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Vollständige Version anzeigen : Wer macht unsere Meinung?



Harajoshi
21.02.2008, 12:44
Welche politische Orientierung haben unsere aller "Aufklärer", die Journalisten?
Und welche Einkommensklasse?

Steht alles hier:

http://www.wiso.uni-hamburg.de/fileadmin/wiso_dsw_ijk/PDFs/jouridmp.pdf

Demnach sind 26 von 100 Journalisten der SPD zugehörig und 35,5 den Grünen(!). Weil wir wissen, dass Versager meistens links wählen, ist auch der Blick auf die Einkommenstabelle interessant:

Monatliches Nettoeinkommen der Journalisten
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Anteil in %
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bis 1 000 Euro 8,1
1 001 bis 2 000 Euro 35,0
2 001 bis 3 000 Euro 38,3
3 001 bis 4 000 Euro 11,9
4 001 bis 5 000 Euro 4,9
5 001 bis 6 000 Euro 1,2
6 001 bis 7 000 Euro 0,4
mehr als 7 000 Euro 0,2
Gesamt 100,0
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

und hier nochmal die Parteizugehörigkeit:

Parteineigung der Journalisten
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CDU 8,7
SPD 26,0
FDP 6,3
Bündnis 90/Die Grünen 35,5
PDS 0,8
Sonstige 3,2
ich neige keiner Partei zu 19,6
Gesamt 100,0
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Soviel zu den Medien. Ein Haufen Deutschhasser und Multi-Kulti Idioten...

-SG-
21.02.2008, 12:53
Nimmt man dazu noch die hohe Korrelation von positiver/negativer Berichterstattung der Medien über Themen, Personen usw. und die positive/negative Meinung der Bürger dazu, die etwa in einem 1-Monats-"Lag" hinter der Medienmeinung hinterhertrabt, dann wundert einen gar nichts mehr.

bürger_auf_der_palme
21.02.2008, 13:12
Welche politische Orientierung haben unsere aller "Aufklärer", die Journalisten?

( ... )

Soviel zu den Medien. Ein Haufen Deutschhasser und Multi-Kulti Idioten...

Das Recht sich publizistisch zu betätigen hat der alliierte Kontrollrat nach dem Krieg einem handverlesenen Personenkreis gewährt.

Nicht wenige haben mit diesem Stück Papier bis heute millionen- und milliardenschwere Familiendynastien begründet, denen in ihrer Monoplstellung jetzt, wo das Recht inzwischen auf dem Papier wieder allen zusteht, überhaupt nicht mehr beizukommen ist.

DIE wissen ganz genau, wem sie ihren Wohlstand verdanken. Alles andere ergibt sich zwangsläufig ... u.a. auch, das die meisten Journalisten austauschbar wie Kasperlpuppen sind.

Wer das Kartell schwächen und damit frischem Wind in der Medienlandschaft auch nur den Hauch einer Chance geben will, kann die Etablierten nur konsequent meiden.

Thauris
21.02.2008, 14:25
Welche politische Orientierung haben unsere aller "Aufklärer", die Journalisten?
Und welche Einkommensklasse?

Steht alles hier:

http://www.wiso.uni-hamburg.de/fileadmin/wiso_dsw_ijk/PDFs/jouridmp.pdf

Demnach sind 26 von 100 Journalisten der SPD zugehörig und 35,5 den Grünen(!). Weil wir wissen, dass Versager meistens links wählen, ist auch der Blick auf die Einkommenstabelle interessant:

Monatliches Nettoeinkommen der Journalisten
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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bis 1 000 Euro 8,1
1 001 bis 2 000 Euro 35,0
2 001 bis 3 000 Euro 38,3
3 001 bis 4 000 Euro 11,9
4 001 bis 5 000 Euro 4,9
5 001 bis 6 000 Euro 1,2
6 001 bis 7 000 Euro 0,4
mehr als 7 000 Euro 0,2
Gesamt 100,0
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und hier nochmal die Parteizugehörigkeit:

Parteineigung der Journalisten
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CDU 8,7
SPD 26,0
FDP 6,3
Bündnis 90/Die Grünen 35,5
PDS 0,8
Sonstige 3,2
ich neige keiner Partei zu 19,6
Gesamt 100,0
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Soviel zu den Medien. Ein Haufen Deutschhasser und Multi-Kulti Idioten...



Auch die meisten Zeitungen und sonstige Medien sind fest in Händen der SPD, das ist schon länger bekannt.

