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Vollständige Version anzeigen : Kapitalismus oder Sozialismus?



Psyche
15.02.2008, 17:28
Was spreizt euch mehr?

roxelena
15.02.2008, 17:29
Sozialismus mit dem Kapital der Kapitalisten

lupus_maximus
15.02.2008, 17:31
Sozialismus mit dem Kapital der Kapitalisten
Genau, Kapitalsozialisten, also Kazis, solche wie mich.
Es gibt nichts sozialeres als ausreichend Kapital!

Psyche
15.02.2008, 17:33
Was spreizt euch mehr?

beim mann die arme, bei der frau wohl die beine :))

Stechlin
15.02.2008, 17:53
Wie kann (oder besser im Konjunktiv: könnte) der Kommunismus denn die Menschen ausbeuten? Im Kommunismus gäbe es kein Geld.

Kommunismus hat es nie gegeben, ebensowenig wie echten Sozialismus.

dimu
15.02.2008, 18:01
.
die drei mus-sorten sind ein übel.

kapitalismus - sozialismus - kommunismus
.

Stechlin
15.02.2008, 18:04
.
die drei mus-sorten sind ein übel.

kapitalismus - sozialismus - kommunismus
.

Vergiß den Liberalismus nicht. :]

Ernesto-Che
16.02.2008, 18:51
Für das Proletariat stellt sich diese Frage ja wohl nicht ...



http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/b/bf/Pyramid_of_Capitalist_System.png/484px-Pyramid_of_Capitalist_System.png

dimu
16.02.2008, 19:11
Vergiß den Liberalismus nicht. :]
danke dir für den nachtrag. :)
.

PSI
16.02.2008, 19:28
Kapital in der Hand der Menschen - also Sozialismus

Soziales_Mistvieh
16.02.2008, 20:40
Was spreizt euch mehr?

Ähm, die Umfrage stimmt mit dem Titel nicht überein, denn Sozialismus ist kein Kommunismus:rolleyes:


Genau, Kapitalsozialisten, also Kazis, solche wie mich.
Es gibt nichts sozialeres als ausreichend Kapital!

Jop, ein paar reiche Unternehmer und ein paar arme Arbeiter, was sozialeres gibt es nicht.

Psyche
16.02.2008, 20:56
Ähm, die Umfrage stimmt mit dem Titel nicht überein, denn Sozialismus ist kein Kommunismus:rolleyes:


sondern kapitalismus

SLOPPY
17.02.2008, 01:00
Der Kapitalismus, gepaart mit Liberalität, ist ein Segen für die Menschheit. Kein anderes gesellschaftliches System kann und hat soviel Wohlstand, Glück und persönliche Freiheit für Alle geschaffen.

hardstyler911
17.02.2008, 01:10
Der Kapitalismus, gepaart mit Liberalität, ist ein Segen für die Menschheit. Kein anderes gesellschaftliches System kann und hat soviel Wohlstand, Glück und persönliche Freiheit für Alle geschaffen.




Wieviel gesellschaftliche Systeme kennst du denn? Außer Kapitalismus und Sozialismus?(

Ernesto-Che
17.02.2008, 08:11
danke dir für den nachtrag. :)
.


Was ist denn das für`n Schwachsinn - das eine ohne das andere -
funktioniert doch garnicht !!!

Psyche
17.02.2008, 08:58
nazikommunisten wie du und je! http://secretnazicommunists.ytmnd.com/ :))

Psyche
17.02.2008, 09:18
das einzige was ich am kapitalismus liebe, ist cola vanilla: http://farm1.static.flickr.com/142/363952655_c65b48725f.jpg?v=0

das wars auch schon :engel:

politisch Verfolgter
17.02.2008, 12:05
User value analog shareholder vlaue.
Dazu privatwirtschaftlich selbsteignende betriebl. Renditeobjekte rationalisierungseffizient diversif vernetzen und investiv nutzen.
Erst damit hat man das marktwirtschaftliche Leistungsprinzip, nur so kann der value individuell leistungsäquivalent erwirtschaftet und leistungsgerecht verteilt werden.
Nur so kommen wir zu einer Leistungsgesellschaft, wozu Sozialstaat und ÖD um mind. 90 % reduziert werden können.
Jeder Ökonom und jeder Jurist wird bestätigen: investiv nutzbare betriebl. Renditeobjekte, die sich dazu als rein jur. Personen selbst eignen, kann es problemlos geben. Sie dienen ihren bezahlenden Nutzern als Vertragsgegenstände. Managements sind dafür ebenso verantwortlich, wie sie in Betrieben rel. anonymer stiller Teilhaber verantwortlich sind, in denen ebenfalls keine Inhaber tätig zu sein brauchen.
Das hat nichts mit Sozialismus zu tun, es ist vielmehr das marktwirtschaftliche Leistungsprinzip. Es geht um betriebl. Renditeobjekte, nicht um Staatsbetriebe und nicht um Funktionäre, es geht also um Userprofit, um Individualleistung, um die ökonomische Hebelwirkung genutzter Renditeobjekte.
Erst damit hat man vollwertige Marktteilnahme betriebsloser Anbieter.

