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Vollständige Version anzeigen : Zeitgleich der so genannte Trauermarsch



SohnOdins
16.02.2008, 20:05
Wenn man die Antifa Leute und Berufsdemonstranten von den 6000 abzieht, bleiben bestimmt nicht mehr viele übrig:D
Ist schon traurig, wenn man nicht mal für die Opfer einen Gedenkmarsch machen kann, ohne daß Antifa und Co. gleich Gegendemo schreihen.


Mehrere tausend Menschen protestieren in Dresden gegen einen Aufmarsch Rechtsextremer aus Anlass der Zerstörung der Stadt zu Ende des Zweiten Weltkrieges. Der amtierende Oberbürgermeister Lutz Vogel (parteilos) sagte zu Beginn der Aktion "Geh Denken", Nazis hätten in der Stadt nichts zu suchen.

Zu der Demonstration hatte ein großes bürgerliches Bündnis aufgerufen, um wie in den Vorjahren an die nationalsozialistische Vorgeschichte der Zerstörung Dresdens im Februar 1945 zu erinnern. Die Veranstalter sprachen von mindestens 6.000 Teilnehmern.

Zeitgleich bewegt sich ein sogenannter Trauermarsch der rechtsextremistischen "Jungen Landsmannschaft Ostdeutschland" durch die Innenstadt. Auch dieser hat laut Polizei mehrere tausend Teilnehmer. Zudem sind mehrere hundert Anhänger der linken Szene in der Stadt unterwegs, darunter laut Polizei gewaltbereite Autonome.

Die gesamte Innenstadt wird von Polizisten aus mehreren Bundesländern abgesichert. Sie will ein Aufeinandertreffen der Demonstranten verhindern.

Dresden war vor 63 Jahren bei Luftangriffen US-amerikanischer und britischer Bomber stark zerstört worden. Nach Schätzungen starben etwa 35 000 Menschen.

Bereits am Mittwoch hatten die Dresdner am Jahrestag der Zerstörung mit Kranzniederlegungen, Gottesdiensten und Konzerten an die Opfer der Bombennächte erinnert.

http://www.rtl.de/news/rtl_aktuell_artikel.php?article=17751&pos=7

Skaramanga
16.02.2008, 20:07
Ist Fasching denn noch nicht vorbei?

Anthill_Inside
16.02.2008, 21:26
Ist Fasching denn noch nicht vorbei?

Manche Leute leben halt in der Vergangenheit und wollten einfach nicht los lassen...

ab-rhein-main-nahe
17.02.2008, 01:04
Manche Leute leben halt in der Vergangenheit und wollten einfach nicht los lassen...

Wir leben nicht in der Vergangenheit sondern in der Gegenwart.
Wir wollen mit dem Trauermarsch lediglich das Bewusstsein für diesen Alliierten Bombenholocaust auf die Stadt Dresden im Jahr 1945 in die Köpfe der Bürgerinnen und Bürger Dresdens hervor rufen.
Wir gedenken den Opfern Dresdens,welche so zahlreich einen grausamen Tod sterben mussten.
Die Stadt Dresden war zu dem Zeitpunkt mit tausenden Flüchtlingen überfüllt,
für die es bei dem Angriff kein Entrinnen gab.
Seit dem Einmarsch der Roten Armee in den Ostgebieten hatte sich die Bevölkerung Dresdens durch Flüchtlinge aus Pommern, Schlesien, Ost- und Westpreußen auf 1,2 Mio. Menschen verdoppelt und diente ihnen als Hauptanlaufpunkt. Für uns ist Dresden der Höhepunkt einer Vernichtungspolitik gegen den östlichen Teil Deutschlands, die mit Massenmord und beispielloser Kulturzerstörung ein Stück Deutschlands ausradiert hat. Aber Vernichtung ist erst dann endgültig, wenn die Erinnerung ausgelöscht ist. Darum werden wir nicht aufhören, an die Millionen Opfer des Terrors gegen die deutsche Zivilbevölkerung zu erinnern. In Dresden war wie an keinem anderen Ort der massenhafte Tod unschuldiger deutscher Menschen und die Zerstörung deutscher Kultur konzentriert. Hier sollten wir des Schicksals jener Millionen von Deutschen gedenken, für die das Kriegsende keine Befreiung war.

