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Vollständige Version anzeigen : Wie sozial sind die Linken ?



Gladius Germaniae
15.02.2008, 11:11
Sie versprechen große Taten, das sogar ein enttäuscher CDU Wähler fast der Verführung schwach werden kann, ihre sozialen Taten reichensoweit, dass man alle Welt einlädt, getreu dem Motto: Die Welt zu Gast bei Freunden.

Die Frage die sich mir ernsthaft stellt, gibt es eine glaubwürdige Partei bzw wie sozial sind die Linken wirklich, eure Meinungen hierzu sind gefragt und die Antwort auf meine Umfrage.

Schwarzer Rabe
15.02.2008, 11:17
Die Linken sind nur Schwätzer ohne Ahnung, die in der Unterschicht mit utopischen Versprechungen von Wohlstand durch Faulheit Stimmen fangen! Normalerweise müßte dem ganzen Gesocks, welches nichts zum Volkswohlstand beiträgt - sich statt dessen parasitär ernährt - die Wahlberechtigung entzogen werden!

McDuff
15.02.2008, 11:19
Ihre sozialen Versprechen sind größtenteils nichts als schöner Schein. Hört sich alles gut an aber für die Umsetzung wird an anderen Stellen mehr Schaden angerichtet als an den einen gutes getan wird. Außerdem sind gerade in linken Kreisen mehr kleinliche Schulmeisterseelen zu finden als woanders. Da werden dann an der Uni gelernte und für eine Zwergschule gedachte Modelle mit katastrophalen Folgen auf ein ganzes Land angewendet. Ein Überstaat entsteht mit bis zum nichts reduzierten bürgerlichen Freiheiten.

wtf
15.02.2008, 11:22
Sie sind asozial, weil sie die Grundlagen des Sozialstaates vernichten (Zufluß an Geldmittel für Sozialetats).

klartext
15.02.2008, 11:43
Eine Partei wie die Linke, deren einziges Ziel es ist, das Geld anderer nach eigenen ideologischen Vorstellungen zu verteilen, ist nichts weiter als eine Bande von Dieben.
Sie zerstört durch Überdehnung den Sozialstaat selbst. Die Linken Tagträumer schlachten die Kuh, die Milch geben soll und wundern sich dann, dass die Milch knapp wird wie in Venezuela, wieder ein klassisches Beispiel linker Misswirtschaft.

wtf
15.02.2008, 11:45
Die Linken Tagträumer schlachten die Kuh, die Milch geben soll und wundern sich dann, dass die Milch knapp wird wie in Venezuela, wieder ein klassisches Beispiel linker Misswirtschaft.

..., die zur Repression gegen die ihr ausgelieferten Bevölkerung gerne auf eine Stasi zurückgreift.

Frei-denker
15.02.2008, 12:04
Die Linken sind ein weiter Bereich. Da muß man differenzieren.

Es gibt die Spd-ler, die den Arbeitslosen mit Hartz4 in die Armut schicken, mit der Unternehmenssteuerreform den Unternehmern Miliardenbeträge schenken und dafür dann Vorstandsposten bei Gazprom (Schröder) oder Ruhrgas (Müller) erhalten.

Andererseits gibt es MLPD-ler, die, so sie an der Macht wären, vermutlich alle Konzernbosse in die Bäume hängen würden.

Also, es gibt nicht "die Linken".

----------

Im Prinzip war auch ein Ludwig Erhardt mit seiner sozialen Marktwirtschaft ein stückweit ein Sozialist. Er war für den Staat als Schiedsrichter zwischen den Marktteilnehmer um Übervorteilungen, die typisch für "den Markt" sind, zu unterbinden.

----------

Aber ich denke schon, dass ein Lafontaine sozialer als ein Schröder ist, wenn er für die Erhöhung des Hartz4-Geldes ist.

Eins können wir aber wohl mit Sicherheit sagen: Die Idee einer sozialen Gesellschaft ist humaner als die Idee der rücksichtslosen Profitsteigerung, wie sie der Kapitalismus vertritt.

klartext
15.02.2008, 12:05
..., die zur Repression gegen die ihr ausgelieferten Bevölkerung gerne auf eine Stasi zurückgreift.
So ein wenig Repression für einen guten Zweck ist bei Linken Grundkonsens. Schliesslich sehen die meisten Menschen selbst nicht, wie sie glücklich zu sein haben. Da hilft die Stasi etwas nach mit Überzeugungsarbeit.

Ernesto-Che
15.02.2008, 12:53
Sie sind asozial, weil sie die Grundlagen des Sozialstaates vernichten (Zufluß an Geldmittel für Sozialetats).



Wie sieht denn die Zukunft des " Sozialstaats " aus ?

wtf
15.02.2008, 13:14
Wie sieht denn die Zukunft des " Sozialstaats " aus ?

Es gibt grundsätzlich zwei Möglichkeiten:

a) Sozialleistungen werden ausgeweitet, um eine bestimmte Wahlklientel zu befriedigen. Das führt zur Nichtfinanzierbarkeit, vulgo Bankrott, Kollaps.

b) Man beschränkt Sozialtransfers auf das Nötigste, also auf Gruppierungen, die nicht erwerbsfähig sind und stärkt gleichzeitig die Beitragszahler, also die armen Schweine, die jeden Tag arbeiten gehen.

In Deutschland wird mit Verve die Version a) abgearbeitet.

klartext
15.02.2008, 13:18
Die Linken sind ein weiter Bereich. Da muß man differenzieren.

Es gibt die Spd-ler, die den Arbeitslosen mit Hartz4 in die Armut schicken, mit der Unternehmenssteuerreform den Unternehmern Miliardenbeträge schenken und dafür dann Vorstandsposten bei Gazprom (Schröder) oder Ruhrgas (Müller) erhalten.

Andererseits gibt es MLPD-ler, die, so sie an der Macht wären, vermutlich alle Konzernbosse in die Bäume hängen würden.

Also, es gibt nicht "die Linken".

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Im Prinzip war auch ein Ludwig Erhardt mit seiner sozialen Marktwirtschaft ein stückweit ein Sozialist. Er war für den Staat als Schiedsrichter zwischen den Marktteilnehmer um Übervorteilungen, die typisch für "den Markt" sind, zu unterbinden.

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Aber ich denke schon, dass ein Lafontaine sozialer als ein Schröder ist, wenn er für die Erhöhung des Hartz4-Geldes ist.

Eins können wir aber wohl mit Sicherheit sagen: Die Idee einer sozialen Gesellschaft ist humaner als die Idee der rücksichtslosen Profitsteigerung, wie sie der Kapitalismus vertritt.

Die Grundidee einer sozialen Marktwirtschaft ist, dass alles erst verdient werden muss, bevor man es verteilt.
Die Linke spricht immer nur vom einfachen zweiten Teil, also vom Verteilen. Auch von Lafi habe ich noch nichts anderes gehört. Das Geld anderer zu verteilen ohne dafür zu sorgen, dass es vorher verdient wird, ist mehr als asozial.
Lafi ist deshalb ein Asozialer.

Gottfried
15.02.2008, 13:21
Wenn die Linken jedem mehr Geld geben wollen, dann sollen sie die Notenpresse anwerfen.

Frei-denker
15.02.2008, 13:30
Die Grundidee einer sozialen Marktwirtschaft ist, dass alles erst verdient werden muss, bevor man es verteilt.
Die Linke spricht immer nur vom einfachen zweiten Teil, also vom Verteilen. Auch von Lafi habe ich noch nichts anderes gehört. Das Geld anderer zu verteilen ohne dafür zu sorgen, dass es vorher verdient wird, ist mehr als asozial.
Lafi ist deshalb ein Asozialer.

Wir können doch wohl davon ausgehen, dass der Arbeiter das Geld erarbeitet. Primär also weder der Unternehmer, noch der Linke.

Es ist von daher nur recht und billig, dass der Arbeiter von seiner Arbeit weitgehend partizipiert. Und das ist letzlich die Idee des Sozialismus. Mit Asozialität hat das nichts zu tun. Ist hingegen eine Frage der Einkommensgerechtigkeit und ihrer Definition.

klartext
15.02.2008, 14:13
Wir können doch wohl davon ausgehen, dass der Arbeiter das Geld erarbeitet. Primär also weder der Unternehmer, noch der Linke.

Es ist von daher nur recht und billig, dass der Arbeiter von seiner Arbeit weitgehend partizipiert. Und das ist letzlich die Idee des Sozialismus. Mit Asozialität hat das nichts zu tun. Ist hingegen eine Frage der Einkommensgerechtigkeit und ihrer Definition.

Du vergisst, wer dem Arbeiter überhaupt erst die Möglichkeit verschafft, seinen Lebensunterhalt zu verdienen. Menschen und Arbeiter gibt es genug, aber Leute, die mit innovativen Ideen und Risikobereitschaft ein Unternehmen gründen, nur ganz wenige. Wer sich diese zum Feind macht wie Lafi, wird am Ende nichts mehr zu verteilen haben. Man kann alles und jedes fordern, muss aber vorher sicher sein, dass es wen gibt, der bereit ist, dafür zu bezahlen.
Lafi und Gysi haben ein Unternehmervertreibungs- und vernichtungsprogramm.
NOKIA lässt grüssen.

Frei-denker
15.02.2008, 14:16
Ähem, du meinst also, Nokia geht wegen Lafontaine nach Rumänien?

Frank3
15.02.2008, 14:51
Wer meint klartext lesen zu müssen , ohne sich einzugestehen das nirgends die Wahrheit geschrieben wird ohne Hintergedanken , sollte die Wahrheit ...
Klartext : Nokia geht wegen dem guten Angebot , an billig Arbeitskräften , die so billig sind , das hier von nicht mal die Miete und Heizkosten bezahlt sind oder alle müssen von Hartz IV leben und Nokia bekommt noch die Zuschüsse für die dann EIN EURO Jobber . IST DAS DER WEG FÜR DEUTSCHLAND

------------------------------------------------------
Haben wir die Wahl ? Nein ! Nein ? Nein
Dazu müssten wir erst wissen was die Berater im Hindergrund für Spiele spielen .
„ gott „ weil ich weiß was nach diesem Leben ist .
Der Tot ist “...“ Sterben ist das Problem , wenn es in Würde
WÜRDE ? http://www.gibt-es-gott.de/resources/00004233.gif


Und doch nur mit Behinderte zutun und
Die „ Masse „ hat kein SELBSTWERTGEFÜHL mehr
Man weiss wirklich nicht WIE DIE MASSE ES braucht um mit Verstand sich entschieden zu haben
" Die Mehrheit ? Was ist die Mehrheit ? Mehrheit ist der Unsinn . Verstand ist stets bei wenigen nur gewesen ."
Es kämpft jeder seine Schlacht allein . - Friedrich Schiller
Wenn das System wichtiger wird als der Mensch beginnt der Faschismus sich durchzusetzen .

Ernesto-Che
15.02.2008, 15:01
Es gibt grundsätzlich zwei Möglichkeiten:

a) Sozialleistungen werden ausgeweitet, um eine bestimmte Wahlklientel zu befriedigen. Das führt zur Nichtfinanzierbarkeit, vulgo Bankrott, Kollaps.

b) Man beschränkt Sozialtransfers auf das Nötigste, also auf Gruppierungen, die nicht erwerbsfähig sind und stärkt gleichzeitig die Beitragszahler, also die armen Schweine, die jeden Tag arbeiten gehen.

In Deutschland wird mit Verve die Version a) abgearbeitet.

Mit wenigeren Worten - die Zukunft des Sozialstaats ist nicht bezahlbar !!!

wtf
15.02.2008, 15:03
Exakt. Schon heute nimmt der Sozialetat einen abstrus hohen Anteil am BSP ein.

klartext
15.02.2008, 15:12
Klartext sondert mal wieder seine IFO-Phrasen ab.
Dass die wenig mit der Realität zu tun haben, darfst du ihm nicht so übel nehmen. ;)

Realität ist, dass ich bisher noch keinen einzigen konkreten Vorschlag von Lafi oder Gysi gehlört habe, wie man Arbeitsplätze, also Mehrwert, schafft.
NOKIA war nur als Beispiel gedacht. Ich kenne mehr als viele andere die Denkweise von Entscheidungsträgern der Wirtschaft.
Realität ist, dass sich immer mehr aus Deutschland verabschieden werden, je stärker der ein Linksruck deutlich wird.
Wie Frage, wie man neue Arbeitsplätze schafft und innovative unternehmerische Ideen entwickelt, kannst du also an Lafi und Gysi stellen.
Nur, du wirst keine Antwort erhalten.
Der grundsätzliche Fehler der meisten Linken ist, die gesellschalftlichen Gruppen gegeneinander aufzuhetzen. Und so verrbeitet die Linke das Märchen wie zu DDR-Zeiten, Unternehmer wären eigentlich völlig überflüssig. Das Ergebnis ist hinreichend bekannt.
Der Unternehmetr kann den Standort wechseln, der Arbeiter nicht, so einfach ist das.

politisch Verfolgter
15.02.2008, 15:13
Was heißt "sozial"? Wir benötigen keine Zwangsalimentierung modernen Feudalismus sondern eine Leistungsgesellschaft.
Also mental adäquat leisten und damit den dementsprechenden Anteil an der Wertschöpfung einstreichen. Was denn sonst?

klartext
15.02.2008, 15:17
Tja, ich frag mich, ob er denn tatsächlich glaubt, was er da schreibt.

Könnte man dann als völlige Selbstsicherheit bei völliger Merkbefreitheit bezeichnen. :D

Du bist ein gutes Beispiel dafür, dass die intellektuelle Überheblichtkeit der Linken in der Regel im krassen Missverhältnis zu ihrer Lebensleistung steht.
Wer etwas kann und bereit ist, etwas zu leisten, hat linke Parolen nicht nötig. Nur die Schlaffis müssen anderen etwas wegnehmen, das sie selbst nicht in der Lage sind, zu verdienen.
Gysi ist dafür ein gutes Beispiel. Als es darum ging, praktische Arbeit zu leisten, an der er gemessen werden könnte, hat er die Flucht ergriffen. Unverbindliches Geschwafel ist eben doch viel einfacher.

Frei-denker
15.02.2008, 15:27
[QUOTE=klartext;1959616]Du bist ein gutes Beispiel dafür, dass .../QUOTE]

Den zweiten Teil meines Postings habe ich wieder gelöscht, da dies nur zu solch einer Reaktion führt. Das können wir uns wohl sparen.

Ich denke, es dürfte aber klar sein, dass Nokia nichts mit Lafontaine zu tun hat, sondern es ausschließlich um Profitsteigerung über Lohnabsenkung geht.

Und dies ist nunmal ein Paradebeispiel dafür, dass die Unternehmer i.d.R. keinerlei Hemmungen haben, Lohndumping und damit Kinderarmut zu verursachen, um sich die Taschen zu füllen.

Letzlich beweist Nokia damit die Existenzberechtigung und Notwendigkeit linker Gruppierungen.

Ernesto-Che
15.02.2008, 15:32
Exakt. Schon heute nimmt der Sozialetat einen abstrus hohen Anteil am BSP ein.

Was ist mit dem Grundgedanken ... ?

Den der Kaiser in seiner Thronrede am 15 . Februar 1878 ( also heute auf den Tag - vor 130 Jahren ) ... aufgriff - Auszug " daß der Reichstag seine Mitwirkung zur Heilung sozialer Schäden im Wege der Gesetzgebung auch ferner nicht versagen werde. Diese Heilung wird nicht ausschließlich im Wege der Repression sozialistischer Ausschreitungen - sondern gleichmäßig auf dem der positiven Förderung des Wohles der Arbeiter zu suchen sein. "

Psyche
15.02.2008, 16:06
Da ist die Npd ja noch sozialer.

Ernesto-Che
15.02.2008, 16:09
Da ist die Npd ja noch sozialer.

Hast du Seegras geraucht ?

Es gibt keine Npd - nur eine NPD - aber an deinem Rechner ist bestimmt die Shift oder Umschalttaste defekt ... achso du hast keinen Rechner - nur einen Computer ... ja nee - iss klar !!!

Bärwolf
15.02.2008, 16:18
Es gibt grundsätzlich zwei Möglichkeiten:

a) Sozialleistungen werden ausgeweitet, um eine bestimmte Wahlklientel zu befriedigen. Das führt zur Nichtfinanzierbarkeit, vulgo Bankrott, Kollaps.

b) Man beschränkt Sozialtransfers auf das Nötigste, also auf Gruppierungen, die nicht erwerbsfähig sind und stärkt gleichzeitig die Beitragszahler, also die armen Schweine, die jeden Tag arbeiten gehen.

In Deutschland wird mit Verve die Version a) abgearbeitet.

So ist es! Vielleicht wird der Kollaps noch ein Segen sein. Je schneller er kommt um so besser, je länger es dauert um so schlechter. Kommt er schnell ist Rettung möglich, weil tabula rasa den Tisch neudecken läßt. :D

Manfred_g
15.02.2008, 16:27
Sie sind asozial, weil sie die Grundlagen des Sozialstaates vernichten (Zufluß an Geldmittel für Sozialetats).

Richtig, darüber hinaus sind sie verbrecherisch, denn die schlaueren der Linken wissen zumindest ansatzweise was sie tun: sie vernichten die Wirtschaftsgrundlagen. Wer aber dies tut, der vernichtet den Volkswohlstand auf breiter Ebene. Es geht dann nicht mehr nur darum ob Papis Auto 200 oder 300 PS hat, sondern auch um Wissenschaft, Forschung, Umweltschutz, medizinische Versorgung usw. Infolgedessen aber auch um Lebenserwartung, Säuglingssterblichkeit und andere schnöde Dinge.

Drache
15.02.2008, 16:34
das tust du doch jeden tag. du scheinst nur scheiße im kopf zu haben.

Der liebe Ernesto- Che ist und bleibt ne linke Bazille!
Die Linken ist eine Bande von Sozialromantischen Spinnern, die sich jetzt auch noch die Reste der verbotenen KPD, die jetzt DKP heisst, ins Boot geholt haben. Diese senilen Trottel wollen die Stasi wiederhaben und sind der Ansicht, dass die Mauer nur deshalb stand, damit der Westen dem Osten keine Bananen klauen konnte.
Die Kommunisten hingen damals scheinbar doch nicht ganz zu Unrecht an den Bäumen. Das Gefahrenpotential ist zumindest höher, als das, welches von der NPD ausgeht!

roxelena
15.02.2008, 16:39
Die Linken sind die drittstärkste Partei in Deutschland geworden.

Lange wird es nicht mehr dauern bis es zu natürlichen Koalitionen kommt (SPD-Linke)

Es gibt eine politische Mehrheit links von der Mitte !!!

Zarah
15.02.2008, 16:52
Wer freut sich schon auf die DDR?

Zarah
15.02.2008, 16:54
Wenn die Linken jedem mehr Geld geben wollen, dann sollen sie die Notenpresse anwerfen.



lach!

Psyche
15.02.2008, 17:00
Der liebe Ernesto- Che ist und bleibt ne linke Bazille!
Die Linken ist eine Bande von Sozialromantischen Spinnern, die sich jetzt auch noch die Reste der verbotenen KPD, die jetzt DKP heisst, ins Boot geholt haben. Diese senilen Trottel wollen die Stasi wiederhaben und sind der Ansicht, dass die Mauer nur deshalb stand, damit der Westen dem Osten keine Bananen klauen konnte.
Die Kommunisten hingen damals scheinbar doch nicht ganz zu Unrecht an den Bäumen. Das Gefahrenpotential ist zumindest höher, als das, welches von der NPD ausgeht!

