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Vollständige Version anzeigen : Kontraste-Bericht über Ritterkreuzträger



Rechtsaussen
28.10.2004, 21:29
Ich musste abschalten. So eine widerwärtige Hetze habe ich noch nicht gesehen.

Mir fehlen einfach die Worte, unglaublich.Das es so schlimm in diesem Lande ist, hätte selbst ich nicht erwartet.

Man ist so unendlich wütend, man kann es nicht in Worte fassen.

Dieses Land ist nicht mehr zu retten. Sorry, aber zu mehr Formulierungen reicht es momentan nicht, man ist einfach nur entsetzt.

;(

Gärtner
28.10.2004, 21:37
Naja, hab den Bericht auch gesehen.

Ein paar von den alten Knaben haben wirklich Unsinn geredet. Aber andererseits ist es auch Blödsinn, jeden Ritterkreuz- oder auch nur EK-Träger unter Generalverdacht zu stellen.

Die Rechnung "Ritterkreuzträger = Naziverbrecher" ist wirklich zu schlicht. Man sollte hier, wie auch sonst, der Einzelfallprüfung Vorzug geben.

Denn natürlich gibt es auch RK-Träger, die diese Ehrung aufgrund soldatischer Tugenden erhielten.

Schwabe
28.10.2004, 21:56
was kam da im Fernsehen? ?(

Gärtner
28.10.2004, 21:58
Das da:

http://www.rbb-online.de/_/kontraste/beitrag_jsp/key=rbb_beitrag_1310944.html

prinzregent
28.10.2004, 22:04
Solche gottverdammten Heuchler!!!!

Dieser Redaktion sollte man mal in den A ... treten, verheuchelter und verschwommener Report.

Schwabe
28.10.2004, 22:11
danke Gelehrter.....

oh man des is echt Schwachsinn was die schreiben....
schwer Worte für sowas zu finden. Armes Deutschland da haben sie recht....aber nicht auf den Bezug auf die Ritterkreuzträger....

Stimmt des dass Hitler den Orden eingeführt hat gabs die nicht schon im 1.WK?und davor?

pah und bitte was empört die "aufgebrachte Menge vor den Toren" an "gekämpft fürs Vaterland"???

Jeder darf kämpfen und Krieg führen nur wenn Deutschland einen Ton sagt isses gleich moralisch verwerflich und ach was weiß ich noch alles.....

Rechtsaussen
28.10.2004, 22:29
KONTRASTE
“Haben Sie sich im nachhinein gefragt, dass sie einer Diktatur gedient haben?“

Wie nannte man das politische System unserer Befreier, der Russen?



KONTRASTE
Heinz Fischer, Vereinigung Verfolgter des Naziregimes
„Sie haben doch für ein verbrecherisches System gekämpft.


Russland? Stalin? Gulag? Kollektivierungsmaßnahmen? Ukraine-Genozid? Angriffskriege? Annektionen fremder Länder? NKWD? Vertreibung? Vergewaltigung?




...Ich schreibe die Tage mal was Gehaltvolles, momentan ist man einfach zu emotionsgeladen.

Und beim populistisch-tendenziösen Hetzbericht über Massaker in Italien musste ich endgültig abschalten, das halten meine Nerven nicht mehr aus.

Rechtsaussen
28.10.2004, 22:34
Schreibt doch mal eine (sachliche!) Mail an die Kontraste Redaktion, ich werde die nächsten Tage auch mal was schreiben.

*Sich langsam beruhig* ;(

Hölderlin
29.10.2004, 09:36
... möchte nicht wissen, was diese redaktion schon an kritik bekommen hat :2faces:

...wer sich mit den heute noch lebenden ritterkreuzträgern schon näher beschäftigt hat, weiß, daß diese damals so um die 20 jahre alt waren.