Wir fordern deshalb erneut: „Macht den 13. Februar zum offiziellen Gedenktag für die Bundesrepublik!“

Sinnlose Zerstörung und anonymer Massenmord traf fast alle Städte in Deutschland. Ein offizielles Geschichtsbild, welches bedrückende Wahrheiten verschweigt, legt einen Grundstein für wiederkehrende Katastrophen. Nur die lückenlose Wahrheit schafft einen gerechten und dauerhaften Frieden und ist die Grundlage für das Selbstbewußtsein einer Nation. Leid läßt sich nicht aufrechnen. Aber die dauerhafte und einseitige Mißachtung der Opfer eines Volkes ist Unrecht. Es war ein Kriegsverbrechen, eine Stadt ohne jegliche Luftschutzmaßnahmen und Verteidigung, die mit Flüchtlingen überfüllt war, in Schutt und Asche zu legen. Und diese Kriegsverbrechen wurden bis heute nicht geahndet. Nein, im Gegenteil, heute verteidigen deutsche Politiker sie als gegebene Notwendigkeit.
Dies kann nicht im Interesse des deutschen Volkes sein. Sie schicken heute deutsche Soldaten in Kriege, die im Namen von Demokratie und Freiheit geführt werden. Sollen morgen deutsche Soldaten vor einem echten Völkergerichtshof stehen?

Die Toten von Dresden und all den anderen deutschen Städten rufen nicht nach Rache, dies ist dem deutschen Wesen ohnehin fremd, sondern sie fordern Wahrheit, Gerechtigkeit und ehrendes Gedenken, damit uns und unseren Nachkommen ein ähnliches Schicksal erspart bleibt.

Van der Graf Generator
17.02.2008, 07:39
Wenn man die Antifa Leute und Berufsdemonstranten von den 6000 abzieht, bleiben bestimmt nicht mehr viele übrig:D
Ist schon traurig, wenn man nicht mal für die Opfer einen Gedenkmarsch machen kann, ohne daß Antifa und Co. gleich Gegendemo schreihen.

Die Veranstalter sprachen.....Im MDR, ganz am Ende des Videoberichtes von der Demo der antideutschen A...löcher, sprachen die Veranstalter von insgesamt 2000 Menschen.

Ich habe aber noch nirgendwo ausfindig machen könne, wie veiel Deutsche Nationale beim Trauermarsch zum Bombenholocaust teigenommen haben. Vielleicht kann jemand einen Link setzen.

Thauris
17.02.2008, 08:25
Manche Leute leben halt in der Vergangenheit und wollten einfach nicht los lassen...

Dass Dresden eine Hochburg der NSDAP war, ist anscheinend vielen hier nicht geläufig!

"Denn die Stadt war keineswegs, wie immer behauptet wurde, eine reine Kulturmetropole ohne jede militärisch-industrielle und strategische Bedeutung. Die meisten Dresdner Industriebetriebe, darunter so bekannte Namen wie Zeiß-Ikon und Radio-Mende, die zuvor Konsumgüter oder Luxusartikel hergestellt hatten, waren bis 1944 auf Rüstungsproduktion umgestellt worden, und viele beschäftigten Zwangsarbeiter und Zwangsarbeiterinnen. Darüber hinaus war Dresden ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt. Als die Fronten im Herbst 1944 näher rückten, passierten hier täglich im Durchschnitt 28 Militärzüge, die 20000 Soldaten transportierten. In den Überlegungen der Alliierten für einen großen Luftangriff auf Dresden, die Anfang 1945 konkrete Gestalt annahmen, spielte die Frage, wie die Verlegung deutscher Truppen an die Ostfront behindert und der Vormarsch der Roten Armee dadurch unterstützt werden könne, eine nicht zu unterschätzende Rolle."


http://www.amazon.de/Dresden-Dienstag-Februar-Milit%C3%A4rische-blanker/dp/3570006255/ref=pd_bbs_sr_1?ie=UTF8&s=books&qid=1203236810&sr=8-1

Cleopatra
17.02.2008, 08:48
Wie antideutsch sind hier eigentlich einige? Deutsche Opfer sind nichts wert? Statt dessen lieber den Tag der Befreiung feiern? Ich finde schlimm, was in Dresden passiert ist, genauso schlimm wie in Hiroshima und Nagasaki. Auf letztere wird in den Linksmedien regelmäßig verwiesen, auf deutsche Opfer nie, auch in HH starben unzählige Zivilisten umsonst, denn den Kriegsausgang beeinflussten die Bombardierungen nicht.

