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Vollständige Version anzeigen : "Die stecken doch alle unter einer Decke" - Was soll man mit unseren Eliten machen?



Beverly
31.01.2008, 12:33
Unsere "Eliten", damit meine ich

1. die Manager in den Konzernen
2. die so genannten "Experten", die vor allem in den Wirtschaftswissenschaften auf sich aufmerksam machen
3. die Funktionäre in den Parteien und Verbänden aller Art
4. die Funktionäre in den "großen Religionsgemeinschaften"
5. die Notabeln in den Dörfern, Städten und Gemeinden
6. die Spitzen der staatlichen Bürokratie
7. nicht zu vergessen die Spitzen der Bürokratie in den Großunternehmen
8. die zu diesem System gehörenden "Künstler und Intellektuellen"
9. die Spitzenkräfte - Journalisten und dergleichen - in den Medien
10. die Besitzer großer Vermögen und großen Besitzes
11. die Besitzer großer Macht, sei es als Spitzenpolitiker in der Öffentlichkeit, sei es hinter den Kulissen

Warum soll man mit denen etwas "machen"?
Weil sie etwas "machen" und zwar:

1. sie lassen eine Amok laufende Bürokratie auf die Menschen los, egal ob von Seiten des Staates oder von Seiten der Privatwirtschaft
2. sie treten für ein System ein, in dem sich alle Macht und aller Besitz auf eine kleine privilegierte Minderheit konzentriert, währen die Mehrheit immer mehr verarmt
3. sie haben die Demokratie in der BRD faktisch abgeschafft. Nicht zu ihrem Klüngel gehörende politische Kräfte werden entweder durch Intergration korrumpiert (Grüne, Linkspartei) oder führen als radikale Krakeeler ein Schattendasein (NPD, DKP, MLPD, APPD ...)
4. sie gehen über Leichen und würden nicht davor zurückschrecken, ökonomisch nutzlose Menschengruppen zu liquidieren
5. mit diesen Eliten hat weder Deutschland noch die Menschheit eine Zukunft, weil sie sich weder als gemeine Deutsche noch als Menschen wie alle anderen sehen. Wir sind für sie schlichtweg Vieh :rolleyes:
6. Nachtrag: Realitätsverlust! Die herrschenden Eliten glauben, fest im Sattel zu sitzen - aber in der DDR glaubten das Honecker und co. auch noch 1989. Diejenigen Kader im DDR-System (Stasi und SED), die wussten wie es wirklich bestellt war, scheiterten wohl daran, das ihrer Führung klar zu machen. Um Honecker und Konsorten bildete sich dann ein Klüngel von Hofschranzen, der nur "gute" Nachrichten überbrachte, weil die schlechten, aber wahren, eine ungnädige Reaktion auslösten. Fuhr Honecker übers Land, wurde alles auf blitzblank getrimmt und ihm ein "Sozialismus" vorgeführt, den es so nicht gab.
Wer von unseren akuten Eliten benutzt z. B. öffentliche Verkehrsmittel, um mal selbst zu erleben, wie die Menschen so drauf sind? Wer von unseren akuten Eliten hat noch Kontakt zu einfachen Menschen, egal welcher Lebenseinstellung? Wer von den Blödschwätzern schickt seine Kinder noch auf öffentliche Schulen? Wer von denen ist selbst auf die Systeme sozialer Sicherung angewiesen, die sie dann unisono als "Hängematte" diffamieren? Wer von den Arschlöchern muss seinen alltäglichen Papierkrieg noch selbst machen und kann ihn nicht an eine Tippse, einen Rechtsverdreher oder Steuerberater delegieren? Wer von den Gestalten muss im Krankheitsfall in ein Zimmer, wo er mit gemeinem Volk zusammen liegt? Wer von den Idioten hat überhaupt begriffen, dass sein Reden und Handeln die beste Propaganda für den Umsturz ist?

Was soll man mit ihnen machen?

1. "Kill them all and let god sort the good." Nach dieser Maxime sind die Jakobiner und die Bolschewiken verfahren: alle umbringen, dann ist man sie los und verdient haben sie es X( !

2. Sie leben lassen, aber ihre wirtschaftlichen und politischen Zusammenhänge zerschlagen. Also tabula rasa der etwas feineren Art, weil man dann in der BRD

- alle Parteien verbieten müsste
- die nahöstlichen Invasionsreligionen Christentum, Islam und Judentum auf den Status privater Vereinigungen reduzieren müsste, weil deren Funktionäre Teil des herrschenden Machtapparats sind
- alle Verbände und Vereinigungen, Stiftungen und dergleichen auflösen
- die Konzerne verstaatlichen oder - so es Ketten in der Art von Aldi sind - in einzelen Unternehmen auflösen
- alle Journalisten feuern, weil die Mehrheit von ihnen Lohnschreiber der Herrschenden sind
- die Unis für einen Monat schließen und dann wieder mit neuen Konzepten und neuem Personal anfangen, weil die Profs auch Teil des Machtapparates sind

3. Sich weiter von ihnen tyrannisieren lassen - "man kann ja doch nichts machen"

4. Auf eine friedliche Überwindung ihrer Tyrannei hoffen. Das kann z. B. ein technologischer Durchbruch sein, der die materiellen Grundlagen ihrer Herrschaft untergräbt. Ich hoffe da immer auf die Entdeckung eines erdähnlichen Planeten, weil da ein Ziel gesetzt ist - diesen Planeten zu kolonisieren -, das die Menschen und auch die Eliten auf konstruktive Ideen bringt

5. "Das Ungeziefer frisst sich selbst auf" - also darauf hoffen, dass sie sich irgendwann gegenseitig an die Gurgel gehen. Haben nicht die Zionisten mit den toitschen Herrenmenschen noch sechs Millionen Rechnungen offen? Irgendwann wird es vielleicht langweilig, das deutsche Volk in Kollektivhaftung zu nehmen. Die taffen Jungs und Mädels unter dem Davidsstern finden es dann vielleicht cool, anstelle von palästinensischen auch deutsche Politiker abzuschlachten :D
Der mutmaßliche Hass in den eigenen Reihen explodiert dann vielleicht so, wie man es von der Mafia kennt.

Also: was soll man mit den Eliten machen?

Beverly
31.01.2008, 12:39
"Alle umbringen" war mir dann doch zu heftig. Damit sind die Jakobiner ebenso gescheitert wie die Bolschewisten und in beiden Systemen wurden sie selbst Opfer des Mordapparates, den sie für andere geschaffen hatten.

Aber ich halte diese Wahlmöglichkeit für legitim, weil man es mit Gestalten zu tun hat, die ohne Skrupel töten, wenn man ihnen den Mord nicht nachweisen kann.

Ich habe mich für 2. entschieden: alle ihre Strukturen zu zerschlagen. Also so von der katholischen Kirche bis zur Schwulenlobby, weil überall das herrschende System "seine" Leute drin hat und man konsequent sein muss. Die Kirche vermisste ich bestimmt weniger als den LSVD, aber aus Sicht der Gesamtheit muss beides weg und Ausnahmen kann es nicht geben, sonst will auch der Christ eine :rolleyes:

Patrik Marxyciel
31.01.2008, 12:41
Variante 2.

Ich finde, bei der Neugestaltung des Landes nach der Revolution sollten ALLE Menschen miteinbezogen werden, also auch die vormals reichen und mächtigen. Man sollte ihnen die Möglichkeit geben, an einer anderen Welt mitzuarbeiten und sie nicht dafür töten/bestrafen, dass sie im System vorher Sieger waren.

Allerdings gilt das nur für die Situation nach der Rvolution. Während des revolutionären Kampfes ist es meiner Meinung nach legitim, den Besitz, die Macht und die Strukturen der Elite anzugreifen und zerstören. Wenn nötig auch das Leben dieser Leute, dies sollte aber verhindert werden.

Es ist nötig die herrschende Klasse anzugreife, zu entmachten und all ihre Strukturen zu zerstören. Würde man diese Menschen aber töten aufgrund ihres Status', wäre man keinen Dreck besser als diese Leute.

eintiroler
31.01.2008, 12:45
Eliten werden sich immer herauskristallisieren, auch wenn man jetzt alle umbringt. Ein paar sind halt ehrgeiziger als andere.

basti
31.01.2008, 12:46
solange die eliten befugnis über die exekutive haben, wirst du mit gewalt gar nichts erreichen.

Beverly
31.01.2008, 12:50
Variante 2.

Ich finde, bei der Neugestaltung des Landes nach der Revolution sollten ALLE Menschen miteinbezogen werden, also auch die vormals reichen und mächtigen. Man sollte ihnen die Möglichkeit geben, an einer anderen Welt mitzuarbeiten und sie nicht dafür töten/bestrafen, dass sie im System vorher Sieger waren.

