PDA

Vollständige Version anzeigen : Arbeit lohnt sich nicht mehr ... Fakten !



esperan
11.02.2008, 01:53
"Für immer mehr Beschäftigte lohnt sich die Arbeit nicht mehr. Eine Studie des Instituts für Weltwirtschaft (IfW) enthüllt: Mit Hartz IV stehen viele finanziell besser da als mit einem Vollzeitjob."

"Der Untersuchung zufolge muss ein Paar mit drei Kindern einen Bruttoarbeitslohn von 2567,89 Euro bekommen, um netto genauso viel zu haben wie eine vergleichbare Hartz-IV-Familie. Die Studie: „Insgesamt sind die benötigten Brutto-Einkommen gerade bei Haushalten mit Kindern so hoch, dass nur bei gut bezahlten Stellen ein Anreiz zur Arbeitsaufnahme besteht.“

"So müssten z. B. Alleinerziehende oder Paare mit drei Kindern als Beschäftigte im öffentlichen Dienst die dritthöchste Entgeltstufe erreichen, damit sich für sie die Arbeit im Vergleich zu Hartz IV wirklich lohnt!"

"So viel gibt es für Langzeitarbeitslose derzeit: 347 Euro im Monat für einen Single. Ein arbeitsloses Ehepaar kommt auf 624 Euro. Für jedes Kind gibt es 208 Euro, für Kinder ab 15 Jahre sogar 278 Euro. Dazu kommen die Kosten für Unterkunft und Heizung sowie Krankenkassen-, Pflege- und Rentenbeiträge.

So hoch müsste der Studie zufolge der Bruttolohn sein, um genauso viel wie ein Hartz-IV-Empfänger zu haben:

• Single: 1830 Euro.

• Alleinerziehend mit zwei Kindern: 2265,76 Euro.

• Ehepaar: 1861,88 Euro.

• Ehepaar mit zwei Kindern: 2306 Euro.

Nach Berechnungen des Bundes der Steuerzahler verdient ein Familienvater mit zwei Kindern, der in der Gastronomie beschäftigt ist, nur 1,45 Euro mehr, als er durch Hartz IV bekommen würde."

Quelle und mehr:

http://www.bild.de/BILD/news/wirtschaft/2008/02/11/arbeit-hartz-iv/arbeit-lohnt-sich-nicht,geo=3733168.html

Ohne Arbeit hätten wir 1 Euro mehr!

Quelle und mehr:

http://www.bild.de/BILD/news/wirtschaft/2008/02/11/arbeit-hartz-iv/hg/hg-familie-beispiel,geo=3730352.html

Und? Wer ist noch so blöde und arbeitet? Sind wir alle deppert???

Soziales_Mistvieh
11.02.2008, 14:17
Tja, das liegt aber bestimmt nicht am "hohen" Arbeitslosengeld, sondern viel mehr an den vielen Niedriglöhnen.
Allerdings muss man arbeiten, bzw. sich bewerben und versuchen einen Job zu bekommen, denn sonst werden einem die Leistungen unter dem Arsch weggekürzt.
Wenn es Mindestlöhne geben würde, bei denen man auch mehr verdient, dann gäbe es auch mehr Motivation zum arbeiten, und dann noch zusätzlich die Arbeitszeiten etwas kürzt, können sogar noch andere arbeiten.

-SG-
11.02.2008, 14:34
Wer physisch arbeitsfähig ist, aber Arbeitsangebote ablehnt, d.h. der "Solidargemeinschaft" nichts geben will, dessen nehmen kann dann auch aufs gleiche Niveau zurückgefahren werden.

Dann sinkt die Ausgabenlast für diejenigen, die arbeiten, und es lohnt sich wieder

Drache
12.02.2008, 09:07
Steuersätze senken, Subventionen streichen (und zwar alle) und das Problem mit Arbeitslosigkeit und Niedriglöhnen erledigt sich von ganz alleine!

wtf
12.02.2008, 09:21
Sehr guter Punkt.

Das Problem ist, daß Normalarbeitende mit mittlerem Einkommen sehr wenig netto verdienen, weil sie einerseits die volle Wucht der Abgabenlast trifft, und andererseits der Abstand zum sorglosen Staatseinkommen betrüblich gering ist.

