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Vollständige Version anzeigen : Einwanderung: Amerikanischer Historiker warnt vor Bürgerkrieg



Bärwolf
01.02.2008, 16:38
BERLIN. Bürgerkriegsszenarien wie einst auf dem Balkan oder heute in Kenia prognostiziert der amerikanische Publizist und Autor des umstrittenen einwanderungskritischen Buches „Mexifornia“, Victor Hanson, für die Vereinigten Staaten und für Europa, wenn diese das dramatischer werdende Einwanderungsproblem nicht in den Griff bekommen.

In einem Interview mit der am Freitag erscheinenden Wochenzeitung JUNGE FREIHEIT sagt er für den Fall des Scheiterns, er sehe „entweder ein muslimisches `Eurabia´ oder das Europa einer rechten Gegenbewegung vorher, die sehr häßlich werden könnte“.

Der Politik des Multikulturalismus anstelle eines effektiven Integrationskonzepts erteilt er eine Absage. Es könne nicht Ziel sinnvoller Einwanderungspolitik sein, daß die „Zuwanderer hierzulande Kopien der mißlichen Lebenswelten ihrer Herkunftsländer“ schüfen.

Wenn Zuwanderung allein als „Überlaufventil“ für die Herkunftsländer fungiere, werden notwendige Reformen in diesen Ländern systematisch verhindert.

Die Europäer fordert Hanson auf, ihr politisches Selbstverständnis zu überprüfen: „Minimale Verteidigung, Sozialismus und Atheismus sind das Rezept für die Katastrophe.“ Er warnt davor, den Begriff der Nation aufzugeben: „Ohne eine Überzeugung, die stark genug ist, daß man ihr etwas Wesentliches zu opfern bereit ist, verfällt eine Gesellschaft in Lethargie.“

Die USA stehen vor einem alten Problem: der Einwanderung
„Grenzen dicht!“
Von: Moritz Schwarz

Herr Professor Hanson, Sie haben 2003 das einwanderungskritische Buch „Mexifornia“ veröffentlicht. Was paßt Ihnen an der Entwicklung im Süden der USA an der Grenze zu Mexiko nicht?

Hanson: Oh, da fällt mir so einiges ein! Zum Beispiel, daß dort die Tore sperrangelweit offenstehen für jede Art terroristischer Infiltration. Daß wir illegale Einwanderung aus Mexiko belohnen, während wir legale aus Asien, Afrika oder Europa benachteiligen. Daß wir für Mexiko die Funktion eines Überlaufventils übernehmen, so daß es dort niemals zu den für das Land notwendigen Reformen kommen wird.

Daß wir mit all dem die Entstehung eines chauvinistischen Tribalismus zulassen, einer Art „Rassenindustrie“, die versucht, die Anwesenheit von 15 Millionen illegalen Ausländern in eine Art politische Bewegung zu transformieren. Und daß die billige Arbeitskraft der Illegalen verhindert, daß unsere eigenen Arbeiter über Tarife verhandeln bzw. sich organisieren können. Genügt Ihnen das fürs erste?

Um Mißverständnisse zu vermeiden: Sie sind an sich kein Einwanderungsgegner.

Hanson: Was ich fordere, ist Assimilation. Sie ist sozusagen die Voraussetzung für Einwanderung: legale Einreise, Integration, Verschmelzung durch Heirat – und vor allem eine überschaubare Zahl an Einwanderern, die bereit sind, Sprache und Leitkultur ihres neuen Vaterlandes zu akzeptieren.



Und Assimilation findet nicht statt?

Hanson: Wenn die Entwicklung so weitergeht, dann haben wir irgendwann dreißig bis vierzig Millionen nicht assimilierte illegale Mexikaner im Lande.

Und?

Hanson: Ist das Ihr Ernst? Schauen Sie auf den Balkan, nach Ruanda den Irak oder sonstwohin, um das zu gewärtigen, was uns dann in Kürze bevorsteht. Im Südwesten der USA gibt es bereits ganze Städte und Gemeinden, die quasi in einer Apartheid leben: Dort wird kein Englisch mehr gesprochen, und die Mehrheit der Bewohner sind bereits mexikanische Nationalisten.

Wieso lassen die USA diesen Prozeß zu?

Hanson: Die libertäre, wirtschaftlich orientierte Rechte einerseits will billige, ausbeutbare Arbeitskräfte zur Verfügung haben, und die Linke andererseits schafft sich auf diesem Wege neue Wähler. Die Mehrheit dazwischen war dagegen in den letzten dreißig Jahren wie paralysiert: zu angsterfüllt, um zu widersprechen, weil sie dafür wahlweise von der akademischen und politischen Linken als „Rassisten“ und von den Eliten, die das Wall Street Journal lesen, als „Protektionisten“ oder „Nativisten“ gegeißelt werden.



Nativisten?

Hanson: Der Nativismus ist eine politische Richtung, die sich gegen Einwanderung und für die Rechte der Autochthonen stark macht. Freilich ist damit in den USA nicht die indianische Urbevölkerung gemeint, sondern die weiße, relativ homogene Bevölkerung mit vornehmlich angelsächsischen bzw. nordeuropäischen Wurzeln, wie wir sie zu Zeiten der Unabhängigkeitserklärung und Staatsgründung hatten.


Welche Maßnahmen müßte Washington Ihrer Ansicht nach nun ergreifen?

Hanson: Was wir brauchen, sind Zäune, Wachmannschaften, ein fälschungssicheres Ausweiswesen, Strafen für Arbeitgeber, die Illegale beschäftigen, einen öffentlichen Dienst, der seine Dienste in keiner anderen Sprache als in Englisch anbietet, unbedingtes Beharren auf Legalität, Sprachkompetenz und Integration.

Kurzum: Grenzen dicht! Denn damit hört erstens der Zustrom an Zuwanderern auf, und zweitens können die bereits im Lande befindlichen Einwanderer beginnen, sich zu assimilieren, und werden als einheitlicher Block verschwinden.

Präsident Bush gilt als konservativer und patriotischer Präsident, ein rechter Republikaner. Warum haben die USA das Problem unter ihm nicht in den Griff bekommen? Was ist von seinem Nachfolger zu erwarten?
Hanson: Tatsächlich stimmen die Linken im Grunde doch mit Bush überein – sie wünschen ihn doch lediglich aus den politischen Erwägungen der Post-Irak-Ära weg. Und für die Rechten ist Bush ein Sprachrohr der Wall Street, der die Arbeitgeberbelange über die Sorgen der Mittelklasse stellt.

Auch Europa ist einer starken Einwanderung ausgesetzt – allerdings nicht durch Hispanos, sondern durch Muslime.

Hanson: Darf ich Ihnen einen Rat geben: Begrenzen Sie die Zuwanderungszahlen! Und werfen Sie Ihre Ideen von einem kulturellen Mischmasch über Bord! Aber schleunigst!

Forcieren Sie statt dessen Integration und Assimilation! Zeigen Sie Stolz auf Ihre Kultur, so daß die Einwanderer durch deren bloße Präsenz davon überzeugt werden, sie anzunehmen! Dulden Sie keine illegale Einwanderung, sondern ächten Sie sie! Dulden Sie keinen Tribalismus und Illiberalismus unter dem Deckmantel der Toleranz!


Das sagen Sie mal den europäischen Eliten!

Hanson: Diese Eliten sind in mehrfacher Hinsicht verantwortlich für die Probleme mit der Einwanderung: Erstens, nach den ursprünglichen ökonomischen Gründen war es ihr Multikulturalismus, der zum Hauptgrund für das Zulassen der Einwanderung wurde. Zweitens ermöglichte diese Haltung, daß sich die Zuwanderer hierzulande Kopien der mißlichen Lebenswelten schufen, vor denen sie von zu Hause weggelaufen waren: Parallelgesellschaften.

Drittens: Obendrein versichern unsere Eliten den Einwanderern nur allzugerne, daß deren Probleme und Pathologien nichts weiter als unsere Schuld sei, die wir so schlechte Gastgeber sind. Und viertens, die meisten Einwanderer, die die Hand, die sie füttert, auch noch beißen, lernen dies nach dem Vorbild der westlichen Eliten, die ihrem eigenen Staat, ihrer Kultur und Gemeinschaft entfremdet sind und dieses von reiner Anspruchshaltung geprägte Verhalten vorleben.

Sollten beziehungsweise können die USA und Europa für das gemeinsame Problem eine gemeinsame Lösung anstreben?

Hanson: Was die USA angeht, so habe ich immer noch die Hoffnung, daß wir den Zustrom noch einmal stoppen und die übrigen Einwanderer durch die Kraft unserer Kultur absorbieren werden. Bei Europa habe ich dagegen meine Zweifel, ob Ihnen das noch gelingen wird.