So sehe ich das auch. Wenn man die alten Arschlöcher umbringt, ohne die Strukturen wirklich zu ändern, kommen nur neue Arschlöcher - das hatten wir nach Revolutionen schon oft :rolleyes:


Allerdings gilt das nur für die Situation nach der Rvolution. Während des revolutionären Kampfes ist es meiner Meinung nach legitim, den Besitz, die Macht und die Strukturen der Elite anzugreifen und zerstören. Wenn nötig auch das Leben dieser Leute, dies sollte aber verhindert werden.

Es ist nötig die herrschende Klasse anzugreife, zu entmachten und all ihre Strukturen zu zerstören. Würde man diese Menschen aber töten aufgrund ihres Status', wäre man keinen Dreck besser als diese Leute.

Ich bin gegenüber einem gewalttätigen revolutionärem Kampf und dem "Angreifen" sehr skeptisch. Ich selbst erlebe immer wieder, wie die großen und noch mehr die vielen kleinen Schweinereien der Eliten selbst am meisten gegen sie sprechen.
Intelligente revolutionäre Kader würden nicht mit Bomben nach ihnen schmeißen, sondern ihren Sermon aufzeichnen und - entsprechend kommentiert - als Videos zirkulieren lassen oder bei Youtube reinstellen.
Dazu noch ein Blog, wo jeder schreiben kann, den der alltägliche Irrsinn im Neoliberalismus nervt. Irgendwann ist der revolutionäre Kampf dann so weit, dass die Schergen des Systems alle Bäckerläden schließen, weil sie fürchten, Torten werden nur noch gebacken, um sie den Herrschenden in die grinsende Fresse zu platzieren.

Beverly
31.01.2008, 12:51
Eliten werden sich immer herauskristallisieren, auch wenn man jetzt alle umbringt. Ein paar sind halt ehrgeiziger als andere.

Wenn dem so ist, müssen wir uns andere Auswahlkriterien überlegen. Derzeit kommt nur der Müll nach oben und der merkt nicht mehr, dass er selbst die Menschen in die Revolte treibt.

Biskra
31.01.2008, 12:56
Was soll man machen? Mal etwas dankbarer sein. :]

Beverly
31.01.2008, 12:56
solange die eliten befugnis über die exekutive haben, wirst du mit gewalt gar nichts erreichen.

Irgendwann würde ihnen selbst die Befugnis über die Exekutive entgleiten. Sie selbst arbeiten ja schon fleißig daran. Im übrigen möchte ich nicht Gewalt in dem Sinne von "Vernichten" oder "bestrafen" anwenden. Mir geht es um eine adäquate Form der Kommunikation. Da hat man den Terror, wo Gewalt als Mittel der Kommunikation dient. Aber auch das ist nicht akzeptabel, weil es den Angriff auf Leben, körperliche und seelische Unversehrheit beinhaltet.

Kommunikation nach den Regeln des Systems bringt aber auch nichts. Die lassen einen immer wieder ins Leere laufen und kündigen das sogar noch an. Es muss also jene Form der Kommunikation sein, bei der bewusst Regeln verletzt werden, ohne in den Terror-Irrsinn abzugleiten.

Beverly
31.01.2008, 12:57
Was soll man machen? Mal etwas dankbarer sein. :]

Für was denn? Dafür dass unsere akuten Eliten mit ihrem dicken Arsch das kaputt machen was die Hände und Hirne anderer Leute aufgebaut haben?

Biskra
31.01.2008, 13:33
Für was denn? Dafür dass unsere akuten Eliten mit ihrem dicken Arsch das kaputt machen was die Hände und Hirne anderer Leute aufgebaut haben?

Du sagst es ja: Andere Leute. Was hast du denn aufgebaut? Nichts? Und du bekommst trotzdem Geld? Na also. Etwas mehr Dankbarkeit wäre angebracht. :]

Beverly
31.01.2008, 15:25
Du sagst es ja: Andere Leute. Was hast du denn aufgebaut? Nichts? Und du bekommst trotzdem Geld? Na also. Etwas mehr Dankbarkeit wäre angebracht. :]

Werter Biskra,

ich habe in meinem Leben schon mehr geleistet und aufgebaut als sich das Parasiten wie du überhaupt vorstellen können. Ein bisschen Dankbarkeit wäre schon angebracht - und zwar von Seiten der Gesellschaft. Aber hetz nur weiter rum, damit beschleunigst du nur deinen Untergang.

Landogar
31.01.2008, 16:00
Eliten werden sich immer herauskristallisieren, auch wenn man jetzt alle umbringt. Ein paar sind halt ehrgeiziger als andere.


Und fähiger.

Biskra
31.01.2008, 16:06
Werter Biskra,

ich habe in meinem Leben schon mehr geleistet und aufgebaut als sich das Parasiten wie du überhaupt vorstellen können. Ein bisschen Dankbarkeit wäre schon angebracht - und zwar von Seiten der Gesellschaft. Aber hetz nur weiter rum, damit beschleunigst du nur deinen Untergang.

Was hast du denn geleistet und aufgebaut?

Rude Boy Rocket
31.01.2008, 16:06
Unsere "Eliten".

Also: was soll man mit den Eliten machen?

Beverly-Baby,

ich war mit Dir zwar glaube ich sowieso noch nie einer Meinung. Aber ich hatte immer gehofft, dass Du einen etwas differenzierteren Blick auf die Gesellschaft hast als irgendwelche Einfaltspinsel, deren Leben nicht rundläuft, und die meinen, sie müssten deswegen einfach "die da oben" wegschaffen, damit ihnen dann ein heilsbringender Supermann Glück und Segen garantiert.

Beverly
31.01.2008, 22:18
Beverly-Baby,

ich war mit Dir zwar glaube ich sowieso noch nie einer Meinung. Aber ich hatte immer gehofft, dass Du einen etwas differenzierteren Blick auf die Gesellschaft hast als irgendwelche Einfaltspinsel, deren Leben nicht rundläuft, und die meinen, sie müssten deswegen einfach "die da oben" wegschaffen, damit ihnen dann ein heilsbringender Supermann Glück und Segen garantiert.

Hallo RRB,

was mir derzeit als "differenzierter Blick auf die Gesellschaft" allerorten verkauft wird, ist so grottig, dass es nur noch zur Satire taugt.

Rude Boy Rocket
01.02.2008, 13:37
Hallo RRB,

was mir derzeit als "differenzierter Blick auf die Gesellschaft" allerorten verkauft wird, ist so grottig, dass es nur noch zur Satire taugt.

Dann hast Du zur Zeit also einfach schlechte Laune, pfeifst auf fast alles, was Du gelesen hast, und wählst Dir jetzt allein Bakunin und Pol Pot als Ideengeber für einen radikalen Rundumschlag?

Bärwolf
01.02.2008, 13:42
Unsere "Eliten", damit meine ich

1. die Manager in den Konzernen
2. die so genannten "Experten", die vor allem in den Wirtschaftswissenschaften auf sich aufmerksam machen
3. die Funktionäre in den Parteien und Verbänden aller Art
4. die Funktionäre in den "großen Religionsgemeinschaften"
5. die Notabeln in den Dörfern, Städten und Gemeinden
6. die Spitzen der staatlichen Bürokratie
7. nicht zu vergessen die Spitzen der Bürokratie in den Großunternehmen
8. die zu diesem System gehörenden "Künstler und Intellektuellen"
9. die Spitzenkräfte - Journalisten und dergleichen - in den Medien
10. die Besitzer großer Vermögen und großen Besitzes
11. die Besitzer großer Macht, sei es als Spitzenpolitiker in der Öffentlichkeit, sei es hinter den Kulissen

Warum soll man mit denen etwas "machen"?
Weil sie etwas "machen" und zwar:

1. sie lassen eine Amok laufende Bürokratie auf die Menschen los, egal ob von Seiten des Staates oder von Seiten der Privatwirtschaft
2. sie treten für ein System ein, in dem sich alle Macht und aller Besitz auf eine kleine privilegierte Minderheit konzentriert, währen die Mehrheit immer mehr verarmt
3. sie haben die Demokratie in der BRD faktisch abgeschafft. Nicht zu ihrem Klüngel gehörende politische Kräfte werden entweder durch Intergration korrumpiert (Grüne, Linkspartei) oder führen als radikale Krakeeler ein Schattendasein (NPD, DKP, MLPD, APPD ...)
4. sie gehen über Leichen und würden nicht davor zurückschrecken, ökonomisch nutzlose Menschengruppen zu liquidieren
5. mit diesen Eliten hat weder Deutschland noch die Menschheit eine Zukunft, weil sie sich weder als gemeine Deutsche noch als Menschen wie alle anderen sehen. Wir sind für sie schlichtweg Vieh :rolleyes:
6. Nachtrag: Realitätsverlust! Die herrschenden Eliten glauben, fest im Sattel zu sitzen - aber in der DDR glaubten das Honecker und co. auch noch 1989. Diejenigen Kader im DDR-System (Stasi und SED), die wussten wie es wirklich bestellt war, scheiterten wohl daran, das ihrer Führung klar zu machen. Um Honecker und Konsorten bildete sich dann ein Klüngel von Hofschranzen, der nur "gute" Nachrichten überbrachte, weil die schlechten, aber wahren, eine ungnädige Reaktion auslösten. Fuhr Honecker übers Land, wurde alles auf blitzblank getrimmt und ihm ein "Sozialismus" vorgeführt, den es so nicht gab.
Wer von unseren akuten Eliten benutzt z. B. öffentliche Verkehrsmittel, um mal selbst zu erleben, wie die Menschen so drauf sind? Wer von unseren akuten Eliten hat noch Kontakt zu einfachen Menschen, egal welcher Lebenseinstellung? Wer von den Blödschwätzern schickt seine Kinder noch auf öffentliche Schulen? Wer von denen ist selbst auf die Systeme sozialer Sicherung angewiesen, die sie dann unisono als "Hängematte" diffamieren? Wer von den Arschlöchern muss seinen alltäglichen Papierkrieg noch selbst machen und kann ihn nicht an eine Tippse, einen Rechtsverdreher oder Steuerberater delegieren? Wer von den Gestalten muss im Krankheitsfall in ein Zimmer, wo er mit gemeinem Volk zusammen liegt? Wer von den Idioten hat überhaupt begriffen, dass sein Reden und Handeln die beste Propaganda für den Umsturz ist?

Was soll man mit ihnen machen?

1. "Kill them all and let god sort the good." Nach dieser Maxime sind die Jakobiner und die Bolschewiken verfahren: alle umbringen, dann ist man sie los und verdient haben sie es X( !

2. Sie leben lassen, aber ihre wirtschaftlichen und politischen Zusammenhänge zerschlagen. Also tabula rasa der etwas feineren Art, weil man dann in der BRD

- alle Parteien verbieten müsste
- die nahöstlichen Invasionsreligionen Christentum, Islam und Judentum auf den Status privater Vereinigungen reduzieren müsste, weil deren Funktionäre Teil des herrschenden Machtapparats sind
- alle Verbände und Vereinigungen, Stiftungen und dergleichen auflösen
- die Konzerne verstaatlichen oder - so es Ketten in der Art von Aldi sind - in einzelen Unternehmen auflösen
- alle Journalisten feuern, weil die Mehrheit von ihnen Lohnschreiber der Herrschenden sind
- die Unis für einen Monat schließen und dann wieder mit neuen Konzepten und neuem Personal anfangen, weil die Profs auch Teil des Machtapparates sind

3. Sich weiter von ihnen tyrannisieren lassen - "man kann ja doch nichts machen"

4. Auf eine friedliche Überwindung ihrer Tyrannei hoffen. Das kann z. B. ein technologischer Durchbruch sein, der die materiellen Grundlagen ihrer Herrschaft untergräbt. Ich hoffe da immer auf die Entdeckung eines erdähnlichen Planeten, weil da ein Ziel gesetzt ist - diesen Planeten zu kolonisieren -, das die Menschen und auch die Eliten auf konstruktive Ideen bringt

5. "Das Ungeziefer frisst sich selbst auf" - also darauf hoffen, dass sie sich irgendwann gegenseitig an die Gurgel gehen. Haben nicht die Zionisten mit den toitschen Herrenmenschen noch sechs Millionen Rechnungen offen? Irgendwann wird es vielleicht langweilig, das deutsche Volk in Kollektivhaftung zu nehmen. Die taffen Jungs und Mädels unter dem Davidsstern finden es dann vielleicht cool, anstelle von palästinensischen auch deutsche Politiker abzuschlachten :D
Der mutmaßliche Hass in den eigenen Reihen explodiert dann vielleicht so, wie man es von der Mafia kennt.

Also: was soll man mit den Eliten machen?

Berverly macht den Terminatorin :D Aber irgendwie hat´s was:cool2:

Da das hier ja ein PC-Spiel ist, kann man ja ruhig mal in die Vollen gehen. Also ich stimme dann mal für tabula rasa :D

So ein grundsätzlicher Neuanfang hätte schon was.

Rude Boy Rocket
01.02.2008, 14:03
Berverly macht den Terminatorin :D Aber irgendwie hat´s was:cool2:

Da das hier ja ein PC-Spiel ist, kann man ja ruhig mal in die Vollen gehen. Also ich stimme dann mal für tabula rasa :D

So ein grundsätzlicher Neuanfang hätte schon was.

Anders als Bärwolf hab ich Deine ganzen Vorschläge, Beverly, jetzt einfach nochmal unter der Annahme gelesen, Du meintest zumindest Deine Identifizierung der Eliten und ihrer Machenschaften ernst.

Und in dieser Perspektive wird Deine ganze Aussage als mit das radikal Dümmste deutlich, was je von gescheiterten und beleidigten Halbintelektuellen ersonnen und geäußert wurde.

Bärwolf
01.02.2008, 16:12
Anders als Bärwolf hab ich Deine ganzen Vorschläge, Beverly, jetzt einfach nochmal unter der Annahme gelesen, Du meintest zumindest Deine Identifizierung der Eliten und ihrer Machenschaften ernst.

Und in dieser Perspektive wird Deine ganze Aussage als mit das radikal Dümmste deutlich, was je von gescheiterten und beleidigten Halbintelektuellen ersonnen und geäußert wurde.

Also laß sie doch einfach mal abkotzen, sowas hat auch was von katharsis :D
Brauchen wir schließlich alle mal ;)

Ansonsten würde ich diesbezüglich nicht von Eliten sprechen, sondern von geronnenen Machtausübern des Mittelmaßes. Die mögen sich selber als Eliten empfinden, sind aber weit davon entfernt.

Rude Boy Rocket
01.02.2008, 16:32
Also laß sie doch einfach mal abkotzen, sowas hat auch was von katharsis :D
Brauchen wir schließlich alle mal ;)

Ansonsten würde ich diesbezüglich nicht von Eliten sprechen, sondern von geronnenen Machtausübern des Mittelmaßes. Die mögen sich selber als Eliten empfinden, sind aber weit davon entfernt.

Aber wie soll eure Gesellschaft denn sonst aussehen, als dass einige durchaus durchschnittliche Personen in bestimmten Positionen Herrschaft ausüben?

Beverly, willst Du ernsthaft eine radikal egalitäre Gesellschaft propagieren, wo komplett ALLES per Mehrheitsentscheid geregelt wird? Und wer "ich" sagt, wird erschossen? Und wer Herrschaft ausübt und Macht besitzt, gevierteilt? (Von wem???)

Und, Bärwolf, was für Übermenschen, Heilsbringer und Halbgötter sollen denn Deine Eliten sein, wenn Du die sich plagenden Durchschnittstypen in unserer Gesellschaft so verachtest?

Kleena Vorschlag: Fangt ma an, politisch statt hobbyphilosophisch zu denken und kommt an in dieser schmutzigen, durchschnittlichen, verwirrenden, komplexen, furchtbaren und wunderschönen Welt. Die ist nämlich am Ende doch viel spannender als eure radikal reinen Kinderzimmer-Utopien.

Beverly
08.02.2008, 08:54
Aber wie soll eure Gesellschaft denn sonst aussehen, als dass einige durchaus durchschnittliche Personen in bestimmten Positionen Herrschaft ausüben?

Man sollte damit anfangen, dass sie zumindest durchschnittlich sind - und nicht unterdurchschnittlich.
Ferner sollten sie nicht die nahezu absolute und totale Macht haben, die sie heute im Rudel und als Mob ausüben.
Siehe ein Herr Ackermann, der nicht mehr ist, als eine seelenlose Fressmaschine des Kapitals, aber über Milliardenwerte gebietet.

Drosselbart
08.02.2008, 09:45
Es sind ja einige herzerfrischende Alternativen angegeben. Aber wer sich zu ehrlich und zu offenherzig über die herrschenden Mittelmäßigen äußert wird schnell entsorgt.

Rude Boy Rocket
08.02.2008, 16:52
Man sollte damit anfangen, dass sie zumindest durchschnittlich sind - und nicht unterdurchschnittlich.
Ferner sollten sie nicht die nahezu absolute und totale Macht haben, die sie heute im Rudel und als Mob ausüben.
Siehe ein Herr Ackermann, der nicht mehr ist, als eine seelenlose Fressmaschine des Kapitals, aber über Milliardenwerte gebietet.

