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Vollständige Version anzeigen : Blutbad im Urwald



Eridani
15.02.2008, 11:28
Unsere letzten Urwälder werden abgeholzt. Aber die Gier der Holzkonzerne kennt keine Grenzen. In ihrer Politik, nur von 12 bis Mittags zu planen, ignorieren sie, dass der Mensch ohne Wälder, ohne Bäume auch sterben muß.

Jetzt leisteten Indios diesen Verbrechern das erste Mal vollen Widerstand.


Holzfäller erschießen 15 Indios. Die wollten die Abholzung verhindern
Quito - Im Kampf um ihr Dschungel-Paradies ließen sie ihr Leben: Holzfäller sollen im größten Naturreservat Ecuadors 15 Indios getötet haben. Ihr Stamm wollte das schmutzige Geschäft mit Tropenhölzern stoppen.

http://www.berlinonline.de/berliner-kurier/print/nachrichten/207370.html

Wenn ich jeden Tag meinen vollgestopfen Briefkasten mit Reklamepapier sehe, was völlig sinnlos ist und kein Schwein liest, kommt mir das :kotz:

E:

wtf
15.02.2008, 11:31
Das Reklamepapier kommt ganz sicher nicht aus dem Amazonas (was nichts an dieser Untat ändert).

Efna
15.02.2008, 11:37
Hoffentlicfh haben die Indios erfolg.

GnomInc
15.02.2008, 11:57
Das Reklamepapier kommt ganz sicher nicht aus dem Amazonas (was nichts an dieser Untat ändert).

Doch das ist gut möglich.
Am Amazonas werden grosse Eukalyptus - Plantagen betrieben und es gibt
blütenweisses Papier von dort.

Allerdings ist dieses Brandrodungsgehabe der Einheimischen zum Nachteil
der Indios und der Natur damit nicht gestoppt worden- leider......

Hexenhammer
15.02.2008, 12:05
Hoffentlicfh haben die Indios erfolg.

Wenn Du erschossen werden als Erfolg wertest...

Drache
15.02.2008, 12:25
Das ist wohl schon häufiger passiert. Man sollte die Indios bewaffnen!

Mcp
15.02.2008, 12:35
Bei den Huaorani wäre ich mit Wertungen über den Ablauf des "Massakers" sehr vorsichtig. Dieser Steinzeitstamm ist sehr kriegerisch und die Sippen bekämpfen sich gegenseitig bis aufs Blut. Die letzte größere Auseinandersetzung unter ihnen, im Jahre 2003, zwischen dem Tiguino und dem Tagaeri Stamm, forderte das Leben von 10 Frauen und Kindern sowie zwei Männern. Auseinandersetzungen, wenn auch nicht tödliche, sind dort noch immer an der Tagesordnung.

Die Huaorani sind sehr feindselig gegenüber allen, die in ihr Gebiet eindringen. Ob die Geschichte also so stimmt wie beschrieben, wage ich doch zu bezweifeln, zumal die Quelle ein "Sprecher" des Stammes ist. Richtig ist allerdings, dass ihr Lebensraum stetig eingeschränkt wird, ohne dass sich die Welt darum kümmert.

Fest steht allerdings auch, dass es dort unten immer wieder zu Auseinandersetzungen mit Holzfällern kommt, weil ganze Horden grüner "Gutmenschen" aus diversen NGOs die Arbeit der Holzfäller selbst dort massiv behindern wollen, wo sie erlaubt ist. Dazu werden auch gerne die Eingeborenen instrumentalisiert und noch vorne geschickt. Mit echter Hilfe oder Anteilnahme am Schicksal der Urwaldmenschen haben diese Machenschaften wenig zu tun.

Hexenhammer
15.02.2008, 13:00
Bei den Huaorani wäre ich mit Wertungen über den Ablauf des "Massakers" sehr vorsichtig. Dieser Steinzeitstamm ist sehr kriegerisch und die Sippen bekämpfen sich gegenseitig bis aufs Blut. Die letzte größere Auseinandersetzung unter ihnen, im Jahre 2003, zwischen dem Tiguino und dem Tagaeri Stamm, forderte das Leben von 10 Frauen und Kindern sowie zwei Männern. Auseinandersetzungen, wenn auch nicht tödliche, sind dort noch immer an der Tagesordnung.

Die Huaorani sind sehr feindselig gegenüber allen, die in ihr Gebiet eindringen. Ob die Geschichte also so stimmt wie beschrieben, wage ich doch zu bezweifeln, zumal die Quelle ein "Sprecher" des Stammes ist. Richtig ist allerdings, dass ihr Lebensraum stetig eingeschränkt wird, ohne dass sich die Welt darum kümmert.

