausdruck einer tiefen Resignation.

Tell05
24.02.2008, 14:39
[QUOTE=Sui;1977724]Doch.

Die Staatskasse ist sehr klamm. Schulen und Kindergärten sind zugemuselt, dass Geld geht darauf den Auswurf von Inzestgeschädigten zu finanzieren.

Zwei Kindergärtnerinnen im öffentlichen Kindergarten für 26 Kinder ! Wer nur so eben kann gibt die Kinder in private Kindergärten und Schulen.

Kaum Unterstützung vom Staat. Wie auch? Wenn du ins Frauenhaus willst, ist es leider von Museldamen bis zum Dach belegt. Wenn du Unterstützung haben willst, dann sitzen dort überall die Museldamen. Günstige Gemeindewohungen?
Gegen an die Musels.

Was macht dann die verzweifelte deutsche weisse Frau? Bringt ihre Kinder um und dann sich selbst.[/QUOTE


Als mehrfacher Vater und Großvater sehe ich das anders. Die "Mode" heute immer den anderen bzw. dem Staat die Schuld zu geben - bezogen auf das Thema - empfinde ich als falsches Alibi. Wie Kinder gezeugt werden wissen eigentlich ALLE und wie man verhütet, sollten auch ALLE wissen, oder nicht? Wer in schwierigen sozialen Umständen lebt, oder sich eine Mutter/Vaterrolle nicht "antun" möchte, sollte sich dementsprechend verhalten und nicht nachher jammern und die Schuld woanders suchen. Nicht nur, dass Abtreibungen enorme Zahlen vorweisen, sondern das "ENTSORGEN" geborenen Lebens ist - wie man täglich lesen kann - zu einem Problem angewachsen, an dem sich scheinbar die Geister scheiden. In die Toilette werfen, verhungern lassen, ertränken, einfach irgendwo liegenlassen, in die Mülltonne werfen....................etc.
Für und gegen jeden "Scheiß" wird demonstriert und rumgestänkert, nur bei den schwächsten (den Kindern) ist von Sensibilisierung der Menschen kaum etwas zu spüren. Im Gegenteil, hier tritt das die Gesellschaft prägende Gleichgültigkeitsgefühl in den Vordergrund.

Anthill_Inside
24.02.2008, 15:08
Schon klar , madday.....

Ostdeutsche sind als Monster allesamt vorgeprägt.......

Beweis : Die wählen massenhaft " links "......:D


Kannst du noch ruhig schlafen ?

Das diese Erziehung mitunter noch sehr stark ausgeprägt ist kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen, auch das dort noch eine sehr starke Teilung in Ossi und Wessi vorherrscht.

Cleopatra
24.02.2008, 15:35
Für mich hat alles zusammengenommen (Babymorde, das Abgleiten ganzer Schichten der Bevölkerung ins sogenannte Prekariat usw.) etwas suizidales. Es ist für mich das Symptom für den Selbstmord einer ganzen Gesellschaft, welche von den Eliten und Politikern nicht mehr zur Kenntnis genommen wird. Diese Eliten und Politiker mit ihren Bestrebungen unsere Kultur zu zerstören und unsere Gesellschaft aufzulösen in Beliebigkeit, sind dafür verantwortlich. Wenn einem Volk permanent eingetrichtert wird, dass seine Wahrnehmungen (in punkto Islamisierung) falsch sind und dass es minderwertig ist (Wert der Arbeitskraft z.B.), dann muss man sich über derartige Phänomene nicht wirklich wundern. Kurzum: es ist für mich etwas Selbstzerstörerisches und Ausdruck einer tiefen Resignation.

Das sehe ich ganz genauso. Die Familie wird ja auch systematisch mutwillig zerstört, früher hätte man sich gegenseitig helfen können, der heutige Mensch ist weitgehend allein. Das ist so gewollt von den multikulturellen Kulturzerstörern.:=

Sui
24.02.2008, 15:44
Als mehrfacher Vater und Großvater sehe ich das anders. Die "Mode" heute immer den anderen bzw. dem Staat die Schuld zu geben - bezogen auf das Thema - empfinde ich als falsches Alibi. Wie Kinder gezeugt werden wissen eigentlich ALLE und wie man verhütet, sollten auch ALLE wissen, oder nicht? Wer in schwierigen sozialen Umständen lebt, oder sich eine Mutter/Vaterrolle nicht "antun" möchte, sollte sich dementsprechend verhalten und nicht nachher jammern und die Schuld woanders suchen. Nicht nur, dass Abtreibungen enorme Zahlen vorweisen, sondern das "ENTSORGEN" geborenen Lebens ist - wie man täglich lesen kann - zu einem Problem angewachsen, an dem sich scheinbar die Geister scheiden. In die Toilette werfen, verhungern lassen, ertränken, einfach irgendwo liegenlassen, in die Mülltonne werfen....................etc.
Für und gegen jeden "Scheiß" wird demonstriert und rumgestänkert, nur bei den schwächsten (den Kindern) ist von Sensibilisierung der Menschen kaum etwas zu spüren. Im Gegenteil, hier tritt das die Gesellschaft prägende Gleichgültigkeitsgefühl in den Vordergrund.
__________________

Ich denke, du bist da wirklich nicht auf dem Laufenden was zur Zeit in Deutschland passiert. Viele Mütter werden einfach im Stich gelassen. Finanziell und auch emotional. Mangels Kinderbetreuung in Deutschland sind viele 7 Tage die Woche 24 Stunden mit den Kinder grösstenteils alleine, weil es eben keine Grossfamilie mehr gibt und weil die familären Strukturen eben nicht da sind. Und der Vater ? Ja, wenn man einen hat, dann geht der eben arbeiten um die Familie zu ernähren und steht eben nicht zur Verfügung.

Zulange der Finanzminister das Geld lieber in die maroden Landesbanken steckt um die Schande seiner Genossenkollegen auszumerzen, so lange wird sich nichts ändern. Überlege mal, wenn dieses Geld Kindergärten und Schulen zur Verfügung gestellt worden würde?

Vielen würden sich bestimmt so einen lieben Grossvater wie du wünschen, aber was tun wenn man keinen hat?

Und was soll man dann machen? Ein so hoch entwickeltes Land wie Deutschland kann es sich nicht leisten, soviele Menschen hängen zu lasen.

Drache
24.02.2008, 16:49
die heute ihre Kinder töten, kennen die "DDR" nur noch vom Hörensagen.........

So ist es! Mandy, Sandy und Chantalle wurden einfach nur ein bischen schlecht erzogen!

bernhard44
24.02.2008, 17:24
So ist es! Mandy, Sandy und Chantalle wurden einfach nur ein bischen schlecht erzogen!

in "schlechten Zeiten", häufen sich solche Fälle! Der Osten erlitt einen Konsumschock,
dann einen Verlustschock und nun einen Kulturschock!
Die Umwälzungen waren gewaltig, die Versprechen gross, die Erwartungen hoch und die Enttäuschung massiv! Das kann schon bestimmte Bevölkerungsgruppen und deren labilste Mitglieder aus der Bahn werfen!
Abstumpfung, Hoffnungslosigkeit, Suff und moralische Verrohung, sind hier sicher massiv anzutreffen.

Quo vadis
24.02.2008, 17:30
Das mag richtig sein, aber ihre Erziehung ist wahrscheinlich noch stark von damals geprägt.

Du meinst also Blöd- TV und Schlüsselkinder haben eine höhere Überlebschance als Hortkinder........

Böhmer ist ein verkalkter Dummbeutel, scheißt sich wegen 1,nochwas % "rechts" in seinem dunkelroten Anhalt in die Thrombosestrümpfe.....

Achsel-des-Bloeden
24.02.2008, 17:36
Sicherlich hat es indirekt (auch) mit der "DDR" zu tun:
Deren weitgehende Eliminierung von Kirche und Religion!
Deren klägliche Rest eines turboliberalen Luthertums ist auch nicht angetan, Werte zu manivestieren.

Madday
24.02.2008, 17:51
Du meinst also Blöd- TV und Schlüsselkinder haben eine höhere Überlebschance als Hortkinder........

Böhmer ist ein verkalkter Dummbeutel, scheißt sich wegen 1,nochwas % "rechts" in seinem dunkelroten Anhalt in die Thrombosestrümpfe.....

Das meine ich nicht. Ich bezog mich nur auf Bernhard, daß selbst nach Mauerfall die sozialistische Erziehung für eine bestimmte Zeit anhalten kann.

Alles andere müßte statistisch untersucht werden, um eine genaue Aussage zu wagen.

Ingeborg
24.02.2008, 17:59
Mich kotzt dieses Vermutungs - Gelaber an.

Fakt ist : Wir erfahren heute solche Kindstötungen alle. Und das sensibilisiert uns,
weil wir Kinder mit Sicherheit anders sehen , als diese Mütter .

Ist schon seriös untersucht , aus welchen Schichten diese Täterinnen stammen ,
wie ihre Sozialisation ablief und in welchen Verhältnissen sie lebten ?
Hat man die Gründe ihres Handelns ausfindig gemacht ?
Erst dann könnte man solchen Taten vorbeugen , manchmal zumindestens.

Also los - eine wissenschaftliche Studie machen - oder ist kein Geld dafür da ?
Vielleicht das nächste Projekt gegen " Rechts " mal sein lassen und dafür den
Ursachen hier auf die Spur kommen !


Tatsächlich sind die Zahlen rückläufig.

Und es hat sicher mehr mit Armut zu tun als mit der alten DDR.

Ingeborg
24.02.2008, 18:00
Böhmer ist ein verkalkter Dummbeutel, scheißt sich wegen 1,nochwas % "rechts" in seinem dunkelroten Anhalt in die Thrombosestrümpfe.....

:)) :)) :)) passt!

Justas
24.02.2008, 18:28
Böhmer leitete früher als Gynäkologe die Entbindungsstation eines Krankenhauses.Ob sich Herr Boehmer als Mittaeter sieht... :rolleyes: und schlechtes Gewissen hat... :rolleyes: Waere mal was Neues bei einem CDUler.

Meine 100%-ige Zustimmung fuer Sui und Klopperhorst.

Bratschnik
24.02.2008, 18:51
B]Provokante These, Wahrheit? Tatsache ist, die "Wegwerfgesellschaft/Mentalität" ist auf grausame Art gegenwärtig. Aber wie immer, bei der"Aburteilung" der Täter/Täterinnen werden diese zu Opfern gemacht, schwere Kindheit, schwierige Lebensumstände und ähnliches Gedöns. germane [/B]

Letztendlich ist jede Ausführung von Politikseite zu aktuellen Problemen die in der nicht änderbaren Vergangenheit nach Schuldigen sucht, nutzlos. Was nützt das ewige Geschwafel über die DDR. Was wir brauchen sind konstruktive Vorschläge wie man die Familie und die soziale Gesundheit darin wieder stärkt und schützt.
Für unsachgemäßes Herumstochern in der Vergangenheit brauchen wir keine teuer bezahlten Politiker, dafür gibt es RTL, Sat1 und Bild.

latrop
24.02.2008, 19:05
Das mag richtig sein, aber ihre Erziehung ist wahrscheinlich noch stark von damals geprägt.

Richtig.
Und der Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt war vorher Chefarzt der Gynäkologie in einem grossen Krankenhaus.
Und ich glaube, der weiss schon, was er sagt.

Sprecher
24.02.2008, 19:09
Uii fühlen sich DDR- Nostalgiker wieder mal auf den Schlips getreten :cool2:

Claudia Fatima Roth fordert nun prompt den Rücktritt von Böhmer:
http://www.tagesspiegel.de/politik/div/;art771,2483081

Justas
24.02.2008, 19:21
Richtig.
Und der Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt war vorher Chefarzt der Gynäkologie in einem grossen Krankenhaus.
Und ich glaube, der weiss schon, was er sagt.Er kann nur sagen, wieviele Abtreibungen er selber durchgefuehrt hat.

Zum mentalen Zustand seiner frueheren Opfer kann er keine Aussage machen. Das ist schon anmassend.

Anthill_Inside
24.02.2008, 20:26
Er kann nur sagen, wieviele Abtreibungen er selber durchgefuehrt hat.

Zum mentalen Zustand seiner frueheren Opfer kann er keine Aussage machen. Das ist schon anmassend.

Seiner früheren Opfer, solltest du dich dabei auf die Frauen beziehen die eine Abtreibung durchführen ließen ist dir wirklich nicht mehr zu helfen. Diese Frauen sind nicht die Opfer, sie entscheiden sich freiwillig für eine Abtreibung, das einzige Opfer in diesem Fall ist das Ungeborene!

Justas
24.02.2008, 20:41
Seiner früheren Opfer, solltest du dich dabei auf die Frauen beziehen die eine Abtreibung durchführen ließen ist dir wirklich nicht mehr zu helfen. Diese Frauen sind nicht die Opfer, sie entscheiden sich freiwillig für eine Abtreibung, das einzige Opfer in diesem Fall ist das Ungeborene!Und der Henker von Staates Gnaden ist der Gynaekologe?

Mit meinem kontroversen Kommentar wollte ich ledigleich sagen, dass Herr Ministerpraesident sein freches Maul lieber halten soll.

Eridani
24.02.2008, 20:42
[QUOTE=Tell05;1977633]Babymorde ein Erbe der DDR-Zeit
Die vielen Fälle von Kindstötungen in den neuen Ländern sind für Sachsen-Anhalts Ministerpräsidenten Böhmer Folge einer übernommenen DDR-Mentalität. Es gebe im Osten eine leichtfertigere Einstellung zu werdendem Leben, so Böhmer.................................]------------------------


Böhmer hat ne Macke und sollte zurücktreten.

E:

Anthill_Inside
24.02.2008, 20:46
Und der Henker von Staates Gnaden ist der Gynaekologe?

Mit meinem kontroversen Kommentar wollte ich ledigleich sagen, dass Herr Ministerpraesident sein freches Maul lieber halten soll.

Henker von Mutters Gnaden eher, obwohl Mutter in dem Fall ja nicht zutrifft, wäre es nicht legal erlaubt würden viele Frauen es einfach illegal tun. Ich habe bei bestimmten Umständen durchaus Verständniss für eine Abtreibung aber nicht wenn man einfach zu blöd war zu verhüten und da sind diese Frauen für mich sicherlich keine Opfer sondern Täter.

marc
24.02.2008, 21:01
Also völlig abwegig finde ich den Gedanken nicht.
Gesellschaften, deren Staatsdoktrin einen aggressiven Säkularismus beinhaltete (wirkt auch heute noch fort, wenn man sich z.B. anschaut, dass im Osten auch noch weniger Menschen in die Gottesdienste gehen et cetera), eine bestimmte Spielart des Feminismus (wirkt ebenfalls heute noch nach, wenn Rollenbilder befragt werden) ... mh ... jedenfalls: in solchen Gesellschaften hat "werdendes Leben" sicher weniger Bedeutung als in Gesellschaften, zu deren Doktrin es gehört, dass mit der Verschmelzung von Ei- und Samenzelle sofort ein neues, von GOTT gewolltes Leben beginnt, das sofort und per se als heilig einzuschätzen ist.
Und ... wo diese Faktoren etwa (Spät)Abtreibungen als so selbstverständlich erscheinen lassen, kann es schon mit eine Rolle spielen, wenn vereinzelte Menschen auch kurz nach der Geburt noch ihr Kind töten.