Psyche
17.02.2008, 12:25
:kotz:

Cola Vanilia schmeckt wie Cola mit Haarspray.

ich weiß, das meinen geschmack nur 1/5 der welt teilen :))

Denkpoli
17.02.2008, 14:06
Der Kapitalismus, gepaart mit Liberalität, ist ein Segen für die Menschheit. Kein anderes gesellschaftliches System kann und hat soviel Wohlstand, Glück und persönliche Freiheit für Alle geschaffen.




...bis die Grenzen geöffnet wurden!!!

Psyche
17.02.2008, 14:12
...bis die Grenzen geöffnet wurden!!!

ja, der staatskapitalismus leidet erheblich..

ochmensch
17.02.2008, 14:13
Ein Dialog zwischen Psyche und politisch Verfolgter würde mich brennend interessieren. Aber sie tun es einfach nicht.

RDX
17.02.2008, 14:21
.
die drei mus-sorten sind ein übel.

kapitalismus - sozialismus - kommunismus
.

Faschismus
Militarismus
Islamismus
Feminismus
Buddismus
Hinduismus
Kolonialismus
Imperialismus
Anarchismus
Hitlerismus
Salinismus
Maoismus
Marxismus
Leninismus
Trotzkismus
Feudalismus
Absolutismus
Humanismus (Ausnahme der Regel, dass alles, was muss, apriori schlecht ist)

Weltanschung mus mus mus mus-> Manie (Wahn)-> Gewalt, Krieg, Tod, Leid, Elend, Armut.

Deshalb gibt es auch keinen Demokratismus.

politisch Verfolgter
17.02.2008, 16:48
Ein Dialog zwischen Psyche und politisch Verfolgter würde mich brennend interessieren. Aber sie tun es einfach nicht.
Ich hab nix mit der Psyche ;-)

Denkpoli
17.02.2008, 18:22
Noch ein übler -ismus:
Globalismus

politisch Verfolgter
19.02.2008, 13:41
Marktwirtschaftl. Profitmaximierung, dabei niemanden per Gesetz zwingen, Inhaber zu bedienen. Vollwertige Marktteilnahme betriebsloser Anbieter. Diversife, flexible und elastische Vernetzungs- und Rationalisierungseffizienz mittels ökonomischer Hebelwirkung betriebl. Renditeobjekte investiv nutzen.
Kapital ist in der Marktwirtschaft Grundlage persönlicher Selbstverwirklichung.
Dazu gibts nix besseres als die Marktwirtschaft, als Anreiz für seine Selbstverwirklichung was zu tun, also mental adäquat mit anzubieten und sich daraus Kapital zu generieren, wozu immer bessere Maschinen immer mehr herkömml. menschl. Tätigkeiten zum Segen ihrer Nutzer erübrigen, womit wir uns die Naturgesetze immer dienstbarer machen statt die Einen Anderen.
Wir haben eine Leistungsunterbindungsgesellschaft, einen per Arbeitsgesetzgebung sozialstaatlich scheingerechtfertigten modernen Feudalismus.

lupus_maximus
19.02.2008, 13:45
Noch ein übler -ismus:
Globalismus

Am Schlimmsten ist der Irrwahn-ismus in diesem Land!

politisch Verfolgter
19.02.2008, 18:02
Ja, per Arbeitsgesetzgebung glauben machen wollen, Betriebslose benötigten Inhaber. Damit wird der Affenstall im Irrenhaus marxistisch scheingerechtfertigt.

Sauerländer
19.02.2008, 18:11
Deshalb gibt es auch keinen Demokratismus.
Natürlich gibt es den. Wir leben unter einem Regime, dessen Legitimationsgrundlage er in Kombination mit dem ebenfalls unsäglichen Liberalismus ist.

Aber die eigene Ideologie als im Gegensatz zu allen Gegenentwürfen NICHT ideologisch zu bezeichnen ist bekanntlich Grundelement der meisten Ideologien.

RDX
19.02.2008, 18:15
Natürlich gibt es den. Wir leben unter einem Regime, dessen Legitimationsgrundlage er in Kombination mit dem ebenfalls unsäglichen Liberalismus ist.

