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Vollständige Version anzeigen : Verlorene Gebiete Deutschlands



prinzregent
17.10.2004, 15:48
Ich grüße euch,

1990 kam es wieder offiziell zur Sprache, die Eingliederung der verlorenen Ostgebiete Deutschlands. Soweit mir bekannt ist, stellte sich die Frage, ob Polen und die damalige Tschechoslowakei, Ostpreußen, Pommern, Sudetenland usw. zurück an die BRD abtreten sollten.

Nun, man hat sich damals als humaner deutscher Nachbar in dieser Sache zurück gehalten und es auf sich beruhen lassen.

Dieses Thema soll das Abtrennen der allgemein verlorenen Gebiete Deutschlands behandeln. Ihr müsst dabei bedenken, das diese Ländereien
fast 50 % des ehemaligen Reiches ausmachten. Denkt dabei auch an eure eigene Familien Geschichte, denn wo kommt ihr eigentlich ursprünglich her.

War es Unrecht/Recht unser Vaterland nach '45 zu zerschniepseln und sollten wir die Gebiete eventuell zurück fordern, denn zu Meist leben dort heute noch Deutsche in der Überzahl.

Gebt mir eure Meinung ab.

Mit besten Gruß
Prinzregent

Gregor Samsa
17.10.2004, 16:09
1990 kam es wieder offiziell zur Sprache, die Eingliederung der verlorenen Ostgebiete Deutschlands. Soweit mir bekannt ist, stellte sich die Frage, ob Polen und die damalige Tschechoslowakei, Ostpreußen, Pommern, Sudetenland usw. zurück an die BRD abtreten sollten.

Nun, man hat sich damals als humaner deutscher Nachbar in dieser Sache zurück gehalten und es auf sich beruhen lassen.

Falsch. Der 2 + 4 Vertrag (http://www.jura.uni-sb.de/Vertraege/Einheit/ein3_m0.htm) legt eindeutig sowohl die Grenzen der Bundesrepublik als auch den Verzicht auf Gebietsforderungen an andere Staaten in Artikel 1 fest.



Artikel 1
(1) Das vereinigte Deutschland wird die Gebiete der Bundesrepublik Deutschland, der Deutschen Demokratischen Republik und ganz Berlin umfassen. Seine Aussengrenzen werden die Grenzen der Deutschen Demokratischen Republik und der Bundesrepublik Deutschland sein und werden am Tage des Inkrafttreten dieses Vertrags endgueltig sein. Die Bestaetigung des endgueltigen Charakters der Grenzen des vereinten Deutschland ist ein wesentlicher Bestandteil der Friedensordnung in Europa.

(2) Das vereinte Deutschland und die Republik Polen bestaetigen die zwischen ihnen bestehende Grenze in einem voelkerrechtlich verbindlichen Vertrag.

(3) Das vereinte Deutschland hat keinerlei Gebietsansprueche gegen anderen Staaten und wird solche auch nicht in Zukunft erheben.

(4) Die Regierungen der Bundesrepublik Deutschland und der Deutschen Demokratischen Republik werden sicherstellen, dass die Verfassung des vereinten Deutschland keinerlei Bestimmungen enthalten wird, die mit diesen Prinzipien unvereinbar sind. Dies gilt dementsprechend fuer die Bestimmung, die in der Praeambel und in den Artikeln 23 Satz 2 und 146 des Grundgesetzes fuer die Bundesrepublik Deutschland niedergelegt sind.

(5) Die Regierungen der Franzoesischen Republik, des Vereinigten Koenigreichs Grossbritannien und Nordirland, der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken und der Vereinigten Staaten von Amerika nehmen die entsprechenden Verpflichtungen und Erklaerungen der Regierungen der Bundesrepublik Deutschland und der Deutschen Demokratischen Republik foermlich entgegen und erklaeren, dass mit deren Verwirklichung der endgueltige Charakter der Grenzen des vereinten Deutschland bestaetigt wird.


Der unter Absatz 2 angesprochene Vertrag ist der später geschlossene Deutsch-polnische Grenzvertrag. (http://www.bundestag.de/parlament/geschichte/parlhist/dok5.html)

prinzregent
17.10.2004, 16:22
Ist richtig, dennoch war es vor der Unterzeichnung kurz zur Sprache gekommen, wie der Grenzverlauf aussehen sollte, ob nur DDR Gebiet oder auch die alten deutschen Länder, die 40 Jahre in das Sowjetreich eingegleidert waren, zurück fiehlen an die BRD. Schließlich hätte man nach der Zurückgewinnung der vollen Souverinität Deutschlands fordern können, die ehemaligen Gebiete anzuschließen.

Roter Prolet
17.10.2004, 16:31
Die BRD soll so geographisch bleiben wie sie im Moment is!

Amida Temudschin
17.10.2004, 16:53
Mit ähnlicher Berechtigung könnte man diskutieren, ob Schleswig-Holstein wieder dänisch wird. Solche Versuche, "dringende Streitfragen" aus der Mottenkiste der Geschichte zu kramen, zielt meiner Meinung nach nur darauf ab, von realen Problemen abzulenken.

Gärtner
17.10.2004, 16:54
Richtig. Alles andere wäre mindestens mit schwerem außenpolitischen Schaden verbunden.

Außerdem: in einer zusammenwachsenden EU der Regionen ist das Denken in nationalstaatlichen Kategorien und Besitzansprüchen wirklich von vorgestern.

prinzregent
17.10.2004, 17:08
Bei diesem Thema stellt sich eine eventuelle Frage auf. Ablenkung von aktuellen Themen ist das nicht, wir werden schon nicht Harz 4, Zahnersatz, EU Beitritt Türkei vergessen. Hier stellt sich kein "Mottenkistenthema" (Ich kann das Wort nicht mehr hören), sondern ein historisches Ereignis mit gegenwärtiger Frage auf.
Wenn wir so denken würden, alles zu vergessen, auch die politische Vergangenheit, könnten wir genauso gut auch Ausschwitz vergessen.

Roter Prolet
17.10.2004, 19:04
Oh doch, mein Prinzlein.
Ein Mottenkistenthema!

l_osservatore_uno
17.10.2004, 19:37
Richtig. Alles andere wäre mindestens mit schwerem außenpolitischen Schaden verbunden.

Außerdem: in einer zusammenwachsenden EU der Regionen ist das Denken in nationalstaatlichen Kategorien und Besitzansprüchen wirklich von vorgestern.

... bist leider jung genug, Gelehrter, erleben zu müssen, wenn das alles plötzlich kippt, die Seifenblase platzt!

Ich ... beneide Dich nicht!

Gruß!

Enzo

prinzregent
17.10.2004, 20:09
Oh doch, mein Prinzlein.
Ein Mottenkistenthema!


Horch ein mal her Kommi,

die DDR als beste deutsche Ära zu betrachten, und diese auch liebend gerne wieder einzuführen, ist ja wohl veraltet - URALT.

MIG ddr
17.10.2004, 20:51
Horch ein mal her Kommi,

die DDR als beste deutsche Ära zu betrachten, und diese auch liebend gerne wieder einzuführen, ist ja wohl veraltet - URALT.

ja, aber nicht so alt wie die Gebietsansprüche, der ewig gestrigen. Die das alte Großdeutsche Reich, Arischer Nation zurück wollen.

Das ist Uralt.


Da von abgesehen das die Gebiete von Russen oder Polen bewohnt sind. Und die Rückforderung nur eine neue Vertreibung auslösen würde. Die Gebietsfrage ist abgeschlossen. Und sie aufzutauen macht
nur ärger.

Gärtner
17.10.2004, 20:57
... bist leider jung genug, Gelehrter, erleben zu müssen, wenn das alles plötzlich kippt, die Seifenblase platzt!

Ich ... beneide Dich nicht!
Der Gefahr bin ich mir durchaus bewußt. Das Hochkochen nationalistischer Gefühle und Ressentiments ist eine stets latente Möglichkeit (wie uns Ex-Jugoslawien schmerlich in Erinnerung bringt), die nicht von heute auf morgen verschwinden wird. Aber das gilt auch für Lynchjustiz, und die bekommt man mit einer befriedeten Gesellschaft und dem entsprechenden Strafrecht (das Selbstjustiz überflüssig macht) auch in den Griff.

prinzregent
17.10.2004, 21:36
ja, aber nicht so alt wie die Gebietsansprüche, der ewig gestrigen. Die das alte Großdeutsche Reich, Arischer Nation zurück wollen.

Das ist Uralt.


Da von abgesehen das die Gebiete von Russen oder Polen bewohnt sind. Und die Rückforderung nur eine neue Vertreibung auslösen würde. Die Gebietsfrage ist abgeschlossen. Und sie aufzutauen macht
nur ärger.


So viel Geschmare habe ich noch nicht gehört. ... arischer Nation ... ewig gestrigen ... ???! Sudetenland, Danzig, Ostpreußen war bis zu 950 Jahre deutsch, wieso sollte Deutschland durch einen übertriebenen Krieg und durch 50 Jahre verganger Geschichte fast die Hälfte seines Landes verlieren.

Und sie sind typisch beschränkt auf 12 Jahre Nazi Diktatur.

MIG ddr
18.10.2004, 01:10
leben heute noch Deutsche da?

nein, in ehemaligen Königsberg, leben gerade noch 4 Deutsche. Wenn die nicht schon weg gestorben sind. Jetzt leben in den Gebieten nur noch Polen oder Russen, und wieso sollten wir ihnen ihre jetzige Heimat weg nehmen?

Nein, das kann man nicht machen.


Außerdem ist gerade noch Schlesien einiger Massen Deutsch, und die Leute dort fühlen sich nicht einmal als Deutsche und genau so wenig als Polen. Eher als Schlesier oder Europäer.

Siran
18.10.2004, 06:20
Halte ich nichts von, die Mehrheit der heute dort lebenden Menschen ist polnischer Herkunft und hat keinerlei Interesse daran, einem deutschen Staat anzugehören. Wenn man also nicht diesen die deutsche Herrschaft aufzwingen will oder sie zwangsumsiedeln will, kann man die Idee komplett vergessen.

Rorschach
18.10.2004, 13:11
Noch dazu habe wir an der Vereinigung von BRD und DDR schon genug zu knabbern.
Eine weitere Region aufzubauen würde uns endgültig in die Pleite reiten. Da hilft dann auch ein tolles 'großdeutsches Selbstverständnis' nichts gegen. :D

MIG ddr
18.10.2004, 13:19
Na ja, davon abgesehen das die Ost Hilfe, eh wider in den Westen zurück fliest. hast du da wohl Recht.

Ich hab mal ne Docku über Pommern und Schleißen angeschaut, da sieht es Teilweise noch so aus wie, nach den Krieg.

prinzregent
18.10.2004, 15:35
Noch dazu habe wir an der Vereinigung von BRD und DDR schon genug zu knabbern.
Eine weitere Region aufzubauen würde uns endgültig in die Pleite reiten. Da hilft dann auch ein tolles 'großdeutsches Selbstverständnis' nichts gegen. :D

Von wegen Pleite. Die Polen haben die nord-östliche Seite mit Geschichts-und Landsschafts Tourismus derart gut ausgebaut, das dies uns ein gutes Gerüst geben könnte. Massuren, sprich Ostpreußen, hat die, nach meiner Meinung nach, schönste Seenlandschaft Mitteleuropas. Aber es geht noch weiter, die polnische Region bei Rastenburg verdient jährlich Millionen Euro, durch den Tourismus der Wolfsschanze und alles was mit ihr in Verbindung kommt. Und Danzig, eine vergessene Stadt, schön wie ein östliches Venedig. Schade, das dieser Ort an Bedeutung und Schönheit verliert. Man könnte so viel aus den alten Gebieten rausholen, denn unsre BRD ist schon genügend ausgebaut.

Elsaß-Lotringen im Westen, wäre eine geeignete Möglichkeit den aufgebrauchten Ruhrpott zu unterstützen. Ich bin mir sicher, das es dort noch genügend Rohstoffvorkommen gibt.

Und unsere expoldierende Bevölkerungszahl, wohin mit ihr? Wir haben in der BRD keinen Platz mehr, Grundstückspreise werden auch immer teurer. Und unangetastete Gebiete gibt es auch noch kaum.

Und auf Sudetenland, Pommern, Schlesien etc. bin ich nocht nicht einmal eingegegangen.

Natürlich kann man keine Menschen mehr vertreiben, auch wenn sie uns, gerade einmal 50 Jahre vohrer, vertrieben haben.

Amida Temudschin
18.10.2004, 16:20
Von wegen Pleite. Die Polen haben die nord-östliche Seite mit Geschichts-und Landsschafts Tourismus derart gut ausgebaut, das dies uns ein gutes Gerüst geben könnte. Auf Tourismus alleine kann man keine Volkswirtschaft aufbauen, da können die Landschaften noch so malerisch sein.


Elsaß-Lotringen im Westen, wäre eine geeignete Möglichkeit den aufgebrauchten Ruhrpott zu unterstützen. Ich bin mir sicher, das es dort noch genügend Rohstoffvorkommen gibt.
Das Problem am Ruhrpott ist nicht, daß da keine Rohstoffe mehr wären, sondern daß der Abbau zu teuer wäre.


Und unsere expoldierende Bevölkerungszahl, wohin mit ihr? Was ist an einer rückläufigen Bevölkerungszahl explodierend?


Wir haben in der BRD keinen Platz mehr, Das hat schon mal jemand mit genauso wenig Berechtigung behauptet.


Grundstückspreise werden auch immer teurer. Hängt mehr mit Grundstücksspekulationen und der Konzentration auf Luxuswohnungen statt Mietshäusern zusammen.