SohnOdins
17.02.2008, 12:57
Ich habe aber noch nirgendwo ausfindig machen könne, wie veiel Deutsche Nationale beim Trauermarsch zum Bombenholocaust teigenommen haben. Vielleicht kann jemand einen Link setzen.


http://altenburg.freies-netz.com/?p=674

Würfelqualle
17.02.2008, 13:05
Waren eigentlich 1944-1945 westdeutsche Städte genauso überfüllt von Menschen, die vor den Amis, Engländern und Franzosen geflüchtet waren ?


Gruss vonne Würfelqualle

Margrit
17.02.2008, 13:16
Dass Dresden eine Hochburg der NSDAP war, ist anscheinend vielen hier nicht geläufig!

"Denn die Stadt war keineswegs, wie immer behauptet wurde, eine reine Kulturmetropole ohne jede militärisch-industrielle und strategische Bedeutung. Die meisten Dresdner Industriebetriebe, darunter so bekannte Namen wie Zeiß-Ikon und Radio-Mende, die zuvor Konsumgüter oder Luxusartikel hergestellt hatten, waren bis 1944 auf Rüstungsproduktion umgestellt worden, und viele beschäftigten Zwangsarbeiter und Zwangsarbeiterinnen. Darüber hinaus war Dresden ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt. Als die Fronten im Herbst 1944 näher rückten, passierten hier täglich im Durchschnitt 28 Militärzüge, die 20000 Soldaten transportierten. In den Überlegungen der Alliierten für einen großen Luftangriff auf Dresden, die Anfang 1945 konkrete Gestalt annahmen, spielte die Frage, wie die Verlegung deutscher Truppen an die Ostfront behindert und der Vormarsch der Roten Armee dadurch unterstützt werden könne, eine nicht zu unterschätzende Rolle."


http://www.amazon.de/Dresden-Dienstag-Februar-Milit%C3%A4rische-blanker/dp/3570006255/ref=pd_bbs_sr_1?ie=UTF8&s=books&qid=1203236810&sr=8-1



genau so ist es.

ich denke, mit den Kranzniederlegungen und Gedenkgottesdienst hat man der Toten würdig gedacht und dabei hätte man es auch belassen sollen.
Alles andere, wie Aufmärsche usw. sind nur Show und ehren keineswegs die Toten.
Und wenn endlich mal unsre Stadtoberhäupter ihre blöden Schnauzen halten würden, wenn eine Demo von rechts angemeldet wird, wäre auch vieles einfacher und besser.
Sie sollten eher nach dem Motto verfahren "Stellt Euch mal vor, die Rechten machen eine Demo und keiner geht hin"
Aber die Politiker der Städte machen solche Demos doch immer erst publik.
Aber die Politiker selber sind es, die letztendlich für die Krawalle, die dann von den Antifagruppen kommen, Schuld sind.
Und somit Schuld an Randale, umgestürzten Autos von normalen Bürgern, brennenden Mültonnen usw.
Das machen nämlich die Rechten nicht, das macht nur die Antifa
Und warum macht man es?
Nur um wieder einmal mit der Nazikeule drohen zu können.

dirk1969
17.02.2008, 13:19
Dass Dresden eine Hochburg der NSDAP war, ist anscheinend vielen hier nicht geläufig!

"Denn die Stadt war keineswegs, wie immer behauptet wurde, eine reine Kulturmetropole ohne jede militärisch-industrielle und strategische Bedeutung. Die meisten Dresdner Industriebetriebe, darunter so bekannte Namen wie Zeiß-Ikon und Radio-Mende, die zuvor Konsumgüter oder Luxusartikel hergestellt hatten, waren bis 1944 auf Rüstungsproduktion umgestellt worden, und viele beschäftigten Zwangsarbeiter und Zwangsarbeiterinnen. Darüber hinaus war Dresden ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt. Als die Fronten im Herbst 1944 näher rückten, passierten hier täglich im Durchschnitt 28 Militärzüge, die 20000 Soldaten transportierten. In den Überlegungen der Alliierten für einen großen Luftangriff auf Dresden, die Anfang 1945 konkrete Gestalt annahmen, spielte die Frage, wie die Verlegung deutscher Truppen an die Ostfront behindert und der Vormarsch der Roten Armee dadurch unterstützt werden könne, eine nicht zu unterschätzende Rolle."


http://www.amazon.de/Dresden-Dienstag-Februar-Milit%C3%A4rische-blanker/dp/3570006255/ref=pd_bbs_sr_1?ie=UTF8&s=books&qid=1203236810&sr=8-1