Misteredd
12.02.2008, 09:35
Gemeinnützige Arbeitspflicht für jeden Leistungsbezieher. Meldepflicht morgens um 08:00 Uhr bei der Stadtverwaltung. Aufgabenverteilung und 8 Stunden Arbeit.
Arbeit je nach Leistungsvermögen. Geld für nichts nur bei totaler Leistungsunfähigkeit.

Dann Leistungsauszahlung.

Schwere Strafen für Schwarzarbeit.

Das sollte massiv sparen helfen.

Soziales_Mistvieh
12.02.2008, 13:12
Ähm, du musst den Leuten auch Zeit lassen sich einen Job zu suchen, wenn du die Leute 8 Stunden arbeiten lässt haben die kaum die Möglichkeit sich einen neuen zu suchen.
Viel mehr würde ich das für Leute einführen, die sich nicht bewerben und es gar nicht erst versuchen, die gar keinen Job wollen, den sollte man Feuer unterm Hintern machen, nicht denen die nichts dafür können.(Oder wegen pyschischer Probleme, die müssen ja auch erstmal bestimmte Dinge auf die Reihe kriegen)

Misteredd
12.02.2008, 16:05
Ähm, du musst den Leuten auch Zeit lassen sich einen Job zu suchen, wenn du die Leute 8 Stunden arbeiten lässt haben die kaum die Möglichkeit sich einen neuen zu suchen.
Viel mehr würde ich das für Leute einführen, die sich nicht bewerben und es gar nicht erst versuchen, die gar keinen Job wollen, den sollte man Feuer unterm Hintern machen, nicht denen die nichts dafür können.(Oder wegen pyschischer Probleme, die müssen ja auch erstmal bestimmte Dinge auf die Reihe kriegen)

Und wie machen das all die Jobwechsler? Die kriegen das auch hin. Notfalls führt man eben so etwas wie Urlaub oder Sonderurlaub für Bewerbungen ein.

Don
12.02.2008, 17:53
Und wie machen das all die Jobwechsler? Die kriegen das auch hin.

Eben. :] Und außerdem 100% erfolgreich. Sowie in absolut weit höheren Zahlen als Hartzler insgesamt. Merkwürdig das.



Notfalls führt man eben so etwas wie Urlaub oder Sonderurlaub für Bewerbungen ein.

Das sollte bei gemeinnütziger verordneter Arbeit kein Problem sein. Ich würde ihnen sogar noch persönliche Berater auf den Bauch binden, das Arbeitsamt hat ja genügend die auch tippen können.

angax
12.02.2008, 18:03
„Langfristig wird die Arbeit verschwinden“

US-Ökonom Jeremy Rifkin: Deutschland führt Scheindiskussion

"Die 356 reichsten Familien besitzen heute 40 Prozent des Reichtums der Menschheit. Diese Entwicklung führt uns in den Abgrund."

http://stuttgarter-zeitung.de/stz/page/detail.php/916564

Misteredd
12.02.2008, 18:49
Eben. :] Und außerdem 100% erfolgreich. Sowie in absolut weit höheren Zahlen als Hartzler insgesamt. Merkwürdig das.



Das sollte bei gemeinnütziger verordneter Arbeit kein Problem sein. Ich würde ihnen sogar noch persönliche Berater auf den Bauch binden, das Arbeitsamt hat ja genügend die auch tippen können.

Folter ist verboten!:D

politisch Verfolgter
12.02.2008, 19:26
Jeder Betriebslose per Gesetz auf menschl. Inhaber fixierende Arbeitsbegriff ist aus dem Rechtsraum zu entsorgen.
Stattdessen hat sich die ökonomische Hebelwirkung investiv genutzter und vernetzungsoptimierter high tech Renditeobjekte lohnen zu können.
Für Villa&Porsche und noch weit mehr gibts unermeßlich viel zu tun, wozu Roboter Roboter zu bauen haben, womit immer mehr herkömml. menschl. Tätigkeiten zum Segen bezahlender Nutzer erübrigt werden.