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Vollständige Version anzeigen : Nie wieder FPÖ!



eintiroler
14.02.2008, 18:15
Liebe Forumskollegen,
ich bin ja bekanntlich Monarchist, bitte jetzt keine Angriffe, und ich bin, bzw. war auch Fan der FPÖ, das endet hiermit sofort. Die FPÖ hat bis jetzt in großen Teilen meine Meiung vertreten und tut es immer noch. Aber,...
Ich werde keine Partei unterstützen, die folgendes veranlasst.

http://sga.monarchisten.org/artikel32.html

Die FPÖ, will gerichtlich den Monarchismus in Österreich verbieten, egal wie man zur Kaisertreuheit stehen mag. Dass geht eindeutig gegen die Meinungfreiheit. Die auch in der Republik Österreich herrscht oder herrschen sollte.

Reichsadler
14.02.2008, 18:34
Oh, hätte gar nicht gedacht, dass diese Scheißpartei mal etwas Vernünftiges veranlassen kann. :respekt:

WIENER
14.02.2008, 18:39
Also, ich halte absolut nix von kaiser, König und Co, allerdings solltest du die Meinungsfreiheit besitzen dir diesen Zustand herbeizuwünschen. Das sehe ich ähnlich wie du. Nur, warum Energie auf so etwas verschwenden. Eher wird Österreich Fußball - Europameister als das in Österreich je wieder ein Kaiser was zu sagen hat. Höchstens der Beckenbauer wird Trainer vom FC Tirol:]

arnd
14.02.2008, 18:42
Liebe Forumskollegen,
ich bin ja bekanntlich Monarchist, bitte jetzt keine Angriffe, und ich bin, bzw. war auch Fan der FPÖ, das endet hiermit sofort. Die FPÖ hat bis jetzt in großen Teilen meine Meiung vertreten und tut es immer noch. Aber,...
Ich werde keine Partei unterstützen, die folgendes veranlasst.

http://sga.monarchisten.org/artikel32.html

Die FPÖ, will gerichtlich den Monarchismus in Österreich verbieten, egal wie man zur Kaisertreuheit stehen mag. Dass geht eindeutig gegen die Meinungfreiheit. Die auch in der Republik Österreich herrscht oder herrschen sollte.

Unfug , die Tourismusbranche verdient an der Monarchieverklärung eine Menge Geld und führt entsprechende Steuern ab. :D ;)

eintiroler
14.02.2008, 18:46
Bewiesenermaßen, würde der Tourismus an der Monarchie wirklich verdienen.;)

eintiroler
14.02.2008, 18:49
Eher wird Österreich Fußball - Europameister als das in Österreich je wieder ein Kaiser was zu sagen hat.

Schade, dass du die Hoffnung aufgegeben hast.
Aber hättest du gedacht, dass es Griechenland einmal wird? ;)

arnd
14.02.2008, 18:49
Bewiesenermaßen, würde der Tourismus an der Monarchie wirklich verdienen.;)

Und die Bunten Frauenzeitschriften auch.

eintiroler
14.02.2008, 18:52
Und die Bunten Frauenzeitschriften auch.

Siehst du, vielleicht wird aus dir noch ein Monarchist ;)

Kilgore
14.02.2008, 18:52
Ich halte den Monarchismus für eine veraltete und mittelalterliche Ideologie.
Aber eine derartige Meinung zu verbieten, ist völlig irrsinnig, undemokratisch und ein Verstoß gegen die Meinungsfreiheit.

Irritierend, aber was will man von der FPÖ erwarten?

arnd
14.02.2008, 18:53
Also, ich halte absolut nix von kaiser, König und Co, allerdings solltest du die Meinungsfreiheit besitzen dir diesen Zustand herbeizuwünschen. Das sehe ich ähnlich wie du. Nur, warum Energie auf so etwas verschwenden. Eher wird Österreich Fußball - Europameister als das in Österreich je wieder ein Kaiser was zu sagen hat. Höchstens der Beckenbauer wird Trainer vom FC Tirol:]


Österreich wird Fußball--Europameister. Ganz klare Sache .
Danach Fußball-Weltmeister und dann dürfte es innerhalb der EU doch wohl kein Problem sein die k.u.k. Monarchie wieder aufleben zu lassen.
:D :D :D

arnd
14.02.2008, 18:56
Siehst du, vielleicht wird aus dir noch ein Monarchist ;)

Ich sehe das aus rein wirtschaftlichen Erwägungen . Die Einnahmen dürften die Kosten für den Monarchen übersteigen. Allerdings dürfte der neue König nicht zu viel Macht haben.

Freiherr
14.02.2008, 18:57
Das republikanische Verständnis von Freiheit ist fraglich.
Justizministerin Berger hat den Antragstellern inzwischen eine Abfuhr erteilt:
Die Aktion der SGA sowie der Einsatz der Monarchisten ist uneingeschränkt legal.

EDIT: Die Antwort der Justizministerin


DIE BUNDESMINISTERIN FÜR JUSTIZ

BMJ-Pr7000/0140-Pr 1/2007

An die Frau Präsidentin des Nationalrates

W i e n

zur Zahl 2846/J-NR/2007

Der Abgeordnete zum Nationalrat Heinz-Christian Strache und weitere Abgeordnete haben an mich eine schriftliche Anfrage betreffend „Abschaffung der Republik" gerichtet.

Ich beantworte diese Anfrage wie folgt:

Zu 1 und 5 (Anm.: Ist Ihnen der genannte Sachverhalt bekannt? Wurde eine Sachverhaltsdarstellung an die Staatsanwaltschaft übermittelt?): Nein.

Zu 2 und 4 (Anm.: Unter welchen Straftatbestand kann dieses Verhalten subsumiert werden? In wie weit ist der Straftatbestand des § 248 StGB erfüllt?): Aus dem der parlamentarischen Anfrage beigelegten Zeitungsartikel geht nicht hervor, dass bei der Demonstration Gewalt angewendet oder mit Gewalt gedroht wurde. Es bestehen keine Hinweise, die auf eine Verwirklichung des Tatbestands nach § 242 StGB hindeuten. Gleiches gilt für den Tatbestand der Staatsfeindlichen Verbindung nach § 246 StGB, weil nicht ersichtlich ist, dass die „Schwarz-Gelbe-Allianz" die in der Verfassung festgelegte Staatsform auf gesetzwidrige Weise ändern will. Aus dem Zeitungsartikel geht weiters nicht hervor, dass die Republik Österreich oder ihre Fahne beschimpft, verächtlich gemacht oder sonst herabgewürdigt wurde, weshalb der Tatbestand der Herabwürdigung des Staates und seiner Symbole nach § 248 StGB nicht erfüllt ist. Da der Sachverhalt auch keine anderen (kriminal)strafrechtlichen Tatbestände erfüllt, ist das beschriebene Verhalten nach meinem derzeitigen Informationsstand nicht gerichtlich strafbar.

