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Vollständige Version anzeigen : ..... Brennstoffzelle - hier klappts .....



dimu
08.02.2008, 13:03
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nur bei unseren KFZ klappts noch nicht. zu teuer?

Spielzeugauto fährt mit Wasser

......... Künftig sollen Kinder ihre Spielzeuge einfach mit einem Glas Wasser wieder aufladen können. Hochmoderne Brennstoffzellen machen daraus Strom. Das erste wasserbetriebene Spielzeugauto hat in Nürnberg Premiere gehabt. Doch die Sache hat einen Haken...................

....... Um nämlich dieses Leitungswasser in Wasserstoff und Sauerstoff aufzuspalten, die beiden Grundstoffe die eine Brennstoffzelle zum Arbeiten benötigt, wird doch wieder ein Akku gebraucht. Der stellt den Strom bereit, der für die chemische Aufspaltung des Wassers benötigt wird. Immerhin: Gegen Aufpreis gibt es ein Solar-Ladegerät, mit dem sich der Akku durch Sonnenlicht aufladen lässt. So bekommt der Mini-Flitzer doch noch einen Öko-Antrieb.

http://www.spiegel.de/netzwelt/spielzeug/0,1518,533959,00.html
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desperado
08.02.2008, 15:01
Brennstoffzelle - hier klappts .....


hier auch:
http://www.leethacker.com/imagehut/images/6592Bild Klasse 212A-1.jpg

sporting
08.02.2008, 15:17
es lässt sich im moment noch zu viel geld mit öl verdienen -- da ist die brennstoffzelle -- autobahn.

Don
10.02.2008, 15:44
hier auch:
http://www.leethacker.com/imagehut/images/6592Bild%20Klasse%20212A-1.jpg

Derzeit reicht die Steuerbefreiung noch nicht völlig als Motivation, sich aus CO2 Vermeidungsgründen ein U-Boot zu kaufen.

Gehirnnutzer
11.02.2008, 16:13
Das Problem sind nicht irgenwelche Patente oder sonst etwas. Wasserstoff lässt sich einfach herstellen, jedoch es hapert an einer allgemein einsetzbaren und sicheren Betankungsanlage.
Viele Bürger sind ja schon überfordert gerade in eine Waschanlage einzufahren.

dimu
11.02.2008, 16:27
Das Problem sind nicht irgenwelche Patente oder sonst etwas. Wasserstoff lässt sich einfach herstellen, jedoch es hapert an einer allgemein einsetzbaren und sicheren Betankungsanlage.
Viele Bürger sind ja schon überfordert gerade in eine Waschanlage einzufahren.
das dürfte nicht treffend sein.
wasserstoff ist zu billig.

öl ist das geschäft.
umweltschutz ist nur für dumme da und die dummen werden damit prächtig zur kasse gebeten.
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klartext
11.02.2008, 21:11
Der Brennstoff für die Zelle ist derzeit noch zu teuer, angeblich, ich würde aber vermuten die Patente haben die Öl-Multis aufgekauft.

Immer wieder diese Verschwöhrungsgeschichten mit den aufgekauften Patenten, die dann angeblich heimlich in einer Schublade verschwinden.
Jedes angemeldete Patent muss einige Wochen veröffentlicht werden, bevor die Anmeldung vollzogen wird. Danach ist es ebenfalls für jeden einsehbar.
Die Brennstoffzelle ist die Zukunft und bereits technisch im Versuchstadium eingesetzt. Noch fehlt ihr jedoch die Wirtschaftlichkeit für eine breite Anwendung.
Der Einsatz in deutschen U-Booten erfolgt nur unter militärischen Gesichtspunkten, nicht unter wirtschaftlichen

wtf
11.02.2008, 21:34
Immer wieder diese Verschwöhrungsgeschichten mit den aufgekauften Patenten, die dann angeblich heimlich in einer Schublade verschwinden.


Wie, Du bestreitest die Verwicklung von Freimaurern in die Sache?

Alfredos
11.02.2008, 21:55
Immer wieder diese Verschwöhrungsgeschichten mit den aufgekauften Patenten, die dann angeblich heimlich in einer Schublade verschwinden.
Jedes angemeldete Patent muss einige Wochen veröffentlicht werden, bevor die Anmeldung vollzogen wird. Danach ist es ebenfalls für jeden einsehbar.
Die Brennstoffzelle ist die Zukunft und bereits technisch im Versuchstadium eingesetzt. Noch fehlt ihr jedoch die Wirtschaftlichkeit für eine breite Anwendung.
Der Einsatz in deutschen U-Booten erfolgt nur unter militärischen Gesichtspunkten, nicht unter wirtschaftlichen

Patente kann man auch später anmelden, siehe Wrights, die 1908 das Patent ameldeten und 1909 bekamen für eine Erfindung die schon 1906 erstmalig öffentlich und offiziell (FAI) von einem anderen gezeigt wurde. Aber mit einem Trick, welches das Gleitflugpatent vom 23.3.1903 plötzlich zum Motorflugpatent umfunktioniert werden musste, obwohl in diesem Patent von 1903 das Flugzeug der Wrights noch ohne Motor und ohne Propeller beschrieben wurde, kann man in den USA alles machen und für solche Propaganda wie damals ein gewisser Hitler (Zeppelin) findet man auch Wissenschafler für solche Aktionen.

Im Übrigend ist es in einem Land verboten mit reinem Benzin zu fahren.

Die Anwendung von Brennstozellen wäre hierzulande erwünschenswert, aber leider sind hier die Manager nur bei ihren Abfinungen und die Politiker bei ihren Diäten stark.

Don
11.02.2008, 22:05
Der Brennstoff für die Zelle ist derzeit noch zu teuer, angeblich, ich würde aber vermuten die Patente haben die Öl-Multis aufgekauft.

Die Brennstoffzelle heißt nicht Brennstoffzelle weil da Brennstoff verfeuert wird.

Don
11.02.2008, 22:14
Das Problem sind nicht irgenwelche Patente oder sonst etwas. Wasserstoff lässt sich einfach herstellen, jedoch es hapert an einer allgemein einsetzbaren und sicheren Betankungsanlage.
Viele Bürger sind ja schon überfordert gerade in eine Waschanlage einzufahren.

Nein. Die Betankung ist kein Problem. Wer Zapfpistolen für Diesel und Benzin auseinanderhalten kann hat damit keine Probleme.
Aber wer weiß, vielleicht gäbs da ein neues Jobwunder für Qualifizierte H2 Tankwarte?

Das Problem ist der Tank an sich. Wasserstoff läßt sich nicht verlustfrei speichern.
Das ist Physik und läßt sich nicht durch Verordnungen irgendwelcher Gabriels oder Trittins außer Kraft setzen.
Das Perfide daran ist, daß man das H2 das zur Kühlung der Tanks benötigt wird eigentlich konstant abfackeln muß (gut, geht auch ohne offene Flamme), was noch nicht das Problem der Permeabilität der meisten Werkstoffe für H2 löst.

Alleine die Energie die heute benötigt wird um H2 halbwegs vernünftig in einem Tank zu halten ergibt gesamtenergetisch eine vernichtende Bilanz.
Deshalb machts keiner.

Aber wir basteln ja noch.

wtf
11.02.2008, 22:27
Sehr interessante Ausführungen, Don.

klartext
11.02.2008, 23:44
Nein. Die Betankung ist kein Problem. Wer Zapfpistolen für Diesel und Benzin auseinanderhalten kann hat damit keine Probleme.
Aber wer weiß, vielleicht gäbs da ein neues Jobwunder für Qualifizierte H2 Tankwarte?

Das Problem ist der Tank an sich. Wasserstoff läßt sich nicht verlustfrei speichern.
Das ist Physik und läßt sich nicht durch Verordnungen irgendwelcher Gabriels oder Trittins außer Kraft setzen.
Das Perfide daran ist, daß man das H2 das zur Kühlung der Tanks benötigt wird eigentlich konstant abfackeln muß (gut, geht auch ohne offene Flamme), was noch nicht das Problem der Permeabilität der meisten Werkstoffe für H2 löst.

Alleine die Energie die heute benötigt wird um H2 halbwegs vernünftig in einem Tank zu halten ergibt gesamtenergetisch eine vernichtende Bilanz.
Deshalb machts keiner.

Aber wir basteln ja noch.