...sie gehören zu der generation, die deutschland nach dem krieg aufgebaut haben und völlig frei von irgendwelchen kriegsverbrechen sind, darüberhinaus
haben sie beste kontakte in politik und wirtschaft

das da zur antifa-demo jetzt auch ukrainische-und russische begünstigte des dt. sozialsystems dabei sind, welches die bösen RK-träger nach dem 2.wk mit aufgebaut haben, wundert mich gar nicht :))

schämt euch

Gärtner
29.10.2004, 10:15
... und völlig frei von irgendwelchen kriegsverbrechen sind,
Aha. 20jährige können also keine Verbrechen begehen?

Das soll kein Kollektiv-Vorwurf an RK-Träger sein, das wäre unsinnig. Aber genauso unsinnig ist es, eine ganze Gruppe per se zu Unschuldslämmern zu erklären.

Das würde ich nicht mal bei Nonnen vom ewigen Schweigegelübde tun. :D

Hölderlin
29.10.2004, 10:48
... lieber GELEHRTER wann wurde der letzte deutsche RK-träger wegen kriegsverbrechen verurteilt ???

wir leben doch noch in einem rechtstaat, oder nicht?

dieser rechtstaat gilt eben nicht nur für rußlanddeutsche, radikale moslems, kopftuchträger und asylanten, sondern eben auch für RK-träger.

dieser fernsehbeitrag war bewußte rufschädigung!

Gärtner
29.10.2004, 11:02
... lieber GELEHRTER wann wurde der letzte deutsche RK-träger wegen kriegsverbrechen verurteilt ???
Da kann ich nichts zu sagen, da mir dieser Prozeß momentan nicht präsent ist. Hast du weitere Infos bzw. einen Link?

Wie gesagt, wenn einer Dreck am Stecken hat, dann gehört er vor ein ordentliches Gericht und verurteilt.

Aber der Kollektiv-Rückschluß auf alle RK-Träger wäre natürlich Unsinn.


dieser fernsehbeitrag war bewußte rufschädigung!
Ich nehme nicht an, daß der Beitrag die Meinung der Bevölkerungsmehrheit zu diesem Thema wiedergibt.

mggelheimer
29.10.2004, 11:06
"Kontraste" führt schon seit ewigen Zeiten einen Kreuzzug...

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22.04.04

In unserer letzten Ausgabe haben wir von einer Kaserne und einem Jagdgeschwader berichtet, die den Namen eines hochdekorierten Wehrmachtsoffiziers tragen: Oberst Werner Mölders.

Wir waren und sind der Meinung, dass es bessere Namensvorbilder für eine Bundeswehrkaserne gibt. Wir bekamen daraufhin viel Post. Viele erzürnte Briefe.

Es haben sich aber auch Bundeswehrsoldaten gemeldet, die sich schämen, für eine Kaserne, die nach Mölders benannt ist. Und - die sich schämen, für eine "Tradition", die in der Bundeswehr noch heute gepflegt wird: Caroline Walter über gefährlichen und schamlosen Umgang mit der eigenen Geschichte. Mit der Geschichte eines Verbrechens.

Das Jagdgeschwader "Mölders" der Bundeswehr: KONTRASTE berichtete über seinen Namensgeber: Wehrmacht-Oberst Werner Mölders. Er machte als Jagdflieger Karriere im Dritten Reich - mit über 100 "Feindabschüssen". Mölders meldete sich freiwillig zur Legion Condor. Mit ihren Bomben tötete sie Tausende Zivilisten im spanischen Bürgerkrieg. Die Nationalsozialisten feierten Mölders als Helden. Hitler verlieh ihm den höchsten Tapferkeitsorden. Hermann Göring nannte ihn ein Vorbild.

Heldenverehrung - die fast 60 Jahre nach Kriegsende weitergeht. Auch das Bundeswehrgeschwader "Mölders" ehrt seinen Namensgeber als Vorbild.