In Europa scheinen sich die Spannungen zu verschärfen: zwischen einer kleinen, aber bestimmenden linken beziehungsweise linksliberalen Elite und einer wachsenden radikal rechtsgerichteten Bewegung unter den kleinen Leuten, die nach fremdenfeindlichen Lösungen verlangt. Deshalb sehe ich entweder ein muslimisches Eurabia voraus oder ein Europa einer rechten Gegenbewegung, die sehr häßlich werden könnte.


Ist die Frage nach einer gemeinsamen Lösung des Problems sinnvoll, denn sie unterstellt die Existenz des „Westens“, der Einheit von USA und Europa. Gibt es diese überhaupt?

Hanson: Europa und die USA verbindet ein gemeinsames Erbe. Und daß wir koalieren, wenn ein gemeinsamer illiberaler Feind auftritt, wie etwa einst das sowjetische Imperium oder nun der radikale Islam. Aber nach dem Fall der UdSSR ist Europa auf einen säkularen, sozialistischen, pazifistischen Pfad abgewichen.

Im typisch hochmütigen und arroganten Bewußtsein der Aufklärung hat es geglaubt, den Himmel auf Erden schaffen zu können, und jeden, der solche Zielvorstellungen nicht teilen wollte, als „rückständig“ betrachtet. Nun erlebt Europa das Resultat seiner Arroganz. Während es die USA als illiberal beschimpft, wächst unsere Bevölkerung und die europäische schwindet. Europa ist heute zum Gefangenen seiner selbst, seines ungeheuren säkularen Appetits und seiner wachsenden Ansprüche an Wohlstand und „Gerechtigkeit“ geworden.

Wenn aber einmal die Bürger nicht mehr nur die Gleichheit der Chancen, sondern die Gleichheit der Verhältnisse einfordern, dann, so Platon, gibt es kein Grenze mehr für das, worin sich eine Regierung einmischt, und für das, was das Volk von ihr einfordert. Dann will sie – und soll sie – alles, alles, alles regeln, um das „Glück“ der Bürger zu gewährleisten.
Neid und Eifersucht der Europäer

Antiamerikanismus ist also der Hochmut der Europäer gegenüber den USA, die sich weigern, unsere politische Vorstellung von einer besseren Welt zu teilen?

Hanson: Zum Teil wurzelt die antiamerikanische Animosität in altem Neid und Eifersucht über die verlorene europäische Vormachtstellung, zum Teil auch in der unterschwelligen Erinnerung der Europäer daran, daß die USA das Produkt einer Mischbevölkerung von europäischen Auswanderern – will sagen: Abschaum – sind.

Und daß es diesem Abschaum doch tatsächlich gelungen ist, eine der größten und mächtigsten Nationen der Welt zu gründen – und zwar als Antwort auf die europäische Klassengesellschaft. Aber wenn man eine Gesellschaft erschafft, die Status auf Geld gründet statt auf Immaterielles wie einst Herkunft, heute das Bewußtsein, die bessere Welt zu repräsentieren, dann entsteht nicht nur ein ungeheuer dynamisches Moment, sondern auch etwas – in den Augen der Europäer – Grobes, eine Grobheit, für die ihr uns zum Beispiel gern als „Cowboys“ tituliert und die euch sozusagen zur Weißglut treibt.

Aber stellen wir uns einmal vor, wir würden unsere Truppen aus Europa zurückziehen. Dann würde Europa sehen, daß Leute wie Putin, Ahmadinedschad oder Zawahiri nicht einfach die Buhmänner der USA sind, mit denen wir euch lediglich erschrecken wollen und mit denen man ja sonst ganz gut auskommen kann.

Die EU löst solche Probleme eben lieber multilateral im Rahmen der Uno.

Hanson: Kraftvoll und reich, aber militärisch schwach zu sein wie eben Europa, bedeutet seine Ostereier im Körbchen der Uno und anderer multilateraler Organisationen aufzubewahren, die bekanntlich so korrupt wie schwächlich sind. So bietet man seine reifen, niedrighängenden Früchte jedem, der vorbeikommt, zum Pflücken an: ob es nun der radikale Islam, der Iran, Putins Rußland oder China ist.

Gleichzeitig dämonisiert Europa die USA für ihren Skeptizismus gegenüber diesen fragwürdigen multilateralen Institutionen. Es ist unendlich schade, daß die Europäer ausgerechnet gegenüber der liberalen Nation so von unterschwelligem Haß erfüllt sind, die sie gegen die Kräfte verteidigt, die keinen Moment zögern würden, Europa zu vernichten, wenn sie nur könnten.



Die EU sieht sich eben nicht als Nationalstaat neuen Typs wie die USA, sondern vielmehr als Keimzelle einer „besseren“, einer einigen Welt: Stichwort „one world“.

Hanson: Die gegenwärtig herrschende Vorstellung von der EU als Keimzelle eines Utopia – minimale Verteidigung, Sozialismus, Atheismus, Agnostizismus und kontinentale Kontrolle – ist das Rezept für die Katastrophe. Denn wenn die Europäer die Nation aufgeben, der Glaube der Menschen also nichts Transzendentes mehr kennt, keine Verpflichtung mehr gegenüber einer Idee oder eine Nation, und also keine Überzeugung mehr stark genug ist, daß man ihr etwas Wesentliches zu opfern bereit ist, dann verfällt eine Gesellschaft in Stasis, Lethargie, und schließlich ist sie nicht mehr in der Lage, ihren Worten auch Taten folgen zu lassen.

Sie meinen, ohne das Religiöse verliert ein Staat die Fähigkeit zur Souveränität?

Hanson: Religiöser Glaube meint, eine Idee davon zu haben, für etwas zu leben, was größer ist als man selbst. Für den Atheismus dagegen ist das hier auf Erden alles. Warum aber sollte man dann noch Kinder bekommen? Sein Land aufbauen? Oder gar vielleicht sein Leben dafür opfern? Wir sorgen uns um Europa, denn es entwickelt eine neue westliche Kultur.

Und die sieht so aus: Heiraten mit 35, kein, vielleicht ein Kind haben und Vollversorgung von der Wiege bis zur Bahre. Jeder Mensch braucht einen Gott. Die Europäer haben Gott den Rücken gekehrt und statt dessen Rousseau oder Foucault übernommen. Atheismus ist verderblich genug, wenn er dem goldenen Kalb der reinen Vernunft huldigt, aber wenn schließlich selbst noch Logik und Rationalismus geopfert werden – und zwar dem postmodernen Relativismus –, dann wird der Verlust Gottes einem Volk unausweichlich zum Verhängnis.



Ist den USA eine manipulierbare, machtvergessene „one world“-EU nicht ganz recht?

Hanson: Ich glaube, die Amerikaner würden die Herausforderung und die Spannung der Konkurrenz eines starken Europa bevorzugen. Nicht zuletzt liegt doch darin auch eine Hoffnung für den Westen. Denn die Durchsetzung einer „one world“-EU würde bedeuten, daß die Urquelle der westlichen Kultur langsam versiegt und Europa sich winselnd in die Irrelevanz auflösen würde. Wer möchte dem schon beiwohnen? Wissen Sie, die Amerikaner lieben etwa Sarkozy: für seine muskelspielende Rhetorik und das Wiedererglänzen eines stolzen Frankreichs.

Was müßten die Europäer anders machen, um ein Machtfaktor wie die USA zu werden?

Hanson: Öffnen Sie Ihre Volkswirtschaften für den freien Handel, reduzieren Sie das Ausmaß an Verwaltung und Regierungsaufblähung, schrauben Sie die Anspruchshaltung Ihrer Bürger gegenüber dem Staat herunter, betreiben Sie die Wiederaufrüstung Ihres Militärs, schließen Sie eine engere Allianz mit den USA, Großbritannien, Australien und Japan und anderen westlichen Nationen – und vor allem: Redefinieren Sie die EU! Streben sie eher nach einer Art Commonwealth of Nations als einer Super-EU nach Vorbild eines allmächtigen „Großen Bruders“.

Und vergessen Sie nie: Der radikale Islam haßt Sie doch noch mehr als uns, denn er betrachtet euch als schwach und gottlos, uns dagegen als christlich und stark. Irgendwann kommt der Moment, an dem entweder der Fluch der Demographie oder der schiere Haß auf die westlichen Werte euch aufwecken wird – oder Europa, wie wir es kennen, wird verloren sein.