Es gibt eine seit einem Jahr funktionierende Pilotanlage, mit der für ein Zweifamilienhasu damit Strom und Heizungswärme erzeugt wird. Ziel sind Minikraftwerke für jedes Haus. Die Wasserstoffdiffusion spielt dabei nur eine geringe Rolle, weil die Diffusionmenge direkt verbraucht werden kann.
Für PKW dürfte die Zelle auch weiterhin nicht geeignet sein, sehr gut jedoch für kleine stationäre Anlagen.
Für PKW ist Alkohol der Treibstoff der Zukunft. Schweden wird in den kommenden Jahren komplett darauf umstellen.

klartext
11.02.2008, 23:49
Patente kann man auch später anmelden, siehe Wrights, die 1908 das Patent ameldeten und 1909 bekamen für eine Erfindung die schon 1906 erstmalig öffentlich und offiziell (FAI) von einem anderen gezeigt wurde. Aber mit einem Trick, welches das Gleitflugpatent vom 23.3.1903 plötzlich zum Motorflugpatent umfunktioniert werden musste, obwohl in diesem Patent von 1903 das Flugzeug der Wrights noch ohne Motor und ohne Propeller beschrieben wurde, kann man in den USA alles machen und für solche Propaganda wie damals ein gewisser Hitler (Zeppelin) findet man auch Wissenschafler für solche Aktionen.

Im Übrigend ist es in einem Land verboten mit reinem Benzin zu fahren.

Die Anwendung von Brennstozellen wäre hierzulande erwünschenswert, aber leider sind hier die Manager nur bei ihren Abfinungen und die Politiker bei ihren Diäten stark.

Du kannst davon ausgehen, dass das Patentrecht von 1903 nicht mit dem von 2008 identisch ist. Natürlich kann man Patente auch später anmelden, nur Pech dann, wenn einem ein anderer zuvorkommt.
Und nur am Rande, ein Patentschutz erlischt nach dreissig Jahren. Danach jeder alles nachbauen, ganz ohne Lizenzgebühren.

CrispyBit
14.02.2008, 01:01
nur bei unseren KFZ klappts noch nicht. zu teuer?

Nein. Es gibt schon Wasserstoff, PKWs, Busse, Panzer, Schiffe. Es gibt nicht was heut zu tage nicht ohne Wasserstoff, oder einer Brennstoffzelle betrieben werden könnte. Ein Brennstoffzellen Motor hat sogar weniger verschleis bei wesentlich höherer Leistung.

Es gibt leider noch viel zu viel Öl und Gas das gerade Geld sprudeln lässt. Unsere Politiker und andere Lobbys werden da nicht auf Alternativen setzen. Das wäre ja schon ein Verbrechen, aber was ist es nicht? Man bekommt heute schon eine Anzeige wegen Steuerhinterziehung, wenn man Statt Diesel Pflanzen-Öl tankt, weils gerade billiger ist.

Rheinlaender
14.02.2008, 01:26
das dürfte nicht treffend sein.
wasserstoff ist zu billig.

Fuer die Erzeugung von Wasserstoff brauchst Du elektrische Energie. Wenn Du diese ueber Waermekraftwerke erzeugst hast Du einen Wirkungsgrad von etwas um 40% (im Idealfall), d. h. Wasserstoff, der 1 J Energie bei der Verbennung frei werden laesst zu erzeugen, brauchst Du 2,5 J Brenstoff - z. B. Gas oder Oel; in anderen Worte, Du hast auch die 2, 5 fache Produktion an CO2.

klartext
14.02.2008, 08:31
Fuer die Erzeugung von Wasserstoff brauchst Du elektrische Energie. Wenn Du diese ueber Waermekraftwerke erzeugst hast Du einen Wirkungsgrad von etwas um 40% (im Idealfall), d. h. Wasserstoff, der 1 J Energie bei der Verbennung frei werden laesst zu erzeugen, brauchst Du 2,5 J Brenstoff - z. B. Gas oder Oel; in anderen Worte, Du hast auch die 2, 5 fache Produktion an CO2.

Nicht, wenn der Strom aus einem AKW kommt oder einer anderen alternativen Stromerzeugung.

dimu
14.02.2008, 09:00
Nein. Es gibt schon Wasserstoff, PKWs, Busse, Panzer, Schiffe. Es gibt nicht was heut zu tage nicht ohne Wasserstoff, oder einer Brennstoffzelle betrieben werden könnte. Ein Brennstoffzellen Motor hat sogar weniger verschleis bei wesentlich höherer Leistung.

Es gibt leider noch viel zu viel Öl und Gas das gerade Geld sprudeln lässt. Unsere Politiker und andere Lobbys werden da nicht auf Alternativen setzen. Das wäre ja schon ein Verbrechen, aber was ist es nicht? Man bekommt heute schon eine Anzeige wegen Steuerhinterziehung, wenn man Statt Diesel Pflanzen-Öl tankt, weils gerade billiger ist.
so ist es wohl.
mit "wasser" lässt sich wesentlich weniger verdienen als mit öl,
zumal mit "wasser" an börsen nicht spekuliert werden kann,- es regnet zu viel und das meer ist zu voll.
.

Don
14.02.2008, 10:39
Es gibt eine seit einem Jahr funktionierende Pilotanlage, mit der für ein Zweifamilienhasu damit Strom und Heizungswärme erzeugt wird. Ziel sind Minikraftwerke für jedes Haus. Die Wasserstoffdiffusion spielt dabei nur eine geringe Rolle, weil die Diffusionmenge direkt verbraucht werden kann.
Für PKW dürfte die Zelle auch weiterhin nicht geeignet sein, sehr gut jedoch für kleine stationäre Anlagen.
Für PKW ist Alkohol der Treibstoff der Zukunft. Schweden wird in den kommenden Jahren komplett darauf umstellen.


Kenne ich jetzt nicht, aber egal.
Löst das Problem aber nicht. Vorbemerkung: Es ist eigentlich müßig zu erwähnen daß ich der H2 Technologie mehr als zugeneigt bin, allerdings ohne die Schwierigkeiten dabei zu vernachlässigen.

Der Wasserstoff der zur Kühlung des Druckbehälters erforderlich ist fällt konstant an, also auch wenn ich keine Energie benötige. Beispielsweise fürs Haus im Sommer oder das geparkte Auto. Sogar extrem, da bei Wasserstoffabnahme die Wärmedifferenz durch Entspannung des Gases zur Kühlung beiträgt oder sie alleine trägt.

Die Eigenerzeugung in dezentralen Kleinanlagen hat ad 1 ein Wirkungsgradproblem was an sich bei Nutzung von Solar-oder Windenergie nicht so schlimm wäre aber ad 2 ein Kostenproblem das Punkt 1 natürlich verschärft.
Es läuft also wieder auf eine Mindestgröße von Anlagen zur Produktion von H2 raus die vernünftig betrieben werden können und die damit einhergehenden Lager und Transportprobleme, hauptsächlich eben die Verluste.

(Die weit höher sind als zum Beispiel bei der Lagerung von Kryostickstoff, was mich vorletztes Jahr veranlaßte dies zu verwerfen und für eine Anlage eine konstante N2 Produktion aus Pressluft mittels Adsorbern vorzuziehen. Alleine die benötigte Energie zur Verflüssigung ist ein nicht wegzudiskutierender Nachteil solange die als Ausgangsfrom nicht quasi frei zur Verfügung steht)

Die Wasserstoffdiffusion ist dabei nicht das zentrale Verlustproblem, führt aber zur Werkstoffversprödung und ist ein Sicherheitsproblem.

H2 ist an sich der ideale Energieträger, deshalb befürworte ich auch jede Aktivität die zu einer zukünftigen wirtschaftlichen Nutzung beitragen kann.
Allerdings hat bisher jede Art der Gewinnung und Nutzung von H2 ihre Haken, sowohl technologisch, also auch wirtschaftlich oder unter Sicherheitsaspekten und taugt damit nicht zu großfächigem Einsatz.

Noch nicht. Ein Hauptaspekt ist derzeit sicher die enorme Kostendifferenz (in der Gesamtbilanz) zu konventionellen Energieträgern, die sich über kurz oder lang nivellieren wird.

Misteredd
14.02.2008, 11:13
Aber wir basteln ja noch.

Hier gibt es bereits eine interessante Entwicklung dazu!

http://de.mongabay.com/news/2005/0921-hydrogen_tablet.html

Dänische Wasserstofftabletten!

Sicher, ergiebig und billig sollen sie auch noch sein.

Don
14.02.2008, 14:58
Hier gibt es bereits eine interessante Entwicklung dazu!

http://de.mongabay.com/news/2005/0921-hydrogen_tablet.html

Dänische Wasserstofftabletten!

Sicher, ergiebig und billig sollen sie auch noch sein.