Zu 3 (Anm.: Ist es grundsätzlich erlaubt, für die Abschaffung der Republik Österreich zu demonstrieren?): Schon mit Blick auf das Recht auf freie Meinungsäußerung nach Artikel 10 Abs. 1 der Europäischen Menschenrechtskonvention ist diese Frage zu bejahen, sofern dabei nicht die bereits angeführten Tatbestandselemente erfüllt werden.

Zu 6 (Anm.: Wie ist der Verfahrensstand?): Es ist kein Verfahren anhängig.

Zu 7 (Anm.: Werden Sie in dieser Hinsicht einen eigenen neuen Straftatbestand schaffen?): Es ist nicht geplant, einen Tatbestand zu schaffen, der – auf eine Änderung der republikanischen Staatsform abzielende – Versammlungen oder öffentliche Äußerungen mit gerichtlicher Strafe bedroht.

Die Einführung eines solchen Straftatbestandes würde dem verfassungsgesetzlich gewährleisteten Recht auf freie Meinungsäußerung nach Art. 10 Abs. 1 der Europäischen Menschenrechtskonvention zuwider laufen, in das nur unter den engen Voraussetzungen des Art. 10 Abs. 2 der Europäischen Menschenrechtskonvention eingegriffen werden darf. Demnach sind Eingriffe nur zulässig, wenn sie in einer demokratischen Gesellschaft im Interesse der nationalen Sicherheit, der territorialen Unversehrtheit oder der öffentlichen Sicherheit, der Aufrechterhaltung der Ordnung und der Verbrechensverhütung, des Schutzes der Gesundheit und der Moral, des Schutzes des guten Rufes oder der Rechte anderer unentbehrlich sind, um die Verbreitung von vertraulichen Nachrichten zu verhindern oder das Ansehen und die Unparteilichkeit der Rechtsprechung zu gewährleisten.

Die Umwandlung der republikanischen in eine monarchische Staatsform stellt eine Änderung des republikanischen Grundprinzips und somit eine Gesamtänderung der österreichischen Bundesverfassung dar und würde neben der Änderung des Bundes-Verfassungsgesetzes auch einer Volksabstimmung bedürfen. Wohl würde hiefür weder eine parlamentarische Mehrheit bestehen, noch würde ein entsprechender Gesetzesvorschlag eine Zustimmung bei einer allfälligen Volksabstimmung finden.

Dennoch schützt das Grundrecht auf freie Meinungsäußerung in ganz besonderer Weise auch Meinungsäußerungen marginaler politischer Minderheiten, wenn die Grundsätze der pluralistischen Demokratie in keiner Weise in Frage gestellt werden und nicht zu Gewalt, zum bewaffneten Widerstand oder Aufstand aufgerufen wird (vgl. Grabenwarter, EMRK³, 267 m.w.N.).

12. Februar 2008

Dr. Maria Berger (m. p.)

Quelle: http://www.monarchie-aktuell.de.tt/

Freiherr
14.02.2008, 19:00
Ich sehe das aus rein wirtschaftlichen Erwägungen . Die Einnahmen dürften die Kosten für den Monarchen übersteigen. Allerdings dürfte der neue König nicht zu viel Macht haben.

Seh ich genau so. Doch schon als rein repräsentatives Symbol kann dem Land
gedient sein. Eine sympathische Abwechslung zur Merkel wäre es auf jeden Fall. ;)
Die Wiedereinführung der Monarchie kann sich sehr positiv auswirken.
Wenn man nur allein an die Touristenströme denkt, die Berlin, vielleicht sogar Teile
des deutschen Ostens Aufschwung verleihen könnten...

eintiroler
14.02.2008, 19:06
Ich halte den Monarchismus für eine veraltete und mittelalterliche Ideologie.
Danke für gar nichts


Aber eine derartige Meinung zu verbieten, ist völlig irrsinnig, undemokratisch und ein Verstoß gegen die Meinungsfreiheit.

Irritierend, aber was will man von der FPÖ erwarten?

Danke für etwas ;)

eintiroler
14.02.2008, 19:09
Die Einnahmen dürften die Kosten für den Monarchen übersteigen.

Sagt wer?
Bewiesenermaßen verdienen die Monarchen weniger als Bundeskanzler usw.
Im Übrigen sogar unser Landeshauptmann verdient mehr als Merkel...

eintiroler
14.02.2008, 19:21
Also ich muß auch sagen, daß mir die FPÖ immer unsympathisch war aber diese Entscheidung verdient ein donnerndes :yip: :prost:

Die Schweizer sind sich wieder mal einig ;)

H. von Ullersdorf
14.02.2008, 19:32
Man sollte nie NIE sagen. Willst Du etwa ÖVP oder gar Herrn van der Bellen wählen? Die FPÖ wäre für mich die einzige Alternative, auch wenn sie ständig zerstritten und gespalten (BZÖ) sind.
Jörg Haider hat m.M.n in Österreich keinen, der ihm das Wasser reichen könnte. Leider ist er ab und zu ein bißchen destruktiv...

Und geschichtlich gesehen, die Monarchie hat eine gigantische slawisierung Österreichs zugelassen (negative Auswirkungen bis heute), 1914 im Vertrauen auf deutsche Bündnistreue leichtsinnig den Krieg angefangen und letzlich Dich um Deine (deutsche)Heimat Südtirol an die Italiener verspielt.

Kein schöner Zug vom letzten Kaiser Karl l. waren 1917 die geheimen Kapitulationsangebote - hinter dem Rücken der Deutschen - mit den Franzosen und Engländern. So etwas macht man nicht.

Aber selbstverständlich achte ich Deine politische Überzeugung, wollte nur meine Ansichten zu Deinem Beitrag kundtun.

eintiroler
14.02.2008, 19:44
Man sollte nie NIE sagen. Willst Du etwa ÖVP oder gar Herrn van der Bellen wählen? Die FPÖ wäre für mich die einzige Alternative, auch wenn sie ständig zerstritten und gespalten (BZÖ) sind.
Jörg Haider hat m.M.n in Österreich keinen, der ihm das Wasser reichen könnte. Leider ist er ab und zu ein bißchen destruktiv...
Ich finde auch immer noch, dass die FPÖ die bester Partei zur Zeit in Österreich ist, aber was sie sich da geleistet haben... Ich werde sie immer noch achten, aber unterstützen nicht mehr.