Doc Gyneco
21.02.2008, 14:32
und hier nochmal die Parteizugehörigkeit:

Parteineigung der Journalisten
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Anteil in %
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CDU 8,7
SPD 26,0
FDP 6,3
Bündnis 90/Die Grünen 35,5
PDS 0,8
Sonstige 3,2
ich neige keiner Partei zu 19,6
Gesamt 100,0
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Soviel zu den Medien. Ein Haufen Deutschhasser und Multi-Kulti Idioten...

Und dann labert man von objektiver Berichterstattung und Journalismus !!

:)) :)) :))

Thauris
21.02.2008, 14:46
Und dann labert man von objektiver Berichterstattung und Journalismus !!

:)) :)) :))



Wes Brot ich ess, des Lied ich sing :D

Misteredd
21.02.2008, 15:06
Eine eigene Meinung zu haben ist immer ein hartes Stück Arbeit. Denn schon die Frage "Was meinst Du denn hierzu?" muss konkret beantwortet werden. Dazu reicht das Nachbeten von vorgekauten Zeitungsartikeln nicht aus.

Fakten, Fakten Fakten waren immer dazu nötig.

Wir brauchen "Rechte" und neutrale Journalisten.

-jmw-
21.02.2008, 18:13
Und dann labert man von objektiver Berichterstattung und Journalismus !!
Ja, nun, was willste denn machen?
Soll nur noch journalistisch tätig werden dürfen, wer keine politische Meinung hat?
Dürfte kaum gehen.
Selbstverständlich sind linke Journalisten nicht neutral, sowenig wie rechte oder liberale oder faschistische oder hinduistische oder vegetarische Journalisten es sein können.
Was geht, ist, sich um Neutralität und Objektivität zu bemühen.
Und da sollten wir vorsichtig zu sein, verallgemeindernd zu unterstellen, dass sei nicht so.

Soziales_Mistvieh
21.02.2008, 20:13
Wir brauchen "Rechte" und neutrale Journalisten.

Neutrale Journalisten wird es wohl eher in der Minderheit geben, viel würde ich auf einen guten Misch zu sprechen kommen, denn egal ob links/liberal/rechts oder anderen Meinungen- nichts muss richtiger oder falscher sein, denn überall gibt es verschiedene Blickwinkel, und jeder hat auch bestimmt dort ein wenig Recht oder gute Idee.
Man kann eigentlich nur Dinge reflektieren, wenn man etwas aus allen Winkeln und Ecken betrachtet hat.



Ja, nun, was willste denn machen?
Soll nur noch journalistisch tätig werden dürfen, wer keine politische Meinung hat?
Dürfte kaum gehen.
Selbstverständlich sind linke Journalisten nicht neutral, sowenig wie rechte oder liberale oder faschistische oder hinduistische oder vegetarische Journalisten es sein können.
Was geht, ist, sich um Neutralität und Objektivität zu bemühen.
Und da sollten wir vorsichtig zu sein, verallgemeindernd zu unterstellen, dass sei nicht so.

Was soll ich hierzu beitragen?

:top:

Lichtblau
21.02.2008, 20:19
Unserer Meinung machen die Kapitalisten, denn denen gehören die meisten Medien.

Bruddler
21.02.2008, 20:25
Unserer Meinung machen die Kapitalisten, denn denen gehören die meisten Medien.

Wer die Medien beherrscht, beherrscht das Volk !

-jmw-
21.02.2008, 20:32
@ Tschuikow

Ich halte das für einen organisationstheoretisch zu vereinfachten Ansatz.

Soziales_Mistvieh
21.02.2008, 21:11
@ Tschuikow

Ich halte das für einen organisationstheoretisch zu vereinfachten Ansatz.

Eine gewisse Wahrheit steckt aber drin, denn wem gehören die Medien?
Wer macht die Medien`?;)

Lichtblau
21.02.2008, 21:13
@ Tschuikow

Ich halte das für einen organisationstheoretisch zu vereinfachten Ansatz.