An den Bananenbäumen sicherlich, Genosse. DieLinke ist sehr asosozial.

roxelena
15.02.2008, 17:08
An den Bananenbäumen sicherlich, Genosse. DieLinke ist sehr asosozial.

Asozial sind die Steuerbetrüger denen jetzt die Scheisse aus Angst vor den Ermittlern die Hosenbeine runterläuft...Zumwinkel und Co

Psyche
15.02.2008, 17:12
Asozial sind die Steuerbetrüger denen jetzt die Scheisse aus Angst vor den Ermittlern die Hosenbeine runterläuft...Zumwinkel und Co

Sollte man in Lager mit Arbeit schicken bisse schwarz wie die sklaven sind. :]

roxelena
15.02.2008, 17:16
Sollte man in Lager mit Arbeit schicken bisse schwarz wie die sklaven sind. :]

ganz meine Meinung. Allerdings würde das ein sehr grosses Lager werden.

In Deutschland sind sehr viele Asoziale. Managern würde ein lager sehr gut tun

Drache
15.02.2008, 19:16
Die politische Führungsriege bekäme von mir dauerhaft verschärfte Haft und jeden Tag zwei Peitschenhiebe zusätzlich!

Skorpion968
15.02.2008, 19:52
Realität ist, dass ich bisher noch keinen einzigen konkreten Vorschlag von Lafi oder Gysi gehlört habe, wie man Arbeitsplätze, also Mehrwert, schafft.
NOKIA war nur als Beispiel gedacht. Ich kenne mehr als viele andere die Denkweise von Entscheidungsträgern der Wirtschaft.
Realität ist, dass sich immer mehr aus Deutschland verabschieden werden, je stärker der ein Linksruck deutlich wird.
Wie Frage, wie man neue Arbeitsplätze schafft und innovative unternehmerische Ideen entwickelt, kannst du also an Lafi und Gysi stellen.
Nur, du wirst keine Antwort erhalten.
Der grundsätzliche Fehler der meisten Linken ist, die gesellschalftlichen Gruppen gegeneinander aufzuhetzen. Und so verrbeitet die Linke das Märchen wie zu DDR-Zeiten, Unternehmer wären eigentlich völlig überflüssig. Das Ergebnis ist hinreichend bekannt.
Der Unternehmetr kann den Standort wechseln, der Arbeiter nicht, so einfach ist das.

Dein Problem ist, dass du die dynamische Wechselseitigkeit der Volkswirtschaft nicht verstehst. Du denkst eindimensional.

Ich habe es dir schon einige Male erklärt und ich erkläre es dir noch einmal:
Nicht Unternehmer schaffen Arbeitsplätze, sondern Kunden schaffen Arbeitsplätze.
Wann wird man zu einem Kunden?
a) wenn man Interesse an einem Produkt hat, und
b) wenn man die Kaufkraft hat, um es erwerben zu können.
Du kannst noch so innovativ sein, wenn eine dieser beiden Bedingungen nicht erfüllt ist, produzierst du für die Mülldeponie. Und dann entstehen auch keine Arbeitsplätze.
Dein Schwarz-Weiß-Denken von Leistungsträgern und Nicht-Leistungsträgern ist ziemlich unintelligent.

NOKIA ist nicht wegen Lafi oder den Linken abgewandert, sondern weil sie sich die nächste Subvention abgreifen wollen. Die Subvention in Deutschland ist abgegrast, jetzt gehts weiter nach Rumänien, wo ihnen mit EU-Geldern ein neues Werk erschlossen wird.

Im Übrigen kann nicht nur der Unternehmer den Standort wechseln, sondern auch der Arbeitnehmer. Ist in den vergangenen Jahren aufgrund der gebetsmühlenartig gepredigten Lohnzurückhaltung haufenweise passiert.
Das ist übrigens auch der Grund für deinen vielbejammerten Facharbeitermangel.

Skorpion968
15.02.2008, 19:59
Tja, ich frag mich, ob er denn tatsächlich glaubt, was er da schreibt.

Vermutlich. Er plaudert nach, was ihm aus bestimmten Quellen vorgeplappert wird. Daher auch die Phrasenhaftigkeit seiner Beiträge.

Es ist nicht ganz unwahrscheinlich, dass er in seiner Wohnung ein Poster mit Prof. Unsinn hängen hat, in Lebensgröße. :D

bernhard44
15.02.2008, 20:02
http://www.wiedenroth-karikatur.de/KariAblage0801/PK080214_LinksparteiStasi.jpg
mit freundlicher Genehmigung von:http://www.wiedenroth-karikatur.de/

Frei-denker
15.02.2008, 20:15
In diesem Strang kann man zwei Extreme beobachten: Einerseits die Vertreter des Raubtierkapitalismus, welcher zweifellos dem Wohl der Menschen abträglich ist und auf der anderen Seite die ebenso berechtigte Kritik an der Diktatur der Kommunisten.

Beide Extreme sind für die Gesellschaft schädlich. Erstaunlich, dass keiner da auf den Gedanken kommt, dass beide Übel zu vermeiden sind und man nach einer humaneren Alternative dazwischen suchen sollte.

Psyche
15.02.2008, 20:19
Beide Extreme sind für die Gesellschaft schädlich. Erstaunlich, dass keiner da auf den Gedanken kommt, dass beide Übel zu vermeiden sind und man nach einer humaneren Alternative dazwischen suchen sollte.

NationalSozialismus ist dazwischen.

Frei-denker
15.02.2008, 20:43
NationalSozialismus ist dazwischen.

Ähem, das ist doch wohl nicht dein Ernst, hm?

Nein, eher kann man über Varianten der sozialen Marktwirtschaft nachdenken.

Wieviel Staat als Schiedsrichter ist nötig - wieviel Unternehmertum braucht man?

Was ist das Optimum?

klartext
15.02.2008, 21:21
ganz meine Meinung. Allerdings würde das ein sehr grosses Lager werden.

In Deutschland sind sehr viele Asoziale. Managern würde ein lager sehr gut tun

Die Nazis und Stalin sind sicher deine Vorbilder für solche Lager.
Nett, wenn Linke ihre Maske fallen lassen und der Kern erkennbar wird, purer Faschismus eben.

klartext
15.02.2008, 21:31
In diesem Strang kann man zwei Extreme beobachten: Einerseits die Vertreter des Raubtierkapitalismus, welcher zweifellos dem Wohl der Menschen abträglich ist und auf der anderen Seite die ebenso berechtigte Kritik an der Diktatur der Kommunisten.

Beide Extreme sind für die Gesellschaft schädlich. Erstaunlich, dass keiner da auf den Gedanken kommt, dass beide Übel zu vermeiden sind und man nach einer humaneren Alternative dazwischen suchen sollte.
Es kann grundsätzlich immer nur um soziale Marktwirtschaft gehen und wie sozial sein soll und kann. Sie muss sich jedoch immer an den Bedürfnissen und an der Bezahlbarkeit orientieren. Das ist zur Zeit nicht der Fall.

Margrit
15.02.2008, 21:33
einige von den Linken haben durchaus gute Ideen. Jedoch sind mir die linken sozialistischen Kreischer ein wenig zu viele. Die kommen zum großen Teil aus der SPD.
Sozial heißt ja nicht, mit der Gießkanne übers Volk gehen, wie es hier Jahrzehnte gemacht wurde.
Sondern für mich heißt sozial mit Augenmaß da helfen, wo es wirklich nötig ist, es aber da sein zu lassen, wo mir offene Faulheit entgegen schlägt.
Hier würde ich durchaus auch mal so richtige Zwangsarbeit anordnen für die Faulpelze.
Auserdem ständige Geldherhöhungen im Sozialen lösen nicht immer die Probleme
Vieles bei den Linken ist mir einfach zu utopisch und marktschreierisch.
Und die Gesinnung? Naja, da sollten wir lieber abwarten.

Allerdings hat Lafontaine schon Recht, wenn er ständig anmahnt, dass auch die Globaliserung Regeln braucht. Er ist mit dieser Forderung ja auch nicht allein.
Auf Spekulationsgewinne gehört schon längst eine Steuer, wie er sie fordert, also die sog. Tobin-Steuer.

Aber was tut unsere Regierung? Sie besteuert mit der Abgeltungssteur die kleinen Ersparnisse. Diese Abgeltungssteur trifft den mittleren und kleinen Sparer sehr hart.
Und genau diese Ungleichheiten will die Linke beseitigen.

Aber wie gesagt, Abwarten.

Skorpion968
15.02.2008, 21:40
Aber was tut unsere Regierung? Sie besteuert mit der Abgeltungssteur die kleinen Ersparnisse. Diese Abgeltungssteur trifft den mittleren und kleinen Sparer sehr hart.
Und genau diese Ungleichheiten will die Linke beseitigen.

Richtig. Genau darum geht es im Kern.
Es geht nicht darum, alle Menschen gleich zu machen, wie es von einigen Leuten, die undifferenziert denken, immer wieder gerne behauptet wird.
Es geht um gleiche Ausgangsbedingungen, gleiche Startchancen und um Gleichbehandlung.

Frei-denker
15.02.2008, 21:41
Eins ist wohl sicher, die Einwanderung der letzten 40 Jahre ist definitiv nicht zu bezahlen.

Um einen bezahlbaren Sozialstaat zu bekommen, muß diese Überfrachtung des Arbeitsmarktes rückgängig gemacht werden.

Danach haben wir Verhältnisse annähernd der 60er Jahre mit einer Arbeitslosigkeit von vermutlich um die 1 Mio. Dem gegenüber steht dann das dreifache BIP von 1960 durch die Produktionssteigerung durch Automation.

Dann ist der Sozialstaat bedeutend ausbaubar. Auch muß dann darüber nachgedacht werden, inwieweit Löhne und Gewinne überhaupt auseinanderdriften dürfen.

Man wird die Wertschöpfung nach ganz neuen Gesichtspunkten verteilen müssen. Nicht nach innehaben einer Schlüsselposition, sondern nach der persönlichen Leistung und dem Nutzen, den ein Marktteilnehmer der Gesellschaft bringt.

Cicero1
15.02.2008, 22:02
Auf Spekulationsgewinne gehört schon längst eine Steuer, wie er sie fordert, also die sog. Tobin-Steuer.


Auch darauf gibt es ab 2009 die Abgeltungssteuer. Und weißt Du was Spekulationsgewinne sind ? Das trifft auch die Kleinen.

klartext
15.02.2008, 22:03
Richtig. Genau darum geht es im Kern.
Es geht nicht darum, alle Menschen gleich zu machen, wie es von einigen Leuten, die undifferenziert denken, immer wieder gerne behauptet wird.
Es geht um gleiche Ausgangsbedingungen, gleiche Startchancen und um Gleichbehandlung.

Wenn ich zusammenaddiere, was man in letzer Zeit von Linken hört und liest, ergibt sich die Wiedereinführung der Stasi, den Wiederaufbau der Mauer und, eben gelesen, die Einführung von Lagern.
Es scheint der vorgebene Weg zu sein, wie dieser Gleichheitswahn erreicht werden soll. Es fällt auf, wiewenig die Linke von Freiheit und Selbstbestimmungen spricht. sicher kein Zufall.

Schwarzer Rabe
15.02.2008, 22:05
NationalSozialismus ist dazwischen.

:)) :)) :))

Skorpion968
15.02.2008, 23:41
Wenn ich zusammenaddiere, was man in letzer Zeit von Linken hört und liest, ergibt sich die Wiedereinführung der Stasi, den Wiederaufbau der Mauer und, eben gelesen, die Einführung von Lagern.
Es scheint der vorgebene Weg zu sein, wie dieser Gleichheitswahn erreicht werden soll. Es fällt auf, wiewenig die Linke von Freiheit und Selbstbestimmungen spricht. sicher kein Zufall.

Das mit dem Gleichheitswahn kannst du dir schenken, das habe ich oben erläutert.

Du solltest dir auch nicht selektiv Aussagen einiger Parlamentarier herausgreifen und die auf die gesamte Linke pauschalisieren.
Ich brauche keine Stasi, keine Mauern und keine Lager.
Differenziertes Denken ist zwar nicht einfach, macht aber vieles einfacher. ;)

Das mit der Freiheit ist eine schwierige Sache. Es kann keine unbegrenzte Freiheit für alle geben. Je größer die Freiheit des Einen, desto geringer die Freiheit des Anderen. Daher ist Freiheit immer zwingend mit der Übernahme der Verantwortung für andere verbunden.
Das ist der große Fehler vieler Liberaler: Sie verwechseln Freiheit mit Egoismus.

Efna
16.02.2008, 00:14
Also, es gibt nicht "die Linken".

.

Dies kann man nur Unterstreichen "die Linken" als eine Einheitliche Ideologie gibt es nicht. Links ist wie rechts allerhöchstens eine grobe politische Einteilung.

Manfred_g
16.02.2008, 00:17
...
Das ist der große Fehler vieler Liberaler: Sie verwechseln Freiheit mit Egoismus.

Und ein Fehler der Linken ist: sie verwechseln Linksliberale mit Liberalen.

Manfred_g
16.02.2008, 00:25
Dies kann man nur Unterstreichen "die Linken" als eine Einheitliche Ideologie gibt es nicht. Links ist wie rechts allerhöchstens eine grobe politische Einteilung.

Sollte man tatsächlich meinen, ja. Aber sobald die SPD sich mit Links verbündet (was ja einige jetzt schon erwarten), wird man sich einmal mehr fragen, ob diese Unterscheidung nicht nur in der Politischen Theorie von Interesse ist.

Skorpion968
16.02.2008, 00:56
Und ein Fehler der Linken ist: sie verwechseln Linksliberale mit Liberalen.

Aha, interessant. Kannst du mir das bitte mal genauer erklären?
Was sind deiner Meinung nach denn diesbezüglich die entscheidenden Unterschiede zwischen Linksliberalen und Liberalen?

politisch Verfolgter
16.02.2008, 06:00
Die Linken sind asozial, weil sie per Lohn- und "Arbeitnehmer"-Zuweisung eine Leistungsgesellschaft unterbinden.
Linke personalisieren von Betriebslosen erwirtschaftetes Kapital mit Inhabern und verteufeln es klassenantagonistisch gegenüber den Erwirtschaftern. Dazu nützen sie den Volltrottel K. Marx als nützlichsten Idioten der Weltgeschichte zur sozialstaatlichen Scheinrechtfertigung des modernen Feudalismus.
Die grundrechtswidrige Arbeitsgesetzgebung ist ein linkes Exkrement, das aus dem Rechtsraum zu entsorgen ist.

wtf
16.02.2008, 06:36
Es fällt auf, wiewenig die Linke von Freiheit und Selbstbestimmungen spricht. sicher kein Zufall.

Natürlich nicht. Sozialismus ist das Gegenteil von Freiheit.

politisch Verfolgter
16.02.2008, 06:39
Genau dazu dient Marx als nützlichster Idiot der Weltgeschichte der sozialstaatlichen Scheinrechtfertigung des modernen Feudalismus.

Frei-denker
16.02.2008, 09:33
Wie man am Beispiel Nokia recht anschaulich beobachten kann, existiert unzweifellos ein Bestreben der Unternehmen, aus niederen Motiven eine Ungleichgewichtung bei der Verteilung der Wertschöpfung herbei zu führen.

Eine Möglichkeit, diesem entgegen zu wirken wäre, prozentual festzulegen, wieviel von dem Gewinn an die Arbeiter ausgeschüttet werden muß. Dies müßte, um regionale Wettbewerbsvorteile zu unterbinden, EU-weit geregelt sein.

Der Leistungsanreiz bliebe erhalten, da mit steigendem Umsatz der absolute Gewinn des Unternehmers steigt - nur der prozentuale Anteil halt nicht.

Misteredd
16.02.2008, 09:49
Wir können doch wohl davon ausgehen, dass der Arbeiter das Geld erarbeitet. Primär also weder der Unternehmer, noch der Linke.

Es ist von daher nur recht und billig, dass der Arbeiter von seiner Arbeit weitgehend partizipiert. Und das ist letzlich die Idee des Sozialismus. Mit Asozialität hat das nichts zu tun. Ist hingegen eine Frage der Einkommensgerechtigkeit und ihrer Definition.

Indien, Afrika und Südamerika haben sehr viele tatsächlich arbeitnde Arbeiter.
Nur kommen die auf keinen grünen Zweig. In den ehemals sozialistischen Staaten gab es auch nur noch Bauern und Arbeiter. Gut ging es denen nicht. Zum Erfolg fehlte der Unternehmer.

Es ist auch ein Fehlurteil, dass ein Unternehmer nichts arbeitet.

Wir brauchen die!

Misteredd
16.02.2008, 09:55
Wie man am Beispiel Nokia recht anschaulich beobachten kann, existiert unzweifellos ein Bestreben der Unternehmen, aus niederen Motiven eine Ungleichgewichtung bei der Verteilung der Wertschöpfung herbei zu führen.

Eine Möglichkeit, diesem entgegen zu wirken wäre, prozentual festzulegen, wieviel von dem Gewinn an die Arbeiter ausgeschüttet werden muß. Dies müßte, um regionale Wettbewerbsvorteile zu unterbinden, EU-weit geregelt sein.

Der Leistungsanreiz bliebe erhalten, da mit steigendem Umsatz der absolute Gewinn des Unternehmers steigt - nur der prozentuale Anteil halt nicht.

Diese Regelungen bringen nichts.

Ich finde Dein Urteil, einen Unternehmer der Kosten vermeidet niedere Motive zu unterstellen, wenn er Lohnkosten spart nicht zutreffend - sondern als falsch. Der macht einfach seinen Job.

Die Beteiligung der Arbeitnehmer an dem Unternehmenserfolg ist eine gute Sache. Herr Nixdorf hat das erfolgreich gezeigt. In Deutschland ist das übrigens schon lange Usus, in der Form der vergünstigten Belegschaftsaktien Gang und Gäbe. Dann trägt der Mitarbeiter auch das Risiko mit.

Mexiko hat einen Gewinnanteil der Arbeitnehmer in Gesetzesform. Das führte aber immer dazu, dass der Lohn bei schlecht laufendem Geschäft nicht ausreicht.

Frei-denker
16.02.2008, 10:04
Diese Regelungen bringen nichts.

Ich finde Dein Urteil, einen Unternehmer der Kosten vermeidet niedere Motive zu unterstellen, wenn er Lohnkosten spart nicht zutreffend - sondern als falsch. Der macht einfach seinen Job. .
Der Unternehmer lebt nicht auf einer einsamen Insel. Er lebt inmitten einer Gesellschaft. Ab einer gewissen Unternehmensgröße wirken sich seine unternehmerischen Entscheidungen auf die Lebensverhältnisse in der Gesellschaft aus.

Er kann also nicht scheuklappenmäßig nur auf Profitzahlen schauen und seine Verantwortung gegenüber seinen Mitmenschen aufgrund seiner Schlüsselposition ignorieren.

Doch genau das ist im Kapitalismus ein vielfach zu beobachtendes Fehlverhalten, was es zu unterbinden gilt.

Der Hang, Gewinn zu machen kann nie eine Entschuldigung für ein Ferhalten sein, dass die Allgemeinheit empfindlich schädigt.