Soso, um ein paar NSDAP-Bonzen zu treffen (die in Villenvierteln lebten und nicht getroffen wurden) und den Verkehrsknotenpunkt und die Industrie zu zerstören muß man tausende Zivilisten töten und die komplette Altstadt zerstören?
Fakt ist doch, daß diese Ausreden nach dem Krieg zurechtgefrickelt wurden.
In den Angriffsplänen wurde bewusst der Zielpunkt auf die Altstadt gesetzt um dort einen Feuersturm mit möglichst großer Zerstörung zu entfachen.
Die Industrie wurde wenig getroffen und auch die Bahnlinien funktionierten wenige Wochen nach dem Angriff wieder.
Auch die These von der mangelnden Zielgenauigkeit der Bomber ist Käse.
Im Kriegsverlauf wurden mehrere Ziele punktgenau getroffen und zerstört.
(Monte Cassino etc.) Es war ein geplantes Kriegsverbrechen ohne militärischen Sinn. Man wollte wie so oft, möglichst viele "Hunnen grillen" wie Churchill es treffend bemerkte.

Don
17.02.2008, 14:14
Man wollte wie so oft, möglichst viele "Hunnen grillen" wie Churchill es treffend bemerkte.

Korrekt. Nachdem diese zuvor möglichst viele Nichthunnen gegrillt hatten.

Euer Gejaule ist verabscheuungswürdig jämmerlich. Und die Opfer für Euer Geseiere zu mißbrauchen die wußten wem sie ihr Leiden zu verdanken hatten und es jedem von Euch in die Fresse reiben würden lebten sie noch, ist unerträglich.

Quo vadis
17.02.2008, 14:22
Dass Dresden eine Hochburg der NSDAP war, ist anscheinend vielen hier nicht geläufig!


Sehr schmales Argumentationsbrett auf das du dich begiebst.Kein Angriff der alliierten Moral bombing Strategie griff Städte an, nur weil sie "NSDAP Hochburgen" waren, sondern weil dort deutsche Menschenmassen und Brennmaterial in Form von Werten und Kulturgütern in geballter Form vorhanden waren.Übrigens hat das Mutschmann-Haus in Dresden Johannstadt den Krieg ohne Schaden überstanden und auch der König Mu konnte zunächst fleihen und kam erst nach dem Krieg in russischer Haft um.
So traf der Angriff genau diejenigen die er treffen sollte, nämlich deutsche Zivilisten in rauhen Mengen.

Drache
17.02.2008, 14:23
So traurig wie das ganze ist und so sinnlos die Zerstörungen in Dresden und anderen deutschen Städten auch waren, wir sollten eines nicht vergessen:
Der Bombenkrieg wurde in Warschau 1939 begonnen, nachdem er 3 Jahre vorher in Spanien geprobt worden war. In London wurde er fortgesetzt. London wurde bombardiert, um die Bevölkerung einzuschüchtern.
Das war genau so ein Verbrechen, wie die Bombardierung mancher deutscher Städte. Aber sich hier aufs hohe Roß setzen und sagen, "das waren die Alliierten Schuld", ist nicht.

Quo vadis
17.02.2008, 14:23
Korrekt. Nachdem diese zuvor möglichst viele Nichthunnen gegrillt hatten.

Euer Gejaule ist verabscheuungswürdig jämmerlich. Und die Opfer für Euer Geseiere zu mißbrauchen die wußten wem sie ihr Leiden zu verdanken hatten und es jedem von Euch in die Fresse reiben würden lebten sie noch, ist unerträglich.

Kollektivschuldgequatsche, dummer Reinwaschungsversuch für westalliierte Kriegsverbrechen..........

ab-rhein-main-nahe
17.02.2008, 14:25
Hier eine Pressemeldung der Veranstalter bezw.einer Veranstalter-nahen Seite:

Dresden/ Sachsen: Eine unerwartet hohe Teilnahme war den Gedenkmärschen -anlässlich des 63. Jahrestages des Dresden-Gemetzels- diese Woche beschieden. Bereits am Dienstag schlossen sich etwa 1.200 Nationalisten dem Aufruf des Aktionsbündnisses Gegen das Vergessen an. Gestern waren es unterschiedlichen Medienangaben zufolge zwischen 3.800 (Polizeibereicht) bis knapp 6.000 Teilnehmer (Aktionsbüro Norddeutschland), die sich dem Aufruf der JLO anschlossen.

Im Vorfeld beider Veranstaltungen kam es zu interner Auseinandersetzung darüber, ob am Datum des Geschehens oder aus Rücksicht auf die werktätige Bevölkerung am Samstag darauf den rund 250.000 Opfern des Bombenangriffs gedacht werden soll. Aufgrund der Resonanz beider Veranstaltungen ein Streit, der eigentlich gar nicht notwendig war.