Unterm Strich glaube ich aber auch, dass der Einfluß einer von der DDR beeinflußten Mentalität sehr, sehr gering ist. Im Grunde müsste man auch wissen, wieviele Kindsmorde es während der DDR gab, und wieviele es seit dem Fall der Mauer gab.
Und natürlich den Vergleich zur BRD. Die Zahlen zur DDR zu finden, dürfte allerdings ein Ding der Unmöglichkeit sein.

Justas
24.02.2008, 22:43
Also völlig abwegig finde ich den Gedanken nicht.
Gesellschaften, deren Staatsdoktrin einen aggressiven Säkularismus beinhaltete (...), eine bestimmte Spielart des Feminismus (...) ... mh ... jedenfalls: in solchen Gesellschaften hat "werdendes Leben" sicher weniger Bedeutung als in Gesellschaften, zu deren Doktrin es gehört, dass mit der Verschmelzung von Ei- und Samenzelle sofort ein neues, von GOTT gewolltes Leben beginnt, das sofort und per se als heilig einzuschätzen ist.Wem war ein Kindesleben im Mittelalter denn heilig, als diese goettliche "Doktrin" ihre Urstaende feierte? Der Adel und die Kirche brauchten Leibeigene, die fuer sie schufften und in den Krieg ziehen mussten. Schoen, wenn sich das Praktische und ein Dogma verbinden laessen.

Wie auch immer, spielte der Wirtschaftsfaktor staendig eine Rolle.

marc
24.02.2008, 23:35
Wem war ein Kindesleben im Mittelalter denn heilig, als diese goettliche "Doktrin" ihre Urstaende feierte? Der Adel und die Kirche brauchten Leibeigene, die fuer sie schufften und in den Krieg ziehen mussten.

Naja, Kriege wurden ja ebenfalls oft mit dem Heilssegen versehen. Vermutlich war es im Mittelalter ähnlich, wie heute in manchen Teilen der USA, denn auch dort gibt es gerade im rechten Spektrum sehr viele "Lebensschützer", die das Leben allerdings vorallem dann schützen wollen, solange es noch im Mutterleib ist.
Die soziale Partikulation, die nach der Geburt einsetzt, und die auch maßgeblich mitbestimmt, ob du in Harvard Politologie studierst, oder dann in der Praxis in irgendeinem Land aus Hunger und Krieg die Beine weggeschossen bekommst, weil der Jesus angeblich wollte, dass man gegen die Ungläubigen ins Feld zieht, interessiert die Leute oft weniger.

Fuchs
24.02.2008, 23:37
absolute entgleisung...peinlich.
hier müssen konsequenzen gezogen werden.

marc
24.02.2008, 23:49
absolute entgleisung...peinlich.
hier müssen konsequenzen gezogen werden.

Es hiess vorhin in den Nachrichten, dass Kindsmorde im "Osten" fast viermal so häufig vorkommen würden, wie im "Westen".
Keine der Erklärungsmöglichkeiten, die mir dazu einfallen, würde ich als Politiker gerne aussprechen wollen. Selbst wenn man es auf Armut o.ä. schiebt, würde es dann heißen, man würde arme Menschen zu potentiellen Mördern abstempeln.

Rocomania
25.02.2008, 02:18
Doch.

Die Staatskasse ist sehr klamm. Schulen und Kindergärten sind zugemuselt, dass Geld geht darauf den Auswurf von Inzestgeschädigten zu finanzieren.

Zwei Kindergärtnerinnen im öffentlichen Kindergarten für 26 Kinder ! Wer nur so eben kann gibt die Kinder in private Kindergärten und Schulen.

Kaum Unterstützung vom Staat. Wie auch? Wenn du ins Frauenhaus willst, ist es leider von Museldamen bis zum Dach belegt. Wenn du Unterstützung haben willst, dann sitzen dort überall die Museldamen. Günstige Gemeindewohungen?
Gegen an die Musels.

Was macht dann die verzweifelte deutsche weisse Frau? Bringt ihre Kinder um und dann sich selbst.


So wie ich das aber mitgekriegt habe von denen die in den neunen bundes-ländern leben ist die zahl der muslime sehr gering

also was du da von dir gibst kann doch gar nicht stimmen

was habt ihr nur ein problem mit den muslimen an alles sind sie schuld kann ich wirklich nicht begreifen

Schlüppa
25.02.2008, 02:52
Henker von Mutters Gnaden eher, obwohl Mutter in dem Fall ja nicht zutrifft, wäre es nicht legal erlaubt würden viele Frauen es einfach illegal tun. Ich habe bei bestimmten Umständen durchaus Verständniss für eine Abtreibung aber nicht wenn man einfach zu blöd war zu verhüten und da sind diese Frauen für mich sicherlich keine Opfer sondern Täter.


Und wenn man ( oder Frau ) zu blöde war zu verhüten?
Dann soll sie das ungewollte Balg erziehen? Ich möchte dann nicht das verbuddelte Balg sein...

Der Schlüppa

Skaramanga
25.02.2008, 02:55
Tatsache ist dass der deutsche Staat das Kriegen und Großziehen von Kindern nicht mal symbolisch unterstützt.

Warum muss auf eindeutige Baby- und Kinderartikel (Kinderwagen, Windeln, Babynahrung, Schuhgrößen <30) Mehrwertsteuer gezahlt werden? Warum sind anteilige Miet- und Heizkosten für Kinderzimmer nicht steuerlich anrechenbar? Warum müssen Kindergarten- und Hortplätze was kosten?

Und bitte jetzt nicht das Argument, es sei kein Geld da... lest einfach mal den letzten Rechnungshofbericht, wieviele zig-Milliarden für absoluten Schwachsinn verfeuert werden. Oder wieviel Entwicklungshilfe an andere Länder gegeben wird, seit Jahrzehnten ohne erkennbaren Nutzen. Die blödsinnigen Auslandseinsätze. Wie wärs wenn Deutschland sich wenigstens mal in diesem Punkt selbst entwickelt?

Es gäbe auch ein Mittel zur Gegenfinanzierung. Da die ganz überwiegende Mehrheit deutscher Familien, selbst wenn sie genug Geld hätte, nicht mehr als max. 3 Kinder haben will (es gibt zahlreiche Umfragen dazu), könnte das Kindergeld auf die ersten 3 Kinder beschränkt werden. Ab dem 4. gibts keins mehr, bzw. das ist dann privater Luxus. Ganz nebenbei würde sich damit auch das Übermuselungsproblem erledigen.

Anthill_Inside
25.02.2008, 03:18
Und wenn man ( oder Frau ) zu blöde war zu verhüten?
Dann soll sie das ungewollte Balg erziehen? Ich möchte dann nicht das verbuddelte Balg sein...

Der Schlüppa

Es gibt da so diverse Möglichkeiten die man neben dem brutalen Mord an einem Neugeborenen wählen könnte, Babyklappen, Adoptione etc.

Justas
25.02.2008, 03:31
Es gibt da so diverse Möglichkeiten die man neben dem brutalen Mord an einem Neugeborenen wählen könnte, Babyklappen, Adoptione etc.Wer redet da vom Mord am Neugeborenen? :rolleyes:

Lies mal deinen Beitrag, worauf Schlueppa seine Bemerkung abgab. :rolleyes:

Anthill_Inside
25.02.2008, 05:06
Wer redet da vom Mord am Neugeborenen? :rolleyes:

Lies mal deinen Beitrag, worauf Schlueppa seine Bemerkung abgab. :rolleyes:

Ok dann erklär mir mal wie man ein ungeborenes Kind verbuddeln soll, ich stell mir das reichlich schwierig vor, ausser man verbuddelt die Mutter gleich mit. Ich bezweifel aber ernsthaft das viele dieser Mütter derart verzweifelt sein werden, wenn du nächstes Mal versuchst mit blöd zu kommen, dann lies wenigstens richtig.

Madday
25.02.2008, 09:13
Richtig.
Und der Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt war vorher Chefarzt der Gynäkologie in einem grossen Krankenhaus.
Und ich glaube, der weiss schon, was er sagt.

Das habe ich auch gelesen, des weiteren wird gerade eine Studie über Kindstötungen erstellt - auf die bin ich gespannt.

Quo vadis
25.02.2008, 09:20
Es hiess vorhin in den Nachrichten, dass Kindsmorde im "Osten" fast viermal so häufig vorkommen würden, wie im "Westen".
Keine der Erklärungsmöglichkeiten, die mir dazu einfallen, würde ich als Politiker gerne aussprechen wollen. Selbst wenn man es auf Armut o.ä. schiebt, würde es dann heißen, man würde arme Menschen zu potentiellen Mördern abstempeln.


Hat Böhmer mal hinterfragt, wie eine heute 19- jährige Mutter die im Osten ihr Kind tötet, von der "DDR indoktriniert" sein kann? Nein, hat er natürlich nicht, denn wäre er schnell draufgekommen, dass Kindstötungen von jungen Müttern in Ost und West einzig in den immer krasser zu Tage tretenden sozialen Verwerfungen in der BRD allgemein ihre Ursachen haben.....

Quo vadis
25.02.2008, 09:43
Zum Thema Abtreibungen:

waren es nicht westdeutsche Emanzen die sich nach dem Motto "Mein Bauch gehört mir" schon weit vor der Wende unter dem Deckmantel des Liberalismus für eine westdeutsche Abtreibungskultur ohne § 218 StGB starkgemacht haben?
In der DDR war zunächst Kinder kriegen ein hohes Gut, in der Brd im Gegenzug die Verhinderung derselbigen zwecks Karrieregründen, Selbstverwirklichung, Individualismus etc pp.

melamarcia75
25.02.2008, 09:46
Zum Thema Abtreibungen:

waren es nicht westdeutsche Emanzen die sich nach dem Motto "Mein Bauch gehört mir" schon weit vor der Wende unter dem Deckmantel des Liberalismus für eine westdeutsche Abtreibungskultur ohne § 218 StGB starkgemacht haben?
In der DDR war zunächst Kinder kriegen ein hohes Gut, in der Brd im Gegenzug die Verhinderung derselbigen zwecks Karrieregründen, Selbstverwirklichung, Individualismus etc pp.

Das Problem aller westlichen Laender. Eine Katastrophe ohne gleichen

Bratschnik
25.02.2008, 09:50
Das habe ich auch gelesen, des weiteren wird gerade eine Studie über Kindstötungen erstellt - auf die bin ich gespannt.

Auf Studien, die beweisen sollen das nicht die derzeitige Familien-, Bildungs-, Sozial-, und Jugendpolitik für die herschenden Mißstände, sondern ein vor 18 Jahren verschwundenes Land verantwortlich sind braucht man garnicht gespannt sein.
Bildzeitung kaufen, lesen, informieren. Dauert nicht so lange und hat den gleichen
Informationswert.

Quo vadis
25.02.2008, 10:01
Auf Studien, die beweisen sollen das nicht die derzeitige Familien-, Bildungs-, Sozial-, und Jugendpolitik für die herschenden Mißstände, sondern ein vor 18 Jahren verschwundenes Land verantwortlich sind braucht man garnicht gespannt sein.
Bildzeitung kaufen, lesen, informieren. Dauert nicht so lange und hat den gleichen
Informationswert.

An dieser Studie ist übrigens unser allseits bekannter Tiefenpsychologe Herr Christian Pfeiffer beteiligt für den Migrantenkriminalität "ein Schrei nach Anerkennung ist".
Wenn da mal nicht ein billiges Wahlkampfthema aufgemacht werden soll--da erdreistet sich die Abtreibungskultur über eine mutmaßliche DDR- Kindstötungskultur Gericht zu halten und ein Urteil zu fällen, wer PDS wählt, wählt eine Kindermörderpartei so wohl der beabsichtigte Tenor.
Die sollen erstmal reinen Tisch in ihrem eigenen, liberalen Abtreibungsladen machen.......:rolleyes:

Bratschnik
25.02.2008, 10:22
An dieser Studie ist übrigens unser allseits bekannter Tiefenpsychologe Herr Christian Pfeiffer beteiligt für den Migrantenkriminalität "ein Schrei nach Anerkennung ist".
Wenn da mal nicht ein billiges Wahlkampfthema aufgemacht werden soll--da erdreistet sich die Abtreibungskultur über eine mutmaßliche DDR- Kindstötungskultur Gericht zu halten und ein Urteil zu fällen, wer PDS wählt, wählt eine Kindermörderpartei so wohl der beabsichtigte Tenor.
Die sollen erstmal reinen Tisch in ihrem eigenen, liberalen Abtreibungsladen machen.......:rolleyes:

sehe ich genauso, ist doch ein altbewährtes Mittel. Man kann aus jedem Mißstand ein Wahlkampfthema machen. Man braucht es nur gegen eine bestimmte Gruppe anzuwenden und schon hat man ein paar Mitläufer und Nachplapperer mehr auf seiner seite.

Zumal es in keiner Weise im Aufgabenbereich von Politikern liegt Schuldige zu benennen sondern Lösungen anzubieten.

marc
25.02.2008, 10:29
Hat Böhmer mal hinterfragt, wie eine heute 19- jährige Mutter die im Osten ihr Kind tötet, von der "DDR indoktriniert" sein kann? Nein, hat er natürlich nicht, denn wäre er schnell draufgekommen, dass Kindstötungen von jungen Müttern in Ost und West einzig in den immer krasser zu Tage tretenden sozialen Verwerfungen in der BRD allgemein ihre Ursachen haben.....

Es gibt Einflüße, die einfach ein Erbe der DDR sind - z.B. gehen auch heute noch viel, viel weniger Menschen in den Gottesdienst, als in den "alten" BL. Auch die Fixierung auf bestimmte Rollenbilder ist im Osten weniger weit verbreitet. Gleiches gilt für die Akzeptanz von Kinderkrippen, und -das müsste untersucht werden- sicher auch für die Akzeptanz von Abtreibungen. Eine Ostdeutsche, die schon mit 19 Mutter wird, stammt vermutlich aus einer sozialökonomisch niederen Schicht, und in dieser wirst du z.B. häufiger mit Ostalgie-Propaganda konfrontiert, wenn auch dieser Anteil gering ist.

Ich meine: ich sage nicht, dass -wie im FredTitel gefragt- Babymorde ein Erbe der DDR-Zeit sind, ich sage nur, dass die DDR-Zeit Einflüße genommen hat, die auch heute noch nachwirken, auch wenn du sie nicht mehr selbst miterlebt hast, und dass sich diese Einflüße in positiven und negativen Bereichen auswirken können. Einer dieser Bereiche ist die Frage, wie man mit ungeborenen / neugeborenem Leben umgeht. Meiner Meinung nach kann es ein Kollateralschaden von Kinderfeindlichkeit, feministisch-sozialistischer Abtreibungspropaganda et cetera sein, dass auch solche Kindsmorde geschehen. Wenn ich permanent Schlankheit und Diät predige, werden auch vereinzelte magersüchtig.

Trotzdem, wie ich auch schon gesagt habe, es gibt sicher wichtigere Einflüße als die DDR-Zeit. Vielleicht liegt es auch daran, dass du, wenn du die auswegslose Arbeitslosigeit abgleitet, eher solche geistigen Schäden annehmen kannst, die dich eine solche Tat durchführen lassen. Wäre die Frage, inwiefern die hohe AL-Quote im Osten noch durch die Politik der DDR bestimmt ist.

cajadeahorros
25.02.2008, 10:41
Weiß hier jemand wie die Abtreibung in der DDR geregelt war?