Unternehmerinteressen und Interessen der Allgemeinheit müssen in angemessener Weise gegeneinander abgeglichen werden.



Die Beteiligung der Arbeitnehmer an dem Unternehmenserfolg ist eine gute Sache. Herr Nixdorf hat das erfolgreich gezeigt. In Deutschland ist das übrigens schon lange Usus, in der Form der vergünstigten Belegschaftsaktien Gang und Gäbe. Dann trägt der Mitarbeiter auch das Risiko mit.

Mexiko hat einen Gewinnanteil der Arbeitnehmer in Gesetzesform. Das führte aber immer dazu, dass der Lohn bei schlecht laufendem Geschäft nicht ausreicht.
In den 60ern und 70ern war der Arbeiter in D auch gut an den Gewinnen beteiligt. Hohe Nachfrage und boomende Wirtschaft waren die Folge. Doch mittlerweile haben sich die Löhne von den Gewinnen abgekoppelt, wie Lafontaine richtig bemerkte. Trotz Rekordgewinnen werden Löhne gesenkt. Diese Fehlentwicklung gilt es zu beseitigen.

Misteredd
16.02.2008, 10:11
Der Unternehmer lebt nicht auf einer einsamen Insel. Er lebt inmitten einer Gesellschaft. Ab einer gewissen Unternehmensgröße wirken sich seine unternehmerischen Entscheidungen auf die Lebensverhältnisse in der Gesellschaft aus.

Jeder Unternehmer - egal wie groß, bewirkt etwas!

Er kann also nicht scheuklappenmäßig nur auf Profitzahlen schauen und seine Verantwortung gegenüber seinen Mitmenschen aufgrund seiner Schlüsselposition ignorieren.

Wieso, genau dafür macht er doch Gewinn. Von seinem Gewinn muss er neu investieren oder aber richtig viel Prozente an den Staat abdrücken.

Doch genau das ist im Kapitalismus ein vielfach zu beobachtendes Fehlverhalten, was es zu unterbinden gilt.




Wenn niemand auf den Gewinn achtet, dann wird es ihn auch nicht geben!

lupus_maximus
16.02.2008, 10:12
Der Unternehmer lebt nicht auf einer einsamen Insel. Er lebt inmitten einer Gesellschaft. Ab einer gewissen Unternehmensgröße wirken sich seine unternehmerischen Entscheidungen auf die Lebensverhältnisse in der Gesellschaft aus.

Er kann also nicht scheuklappenmäßig nur auf Profitzahlen schauen und seine Verantwortung gegenüber seinen Mitmenschen aufgrund seiner Schlüsselposition ignorieren.

Doch genau das ist im Kapitalismus ein vielfach zu beobachtendes Fehlverhalten, was es zu unterbinden gilt.

Der Hang, Gewinn zu machen kann nie eine Entschuldigung für ein Ferhalten sein, dass die Allgemeinheit empfindlich schädigt.

Unternehmerinteressen und Interessen der Allgemeinheit müssen in angemessener Weise gegeneinander abgeglichen werden.


In den 60ern und 70ern war der Arbeiter in D auch gut an den Gewinnen beteiligt. Hohe Nachfrage und boomende Wirtschaft waren die Folge. Doch mittlerweile haben sich die Löhne von den Gewinnen abgekoppelt, wie Lafontaine richtig bemerkte. Trotz Rekordgewinnen werden Löhne gesenkt. Diese Fehlentwicklung gilt es zu beseitigen.
Bis in den 70ern hatte sich der Staat weitgehend aus den Unternehmen rausgehalten, deswegen boomte die Wirtschaft und nicht weil die AN am Unternehmensgewinn beteiligt waren. Von Beteiligungen war mir damals nichts bekannt, nur das damals verschiedene Belegschaften eine bankrotte Firma wieder hocharbeiten wollten. Dies ist alles in die Hose gegegangen, es fehlte immer ein verantwortlicher guter Unternehmer. Arbeitnehmern fehlt einfach die unternehmerische Denke, dies ist das Problem und deswegen war bisher jedes sozialistische Wirtschaftskonzept ein Schuß in den Ofen.

Don
16.02.2008, 10:15
Wie man am Beispiel Nokia recht anschaulich beobachten kann, existiert unzweifellos ein Bestreben der Unternehmen, aus niederen Motiven eine Ungleichgewichtung bei der Verteilung der Wertschöpfung herbei zu führen.

Eine Möglichkeit, diesem entgegen zu wirken wäre, prozentual festzulegen, wieviel von dem Gewinn an die Arbeiter ausgeschüttet werden muß. Dies müßte, um regionale Wettbewerbsvorteile zu unterbinden, EU-weit geregelt sein.

Der Leistungsanreiz bliebe erhalten, da mit steigendem Umsatz der absolute Gewinn des Unternehmers steigt - nur der prozentuale Anteil halt nicht.

Es ist eine grob fahlässige Polemik Unternehmern generell niedere Motive zu unterstellen, und ohne Unternehmer keine funktionierende Wirtschaft. Existieren nämlich keine ist keiner da der Bedarfe erkennt und sich daran macht sie zu befriedigen. (Tut das ein Arbeiter wird er zum Unternehmer, so ist das nun mal.)
Im Extremfall ganz ohne Unterneher wird dem Kunden vorgeschrieben welche Bedarfe er zu haben hat, wir kennen die Beispiele alle zur Genüge.
Es komme mir keiner mit dem Sozialismus der noch nicht richtig umgesetzt wurde. Das ist wie mit schwanger sein. Ein bißchen geht nicht.

Nokia ist natürlich eine Steilvorlage für Polemiker. Sie sollten aber mal darüber nachdenken wodurch Nokia überhaupt nach Bochum und in Folge nach Rumänien gelockt wurde, und wo der Standort vielleicht von Anbeginn gewesen wäre (und im Endeffekt irgendwann auch sein wird, nachdem die letzte Steuermillion verpraßt ist) wenn lenkungsgläubige Politiker und Bürokraten nicht ständig versuchen würden darauf Einfluß zu nehmen wobei die linke Hand selten weiß was die rechte tut.

Frei-denker
16.02.2008, 10:17
Wenn niemand auf den Gewinn achtet, dann wird es ihn auch nicht geben!

Dass ein Unternehmer nicht auf den Gewinn achten soll, habe ich ja nicht gesagt.

Die Frage ist vielmehr, ob er dies auf Kosten des Wohles der Allgemeinheit oder auf eine Weise macht, bei der sein Gewinnstreben in Harmonie mit den Belangen der Gesellschaft steht.

Eine Gesellschaft funktioniert insgesamt dann am Besten, wenn egoistische Einzelinteressen mit denen der Gesamtheit einen für beide Seiten akzeptablen Kompromiß eingehen.

Alles andere führt in unerwünschte Extreme.

Kilgore
16.02.2008, 10:19
Asozial sind die Steuerbetrüger denen jetzt die Scheisse aus Angst vor den Ermittlern die Hosenbeine runterläuft...Zumwinkel und Co

Klaus Zumwinkel ist ebenfalls ein asoziales Arschloch, ja.

Misteredd
16.02.2008, 10:19
Wenn die Politiker so gut im Unternehmertum wären, wie sie behaupten, dann wären sie slebst welche.

Grösserer Verdienst, mehr Freiheiten und mehr Macht.

So aber erdreisten sich Sesselpupser mit dummen Regelungen dumme Ratschläge zu geben.

Frei-denker
16.02.2008, 10:23
Es ist eine grob fahlässige Polemik Unternehmern generell niedere Motive zu unterstellen, und ohne Unternehmer keine funktionierende Wirtschaft. ....

...was aber nicht heißt, dass das Eine das Andere ausschließt.

Aber ich gebe zu, dass pauschale Aussagen über eine Gruppe immer die Gefahr der Undifferenziertheit beinhalten und korrigiere meine Aussage dahingehend, dass diese niederen Motive häufig zu beobachten sind.

Mag sein, dass es auch Unternehmer gibt, die eine soziale Einstellung haben - auch wenn ich diese im Berufsleben noch nie angetroffen habe...

Don
16.02.2008, 11:28
...was aber nicht heißt, dass das Eine das Andere ausschließt.

Aber ich gebe zu, dass pauschale Aussagen über eine Gruppe immer die Gefahr der Undifferenziertheit beinhalten und korrigiere meine Aussage dahingehend, dass diese niederen Motive häufig zu beobachten sind.

Mag sein, dass es auch Unternehmer gibt, die eine soziale Einstellung haben - auch wenn ich diese im Berufsleben noch nie angetroffen habe...

Mir gefällt der Begriff sozial in diesem Zusammenhang nicht, da er stets monetäre Zuwendungen impliziert die über dem Anspruch auf solche liegen.

Die überwiegende Anzahl der Unternehmer handelt verantwortlich. Eine kleine Anzahl bis hin zur Selbstzerstörung zugunsten ihrer Angestellten.
Das bedeutet, sie halten ihre Angestellten auch in wirtschaftlich schlechten Zeiten teils unter beträchtlichen Verlusten. Nicht aus kalten betriebswirtschaftlichen Gründen sondern weil sie schlicht und einfach Menschen sind die sich verantwortlich fühlen und Verantwortung wahrnehmen.
(Einer meiner Freunde wird lebenslang vom Gerichtsvollzieher verfolgt werden weil er nicht rechtzeitig seine 13 Leute kündigte und die AOK sich einer Privatinsolvenz verweigert.)
Was ihm im Übrigen von seinen ehemaligen AN nicht gedankt wird. Eine Handvoll überzog ihn mit Prozessen beim Arbeitsgericht, ironischerweise auf Weiterbeschäftigung mit dem Hintergedanken Abfindungen zu kassieren, die immer noch anhängig sind.

Deutschmann
16.02.2008, 11:42
Mir gefällt der Begriff sozial in diesem Zusammenhang nicht, da er stets monetäre Zuwendungen impliziert die über dem Anspruch auf solche liegen.

Die überwiegende Anzahl der Unternehmer handelt verantwortlich. Eine kleine Anzahl bis hin zur Selbstzerstörung zugunsten ihrer Angestellten.
Das bedeutet, sie halten ihre Angestellten auch in wirtschaftlich schlechten Zeiten teils unter beträchtlichen Verlusten. Nicht aus kalten betriebswirtschaftlichen Gründen sondern weil sie schlicht und einfach Menschen sind die sich verantwortlich fühlen und Verantwortung wahrnehmen.
(Einer meiner Freunde wird lebenslang vom Gerichtsvollzieher verfolgt werden weil er nicht rechtzeitig seine 13 Leute kündigte und die AOK sich einer Privatinsolvenz verweigert.)
Was ihm im Übrigen von seinen ehemaligen AN nicht gedankt wird. Eine Handvoll überzog ihn mit Prozessen beim Arbeitsgericht, ironischerweise auf Weiterbeschäftigung mit dem Hintergedanken Abfindungen zu kassieren, die immer noch anhängig sind.

Genau so ist es. Hinzufügen sollte man noch, dass diese AN von den Gewerkschaften regerecht "aufgehetzt" werden. Eine Ironie des Schicksals. Die Gewerkschaften haben im Zuge der Globalisierung schlicht keinen Einfluss mehr. Großunternehmen mit Sitz im Ausland lassen sich von denen nicht beeindrucken. Aber Mittelständische Unternehmer - die ihre Mitarbeiter noch persönlich kennen und sich eher die Butter vom Brot sparen, sind von den daraus resultierenden Gesetzen betroffen.

Frei-denker
16.02.2008, 11:52
Mir gefällt der Begriff sozial in diesem Zusammenhang nicht, da er stets monetäre Zuwendungen impliziert die über dem Anspruch auf solche liegen...
.

Das ist aber dann wohl eher deine persönliche Definition von sozial.

Sozial definiere ich in diesem Zusammenang, wie bereits weiter oben geschrieben, ein Verhalten, welches einen gesunden Kompromiß zwischen egoistischen Unternehmerinteressen und den Interessen der Allgemeinheit darstellt.

Bei Firmen wie z.B. Nokia fehlt diese Ausgewogenheit zwischen den Interessen offensichtlich völlig.

Rotfuchs
16.02.2008, 12:07
Die überwiegende Anzahl der Unternehmer handelt verantwortlich.

Absolute Milchmädchenrechnung, die Großen handeln allesamt unverantwortlich und der großteil der anderen Firmen handeln deshalb nicht unverantwortlich, weil sie es, wie Du ja selber geschrieben hast, nicht können und ja, es gibt die sozialen Unternehmer, aber sie werden sich nie durchsetzen, denn soziales Denken wird in der freien Marktwirtschaft bestraft und zwar gnadenlos!


MfG
Rotfuchs

Don
16.02.2008, 12:19
Das ist aber dann wohl eher deine persönliche Definition von sozial.

Sozial definiere ich in diesem Zusammenang, wie bereits weiter oben geschrieben, ein Verhalten, welches einen gesunden Kompromiß zwischen egoistischen Unternehmerinteressen und den Interessen der Allgemeinheit darstellt.

Bei Firmen wie z.B. Nokia fehlt diese Ausgewogenheit zwischen den Interessen offensichtlich völlig.

Wenn Du das so definierst kann ich das stehenlassen. Leider ist der Begriff sozial zu einem Kapfbegriff der Forderungsrhetoriker verkommen der mit Ausgewogenheit nichts mehr zu tun hat.

Nokia ist ein ziemlich hochgeputschter Fall, außerdem nicht durch Unternehmer verursacht sondern durch subventionsverteilende Politiker und diese Subventionen abgreifende Manager.
Die sich hier eingeräumtermaßen reichlich unanständig verhielten, was die Art und Weise des Vorgehens anbelangt.
Handyhersteller ist eine Branche mit ziemlich trüben Aussichten, betrachtet man mal die Bedarfs- und Angebotsgraphiken mit ihrer Fortschreibung in die Zukunft.
Jedes Unternehmen dort wird also Versuchen sich die wirtschaftlich günstigste Ausgangsposition fürs Fressen oder Gefressenwerden jetzt auszusuchen und teure Klötze abzuwerfen.
Und sich natürlich strategisch auf neue Ziele ausrichten, aber das ist ein völlig anderes Thema.

Wer also heute noch, das gilt auch einige Jahre zurück, eine Handyfabrik subventioniert ist derselbe kriminelle Vollidiot wie der der Steinkohle subventioniert. Sogar schlimmer, Bergwerke können nicht verlagern.

Rotfuchs
16.02.2008, 12:28
Nokia ist ein ziemlich hochgeputschter Fall, außerdem nicht durch Unternehmer verursacht sondern durch subventionsverteilende Politiker und diese Subventionen abgreifende Manager.


Ja, zum Schluß sind noch die Arbeiter schuld, denn wie konnten sie es wagen nicht zu Löhnen auf rumänischen Niveau zu arbeiten und wie konnten es die Politiker wagen Firmen zu fördern, welche Jobs hier schaffen. Alles verwerflich, besonders zumal Nokia nur ein paar Milliardchen Gewinn gemacht hat, weißt Du was, ich bin dafür das wir nochmal 500000 Menschen und ihre Familien bestrafen, mit Arbeitslosigkeit, damit die armen Zumwinkel endlich wieder ein menschenwürdiges Leben führen, ach Don, Du machst Deinen Namen und Deinem Avatar, einen Schauspieler der einen Verbrecher und Massen-Mörder darstellt, alle Ehre.:]


MfG
Rotfuchs

Schwarzer Rabe
16.02.2008, 12:56
...denn soziales Denken wird in der freien Marktwirtschaft bestraft und zwar gnadenlos!


MfG
Rotfuchs

Dies geschieht dann hauptsächlich durch raffgierige Arbeitnehmer, die von kommunistischen Arbeitsrichtern, die selber NULL Ahnung von Wirtschaft und Unternehmen haben, Recht zugesprochen bekommen obwohl sie kein Recht hätten! Ich kann dieses Rummgejammere des faulen, raffgierigen Pöbels nicht mehr hören!

Rotfuchs
16.02.2008, 13:00
Dies geschieht dann hauptsächlich durch raffgierige Arbeitnehmer, die von kommunistischen Arbeitsrichtern, die selber NULL Ahnung von Wirtschaft und Unternehmen haben, Recht zugesprochen bekommen obwohl sie kein Recht hätten! Ich kann dieses Rummgejammere des faulen, raffgierigen Pöbels nicht mehr hören!

Komm mal in die Realität zurück, Rabe!
Ja, sieh Dir nur den Fall Zumwinkel an und die Milliardengewinne der DAX-Unternehmen, explodierende Managergehälter und steigende Profite.

Was siehst Du auf der Seite der Arbeitnehmer? Durchschnittlich Sinkende Löhne und explofierende Kosten!

Und Du willst mir erzählen raffgierige Arbeitenhmer seien an allem Schuld und die armen Zumwinkel dieser Erde die Opfer?


Ich weiß nicht ob ich im Angsicht solcher Aussagen weinen oder lachen soll!


MfG
Rotfuchs

Schwarzer Rabe
16.02.2008, 13:15
Komm mal in die Realität zurück, Rabe!
Ja, sieh Dir nur den Fall Zumwinkel an und die Milliardengewinne der DAX-Unternehmen, explodierende Managergehälter und steigende Profite.

Was siehst Du auf der Seite der Arbeitnehmer? Durchschnittlich Sinkende Löhne und explofierende Kosten!

Und Du willst mir erzählen raffgierige Arbeitenhmer seien an allem Schuld und die armen Zumwinkel dieser Erde die Opfer?


Ich weiß nicht ob ich im Angsicht solcher Aussagen weinen oder lachen soll!


MfG
Rotfuchs

Der Gutmensch will die Globalisierung mitsamt Multikulti, also muß er auch mit den Konsequenzen leben! Entweder ich beute die 3.-Weltländer aus, dann lebe ich in Wohlstand. Oder aber ich versuche die ganze Welt anzugleichen, dann muß ich 10 Stufen nach unten steigen, mit dem Ergebnis Armut und geringe Löhne!

Frei-denker
16.02.2008, 13:35
Der Gutmensch will die Globalisierung mitsamt Multikulti, also muß er auch mit den Konsequenzen leben! Entweder ich beute die 3.-Weltländer aus, dann lebe ich in Wohlstand. Oder aber ich versuche die ganze Welt anzugleichen, dann muß ich 10 Stufen nach unten steigen, mit dem Ergebnis Armut und geringe Löhne!

Naja, letzter Satz ist aber nicht logisch. Denn die Produktivität unserer Fertigungsverfahren ist in den letzten Jahrzehnten um den Faktor drei gestiegen, BiP dito.

Wir müssen also keine 3.-Welt-Länder ausbeuten, um im Wohlstand zu leben. Eine hohe Güterproduktion pro Kopf erreichen wir schon problemlos durch die hohe Produktivität und Automation. Alles, was man für hohen Wohlstand nur umsetzen müßte, wäre eine Beteiligung der Bevölkerung an den Ergebnissen der Produktion.

Davon geht der Trend in dem in D heraufziehendem Kapitalismus jedoch immer weiter weg...

Schwarzer Rabe
16.02.2008, 13:48
Naja, letzter Satz ist aber nicht logisch. Denn die Produktivität unserer Fertigungsverfahren ist in den letzten Jahrzehnten um den Faktor drei gestiegen, BiP dito.