Für die Tatsache das die Kapitalisten, die Medien steuern, die ihnen gehören hier ein Beispiel:

Die Richtlinien des Großindustriellen und Mitbesitzers der Münchner Neuesten (MNN) Nachrichten Paul Reusch, für die Ausrichtung der MNN:

(Die MNN war eine der Auflagenstärksten Zeitungen in der Weimarer Republik)




R i c h t l i n i en
für die Haltung der Münchener Neuesten Nachrichten auf politischem,
wirtschaftlichem und kulturellem Gebiet

(IL Fassung unseres Entwurfs)

I. Politik
Bei der Politik - im weitesten Wortsinne gefaßt - liegt die letzte Entscheidung über das Schicksal eines Volkes. Die Politik hat auch unser wirtschaftliches Elend zum maßgeblichen Teil verschuldet. Mindestens ist sie für die lange Dauer der Krise verantwortlich zu machen. Dieser Primat der Politik gilt unbedingt. Mit seiner Anerkennung ist die Gewichtsverteilung zwischen Politik und Wirtschaft im Rahmen der Zeitung grundsätzlich gegeben.

A. Außenpolitik
1. Die vornehmste Aufgabe des Blattes ist die Frage des nationalen Gedankens. Die Belange des Deutschen Reiches und des deutschen Volkes stehen über den Parteien
2. Die Zusammenfassung aller geschlossen siedelnden Deutschen in einem großdeutschen Reich der Zukunft ist zu erstreben. Die Verbreitung und Festigungdieses großdeutschen Gedankens im deutschen Volk ist eine der wichtigsten nationalenErziehungsaufgaben der Zeitung. Insbesondere ist das Recht auf den Zusammenschlußmit Österreich klar zu verfechten.
3. Selbstverständlich ist das Eintreten für die Lebensrechte aller deutschen Volksgenossen außerhalb der Reichsgrenzen.
4. Unter dem System von Versailles ist der Wiederaufstieg Deutschlands nicht möglich. Solange es besteht, muß mit aller Macht gegen dieses System gekämpft werden.
5. Im Rahmen dieses Kampfes gegen das Versailler System ist die Unmöglichkeit weiterer Tributleistungen immer und immer wieder hervorzuheben.
6. Die bisherigen deutschen Tributleistungen müssen den Lesern immer und immer wieder eingehämmert werden. Das Streben einer nationalen Zeitung muß dahingehen, die Versäumnisse der Regierung auf diesem Gebiet nachzuholen.
7. Die ungeheure Bedrohung der deutschen Zukunft durch unsere Wehrlosigkeit inmitten eines Ringes hochgerüsteter und ständig weiter aufrüstender Staaten ist dem Leser so klar zu machen, daß er diese Gefahr dauernd bewußt erlebt. Immer und immer wieder ist das deutsche Recht auf Wiederherstellung der Wehrhoheit zu begründen. Auf die Vertragsverpflichtungen der anderen Länder ist ständig hinzuweisen.
8. Die Kriegsschuldlüge als Grundlage des Versailler Vertrages ist fortlaufend zu bekämpfen.
9. Über die Notwendigkeit einer Revision der Ostgrenzen (Korridorfrage) ist planmäßige Aufklärung zu leisten.
10. Der Notwendigkeit rechtzeitiger und vollständiger Unterrichtung der Öffentlichkeit über akut werdende außenpolitische Gefahren ist hinreichend Rechnung zu tragen. Die zweckbewußte Behandlung dieser Dinge ist eine wichtige Unterstützung für eine außenpolitisch aktive Regierung.