Und geschichtlich gesehen, die Monarchie hat eine gigantische slawisierung Österreichs zugelassen (negative Auswirkungen bis heute), 1914 im Vertrauen auf deutsche Bündnistreue leichtsinnig den Krieg angefangen und letzlich Dich um Deine (deutsche)Heimat Südtirol an die Italiener verspielt.
1. Die Slawisierung war ein Fehler, doch was macht die Republik Österreich besser? Ist die Islamisierung wirklich positiver?
2. Der Krieg war notwendig und durchdacht, die Serben haben die Fehler begangen nicht wir.
3. An dem Süd-Tirol Punkt nage ich seit 17 Jahren. Es gibt hier wahrscheinlich keinen der so starke Gründe hätte die Monarchie zu hassen. Ich tue es aber nicht. Den sie war nicht schuld daran, dass uns Italien in einer Friedenszeit besetzt und unterjocht hat.


Kein schöner Zug vom letzten Kaiser Karl l. waren 1917 die geheimen Kapitulationsangebote - hinter dem Rücken der Deutschen - mit den Franzosen und Engländern. So etwas macht man nicht.
So was macht man auch nicht. Aber es war Krieg, sein Volk und ganz Europa litten unter den Folgen. So etwas bringt einen Monarchen, wie einem Präsidenten zu schnellen, unüberlegten Handlungen.


Aber selbstverständlich achte ich Deine politische Überzeugung, wollte nur meine Ansichten zu Deinem Beitrag kundtun.
Du hast mit 10 Beiträgen schon weit mehr Klugheit gezeigt, als viele hier mit 1000enden. Du musst dich sicherlich nicht rechtfertigen. Zum diskutieren sind wir ja da.

eintiroler
14.02.2008, 19:46
Vertrauen auf deutsche Bündnistreue? 1914 wurde nicht nur leichtfertig ein Krieg begonnen. Die Deutschen versuchten bis zum Schluß diesem Treiben Österreichs ein Ende zu setzen. Die Deutschen wollten Säbel rasseln spielen, die Österreicher wollten Serbien sterbien sehen.
Außerdem würde ja auch das Troppauer Schlesien verspielt ;)


Ohne das ich dem Deutschen Reich etwas vorwerfen will:
Zum Weltkrieg wurde die Geschichte ja erst nach dem Einfall in Belgien.

eintiroler
14.02.2008, 19:47
Sag mal: Du kannst doch aus Südtirol heraus gar nicht österreichische Parteien wählen, oder?

Nein, ich kann auch noch gar nicht wählen. Bin ja noch nicht 18, aber ich würde es auch nicht mehr. Bald, bald, kann auch ich wählen und vielleicht sogar bald in Österreich.

Quo vadis
14.02.2008, 19:56
Das wird Otto von Habsburg sicherlich nicht gefallen.

H. von Ullersdorf
14.02.2008, 19:58
Nur das Jörg Haider eben jetzt beim BZÖ ist...:rolleyes:
Außerdem würde ja auch das Troppauer Schlesien verspielt ;)

Und für sowas wurde der Kerle Karl auch noch seelig gesprochen. Versteh einer die katholische Kirche.


Das mit dem BZÖ ist mir irgendwie entgangen, obwohl ich mir regelmäßig die ZIB´s ansehe. ?(

Das Troppauer Schlesien, wie das ganze Sudetenland haben die Tschechen für das massenhafte Desertieren zum Feind (Legionen) erhalten. Das war auch "der Dank" der Tschechen für das angenehme Leben im Kaiserreich.

Das "Serbien muß sterbien" erinnert mich an Karl Kraus, oder liege ich falsch?

eintiroler
14.02.2008, 20:05
Das Ende vom Lied: Österreich wird auf ein Minimalländchen verkleinert und Deutschland bekommt die alleinige Kriegsschuld.

Wem ist also schlimmeres passiert?

eintiroler
14.02.2008, 20:06
Willst du umsiedeln, oder wandert deine Heimat aus Italien aus? ;)

Das Zweite, ja, eindeutig das Zweite.

eintiroler
14.02.2008, 20:06
Das wird Otto von Habsburg sicherlich nicht gefallen.

Nein, eindeutig nicht.

ochmensch
14.02.2008, 20:09
Nein, ich kann auch noch gar nicht wählen. Bin ja noch nicht 18, aber ich würde es auch nicht mehr. Bald, bald, kann auch ich wählen und vielleicht sogar bald in Österreich.
Bis dahin stellt dei FPÖ sicher schon den Kanzler (die anderen Parteien würden sich auch den Anschluss Südtirols verweigern).

Wolf
14.02.2008, 20:13
Ich halte den Monarchismus für eine veraltete und mittelalterliche Ideologie.

Und nicht mehr zeitgemäß .

eintiroler
14.02.2008, 20:16
Eindeutig Deutschland. Österreich konnte ja auf Dauer so nicht mehr existieren. Das Riesenreich war schon reif zum Zusammenbruch als sich Kronprinz Rudolph in Mayerring die Kugel gab und seine kleine Kurtisane gleich mitnahm.

Deutschland wurde vor der ganzen Welt geächtet, während man für das nun so kleine Österreich schon wieder Sympathien entwickelte.

In Versailles wurde der erste Nationalsozialist geboren. Das Schicksal nahm seinen Lauf. Deutschland hat im Endefekt mehr gelitten.

Sehe ich anders, das Land wurde zerstückelt. Österreich hätte sich ohne den Krieg gut entwickeln können. Ansätze waren stark schon bei Maria Theresia erkennbar. Das Land war in der Entwicklungs und Aufbauphase. So ist es ein Witz.
Deutschland verlor natürlich auch Teile des Landes. Österreich aber fast alles.
Der Nationalismus und die Alldeutschen Bewegungen haben Österreich-Ungarn zerstört. Ebenso wie die Serbischen Nationalisten, die ein Großserbien forderten.

eintiroler
14.02.2008, 20:18
(die anderen Parteien würden sich auch den Anschluss Südtirols verweigern).

Nicht verweigern, nur nicht unterstützen.

eintiroler
14.02.2008, 20:18
Und nicht mehr zeitgemäß .

Sehe ich auch anders. Republik halte ich für nicht funktionierend und nicht zielbringend.

Wolf
14.02.2008, 20:19
Sehe ich auch anders. Republik halte ich für nicht funktionierend und nicht zielbringend.