Wir müssen also keine 3.-Welt-Länder ausbeuten, um im Wohlstand zu leben. Eine hohe Güterproduktion pro Kopf erreichen wir schon problemlos durch die hohe Produktivität und Automation. Alles, was man für hohen Wohlstand nur umsetzen müßte, wäre eine Beteiligung der Bevölkerung an den Ergebnissen der Produktion.

Davon geht der Trend in dem in D heraufziehendem Kapitalismus jedoch immer weiter weg...

Weißt du, wieviele Rohstoffe und Energie man bräuchte um die Welt auf unser Niveau zu heben? Es funktioniert nicht, also müssen wir bei einer Angleichung der Bedingungen kräftig nach unten steigen. Dieser Prozess ist nicht mehr aufzuhalten, im Gegenteil: Um so stärker die Linke mit ihren Utopien wird, um so schneller wird Deutschland (Europa) verarmen. Der Pöbel möchte es so, er wird es bekommen!

Rotfuchs
16.02.2008, 13:51
Weißt du, wieviele Rohstoffe und Energie man bräuchte um die Welt auf unser Niveau zu heben? Es funktioniert nicht, also müssen wir bei einer Angleichung der Bedingungen kräftig nach unten steigen. Dieser Prozess ist nicht mehr aufzuhalten, im Gegenteil: Um so stärker die Linke mit ihren Utopien wird, um so schneller wird Deutschland (Europa) verarmen. Der Pöbel möchte es so, er wird es bekommen!

Deine Rechnung geht vorne und hinter nicht auf, dass Lebensniveau gleicht sich nicht mit der dritten Welt an, wir werden nur ärmer und Zumwenkel und Konsorten reicher, so sieht es aus und dagegen kämpft die Linke. Aber ein Rechter wie Du kann sowas nicht verstehen, für ihn sind die arbeitenden Menschen schuld, die jahr für Jahr weniger verdienen und mehr Geld benötigen um ihre familie zu ernähren, während die Bonzen da oben aufgrund ihrer Armut noch Steuern hinterziehen müssen.


MfG
Rotfuchs

Schwarzer Rabe
16.02.2008, 13:55
Deine Rechnung geht vorne und hinter nicht auf, dass Lebensniveau gleicht sich nicht mit der dritten Welt an, wir werden nur ärmer und Zumwenkel und Konsorten reicher, so sieht es aus und dagegen kämpft die Linke. Aber ein Rechter wie Du kann sowas nicht verstehen, für ihn sind die arbeitenden Menschen schuld, die jahr für Jahr weniger verdienen und mehr Geld benötigen um ihre familie zu ernähren, während die Bonzen da oben aufgrund ihrer Armut noch Steuern hinterziehen müssen.


MfG
Rotfuchs

Schaue dir China heute, vor 25 Jahren und in 25 Jahren an, oder Indien! Genauso wird es auch in Teilen Afrikas passieren. Die Heuschrecken ziehen weiter und hinterlassen, indirekt mit Hilfe der Linken (höhere Löhne ---> Billigländer --> mehr Sozialkosten durch weniger Arbeit --->Schneckenhaus), leergefressene Felder und einen vermischten und verdummten Einheitsmenschen ohne Wurzeln und Kultur - ein Sklave des Konsums!

Frei-denker
16.02.2008, 13:56
Weißt du, wieviele Rohstoffe und Energie man bräuchte um die Welt auf unser Niveau zu heben? Es funktioniert nicht, also müssen wir bei einer Angleichung der Bedingungen kräftig nach unten steigen. Dieser Prozess ist nicht mehr aufzuhalten, im Gegenteil: Um so stärker die Linke mit ihren Utopien wird, um so schneller wird Deutschland (Europa) verarmen. Der Pöbel möchte es so, er wird es bekommen!

Die ganze Welt wollte ich ja gar nicht anheben - sondern zunächst mal nur das Einkommensniveau in Deutschland.

Und dafür dürfte die Güterproduktion in D mehr als ausreichen - vorausgesetzt natürlich, die Arbeiter würden wieder an den Erlösen der Produktion beteiligt.

Und was die Energieversorgung der Welt anbetrifft - warte erstmal ab, bis meine Erfindung, an der ich grad tüftel, auf dem Markt ist! :D

Schwarzer Rabe
16.02.2008, 14:03
Die ganze Welt wollte ich ja gar nicht anheben - sondern zunächst mal nur das Einkommensniveau in Deutschland.

Und dafür dürfte die Güterproduktion in D mehr als ausreichen - vorausgesetzt natürlich, die Arbeiter würden wieder an den Erlösen der Produktion beteiligt.


Wie willst du die Glosbalisierung und Vermischung der Völker hin zum Einheitskonsumsklaven verhindern?



Und was die Energieversorgung der Welt anbetrifft - warte erstmal ab, bis meine Erfindung, an der ich grad tüftel, auf dem Markt ist! :D

Na denne... :)

Manfred_g
16.02.2008, 14:04
Aha, interessant. Kannst du mir das bitte mal genauer erklären?
Was sind deiner Meinung nach denn diesbezüglich die entscheidenden Unterschiede zwischen Linksliberalen und Liberalen?

Liberale sind weitgehend liberal und Linksliberale sinds weitgehend nicht.

Schaue ich mir Linksliberale an wie z.B. viele Grüne, dann bezieht sich deren "Liberalität" doch einzig allein darauf, sich selbst möglichst alle moralischen Freiheiten einzuräumen, um Bürgerschikane zu betreiben.

Frei-denker
16.02.2008, 14:07
Wie willst du die Glosbalisierung und Vermischung der Völker hin zum Einheitskonsumsklaven verhindern?




Hatte ich in meinem Thread im Wirtschaftsforum beschrieben: EU-Binnenmarkt, Einwanderung rückgängig machen, soziale Marktwirtschaft im Stile Ludwig Erhardts.

Rotfuchs
16.02.2008, 14:07
Schaue dir China heute, vor 25 Jahren und in 25 Jahren an, oder Indien! Genauso wird es auch in Teilen Afrikas passieren. Die Heuschrecken ziehen weiter und hinterlassen, indirekt mit Hilfe der Linken (höhere Löhne ---> Billigländer --> mehr Sozialkosten durch weniger Arbeit --->Schneckenhaus), leergefressene Felder und einen vermischten und verdummten Einheitsmenschen ohne Wurzeln und Kultur - ein Sklave des Konsums!

Große Teile Chinas und Indien leben damals wie heute in Armut, nur eine kleinen Schicht von KP-Funktionären und deren Günstlinge leben auf einen hohen Niveau.


MfG
Rotfuchs

politisch Verfolgter
16.02.2008, 14:32
Einzig sozial ist mental adäquat erwirtschaftete betriebl. Wertschöpfung, die zudem leistungsgerecht zu verteilen ist.
Leistung im Interesse der Leistungserbringer ist sozial, Zwangsalimentierung von Leistungsunterbindung ist ein Verbrechen, wozu das Regime den Sozialstaat als Waffe gegen die Grundrechte richten läßt, um so die grundrechtswidrige marxistische Arbeitsgesetzgebung durchzusetzen.
Sozial ist also die vollwertige Marktteilnahme betriebsloser Anbieter.
Genau das ist politisch nicht gewollt.
L. Erhardt wollte nur "das Ressentiment zwischen arm und reich abbauen" sehen, nicht aber die Ursache: den modernen Feudalismus per sozialstaatlicher Zwangsarbeitsgesetzgebung.

Knut
16.02.2008, 15:37
Sozial ist jemand, der anderen Menschen mit eigenen Mitteln hilft. Linke wollen i. d. R. nicht selbst helfen, sondern andere zwingen, an ihrer Stelle zu helfen.

Bärwolf
16.02.2008, 16:03
Die Linken sind die drittstärkste Partei in Deutschland geworden.

Lange wird es nicht mehr dauern bis es zu natürlichen Koalitionen kommt (SPD-Linke)

Es gibt eine politische Mehrheit links von der Mitte !!!

Für Militarismus in der SPD/PDS - Gegen Sozialismus!:lol:

elas
16.02.2008, 16:13
Sozial ist jemand, der anderen Menschen mit eigenen Mitteln hilft. Linke wollen i. d. R. nicht selbst helfen, sondern andere zwingen, an ihrer Stelle zu helfen.

Schön gesagt...........und soooooo richtig.

Soziales_Mistvieh
16.02.2008, 16:20
Sozial ist jemand, der anderen Menschen mit eigenen Mitteln hilft. Linke wollen i. d. R. nicht selbst helfen, sondern andere zwingen, an ihrer Stelle zu helfen.

Wenn du erläutern könntest wo die Linke das will, dann wäre das ein Argument, aber momentan kann ich das nirgends sehen
Die Linke ist für einen Mindestlohn und gegen wilde Privatisierung, was heißt, dass sie bloß gerechte Löhne und Chancengleichheit will, nicht den anderen das Geld weg nehmen, sie will bloß schamloses horten verhindern.
Was soll daran asozial sein?

elas
16.02.2008, 16:22
Naja, letzter Satz ist aber nicht logisch. Denn die Produktivität unserer Fertigungsverfahren ist in den letzten Jahrzehnten um den Faktor drei gestiegen, BiP dito.

Wir müssen also keine 3.-Welt-Länder ausbeuten, um im Wohlstand zu leben. Eine hohe Güterproduktion pro Kopf erreichen wir schon problemlos durch die hohe Produktivität und Automation. Alles, was man für hohen Wohlstand nur umsetzen müßte, wäre eine Beteiligung der Bevölkerung an den Ergebnissen der Produktion.

Davon geht der Trend in dem in D heraufziehendem Kapitalismus jedoch immer weiter weg...

Richtig.

Und wer verhindert das?

Soweit ich weiss vor allem die Gewerkschaften!!!!

politisch Verfolgter
16.02.2008, 16:49
Nicht nur, das verhindert die grundrechtswidrige Arbeitsgesetzgebung, wozu sich das Regime einer aktiven Wertschöpfungspolitik für vollwertige Marktteilnahme betriebsloser Anbieter verweigert.
Die betriebslosen Anbieter benötigen dazu betriebl. Renditeobjekte samt deren ökonomische Hebelwirkung, Rationalisierungs- und Vernetzungseffizienz.
Sicher sind Gewerkschaften grundrechtsfeindliche kriminelle Vereinigungen, die von zuhälterischer Geiselnahme schmarotzen.
Das Grundproblem ist die politische Verweigerung der Investivnutzung diversif vernetzter high tech, also von user value.
Erst per user value wird die Marktwirtschaft nicht mehr vom modernen Feudalismus stranguliert.
Kein Betriebsloser benötige menschl. Inhaber. Es darf kein Gesetz geben, das einem Inhaber zuweist. Keine öffentl. Mittel dürfen in Privatvermögen gepumpt werden.
Lohn muß weg, value muß her.
Der moderne Feudalismus ist von einer marktwirtschaftlichen Leistungsgesellschaft abzulösen.

Frei-denker
16.02.2008, 17:17
Richtig.

Und wer verhindert das?

Soweit ich weiss vor allem die Gewerkschaften!!!!

Du meinst also, dass die Gewerkschaften für eine Abkopplung der Löhne von den Gewinnen sind?

Das kannst du vielleicht auch belegen?

politisch Verfolgter
16.02.2008, 18:22
Sozial ist jemand, der anderen Menschen mit eigenen Mitteln hilft. Linke wollen i. d. R. nicht selbst helfen, sondern andere zwingen, an ihrer Stelle zu helfen.
Sehr gut. Linke wollen einen zwingen, Inhabern mit ihnen erwirtschafteten Mitteln zu Vermögen zu verhelfen, sich dazu per Gesetz zu derem Kostenfaktor marginalisieren zu lassen, wovon Erstere zwangsfinanziert schmarotzen.
Betriebslose benötigen zur Selbsthilfe keine eigenen Betriebe, sondern betriebliche Investivnutzung. Die eigenen Mittel sind das damit selbst erwirtschaftete Kapital.
Wer das verweigert, verweigert einem Selbsthilfe, unterbindet Eigenleistung.

Per Sozialstaat wird einem die Erwirtschaftung der Mittel Anderer aufgezwungen, womit die dann zu Hilfeleistern erklärt werden.
Das muß ein Ende finden, weil diese Mittel auch ohne menschl. Inhaber erwirtschaftbar und damit noch weit besser anwendbar sind.

elas
16.02.2008, 19:42
Du meinst also, dass die Gewerkschaften für eine Abkopplung der Löhne von den Gewinnen sind?

Das kannst du vielleicht auch belegen?

Ähnlich wie du begreifen es vielleicht auch die Gewerkschafter nicht.
Es geht nicht um Löhne sondern um Gewinnbeteiligung statt Lohnerhöhung.
Damit sind die Arbeiter auch an den Gewinnen die sie den Unternehmern immer unterstellen, beteiligt.
Bei Verlust gibst natürlich nix.

Frei-denker
16.02.2008, 20:17
Ähnlich wie du begreifen es vielleicht auch die Gewerkschafter nicht.
Es geht nicht um Löhne sondern um Gewinnbeteiligung statt Lohnerhöhung.
Damit sind die Arbeiter auch an den Gewinnen die sie den Unternehmern immer unterstellen, beteiligt.
Bei Verlust gibst natürlich nix.

Nun, an den Verlusten werden sie ja jetzt bereits beteiligt - Weihnachtsgeld gestrichen, Lohn abgesenkt, Zeitpersonallohn statt Tariflohn usw..

An den Gewinnen jedoch nicht. Immerhin hat die Deutsche Bank trotz Rekordgewinnen Tausende Mitarbeiter auf die Straße gesetzt. Telekom dito, Siemens dito, Allianz dito. To be continued...

Auch die Absenkung des Reallohnes in der BRD bei steigendem DAX und steigenden Gewinnen der Unternehmen läßt sicher keinen Zweifel am Spiel, das momentan läuft.

klartext
16.02.2008, 20:33
Nun, an den Verlusten werden sie ja jetzt bereits beteiligt - Weihnachtsgeld gestrichen, Lohn abgesenkt, Zeitpersonallohn statt Tariflohn usw..

An den Gewinnen jedoch nicht. Immerhin hat die Deutsche Bank trotz Rekordgewinnen Tausende Mitarbeiter auf die Straße gesetzt. Telekom dito, Siemens dito, Allianz dito. To be continued...

Auch die Absenkung des Reallohnes in der BRD bei steigendem DAX und steigenden Gewinnen der Unternehmen läßt sicher keinen Zweifel am Spiel, das momentan läuft.

Immer wieder diese billige Nummer - Entlassungen trotz Rekordgewinnen. Kein Unternehmen kann es sich leisten, mehr Mitarbeiter zu beschäftigen als zur Bewältigung der anfallenden Aufgaben notwendig ist. Für ABM-Massnahmen ist eine Firma nicht zuständig.
Wer ausreichend qualifiziert ist, verdient in D gutes Geld, das ihm ein Räuberstaat wieder aus der Tasche zieht. Das Problem sind nicht die Brutto- sondern die nettolöhne.

Frei-denker
16.02.2008, 20:42
Immer wieder diese billige Nummer - Entlassungen trotz Rekordgewinnen. Kein Unternehmen kann es sich leisten, mehr Mitarbeiter zu beschäftigen als zur Bewältigung der anfallenden Aufgaben notwendig ist. Für ABM-Massnahmen ist eine Firma nicht zuständig.
Wer ausreichend qualifiziert ist, verdient in D gutes Geld, das ihm ein Räuberstaat wieder aus der Tasche zieht. Das Problem sind nicht die Brutto- sondern die nettolöhne.

Entlassung wegen Jobenlargement.

klartext
16.02.2008, 20:48
Entlassung wegen Jobenlargement.

Mitarbeiter werden immer dann entlassen, wenn sie nicht benötigt werden, völlig unabhängig von Gewinn und Verlust. In der DDR war das natürlich anders, Ergebnis bekannt.

Frei-denker
16.02.2008, 20:51
Mitarbeiter werden immer dann entlassen, wenn sie nicht benötigt werden, völlig unabhängig von Gewinn und Verlust. In der DDR war das natürlich anders, Ergebnis bekannt.

Du meinst also, es käme Managern generell nie in den Sinn, die Mitarbeiter zwecks Gewinnsteigerung zu entlassen?

Manfred_g
16.02.2008, 22:25
Du meinst also, es käme Managern generell nie in den Sinn, die Mitarbeiter zwecks Gewinnsteigerung zu entlassen?

Selbstverständlich tun sie es auch deswegen. Aber nur solange das wirtschaftlich sinnvoll ist. Kommt es umgekehrt Dir nicht in den Sinn, daß es in einem Unternehmen einfach eine optimale Zahl an Mitarbeitern gibt, die es zu finden und umzusetzen gilt?

Ich habe folgende Frage schon x-fach gestellt, sie blieb jedesmal unbeantwortet, ich wiederhole sie aber gerne nochmal: wenn das Einstellen und Bezahlen beliebig vieler Arbeitnehmer wirtschaftlich so simpel ist, warum tust du es nicht höchstpersönlich?
Hol Dir einen Gewerbeschein und los gehts! Deutschland wird Dir dankbar sein.

Frei-denker
16.02.2008, 22:28
Selbstverständlich tun sie es auch deswegen. Aber nur solange das wirtschaftlich sinnvoll ist. ...

Ist Jobenlagement und Entlassung "wirtschaftlich sinnvoll" ?

Knut
16.02.2008, 23:25
Wenn du erläutern könntest wo die Linke das will, dann wäre das ein Argument, aber momentan kann ich das nirgends sehen

Ich spreche über Linke generell (soweit man das kann). Auch "die Linke" will vor allem Politik betreiben, also anderen Menschen ihren Willen gewaltsam aufzwingen. Das ist asozial.



Die Linke ist für einen Mindestlohn und gegen wilde Privatisierung, was heißt, dass sie bloß gerechte Löhne und Chancengleichheit will, nicht den anderen das Geld weg nehmen, sie will bloß schamloses horten verhindern.
Was soll daran asozial sein?

Auch wenn das zu einer Diskussion über MIndestlöhne ausartet:

Mindestlöhne sind asozial, weil sich Dritte gewaltsam in Vereinbarungen fremder Menschen einmischen. Mein Lohn geht "die Linke" nichts an. Ein erzwungener Mindestlohn macht jene Menschen arbeitslos, die ihn nicht erwirtschaften können und sorgt tendenziell für geringere Beschäftigung bei höherer Konkurrenz (der Markteintritt wird attraktiver), was vor allem Schwachen schadet. Der Mindestlohn grenzt Schwache aus. Das wussten schon die rassistischen weißen Gewerkschaften in Südafrika und wollten mit Mindestlöhnen die (meist ungelernten) Schwarzen aus dem Markt treiben.

Chancengleichheit ist eine Illusion. "Chancen" sind abhängig von Erziehung, Intelligenz, Aussehen, Talenten, Geld und zu einem großen Teil von Zufall ab. Das lässt sich nicht gleich machen. Jeder Versuch muss nicht nur scheitern sondern auch totalitäre Züge tragen.

Frei-denker
16.02.2008, 23:36
Ich spreche über Linke generell (soweit man das kann). Auch "die Linke" will vor allem Politik betreiben, also anderen Menschen ihren Willen gewaltsam aufzwingen. Das ist asozial. ...

.

Wenn ich dich richtig verstanden habe, findest du es asozial, wenn einem Menschen gewaltsam etwas aufgezwungen wird, was er eigentlich so gar nicht will.