B. Innenpolitik
1. Die MNN sind kein Parteiblatt. Daraus folgt, daß sie sich jeder nationalen Partei gegenüber möglichst objektiv zu verhalten haben. Jeder Verstoß irgend einer Partei gegen die nationalen Notwendigkeiten ist scharf zu kritisieren.
2. Der Marxismus ist auf das Schärfste zu bekämpfen. Wenn sich bürgerliche Parteien mit dem Marxismus über die Bildung einer Regierung verständigen, ist es die Pflicht der MNN, sich dieser Regierung gegenüber besonders kritisch zu verhalten.
3. Der monarchische Gedanke ist in der Tradition zu pflegen. Eine aktive Förderung der Monarchie ist zur Zeit abzulehnen und darf ohne ausdrückliche Zustimmung der Mehrheitsbesitzer in der Zeitung nicht betrieben werden.
4. Die MNN treten ein für eine Gliederung des Reiches nach den Prinzipien eines gesunden Föderalismus. Hierunter ist zu verstehen: die organisch gewachsenen, lebensfähigen deutschen Länder werden derart zum Reichsbau zusammengefügt, daß bei ausreichender Stärke und innerer und äußerer Geschlossenheit der Reichsgewalt ein natürliches Eigenleben reichsfreudiger Länder garantiert bleibt.
5. I n diesem Bereich liegt auch die Pflege des Reichsgedankens in Bayern und die Geltendmachung der bayerischen Bedürfnisse im Reich durch die MNN.
6. Das demokratisch-parlamentarische System von Weimar ist die letzte Wurzel vieler Übel. Es ist als für Deutschland ungeeignet abzulehnen.
Die MNN erstreben deshalb:
a) eine wesentliche Stärkung der Stellung des Reichspräsidenten;
b) eine Stärkung der Reichsregierung in dem Sinne, daß der Sturz der Regierung
durch den Reichstag ganz wesentlich erschwert wird.
7. Auch für die einzelnen Länder ist eine Stabilisierung der Regierungsgewalt unter gleichzeitiger Verbilligung des Regierungsapparates anzustreben.
8. Die MNN t r e t e n ein für eine Entpolitisierung des kommunalen Lebens.
9. Die MNN erstreben die Beibehaltung bzw. vollständige Wiederherstellung des Berufsbeamtentums und bekämpfen die Politisierung des Beamtentums aufs Schärfste.
10. Koalitionen mit den Sozialdemokraten sind grundsätzlich abzulehnen, mit den Nationalsozialisten grundsätzlich zu fördern. Von den Nationalsozialisten ist zu fordern, daß sie sich zur Anerkennung der staatspolitischen Notwendigkeiten bequemen und keine übertriebenen Ansprüche stellen.

II. Wirtschaft und Soziales
1. Der Grundsatz des Privateigentums gilt den MNN als unantastbar. Jeder Angriff gegen diesen Grundsatz ist schärfstens abzuwehren ohne Rücksicht, von welcher Seite er kommt.
2. Zur Erhaltung der Lebensgrundlagen der deutschen Privatwirtschaft ist zu fordern:
a) eine wachsame, zielbewußte und energische Wirtschaftspolitik, die den nötigen Schutz der deutschen landwirtschaftlichen und industriellen Erzeugung rechtzeitig sicherstellt;
b) sparsamste Steuer- und Sozialpolitik, die der Tragfähigkeit der deutschen Wirtschaft angepasst ist und konsequent die Kapitalbildung fördert. Dabei ist auf die Erhaltung einer gesunden Landwirtschaft und eines gesunden Mittelstands besonderes Gewicht zu legen.
3. Die Auswüchse des Kollektivismus, wie sie sich auf allen Gebieten des Wirtschaftslebens sowohl auf der Unternehmer- als auf der Arbeitnehmerseite in den letzten Jahren breit gemacht haben, sind aufs Schärfste zu bekämpfen. Die MNN treten dafür ein, daß Lohn und Arbeitszeit in freier Vereinbarung zwischen Unternehmer- und Arbeiterschaft nach den besonderen Erfordernissen jedes einzelnen Betriebes geregelt werden.
4. Im Grundsatz ist an einer gesunden, d. h. für die Wirtschaft tragbaren sozialen Gesetzgebung festzuhalten. Es ist jedoch eine planmäßige Einschränkung im Bereich der öffentlichen Fürsorge anzustreben vor allem auch mit dem Ziel, überall dort, wo es angängig ist, die Sorge für das eigene Schicksal wieder der Selbstverantwortung des Einzelnen zu überlassen.
5. Die MNN treten ein für eine Stärkung des Individualismus in der Wirtschaft und möglichste Beseitigung aller gesetzlichen Schranken, welche die Entwicklung der Wirtschaft hemmen.
6. Die Privatwirtschaft ist in ihrem Bestreben, sich möglichst frei zu betätigen, zu unterstützen; sie hat sich selbstverständlich in den Staat einzuordnen. Verfehlungen der Privatwirtschaft wie sie gerade in der letzten Zeit in vielen Fällen zu verzeichnen waren, sind rücksichtslos an den Pranger zu stellen und zu ahnden. Verschärfte Strafbestimmungen sind zu fordern.
7. Das Verständnis für die wirtschaftlichen Notwendigkeiten in den breiten Volksschichten zu fördern, die berechtigten Interessen dieser Volksschichten gegenüber der Wirtschaft zu vertreten, ist eine wichtige Aufgabe der MNN.

