Vollständige Version anzeigen : Stell dir vor...
Alle Regierungen dieser Welt, alle Vertreter... bitten gleichzeitig die Einwohner ihrer Staaten zum Verzicht auf Eigentum, und ein simples Leben, bei dem nur so viel gearbeitet wird, wie notwendig, bei dem nur so viel produziert, wie überlebenswichtig, bei der es keinen Besitz außer dem Notwendigem gibt...
Wie würdet ihr reagieren?
Irratio, in Agape.
Und das würde dann folgendes bringen....?????? ?(
Gute Frage, wüsst ich auch gern.
Alle Regierungen dieser Welt, alle Vertreter... bitten gleichzeitig die Einwohner ihrer Staaten zum Verzicht auf Eigentum, und ein simples Leben, bei dem nur so viel gearbeitet wird, wie notwendig, bei dem nur so viel produziert, wie überlebenswichtig, bei der es keinen Besitz außer dem Notwendigem gibt...
Wie würdet ihr reagieren?
Irratio, in Agape.
wuerde frieden bringen
also fang an
jesus tat es auch
Roter engel
21.10.2004, 10:51
und was ist da anders als der sozialismus?
und was ist da anders als der sozialismus?
Der kommt von oben.
Na Irratio, keine Lust mehr auf deine Theorie einzugehen?
Kann Irratio schlecht, wenn die letzte Anwesenheit mit dem Schreiben des Startbeitrages zusammenfällt, hm?
Sry, ich hab nur.... ca. 8 std am tag für Internet Zeit. Tut mir Sorry.
Ein einfaches Leben, mit keinerlei Überfluss- oder Mangelerscheinungen, bei dem kein Neid aufkommen kann...
Um mal die Frage umzuformulieren...
Wenn ihr wüsstet: Es gibt die Möglichkeit, den Weltfrieden zu erreichen, und das friedliche Miteinander aller Menschen (ja, ich klinge nach Disney). Dazu müsst ihr alles aufgeben, und hoffen, dass alle anderen es auch tun...
Würdet ihr?
Irratio, in Agape.
Manfred_g
21.10.2004, 18:03
Nach reiflicher, wenn auch nicht endgültiger Überlegung, denke ich ich würde da nicht mitspielen.
Denn das was sich da so friedlich anhört, ist im Grunde die Erpressung der folgenden Art: "verzichte auf alles was dir Spaß machen würde, nur damit du evtl. keine Neider auf dich ziehst..."
Es ist also nur eine sanftere Umaschreibung für: "wenn einer dein Hab und Gut will, gib es ihm, damit er nicht sauer wird"
Dieses lehne ich aber kategorisch ab.
... ich bezog mich eigentlich eher auf eine Welt in Richtung "Utopia"... das notwendige haben, nichts weiteres wollen...
Andererseits kann man das Verneinen dieser Lehre auch so auslegen:
"Ich lehne es ab, dass Frieden auf meine Kosten geschieht". Das ist kein Vorwurf, nur eine ebenso extreme Auslegung wie du sie gibt.
Irratio, in Agape.
Was passiert, wenn einer Nein sagt? Bleibt alles, wie es ist oder gibt jeder, der ja gesagt hat, trotzdem alles auf?
Beides sind Fragen, die einer Berücksichtigung wert sind...
Gemeint hatte ich die Frage ursprünglich in dem Sinne, ob ihr es auch machen würdet, wenn es weg ist, egal was die anderen machen...
Irratio.
Manfred_g
21.10.2004, 19:58
... ich bezog mich eigentlich eher auf eine Welt in Richtung "Utopia"... das notwendige haben, nichts weiteres wollen...
Andererseits kann man das Verneinen dieser Lehre auch so auslegen:
"Ich lehne es ab, dass Frieden auf meine Kosten geschieht". Das ist kein Vorwurf, nur eine ebenso extreme Auslegung wie du sie gibt.
Irratio, in Agape.
Ich weiß nicht ob meine Auslegung extrem ist, ich habe nur drastisch geschildert. Würde es nicht genau darauf hinauslaufen?