Prof. Dr. Victor Hanson ist Autor des umstrittenen einwanderungskritischen Buches „Mexifornia“. Der Historiker, Jahrgang 1953, lehrte bis zu seiner Emeritierung an der California State Universität in Fresno sowie als Gastprofessor in Stanford, Hillsdale und an der US-Marine-Akademie in Annapolis. Er ist Kolumnist des US-Nachrichtenmagazins National Review und publizierte in diversen Zeitungen wie der New York Times, dem Wall Street Journal, dem American Spectator oder dem Weekly Standard. Außerdem veröffentlichte er zahlreiche Bücher. Für Diskussionen sorgten vor allem seine beiden Bände „Carnage and Culture: Landmark Battles in the Rise of Western Powers“
(2001) und „Mexifornia. A State of Becoming“ (2003)

JUNGE FREIHEIT http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display.268+M55347fd58c8.0.html?&tx_ttnews[sViewPointer]=2

bernhard44
01.02.2008, 16:50
was soll man dazu noch sagen..........den Thread könnte man schlissen!
Jeder sollte sich das komplette Interview ausdrucken und verinnerlichen!

RDX
01.02.2008, 16:50
Ein religiöser Fanatiker, der den Teufel mit dem Belzebub austreiben will.

Zur Erkenntis mit Eurabien oder Bürgerkrieg, sind 90% aller User in diesem Forum auch schon gekommen.

-SG-
01.02.2008, 17:06
Naja die typische Argumentationsstruktur, die von Mark Steyn und anderen bekannt ist. Teilweise richtig, teilweise nicht

Quo vadis
01.02.2008, 17:14
was soll man dazu noch sagen..........den Thread könnte man schlissen!
Jeder sollte sich das komplette Interview ausdrucken und verinnerlichen!

Volle Zustimmung.Und wenn man die Größe/Besiedlungsdichte der USA zur Brd ins Verhältnis setzt braucht man kein Prophet sein, wo zuerst der Deckel wegfliegt.....

Sterntaler
01.02.2008, 17:15
Ein religiöser Fanatiker, der den Teufel mit dem Belzebub austreiben will.

Zur Erkenntis mit Eurabien oder Bürgerkrieg, sind 90% aller User in diesem Forum auch schon gekommen.

...eben. :]

Bärwolf
01.02.2008, 17:17
Er abeitet sehr genau den Unterschied zwischen Europa und USA heraus. Man sollte seine Warnungen ernst nehmen. Wird hier aber keiner von den Verantwortlichen tun. Ist nun mal so.

romeo1
01.02.2008, 17:39
Abgesehen von der Religiosität stimme ich dem Mann zu. Er hat meine eigenen Befürchtungen gut auf den Punkt gebracht. Europa steht in den nächsten 20 Jahren vor einem Scheidepunkt:

die derzeit vorherrschende Politik wird in den nächsten Jahrzehnten zu einer Islamisierung des Kontinentes führen, dies hat den Untergang unserer gesamten Kultur und Tradition zur Folge,
oder es wird zu einer blutigen Gegenbewegung von unten kommen, da unsere sog. Eliten uns verraten und verkaufen,
oder was mir am liebsten wäre, es kommt zu einem rechtzeitigen Gegesteuern, welche eine Balkanisierung verhindern würde - nur sieht es gegenwärtig nicht danach aus.

Don
01.02.2008, 17:47
Amerikaner wissen wovon sie reden.
Sie haben sich schließlich ebenfalls nicht assimiliert sondern ihr Land schlicht gestohlen, wobei die Ureinwohner ebenfalls erst aufwachten als es zu spät war.

Wobei ich diese Historie insofern positiv bewerte als es unsere waren die diese Landnahme veranstalteten, ich es jedoch keineswegs akzeptiern muß sollten andere das gleiche mit uns versuchen.

Badener3000
01.02.2008, 18:09
gut wie er aufzeigt, daß in den USA, wie in Europa, linksverträumte Sozialromantiker einerseits und andererseits sklavenhaltende DAX und Wall Street- Kapitalisten gemeinsam den Karren in den Dreck fahren.

Seine Ausführungen über das Verhältnis Europa- USA waren gut, aber er hätte ruhig zugeben können, daß gerade der deutsche Nationalmasochismus von den Amerkanern bis heute gefördert wird.

Ob sich unsere Politiker ihm stellen würden ??

Margrit
01.02.2008, 18:10
was soll man dazu noch sagen..........den Thread könnte man schlissen!
Jeder sollte sich das komplette Interview ausdrucken und verinnerlichen!

nein, nicht nur jeder sollte sich das ausdrucken und verinenrlichen. Sondern jeder sollte es an die Regierung schicken, damit es bei diesen Herrschaften mal ankommt

Rheinlaender
01.02.2008, 18:18
Diese Diskussion hatte man im UK:

1) 17. Jahrhundert: Die Hugenotten
2) 19. Jahrhundert: Die Iren, die Italiener, die osteuropaeischen Juden
2) 20. Jahrhundert: Einwander aus den ehemlg. Kolonien und nu aktuell: Die Polen

Das selbe fuer die USA mit der Ergaenzung fuer das 19 Jahrundert der Cinesen und fuer das 20. und 21. Jahrhundert der Lateinamerikaner.

Die Argumente waren immer die selben und es ist nie zu der beschworenen Katstrophe gekommen.

Efna
01.02.2008, 18:26
Diese Diskussion hatte man im UK:

1) 17. Jahrhundert: Die Hugenotten
2) 19. Jahrhundert: Die Iren, die Italiener, die osteuropaeischen Juden
2) 20. Jahrhundert: Einwander aus den ehemlg. Kolonien und nu aktuell: Die Polen

Das selbe fuer die USA mit der Ergaenzung fuer das 19 Jahrundert der Cinesen und fuer das 20. und 21. Jahrhundert der Lateinamerikaner.

Die Argumente waren immer die selben und es ist nie zu der beschworenen Katstrophe gekommen.

Diese vielbeschworene Katastrophe ist tatsächliche weit übertrieben was aber nicht bedeutet das dies kein Proplem ist. Allerdings halte ich im Gegensatz zu diesen Proffessor das Einwanderungsproplem in Amerika für ein Vielfaches Gravierender als in Europa. Ausserdem mag ich sein Religionsgequatsche nicht.

Prokne
01.02.2008, 18:35
Diese Diskussion hatte man im UK:

1) 17. Jahrhundert: Die Hugenotten
2) 19. Jahrhundert: Die Iren, die Italiener, die osteuropaeischen Juden
2) 20. Jahrhundert: Einwander aus den ehemlg. Kolonien und nu aktuell: Die Polen

Das selbe fuer die USA mit der Ergaenzung fuer das 19 Jahrundert der Cinesen und fuer das 20. und 21. Jahrhundert der Lateinamerikaner.

Die Argumente waren immer die selben und es ist nie zu der beschworenen Katstrophe gekommen.


Es geht hier aber um die Musels und nicht um andere christliche oder friedfertige Völker. Warum schwafelst du immer was von UK!?
Die Thommys sind in fast jedes Land der Welt eingefallen, haben sich da breit gemacht und die Bewohner unterdrückt.

Mir sind auf jeden Fall Mexikaner, Iren etc. in Deutschland lieber als Türken..

Gascht
01.02.2008, 18:38
Es gibt keine Probleme und es wird auch zukünftig keine geben! (http://www.bgf.nu/bilder/bob2.gif)

Sui
01.02.2008, 18:46
Mir sind auf jeden Fall Mexikaner, Iren etc. in Deutschland lieber als Türken..

Eine grosse Verbesserung sind die Mexikaner gegenüber den Türken aber nicht.
Ich habe eine Freundin, die ist vor 3 Jahren nach New Mexiko (womit ich den Bundesstaat der USA, NM meine) gezogen und was die mir alles von den Hispanics berichtet hat...

Sie sind genauso gewalttätig wie die Muslime hier, sie sind oft mean spirtet and nasty. Eine Spezialität der hispanics ist wenn sie dich nicht mögen, dir lebende Tiere ins Auto zu setzen. Ein Bekannter hatte fire ants im Auto, meine Freundin a black spider und ist von dem Tier gebissen worden und war monatelang krank.

Sowas machen die hier lebenden Muselmänner noch nicht.

Ich glaube, da hat man die Wahl zwischen Pest und Cholera.

Meine Freundin versucht seit einem Jahr dort wieder wegzuziehen, im Zuge der Immoblienkrise bekommt sie ihr Haus nun nicht verkauft.

Von den Geschichten, was die Hispanics so gemacht haben, kann ich Seiten füllen. Sie sind auch gern cholerisch. Sie sind auch ziemlich korrupt.

Ich kann niemanden empfehlen in einen US-Bundesstaat oder einem Viertel zu ziehen wo die Hispanics die Mehrheit bilden.