Linken Medienangaben zufolge sollen rund 6.000 Gegendemonstranten vergeblich versucht haben, die nationale Veranstaltung zu stoppen. Gelungen ist ihnen das freilich nicht. Ob das nun daran gelegen hat, weil die Polizei mit über 3.000 Kräften vor Ort war oder weil sich die Zahlen der Gegendemonstranten entgegen anderer Behauptung laut Polizei lediglich im Bereich von 2.000 Personen bewegt haben soll, ist derweil wohl unerheblich. Die Veranstalter mussten aber dennoch eine verkürzte Demonstrationsstrecke auf Druck der Polizei in kauf nehmen, um einen Zusammenstoß mit Gegendemonstranten zu verhindern.

Kämen wir nun an dieser Stelle eigentlich dazu Einzelheiten der Veranstaltung aus Sicht der Veranstalter wiederzugeben, so darf man bislang vergeblich auf Aktionsberichte dazu warten. Aber vielleicht war das ja wieder mal nicht so wichtig, so dass man sich dann allerdings auch nicht darüber beschweren darf, wenn wir uns bisweilen auf Informationen aus linken Quellen bedienen.

Zweifellos ist die gestrige Veranstaltung aber wieder mal ein organisatorischer Höhepunkt sofern man sich lediglich auf die Teilnehmerzahlen konzentriert. Hat sich in den vergangenen Monaten eigentlich eher eine Demonstrationsmüdigkeit breit gemacht, von der gestern freilich keine Rede sein konnte. Politischen Nutzen wird von der gestrigen Veranstaltung allerdings weder die JLO noch die NPD ziehen können. Während letztere es ohnehin geschickt beherrschen grundsätzlich aus solchen Gelegenheiten kein politisches Kapital zu schlagen ist die JLO lediglich alljährlich Veranstalter.

Sollte es sich im laufe des Tages noch ergeben, dass Aktionsberichte der Veranstalter zum gestrigen Geschehen eingehen, werden wir diese natürlich ergänzend veröffentlichen.

Quelle:http://de.altermedia.info/general/mal-wieder-ein-organisatorischer-hohepunkt-gestern-dresden-4000-nationalisten-gedenken-bombenopfer-von-dresden-170208_12957.html

Quo vadis
17.02.2008, 14:46
Och nö. Nicht altermedia...

Um es vorweg zu nehmen: Ich verabscheue die politische Ineinflußnahme der Opfer von Dresden, Kassel, Königsberg etc. Egal ob von rechts oder links.
Das untergräbt die Würde der Opfer.


Ach und ca. 90 000 Tote in Dresden aufgrund politischen Befindlichkeiten auf ca. 25 000 runterzuverharmlosen ist keine "Untergrabung" der Würde? Für Linke sind deutsche Opfer sogar Täter--schon vergessen, während das nationale Gedenken diese Leute als das würdigt was sie waren, nämlich völlig unschuldige Opfer einer verbrecherischen Luftkriegsstrategie......Nationale nennen die Täter beim Namen, die den Opfern ihre Würde nahmen, Bomber Harris und Konsorten, bzw. deren willigen etablierten Geschichtsbeuger und niemand anderes.

Joseph
17.02.2008, 15:01
So traurig wie das ganze ist und so sinnlos die Zerstörungen in Dresden und anderen deutschen Städten auch waren, wir sollten eines nicht vergessen:
Der Bombenkrieg wurde in Warschau 1939 begonnen, nachdem er 3 Jahre vorher in Spanien geprobt worden war. In London wurde er fortgesetzt. London wurde bombardiert, um die Bevölkerung einzuschüchtern.
Das war genau so ein Verbrechen, wie die Bombardierung mancher deutscher Städte. Aber sich hier aufs hohe Roß setzen und sagen, "das waren die Alliierten Schuld", ist nicht.


Warschau war meines Wissens eine umkämpfte Stadt in der über 100 000 polnische Soldaten sich verschanzt hatten. Dass die deutsche Luftwaffe dort absichtlich Zivilisten bombadiert haben soll ist mir ebenfalls neu.

http://www.national-zeitung.de/Artikel_03/NZ04_1.html

Abseits
17.02.2008, 16:08
Im Polizeifunk gaben sie über 8.000 Teilnehmer aus. Es wurde an ALLE Opfer des großen Krieges gedacht. Wieso kam da die MV Fraktion um Bretschneider nicht? Achso, die "trauern" ja nur einseitig zwecks Propaganda und Medieninszenierung.