Es wird sicher eine ganze Reihe unterschiedlicher Wege gegangen werden müssen um, auch anwendungsspezifisch, das Handling von H2 sicher und wirtschaftlich zu machen.
Bei diesem Artikel ist mir noch unklar wie das Ammoiak hergestellt wird (energieaufwendig) und wie die katalytische Spaltung zu H2 und N2 erfolgen soll.
Du kannst zwar auch Ammoniak direkt verbrennen, allerdings mit dem gewaltigen Problem der NOx die dabei entstehen.
Zusätzliche Probleme entstehen durch die Produktion und Lagerung von NH4 als hochgiftigem Gas, z.B. wird es obwohl hocheffizient praktisch deshalb kaum mehr als Kältemittel eingesetzt.

Rheinlaender
14.02.2008, 15:44
Nicht, wenn der Strom aus einem AKW kommt oder einer anderen alternativen Stromerzeugung.

Das ist richtig - Nur: Der Bau eines AKW stiesse in D-Land auf "erhebliche" politsche Widerstaende, Windkraft sieht auch nicht huebsch und den Mittelrhein, samt St. Goar und Rhens hinter einem Staudamm absaufen zu lassen ist auch nicht so einfach durchzusetzen.

Eine Wasserstoffwirtschaft, von den "Don" angerissen technischen Schwierigkeiten abgesehn, um den Verbrauch von fossilen Brennstoffen ist also kaum sinnvoll. Ob es den Leuten gefaellt oder nicht, ueber kurz oder lang wird das Betreiben eines Autos fuer die Mehrheit der Bevoelkerung zum unerschwinglichen Luxus werden.

Misteredd
14.02.2008, 16:24
Es wird sicher eine ganze Reihe unterschiedlicher Wege gegangen werden müssen um, auch anwendungsspezifisch, das Handling von H2 sicher und wirtschaftlich zu machen.
Bei diesem Artikel ist mir noch unklar wie das Ammoiak hergestellt wird (energieaufwendig) und wie die katalytische Spaltung zu H2 und N2 erfolgen soll.
Du kannst zwar auch Ammoniak direkt verbrennen, allerdings mit dem gewaltigen Problem der NOx die dabei entstehen.
Zusätzliche Probleme entstehen durch die Produktion und Lagerung von NH4 als hochgiftigem Gas, z.B. wird es obwohl hocheffizient praktisch deshalb kaum mehr als Kältemittel eingesetzt.

Frag mich bitte nicht wie und weshalb, von Technik verstehe ich sehr wenig.
Ich bin leider nur Geisteswissenschaftler - für mehr hat es nicht gereicht.

Aber ich lese schnell und viel!

Don
17.02.2008, 18:37
Das ist richtig - Nur: Der Bau eines AKW stiesse in D-Land auf "erhebliche" politsche Widerstaende, Windkraft sieht auch nicht huebsch und den Mittelrhein, samt St. Goar und Rhens hinter einem Staudamm absaufen zu lassen ist auch nicht so einfach durchzusetzen.

Die Finnen bauen grade zwei Neue. Aber die waren auch im PISA Test besser.



Eine Wasserstoffwirtschaft, von den "Don" angerissen technischen Schwierigkeiten abgesehn, um den Verbrauch von fossilen Brennstoffen ist also kaum sinnvoll. Ob es den Leuten gefaellt oder nicht, ueber kurz oder lang wird das Betreiben eines Autos fuer die Mehrheit der Bevoelkerung zum unerschwinglichen Luxus werden.

Teils ja, teils nein. Die Einschätzung über den Autobetrieb teile ich. Trägt man die Kostenentwicklung der letzten 20 Jahre mal in einem Diagramm auf, zeichnet sich eine exponentielle Entwicklung ab. Da werden bald die ersten aussteigen müssen.

Wasserstoff wird nicht sämtliche fossilen Energieträger ersetzen. Muss er auch nicht. Viele machen den Fehler die heutige Art des Energieträgereinsatzes einfach auf Alternativen umzupausen. Das ist stupide. Es muss und wird darauf hinauslaufen sich für den jeweiligen Anwendungszweck den geeigneten Energieträger auszusuchen und zu optimieren.
Dazu wird aber auch sicher H2 gehören, für Fälle z.B. in denen ich relativ große Energiemengen für kürzere Zeit individuell leicht transportabel benötige. Oder als normaler Druckgasspeicher unterhalb des kritischen Punkts zur Pufferung intermittierender Stromerzeugung. Autos werden sich direkt besser mit Strom betreiben lassen, wenn sich wie absehbar das Batterieproblem vernünftig lösen läßt.

Bolle
13.07.2020, 09:16
Xcient Fuel Cell: Hyundai schickt erste schwere Brennstoffzellen-Lkw nach Europa

Der südkoreanische Autohersteller will in der Schweiz Brennstoffzellen-Lkw vermieten. Die ersten Fahrzeuge sind nun auf dem Weg in die Alpen.

Hyundai hat die ersten zehn Exemplare seines schweren Brennstoffzellen-Lkw Xcient Fuel Cell von Südkorea nach Europa verschifft. Sie sollen wie die weiteren, bis 2025 geplanten 1590 Fahrzeuge dieses Modells vom Joint Venture Hyundai Hydrogen Mobility Transport- und Logistikunternehmen nach dem Prinzip Pay per Use überlassen werden. Das bedeutet, die Kunden können die Fahrzeuge ohne Startfinanzierung einsetzen. Der kommerzielle Einsatz der ersten Fahrzeuge soll im September 2020 beginnen.


https://heise.cloudimg.io/width/763/q85.png-lossy-85.webp-lossy-85.foil1/_www-heise-de_/imgs/18/2/9/3/3/5/6/7/20200706_XCIENT_Fuel_Cell_shipping-7-scaled-02311c41b11a330a.jpeg

Brennstoffzellen-Lkw im Hafen von Gwangyang. (Bild: Hyundai)


Ob man in Europa wieder eine Entwicklung verpennt?

grimreaper
13.07.2020, 10:42
Xcient Fuel Cell: Hyundai schickt erste schwere Brennstoffzellen-Lkw nach Europa

Der südkoreanische Autohersteller will in der Schweiz Brennstoffzellen-Lkw vermieten. Die ersten Fahrzeuge sind nun auf dem Weg in die Alpen.

Hyundai hat die ersten zehn Exemplare seines schweren Brennstoffzellen-Lkw Xcient Fuel Cell von Südkorea nach Europa verschifft. Sie sollen wie die weiteren, bis 2025 geplanten 1590 Fahrzeuge dieses Modells vom Joint Venture Hyundai Hydrogen Mobility Transport- und Logistikunternehmen nach dem Prinzip Pay per Use überlassen werden. Das bedeutet, die Kunden können die Fahrzeuge ohne Startfinanzierung einsetzen. Der kommerzielle Einsatz der ersten Fahrzeuge soll im September 2020 beginnen.


https://heise.cloudimg.io/width/763/q85.png-lossy-85.webp-lossy-85.foil1/_www-heise-de_/imgs/18/2/9/3/3/5/6/7/20200706_XCIENT_Fuel_Cell_shipping-7-scaled-02311c41b11a330a.jpeg

Brennstoffzellen-Lkw im Hafen von Gwangyang. (Bild: Hyundai)


Ob man in Europa wieder eine Entwicklung verpennt?

Du kennst die Antwort auf die Frage doch bereits oder?
Während in aller Welt in jede erdenkliche Richtung geforscht wird, sind wir in der E-Auto-Batterie-Sackgasse angelangt.

Das ist schon ein Mutwille zur Falsch-Entscheidung!
Auch andere interessante Ansätze werden von Deutschland nicht weiter genutzt.
In Spanien (war es, glaube ich) habe ich vor Jahren mal einen Artikel gelesen, dass dort in grossen Tanks Algen kultiviert werden, aus denen man Benzin herstellen könne.

Bzw. dort war/ist so eine Algen-Benzin-Plantage in Betrieb.
Auch ein sehr interessanter Ansatz.

Aber wie gesagt, wir schweben in der Batterie-Sackgasse.
Soviel Falschentscheidungen, das muss Mutwille sein!

hamburger
13.07.2020, 11:04
Stellen wir mal ganz einfach fest...kein normaler Mensch kauft diese Spielzeuge aus Asien. Sie werden also kostenlos bereit gestellt...nutzbar wie Leihwagen. Ein teurer Versuch, diese Autos beim User zu testen...nach den ersten Explosionen hat sich das Thema wohl auch erledigt. InNorwegen ist ja schon eine Wasserstoff Tankstelle explodiert, und jetzt wollen auch andere mal etwas Feuerwerk haben

Fenstergucker
13.07.2020, 11:59
Stellen wir mal ganz einfach fest...kein normaler Mensch kauft diese Spielzeuge aus Asien. Sie werden also kostenlos bereit gestellt...nutzbar wie Leihwagen. Ein teurer Versuch, diese Autos beim User zu testen...nach den ersten Explosionen hat sich das Thema wohl auch erledigt. InNorwegen ist ja schon eine Wasserstoff Tankstelle explodiert, und jetzt wollen auch andere mal etwas Feuerwerk haben

Na und? Autos mit konventionellem Treibstoff brennen auch immer wieder ab, auch Tankstellen. Und die Elektroautos sind zudem kaum zu löschen, wenn sie mal brennen. Das ist kein Argument gegen den Wasserstoff. Und je mehr Wasserstoff-Tankstellen gebaut werden, desto sicherer werden sie, weil man auf Erfahrungen zurückgreifen kann.