Sie sind übrigens in ganz US. Ob in PS oder in NJ, überall und es werden immer mehr. Eine andere Freundin die in der Regierung von NJ arbeitet hat gesagt, sie müssten wegen der Gesundheitskosten der Hispanics immer wieder die Steuern erhöhen anders hätten sie es nicht finanziell hinbekommen.

Prokne
01.02.2008, 18:49
Eine grosse Verbesserung sind die Mexikaner gegenüber den Türken aber nicht.
Ich habe eine Freundin, die ist vor 3 Jahren nach New Mexiko gezogen und was die mir alles von den Hispanics berichtet hat...

Sie sind genauso gewalttätig wie die Muslime hier, sie sind oft mean spirtet and nasty. Eine Spezialität der hispanics ist wenn sie dich nicht mögen, dir lebende Tiere ins Auto zu setzen. Ein Bekannter hatte fire ants im Auto, meine Freundin a black spider und ist von dem Tier gebissen worden und war monatelang krank.

Sowas machen die hier lebenden Muselmänner noch nicht.

Ich glaube, da hat man die Wahl zwischen Pest und Cholera.

Meine Freundin versucht seit einem Jahr dort wieder wegzuziehen, im Zuge der Immoblienkrise bekommt sie ihr Haus nun nicht verkauft.

Von den Geschichten, was die Hispanics so gemacht haben, kann ich Seiten füllen. Sie sind auch gern cholerisch. Sie sind auch ziemlich korrupt.

Ich kann niemanden empfehlen in einen US-Bundesstaat oder einem Viertel zu ziehen wo die Hispanics die Mehrheit bilden.

Sie sind übrigens in ganz US. Ob in PS oder in NJ, überall und es werden immer mehr. Eine andere Freundin die in der Regierung von NJ arbeitet hat gesagt, sie müssten wegen der Gesundheitskosten der Hispanics immer wieder die Steuern erhöhen anders hätten sie es nicht finanziell hinbekommen.


Ich meinte das im Bezug auf Mexikaner in Deutschland, Ausländer IN Mexiko ist ein anderes Thema..

Sui
01.02.2008, 18:51
Ich meinte das im Bezug auf Mexikaner in Deutschland, Ausländer IN Mexiko ist ein anderes Thema..

Verzeihung, dass habe ich nun aber nicht verstanden?(

Ich dachte, es geht hier um die Musels in Deutschland/Europa und die Mexikaner in den USA?

Im Übrigen sprach ich von NM, den Bundesstaat der USA.

Efna
01.02.2008, 19:00
Eine grosse Verbesserung sind die Mexikaner gegenüber den Türken aber nicht.
Ich habe eine Freundin, die ist vor 3 Jahren nach New Mexiko (womit ich den Bundesstaat der USA, NM meine) gezogen und was die mir alles von den Hispanics berichtet hat...

Sie sind genauso gewalttätig wie die Muslime hier, sie sind oft mean spirtet and nasty. Eine Spezialität der hispanics ist wenn sie dich nicht mögen, dir lebende Tiere ins Auto zu setzen. Ein Bekannter hatte fire ants im Auto, meine Freundin a black spider und ist von dem Tier gebissen worden und war monatelang krank.

Sowas machen die hier lebenden Muselmänner noch nicht.

Ich glaube, da hat man die Wahl zwischen Pest und Cholera.

Meine Freundin versucht seit einem Jahr dort wieder wegzuziehen, im Zuge der Immoblienkrise bekommt sie ihr Haus nun nicht verkauft.

Von den Geschichten, was die Hispanics so gemacht haben, kann ich Seiten füllen. Sie sind auch gern cholerisch. Sie sind auch ziemlich korrupt.

Ich kann niemanden empfehlen in einen US-Bundesstaat oder einem Viertel zu ziehen wo die Hispanics die Mehrheit bilden.

Sie sind übrigens in ganz US. Ob in PS oder in NJ, überall und es werden immer mehr. Eine andere Freundin die in der Regierung von NJ arbeitet hat gesagt, sie müssten wegen der Gesundheitskosten der Hispanics immer wieder die Steuern erhöhen anders hätten sie es nicht finanziell hinbekommen.

Bei den Hispanics die berühmt berüchtigte MS 13

RDX
01.02.2008, 19:05
Diese Diskussion hatte man im UK:

1) 17. Jahrhundert: Die Hugenotten
2) 19. Jahrhundert: Die Iren, die Italiener, die osteuropaeischen Juden
2) 20. Jahrhundert: Einwander aus den ehemlg. Kolonien und nu aktuell: Die Polen

Das selbe fuer die USA mit der Ergaenzung fuer das 19 Jahrundert der Cinesen und fuer das 20. und 21. Jahrhundert der Lateinamerikaner.

Die Argumente waren immer die selben und es ist nie zu der beschworenen Katstrophe gekommen.

Doch Engländer und zwar in der damals zusammenbrechenden römischen Provinz Britanien nach dem Abzug der welschen Brut.

Du weißt, was ich meine???

Klopperhorst
01.02.2008, 19:08
1) 17. Jahrhundert: Die Hugenotten


Das klassische Preussen unter Kurfürst Friedrich dem Großen wird gerne als Hort der multikulturellen Vielfalt beschrieben. Diese Sichtweise ist jedoch absurd. Es wanderten lediglich ethnisch verwandte und kulturnahe Volksgruppen ein, z.B. französische Hugenotten oder salzburgerische Bauern. In ganz Preussen wurden knapp 44.000 Hugenotten angesiedelt, davon 20.000 in Brandenburg. Im Gegensatz zu heute, waren die Zuwanderer hochqualifiziert und bauten die Wirtschaft und Infrastruktur der unterentwickelten Region auf, z.B. im Textilgewerbe. Die Restriktionen waren hart. Der Staat Preussen zahlte keine Sozialhilfe oder ähnliches. Ein weiterer wesentlicher Unterschied war, dass die deutsche Bevölkerung damals keine Geburtendefizite besaß.


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Freddy Krüger
01.02.2008, 20:03
Diese Diskussion hatte man im UK:

1) 17. Jahrhundert: Die Hugenotten
2) 19. Jahrhundert: Die Iren, die Italiener, die osteuropaeischen Juden
2) 20. Jahrhundert: Einwander aus den ehemlg. Kolonien und nu aktuell: Die Polen

Das selbe fuer die USA mit der Ergaenzung fuer das 19 Jahrundert der Cinesen und fuer das 20. und 21. Jahrhundert der Lateinamerikaner.

Die Argumente waren immer die selben und es ist nie zu der beschworenen Katstrophe gekommen.

Doch 50 Jahre Bürgerkrieg in Nordirland. Reicht das nicht?

Freddy Krüger
01.02.2008, 20:06
Kurz zusammengefaßt:

Ein Volk ohne Gott vernichtet sich selbst.

Ein Depp, wer dies nicht erkennt.

Rheinlaender
01.02.2008, 20:11
Doch 50 Jahre Bürgerkrieg in Nordirland. Reicht das nicht?

Der Buergerkrieg in Nordirland hat seine Ursachen im 16. Jhrdt. und hat hauptsaechlich seine ursache in den seit den Tudor (Herny VIIi - Crown of Ireland Act 1542) immer wieder laufenden Verschen das engl. Regierungs- und Herrschaftssystem in Irland zu etablieren mittels einer einheimischen und z. T. importierten Elite. Das Ganze wurde zu einer kaum durchschuabaren Gemendelage aus religoesen, politischen, wirtschaftlichen Konflikten, die sich zu einem vordergruendig ethnischen Konflikt stilisierten.

Freddy Krüger
01.02.2008, 20:19
Der Buergerkrieg in Nordirland hat seine Ursachen im 16. Jhrdt. und hat hauptsaechlich seine ursache in den seit den Tudor (Herny VIIi - Crown of Ireland Act 1542) immer wieder laufenden Verschen das engl. Regierungs- und Herrschaftssystem in Irland zu etablieren mittels einer einheimischen und z. T. importierten Elite. Das Ganze wurde zu einer kaum durchschuabaren Gemendelage aus religoesen, politischen, wirtschaftlichen Konflikten, die sich zu einem vordergruendig ethnischen Konflikt stilisierten.

Der Bürgerkrieg in Nordirland hat, wie alle Kriege, seinen Ursprung in dem Geburtenüberschuß der beteiligen Länder.

http://www.amazon.de/S%C3%B6hne-Weltmacht-Terror-Aufstieg-Nationen/dp/3280060087

Bärwolf
01.02.2008, 20:44
gut wie er aufzeigt, daß in den USA, wie in Europa, linksverträumte Sozialromantiker einerseits und andererseits sklavenhaltende DAX und Wall Street- Kapitalisten gemeinsam den Karren in den Dreck fahren.