Aber die eigene Ideologie als im Gegensatz zu allen Gegenentwürfen NICHT ideologisch zu bezeichnen ist bekanntlich Grundelement der meisten Ideologien.

Erklär mir doch mal , was du unter Demokratismus verstehst.

Sauerländer
19.02.2008, 20:51
Erklär mir doch mal , was du unter Demokratismus verstehst.
Dass es einen Begriff im alltäglichen Sprachgebrauch nicht gibt bedeutet nicht, dass es damit beschriebene Phänomen nicht gibt (auch wenn rechte wie linke wie liberale Totalitarismen dies zu erreichen bemüht sind).

Unter Demokratismus verstehe ich -simplifiziert- eine Weltanschauung, die einen bestimmten Modus der politischen Entscheidungsfindung -der an sich wertneutral ist- mit einem grundsätzlichen, nicht diskutablen Werturteil verknüpfen.
Demokratie, also Volksherrschaft, somit die Zueignung der politischen Entscheidungsbefugnis an das Volk, ist EINE von vielen Möglichkeiten, wie Politik organisiert werden kann. Der Wert einer Entscheidung -sollte man meinen- liegt nicht darin, WER sie trifft, sondern darin, was für eine Entscheidung getroffen wird bzw wie diese Entscheidung sich zu etwaig vorhandenen ethischen Maßstäben verhält.
In diesem Sinne kann ebenso eine Demokratie verheerend schlecht wie eine Autokratie/Aristokratie/Monarchie/Theokratie/Plutokratie/Stratokratie/was auch immer gut sein -je nachdem, was für Entscheidungen getroffen werden.
Der Demokratist jedoch nimmt einen Eigenwert der Entscheidungsfindungsform Demokratie an und behauptet diesen bei jeder Gelegenheit allein schon durch den durchweg positiven Zungenschlag, in dem er das Wort "Demokratie" ausspricht sowie den negativen, dem er jeder Alternative zumisst. Das Ausmaß, in dem die Menschen in unseren Landen eine solche Betrachtungsweise für völlig selbstverständlich halten, zeigt mir den weltanschaulichen Charakter dieses Phänomens.
Wenn er sich selbst gegenüber ehrlich ist, kann der Demokratist keinen Wert anerkennen, denn jeder Wert, der absolut steht, ist der Volkssouveränität und Abstimmbarkeit entzogen. Demokratie ist notwendigerweise relativistisch.
Wo sie es nicht ist, ist sie keine wirkliche Demokratie.
Dieser -angeblich- nichtrelativistische Teil besteht bei uns in aller Regel in einem liberalistischen "Werte"-System, das wiederum eigentlich nur eine Festschreibung des Relativismus bei minimaler Ermöglichung von dessen langfristiger Praktikabilität darstellt. Jeder, wie er mag. Als Individuum in der Gesellschaft, als Volk in der Welt.
Diese Souveränität kann keine Werte anerkennen oder auch nur dulden, die sie einschränken.
Eine solche Gesellschaft kennt real keine Religion, keinen Ehrenkodex, keine irgendwie als verbindlich zu bezeichnende Moral - ausser der äußerst dünnen und auch bei jeder Gelegenheit aufhebbaren Forderung, den anderen im Zweifelsfall sein Ding machen zu lassen.
Die Systemwerdung der Abwesenheit eines Systems.

Wenn uns allen das nicht als so selbstverständlich schiene, da wir durch unser Alter nichts anderes kennen können, müssten wir uns bestenfalls totlachen über die Absurdität in dieser Weltanschauung.
So reicht es meistens nicht zu mehr als einem gewissen Maß an Ratlosigkeit.

RDX
19.02.2008, 21:31
Dass es einen Begriff im alltäglichen Sprachgebrauch nicht gibt bedeutet nicht, dass es damit beschriebene Phänomen nicht gibt (auch wenn rechte wie linke wie liberale Totalitarismen dies zu erreichen bemüht sind).