Quo vadis
25.02.2008, 10:44
Trotzdem, wie ich auch schon gesagt habe, es gibt sicher wichtigere Einflüße als die DDR-Zeit. Vielleicht liegt es auch daran, dass du, wenn du die auswegslose Arbeitslosigeit abgleitet, eher solche geistigen Schäden annehmen kannst, die dich eine solche Tat durchführen lassen. Wäre die Frage, inwiefern die hohe AL-Quote im Osten noch durch die Politik der DDR bestimmt ist.


Die Gründe warum Mütter ihre Kinder töten, sind absolut vielschichtig, aber in Ost und West identisch.Keine Frau in den neuen BL tötet aber ihr Kind aus dem Bewußsein heraus, dass das mal DDR Gebiet war.
Wenn es wie Böhmer nur um das Thema "Familienplanung" gehen würde, wäre es doch nach dem westdeutschen Modell des Tötens im Mutterleib durch den Onkel Doktor, einem sauberen Abort, viel bequemer und vor allem gesellschaftlich hip.Warum also bis nach der Geburt warten und dann kurz nach der Geburt oder in den ersten Lebensjahren das Kind umbringen und dann gesellschaftliche Feme ertragen?

Ich sags nochmal.Embryonale Stammzellenforschung ist verteufelt, während in deutschen Praxen aber täglich hunderte Föten durch´s Klo gespült werden, mit dem "Recht auf individuelle Selbstbestimmung der Mutter" verharmlost--ist doch völlig krank.

Quo vadis
25.02.2008, 10:51
Weiß hier jemand wie die Abtreibung in der DDR geregelt war?

In der DDR war das Mittel der Zwangsadoption usus.D.h. bei sozial kritischen Familien (Säufer, Schläger, Verwahrlosung etc.) wurden ohne Federlesen die Kinder weggenommen und anderen Familien zugeführt.Die Kinder sollten erstmal gekriegt werden und später regelte der Staat bei Bedarf weiteres.Das löst bei liberalen Gutmenschen natürlich das blanke Entsetzen aus, aber diese würden das Kind wohl lieber in einem Poliklinikklo runtergespült sehen.

Beverly
25.02.2008, 10:56
sind solche Hetzdiskurse ein Erbe der Nazi-Zeit?

Beverly
25.02.2008, 11:03
Babymorde ein Erbe der DDR-Zeit
Die vielen Fälle von Kindstötungen in den neuen Ländern sind für Sachsen-Anhalts Ministerpräsidenten Böhmer Folge einer übernommenen DDR-Mentalität. Es gebe im Osten eine leichtfertigere Einstellung zu werdendem Leben, so Böhmer.

Ich dachte, wir Berliner und Berlinerinnen wären mit den Diätplänen des Herrn Sarrazin schon übel geschlagen. Nun sehe ich, das Hetze gegen das eigene Volk beim herrschenden Abschaum generell en vogue ist. Wenn der fragliche Herr amtsmüde ist, soll er doch zurücktreten. Wenn er lebensmüde ist, soll er ruhig in Magdeburg auf den Marktplatzt treten und den Ossis sagen, dass er sie für Kindermörder hält :)
Für die Linkspartei wird es aber Zeit, ihrem besten Wahlkämpfer eine Auszeichnung zu verleihen. Klar ist nur eines: aus den eigenen Reihen kommt er nicht, dafür ist die Gegenseite um so eifriger und lässt vielen Menschen nur noch die Wahl, links zu wählen oder zu kotzen. Oder beides zu tun.

D-Moll
25.02.2008, 11:22
Böhmer hat recht.
Die Abtreibung damals in der DDR war für die Frauen so normal , wie eine Blindarmoperation. Gewissensbisse , gab es kaum oder wenige.

Und für mich ist Abtreibund (Kindestötung) Mord. Und alle die daran beteiligt sind Kindesmörder.

Klopperhorst
25.02.2008, 11:26
Witzig, wie die Schmierseite pi-news.net den Fall ausschlachtet und Böhmer als Verkünder der Wahrheit ausruft.



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bernhard44
25.02.2008, 11:27
Weiß hier jemand wie die Abtreibung in der DDR geregelt war?

9. März 1972 In der DDR Verabschiedung des „Gesetzes über die Unterbrechung der Schwangerschaft“. Es beinhaltet eine Fristenlösung beim Schwangerschaftsabbruch, nach der der Abbruch innerhalb der ersten drei Monate erlaubt ist. Abgeordnete der Fraktion der Ost-CDU stimmen aus religiösen Gründen dagegen − dies war das erste und bis 1989 einzige Mal von Gegenstimmen in der von der SED gelenkten Volkskammer.

Gesetz über die Unterbrechung der Schwangerschaft

vom 9. März 1972

http://www.verfassungen.de/de/ddr/schwangerschaftsunterbrechung72.htm

http://www.dra.de/online/hinweisdienste/spezial/2006/dra-spezial_10-2006_entscheidung.pdf

Klopperhorst
25.02.2008, 11:28
...
Die Abtreibung damals in der DDR war für die Frauen so normal ...

Dafür war die Geburtenrate in Ordnung. Im Westen wurde die Reproduktion des Volkes ja Ausländern überlassen.

Daran erkennt man, daß Abtreibung und Verhütungsmittel, wie es die christlichen Dampfplauderer immer verlautbaren, nicht für die geringen Kinderzahlen verantwortlich sind.

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D-Moll
25.02.2008, 11:36
Dafür war die Geburtenrate in Ordnung. Im Westen wurde die Reproduktion des Volkes ja Ausländern überlassen.

Daran erkennt man, daß Abtreibung und Verhütungsmittel, wie es die christlichen Dampfplauderer immer verlautbaren, nicht für die geringen Kinderzahlen verantwortlich sind.

----

Richtig , der Nachwuchsmangel deutscher Kinder ist ein anderes Thema und die Gründe sind die egoistischen Verhaltensweisen, Selbstsucht, Spaßgeslleschaftund auch Zukunftangst vor Arbeitsverlust, der Männer und Frauen vorwiegend der westdeutschen Fraune und Männer.

In der DDR gab es so gut wie keine Zukunftsangst und der Hauptaspekt lag da meist in der Familie , weil wenig Möglchkeiten zu Luxusreisen oder Sexausschweifungen an der Tagesordnugn waren.

Moralisch ist und bleibt Abtreibung und die ganze Embryomanopution strengstends zu verurteilen , ist Mord an ungeborenen Leben.

cajadeahorros
25.02.2008, 11:37
Gesetz über die Unterbrechung der Schwangerschaft

vom 9. März 1972

http://www.verfassungen.de/de/ddr/schwangerschaftsunterbrechung72.htm

http://www.dra.de/online/hinweisdienste/spezial/2006/dra-spezial_10-2006_entscheidung.pdf

Immerhin einer weiß es...

Und wie schafft man es von diesem liberalen Abtreibungsrecht den Bogen zur Tötung lebender Kinder zu schlagen? Wer in der DDR kein Kind wollte oder sich nicht in der Lage sah eines zu betreuen konnte das ohne staatliche Zwangsmaßnahmen (der "Beratungsschein" genannten "Du bist Deutschland"-Indoktrinierung) verhindern.

Der berühmteste Kindermord aller Zeiten passierte jedenfalls nicht in Zeiten vollständig legaler Abtreibung.

bernhard44
25.02.2008, 11:37
http://www.politeia.uni-bonn.de/images/begriffe/system_familienrecht.jpg




Angesichts von Nachkriegsnot und von Massenvergewaltigungen wurden die §§ 218 und 219 des deutschen Strafgesetzbuches, seit 1871 in Kraft, auch in der sowjetischen Besatzungszone zunächst liberal gehandhabt. In der DDR nahm 1950 das "Gesetz über den Mütter- und Kinderschutz und die Rechte der Frau" die soziale Indikation, die es zuvor zwar nicht de jure, aber de facto gegeben hatte, zurück. 15 Jahre später wurde durch eine Instruktion des Ministeriums für Gesundheitswesen das strenge Abtreibungsverbot wieder gelockert. Am 9.3.1972 beschloss die Volkskammer der DDR - erstmals mit Gegenstimmen - ein Gesetz, das der DDR-Frau das Recht übertrug, "über die Unterbrechung einer Schwangerschaft in eigener Verantwortung zu entscheiden". Arbeits- und versicherungsrechtlich war die Schwangerschaftsunterbrechung dem Erkrankungsfall gleichgesetzt. In der BRD kam es erst Ende der 60er Jahre nach öffentlichen Protesten und medienwirksamen Selbstbezichtigungen zu einer erneuten Diskussion über den § 218.
http://www.politeia.uni-bonn.de/begriffe/system.html

Klopperhorst
25.02.2008, 11:41
Richtig , der Nachwuchsmangel deutscher Kinder ist ein anderes Thema und die Gründe sind die egoistischen Verhaltensweisen, Selbstsucht, Spaßgeslleschaftund auch Zukunftangst vor Arbeitsverlust, der Männer und Frauen vorwiegend der westdeutschen Fraune und Männer.
...

Ich stelle mal die Behauptung auf, gerade die verspießerte christliche Moral ist für geringen Nachwuchs verantwortlich. Dies erkennt man auch in den katholischen Ländern Südeuropas (Italien, Spanien). Dort sind die Geburtenraten am niedrigsten, weil Frauen immer noch als Gebärmaschinen, die in Haus- und Hof bleiben sollen, angesehen werden.

Diese veritterte, rückständige Morallehre der kath. Kirche, welche sich auch gegen sexuelle Freizügigkeit richtet und gegen Verhütungsmittel, ist es in Wahrheit, die in Kombination mit der westl. Konsum- und Selbstverwirklichungsgesellschaft für die niedrigen Geburtenraten verantwortlich ist.

Ansonsten wird das Thema Abtreibung völlig überbewertet. Frauen treiben seit Jahrtausenden ab, heute nicht mehr oder weniger, nur geschieht es eben nicht mehr illegal.

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D-Moll
25.02.2008, 11:45
Es war wirklich so. Ostdeutsche Frauen hatten und haben lieder meist kein christliches Gewissen und somit ist für sie Abtreibung keine Fehlentscheidung und wurde zu leichtfertig in die Tat umgesetzt.

Dieser Gewissenmangel kann durchaus Mitursache der vermehrten Tötung der eigenen Kinder im Osten sein, während die Ausländer sich vermehren wie die Ratten.

Das sehe ich ganz genauso. Die Familie wird ja auch systematisch mutwillig zerstört, früher hätte man sich gegenseitig helfen können, der heutige Mensch ist weitgehend allein. Das ist so gewollt von den multikulturellen Kulturzerstörern.:=

Richtig. Auch das ist genau ein Grund, das verzweifelte Eltern sich allein , überfordert und zerstört fühlen und dann zu diesen Kurzschlußreaktionen der Kindestötung führen.

marc
25.02.2008, 11:48
Die Gründe warum Mütter ihre Kinder töten, sind absolut vielschichtig, aber in Ost und West identisch.Keine Frau in den neuen BL tötet aber ihr Kind aus dem Bewußsein heraus, dass das mal DDR Gebiet war.
Wenn es wie Böhmer nur um das Thema "Familienplanung" gehen würde, wäre (...)

Die Gründe sind sicher identisch, aber es muss ja eine Erklärung dafür geben, warum im Osten mehr Kindsmorde begangen werden, als im Westen.
Aus dem Bewußtsein heraus, dass das mal DDR-Gebiet war, tut das sicher niemand, hat aber auch niemand behauptet.
Dass es als Teil der Familienplanung angesehen wird, glaube ich auch nicht, war aber wohl eher als verbitterte Überspitzung gemeint, obwohl man sagen muss, dass ... jemand, der ein Kind tötet, handelt nicht so rational wie jemand, der sich überlegt, es aus diesem oder jenen Gründen abtreiben zu lassen, sich darüber informiert etc. pp. Wenn du so einen Menschling erstmal vor dir hast, bedarf es schon größerer Anstrengung, ihn beispielsweise zu erschlagen, und dann das Klo herunterzuspülen, als wenn du ihn dir aus dem Bauch saugen lässt.



Ich sags nochmal.Embryonale Stammzellenforschung ist verteufelt, während in deutschen Praxen aber täglich hunderte Föten durch´s Klo gespült werden, mit dem "Recht auf individuelle Selbstbestimmung der Mutter" verharmlost--ist doch völlig krank.
Sehr schön ausgedrückt. Kann ich nur unterschreiben. :]

Klopperhorst
25.02.2008, 11:50
Abtreibung hat nichts mit Gewissen zu tun. Die nachträgliche Verhütung der Schwangerschaft ist seit Jahrtausenden bekannt.

So sichert die Natur vor allem in Krisenzeiten oder wenn es für die Frau nachteilhaft wäre, ein Kind auszutragen, für das Überleben der Population.

Löwen töten den Nachwuchs fremder Männchen, und der Kindsmord ist sogar als Kannibalismus bei vielen Arten verbreitet.

Es ist nicht abzusehen, warum dieser grundlegende Trieb zur Nachwuchskontrolle nicht auch beim Menschen weiterwirken sollte. Durch künstliche Unterdrückung ist dem nicht beizukommen, wird ihn nur in die Illegalität treiben.

---

Achsel-des-Bloeden
25.02.2008, 11:51
Ich stelle mal die Behauptung auf, gerade die verspießerte christliche Moral ist für geringen Nachwuchs verantwortlich. Dies erkennt man auch in den katholischen Ländern Südeuropas (Italien, Spanien). Dort sind die Geburtenraten am niedrigsten, weil Frauen immer noch als Gebärmaschinen, die in Haus- und Hof bleiben sollen, angesehen werden.
...
Der "unlogische Quatsch" des Tages!

marc
25.02.2008, 11:51
Dieser Gewissenmangel kann durchaus Mitursache der vermehrten Tötung der eigenen Kinder im Osten sein, während die Ausländer sich vermehren wie die Ratten.

Ja, und eine muslimische Mutter z.B., auch wenn sie jung ist, in der BRD aufgewachsen ist, mit ihrem iranischen Migrationshintergrund ebenfalls nicht mehr viel zu tun hat etc., wird ihr Kind, glaube ich zumindest, eher nicht töten, auch wenn sie irgendeiner Unterschicht angehört.

Achsel-des-Bloeden
25.02.2008, 11:52
Abtreibung hat nichts mit Gewissen zu tun.
...
Löwen töten den Nachwuchs fremder Männchen, und der Kindsmord ist sogar als Kannibalismus bei vielen Arten verbreitet.
...
Das heißt also : Abtreibung ist viehisch!

Klopperhorst
25.02.2008, 11:53
Der "unlogische Quatsch" des Tages!

Eben nicht. Zentraler Punkt für mehr Nachwuchs sind nun mal die Frauen. Wenn die kath. Kirche mehr Nachwuchs will, darf sie eben nicht jene benachteiligen, die dafür sorgen können. Frau in Haus- und Hof ist ein veraltetets, an der bäuerlichen Gesellschaft vor dem 19. Jhd. orientiertes Frauenbild, das mit den sozio-ökonomischen Realitäten nicht mehr übereinstimmt.