Und die "Spielzeuge aus Asien" haben sich bei uns längst durchgesetzt. In den 60ern und 70ern war ein japanisches Auto ein Exot, heute kommst du um japanische oder koreanische Fahrzeuge kaum mehr herum. Und wenn die Chinesen erst mal Ernst machen, geht's in Europa rund. Dann können sich die Autobauer in Europa warm anziehen ....... :ätsch:

Maitre
13.07.2020, 12:06
Na und? Autos mit konventionellem Treibstoff brennen auch immer wieder ab, auch Tankstellen. Und die Elektroautos sind zudem kaum zu löschen, wenn sie mal brennen. Das ist kein Argument gegen den Wasserstoff. Und je mehr Wasserstoff-Tankstellen gebaut werden, desto sicherer werden sie, weil man auf Erfahrungen zurückgreifen kann.

Argumente gegen Wasserstoff:

https://www.fwvbw.de/fileadmin/Downloads/Einsatz_Wasserstoffleitfaden.pdf

Stichworte: Zündbereich, Zündenergie, Betriebsdruck, nicht sichtbare Flamme von bis zu 30 Meter.
Ich darf beruflich mit Wasserstoff arbeiten, daher muss ich mit dessen Gefahren auseinandersetzen.

hamburger
13.07.2020, 16:31
Argumente gegen Wasserstoff:

https://www.fwvbw.de/fileadmin/Downloads/Einsatz_Wasserstoffleitfaden.pdf

Stichworte: Zündbereich, Zündenergie, Betriebsdruck, nicht sichtbare Flamme von bis zu 30 Meter.
Ich darf beruflich mit Wasserstoff arbeiten, daher muss ich mit dessen Gefahren auseinandersetzen.

Das Beispiel in Norwegen hat gezeigt, wie hoch der Zerstörungsgrad bei Wasserstoff Explosionen sein kann...aber was solls, fast immer schreiben Leute, die nichts von der Materie verstehen...

Don
13.07.2020, 17:39
Argumente gegen Wasserstoff:

https://www.fwvbw.de/fileadmin/Downloads/Einsatz_Wasserstoffleitfaden.pdf

Stichworte: Zündbereich, Zündenergie, Betriebsdruck, nicht sichtbare Flamme von bis zu 30 Meter.
Ich darf beruflich mit Wasserstoff arbeiten, daher muss ich mit dessen Gefahren auseinandersetzen.

Ja, ist völliger Mist. Dazu Brennstoffzellen in KfZ, die schlimmste Betriebssituation die sich Ingenieure vorstellen können. Wieviel Leistung bringen die denn wenn 40 Tonnen am Irschenberg dranhängen?

Maitre
13.07.2020, 17:57
Ja, ist völliger Mist. Dazu Brennstoffzellen in KfZ, die schlimmste Betriebssituation die sich Ingenieure vorstellen können. Wieviel Leistung bringen die denn wenn 40 Tonnen am Irschenberg dranhängen?

Ja, witzige Sache. 190 kW in Zeiten, in denen der typische Fernverkehrslaster mit gut der doppelten Leistung unterwegs ist. Dazu die pathetische Reichweite von rund 400 km (im Flachland?) und eine Nachtankzeit von 8 bis 20 Minuten. Ich würde mal sagen, auf sowas hat der Fernverkehr nur gewartet. Insbesondere vor dem Hintergrund des neuesten EU-Wahnsinns (Übernachtungsverbot in LKW, Fahrer sollen zukünftig in Hotels übernachten) sieht das alles nach einer rosigen Zukunft des Transportgewerbes aus. Wenn man fest daran glaubt, jedenfalls...

Stanley_Beamish
13.07.2020, 19:14
Ja, witzige Sache. 190 kW in Zeiten, in denen der typische Fernverkehrslaster mit gut der doppelten Leistung unterwegs ist. Dazu die pathetische Reichweite von rund 400 km (im Flachland?) und eine Nachtankzeit von 8 bis 20 Minuten. Ich würde mal sagen, auf sowas hat der Fernverkehr nur gewartet. Insbesondere vor dem Hintergrund des neuesten EU-Wahnsinns (Übernachtungsverbot in LKW, Fahrer sollen zukünftig in Hotels übernachten) sieht das alles nach einer rosigen Zukunft des Transportgewerbes aus. Wenn man fest daran glaubt, jedenfalls...

Und wo schlafen die, wenn mal wieder wegen einer Panikmie alle Hotels schließen müssen.

Maitre
13.07.2020, 19:46
Und wo schlafen die, wenn mal wieder wegen einer Panikmie alle Hotels schließen müssen.

Dann müssen die eben zuhause bleiben. Über so profane Schwierigkeiten muss sich ein EU-Politprofi sowieso keinen Kopf machen.

Schwabenpower
13.07.2020, 19:53
Dann müssen die eben zuhause bleiben. Über so profane Schwierigkeiten muss sich ein EU-Politprofi sowieso keinen Kopf machen.
Eben. Der kann ja noch im Restaurant essen gehen.............

Silencer
13.07.2020, 21:43
Mir ist es wichtig dass wir endlich von den Ölaugen unabhängig werden, und sollten uns deshalb mehr
der Brennstoffzelle widmen.
Auch für Autos wird es in der Zukunft sicheren Antrieb geben. Hier schon mal der Zug:

https://www.alstom.com/de/our-solutions/rolling-stock/coradia-ilint-der-weltweit-erste-wasserstoffzug (https://www.alstom.com/de/our-solutions/rolling-stock/coradia-ilint-der-weltweit-erste-wasserstoffzug)

Fenstergucker
14.07.2020, 07:09
Argumente gegen Wasserstoff:

https://www.fwvbw.de/fileadmin/Downloads/Einsatz_Wasserstoffleitfaden.pdf

Stichworte: Zündbereich, Zündenergie, Betriebsdruck, nicht sichtbare Flamme von bis zu 30 Meter.
Ich darf beruflich mit Wasserstoff arbeiten, daher muss ich mit dessen Gefahren auseinandersetzen.

Schon klar, daß Wasserstoff gefährlicher als normaler Sprit ist. Entsprechende Vorsichtsmaßnahmen sind natürlich zu setzen und einzuhalten. Die größte Gefahr droht natürlich immer wieder durch die Dummheit und Sorglosigkeit der Menschen. Hier gilt es anzusetzen und möglichst entsprechende Vorkehrungen zu treffen, wie z.B. Überprüfung der Anlagen und der Fahrzeuge in kürzeren Abständen, technische Lösungen gegen unbeabsichtigten Austritt des Gases. Sollte machbar sein und das Risiko minimieren.

Gegen menschliche Dummheit ist natürlich kein Kraut gewachsen, man denke nur an jene Anwärter auf den Darwin-Award, die mit Feuerzeug oder Zündholz nachsehen wollen, wieviel Sprit noch im Tank ist .......

Don
14.07.2020, 16:52
Schon klar, daß Wasserstoff gefährlicher als normaler Sprit ist. Entsprechende Vorsichtsmaßnahmen sind natürlich zu setzen und einzuhalten. Die größte Gefahr droht natürlich immer wieder durch die Dummheit und Sorglosigkeit der Menschen. Hier gilt es anzusetzen und möglichst entsprechende Vorkehrungen zu treffen, wie z.B. Überprüfung der Anlagen und der Fahrzeuge in kürzeren Abständen, technische Lösungen gegen unbeabsichtigten Austritt des Gases. Sollte machbar sein und das Risiko minimieren.


Nein, es ist eben nicht machbar.
H2 diffundiert durch alle heute bekannten Werkstoffe die für Tankbau unter den erforderlichen Bedingungen geeignet sind.
Entweder Drucktanks mit 800 bar, die an sich bereits Bomben sind. Ich will nicht daß DAUs mit solchen Dingern rumfahren.
Oder Flüssig H2, minus 240°C, mit täglichem Verlust von 2 - 3% zur Eigenkühlung durch Verdampfung, auch nicht so prickelnd. vor allem weil Hausnummer schon rund 40% der enthaltenen Energie zur Verflüssigung aufgewendet werden müssen.
H2 ist nicht einfach gefährlicher als normaler Sprit. Er ist auch in Sibirien wo im Winter normales Benzin nicht mal mehr brennt gasförmig, mit Zündkonzentrationen zwischen 4% und 75% in Luft.
Was praktisch bedeutet, immer. Er diffundiert enorm schnell. Wenn heute 10 Meter von Zapfsäulen schon Aschenbecher der Raststationen stehen, können in H2 Tankstellen nicht mal Fahrzeuge mit einem Kat reinfahren, weil es sonst möglicherweise knallt.
So ziemlich allen die das bejubeln ist nicht im Entferntesten klar was das bedeuten würde.