Und unangetastete Gebiete gibt es auch noch kaum.
In meiner Gegend wird alle paar Jahre ein Neubaugebiet eröffnet. Davon abgesehen veröden in Deutschland immer mehr Gemeinden, weil da zu wenige wohnen.

Insgesamt also wieder nur großdeutsche Träumereien.

prinzregent
18.10.2004, 16:48
Auf Tourismus alleine kann man keine Volkswirtschaft aufbauen, da können die Landschaften noch so malerisch sein.

Der Tourismus ist nur ein Beispiel der vielen Möglichkeiten, und außerdem, wollen wir keine neue Volkswirtschaft erbauen, sondern die genannten Gebiete an eine bereit vorhandene, und auch durchaus stabile, Volkswirschaft ankoppeln.


Das Problem am Ruhrpott ist nicht, daß da keine Rohstoffe mehr wären, sondern daß der Abbau zu teuer wäre.

Das ist richtig. Aber als Zukunftsdenker plant man voraus, - irgendwann werden die derzeitigen Bezugsquellen auch aufgebraucht sein, dann wird uns nichts anderes übrig bleiben, als unsre zu nutzen. Und dabei hat man lieber mehr als zu wenig.


Was ist an einer rückläufigen Bevölkerungszahl explodierend?.

Ein kleines Land, wie unser Deutschland, hat über 80 Milionen Einwohner, Polen hat eine vergeleichbar große Fläche und hat nooch nicht einmal die Hälfte der Einwohnerzahl von uns. Na schön, wir haben weniger Kinderzuwachs, aber dennoch sind wir das Bevölkerungsreichste Land Europas.


Das hat schon mal jemand mit genauso wenig Berechtigung behauptet.

Drücke dich klarer aus.


Hängt mehr mit Grundstücksspekulationen und der Konzentration auf Luxuswohnungen statt Mietshäusern zusammen.

Weniger Brot, desto wertvoller - Weniger Land, desto wertvoller
... und bei beidem schlug der Preis in die Höhe ...



In meiner Gegend wird alle paar Jahre ein Neubaugebiet eröffnet. Davon abgesehen veröden in Deutschland immer mehr Gemeinden, weil da zu wenige wohnen.

Immer mehr Neubaugebiete bedeuten eine Einschränkung der Natur und Landschaft. Und wenn ihn den Gemeinden immer weniger wohnen, leben umso mehr in der Stadt, und folglicherweise breitet diese sich aus.


Insgesamt also wieder nur großdeutsche Träumereien.

Entschuldige, aber wegen Leuten wie dir, die nicht einen Funken für ihr Land empfinden, verödet unser Staat!

Siran
18.10.2004, 17:07
Die relativ hohen Grundstückspreise hängen weniger mit einer allgemeinen Überbevölkerung zusammen, als vielmehr mit einer Wanderungsbewegung innerhalb der BRD. Wenn natürlich hunderttausende aus dem Osten nach Westdeutschland ziehen, dann sinken dort die Wohnungspreise und hier steigen sie gewaltig.

Amida Temudschin
18.10.2004, 17:27
Der Tourismus ist nur ein Beispiel der vielen Möglichkeiten, und außerdem, wollen wir keine neue Volkswirtschaft erbauen, sondern die genannten Gebiete an eine bereit vorhandene, und auch durchaus stabile, Volkswirschaft ankoppeln.
Schleswig-Holstein lebt vom Tourismus und ist genau deshalb im Länerfinanzausgleich Nehmerland. Das ist auch bisher kein Problem, aber wenn wir auf einmal riesige neue Tourismusgebiete dazubekommen, wird sich die BRD das nicht mehr leisten können.


Ein kleines Land, wie unser Deutschland, hat über 80 Milionen Einwohner, Polen hat eine vergeleichbar große Fläche und hat nooch nicht einmal die Hälfte der Einwohnerzahl von uns. Na schön, wir haben weniger Kinderzuwachs, aber dennoch sind wir das Bevölkerungsreichste Land Europas.
...was alles nichts daran ändert, daß unsere Bevölkerungszahl relativ stabil ist und wir deswegen keine neuen Siedlungsgebiete brauchen.


Drücke dich klarer aus. Lebensraum im Osten.


Weniger Brot, desto wertvoller - Weniger Land, desto wertvoller
... und bei beidem schlug der Preis in die Höhe ...
Diese Vorschulökonomie versagt aber leider, wenn es mehr Profit verspricht, wenige große Eigentumswohnungen statt viele kleine Mietwohnungen zu bauen.


Und wenn ihn den Gemeinden immer weniger wohnen, leben umso mehr in der Stadt, und folglicherweise breitet diese sich aus.
Am Beispiel Hamburgs sieht man, daß die Menschen wieder zurück ins Umland ziehen, wenn die Stadt überfüllt ist.


Entschuldige, aber wegen Leuten wie dir, die nicht einen Funken für ihr Land empfinden, verödet unser Staat! Ich empfinde für dieses Land mehr als du denkst und genau deshalb bin ich gegen solche Spinnereien, die uns fast nur Probleme bringen. Leute wie du betonen immer, wie patriotisch sie doch sind, und vergessen dabei, daß solche Phantastereien dieses Land schon einmal ruiniert haben.

prinzregent
18.10.2004, 17:54
Lebesraum im Osten ...

Hallo! Wir reden nicht davon Polen und die "Sowjetunion" zu erbobern und diese einzugermanisieren.

Ich fordere einen Teil deutsche Heimat zurück, ist denn dieser Gedanke so böswillig - ich glaube wohl nicht.

Diese Gebiete, verlorenen wir durch einen Krieg, nicht durch Phantastereien. Und diese
Phantastereien, wie du es nennts, sind Visionen die einen Teil deutsches Vaterland endlich wieder offiziell festigen sollen.

Ich verlange eigentlich nur meins, was durch Unrecht, jetzt ist seins.

Amida Temudschin
18.10.2004, 18:04
Hallo! Wir reden nicht davon Polen und die "Sowjetunion" zu erbobern und diese einzugermanisieren.
Da diese Gebiete heute diesen beiden Staaten gehören und die Bevölkerung sich mehrheitlich nicht als deutsch sieht, wäre aber genau das nötig.


Ich fordere einen Teil deutsche Heimat zurück, ist denn dieser Gedanke so böswillig - ich glaube wohl nicht. Erstens hätten wir von diesen Gebieten nichts, zweitens haben wir dringendere Probleme und drittens ist es absolut willkürlich, irgendein Datum herauszusuchen und danach die Grenzen ändern zu wollen. Ostpreußen war ursprünglich slawisch, nach dem Einfall des Deutschen Ordens einige Zeit deutsch und ist heute polnisch.

MIG ddr
18.10.2004, 18:13
und mit solche Begründungen müssten wir auch, Österreich, die Schweiz und Norditalien wider, zurückfordern.

Siran
18.10.2004, 18:24
und mit solche Begründungen müssten wir auch, Österreich, die Schweiz und Norditalien wider, zurückfordern.

Hoffen wir lieber, dass nicht irgendwann Italien mit ein paar Gebietsforderungen anfängt...

prinzregent
18.10.2004, 18:31
Da diese Gebiete heute diesen beiden Staaten gehören und die Bevölkerung sich mehrheitlich nicht als deutsch sieht, wäre aber genau das nötig.

Erstens hätten wir von diesen Gebieten nichts, zweitens haben wir dringendere Probleme und drittens ist es absolut willkürlich, irgendein Datum herauszusuchen und danach die Grenzen ändern zu wollen. Ostpreußen war ursprünglich slawisch, nach dem Einfall des Deutschen Ordens einige Zeit deutsch und ist heute polnisch.



Ostpreußen war 950 Jahre deutsch. Wir hätten mehr Heimat. Und natürlich sehen Polen sich nicht als deutsch an, dass soll auch nicht sein.

prinzregent
18.10.2004, 18:33
und mit solche Begründungen müssten wir auch, Österreich, die Schweiz und Norditalien wider, zurückfordern.


Nein, das wäre großmachtstreben!

Diese Länder sind zwar deutsch, aber nie wirklich offiziell anerkannt worden (bis auf dritte Reich)

Roter engel
18.10.2004, 18:55
Müssen diese Threads sein.
Ich sag euch was, die sTärke eines Landes hängt nicht von seiner größe ab.
Und holt euch die Teile(nur wer will dahin?).
Wir können nicht mal die DDR besiedeln, aber wollen neue Teile?
Euch geht es doch nicht um die Landstriche, sondern um die Geschichte zu relativieren.
Wir sind die armen Deutschen die nie was getan haben, was?

prinzregent
18.10.2004, 19:08
Meine Familie wurde von Danzig '45 dort vertrieben. Sie verlorenen nicht nur Haus und Hof, sondern auch ihre Privilegien und ihr Zuhause (und das war nicht klein).

Unser Haus und Anwesen steht noch, fast so wie es damals verlassen wurde, und bewohnt wurde es von einer sowjetischen Offiziersfamilie nach dem Krieg, heute wohnen irgendwelche Polen drin.

Ich weiß von zig-Bildern und zig-Erzählungen, das es da oben mehr als schön gewesen sein musste.

Und arm sind wir schon, aber das heißt nicht gleich schuldlos. Wir tragen unmengen Schuld. Letztendlich ist das DEUTSCHE HEIMAT - nicht Polnische oder Tschechische oder was weiß ich.

Und die Geschichte zu relativieren ist mir ziemlich egal bei diesem Thema.

Roter engel
18.10.2004, 19:20
Und meine Vater und deren Familie hatten ein riesiges Grundstück und riesige Wälder in Westpreußen(reiche Försterfamilie). Da der Großvater sehr viel Geld hatte, hatten sehr viele nazioffiziere schulden bei ihm, auch so war es nur möglich juden freizupressen(ja die nazis waren bestechlich!!! "Wenn das der Führer gewusst hätte"...)
Dieses Geld hat er nie wieder bekommen und dieses Grundstück mussten sie auch noch verlassen.
Mit reichlich glück haben sie überlebt, doch mein Vater ist strikt gegen irgendwelche Entschädigungen.

Ich weiß auch von Bildern(noch in schwarz weiß *fg*), dass es dort wundervoll sein musste. Doch nie würd ich dorthin wollen.

Man überlegt sich zweimal bevor man einen Weltkrieg anfängt!!!
Und dort wohnen bestsimmt arme Polen, die man nun vertreiben müsste
und wenn ich mich recht entsinne, schulden uns die Franzosen für Napoleon auch noch geld...

mfg, roter engel

Amida Temudschin
19.10.2004, 00:05
Ostpreußen war 950 Jahre deutsch. Der nördliche Teil Schleswig-Holsteins war mindestens 1050 dänisch (bin jetzt mal von Haithabu ausgegangen). Willst du daraus ableiten, wir sollten ein halbes Bundesland an Dänemark abtreten?


Und die Geschichte zu relativieren ist mir ziemlich egal bei diesem Thema. Du willst sie nur zurückdrehen, was nicht funktionieren kann, da dann etliche andere mit ähnlich legitimen Forderungen kämen.

MIG ddr
19.10.2004, 00:50
Man überlegt sich zweimal bevor man einen Weltkrieg anfängt!!!
Und dort wohnen bestsimmt arme Polen, die man nun vertreiben müsste
und wenn ich mich recht entsinne, schulden uns die Franzosen für Napoleon auch noch geld...



Jep, das stimmt, Außerdem schulden uns dann die Amis noch, etliche Milliaden. Wegen unseren zerstörten Großstädten.

moxx
19.10.2004, 09:06
@prinzregent,

wenn deine familie aus der nähe danzigs satmmt, dann solltest du den polen einigermaßen dankbar sein. nur zur erinnerung, danzig war zu 95% zerstört. di haben alles wieder aufgebaut, was man ja für viele deutsche städte nicht behaupten kann. ich seh mir da frankfurt an, nur ein kleines gebiet um den römer wurde restauriert.
und die behauptung in deutschland wäre kein platz, naja also in brandenburg ist platz und in meklenburg auch. nur gehen die leute von dort weg, wieso sollten sie nach pommern gehen??? oder gar nach königsberg. ich war einmal dort und glaube mir, da will wirklich keiner hin.
meine familie ist aus strehlen/schlesien, das haus steht nicht mehr, wurde von der wehrmacht gesprengt, wegen möglicher feindeinsicht (es hatte einen kleinen turm mit erker). unten war ein herrenbekleiduungsgeschäft. das haus stand direkt am marktplatz.
ob es da so schön gewesen ist weiß ich nicht, heute wäre es wohl ein typischen breslauer suburb.

@amida,

wer oder was ist bitte haithabu??? ?(

Roter engel
19.10.2004, 10:32
Jep, das stimmt, Außerdem schulden uns dann die Amis noch, etliche Milliaden. Wegen unseren zerstörten Großstädten.

Wenn ich dann noch an Hiroshima und Nagasaki; vietnam denke, sind die amis bestimmt bald pleite

eigendlich schulden uns die römer aber auch noch geld
und wem müssen wir zahlen? da kommt ebenfalls was zusammen

MIG ddr
19.10.2004, 13:15
die Mongolen und Hunnen, darf man auch nicht vergessen.
Die haben ja halb Asien abgeschlachtet.

Aber von den Amis kann man ja nichts vorderen, da sie ja schon eigentlich Pleite sind. Also Nähmen wir als Ausgleich 5 Flugzeugträger und 400 F18. Da sollte für eine Rate reichen.

Roter engel
19.10.2004, 13:31
die Mongolen und Hunnen, darf man auch nicht vergessen.
Die haben ja halb Asien abgeschlachtet.