----

marc
25.02.2008, 11:58
Eben nicht. Zentraler Punkt für mehr Nachwuchs sind nun mal die Frauen. Wenn die kath. Kirche mehr Nachwuchs will, darf sie eben nicht jene benachteiligen, die dafür sorgen können.

Bisher war es allerdings umgekehrt und die höchsten Geburtenraten gibt es immer dort, wo die Frauen am stärksten diskriminiert werden - mit Emanzipation und Alphabetisierung der Frauen sinkt auch immer die Geburtenrate.
Heute könnte es allerdings umgekehrt sein, und man muss dafür Sorge tragen, dass "Beruf und Familie", Kinder, Küssen, Karriere vereinbart werden können, um mehr Nachwuchs zu erzeugen. Oder man müsste ganz radikal versuchen, alle Spielarten des Feminismus zurückzudrängen und so ein Eva-Prinzip zur Staatsdoktrin erheben.
Was ich allerdings für falsch halten würde.

Klopperhorst
25.02.2008, 11:58
Das heißt also : Abtreibung ist viehisch!

Nicht Abtreibung sondern Kindstötung ist ein animalisches Erbe, ja.


Abtreibung ist keine Kindstötung, da ein Zellklumpen von ein paar Wochen noch kein Mensch ist, geschweigedenn ein Bewusstsein besitzt oder Schmerzen fühlen kann.


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D-Moll
25.02.2008, 12:00
Eben nicht. Zentraler Punkt für mehr Nachwuchs sind nun mal die Frauen. Wenn die kath. Kirche mehr Nachwuchs will, darf sie eben nicht jene benachteiligen, die dafür sorgen können. Frau in Haus- und Hof ist ein veraltetets, an der bäuerlichen Gesellschaft vor dem 19. Jhd. orientiertes Frauenbild, das mit den sozio-ökonomischen Realitäten nicht mehr übereinstimmt.


----
Doch genau das ist wieder erstebenswert und die NPD fordert sogar den Beruf Muttter anzuerkenne und entsprechend zu entlohnen.

Da gäbe es dann dann ganz sicher weniger Kindestötungen. Logisch.
Das Gegenteil ist wie du richit erkannt hast genau die Selbstverwirlichungs und Spaßgesellschaft , wo sich alles nur ums Geld dreht.

marc
25.02.2008, 12:02
Abtreibung ist keine Kindstötung, da ein Zellklumpen von ein paar Wochen noch kein Mensch ist, geschweigedenn ein Bewusstsein besitzt oder Schmerzen fühlen kann.


In der 5-8 Schwangerschaftswoche bilden sich Wirbelsäule, Anlage für Kopf, Rumpf, Arme, Beine und sogar Finger. Das Gehirn und das Rückenmark entstehen. Aber der achten Woche fängt der Herzschlag an, ab der neunten pigmentiert sich die Netzthaut, also die individuelle Augenfarbe entsteht. In der zwölften Woche bilden sich Augenlider und bis dahin darfst du in der BRD abtreiben!

Klopperhorst
25.02.2008, 12:04
Bisher war es allerdings umgekehrt und die höchsten Geburtenraten gibt es immer dort, wo die Frauen am stärksten diskriminiert werden - mit Emanzipation und Alphabetisierung der Frauen sinkt auch immer die Geburtenrate. .....

Wenn du gelesen hättest, besteht das Problem dort, wo äussere Gesellschaft mit künstlich aufrecht gehaltenem Idealbild nicht mehr übereinstimmt.

In den Regionen Afrikas oder des Mittleren Ostens, wo heute noch hohe Geburtenraten existieren, bilden Moralvorstellungen und äussere sozio-ökonomische Bedingungen eine Einheit.

Mit anderen Worten, diese Menschen leben noch in bäuerlich- halbnomadischen Gesellschaften mit hoher Kindersterblichkeit, daher sie auch eine hohe Geburtenrate benötigen.

In den Aglomerationsräumen der Industriegesellschaft sind die Geburtenraten auch von Moslems deutlich niedriger, in der Türkei und in Iran schon unter dem Selbsterhaltungsniveau.


--

marc
25.02.2008, 12:07
in der Türkei und in Iran schon unter dem Selbsterhaltungsniveau.


Also die These mit der Kompatibilität von Lebenspraxis und Idealbild ist sicher ganz klug, aber ... inwiefern eine Inkompatibilität, egal wie diese aussieht, zwangsläufig zu niedrigeren Geburtenraten führt ist ... dann doch relativ offen, finde ich - und ... in keinem mehrheitlich muslimischem Land ist die FQ unterhalb des Selbsterhaltungsniveaus - das gibt es vorallem in Europa. Selbst die USA erreichen noch fast das SN.

Klopperhorst
25.02.2008, 12:09
In der 5-8 Schwangerschaftswoche bilden sich Wirbelsäule, Anlage für Kopf, Rumpf, Arme, Beine und sogar Finger. Das Gehirn und das Rückenmark entstehen. Aber der achten Woche fängt der Herzschlag an, ab der neunten pigmentiert sich die Netzthaut, also die individuelle Augenfarbe entsteht. In der zwölften Woche bilden sich Augenlider und bis dahin darfst du in der BRD abtreiben!

Du sagst ja selbst, das Gehirn und das Rückenmark ist im Entstehen begriffen. Ich kann mich jedenfalls nicht bewusst an diese Zeit im Bauch meiner Mutter erinnern, und es wäre mir höchstwahrscheinlich egal, ob man mich damals abgetrieben hätte oder nicht. Wer Erinnerungen an diese frühere Embryonalzeit hat, soll sich melden, dann kann er sein moralisches Gesülze (das doch nur denen dient, die damit ein Machtinstrument ausüben wollen) weiter verlautbaren.


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Klopperhorst
25.02.2008, 12:16
... in keinem mehrheitlich muslimischem Land ist die FQ unterhalb des Selbsterhaltungsniveaus - das gibt es vorallem in Europa. Selbst die USA erreichen noch fast das SN.

Im Jahre 2007 hat Iran eine Gesamtfruchtbarkeitsrate von 2,0 Kindern je Frau erreicht. Der Rückgang der Kinderzahl ist deutlich in den drei jüngsten Altersgruppen sichtbar. (Selbsterhaltung 2,2).


http://www.berlin-institut.org/newsletter/Iran.gif

(Quelle: http://www.berlin-institut.org/newsletter/47_11_Februar_2008.html.html#Artikel4)


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marc
25.02.2008, 12:18
Im Jahre 2007 hat Iran eine Gesamtfruchtbarkeitsrate von 2,0 Kindern je Frau erreicht. Der Rückgang der Kinderzahl ist deutlich in den drei jüngsten Altersgruppen sichtbar. (Selbsterhaltung 2,2).


Oh - na dann, ist das ja ein gutes Zeichen.

marc
25.02.2008, 12:21
Du sagst ja selbst, das Gehirn und das Rückenmark ist im Entstehen begriffen. Ich kann mich jedenfalls nicht bewusst an diese Zeit im Bauch meiner Mutter erinnern, und es wäre mir höchstwahrscheinlich egal, ob man mich damals abgetrieben hätte oder nicht. Wer Erinnerungen an diese frühere Embryonalzeit hat, soll sich melden, dann kann er sein moralisches Gesülze (das doch nur denen dient, die damit ein Machtinstrument ausüben wollen) weiter verlautbaren.


Ich kann mich auch nicht "bewußt daran erinnern", was ich mit 9 Jahren gemacht habe, aber es wäre mir sicher nicht egal gewesen, wenn man mich damals getötet hätte. Es geht auch nicht per se um Erinnerungen, sondern darum, dass du gesagt hast, Abtreibung wäre okay, weil nur Zellklumpen abgetrieben werden, und das ist einfach nicht zutreffend, egal welche Ansicht du zur Abtreibung hast.

Klopperhorst
25.02.2008, 12:24
Ich kann mich auch nicht "bewußt daran erinnern", was ich mit 9 Jahren gemacht habe, aber es wäre mir sicher nicht egal gewesen, wenn man mich damals getötet hätte. Es geht auch nicht per se um Erinnerungen, sondern darum, dass du gesagt hast, Abtreibung wäre okay, weil nur Zellklumpen abgetrieben werden, und das ist einfach nicht zutreffend, egal welche Ansicht du zur Abtreibung hast.

Das Problem existiert doch eher in den Köpfen derjenigen, die Moralvorstellungen über Abtreibung in die Welt setzen, als in jenen, die davon betroffen sind.

Da sie ja wissen, daß dort Wesen auf der Stufe eines Fisches abgetrieben werden, müssen sie einen Gott oder ähnlichen Firlefanz bemühen.

Die ganze Abtreibungshysterie ist leicht zu durchschauen, wenn man die Sache objektiv betrachtet.


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marc
25.02.2008, 12:32
Das Problem existiert doch eher in den Köpfen derjenigen, die Moralvorstellungen über Abtreibung in die Welt setzen, als in jenen, die davon betroffen sind.

Und genau das ist das Problem.
Das Problem des Ehrenmordes existiert ja auch in den Köpfen derjenigen, die die Moralvorstellungen über Ehrenmorde, die sie ablehnen in die Welt setzen, wohingegen diejenigen, die "Ehrenmorde" begehen, dieses Problem nicht sehen.

Ich will natürlich nicht sagen, dass Abtreibungen so schlimm wären wie Ehrenmorde, aber diese Argumentation halte ich für verkehrt. Ich selbst glaube übrigens nicht an Gott, sondern schlichtweg daran, möglichst wenig Leid zu erzeugen, und da du ja anscheinend ein großer Schopenhauer-Fan bist, gehen wir zumindest in der Hinsicht sicher konform.

Jedenfalls - man muss keinen Gott bemühen, um die Idee abzulehnen, dass ein Embryo mit Fingern, individueller Augenfarbe et cetera getötet werden darf, weil es gerade praktischer ist. Ich meine, mir ist schon klar, dass das Thema komplex ist, und auch wenn ich hier vielleicht so rüberkomme, würde ich niemanden der abtreibt, mit einem Mörder oder so gleichsetzen wollen, aber ... es erscheint mir einfach ... völlig rätselhaft zu sein, wie man bestimmte Formen der Abtreibung gutheißen kann.
Ich erinnere mich an einen Professor, der ... immer abgeschweift ist, über allesmögliche geredet hat, aber nicht über das, worüber er reden sollte.
Und einmal kam er auf das Thema Abwägung von Interessen in der Politik oder so, und brachte als Beispiel Abtreibung, denn auch dort stünde das gleiche Interesse der Frau neben dem gleichen Interesse des Embryo.
Aber: Man kann doch dabei gar nicht von "gleichen" Interessen sprechen, denn der Embryo hat ein Interesse daran, zu leben, wohingegen es in nur wenigen Fällen der Abtreibung darum geht, dass die Frau nur dann überleben kann, wenn sie abtreibt.

Meiner Meinung nach sollte man Frauen, die ihr Kind nicht wollen, besser betreuen, ihnen Möglichkeiten für den Beruf etc. geben, und ihr Kind dann zur Adoption freigeben lassen.

Klopperhorst
25.02.2008, 12:36
Und genau das ist das Problem.
Das Problem des Ehrenmordes existiert ja auch in den Köpfen derjenigen, die die Moralvorstellungen über Ehrenmorde, die sie ablehnen in die Welt setzen, wohingegen diejenigen, die "Ehrenmorde" begehen, dieses Problem nicht sehen.

Ehrenmord ist Mord, das ist der Unterschied. Die Maschinen eines Hirntoten abzustellen oder ein ohne Gehirn existierendes Embryo abzutreiben ist kein Mord.



Jedenfalls - man muss keinen Gott bemühen, um die Idee abzulehnen, dass ein Embryo mit Fingern, individueller Augenfarbe et cetera getötet werden darf, weil es gerade praktischer ist.

Sorry, die Natur interessiert das einen Scheissdreck. Wenn du die Möglichkeit nicht staatlich eröffnest, werden die Frauen illegal abtreiben. So war es immer, so wird es immer sein.


Meiner Meinung nach sollte man Frauen, die ihr Kind nicht wollen, besser betreuen, ihnen Möglichkeiten für den Beruf etc. geben, und ihr Kind dann zur Adoption freigeben lassen.

Die ganze Betreuungsidee ist so unsinnig, wie nur irgendetwas. Frauen, die ein Kind austragen, reagieren nicht rational, schon gar nicht nach logischen Überlegungen irgendeiner Morallehre. Sie reagieren einfach aus ihrem biologischen Instinkt heraus. Und wenn dieser Instinkt sagt, das Austragen dieses Kindes bedeutet für mich einen eklatanten Nachteil, dann wird das Kind abgetrieben, legal oder illegal, das ist ganz gleich.


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marc
25.02.2008, 12:45
Ehrenmord ist Mord, das ist der Unterschied. Die Maschinen eines Hirntoten abzustellen oder ein ohne Gehirn existierendes Embryo abzutreiben ist kein Mord.




Sorry, die Natur interessiert das einen Scheissdreck. Wenn du die Möglichkeit nicht staatlich eröffnest, werden die Frauen illegal abtreiben. So war es immer, so wird es immer sein.



Die ganze Betreuungsidee ist so unsinnig, wie nur irgendetwas. Frauen, die ein Kind austragen, reagieren nicht rational, schon gar nicht nach logischen Überlegungen irgendeiner Morallehre. Sie reagieren einfach aus ihrem biologischen Instinkt heraus. Und wenn dieser Instinkt sagt, das Austragen dieses Kindes bedeutet für mich einen eklatanten Nachteil, dann wird das Kind abgetrieben, legal oder illegal, das ist ganz gleich.


Selbstverständlich gibt es Unterschiede zwischen Mord, Totschlag, Abtreibung usw., und eine Euthanasie, die den Namen auch verdient(!) finde ich begrüßenswert. Es ging mir auch nicht darum, dass gleich zu setzen, sondern um eine Argumentation, die darauf abzielt, dass manche Probleme moralischer Natur insofern nicht existieren würden, weil es sie nur in manchen Köpfen geben würde, und andere diese Probleme gar nicht als solche betrachten.

"Die Natur" kann gar nicht der Maßstab für uns sein, "die Natur" ist grausam, kriegerisch, und im Gegensatz dazu bedeutet Kultur die Überwindung der Natur. Der ungezähmte Kapitalismus beispielsweise ist zweifelsfrei diejenige Wirtschaftsform, die "der Natur" am ehesten entspricht, und genau deshalb ist er auch so grausam. (Ich als FDLer würde aber unterscheiden zwischen einer liberalen oder sozialen Marktwirtschaft und einem ungezähmten Manchesterkapitalismus. Wie auch immer.)
Die Natur jedenfalls kann nicht unsere Orientierungsmarke sein, aber wenn du darüber diskutieren willst, sollten wir vielleicht einen neuen Fred aufmachen "Natur versus Kultur" oder so irgendetwas.

Ich glaube auch nicht, dass Frauen, die austragen immer nur nach ihren biologischen Instinkten handeln. Eine gläubige Frau wird ihr Kind auch dann nicht abtreiben lassen, wenn das für sie mehr Arbeit bedeutet.

Quo vadis
25.02.2008, 13:01
Abtreibung ist keine Kindstötung, da ein Zellklumpen von ein paar Wochen noch kein Mensch ist, geschweigedenn ein Bewusstsein besitzt oder Schmerzen fühlen kann.