Nach unserem Bericht erhielten wir Hunderte von Zuschauerbriefen. Wir hätten einen Wehrmachtssoldaten verunglimpft. Vaterlandsverräter, Lumpengesinnung, Nestbeschmutzung.
"Was hat Oberst Mölders anderes getan, als nur seine Pflicht wie Millionen anderer Soldaten auch."

ER kennt die Legende von der sauberen Wehrmacht. Wolfram Wette, renommierter Militärhistoriker, hat die Verbrechen der Wehrmacht erforscht. Mölders war eben nicht wie jeder andere.

Wolfram Wette, Militärhistoriker:
"Er war ein relativ hoher Offizier in der Wehrmacht, zumal in der Jagdfliegertruppe der Luftwaffe, und als solcher trägt er selbstverständlich Mitverantwortung für das, was er - angefangen mit der Legion Condor in Spanien bis zu seinem Einsatz gegen die Sowjetunion - getan hat. Man kann ihn aus dieser Verantwortung nicht entlassen. Sonst könnten Sie ja sagen, niemand in der Wehrmacht ist verantwortlich."

Doch noch heute wollen viele die Verantwortung für den Zweiten Weltkrieg nicht sehen - wollen Mölders freisprechen. "Die anderen waren doch genauso schlimm.""Warum berichten Sie nicht einmal über die Bombardierung deutscher Städte?"

Wolfram Wette, Militärhistoriker:
"Sehr häufig wird gesagt, die Anderen waren auch nicht besser als wir. Zwar haben wir Schuld auf uns geladen, aber siehe Vertreibung, siehe Bombenkrieg, die Anderen ja auch, und das wiegt sich im Großen und Ganzen auf. Das wiegt sich eben nicht auf. Denn der Verursacher des ganzen Desasters, der Katastrophe des Zweiten Weltkrieges und des Holocaust, der Verursacher war das Deutsche Reich unter Hitler. Und das lässt sich auch durch spätere schlimme Ereignisse nicht außer Kraft setzen."

Dennoch ehrt die Bundeswehr mit Mölders einen der Verantwortlichen für die Nazi-Verbrechen. Sie will nur das Fliegerass sehen. In einer Art "Traditionsraum" präsentiert das Jagdgeschwader stolz Mölders Kriegsutensilien. Auch nach dem KONTRASTE-Bericht hält die Bundeswehr an Mölders fest. Aus dem internen Kreis der Luftwaffe schreibt uns ein Informant zum Streit um Mölders: So etwas "wird ausgesessen".

Einer, der das nicht länger hinnehmen will, ist Oberstleutnant Jürgen Rose. Er ist Berufssoldat in der Luftwaffe. Rose lehnt Mölders als Vorbild ab und kritisiert die Wehrmachtstradition in der Bundeswehr. Jürgen Rose darf sich nur als Privatperson äußern.

Jürgen Rose:
"Es kann für mich als Bundeswehrsoldat kein Vorbild sein, weil wir in der Bundeswehr verpflichtet sind auf den Wertekodex unseres Grundgesetzes: Meinungsfreiheit, Menschenwürde, Frieden. Für all das steht Mölders nicht. Mölders war ein unpolitischer Handwerker des Krieges, der sich vorbehaltlos in den Dienst von Diktatoren gestellt hat."

Oberstleutnant Rose hat sich an die Führung der Bundeswehr gewandt, um gegen den Namensgeber Mölders zu protestieren. Keine Antwort. Er hat sich auf den Traditionserlass von 1982 berufen - der besagt: Bundeswehreinrichtungen sollen
"nach Persönlichkeiten benannt werden, die sich ... um Freiheit und Recht verdient gemacht haben."

Mölders erfüllt diese Anforderung nicht. Die Bundeswehr verstößt gegen eigene Vorschriften.