Es gibt keine totale Macht EINES Mobs. Wenn Du als vollkommen ohnmächtige Person ein paar Mächtige betrachtest, mag Dir das als ein Pack erscheinen. Aber das ist im Prinzip auch nichts anderes, als wenn ein rechter Vollhorst alle Ausländer über ein Kamm schert, einfach weil er ja keiner ist.
Und wenn Du dann all jene, die etwas weiter differenzieren wollen, einfach mit zum Pack erklärst, steckste schon ganz prima mit einem Bein in all der totalitären Pol Pot- und Jakobinerscheiße, die eigentlich schon immer nur beschissen war.

Aber Anarchisten hatten ja nicht umsonst schon häufiger Probleme damit, zu erklären, inwiefern sich ihr Weg zur Anarchie vom Faschismus unterscheiden soll.

Beverly
08.02.2008, 18:28
Es sind ja einige herzerfrischende Alternativen angegeben. Aber wer sich zu ehrlich und zu offenherzig über die herrschenden Mittelmäßigen äußert wird schnell entsorgt.

In der Geschichte der BRD hat es einige seltsame Todesfälle gegeben:

- die Luxuhure Nitribit in den 1950ern
- Petra Kelly und Bastian zu einer Zeit, als die Grünen schlimmstenfalls Lachreiz, aber noch keinen Brechreiz auslösten
- Uwe Barschel, gestürzter Ministerpräsident von Schleswig Holstein
- Jürgen W. Möllemann von der FDP
- ein NPD-Funktionär (krieg den Namen jetzt nicht zusammen)

Das sind fünf politisch opportune Todesfälle: die Nitribit wusste mehr über ihre prominenten Kunden als gut gewesen sein mag. Petra Kelly stand Gestalten wie Joschka Fischer bei den Grünen im Weg. Barschel und Möllemann hätten nach dem Ende ihrer Karrieren aus purer Rachsucht "auspacken" können und der NPDler hätte mit seinem offenherzigen Bekenntnis "aber natürlich sind wir Verfassungsfeinde" auch außerhalb des rechten Lagers Denkanstöße geben können.
Soll es bei all diesen Todesfällen wirklich mit rechten Dingen zugegangen sein?
Und das alldiweil sich die eine oder andere "demokratische" Partei hinsichtlich der kriminellen Energie ihrer Kader kaum von der NPD unterscheidet.

Dazu kommen noch Beinahe-Todesfälle und Intrigen erster Güte

- der selige Franz Josef Strauß soll nach dem Krieg bei seinem Aufstieg in der CSU lästige Rivalen in den Tod getrieben haben
- auf Oskar Lafontaine wurde 1990, als er Kanzlerkandidat der SPD war, ein lebensbedrohlicher Attentatsversuch verübt, es war natürlich eine psychisch kranke Einzeltäterin
- Willy Brandt stürzte bekanntlich 1974 als Kanzler über Guillaume und wer sagt, dass dahinter nicht auch Kreise aus der BRD standen?

Beverly
08.02.2008, 18:29
Es gibt keine totale Macht EINES Mobs. Wenn Du als vollkommen ohnmächtige Person ein paar Mächtige betrachtest, mag Dir das als ein Pack erscheinen. Aber das ist im Prinzip auch nichts anderes, als wenn ein rechter Vollhorst alle Ausländer über ein Kamm schert, einfach weil er ja keiner ist.
Und wenn Du dann all jene, die etwas weiter differenzieren wollen, einfach mit zum Pack erklärst, steckste schon ganz prima mit einem Bein in all der totalitären Pol Pot- und Jakobinerscheiße, die eigentlich schon immer nur beschissen war.

Aber Anarchisten hatten ja nicht umsonst schon häufiger Probleme damit, zu erklären, inwiefern sich ihr Weg zur Anarchie vom Faschismus unterscheiden soll.

@RBR,

lies mal diesen Artikel:

http://www.stern.de/politik/deutschland/?id=519489

leuchtender Phönix
08.02.2008, 20:20
@RBR,

lies mal diesen Artikel:

http://www.stern.de/politik/deutschland/?id=519489

Was glaubst du warum solch unfähige politiker regieren? Weil sie gewählt worden sind. Sowohl von den Leuten in ihrer Partei, als auch von den Wählern. Und zu viele wählen eben Leute, die unhaltbare/unsinnige Versprechen geben und keinen langfristigen Plan haben.

Rude Boy Rocket
08.02.2008, 22:36
Was glaubst du warum solch unfähige politiker regieren? Weil sie gewählt worden sind. Sowohl von den Leuten in ihrer Partei, als auch von den Wählern. Und zu viele wählen eben Leute, die unhaltbare/unsinnige Versprechen geben und keinen langfristigen Plan haben.

So sieht das einfach mal aus.
Und, Beverly: Die Aussagen von Hennis sind zunächst reine Polemik. Niemand sitzt hämisch und Schenkelklopfend bei der Christiansen. Sondern diese ganz unterschiedlichen Leute versuchen eben mit ihren jeweiligen Mitteln, irgendwas zu bewegen, so wie sie es jeweils für richtig halten. Hier von Abgehobenheit zu reden ist ziemlicher Quatsch. In jeder komplexen Gesellschaft gibt es sowas wie Arbeitsteilung, und dass ein professioneller Politiker anders redet als ein professioneller Kohlekumpel ist damit auch klar. Finden aber vielleicht die professionellen Friseure ja sogar ganz gut...

Weiter beklagt Hennis Führungsschwäche und Provinzialität. Das klingt aber eher eindeitig nach zu verzahnten, föderalisierten und somit wenig effektiven Herrschaftsstrukturen. Deine monolithe Elite sind in Wahrheit heterogene Gruppen, die auf eine etwas unglückliche Weise demokratische und föderale Mitbestimmung und Willensbildung zu realisieren versuchen. Das ist aber nicht die Schuld vom hässlichen, mediokren und unnützen Westerwelle, sondern erklärt sich aus der ungefähr 1200-jährigen Vorgeschichte deutscher Staatswerdung. Und so ham auch kluge Köpfe wie Ebert, Rathenau, die Väter des Grundgesetzes, Adenauer, Ehrhard, Schmidt und Fischer zuletzt nicht alles so richten können, dass heute alles glatt läuft.

Und heutige Politiker wurschteln sich angesichts ziemlich großer Herausforderungen halt so durch. Um mal ehrlich: so schlecht geht das uns doch nicht mit Ihnen.

Wenn Du einfach große Führer willst, halte Dich an Napoleon, Lenin, Hitler, Pol Pot oder Idi Amin. Das wird aber dann wahrscheinlich n kurzer Ritt. Genauso kurz wie der wilde anarchische Ritt einer vermeintlich homogenen Masse der Unterdrückten.

Wenn Du Dir in unserem demokratischen System einfach ein bisschen mehr kluge und starke und sachdienlich mächtige Führung wünscht, dann engagiere Dich eben dafür, dass Leute mit klaren Ansagen nicht sofort abgewählt werden. Wie schon leuchtender Phoenix gerade sagte. Und erkläre den Politiker nicht sofort zum überheblichen und egoistischen Arsch, wenn er versucht, die Macht zu akkumulieren, die zur Durchsetzung seiner hoffentlich guten Ideen notwendig ist.

Beverly
09.02.2008, 08:39
Was glaubst du warum solch unfähige politiker regieren? Weil sie gewählt worden sind. Sowohl von den Leuten in ihrer Partei, als auch von den Wählern. Und zu viele wählen eben Leute, die unhaltbare/unsinnige Versprechen geben und keinen langfristigen Plan haben.

Ach ja, jetzt kommt wieder das Totschlagargument "wir haben die doch gewählt". Tut mir Leid, aber Diktaturen, die ihren Untertanen wenigstens diese Erniedrigung ersparen, sind mir mittlerweile lieber.

Beverly
09.02.2008, 08:47
Niemand sitzt hämisch und Schenkelklopfend bei der Christiansen.(...)

Genau das tun sie aber.
Oder reden im Keller vom Berliner Schwulenzentrum Schwuz so lange Dung, bis mir der Kragen platzt. Da wird nur noch Demokratie simuliert, nicht mehr gelebt. So nach dem Motto: man verdrückt sich in eine Location, die so abgelegen und eindeutig einer Subkultur zugeordnet ist, dass sich von der "Gegenseite" - im Fall von Schwulentalks etwa Heten - erst gar keiner dahin traut.
Die interessierten Menschen der "eigenen" Seite kriegt man dann durch 70 Prozent Dummfug auf dem Podium und 50 Prozent Clacqueure, Apparatschiks und Klientel im Publikum auch noch rausgeekelt.