Die Antideutschen mit ihren üblichen menschenverachtenden Parolen: "USA hilf uns doch, Deutschland gibt es immer noch" und der Massenmörder harris wurde gefeiert. Systemparteien hatten keine Scham sich mit ihnen auf einer Seite zu stellen. Zum Glück waren sie aber nur die Minderheit.

Thauris
17.02.2008, 16:36
Korrekt. Nachdem diese zuvor möglichst viele Nichthunnen gegrillt hatten.

Euer Gejaule ist verabscheuungswürdig jämmerlich. Und die Opfer für Euer Geseiere zu mißbrauchen die wußten wem sie ihr Leiden zu verdanken hatten und es jedem von Euch in die Fresse reiben würden lebten sie noch, ist unerträglich.

Ich wollte gerade darauf antworten, aber Du nimmst mir die Worte aus dem Mund :top:

Quo vadis
17.02.2008, 16:53
Ich wollte gerade darauf antworten, aber Du nimmst mir die Worte aus dem Mund :top:

Oje, die Retterin Deutschlands findet militärisch geplanten und durchgezogenen Massenmord an deutschen Zivilisten völlig legitim und necessary, statt ihren getrübten Blick angesichts der erdrückenden Faktenlage endlich klar werden zu lassen.

Thauris
17.02.2008, 17:08
Oje, die Retterin Deutschlands findet militärisch geplanten und durchgezogenen Massenmord an deutschen Zivilisten völlig legitim und necessary, statt ihren getrübten Blick angesichts der erdrückenden Faktenlage endlich klar werden zu lassen.


Tut mir ja leid, aber im Moment habe ich meinen getrübten Blick auf einer anderen erdrückenden und vor allen Dingen präsenten Faktenlage - später vielleicht ;)

Quo vadis
17.02.2008, 17:20
Tut mir ja leid, aber im Moment habe ich meinen getrübten Blick auf einer anderen erdrückenden und vor allen Dingen präsenten Faktenlage - später vielleicht ;)

Ich möchte mich mit dir überhaupt nicht streiten nur ist moral bombing im englischen RAF- Bomber Command entwickelt und dann generalstabsmäßig bis Kriegsende durchgezogen worden.Wenn etwas in einer Planstelle entwickelt wurde, kann es gar keine Reaktion auf vorher Geschehenes sein, wie uns umerzogene Geschichtsklitterer bis heute einstreiten wollen.Eine großzahl der englischen Historiker haben den verbrecherischen Charakter dieser gezielten Massentötungen am deutschen Zivil lange bevor es deutsche Kollegen wagten anzusprechen, erkannt und ausgesprochen.

Dr.Zuckerbrot
17.02.2008, 18:14
Dass Dresden eine Hochburg der NSDAP war, ist anscheinend vielen hier nicht geläufig!

"Denn die Stadt war keineswegs, wie immer behauptet wurde, eine reine Kulturmetropole ohne jede militärisch-industrielle und strategische Bedeutung. Die meisten Dresdner Industriebetriebe, darunter so bekannte Namen wie Zeiß-Ikon und Radio-Mende, die zuvor Konsumgüter oder Luxusartikel hergestellt hatten, waren bis 1944 auf Rüstungsproduktion umgestellt worden, und viele beschäftigten Zwangsarbeiter und Zwangsarbeiterinnen. Darüber hinaus war Dresden ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt. Als die Fronten im Herbst 1944 näher rückten, passierten hier täglich im Durchschnitt 28 Militärzüge, die 20000 Soldaten transportierten. In den Überlegungen der Alliierten für einen großen Luftangriff auf Dresden, die Anfang 1945 konkrete Gestalt annahmen, spielte die Frage, wie die Verlegung deutscher Truppen an die Ostfront behindert und der Vormarsch der Roten Armee dadurch unterstützt werden könne, eine nicht zu unterschätzende Rolle."


http://www.amazon.de/Dresden-Dienstag-Februar-Milit%C3%A4rische-blanker/dp/3570006255/ref=pd_bbs_sr_1?ie=UTF8&s=books&qid=1203236810&sr=8-1

Mit dem Buch hat Taylor den klassischen Bombenholocaust-Revisionisten gegeben.
Er hat IIRC seinerzeit, als sein Buch recht heftige Diskussionen auslöste, seine Motive genannt, nämlich daß er Scham für das Handeln seiner Landsleute empfunden habe. Das Buch hatte explizit den Zweck der Selbstentlastung und ist für andere Zwecke deswegen wohl wertlos. Sowohl die Zielauswahl, als auch der Aufwand, den die Alliierten getrieben haben, um die Wohnviertel der deutschen Städte wissenschaftlich optimiert anzuzünden, ist ja nun beileibe ausreichend dokumentiert.