Jürgen Rose, Oberstleutnant Luftwaffe:
"Aus meiner Sicht ist es untragbar, dass man auf der einen Seite von Soldaten Gehorsam und treue Pflichterfüllung verlangt und auf der anderen Seite von der Leitung und der militärischen Führung im Ministerium der Verteidigung genau dieses nicht getan wird, indem man eigene Erlasse und Vorschriften systematisch und fortwährend ignoriert."

Das Verteidigungsministerium beginnt erst jetzt - mehr als 30 Jahre nach der Namensgebung - Mölders Lebenslauf zu überprüfen.

Prüfen sollte das Ministerium auch, welche Kontakte das Mölders-Geschwader zu Rechtsradikalen pflegt. Kranzniederlegung anlässlich des Todestages von Mölders - auf dem Berliner Invalidenfriedhof. Jedes Jahr ehrt das Jagdgeschwader hier seinen Namensgeber. Gemeinsam mit einem rechtsradikalen Verein: der Ordensgemeinschaft der Ritterkreuzträger. Im Mitgliederverzeichnis dieses Vereins finden wir die Namen vieler ehemaliger SS-Angehöriger. Die Ordensgemeinschaft glorifiziert Hitlers Kriegshelden.

Die Bundeswehr hat deshalb Kontaktverbot zur Ordensgemeinschaft - das wurde vor Jahren vom Verteidigungsministerium verhängt.

Doch das Jagdgeschwader ignoriert das Kontaktverbot. Aufstellen zum Fototermin für die Ordensgemeinschaft. Danach geht man gemeinsam zum Feiern in die Kaserne.

Block:
"Sie sind ganz gerne eingeladen zu dem abschließenden, gemütlichen Beisammensein in der Julius-Franke-Kaserne. Wer über kein Fahrzeug verfügt, kann selbstverständlich in unserem Omnibus mitfahren - wie gehabt."

Trotz Verbot - wie gehabt. Das Jagdgeschwader scheut nicht die Nähe zu einem rechtsradikalen Verein.

Wolfram Wette, Militärhistoriker:
"Die Bundeswehr ist innerhalb unserer Gesellschaft ein ganzes Stück nach rechts hinaus gerückt aus der Gesellschaft. Sie pflegt sozusagen ihre eigenen Gesetze und die Grenzen zwischen rechts und rechtsradikal sind so fließend, dass sie in der Bundeswehr häufig gar nicht wahrgenommen werden. Hier ist die Alarmglocke nötig."

Erst nach unseren Recherchen läuten jetzt die Alarmglocken auch bei den Regierungsparteien. Sie fordern schnelles Handeln - zumal die Bundeswehr bald 50-jähriges Jubiläum feiert.

Winfried Nachtwei, Verteidigungspolitischer Sprecher Bündnis 90/Die Grünen:
"In der Angelegenheit Mölders muss sich zunächst das Verteidigungsministerium klar werden und klar sagen, dass Mölders nicht als Vorbild für ein Geschwader der Bundeswehr geeignet ist."

Rainer Arnold, Verteidigungspolitischer Sprecher (SPD):
"Ich denke, der Name Mölders hat in einer demokratischen Armee keinen Platz mehr. Und ich wünsche mir, und ich glaube auch, dass wir da auf ein vernünftiges Gespräch kommen, dass das Verteidigungsministerium das Jubiläum der Bundeswehr im nächsten Jahr zum Anlass nimmt, sich auf seine eigenständige Tradition der Bundeswehr zu besinnen und Namen, die verstrickt sind mit dem Nazi-Terror, dann tatsächlich nicht mehr aufzufinden sind."