Wie versorgt man denn die Tankstellen? Mit 800 bar Tanksattelschleppern? Ist Dir klar daß da kaum was drin ist? So für die Zapfanlage? Und dieser Druck auch aufrchterhalten werden muß wenn die Dose an der Tankstelle schon halb leer ist?
Da denkt wieder keiner von der Tapete bis zur Wand.

Die ganzen hochgejazzten Speichertechnologien irgendwelcher Statrtups sind auch nur Subventionsgräber. Wir hatten zwei davon als Interessenten für Anlagenkomponenten, bei beiden war's dann nur heiße Luft. Ein paar Hunderttausend, bei Zweiten warens ein paar Millionen, Euronen verballert und dann in den schlanken Konkurs. Kenne ich alles. Scharlatane.

Wenn Du so begeisterungsfähig bist und das auch nach außen vermitteln kannst, baue ein paar Power Point Folien, fake einen Versuchsaufbau mit erfundenen Meßdaten und beantrage im Wirtschaftsministerium ein Förderprogramm für irgendwas mit Umwelt, alternativen Energien und so.
Für 1 oder 2 Jahre schwimmst Du in Geld.

Schwabenpower
14.07.2020, 18:33
Nein, es ist eben nicht machbar.
H2 diffundiert durch alle heute bekannten Werkstoffe die für Tankbau unter den erforderlichen Bedingungen geeignet sind.
Entweder Drucktanks mit 800 bar, die an sich bereits Bomben sind. Ich will nicht daß DAUs mit solchen Dingern rumfahren.
Oder Flüssig H2, minus 240°C, mit täglichem Verlust von 2 - 3% zur Eigenkühlung durch Verdampfung, auch nicht so prickelnd. vor allem weil Hausnummer schon rund 40% der enthaltenen Energie zur Verflüssigung aufgewendet werden müssen.
H2 ist nicht einfach gefährlicher als normaler Sprit. Er ist auch in Sibirien wo im Winter normales Benzin nicht mal mehr brennt gasförmig, mit Zündkonzentrationen zwischen 4% und 75% in Luft.
Was praktisch bedeutet, immer. Er diffundiert enorm schnell. Wenn heute 10 Meter von Zapfsäulen schon Aschenbecher der Raststationen stehen, können in H2 Tankstellen nicht mal Fahrzeuge mit einem Kat reinfahren, weil es sonst möglicherweise knallt.
So ziemlich allen die das bejubeln ist nicht im Entferntesten klar was das bedeuten würde.

Wie versorgt man denn die Tankstellen? Mit 800 bar Tanksattelschleppern? Ist Dir klar daß da kaum was drin ist? So für die Zapfanlage? Und dieser Druck auch aufrchterhalten werden muß wenn die Dose an der Tankstelle schon halb leer ist?
Da denkt wieder keiner von der Tapete bis zur Wand.

Die ganzen hochgejazzten Speichertechnologien irgendwelcher Statrtups sind auch nur Subventionsgräber. Wir hatten zwei davon als Interessenten für Anlagenkomponenten, bei beiden war's dann nur heiße Luft. Ein paar Hunderttausend, bei Zweiten warens ein paar Millionen, Euronen verballert und dann in den schlanken Konkurs. Kenne ich alles. Scharlatane.

Wenn Du so begeisterungsfähig bist und das auch nach außen vermitteln kannst, baue ein paar Power Point Folien, fake einen Versuchsaufbau mit erfundenen Meßdaten und beantrage im Wirtschaftsministerium ein Förderprogramm für irgendwas mit Umwelt, alternativen Energien und so.
Für 1 oder 2 Jahre schwimmst Du in Geld.
Was ist eigentlich aus LOHC geworden? Bei Schiffen geht das ja, könnte bei LKW auch gerade noch so klappen.

Fenstergucker
15.07.2020, 07:14
Nein, es ist eben nicht machbar.
H2 diffundiert durch alle heute bekannten Werkstoffe die für Tankbau unter den erforderlichen Bedingungen geeignet sind.
Entweder Drucktanks mit 800 bar, die an sich bereits Bomben sind. Ich will nicht daß DAUs mit solchen Dingern rumfahren.
Oder Flüssig H2, minus 240°C, mit täglichem Verlust von 2 - 3% zur Eigenkühlung durch Verdampfung, auch nicht so prickelnd. vor allem weil Hausnummer schon rund 40% der enthaltenen Energie zur Verflüssigung aufgewendet werden müssen.
H2 ist nicht einfach gefährlicher als normaler Sprit. Er ist auch in Sibirien wo im Winter normales Benzin nicht mal mehr brennt gasförmig, mit Zündkonzentrationen zwischen 4% und 75% in Luft.
Was praktisch bedeutet, immer. Er diffundiert enorm schnell. Wenn heute 10 Meter von Zapfsäulen schon Aschenbecher der Raststationen stehen, können in H2 Tankstellen nicht mal Fahrzeuge mit einem Kat reinfahren, weil es sonst möglicherweise knallt.
So ziemlich allen die das bejubeln ist nicht im Entferntesten klar was das bedeuten würde.

Wie versorgt man denn die Tankstellen? Mit 800 bar Tanksattelschleppern? Ist Dir klar daß da kaum was drin ist? So für die Zapfanlage? Und dieser Druck auch aufrchterhalten werden muß wenn die Dose an der Tankstelle schon halb leer ist?
Da denkt wieder keiner von der Tapete bis zur Wand.

Die ganzen hochgejazzten Speichertechnologien irgendwelcher Statrtups sind auch nur Subventionsgräber. Wir hatten zwei davon als Interessenten für Anlagenkomponenten, bei beiden war's dann nur heiße Luft. Ein paar Hunderttausend, bei Zweiten warens ein paar Millionen, Euronen verballert und dann in den schlanken Konkurs. Kenne ich alles. Scharlatane.

Wenn Du so begeisterungsfähig bist und das auch nach außen vermitteln kannst, baue ein paar Power Point Folien, fake einen Versuchsaufbau mit erfundenen Meßdaten und beantrage im Wirtschaftsministerium ein Förderprogramm für irgendwas mit Umwelt, alternativen Energien und so.
Für 1 oder 2 Jahre schwimmst Du in Geld.

Die OMV betreibt seit Jahren 13 Wasserstoff-Tankstellen in Ö und D. Wenn die so gefährlich sind, warum ist dann bisher nichts passiert?

Don
15.07.2020, 17:20
Die OMV betreibt seit Jahren 13 Wasserstoff-Tankstellen in Ö und D. Wenn die so gefährlich sind, warum ist dann bisher nichts passiert?

13, ach gar. Für wen? Es gibt privat keine H2 Autos. Das sind ein paar Testfahrzeuge mit geschultem Personal. MTU Busse, am Münchner Fluhafen fahren ein paar davon. Die können auch jede Stunde mal zum Nachtanken, fällt nicht auf.

Übrigens kannst du sämtliche Garagen abreißen, die braucht's nicht mehr.

Nietzsche
15.07.2020, 17:25
Schon klar, daß Wasserstoff gefährlicher als normaler Sprit ist. Entsprechende Vorsichtsmaßnahmen sind natürlich zu setzen und einzuhalten. Die größte Gefahr droht natürlich immer wieder durch die Dummheit und Sorglosigkeit der Menschen. Hier gilt es anzusetzen und möglichst entsprechende Vorkehrungen zu treffen, wie z.B. Überprüfung der Anlagen und der Fahrzeuge in kürzeren Abständen, technische Lösungen gegen unbeabsichtigten Austritt des Gases. Sollte machbar sein und das Risiko minimieren.

Gegen menschliche Dummheit ist natürlich kein Kraut gewachsen, man denke nur an jene Anwärter auf den Darwin-Award, die mit Feuerzeug oder Zündholz nachsehen wollen, wieviel Sprit noch im Tank ist .......

Aber WARUM? Gasnetz ist doch vorhanden, wäre viel einfacher und fast jeder Wagen ist umbaubar. Wasserstoff mit CO² anreichern und ins Gasnetz einspeisen. Problem gelöst und kostet nur ein Bruchteil, ist auch nur einen Bruchteil so gefährlich.

Don
15.07.2020, 17:48
Was ist eigentlich aus LOHC geworden? Bei Schiffen geht das ja, könnte bei LKW auch gerade noch so klappen.