Wobei dieses Prinzip vermutlich in allen "Welten" so abläuft. Warum wählten denn früher mal 40 bis 50 Prozent der Wahlberechtigten Union oder SPD während es heute nur noch 10 bis 25 Prozent sind? Weil sich die übrigen schon angesichts des Führungspersonals verarscht vorkommen müssen.

Und ich will keine "großen Führer" in der Art der Großverbrecher des 20. Jahrhunderts. Ich will aber auch nicht, dass man einen Hitler oder Pol Pot durch viele kleine Verbrecher ersetzt. Und mit unseren Eliten sind wir da auf den besten Weg.

n. B.: übst du für eine Parteikarriere?

Rude Boy Rocket
09.02.2008, 11:44
Genau das [dumm und schenkelklopfend rumsitzen] tun sie aber.
Oder reden im Keller vom Berliner Schwulenzentrum Schwuz so lange Dung, bis mir der Kragen platzt. Da wird nur noch Demokratie simuliert, nicht mehr gelebt...

Naja, es gibt auch Podiumsdiskussionen die nicht in nem Schwuz stattfinden. Und es gibt auch kontroversere Diskussionen. Und den Politikern die ich so kenne, ist es jedenfalls nicht egal, was passiert. Viele von ihnen haben ziemlich schlechte Ideen, und sind oft auch nicht fähig, über ihren provinziellen Tellerrand zu sehen. Aber dass sie auf alles pfeifen würden, weil ihr Glück ja ohnehin gemacht ist, kann ich einfach nicht finden.


Warum wählten denn früher mal 40 bis 50 Prozent der Wahlberechtigten Union oder SPD während es heute nur noch 10 bis 25 Prozent sind? Weil sich die übrigen schon angesichts des Führungspersonals verarscht vorkommen müssen.

Nö. In JEDER parlamentarischen Demokratie gibt es neben den großen zwei, immer auch andere Parteien, die wachsen können, und es irgendann auch tun. Sonst musste zu nem Präsidialsystem übergehen. Jedenfalls hat eine Pluralisierung der Parteienlandschaft sicherlich Vor- und Nachteile.
Was die allgemeine Politikverdrossenheit angeht: Die ist erstens typisch für ein kompliziertes korporatistisch-föderales Gebilde wie Deutschland, wo kaum eine Reform jemals einfach durchgezogen werden kann.
Wenn Dir das nicht gefällt, geh halt nach Skandinavien. Die ham da effektivere Strukturen. Aber auch nicht, weil sie einst alle erschossen hätten. Sondern weil im 19. und 20. Jahrhundert ein starkes Bündnis aus Kleinbauern und Arbeitern den relativ liberalen Bürgerlichen im demokratischen Prozess eine ziemlich egalitäre und dabei immer wieder reformfähige Sozialdemokratie abgetrotzt hat. Wir hatten halt Bismarck und den Ständestaat. Damit müssen wir leben.
Der andere Punkt ist einfach eine mediale Überreizung und die Tatsache, dass das Recht, alles zu kritisieren, bei Leuten, die nicht die Zeit haben, sich dieses Recht in Form einer konstruktiven Fähigkeit anzueignen, meist einfach auf das Recht hinauskäuft, ersma alles Scheiße zu finden. Eine Rückkehr zum Mythos kannste dann nur noch in Hollywood finden. Demokratie setzt also immer wieder erneute Aufklärung voraus. Und das ist immer schwer durchzusetzen, wenn man in Konkurrenz zu DSDS, Paris Hilton, Turbonegro und Linkin Park steht. Die fetzen einfach mehr.




Und ich will keine "großen Führer" in der Art der Großverbrecher des 20. Jahrhunderts. Ich will aber auch nicht, dass man einen Hitler oder Pol Pot durch viele kleine Verbrecher ersetzt. Und mit unseren Eliten sind wir da auf den besten Weg.

n. B.: übst du für eine Parteikarriere?

Schön, dass Du keine Verbrecher willst. Schließlich bist Du ja auch kein rechter Depp.
Weiter: Nee, ich will nicht Politiker werden. Eher n erwachsener und zur Differenzierung fähiger Wissenschaftler. Und einfach n Mensch, der seine Welt nach den Maßstäben des Möglichen beurteilt.

Wieso nämlich eine Revolution schon mal auch und sowieso völlig unmöglich ist: Es gibt in der Budesrepublik einfach nicht DIE große Idee, das große homogene gemeinsame Interesse einer Bevölkerungsmehrheit, das auf etwas anderes hinausliefe als auf eine durch Kompromisse generierte Demokratie. Wenn ein solches Interesse fehlt, können Berufsrevolutionäre sowas vielleicht künstlich kreieren. Wohin das führt, wissen wa ja. Ist aber heute bei uns kaum noch möglich: wer sollte ihnen glauben?

Rein menschlich aber: Was lässt Dich und Herrn Hennis glauben, ihr wäret bessere Menschen als unsere Eliten? Ihr entstammt derselben Gesellschaft, oft denselben Schichten. Was für großartige Ideen habt ihr, die euch befähigen, zu richten? Dass ihr Leute wie Ackermann, Westerwelle und Bärbel Schäfer für schlechte Menschen haltet: geschenkt. Dass ihr Leute wie Helmut Kohl und Gerhard Schröder unsymphatisch findet: Nicht ganz unverständlich. Aber was lässt euch glauben, ihr wäret wirklich bessere Menschen als so unterschiedliche Typen wie meinetwegen Walther Riester, Angela Merkel, Peter Struck, Matthias Platzeck, Wolfgang Schäuble, Renate Künast, Sabine Leutheuser-Schnarrenberger, Anne Will, Ignatz Bubis usw. usf.? Wenn ihr ihre Ideen für falsch haltet: Wählt sie ab. Setzt eure besseren Ideen in Konkurrenz dazu. Allerdings habt ihr nicht das Recht, diese Konkurrenz gewaltsam abzuschaffen, nur weil ihr eure Ideen für so geil haltet. Was lässt euch glauben, ihr wäret unfehlbarer und ihr könntet eine bessere Welt schaffen, wenn diese Leute ersma alle an die Wand gestellt würden?

Zuletzt: wozu das ganze? Wozu diese Diskussion, schließlich bist Du nicht mein Kind oder was. Und wenn Du einfach ma wütend bist, sollte mir das eigentlich egal sein. Ich glaube auch nicht, Dich von der Revolution abhalten zu müssen. Aber vielleicht kannste Deine Energien trotzdem sinnvoller verwenden, als hier im Verein mit Hennis das dramatisch beleidigte begabte Kind heraushängen zu lassen.

dr-esperanto
10.02.2008, 00:22
Was glaubst du warum solch unfähige politiker regieren? Weil sie gewählt worden sind. Sowohl von den Leuten in ihrer Partei, als auch von den Wählern. Und zu viele wählen eben Leute, die unhaltbare/unsinnige Versprechen geben und keinen langfristigen Plan haben.


Ja, in der Demokratie regiert eben das Mittelmaß. Die Mehrheit wählt ja dann doch am Ende die Partei, mit der sie einigermaßen leben kann. Es regiert also der Egoismus der einzelnen Einkommensschichten. Es geht nicht um Moral, um Gut oder Böse, sondern vor allem um das Eigeninteresse.

Bärwolf
10.02.2008, 15:44
Und, Bärwolf, was für Übermenschen, Heilsbringer und Halbgötter sollen denn Deine Eliten sein, wenn Du die sich plagenden Durchschnittstypen in unserer Gesellschaft so verachtest?

.


Ich verachte sie keineswegs, das ist ein Irrtum, ich frage mich nur, ob sie das Richtige tun und komme da halt zu einem anderen Ergebnis;)
Eliten kommen nunmal nicht aus bürokratischen Organisationen heraus, mehr als unteres Mittelmaß ist da nicht drin, egal ob es sich um Parteien, Behörden, sonstige Verwaltungen, Gewerkschaften, öffentlicher Dienst, sontige Großverbände usw. Sie kommen auch nicht aus einer egalitären Massenschule wie dem Gesamtschulkonzept und anderer "sozialistischer Wohltaten".
Wer die indviduelle Begabtenförderung (von klein auf) in den Fordergrund stellt und Bildung einen Wert erhält, indem sie auch was kostet, der wird auch den Erfolg haben und hier ist Elite notwendig. Das Bildung nichts kostet entwertet sie!
Wenn Kümeltürke Ali merkt, das Bildung was kostert und sein Sohn oder seine Tochter nur in einer Gesellschaft was werden können wenn er ein paar Scheine loker macht, dann sieht die Sache schon ganz anders aus; und vielleicht gibt´s ja auch ein Stipendium, bei besonderer Begabung. Wer aber meint die bildungsfernen Schichten mit egalitärer Bildungspolitik beglücken zu können, der muß halt in kauf nehmen das dabei nur Schrott raus kommt, wie es nunmal bei uns der Fall (überwiegend) ist. Leider müssen dafür Leute zahlen, wie deine oben genannten "Verachtenswerten", mit ihren Steuer - for nothing, allenfalls der Aufrechterhaltung einer ideologisachen Schimäre.