Angenommen, es besteht Überangebot an Arbeitskräften und die Unternehmer nutzen ihre Machtposition aus, um den Arbeiter gewaltsam einen Lohn aufzuzwingen, der weder von ihm gewollt ist, noch von dem er vernünftig leben kann. Müßte man das konsequenterweise nicht auch als asozial bezeichnen?

Angenommen, Politiker zwingen Arbeiter entgegen deren Recht auf Selbstbestimmung, mithilfe der Zumutbarkeitskriterien von Hartz4 Arbeitsbedingungen zu akzeptieren, die sie für inakzeptabel halten.
Müßte man das konsequenterweise nicht auch als asozial bezeichnen?

Skorpion968
16.02.2008, 23:49
Chancengleichheit ist eine Illusion. "Chancen" sind abhängig von Erziehung, Intelligenz, Aussehen, Talenten, Geld und zu einem großen Teil von Zufall ab. Das lässt sich nicht gleich machen. Jeder Versuch muss nicht nur scheitern sondern auch totalitäre Züge tragen.

Gut, da kommen wir zu einem ganz entscheidenden Punkt:
Chancengleichheit ergibt sich nicht natürlich, das ist richtig. Es kann aber über Regulation eine Annäherung hergestellt werden. Selbst dann ist keine komplette Chancengleichheit erreichbar, aber es nähert sich ihr an.
Und genau auf diesem Kontinuum liegt der Konflikt zwischen Linken und Liberalen.
Liberale wollen es halt so laufen lassen, mit dem Ergebnis maximaler Egozentrik und null Regulation. "Den Letzten beißen die Hunde". Linke sehen das als menschenverachtend und primitiv. Das ist die Degradierung der Menschheit auf einen Affenstall.
Linke möchten notwendige Regulation bei höchstmöglicher Freiheit für Jeden. Liberale bezeichnen das als totalitär.
Und irgendwo auf diesem Kontinuum, zwischen diesen beiden Positionen, liegt ein Optimum, das es zu erreichen gilt.

klartext
16.02.2008, 23:53
Du meinst also, es käme Managern generell nie in den Sinn, die Mitarbeiter zwecks Gewinnsteigerung zu entlassen?

Es ist Aufgabe jedes Unternehmers, seine laufenden Betriebskosten so gering wie möglich zu halten. Und natürlich ist die einzige Aufgabe eines Unternehmens, Gewinn zu erwirtschaften. Oder hältst du eine Firma für einen Briefmarkenverein ?

klartext
16.02.2008, 23:56
Selbstverständlich tun sie es auch deswegen. Aber nur solange das wirtschaftlich sinnvoll ist. Kommt es umgekehrt Dir nicht in den Sinn, daß es in einem Unternehmen einfach eine optimale Zahl an Mitarbeitern gibt, die es zu finden und umzusetzen gilt?

Ich habe folgende Frage schon x-fach gestellt, sie blieb jedesmal unbeantwortet, ich wiederhole sie aber gerne nochmal: wenn das Einstellen und Bezahlen beliebig vieler Arbeitnehmer wirtschaftlich so simpel ist, warum tust du es nicht höchstpersönlich?
Hol Dir einen Gewerbeschein und los gehts! Deutschland wird Dir dankbar sein.

Lass mal, Linke fordern in der Regel von anderen immer nur das. wozu sie selbst nicht fähig sind. Könnten sie es selbst, würden sie es von anderen nicht fordern.
Eigentlich ist es unerheblich, was Linksdreher wollen oder nicht. Wird es nicht mehr tragber, verabschiedet man sich aus diesem Land und sieht sich dieweitere Entwicklung von ausserhalb an.

lupus_maximus
17.02.2008, 00:02
Lass mal, Linke fordern in der Regel von anderen immer nur das. wozu sie selbst nicht fähig sind. Könnten sie es selbst, würden sie es von anderen nicht fordern.
Eigentlich ist es unerheblich, was Linksdreher wollen oder nicht. Wird es nicht mehr tragber, verabschiedet man sich aus diesem Land und sieht sich dieweitere Entwicklung von ausserhalb an.
Was ich in letzter Zeit für Handwerker sehe, die kann man vergessen.
Leute es bringt hier nichts mehr. Noch nicht einmal ein Meßgerät für Warm- un Kaltwasser können sie mehr einwandfrei auswechseln und dann fällt zum Schluß noch das Meßgerät von der Kachelwand.
Nur noch Murks auf der ganzen Linie.
Egal was gemacht wird.

Skorpion968
17.02.2008, 00:14
Lass mal, Linke fordern in der Regel von anderen immer nur das. wozu sie selbst nicht fähig sind. Könnten sie es selbst, würden sie es von anderen nicht fordern.

Es ist ein besonderes Kennzeichen von Linken, dass sie nichts für sich selbst fordern, sondern sie fordern etwas für andere, die geringere Chancen haben. Egoismus ist eher eine Eigenschaft, die Leute deiner Ideologie auszeichnet.


Eigentlich ist es unerheblich, was Linksdreher wollen oder nicht. Wird es nicht mehr tragber, verabschiedet man sich aus diesem Land und sieht sich dieweitere Entwicklung von ausserhalb an.

Arrividerci! :)

Skorpion968
17.02.2008, 00:17
Selbstverständlich tun sie es auch deswegen. Aber nur solange das wirtschaftlich sinnvoll ist. Kommt es umgekehrt Dir nicht in den Sinn, daß es in einem Unternehmen einfach eine optimale Zahl an Mitarbeitern gibt, die es zu finden und umzusetzen gilt?

Auch ein guter Ansatzpunkt. Wie würdest du dieses Optimum denn definieren?

klartext
17.02.2008, 00:20
Es ist ein besonderes Kennzeichen von Linken, dass sie nichts für sich selbst fordern, sondern sie fordern etwas für andere, die geringere Chancen haben. Egoismus ist eher eine Eigenschaft, die Leute deiner Ideologie auszeichnet.



Arrividerci! :)

Nicht für andere, sondern für ihre Wählerklientel, wie jede andere Partei auch.
Ich beurteile Mesnchen und Parteien nicht nach ihren Sprüchen, sondern nach dem, was sie real tun und leisten.
Wieviele Arbeitsplätze hat denn die Linke schon geschaffen ? Du kannst mich sicher aufklären. Wieviele sie in Berlin schon vernichtet hat, kann ich dir gerne aufzeigen.
Sprücheklopfer, die in der Realität keine Hering vom Teller ziehen, das ist alles, gut zu beobachten in Berlibn.

Skorpion968
17.02.2008, 00:46
Nicht für andere, sondern für ihre Wählerklientel, wie jede andere Partei auch.
Ich beurteile Mesnchen und Parteien nicht nach ihren Sprüchen, sondern nach dem, was sie real tun und leisten.
Wieviele Arbeitsplätze hat denn die Linke schon geschaffen ? Du kannst mich sicher aufklären. Wieviele sie in Berlin schon vernichtet hat, kann ich dir gerne aufzeigen.
Sprücheklopfer, die in der Realität keine Hering vom Teller ziehen, das ist alles, gut zu beobachten in Berlibn.

Linke definieren sich nicht nach einer Partei.

klartext
17.02.2008, 01:02
Linke definieren sich nicht nach einer Partei.

Soziale Verantwortung beruht zuallererst darauf, das Erreichte zu sichern. Ein Konzept dazu ist mir von den Linken nicht bekannt.
Die Realität zeigt, dass in den Bundesländern, wo links stark ist, die Lage am schlechtesten ist und umgekehrt. Dies zeigt einen eklatanten Mangel der Linken, Krisen zu bewältigen und konstrukitv positiv tätig zu sein.
Umverteilen kann jeder Idiot, Mehrwert schaffen jedoch ganz wenige.

Aldebaran
17.02.2008, 01:10
Linke definieren sich nicht nach einer Partei.

Immer dasselbe: Haben Linke Mist gebaut, werden sie einfach "ausgebürgert". Stalinisten, Maoisten und Steinzeitkommunisten bis zu Rot-Grün unter Schröder waren ganz einfach keine Linke (mehr), so einfach ist das. Das sie entweder linke Ideen konsequent in die Tat umgesetzt haben oder aber in der Konfrontation mit der Realität eine begrenzte Kehrtwende machen mussten und beides den irrationalen und nicht realisierbaren Kern des Linkstums beweist, wird konsequent übersehen.

Nicht einmal die katholische Kirche mit ihrer zweitausendjährigen Geschichte kann nicht annähernd so viele Entartungen vorweisen wie das "Linkstum" in gerade etwa 100 Jahren. Dass dies an einem grundsätzlichen Denkfehler liegen könnte, kommt einem Linken natürlich nicht in den Sinn.

Aldebaran
17.02.2008, 01:14
Soziale Verantwortung beruht zuallererst darauf, das Erreichte zu sichern. Ein Konzept dazu ist mir von den Linken nicht bekannt.
Die Realität zeigt, dass in den Bundesländern, wo links stark ist, die Lage am schlechtesten ist und umgekehrt. Dies zeigt einen eklatanten Mangel der Linken, Krisen zu bewältigen und konstrukitv positiv tätig zu sein.
Umverteilen kann jeder Idiot, Mehrwert schaffen jedoch ganz wenige.

Das hat eine gewisse Logik: Was wären die Linken ohne die "sozialen Probleme", von denen sie profitieren? Natürlich setzen sie alles daran, ihre Klientel abhängig vom Staat zu halten. Sie haben überhaupt kein Interesse an der Senkung der Arbeitslosigkeit oder an der Verbesserung der Schul- und Hochschulbildung.

Skorpion968
17.02.2008, 01:20
Immer dasselbe: Haben Linke Mist gebaut, werden sie einfach "ausgebürgert". Stalinisten, Maoisten und Steinzeitkommunisten bis zu Rot-Grün unter Schröder waren ganz einfach keine Linke (mehr), so einfach ist das. Das sie entweder linke Ideen konsequent in die Tat umgesetzt haben oder aber in der Konfrontation mit der Realität eine begrenzte Kehrtwende machen mussten und beides den irrationalen und nicht realisierbaren Kern des Linkstums beweist, wird konsequent übersehen.

Dann zeig mir doch jetzt mal ganz konkret auf, was Stalin, Mao oder von mir aus auch Schröder an linker Politik umgesetzt haben. Ich bin sehr gespannt.

Es ist immer dasselbe. Leute wie du oder auch klartext, ihr argumentiert immer nur nach dem Etikett, was außen dranklebt. Ihr schaut aber nicht rein, was drin ist. Ihr beurteilt Menschen und Politik nach ihrer Fassade. Schön alles fein säuberlich in eine Handvoll Schubladen einsortieren, damit die Welt schön einfach wird. Nur nicht damit auseinandersetzen, was in den Schubladen denn wirklich drin ist. Euch kann man auch braune Schuhcreme für Nutella verkaufen.

klartext
17.02.2008, 01:20
Das hat eine gewisse Logik: Was wären die Linken ohne die "sozialen Probleme", von denen sie profitieren? Natürlich setzen sie alles daran, ihre Klientel abhängig vom Staat zu halten. Sie haben überhaupt kein Interesse an der Senkung der Arbeitslosigkeit oder an der Verbesserung der Schul- und Hochschulbildung.

Je besser es in einem Bundesland ist, desto weniger Linke gibt es, siehe Bayern. Die Linke lebt vom sozialen Bodensatz und versucht, durch ihre Politik diesen zu vergrössern. Das kann sie tun, wird aber am Ende selbst zum Teufel gejagt, weil sie die Verantwortun für den Niedergang trägt.
Die Linken haben soziale Marktwirtschaft nie begriffen.

Manfred_g
17.02.2008, 01:24
Auch ein guter Ansatzpunkt. Wie würdest du dieses Optimum denn definieren?

Da es, wie Du selbst einräumst, ein guter Ansatzpunkt ist, begnüge Dich zunächst einmal mit dieser Lektion und versuche, sie zu verdauen. Die Frage wie ich dieses Optimum definieren würde, ist viel zu undifferenziert um dahinter echtes interesse zu vermuten. Es geht hier lediglich darum, zu begreifen, daß der Firmeninhaber diese Entscheidung zu treffen oder sie nach seinem Ermessen zu delegieren hat.

Skorpion968
17.02.2008, 01:24
Soziale Verantwortung beruht zuallererst darauf, das Erreichte zu sichern. Ein Konzept dazu ist mir von den Linken nicht bekannt.
Die Realität zeigt, dass in den Bundesländern, wo links stark ist, die Lage am schlechtesten ist und umgekehrt. Dies zeigt einen eklatanten Mangel der Linken, Krisen zu bewältigen und konstrukitv positiv tätig zu sein.
Umverteilen kann jeder Idiot, Mehrwert schaffen jedoch ganz wenige.

Mal ganz abgesehen davon, dass die Linke in diesen Bundesländern nicht allein regiert und dass die Fehler (z.B. Berlin) schon in den Vorgängerregierungen gemacht wurden. Du solltest dich wirklich mal ein bisschen bemühen, linke Weltanschauung und Politik von einer Partei zu trennen.

klartext
17.02.2008, 01:35
Mal ganz abgesehen davon, dass die Linke in diesen Bundesländern nicht allein regiert und dass die Fehler (z.B. Berlin) schon in den Vorgängerregierungen gemacht wurden. Du solltest dich wirklich mal ein bisschen bemühen, linke Weltanschauung und Politik von einer Partei zu trennen.

Linke Weltanschauung ? Was soll das sein ? Die Welt ist real und niemand kann von einer Weltanschaung leben oder danach einen Betrieb führen.
Betriebswairtschaft kennt keine Ideologie, sie hat Erfolg oder Misserfolg ebenso wie Volkswirtschaft.

Aldebaran
17.02.2008, 01:43
Mal ganz abgesehen davon, dass die Linke in diesen Bundesländern nicht allein regiert und dass die Fehler (z.B. Berlin) schon in den Vorgängerregierungen gemacht wurden. Du solltest dich wirklich mal ein bisschen bemühen, linke Weltanschauung und Politik von einer Partei zu trennen.

Dann ist es also eine Weltanschauung, die niemals zu einer realisierbaren Politik führen kann und eigentlich auch gar nichts mit der Realität zu tun hat.

Skorpion968
17.02.2008, 01:50
Da es, wie Du selbst einräumst, ein guter Ansatzpunkt ist, begnüge Dich zunächst einmal mit dieser Lektion und versuche, sie zu verdauen. Die Frage wie ich dieses Optimum definieren würde, ist viel zu undifferenziert um dahinter echtes interesse zu vermuten. Es geht hier lediglich darum, zu begreifen, daß der Firmeninhaber diese Entscheidung zu treffen oder sie nach seinem Ermessen zu delegieren hat.

Nun werd mal nicht gleich überheblich. Und vor allem weich nicht aus.
Es ist für mich keine Lektion. Ich betrachte es tatsächlich als einen guten Ansatzpunkt für eine Diskussion. Mit deiner Aussage, dass der Firmeninhaber diese Entscheidung zu treffen habe, machst du den Ansatzpunkt aber auch fast schon wieder kaputt.

Der Ansatzpunkt ist folgender:
Kein Unternehmen befindet sich in einem luftleeren Raum. Es ist eingebunden in einen sozialen Kontext, der von dem Unternehmen profitiert und von dem das Unternehmen profitiert. Ein dynamisches Wechselspiel.
Da mag es tatsächlich ein Optimum an beschäftigten Mitarbeitern geben, von dem sowohl der Betrieb als auch die Volkswirtschaft maximal profitieren.
Es gibt auch zwei Extrempunkte:
1. Der Unternehmer entscheidet allein nach seinem kurzfristigen Profit. Dann stellt er im Extrem einen Mitarbeiter ein, den er 24 Stunden durcharbeiten lässt, bei geringstmöglicher Entlohnung = maximaler kurzfristiger Profit für den Unternehmer und minimaler Nutzen für die Volkswirtschaft.
2. Dem Unternehmen wird von außen aufgezwungen, wieviele Mitarbeiter er einstellen muss. Von denen er dann tatsächlich X Leute nicht beschäftigen kann.

Zwischen diesen beiden Punkten liegt das Optimum. Und hier stehen Betriebswirtschaft und Volkswirtschaft tatsächlich im Konflikt zueinander. Damit beschäftigen sich Wirtschaftswissenschaftler schon seit mehr als hundert Jahren, ohne bisher eine klare Lösung dieses Konfliktes gefunden zu haben.
Du kannst es weder der alleinigen Entscheidung des Unternehmers überlassen, denn sonst gibts bald wieder Sklaventum und Kinderarbeit. Du kannst es aber auch nicht komplett der Gemeinschaft überlassen, denn sonst gibts bald wieder Planwirtschaft. Also gilt es tatsächlich diesen optimalen Punkt zu finden, von dem sowohl Betrieb als auch Volkswirtschaft gleichermaßen maximal profitieren.

Also, nochmal die Frage an dich: Wie würdest du dieses Optimum definieren?
Bei ausreichend guter Antwort winkt ein Nobelpreis. :)

Skorpion968
17.02.2008, 01:53
Dann ist es also eine Weltanschauung, die niemals zu einer realisierbaren Politik führen kann und eigentlich auch gar nichts mit der Realität zu tun hat.

Nein, das ist nicht zwingend logisch.

Es ist eine Weltanschauung, die bisher politisch noch nicht realisiert wurde. Das sagt über ihre Realisierbarkeit nichts aus.
1950 hat auch noch kein Mensch geglaubt, dass mal jemand zum Mond fliegen könnte. ;)

hardstyler911
17.02.2008, 01:55
Sie versprechen große Taten, das sogar ein enttäuscher CDU Wähler fast der Verführung schwach werden kann, ihre sozialen Taten reichensoweit, dass man alle Welt einlädt, getreu dem Motto: Die Welt zu Gast bei Freunden.

Die Frage die sich mir ernsthaft stellt, gibt es eine glaubwürdige Partei bzw wie sozial sind die Linken wirklich, eure Meinungen hierzu sind gefragt und die Antwort auf meine Umfrage.

Die eigentliche Frage, wer definiert was sozial sein soll? Die dezeitigen Definitionen wurden nicht von Linken erstellt, also kann man sie auch nicht damit messen.

klartext
17.02.2008, 01:55
@ skorpion
Die Frage ist leicht zu beantworten und keines Nobelpreises würdig.
Um genug Gewinn zu machen und zukunftssicherndes Eigenkapitel zu bilden, benötigt ein Unternehmen eine Umsatzrendite von ca. 15 %. Der Staat hat dafür zu sorgen, dass die Ramenbedingungen dies jedem fähigen Unternehmer ermöglichen. Das ist heute leider nicht so.

Skorpion968
17.02.2008, 02:07
@ skorpion
Die Frage ist leicht zu beantworten und keines Nobelpreises würdig.
Um genug Gewinn zu machen und zukunftssicherndes Eigenkapitel zu bilden, benötigt ein Unternehmen eine Umsatzrendite von ca. 15 %. Der Staat hat dafür zu sorgen, dass die Ramenbedingungen dies jedem fähigen Unternehmer ermöglichen. Das ist heute leider nicht so.