Unter Demokratismus verstehe ich -simplifiziert- eine Weltanschauung, die einen bestimmten Modus der politischen Entscheidungsfindung -der an sich wertneutral ist- mit einem grundsätzlichen, nicht diskutablen Werturteil verknüpfen.
Demokratie, also Volksherrschaft, somit die Zueignung der politischen Entscheidungsbefugnis an das Volk, ist EINE von vielen Möglichkeiten, wie Politik organisiert werden kann. Der Wert einer Entscheidung -sollte man meinen- liegt nicht darin, WER sie trifft, sondern darin, was für eine Entscheidung getroffen wird bzw wie diese Entscheidung sich zu etwaig vorhandenen ethischen Maßstäben verhält.
In diesem Sinne kann ebenso eine Demokratie verheerend schlecht wie eine Autokratie/Aristokratie/Monarchie/Theokratie/Plutokratie/Stratokratie/was auch immer gut sein -je nachdem, was für Entscheidungen getroffen werden.
Der Demokratist jedoch nimmt einen Eigenwert der Entscheidungsfindungsform Demokratie an und behauptet diesen bei jeder Gelegenheit allein schon durch den durchweg positiven Zungenschlag, in dem er das Wort "Demokratie" ausspricht sowie den negativen, dem er jeder Alternative zumisst. Das Ausmaß, in dem die Menschen in unseren Landen eine solche Betrachtungsweise für völlig selbstverständlich halten, zeigt mir den weltanschaulichen Charakter dieses Phänomens.
Wenn er sich selbst gegenüber ehrlich ist, kann der Demokratist keinen Wert anerkennen, denn jeder Wert, der absolut steht, ist der Volkssouveränität und Abstimmbarkeit entzogen. Demokratie ist notwendigerweise relativistisch.
Wo sie es nicht ist, ist sie keine wirkliche Demokratie.
Dieser -angeblich- nichtrelativistische Teil besteht bei uns in aller Regel in einem liberalistischen "Werte"-System, das wiederum eigentlich nur eine Festschreibung des Relativismus bei minimaler Ermöglichung von dessen langfristiger Praktikabilität darstellt. Jeder, wie er mag. Als Individuum in der Gesellschaft, als Volk in der Welt.
Diese Souveränität kann keine Werte anerkennen oder auch nur dulden, die sie einschränken.
Eine solche Gesellschaft kennt real keine Religion, keinen Ehrenkodex, keine irgendwie als verbindlich zu bezeichnende Moral - ausser der äußerst dünnen und auch bei jeder Gelegenheit aufhebbaren Forderung, den anderen im Zweifelsfall sein Ding machen zu lassen.
Die Systemwerdung der Abwesenheit eines Systems.

Wenn uns allen das nicht als so selbstverständlich schiene, da wir durch unser Alter nichts anderes kennen können, müssten wir uns bestenfalls totlachen über die Absurdität in dieser Weltanschauung.
So reicht es meistens nicht zu mehr als einem gewissen Maß an Ratlosigkeit.

Wenn ich dich richtig verstanden habe, hältst du Demokratisten für eine Bande werteloser und charakterloser Nihilisten, deren einziges Streben der persönliche Vorteil, der materielle Gewinn, ist.

politisch Verfolgter
19.02.2008, 22:42
Was hilft am Besten gegen elende Affenschieberei?
Völlig klar: Profit. Nur ein Affe kann glauben, Kapital müsse was mit Firmeninhabern zu tun haben.

Sauerländer
20.02.2008, 17:45
Wenn ich dich richtig verstanden habe, hältst du Demokratisten für eine Bande werteloser und charakterloser Nihilisten, deren einziges Streben, der persönliche Vorteil, der materielle Gewinn, ist.
Ähm... Jein.
Wenn es um eine von Wertvorstellungen unbeleckte Art die eigenen Interessen zu verfolgen geht, kann man das ja zumindest unter zynischen Gesichtspunkten als "intelligent eingefädelt" (oder dergleichen) respektieren. Methodisch respektieren, wohlgemerkt, nicht inhaltlich.
Das ist in meinen Augen nicht der Kern des Demokratismus. Der mogelt sich allenfalls heute hinein, wo die zwei an sich getrennten Phänomene des Demokratismus und Liberalismus sich zum Liberaldemokratismus verbinden (und damit den Demokratismus in gewissem Sinne zu einer doppelten Absurdität führen).
Der Demokratie kann auch durch deren Trägerschaft ein stark werteorientiertes Moment innewohnen, nämlich in eher konservativen Strukturen unter den Vorzeichen von Volksbewaffnung und/oder Wehrpflicht.

Das Problem des Demokratismus besteht darin, dass mit ihm als Prämisse eigentlich jeder Entscheidung des Demos Geltung zukommt, einfach weil sie Entscheidung des Demos ist. Wird heute beschlossen, dass alle in grünen Klamotten herumlaufen müssen, morgen hingegen bestimmt, dass erstens grüne Klamotten ganz verboten werden, zweitens rote Pflicht sind und drittens alle hinzurichten sind, die grüne Klamotten für eine gute Idee hielten, hat man im Demokratismus streng genommen kein Argument dagegen ausser dem eigenen Willen (der sich dann letztlich auch wieder auf undemokratistische Wertvorstellungen stützen muss, denn er besteht ja nicht aus sich selbst heraus).
Der konsequente Demokrat hat etwa kein Argument gegen die Beseitigung der Weimarer Demokratie, denn die war ja mehrheitlich vom Volk gewollt, also ein urdemokratischer Akt.