Viel Erfolg für diesen Wunsch. Nicht wir verunglimpfen die Wehrmacht. Das hat sie selbst getan. In einem Krieg, der ein Verbrechen war.

quelle: google cache

Dazu ein Antwort von Dr. Horst Boog in der JF
http://www.swg-hamburg.de/Armee_im_Kreuzfeuer/Geschichtsstunde_auf_tiefstem_/body_geschichtsstunde_auf_tiefstem_.html

Hölderlin
29.10.2004, 11:31
...hallo gelehrter ich bin kein militarist, es ließe sich auch über ein paar RK-träger verhandeln, ich habe bei der bundeswehr allerdings den eindruck, das jegliche deutsche militärtradition vernichtet werden soll, immerhin steht ja der name "richthofen" auch zur disposition, das betroffene jagdgeschwader verwendet nur noch das "r"

...darüberhinaus gibt es keinerlei traditionelle symbolik mehr, vor ein paar jahren musste eine traditionseinheit ihre "totenköpfe" abgeben, diese waren seit dem "alten fritz" einheitswappen und haben nichts mit der ss zu tun

Rechtsaussen
29.10.2004, 13:14
Wenn ich die Moderatorin schon begutachte...

Bedeutungsschwangere Stimme, tiefer Blick, pseudo-schockiertes Gesicht und die Gewissheit, wir, die aufrechten Basis-Demokraten haben wieder aufrecht auf unglaubliche Mißstände hingewiesen, Courage gezeigt! (Zivile, ihr versteht!)


Was erlauben sich diese Menschen? Sie haben den Krieg genausowenig wie ich erlebt, Gott sei Dank! Aber ich kann noch morgens in den Spiegel schauen, weil ich diese pauschalisierende Hetze gegen eine ganze Generation nicht mitrage. Diese Wichtigtuer, der politischen Korrektheit verschrieben, was wissen die denn schon, was diese Menschen durchgemacht haben, wie oft diese Menschen ihr Leben riskiert haben? Lassen diese alten Menschen, die in 5-10 Jahren nicht mehr sein werden, nicht einmal in Ruhe Ihre Kameraden treffen oder lassen ihnen ihren Stolz. Diese Berichterstatter führen allen gefallenen deutschen Wehrmachtssoldaten einen zweiten Tod zu. Denn nach dem physischen, körperlichen, nun der Tod, der pauschalen Aburteilung von Millionen von Toten. Sie glaubten für eine gute Sache zu kämpfen und ich meine, ihr Tod war erst dann völlig umsonst, wenn wir die Gefallenen wie auch die Lebenden nicht mehr ehren! Die Veteranen sollen wissen, es gibt auch in der Mitte der Gesellschaft,zu der ich mich durchaus zähle, Symphatisanten für Sie. Traurig ist, dass größtenteils Rechtsextremisten Ihnen Aufmerksamkeit schenken, Sie sollen wissen: Es gibt auch in der Mitte der Gesellschaft einen kleinen Teil von Menschen, jungen Menschen, die Ihre Taten und Ihr Leid, Ihre unermesslichen Opfer niemals vergessen werden, niemals! Es gibt eine kleine selbstdenkende Elite, die sich nicht umerziehen lassen wird, gleich wieviele Hetz-Beiträge bei all diesen Grottenmedien Frontal21, Kontraste, Report München oder wie auch immer, verfasst werden.

Die Argumentation unserer Gutmenschen ist stets dieselbe; sämtliche Wehrmachtssoldaten sind böse Verbrecher-Nazis, weil:

1. Es war ein "mörderischer" Angriffskrieg.

Goldiges Argument! Gut, dass es in der Menschheitsgeschichte in allen Kriegen niemals Angreifer gab! Nein, diese Unart führten die Deutschen ein. Davor unterteilte man nur in "Opfer" und "Verteidiger", niemals nicht hätte die Geschichte Angriffskriege erfunden, wäre das deutsche Tätervolk nicht gewesen. Und hier gilt auch: der Verteidiger muss kein Verbrechen scheuen, denn er hat ja nicht angefangen!