Möchtest du dann auch Ritter Turniere veranstalten ? Hat der König einen elektrischen Thron zum Fahren ? So wie Jabba the Hutt ?

sporting
14.02.2008, 20:21
Liebe Forumskollegen,
ich bin ja bekanntlich Monarchist, bitte jetzt keine Angriffe, und ich bin, bzw. war auch Fan der FPÖ, das endet hiermit sofort. Die FPÖ hat bis jetzt in großen Teilen meine Meiung vertreten und tut es immer noch. Aber,...
Ich werde keine Partei unterstützen, die folgendes veranlasst.

http://sga.monarchisten.org/artikel32.html

Die FPÖ, will gerichtlich den Monarchismus in Österreich verbieten, egal wie man zur Kaisertreuheit stehen mag. Dass geht eindeutig gegen die Meinungfreiheit. Die auch in der Republik Österreich herrscht oder herrschen sollte.

:heulsuse:

H. von Ullersdorf
14.02.2008, 20:22
Ach, das kann schon mal passieren. So schlimm ist es auch nicht.

Nun, es gehörte immerhin zum Königreich Böhmen. Was soll man sagen. Allerdings ist interessant, daß am Tag der Unabhängigkeit durch Prag eine Marineinfanterieeinheit marschierte. Habe das mal bei Hugo Portisch in einer Österreich Sendung gesehen.
So angenehm kann das Leben für die Tschechen aber nicht gewesen sein, wo sie doch mit Österreichern nur tschechisch parlierten aber wenn ein Deutscher aus dem Reich kam, vorzüglichstes Wienerisch auflegten. So gelesen im CV von Victor Klemperer!


Ja, Karl Kraus. "A jeder muß sterbien" :]


Hut ab, Du bist fit!
Die Tschechen waren -
a)nationalistisch aufgehetzt, durch Politiker und Agitatoren, die in Wien und Jena studiert haben.
b) haben sich benachteiligt gefühlt z.B. gegenü. den Ungarn
Haben der deutschen "Minderheit" nach 1918 ein "schweizer Modell" versprochen, aber nicht gehalten. Demonstrationen 1919 mit Waffengewalt aufgelöst etc...
Heute gibt es in der Tschechei übrigens auch eine Monarchistische Partei, die sich wieder einen k.u.k. Kaiser wünscht. Kein Wunder, wenn man sich den Saustall in der Prager Regierung anschaut. Der Karl von Schwarzenberg (Restaurant in Wien)ist übrigens dort der Aussenminister.

eintiroler
14.02.2008, 20:23
Möchtest du dann auch Ritter Turniere veranstalten ? Hat der König einen elektrischen Thron zum Fahren ? So wie Jabba the Hutt ?

1. Ritterturniere gibt es schon, ein ganz bekanntes findet in Süd-Tirol statt.
2. Es gibt auch moderne Strukturen in Monarchien. Guckst du England, Schweden, Niederlande usw. Es ist wie Konservativismus. Das gute vom Modernen und das Gute vom Vergangenen zu vereinen.

arnd
14.02.2008, 20:31
1. Ritterturniere gibt es schon, ein ganz bekanntes findet in Süd-Tirol statt.
2. Es gibt auch moderne Strukturen in Monarchien. Guckst du England, Schweden, Niederlande usw. Es ist wie Konservativismus. Das gute vom Modernen und das Gute vom Vergangenen zu vereinen.

Gibt es irgendwo auf der Welt --abgesehen von einigen Negerstämmen in Schwarzafrika vielleicht--noch eine absolute Monarchie?
Gegen eine konstitutionelle Monarchie ist nichts einzuwenden.

WIENER
14.02.2008, 20:47
1. Ritterturniere gibt es schon, ein ganz bekanntes findet in Süd-Tirol statt.
2. Es gibt auch moderne Strukturen in Monarchien. Guckst du England, Schweden, Niederlande usw. Es ist wie Konservativismus. Das gute vom Modernen und das Gute vom Vergangenen zu vereinen.


An Hofnarren hätte unser Land auch keinen Mangel:]

Wolf
14.02.2008, 20:51
1. Ritterturniere gibt es schon, ein ganz bekanntes findet in Süd-Tirol statt.
2. Es gibt auch moderne Strukturen in Monarchien. Guckst du England, Schweden, Niederlande usw. Es ist wie Konservativismus. Das gute vom Modernen und das Gute vom Vergangenen zu vereinen.

Na Super . Das sind keine Monarchien , das sind Paparazzi-Magneten , mehr nicht .

Freiherr
14.02.2008, 21:50
Na Super . Das sind keine Monarchien , das sind Paparazzi-Magneten , mehr nicht .

Das sind Geldsegen, Unwissender. :]

Das Kaiserreich war übrigens der modernste Staat
seiner Zeit - eine konstitutionelle Monarchie.

Der kritische Denker
14.02.2008, 22:33
Liebe Forumskollegen,
ich bin ja bekanntlich Monarchist, bitte jetzt keine Angriffe, und ich bin, bzw. war auch Fan der FPÖ, das endet hiermit sofort. Die FPÖ hat bis jetzt in großen Teilen meine Meiung vertreten und tut es immer noch. Aber,...
Ich werde keine Partei unterstützen, die folgendes veranlasst.

http://sga.monarchisten.org/artikel32.html

Die FPÖ, will gerichtlich den Monarchismus in Österreich verbieten, egal wie man zur Kaisertreuheit stehen mag. Dass geht eindeutig gegen die Meinungfreiheit. Die auch in der Republik Österreich herrscht oder herrschen sollte.

Ich denke nicht, dass du dich mit einer Partei wegen einer einzigen unkompatiblität mit deinen Ansichten überwerfen solltest, wenn dich die FPÖ sonst so anspricht. Allerdings ist es deine Entscheidung und in letzter Zeit haben viele ehem. FPÖler abgewand (Islam-Eklat in Graz, Strache-Entgleisungen,...).

Die Forderung der konstitutionellen Monarchie ist in einer Demokratie absolut akzeptabel. Wenn ein Volk lieber von einem König repräsentiert werden will als von einem Präsidenten, warum nicht? Ich denke nicht, dass "moderne" Monarchisten das Gottes-Gnadentum wollen.

Ich selbst bin kein Monarchist, aber lieber den sympathischen und gebildeten Otto von Habsburg als diesen aalglatten Fischer...

Freikorps
15.02.2008, 06:39
Liebe Forumskollegen,
ich bin ja bekanntlich Monarchist, bitte jetzt keine Angriffe, und ich bin, bzw. war auch Fan der FPÖ, das endet hiermit sofort. Die FPÖ hat bis jetzt in großen Teilen meine Meiung vertreten und tut es immer noch. Aber,...
Ich werde keine Partei unterstützen, die folgendes veranlasst.

http://sga.monarchisten.org/artikel32.html

Die FPÖ, will gerichtlich den Monarchismus in Österreich verbieten, egal wie man zur Kaisertreuheit stehen mag. Dass geht eindeutig gegen die Meinungfreiheit. Die auch in der Republik Österreich herrscht oder herrschen sollte.