Jedenfalls trifft die Aussage "Ich lehne es ab, dass Frieden auf meine Kosten geschieht" so nicht zu. Denn jeden Tag (jetzt schon, ohne Utopie) feiern Menschen Frieden der ein wenig auf meine Kosten geht. Aber das gilt natürlich auch umgekehrt.
Das ist irrational. Der Mensch will immer mehr. Wollte er das nicht, würde er sein Menschsein aufgeben.
Da muss ich Modena leider zustimmen. Dieses Unterfangen wäre unmöglich. Ich bin dieser Idee nicht gerade zugetan.
... allein die Tatsache, dass es Leute gibt, die nicht so sind, widerlegt, dass Menschen so sind. Ich will nicht bestreiten, dass es weit verbreitet und durchaus menschlich ist (bzw. kapitalistisch...), aber als anthropologische Konstante ist es nicht zu werten.
... der Grund für diesen Thread...
Ist mein Leben. Ich überlege, so simpel zu leben, wie ich kann, ohne als Eremit zu leben... und dazu brauch ich eben nicht... und glücklicher macht mich mehr auch nicht...
Irratio, in Agape.
Ein deutscher Jäger
22.10.2004, 16:23
Hallo Modena 360!
Das ist irrational. Der Mensch will immer mehr. Wollte er das nicht, würde er sein Menschsein aufgeben.
Wie kommst du denn da drauf??
mfG
Wenn ihr wüsstet: Es gibt die Möglichkeit, den Weltfrieden zu erreichen, und das friedliche Miteinander aller Menschen (ja, ich klinge nach Disney). Dazu müsst ihr alles aufgeben, und hoffen, dass alle anderen es auch tun...
Würdet ihr?
Irratio, in Agape.
Auf gar keinen Fall. Was du hier als "hoffen" bezeichnest ist ein Glücksspiel ohne Chance, zu gewinnen. Es gibt leider immer jemanden, der die Möglichkeit sieht auf diese Weise an Macht zu kommen, und ich würde mich selbst nicht einmal ausschließen. Bei derlei "Abmachungen" schrumpft die Wahrscheinlichkeit des Erfolgs mit steigender Mitgliederzahl beinahe exponentiell, denn je mehr (fremde) Menschen, desto größer das Misstrauen.
MfG
Eneb
Das ist irrational. Der Mensch will immer mehr. Wollte er das nicht, würde er sein Menschsein aufgeben.
Er würde zwar nicht gerade sein Menschsein aufgeben, denn wie gesagt, gibt es schließlich auch Menschen die freiwillig sehr bescheiden leben, aber es ist richtig, dass es der "Normalfall" ist, dass man nach mehr strebt. Geht mir ebenso. Ich möchte niemanden benachteiligen, aber das Recht haben selbst erfolgreich zu sein. Dass dies in einem sozialen Rahmen stattfinden sollte, habe ich schon öfter geschrieben.
Ich denke zu oft darüber nach wie genial es wäre sich sämtlichen Kram leisten zu können als dass ich anderen Menschen zutrauen könnte, dass sie nicht so denken. Desweiteren wäre doch das Leben ziemlich langweilig ohne einen gewissen "Wettbewerb".
MfG
Eneb
Alle Regierungen dieser Welt, alle Vertreter... bitten gleichzeitig die Einwohner ihrer Staaten zum Verzicht auf Eigentum, und ein simples Leben, bei dem nur so viel gearbeitet wird, wie notwendig, bei dem nur so viel produziert, wie überlebenswichtig, bei der es keinen Besitz außer dem Notwendigem gibt...
Wie würdet ihr reagieren?
Irratio, in Agape.
Zum eigentlich Thema: Ich wäre verwundert. Und sofort kämen unzählige Fragen - Was ist alles notwendig? Da ich nicht alles selber machen kann, wer produziert dann für mich mit und woher wissen all diese Menschen wieviel sie machen müssen, damit das notwendige für alle Anderen mitgedeckt wäre?
Ich brauche im Leben zum Beispiel mehr als etwas zum Essen und Schlafen. Sonst würde ich verrückt werden.
MfG
Eneb
Damit so etwas nicht funktioniert, benötigt man nicht mal einen bösen, machthungrigen Menschen, es reicht schon, wenn die Leute einfach kein Vertrauen in ihr Gegenüber haben.