Aber von den Amis kann man ja nichts vorderen, da sie ja schon eigentlich Pleite sind. Also Nähmen wir als Ausgleich 5 Flugzeugträger und 400 F18. Da sollte für eine Rate reichen.

naja, und den irak als kolonie

MIG ddr
19.10.2004, 13:37
ne, da machen wir uns nur die Finger dreckig.

Wenn schon dann Californian.

Hölderlin
19.10.2004, 14:52
bei den deutschen gebieten die unter polnischer verwaltung stehen, gibt es für mich folgende juristische frage:

SIND DIE POLNISCHEN STAATSBÜRGER EIGENTÜMER DER GRUNDSTÜCKE, ALSO
GIBT ES GRUNDBUCHEINTRAGUNGEN WIE IN DEUTSCHLAND ODER IST DER POLNISCHE STAAT BESITZER! (NICHT EIGENTÜMER!) EHEMALIGEN DEUTSCHEN
EIGENTUMS. DAS HYSTERISCHE GEZETER DER POLNISCHEN ABGEORDNETEN UND DAS ARSCHKRIECHEN UNSERER REGIERUNG WIRD DOCH HANDFESTE GRÜNDE HABEN. :D

Roter engel
19.10.2004, 14:54
ne, da machen wir uns nur die Finger dreckig.

Wenn schon dann Californian.

Hawai ... oder kuba :2faces:
das wollen sie eh loswerden, auch wenns ihnen eigendlich nich gehört, aber das macht ja nix

Roter engel
19.10.2004, 14:57
bei den deutschen gebieten die unter polnischer verwaltung stehen, gibt es für mich folgende juristische frage:

SIND DIE POLNISCHEN STAATSBÜRGER EIGENTÜMER DER GRUNDSTÜCKE, ALSO
GIBT ES GRUNDBUCHEINTRAGUNGEN WIE IN DEUTSCHLAND ODER IST DER POLNISCHE STAAT BESITZER! (NICHT EIGENTÜMER!) EHEMALIGEN DEUTSCHEN
EIGENTUMS. DAS HYSTERISCHE GEZETER DER POLNISCHEN ABGEORDNETEN UND DAS ARSCHKRIECHEN UNSERER REGIERUNG WIRD DOCH HANDFESTE GRÜNDE HABEN. :D

Und was ist wenn diese zerstört wurden im krieg?
Hätten die Amis die Indianer mal vorher nach den Grundbucheinträgen gefragt :2faces:
Hitler hat ja auch nur den zweiten weltkrieg gemacht, weil er sich die grundbucheintragungen angucken wollte...blablabla

MIG ddr
19.10.2004, 14:58
haben sich du Kubaner nicht schon Deutschland angeschlossen? Na ja, jedenfalls haben sie uns eine ihrer Inseln überlassen

was Hawaii angeht, hörst du keine Widerworte

luther
19.10.2004, 15:49
die Sache ist doch wirklich einfach. Der Herrscher über das Gebiet kann wechseln, da ist der Einzelne machtlos. Damit verliert aber niemand sein Privateigentum und es gibt auch keinerlei Recht, die Eigentümer einfach zu vertreiben. Ich bin wirklich gespannt, wie sich die europäischen Gerichte aus der Sache herauswinden. Segnen sie das Verbrechen des Raubes am Eigentum und der Vertreibung ab, hat in Zukunft jeder Staatsgangster den schönsten Präzedenzfall, man hört Hitler in der Hölle kichern. Wird den Anträgen der Eigentümer stattgegeben, kann man sich das Desaster für die polnischen, tschechischen und sonstigen Landräuber leicht vorstellen. Ich werde meine Klage in jedem Fall durchziehen und wenns mich den letzten Euro kostet.
Eine denkwürdige Lösung außerhalb aller Ansprüche und Gegenansprüche habe ich in der polnisch besetzten Grafschaft Glatz erlebt. Der polnische Besetzer hat sich Haus und Land mit dem Erben der vertriebenen Eigentümer einfach geteilt und nun leben sie in Frieden jeder in einer Haushälfte. Bizarr aber bedenkenswert.

Hölderlin
19.10.2004, 15:54
...schade, daß dieser prozeß nicht auch böhmen betrifft, da waren die vertriebenen deutschen teilweise tschechische staatsbürger :2faces:

prinzregent
19.10.2004, 15:58
Jep, das stimmt, Außerdem schulden uns dann die Amis noch, etliche Milliaden. Wegen unseren zerstörten Großstädten.


Naja, wir haben ja schon bei der ganzen Welt Buse getan, natürlich in Form von einigen Milliarden.

Hölderlin
19.10.2004, 15:58
"roter engel" sollte mal in die geschichtsbücher schauen, hitler hat polen primär überfallen, um die grenzen von 1918 wiederherzustellen 8o

es ging also um den anspruch auf ehemaliges deutsches hoheitsgebiet, z.b. "danziger korridor" usw.

ich erinnere daran, daß stalin polen eine woche eher besetzte 8o

Roter engel
19.10.2004, 15:59
"roter engel" sollte mal in die geschichtsbücher schauen, hitler hat polen primär überfallen, um die grenzen von 1918 wiederherzustellen 8o

es ging also um den anspruch auf ehemaliges deutsches hoheitsgebiet, z.b. "danziger korridor" usw.

ich erinnere daran, daß stalin polen eine woche eher besetzte 8o

und tschechien, russland? niederlande? belgien etc???

mfg, roter engel

prinzregent
19.10.2004, 16:06
@prinzregent,

wenn deine familie aus der nähe danzigs satmmt, dann solltest du den polen einigermaßen dankbar sein. nur zur erinnerung, danzig war zu 95% zerstört. di haben alles wieder aufgebaut, was man ja für viele deutsche städte nicht behaupten kann. ich seh mir da frankfurt an, nur ein kleines gebiet um den römer wurde restauriert.
und die behauptung in deutschland wäre kein platz, naja also in brandenburg ist platz und in meklenburg auch. nur gehen die leute von dort weg, wieso sollten sie nach pommern gehen??? oder gar nach königsberg. ich war einmal dort und glaube mir, da will wirklich keiner hin.
meine familie ist aus strehlen/schlesien, das haus steht nicht mehr, wurde von der wehrmacht gesprengt, wegen möglicher feindeinsicht (es hatte einen kleinen turm mit erker). unten war ein herrenbekleiduungsgeschäft. das haus stand direkt am marktplatz.
ob es da so schön gewesen ist weiß ich nicht, heute wäre es wohl ein typischen breslauer suburb.

@amida,

wer oder was ist bitte haithabu??? ?(


Das ist schön, das die Polen es wieder aufgebaut haben, aber dennoch ist es kein Vergleich zu den deutschen Großstädten, denn die sind zu Meist moderne Weltmetropolen.

Und Natürlich ist Brandenburg und Mecklemburg Platz, ist ja auch Ostbgebiet, keine Arbeit-keine Perspektive (nicht pauschal, dennoch oft genug zu treffend)

Wie würde heute Schlesien aussehen, wenn es deutsch geblieben wäre?
Darüber kann man nicht spekulieren.

Roter engel
19.10.2004, 16:13
Das ist schön, das die Polen es wieder aufgebaut haben, aber dennoch ist es kein Vergleich zu den deutschen Großstädten, denn die sind zu Meist moderne Weltmetropolen.

Und Natürlich ist Brandenburg und Mecklemburg Platz, ist ja auch Ostbgebiet, keine Arbeit-keine Perspektive (nicht pauschal, dennoch oft genug zu treffend)

Wie würde heute Schlesien aussehen, wenn es deutsch geblieben wäre?
Darüber kann man nicht spekulieren.

ebenfalls so...wäre ja alles DDR geworden :2faces:

prinzregent
19.10.2004, 16:20
ebenfalls so...wäre ja alles DDR geworden :2faces:


Lieber das, schließlich wäre das jetzt alles BRD Gebiet.

Roter engel
19.10.2004, 16:41
und was ändert das?

prinzregent
19.10.2004, 16:53
Es wäre offiziell deutsches Staatsgebiet.

Roter engel
19.10.2004, 16:55
und?
ob du dir in deutschland was aufbaust oder in schlesien, was ändert das?

Gärtner
19.10.2004, 17:47
Es wäre offiziell deutsches Staatsgebiet.
Ich verstehe die Bedeutung, die die Zugehörigkeit zum deutschen Staatsgebiet für dich besitzt, durchaus.

Aber kann man im Europa der zusammenwachsenden Regionen nicht auch einen übernationalen Blick auf dieses Themenfeld (und damit auch z.B. auf Schlesien, Pommern, Ostpreußen usw) richten? Wenn Nationalstaaten zunehmend unwichtig werden, dann ist eine Reise nach Pommern dermaleinst vielleicht genauso "Inland", wie ich heute von Köln nach Bayern fahre. Das war unseren Vorfahren (die für so etwas etliche Zollgrenzen passieren mußten) noch reine Zukunftsmusik.

Ich meine, daß die Begriffe "Kulturnation" und "Nationalstaat" nicht deckungsgleich sind. Letzterer stellt ein historisch gesehen eher kurzes Durchgangsstadium dar, wohingegen erstere mindestens mehrere Jahrhunderte umfaßt und den Staatsbegriff unendlich weit übersteigt.

Amida Temudschin
19.10.2004, 22:45
@moxx: Haithabu war ursprünglich ein friesischer Handelsplatz, der um 800 von den nach Süden drängenden Dänen übernommen wurde, Teil des Danewerks (südliche dänische Grenzbefestigung) und einer der wichtigsten Siedlungsorte seiner Zeit, in dem sich Friesen, Dänen, Sachsen und Slawen mischten.

Kaiser
19.10.2004, 22:53
Aber kann man im Europa der zusammenwachsenden Regionen nicht auch einen übernationalen Blick auf dieses Themenfeld (und damit auch z.B. auf Schlesien, Pommern, Ostpreußen usw) richten? Wenn Nationalstaaten zunehmend unwichtig werden, dann ist eine Reise nach Pommern dermaleinst vielleicht genauso "Inland", wie ich heute von Köln nach Bayern fahre. Das war unseren Vorfahren (die für so etwas etliche Zollgrenzen passieren mußten) noch reine Zukunftsmusik.


Ich bitte dich. Das ist doch nur leeres Europa-Gewäsch. Die Nationalstaaten verlieren doch nicht an Bedeutung. Sie sind nach wie vor der prägende und bestimmende Teil, die supranationale Organisationen (die ohnehin nur abgeleitete Interessenvereinigungen der Nationalstaaten sind) stets ihre Grenzen aufzeigen.

Und wer identifiziert sich denn schon mit irgendwelchen Euregios ala Pro Viadrina die irgendwelche Bürokraten aus dem Boden gestampft haben aber sonst nichts bedeuten?

Sprache und Kultur sind das entscheidende und daher kann eine Reise ins polonisierte Pommern niemals dasselbe sein wie eine Reise nach Köln.

Kaiser
19.10.2004, 22:56
und?
ob du dir in deutschland was aufbaust oder in schlesien, was ändert das?


Was ändert es wenn man von heute auf morgen Oldenburg an Holland abtritt und mehrheitlich mit Holländern besiedelt und holländisch als Sprache einführt.

Glaubst du wirklich, das macht keinen Unterschied?

Wenn es auch keinen Unterschied macht, können es die Polen ja umso beruhigter abtreten. Wir schicken dich einfach hin um ihnen das zu erklären. :rolleyes:

Gärtner
19.10.2004, 23:17
Ich bitte dich. Das ist doch nur leeres Europa-Gewäsch. Die Nationalstaaten verlieren doch nicht an Bedeutung. Sie sind nach wie vor der prägende und bestimmende Teil, die supranationale Organisationen (die ohnehin nur abgeleitete Interessenvereinigungen der Nationalstaaten sind) stets ihre Grenzen aufzeigen.

Und wer identifiziert sich denn schon mit irgendwelchen Euregios ala Pro Viadrina die irgendwelche Bürokraten aus dem Boden gestampft haben aber sonst nichts bedeuten?
Im Unterschied zu dir ist für mich der Begriff "abendländische Kultur" reich gefüllt. Auch wenn er durch egomanische Bürokraten und Politiker jeden Tag Schmähung erfährt.

Aber gilt das nicht auch für den von dir für dich beanspruchten Patriotismus?

Kaiser
20.10.2004, 10:19
Im Unterschied zu dir ist für mich der Begriff "abendländische Kultur" reich gefüllt. Auch wenn er durch egomanische Bürokraten und Politiker jeden Tag Schmähung erfährt.

Aber gilt das nicht auch für den von dir für dich beanspruchten Patriotismus?

Mein Patriotismus baut auf Deutschland und nicht auf Europa auf. Europa ist für mich primär nur eine geographische Begrifflichkeit. Deutschland ist wiederum aber natürlich Teil der abendländischen Kultur.

Doch dieser Kitt dient wohl kaum einen Eurokraten zur Identifikation. Ist der Kern jener Kultur nicht das Christentum und allem was daraus kulturell sowie politisch erwachsen ist? Und doch weigert man sich mehrheitlich z.B. einen Gottesbezug in der EU-Verfassung miteinzubauen der darauf hinweißt. Und doch denkt man darüber ernstfhaft nach die Türkei in die EU aufzunehmen. Selbst Israel und Marokko haben an die EU-Pforte geklopft.

Was hat die EU also mit der abendländischen Kultur zu tun?

Roter engel
20.10.2004, 10:25
Was ändert es wenn man von heute auf morgen Oldenburg an Holland abtritt und mehrheitlich mit Holländern besiedelt und holländisch als Sprache einführt.

Glaubst du wirklich, das macht keinen Unterschied?