Seine Ausführungen über das Verhältnis Europa- USA waren gut, aber er hätte ruhig zugeben können, daß gerade der deutsche Nationalmasochismus von den Amerkanern bis heute gefördert wird.

Ob sich unsere Politiker ihm stellen würden ??

Das stimmt, obwohl da unterschiedliche amerikanische Kräfte am wirken waren/sind, nicht alle diese Strategie gegenüber Deutschland für richtig hielten/halten .
Der deutsche Nationalmasochismus ist für mich aber überwiegend hausgemacht, durch deutsche negative Eigenschaften, wie Überanpassung, Musterknabengehabe, falsche Unterwürfigkeit, Anerkennungswahn (geliebt werden wollen), Neo-Biedermeiertum, bishin zum kulturrevolutionären 68er-Wahnsinn, etc. Diese Eigenschaften traten nach 1968 in extremen Maße zunehmend auf.
Es kam zur Selbstaufgabe. Multikulti, Genderwahn,etc. Der krankhafte Virus übernahm den Gesamtkörper. Die Krankheit scheint nicht mehr zu stoppen. Es ist wie mit dem Aidsvirus, man kann nur noch den Körper irgendwie versuchen länger am leben zu halten, aber das Dahinsiechen ist unaufhaltbar.
Man hätte dem auch entgegen wirken können. Die Amis hätten dann schnell jegliche Versuche diesbezüglich aufgegeben und hätten ihr Interesse auf die Partnerschaft konzentriert.
Die Japaner haben das auch getan, bzw. sind nicht ganz so in die Knie gegangen. Heute stehen sie als westlicher Partner mit mehr Würde da als wir Deutsche.

lenco
01.02.2008, 20:48
In einer Reichstagsrede zum Sozialistengesetz 1878 rief Bismarck den sozialdemokratischen Abgeordneten die, auch heute wieder, prohetischen Worte zu:

"Wenn sie den Leuten glänzende Versprechungen machen, mit Hohn und Spott alles,was ihnen bisher heilig gewesen, als eine Lüge darstellen, den Glauben an Gott, den Glauben an unser Königtum, die Anhänglichkeit an das Vaterland, an Familie, Besitz, Vererbung alles dessen, was sie erwerben, wenn Sie ihnen alles das nehmen, so ist es doch nicht allzu schwer, einen Menschen von geringerem Bildungsgrad dahin zu führen, daß er schließlich mit Faust spricht:" Fluch sei der Hoffnung, Fluch dem Glauben und Fluch vor allem der Geduld"!Was bleibt denn einem solchen Menschen übrig als die wilde Jagd nach sinnlichen Genüssen, die ihn allein noch mit dem Leben versöhnen kann...........
Wenn wir unter der Tyrannei einer Gesellschaft von Banditen existieren wollen, dann verliert jede Gesellschaft ihren Wert!"

Angesicht der islamischen Bedrohung(und nicht nur wegen dem Islam) und der dies abwiegelnden "deutschen Politiker" scheint dieser Abschnitt der Rede Bismarcks wieder aktuell zu sein.

Mir kommt der Verdacht auf, daß die Deutschen lieber bluten, als zu denken..?(

politisch Verfolgter
01.02.2008, 20:56
Das Problem liegt wohl in "Arbeitskräften", im eignerfixierten Arbeitsbegriff.
Per Sozialstaat wird er globalisiert durchgesetzt, was überall Spaltung und damit Migrationsdruck aufbaut. Am Meisten dort, wo sog. "Löhne" am niedrigsten sind. Von dorther wird dann dorthin gedrängt, wo der Ursprung dafür liegt, in die Herkunftsländer der Großeigner, in denen sog. "Löhne" höher sind, weil sich der mod. Feudalismus dort sonst nicht halten läßt.
Dabei sind die Löhne für dieselbe Tätigkeit immer geringer, je weiter sich das außerhalb der Grenzen der Lohnzuweiser-Herkunftsländer abspielt.

Wir müssen generell von Löhnen und vom per Gesetz auf Inhaber fixierenden Arbeitsbegriff abkommen. Dazu sind die Sozialstaaten (der älteste, größte und marodeste sind die USA) samt deren ÖD um mind. 90 % zu reduzieren, während im Gegenzug eine aktive Wertschöpfungspolitik international ebenso zu koordinieren ist, wie sich große Finanzkonglomerate international koordinieren.

Die Wertschöpfung ist also von menschl. Inhabern abzukoppeln - als Alternative zu weiterhin agierenden Inhabern. Den betriebslosen Anbietern ist Zugang zu vollwertiger Marktteilnahme zu eröffnen, was wiss. zu flankieren ist.

Weiter_Himmel
01.02.2008, 20:58
Ich persönlich stehe einer Gewissen Zuwanderung in Deutschland offener Gegenüber als andere ... . Das Problem ist das im Moment das die Falschen Menschen aus den falschen Ländern zuwandern ... . Mit einer Ostanatolischen Unterschicht die das Beten über alles andere stellt ist leider kein Staat zu machen ... .

Achsel-des-Bloeden
01.02.2008, 21:01
... "Es könne nicht Ziel sinnvoller Einwanderungspolitik sein, daß die „Zuwanderer hierzulande Kopien der mißlichen Lebenswelten ihrer Herkunftsländer“ schüfen."
...
Boiiing ... Klarer geht es nicht.

Migranten sind deswegen hier, weil es in ihren Heimatländer irgendwie und eher mehr als weniger Kacke ist.
Und das soll hier importiert werden?

Leider sind Gutlinge und erst recht die Linksextremen für selbst einfache Logik nicht zu haben.

Bärwolf
01.02.2008, 21:07
Patrick Buchanan

Irrweg Einwanderung



"Amerika und Europa verändern ihr Gesicht. Wir sind Zeuge einer millioenfachen Einwanderung und Landnahme durch Menschen völlig fremder Ethnien und Kulturen, die - von unserem in Jahrhunderten erarbeiteten Wohlstand angezogen - zu uns strömen. Ihre traditionellen Gebrutenraten tun ein übriges: Im Jahre 2050 werden in der Neuen Welt die weißen Völker nicht mehr die Mehrheit stellen; dann wird der europäische Mensch nur noch ein randdasein in jener Welt fristen, die er einst erschaffen hat. Die Alte Welt wird das gleiche Schicksal ereilen.

Doch warum gibt sich die westliche Welt angesichts ihres drohenden Unterganges einer tödlichen Gleichgültigkeit hin? Patrick Buchanan, mehrfacher US-Präsidentschaftskandidat zeigt auf, wie ein grundloser Selbsthaß, den die Eliten Amerikas und Europas seit der 1968-Revolte kultiviert haben, uns lähmt.

Hinter dem verharmlosenden politischen Terminus "Migration" steckt in Wahrheit eine Eroberung durch schleichende Invasion, die Europa und seine Kultur auf ewig zerstören wird ... falls wir es so weit kommen lassen! "

Gerade neu erschienen. Dazu ein Artikel von Buchanan selbst in der letzten Ausgabe der Jungen Freiheit.

Freddy Krüger
01.02.2008, 22:16
Ich persönlich stehe einer Gewissen Zuwanderung in Deutschland offener Gegenüber als andere ... . Das Problem ist das im Moment das die Falschen Menschen aus den falschen Ländern zuwandern ... . Mit einer Ostanatolischen Unterschicht die das Beten über alles andere stellt ist leider kein Staat zu machen ... .

Jede Zuwanderung ist falsch. Auch die angeblich so friedliebenden Buddisten und Hindus verfolgen die Christen in ihren Heimatländern.

Wir brauchen weniger Menschen in Europa, und nicht noch mehr.

The_Darwinist
02.02.2008, 00:10
Naja die typische Argumentationsstruktur, die von Mark Steyn und anderen bekannt ist. Teilweise richtig, teilweise nicht

Nu ja, ich habe das ganze Teil gelesen, ein gravierender Fehler ist mir dabei nicht aufgefallen. Auch ich bin Anhänger der These, dass in nächster Zeit ein Bürgerkrieg in den USA und in der EU droht.
Gewinnen wird dabei immer die Mehrheit.
Und wenn es ein paar Millionen Tote gibt!
Das reinigt sozusagen die Luft!

Bärwolf
02.02.2008, 11:33
Boiiing ... Klarer geht es nicht.

Migranten sind deswegen hier, weil es in ihren Heimatländer irgendwie und eher mehr als weniger Kacke ist.
Und das soll hier importiert werden?