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Doch das ist für mich Mord, mindestens aber Totschlag.Da spielt auch für mich als Atheist kein religiöser Firlefanz eine Rolle, sondern kalte Kausalität.
Ohne Indikation hätten sich normal mindestens 90% dieser "Zellklumpen" zu voll entwickelten Babys und damit Menschen entwickelt, dabei ist das Stadium der Tötung für mich irrelevant, da es lediglich ein Zeitindikator ist, mehr aber auch nicht.Der Abbruch greift in eine vorgegenbe Kausalkette ein, am Ende kann nicht das stehen, was ohne Indikation zu 90% gestanden hätte.
Um es bildlich auszudrücken, wenn ein PKW ungebremst auf eine Mauer zusteuert, ist am Ende unausweichlich der Crash.Wenn man dann 1 Meter vor der Mauer sagt, das wäre gar kein Crash, sondern ein intaktes Auto, hat man für 1 Sekunde recht, danach ist es aber dennoch Schrott, wie üblich in so einer Kausalkette.

Quo vadis
25.02.2008, 13:12
Ehrenmord ist Mord, das ist der Unterschied. Die Maschinen eines Hirntoten abzustellen oder ein ohne Gehirn existierendes Embryo abzutreiben ist kein Mord.

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Unlogisch.Ehremord=Mord, klar.Abstellung von Maschinen ist grauzone, tendiere zu kein Mord, denn der Patient ist durch Krankheit, Unfall etc. bereits nicht mehr ohne Maschinen in der Lage zu überleben, da in den meisten Fällen hirntot, er ist faktisch von innen her tot.
Ganz im Gegensatz zum Embryo--keine Erkrankung, keine Maschinen zur Entwicklung nötig--am Ende der Kausalkette steht ein gesunder, kleiner Mensch der eigenständig atmet, der alles von der Natur bekommen hat, was er zum überleben braucht.Mit einer Indikation wird sozusagen ein fest stehendes, zukünftiges Geschehen verhindert, zum Nachteil des Getöteten.

Übrigens gem. Strafrecht darf ein Mensch getötet werden, wenn dadurch z.b. ein Banküberfall verhindert wird.
Die Schwangerschaftsindikation erlaubt Leben zu töten, nur damit es nicht geboren wird.Beides präventiv und im Ergebnis gleich und dennoch ein völlig unterschiedlicher Hintergrund.

bürger_auf_der_palme
25.02.2008, 13:13
Provokante These, Wahrheit?



Wahrheit ist, dass in der DDR eine Abtreibung ungefähr so schwierig war, wie einen Zahn zu plombieren. Das wurde auch so empfunden: unangenehm, mit Schmerzen verbunden - aber wenn´s halt gar nicht anders geht ...

Wahrheit ist aber auch, dass ein Baby nach der Geburt zu töten im Empfinden der Bevölkerung ganz und gar abscheulich und zu höchst verwerflich war. Wer Kindern etwas antat, hatte ganz bestimmt überhaupt keine Lobby, schon gar nicht jene, die in gewissen BRD-Gutmenschen-Kreisen reflexartig üblich ist.

Evtl. mag beides in Kombination schizophren erscheinen, es ist es nach meiner Meinung sogar tatsächlich, ich kann aber beides als Zeitzeuge nur bestätigen.

Wenn man zu der Häufung von Fällen nun unbedingt eine These mit DDR-Bezug herstellen will, dann doch wohl viel eher, dass manche Mütter heute schlichtweg damit überfordert sind, dass die Rundum-Versorgung der Kleinen staatlicherseits längst nicht mehr so stramm organisiert ist wie einst.

Viel mehr gibt´s dazu nicht zu sagen - höchstens, dass Heuchler-Böhmer mal bitte selbst offenlegen soll, wie viele Abtreibungen er damals vorgenommen hat und wie sich das mit seiner heutigen CDU-Mitgliedschaft verträgt.

Frank3
25.02.2008, 13:41
Das Problem existiert doch eher in den Köpfen derjenigen, die Moralvorstellungen über Abtreibung in die Welt setzen, als in jenen, die davon betroffen sind.

Da sie ja wissen, daß dort Wesen auf der Stufe eines Fisches abgetrieben werden, müssen sie einen Gott oder ähnlichen Firlefanz bemühen.

Die ganze ...hysterie ist leicht zu durchschauen, wenn man die Sache objektiv betrachtet.


----

Die Gründe sind sicher identisch, aber es muss ja eine Erklärung dafür geben, warum im Osten mehr Kindsmorde begangen werden, als im Westen.

SOZIALZUSTÄNDE DIE BESTEHEN sind die Gründe
NICHT was wahr sondern WAS IST tötet

-SG-
25.02.2008, 13:54
Es gibt da eben ein Kontinuum welches von Abtreiben in den ersten Wochen über spätes Abtreiben bis "Abtreiben" nach der Geburt geht.

Der Gesetzgeber kann aus der Natur der Sache nichts ableiten und bestimmt die willkürliche Grenze "12 Wochen". Dies ist keine natürliche Schranke und insofern nicht plausibel.
Das führt dazu, dass die Leute denken: Mein Gott, nach 15 oder 20 Wochen ist es auch nichts anderes, was ich da in den Müll werfe. Und dementsprechend werden sie auch dazu verleitet, zu denken, nunja jetzt ist es zwar schon auf der Welt aber auch noch nicht sehr entwickelt, was solls.

Wenn man Abtreibung grundsätzlich unter Strafe stellt und nur in Ausnahmefällen (Vergewaltigung, kindliche Mutter etc) erlaubt, dann kann man dem Dilemma zumindest insofern entgehen, als man sich nicht der normativen Inkonsistenz und Willkür schuldig macht.

Ich kann dem Herrn also nicht Unrecht geben und plädiere für ein generelles Abtreibeverbot mit o.g. Ausnahmen.

Frank3
25.02.2008, 13:57
Unlogisch.Ehremord=Mord, klar.Abstellung von Maschinen ist grauzone, tendiere zu kein Mord, denn der Patient ist durch Krankheit, Unfall etc. bereits nicht mehr ohne Maschinen in der Lage zu überleben, da in den meisten Fällen hirntot, er ist faktisch von innen her tot.
Ganz im Gegensatz zum Embryo--. welcher ohne Maschine (Mutterleib) bis zum 6 Monat , überhaupt noch nicht selbständig lebensfähig ist ??? WENN es um schon oder noch SELBSTSTÄNDIG lebensfähig gehen sollte , könnte noch viel länger Abgetrieben werden , als schon erlaubt . Dicker Punkt .

-SG-
25.02.2008, 13:59
welcher ohne Maschine (Mutterleib) bis zum 6 Monat , überhaupt noch nicht selbständig lebensfähig ist ??? WENN es um schon oder noch SELBSTSTÄNDIG lebensfähig gehen sollte , könnte noch viel länger Abgetrieben werden , als schon erlaubt . Dicker Punkt .

Ein Säugling ist auch nicht selbstständig überlebensfähig

Quo vadis
25.02.2008, 14:05
Die Gründe sind sicher identisch, aber es muss ja eine Erklärung dafür geben, warum im Osten mehr Kindsmorde begangen werden, als im Westen.



Schon mal an Statistiktricksereien gedacht? Im Osten leben ca. 15 Mio Menschen, im Westen ca. 65 Mio.Wenn z.b. im Westen pro Jahr sagen wir 350 Kinder durch Tötungen umkommen und im Osten 150, sind das auf die Bevölkerungszahl gemessen mehr Fälle im Osten als im Westen, pro soundsoviel Einwohner.
Nehmen wir mal den Harz als Bespiel, weil da die innerdeutsche Grenze verlief und ein geografisch kleines Areal ist.
Wenn also auf der ehemals westdeutschen Seite ein Kind umgebracht wird, finden Politiker dafür eine andere Erklärung, als wenn dies auf der ehemals ostdeutschen Seite passieren würde......so ein Unsinn.

Frank3
25.02.2008, 14:09
Dicker Punkt .
aber mit meiner Tochter bin ich einig . In dieser Gesellschaft und bei ihrer STELLUNG in der Gesellschaft ( 25 , mit Arbeit , noch) wird ABGETRIEBEN , wenn beim verhüten was schief geht und er nur Handwerker ist , welcher mit 40 auf der Straße liegt oder

-SG-
25.02.2008, 14:11
Schon mal an Statistiktricksereien gedacht? Im Osten leben ca. 15 Mio Menschen, im Westen ca. 65 Mio.Wenn z.b. im Westen pro Jahr sagen wir 350 Kinder durch Tötungen umkommen und im Osten 150, sind das auf die Bevölkerungszahl gemessen mehr Fälle im Osten als im Westen, pro soundsoviel Einwohner.
Nehmen wir mal den Harz als Bespiel, weil da die innerdeutsche Grenze verlief und ein geografisch kleines Areal ist.
Wenn also auf der ehemals westdeutschen Seite ein Kind umgebracht wird, finden Politiker dafür eine andere Erklärung, als wenn dies auf der ehemals ostdeutschen Seite passieren würde......so ein Unsinn.

Das Beispiel ist Schwachsinn. Kultur wird eben durch den Staat, staatliche Institutionen, bestimmte gesellschaftliche Normen usw beeinflusst und das verschwindet nicht von heute auf morgen.

Quo vadis
25.02.2008, 14:16
Das Beispiel ist Schwachsinn. Kultur wird eben durch den Staat, staatliche Institutionen, bestimmte gesellschaftliche Normen usw beeinflusst und das verschwindet nicht von heute auf morgen.

Du bist also der Meinung es hat in der DDR zum guten Ton gehört das Eltern ihre Kinder aus kulturellen Gründen gleich nach der Geburt oder später erdrosseln, ertränken oder mit dem Kopf gegen die Wand schlagen.:rolleyes:

Quo vadis
25.02.2008, 14:20
aber mit meiner Tochter bin ich einig . In dieser Gesellschaft und bei ihrer STELLUNG in der Gesellschaft ( 25 , mit Arbeit , noch) wird ABGETRIEBEN , wenn beim verhüten was schief geht und er nur Handwerker ist , welcher mit 40 auf der Straße liegt oder

Der Kreislauf von Geburt--altern und natürlichem Tod ist viel älter als die Geldgesellschaft, Ideologien oder eine Kack-Konsumgesellschaft.Wer Peer Steinbrück oder die Nachbarmeinung als ausschlaggebenden Indikator für eine Abtreibung macht ist eine ganz, ganz arme Sau.

Frank3
25.02.2008, 14:28
Der Kreislauf von Geburt--altern und natürlichem Tod ist viel älter als die Geldgesellschaft, Ideologien oder eine Kack-Konsumgesellschaft.Wer Peer Steinbrück oder die Nachbarmeinung als ausschlaggebenden Indikator für eine Abtreibung macht ist eine ganz, ganz arme Sau.
oder hat NACHGEDACHT und überläst nicht das Leben dem ZUWAHL

Der Kreislauf vor der Geburt kann beeinflusst werden
DU ARME SAU


Die

SOZIALZUSTÄNDE DIE BESTEHEN sind die Gründe
NICHT was wahr sondern WAS IST tötet

-SG-
25.02.2008, 14:59
Du bist also der Meinung es hat in der DDR zum guten Ton gehört das Eltern ihre Kinder aus kulturellen Gründen gleich nach der Geburt oder später erdrosseln, ertränken oder mit dem Kopf gegen die Wand schlagen.:rolleyes:

Nein, sondern aus oben beschriebenen Gründen haben strukturelle Ursachen (Gesetze, kulturelle Normen) dazu geführt, dass die Wahrscheinlichkeit erhöht wurde, wir bewegen uns natürlich in einem zahlenmäßig kleinen Bereich von Fällen, aber wenn es im Westen z.B. 5 von 100.000 betrifft und im Osten 11 von 100.000 dann ist das signifikant höher und man muss sich fragen woran das liegt.

Es sind auch nicht alle Moslems Selbstmordattentäter, aber letztere kommen bei ersteren in der Gesamtheit statistisch häufiger vor, und da wirst Du sicher auch nicht sagen "Zufall"

Tratschtante
25.02.2008, 15:04
http://www.sueddeutsche.de/panorama/artikel/72/146731/

Ohne alle Beiträge gelesen zu haben, hab ich mich auch schon öfter gefragt, warum das im Osten so oft vorkommt.

Tratschtante
25.02.2008, 15:06
Juli 2005: Im brandenburgischen Brieskow-Finkenheerd findet die Polizei die Leichen von neun Babys. Sie waren in Blumentöpfen und - kästen verscharrt. Die Mutter hatte die Kinder zwischen 1988 und 2004* nach eigenen Angaben jeweils stark betrunken allein zur Welt gebracht. Sie habe die neugeborenen Babys mit einer Decke abgedeckt und sei erst wieder zu sich gekommen als sie tot waren.

* Das war fast 2 Jahre vor der Wende. Und was vorher war, weiß auch keiner.
Also sind Fragen schon berechtigt.

Deutschmann
25.02.2008, 15:06
Was mich irritiert ist, dass jetzt die Leute wegen Böhmers Aussage aufschreien die bei den tatsächlichen Morden geschwiegen haben. ( Damit meine ich Politiker - nicht die Forenuser )

Deutschmann
25.02.2008, 15:23
###gelöschter Beitrag###"

Was redest du denn für einen Scheiß - kanst das auch mal normal formulieren :rolleyes:

marc
25.02.2008, 15:44
Schon mal an Statistiktricksereien gedacht? Im Osten leben ca. 15 Mio Menschen, im Westen ca. 65 Mio.

Deswegen werden solche Daten auch nicht absolut angegeben, sondern in der Relation, d.h.: es werden nicht die Kindsmorde an sich gezählt, sondern die Kindsmorde pro geborenem Kind, wie auch die Geburtenraten verschiedener Länder nicht absolut verglichen werden, sondern in dem Verhältnis von Kind pro Frau.

Tell05
25.02.2008, 16:59
Kindstötungen
Kriminologe begrüßt Böhmers Denkanstoß
Für die Aussagen von Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Böhmer über Kindstötungen hagelt es Kritik. Nun springt ihm ein Kriminologe bei, der solche Gräueltaten untersucht.
Von FOCUS-Online-Redakteur Fabian Löhe

Die Bilder tauchen nur allzu häufig in den Medien auf: Mal erinnern Teddybären, mal Kerzen an die toten Babys, rot-weiße Absperrbänder säumen die Tatorte. In Brandenburg schockierten erst kürzlich drei Säuglingstötungen binnen weniger Tage viele Menschen. Die Babys verhungerten, wurden ertränkt oder in einer Plastiktüte verpackt. Auf Pappschildern stellen die Anwohner immer wieder eine Frage: Warum? „Denkverbot darf es nicht geben“.