2. Der Holocaust war auch noch da!

Ja! Und alle haben davon gewußt, darum schrieb schon der Widerstandskämpfer von Moltke 1943 ins Tagebuch: "Mindestens 9/10 der Deutschen weiß nicht, dass wir tausende Juden ermorden".
Naürlich wird nur andersherum ein Schuh draus! Das impliziert ja auch die heutige BRD-Medien-Rhetorik "Jaja, keiner hat was gewußt!", was unterschwellig einimpft: Natürlich wußten alle Bescheid! Und überhaupt, Herr Theo Knoll, Sie hätten freilich als BRD-Muster-Demoktrat Juden im Schrank versteckt, wie das immer Menschen tun, die in totalitären Regimes leben. Die Türken versteckten auch massig Armenier im Schrank, nicht zu vergessen die Russen, die Ukrainer vor dem sicheren Tod im Keller aufbewahrten! Alle haben Sie Widerstand geleistet, die Völker diese Welt, wenn sie genozidiale Bestrebungen in ihren jeweiligen Regimes erkannten, nur die Deutschen nicht! Und schleißlich gedenken die Türken ihrer Weltkriegssoldaten auch nicht mehr, wegen dem Armenien-Vorfall, nur diese Ewiggestrigen in Deutschland, was die so treibt, unglaublich, Lichterkette!

3. In Diktaturen darf nicht gedient werden!

Geschichtlicher Kontext ist hier nicht gefragt! Entwicklung Deutschlands, Obrigkeitsstaat, Kleinstaaterei, alles vergessen! Für unsere BRD-Gutmenschen stand schließlich schon früh fest, dass allein die BRD-Demokratie seelig macht!

Gut auch, das die Russen in ihrer "60 Millionen Tote" Diktatur bis zuletzt weiterkämpften, ich fürchte, sonst wäre es nichts geworden, mit der Befreiung. Auch ansonsten gibt es natürlich hunderte Beispiele in der Geschichte, wo Völker die Waffen niederlegten, da sie einer Diktatur dienten. Nur das deutsche Tätervolk nicht!

Und das diese Leute Ihre Tapferkeit feiern, setzt dem ganzen die Krone auf! Wie gut, dass sich RAF-Piloten, überzeugte Stalinisten oder jug. Partisanen bis heute nicht im Lichte der Öffentlichkeit sonnen können.

Warum fragt die kontrovers-kritische Kontraste Redaktion nicht zu den alliierten Siegfeiern in der Normandie letzten Sommer: "60 Jahre nach Kriegsende, und immer stolz auf ein Stück Blech?" Achja, Rheinwiesenlager-Befreier dürfen das!

...Aber es ist hoffnungslos, der Zeitgeist und das Meinungsklima, die Deutungshoheit der Linken und 68´er, man kämpft gegen größere Mächte, keine Chance.

Rechtsaussen
29.10.2004, 13:25
Die Aufrechnungsrhetorik deutscher pc-Medien ist auch bahnbrechend! Jeder Artikel (Geo - Die Vertreibung, Spiegel - Bombenkrieg,...etc.) vergisst nicht in mindestens jeden dritten Satz zu erwähnen, wer den Krieg angefan... oh! freud´sche Fehlleistung! VERBROCHEN hat, so heißt es ja BRD-neuerdings richtig. Kein Satz über alliierte Fliegerbomben ohne dem obligatorischen Hinweis "aber wir vergessen nicht, wer zuerst angefangen hat" (haben die Deutschen übrigens bekanntermaßen nicht, aber das ist ein anderes Thema) oder bei Vertreibungsthemen "Wir wissen, wer angefangen hat, wir wissen, wer die Vertreibung letzlich zu verantworten hat (=die Deutschen).

Ist das eigentlich auf eine Art der Aufrechnung, wenn man jedem Wort über Verbrechen an Deutschen voranschickt, "man dürfe Geschichte nicht umschreiben" (Schröder-Deutsch: "Auf den Kopf stellen") und man wisse, wer an allem eigentlich Schuld trage und das alles und jedes Verbechen letztlich nur die logische Konsequenz für den Nazi-Terror war?