Wir hatten einen solchen Subventionsbetrüger als Interessenten. Speicherung in Thermalöl.
Erstens ist das Zeug selbst schon Mist. Wenn das brennt geht die Sonne unter.
Hatten wir. 20 Liter abgefackelt, Kernsanierung mit 200.000 Euro Sachschaden in einem 120 m² Raum.
Zweitens ist das energietechnisch ein Minusgeschäft, wenn Du die Energie die entweder zur Speicherung oder zur Freisetzung aufwenden mußt zu der Energie addierst die die Herstellung und der Transport von H2 erfordert.
Außer lustigen Zeitungsartikeln passiert auf dem Gebiet nix.

Die einzige Methode die ökonomisch und energetisch finktionieren kann ist die Produktion von H2 mittels Solarstrom (Spanien mit endlosen Geröllwüsten und sonne satt bietet sich an, liegt auch nicht in Afrika).
Den dann sofort in eine Systheselinie mit irgendeinem Kohlenstoffträger und LPG produziert.
Das ist sofort mit praktisch dem bestehenden Fahrzeugbestand und Tankstellennetz sowie Heizungsanlagen nutzbar ohne das viel neuinstalliert werden muss.
(Und natürlich geht das, wir machten in den bösen tausend Jahren aus Kohle Benzin.)
Warum laufen eigentlich alle jeder überkomplexen, untauglichen Scheinlösung nach?
Wie die Scheiß e-Autos? Gut, für uns wird das Recycling, oder zumindest weitgehend Unschädlichmachung der Zellen ein Bombengeschäft werden.
Der Energieaufwand plus Anlagentechnik und Betriebskosten alleine dafür wird gigantisch.
Ich weiß schon warum SETI intelligentes Leben außerhalb der Erde sucht. Hier gibt's keins.

Schwabenpower
15.07.2020, 17:51
Wir hatten einen solchen Subventionsbetrüger als Interessenten. Speicherung in Thermalöl.
Erstens ist das Zeug selbst schon Mist. Wenn das brennt geht die Sonne unter.
Hatten wir. 20 Liter abgefackelt, Kernsanierung mit 200.000 Euro Sachschaden in einem 120 m² Raum.
Zweitens ist das energietechnisch ein Minusgeschäft, wenn Du die Energie die entweder zur Speicherung oder zur Freisetzung aufwenden mußt zu der Energie addierst die die Herstellung und der Transport von H2 erfordert.
Außer lustigen Zeitungsartikeln passiert auf dem Gebiet nix.

Die einzige Methode die ökonomisch und energetisch finktionieren kann ist die Produktion von H2 mittels Solarstrom (Spanien mit endlosen Geröllwüsten und sonne satt bietet sich an, liegt auch nicht in Afrika).
Den dann sofort in eine Systheselinie mit irgendeinem Kohlenstoffträger und LPG produziert.
Das ist sofort mit praktisch dem bestehenden Fahrzeugbestand und Tankstellennetz sowie Heizungsanlagen nutzbar ohne das viel neuinstalliert werden muss.
(Und natürlich geht das, wir machten in den bösen tausend Jahren aus Kohle Benzin.)
Warum laufen eigentlich alle jeder überkomplexen, untauglichen Scheinlösung nach?
Wie die Scheiß e-Autos? Gut, für uns wird das Recycling, oder zumindest weitgehend Unschädlichmachung der Zellen ein Bombengeschäft werden.
Der Energieaufwand plus Anlagentechnik und Betriebskosten alleine dafür wird gigantisch.
Ich weiß schon warum SETI intelligentes Leben außerhalb der Erde sucht. Hier gibt's keins.
Danke. Hatte ich mir schon gedacht, weil ich dazu nichts mehr fand.

BMW will ja jetzt ein Brennstoffzellenauto rausbringen. Wenn ich mich recht erinnere, mit einem Drucktank, 700 bar.

Don
15.07.2020, 17:53
Danke. Hatte ich mir schon gedacht, weil ich dazu nichts mehr fand.

BMW will ja jetzt ein Brennstoffzellenauto rausbringen. Wenn ich mich recht erinnere, mit einem Drucktank, 700 bar.

Dann braucht der ADAC nicht mehr abschleppen. Bißchen zusammenfegen reicht.

Panther
15.07.2020, 17:53
Es gibt nichts schöneres als eine hübsche Knallgasexplosion in einem Raum , Gebäude etc.
Ab 4% Volumenanteil wirds interessant, dann reicht ein Funke oder eleketrische Entladung eines Handy, Smartphone, Autoteil usw. bei einem Leck, und schon macht es ein großes Peng
und das wars.
Und hier wird von fahrenden Teilen geredet , wo der Wasserstoff unter sehr hohen Druck und stark gekühlt werden muß.

Schnappsideen von Leuten ohne Physikunterricht.

Alleine für die Verflüssigung, beim Transport und beim umfüllen gehen 60-70% der eingesetzten Energie verloren, bzw. muß eingesetzt werden.
Und dann soll der ganze Mist noch mit Solarzellen, Windkraftanlagen und Sonnenkraftwerken hergestellt werden. 20-30% Wirkungsgrad haben diese Anlagen
Totaler Irrsinn!

Schwabenpower
15.07.2020, 18:03
Dann braucht der ADAC nicht mehr abschleppen. Bißchen zusammenfegen reicht.
Allerdings. Ob die eine Zulassung bekommen? Naja, wahrscheinlich bei unseren Energiegenies vermutlich schon.

Schwabenpower
15.07.2020, 18:05
Dann braucht der ADAC nicht mehr abschleppen. Bißchen zusammenfegen reicht.
Gefunden (https://www.autobild.de/artikel/bmw-i-hydrogen-next-2022-wasserstoff-studie-x5-toyota-15627547.html)

Tatsächlich 700 Bar.

Leberecht
15.07.2020, 18:22
Schon klar, daß Wasserstoff gefährlicher als normaler Sprit ist. Entsprechende Vorsichtsmaßnahmen sind natürlich zu setzen und einzuhalten. Die größte Gefahr droht natürlich immer wieder durch die Dummheit und Sorglosigkeit der Menschen. Hier gilt es anzusetzen und möglichst entsprechende Vorkehrungen zu treffen, wie z.B. Überprüfung der Anlagen und der Fahrzeuge in kürzeren Abständen, technische Lösungen gegen unbeabsichtigten Austritt des Gases. Sollte machbar sein und das Risiko minimieren.

Gegen menschliche Dummheit ist natürlich kein Kraut gewachsen, man denke nur an jene Anwärter auf den Darwin-Award, die mit Feuerzeug oder Zündholz nachsehen wollen, wieviel Sprit noch im Tank ist .......

Wahrscheinlich wird sich chemisch freier Wasserstoff als Antriebsmittel für normale Autos eben wegen dieser Gefahr nicht durchsetzen, sondern gebundener Wasserstoff in exothermer chemischer Bindung, z.B. als Metallhydrid o.a. Sicher wird in dieser Richtung fieberhaft geforscht.

GSch
15.07.2020, 18:27
Es gibt nichts schöneres als eine hübsche Knallgasexplosion in einem Raum , Gebäude etc.
Ab 4% Volumenanteil wirds interessant,

Es wäre schon hilfreich, wenn man zwischen Knallgas und Wasserstoff/Luft-Gemischen unterscheiden könnte.


Und hier wird von fahrenden Teilen geredet , wo der Wasserstoff unter sehr hohen Druck und stark gekühlt werden muß.

Niemals beides zugleich.


Schnappsideen von Leuten ohne Physikunterricht.

Erkenne dich selbst. Das machst du schon ganz gut.


Alleine für die Verflüssigung, beim Transport und beim umfüllen gehen 60-70% der eingesetzten Energie verloren, bzw. muß eingesetzt werden.

Diese Zahlen hast du dir offensichtlich ausgewürfelt. Zumal im Moment für Anwendungen im Straßenverkehr flüssiger Wasserstoff gar nicht in Betracht gezogen wird.


Und dann soll der ganze Mist noch mit Solarzellen, Windkraftanlagen und Sonnenkraftwerken hergestellt werden. 20-30% Wirkungsgrad haben diese Anlagen
Totaler Irrsinn!

Wie allgemein bekannt, erzeugen diese Anlagen öfter mal mehr Strom, als man ins Netz kriegt. Dann werden sie einfach abgestellt. Statt so einen Blödsinn zu machen, könnten sie in diesen Zeiten auch Wasserstoff erzeugen. Dann fragt keiner mehr nach dem Wirkungsgrad.

Blackbyrd
15.07.2020, 18:29
Danke. Hatte ich mir schon gedacht, weil ich dazu nichts mehr fand.