Komm zu uns nach Bayern wir haben wieder einen König!:))

melamarcia75
15.02.2008, 09:37
Bis dahin stellt dei FPÖ sicher schon den Kanzler (die anderen Parteien würden sich auch den Anschluss Südtirols verweigern).

Suedtirol ist kein Thema, niemand wird ja wohl noch europaeische Bruederkaempfe im 21.JH sehen wollen????( :rolleyes:

eintiroler
15.02.2008, 10:26
Gibt es irgendwo auf der Welt --abgesehen von einigen Negerstämmen in Schwarzafrika vielleicht--noch eine absolute Monarchie?
Gegen eine konstitutionelle Monarchie ist nichts einzuwenden.

Saudi Arabien

melamarcia75
15.02.2008, 10:34
Welche Patei wirst du denn von nun an unterstuetzen? Auf das BZOE warst du doch nicht gut zu sprechen..........

eintiroler
15.02.2008, 10:40
Zu Maria Theresia: Nun, sie hat nicht umsonst den Krieg gegen Preußen und somit Schlesien verloren. Die österreichische Armee war veraltet, die Bürokratie immens, die Berater der Kaiserin inkompetent.

Anschließend führte sie zahlreicher Reformen im Militär sowie Schulwesen durch.
Die Analphabetenraten sanken enorm. Sowohl in Österreich als auch im Ungarischen Teil.


Deustchland verlor auch Land? Der Gebietsverlust Deutschlands ist die Ursache für den 2. WK. Korridor z.B. Dann waren einige Gebietsabtretungen hoch umstritten.
In Österreich ist es so, daß das Land sogar etwas dazu bekam, nämlich das Burgenland. Dieses gehörte bis 1918 zu Ungarn. Österreich verlor ja nicht alle Gebiete, sondern Ungarn ebenso.
Die Tschechen taten sich an beiden Staaten güttlich. Übrigens zwackten sie auch beim Deustchen Reich etwas ab: Das Hultschiner Ländchen.

Rechnen wir mal nach: Österreich verlor ganz Ungarn und sollte sich dann auch noch darüber freuen, das Burgenland zu bekommen? Das ist doch immer noch ein immenser Verlust.


Begründe mir mal, was an der alldeustchen Bewegung so verkehrt war? Sie beinhaltete eigentlich genau das, was jedes Volk sich vorstellt. Alle Glieder eines Volkes (bitte nicht wörtlich nehmen) in einem Staat zu vereinen. Das gab es in Serbien, Polen, Frankreich etc. pp. Schließlich wollen auch die Südtiroler zurück zu Österreich ;)
Georg v. Schönerer und Karl Lueger waren da Vorkämpfer. Das es Typen wie Lanz v. Liebenfels und einen Adolf Hüdler oder Schickelgruber oder Hitler gab, die dem anhingen...nun das ist nicht der Fehler gewesen.

Die alldeutschen Bewegungen wollten ein Großdeutschland, welches ich nie befürwortete. Die Deutschen und Österreicher sind gute Verbundete, aber funktionieren auf Dauern nicht zusammen. Süd-Tirol hätte ohne diesen Krieg niemals Österreich verlassen müssen.


Ich denke eher Österreich -Ungarn hat sich selbst zerstört. Die vielen Nationalitäten, das konnte auf Dauer nicht gut gehen.
Der Freiheitsgedanke ist eben stärker. Unter Rudolph v. Habsburg wäre es möglich gewesen. Er träumte von einem Ö-U im Verbund mit einem liberalen Deutschland unter Friedrich III. der ja leider an Kehlkopfkrebs früh verstarb. Und Rudi hat sich wie gesagt selbst gerichtet. Naja... So ist eben der Lauf der Welt.
Ich denke auch eher an einen Österreich-Ungarischen Verbund, dem der Kaiser als oberster Mann regiert. Die unterschiedlichen Staaten sollen weiterhin ihre Autonomien erhalten. Föderalismus. Nur das funktioniert.
Die Nationalitäten hätten nebeneinander funktioniert, dass Problem war, dass der Kaiser versuchte sie ineinander zu mischen. Ein gemischtes Volk, anstatt vieler verschiedener. Das war ein Fehler. Aber nicht der entscheidende.

eintiroler
15.02.2008, 10:42
Welche Patei wirst du denn von nun an unterstuetzen? Auf das BZOE warst du doch nicht gut zu sprechen..........

Wenn ich müsste, dann doch weiterhin die FPÖ, was hätte ich auch für eine Wahl.
Ich muss ja nicht. Oder besser gesagt ich darf ja nicht.

eintiroler
15.02.2008, 10:45
Ich denke nicht, dass du dich mit einer Partei wegen einer einzigen unkompatiblität mit deinen Ansichten überwerfen solltest, wenn dich die FPÖ sonst so anspricht. Allerdings ist es deine Entscheidung und in letzter Zeit haben viele ehem. FPÖler abgewand (Islam-Eklat in Graz, Strache-Entgleisungen,...).

Die Forderung der konstitutionellen Monarchie ist in einer Demokratie absolut akzeptabel. Wenn ein Volk lieber von einem König repräsentiert werden will als von einem Präsidenten, warum nicht? Ich denke nicht, dass "moderne" Monarchisten das Gottes-Gnadentum wollen.

Ich selbst bin kein Monarchist, aber lieber den sympathischen und gebildeten Otto von Habsburg als diesen aalglatten Fischer...

Stimmt, die Wortwahl ist vielleicht missverständlich. Ich wollte nur stark auf diese Entgleisung aufmerksam machen. Ich teile sonst großteils ihre Meinung.
Dein letzter Satz spiegelt viel wieder.

Freikorps
15.02.2008, 12:26
Ich halte euch Monarchisten ja für unverbesserliche Romantiker und Nostalgiker. Für mich ist die Monarchie eher eine veraltete Staatsform, in der vor allem elitäre Kreise Vetternwirtschaft betrieben hatten und das Volk so gut wie nichts zu melden hatte.

eintiroler
15.02.2008, 13:51
Ich halte euch Monarchisten ja für unverbesserliche Romantiker und Nostalgiker. Für mich ist die Monarchie eher eine vealtete Staatsform, in der vor allem elitäre Kreise Vetternwirtschaft betrieben hatten und das Volk so gut wie nichts zu melden hatte.