Wenn sich das jetzt noch verbindet mit liberaler Eigeninteressenpriorität (die dann auch noch verstanden wird in einem strikt ökonomischen Sinne), weiterhin einem eher angelsächsisch angehauchten Parlamentarismusbegriff und einer Verselbstständigung eines wesentlich durch Geschwätz und inhaltsloses Gezänk "glänzenden" Parteienapparates, dann potenziert sich zwar die Ekelhaftigkeit nochmal um ein Vielfaches, aber das Grundproblem geht dem voran.

Werte, mindestens aber positive Werte ("Du sollst" statt "Du sollst NICHT") sind letztlich undemokratisch.

Psyche
20.02.2008, 19:25
Ein Dialog zwischen Psyche und politisch Verfolgter würde mich brennend interessieren. Aber sie tun es einfach nicht.

Im Psyche(verbündete Dragon)-PSI shoutboxkrieg kam es zum machtkampf zwischen einer Nazionalsozialistin und einem rotschielt aka (47 mal außen vorgelassen) Kommunisten.

Ausgang der Schlacht: Sieg des Nazionalsozialismus.

ochmensch
20.02.2008, 19:59
Im Psyche(verbündete Dragon)-PSI shoutboxkrieg kam es zum machtkampf zwischen einer Nazionalsozialistin und einem rotschielt aka (47 mal außen vorgelassen) Kommunisten.

Ausgang der Schlacht: Sieg des Nazionalsozialismus.

Auf Psyche ist eben Verlass! :]

Silencer
20.02.2008, 20:10
Ich bin für sozialistischen Kapitalismus - soziale Marktwirtschaft genannt.

-jmw-
20.02.2008, 20:13
Soziale Marktwirtschaft soll ein "sozialistischer Kapitalismus" sein?

Also soweit ich das überblicken kann ist sie einfach nur Kapitalismus, plain and simple.

Keine nennenswerten unüblichen Staatswirtschaftssektoren, keine Wirtschaftsplanung seitens des Staates, keinerlei Bezugnahme auf die AWL...

Dafür, jedenfalls grundsätzlich im Erhardschen Konzept, "Privateigentum an
Produktionsmitteln, Produktion für den Markt, [...] Wettbewerb und
Preisbildung auf Güter- und Faktormärkten nach Angebot und Nachfrage" (Erich Weede) - also Kapitalismus bzw. kapitalistische Marktwirtschaft.

Silencer
21.02.2008, 14:41
Soziale Marktwirtschaft soll ein "sozialistischer Kapitalismus" sein?
Also soweit ich das überblicken kann ist sie einfach nur Kapitalismus, plain and simple.


...............

Ja sicher!
Wenn es "kapitalistischer" Kapitalismus wäre, dann hätten wir kein Kartelamt, kein Sozialamt sondern Slums usw. Schlicht, wir hätten nur Oben und Unten, Oligopole, oder einfach nur modernen Feudalismus.

Kumusta
21.02.2008, 15:10
Es gibt nichts sozialeres als ausreichend Kapital!
Genau. :top:

Psyche
21.02.2008, 15:17
Es gibt nichts sozialeres als ausreichend Kapital!

Stimmt wohl, wenn der Arbeiter ausreichend Kapital hat und der Betrieb nichts sonderlich an eigen Kapital verfügt. :]

politisch Verfolgter
21.02.2008, 16:22
Die vollwertige Marktteilnahme betriebsloser Anbieter bedingt die Entfernung der Arbeitsgesetzgebung, die den Anbietern Kapitalzugang, Korrelationseffizienz und Leistungsäquivalenz unterbindet.
Betriebslose benötigen die ökonomische Hebelwirkung investiv genutzter Renditeobjekte, wozu ebenfalls keinerlei Inhabertätigkeiten erforderlich sind, wie auch in Betrieben stiller Teilhaber.
Bis dahin nix tun und bitte Nachwuchs unterlassen.
Und den marxistischen Arbeitsbegriff bitte aus der Welt nehmen.

-jmw-
21.02.2008, 17:02
Ja sicher!
Wenn es "kapitalistischer" Kapitalismus wäre, dann hätten wir kein Kartelamt, kein Sozialamt
Weder Kartell- noch Sozialämter sind m.W. eine sozialistische Erfindung gewesen - was für mich heisst, dass es wenig Sinn ergibt, ihr Vorhandensein in einem Kapitalismus dazu zu benutzen, ihn mit dem Adjektiv "sozialistisch" zu versehen.


sondern Slums usw. Schlicht, wir hätten nur Oben und Unten, Oligopole, oder einfach nur modernen Feudalismus.
Mit anderen Worten: Normalmenschen sind nicht in der Lage, ihr Leben zu führen, ohne untergebuttert zu werden, wenn ihnen niemand (wer?) dabei hilft.