Leider sind Gutlinge und erst recht die Linksextremen für selbst einfache Logik nicht zu haben.

Stimmt auffallend!;)

Alfredos
02.02.2008, 11:47
Das Interview ist für Träumer. Die Realität ist schon 20 Jahre weiter, aber in eine andere Richtung. China, Indien und vor allem Brasilien sind zuküntigen Einwanderungsländer. Russland ist schon Nummer 1. Die meisten Leute gehen dort hin, wo es wirtschalich boomt. Noch ist Europa attraktiv. Aber wie lange noch. Die USA wird für eine lange Zeit noch ein Einwanderungsland bleiben. Aber wenn Leute wie Bush junior am Ruder sind, kann es schon zu Tumulten kommen.

Achsel-des-Bloeden
02.02.2008, 18:19
Das Interview ist für Träumer. Die Realität ist schon 20 Jahre weiter, aber in eine andere Richtung. China, Indien und vor allem Brasilien sind zuküntigen Einwanderungsländer. Russland ist schon Nummer 1. Die meisten Leute gehen dort hin, wo es wirtschalich boomt. ...
Die meisten Leute, die etwas DRAUFHABEN!

Das mohammedanische Prekariat und zunehmend schwarze Elendsflüchtlinge werden solange nach Europa strömen, bis sie Europa erstickt haben.

Die einzige Zuwanderung -von ein paar Tausend Spezialisten p.a. abgesehen- die von ausserhalb der EU nach BRDtschl einwandern, wären nicht- mohammedanische Frauen zum Ausgleich unserer gebärverweigernden Männinen.

Aldebaran
02.02.2008, 18:31
Diese Diskussion hatte man im UK:

1) 17. Jahrhundert: Die Hugenotten
2) 19. Jahrhundert: Die Iren, die Italiener, die osteuropaeischen Juden
2) 20. Jahrhundert: Einwander aus den ehemlg. Kolonien und nu aktuell: Die Polen

Das selbe fuer die USA mit der Ergaenzung fuer das 19 Jahrundert der Cinesen und fuer das 20. und 21. Jahrhundert der Lateinamerikaner.

Die Argumente waren immer die selben und es ist nie zu der beschworenen Katstrophe gekommen.

Aus numerischen Gründen und wegen einer vergleichsweise geringen kulturellen Distanz.

Aldebaran
02.02.2008, 18:37
Der Buergerkrieg in Nordirland hat seine Ursachen im 16. Jhrdt. und hat hauptsaechlich seine ursache in den seit den Tudor (Herny VIIi - Crown of Ireland Act 1542) immer wieder laufenden Verschen das engl. Regierungs- und Herrschaftssystem in Irland zu etablieren mittels einer einheimischen und z. T. importierten Elite. Das Ganze wurde zu einer kaum durchschuabaren Gemendelage aus religoesen, politischen, wirtschaftlichen Konflikten, die sich zu einem vordergruendig ethnischen Konflikt stilisierten.

Nein, der Grund für den nordirischen Bürgerkrieg ist die Einwanderung von Protestanten im 17. Jh. in die "plantation of Ulster". Es ist (war) eben doch primär ein ethnischer Konflikt, wobei die Grenzen zwischen den Ethnien ohne den religiösen Graben allerdings mit der Zeit sicher verwischt worden wären.

Man kann es so zusammenfassen: Ursache ethnisch, Identifikationen religiös, Ziele politisch (Wiedervereinigung mit Irland bzw. Verbleib im UK).

Achsel-des-Bloeden
02.02.2008, 18:44
Aus numerischen Gründen und wegen einer vergleichsweise geringen kulturellen Distanz.
Man kann vergangene Einwanderungswellen kaum mit den heutigen vergleichen.
Die globalisierte Welt schreibt die Verhaltens- und Verstehensmuster neu.

Rheinlaender
02.02.2008, 19:12
Nein, der Grund für den nordirischen Bürgerkrieg ist die Einwanderung von Protestanten im 17. Jh. in die "plantation of Ulster". Es ist (war) eben doch primär ein ethnischer Konflikt, wobei die Grenzen zwischen den Ethnien ohne den religiösen Graben allerdings mit der Zeit sicher verwischt worden wären.

Man kann es so zusammenfassen: Ursache ethnisch, Identifikationen religiös, Ziele politisch (Wiedervereinigung mit Irland bzw. Verbleib im UK).

Es waren nicht nur Einwanderer aus Schottland, sondern ein guter Teil der irischen Elite, die mit dem engl. Koenig zusammenarbeitete. Es war schliesslich ein irisches Parlament, dass den "Crown of Ireland Act 1542" verabschiedete, die Oberschicht (und das Parlament war eine Vertretung dieser Oberschicht) sah ihre Interessen besser durch den engl. Koenig geschuetz als durch ihre eigenen Landleute. Dieser Act war noch vor der Einwanderung von schottischen Prostanten nach Ulster.

Wie gesagt: Die Gemengelage ist kompliziert und desto tiefer man graebt, desto verwirrender wird es.

Pandulf
02.02.2008, 22:22
Die Selbstaufgabe des weißen Amerikas hat drei Gründe: Materialismus, Individualismus und Egalitarismus. Alle drei sind direkte Folge des Christentums. Sprich das was wir heute erleben ist das, was Nietzsche schon vor 130 Jahren vorhergeahnt hat. Das Christentum ist in der Moderne zum Linksliberalismus "gereift", der die europäischen Völker mildtätig ins Jenseits begleitet.

Rheinlaender
02.02.2008, 22:34
Die Selbstaufgabe des weißen Amerikas hat drei Gründe: Materialismus, Individualismus und Egalitarismus. .

Das ist keine "Selbstaufgabe", sondern das Erfolgsrezept der amerikanishcen Gesellschaft.

Gladius Germaniae
03.02.2008, 00:11
BERLIN. Bürgerkriegsszenarien wie einst auf dem Balkan oder heute in Kenia prognostiziert der amerikanische Publizist und Autor des umstrittenen einwanderungskritischen Buches „Mexifornia“, Victor Hanson, für die Vereinigten Staaten und für Europa, wenn diese das dramatischer werdende Einwanderungsproblem nicht in den Griff bekommen.

In einem Interview mit der am Freitag erscheinenden Wochenzeitung JUNGE FREIHEIT sagt er für den Fall des Scheiterns, er sehe „entweder ein muslimisches `Eurabia´ oder das Europa einer rechten Gegenbewegung vorher, die sehr häßlich werden könnte“.

Der Politik des Multikulturalismus anstelle eines effektiven Integrationskonzepts erteilt er eine Absage. Es könne nicht Ziel sinnvoller Einwanderungspolitik sein, daß die „Zuwanderer hierzulande Kopien der mißlichen Lebenswelten ihrer Herkunftsländer“ schüfen.

Wenn Zuwanderung allein als „Überlaufventil“ für die Herkunftsländer fungiere, werden notwendige Reformen in diesen Ländern systematisch verhindert.

Die Europäer fordert Hanson auf, ihr politisches Selbstverständnis zu überprüfen: „Minimale Verteidigung, Sozialismus und Atheismus sind das Rezept für die Katastrophe.“ Er warnt davor, den Begriff der Nation aufzugeben: „Ohne eine Überzeugung, die stark genug ist, daß man ihr etwas Wesentliches zu opfern bereit ist, verfällt eine Gesellschaft in Lethargie.“

Die USA stehen vor einem alten Problem: der Einwanderung
„Grenzen dicht!“
Von: Moritz Schwarz

Herr Professor Hanson, Sie haben 2003 das einwanderungskritische Buch „Mexifornia“ veröffentlicht. Was paßt Ihnen an der Entwicklung im Süden der USA an der Grenze zu Mexiko nicht?

Hanson: Oh, da fällt mir so einiges ein! Zum Beispiel, daß dort die Tore sperrangelweit offenstehen für jede Art terroristischer Infiltration. Daß wir illegale Einwanderung aus Mexiko belohnen, während wir legale aus Asien, Afrika oder Europa benachteiligen. Daß wir für Mexiko die Funktion eines Überlaufventils übernehmen, so daß es dort niemals zu den für das Land notwendigen Reformen kommen wird.

Daß wir mit all dem die Entstehung eines chauvinistischen Tribalismus zulassen, einer Art „Rassenindustrie“, die versucht, die Anwesenheit von 15 Millionen illegalen Ausländern in eine Art politische Bewegung zu transformieren. Und daß die billige Arbeitskraft der Illegalen verhindert, daß unsere eigenen Arbeiter über Tarife verhandeln bzw. sich organisieren können. Genügt Ihnen das fürs erste?