Wenn es auch keinen Unterschied macht, können es die Polen ja umso beruhigter abtreten. Wir schicken dich einfach hin um ihnen das zu erklären. :rolleyes:

wenn eine stadt nur noch aus trümmern besteht???

Kaiser
20.10.2004, 10:28
wenn eine stadt nur noch aus trümmern besteht???

Wie paßt diese Aussage irgendwo hinein? In einer meiner Fragen jedenfalls nicht.

moxx
20.10.2004, 11:03
Das ist schön, das die Polen es wieder aufgebaut haben, aber dennoch ist es kein Vergleich zu den deutschen Großstädten, denn die sind zu Meist moderne Weltmetropolen.

Und Natürlich ist Brandenburg und Mecklemburg Platz, ist ja auch Ostbgebiet, keine Arbeit-keine Perspektive (nicht pauschal, dennoch oft genug zu treffend)

Wie würde heute Schlesien aussehen, wenn es deutsch geblieben wäre?
Darüber kann man nicht spekulieren.

danzig war ja auch nie eine großstadt, sie war ein mittelmäßig wichtiger ostseehafen und ist es bis heute geblieben.
wenn man nun vergleiche mit einer deutschen stadt sucht so könnte man vielleicht kiel oder lübeck nehmen. nur war ich dort noch nie und kann deswegen nichts darüber sagen.

wenn du nun sagst das die leute verständlicherweise aus dem osten nach westen ziehen, wie kommst du dann darauf, dass viele noch weiter nach osten ziehen werden??? also pommern ist noch viel mehr osten als mecklenburg.

hast recht man kann nur spekulieren wie schlesien heute aussehen würde.

prinzregent
20.10.2004, 11:39
danzig war ja auch nie eine großstadt, sie war ein mittelmäßig wichtiger ostseehafen und ist es bis heute geblieben.
wenn man nun vergleiche mit einer deutschen stadt sucht so könnte man vielleicht kiel oder lübeck nehmen. nur war ich dort noch nie und kann deswegen nichts darüber sagen.

wenn du nun sagst das die leute verständlicherweise aus dem osten nach westen ziehen, wie kommst du dann darauf, dass viele noch weiter nach osten ziehen werden??? also pommern ist noch viel mehr osten als mecklenburg.

hast recht man kann nur spekulieren wie schlesien heute aussehen würde.


Der verlorene deutsche Osten ist wirtschaftlich zweitranig, der eigentliche Grund ist, das dieses Gebiet lang genug deutsch war und es wieder sein könnte. Und die Wirtschaft ist z.B. in Schlesien auf die Landwirtschaft hauptsächlich beschränkt, ich möchte nicht sagen, das diese floriert, aber dennoch ist es ein gutes Agrar Gebiet vergleichsweise mit dem Knoplauchsland bei uns.

Und nun noch zur Sache mit Danzig. Vielleicht hätte Danzig heute mehr Bedeutung als ein Ostseehafen, wenn es deutsch gebliben wäre, aber darüber kann man nicht spekulieren.

moxx
20.10.2004, 11:45
na wohl eher stettin, wie auch heute passiert, denn es leigt weit günstiger.
zu schlesien kann man sagen, das es gut möglich ist, dass sich dort landwirtschaft wie in bayern durchgesetzt hätte. aber man muss auch bedenken, dass man mit oberschlesien eine weitere industrieregion hätte die sich wohl (wie heute das ruhrgebiet und das saarland) im umbruch befände und noch mehr kohlesubventionen schlucken würde.

prinzregent
20.10.2004, 11:48
und?
ob du dir in deutschland was aufbaust oder in schlesien, was ändert das?


Ich will nirgends was aufbauen! Das einzigste um was es geht ist, das Deutschland es endlich akzeptieren muss, das diese Gebiete deutsch sind.

Und außerdem, wenn man etwas aufbauen will, dann geht man nicht nach Polen oder in die Tsche. Rep.. Man geht in ein stabiles und wirtschaftlich führesdes Land, und da steht die BRD, trotz alledem, mit anderen ganz oben.
Und die Länder wie Schlesien haben für die nächsten Jahre keine Zukunft, trotz EU, hingen sie an Deutschland hätten sie eine.

prinzregent
20.10.2004, 11:53
Ich verstehe die Bedeutung, die die Zugehörigkeit zum deutschen Staatsgebiet für dich besitzt, durchaus.

Aber kann man im Europa der zusammenwachsenden Regionen nicht auch einen übernationalen Blick auf dieses Themenfeld (und damit auch z.B. auf Schlesien, Pommern, Ostpreußen usw) richten? Wenn Nationalstaaten zunehmend unwichtig werden, dann ist eine Reise nach Pommern dermaleinst vielleicht genauso "Inland", wie ich heute von Köln nach Bayern fahre. Das war unseren Vorfahren (die für so etwas etliche Zollgrenzen passieren mußten) noch reine Zukunftsmusik.

Ich meine, daß die Begriffe "Kulturnation" und "Nationalstaat" nicht deckungsgleich sind. Letzterer stellt ein historisch gesehen eher kurzes Durchgangsstadium dar, wohingegen erstere mindestens mehrere Jahrhunderte umfaßt und den Staatsbegriff unendlich weit übersteigt.


Es ist völlig klar, das Europa mehr und mehr zusammen wächst. Aber gerade deshalb ist es wichtig wieder nationales Selbstbewusstsein zu bekommen, damit dies verhindert wird.

Es ist auch wahr was Kaiser schreibt, es bestehen einfach zu viele Unterschiede, wie Sprache und Kultur. Das ist auch der letzte Faden, was die EU vom endgültigen Zusammenschluss trennt

Roter engel
20.10.2004, 16:18
Was ändert es wenn man von heute auf morgen Oldenburg an Holland abtritt und mehrheitlich mit Holländern besiedelt und holländisch als Sprache einführt.

Glaubst du wirklich, das macht keinen Unterschied?

Wenn es auch keinen Unterschied macht, können es die Polen ja umso beruhigter abtreten. Wir schicken dich einfach hin um ihnen das zu erklären. :rolleyes:

wenn dann dänisch bitte :2faces:

Roter Prolet
20.10.2004, 16:55
Lieber Prinzregent,
gezähmter und freundlich lächelnder Revanchismus ist komplett fürn Arsch und in dem sinn idiotisch. Polen und Dänemark sollen die Gebiete behalten. Umgekehrt sollte die BRD weder was abtreten noch was annektieren.
Dieses "National"bewusstsein, was übrigens für Pinkel-Wölfe von rechts bis rechtsradikal, ein Argument für Ansprüche auf ehemalige deutsche Gebiete ist, ist doch das letzte!
Sonst könnte sich Grossbritannien sich die meisten Dritt-Welt-Staaten wieder kolonialisieren lassen oder Russland würde sich den grösstenteil Polens einverleiben oder andre Dummheiten.

SaintJust
20.10.2004, 17:51
Etwas seltsam ist es schon, dass Deutschland so einen enormen Teil seiner ehemaligen Staatsgebiete abtreten musste. Soviel musste kein anderes europäisches Land abtreten, das selbst Angriffskriege startete.

Folgendes betrifft zwar nicht die "alten Gebiete" aber:
Ich glaube, dass bei einem Referendum die Alpenregion bzw. deren Bevölkerung (Norditalien) mit der Stadt Bozen (als Beispiel) gerne an Deutschland öder Österreich angegliedert werden würde.

Die Russen unterdrücken jegliche wirtschaftliche Ausbreitung und Annäherung Deutschlands an Königsberg. Diese russische Insel wäre noch die wahrscheinlichste Möglichkeit.

GreseIrma

prinzregent
20.10.2004, 17:53
Lieber Prinzregent,
gezähmter und freundlich lächelnder Revanchismus ist komplett fürn Arsch und in dem sinn idiotisch. Polen und Dänemark sollen die Gebiete behalten. Umgekehrt sollte die BRD weder was abtreten noch was annektieren.
Dieses "National"bewusstsein, was übrigens für Pinkel-Wölfe von rechts bis rechtsradikal, ein Argument für Ansprüche auf ehemalige deutsche Gebiete ist, ist doch das letzte!
Sonst könnte sich Grossbritannien sich die meisten Dritt-Welt-Staaten wieder kolonialisieren lassen oder Russland würde sich den grösstenteil Polens einverleiben oder andre Dummheiten.


Solln se doch, solang wir auch noch unseren offiziellen Teil bekommen.

HeilsbringeR
20.10.2004, 17:56
Etwas seltsam ist es schon, dass Deutschland so einen enormen Teil seiner ehemaligen Staatsgebiete abtreten musste. Soviel musste kein anderes europäisches Land abtreten, das selbst Angriffskriege startete.

Deutschland ist ja auch das einzige Land das zwei Weltkriege verloren hat.

SaintJust
20.10.2004, 18:00
Deutschland war gewiss nicht Alleinschuldiger am 1.WK.
Ob datierte Weltkriege oder nicht, Stalin hatte das Recht, sich nach dem 2.WK einen Teil Polens einzuverleiben, obwohl er mit Deutschland Polen angegriffen hatte. Zudem hat Stalin Millionen von Menschen auf dem Gewissen.

Amida Temudschin
20.10.2004, 23:15
@prinzregent: Das ist ja das Problem: Die meisten Gebiete könnten von mehreren Staaten beansprucht werden. Das könnte solch interessanten Streitfragen führen, z.B. ob Italien oder Deutschland Rechtsnachfolger des römischen Imperiums ist.

Du hast mir übrigens immer noch nicht geantwortet, ob Schleswig-Holstein deiner Meinung nach dänisch werden soll, denn in diesem Fall treffen auch die von dir genannten Argumente zu: länger dänisch als deutsch und durch einen Krieg verloren.

SaintJust
21.10.2004, 07:39
Hey Amida,

jetzt mal zu den Fakten:

Schleswig-Holstein war die längste Zeit über selbständig, es hatte so gut wie nie richtige staatsrechtliche Verbindungen zu Dänemark.
Das Land Schleswig-Holstein ist ein Paradebeispiel für ein Land, das permanent wechselnde Grenzen hatte. Es wurde oft nur von selbständigen Adligen "regiert". Damals scheiterte sogar der Versuch, die dänische Sprache als gleichberechtigte Sprache NEBEN DEUTSCH zu integrieren (in einer großen Abstimmung)
Zudem führte Dänemark einen u.a dreijährigen Krieg gegen Schleswig-Holstein um es sich einzuverleiben.
Und wie heißt es in einem (dem) Volkslied der Schleswig-Holsteiner:
" Schleswig-Holstein, meerumschlungen, deutsche Sitte.........."

Fakt ist und bleibt auch, dass den Deutschen sehr viel von ihrem ursprünglichem Gebiet weggenommen wurde.
Anstatt Stalin Geschenke zu machen für den Angriffskrieg gegen Polen, für die Ausrottung der Kalmücken und anderer Volksstämme (!!!!), hätte man Schlesien den Deutschen lassen sollen, dann wäre auch das Flüchtlingsdrama im Rahmen geblieben. Stalin bekam einen früheren Teil des unschuldigen Polens (!!!!), die Polen um das Gebiet der Stadt Lemberg wurden vertrieben und nach Schlesien verfrachtet. Dies hätte verhindert werden können, wenn man dem Massenmörder Stalin nicht einen Teil Polens nach dem Krieg geschenkt hätte.

GreseIrma

houndstooth
21.10.2004, 09:17
Etwas seltsam ist es schon, dass Deutschland so einen enormen Teil seiner ehemaligen Staatsgebiete abtreten musste. Soviel musste kein anderes europäisches Land abtreten, das selbst Angriffskriege startete.
GreseIrma

Dass der Vertrag von Versaille Deutschland zu arg gebeutelt hatte , darueber waren sich spaeter die alliierten Sieger und die meisten Historiker schon bald im Klaren . Natuerlich spuelte deutsches Unrechtsgefuehl ueber diese Situation viele Waehler in die Arme der Liste 1.

Aber auch Ungarn wurden die Federn nach dem 1. WK schwer gerupft mit aehnlichen Konsequenzen:

Ungarn sind durch den in Trianon unterschriebenen Friedensvertrag vom 4. Juni 1920 71,4 % seines Vorkriegsgebietes und 63,5 % seiner Vorkriegsbevoelkerung verloren gegangen ; ‘ Trianon Ungarn’ wurde auf eine Bevoelkerung von 7.615.000 reduziert , 3.200.000 ‘Magyar’ Sprechende wurden in RUM; CZE; YUG und OES einverleibt.

Dieser Vertrag war fuer Ungarn ebenso traumatisch wie der V.V. fuer DEU; er gab UNG einen Rechtsruck und praedestinierte Ungarn’s Aussenpolitik fuer @ eine Generation.

“ Nem , Nem , Soha!” – ‘Nein , Nein, Nie!’ war die nationale Parole, die bei jeder passenden Gelegenheit und in jeder Schulklasse mit Inbrunst in Ungarn wiederholt wurde.

Ungarn’s vordraenglichstes Ziel war es damals gewesen , die Grenzen von vor 1920 wieder herzustellen. Ist es unter diesen Umstaenden verwunderlich, dass sich Ungarn spaeter mit dem Land alliierte , dass gleichfalls eine Korrektur der post 1.WK Friedensvertragsbedingungen im Sinn hatte – Nazi-Deutschland?

Ach ja, und Japan’s Prime Minister Koizumi draengt ganz offiziell danach, Japan’s Vorweltkriegsbesitzungen in Form mehrerer Inseln (http://www.mofa.go.jp/region/europe/russia/territory/image/f_map_5.gif) die in Japan ‘Noerdliche Territorien ‘ genannt werden, von Russlands wieder zurueck zu erhalten .