Romantiker und Nostaligker, da sage ich danke ;)
Die Vetternwirtschaft und die elitären Kreise gibt es unter dem Deckmantel der Demokratie genauso. Das Volk hatte in parlamentarischen Monarchien immer mitzubestimmen. Nicht viel weniger als in Demokratien.
Die Monarchie war ja früher nicht ohne Fehler, aber heutzutage wäre sie wieder die passendste Staatsform. Die Beste.

Freikorps
15.02.2008, 14:13
Romantiker und Nostaligker, da sage ich danke ;)
Die Vetternwirtschaft und die elitären Kreise gibt es unter dem Deckmantel der Demokratie genauso. Das Volk hatte in parlamentarischen Monarchien immer mitzubestimmen. Nicht viel weniger als in Demokratien.
Die Monarchie war ja früher nicht ohne Fehler, aber heutzutage wäre sie wieder die passendste Staatsform. Die Beste.

es kommt halt darauf an, welche Art Monarchie dir vorschweben würde, die Monarchie wie sie z.b. in England praktiziert wird, ich glaube man nennt es parlamentarische Monarchie (?) mit überwiegend repräsentativer Natur halte ich für schlichtweg überflüssig!
In einer absoluten Monarchie wo nur der Monarch zu sagen hat nimmt das ganze fast diktatorische Züge an, was bleibt also, die Konstitutionelle Monarchie?

eintiroler
15.02.2008, 14:18
es kommt halt darauf an, welche Art Monarchie dir vorschweben würde, die Monarchie wie sie z.b. in England praktiziert wird, ich glaube man nennt es parlamentarische Monarchie (?) mit überwiegend repräsentativer Natur halte ich für schlichtweg überflüssig!
In einer absoluten Monarchie wo nur der Monarch zu sagen hat nimmt das ganze fast diktatorische Züge an, was bleibt also, die Konstitutionelle Monarchie?

England hat eine konstitionelle-parlamentarische Monarchie.
So etwas würde ich befürworten, dem Kaiser oder Monarchen im Generellen aber mehr Macht einräumen. Dort treffen sich die positiven Argumente der Monarchie und der Republik, der Moderne und der Vergangenheit.

Freiherr
15.02.2008, 15:18
Ich halte euch Monarchisten ja für unverbesserliche Romantiker und Nostalgiker. Für mich ist die Monarchie eher eine veraltete Staatsform, in der vor allem elitäre Kreise Vetternwirtschaft betrieben hatten und das Volk so gut wie nichts zu melden hatte.

Veraltet muss eine Monarchie nicht sein, sondern kann ganz im Gegenteil ganz
modern sein. Man sollte sich von traditionellen Sachen wie Paraden und Uniformen nicht ablenken lassen.
In der Tat ist es heute leichter Pöstchen an "gute Freunde" zu vergeben, Positionen,
die längst nicht mehr nötig sind, aber gar nicht mehr nötig sind. Auf kommunaler Ebene wird
das bis heute munter betrieben.
Es stimmt, dass das Volk nicht wirklich "Macht" hatte, aber die meisten Herrscher waren
auf breiten Wohlstand bedacht.
Interessant wäre auch die Frage, ob wir in unserer heutigen Republik tatsächlich mehr
Macht haben, als vor 100 Jahren.

Freikorps
15.02.2008, 15:27
Interessant wäre auch die Frage, ob wir in unserer heutigen Republik tatsächlich mehr
Macht haben, als vor 100 Jahren.

Zumindest wird einem das vorgegaukelt!:cool2:

H. von Ullersdorf
15.02.2008, 15:51
Nun, Masaryk hat glaube ich sogar in Amerika studiert. War seine Frau nicht Amerikanerin? Die Deutschen haben sich von seinen frommen Worten einlullen lassen aber er war wohl in erster Linie Tscheche und erst dann Demokrat.
Konrad Henleins Partei z.B. wurde ja auch nur so stark durch die ständigen Repressalien der Tschechen und den starken Zuzug von Tschechen nach den Sudetengebieten.

Die Tschechen, die sich einen Kaiser zurück wünschen kann ich absolut nicht verstehen. Dann hätten sie auch nicht die Deutschen vertreiben müssen bzw. alles deutsche entfernen.


Richtig, Masaryk´s Frau hieß geb.Garrique, und war US-Amerikanerin. Studiert hatte er in Wien und wenn ich nicht irre, war er während des 1.WK (zusammen mit dem Verbrecher Benes) in den USA. Er hatte auch 1920 versprochen, eine demokratische Republik nach schweizer Muster zu schaffen, in der alle Nationen (6Völker) das Recht der Selbsbestimmung haben werden. Und viele haben ihm das auch geglaubt...

Es gibt in der Tat, in der Tschechei eine politische Partei, die eine monarchistische Staatform anstrebt. Der Thronfolger steht bereits fest, wobei wahrscheinlich Otto v.H. wegen seinem hohen Alter nicht mehr in Frage kommt. Der nächste ist dann Karl Habsbg.-Lothringen. http://www.korunaceska.org/nasiPanovnici.htm

Diese Leute werden natürlich entweder belächelt, oder man wirft ihnen Germanophilie vor, obwohl die meisten Tschechen mittlerweile wissen, daß alles wesentlich besser funktionierte und ihre Vorfahren ungleich mehr Freiheit hatten, als in den Jahren zwischen 1948 bis 1989.

Der kritische Denker
16.02.2008, 21:31
Interessant wäre auch die Frage, ob wir in unserer heutigen Republik tatsächlich mehr
Macht haben, als vor 100 Jahren.

Frauen auf jeden Fall schon. ;)

Ansonsten glaube ich fast nicht, nur das der Kaiser halt sein Veto einlegen konnte.

eintiroler
17.02.2008, 13:17
Nur Pech, daß das zu spät passierte. Der Staat war Marsch und Friedrich nahm sich Schlesien. :)

Besser spät als nie. Die Preußen waren einfach besser, dass muss ich neidlos anerkennen.



Du vergisst etwas: Ungarn war seit 1867 nur ein mit Österreich in einem Bund zusammen geschlossener Staat gleichberechtigter (autonomer) Teil der sogenannten Doppelmonarchie. Ungarn hatte einen eigenen Reichstag und der österreichische Kaiser figurierte dort als König von Ungarn.
Insofern ist das Burgenland also ein Gewinn für Österreich. Fast schon schade, daß es nur beim Burgenland geblieben ist damals. Ödenburg sollte ja auch Österreich zugeschlagen werden aber die Ungarn schickten viele Leute dort zur Abstimmung hin und so blieb es bei Ungarn.