III. Kultur
1. Die MNN haben jede religiöse Überzeugung zu achten. Die Bevorzugung irgend einer Religion ist abzulehnen.
2. Die MNN haben sich des Schutzes und der Förderung aller deutschen Kulturwerte anzunehmen. Wesensfremde Kultureinflüsse jeglicher Art sind zu bekämpfen. Insbesondere ist kulturbolschewistischen Erzeugnissen auf allen Gebieten der schärfste Kampf anzusagen.
3. Die deutsche Kultur wurzelt im Boden. Dort muß sie auch gepflegt werden. Zum Aufgabenkreis der MNN gehört demnach neben den allgemein deutschen besonders die Förderung aller bayerischen Kulturbestrebungen, vor allem der großen Münchener künstlerischen und wissenschaftlichen Tradition.
4. Zur Aufgabe der Zeitung gehört das Eintreten für ein System der Jugendbildung, das ganz bewußt und vordringlich eingestellt ist auf die Erziehung der jungen Generation zu wirklichem Volks- und Nationalbewußtsein. Schlichte Lebensführung muß heute ein vornehmlicher Leitsatz der Jugend sein.
5. Als unantastbar gilt das Recht der Eltern, die religiöse Erziehung ihrer Kinder, die Grundlage aller Charakter-Erziehung, selbst zu bestimmen.
6. Zur Aufgabe der Förderung deutscher Kultur gehört auch die Bekämpfung des Klassenkampfgedankens.


(Durchschrift im Hist. Archiv d. GHH 4001012007/6)


Quelle: Kurt Koszyk, Paul Reusch und die „Münchner Neuesten Nachrichten“, Zum Problem Industrie und Presse in der Endphase der Weimarer Republik in VfZ 1/1972, S. 90 ff

-jmw-
21.02.2008, 21:23
Eine gewisse Wahrheit steckt aber drin, denn wem gehören die Medien?
Wer macht die Medien`?;)
Sicher, das bestreite ich auch nicht.

Nur sollte man es nicht unnotwendig vereinfachen.


Für die Tatsache das die Kapitalisten, die Medien steuern, die ihnen gehören hier ein Beispiel:
Beispiele helfen uns nicht weiter, da die grundsätzliche Möglichkeit ja keinesfalls bestritten und über den konkreten Ablauf garnicht gesprochen wurde.

Wenn schon, dann bräuchten wir eine Statistik.
Die werden wir nicht bekommen.

Zimbelstern
21.02.2008, 21:24
auffällig bei dieser berufsgruppe ist ihre affinität zu den sozen und den grünen. auffällig ist auch, dass es inzwischen kein konservatives tagesblatt mehr gibt. die pluralität der meinungen, die eine demokratie auszeichnen sollte, ist baden gegangen. ich kann mir gut vorstellen, dass es bei der liebäugelei mit parteien links der cdu/fdp im fernsehbereich seitens der "berichterstatter etc.pp." nicht anders aussieht.

Lichtblau
21.02.2008, 21:30
Beispiele helfen uns nicht weiter, da die grundsätzliche Möglichkeit ja keinesfalls bestritten und über den konkreten Ablauf garnicht gesprochen wurde.

Wenn schon, dann bräuchten wir eine Statistik.
Die werden wir nicht bekommen.

Du glaubst doch nicht ernsthaft das die Kapitalisten wenn sie eine Zeitung besitzen, nicht versuchen ihre Interessen durchzusetzen?
Und zu diesem Zweck kaufen sie sich Zeitungen.

-jmw-
21.02.2008, 21:39
Du glaubst doch nicht ernsthaft das die Kapitalisten wenn sie eine Zeitung besitzen, nicht versuchen ihre Interessen durchzusetzen?
Ich halte es für schlichtweg absurd, anzunehmen, dass irgendwer irgendetwas täte, ohne dass dies mindestens seinem subjektiven Empfinden nach seinen privaten Interessen dient.

Nur sind diese Interessen halt vielfältiger Art;
und dass eine Person auch ein "Kapitalist" ist im Sinne von Produktionsmitteleigentümer, das ist keinesfalls alleinbestimmend für seine Interessenlage.

Thauris
22.02.2008, 05:01
Sicher, das bestreite ich auch nicht.

Nur sollte man es nicht unnotwendig vereinfachen.


Beispiele helfen uns nicht weiter, da die grundsätzliche Möglichkeit ja keinesfalls bestritten und über den konkreten Ablauf garnicht gesprochen wurde.