Rude Boy Rocket
10.02.2008, 23:22
Ich verachte sie keineswegs, das ist ein Irrtum, ich frage mich nur, ob sie das Richtige tun und komme da halt zu einem anderen Ergebnis;)
Eliten kommen nunmal nicht aus bürokratischen Organisationen heraus, mehr als unteres Mittelmaß ist da nicht drin, egal ob es sich um Parteien, Behörden, sonstige Verwaltungen, Gewerkschaften, öffentlicher Dienst, sontige Großverbände usw. Sie kommen auch nicht aus einer egalitären Massenschule wie dem Gesamtschulkonzept und anderer "sozialistischer Wohltaten".
Wer die indviduelle Begabtenförderung (von klein auf) in den Fordergrund stellt und Bildung einen Wert erhält, indem sie auch was kostet, der wird auch den Erfolg haben und hier ist Elite notwendig. Das Bildung nichts kostet entwertet sie!
Wenn Kümeltürke Ali merkt, das Bildung was kostert und sein Sohn oder seine Tochter nur in einer Gesellschaft was werden können wenn er ein paar Scheine loker macht, dann sieht die Sache schon ganz anders aus; und vielleicht gibt´s ja auch ein Stipendium, bei besonderer Begabung. Wer aber meint die bildungsfernen Schichten mit egalitärer Bildungspolitik beglücken zu können, der muß halt in kauf nehmen das dabei nur Schrott raus kommt, wie es nunmal bei uns der Fall (überwiegend) ist. Leider müssen dafür Leute zahlen, wie deine oben genannten "Verachtenswerten", mit ihren Steuer - for nothing, allenfalls der Aufrechterhaltung einer ideologisachen Schimäre.


Wuerde zwar die Probleme unseres Bildungssystems komplett anders beurteilen und halte auch nichts von Deinen gruppenspezifischen Ressentiments, die Du auch noch komplett vermischt und durcheinanderbringst (Auslaender und Hippies). Aber zumindest KOENNTEN wir miteinander diskutieren. Wenn momentan die Zeit da waere. Aber das ist doch schon mal was. Bis irgendwann mal, wa.

Beverly
11.02.2008, 08:56
Naja, es gibt auch Podiumsdiskussionen die nicht in nem Schwuz stattfinden.(...)

Natürlich nicht :) - doch wie sehen die aus?

Die Diskussion zu der Frage "Warum ist Patriotismus bei den Deutschen so verpönt" wird dann im Hinterzimmer vom "Club 88" zwischen NPD-Funktionären und CDU-Dissidenten vor einem Publikum zu gedröhnter Glatzen stattfinden.
Da sind dann alle, die dafür gesorgt haben, dass selbst Gutwilligen bei "Deutschland" irgendwann nur noch das Kotzen kommt, so unter sich.
Hat sich dann jemand dahin verirrt, der als gebildeter Mensch ein Interesse an deutscher Kultur und Geschichte hat, wird er irgendwann gehen und ihm wird eines klar sein: das es nur noch Verarschung ist und zwar egal in welcher "Welt" und egal bei welchem Thema und egal von welcher Ideologie.

Heil wieder aus dem Club 88 rausgekommen wird sich der intelligente Zeitgenosse zumindest geistig mit denen treffen, die kopfschüttelnd das Schwuz verlassen haben oder die Zeuge einer erbärmlichen Diskussion zum Thema "Afghanistan" wurden.
In den einschlägigen Hinterzimmern egal welcher Ideologie und Lebenswelt bleiben dann die Volldeppen, Selbstversorger und gekauften Apparatschiks unter sich.

Beverly
11.02.2008, 08:59
Ich verachte sie keineswegs, das ist ein Irrtum, ich frage mich nur, ob sie das Richtige tun und komme da halt zu einem anderen Ergebnis;)
Eliten kommen nunmal nicht aus bürokratischen Organisationen heraus, mehr als unteres Mittelmaß ist da nicht drin, egal ob es sich um Parteien, Behörden, sonstige Verwaltungen, Gewerkschaften, öffentlicher Dienst, sontige Großverbände usw. Sie kommen auch nicht aus einer egalitären Massenschule wie dem Gesamtschulkonzept und anderer "sozialistischer Wohltaten".
Wer die indviduelle Begabtenförderung (von klein auf) in den Fordergrund stellt und Bildung einen Wert erhält, indem sie auch was kostet, der wird auch den Erfolg haben und hier ist Elite notwendig. Das Bildung nichts kostet entwertet sie!
Wenn Kümeltürke Ali merkt, das Bildung was kostert und sein Sohn oder seine Tochter nur in einer Gesellschaft was werden können wenn er ein paar Scheine loker macht, dann sieht die Sache schon ganz anders aus; und vielleicht gibt´s ja auch ein Stipendium, bei besonderer Begabung. Wer aber meint die bildungsfernen Schichten mit egalitärer Bildungspolitik beglücken zu können, der muß halt in kauf nehmen das dabei nur Schrott raus kommt, wie es nunmal bei uns der Fall (überwiegend) ist. Leider müssen dafür Leute zahlen, wie deine oben genannten "Verachtenswerten", mit ihren Steuer - for nothing, allenfalls der Aufrechterhaltung einer ideologisachen Schimäre.

Wenn du Bildung zu einem Vorrecht der Reichen machst, züchtest du anstatt der heutigen Generation elitärer Deppen nur die Sorte Deppen, die das Deutsche Reich gegen die Wand gefahren haben. From bad to worse.

Bärwolf
11.02.2008, 09:44
Wenn du Bildung zu einem Vorrecht der Reichen machst, züchtest du anstatt der heutigen Generation elitärer Deppen nur die Sorte Deppen, die das Deutsche Reich gegen die Wand gefahren haben. From bad to worse.

Ich habe keinesfalls nur von Reichen gesprochen (wo auch immer die beginnen mögen). Ich erwähnte vor allem das Stipendiensystem, d. h. auch "Arme" aber Begabte bekommen hier ihre Chance. Nur mal so nebenbei, in Havard machen die Stipendiaten inzwischen über 70% aus. Mir ist es aber in der Tat lieber, es bestimmen darüber wohlhabende Bildungsbürger und "reiche Altruisten", als verbonzte Proleten wie Erich Honecker, Erich Milke, Frau Knacke-Werner oder unsere GEW-Lehrerschaft.

Beverly
11.02.2008, 10:21
Ich habe keinesfalls nur von Reichen gesprochen (wo auch immer die beginnen mögen). Ich erwähnte vor allem das Stipendiensystem, d. h. auch "Arme" aber Begabte bekommen hier ihre Chance. Nur mal so nebenbei, in Havard machen die Stipendiaten inzwischen über 70% aus. Mir ist es aber in der Tat lieber, es bestimmen darüber wohlhabende Bildungsbürger und "reiche Altruisten", als verbonzte Proleten wie Erich Honecker, Erich Milke, Frau Knacke-Werner oder unsere GEW-Lehrerschaft.

tut mir Leid, aber das ist bürgerliche Diktatur pur - da wäre selbst das System der Staatsprüfungen im alten China vorzuziehen

Nordlicht38
11.02.2008, 14:11
Unsere "Eliten", damit meine ich

1. die Manager in den Konzernen
2. die so genannten "Experten", die vor allem in den Wirtschaftswissenschaften auf sich aufmerksam machen
3. die Funktionäre in den Parteien und Verbänden aller Art
4. die Funktionäre in den "großen Religionsgemeinschaften"
5. die Notabeln in den Dörfern, Städten und Gemeinden
6. die Spitzen der staatlichen Bürokratie
7. nicht zu vergessen die Spitzen der Bürokratie in den Großunternehmen
8. die zu diesem System gehörenden "Künstler und Intellektuellen"
9. die Spitzenkräfte - Journalisten und dergleichen - in den Medien
10. die Besitzer großer Vermögen und großen Besitzes
11. die Besitzer großer Macht, sei es als Spitzenpolitiker in der Öffentlichkeit, sei es hinter den Kulissen

Warum soll man mit denen etwas "machen"?
Weil sie etwas "machen" und zwar:

1. sie lassen eine Amok laufende Bürokratie auf die Menschen los, egal ob von Seiten des Staates oder von Seiten der Privatwirtschaft
2. sie treten für ein System ein, in dem sich alle Macht und aller Besitz auf eine kleine privilegierte Minderheit konzentriert, währen die Mehrheit immer mehr verarmt
3. sie haben die Demokratie in der BRD faktisch abgeschafft. Nicht zu ihrem Klüngel gehörende politische Kräfte werden entweder durch Intergration korrumpiert (Grüne, Linkspartei) oder führen als radikale Krakeeler ein Schattendasein (NPD, DKP, MLPD, APPD ...)
4. sie gehen über Leichen und würden nicht davor zurückschrecken, ökonomisch nutzlose Menschengruppen zu liquidieren
5. mit diesen Eliten hat weder Deutschland noch die Menschheit eine Zukunft, weil sie sich weder als gemeine Deutsche noch als Menschen wie alle anderen sehen. Wir sind für sie schlichtweg Vieh :rolleyes:
6. Nachtrag: Realitätsverlust! Die herrschenden Eliten glauben, fest im Sattel zu sitzen - aber in der DDR glaubten das Honecker und co. auch noch 1989. Diejenigen Kader im DDR-System (Stasi und SED), die wussten wie es wirklich bestellt war, scheiterten wohl daran, das ihrer Führung klar zu machen. Um Honecker und Konsorten bildete sich dann ein Klüngel von Hofschranzen, der nur "gute" Nachrichten überbrachte, weil die schlechten, aber wahren, eine ungnädige Reaktion auslösten. Fuhr Honecker übers Land, wurde alles auf blitzblank getrimmt und ihm ein "Sozialismus" vorgeführt, den es so nicht gab.
Wer von unseren akuten Eliten benutzt z. B. öffentliche Verkehrsmittel, um mal selbst zu erleben, wie die Menschen so drauf sind? Wer von unseren akuten Eliten hat noch Kontakt zu einfachen Menschen, egal welcher Lebenseinstellung? Wer von den Blödschwätzern schickt seine Kinder noch auf öffentliche Schulen? Wer von denen ist selbst auf die Systeme sozialer Sicherung angewiesen, die sie dann unisono als "Hängematte" diffamieren? Wer von den Arschlöchern muss seinen alltäglichen Papierkrieg noch selbst machen und kann ihn nicht an eine Tippse, einen Rechtsverdreher oder Steuerberater delegieren? Wer von den Gestalten muss im Krankheitsfall in ein Zimmer, wo er mit gemeinem Volk zusammen liegt? Wer von den Idioten hat überhaupt begriffen, dass sein Reden und Handeln die beste Propaganda für den Umsturz ist?

Was soll man mit ihnen machen?

1. "Kill them all and let god sort the good." Nach dieser Maxime sind die Jakobiner und die Bolschewiken verfahren: alle umbringen, dann ist man sie los und verdient haben sie es X( !

2. Sie leben lassen, aber ihre wirtschaftlichen und politischen Zusammenhänge zerschlagen. Also tabula rasa der etwas feineren Art, weil man dann in der BRD

- alle Parteien verbieten müsste
- die nahöstlichen Invasionsreligionen Christentum, Islam und Judentum auf den Status privater Vereinigungen reduzieren müsste, weil deren Funktionäre Teil des herrschenden Machtapparats sind
- alle Verbände und Vereinigungen, Stiftungen und dergleichen auflösen
- die Konzerne verstaatlichen oder - so es Ketten in der Art von Aldi sind - in einzelen Unternehmen auflösen
- alle Journalisten feuern, weil die Mehrheit von ihnen Lohnschreiber der Herrschenden sind
- die Unis für einen Monat schließen und dann wieder mit neuen Konzepten und neuem Personal anfangen, weil die Profs auch Teil des Machtapparates sind

3. Sich weiter von ihnen tyrannisieren lassen - "man kann ja doch nichts machen"

4. Auf eine friedliche Überwindung ihrer Tyrannei hoffen. Das kann z. B. ein technologischer Durchbruch sein, der die materiellen Grundlagen ihrer Herrschaft untergräbt. Ich hoffe da immer auf die Entdeckung eines erdähnlichen Planeten, weil da ein Ziel gesetzt ist - diesen Planeten zu kolonisieren -, das die Menschen und auch die Eliten auf konstruktive Ideen bringt

5. "Das Ungeziefer frisst sich selbst auf" - also darauf hoffen, dass sie sich irgendwann gegenseitig an die Gurgel gehen. Haben nicht die Zionisten mit den toitschen Herrenmenschen noch sechs Millionen Rechnungen offen? Irgendwann wird es vielleicht langweilig, das deutsche Volk in Kollektivhaftung zu nehmen. Die taffen Jungs und Mädels unter dem Davidsstern finden es dann vielleicht cool, anstelle von palästinensischen auch deutsche Politiker abzuschlachten :D
Der mutmaßliche Hass in den eigenen Reihen explodiert dann vielleicht so, wie man es von der Mafia kennt.

Also: was soll man mit den Eliten machen?


Ja das ist eine Sauerei, ich bin für die RAF Lösung, jetzt wo WTF und Berni nix mehr zu sagen haben, darf ich der Freiheit des Wortes auf die Bahn schieben.

Beverly
12.02.2008, 05:56
Ja das ist eine Sauerei, ich bin für die RAF Lösung, jetzt wo WTF und Berni nix mehr zu sagen haben, darf ich der Freiheit des Wortes auf die Bahn schieben.

ja, es lebe die Meinungsfreiheit im .net-Land :D

Beverly
12.02.2008, 06:33
Ich habe gestern meinen Austritt aus dem LSVD - Lesbisch-Schwulen-Verband Deutschlands - erklärt und hier meine Gründe:

1. Angesichts meiner finanziellen Lage kann ich mir die 30 Euro Mitgliedsbeitrag jährlich nicht leisten
2. Ich sehe beim LSV weder eine glaubwürdige und authentische Interessenvertretung noch überzeugende gesamtgesellschaftliche Konzepte

Einer der Foristen möge mir eine, auch nur eine Partei, Institution, Organisation oder Vereinigung nennen, aus der man mit diesen Begründungen nicht austreten kann.

Lohnt sich bei der NPD der Mitgliedsbeitrag und hat sie überzeugende gesamtgesellschaftliche Konzepte? An die "demokratischen Parteien der Mitte" stelle ich diese Frage erst gar nicht, weil sie zur Genüge bewiesen haben, dass ihnen das Gemeinwesen völlig egal ist.
Das Christentum hatte Jahrhunderte Zeit, quasi in Monopolstellung in Europa und Amerika seine gesamtgesellschaftlichen Konzepte umzusetzen. Sind die so überzeugend, dass man da gerne seine Kirchensteuer zahlt und es am Sonntag auch noch im Klingelbeutel klingeln - Münzen - oder rascheln - Geldscheine - lässt? Zahlt man auch mit geringem Einkommen gern den Mitgliedsbeitrag beim Roten Kreuz und freut sich dann, wenn dessen hochbezahlte Funktionäre in einem "Brandbrief" die weitere Kürzung von Hartz IV fordern? Was nützt dem Gewerkschaftsmitglied finanzielle Unterstützung im Falle von Streiks, wenn seine Funktionäre keinen Arsch mehr in der Hose haben, weil sie sie in ihrer Rolle als Ordnungsfaktor vollgeschissen haben.

Wird es nicht erst richtig verheerend, wenn nun ein Forist daherkommt und mit der Notwendigkeit

- einer Interessenvertretung von Homos und abhängig Beschäftigten und Erwerbslosen
- geselligem Beisammensein in der Gemeinde und universaler Orientierung
- karitativer Tätigkeit

argumentiert?

Schon Macchiavelli meinte, gerade weil die Menschen "Religion" brauchten, sei die Kirche ein Übel. Deutschland geht ohne Nazis besser, soviel steht schon mal fest und die Homos gehen ohne die Peinlichkeiten ihrer Lobbyisten auch besser. Eine Wohlfahrtsorganisation, welche die Armen noch ärmer machen will, braucht auch keiner.

Also weg den Dreck!

Drache
12.02.2008, 09:04
Das Streben nach Macht und Besitz sind die natürlichsten Eigenschaften, die ein Mensch nur haben kann. Ebenfalls die Bevorzugung von Seinesgleichen und die ihm Gleichgestellten. Die Begriffe Mitleid und Gewissen sind enspringen einer religiösen und Gutmenschlichen Phantasie. Wer sie nicht hat, ist eindeutig in der besseren Lage, als jemand, der so einen Unsinn für ihn fremde Personen empfindet....