Die Chancen stehen nicht schlecht dafuer zur Zeit. (http://www.mofa.go.jp/region/europe/russia/territory/)


Doch DEU kann sein Ruehrein nicht mehr entruehren – seine Grenzen sind endgueltig.

Mit freundlichem Gruss

Bis dann....Heinz

SaintJust
21.10.2004, 10:07
Jo napot kivanok, Houndstooth

ok, zugegebenermaßen musste Ungarn nach dem 1.WK auch viel Land abtreten, aber dennoch muss man das mit der Doppelmonarchie in Assoziation bringen. Ein österreichischer Kaiser war der ungarische König (soviel ich noch weiß).
Den Ungarn wurde im 2.WK mangelnder Einsatz vorgeworfen (das nur nebenbei)
Lasst die Sudetendeutschen mal alle abstimmen, ich bin sicher, dass die sich lieber Deutschland angliedern wollen würden.
Gruß
GreseIrma

prinzregent
21.10.2004, 16:03
@prinzregent: Das ist ja das Problem: Die meisten Gebiete könnten von mehreren Staaten beansprucht werden. Das könnte solch interessanten Streitfragen führen, z.B. ob Italien oder Deutschland Rechtsnachfolger des römischen Imperiums ist.

Du hast mir übrigens immer noch nicht geantwortet, ob Schleswig-Holstein deiner Meinung nach dänisch werden soll, denn in diesem Fall treffen auch die von dir genannten Argumente zu: länger dänisch als deutsch und durch einen Krieg verloren.

Über Gebietsfragen könnte man sich von Adam und Eva auf streiten.
Ich stelle den Anspruch auf Schlesien, Ostpreußen, Danig etc deshalb zur Frage, da diese Länder so ewig lange deutsch waren, und das urdeutsche wieder geben (Bsp., Ostpreußen war das erste Preußen das es gab). Und das Unrecht, als die Sowjets die Gebiete uns entrissen, ist gerade ein mal 60 Jahre her.

Und ob die Dänen einen Teil von Schleswig Holstein bekommen sollen, ist nicht relevat, denn diese Frage stellt sich nicht. Und wenn sie sich stellen sollte, dann wird man natürlich mit aller Entschiedenheit dagegen protestieren. Mir geht es ausschließlich um Deutsche Interessen.

Roter Prolet
21.10.2004, 16:34
Tja, Prinzregent, wer wollte ab 1939 Europa unterjochen?
Der Hitler-Faschismus in Deutschland!
Tja, pech gehabt!
Jedenfalls ist das was du hier betreibst Revanchismus!
Basta!

prinzregent
21.10.2004, 16:45
Tja, Prinzregent, wer wollte ab 1939 Europa unterjochen?
Der Hitler-Faschismus in Deutschland!
Tja, pech gehabt!
Jedenfalls ist das was du hier betreibst Revanchismus!
Basta!


In dem Sinn bleibt mir Hitler gestohlen!
Und natürlich betreibe ich hier Revanchismus, und zwar dannach, was uns vor 60 Jahren entrissen worden ist.

Roter Prolet
21.10.2004, 16:46
Las diesen revanchismus fallen, ist doch kalter Kaffee....

prinzregent
21.10.2004, 16:48
Las diesen revanchismus fallen, ist doch kalter Kaffee....


Sei doch mal ehrlich, Hammer und Sichel sind doch schon '93 in der Ewigkeit versunken.

SaintJust
21.10.2004, 17:09
Revanchismus, Revanchismus......Fakt bleibt, dass durch den Schlesien-Abtritt ein unmenschliches Chaos veranstaltet wurde.
Posen, Breslau, Stettin und Co hätten nicht herausgerissen werden dürfen.

prinzregent
21.10.2004, 17:28
Revanchismus, Revanchismus......Fakt bleibt, dass durch den Schlesien-Abtritt ein unmenschliches Chaos veranstaltet wurde.
Posen, Breslau, Stettin und Co hätten nicht herausgerissen werden dürfen.


Genau so ist es! Es hies damals, es sollte eine "humane" Umsiedlung stattfinden. Ja ja, von wegen human, es war eine Vertreibung.

Roter Prolet
21.10.2004, 18:20
Nö, prinzel.
Der Realsozialismus ist seit 1989/1990 versunken, doch das Fundament der marxistisch-leninistischen Weltanschauung samt symbole sind unzerstörbar.

prinzregent
21.10.2004, 18:31
Nö, prinzel.
Der Realsozialismus ist seit 1989/1990 versunken, doch das Fundament der marxistisch-leninistischen Weltanschauung samt symbole sind unzerstörbar.


Im Höchstfall hat die Theorie des Marxismus noch eine Bestehenschance, mehr von diesem System, und alles was damit assozieieren ist, aber auch nicht. Und zum Teufel mit deinem Verhalten, insbesondere was Anreden betrifft!

Roter Prolet
21.10.2004, 18:36
Manno, du verträgst auch kein Spass..echt!
Dein verhalten ist noch weniger wert.
Konservativ. Reaktionär. Pseudo-Patriotisch

Gärtner
21.10.2004, 18:37
Nö, prinzel.
Der Realsozialismus ist seit 1989/1990 versunken, doch das Fundament der marxistisch-leninistischen Weltanschauung samt symbole sind unzerstörbar.
Genau. Im Wolkenkuckucksheim.

prinzregent
21.10.2004, 18:41
Manno, du verträgst auch kein Spass..echt!
Dein verhalten ist noch weniger wert.
Konservativ. Reaktionär. Pseudo-Patriotisch


Warum Pseudo-Patriotisch? Ich bin Nationalist. Verschobene Begriffe kann jeder benutzten, auch wenn sie keinen Sinn machen!
Und es kommt drauf an, wo man Spass verträgt.

MIG ddr
21.10.2004, 18:58
Nö, prinzel.
Der Realsozialismus ist seit 1989/1990 versunken, doch das Fundament der marxistisch-leninistischen Weltanschauung samt symbole sind unzerstörbar.

Damit hat er recht, das Funderment ist übrig geblieben und bereit etwas neues darauf aufzubauen.


@ prinzregent:

ach ja?, das System gibt es auch noch ,seh dir doch Kuba. Da funktioniert es bestens.

prinzregent
21.10.2004, 19:07
Damit hat er recht, das Funderment ist übrig geblieben und bereit etwas neues darauf aufzubauen.


@ prinzregent:

ach ja?, das System gibt es auch noch ,seh dir doch Kuba. Da funktioniert es bestens.


Ja sicher bestens, ich war in Cuba, und ich war erstaunt, das jede Gasse Havanas so heruntergekommen ist. Und dieses System funktioniert nur deshalb, weil sich die Cubaner keine höheren Ziele in der Welt stecken wollen.
Cubaner sind zu Meist Tagträumer.

Roter Prolet
21.10.2004, 19:14
Du verbreitest wohl gerne rassistische Neckerein, wie.
"Kubaner sind zu meist Tagträumer"...pfui

prinzregent
21.10.2004, 19:27
Du verbreitest wohl gerne rassistische Neckerein, wie.
"Kubaner sind zu meist Tagträumer"...pfui


O weh, ich böser Rassist!
Horch mal her, Deutsche, Franzosen, Briten, Amerikaner usw. haben es in der Welt zu politisches und wirschaftlichen Ansehen gebracht. Cubaner sind heute nunmal nicht bedeutend, vielleicht bedeutend als Urlaubsland. Aber sie tun ja auch nichts dafür, aufzusteigen. Darum sinds Tagträumer. Hart aber Wahr, eben keine politische Heuchlerei. Und komm mir nicht mit dem Geschmare von wegen Rassist und so was daher.

Roter Prolet
21.10.2004, 19:46
So, damit haste dich endgültig zum Rassist gemacht.

prinzregent
21.10.2004, 19:54
So, damit haste dich endgültig zum Rassist gemacht.


Ich schreibe gelegentlich mit Ironie. Sprich der an der Anfang, O weh...

Und wenn du das nicht kapierts, und die Leute die dir nicht passen nur in Schubladen steckst, kannst du nicht richtig argumentieren!

Roter Prolet
21.10.2004, 20:06
Das war jetzt gelogen...mein lieber.
Der letzte satz übrigens würde zu dir eher passen. :)
Wenn du weiter Revanchismus machst, so schliesse dich den sogenannten "Vertriebenenverbanden" an, die sind auch verkrustet und reaktionär.

prinzregent
21.10.2004, 20:10
Das war jetzt gelogen...mein lieber.
Der letzte satz übrigens würde zu dir eher passen. :)
Wenn du weiter Revanchismus machst, so schliesse dich den sogenannten "Vertriebenenverbanden" an, die sind auch verkrustet und reaktionär.


Wer schiebt mich als Rassisten ab, irgendein voreingenommener Roter.
Und das mit dem Vertriebenenverband ist Schwachsinn, darum geht es nicht. Und wieso soll das schon wieder gelogen sein????

Roter Prolet
21.10.2004, 20:18
Jaja, du hast schon richtig gelesen.
Als ich dich zu Recht Rassist nannte, widerlegtest du das.

"Cubaner sind heute nunmal nicht bedeutend"

Du hast geloooooooogen!
Jaja, wir Roten...

SaintJust
21.10.2004, 20:18
Prinzregent,

lass dich nicht von den "Roten" beeindrucken, die hatten selbst in der Neuzeit Expansionstriebe. Zudem sind Menschlein, die hinter jedem Furz Rassismus vermuten, einfach nicht ernst zu nehmen.
Neulich wurde ein (völlig harmloses) Konzert von Echo West/Wappenbund in Heidelberg abgesagt, nur (wieder mal :rolleyes: ) wegen solchen Menschlein, die anscheinend einem notwenigen Wahn ausgesetzt sind.

GreseIrma

prinzregent
21.10.2004, 20:24
Prinzregent,

lass dich nicht von den "Roten" beeindrucken, die hatten selbst in der Neuzeit Expansionstriebe. Zudem sind Menschlein, die hinter jedem Furz Rassismus vermuten, einfach nicht ernst zu nehmen.
Neulich wurde ein (völlig harmloses) Konzert von Echo West/Wappenbund in Heidelberg abgesagt, nur (wieder mal :rolleyes: ) wegen solchen Menschlein, die anscheinend einem notwenigen Wahn ausgesetzt sind.

GreseIrma


Tja GreseIrma,

da hast Recht, wegen solchen Menschen geht unser Deutschland zu Grunde.
Schade, das diese Personen sich an nicht verwertbaren Argumenten klammern.

Schau dir nur mal seine Beiträge an, absolut sachundienlich!

Mfg. Prinzregent

Amida Temudschin
22.10.2004, 00:25
Schleswig-Holstein war die längste Zeit über selbständig, es hatte so gut wie nie richtige staatsrechtliche Verbindungen zu Dänemark.
Das Land Schleswig-Holstein ist ein Paradebeispiel für ein Land, das permanent wechselnde Grenzen hatte. Es wurde oft nur von selbständigen Adligen "regiert". Der erste Teil ist ja wohl ein Witz. Schleswig wurde lange Zeit vom dänischen Thronfolger, später sogar vom König selbst regiert. Holstein wurde im Deutschen Bund vom dänischen König repräsentiert. Keine staatsrechtliche Verbindung? Was ist dann der Vertrag von Ripen? Das mit den wechselnden Grenzen stimmt, ist aber für die meisten Fürstentümer normal und ändert nichts an der dänischen Dominanz.


Damals scheiterte sogar der Versuch, die dänische Sprache als gleichberechtigte Sprache NEBEN DEUTSCH zu integrieren (in einer großen Abstimmung)
Wann war das? Übrigens ist dänisch heute gleichberechtigte Sprache.




Und ob die Dänen einen Teil von Schleswig Holstein bekommen sollen, ist nicht relevat, denn diese Frage stellt sich nicht. Und wenn sie sich stellen sollte, dann wird man natürlich mit aller Entschiedenheit dagegen protestieren. Mir geht es ausschließlich um Deutsche Interessen.
Die Frage nach den Ostgebieten stellt sich für die überragende Mehrhreit auch nicht und ist genauso relevant. Wenn du vornehmlich deutsche Interessen durchsetzen willst, solltest du übrigens Wörter wie "Gerechtigkeit" aus deiner Argumentation streichen, denn entweder gilt für alle gleiches Recht oder für keinen.

SaintJust
22.10.2004, 06:35
So, Amida, warum gab es dann den berühmten DREIJÄHRIGEN KRIEG Dänemark gegen Schleswig-Holstein !?
Weil Schleswig-Holstein zu Dänemark gehören wollte !? :))
Das mit der versuchten Sprachengleichberechtigung kannst du überall nachlesen.

GreseIrma

Amida Temudschin
22.10.2004, 14:23
Weil Dänemark Schleswig-Holstein völlig annektieren wollte, das bis dahin zwar vom dänischen König regiert wurde, aber teilweise zum Deutschen Bund zählte.
"1460 wurde Christian I. von Dänemark zum Herzog von Schleswig u. Grafen von Holstein-Stormarn gewählt; er mußte den beiden Territorien ihr Zusammenbleiben u. ihre innere Selbständigkeit zusichern.
Damit begann die bis 1864 währende Verbindung der Herzogtümer (Holstein wurde 1473 zum Herzogtum erhoben) mit Dänemark."
Bertelsmann Lexikon, Band 13, S. 69

SaintJust
22.10.2004, 14:58
Amida,

Fakt bleibt aber doch, dass Schleswig/Holstein ständigen Wandel hatte. Bewohnt von Sachsen oder Friesen oder Jüten, dann irgendwann während der Herrschaft Karls des Großen von den Franken, dann Konflikte mit den Dänen, die dann geschlagen wurden und daraufhin setzte sich erstmal das Christentum fest.
Später war der dänische König mit Kaiser Konrad II freundschaftlich verbunden. Und lange Zeit war die Eider die südliche Grenze von Dänemark.
Danach viele Kriege, in denen von den Dänen KURZ Holstein erobert wurde, doch alsbald machten sich immer mehr holsteinische Adelige breit, die Streitigkeiten mit dem dänischen König hatten.
Es kamen wieder viele Kriegsjahre und irgendwann dann der 30jährige Krieg.
Lässt man also das Ganze Revue passieren, so kann man nicht unbedingt behaupten, dass Schleswig/Holstein ursprünglich zu Dänemark gehört.