Mit dieser Antwort bist du leider knapp am Nobelpreis vorbeigeschrammt. :D

Nur zu, nicht aufgeben. Versucht es weiter.
Mehr von mir dazu später, in aller Frische. :)

klartext
17.02.2008, 02:10
Mit dieser Antwort bist du leider knapp am Nobelpreis vorbeigeschrammt. :D

Nur zu, nicht aufgeben. Versucht es weiter.
Mehr von mir dazu später, in aller Frische. :)
Mir nicht neu, dass Linke immer ein Problem haben, wenn es konkret wird. Vollmundige Deklamationen sind einfach, das reale Leben schon etwas schwieriger.
Daran ist schon Karl Marx gescheitert.

hardstyler911
17.02.2008, 02:21
Mir nicht neu, dass Linke immer ein Problem haben, wenn es konkret wird. Vollmundige Deklamationen sind einfach, das reale Leben schon etwas schwieriger.
Daran ist schon Karl Marx gescheitert.

Marx ist nicht gescheiter, er hat das Werk erschaffen, umgesetzt haben es (leider) andere.

Ernesto-Che
17.02.2008, 07:35
Natürlich nicht. Sozialismus ist das Gegenteil von Freiheit.

Jasicher datt - und Kapitalismus ist die absolute Freiheit ... ich kriege Krämpfe !!!

Also ist Ausbeutung des Proletariats - Freiheit !!!

Sach ma - hast du " Wortdiarrhoe " ???

Ohne die Arbeitskraft - gäbe es keinen Kapitalismus ...
Oh - scheisse ist denken schwer - für manche !!!

Rotfuchs
17.02.2008, 07:59
@ skorpion
Die Frage ist leicht zu beantworten und keines Nobelpreises würdig.
Um genug Gewinn zu machen und zukunftssicherndes Eigenkapitel zu bilden, benötigt ein Unternehmen eine Umsatzrendite von ca. 15 %. Der Staat hat dafür zu sorgen, dass die Ramenbedingungen dies jedem fähigen Unternehmer ermöglichen. Das ist heute leider nicht so.

Wachstum, Wachstum und Wachstum, aber irgendwann ist mal Schluß, und was dann?

p.s. "Der Staat hat dafür zu sorgen", Linke immer beschimpfen das sie immer etwas fordern, aber selbst nicht leisten und selbst nachdem Staat schreien, Du bist mir ein Komiker.:))

MfG
Rotfuchs

Volkov
17.02.2008, 08:31
Ich halte es ähnlich wie Freidenker auf der ersten Seite.

Es gibt viele Gruppen der Linken. Angefangen von Extremen bis zu Gemäßigten.

Naja, es ist mittlerweile so, das viele Leute die Linke wählen weil sie sagen: Our last Stand of our Big Parties. Naja, so ist Lafo ein bekanntes Gesicht im Westen und deswegen schmeckt so manchem Westler der Osten ;) Naja, und desweiteren: Wie sozial die wirklich sind, werden wir erst erfahren wenn sie regieren sollten. Sonst kennen wir nur Forderungen.

Frei-denker
17.02.2008, 09:11
Es ist auch immer wieder zu beobachten, dass die Herrschaften aus dem Unternehmerlager die Absicht, Gewinn zu machen, als hinreichende Legitimation zur Schädigung der Allgemeinheit bzw. der Arbeitnehmer zu präsentieren versuchen.

Dabei wird versucht, diese Schädigung als betriebswirtschaftlichen Sachzwang hinzustellen, was den Unternehmer als Opfer der Verhältnisse darstellt.

Doch ist das die Realität?

Ein Vorredner hat dies im Grunde bereits selbst negiert, als er zugab, dass Manager auch aus Gewinnstreben Leute entlassen. Also nicht aus Angst, pleite zu gehen, sondern aus rein egoistischer Berreicherungsgier. So würden Unternehmen wie Deutsche Bank auch ohne Jobenlargement und Entlassung prima laufen.

Nicht betriebswirtschaftliche Zwänge erzwingen solch eine Schädigung der Mitarbeiter - sondern Partikularegoismus und rücksichtslose Berreicherungsgier einer Unternehmer- bzw. Kapitalistenminderheit.

Auch kann die Notwendigkeit Gewinn zu machen nicht als Allround-Legitimation für die Schädigung der Allgemeinheit gesehen werden. Ein Unternehmen lebt nicht auf einer einsamen Insel, sondern ist Teil bzw. Zahnrad in einem größerem gesellschaftlichem Zusammenhang. Es ist nicht nur seinen Aktionären, sondern auch in gewissem Maße für die Menschen, die es beschäftigt verantwortlich.

Ein Ausspielen des Allgemeinwohls über eine Überbetonung der Unternehmerinteressen ist letzlich eine Ideologie, die bereit ist, das Wohl der Bevölkerung auf dem Altar des Unternehmeregoismusses zu opfern.

Doch das Überbetonen der Interessen einer Minderheit ist dem Allgemeinwohl immer abträglich gewesen. Die Geschichte hat genug Beispiele dafür. Erst wenn die Interessen aller Marktteilnehmer gegeneinander ausgewogen bzw. abgeglichen werden, wird das Optimum einer funktionierenden Gesellschaft erreicht.

Meiner E.n. kommt die soziale Marktwirtschaft Ludwig Erhardts diesem Optimum am nächsten.

politisch Verfolgter
17.02.2008, 11:41
Mit "sozialer Marktwirtschaft" ist immer sozialstaatlich verbrämter moderner Feudalismus gemeint - auf der Grundlage der grundrechtswidrigen Arbeitsgesetzgebung, also politischer Verfolgung.
Betriebslose benötigen stattdessen vollwertige Marktteilnahme, wozu analog stiller Teilhabe investiv zu nutzen und diversif zu vernetzen ist. Damit hat man betriebl. Renditeobjekte, in die man sein individuelles Leistungsvermlögen gegen leistungsgerecht verteilten value investiert.
Eigenleistung investieren, um ihr adäquaten Profit zu generieren. Nur damit wird keine Fremdleistung abgezockt. Nur so hat man eine Leistungsgesellschaft, also das Gegenteil zum Sozialstaat, der dann samt ÖD um mind. 90 % reduziert werden kann. Zudem dürfen keine öffentl. Mittel in Privatvermögen gepumpt werden.
Marktwirtschaft ohne das Leistungsprinzip ist sozialstaatlicher moderner Feudalismus, das sollte bitte mal völlig klar werden.
Um Betriebe optimal zu nutzen, muß man sie nicht eignen, man kann sie investiv nutzen und diversif rationalisierungseffizient vernetzen.
Wobei die Effizienz derartiger Netzwerke mit der Anzahl ihrer Mitglieder und bezahlenden Nutzer exponenziell zu nimmt.
Analog sharehold value also user value.

klartext
17.02.2008, 12:10
Wachstum, Wachstum und Wachstum, aber irgendwann ist mal Schluß, und was dann?

p.s. "Der Staat hat dafür zu sorgen", Linke immer beschimpfen das sie immer etwas fordern, aber selbst nicht leisten und selbst nachdem Staat schreien, Du bist mir ein Komiker.:))

MfG
Rotfuchs

Habe ich etwas von Wachstum geschrieben ? Nach dem Grundprizip, dass ales erst verdient werden muss, bevor man es verteilen kann, sind die Einnhamen der Ausgangspunkt. In diesem Sinne hat der Staat durch eine angemessene Steuer- und abgabenpolitik dafür zu sorgen, dass diese Einnhamen möglich sind.
Wie vielen Linken scheinen dir die Grundbegriffe von Volks- und betriebswirtschaft unbekannt. Der Komiker bist also du.

klartext
17.02.2008, 12:24
@frei-denker
Ehrlich gesagt, du bist der typische linke Schwafler - eine endlose Aneinanderreihung von Allegemeinplätzen und Deklamationen, mit denen man im realen Leben nichts anfangen kann. Konkrete Lösungvorschläge für die bestehenden Probleme unseres Landes kann ich bei Links nirgends entdecken. Dieses endlose immer gleiche Gysigewäsch hat mit praktischer Politik nichts zu tun.
Nochmals, und diese Frage habe ich schon oft gestellt, wieviel Umsatzrendiete eines Unternehmens hältst du für angemessen ? Wie willst du Arbeitsplätze für Rütlischüler schaffen ? Und das wind nur einige Fragen, die man mit Worthülsen nicht beantwroten kann.

Frei-denker
17.02.2008, 12:28
klartext, es ist für eine Diskussion immer kontraproduktiv, wenn ein Diskutant persönlich wird. Vielleicht überdenkst du einfach nochmal deinen Diskussionsstil.

Don
17.02.2008, 12:32
Meiner E.n. kommt die soziale Marktwirtschaft Ludwig Erhardts diesem Optimum am nächsten.

Wenn wir uns darauf einigen können gebe ich einen aus.
Allerdings empfehle ich Dir, Dich zuerst explizit mit den Grundsätzen sozialer Marktwirtschaft zu beschäftigen, die Erhardt postulierte.
Die im Übrigen wenig damit zu tun hat was realisiert wurde.

klartext
17.02.2008, 12:39
klartext, es ist für eine Diskussion immer kontraproduktiv, wenn ein Diskutant persönlich wird. Vielleicht überdenkst du einfach nochmal deinen Diskussionsstil.

Nun ja, es nervt wirklich, wenn immer nur die gleichen Allgemeinplätze kommen. Was gefragt ist, sind konkrete Lösungen für konkrete Probleme anstatt endlose Wahlkampfreden. So löst man die Probleme unseres Landes sicher nicht. Wirtschaft besteht aus Zahlen und Fakten und nicht aus guten Absichten.

Frei-denker
17.02.2008, 12:40
Wenn wir uns darauf einigen können gebe ich einen aus.
Allerdings empfehle ich Dir, Dich zuerst explizit mit den Grundsätzen sozialer Marktwirtschaft zu beschäftigen, die Erhardt postulierte.
Die im Übrigen wenig damit zu tun hat was realisiert wurde.

Wikipedia schreibt dazu folgendes:


Der Begriff Soziale Marktwirtschaft bezeichnet aus der Sicht Erhards daher eine Marktwirtschaft mit implementierten Systemregeln, die das Handeln des Einzelnen in solche Bahnen lenkt, dass das Gesamtsystem bei maximal möglicher Freiheit automatisch soziale Resultate hervorbringt.
...


http://de.wikipedia.org/wiki/Soziale_Marktwirtschaft

Ich wiederhole: "Systemregeln", die "soziale Resultate" hervorbringen.


Das Gegenteil wäre fehlen von Systemregeln, welches asoziale Resultate hervorbringen: Jobenlargement und Entlassung, Erhöhung von Managergehältern bei gleichzeitiger Lohnabsenkung bei Arbeitern.

Meine Rede...

klartext
17.02.2008, 12:54
Wikipedia schreibt dazu folgendes:


http://de.wikipedia.org/wiki/Soziale_Marktwirtschaft

Ich wiederhole: "Systemregeln", die "soziale Resultate" hervorbringen.


Das Gegenteil wäre fehlen von Systemregeln, welches asoziale Resultate hervorbringen: Jobenlargement und Entlassung, Erhöhung von Managergehältern bei gleichzeitiger Lohnabsenkung bei Arbeitern.

Meine Rede...

Du solltest dir abgewöhnen, dir die Deutungshoheit des Begriffes " Asozial " anzueignen. Grundsätzlich geht es einen Aussenstehenden nichts an, wie der Unternehmenseigner seine Manager beazhlt. Es sind die typischen Neiddebatten, die zu nichts führen, weil sie kein Problem lösen.
Was willst du also ? Staatlich festgelegte Managergehälter ? Kündigungsverbote ? Staatlich festgelegte Unternehmergewinne ? Nun werde doch mal konkret !!!

Frei-denker
17.02.2008, 12:58
...Grundsätzlich geht es einen Aussenstehenden nichts an, wie der Unternehmenseigner seine Manager beazhlt....

Wie du vielleicht gelesen hast, war Erhardt der Ansicht, dass es den Staat dann was angeht, wenn das Managergehalt auf Kosten der Allgemeinheit bzw. der Arbeiter erhöht wird. Deshalb der Begriff "Systemregeln".

Wir können aber offensichtlich davon ausgehen, dass deine Vorstellungen mit denen Erhardts nicht kompatibel sind.

klartext
17.02.2008, 13:00
Wie du vielleicht gelesen hast, war Erhardt der Ansicht, dass es den Staat dann was angeht, wenn das Managergehalt auf Kosten der Allgemeinheit bzw. der Arbeiter erhöht wird. Deshalb der Begriff "Systemregeln".

Wir können aber offensichtlich davon ausgehen, dass deine Vorstellungen mit denen Erhardts nicht kompatibel sind.

Erhardt ist lange tot und die Welt hat sich seitdem weitergedreht. Ich warte immer noch auf konkrete Antworten auf konkrete Fragen.

Frei-denker
17.02.2008, 13:06
Erhardt ist lange tot und die Welt hat sich seitdem weitergedreht. .
Was dem Sinn seiner Vorstellungen keinen Abbruch tut...



Ich warte immer noch auf konkrete Antworten auf konkrete Fragen.
Abgesehen davon, dass ich nicht der Messias bin, der auf alle volkswirtschaftlichen Fragen das Patentrezept parat hat, wäre es schonmal von Vorteil, Schröders und Merkels Unternehmenssteuerreformen, welchen den Unternehmerverbänden ca. 18 Mrd.€ an Steuergeldern hinterherwirft, rückgängig zu machen.

klartext
17.02.2008, 13:17
Was dem Sinn seiner Vorstellungen keinen Abbruch tut...


Abgesehen davon, dass ich nicht der Messias bin, der auf alle volkswirtschaftlichen Fragen das Patentrezept parat hat, wäre es schonmal von Vorteil, Schröders und Merkels Unternehmenssteuerreformen, welchen den Unternehmerverbänden ca. 18 Mrd.€ an Steuergeldern hinterherwirft, rückgängig zu machen.

Schon klar, es ist einfach, grosse Proklamationen zu verkünden ohne zu sagen, was man nun eigentlich will, wenn es konkret wird.
Die Deutsche Bank hat ausgerechnet, dass auf jeden Mitarbeiter 3 Cent entfallen würden, wenn man die Managergehälter halbiert. Du solltest dich einfach an Zahlen halten, wenn du etwas aussagen willst.
Die unternehmensfeindliche Stimmung, die seit Jahren in D geschürt wird, kann unser Land ruiniieren. Das produzierende Gewerbe ist auf den Standort Deutschland nur bedingt angewiesen.

Frei-denker
17.02.2008, 13:29
Schon klar, es ist einfach, grosse Proklamationen zu verkünden ohne zu sagen, was man nun eigentlich will, wenn es konkret wird.
Die Deutsche Bank hat ausgerechnet, dass auf jeden Mitarbeiter 3 Cent entfallen würden, wenn man die Managergehälter halbiert. Du solltest dich einfach an Zahlen halten, wenn du etwas aussagen willst.
Die unternehmensfeindliche Stimmung, die seit Jahren in D geschürt wird, kann unser Land ruiniieren. Das produzierende Gewerbe ist auf den Standort Deutschland nur bedingt angewiesen.

Nach meiner Rechnung würden das Revidieren der Unternehmenssteuerreform für alle 82 Mio. Bundesbürger pro Jahr zusätzlich gut 200 € bedeuten.

Was der Vorstand der deutschen Bank insgesamt verdient, weiß ich nicht genau. Ackermann allein soll 11,9 Mio. verdienen. Der gesamte Vorstand und Aufsichtsrat zusammen vermutlich mehr als 40 Mio. €.

Würde man diese Gehälter halbieren so wären 20 Mio. € auf rund 60.000 Mitarbeiter der Deutschen Bank zu verteilen. Das wären mehr als 333 € pro Mitarbeiter.

Über die 3 Cent dürfen wir also getrost schmunzeln...

politisch Verfolgter
17.02.2008, 13:51
Betriebslose Anbieter benötigen value und keine menschl. Inhaber, nicht mal stille Teilhaber. Aus dem value können vernetzte high tech Konglomerate gespeist werden, statt als dazu marginalisierter Kostenfaktor in Inhaber(statthalter)vermögen umzuverteilen.
Marktwirtschaft heißt, daß Betriebslose am Markt anbieten.
Die Bedingungen, unter denen sie das momentan tun, sind meist katastrophal, ineffizient und minderwertig.
Da marginalisieren Managements in Betrieben betriebslose Anbieter, in denen kein menschl. Inhaber tätig ist.
Dieser Wahnsinn darf niemandem gesetzlich zugewiesen werden, generell dürfen keine öffentl. Mittel in Inhabervermögen gepumpt werden.
Wer am Markt anbietet, hat damit vielmehr seine marktwirtschaftl. Profitmaximierung bezwecken zu können - auch dann, wenn er keinen Betrieb eignet.
Die Marktwirtschaft ist nicht nur für Betriebsinhaber da!

klartext
17.02.2008, 13:56
Nach meiner Rechnung würden das Revidieren der Unternehmenssteuerreform für alle 82 Mio. Bundesbürger pro Jahr zusätzlich gut 200 € bedeuten.

Was der Vorstand der deutschen Bank insgesamt verdient, weiß ich nicht genau. Ackermann allein soll 11,9 Mio. verdienen. Der gesamte Vorstand und Aufsichtsrat zusammen vermutlich mehr als 40 Mio. €.

Würde man diese Gehälter halbieren so wären 20 Mio. € auf rund 60.000 Mitarbeiter der Deutschen Bank zu verteilen. Das wären mehr als 333 € pro Mitarbeiter.

Über die 3 Cent dürfen wir also getrost schmunzeln...

Ich kenne die realen Zahlen, sie sind falsch, zudem schreibe ich von netto, du von brutto.
Es ist mir auch nicht erklärlich, welches Problem dann gelöst wäre. Ackermann macht einen excellenten Job und ist jeden EUR wert.
Nun sag doch endlich, was willst du denn nun. Staatliche vorgeschriebene Höchstgehälter ? Ich sehe in deinen Ausführungen keinen wirklichen Sinn, einfach nur Allgemeinplätze.

lupus_maximus
17.02.2008, 13:58
Nach meiner Rechnung würden das Revidieren der Unternehmenssteuerreform für alle 82 Mio. Bundesbürger pro Jahr zusätzlich gut 200 € bedeuten.

Was der Vorstand der deutschen Bank insgesamt verdient, weiß ich nicht genau. Ackermann allein soll 11,9 Mio. verdienen. Der gesamte Vorstand und Aufsichtsrat zusammen vermutlich mehr als 40 Mio. €.

Würde man diese Gehälter halbieren so wären 20 Mio. € auf rund 60.000 Mitarbeiter der Deutschen Bank zu verteilen. Das wären mehr als 333 € pro Mitarbeiter.

Über die 3 Cent dürfen wir also getrost schmunzeln...
Die Kosten eines Betriebes sind normalerweise in die Preise eingerechnet und dies ist der Grund warum bei uns die Preise so hoch sind. Wenn du den Unternehmen mehr Steuern oder Abgaben anhängst, gewinnst du garnichts! dies bezahlst du im Endeffekt nur über die Preise. Ein Unternehmen bezahlt zwar Steuern und Abgaben, holt sie sich aber über den Umweg Preise wieder rein. Im Endeffekt ist es also ein Nullsummenspiel.
Wenn ich keine hundert Prozent Reingewinn nach Steuern habe, rentiert sich in Europa kein Betrieb mehr.

klartext
17.02.2008, 15:02
Die Kosten eines Betriebes sind normalerweise in die Preise eingerechnet und dies ist der Grund warum bei uns die Preise so hoch sind. Wenn du den Unternehmen mehr Steuern oder Abgaben anhängst, gewinnst du garnichts! dies bezahlst du im Endeffekt nur über die Preise. Ein Unternehmen bezahlt zwar Steuern und Abgaben, holt sie sich aber über den Umweg Preise wieder rein. Im Endeffekt ist es also ein Nullsummenspiel.
Wenn ich keine hundert Prozent Reingewinn nach Steuern habe, rentiert sich in Europa kein Betrieb mehr.