BMW will ja jetzt ein Brennstoffzellenauto rausbringen. Wenn ich mich recht erinnere, mit einem Drucktank, 700 bar.

Nun, der Druck scheint nicht das Problem zu sein, denn sonst hätten die Hamburger wohl kaum ihre Fahrgäste bewusst in Gefahr gebracht.

https://www.golem.de/news/elektromobilitaet-hamburg-mustert-brennstoffzellenbusse-aus-1902-139395.html

Panther
15.07.2020, 18:37
Es wäre schon hilfreich, wenn man zwischen Knallgas und Wasserstoff/Luft-Gemischen unterscheiden könnte.

Niemals beides zugleich.
Erkenne dich selbst. Das machst du schon ganz gut.
Diese Zahlen hast du dir offensichtlich ausgewürfelt. Zumal im Moment für Anwendungen im Straßenverkehr flüssiger Wasserstoff gar nicht in Betracht gezogen wird.
Wie allgemein bekannt, erzeugen diese Anlagen öfter mal mehr Strom, als man ins Netz kriegt. Dann werden sie einfach abgestellt. Statt so einen Blödsinn zu machen, könnten sie in diesen Zeiten auch Wasserstoff erzeugen. Dann fragt keiner mehr nach dem Wirkungsgrad.

Der Nutzer Don hat zu diesem Schwachsinn schon alles Wichtige und Richtige gesagt.
Alles andere ist totale Bullenscheiße ,von Leuten die Subventionen abgraben wollen, an Leute die niemals auch nur eine Schulstunde Physik hatten aka grünlinke AgiProp Opfer aus dem Bionade Biotop.

Aber Tesla ist ja derzeit mehr wert als alle Autokonzerne zusammen.
Das weltweite Idiotentum feiert immer größere Urstände.

Schwabenpower
15.07.2020, 18:52
Nun, der Druck scheint nicht das Problem zu sein, denn sonst hätten die Hamburger wohl kaum ihre Fahrgäste bewusst in Gefahr gebracht.

https://www.golem.de/news/elektromobilitaet-hamburg-mustert-brennstoffzellenbusse-aus-1902-139395.html
Dir ist aber schon der Unteschied zwischen einem gewerbsmäßig betriebenen öffentlichen Bus und einem privaten PKW bewußt?

Blackbyrd
15.07.2020, 18:57
Dir ist aber schon der Unteschied zwischen einem gewerbsmäßig betriebenen öffentlichen Bus und einem privaten PKW bewußt?

Sind die angesprochenen "Druckverhältnisse", genannt wurden 700 bar, unterschiedlich bei gewerbsmäßig genutzten Fahrzeugen?

Schwabenpower
15.07.2020, 19:02
Sind die angesprochenen "Druckverhältnisse", genannt wurden 700 bar, unterschiedlich bei gewerbsmäßig genutzten Fahrzeugen?
Denk nochmal nach.

Und an den Bus, der in Schweden explodiert ist.

Blackbyrd
15.07.2020, 19:05
Denk nochmal nach.

Und an den Bus, der in Schweden explodiert ist.

Warum sollte ich nun darüber nachdenken? Ich kann deinen Einwand, den mit "privat und gewerblich" nicht klar nachvollziehen.

Schwabenpower
15.07.2020, 19:14
Warum sollte ich nun darüber nachdenken? Ich kann deinen Einwand, den mit "privat und gewerblich" nicht klar nachvollziehen.
öffentlich auch noch. Das ist wirklich einfach.

Blackbyrd
15.07.2020, 19:22
öffentlich auch noch. Das ist wirklich einfach.

Sprichst du womöglich die "tägliche" Überprüfung an? Wusstest du, dass auch du vor Fahrtbeginn, solltest du ein Auto haben, eine s.g. "Abfahrkontrolle" durchführen solltest?

Blackbyrd
15.07.2020, 19:27
Ich weiß nicht ob dieser Link zum Thema schon vorgetragen wurde:

https://www.finanzen.net/nachricht/aktien/hat-sich-tesla-verzockt-nel-powercell-sweden-und-co-als-profiteur-darum-koennte-die-brennstoffzelle-den-batterieantrieb-ueberholen-7769198

Süßer
15.07.2020, 19:55
Dann braucht der ADAC nicht mehr abschleppen. Bißchen zusammenfegen reicht.

Eventuell die Asphaltdecke erneuern.

Schwabenpower
15.07.2020, 21:11
Sprichst du womöglich die "tägliche" Überprüfung an? Wusstest du, dass auch du vor Fahrtbeginn, solltest du ein Auto haben, eine s.g. "Abfahrkontrolle" durchführen solltest?
Himmelherrgott. Das kann doch nicht so schwer sein.

Nutzer und Nutzungsbedingungen.

Blackbyrd
16.07.2020, 15:36
Himmelherrgott. Das kann doch nicht so schwer sein.

Nutzer und Nutzungsbedingungen.

So so, dann gibt es letztendlich für PKW andere Nutzungsbedingungen wie für Busse, fahren die etwa verschiedenen Arten von Brennstoffzellen? Also was genau sprichst du nun an, kannst du dich nicht klar und deutlich darüber auslassen. :bäh:

Schwabenpower
16.07.2020, 16:04
So so, dann gibt es letztendlich für PKW andere Nutzungsbedingungen wie für Busse, fahren die etwa verschiedenen Arten von Brennstoffzellen? Also was genau sprichst du nun an, kannst du dich nicht klar und deutlich darüber auslassen. :bäh:
Wenn Du es immer noch nicht kapiert hast, hast Du ein Problem. Ich mache hier aber nicht den Nachhilfelehrer.

Blackbyrd
16.07.2020, 16:14
Wenn Du es immer noch nicht kapiert hast, hast Du ein Problem. Ich mache hier aber nicht den Nachhilfelehrer.

Ich habe kein Problem und würde gerne tiefer in diese Materie gehen und wollte so gesehen nur ordentliche Infos und Antworten, aber vermutlich kannst du es selbst nicht vernünftig rüberbringen, schade.

Don
16.07.2020, 16:21
So so, dann gibt es letztendlich für PKW andere Nutzungsbedingungen wie für Busse, fahren die etwa verschiedenen Arten von Brennstoffzellen? Also was genau sprichst du nun an, kannst du dich nicht klar und deutlich darüber auslassen. :bäh:

Du brauchst es klar?
Das ist ein Testbetrieb unter Testbedingungen und festgelegten Procedere in allen Betriebssituationen.
Nicht sowas wie wenn du damit rumkariolst.

Bolle
16.07.2020, 16:26
Technologie:

Die Brennstoffzelle soll Daimlers nächstes großes Ding werden


Bei der Batteriezelle haben sich die deutschen Autohersteller abhängen lassen - und sind nun abhängig von Asien. Bei der nächsten Technologie soll nun alles anders werden.
Ein Wort nennt Andreas Gorbach sehr oft: Vollgas. "Deutschland muss als Technologiestandort Vollgas geben, damit nicht dasselbe passiert wie mit der Batteriezelle", sagt der 45-jährige Daimler-Manager. Der promovierte Ingenieur ist beim Stuttgarter Autokonzern dafür verantwortlich, dass es seinem Arbeitgeber bei der Brennstoffzelle (https://www.sueddeutsche.de/thema/Brennstoffzelle) nicht ähnlich ergeht wie bei der Batteriezelle. Denn Mercedes und alle anderen deutschen Hersteller haben die Entwicklung von Batteriezellen verschlafen und sind nun von asiatischen Lieferanten abhängig. Das will Daimler bei der nächsten Technologie unbedingt verhindern, deshalb macht das Unternehmen nun einen großen Schritt hin zum Hersteller von Brennstoffzellen-Lkw.
Vor den Toren Stuttgarts entsteht ein neuer Standort, an dem demnächst Ingenieure an einer Technik basteln, die für den angeschlagenen Konzern ein wichtiges Standbein werden könnte. Sie entwickeln hochmoderne Produktionsanlagen mit Reinräumen und Präzisionsgeräten, die im Mikrometerbereich arbeiten. Diese Anlagen sollen mittelfristig serienmäßig Brennstoffzellen produzieren für Lastwagen mit Elektromotoren, die keine schweren Batterien mitschleppen und nicht lange aufladen müssen. Sondern schnell Wasserstoff tanken, der dann in der Brennstoffzelle in Strom umgewandelt wird. Für Andreas Gorbach ist das eine wichtige Zukunftstechnologie: "Je länger und je schwerer ein Lkw ohne Unterbrechung unterwegs ist", desto besser seien Brennstoffzellen im Vergleich zu Batterien.
Auch Daimlers Truck-Chef Martin Daum ist überzeugt, dass nur mit der Brennstoffzelle ein CO₂-neutraler Lastverkehr möglich ist: "Wir gehen nun konsequent in Richtung Serienfertigung von Brennstoffzellen und leisten damit absolute Pionierarbeit." Wie viel Geld sich Daimler (https://www.sueddeutsche.de/thema/Daimler) seinen neuen Standort kosten lässt, verrät er nicht. In Konzernkreisen ist von einer zweistelligen Millionensumme die Rede. Zunächst werden in die neuen Hallen im Esslinger Stadtteil Pliensauvorstadt etwa 100 Ingenieure einziehen.
Daraus könnte sich etwas sehr Großes entwickeln. Denn - anders als beim Thema Batterie - ist Daimler bei der Brennstoffzelle fest entschlossen, sie von vorne bis hinten selbst herzustellen. "Wir decken praktisch die gesamte Wertschöpfung ab, von der Beschichtung der Membrane über die Zelle bis zum Stack und Aggregat", sagt Gorbach. Er ist Geschäftsführer der Daimler Truck Fuel Cell GmbH, die im Juni gegründet wurde. Noch 2020 will diese ein Brennstoffzellen-Joint-Venture mit der Volvo Group eingehen. Und "in der zweiten Hälfte dieses Jahrzehnts" will Gorbach in die Großserie einsteigen.