GreseIrma

moxx
22.10.2004, 15:26
oh mein gott ihr wollt euch doch jetzt nicht wirklich auchnoch über die zugehörigkeit schleswig holsteins streiten... also in europa ist es doch mitlerweile so, dass jeder dort leben kann wo er möchte. d.h. es ist für mich kein problem in dänemark ein haus zu bauen, jedoch in polen oder tschechien, aufgrund meiner nationalität. dies ist m.e. ein unding!!!
über entschädigungen zu reden halte ich ebenfalls für unagebracht, dass ist nur populismus und macht es nur unmöglicher das mögliche möglich zu machen ( damit meine ich, es den deutschen möglich zu machen sich in polen und tschechien niederzulassen-also wer mag... :D )

Narodnik
22.10.2004, 15:59
"...Wir tragen unmengen Schuld...."

Dieser einseitigen Scihtweise muß ich widersprechen. Beschäftige dich ein klein wenig mit nichtdeutscher Zeitgeschichte. Die Welt ist größer als Deutschland.
Der polnische Faschismus war nicht so ohne...

Amida Temudschin
22.10.2004, 16:12
@GreseIrma:
Für Holstein trifft dieser stetige Wandel zu, für Schleswig aber nicht.

@Moxx:
Nein, ich wollte Prinzregent eher zeigen, daß man bei jedem beliebigen Gebiet streiten kann, wem es "eigentlich" gehört.

prinzregent
22.10.2004, 19:05
@GreseIrma:
Für Holstein trifft dieser stetige Wandel zu, für Schleswig aber nicht.

@Moxx:
Nein, ich wollte Prinzregent eher zeigen, daß man bei jedem beliebigen Gebiet streiten kann, wem es "eigentlich" gehört.


Ostpreußen, Danzig, Schlesien, Sudetenland, Pommern etc. war Deutsch und soll wieder Deutsch werden. Und mir ist es völlig gleichgültig, ob man über andre Gebiete streiten kann, es geht ausschließlich um, unseren, Deutschen Anspruch dieser Gebiete. Ostpreußen ist das Bayern des Nordens, ein Stück urdeutsches Land, und ich werde es nicht geltend machen, das dieses Unrecht noch länger zu gelassen wird.

Amida Temudschin
22.10.2004, 19:13
Wenn du damit den territorialen Forderungen anderer Staaten Tür und Tor öffnest und damit das heutige Deutschland zerstückelst, bist du ein wirklich toller Patriot.

springtoifel
22.10.2004, 19:13
Ostpreußen, Danzig, Schlesien, Sudetenland, Pommern etc. war Deutsch und soll wieder Deutsch werden. Und mir ist es völlig gleichgültig, ob man über andre Gebiete streiten kann, es geht ausschließlich um, unseren, Deutschen Anspruch dieser Gebiete. Ostpreußen ist das Bayern des Nordens, ein Stück urdeutsches Land, und ich werde es nicht geltend machen, das dieses Unrecht noch länger zu gelassen wird.
andere haben auch ansprüche das ist kein recht das nur für die deutschen da ist

Neutraler
22.10.2004, 19:22
andere haben auch ansprüche das ist kein recht das nur für die deutschen da ist
Tut mir leid,aber diesen Satz kann ich nachvollziehen!Niemand hat Anspruch auf das Gebiet,dass schon seit Jahrhunderten zu Deutschland gehört und zum größten Teil von Deutschen besiedelt wurde,zumindest bis 1945/46/47

springtoifel
22.10.2004, 19:25
Tut mir leid,aber diesen Satz kann ich nachvollziehen!Niemand hat Anspruch auf das Gebiet,dass schon seit Jahrhunderten zu Deutschland gehört und zum größten Teil von Deutschen besiedelt wurde,zumindest bis 1945/46/47
na und in new york leben auch eine menge polen hab jetzt keine genauen zahlen aber ist new york deshalb jetzt polnisch?

Avator
22.10.2004, 22:49
Wir könnten einfach alle zusammen rüber nach Schlessien fahren und dort unsere Siedlungen aufbauen. ;)
Wir Sagen einfach das ist das Gelobte Land.
Die "P****" knallen wir alle ab, und sagen einfach dass das Terroristen sind.
Der Rest der überlebt wird einfach hinter einem 5 Meter hohen Zaun eingespeert.



:D Was sagt Ihr dazu ? :D

Roter engel
22.10.2004, 22:56
na und in new york leben auch eine menge polen hab jetzt keine genauen zahlen aber ist new york deshalb jetzt polnisch?

manhattan ist amerikanisch, bronx ist lateinamerikanisch oder afroamerikanisch

Benny
23.10.2004, 00:17
Wir könnten einfach alle zusammen rüber nach Schlessien fahren und dort unsere Siedlungen aufbauen. ;)
Wir Sagen einfach das ist das Gelobte Land.
Die "P****" knallen wir alle ab, und sagen einfach dass das Terroristen sind.
Der Rest der überlebt wird einfach hinter einem 5 Meter hohen Zaun eingespeert.



:D Was sagt Ihr dazu ? :D

Ich sage: wenn das dein Ernst ist, bist du ein riesengroßes, unfassbar riesengroßes äh hmhm - na du weißt schon. Ich gehe aber mal davon aus, dass es so eine Art Satire oder Groteske oder so was in der Art war.
Was soll der versteckte Hinweis auf Israel??

prinzregent
23.10.2004, 10:50
Wenn du damit den territorialen Forderungen anderer Staaten Tür und Tor öffnest und damit das heutige Deutschland zerstückelst, bist du ein wirklich toller Patriot.


Ich würde überhaupt nichts zerstückeln, ich würde das Deutsche Land wieder einigen, so wie es schon früher bestand.

springtoifel
23.10.2004, 13:43
manhattan ist amerikanisch, bronx ist lateinamerikanisch oder afroamerikanisch
hab mich vertan hab chicago gemeint, die ist nach warschau die zweitgrößte polnische stadt

Amida Temudschin
23.10.2004, 14:57
Ich würde überhaupt nichts zerstückeln, ich würde das Deutsche Land wieder einigen, so wie es schon früher bestand....und anschließend würden andere Staaten ihr Land wieder einigen, so wie es schon früher bestand, wodurch Deutschland zerstückelt würde. Vielleicht verstehe ich dich ja auch falsch und du willst die Einigung gar nicht mit politischen Mitteln, sondern mit kriegerischen erreichen, denn das wäre die einzige Möglichkeit, wie allein Deutschland seine "Ansprüche" erfüllt.

prinzregent
23.10.2004, 17:13
...und anschließend würden andere Staaten ihr Land wieder einigen, so wie es schon früher bestand, wodurch Deutschland zerstückelt würde. Vielleicht verstehe ich dich ja auch falsch und du willst die Einigung gar nicht mit politischen Mitteln, sondern mit kriegerischen erreichen, denn das wäre die einzige Möglichkeit, wie allein Deutschland seine "Ansprüche" erfüllt.


Man muss immer für etwas kämpfen und einsetzen, und alles was nicht zu seinem eigenen Glauben zählt, ist sekundär. Darum spielt es keine Rolle um nun z.B. ein Vergleich zu anderen Staaten besteht. Und nachdem es nunmal Unrecht war, was vor 60 Jahren erfolgte, muss man folglich darauf bestehen, das diese Gebiete heim ins Land geholt werden.

Natürlich sollte man absehen, dass die Ländereien human wieder angeschlossen werden. Darum wäre selbstverständlich mit politischen Wesen zu agieren.

Und ob ein Krieg, wie DU es sagst, die einzigste Möglichkeit wäre die Gebiete anzukoppeln, glaube ich nicht. Bei diesem Thema muss man alles in Betracht ziehen können.

Amida Temudschin
23.10.2004, 18:27
und alles was nicht zu seinem eigenen Glauben zählt, ist sekundär. Davon abgesehen, daß ich das für eine ziemlich ärmliche Einstellung halte, ist sie auch noch extrem kurzsichtig, da man nicht über die Konsequenzen seines Handelns nachdenkt.


Und nachdem es nunmal Unrecht war, was vor 60 Jahren erfolgte, muss man folglich darauf bestehen, das diese Gebiete heim ins Land geholt werden.
Wie schon öfters hier geschrieben wurde, besteht eigentlich die ganze Weltgeschichte nur aus Unrecht. Entweder erkennst du auch in anderen Fällen dieses Unrecht an oder du kannst nicht mehr mit dem Unrecht argumentieren.

p.s.: Schreib' doch gleich "heim ins Reich".

prinzregent
23.10.2004, 18:49
Davon abgesehen, daß ich das für eine ziemlich ärmliche Einstellung halte, ist sie auch noch extrem kurzsichtig, da man nicht über die Konsequenzen seines Handelns nachdenkt.

Wie schon öfters hier geschrieben wurde, besteht eigentlich die ganze Weltgeschichte nur aus Unrecht. Entweder erkennst du auch in anderen Fällen dieses Unrecht an oder du kannst nicht mehr mit dem Unrecht argumentieren.

p.s.: Schreib' doch gleich "heim ins Reich".


Wer nicht an eine Anschauung glaubt und nicht alles dafür tut, der ist ärmlich.

Unrecht gibt und gab es viel, und unter vielen anderen hatten auch wir Deutschen darunter zu Leiden. Unrecht ist nunmal Verbrechen und Verbrechen soll es nicht geben!

Und ja, wieso nicht "heim ins Reich", - zu blöd, das es kein Reich mehr gibt.

Saxnot
26.10.2004, 14:14
Immer mehr Neubaugebiete bedeuten eine Einschränkung der Natur und Landschaft. Und wenn ihn den Gemeinden immer weniger wohnen, leben umso mehr in der Stadt, und folglicherweise breitet diese sich aus.



Ach, seit wann achten Nationalisten auf die Natur ?
Ist Nationalismus nicht verbunden mit dem Streben nach Größe und Macht des eigenen Volkes?
Es ist klar, dass man dazu Industrie braucht, genauso wie gute Infrastruktur etc., stehst du tatsächlich so zur Natur, oder ist es nur ein Argument für dich, das sich gut einbringen lässt?

Ascona
26.10.2004, 14:30
Mir kommt gerade das in den Sinn:

"Die billigste Art des Stolzes ist hingegen der Nationalstolz.
Denn er verrät in dem damit Behafteten den Mangel an individuellen Eigenschaften, auf die er stolz sein könnte." ([I]Arthur Schopenhauer)

Heutzutage ist nicht die Fläche des Landes ausschlaggebend für die Grösse einer Nation, sondern die Bildung seiner Bewohner. :]

prinzregent
26.10.2004, 14:32
Ach, seit wann achten Nationalisten auf die Natur ?
Ist Nationalismus nicht verbunden mit dem Streben nach Größe und Macht des eigenen Volkes?
Es ist klar, dass man dazu Industrie braucht, genauso wie gute Infrastruktur etc., stehst du tatsächlich so zur Natur, oder ist es nur ein Argument für dich, das sich gut einbringen lässt?


Was soll das jetzt heißen??!

Natürlich achte ich auf die Natur, denn diese ist bedeutsam für die Welt.
Aber dein Argument steht in keiner Relevanz zum eigentlichen Thema,
nur weil Nationalismus mit einem ausgebauten Industrie und Großmacht Komplex verbunden ist, heißt das noch lang nicht, das man die Natur platt walzen soll.

prinzregent
26.10.2004, 14:33
Mir kommt gerade das in den Sinn:

"Die billigste Art des Stolzes ist hingegen der Nationalstolz.
Denn er verrät in dem damit Behafteten den Mangel an individuellen Eigenschaften, auf die er stolz sein könnte." ([I]Arthur Schopenhauer)

Heutzutage ist nicht die Fläche des Landes ausschlaggebend für die Grösse einer Nation, sondern die Bildung seiner Bewohner. :]

Und diese ist gewaltig.

Hammer
26.10.2004, 14:39
Und diese ist gewaltig.
Siehe PISA
.

prinzregent
26.10.2004, 14:42
Siehe PISA
.


Naja schön,

es ist wahr, das die deutsche Jugend fakto nichts im Hirn hat.

Sigi
26.10.2004, 15:42
Weil sie zu einem großteil aus Ausländern besteht die das Klassenziel vernichtend nach unten ziehen.

Saxnot
26.10.2004, 16:15
Was soll das jetzt heißen??!

Natürlich achte ich auf die Natur, denn diese ist bedeutsam für die Welt.
Aber dein Argument steht in keiner Relevanz zum eigentlichen Thema,
nur weil Nationalismus mit einem ausgebauten Industrie und Großmacht Komplex verbunden ist, heißt das noch lang nicht, das man die Natur platt walzen soll.

Das soll heißen, dir ist die Natur nicht deshalb wichtig, weil sie facettenreicher ist als du Hirnzellen hast(Keine Beleidigung ;) auch merh wie ich ) und du deshalb von ihr beeindruckt bist und sie über Alles schützen willst, sondern sie ist dir wichtig weil sie Rohstoffe und Größe eines Landes darstellt.
Würdest du ein Waldstück wegwalzen lassen, um darauf eine Autobahn bauen zu lassen, wenn sie dringend ( nach Wirtschaftl. Aspekten) nötig ist? DEnke schon.