Beverly
12.02.2008, 09:08
Das Streben nach Macht und Besitz sind die natürlichsten Eigenschaften, die ein Mensch nur haben kann. Ebenfalls die Bevorzugung von Seinesgleichen und die ihm Gleichgestellten. Die Begriffe Mitleid und Gewissen sind enspringen einer religiösen und Gutmenschlichen Phantasie. Wer sie nicht hat, ist eindeutig in der besseren Lage, als jemand, der so einen Unsinn für ihn fremde Personen empfindet....

der Logik deiner Parolen entsprechend könnte man dich ja in die Eliten aufsteigen lassen, damit du dabei bist, wenn die alle umgebracht werden :rolleyes: :) ;) :D

Drache
12.02.2008, 11:41
der Logik deiner Parolen entsprechend könnte man dich ja in die Eliten aufsteigen lassen, damit du dabei bist, wenn die alle umgebracht werden :rolleyes: :) ;) :D

Das Gute/Dumme ist, dass sie niemal umgebracht werden, da es niemanden gibt, der wirklich in der Lage dazu wäre.

politisch Verfolgter
12.02.2008, 19:45
Hat "Elite" etwas mit dem sog. mentalen %Rang zu tun?
Mit einem Eink.-%Rang, einem Verm.-%Rang?
Jeder 5. sog. "hochbegabte" Schulpflichtige geht in Sonderschulen für Minderbegabte. Sind dafür "Eliten" verantwortlich?
Ist man "Elite", wenn einem Andere gehörig den Affen schieben?
Wenn man das per Gesetz garantiert?
Geht es um Stratifikationstheoreme, um selektive Assoziativität, um Nötigung zu affirmativer Selbstdiskriminierung?

politisch Verfolgter
12.02.2008, 19:48
Ich habe gestern meinen Austritt aus dem LSVD - Lesbisch-Schwulen-Verband Deutschlands - erklärt ....
Hahaha, das haut einen um - willkommen im Club der Nichtmitglieder ;-)

Elim
12.02.2008, 20:42
Also: was soll man mit den Eliten machen?

Die bessere Frage wäre doch: Wer käme in die Lage, etwas Beliebiges mit den früheren Eliten machen?


Ich denke gerade über einen Fall nach, der sich vor über 10 Jahren abspielte, wo bei "Talk im Turm" (lief mal auf Sat1) ein Arbeitsloser in die Sendung stürmte, sich an den Stuhl vom Moderator mit Handschellen kettete und forderte, man solle endlich mal das Thema Arbeitslosigkeit ansprechen. Genau das geschah dann nächste Sendung (der Moderator war logischerweise wenig enthusiastisch).

Das ist symptomatisch: Alle jammern über den Islam und die ganze Zensur u.s.w., aber wer tut denn etwas dagegen außer Jammern und anonym lamentieren?
Eine ähnliche Aktion wie die des verzweifelten Arbeitslosen von einer kleinen Gruppe entschlossener Aktivisten bei irgendeiner Quasselrunde hätte mehr Relevanz als all die Schreiberlinge in Foren, Blogs und sonstwo.

Ja und nur so könnte man vielleicht mal die Elite abschaffen...

politisch Verfolgter
12.02.2008, 21:02
Wenn man begriffen hat, daß "Arbeitslosigkeit" Berufsverbot ist, ist man schon elitär ;-)
Ui, eben habe ich die Ehre der allerersten Antwort.
Damit sei dem neuen user der rote Teppich ausgerollt ;-)

Herr Bratbäcker
12.02.2008, 23:52
"Die stecken doch alle unter einer Decke" - Was soll man mit unseren Eliten machen?

Nix. Statt dessen lieber selbst unter die Decke gehen, das Bier saufen lassen, das Jammern einstellen und nicht mehr über die Deppenliga palavern.

Beverly
13.02.2008, 16:10
Das Gute/Dumme ist, dass sie niemal umgebracht werden, da es niemanden gibt, der wirklich in der Lage dazu wäre.

Obwohl ich die für grenzwertige politische Blindgänger halte, muss ich da auf die RAF verweisen.
Vor der RAF haben die Bolschewiki an Zar Nikolaus und seiner Familie empirisch nachgewiesen, dass Eliten-Angehörige ebenso sterblich sind wie andere Menschen auch. Fand ich nicht gut, aber im Kontext der Zeit und all dem Mist, den Nikolaus Romanow als Zar gebaut hatte, nur zu verständlich.
Im übrigen waren die Studien der Bolschewiki zur Sterblichkeit gekrönter Häupter nicht nur unmenschlich, sondern überflüssig - den Nachweis dafür haben die Jakobiner im Falle der Bourbonen schon erbracht :)

Und auch sonst sind Eliten-Angehörigen ebenso sterblich wie andere Menschen. Die Kennedys, die Leichen im Keller der BRD, all die Attentate an hochrangigen Politikern in Indien und Pakistan ...


... aber wenn du den Aufstieg nach ganz oben geschafft hast, verfügst du über genug Geld, um eine üppige Lebensversicherung abzuschließen :)

Bärwolf
13.02.2008, 16:41
Das Gute/Dumme ist, dass sie niemal umgebracht werden, da es niemanden gibt, der wirklich in der Lage dazu wäre.

Das Schöne/Böse ist, das wenn man jemanden umbringen will sich zumindestens für denjenigen (irgendwie) interessieren müßte. Wer aber nicht von Interesse ist hat noch nichtmal die Gnade umgebracht zu werden.:ironie:

Beverly
13.02.2008, 21:16
Das Schöne/Böse ist, das wenn man jemanden umbringen will sich zumindestens für denjenigen (irgendwie) interessieren müßte. Wer aber nicht von Interesse ist hat noch nichtmal die Gnade umgebracht zu werden.:ironie:

Willst du damit sagen, dass unsere Eliten-Fuzzys dem Umgebracht-Werden entgehen, weil sie so langweilig, gesichtslos und austaschbar sind?

Ich selbst habe mir schon oft überlegt, dass man die Gestalten gar nicht als die Lügner, Menschenschinder und Verderber wahrnehmen würde, wenn sie nicht in Top-Führungspositionen geschoben wurden. Von Merkel bis Wowereit wären das alles harmlose Kleinbürger oder Mittelschichtler. Wowi hätte eine Schwulenkneipe, wo Guido Oberkellner wäre. Die Merkel würde Physik an einer Gesamtschule in MeckPomm unterrichten ...

Ihre Hintermänner, die schon mit der eigentlichen Macht in der Anonymität verschwinden, würde ohne diese Macht noch viel weniger auffallen. Albrecht wäre dann nur ein Name an einem Türschild und Quandt stände am Nebenhaus. Oder sie würden auf Türschilder verzichten, weil sie die für einen unzumutbaren Eingriff in ihre Privatsphäre halten.

Bärwolf
14.02.2008, 11:02
Willst du damit sagen, dass unsere Eliten-Fuzzys dem Umgebracht-Werden entgehen, weil sie so langweilig, gesichtslos und austaschbar sind?

Ich selbst habe mir schon oft überlegt, dass man die Gestalten gar nicht als die Lügner, Menschenschinder und Verderber wahrnehmen würde, wenn sie nicht in Top-Führungspositionen geschoben wurden. Von Merkel bis Wowereit wären das alles harmlose Kleinbürger oder Mittelschichtler. Wowi hätte eine Schwulenkneipe, wo Guido Oberkellner wäre. Die Merkel würde Physik an einer Gesamtschule in MeckPomm unterrichten ...

Ihre Hintermänner, die schon mit der eigentlichen Macht in der Anonymität verschwinden, würde ohne diese Macht noch viel weniger auffallen. Albrecht wäre dann nur ein Name an einem Türschild und Quandt stände am Nebenhaus. Oder sie würden auf Türschilder verzichten, weil sie die für einen unzumutbaren Eingriff in ihre Privatsphäre halten.

Nö, habe ich nicht so gemeint, aber dem Rest deiner Einschätzung kann ich durchaus zustimmen. Ich sehe diese Leute sowieso nicht als Eliten, nur als Beteiligte an der Macht.

politisch Verfolgter
14.02.2008, 11:34
Warum darf man mit MPR (mentaler %Rang) >>90 nicht elitär sein?
Ist doch klar, daß man sich Villa&Porsche und noch weit mehr erwirtschaften zu können hat, indem man wie in meinem Fall an Produkten wie Airbus Bugradar, Siemens Kernspintomographen, Ericsson Handys und ISDN mit entwickelt.
Dazu war fürs ET/NT-Ing.-Studium nur 60 % Anwesenheit erforderlich.
Hingegen das hier http://www.tagesschau.de/inland/bachelor2.html
ist übel: "Mehr als jeder vierte Bachelorstudent bricht ab...Demnach bricht an Universitäten jeder vierte Bachelorstudent sein Studium ab, an Fachhochschulen ist es sogar mehr als jeder dritte....Besonders hoch sei die Zahl der Abbrecher in den Fächern Maschinenbau und Elektrotechnik."