Wenn schon, dann bräuchten wir eine Statistik.
Die werden wir nicht bekommen.


http://www.flegel-g.de/spd-verlagswesen.html

Harajoshi
22.02.2008, 05:12
Wir sollten nicht vergessen welche Medien und Programme den größten Einfluss haben, und das sind die ö-r Rundfunkanstalten. Die Chefredakteure sind alle der SPD zugehörig und setzen ihre und für die SPD vorteilhafte Weltanschauung und Meinungsbildung durch... man muss einfach mal darauf achten, wieso in den meisten Berichten im ZDF zum Beispiel zu den meisten Theme Herr Ströbele zu Wort kommt, dann weiß man auch welche Art von Menschen dort unsere Meinung bilden... wer aufsteigen will braucht natürlich gute Kontakte, und weil immer die Vorgesetzten Linke sind verhält man sich auch so dass man in deren Gunst steht...

Die SPD verfügt zudem über eine Medienholding mit allerlei Blättern.

DoMonRai
22.02.2008, 05:16
Deine Gehaltstabelle sagt leider so gut wie nichts aus, so lange man keine Vergleichsdaten über die Einkommensverteilung in der Gesamtbevölkerung hat.

Beste Grüße von einem Statistikstudenten.

politisch Verfolgter
22.02.2008, 08:32
Au ja, bitte links auf die aktuelle Verteilung von Eink. und Vermögen: hor. %Ränge (0...100 oder umgekehrt), vert. absolute €Beträge.
Wobei der Eingangsbeitrag hervorragend ist, weil man immerhin wohl objektivierte Fakten erfährt. Hochinteressant, kann man sich nur für bedanken.
Die Gesetzgebung scheint von Lehrern dominiert.
Die wirklichen Leistungsträger werden von den Politgangstern, vom ÖD, von Inhabern und Statthaltern zum DepplIng zusammengeschlagen, zum Kostenfaktor marginalisiert und auf minderwertige Teilleistungen reduziert.
Der gesamte Schmarotzerballast hat zu entfallen, man hat die rationalisierungseffiziente Hebelwirkung vernetzter betriebl. Renditeobjekte voll einstreichen zu können.
Doch die Meinungsmacher denken nicht im Traum daran, es zu wollen.

-jmw-
22.02.2008, 11:05
http://www.flegel-g.de/spd-verlagswesen.html
Inwieweit hilft uns dass bei der Frage, wieweit, wie und warum Medieninhaber Inhalte vorgeben?

Wir können daraus nur ablesen, dass sie es können;
nicht aber, ob und inwieweit sie es tun;
wie sie es tun;
und warum sie es tun.

Thauris
22.02.2008, 11:09
Inwieweit hilft uns dass bei der Frage, wieweit, wie und warum Medieninhaber Inhalte vorgeben?

Wir können daraus nur ablesen, dass sie es können;
nicht aber, ob und inwieweit sie es tun;
wie sie es tun;
und warum sie es tun.


Für mich und auch viele andere, klardenkende Menschen ist es ganz offensichtlich, dass sie es tun - wie und warum interessiert mich dabei nur am Rande! Die wahren Beweggründe wird Otto-Normalbürger sowieso nur erahnen können, zweifelsfrei erfahren wird er das nie!

-jmw-
22.02.2008, 11:21
Für mich und auch viele andere, klardenkende Menschen ist es ganz offensichtlich, dass sie es tun
Alle? Immer? Grundsätzlich?
Denn darauf läuft Tschuikows Beitrag ja mehr oder minder hinaus.


wie und warum interessiert mich dabei nur am Rande!
Nun, das mag sein und das ist auch legitim - es ist allerdings nicht das, worüber Tschuikow und ich hier sprachen, nämlich gerade das Warum?, die Interessenlage also.

Thauris
22.02.2008, 11:40
Alle? Immer? Grundsätzlich?
Denn darauf läuft Tschuikows Beitrag ja mehr oder minder hinaus.


Nun, das mag sein und das ist auch legitim - es ist allerdings nicht das, worüber Tschuikow und ich hier sprachen, nämlich gerade das Warum?, die Interessenlage also.

Na dann weiterhin viel Spass dabei ;)

Misteredd
22.02.2008, 11:43
Inwieweit hilft uns dass bei der Frage, wieweit, wie und warum Medieninhaber Inhalte vorgeben?

Wir können daraus nur ablesen, dass sie es können;
nicht aber, ob und inwieweit sie es tun;
wie sie es tun;
und warum sie es tun.