Das ganze fängt doch schon bei den einfachsten Dingen an, wo es nich funktionieren kann! Wer versorgt uns dann mit Essen? Also gleich wieder die Möglichkeit für den Produzenten Profit zu machen! Was letztendlich wieder zu Neid führt, da der Mensch immer nach "etwas" mehr Wohlstand strebt!
Wie würde man diese Problem klären?
Also nähert sich das Ganze schon bei dieser Betrachtungsweise dem Utopia an!!!
Ja. Es geht mir auch nicht unbedingt darum, eine Antwort zu hören... es geht mir mehr darum, was warum vertreten wird. Und, vor allem, welche menschlichen Eigenschaften das Ganze verhindern...
Irratio, mit wenig Zeit, in Agape.
Also ich persönlich würde zu dem Teil der Menschen gehören, die da nicht mitmachen! Da es mir nicht um das Risiko alles aufzugeben geht, sondern um das Risiko ein Anderer würde es nicht machen und dann die Situation ausnutzen!
Den meine Ansicht ist ganz einfach so, das es zu Viele gibt die nur ihren Vorteil sehen und diesen schamlos versuchen werden auszunutzen!
Sag mal ehrlich, würdest du alles aufgeben, um dieses Weltbild zu erreichen?
Ich würde da auch nicht mitmachen.
Meiner Meinung nach hat jeder Mensch eine angeborene Antriebsfeder um sein Leben angenehmer und besser zu gestalten, ja besser zu sein als die anderen, damit er sich Vorteile dadurch erschaffen kann.
Auch ist diese Antriebsfeder der Grund, weshalb der Mensch alles erforschen will. Dank dem haben wir doch all die Errungenschaften, mit denen es sich heute „leichter“ leben lässt.
Um den „gewünschten“ Zustand (Verzicht auf Eigentum) zu erreichen müsste man diese Antriebsfeder eliminieren. Dies ist aber schlichtweg unmöglich.
Und wenn es möglich wäre, würde unserer Lebensstandard schnell sinken.
Wo wäre den der Anreiz mehr zu machen und neues auszuprobieren?
springtoifel
25.10.2004, 11:38
Ich würde da auch nicht mitmachen.
Meiner Meinung nach hat jeder Mensch eine angeborene Antriebsfeder um sein Leben angenehmer und besser zu gestalten, ja besser zu sein als die anderen, damit er sich Vorteile dadurch erschaffen kann.
Auch ist diese Antriebsfeder der Grund, weshalb der Mensch alles erforschen will. Dank dem haben wir doch all die Errungenschaften, mit denen es sich heute „leichter“ leben lässt.
Um den „gewünschten“ Zustand (Verzicht auf Eigentum) zu erreichen müsste man diese Antriebsfeder eliminieren. Dies ist aber schlichtweg unmöglich.
Und wenn es möglich wäre, würde unserer Lebensstandard schnell sinken.
Wo wäre den der Anreiz mehr zu machen und neues auszuprobieren?
das bedeutet dein anreiz ist es besser zu sein als jemand anderer?
also meine antriebsfeder ist es schon besser zu werden in den sachen die ich gerne mache aber nicht unedingt sich messen mit anderen nur um sagen zu können ich bin besser als du das ist mir völlig egal
oder ich will etwas verbessern da es für mich schlecht ist aber ich seh das auch nicht als konkurenzkampf
also ich hab gar keinen bock die ganze zeit in demut und in unkomplizierten umständen zu leben. das halte ich für höchst uninteressant.
irratio, wie wäre es mit einem kloster???
das bedeutet dein anreiz ist es besser zu sein als jemand anderer?
also meine antriebsfeder ist es schon besser zu werden in den sachen die ich gerne mache aber nicht unedingt sich messen mit anderen nur um sagen zu können ich bin besser als du das ist mir völlig egal
oder ich will etwas verbessern da es für mich schlecht ist aber ich seh das auch nicht als konkurenzkampf
Ich habe nicht geschrieben das ich besser sein will als andere. Doch es liegt nun mal in der Natur der Menschheit, dieser Konkurrenzkampf. Bei den einen ist er nicht gross ausgeprägt dafür bei den anderen.