Ich möchte dem ausdrücklich widersprechen!

Silencer
21.02.2008, 17:25
............
Mit anderen Worten: Normalmenschen sind nicht in der Lage, ihr Leben zu führen, ohne untergebuttert zu werden, wenn ihnen niemand (wer?) dabei hilft.

Ich möchte dem ausdrücklich widersprechen!

Ja. Siehe Brasilien. Das schaffen nur die Wenigsten.
Dann entsteht eine Unterschicht der kaum jemand entkommen kann.
Deutschland holt sich die Unterschicht aus dem arabischen und türkischen Raum, um sich den brasilianische Verhältnissen anzunähern. Hoffentlich wird das bei der nächsten Wahl gestoppt und die Merkel-Bande verjagt werden.

PS: Die Begriffe "Sozial" und "Sozialismus" sind verwandt. Ich sehe keinen Grund das Wort Sozialismus nicht zu gebrauchen.
Kapitalismus verwende ich auch, obwohl dieser Begriff zur Zeit bei mir sehr negativ besetzt ist. Es war nicht immer so, es kommt darauf an, was die Menschen daraus machen.

ab-rhein-main-nahe
21.02.2008, 17:49
Ich bin für einen Nationalen Sozialismus.
Aber der nomadische Händlergeist kennt keine Grenzen seiner Profitsucht an und daher ist kein Volk auf dieser Erde vor dem Schicksal der Vermassung sicher ist. Nicht umsonst stammt das Wort "Kapitalismus" vom lat. Wort für "capita" für "Häupter(Menge des Viehs)" und das Wort "pekuniär" (geldlich) aus dem Wort "pecunia" für Vieh. Das Wort vom "beweglichen Kapital" beschreibt ebenfalls sehr genau den nomadischen Geist, der sich in Banken, Börsen und Spekulationsfonds manifestiert.
Der Vorwurf der Weltherrschaft ist keine bösartige Unterstellung, sondern entspricht der inneren Logik des Kapitalismus. Unter dem Verwertungsdruck unvorstellbarer Kapitalmassen, die nach billionenfachen Profiten lechzen, ist das konzentrierte internationale Finanzkapital zum letzten Gefecht für die Errichtung eines globalen Weltmarktes gegen alle nationalen Volkswirtschaften und völkischen Gemeinschaften angetreten.
Aus einer Welt der Tausend Völker soll ein "Planet der Affen" werden, die fast-food-kauend in die "Glotze" stieren und sich die Propagandalügen der "Meinungsführer" und "Medienhirten" über die Gefahren von Nationalismus und Rassismus einimpfen lassen. Die kapitalistische Nation ist ein Widerspruch in sich. Sie betreibt ihre Selbstauflösung im globalisierten kapitalistischen Weltmarkt. Die kapitalistische Nation verzichtet auf ihre Schutzfunktion gegenüber dem Volke und liefert es ungerührt dem internationalen Kapital aus. Ungebremster Freihandel und unbegrenzte Einwanderungsfluten ausländischer Lohndrücker zerstören die Nation als sozialen Schutzraum des Volkes. Die kapitalistische Nation verkommt zum Investitionsstandort des Kapitals und zur Karawanserei einer neuen Völkerwanderung.

Daher:Nein zum Kapitalismus!
Für einen Nationalen Sozialismus!

Silencer
21.02.2008, 18:12
.....


Daher:Nein zum Kapitalismus!
Für einen Nationalen Sozialismus!

@ab-rhein-main-nahe,

ich kann dir nur zustimmen. :top:

Es ist schon sehr beängstigend zusehen zu müssen, wie Kapitalismus Befürworter nicht erkennen wollen, dass Kapitalismus in den Nihilismus führt.

-jmw-
21.02.2008, 19:11
Ja. Siehe Brasilien.
Jahain.
Kann man, muss man aber nicht so bezeichnen.
Brasilien schleppt zuviel koloniales Erbe mit sich herum: Semifeudalen Grossgrundbesitz nämlich, den ich so ungern als "kapitalistisch" bezeichnen würde, jedenfalls nicht als "liberalkapitalistisch".

Ausserdem sind dort wichtige Sektoren der Wirtschaft in Staatshand (Infrastruktur, Währung...).


Deutschland holt sich die Unterschicht aus dem arabischen und türkischen Raum, um sich den brasilianische Verhältnissen anzunähern. Hoffentlich wird das bei der nächsten Wahl gestoppt und die Merkel-Bande verjagt werden.
:))

Von wem denn? Von den "Normalen", die Deiner Aussage nach ja sowieso nix gebacken kriegen?