alles auf: https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/daimler-brennstoffzelle-1.4951246

Blackbyrd
16.07.2020, 16:33
Du brauchst es klar?
Das ist ein Testbetrieb unter Testbedingungen und festgelegten Procedere in allen Betriebssituationen.
Nicht sowas wie wenn du damit rumkariolst.

Dann war das in Hamburg ein "jahrelanger" Testbetrieb?

Die Vorteile eines PKWs oder auch von einem Bus mit Brennstoffzellen liege doch auf der Hand. So könnte man doch evtl. Windkrafträder, die ihren "überflüssigen" Strom nicht loswerden, für diese Technik nutzen d.h Strom in Wasserstoff "umwandeln".

GSch
17.07.2020, 20:42
Denk nochmal nach.

Und an den Bus, der in Schweden explodiert ist.

Wann und wo ist in Schweden ein Bus explodiert?

Schwabenpower
17.07.2020, 20:45
Wann und wo ist in Schweden ein Bus explodiert?
War hier mal Thema. Frag Google

hamburger
18.07.2020, 00:49
Wann und wo ist in Schweden ein Bus explodiert?

Nicht nur, das du ein völliger Physik Versager bist...googeln kannst du auch nicht. Wenn du es schaffst, als zweite Aufgabe Wasserstoff Tankstelle Norwegen Explosion...Lass dir sonst von deinem Pfleger halfen...

Nationalix
18.07.2020, 08:28
Argumente gegen Wasserstoff:

https://www.fwvbw.de/fileadmin/Downloads/Einsatz_Wasserstoffleitfaden.pdf

Stichworte: Zündbereich, Zündenergie, Betriebsdruck, nicht sichtbare Flamme von bis zu 30 Meter.
Ich darf beruflich mit Wasserstoff arbeiten, daher muss ich mit dessen Gefahren auseinandersetzen.

Der Leitfaden ist 12 Jahre alt. Hat es seitdem keine neuen Erkenntnisse gegeben?

Maitre
18.07.2020, 08:40
Der Leitfaden ist 12 Jahre alt. Hat es seitdem keine neuen Erkenntnisse gegeben?

Was soll sich denn an der Physik ändern?

Nationalix
18.07.2020, 08:48
Was soll sich denn an der Physik ändern?

An der Physik nicht, aber vielleicht an verbesserten Werkstoffen zum Transport und zur Lagerung von Wasserstoff.

Don
18.07.2020, 09:13
Der Leitfaden ist 12 Jahre alt. Hat es seitdem keine neuen Erkenntnisse gegeben?

Stoffdaten ändern sich nicht.

GSch
19.07.2020, 07:31
Nicht nur, das du ein völliger Physik Versager bist...googeln kannst du auch nicht. Wenn du es schaffst, als zweite Aufgabe Wasserstoff Tankstelle Norwegen Explosion...

Ich habe nun mal ein Problem damit, einen Bus in Schweden für eine Tankstelle in Norwegen zu halten.

GSch
19.07.2020, 07:31
War hier mal Thema. Frag Google

Klarer Fall. Du hast keine Ahnung.

Schwabenpower
19.07.2020, 08:20
Klarer Fall. Du hast keine Ahnung.
Klarer Fall: Du bist zu dumm, Google zu bedienen

Nietzsche
19.07.2020, 11:29
An der Physik nicht, aber vielleicht an verbesserten Werkstoffen zum Transport und zur Lagerung von Wasserstoff.

Wofür? Es gibt bereits ein Erdgasnetz in Dland. Wieso sollte man hochflüchtigen Wasserstoff transportieren und lagern, wenn das mit Erdgas um ein vielfaches einfacher ist?

laurin
19.07.2020, 14:08
https://www.youtube.com/watch?v=iCSE6XEuF5c

Dr. Dirk Spaniel:


Geboren am 3. November 1971 in Marburg; verheiratet, ein Kind.

1991 Abitur an der Lahntalschule in Biedenkopf in Hessen. 1991 bis 1993 Studium des Chemieingenieurwesens an der TU Clausthal, 1993 bis 1997 Studium des Maschinenbaus an der RWTH Aachen, 1995 bis 1996 Studium Mechanical Engineering an der Michigan State University in den USA, 1997 bis 1999 Dissertation in Maschinenbau bei DaimlerChrysler in Zusammenarbeit mit der RWTH Aachen (Projekthaus Brennstoffzelle, Forschung/Entwicklung Pkw), 2003 Abschluss zum Dr.-Ingenieur.

1995 Praktikum bei Mercedes-Benz do Brasil, São Bernardo do Campo in Brasilien, 2000 bis 2004 Versuchs- und Entwicklungsingenieur für Fahrdynamik, 2007 bis 2012 Leiter Design Fahrdynamik und 2012 bis 2017 Leiter für Fahrdynamik Versuch II bei DaimlerChrysler in Sindelfingen (Entwicklung PKW), 2004 bis 2007 Leiter Antriebs-strangintegration (VAN) in Stuttgart-Untertürkheim.
Mitglied im Deutschen Hochseesportverband Hansa e. V.
Seit 2015 Mitglied der AfD.

https://www.bundestag.de/abgeordnete/biografien/S/523754-523754

Nationalix
19.07.2020, 15:01
Wofür? Es gibt bereits ein Erdgasnetz in Dland. Wieso sollte man hochflüchtigen Wasserstoff transportieren und lagern, wenn das mit Erdgas um ein vielfaches einfacher ist?

Können Brennstoffzellen denn mit Erdgas betrieben werden?

Sven71
19.07.2020, 15:06
Die einzige Methode die ökonomisch und energetisch finktionieren kann ist die Produktion von H2 mittels Solarstrom

Und ich hatte schon gehofft, man könnte die Windrädchen sinnvoll nutzen, die hier immer noch aus dem Boden sprießen.

Süßer
19.07.2020, 15:17
Wofür? Es gibt bereits ein Erdgasnetz in Dland. Wieso sollte man hochflüchtigen Wasserstoff transportieren und lagern, wenn das mit Erdgas um ein vielfaches einfacher ist?

Weil Bessermenschen meinen C0² sei gefährlicher als H².

Bruddler
19.07.2020, 15:25
Und ich hatte schon gehofft, man könnte die Windrädchen sinnvoll nutzen, die hier immer noch aus dem Boden sprießen.

Der Ideenreichtum bei den Grünen ist unerschöpflich. :hzu:
Es gibt Energiequellen, von denen der Normalbürger noch gar keine Ahnung hat:

https://kinder.wdr.de/tv/wissen-macht-ah/bibliothek/dasfamoseexperiment/hoeren/img-bittet-am-besten-einen-erwachsenen-euch-zu-as-100~_v-gseapremiumxl.jpg

Maitre
19.07.2020, 20:37
Der Ideenreichtum bei den Grünen ist unerschöpflich. :hzu:
Es gibt Energiequellen, von denen der Normalbürger noch gar keine Ahnung hat:

https://kinder.wdr.de/tv/wissen-macht-ah/bibliothek/dasfamoseexperiment/hoeren/img-bittet-am-besten-einen-erwachsenen-euch-zu-as-100~_v-gseapremiumxl.jpg

Jaja, ein hakenkreuzförmiges Windrad. Da kriegt der grüne Khmer die ultimative Schnappatmung!

GSch
22.07.2020, 08:46
Klarer Fall: Du bist zu dumm, Google zu bedienen

Ich hab's nicht nötig, eben weil ich Bescheid weiß. Google ist für die Doofen.