Aber Tatsache ist, dass schon in Urzeiten so war, dass jeweils der beste Jäger der Chef war und die Geschicke seiner Sippe bestimmte, oder meinetwegen auch der älteste mit den meisten Lebenserfahrung. Diese Person hatte viele Privilegien, ihm und den seinigen ging es besser als den anderen. Und wer wollte da dieser nicht überbieten mit seinem Können!
Und was sehr wichtig für diesen Antrieb ist: Unser Sexualverhalten, auch da ist ein Konkurrenzkampf. Die „Weibchen“ suchen sich die „Stärksten“ aus und die „Männchen“ die „Schönsten“. Weshalb gibt es wohl diese hirnverbrannten „Miss-Wahlen“ oder das Imponiergehabe mit den fahrbaren Unterteilen bei den Männern?
Ein friedliches, ausgewogenes Nebeneinander wäre traumhaft. Doch es ist nur ein Traum. Die Menschheit hat es noch nie geschafft, dass sie sich zum positiven geändert hat. Trotz Religionen, „zehn Gebote“ usw.... :(
springtoifel
25.10.2004, 18:42
Ich habe nicht geschrieben das ich besser sein will als andere. Doch es liegt nun mal in der Natur der Menschheit, dieser Konkurrenzkampf. Bei den einen ist er nicht gross ausgeprägt dafür bei den anderen.
Aber Tatsache ist, dass schon in Urzeiten so war, dass jeweils der beste Jäger der Chef war und die Geschicke seiner Sippe bestimmte, oder meinetwegen auch der älteste mit den meisten Lebenserfahrung. Diese Person hatte viele Privilegien, ihm und den seinigen ging es besser als den anderen. Und wer wollte da dieser nicht überbieten mit seinem Können!
Und was sehr wichtig für diesen Antrieb ist: Unser Sexualverhalten, auch da ist ein Konkurrenzkampf. Die „Weibchen“ suchen sich die „Stärksten“ aus und die „Männchen“ die „Schönsten“. Weshalb gibt es wohl diese hirnverbrannten „Miss-Wahlen“ oder das Imponiergehabe mit den fahrbaren Unterteilen bei den Männern?
Ein friedliches, ausgewogenes Nebeneinander wäre traumhaft. Doch es ist nur ein Traum. Die Menschheit hat es noch nie geschafft, dass sie sich zum positiven geändert hat. Trotz Religionen, „zehn Gebote“ usw.... :(
ja vielleicht, aber ich denk da ganz anders ich lass mir von niemanden was sagen ich tu nur das was ich will
und das beste auto brauch ich auch nicht sondern ein halbwegs gutes und ich bin zufrieden :D
bei manchen frauen denk ich mir sogar die sind zu perfekt in solche könnt ich mich nicht verlieben
naja vielleicht bin ich ja eine der wenigen aussnahmen :2faces:
DichterDenker
28.10.2004, 16:14
Wenn ihr wüsstet: Es gibt die Möglichkeit, den Weltfrieden zu erreichen, und das friedliche Miteinander aller Menschen (ja, ich klinge nach Disney). Dazu müsst ihr alles aufgeben, und hoffen, dass alle anderen es auch tun...
Würdet ihr?
Nein. Selbst wenn ich davon ausgehen würde, dass alle anderen das machen würden, was ziemlich blauäugig wäre, ich denke nicht dass der Mensch für Frieden geschaffen ist.
springtoifel
28.10.2004, 20:01
Sry, ich hab nur.... ca. 8 std am tag für Internet Zeit. Tut mir Sorry.
Ein einfaches Leben, mit keinerlei Überfluss- oder Mangelerscheinungen, bei dem kein Neid aufkommen kann...
Um mal die Frage umzuformulieren...
Wenn ihr wüsstet: Es gibt die Möglichkeit, den Weltfrieden zu erreichen, und das friedliche Miteinander aller Menschen (ja, ich klinge nach Disney). Dazu müsst ihr alles aufgeben, und hoffen, dass alle anderen es auch tun...
Würdet ihr?
Irratio, in Agape.
nein da nie alle es aufgeben würden besonders die die schon viel haben, die sind so gierig die freuen sich wenn sie noch mehr bekommen
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