Fest steht allerdings auch, dass es dort unten immer wieder zu Auseinandersetzungen mit Holzfällern kommt, weil ganze Horden grüner "Gutmenschen" aus diversen NGOs die Arbeit der Holzfäller selbst dort massiv behindern wollen, wo sie erlaubt ist. Dazu werden auch gerne die Eingeborenen instrumentalisiert und noch vorne geschickt. Mit echter Hilfe oder Anteilnahme am Schicksal der Urwaldmenschen haben diese Machenschaften wenig zu tun.
Es ist ihr Land, sie haben das Recht dort zu leben, wie sie es für richtig halten.

Mcp
15.02.2008, 13:13
Es ist ihr Land, sie haben das Recht dort zu leben, wie sie es für richtig halten.

Das habe ich nicht bestritten, nur den Hergang und die Motive des "Massakers" in Zweifel gezogen.

Abgeholzter Regenwald, arme Indianer und "räuberische", böse Holzindustrie, dass ist der Stoff aus dem die Linke ihre Märchen strickt. Das funktioniert immer, wie bei einem pawlowschen Hund. Dabei sind denen die Indianer herzlich egal, sie scheren sich ein Dreck um ihre Rechte. Ihre Motiv ist die "Rettung" der Welt, vor allen möglichen Gefahren. Regenwald, Klima, immer gibt es irgend etwas zu retten.

Die Problem dieser Länder lassen sich so jedenfalls nicht lösen.

Hexenhammer
15.02.2008, 13:27
Das habe ich nicht bestritten, nur den Hergang und die Motive des "Massakers" in Zweifel gezogen.

Abgeholzter Regenwald, arme Indianer und "räuberische", böse Holzindustrie, dass ist der Stoff aus dem die Linke ihre Märchen strickt. Das funktioniert immer, wie bei einem pawlowschen Hund. Dabei sind denen die Indianer herzlich egal, sie scheren sich ein Dreck um ihre Rechte. Ihre Motiv ist die "Rettung" der Welt, vor allen möglichen Gefahren. Regenwald, Klima, immer gibt es irgend etwas zu retten.

Die Problem dieser Länder lassen sich so jedenfalls nicht lösen.

Naja, soweit würde ich gar nicht greifen, dass die Indios die Welt retten wollen. Ihnen wird es in erster Linie darum gehen, dass irgendwelche Eindringlindge ihre Lebensgrundlage zerstören.

Das verbrecherische Treiben der Holzindustrie halte ich allerdings für kein Märchen der Linken.

Eridani
15.02.2008, 14:06
Naja, soweit würde ich gar nicht greifen, dass die Indios die Welt retten wollen. Ihnen wird es in erster Linie darum gehen, dass irgendwelche Eindringlindge ihre Lebensgrundlage zerstören.

Das verbrecherische Treiben der Holzindustrie halte ich allerdings für kein Märchen der Linken.
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8411
Amazonas Indio vom Stamme
der Surui-Almir

Mit Pfeil und Bogen gegen die Multi-Nationalen Konzerne.

Nun ja, in Australien hat sich ja jetzt der Premier für 200 Jahre Unterdrückung der Aborigines entschuldigt. Am Amazonas wird das noch ne Weile dauern:cool2:

Spätestens, bis der Urwald verschwunden ist.

E:

Mcp
15.02.2008, 14:39
Naja, soweit würde ich gar nicht greifen, dass die Indios die Welt retten wollen. Ihnen wird es in erster Linie darum gehen, dass irgendwelche Eindringlindge ihre Lebensgrundlage zerstören.

Das verbrecherische Treiben der Holzindustrie halte ich allerdings für kein Märchen der Linken.

Die Huaorani sind keine Indios und sie wollen auch nicht die Welt retten, sondern die Angehören der NGOs, die sich ihrer bedienen um ihre Botschaften zu transportieren.

Die Holzindustrie ist nicht verbrecherisch. Das Problem sind die "freien" Holzfäller, arme Schlucker, die wild Bäume fällen und das Holz auf den freien Markt verkaufen, um sich und ihre Familien zu ernähren. Es ist oft die einzige Einnahmequelle. Oft oder meist werden sie vom der örtlichen "Mafia" organisiert , die damit Millionenverdient. Das alles hat mit der Holzindustrie nicht viel zu tun, zumal der Regenwald nicht der Holzindustrie zum Opfer fällt, sondern ausgedehnten Brandrodungen zum Zwecke der Nutzlandgewinnung für eine schnell wachsende Bevölkerung. Dem fallen auch die Lebensräume der Urwaldbewohner zum Opfer. Oft sind diese Rodungen genehmigt, manchmal oder genausooft illegal. Auch daran verdienen internationale Konzerne nichts. Die Vorgänge spiegeln die ökonomischen und sozialen Probleme dieser Länder wieder.