PS: Die Begriffe "Sozial" und "Sozialismus" sind verwandt. Ich sehe keinen Grund das Wort Sozialismus nicht zu gebrauchen.
Naja, "Nationalmannschaft" und "Nationalsozialismus" teilen sich auch 'ne Wortwurzel, insofern... ;)

-jmw-
21.02.2008, 19:17
@ ab-rhein-main-nahe

Was machste mit denen, die was anderes wollen?

Psyche
21.02.2008, 19:45
@ ab-rhein-main-nahe

Was machste mit denen, die was anderes wollen?

verstaatlichen :))

-jmw-
21.02.2008, 20:09
Leute verstaatlichen? ?(

politisch Verfolgter
21.02.2008, 20:13
Wer für Kapital ist, wird es wollen, nicht Anderen umverteilen.
Wer gegen Kapital ist, kann es ja umverteilen.
Wer gegen Eigentum ist, den soll der Teufel zu Marx zum Schmoren in die Hölle holen ;-)

Mondgoettin
21.02.2008, 21:44
ich bin gegnerin des raubtierkapitalismus.
kommunismus ist auch nix.
es lebe der"richtige"SOZIALSTAAT!:)

politisch Verfolgter
21.02.2008, 23:09
Es lebe die Leistungsgesellschaft und damit der value bezahlender user.
Dazu müssen Sozialstaat und ÖD zu mind. 90 % weg, die Arbeitsgesetzgebung ganz. Villa&Porsche statt Affenschieberei im Affenstall des Irrenhauses. Dazu "Arbeitnehmer"-Zuweisungen entsorgen, Marx ist tot.

Silencer
22.02.2008, 13:32
Wer für Kapital ist, wird es wollen, nicht Anderen umverteilen.
Wer gegen Kapital ist, kann es ja umverteilen.
Wer gegen Eigentum ist, den soll der Teufel zu Marx zum Schmoren in die Hölle holen ;-)

Du bist bekloppt pv und überhaupt nicht informiert.

Auch im Sozialismus gibt es EIGENTUM!!! Nur eben nicht masslos für wenige. Ich sehe nichts falsches in der Umverteilung, wenn sie gerecht und nach Leistung geschieht. Dadurch kann man auch Leistungsbereitschaft fördern.

Psyche
22.02.2008, 13:46
Leute verstaatlichen? ?(

ja, bzw. ariesierung :]

ab-rhein-main-nahe
22.02.2008, 16:09
@ ab-rhein-main-nahe

Was machste mit denen, die was anderes wollen?

Wurde darüber abgestimmt,dass wir das gegenwärtige System haben wollten?
Volksabstimmung halte ich für das beste.
Da kann sich jeder dran beteiligen.
Und das nicht nur bei so schnöden Wahlen,welche alle paar Jahre mal stattfinden.

-jmw-
22.02.2008, 17:17
Wurde darüber abgestimmt,dass wir das gegenwärtige System haben wollten?
Jain.
Alle vier Jahre entscheiden sich sehr, sehr viele Leute dafür, nichtmal die innerhalb dieses System gegebenen Möglichkeiten auszunutzen;
sondern wählen, wie gehabt, Union und SPD.

Das mag formal keine Volksabstimmung sein, scheint mir aber hinreichend äquivalent.


Volksabstimmung halte ich für das beste.
Da kann sich jeder dran beteiligen.
Warum sollte ich mich dafür aussprechen, meinen Nachbarn die Gelegenheit zu geben, nicht nur für sich, sondern auch noch für mich 'ne falsche Entscheidung zu treffen?

leuchtender Phönix
22.02.2008, 17:43
@ ab-rhein-main-nahe

Was machste mit denen, die was anderes wollen?

Die bekommen Besuch von den netten Stasi(oder wie das dann heist)-Leuten.

leuchtender Phönix
22.02.2008, 17:49
Wurde darüber abgestimmt,dass wir das gegenwärtige System haben wollten?.

Willst du keine Demokratie?


Volksabstimmung halte ich für das beste.

Die sind zwar gut. Aber das hängt auch vom Thema ab. Volksabstimmungen brauchen Fragen mit Ja-Nein-Alternative. Für komplexeres also ungeeignet. Zumal man damit keine Kompromisse machen kann.


Da kann sich jeder dran beteiligen.
Und das nicht nur bei so schnöden Wahlen,welche alle paar Jahre mal stattfinden.

Die Schwäche daran ist, das sich oftmals zu wenige daran beteiligen (viel weniger als 50%). Ohne genügend Beteiligte, sind sie fast sinnlos.