Der Leiter des Kriminologischen Instituts in Niedersachsen, Christian Pfeiffer, untersucht derzeit alle etwa 900 Fälle von Kindstötung der vergangenen zehn Jahre in Deutschland. „Ein Denkverbot, wonach die Wertehaltung keine Rolle spielt, darf es nicht geben. Die Wertefrage muss in die Forschung mit einbezogen werden – auch wenn das manche Teile der Bevölkerung angreift“, sagte Pfeiffer zu FOCUS Online. [...]

http://www.focus.de/politik/deutschland/tid-9037/kindstoetungen_aid_262782.html

marc
25.02.2008, 17:02
Christian Pfeiffer

Auf den Mann ist wirklich immer Verlass, und es ist jedesmal bereichernd, etwas von ihm zu lesen oder zu hören. Der schert sich wirklich um keinerlei Denkmuster, weder von Linker noch von Rechter Seite, und kann fast alles mit einer tollen Mischung aus Überlegung und Untersuchung unterfüttern. :]

bürger_auf_der_palme
25.02.2008, 17:36
Ich kann dem Herrn also nicht Unrecht geben und plädiere für ein generelles Abtreibeverbot mit o.g. Ausnahmen.



Ersteres ist schwerer Unsinn ;(

(Konsequent zu Ende gedacht wäre übrigens Böhmer als Teil des DDR Abtreibungssystem für die heutigen Morde selbst maßgeblich mitverantwortlich.)

Zweiteres hat meine uneingeschränkte Unterstützung !!! ;)

ursula
25.02.2008, 17:43
Die Böhmer-Lusche sieht aus, was ob er seine besten Jahre schon hinter sich hat. Sollte man solche Torfköppe nicht ins Altersheim schicken?


----

weil ich nicht genau weiss, ob du schöner bist: er redet nicht wie der blinde von der farbe. auch heute noch haben die in die wendezeit hineingeborenen die elternmentalität, wenn sie ihren hintern nie aus diesen 5 bundesländern herausbewegt haben.

+ der staat gibt mir bildung, einkommen, strafe, arbeit, kindertagesstättenplatz, pille, abtreibung, die zugewiesene wohnung....

dies sind die träume, von denen auch hier die linke wählerschaft in trance ist.

nur:

es gab in meiner frohen sozialistischen lebensphase noch keine globalisierung und den schulterschluss mit dem rgw und immer billigen stoff aus der flasche und immer genug leute, die auf mich aufgepasst haben.

alles macht der staat, der beerdigt auch.... manche auch lebendig.

Tell05
25.02.2008, 17:47
Zitat von Klopperhorst
Die Böhmer-Lusche sieht aus, was ob er seine besten Jahre schon hinter sich hat. Sollte man solche Torfköppe nicht ins Altersheim schicken?

Tja, bei einem solchen "Argument" verschlägst einem glatt die Sprache.......;)

Bratschnik
25.02.2008, 18:37
Die Wertefrage muss in die Forschung mit einbezogen werden – auch wenn das manche Teile der Bevölkerung angreift“, sagte Pfeiffer zu FOCUS Online. [...]

http://www.focus.de/politik/deutschland/tid-9037/kindstoetungen_aid_262782.html

An sich klingt seine These zumindest nicht nach Gedankenlosigkeit. Mich würde allerdings interessieren wieso es in der DDR keine oder sehr viel weniger und heute mehr Werte geben soll. Wenn ich die Glotze anmache, die Zeitung aufschlage oder auf die Straße gehe kann ich nicht gerade behaupten das ich da noch viele Werte entdecken kann. Umgekehrt wird ein Schuh draus. Ehemalige DDR-Bürger und von denen Erzogene haben wahrscheinlich ein größeres Problem mit dem extremen Werteverfall und so sind diese Kindstötungen ein Indikator für wesentlich mehr noch folgende, und zwar im Osten als auch im Westen. Diese These würde allerdings eine
Kritik des heutigen Systems und nicht eines vor 18Jahren verschwundenen bedeuten
und ist somit BähBäh.

Klopperhorst
25.02.2008, 18:49
...
Ganz im Gegensatz zum Embryo--keine Erkrankung, keine Maschinen zur Entwicklung nötig--am Ende der Kausalkette steht ein gesunder, kleiner Mensch der eigenständig atmet, der alles von der Natur bekommen hat, was er zum überleben braucht....

Das ist auch jede Körperzelle im Kern, nämlich ein potenzieller Mensch.

Die Frage ist, ob man akzeptiert, daß Abtreibung ein Vorgang ist, der seit Jahrtausenden existiert und alleinige Entscheidung der Frauen ist, welche dies im Zweifel auch illegal tun lassen würden.

Daneben: Eine Frau, die ihr Kind nicht will, zum austragen zu zwingen, ist schmerzhafter als dem Elend schon von vornherein ein Ende zu machen.

Die Sache wird noch einleuchtender, wenn man begreift, daß das Leben kein Geschenk ist sondern eine Qual und das den euthanasierten Embryonen höchstwahrscheinlich ein schlechtes Leben erspart wurde.


---

Bratschnik
25.02.2008, 18:59
Das ist auch jede Körperzelle im Kern, nämlich ein potenzieller Mensch.

Die Frage ist, ob man akzeptiert, daß Abtreibung ein Vorgang ist, der seit Jahrtausenden existiert und alleinige Entscheidung der Frauen ist, welche dies im Zweifel auch illegal tun lassen würden.

Daneben: Eine Frau, die ihr Kind nicht will, zum austragen zu zwingen, ist schmerzhafter als dem Elend schon von vornherein ein Ende zu machen.

Die Sache wird noch einleuchtender, wenn man begreift, daß das Leben kein Geschenk ist sondern eine Qual und das den euthanasierten Embryonen höchstwahrscheinlich ein schlechtes Leben erspart wurde.


---

Jeder der mit Tieren zu tun hat weiß das auch im Tierreich ein "Schwangerschaftsabbruch" eine ganz normale Sache ist.
Nur haben die Menschen die Fähigkeit verloren die Schwangerschaft ohne
Eingriff von außen abzubrechen. Von daher beruht die Abtreibung wohl eher
auf einem Vorgang der schon immer existiert hat.

Klopperhorst
25.02.2008, 19:08
Jeder der mit Tieren zu tun hat weiß das auch im Tierreich ein "Schwangerschaftsabbruch" eine ganz normale Sache ist.
Nur haben die Menschen die Fähigkeit verloren die Schwangerschaft ohne
Eingriff von außen abzubrechen. Von daher beruht die Abtreibung wohl eher
auf einem Vorgang der schon immer existiert hat.

Um die Sache abzurunden. Entscheidend ist, daß die Frau ihr Kind will. Eigentlich ist es das Normalste der Welt, aber wenn dies in so großer Anzahl nicht der Fall ist, sollte man sich fragen, was an dem gesellschaftlichen Umfeld kaputt ist, daß Frauen in so großer Zahl keine Kinder austragen wollen.

Statt hier mit der Moralkeule zu schwingen, wie die Pfaffenbande, sollte man den Menschen eine Perspektive für Kinder geben, z.B. Vereinbarkeit von Familie und Beruf, statt Forderung von Hausarbeit für Frauen und dergleichen Unsinn.



---

Bratschnik
25.02.2008, 19:20
Um die Sache abzurunden. Entscheidend ist, daß die Frau ihr Kind will. Eigentlich ist es das Normalste der Welt, aber wenn dies in so großer Anzahl nicht der Fall ist, sollte man sich fragen, was an dem gesellschaftlichen Umfeld kaputt ist, daß Frauen in so großer Zahl keine Kinder austragen wollen.

Statt hier mit der Moralkeule zu schwingen, wie die Pfaffenbande, sollte man den Menschen eine Perspektive für Kinder geben, z.B. Vereinbarkeit von Familie und Beruf, statt Forderung von Hausarbeit für Frauen und dergleichen Unsinn.



---

Und genau von solchen Gedankengängen sollen Schuldzuweisungen,
die 18 Jahre zurückreichen, ja ablenken. Ich kann zwar keine Kinder bekommen
aber ich glaube ich würde mir auch von keinem Prediger vorschreiben lassen wollen was in meinem Körper heranwachsen darf, muß oder soll.

Klopperhorst
25.02.2008, 19:23
Die Gründe sind sicher identisch, aber es muss ja eine Erklärung dafür geben, warum im Osten mehr Kindsmorde begangen werden, als im Westen.
...

Schon gesagt. Das Ding heisst "Wendeschock". Die Kindermörderinnen waren zur Wende selbst Kinder und haben das Auseinanderfliegen einer Gesellschaft, das Zerreissen von Familien und die Auflösung aller Strukturen innerhalb von ein paar Monaten selbst erlebt. Das wirkt nacht, so wie Kriege und sonstige Katastrophen nachwirken. Nach dem 1. Weltkrieg gab es z.B. sehr viele Kannibalen in Deutschland, nach dem 2. Weltkrieg schnellte die Selbstmordrate die Höhe, und über illegale Abtreibungen existierten damals wie heute keine Statistiken.


----

Tratschtante
25.02.2008, 19:30
Um die Sache abzurunden. Entscheidend ist, daß die Frau ihr Kind will. Eigentlich ist es das Normalste der Welt, aber wenn dies in so großer Anzahl nicht der Fall ist, sollte man sich fragen, was an dem gesellschaftlichen Umfeld kaputt ist, daß Frauen in so großer Zahl keine Kinder austragen wollen.

Statt hier mit der Moralkeule zu schwingen, wie die Pfaffenbande, sollte man den Menschen eine Perspektive für Kinder geben, z.B. Vereinbarkeit von Familie und Beruf, statt Forderung von Hausarbeit für Frauen und dergleichen Unsinn.



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Was laberst du bloß für eine Schei..e. Wer kein Kind will, hat heute jede Möglichkeit, um zu verhüten. In früheren Zeiten hatten die Frauen diese Wahl nicht. Aber seit den 60ern gibt es Pille, Spirale, Monatsspritze. Kann mir mal jemand erklären, warum das nicht genutzt wird, wenn kein Kind erwünscht ist.
Ich glaube eher, daß es daran liegt, daß heute die "Alleinerziehenden" auf ein Podest gehoben werden. Alles muß finanziert werden. Das ist natürlich verführerisch.
Antwort einer Azubine, die ich fragte, ob sie von der Firma übernommen wird:
"Wenn nicht, nehm ich "Erziehungsurlaub". Das hat sie dann auch gemacht.
Als das Kind alt genug war, um in den Kindergarten zu gehen, hat man ihr nahegelegt, doch wieder arbeiten zu gehen. Das fand sie ungeheuerlich. Zwei Monate später war das 2. Kind unterwegs.
Das ist das Problem, und es sind die Falschen, die Kinder kriegen.

Tratschtante
25.02.2008, 19:33
Und genau von solchen Gedankengängen sollen Schuldzuweisungen,
die 18 Jahre zurückreichen, ja ablenken. Ich kann zwar keine Kinder bekommen
aber ich glaube ich würde mir auch von keinem Prediger vorschreiben lassen wollen was in meinem Körper heranwachsen darf, muß oder soll.


Hat dich schon mal ein "Prediger" bedroht, weil du keine Kinder willst?

Klopperhorst
25.02.2008, 19:36
Was laberst du bloß für eine Schei..e. Wer kein Kind will, hat heute jede Möglichkeit, um zu verhüten. In früheren Zeiten hatten die Frauen diese Wahl nicht. ...

Familiengründung ist ein biologischer Trieb, Verhütungsmittel existieren in den Gehirnen von hormonell durchgeknallten Säugetieren nicht. Die Natur will Kinder, Nachwuchs, das ist das Elementare des Lebens.

Deswegen werden Kinder auch von der Mehrzahl nicht geplant sondern kommen einfach. Wenn dann das Gehirn eingeschaltet wird, und gemerkt wird, daß man sich dadurch ja selbst das individuelle Fortkommen versaut, durch schlechte gesellschaftliche Umstände, wird eben abgetrieben. Auch das ist das Normalste der Welt.

---

Frank3
25.02.2008, 19:51
Familiengründung ist ein biologischer Trieb, Verhütungsmittel existieren in den Gehirnen von hormonell durchgeknallten Säugetieren nicht. Die Natur will Kinder, Nachwuchs, das ist das Elementare des Lebens.

---

WENN man aber HARTZ IV IST (?) , ist es aber mit dem Verhüten ( aus Kostengründe ) nicht mehr so einfach oder doch ? Habe ich bloß keine Ahnung

Tratschtante
25.02.2008, 19:54
WENN man aber HARTZ IV IST (?) , ist es aber mit dem Verhüten ( aus Kostengründe ) nicht mehr so einfach oder doch ? Habe ich bloß keine Ahnung

Sicher kann mit Hartz IV keine Familie große Sprünge machen. Aber verhungern müssen sie nicht. Es gab hier in D schlimmere Zeiten für Familien und die haben das auch überstanden. Ich bin selbst in so einer Zeit groß geworden.

ursula
25.02.2008, 20:02
lasst euch doch die samensttränge kappen.

ich finde es immer höchst spannend, wie sich männer die köpfe der frauen und deren gebärmutter zerbrechen. sie sollten vor dem muttermundschubsen an das finale denken und nicht mit männlicher gelaaaarigkeit über kindstötung nachdenken.

es ist schlimm, .. man muss nur wissen wollen:

8 wochen alter embryo:

write only
25.02.2008, 20:10
ich finde es immer höchst spannend, wie sich männer die köpfe der frauen und deren gebärmutter zerbrechen. sie sollten vor dem muttermundschubsen an das finale denken und nicht mit männlicher gelaaaarigkeit über kindstötung nachdenken.

Männer dürfen bei Abtreiben vs. Austragen nicht mitentscheiden, aber kräftig in die Tasche greifen, wenn das Kind einmal da ist.

Klopperhorst
25.02.2008, 20:10
... auch heute noch haben die in die wendezeit hineingeborenen die elternmentalität, wenn sie ihren hintern nie aus diesen 5 bundesländern herausbewegt haben.

+ der staat gibt mir bildung, einkommen, strafe, arbeit, kindertagesstättenplatz, pille, abtreibung, die zugewiesene wohnung....
...

Redest du von dir? Ich würde das eher umdrehen. Es gibt wohl keinen flexibleren Menschenschlag als den in den NBL zur Zeit.

Nur mal als Tipp. Meine ehem. Abschlussklasse ist in alle Welt ausgewandert, und der Rest hält gerade die Regionen um Stuttgart und München am Leben.


----

Frank3
25.02.2008, 20:10
lasst euch doch die samensttränge kappen.



es ist schlimm, .. man muss nur wissen wollen:

8 wochen alter embryo:

12 Wochen alter Embryo ?

ursula
25.02.2008, 20:32
12 Wochen alter Embryo ?

der kleine mensch ist da - 12 wochen:

ursula
25.02.2008, 20:36
Redest du von dir? Ich würde das eher umdrehen. Es gibt wohl keinen flexibleren Menschenschlag als den in den NBL zur Zeit. ???????????? eher aus den NBL???

Nur mal als Tipp. Meine ehem. Abschlussklasse ist in alle Welt ausgewandert, und der Rest hält gerade die Regionen um Stuttgart und München am Leben.


----


herr klopper, deine vision mag für die hinausgegangenen gelten, aber nicht für die stationären, von denen ich mir bei jedem klassentreffen den gleichen langweiligen sch... erzählen lassen musste... ich meide diese orgien der abgegriffenen zeit und bete, dass nun die modelinke der alten länder erwache - es ist unfassbar.

ansonsten zum thema:

man schaue auch als mann auf das kleine blutig ding, das ein mensch werden wollte. meine meinung zur abtreibung ist sooooo zerissen. das kannst du aber glauben - und ich habe harmlose bilder ausgewählt.....