Um Mißverständnisse zu vermeiden: Sie sind an sich kein Einwanderungsgegner.

Hanson: Was ich fordere, ist Assimilation. Sie ist sozusagen die Voraussetzung für Einwanderung: legale Einreise, Integration, Verschmelzung durch Heirat – und vor allem eine überschaubare Zahl an Einwanderern, die bereit sind, Sprache und Leitkultur ihres neuen Vaterlandes zu akzeptieren.



Und Assimilation findet nicht statt?

Hanson: Wenn die Entwicklung so weitergeht, dann haben wir irgendwann dreißig bis vierzig Millionen nicht assimilierte illegale Mexikaner im Lande.

Und?

Hanson: Ist das Ihr Ernst? Schauen Sie auf den Balkan, nach Ruanda den Irak oder sonstwohin, um das zu gewärtigen, was uns dann in Kürze bevorsteht. Im Südwesten der USA gibt es bereits ganze Städte und Gemeinden, die quasi in einer Apartheid leben: Dort wird kein Englisch mehr gesprochen, und die Mehrheit der Bewohner sind bereits mexikanische Nationalisten.

Wieso lassen die USA diesen Prozeß zu?

Hanson: Die libertäre, wirtschaftlich orientierte Rechte einerseits will billige, ausbeutbare Arbeitskräfte zur Verfügung haben, und die Linke andererseits schafft sich auf diesem Wege neue Wähler. Die Mehrheit dazwischen war dagegen in den letzten dreißig Jahren wie paralysiert: zu angsterfüllt, um zu widersprechen, weil sie dafür wahlweise von der akademischen und politischen Linken als „Rassisten“ und von den Eliten, die das Wall Street Journal lesen, als „Protektionisten“ oder „Nativisten“ gegeißelt werden.



Nativisten?

Hanson: Der Nativismus ist eine politische Richtung, die sich gegen Einwanderung und für die Rechte der Autochthonen stark macht. Freilich ist damit in den USA nicht die indianische Urbevölkerung gemeint, sondern die weiße, relativ homogene Bevölkerung mit vornehmlich angelsächsischen bzw. nordeuropäischen Wurzeln, wie wir sie zu Zeiten der Unabhängigkeitserklärung und Staatsgründung hatten.


Welche Maßnahmen müßte Washington Ihrer Ansicht nach nun ergreifen?

Hanson: Was wir brauchen, sind Zäune, Wachmannschaften, ein fälschungssicheres Ausweiswesen, Strafen für Arbeitgeber, die Illegale beschäftigen, einen öffentlichen Dienst, der seine Dienste in keiner anderen Sprache als in Englisch anbietet, unbedingtes Beharren auf Legalität, Sprachkompetenz und Integration.

Kurzum: Grenzen dicht! Denn damit hört erstens der Zustrom an Zuwanderern auf, und zweitens können die bereits im Lande befindlichen Einwanderer beginnen, sich zu assimilieren, und werden als einheitlicher Block verschwinden.

Präsident Bush gilt als konservativer und patriotischer Präsident, ein rechter Republikaner. Warum haben die USA das Problem unter ihm nicht in den Griff bekommen? Was ist von seinem Nachfolger zu erwarten?
Hanson: Tatsächlich stimmen die Linken im Grunde doch mit Bush überein – sie wünschen ihn doch lediglich aus den politischen Erwägungen der Post-Irak-Ära weg. Und für die Rechten ist Bush ein Sprachrohr der Wall Street, der die Arbeitgeberbelange über die Sorgen der Mittelklasse stellt.

Auch Europa ist einer starken Einwanderung ausgesetzt – allerdings nicht durch Hispanos, sondern durch Muslime.

Hanson: Darf ich Ihnen einen Rat geben: Begrenzen Sie die Zuwanderungszahlen! Und werfen Sie Ihre Ideen von einem kulturellen Mischmasch über Bord! Aber schleunigst!

Forcieren Sie statt dessen Integration und Assimilation! Zeigen Sie Stolz auf Ihre Kultur, so daß die Einwanderer durch deren bloße Präsenz davon überzeugt werden, sie anzunehmen! Dulden Sie keine illegale Einwanderung, sondern ächten Sie sie! Dulden Sie keinen Tribalismus und Illiberalismus unter dem Deckmantel der Toleranz!


Das sagen Sie mal den europäischen Eliten!

Hanson: Diese Eliten sind in mehrfacher Hinsicht verantwortlich für die Probleme mit der Einwanderung: Erstens, nach den ursprünglichen ökonomischen Gründen war es ihr Multikulturalismus, der zum Hauptgrund für das Zulassen der Einwanderung wurde. Zweitens ermöglichte diese Haltung, daß sich die Zuwanderer hierzulande Kopien der mißlichen Lebenswelten schufen, vor denen sie von zu Hause weggelaufen waren: Parallelgesellschaften.

Drittens: Obendrein versichern unsere Eliten den Einwanderern nur allzugerne, daß deren Probleme und Pathologien nichts weiter als unsere Schuld sei, die wir so schlechte Gastgeber sind. Und viertens, die meisten Einwanderer, die die Hand, die sie füttert, auch noch beißen, lernen dies nach dem Vorbild der westlichen Eliten, die ihrem eigenen Staat, ihrer Kultur und Gemeinschaft entfremdet sind und dieses von reiner Anspruchshaltung geprägte Verhalten vorleben.

Sollten beziehungsweise können die USA und Europa für das gemeinsame Problem eine gemeinsame Lösung anstreben?

Hanson: Was die USA angeht, so habe ich immer noch die Hoffnung, daß wir den Zustrom noch einmal stoppen und die übrigen Einwanderer durch die Kraft unserer Kultur absorbieren werden. Bei Europa habe ich dagegen meine Zweifel, ob Ihnen das noch gelingen wird.

In Europa scheinen sich die Spannungen zu verschärfen: zwischen einer kleinen, aber bestimmenden linken beziehungsweise linksliberalen Elite und einer wachsenden radikal rechtsgerichteten Bewegung unter den kleinen Leuten, die nach fremdenfeindlichen Lösungen verlangt. Deshalb sehe ich entweder ein muslimisches Eurabia voraus oder ein Europa einer rechten Gegenbewegung, die sehr häßlich werden könnte.


Ist die Frage nach einer gemeinsamen Lösung des Problems sinnvoll, denn sie unterstellt die Existenz des „Westens“, der Einheit von USA und Europa. Gibt es diese überhaupt?

Hanson: Europa und die USA verbindet ein gemeinsames Erbe. Und daß wir koalieren, wenn ein gemeinsamer illiberaler Feind auftritt, wie etwa einst das sowjetische Imperium oder nun der radikale Islam. Aber nach dem Fall der UdSSR ist Europa auf einen säkularen, sozialistischen, pazifistischen Pfad abgewichen.

Im typisch hochmütigen und arroganten Bewußtsein der Aufklärung hat es geglaubt, den Himmel auf Erden schaffen zu können, und jeden, der solche Zielvorstellungen nicht teilen wollte, als „rückständig“ betrachtet. Nun erlebt Europa das Resultat seiner Arroganz. Während es die USA als illiberal beschimpft, wächst unsere Bevölkerung und die europäische schwindet. Europa ist heute zum Gefangenen seiner selbst, seines ungeheuren säkularen Appetits und seiner wachsenden Ansprüche an Wohlstand und „Gerechtigkeit“ geworden.

Wenn aber einmal die Bürger nicht mehr nur die Gleichheit der Chancen, sondern die Gleichheit der Verhältnisse einfordern, dann, so Platon, gibt es kein Grenze mehr für das, worin sich eine Regierung einmischt, und für das, was das Volk von ihr einfordert. Dann will sie – und soll sie – alles, alles, alles regeln, um das „Glück“ der Bürger zu gewährleisten.
Neid und Eifersucht der Europäer

Antiamerikanismus ist also der Hochmut der Europäer gegenüber den USA, die sich weigern, unsere politische Vorstellung von einer besseren Welt zu teilen?

Hanson: Zum Teil wurzelt die antiamerikanische Animosität in altem Neid und Eifersucht über die verlorene europäische Vormachtstellung, zum Teil auch in der unterschwelligen Erinnerung der Europäer daran, daß die USA das Produkt einer Mischbevölkerung von europäischen Auswanderern – will sagen: Abschaum – sind.

Und daß es diesem Abschaum doch tatsächlich gelungen ist, eine der größten und mächtigsten Nationen der Welt zu gründen – und zwar als Antwort auf die europäische Klassengesellschaft. Aber wenn man eine Gesellschaft erschafft, die Status auf Geld gründet statt auf Immaterielles wie einst Herkunft, heute das Bewußtsein, die bessere Welt zu repräsentieren, dann entsteht nicht nur ein ungeheuer dynamisches Moment, sondern auch etwas – in den Augen der Europäer – Grobes, eine Grobheit, für die ihr uns zum Beispiel gern als „Cowboys“ tituliert und die euch sozusagen zur Weißglut treibt.