Ich will damit nur sagen, dein Argument von wegen Natur ist nicht ehrlich ;) Oder du sagst dazu, dass man sie dann besser ausbeuten kann.

Saxnot
26.10.2004, 16:18
Und Industrie und Großmacht Komplex entspricht einem Plattwalzen der Natur, in Deutschland gibt es kein einziges wirkliches Stück Natur mehr, wo man in der Nacht nicht entweder Autos hört oder der Himmel unnatürlich beleuchtet ist.
Und stell dir mal vor, wir sollten eine Großmacht werden!

prinzregent
26.10.2004, 17:49
Meine Aussage über die Natur beruhte in erster Linie auf der gewöhnlichen Vielfalt die sie uns bietet. Natur schenkt uns leben, sprich Sauerstoff, sie kann einfach nur schön sein, aber sie bietet uns im wirtschaftlichen Zweck auch Rohstoffe für die Industrie.

Im Bezug auf die, doch sehr kurze, Aussage von mir, meinte ich ganz simpel, das Deutschlands Bevölkerung mehr und mehr wächst, und das folglich auch mehr Bebauungsplatz her muss, darunter hat ja jetzt schon die Natur zu leiden.

Damit verdeutlicht sich, das es kaum noch einen Wald gibt, der sich noch auf eine große Distanz erstreckt, und ich rede hierbei von Grün, das nicht unbedingt der bayrische Wald oder das Fichtelgebirge sein muss.

Darum muss mehr Platz her, und dabei wären wir wieder beim eigentlichen Thema.

prinzregent
26.10.2004, 17:51
Weil sie zu einem großteil aus Ausländern besteht die das Klassenziel vernichtend nach unten ziehen.


Hart aber wahr.

Wenn in manchen Klassen schon mehr Ausländer drin hocken als Deutsche.

Amida Temudschin
26.10.2004, 18:19
Im Bezug auf die, doch sehr kurze, Aussage von mir, meinte ich ganz simpel, das Deutschlands Bevölkerung mehr und mehr wächst, Könntest du diese Behauptung endlich mal belegen?

prinzregent
26.10.2004, 18:40
Könntest du diese Behauptung endlich mal belegen?


Wir haben z.B. im Thema Bevölkerungsdichte festgestellt, dass Deutschland von der Fläche und Bevölkerungsmasse her, das dritt größt bevölkerttse
Land Europas ist, neben Niederlande und Schweiz. Und das ist enorm.

Saxnot
26.10.2004, 19:57
Soweit ich weiß ist Japan dichter besiedelt und viele kleinere Länder auch .
Obwohl die Bevölkerung abnimmt in Deutschland, ist alles besiedelt, und es gibt fast keine zusammenhängende Waldstücke mehr, und zwar vor allem aufgrund der Meinung unserer verdammten Politiker, Wirtschaft gehe über alles.
Die Wirtschaft ist dazu da, dem Menschen zu dienen.
Ausserdem steht der mensch unter der Natur, die Natur bestimmt uns und kann unsere menschheit innerhalb von wenigen Jahren vernichten( Immernoch, gerade weil wir uns von ihr immer mehr entfernen!)

Manfred_g
26.10.2004, 23:08
Soweit ich weiß ist Japan dichter besiedelt und viele kleinere Länder auch .
Obwohl die Bevölkerung abnimmt in Deutschland, ist alles besiedelt, und es gibt fast keine zusammenhängende Waldstücke mehr, und zwar vor allem aufgrund der Meinung unserer verdammten Politiker, Wirtschaft gehe über alles.
Die Wirtschaft ist dazu da, dem Menschen zu dienen.
Ausserdem steht der mensch unter der Natur, die Natur bestimmt uns und kann unsere menschheit innerhalb von wenigen Jahren vernichten( Immernoch, gerade weil wir uns von ihr immer mehr entfernen!)

Das liegt nicht in erster Linie an der Wirtschaft, sondern an der Überbesiedlung. Ohne eine starke Wirtschaft und Technologie, müßten noch viel mehr Flächen für weniger Menschen genutzt werden als jetzt schon.

Amida Temudschin
26.10.2004, 23:24
@prinzregent: Die Bevölkerungsdichte meinte ich nicht. Du hast zum wiederholten Male behauptet, die deutsche Bevölkerung wachse stark, und dafür hätte ich gerne einen Beleg, so du ihn denn erbringen kannst.

Gärtner
27.10.2004, 01:28
Wir haben z.B. im Thema Bevölkerungsdichte festgestellt, dass Deutschland von der Fläche und Bevölkerungsmasse her, das dritt größt bevölkerttse
Land Europas ist, neben Niederlande und Schweiz. Und das ist enorm.
Das wird angesichts der demographischen Situation in Deutschland nicht so bleiben.

moxx
27.10.2004, 10:34
Wir haben z.B. im Thema Bevölkerungsdichte festgestellt, dass Deutschland von der Fläche und Bevölkerungsmasse her, das dritt größt bevölkerttse
Land Europas ist, neben Niederlande und Schweiz. Und das ist enorm.

die niederlande uind die schweiz kommen doch gut klar, wieso brauchen wir dann neue gebiete und die nicht???
ich bin dafür, dass sich in einem geeinten europa, jeder europäer dort niederlassen darf wo er will, also auch in polen und tschechien. das würde dann den riesigen bevölkerungsüberschuss lösen den wir hier haben.

zur pisa studie, es gibt länder die haben viel mehr ausländer in den klassen sitzen bspw. luxemburg ( 32% ) oder niederlande (12%) die in der pisa studie ziemlich gut abgeschnitten haben. möglicherweise sind nicht immer die ausländer schuld...

Saxnot
27.10.2004, 13:03
Das liegt nicht in erster Linie an der Wirtschaft, sondern an der Überbesiedlung. Ohne eine starke Wirtschaft und Technologie, müßten noch viel mehr Flächen für weniger Menschen genutzt werden als jetzt schon.

Nein, es gäbe keine Wirtschaft und damit keinerlei KOnsumgüter, die hergestellt werden könnten, die von Firmen produziert werden, die riesige Ressourcen verbrauchen.

Sigi
27.10.2004, 14:39
Naja, Kornfelder und Weiden lassen sich noch nicht technisch verkleinern und wir haben eine Überproduktion bei beidem.

Roter Prolet
27.10.2004, 19:08
Jo, das stimmt. Luxemburg hat nen Anteil von 32-33 Prozent von Nicht-Luxemburgern in der Bevölkerung.

Roter Prolet
27.10.2004, 19:10
Ein Grossen Teil der "Ausländer" sind unsere portugiesischen Mitbürger.
danach folgen franzosen, belgier, Italiener, Chinesen, in den Ostgebieten Deutsche und vielerorts Völker-Vertreter aus Ex-Jugoslawien und der orientalischen Staaten.

prinzregent
27.10.2004, 19:21
@prinzregent: Die Bevölkerungsdichte meinte ich nicht. Du hast zum wiederholten Male behauptet, die deutsche Bevölkerung wachse stark, und dafür hätte ich gerne einen Beleg, so du ihn denn erbringen kannst.


Sie wächst nicht, sie IST groß.

prinzregent
27.10.2004, 19:24
die niederlande uind die schweiz kommen doch gut klar, wieso brauchen wir dann neue gebiete und die nicht???
ich bin dafür, dass sich in einem geeinten europa, jeder europäer dort niederlassen darf wo er will, also auch in polen und tschechien. das würde dann den riesigen bevölkerungsüberschuss lösen den wir hier haben.

zur pisa studie, es gibt länder die haben viel mehr ausländer in den klassen sitzen bspw. luxemburg ( 32% ) oder niederlande (12%) die in der pisa studie ziemlich gut abgeschnitten haben. möglicherweise sind nicht immer die ausländer schuld...


Ich ist mir vergönnt, es nachzuvollziehen, ob die beiden Länder mit ihrer Bevölkerung gut klar kommen oder nicht.
Und ich habe es schonmals genannt, es geht ausschließlich um Deutschland. Die Niederlande und die Schweiz haben auch einmals nicht (ca) 50% ihres Staatsgebiets verloren.

Roter Prolet
27.10.2004, 19:36
Mein endgültiges Wort dazu:

Keine Seperation und keine (Wieder-)Annexion mehr!
Die BRD soll geographisch so bleiben wie es jetzt ist!

prinzregent
27.10.2004, 19:39
Mein endgültiges Wort dazu:

Keine Seperation und keine (Wieder-)Annexion mehr!
Die BRD soll geographisch so bleiben wie es jetzt ist!


... oder: Unrecht soll Unrecht bleiben.

Roter Prolet
27.10.2004, 19:47
So. sag mal, prinzregent bist du etwa einer dieser nostalgischen Blut-und Boden-Schwärmer, die nix besseres zu tun haben, als nach einem "edelen Grossdeutschland" zu schwärmen?
Wenn ja, dann.... forget it!
Dann müsste auch Luxemburg "heim-ins-Reich" geführt werden..nene..sowas lasse ich nicht zu.

prinzregent
27.10.2004, 20:25
Und ich lasse die Verhinderer nicht zu.

Roter Prolet
27.10.2004, 20:33
Dann träum weiter.

prinzregent
27.10.2004, 20:41
Wer kämpft der kann verlieren, der der nicht kämpft hat schon verloren.

Roter Prolet
27.10.2004, 20:59
Und dann noch ein Zitat von Brecht für revanchistische Ziele benutzen.... :vogel:

prinzregent
27.10.2004, 21:12
Es wird eher wahrscheinlich sein, dass es einen nationalistischen als einen sozialistischen Umsturz geben wird, da frage ich mich schon, wer sich da ein Wolkenschloss baut.

Roter Prolet
27.10.2004, 21:16
Ich werd auf jeden all eine auf Sozialismus gesellschaftliche Umwälzung mit aller Kraft unterstützen.

prinzregent
27.10.2004, 21:28
Es wird der Tag kommen, da Deutschland wieder zu nationaler Größe gelangen wird.
Und spätestens dann, wirds keine roten Revolutionsversuche mehr geben!

Noch was andres Roter Amboss, wo kommst du genau her?

Roter Prolet
27.10.2004, 21:51
Jenseits der Mosel..ich hab doch in meiner letzten beiträgen das Heimatland betont!
Und das, mein lieber, hat eigentlich nix mit Revanchismus oder Systeme zu tun.
"Nationaler Grösse"..hmm...ein verspätetes Echo der Hitler-Faschisten.
Dir wäre ne Monarchie oder ein Modell wie die Weimarer Republik lieber, gell?
Der zweite Satz passte wie gesagt zur Weimarer Republik...lieber sozialistische Anläufe als nationalistische Grosskatastrophen, soviel steht fest!

prinzregent
27.10.2004, 22:04
Der Revanchismus hat mehr mit System zu tun, als du denkst (Beispiel BRD).
Und ich betone es immer und immer wieder, eine Monarchie ist unmöglich und in einer umstrukturierten Weimarer Republik Nr. 2 leben wir bereits jetzt.

Deutsche Größe ist die Größte aller Größen, und diese wird man nie brechen, über alle Zeiten hinweg. Und folglicher Weise endete nur das 20. Jahrhundert meist in Großkatastrophen, und das zum berdauern.

Mich würde es mal interessieren, wie ihr Sozialisten es euch vorstellt, in einem geeinten Europa, das von kapitalistischen Interessen gehegt ist, eure Politik durchsetzen wollt. Unmöglich.

Und eine konkrete Antwort auf meine Frage war das nicht (aber na gut),
ich habe gelesen, das du aus Luxemburg stammst.

Roter Prolet
27.10.2004, 22:22
1. Ich habe gesagt, dass meine Herkunft nix mit Revanchismus oder Systeme zu tun hatte!
2. Man könnte die BRD tatsächlich als 2. weimarer Republik, nur hier gibt es noch mehr oder weniger soziale Konzessionen.
3. Der zweite Abschnitt wiederspiegelt dein nationalistisches und reaktionäres Gedankengut aufs Klareste!
4. Tja, es wird noch lange dauern bis wir Kommis richtigen politischen Einfluss gewinnen, aber es gibt schon kleine gute Voraussetzungen: Streiks in Betrieben, Teilnahme an Friedensdemos, und Veranstaltungen...der Kapitalismus gerät immer schärfer in krisen seit dem Zusammenbruch der UdSSR.

moxx
28.10.2004, 10:20
Ich ist mir vergönnt, es nachzuvollziehen, ob die beiden Länder mit ihrer Bevölkerung gut klar kommen oder nicht.
Und ich habe es schonmals genannt, es geht ausschließlich um Deutschland. Die Niederlande und die Schweiz haben auch einmals nicht (ca) 50% ihres Staatsgebiets verloren.

na es waren eher 30% und von diesen nur schlesien dicht besiedelt. aber du hast behauptet, wenn es so weiter liefe, würden wir in deutschland große probleme mit der zersiedelung der landschaft bekommen.
wieos ist es dann nicht möglich in unsere nachbarländer zu schauen um zu erkennen, dass es auch ohne anektionen laufen kann.
denn mal ganz davon abgesehen, eine solche anektion ( die ich für vollkommen unrealistisch halte) könnte den freiden in europa massiv bedrohen und ich bin nicht bereit, diesen gegen einen größeren fleck deutschland auf der landkarte einzutauschen.
wie gesagt jeder soll dort leben können wo er will, problem (was es übrigens nicht gibt, aber wenn du unbedingt willst) zu große bevölkerung auf zuwenig land, gelöst. es gibt in europa viel land auf dem man noch siedeln könnte.