Klopperhorst
25.02.2008, 20:48
....

man schaue auch als mann auf das kleine blutig ding, das ein mensch werden wollte.
Ich will mal nicht so sein. Wäre es mein Kind, würde ich auch sentimental werden, aber es ist unsinnig, zu tauern über etwas, was noch nicht war und was jederzeit wieder werden kann.

----

Frank3
25.02.2008, 21:09
deine vision




auch als mann das kleine blutig ding, das ein mensch werden w ( S )ollte. meine meinung zur abtreibung ist so. das kannst du aber glauben - und ich habe ausgewählt.....
Kinder ohne Seele sind es , bis zum Alter von 12 Wochen und nur ein Abtrieb , weil noch nicht SELBSTÄNDIG lebensfähig und nicht erst nach der Geburt alle Schankseenlosen Quellerein mit machen soll . Also abschalten dann , wenn noch kein bewusstes Bewusstsein also nur werdendes ist , was noch nicht LEBT in Bewusstsein .

latrop
25.02.2008, 21:16
Das habe ich auch gelesen, des weiteren wird gerade eine Studie über Kindstötungen erstellt - auf die bin ich gespannt.

Er wird wohl auch aus seiner eigenen Erfahrung heraus gesprochen haben.

Frank3
25.02.2008, 21:25
nur ein Abtrieb ,
was den Schutz vor den Ärzten aber nicht aufheben soll , zum Spielen mit den Genen um den Supermenschen ...
Der Ärzte sollen zwar die Schwangere beraten , also Möglichkeiten zum Prüfen entwickeln dürfen , um , wenn wahrscheinlich Behindert aber entscheiden tut nur die Schwangere

Bratschnik
26.02.2008, 06:17
der kleine mensch ist da - 12 wochen:

Wenn man bedenkt das täglich ungefähr 20000 Kinder verhungern auf der Welt
(Tendenz steigend) kommt man vieleicht eher über die Trauer um einen abgetriebenen Embryo hinweg.

Tratschtante
26.02.2008, 09:25
Wenn man bedenkt das täglich ungefähr 20000 Kinder verhungern auf der Welt
(Tendenz steigend) kommt man vieleicht eher über die Trauer um einen abgetriebenen Embryo hinweg.

In D muß niemand verhungern.

Gladius Germaniae
26.02.2008, 09:35
Ich kann dieses Ost-West gehetze nicht mehr hören, wir sind alle deutsche Staatsbürger und sollten unsere Kraft auf andere Probleme und mögliche Feinde konzentrieren. Wir leben in einer harten Gesellschaft in der die Ellbogenmentalität zählt, vieles wird ja auch in Doof TV vorgemacht. Man sollte Männer wie auch Frauen gleichermaßen strafrechtlich zur Verantwortung ziehen, wenn es um Kindesmord und Verwahrlosung geht. Die Dummheit und Bequemlichkeit gegenüber dem eigenen Nachwuchs wird ein böses Ende nehmen in 20 Jahren, haben wir das wahre Grauen vor Augen, sollte sich nicht schnell was ändern.

Tratschtante
26.02.2008, 13:08
Ich kann dieses Ost-West gehetze nicht mehr hören, wir sind alle deutsche Staatsbürger und sollten unsere Kraft auf andere Probleme und mögliche Feinde konzentrieren. Wir leben in einer harten Gesellschaft in der die Ellbogenmentalität zählt, vieles wird ja auch in Doof TV vorgemacht. Man sollte Männer wie auch Frauen gleichermaßen strafrechtlich zur Verantwortung ziehen, wenn es um Kindesmord und Verwahrlosung geht. Die Dummheit und Bequemlichkeit gegenüber dem eigenen Nachwuchs wird ein böses Ende nehmen in 20 Jahren, haben wir das wahre Grauen vor Augen, sollte sich nicht schnell was ändern.


http://www.weltwoche.ch/artikel/?AssetID=17966&CategoryID=62

Ein wirklich sehr interessantes Interview

Sui
26.02.2008, 23:50
http://www.weltwoche.ch/artikel/?AssetID=17966&CategoryID=62

Ein wirklich sehr interessantes Interview

Die Weltwoche ist nun wirklich bekannt für ihr negatives Weltbild hinsichtlich der Kinderbetreuung Vor einem Jahr hat sie schon mal einen so einseitigen Artikel produziert und bekam viele wütende Leserbriefe.

Irgendwer in der Reaktion muss grauselige Erfahrungen gemacht haben, sonst würden die nicht immer solche extrem einseitigen Berichte hineinstellen.
Der Artikel toppt allerdings alles was ich bislang in der Weltwoche diesbezüglich gelesen habe. Jetzt ist das Grauen in der DDR dran.

Nicht alles in der Weltwoche sollte man für bare Münze nehmen.

Tell05
27.02.2008, 08:55
Es geht hier vor allem um Kindstötung von Neugeborenen und nicht in erster Linie um Abtreibungen!
Langsam aber sicher entsteht der Eindruck, dass bei EINIGEN die Kritik an der ehemaligen DDR einen größeren Stellenwert einnimmt, als die Morde an Kindern.
Das ewige relativieren und die krampfhaften Erklärungsversuche einiger User dem Staat die Schuld zu geben, ist ja schon fast unerträglich. Hier werden fehlende Kindergartenplätze, nicht ausreichende finanzielle staatliche Unterstützung etc. als Teilalibis für Kindermorde angeführt bzw. sie werden als Deckmantel für das Versagen von Müttern und Vätern der unschuldigen Opfer herangezogen.
"Argumente", die wohl nur als gescheiterte Versuche gewertet werden können, von den eigenen Schwächen abzulenken.
Es gibt genug "Eltern" und Alleinerziehende, die das wenige Geld das sie haben, besser einsetzen sollten. Rauchen und saufen kostet eben Kohle!!!
Die zahlreichen Beiträge lassen die verrohte und abgestumpfte Gesellschaft klar erkennen, zum Glück gibt es Ausnahmen.
Arme Kinder.................

Sui
27.02.2008, 14:29
Es geht hier vor allem um Kindstötung von Neugeborenen und nicht in erster Linie um Abtreibungen!
Langsam aber sicher entsteht der Eindruck, dass bei EINIGEN die Kritik an der ehemaligen DDR einen größeren Stellenwert einnimmt, als die Morde an Kindern.
Das ewige relativieren und die krampfhaften Erklärungsversuche einiger User dem Staat die Schuld zu geben, ist ja schon fast unerträglich. Hier werden fehlende Kindergartenplätze, nicht ausreichende finanzielle staatliche Unterstützung etc. als Teilalibis für Kindermorde angeführt bzw. sie werden als Deckmantel für das Versagen von Müttern und Vätern der unschuldigen Opfer herangezogen.
"Argumente", die wohl nur als gescheiterte Versuche gewertet werden können, von den eigenen Schwächen abzulenken.
Es gibt genug "Eltern" und Alleinerziehende, die das wenige Geld das sie haben, besser einsetzen sollten. Rauchen und saufen kostet eben Kohle!!!
Die zahlreichen Beiträge lassen die verrohte und abgestumpfte Gesellschaft klar erkennen, zum Glück gibt es Ausnahmen.
Arme Kinder.................

Dann mach doch mal den Selbsttest:

Bekomme ein Kind, ziehe nach Ostdeutschland und lebe von Hartz4 in einem Plattenbau. Dazu verringere mal deinen Bildungsgrad und deinen IQ.
Und um dich herum alles frustierte Leute.

Staatliche emotionale Hilfe (-)
Kirchliche Hilfe auch fast (-)
Kinderbetreuung (-)

Und dann?

Sui
27.02.2008, 18:45
Hier noch ein Leserbrief von "Herr schmeiss Hirn vom Himmel" der mir aus der Seele spricht:

Herr schmeiß Hirn vom Himmel.... meint:
27.02.2008, 17:58 Uhr

Was für eine Schwachsinns-Argumentation.

"Die Elternrolle darf nicht dem Staat übertragen werden."

Genau, damit Familien weiterhin ihre Kinder umbringen können.

Bisher hat der Staat NICHT die Elternrolle.
Was passiert?
Überforderte Eltern bringen manchmal ihre Kinder um.

Wenn man der Staat "mehr" Elternrolle kriegen würde, was würde dann passieren?
Der kleine Sven könnte seiner Ganztagsbetreuerin, die er wie eine zweite Mutter liebt, weil er soviel Zeit mit ihr verbringt, sagen, dass Papi ihn und Mami schon wieder im Suff verhauen hat.

Die Beschreibung "Elternrolle" als Umschreibung für geplante Ganztagesbetreuung von Kindern ist verlogen.
Denn tatsächlich übernimmt der Staat nicht die Elternrolle für die Kinder, sondern er ENTLASTET überforderte Eltern.
Und genau das ist doch gewünscht, oder?
Überforderten Eltern helfen!
Wie kann ein Staat überforderten Eltern helfen?
Ganztagesbetreuung, Hausaufgabenhilfe, Warme Mahlzeiten in der Schule, Sportangebot etc.

In Skandinavischen Ländern funktioniert das ganz wunderbar, in gut finanzierten englischen und amerikanischen und französischen Regionen auch.
Nur wenn die Finanzierung nicht stimmt, gehen gut geplante Ganztageskonzepte total kaputt. Is ja logisch. Kein Auto fährt ohne Benzin.

Obiger Welt-Artikel beschreibt in absolut dysfunktionaler Logik, dass man überforderten Eltern auf jeden Fall ihre Kinder überlassen soll und dass sich ein Staat keinesfalls durch Betreuungsangebote, Ganztagsschulen, Sportangebote oder ähnliches in das Leben überforderter Eltern und deren leidender Kinder einmischen soll.

Typisch Springer-Postille.
Jetzt wird von der Leyen durch die Mangel gedreht und hinterher wird sie als asoziale, unethische Rabenmutter-Sozialistin mit staatlichem Kinderdiebstahl-Programm darstehen.

aus:http://www.welt.de/meinung/article1729069/Getoetet_verdurstet_erstickt__warum.html?page=7#ar ticle_readcomments

Tell05
28.02.2008, 10:06
Dieses ganze ablenken von der Eigenverantwortung und den Schuldzuweisungen, hervorgerufen durch teilweise eigenes Versagen, ist ja kaum noch auszuhalten. Jedermann weiß, was der heutige Staat zu bieten hat oder nicht bieten kann. Wer da noch Kinder in die Welt setzt, sollte sich darüber im klaren sein.
Das ganze Gejammer, der Staat muss, der Staat sollte, der Staat macht nicht, dient hier wohl bei einigen nur als Ablenkung vom persönlichen Versagen bzw.dem Frustabbau, den Konsequenzen einer ausgetragenen Schwangerschaft nicht gewachsen zu sein. Da ist eben der andere Schuld - der Staat -
Die Defizite staatlicher Hilfen sind bekannt, die Situation ist nicht von heute auf morgen entstanden, also!!!

Und wenn ich schon lese, dass vom Staat keine emotionale Hilfe kommt..................Oh Mann, oh Frau. Kindestötungen sind ja schon fast an der Tagesordnung und trotzdem wird hier argumentiert oder besser gesagt relativiert, die Ursachen liegen an der mangelhaften Hilfe/Unterstützung des Staates. Wie sagte Kennedy: "Frage nicht, was Dein Land für Dich tun kann, sondern was Du für Dein Land tun kannst. "

Und nochmal, rauchen und saufen kostet nun mal Geld und “Mütter und Väter” auf die sich das bezieht, sollten besonders vorsichtig in ihrer Kritik am Staat sein. Ich bin hier nicht der Verfechter der Bundesrepublik mit all ihren Schwächen, aber ganz bestimmt nicht jemand, der den teilweisen Gefühlskalten “Argumenten” derer beipflichtet, die direkt oder indirekt Kindermördern Steilvorlagen zur Verteidigung bieten.

Gladius Germaniae
28.02.2008, 10:50
Meiner Meinung nach sind Babymorder kein Relikt der DDR Epoche, dann wie Bernhard schon sagte, die jungen Frauen von heute kennen die DDR auch gar nicht, das ist wieder mal das AntiDeutsche gehetze eines realitätsfremden Politikers, von denen wir bedauerlicherweise zuviele davon haben in unserem Land.

Aber wenn wir mal von der DDR sprechen, dann sollten wir Sie genau in Augenscheinnehmen und wir erkennen ihre Widersprüche weswegen Sie untergegangen sein muss.

So behauptet die DDR sei sei sozialistisch gewesen, hmm ist man dann so sozialistisch das man abgesehen von der Hinrichtung freiheitsliebener Menschen, den eigenen Nachwuchs tötet ???? Ich meine ein sozialistischer Staat muss ein interesse am Nachwuchs haben und notfals , glaubt man ihrer Propaganda auch bereit sein die "UnEheLichen" Kinder auch staatlichen seits zu erziehen, aber hier war wohl der Staat doch nicht sozialistisch, eben einer der tausend Widersprüche.

Ich habe vor ein paar Wochen eine Reportage über die Gaspipelinebau der DDR zugunsten des Westens gesehen, mit viel sozialisitscher Propaganda fürs Fussvolk haben die Genossen der SED big Business gemacht mit dem Westen. Fazit: Nix ist schlimmer als die eigene Verlogenheit.

Tell05
28.02.2008, 11:16
Hier wird nochmal nachgelegt:



Wolfgang Böhmer
"Abtreibung gehörte in DDR zur Familienplanung"
Mit seiner Behauptung, die häufigen Babymorde im Osten Deutschlands seien ein Relikt der DDR, löste Wolfgang Böhmer einen Streit über Familienplanung aus. Auf morgenpost.de spricht der Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt über den Schutz ungeborenen Lebens, den Unterschied zwischen West und Ost und Mutterliebe.

Von Thomas Schmid

morgenpost.de: Herr Ministerpräsident, Sie bekommen zurzeit viel Prügel für ihre Bemerkung, es habe in der DDR eine leichtfertige Einstellung zum werdenden Leben gegeben. Bleiben Sie dabei? Und ist das, was Sie behaupten, empirisch belegbar?

Wolfgang Böhmer: Empirisch belegt sind die Zahlen der Schwangerschaftsabbrüche. Wenn man diese in der ehemaligen DDR ins Verhältnis setzt zur Zahl der Kinder, die auf die Welt kamen, gab es in Deutschland einen klaren Unterschied zwischen Ost und West. Und auch heute liegt im Osten die Zahl der Schwangerschaftsabbrüche eindeutig höher. Es gibt freilich nicht nur den Unterschied zwischen Ost und West. Es gibt einen fast genauso großen Unterschied zwischen Nord und Süd. Städte wie Berlin, Hamburg und Bremen weisen eine markant höhere Zahl von Schwangerschaftsabbrüchen auf als Deutschlands Süden. [...]



[...] Wolfgang Böhmer: Dafür suche ich genau wie Sie eine Erklärung. Ich weiß es nicht. Nur in einem bin ich mir sicher: Wir machen es uns zu leicht, dafür ausschließlich soziale Gründe anzuführen. Arbeitslosigkeit etwa wird niemals eine alles erklärende Ursache sein. [...]


http://www.morgenpost.de/desk/1732743.html

Sui
28.02.2008, 18:21
Dieses ganze ablenken von der Eigenverantwortung und den Schuldzuweisungen, hervorgerufen durch teilweise eigenes Versagen, ist ja kaum noch auszuhalten.