Deutsche Medien-Aufrechnerei:

"Biete Bombenopfer, tausche dafür die Kriegsschuld-Karte."

Rechtsaussen
29.10.2004, 13:27
"Kontraste" führt schon seit ewigen Zeiten einen Kreuzzug...




Die Moderatorin wurde übrigens 1950 geboren, war 1968 also exakt 18 jahre alt, ein Schelm, wer Böses dabei denkt. :2faces:

Rechtsaussen
29.10.2004, 13:37
... lieber GELEHRTER wann wurde der letzte deutsche RK-träger wegen kriegsverbrechen verurteilt ???

wir leben doch noch in einem rechtstaat, oder nicht?

dieser rechtstaat gilt eben nicht nur für rußlanddeutsche, radikale moslems, kopftuchträger und asylanten, sondern eben auch für RK-träger.

dieser fernsehbeitrag war bewußte rufschädigung!


Bei Islamisten, Vergewaltigern, Pädophilen und Mördern muss man ganz dolle basis-demokratisch, gutmenschentümlich und tolerant jeden einzeln bewerten und auch die Umstände, weshalb er zum Verbrecher wurde, beachten, nie darf man pauschalisieren, dies ist nur erlaubt, wenn Sie über ehemalige Wehrmachtssoldaten hetzen, da ist keine weitere Differenzierung notwendig.

Gärtner
29.10.2004, 14:39
Jungs, hängt mal niedriger.

Auch die Kontraste-Redaktion hat ein Recht zur eigenen Meinung. Auch wenn sie - wie in diesem Fall - einseitig und dumm ist.



Bei Islamisten, Vergewaltigern, Pädophilen und Mördern muss man ganz dolle basis-demokratisch, gutmenschentümlich und tolerant jeden einzeln bewerten und auch die Umstände, weshalb er zum Verbrecher wurde, beachten, nie darf man pauschalisieren, dies ist nur erlaubt, wenn Sie über ehemalige Wehrmachtssoldaten hetzen, da ist keine weitere Differenzierung notwendig.
Du weißt, daß das so auch nicht stimmt.

WladimirLenin
29.10.2004, 16:17
KONTRASTE
“Haben Sie sich im nachhinein gefragt, dass sie einer Diktatur gedient haben?“

Wie nannte man das politische System unserer Befreier, der Russen?



KONTRASTE
Heinz Fischer, Vereinigung Verfolgter des Naziregimes
„Sie haben doch für ein verbrecherisches System gekämpft.


Russland? Stalin? Gulag? Kollektivierungsmaßnahmen? Ukraine-Genozid? Angriffskriege? Annektionen fremder Länder? NKWD? Vertreibung? Vergewaltigung?


Trotz Rußland?Stalin? Gulag? Kollektivierungsmaßnahmen? Ukraine-Genozid (Was sehr suspekt ist)? Angriffskriege (die NICHT von Russischer Seite kamen, sondern von Deutscher) etc.

Hatte Hitler Kein Recht Rußland zu überfallen! Außerdem hat Deutschland dort auch Verbrechen begangen wie z.B. ukrainische Städte abgefackelt. etc.

Und wenn du Kontraste gesehen hast, dann wüßtest du auch, welche Verbrechen die Wehrmacht in der Toskana gemacht hat!

mggelheimer
29.10.2004, 16:55
Hatte Hitler Kein Recht Rußland zu überfallen! Außerdem hat Deutschland dort auch Verbrechen begangen wie z.B. ukrainische Städte abgefackelt. etc.


Wer hat geschrieben Hitler hatte das Recht die Sowjetunion anzugreifen?
Wer hat Verbrechen geleugnet?