Ist schon klar, aber schlussendlich bleibt es eigentlich das Gleiche.
Österreich gewinnt dazu, Ungarn verliert, Österreich-Ungarn existiert nicht mehr.



Ob Du das befürwortest interesiert wohl in der großen Politik nicht wirklich. Aber Du hast schon recht. Die Alldeutschen wollten, wie alle Nationalisten ein Reich in dem nur die Bürger eines Volkes leben sollten. Das hätte den Verzicht auf Ungarn, Zentraltschechien und die Küstenländer mit sich gezogen. Allerdings wären Südtirol, Triest, das Sudetenland und das Troppauer Schlesien wohl deutsch geblieben. Die österreichische Großmannssucht hat das ganz schön verspielt.

Die österreichische Großmannssucht, ist allein schon deswegen inexistent, da sie nie nach Kolonien strebten. Sie wollten friedlich leben, und ihr Land zu ungeahnter Blüte bringen.



Übrigens hat der Herr in deinem Avatar auch für ein Deutsches Reich neben einem freien Tirol gefochten.

Der Herr in meinem Avatar, war überzeugter Monarchist und bis zu letzt Anhänger Kaiser Franz I. der sowohl Kaiser des Hl.Röm.Reiches war, als auch des Österreichischen Kaisertums. So etwas befürworte ich stark. Ein Deutscher Bund, der Überstaatlich agiert. Nur ganz zum Schluß war Hofer kein Anhänger des Kaisers mehr.



Du denkst daß Deutschland den Ersten Weltkrieg zu verantworten hat? Eigentlich ging es im Endefekt um einen österreichischen Konflikt.
Die Österreicher haben sich auf dem Balkan zu sehr an Land bereichert. Daran haben sie sich verschluckt.

Ich denke anders:
Ganz Europa war Schuld am ersten Weltkrieg. Eigentlich alle wollten ihn. Das ist unbestritten. Jeder wollte Vorteile erzielen. Komischerweise begann ihn dann der einzige Staat der auf keine Vorteile aus war, sondern auf Gerechtigkeit.
Eher ist Serbien Schuld als Österreich, aber eigentlich sind alle nicht ganz unschuldig. Auch Österreich-Ungarn nicht.



Wie sagte doch Bismarck= "Der Balkan ist mir nicht die gesunden Knochen auch nur eines pommerschen Grenadiers wert." Daran hätte sich Österreich ein Beispiel nehmen können...

Österreich hätte seine Gebiete einfach so aufgeben sollen? Welcher Staat hätte das getan? Bismarck hatte damals leicht reden, es war ja nicht sein Land.




Die Nationalitäten hätten niemals nebeneinander funktioniert. Funktioniert ihr neben den Italienern? Nein. Damals war die große Zeit des Nationalismus. Und heute bricht sie wieder an (siehe Kosovo). Nur Träumer denken, daß der Nationalismus überwunden ist.

Falsches Beispiel. Tirol funktionierte früher sehr gut. Damals gab es sogar ein Welsch-Tirol mit einer Italienischen Mehrheit. Auch in Süd-Tirol gab es 2-3 % Italiener, damals gab es nie Probleme. Erst durch den übersteigerten Nationalismus der Italiener kam es zu Auseinandersetzungen.
Mit friedlichen Italienern kann ich gerne Seite an Seite leben. Die WelschTiroler sind ein Beispiel. Sie sind stolz Italiener zu sein. Viele von ihnen wollen aber zu Österreich, da sie sich dort zuhause fühlen. Ich habe viele Kameraden unter ihnen.



Ein starker Deutsch-österreichisch-südtirolerischer Staatenbund wäre meines Erachtens eine gute Sache. In Bund der den einzelnen Ländern noch genug Souveränität übrig lässt.
Aber das ist Wunschdenken.
Du denkst ähnlich wie ich:
Ich will das Deutsche Reich + Österreich-Ungarn zurück
Überstaatlich sollte sich aber den deutschen Gebieten eine Art Deutscher Bund bilden.

Aldebaran
17.02.2008, 17:00
Eindeutig Deutschland. Österreich konnte ja auf Dauer so nicht mehr existieren. Das Riesenreich war schon reif zum Zusammenbruch als sich Kronprinz Rudolph in Mayerring die Kugel gab und seine kleine Kurtisane gleich mitnahm.

Deutschland wurde vor der ganzen Welt geächtet, während man für das nun so kleine Österreich schon wieder Sympathien entwickelte.

In Versailles wurde der erste Nationalsozialist geboren. Das Schicksal nahm seinen Lauf. Deutschland hat im Endefekt mehr gelitten.

Und wer musste die Sudetendeutschen aufnehmen? Nicht etwa das alte "Mutterland", sondern hauptsächlich Bayern. Nun ja, sie haben sich ja gut eingelebt, aber trotzdem ...

Freiherr
18.02.2008, 12:51
Du denkst ähnlich wie ich:
Ich will das Deutsche Reich + Österreich-Ungarn zurück
Überstaatlich sollte sich aber den deutschen Gebieten eine Art Deutscher Bund bilden.

Es gab mal Pläne für ein "Mitteleuropa"...

Beverly
22.02.2008, 09:49
Bewiesenermaßen, würde der Tourismus an der Monarchie wirklich verdienen.;)

dann krönt einen Faschingskaier :lach:

Freiherr
22.02.2008, 13:39
dann krönt einen Faschingskaier :lach:

Wie witzig...

eintiroler
22.02.2008, 14:12
Es gab mal Pläne für ein "Mitteleuropa"...

Paneuropa? Meinst du die?

eintiroler
22.02.2008, 14:13
dann krönt einen Faschingskaier :lach:

Ich überlasse das verkleidete Herumrennen lieber dir. Und das ganzjährig.

Freiherr
22.02.2008, 14:58
Paneuropa? Meinst du die?

Das würde jetzt etwas speziell werden. Ich empfehle dazu
Wolfgang Mommsen "Der Erste Weltkrieg" Kap: Die Mitteleuropaidee und Mitteleuropapläne im Deutschen Reich.

eintiroler
22.02.2008, 15:02
Lese, ich z.Z. habe ich aber hier schon 3 Buchvorschläge bekommen. Das dauert bis ich die alle durch habe.

mende82
24.02.2008, 08:43
Es gibt 2 Bücher, die man von Haider lesen sollte. 1. Die Freiheit, die ich meine. 2. Befreite Zukunft jenseits von links und rechts.