Wie kannst Du denn als Medienmogul Deine macht ausüben, wenn nicht durch Meinungsmache?

Seien wir alle ehrlich, wir wären gerne alle mächtig, oder etwa nicht?

-jmw-
22.02.2008, 12:04
Wie kannst Du denn als Medienmogul Deine macht ausüben, wenn nicht durch Meinungsmache?
Dabei gehst Du aber davon aus, dass es darum ginge, Macht auszuüben!

Ich könnt mir durchaus vorstellen, vielen geht's nur ums Geldverdienen - was sie den Leuten dazu erzählen müssen, wär ihnen dann ziemlich latz, Hauptsache, die Leut würden's kaufen.


Seien wir alle ehrlich, wir wären gerne alle mächtig, oder etwa nicht?
Macht ist im seltensten und besten Falle ein Übel, geeignet, grössere Übel zu verhindern.

malnachdenken
22.02.2008, 12:14
Und dann labert man von objektiver Berichterstattung und Journalismus !!

:)) :)) :))

Wer behauptet denn sowas?

Gehirnnutzer
22.02.2008, 13:36
Es gibt keine objektive Berichterstattung egal wer sie macht, jeder Mensch egal welcher politischen Einstellung, gibt Dinge nur aus seiner subjektiven Sicht wieder und jeder der einen Artikel liest etc. nimmt diesen auch nur subjektiv auf.
Je mehr einzelne Fakten einen Bericht enthält, desto weniger ist das eigentliche Geschehen, über das berichtet wurde von Bedeutung. Hierzu ein simples Beispiel fiktives Beispiel:

Gestern geriet ein Auto ins Schleudern und kollidierte mit einem Baum. Der Fahrer kam dabei ums Leben.

Eine ganz simple Nachricht, jeder erfasst was geschehen ist.

Jetzt das selber mit etwas mehr Fakten:

Gestern geriet der arbeitslose Murat M. auf regennasser Fahrbahn mit einem nagelneuen BMW ins Schleudern und kollidierte mit einer 200jährigen Eiche. Er kam dabei ums Leben.

Ich kann dir jetzt sagen, was den meisten jetzt hauptsächlich von Bedeutung ist, speziell hier im Forum. Nicht mehr das eigentliche Geschehen, über das berichtet wurde, sondern eher die Frage wie kann sich ein arbeitsloser Ausländer einen BMW leisten. Der Unfall mit Todesfolge, über den eigentlich berichtet wurde, ist nicht mehr von Bedeutung.

eintiroler
22.02.2008, 14:39
Demnach sind 26 von 100 Journalisten der SPD zugehörig und 35,5 den Grünen(!). Weil wir wissen, dass Versager meistens links wählen, ist auch der Blick auf die Einkommenstabelle interessant:

Soviel zu den Medien. Ein Haufen Deutschhasser und Multi-Kulti Idioten...

Ziemlich iritierend, denn immerhin gibst du links als deine politische Richtung an :rolleyes:

Misteredd
22.02.2008, 14:59
Dabei gehst Du aber davon aus, dass es darum ginge, Macht auszuüben!

Ich könnt mir durchaus vorstellen, vielen geht's nur ums Geldverdienen - was sie den Leuten dazu erzählen müssen, wär ihnen dann ziemlich latz, Hauptsache, die Leut würden's kaufen.


Macht ist im seltensten und besten Falle ein Übel, geeignet, grössere Übel zu verhindern.

Wenne s nur um das Geldverdienen ginge, dann gäbe es mehr Vielfalt.

-jmw-
22.02.2008, 17:56
Mag sein.
Warum meinste das?

Ausonius
22.02.2008, 18:39
Dass die meisten Journalisten eher links angehaucht sind - gerade auch, was Sozialisation betrifft etc. - ist kein Geheimnis. Doch es wäre interessant, mal eine Statistik aufzustellen, was deren Brötchengeber betrifft. Denn viele der Zeitungsverleger vertreten konservativ-liberale Positionen, und auch der Bund der Zeitungsverleger gerät nie in den Verdacht, SPD-nah zu sein.
Oft hat es zudem gar keine Konsequenz, was ein Journalist persönlich politisch denkt. Krasses Beispiel ist für mich in dieser Hinsicht das Privatfernsehen. Jeder, der dort mal in einer Redaktion oder auf einem Dreh war, weiß, wie viele Linke dort hinter den Kulissen arbeiten. Trotzdem entsteht dort ein Programm, dass einfach - i. ü. wertneutral gesagt - den puren Kapitalismus bietet und so gut wie keine linken Elemente (zu den wenigen Ausnahmen gehören die Alexander-Kluge-Themenabende Sonntag abends).
Ein zweites Beispiel ist der Springerverlag, mit 20-25 % Marktanteil stets Marktführer auf dem Zeitungsmarkt. Nach der Statistik müsste selbst dort eine erkleckliche Anzahl linker Journalisten arbeiten. Dennoch haben weder die Welt noch die Bild inhaltlich irgendetwas linkes an sich, weswegen auf sie ja auch hier so gerne verwiesen wird.