Das Problem aller Linken ist, dass sie das Pferd von hinten aufzäumen und auf konkrete Probleme keine Antwort haben, wie auch hier wieder festzustellen ist. Da werden endlose Neiddebatten geführt, die nicht ein einziges der anstehenden Probleme lösen. Sie kommen mir oft vor wie kleine Kinder, die anderen ihr Spielzeug neiden.
Da wird unendlich auf den angeblich zu hohen Managerbezügen herumgeritten, aber nicht erklärt, welches Problem damit gelöst wäre, diese zu halbieren oder was denn angemessen wäre.
Und endlos wird über die angeblich zu hohen Unternehmensgewinne fabuliert, aber eine Zahl, welche Umsatzrendite denn angemessen wäre, wird nicht genannt.

Don
17.02.2008, 17:16
Wikipedia schreibt dazu folgendes:

Der Begriff Soziale Marktwirtschaft bezeichnet aus der Sicht Erhards daher eine Marktwirtschaft mit implementierten Systemregeln, die das Handeln des Einzelnen in solche Bahnen lenkt, dass das Gesamtsystem bei maximal möglicher Freiheit automatisch soziale Resultate hervorbringt.
...

http://de.wikipedia.org/wiki/Soziale_Marktwirtschaft

Ich wiederhole: "Systemregeln", die "soziale Resultate" hervorbringen.


Das Gegenteil wäre fehlen von Systemregeln, welches asoziale Resultate hervorbringen: Jobenlargement und Entlassung, Erhöhung von Managergehältern bei gleichzeitiger Lohnabsenkung bei Arbeitern.

Meine Rede...

Lies den Satz in Wiki nochmal. Es ist die Rede von sozialen Resultaten. Aber auch von größtmöglicher Freiheit. Wir haben größerwerdende Unfreiheit und damit einhergehend unsozialere Resultate.
Erhardt würde Dir eine gesetzliche Vorgabe über Gehalthöchstgrenzen sowie den Rest abstruser Vorschriften mit denen wir uns herumschlagen (werden müssen ) um die Ohren hauen.

Dazu eine kurze Anekdote:


......

Die Militärregierung machte darauf kurzen Prozeß. Sie holte den Wirtschaftsdirektor sofort nach der Rede aus seiner Amtsstube in der Frankfurt-Hoechster Kaserne heraus, um ihn vor die alliierten Wirtschaftsoffiziere zu zitieren. Als Erhard in den kleinen Versammlungsraum des IG-Farben-Hauses eintrat, begegnete er nur feindseligen Blicken.
Auf den Tischen der Offiziere lagen Statistiken, die über die seinerzeitige Versorgungslage Aufschluß gaben. Sie besagten nichts anderes, als daß die legal zur Verteilung kommende Produktion je Kopf der Bevölkerung folgende Leistungen ermöglichte:

alle 18 Jahre ein Hemd,
alle 29 Jahre ein Paar Strümpfe,
alle 98 Jahre einen Anzug.
Wie er unter diesen Umständen dazu komme, die alliierten Bewirtschaftungsvorschriften abzuändern, herrschten die Offiziere Erhard an. Was der Deutsche auf diesen Vorwurf, hinter dem das Militärstrafgesetz drohte, erwidert hat, traute sich der Dolmetscher kaum zu übersetzen: "Ich habe sie nicht geändert. Ich hebe sie auf."

Klare Kante, Eier in der Hose und nicht dieses larmoyante Gewäsch der Sozialträumer. Man stelle sich das heute vor. Obige Versorgungslage, keiner hat Kohle, bezahlt wird mit Lucky Strike, beheizte Buden sind Mangelware, zur Schule muß jeder Kohlen mitbringen damit die Finger nicht am Griffel festfrieren (weiß ich noch von meiner Mutter), die oberkapitalistischen Amis können sich nichts anderes vorstellen als Zwangsbewirtschaftung und dann ein solcher Spruch.
Ich glaube eigentlich, Erhardt wäre nicht Dein Fall.

Etwas langwierig und nicht leicht zu lesen., aber man sollte das Orignal nehmen und keine ideologisch verfälschten Kopien. DAS Buch des Meisters.

http://www.ludwig-erhard-stiftung.de/pdf/wohlstand_fuer_alle.pdf

Bärwolf
17.02.2008, 17:43
Die klassische soziale Marktwirtschaft nach Ludwig Erhard haben wir nicht, davon sind wir meilenweit entfernt. Um dort hinzukommen müßte sich viel ändern.

Frei-denker
17.02.2008, 17:55
Lies den Satz in Wiki nochmal. Es ist die Rede von sozialen Resultaten. Aber auch von größtmöglicher Freiheit..
War mir klar, dass du diese Passage betonen würdest und die nachfolgende ignorierst.

Wie am Ende des Wiki-Artikels zu lesen ist, war es Ziel dieser Wirtschaftspolitik, die positiven Effekte der Eigeninitiative des Marktteilnehmers zu nutzen, jedoch zu verhindern, dass dieser andere Marktteilnehmer durch eine Machtposition übervorteilt. Mit dieser Auffassung stimme ich weitgehend überein.

Ein Maximum an Freiheit, jedoch ein Schlag auf die Finger, wenn der Marktteilnehmer asozial gegenüber anderen Marktteilnehmern wird.



Wir haben größerwerdende Unfreiheit und damit einhergehend unsozialere Resultate.
Eine recht eigenwillige Interpretation der Verhältnisse.

Vergleichen wir mal die Verhältnisse mit dem Wiki-Artikel:

Konzerne und marktbeherrschende Stellungen gefährden in dieser Interpretation das Funktionieren der Marktwirtschaft und müssen unterbunden, zumindest aber staatlicher Kontrolle unterstellt werden.wiki (http://de.wikipedia.org/wiki/Soziale_Marktwirtschaft)


Und, wie sieht es da bei Tarifverhandlungen oder auf dem Strommarkt aus? Ist er staatlich überreguliert, oder ziehen da Konzerne Verbraucher und Arbeiter mit Dumpinglöhnen und überhöhten Strompreisen über den Tisch?

Also, die asozialen Resultate sind das Ergebnis fehlenden Eingriffs des Staates. Gemäß den Vorstellungen Erhardts wäre EON oder Vattenfall vermutlich verstaatlicht worden wie im Artikel beschrieben.

Auch das Unterlaufen von Tarifverträgen durch Zeitarbeitsfirmen hätte Erhardt vermutlich unterbunden.




Dazu eine kurze Anekdote:


Die Person Erhardt ist mir eigentlich egal. Es geht mir eher um seine grundsätzlichen Vorstellungen, weswegen ich jetzt nicht auf einzelne Anektdoten eingehe.

Manfred_g
17.02.2008, 18:20
Marx ist nicht gescheiter, er hat das Werk erschaffen, umgesetzt haben es (leider) andere.

Ein Freudscher ganz in meinem Sinne! :D

Manfred_g
17.02.2008, 19:18
Nein, das ist nicht zwingend logisch.

Es ist eine Weltanschauung, die bisher politisch noch nicht realisiert wurde. Das sagt über ihre Realisierbarkeit nichts aus.
1950 hat auch noch kein Mensch geglaubt, dass mal jemand zum Mond fliegen könnte. ;)

Zwei Bemerkungen kann ich mir hierzu nicht verkneifen:

1) Gerade die Mondlandung war ein Triumph der freien Marktwirtschaft
2) Die Teilnehmer bei diesem Projekt (Apollo) waren im wesentlichen Freiwillige

Skorpion968
18.02.2008, 00:08
Zwei Bemerkungen kann ich mir hierzu nicht verkneifen:

Ja bitte schön. Freut mich doch, wenn ich dich zum Nachdenken anregen kann. :)


1) Gerade die Mondlandung war ein Triumph der freien Marktwirtschaft


Was hatte denn bitte die freie Marktwirtschaft damit zu tun?


2) Die Teilnehmer bei diesem Projekt (Apollo) waren im wesentlichen Freiwillige

Wurde denn anderswo irgendjemand dazu gezwungen, sich ins All schießen zu lassen? Ich meine ein Mensch? Da wäre ich jetzt auf Belege gespannt.

Skorpion968
18.02.2008, 00:10
@frei-denker
Ehrlich gesagt, du bist der typische linke Schwafler - eine endlose Aneinanderreihung von Allegemeinplätzen und Deklamationen, mit denen man im realen Leben nichts anfangen kann. Konkrete Lösungvorschläge für die bestehenden Probleme unseres Landes kann ich bei Links nirgends entdecken. Dieses endlose immer gleiche Gysigewäsch hat mit praktischer Politik nichts zu tun.
Nochmals, und diese Frage habe ich schon oft gestellt, wieviel Umsatzrendiete eines Unternehmens hältst du für angemessen ? Wie willst du Arbeitsplätze für Rütlischüler schaffen ? Und das wind nur einige Fragen, die man mit Worthülsen nicht beantwroten kann.

Ein klares Konzept, wie man die Probleme dieses Landes respektive der Welt lösen kann, hast du aber auch nicht zu bieten.

Skorpion968
18.02.2008, 00:15
Nach meiner Rechnung würden das Revidieren der Unternehmenssteuerreform für alle 82 Mio. Bundesbürger pro Jahr zusätzlich gut 200 € bedeuten.

Was der Vorstand der deutschen Bank insgesamt verdient, weiß ich nicht genau. Ackermann allein soll 11,9 Mio. verdienen. Der gesamte Vorstand und Aufsichtsrat zusammen vermutlich mehr als 40 Mio. €.

Würde man diese Gehälter halbieren so wären 20 Mio. € auf rund 60.000 Mitarbeiter der Deutschen Bank zu verteilen. Das wären mehr als 333 € pro Mitarbeiter.

Über die 3 Cent dürfen wir also getrost schmunzeln...

:)) :top:

klartext
18.02.2008, 00:19
Ein klares Konzept, wie man die Probleme dieses Landes respektive der Welt lösen kann, hast du aber auch nicht zu bieten.

Ist das alles, was du zur Lösung der Probelme an Vorschlägen hast ? Viel mehr habe ich von Lafi und Gysi bisher auch nicht gehört.
Natürlich hätte ich Losungkonzepte. Sie würden dir sicher nicht gefallen.

DoMonRai
18.02.2008, 00:19
Eine besinnliche Lektüre für unsere Großkapitalisten hier:

http://www.heise.de/tp/r4/html/result.xhtml?url=/tp/r4/artikel/22/22328/1.html

Skorpion968
18.02.2008, 00:19
Ich kenne die realen Zahlen, sie sind falsch, zudem schreibe ich von netto, du von brutto.
Es ist mir auch nicht erklärlich, welches Problem dann gelöst wäre. Ackermann macht einen excellenten Job und ist jeden EUR wert.

Na klar, du kennst die realen Zahlen. Und alles, was du nicht kennst, ist falsch. :))
Schwätzer!

Begründe doch mal, warum Ackermann jeden EUR wert ist. Aber bitte konkret und nicht schon wieder mit Floskeln. Ich möchte dazu eine eindeutige Rechnung sehen, die das zweifelsfrei belegt.

Skorpion968
18.02.2008, 00:23
Lies den Satz in Wiki nochmal. Es ist die Rede von sozialen Resultaten. Aber auch von größtmöglicher Freiheit. Wir haben größerwerdende Unfreiheit und damit einhergehend unsozialere Resultate.
Erhardt würde Dir eine gesetzliche Vorgabe über Gehalthöchstgrenzen sowie den Rest abstruser Vorschriften mit denen wir uns herumschlagen (werden müssen ) um die Ohren hauen.

Dazu eine kurze Anekdote:


......

Die Militärregierung machte darauf kurzen Prozeß. Sie holte den Wirtschaftsdirektor sofort nach der Rede aus seiner Amtsstube in der Frankfurt-Hoechster Kaserne heraus, um ihn vor die alliierten Wirtschaftsoffiziere zu zitieren. Als Erhard in den kleinen Versammlungsraum des IG-Farben-Hauses eintrat, begegnete er nur feindseligen Blicken.
Auf den Tischen der Offiziere lagen Statistiken, die über die seinerzeitige Versorgungslage Aufschluß gaben. Sie besagten nichts anderes, als daß die legal zur Verteilung kommende Produktion je Kopf der Bevölkerung folgende Leistungen ermöglichte:

alle 18 Jahre ein Hemd,
alle 29 Jahre ein Paar Strümpfe,
alle 98 Jahre einen Anzug.
Wie er unter diesen Umständen dazu komme, die alliierten Bewirtschaftungsvorschriften abzuändern, herrschten die Offiziere Erhard an. Was der Deutsche auf diesen Vorwurf, hinter dem das Militärstrafgesetz drohte, erwidert hat, traute sich der Dolmetscher kaum zu übersetzen: "Ich habe sie nicht geändert. Ich hebe sie auf."

Klare Kante, Eier in der Hose und nicht dieses larmoyante Gewäsch der Sozialträumer. Man stelle sich das heute vor. Obige Versorgungslage, keiner hat Kohle, bezahlt wird mit Lucky Strike, beheizte Buden sind Mangelware, zur Schule muß jeder Kohlen mitbringen damit die Finger nicht am Griffel festfrieren (weiß ich noch von meiner Mutter), die oberkapitalistischen Amis können sich nichts anderes vorstellen als Zwangsbewirtschaftung und dann ein solcher Spruch.
Ich glaube eigentlich, Erhardt wäre nicht Dein Fall.

Etwas langwierig und nicht leicht zu lesen., aber man sollte das Orignal nehmen und keine ideologisch verfälschten Kopien. DAS Buch des Meisters.

http://www.ludwig-erhard-stiftung.de/pdf/wohlstand_fuer_alle.pdf

Was soll denn diese Anekdote jetzt belegen? Außer der Tatsache, dass sich die Zeiten geändert haben?

klartext
18.02.2008, 00:24
Na klar, du kennst die realen Zahlen. Und alles, was du nicht kennst, ist falsch. :))
Schwätzer!

Begründe doch mal, warum Ackermann jeden EUR wert ist. Aber bitte konkret und nicht schon wieder mit Floskeln. Ich möchte dazu eine eindeutige Rechnung sehen, die das zweifelsfrei belegt.
Ich rate dir, das Betriebsergebnis der Deutschen zu studieren, seitdem Ackermann im Boot ist. Das spricht für ihn und sein Einkommen.

Skorpion968
18.02.2008, 00:25
Ist das alles, was du zur Lösung der Probelme an Vorschlägen hast ? Viel mehr habe ich von Lafi und Gysi bisher auch nicht gehört.
Natürlich hätte ich Losungkonzepte. Sie würden dir sicher nicht gefallen.

Nur zu, dann mal raus mit deinen Lösungskonzepten! Ich bin ganz Ohr!

Skorpion968
18.02.2008, 00:28
Ich rate dir, das Betriebsergebnis der Deutschen zu studieren, seitdem Ackermann im Boot ist. Das spricht für ihn und sein Einkommen.

Und dieses Betriebsergebnis hat also Ackermann ganz allein erzielt?
Ich warte noch auf deine Rechnung, die klar belegt, dass Ackermann jeden Cent seines Gehaltes wert ist.

DoMonRai
18.02.2008, 00:52
Die Antwortmöglichkeiten der Umfrage zwischen "sehr sozial" und "asozial" sind ja ziemlich ausgeklügelt abgestuft - geradezu auf einem wissenschaftlichen Niveau. Kompliment von einem Statistikstudenten!

klartext
18.02.2008, 01:06
Und dieses Betriebsergebnis hat also Ackermann ganz allein erzielt?
Ich warte noch auf deine Rechnung, die klar belegt, dass Ackermann jeden Cent seines Gehaltes wert ist.

Wenn du zu faul bist, dir das Arbeitsergebnis von Ackermann kenntlich zu machen, aber nur über sein Gehalt moserst, ist das sicher auch typisch links. Die Vorstände der staatlichen Banken verdienen weit weniger, billiger kamen sie jedoch nicht. Und währedn diese Milliarden verzockt haben, hat die Deutsche Bank Gewinn eingefahren.
Ohnehin geht es dich nichts, wie die Eigentümer der Deutschen Bank ihre Vorstände bezahlen, es sei denn, du bist Aktionär.

klartext
18.02.2008, 01:14
Nur zu, dann mal raus mit deinen Lösungskonzepten! Ich bin ganz Ohr!

Bsirksy hatte heute einen ganz heissen Vorschlag. Er meinte, man solle alle Einkommen, die über 2 Mio. pro Jahr liegen, mit 80 % Steuer belegen.
Dass es dann in D niemand mehr geben würde, der mehr verdient, versteht sich von selbst. Welcher Leistungsträger bleibe auch noch hier. Und nicht einmal ein Spitzenfussballer wurde noch einen deutschen Rasen betreten.
Es scheint wieder die Hochzeit linker Populisten zu sein, die im Trüben fischen.

Skorpion968
18.02.2008, 01:26
Wenn du zu faul bist, dir das Arbeitsergebnis von Ackermann kenntlich zu machen, aber nur über sein Gehalt moserst, ist das sicher auch typisch links. Die Vorstände der staatlichen Banken verdienen weit weniger, billiger kamen sie jedoch nicht. Und währedn diese Milliarden verzockt haben, hat die Deutsche Bank Gewinn eingefahren.
Ohnehin geht es dich nichts, wie die Eigentümer der Deutschen Bank ihre Vorstände bezahlen, es sei denn, du bist Aktionär.

Ich warte immer noch auf deine Rechnung, die klar belegt, dass Ackermann jeden EUR seines Gehaltes wert ist.

Skorpion968
18.02.2008, 01:30
Bsirksy hatte heute einen ganz heissen Vorschlag. Er meinte, man solle alle Einkommen, die über 2 Mio. pro Jahr liegen, mit 80 % Steuer belegen.
Dass es dann in D niemand mehr geben würde, der mehr verdient, versteht sich von selbst. Welcher Leistungsträger bleibe auch noch hier. Und nicht einmal ein Spitzenfussballer wurde noch einen deutschen Rasen betreten.
Es scheint wieder die Hochzeit linker Populisten zu sein, die im Trüben fischen.

Na klar, dann sind deine "Leistungsträger" alle weg und Deutschland ist bis auf Nicht-Leistungsträger und Musel gänzlich leergefegt. :))

klartext
18.02.2008, 01:31
Ich warte immer noch auf deine Rechnung, die klar belegt, dass Ackermann jeden EUR seines Gehaltes wert ist.

Lies die Bilanzen der Deutschen Bank der letzten 10 Jahre. Ich bin nicht die VHS.
Wenn du gut bist, hast du ein ähnliches Einkommen, bist du es nicht, hast du das, was du verdienst. so einfach ist das.

Denkpoli
18.02.2008, 01:48
Wie sozial sind die Linken ?

Es ist eine Perversion, dass Grenzaufreißer sich als sozial bezeichnen!

Skorpion968
18.02.2008, 01:54
Lies die Bilanzen der Deutschen Bank der letzten 10 Jahre. Ich bin nicht die VHS.
Wenn du gut bist, hast du ein ähnliches Einkommen, bist du es nicht, hast du das, was du verdienst. so einfach ist das.