Das Abfackeln Russischer Städte ist ja keine Deutsche Erfindung, die haben's nur den Russen nur nachgemacht. Schließlich wollte Stalin auf dem Russischen Rückzug auch nur verbrannte Erde hinterlassen.
Da muß dann der Hitler gedacht haben, "is´vielleicht n´russischer Volkssport, die verbrannte Erde, - machen wir mit, dann werden wir vielleicht beliebter"



Und wenn du Kontraste gesehen hast, dann wüßtest du auch, welche Verbrechen die Wehrmacht in der Toskana gemacht hat!

Das können Maximal verbrechen einzelner Wehrmachtsangehöriger gewesen sein, schließlich hielt sich nicht die gesamte Wehrmacht in Italien auf. Des weiteren stellt sich überhaupt die Frage ob viele Massaker an Zivilisten nicht in Wahrheit Hinrichtungen von Partisanen waren.

WladimirLenin
29.10.2004, 19:17
Das können Maximal verbrechen einzelner Wehrmachtsangehöriger gewesen sein, schließlich hielt sich nicht die gesamte Wehrmacht in Italien auf. Des weiteren stellt sich überhaupt die Frage ob viele Massaker an Zivilisten nicht in Wahrheit Hinrichtungen von Partisanen waren.
Guck erstmal Kontraste!

Aber wenn es wirklich Partisanen wäre, wieso mussten sie lebendig beerdigt worden sein?

Hölderlin
29.10.2004, 20:46
partisanenaktionen waren durch die HAAGER LANDKRIEGSORDNUNG gedeckt!!!

auch die BUNDESWEHR macht partisanenbekämpfung mit hilfe der KSK einheiten im hindukusch, deshalb kommen auch keine infos über die ksk aus
afghanistan!!!

nur noch eine frage der zeit bis günzel auspackt!!! :2faces:

Hölderlin
29.10.2004, 20:48
... partisanenbekämpfung (bewaffnete zivilisten) im auftrag unserer allerhöchsten rot-grünen nazi-und RK-träger-jäger!!! :))

Neutraler
30.10.2004, 10:16
partisanenaktionen waren durch die HAAGER LANDKRIEGSORDNUNG gedeckt!!!
Partisanenhinrichtungen und Geiselerschießungen waren nicht durch die HLKO oder die Genver Konvention gedeckt,sondern durch das Völkergewohnheitsrecht.

Rechtsaussen
04.11.2004, 18:00
http://junge-konservative.de/hameln.htm

Kaiser
04.11.2004, 22:51
Ich würde das nicht zu hoch hängen. Kontraste ist als erzlinkes Magazin bekannt. Die dienen nicht einmal in der Armee des demokratischen Deutschlands.

Was wissen die also schon vom Soldatentum, Ehre und Tapferkeit? Jeder von den Rittrkeuzträgern hat mehr durchgemacht, mehr Entbehrungen ertragen und mehr Tapferkeit gezeigt als die Kontraste-Mods.

Der Großteil von denen hätte wohl aus lauter Feigheit und Konformismus in der NS-Zeit schön fleißig Heil Hitler gebrüllt.

MIG ddr
06.11.2004, 12:49
Ok ich hab den Bericht nicht gesehen aber ich hab mal die Seite Überflogen.


Es stimmt das einige RK Träger, zu den Schlimmsten Verbrechern des 3. Reichs gehören.
Aber viele wenn nicht gar die meisten, haben die Auszeichnung für ihren Mut Tapferkeit und ihr militärisches Geschick bekommen. Und darauf können sie verdammt nochmal stolz sein. Es war nun damals die selbe Auszeichnung wie heute das "Bundesverdienstkreuz" oder der "Silver Star" in den USA.


Was nun heutige Organisation daraus machen steht auf einen anderen Blatt.

Helmuth
06.11.2004, 13:45
Mich stört nicht die "Rufschädigung",das ist normal,sondern das Kindergartenniveau und die Arroganz und Ignoranz dieser Journalisten,die Dummheit und Unwissenheit.Es ist deprimierend,welch Viehgattung man angehört.