Beide aus den 90ern, aber immer noch aktuell.

haihunter
25.02.2008, 15:46
Liebe Forumskollegen,
ich bin ja bekanntlich Monarchist, bitte jetzt keine Angriffe, und ich bin, bzw. war auch Fan der FPÖ, das endet hiermit sofort. Die FPÖ hat bis jetzt in großen Teilen meine Meiung vertreten und tut es immer noch. Aber,...
Ich werde keine Partei unterstützen, die folgendes veranlasst.

http://sga.monarchisten.org/artikel32.html

Die FPÖ, will gerichtlich den Monarchismus in Österreich verbieten, egal wie man zur Kaisertreuheit stehen mag. Dass geht eindeutig gegen die Meinungfreiheit. Die auch in der Republik Österreich herrscht oder herrschen sollte.

Welche Absicht steckt denn dahinter? ?( Es schadet doch niemandem, wenn man Monarchist ist. :rolleyes:

Freiherr
25.02.2008, 16:09
Welche Absicht steckt denn dahinter? ?( Es schadet doch niemandem, wenn man Monarchist ist. :rolleyes:

Manche Leute meinen, Monarchie wäre das Gegenteil von Demokratie... :rolleyes:

eintiroler
25.02.2008, 18:46
Welche Absicht steckt denn dahinter? ?( Es schadet doch niemandem, wenn man Monarchist ist. :rolleyes:

Wenn es herausfindest, dann sag es mir.

Eridani
26.02.2008, 18:09
Liebe Forumskollegen,
ich bin ja bekanntlich Monarchist, bitte jetzt keine Angriffe, und ich bin, bzw. war auch Fan der FPÖ, das endet hiermit sofort. Die FPÖ hat bis jetzt in großen Teilen meine Meiung vertreten und tut es immer noch. Aber,...
Ich werde keine Partei unterstützen, die folgendes veranlasst.

http://sga.monarchisten.org/artikel32.html

Die FPÖ, will gerichtlich den Monarchismus in Österreich verbieten, egal wie man zur Kaisertreuheit stehen mag. Dass geht eindeutig gegen die Meinungfreiheit. Die auch in der Republik Österreich herrscht oder herrschen sollte.
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Das Zeitalter der Monarchien ist endgültig vorbei.

Wir sind im 21. Jahrhundert !

E:

eintiroler
26.02.2008, 18:12
[/COLOR][/I]
-----------------------------
Das Zeitalter der Monarchien ist endgültig vorbei.

Wir sind im 21. Jahrhundert !

E:

1. Stimmt das nicht
2. Geht es um die Meinungsfreiheit.
Diese sollte auch jeder, dir noch so abwegigen, Meinung offen stehen, oder findest du nicht?

Wolf
26.02.2008, 19:43
Ich find diesen ganzen Monarchismus Quark auch schlimm . Die Menscheit soll sich weiter entwickelt , nicht zurück . Bald wird wohl wieder geköpft ? Oder wie stellst du dir das vor ? Könige wurden früher nur von den Landtagen und Bundes/Reichstagen um Rat gefragt , die Könige selbst hatten meist 0 Ahnung was Politische Dinge anging .

eintiroler
26.02.2008, 19:59
Ich find diesen ganzen Monarchismus Quark auch schlimm . Die Menscheit soll sich weiter entwickelt , nicht zurück . Bald wird wohl wieder geköpft ? Oder wie stellst du dir das vor ? Könige wurden früher nur von den Landtagen und Bundes/Reichstagen um Rat gefragt , die Könige selbst hatten meist 0 Ahnung was Politische Dinge anging .

1. Ich finde diese ganzen Linken Einstellungen "Quark" wie du es nennst.
2. Kennst du einen Menschen in Europa der ein besserer Kaiser wäre als Otto v. Habsburg? Kein Politiker kann ihm das Wasser reichen.

Wolf
26.02.2008, 20:21
1. Ich finde diese ganzen Linken Einstellungen "Quark" wie du es nennst.
2. Kennst du einen Menschen in Europa der ein besserer Kaiser wäre als Otto v. Habsburg? Kein Politiker kann ihm das Wasser reichen.

Was auch keine Kunst ist , da die meisten Politiker niemandem das Wasser reichen können .

Du darfst sie gern Quark finden , aber wieso reist du nicht zurück ins Mittelalter ?

Der kritische Denker
26.02.2008, 21:43
Manche Leute meinen, Monarchie wäre das Gegenteil von Demokratie... :rolleyes:

Manchen Leuten fehlt es einfach an Bildung. Mir fällt sogar ein besonders gutes Gegenbeispiel ein: Spaniens König zum Beispiel war der Garant für die Demokratisierung des Landes. Dass Spanien heute ein freies, demokratisches und erfolgreiches Land ist, verdankt es zum Teil seinem König.

Freiherr
26.02.2008, 21:56
Manchen Leuten fehlt es einfach an Bildung. Mir fällt sogar ein besonders gutes Gegenbeispiel ein: Spaniens König zum Beispiel war der Garant für die Demokratisierung des Landes. Dass Spanien heute ein freies, demokratisches und erfolgreiches Land ist, verdankt es zum Teil seinem König.

Meistens hilft auch gute Bildung nicht. Dann wird aus Trotz ein Unsinn geschrieben, der an den von Nordic Wolf heranreicht und sogar übersteigt.
Die Beliebtheit der Monarchie in unseren Nachbarstaaten und auch hierzulande ist nur ein Beispiel für die Zeitgemäßheit dieser Institution.



Du darfst sie gern Quark finden , aber wieso reist du nicht zurück ins Mittelalter ?

Und das von jemandem, der in seinem Benutzertitel "Treu den Asen" stehen hat?
Kurios!

eintiroler
27.02.2008, 13:19
Manchen Leuten fehlt es einfach an Bildung. Mir fällt sogar ein besonders gutes Gegenbeispiel ein: Spaniens König zum Beispiel war der Garant für die Demokratisierung des Landes. Dass Spanien heute ein freies, demokratisches und erfolgreiches Land ist, verdankt es zum Teil seinem König.

Und der beste Chef von Paneuropa war ja bekannterweise.... :D

Freikorps
27.02.2008, 14:18
Ich find diesen ganzen Monarchismus Quark auch schlimm . Die Menscheit soll sich weiter entwickelt , nicht zurück . Bald wird wohl wieder geköpft ? Oder wie stellst du dir das vor ? Könige wurden früher nur von den Landtagen und Bundes/Reichstagen um Rat gefragt , die Könige selbst hatten meist 0 Ahnung was Politische Dinge anging .

Von mir aus soll jeder nach seiner Fasson glücklich werden. Wenn es Menschen gibt, die gerne in einer Monarchie leben würden, bitte sehr von mir aus gerne, warum nicht. Leben und leben lassen.