Was sollen mir die Bilanzen der Deutschen Bank darüber aussagen?
Gehst du tatsächlich davon aus, dass Ackermann die Bilanzgewinne allein erwirtschaftet hat? Kannst du mir das belegen?

Ansonsten warte ich immer noch auf eine Rechnung von dir, die klar belegt, dass Ackermann jeden EUR seines Gehaltes wert ist. Nur noch mal zur Erinnerung. ;)

Soziales_Mistvieh
18.02.2008, 15:26
Es ist eine Perversion, dass Grenzaufreißer sich als sozial bezeichnen!

Mensch, ihr könnt euch echt nicht entscheiden! Zuerst spielt ihr immer auf den eisernen Vorhang an, und jetzt sind es Grenzenaufreißer?:))
(Wobei ich beides als nicht richtig erkenne)

DoMonRai
19.02.2008, 09:21
Zuerst spielt ihr immer auf den eisernen Vorhang an, und jetzt sind es Grenzenaufreißer?:))
Kommunisten sind ja auch keine Grenzaufreißer. Was er meint, sind die moderaten Linken. Das ist das tragische an einer kompromissorientierten Partei: man kämpft gegen zwei Fronten - gegen diejenigen von der anderen politischen Seite und gegen die radikalen Spinner der eigenen Seite.

Don
19.02.2008, 09:46
Was sollen mir die Bilanzen der Deutschen Bank darüber aussagen?
Gehst du tatsächlich davon aus, dass Ackermann die Bilanzgewinne allein erwirtschaftet hat? Kannst du mir das belegen?

Ansonsten warte ich immer noch auf eine Rechnung von dir, die klar belegt, dass Ackermann jeden EUR seines Gehaltes wert ist. Nur noch mal zur Erinnerung. ;)

Die Bilanzen sagen über bestimmte Kennziffern aus, wie gut der Vorstand ist.
Und natürlich hat Ackermann diese Bilanzgewinne nicht erwirtschaftet. Er steuerte das Unternehmen so, daß sie erwirtschaftet werden konnten.

Ohne Captain funktioniert das nicht. Sonst bräuchte man auch keine Präsidenten oder Kanzler oder Parteisekretäre.
Sind diese gut ist das zum Nutz und Frommen aller. Und dann sind sie jedes Geld wert.
Mir ist nicht bekannt daß Räte jemals etwas zustandegebracht hätten.

DoMonRai
19.02.2008, 10:29
Ohne Captain funktioniert das nicht. Sonst bräuchte man auch keine Präsidenten oder Kanzler oder Parteisekretäre.
Sind diese gut ist das zum Nutz und Frommen aller. Und dann sind sie jedes Geld wert.
Mir ist nicht bekannt daß Räte jemals etwas zustandegebracht hätten.
Auch Dir sei das Phänomen demokratisch geführter Konzerne nicht vorenthalten:

Eine besinnliche Lektüre für unsere Großkapitalisten hier:

http://www.heise.de/tp/r4/html/result.xhtml?url=/tp/r4/artikel/22/22328/1.html

Margrit
19.02.2008, 12:04
Die Bilanzen sagen über bestimmte Kennziffern aus, wie gut der Vorstand ist.
Und natürlich hat Ackermann diese Bilanzgewinne nicht erwirtschaftet. Er steuerte das Unternehmen so, daß sie erwirtschaftet werden konnten.




ja, er steuert das so, dass die Gewinne erzielt werden können. Bis hierhin ist das richtig. Jedoch, um diese Gewinne zu erzielen, wurden vorher mehr als 10.000 Mitarbeiter nur in Deutschland entlassen.
Die Gewinne kommen also weder den Mitarbeitern, diese machen nämlich die Arbeit, noch dem Volkswohl zu gute, da man sich arm rechnet und Verluste im Ausland hier geltend macht noch fließen sie in die Firma für neue Innovationen. Die Firmengewinne, nach Abzug aller Kosten landen ausschließlich in den Taschen der Aktionäre und Manager. Wobei die Großaktionäre natürlich den Reibach machen.
Ich glaube Opa Müller, der ein paar Aktien hat fürs Alter wäre auch mit 50Cent weniger Gewinn zufrieden wenn dafür sein Sohn und Enkel Arbeit hätten.
Also Gewinnmaximierung, wie sie heute betrieben wird, ist ausschließlich für einige Wenige, der Rest hat nichts davon.
Für die Entlassenen muß der Steuerzahler aufkommen, obwohl die Deutsche Bank sich am Allgemeinwohl auf Grund Steuer-Runter-Rechnung, nicht oder nur sehr minimal beteiligt.
Im Klartext heißt das, einige Wenige maximieren ihr Vermögen auf Kosten Vieler
Übrigens ist die Deutschen Bank nicht mehr deutsch! Sie befindet sich mehrheitlich in ausländischer Hand, dank Ackermann




Ohne Captain funktioniert das nicht. Sonst bräuchte man auch keine Präsidenten oder Kanzler oder Parteisekretäre.
Sind diese gut ist das zum Nutz und Frommen aller. Und dann sind sie jedes Geld wert.
Mir ist nicht bekannt daß Räte jemals etwas zustandegebracht hätten.






Der Kapität ist gut und schön. Nur unsre Kapitäne haben nicht mehr die Firma als solches im Auge, sondern einzig und allein den Gewinn.
Branchenfremde Manager hupfen von Firma zu Firma, ohne das Unternehmen je richtig zu kennen.
Heute Manager in der Autofirma, morgen im Verlagswesen, übermorgen bei Pharma usw.
Die Branche als solches kennen diese Herren nicht und genau auch da liegt der Hund begraben.
Ein wirklicher Firmenchef kennt sein Unternehmen, seine Branche und hat Kenntnis davon, denn er hat es von der Pieke auf gelernt und kann somit dieses Unternehmen besser leiten.
Dies ist der große Minuspunkt unserer heutigen Manager. Sie sind BWL'er und nur an Zahlen interessiert, nicht an der Ware, die das Unternehmen produziert
Jeder Sachbearbeiter der 20 Jahr im Unternehmen ist, hat wahrscheinlich um Längen mehr Sachverstand als ein Manager.
Und wenn ich die Fordwerke leiten will und zwar gut, sollte ich Kenntnis von Autos haben, von der Konstruktion und wissen wie das alles zusmmen hängt, ich muß also meine Schritte mal in die Werkshallen führen und wissen was da abläuft.

Aber vom 15. Stock aus mit Laptob, ein paar Controllerzahlen, Handy und ab und zu ein paar dümmlichen Power point Präsentationen kann man keinen Betrieb leiten.

Und Löhne wie in Polen,
Lebenshaltungskosten wie in Deutschland
aber Managergehälter wie in den USA
wird ebenfalls auf Dauer nicht funktionieren.

Das Vermögen einer Firma, auch der Manager und Aktionäre erarbeitet nicht der Manager, sonder einzig und alleine die Mitabeiter.
Ein Firmenchef ist nichts ohne Mitarbeiter.

Und auch ein Manager braucht nicht uferlos zu verdienen, auch wenn er gut ist.
Unser derzeitige Managerkaste jedoch führt sich auf, als würden sie ihr Geldscheine aufs Brot legen und fressen.
Hier müssen Beschränkungen her, dies geht, wenn man die Kleinaktionäre stärkt, was längst überfällig ist. Die haben nämlich fast kein Mitspracherecht.
Auch muß der Unsinn aufhören, dasss diese Herren preiswerte Aktienoptionen der Firma haben.
Wer 2 oder 3 Mio im Jahr verdient, braucht keine Vorzugsaktien. Der kann sich seine Aktien kaufen, genau wie Du oder ich oder Opa Müller.
Abfindungen in der z. Zt. bestehenden Höhe haben verboten zu werden.
Pensionen in exorbitanten Höhen ebenfalls.
Sollen sich rentenversichern wie jeder und privat vorsorgen. Bei hohen Gehältern kein Problem.
Ebenfalls muss eine Haftung her. Wer Mist baut, muss endlich dafür haften, wie ein privater Unternehmer auch.
Diese derzeitige Methode jeden Cent an Gewinn sofort in die eigenen Taschen zu stopfen und dann mit Krediten zu arbeiten um überhaupt die Gehälter zahlen zu können, muß verboten werden.
Denn was tun denn diese Aktionäre und Manager? Sie entziehen den Firmen das Geld, womit die Firmen eigentlich arbeiten sollten.
Übrigens, in Japan verdient ein Manager um Längen weniger, nicht mal 1/2 Mio € und bekanntlich sind Japans Firmen weltklasse. Denk nur an Autos.

Nur hierzu höre ich von Linken auch nichts. D. h., konkret Pläne sind von diesen Affen auch nicht zu hören

Soziales_Mistvieh
19.02.2008, 15:35
Kommunisten sind ja auch keine Grenzaufreißer. Was er meint, sind die moderaten Linken. Das ist das tragische an einer kompromissorientierten Partei: man kämpft gegen zwei Fronten - gegen diejenigen von der anderen politischen Seite und gegen die radikalen Spinner der eigenen Seite.

Die moderaten Linken werden von einigen Holzköpfen als Stasi- und Mauerpartei bezeichnet, dass geht gegen die Logik wenn sie diese als Grenzenaufreißer bezeichnen:rolleyes:
Zudem sehe ich diese in Gegensatz zur CDU gar nicht als Spinner an.

Don
19.02.2008, 16:49
Auch Dir sei das Phänomen demokratisch geführter Konzerne nicht vorenthalten:

Der Unterschied zwischen Genossenschaft und Konzern sollte einem Linken eigentlich bekannt sein. Wobei auch diese nicht ohne Vorstände auskommen die Entscheidungen treffen ohne den kompletten Laden zu konsultieren.

Don
19.02.2008, 17:10
Der Kapität ist gut und schön. Nur unsre Kapitäne haben nicht mehr die Firma als solches im Auge, sondern einzig und allein den Gewinn.
Branchenfremde Manager hupfen von Firma zu Firma, ohne das Unternehmen je richtig zu kennen.
Heute Manager in der Autofirma, morgen im Verlagswesen, übermorgen bei Pharma usw.
Die Branche als solches kennen diese Herren nicht und genau auch da liegt der Hund begraben.
Ein wirklicher Firmenchef kennt sein Unternehmen, seine Branche und hat Kenntnis davon, denn er hat es von der Pieke auf gelernt und kann somit dieses Unternehmen besser leiten.
Dies ist der große Minuspunkt unserer heutigen Manager. Sie sind BWL'er und nur an Zahlen interessiert, nicht an der Ware, die das Unternehmen produziert
Jeder Sachbearbeiter der 20 Jahr im Unternehmen ist, hat wahrscheinlich um Längen mehr Sachverstand als ein Manager.
Und wenn ich die Fordwerke leiten will und zwar gut, sollte ich Kenntnis von Autos haben, von der Konstruktion und wissen wie das alles zusmmen hängt, ich muß also meine Schritte mal in die Werkshallen führen und wissen was da abläuft.

Aber vom 15. Stock aus mit Laptob, ein paar Controllerzahlen, Handy und ab und zu ein paar dümmlichen Power point Präsentationen kann man keinen Betrieb leiten.

Und Löhne wie in Polen,
Lebenshaltungskosten wie in Deutschland
aber Managergehälter wie in den USA
wird ebenfalls auf Dauer nicht funktionieren.

Das Vermögen einer Firma, auch der Manager und Aktionäre erarbeitet nicht der Manager, sonder einzig und alleine die Mitabeiter.
Ein Firmenchef ist nichts ohne Mitarbeiter.

Und auch ein Manager braucht nicht uferlos zu verdienen, auch wenn er gut ist.
Unser derzeitige Managerkaste jedoch führt sich auf, als würden sie ihr Geldscheine aufs Brot legen und fressen.
Hier müssen Beschränkungen her, dies geht, wenn man die Kleinaktionäre stärkt, was längst überfällig ist. Die haben nämlich fast kein Mitspracherecht.
Auch muß der Unsinn aufhören, dasss diese Herren preiswerte Aktienoptionen der Firma haben.
Wer 2 oder 3 Mio im Jahr verdient, braucht keine Vorzugsaktien. Der kann sich seine Aktien kaufen, genau wie Du oder ich oder Opa Müller.
Abfindungen in der z. Zt. bestehenden Höhe haben verboten zu werden.
Pensionen in exorbitanten Höhen ebenfalls.
Ebenfalls muss ein Haftung her. Wer Mist baut, muss endlich dafür haften, wie ein privater Unternehmer auch.
Sollen sich rentenversichern wie jeder und privat vorsorgen. Bei hohen Gehältern kein Problem.
Diese derzeitige Methode jeden Cent an Gewinn sofort in die eigenen Taschen zu stopfen und dann mit Krediten zu arbeiten um übrhaupt die Gehälter zahlen zu können, muß verboten werden.
Denn was tun denn diese Aktionäre und Manager? Sie entziehen den Firmen das Geld, womit die Firmen eigentlich arbeiten sollten.
Übrigens, in Japan verdient ein Manager um Längen weniger, nicht mal 1/2 Mio € und bekanntlich sind Japans Firmen weltklasse. Denk nur an Autos.

Nur hierzu höre ich von Linken auch nichts. D. h., konkret Pläne sind von diesen Affen auch nicht zu hören

Ich kann zwar einige Punkte Deines Verdruß' nachvollziehen, aber nicht den kompletten Rundumschlag. Der hörst sich exakt so an wie das Geschwätz das ich als Studen mal in einer Kneipe anhören mußte: Wozu brauchen wir überhaupt Ingenieure, wir Malocher am Band können auch Blaupausen lesen.

Ich gehe mit Dir konform, daß bei Managern Bezug zur Branche sowie Firmenverbundenheit für langfristigen Erfolg ein Vorteil sind. Du solltest aber nicht übersehen, daß es auch ein Bremsklotz sein kann. Es ist hier nicht anders als bei Eignern, bestes Beispiel Grundig. Max Grundig zog aus Radiobastelei einen Weltkonzern hoch der letzlich zusammenkrachte weil der Gründer die Entwicklung der consumer electronic schlicht nicht mehr verstand und nicht mitmachen wollte.

Ein Konzern der in sehr vielen Sparten operiert ist durch einen Fachidioten nicht zun steuern. Dafür gibt es Managementinstrumente, deren Beherrschung ebensoviel Qualifikation verlangt wie man es von einem Herzchirurgen erwarten kann. Der vermutlich nicht in der Lage sein wird eine Klinik zu leiten.

Kauf Dir einfach mal ein Buch "MBA in 10 minutes" oder so, damit Du in Ansätzen siehst womit sich ein Firmenchef, ob Manager oder Besitzer, eigentlich so täglich herumschlägt.

Diese blöde Ansicht, die Arbeiter erwirtschaften den Gewinn, der Chef tut gar nichts und kassiert nur ab, ist derart unsäglich blöd daß es fraglich ist ob es Sinn macht darauf überhaupt noch einzugehen.

Die Bezahlung von Managern die hauptsächlich daraus resultiert, daß in den Aufsichtsräten wiederum Manager sitzen weil der eigentliche Chef, der Aktionär, sich einen Scheiß um den Betrieb schert und nur sabbernd N TV guckt ob die Kurse sauber steigen, ist inclusive der Vertragskonditionen (mangelnde Verantwortung, Abfindungen etc.)ein auch von vielen Unternehmern kritisiertes Ärgernis.
Dies läßt sich aber nicht durch Gesetzgebung lösen sondern nur dadurch, daß die Menschen kapieren daß sie ihren Arsch hochkriegen und Einfluß nehmen müssen wenn sie sich schon an Firmen beteiligen.
Wer das nicht tut und brav in Fonds einzahlt braucht sich über Ackermanns Gehalt nicht beschweren.

Margrit
19.02.2008, 17:41
Ich kann zwar einige Punkte Deines Verdruß' nachvollziehen, aber nicht den kompletten Rundumschlag. Der hörst sich exakt so an wie das Geschwätz das ich als Studen mal in einer Kneipe anhören mußte: Wozu brauchen wir überhaupt Ingenieure, wir Malocher am Band können auch Blaupausen lesen.

Ich gehe mit Dir konform, daß bei Managern Bezug zur Branche sowie Firmenverbundenheit für langfristigen Erfolg ein Vorteil sind. Du solltest aber nicht übersehen, daß es auch ein Bremsklotz sein kann. Es ist hier nicht anders als bei Eignern, bestes Beispiel Grundig. Max Grundig zog aus Radiobastelei einen Weltkonzern hoch der letzlich zusammenkrachte weil der Gründer die Entwicklung der consumer electronic schlicht nicht mehr verstand und nicht mitmachen wollte.

Ein Konzern der in sehr vielen Sparten operiert ist durch einen Fachidioten nicht zun steuern. Dafür gibt es Managementinstrumente, deren Beherrschung ebensoviel Qualifikation verlangt wie man es von einem Herzchirurgen erwarten kann. Der vermutlich nicht in der Lage sein wird eine Klinik zu leiten.

Kauf Dir einfach mal ein Buch "MBA in 10 minutes" oder so, damit Du in Ansätzen siehst womit sich ein Firmenchef, ob Manager oder Besitzer, eigentlich so täglich herumschlägt.

Diese blöde Ansicht, die Arbeiter erwirtschaften den Gewinn, der Chef tut gar nichts und kassiert nur ab, ist derart unsäglich blöd daß es fraglich ist ob es Sinn macht darauf überhaupt noch einzugehen.

Die Bezahlung von Managern die hauptsächlich daraus resultiert, daß in den Aufsichtsräten wiederum Manager sitzen weil der eigentliche Chef, der Aktionär, sich einen Scheiß um den Betrieb schert und nur sabbernd N TV guckt ob die Kurse sauber steigen, ist inclusive der Vertragskonditionen (mangelnde Verantwortung, Abfindungen etc.)ein auch von vielen Unternehmern kritisiertes Ärgernis.
Dies läßt sich aber nicht durch Gesetzgebung lösen sondern nur dadurch, daß die Menschen kapieren daß sie ihren Arsch hochkriegen und Einfluß nehmen müssen wenn sie sich schon an Firmen beteiligen.
Wer das nicht tut und brav in Fonds einzahlt braucht sich über Ackermanns Gehalt nicht beschweren.



ich war lange Vorstandssekretärin in zwei Weltunternehmen (Maschinenbau und Chemie) und weiß womit sich meine Chefs rumschlagen mußten.
Sie waren Gott sei Dank keine BWL'er sondern Ing. bzw. Chmemiker und hatten Ahnung.
Das ist 20 Jahre her und mit Abgang meiner Chefs und dem Einzug dieser an Wissen mangelhaften Managerkaste orientierte auch ich mich neu.
Also ich kenne Manager aus eigenem Erleben und das war nicht berauschend, deswegen orientierte ich mich neu.
Das wichtigste bei vielen dieser Typen ist Arroganz und in der Öffentlichkeit rumhupfen.

TNT
19.02.2008, 17:46
Die Linken sind nur Schwätzer ohne Ahnung, die in der Unterschicht mit utopischen Versprechungen von Wohlstand durch Faulheit Stimmen fangen! Normalerweise müßte dem ganzen Gesocks, welches nichts zum Volkswohlstand beiträgt - sich statt dessen parasitär ernährt - die Wahlberechtigung entzogen werden!

zwar ein bisschen überzeichnet, aber im Grunde trifft es auf den Punkt!