-jmw-
22.02.2008, 17:50
ja, bzw. ariesierung :]
Und was machen wir mit "Ariern", die nicht wollen (Yours truly z.B.)?

Psyche
22.02.2008, 18:20
Und was machen wir mit "Ariern", die nicht wollen (Yours truly z.B.)?

versklaven. was soll Yours truly sein?

-jmw-
22.02.2008, 18:41
Versklaven?
Das ist aber nicht nett!



Ansonsten: http://dictionary.reference.com/browse/yours%20truly

Don
22.02.2008, 19:42
Sozialismus mit dem Kapital der Kapitalisten

Zumindest bist Du ehrlich. Aber nicht klug genug um zu verstehen daß man eine geschlachtete Kuh nur einmal grillen kann.
Bist Du wenigstens hübsch?

Psyche
22.02.2008, 21:09
Zumindest bist Du ehrlich. Aber nicht klug genug um zu verstehen daß man eine geschlachtete Kuh nur einmal grillen kann.
Bist Du wenigstens hübsch?

nein, eine kuh kannste zweimal grillen. bedenke den fötos oder das kalb.

politisch Verfolgter
23.02.2008, 08:37
Profit für bezahlende user, also die ökonomische Hebelwirkung dazu vernetzungsoptimierter betriebl. Renditeobjekte abschöpfen.
Dazu ist die Arbeitsgesetzgebung zu entsorgen, weil kein Betriebsloser für derartige Investivnutzung menschl. Inhaber benötigt, also nicht mal stille Teilhaber.
Das kann nun Jeder begreifen und anhand der global player lebhaft nachvollziehen.
So bleibt ein Teil des erwirtschafteten Kapitals in den Nutzungsobjekten, in die per ungehinderter Innovationstransfer-Dynamik immer neue diversif elastische Module eingefügt werden.
Es geht also um keine Kuh, auch nicht um ein Grillfest, sondern um ökonomische Vernunft. Geschlachtet wird auch nix ;-)

romeo1
23.02.2008, 08:49
Kennt ihr den Unterschied zw. Kapitalismus und Sozialismus? Kap. ist die Ausbeutung des Menschen durch den Menschen. Im ach so fortschrittlichen Soz. ist es genau anders herum.

Bärwolf
23.02.2008, 08:53
Wie kann (oder besser im Konjunktiv: könnte) der Kommunismus denn die Menschen ausbeuten? Im Kommunismus gäbe es kein Geld.

Kommunismus hat es nie gegeben, ebensowenig wie echten Sozialismus.

Doch, im Arichipel Gulag - in gnadenloser Vollendung. Nicht mehr zu übertreffen.:D

politisch Verfolgter
23.02.2008, 09:19
Stattdessen eben user value, also Korrelationseffizienz und Leistungsäquivalenz.
Damit gibts keine "Ausbeutung", sondern die Abschöpfung der dynamisch vernetzungsoptimierten ökonomischen Hebelwirkung investiv genutzter betriebl. Renditeobjekte.
Es gibt nur ein Instrument individueller Selbstverwirklichung: Kapital.

ABAS
07.04.2017, 22:03
Kapitalistische Systeme im Tarnkostuem der Demokratien benoetigen mentalen, fachlichen
und sozial imkompetenen menschlichen Abschaum der ueber Lobbyistengruppen die sich
als politische Parteien ausgeben, die Volkssouveraenitaet als Mandats- und Amtsmissbraucher
den finanz- und wirtschaftsfaschisten Akteuren verhoekern, damit die Kapitalsouveraenitaet
die Volkssouveraenitaet verdaengen und sich die Kapitalsouveraenitaet dauerhaft behaupten kann.
Dummes, schwaches Volk = Dummer schwacher Staat

Sozialistische Systeme haben mental, fachlich und sozial kompentente Fuehrungskraefte
die in ihren Mandaten und Regierungsaemtern aus der Mitte des Volkes stellvertretend
fuer das Volk die Behauptung der Volkssouveraenitaet gegenueber der Kapitalsouveraenitaet
dauerhaft gewaehrleisten. Kluges, starkes Volk = kluger starker Staat

Das sind in zwei Absaetzen beschrieben die systemologischen Grundlagen und Unterschiede
zwischen den beiden global konkurrierenden Systemen des Sozialismus und Kapitalismus.
Die Fundamente und Wirkungsfaktoren sind dabei einfach zu verstehen und trivial, werden
aber von der westlichen Politik als " komplex " verkauft, damit das westlichen Dummvolk mit
Wahlberechtigung nicht durchschaut was fuer erbaermliche Sklaven des Kapitals sie sind.