Das Gerede von den Militärtransporten ist obszöner Bullshit. Man kann bei der 1945 erfolgten Abriegelung des Ruhrgebiets sehen, wie so etwas vonstatten gegangen wäre, wäre das denn die Absicht gewesen. Man kann an der Durchführung des Angriffs exakt sehen, was das Ziel war.

Natürlich war Dresden keine reine Kulturmetropole, das ist trivial. Im Zusammenhang mit einem geplanten Massaker davon zu reden ist allerdings genauso widerwärtig, wie im Zusammenhang mit der Shoa davon zu reden, daß ihr schließlich auch jüdische Kriminelle zum Opfer gefallen seien.

Nachtrag : Von Taylor gab es danach auch anderes zu lesen, z.B. seinen Beitrag im Buch "Alliierter Bombenkrieg", der schon wesentlich wahrheitsgetreuer ist.

Das hier http://www.politikforen.net/showpost.php?p=1962058&postcount=479 ist ja wohl auch deutlich genug.

Drache
17.02.2008, 19:21
Warschau war meines Wissens eine umkämpfte Stadt in der über 100 000 polnische Soldaten sich verschanzt hatten. Dass die deutsche Luftwaffe dort absichtlich Zivilisten bombadiert haben soll ist mir ebenfalls neu.

http://www.national-zeitung.de/Artikel_03/NZ04_1.html

Sehr witzig! Und warum war Warschau umkämpft? Weil Deutschland Polen überfallen hatte. Ausserdem sind auch Wohnviertel ohne Rücksicht auf Verluste Bombardiert worden. Deutschland braucht sich nicht zu beschweren, über die Schuld anderer.
Alle Kriegsparteien haben Fehler begangen. Deutschland jedoch den größten, indem es den Krieg begonnen hat!
Ausserdem ist der Link zur national-zeitung sehr seriös!

Punkt
17.02.2008, 21:33
[QUOTE=Thauris;]D"Denn die Stadt war keineswegs, wie immer behauptet wurde, eine reine Kulturmetropole ohne jede militärisch-industrielle und strategische Bedeutung. Die meisten Dresdner Industriebetriebe, darunter so bekannte Namen wie Zeiß-Ikon und Radio-Mende, die zuvor Konsumgüter oder Luxusartikel hergestellt hatten, waren bis 1944 auf Rüstungsproduktion umgestellt worden, und viele beschäftigten Zwangsarbeiter und Zwangsarbeiterinnen.

Zwangsarbeiter beschäftigten alle Industriebetriebe am Ende des Krieges, weil alle halbwegs wehrpflichtigen Männer einzgezogen waren. Auch zu Hause gebliebene Frauen wurden "kriegsdienstverpflichtet". Rüstungsproduktion ist nicht gleich zu setzen mit Waffenproduktion.
Und... wieso ging dann der Angriff präzise auf die Altstadt nieder? Die Gebäude von Zeiss Ikon sind nicht mal ansatzweise beschädigt worden. Die stehengheute noch von damals da. Da kann man heute die Technischen Sammlungen anschauen.
und noch was...warum wurde im April 45, als der Krieg schon fast zu Ende war,die mittelalterliche Stadt Rothenburg ob der Tauber mit Brandbomben nieder gemacht? War das auch kriegswichtig?

Joseph
18.02.2008, 00:02
Sehr witzig! Und warum war Warschau umkämpft? Weil Deutschland Polen überfallen hatte. Ausserdem sind auch Wohnviertel ohne Rücksicht auf Verluste Bombardiert worden.

Ich denke es ist ein Unterschied ob man feindliches Militär angreift oder die Auslöschung möglichst vieler Zivilisten durch einen Feuersturm plant.
Hast du Belege dafür, dass die Wehrmacht gezielt Zivilisten in Warschau bombadiert hat?


Deutschland braucht sich nicht zu beschweren, über die Schuld anderer.

Nur weil Deutschland einen großen Anteil am Ausbruch des Krieges hatte war es nicht automatisch die Kriegspartei, die mit dem Zivilisten bombadieren begonnen hat.