Das ist Blödsinn. Mich wundert es im Gegenteil, dass nicht noch viel mehr
Menschen in diesem kaputten System "versagen". Ich sage mal provokativ, offensichtlich müssen noch viel viel mehr Babymorde passieren, damit sich endlich etwas ändert.

Frank3
28.02.2008, 19:26
Das ist Blödsinn. Mich wundert es im Gegenteil, dass nicht noch viel mehr
Menschen in diesem kaputten System "versagen". Ich sage mal provokativ, offensichtlich müssen noch viel viel mehr Babymorde passieren, damit sich endlich etwas ändert.

Dieses System ist so kaputt das selbst dann sich nichts ändert !
Es wird hehr ein Gewöhnungefegt sich einstellen und die Antreibung verboten .

Tell05
29.02.2008, 08:04
Das ist Blödsinn. Mich wundert es im Gegenteil, dass nicht noch viel mehr
Menschen in diesem kaputten System "versagen". Ich sage mal provokativ, offensichtlich müssen noch viel viel mehr Babymorde passieren, damit sich endlich etwas ändert.


Schade, aber wer andere Meinungen/Standpunkte als Blödsinn abtut, disqualifiziert sich selbst. Für mich ist damit "unserer Meinungsaustausch" zum Thema beendet, ohne dass ich Deine - nennen wir es mal Provokation - kommentiere.

Tratschtante
29.02.2008, 09:04
Das ist Blödsinn. Mich wundert es im Gegenteil, dass nicht noch viel mehr
Menschen in diesem kaputten System "versagen". Ich sage mal provokativ, offensichtlich müssen noch viel viel mehr Babymorde passieren, damit sich endlich etwas ändert.

Was soll sich denn ändern? Hört auf, ewig nach dem Staat zu rufen. Jeder ist für sein Leben selbst verantwortlich. Der Staat mischt sich schon genug ein.

Sui
29.02.2008, 20:47
Schade, aber wer andere Meinungen/Standpunkte als Blödsinn abtut, disqualifiziert sich selbst. Für mich ist damit "unserer Meinungsaustausch" zum Thema beendet, ohne dass ich Deine - nennen wir es mal Provokation - kommentiere.

Wenn man pauschal auf Menschen herumhackt, die unter Lebensumständen leben und gelebt haben, in denen du bestimmt nie gelebt hast und auch nie leben wirst, und weder deine Kinder, noch deine Enkelkinder je leben werden
dann kann ich solche Meinungen und Standpunkte, die Menschen dermassen einseitig abwerten nur als Blödsinn titulieren.

Niemand hat hier abgestritten, dass es sich bei Kindestötung um ein kriminelles Delikt handelt, aber gerade bei diesen Delikten ist es geboten nachzufragen, warum Menschen in einem westlichen und industriellen Land wie Deutschland
solche grausamen und zutiefst entsetzlichen Taten begehen. Nicht jede(r) dieser Menschen ist ein Monster.

Aber dies interessiert dich, wie hier im ganzen Strang ersichtlich, in keinster Weise, weil auf Gegenargumente gehst du leider hier in der Sache nicht ein. Ich habe dich bislang immer als verständisvollen Gesprächspartner empfunden und daher bin ich etwas erstaunt, warum du in dieser Sache keine anderen Argumente an dich heranlässt.

Vielleicht solltest du mal, ohne jetzt besserwisserisch zu klingen, etwas mehr zu der Sache lesen.

Ich kann als gutes Buch z.B. empfehlen:

Kindestötung und Verheimlichung der Schwangerschaft: Eine sozialgeschichtliche und medizinsoziologische Untersuchung mit Einzelfallanalysen,
von Axel H Murken und Heinz Rodegra

Sui
29.02.2008, 20:54
Was soll sich denn ändern? Hört auf, ewig nach dem Staat zu rufen. Jeder ist für sein Leben selbst verantwortlich. Der Staat mischt sich schon genug ein.

Lies doch bitte nochmal den ganzen Strang nach und nicht nur einzelne Beiträge.
Dann wirst du feststellen, dass hier niemand einseitig nach dem Staat ruft.

Es ist nicht jeder für sich selbst verantwortlich. Eltern achten auf ihre Kinder, Kinder achten auf ältere Menschen und kümmern sich um diese. Aber manchmal ist diese soziale Gegebenheit eben nicht vorhanden und dann ist der Staat in der Pflicht diese Menschen zu unterstützen.

Ausserdem entstehen in einer sozialen Gemeinschaft immer Abhängigkeiten.

Ich kann nur soviel Eigenverantwortung von jemanden verlangen, wie dessen Rahmenbedingungen es ermöglichen.

Dubidomo
01.03.2008, 00:22
Provokante These, Wahrheit? Tatsache ist, die "Wegwerfgesellschaft/Mentalität" ist auf grausame Art gegenwärtig. Aber wie immer, bei der"Aburteilung" der Täter/Täterinnen werden diese zu Opfern gemacht, schwere Kindheit, schwierige Lebensumstände und ähnliches Gedöns. germane

Was Herr Böhmer argumentierte, ist Unsinn. Die Folgen emotionaler Störungen und Verletzungen in der frühen Kindheit - unter 7 Jahren - jedoch nicht.

Wieso oft kommen mehrere Ursachen zusammen, bevor es tödlich knallt.
Zum einen wäre da die totale Verarmung und die Perspektivlosigkeit durch hohe Arbeitslosigkeit von zum Teil über 20% in den östlichen Bundesländern. Zum anderen emotionale Störungen durch zu frühe Krippenverwahrung. Die Lieblosigkeit, die dort dem Kind vermittelt wurde, führt in der nachsozialistischen Ausbeutergesellschaft zur Kindstötung. Die emotionale Bindungsfähigkeit wurde in der Krippe nicht ausreichend entwickelt. Das darf man natürlich nicht auf jede Krippe anwenden, weil so manche Krippe in so manchem Kombinat oder Genossenschaft von fähigen Leuten geleitet wurde. Wo das nicht der Fall war, konnte es zu emotionaler Verwahrlosung kommen.

Wenn nun Herr Böhmer typisch christlich-demokratisch von der bösen DDR und ihrer Abtreibungspraxis spricht, lenkt er davon ab, dass in der alten BRD es nicht besser stand.
Und bei soviel Perspektivlosigkeit wie die CDU durch ihre Lohn- und Wirtschaftspolitik in den östlichen Bundesländern hervorgerufen hat, sollte man die wirtschaftliche Situation vieler junger Paare erstmal in den Vordergrund stellen.
Wenn es in den östlichen Bundeländern nicht klappt, ist es nach O-Ton CDU immer erst das böse DDR-Erbe. Man sollte Herrn Böhmer um die Ohren hauen, was Kapitalisten aus der BRD so um 1990 und noch lange Zeit danach lauthals verkündet haben und was dabei rausgekommen ist. Scheiße eben! Und sonst kaum was! Und davon muss er natürlich ablenken aus bekanntem politischen Interesse, nun da die Linke mit Wurzeln in der ehemaligen DDR der CDU das politische Fürchten beibringt. Dazu ist ihm dann kein Märchen zu peinlich und zu billig.

Dubidomo
01.03.2008, 00:26
Es ist nicht jeder für sich selbst verantwortlich. Eltern achten auf ihre Kinder, Kinder achten auf ältere Menschen und kümmern sich um diese. Aber manchmal ist diese soziale Gegebenheit eben nicht vorhanden und dann ist der Staat in der Pflicht diese Menschen zu unterstützen.

Ausserdem entstehen in einer sozialen Gemeinschaft immer Abhängigkeiten.

Ich kann nur soviel Eigenverantwortung von jemanden verlangen, wie dessen Rahmenbedingungen es ermöglichen.

Kann man bedenkenlos unterschreiben, vor allem Letzteres!

ursula
01.03.2008, 17:49
Standard AW: Babymorde ein Erbe der DDR-Zeit
Zitat:
Zitat von Sui Beitrag anzeigen

Es ist nicht jeder für sich selbst verantwortlich. Eltern achten auf ihre Kinder, Kinder achten auf ältere Menschen und kümmern sich um diese. Aber manchmal ist diese soziale Gegebenheit eben nicht vorhanden und dann ist der Staat in der Pflicht diese Menschen zu unterstützen.

Ausserdem entstehen in einer sozialen Gemeinschaft immer Abhängigkeiten.

[B]Ich kann nur soviel Eigenverantwortung von jemanden verlangen, wie dessen Rahmenbedingungen es ermöglichen.
************************************************** **********
es soll einen doch wundern, wieviele der jahrgänge 39 bis 49 ohne rahmenbedingungen gross wurden, der markierte satz ist für mich kein argument. oft ist es auch nicht die entscheidung einer mutter, sondern das einflüstern oder einschreiens einer person "die es nur gut mit dir meint"... darob bitte ich nachzudenken.

Dubidomo
01.03.2008, 21:47
Ausserdem entstehen in einer sozialen Gemeinschaft immer Abhängigkeiten.

[B]Ich kann nur soviel Eigenverantwortung von jemanden verlangen, wie dessen Rahmenbedingungen es ermöglichen.
************************************************** **********
es soll einen doch wundern, wieviele der jahrgänge 39 bis 49 ohne rahmenbedingungen gross wurden, der markierte satz ist für mich kein argument. oft ist es auch nicht die entscheidung einer mutter, sondern das einflüstern oder einschreiens einer person "die es nur gut mit dir meint"... darob bitte ich nachzudenken.

Auch du hast Recht. Doch übersiehst du, dass die meisten Eltern der Kinder, die von 1933 bis 49 geboren wurden, die tiefgreifende Erfahrung von 1945 nicht mehr verdrängen konnten und von daher tagtäglich von 1945 bis 1953 oder noch länger die Folgen der Katastrophe von 1945 verarbeiten mussten.

Und die Rahmenbedingungen zwang die große Mehrheit der Erwachsenen von den Lügen von 33 bis 45 Abschied zu nehmen. Und dem mussten sich auch ihre Kinder fügen. Das waren die damals geltenden Rahmenbedingungen, innerhalb derer
es leider oft genug vorkam, was du in deinem letzten Satz schreibst.
Und so kam und kommt es darauf an, was für das einzelne Kind gemäß seiner emotionalen Situation bestimmender war und ist.
Wenn neurotische und psychotische Einflüsse der frühkindlichen Phase nach dem Erwachen des Bewusstseins nicht erkannt werden und als unsinnig abgelehnt und abgelegt werden dürfen und können, dann wird das auch noch die Emotionen des Erwachsenen und damit sein Denken in den davon betroffenen korrumpierten Bereichen beeinflussen.

Sui
02.03.2008, 00:15
Auch du hast Recht. Doch übersiehst du, dass die meisten Eltern der Kinder, die von 1933 bis 49 geboren wurden, die tiefgreifende Erfahrung von 1945 nicht mehr verdrängen konnten und von daher tagtäglich von 1945 bis 1953 oder noch länger die Folgen der Katastrophe von 1945 verarbeiten mussten.

Und die Rahmenbedingungen zwang die große Mehrheit der Erwachsenen von den Lügen von 33 bis 45 Abschied zu nehmen. Und dem mussten sich auch ihre Kinder fügen. Das waren die damals geltenden Rahmenbedingungen, innerhalb derer
es leider oft genug vorkam, was du in deinem letzten Satz schreibst.
Und so kam und kommt es darauf an, was für das einzelne Kind gemäß seiner emotionalen Situation bestimmender war und ist.
Wenn neurotische und psychotische Einflüsse der frühkindlichen Phase nach dem Erwachen des Bewusstseins nicht erkannt werden und als unsinnig abgelehnt und abgelegt werden dürfen und können, dann wird das auch noch die Emotionen des Erwachsenen und damit sein Denken in den davon betroffenen korrumpierten Bereichen beeinflussen.


Eine hervoragende Analyse ! :) :) :)

Sui
02.03.2008, 01:35
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es soll einen doch wundern, wieviele der jahrgänge 39 bis 49 ohne rahmenbedingungen gross wurden, der markierte satz ist für mich kein argument. oft ist es auch nicht die entscheidung einer mutter, sondern das einflüstern oder einschreiens einer person "die es nur gut mit dir meint"... darob bitte ich nachzudenken.

Die Eigenverantwortung eines jeden Menschen sollte selbstverständlich auch gestärkt werden. Dies geht aber auch nur dann, wenn gleichzeitig die Rahmenbedingungen verbessert werden.

Also verbesserte Bedingungen. Ich gebe mal ein kleines Beispiel. Wo ich momentan wohne gibt es so was wie einen kostenlosen Babysitter 24 Stunden notdienst. Wer nicht kann, plötzlich erkrankt oder was auch immer passiert ist, und eben alleine ist ruft dort an und kann sein Kind dort erstmal abgeben oder es kommt jemand vorbei und hilft aus oder holt das Kind ab. Bezahlt von der Kommune und organisiert von ehrenamtlichen Helfern. Auch weitere und längere Kinderbetreuung wird organisiert, ohne das ein Amt oder sowas eingeschaltet wird. Einfach ein Angebot. Dieses Angebot steht auch jeden Tag in
der Zeitung und ab und an auch etwas über die Organisation, was sie so machen etc.

Jetzt wissen die Mütter, also wenn mir alles zuviel ist oder ich bin krank, dann ist da jemand für mich und mein Kind oder meine Kinder da. Also, angenommen da hat jemand ein Schreibaby und hält es einfach nicht mehr aus und ist kurz vor dem durchdrehen, es ist aber niemand aus der Familie (aus welchen Gründen auch immer ansprechbar oder da) und du weisst, da ist so eine Nummer, und du weisst, die helfen dir und lachen dich nicht aus, der Grossteil ruft doch dort an und holt sich Hilfe bevor er vollkommen durchdreht.

Sui
02.03.2008, 03:31
http://www.stern.de/politik/panorama/:Kinder-Drogenabh%E4ngigen-Ich-Mutter-Mutter/612437.html

Aus:

Erst im vergangenen Dezember war in Berlin-Charlottenburg das sechs Wochen alte Baby einer Drogenabhängigen verstorben. Die 26-Jährige hatte sich schon während der Schwangerschaft ans Jugendamt gewendet und um Unterstützung gebeten. Nach der Geburt kam einmal in der Woche eine Jugendamts-Mitarbeiterin in die Wohnung. Außerdem nahmen Mutter und Kind regelmäßig Termine im Amt wahr. Doch trotz dieser intensiven Betreuung fielen das kleine Mädchen und seine Mutter durch die engen Maschen der Jugendhilfe. Zwischen zwei Jugendamtsbesuchen Ende November und Anfang Dezember lagen knapp zehn Tage. In diesem Zeitraum muss sich die junge Frau eine Überdosis Rauschgift verabreicht haben und starb. Das hilflose Baby blieb alleine zurück. Als das Jugendamt einen Tag nach dem ausgemachten Termin die Tür aufbrach, war auch das Kind tot, verdurstet. "Was da passiert ist, ist unsere größte Horrorvorstellung", sagt Fry über den Vorfall

Ein täglicher Anruf oder ein täglicher 10 minütiger Besuch bei der drogenabhängigen Frau hätte genügt, um das Baby zu retten. Oder sie hätte in einem Mutter-Kind Heim leben müssen. Oder ein Nachbar hätte einmal am Tag nachsehen müssen.

Und muss so eine Frau alleine leben?