Aber stellen wir uns einmal vor, wir würden unsere Truppen aus Europa zurückziehen. Dann würde Europa sehen, daß Leute wie Putin, Ahmadinedschad oder Zawahiri nicht einfach die Buhmänner der USA sind, mit denen wir euch lediglich erschrecken wollen und mit denen man ja sonst ganz gut auskommen kann.

Die EU löst solche Probleme eben lieber multilateral im Rahmen der Uno.

Hanson: Kraftvoll und reich, aber militärisch schwach zu sein wie eben Europa, bedeutet seine Ostereier im Körbchen der Uno und anderer multilateraler Organisationen aufzubewahren, die bekanntlich so korrupt wie schwächlich sind. So bietet man seine reifen, niedrighängenden Früchte jedem, der vorbeikommt, zum Pflücken an: ob es nun der radikale Islam, der Iran, Putins Rußland oder China ist.

Gleichzeitig dämonisiert Europa die USA für ihren Skeptizismus gegenüber diesen fragwürdigen multilateralen Institutionen. Es ist unendlich schade, daß die Europäer ausgerechnet gegenüber der liberalen Nation so von unterschwelligem Haß erfüllt sind, die sie gegen die Kräfte verteidigt, die keinen Moment zögern würden, Europa zu vernichten, wenn sie nur könnten.



Die EU sieht sich eben nicht als Nationalstaat neuen Typs wie die USA, sondern vielmehr als Keimzelle einer „besseren“, einer einigen Welt: Stichwort „one world“.

Hanson: Die gegenwärtig herrschende Vorstellung von der EU als Keimzelle eines Utopia – minimale Verteidigung, Sozialismus, Atheismus, Agnostizismus und kontinentale Kontrolle – ist das Rezept für die Katastrophe. Denn wenn die Europäer die Nation aufgeben, der Glaube der Menschen also nichts Transzendentes mehr kennt, keine Verpflichtung mehr gegenüber einer Idee oder eine Nation, und also keine Überzeugung mehr stark genug ist, daß man ihr etwas Wesentliches zu opfern bereit ist, dann verfällt eine Gesellschaft in Stasis, Lethargie, und schließlich ist sie nicht mehr in der Lage, ihren Worten auch Taten folgen zu lassen.

Sie meinen, ohne das Religiöse verliert ein Staat die Fähigkeit zur Souveränität?

Hanson: Religiöser Glaube meint, eine Idee davon zu haben, für etwas zu leben, was größer ist als man selbst. Für den Atheismus dagegen ist das hier auf Erden alles. Warum aber sollte man dann noch Kinder bekommen? Sein Land aufbauen? Oder gar vielleicht sein Leben dafür opfern? Wir sorgen uns um Europa, denn es entwickelt eine neue westliche Kultur.

Und die sieht so aus: Heiraten mit 35, kein, vielleicht ein Kind haben und Vollversorgung von der Wiege bis zur Bahre. Jeder Mensch braucht einen Gott. Die Europäer haben Gott den Rücken gekehrt und statt dessen Rousseau oder Foucault übernommen. Atheismus ist verderblich genug, wenn er dem goldenen Kalb der reinen Vernunft huldigt, aber wenn schließlich selbst noch Logik und Rationalismus geopfert werden – und zwar dem postmodernen Relativismus –, dann wird der Verlust Gottes einem Volk unausweichlich zum Verhängnis.



Ist den USA eine manipulierbare, machtvergessene „one world“-EU nicht ganz recht?

Hanson: Ich glaube, die Amerikaner würden die Herausforderung und die Spannung der Konkurrenz eines starken Europa bevorzugen. Nicht zuletzt liegt doch darin auch eine Hoffnung für den Westen. Denn die Durchsetzung einer „one world“-EU würde bedeuten, daß die Urquelle der westlichen Kultur langsam versiegt und Europa sich winselnd in die Irrelevanz auflösen würde. Wer möchte dem schon beiwohnen? Wissen Sie, die Amerikaner lieben etwa Sarkozy: für seine muskelspielende Rhetorik und das Wiedererglänzen eines stolzen Frankreichs.

Was müßten die Europäer anders machen, um ein Machtfaktor wie die USA zu werden?

Hanson: Öffnen Sie Ihre Volkswirtschaften für den freien Handel, reduzieren Sie das Ausmaß an Verwaltung und Regierungsaufblähung, schrauben Sie die Anspruchshaltung Ihrer Bürger gegenüber dem Staat herunter, betreiben Sie die Wiederaufrüstung Ihres Militärs, schließen Sie eine engere Allianz mit den USA, Großbritannien, Australien und Japan und anderen westlichen Nationen – und vor allem: Redefinieren Sie die EU! Streben sie eher nach einer Art Commonwealth of Nations als einer Super-EU nach Vorbild eines allmächtigen „Großen Bruders“.

Und vergessen Sie nie: Der radikale Islam haßt Sie doch noch mehr als uns, denn er betrachtet euch als schwach und gottlos, uns dagegen als christlich und stark. Irgendwann kommt der Moment, an dem entweder der Fluch der Demographie oder der schiere Haß auf die westlichen Werte euch aufwecken wird – oder Europa, wie wir es kennen, wird verloren sein.



Prof. Dr. Victor Hanson ist Autor des umstrittenen einwanderungskritischen Buches „Mexifornia“. Der Historiker, Jahrgang 1953, lehrte bis zu seiner Emeritierung an der California State Universität in Fresno sowie als Gastprofessor in Stanford, Hillsdale und an der US-Marine-Akademie in Annapolis. Er ist Kolumnist des US-Nachrichtenmagazins National Review und publizierte in diversen Zeitungen wie der New York Times, dem Wall Street Journal, dem American Spectator oder dem Weekly Standard. Außerdem veröffentlichte er zahlreiche Bücher. Für Diskussionen sorgten vor allem seine beiden Bände „Carnage and Culture: Landmark Battles in the Rise of Western Powers“
(2001) und „Mexifornia. A State of Becoming“ (2003)

JUNGE FREIHEIT http://www.jungefreiheit.de/Single-News-Display.268+M55347fd58c8.0.html?&tx_ttnews[sViewPointer]=2

Mit der Lüge der Arbeitskräfterekrutierung aus der Türkei mitte der 60er Jahre hatte alles begonnen, verstehe nicht wie man einem Deutschen in die Sozialhilfe schickt damit ein Ausländer dann die Arbeit für weniger Geld erwirtschafted , sehr zum Vorteil des Arbeitgebers. Man darf solchen Menschen schlechten Charakter und Unpartiotisches Verhalten vorwerfen, wenn Sie auf Kosten ihres Landes und unserer Kultur die Überfremdung begünstigen um wirtschaftlich davon zu profitieren. Die Linken machten dann dann aus den EinwanderGastarbeitern dann Sozialhilfeempfänger , jetzt brauche ich wohl nicht zu erklären, welchen Nachteil das für unseren Staat hat und wer im eigentlichen Sinne davon profitieren wird. Das sind dann jene Herren von Nokia mit ihren gekauften Mittelsmännern, die unsere Landsleute aufgrund des Profitgiers auf die Straße setzen bzw durch billigere Ausländer austauschen.

-SG-
04.02.2008, 13:36
Nu ja, ich habe das ganze Teil gelesen, ein gravierender Fehler ist mir dabei nicht aufgefallen. Auch ich bin Anhänger der These, dass in nächster Zeit ein Bürgerkrieg in den USA und in der EU droht.
Gewinnen wird dabei immer die Mehrheit.
Und wenn es ein paar Millionen Tote gibt!
Das reinigt sozusagen die Luft!

und was ist die Mehrheit? In Deutschland die Deutschen, ja, aber nur noch in den Altersheimen, und da lässt sich kein Krieg gewinnen

Atheist
04.02.2008, 14:16
ich sehe wie er allerdings keine "radikale wachsende Rechtsgerichtete Mehrheit"

-SG-
04.02.2008, 16:20
ich sehe wie er allerdings keine "radikale wachsende Rechtsgerichtete Mehrheit"

Allerdings, mit jedem Terroranschlag, Morddrohungen, Gewaltverbrechen, Ehrenmord wächst die Begeisterung für die kulturelle Bereicherung. Und mit dem Anstieg der Zuwanderung ist die politische Parteienlandschaft durchgängig linker geworden. So dumm muss man erst mal sein