Hier noch ein link

http://www.bombenkrieg.net/start2.htm

Ein kleiner Auszug:

Was ist gegen die These vom Bombenkrieg als bloßer Rückkopplung des Krieges einzuwenden?

Schaarschmidt: Moralisch kann man das natürlich so betrachten, allerdings nur wenn man eine sehr archaische Moralvorstellung pflegt, denn sie besagt, daß es unter bestimmten Umständen gerechtfertigt ist, eine ganze Stadt samt ihrer Bewohner niederzubrennen. Historisch ist die Theorie dagegen haltlos. So ist zum Beispiel die immer wieder in Deutschland präsentierte Kausalkette, alliiertem Bombenterror sei entsprechender deutscher Bombenterror vorausgegangen, so nicht richtig. Denn die dazu immer wieder herangezogenen deutschen Bombardements von Guernica, Rotterdam, Warschau und Coventry waren - im Gegensatz zu Dresden - allesamt Operationen mit militärischem Charakter. Darauf weist Boog seit Jahren hin, und auch die meisten angelsächsischen Luftkriegshistoriker akzeptieren diesen Unterschied. Dennoch findet dieser Stand der Forschung so gut wie keinen Eingang in die Darstellungen der deutschen Massenmedien. Im übrigen wurde die Strategie der Vernichtung ganzer Städte in Großbritannien schon vor Beginn des Zweiten Weltkrieges geplant und die dazugehörigen Flugzeugtypen entwickelt, sie kann also keine Reaktion auf die deutsche Seite sein.

klartext
18.02.2008, 00:32
Korrekt. Nachdem diese zuvor möglichst viele Nichthunnen gegrillt hatten.

Euer Gejaule ist verabscheuungswürdig jämmerlich. Und die Opfer für Euer Geseiere zu mißbrauchen die wußten wem sie ihr Leiden zu verdanken hatten und es jedem von Euch in die Fresse reiben würden lebten sie noch, ist unerträglich.

Letztlich verantwortlich ist die deutsche Staats- und wehrmachtsführung, die unser Land in einem völlig sinnlosen und bereits verlorenen Krieg verheizten.
" Wollt ihr den totalen Krieg, totaler, als ihr ihn euch heute vorstellen könnt " - schrie Goebbels in seiner letzten Rede im Sportpalast vor jubelnden Zuhörern. Er hat ihn bekommen.
Dass unschuldige Zivilistenden beider Seiten den Preis für den Goebbelswahnsinn bezahlen mussten, ist die eigentlich Tragik dieses Krieges.
Und während die Nazis den neuen Film " Kolberg " feierten, ging Deutschland in Rauch und Flammen auf.

Harajoshi
18.02.2008, 00:35
Jedes deutsches Opfer ist für mich eine große Schande, denn mein Volk ist mir lieb, und sei es dass sie noch so böse Unmenschen waren, diesen Feuertod hat niemand verdient, und auch wenn will ich ihnen gedenken als Opfer bestialischer Politik, wie sie in den Schulbüchern keine Erwähnung findet.

http://www.mehr-freiheit.de/politik/churchill.html

Irmingsul
18.02.2008, 07:26
Korrekt. Nachdem diese zuvor möglichst viele Nichthunnen gegrillt hatten.

Euer Gejaule ist verabscheuungswürdig jämmerlich. Und die Opfer für Euer Geseiere zu mißbrauchen die wußten wem sie ihr Leiden zu verdanken hatten und es jedem von Euch in die Fresse reiben würden lebten sie noch, ist unerträglich.

Weiße wat Du bis? Lügen tust Du, dat bis 'e!

Irmingsul
18.02.2008, 07:30
Letztlich verantwortlich ist die deutsche Staats- und wehrmachtsführung, die unser Land in einem völlig sinnlosen und bereits verlorenen Krieg verheizten.
" Wollt ihr den totalen Krieg, totaler, als ihr ihn euch heute vorstellen könnt " - schrie Goebbels in seiner letzten Rede im Sportpalast vor jubelnden Zuhörern. Er hat ihn bekommen.
Dass unschuldige Zivilistenden beider Seiten den Preis für den Goebbelswahnsinn bezahlen mussten, ist die eigentlich Tragik dieses Krieges.
Und während die Nazis den neuen Film " Kolberg " feierten, ging Deutschland in Rauch und Flammen auf.

Scheinbar ist Dir nicht bekannt, wie sich der "totale Krieg" definiert. Es geht in ihm nicht um totale Zerstörung, sondern um die totale Umstellung der Wirtschaft auf den Krieg.