Natürlich ist es einfacher die Profitgier der "internationalen Konzerne" dafür verantwortlich zu machen, dass passt perfekt in das Weltbild der angeblich aufgeklärten Westler, die ihr Gewissen dadurch beruhigen, dass man heftig auf die "Großkopferten" schimpft und Bier zur Rettung der Regenwaldes säuft. Mit den Urwaldindianern läßt sich auch Kasse machen, um sei es nur um Spendengelder einzusammeln, mit denen man das Pendant zur hiesigen Antifa finanziert.

tysker
15.02.2008, 22:29
Unsere letzten Urwälder werden abgeholzt. Aber die Gier der Holzkonzerne kennt keine Grenzen. In ihrer Politik, nur von 12 bis Mittags zu planen, ignorieren sie, dass der Mensch ohne Wälder, ohne Bäume auch sterben muß.

Jetzt leisteten Indios diesen Verbrechern das erste Mal vollen Widerstand.



Wenn ich jeden Tag meinen vollgestopfen Briefkasten mit Reklamepapier sehe, was völlig sinnlos ist und kein Schwein liest, kommt mir das :kotz:

E:

alles halb so schlimm mit den morden, die täter waren ja keine deutschen, sonst gäbe es einen aufstand weltweit!

Allemanne
16.02.2008, 00:25
Bei den Huaorani wäre ich mit Wertungen über den Ablauf des "Massakers" sehr vorsichtig. Dieser Steinzeitstamm ist sehr kriegerisch und die Sippen bekämpfen sich gegenseitig bis aufs Blut. Die letzte größere Auseinandersetzung unter ihnen, im Jahre 2003, zwischen dem Tiguino und dem Tagaeri Stamm, forderte das Leben von 10 Frauen und Kindern sowie zwei Männern. Auseinandersetzungen, wenn auch nicht tödliche, sind dort noch immer an der Tagesordnung.

Die Huaorani sind sehr feindselig gegenüber allen, die in ihr Gebiet eindringen. Ob die Geschichte also so stimmt wie beschrieben, wage ich doch zu bezweifeln, zumal die Quelle ein "Sprecher" des Stammes ist. Richtig ist allerdings, dass ihr Lebensraum stetig eingeschränkt wird, ohne dass sich die Welt darum kümmert.

Fest steht allerdings auch, dass es dort unten immer wieder zu Auseinandersetzungen mit Holzfällern kommt, weil ganze Horden grüner "Gutmenschen" aus diversen NGOs die Arbeit der Holzfäller selbst dort massiv behindern wollen, wo sie erlaubt ist. Dazu werden auch gerne die Eingeborenen instrumentalisiert und noch vorne geschickt. Mit echter Hilfe oder Anteilnahme am Schicksal der Urwaldmenschen haben diese Machenschaften wenig zu tun.

Was propagierst du? Eine universale Wert- und Moralvprstellung für die Menschheit? Globale "Zivilisation" nach westlichen Standards? Globales Christentum, die Religion der Nächstenliebe und Toleranz? Auslöschung der Diversität an Völkern und Kulturen? Eine Weltregierung?

Deine "Gutmenschen"-Paranoia kannst du dir sonstwohin stecken.

Mcp
16.02.2008, 02:02
Was propagierst du? Eine universale Wert- und Moralvprstellung für die Menschheit? Globale "Zivilisation" nach westlichen Standards? Globales Christentum, die Religion der Nächstenliebe und Toleranz? Auslöschung der Diversität an Völkern und Kulturen? Eine Weltregierung?

Deine "Gutmenschen"-Paranoia kannst du dir sonstwohin stecken.
Können Sie verstehend lesen oder ist ihr unmotivierter Hassausbruch auf einen sachlichen Text Merkmal der säkularisierten und bildungsfernen PISA-Generation? Etwa Attac-Mitglied?

Eridani
16.02.2008, 08:58
Alles halb so schlimm mit den Morden, die Täter waren ja keine Deutschen, sonst gäbe es einen Aufstand weltweit!
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Ein richtiges Argument!

Aber ich denke mal, die Südamerikaner leiden nicht unter dieser "Nazi-Keulen-Paranoia", wie unsere dekadente, politische Schmarotzerklasse.

E:

Allemanne
16.02.2008, 12:51
Können Sie verstehend lesen oder ist ihr unmotivierter Hassausbruch auf einen sachlichen Text Merkmal der säkularisierten und bildungsfernen PISA-Generation? Etwa Attac-Mitglied?

PISA-Generationen? Was weisst du schon über meinen Bildungsstand, Troll? Wieso gehst du nicht auf das ein, was ich kritisiert habe?

Deine förmliche Anrede kannst du dir sparen, das macht deine Beiträge nicht intelligenter.

Wahabiten Fan
16.02.2008, 12:59
Mit echter Hilfe oder Anteilnahme am Schicksal der Urwaldmenschen haben diese Machenschaften wenig zu tun.

Mit Verlaub, kann man denn diese "gottlosen Heiden" als "Menschen" bezeichnen?
Was meint denn Ihr "Allmächtiger" dazu?

tysker
16.02.2008, 16:02
Es ist ihr Land, sie haben das Recht dort zu leben, wie sie es für richtig halten.

mann, da sind wir ja mal einer meinung!