Ausonius
22.02.2008, 18:43
Wenne s nur um das Geldverdienen ginge, dann gäbe es mehr Vielfalt.

Der deutsche Printmarkt ist doch schon sehr vielfältig. Schaue er doch mal nach England, mit seiner Monokultur aus boulevardartigen Tageszeitungen. Oder in die USA, wo es nur wenige überregionale Printmedien gibt.
Fernsehen und Hörfunk sind in der Tat nicht die Stärke der Deutschen (und m.E. nie gewesen), wobei aber die Fernsehsender sicher nicht "links" sind (am ehesten noch ARD + die Dritten) und die meisten Radiosender ohnehin reine Quasselbuden ohne irgendeinen politischen (und geschmacklichen) Anspruch.

Harajoshi
23.02.2008, 03:38
Ziemlich iritierend, denn immerhin gibst du links als deine politische Richtung an :rolleyes:

Ich bin rechts-liberal

eintiroler
23.02.2008, 11:42
Ich bin rechts-liberal

Ist es also eine Verwirrungstaktik, dass du links in deinem Profil angibst? ?(

Harajoshi
23.02.2008, 11:49
Ist es also eine Verwirrungstaktik, dass du links in deinem Profil angibst? ?(

Nein, ganz einfach Faulheit ;)

eintiroler
23.02.2008, 12:09
Nein, ganz einfach Faulheit ;)

Hättest du der Verschleierungstaktik zugestimmt wäre ich beeindruckter gewesen ;)

Badener3000
23.02.2008, 17:36
Dass die meisten Journalisten eher links angehaucht sind - gerade auch, was Sozialisation betrifft etc. - ist kein Geheimnis. Doch es wäre interessant, mal eine Statistik aufzustellen, was deren Brötchengeber betrifft. Denn viele der Zeitungsverleger vertreten konservativ-liberale Positionen, und auch der Bund der Zeitungsverleger gerät nie in den Verdacht, SPD-nah zu sein.
Oft hat es zudem gar keine Konsequenz, was ein Journalist persönlich politisch denkt. Krasses Beispiel ist für mich in dieser Hinsicht das Privatfernsehen. Jeder, der dort mal in einer Redaktion oder auf einem Dreh war, weiß, wie viele Linke dort hinter den Kulissen arbeiten. Trotzdem entsteht dort ein Programm, dass einfach - i. ü. wertneutral gesagt - den puren Kapitalismus bietet und so gut wie keine linken Elemente (zu den wenigen Ausnahmen gehören die Alexander-Kluge-Themenabende Sonntag abends).
Ein zweites Beispiel ist der Springerverlag, mit 20-25 % Marktanteil stets Marktführer auf dem Zeitungsmarkt. Nach der Statistik müsste selbst dort eine erkleckliche Anzahl linker Journalisten arbeiten. Dennoch haben weder die Welt noch die Bild inhaltlich irgendetwas linkes an sich, weswegen auf sie ja auch hier so gerne verwiesen wird.


Die Linkskastigkeit der Journalisten bezieht sich primär auf Gesellschaftspolitik und äußert sich im Befürworten von one- world, multikulti, Verhätschelung von Kriminellen, sozialromantisches Kuschel- Schulwesen, etc..
Wirtschaftspolitisch sind sie meist eher rechtsliberal anzuordnen, denn ihnen ist klar, daß sie im sozialistischen Wirtschaftssystem nicht in so dickem Speck leben würden.

Damit verkörpern sie die beiden Trends, die die Welt in den letzten Jahrzehnten geformt haben: linkszersetzende Gesellschaftspolitik und rechtsliberaler, globaler Superkapitalismus

Bei Lehrern und Uni- Profs., der anderen Gruppe der Meinungsbildner, siehts gleich aus.