@roter ambos,

hast du dir schoneinmal überlegt, dass die teilnahme von sektiererischen kommunisten an demonstrationen und streiks, deren erfolg eher verhindert?
dazu ein kleines beispiel:
an der uni marburg wurden letztes jahr die mittel gekürzt und studiengebühren eingeführt. 95% der studierenden waren dagegen nur kam es zu keinem wirklichen protest weil aus allen löchern irgendwelche linke gekrochen kamen und das kapitalistische system abschaffen wollten. die meisten studenten wollten es aber nicht und der protest gegen eine schlechte sache wurde gespalten und verlief sich.
mal im ernst, wenn sich jemand vor die vollversammlung wirtschaftswissenschaften mit nem tranzparent " kapitalismus abschaffen!" stellt wenn es um bildungspolitik geht, so erreicht er damit fast niemanden, sondern nur das kein wirtschaftsstudent mit protestiert.
also bitte haltet euch fern von streicks und begründetem protest :]

Hölderlin
28.10.2004, 10:24
"4. Tja, es wird noch lange dauern bis wir Kommis richtigen politischen Einfluss gewinnen, aber es gibt schon kleine gute Voraussetzungen: ... "

tut mir leid, aber ihr "kommis" habt keine guten voraussetzungen!!!
der große rote bruder lebt nicht mehr, die kapitalisten im inland holen millionfach billigarbeiter nach deutschland, die marktkräfte spielen
mit den regierungen pingpong.

darüber hinaus versetzt eine pseudolinke bewegung in deutschland, dem
nationalen proletariat den gnadenstoss. jedes aufbäumen des proletariats
wie in magdeburg mit sprüchen wie "wir sind das volk" wird von pseudolinken
bürgerkindern als "nazitum" besudelt, dann finden sich auch noch solche psychotherapeuten wie der maaz, die den ossis in talkshows psychologische defizite unterstellen, damit wurde einer wahren volksbewegung der "neuen montagsdemos" in den rücken gefallen

moxx
28.10.2004, 10:27
"das aufbäumen des nationalen proletariats"
davon hab ich nicht soviel mitbekommen... waren nicht fast alle, npd wähler in sachsen, jung, mänlich, ungebildet und arbeitslos...:)) :)) :))

Hexemer
30.10.2004, 00:30
Die BRD soll so geographisch bleiben wie sie im Moment is!

Da bin ich anderer Meinung. Gebiete die illegal nach dem 2. WK anektiert wurden sollten wieder zurückkommen. Ich kann mir aber kaum vorstellen das dies geschieht wenn man nicht mal innerhalb Deutschland Klarheit schaffen kann. Bezüglich der Grenzverschiebung in der Nähe von Mainz (Rheinland-Pfalz/Hessen) wird schon 50 Jahre gestritten. So wird Mainz weiterhin die einzige noch geteiel Stadt Deutschlands bleiben...

Roter Prolet
30.10.2004, 10:09
Moxx, du irrst dich aber megamillionenfach.
Auf demos wurden schon viel zustimmung für Kommunisten gezeigt, auch wenn diese Zustimmung bisjetzt unzureichend gross ist.
Und Sektierer sind wir nicht

Hölderlin, ich würd eher sagen die Schröder-regierung ist der Bourgeoisie hörig.

Leyla
30.10.2004, 18:12
Dass in einer bürgerlichen Demokratie mehr oder weniger offene Faschisten ihre Propaganda verbreiten dürfen, daran habe ich mich fast gewöhnt. Aber dass sich hier so viele interessierte Diskussionspartner für sie finden - obwohl sie rationalen Argumenten gar nicht zugänglich sind - das schockt mich dann doch einigermaßen.

Was muss "prinzregent" denn noch alles schreiben, damit ihr merkt, was er ist?

"Ruhm und Ehre der deutschen Wehrmacht"? - Oder doch besser:

"Um 5 Uhr 45 wird zurückgeschossen"?

Roter Prolet
30.10.2004, 18:26
Da geb ich dir voll Recht, Leyla!

prinzregent
30.10.2004, 18:33
Dass in einer bürgerlichen Demokratie mehr oder weniger offene Faschisten ihre Propaganda verbreiten dürfen, daran habe ich mich fast gewöhnt. Aber dass sich hier so viele interessierte Diskussionspartner für sie finden - obwohl sie rationalen Argumenten gar nicht zugänglich sind - das schockt mich dann doch einigermaßen.

Was muss "prinzregent" denn noch alles schreiben, damit ihr merkt, was er ist?

"Ruhm und Ehre der deutschen Wehrmacht"? - Oder doch besser:

"Um 5 Uhr 45 wird zurückgeschossen"?


Für den dritten Beitrag sehr gewagt.

Aber ich denke du musst noch Erfahrung sammeln, wie die Mentalitäten so sind.

Diese beiden Aussagen die du geschrieben hast, sind aus DEINER Naivität gewachsen. Du solltest dich etwas mehr zusammen reißen.

Und ich glaube kaum, dass du über mich urteilen kannst!

Scotty
30.10.2004, 18:39
Hallo Leyla

Aber dass sich hier so viele interessierte Diskussionspartner für sie finden - obwohl sie rationalen Argumenten gar nicht zugänglich sind

Was muss "prinzregent" denn noch alles schreiben, damit ihr merkt, was er ist?



Vielleicht einfach deshalb, weil es hier ein Diskussionsforum ist. Und er ist nicht der einzige, der rationalen Argumenten nicht zugänglich ist. Jede Seite, egal ob Nazi, Kommunist, Grün, Konservativer hält seine Meinung für die allgemein beste und verteidigt sie bis auf's Messer.
Zitiert werden jeweils immer Quellen, die einem selber in den Kram passen.
Also, was soll's.
Ich denke, diejenigen mit Grips im Schädel wissen, was Prinzregent ist, oder Roter Amboss, Modena oder, oder.......
Aber anscheinend besteht ein großer Bedarf daran, seine Meinung kundzutun.
Dafür wird das Forum ja ausgiebig genützt.

Viele Grüße

Scotty

Roter Prolet
30.10.2004, 18:40
Ach wirklich? Das seh ich aber anders:

1. du hast in deinem Benutzerbild die schwarz-weiss-rote Fahne.
2. Im Thema "Bilder, die bewegen" huldigst du bilder von der Militär-Maschinerie der deutschen kaiserarmee.
3. Deine Signatur
4. Deine Forderung nach einem "Grossdeutschem Reich"
5. Revanchismus und Bestreben der Rückannexion der ehemals deutschen Gebiete
6. Kaschierte Ausländerfeindlichkeit

Weisst was? Auch die NPD hat solch ähnliche Vorstellungen...komisch, gell?

prinzregent
30.10.2004, 18:59
Ach wirklich? Das seh ich aber anders:

1. du hast in deinem Benutzerbild die schwarz-weiss-rote Fahne.
2. Im Thema "Bilder, die bewegen" huldigst du bilder von der Militär-Maschinerie der deutschen kaiserarmee.
3. Deine Signatur
4. Deine Forderung nach einem "Grossdeutschem Reich"
5. Revanchismus und Bestreben der Rückannexion der ehemals deutschen Gebiete
6. Kaschierte Ausländerfeindlichkeit

Weisst was? Auch die NPD hat solch ähnliche Vorstellungen...komisch, gell?


Na und?

Du dürftes mittlerweile mitbekommen haben, das ich der alten nationalistischen Zeit nachstrebe. Meine Signatur und mein Bild beweist meinen Zusammenhalt zu dem Kaiserreich.

Ich fordere nur die Größe und Ansehen des alten Deutschlands zurück, und nicht das NS Regime.

Und diese deletante NPD kannst du mir auf keinen Fall unterstellen. Ich mein, sonst könnt ich genau so gut sagen, das du ein potenzieller PDS Wähler bist.

Und die Sache mit der Ausländerfeindlichkeit ist ein reines rotes Hirngespenst
von dir.

Dein reaktionärer Prinzipgegner

Prinzregent

prinzregent
30.10.2004, 19:00
Hallo Leyla



Vielleicht einfach deshalb, weil es hier ein Diskussionsforum ist. Und er ist nicht der einzige, der rationalen Argumenten nicht zugänglich ist. Jede Seite, egal ob Nazi, Kommunist, Grün, Konservativer hält seine Meinung für die allgemein beste und verteidigt sie bis auf's Messer.
Zitiert werden jeweils immer Quellen, die einem selber in den Kram passen.
Also, was soll's.
Ich denke, diejenigen mit Grips im Schädel wissen, was Prinzregent ist, oder Roter Amboss, Modena oder, oder.......
Aber anscheinend besteht ein großer Bedarf daran, seine Meinung kundzutun.
Dafür wird das Forum ja ausgiebig genützt.

Viele Grüße

Scotty

Und was den Diskussionsaustausch angeht, muss ich Scotty einfach recht geben.

Roter Prolet
30.10.2004, 19:12
Ein alter nationalistischer Nostalgiker der dem reaktionären Kaiserreich nachweint, der angibt er sei nicht rassistisch ("Cubaner sind zu Meist Tagträumer.")..jaja..und dann noch imperialistische Ziel anstreben kombiniert mit Revanchismus... :((

übrigens, die zweite Wahl bei mir bei den bundestagwahlen 2006 wäre die PDS.
Und? Ob du nun willst oder nicht, du hast ähnliche Schwärmereien wie die NPD.

prinzregent
30.10.2004, 19:23
Ein alter nationalistischer Nostalgiker der dem reaktionären Kaiserreich nachweint, der angibt er sei nicht rassistisch ("Cubaner sind zu Meist Tagträumer.")..jaja..und dann noch imperialistische Ziel anstreben kombiniert mit Revanchismus... :((

übrigens, die zweite Wahl bei mir bei den bundestagwahlen 2006 wäre die PDS.
Und? Ob du nun willst oder nicht, du hast ähnliche Schwärmereien wie die NPD.


Ihr Kommunisten werdet es nie mehr an die Macht schaffen, insbesondere solche Leute wie du, die gerne wieder in einem totalitären sozialistischen Gefüge leben würden.

Hier frage ich mich schon wer der Träumer ist. Der Nostalgiker mit dem roten Wappen als Bild. Kannst ja mal so eine Fahne in der Öffentlichkeit zeigen, (die wird nicht lange hängen.)

Eine Welt im gleichgeschaltenten Sumpf, jeder Mensch ein armer arbeitender Trottel, das sind doch Vorstellungen, die dir entsprechen.

Schau, es gibt keine Partei die deine Interessen wirklich wart.

Und ich hänge sehr an der alten Zeit des Kaiserreiches - mehr auch nicht. Meine Aussage über die Cubaner ist schon "sehr rassistisch", Parolen, wie Ausländer raus, das ist dumm und rassistisch. Deine Heuchlerei fürhrst du immer wieder deutlich vor.

Roter Prolet
30.10.2004, 19:25
Laaaaaaaangweilig! Immer die selbe Platte. :O

prinzregent
30.10.2004, 19:27
Laaaaaaaangweilig! Immer die selbe Platte. :O


Typisch rot.

Kann nicht kontern, und wenn, dann nur mit blödsinnigen Sprüchen. :))

Roter Prolet
30.10.2004, 19:29
Typisch reaktionär.
Verträumt, wirft anderen Argumentlosigkeit vor (!), und anti-progressiv.
:O

prinzregent
30.10.2004, 19:31
Typisch reaktionär.
Verträumt, wirft anderen Argumentlosigkeit vor (!), und anti-progressiv.
:O


So eine verschwommene Weltanschauung wie du hast ......

Was ist jetzt, du bist dran, oder wars das ;) :))

Leyla
30.10.2004, 19:36
Hallo Leyla



Vielleicht einfach deshalb, weil es hier ein Diskussionsforum ist. Und er ist nicht der einzige, der rationalen Argumenten nicht zugänglich ist. Jede Seite, egal ob Nazi, Kommunist, Grün, Konservativer hält seine Meinung für die allgemein beste und verteidigt sie bis auf's Messer.
Zitiert werden jeweils immer Quellen, die einem selber in den Kram passen.
Also, was soll's.
Ich denke, diejenigen mit Grips im Schädel wissen, was Prinzregent ist, oder Roter Amboss, Modena oder, oder.......
Aber anscheinend besteht ein großer Bedarf daran, seine Meinung kundzutun.
Dafür wird das Forum ja ausgiebig genützt.

Viele Grüße

Scotty

Bin ich jetzt eine böse Stalinistin, weil ich nicht bereit bin, mit überzeugten Rassisten zu diskutieren, die ihren alten Kaiser Willem wiederhamm wollen?

Der ist wahrscheinlich nur deshalb nicht in der NPD, weil sie ihm zu modern ist - und vermutlich auch gegen Frauenwahlrecht. Da kann ich kaum erwarten, von ihm ernstgenommen zu werden. Und ich lege auch gar keinen Wert darauf.

prinzregent
30.10.2004, 19:40
Bin ich jetzt eine böse Stalinistin, weil ich nicht bereit bin, mit überzeugten Rassisten zu diskutieren, die ihren alten Kaiser Willem wiederhamm wollen?

Der ist wahrscheinlich nur deshalb nicht in der NPD, weil sie ihm zu modern ist - und vermutlich auch gegen Frauenwahlrecht. Da kann ich kaum erwarten, von ihm ernstgenommen zu werden. Und ich lege auch gar keinen Wert darauf.


Bei dir kann man einfach nur den Kopf schütteln. :(

Roter Prolet
30.10.2004, 19:45
Bei dir ebenfalls, prinzli. :( :(

prinzregent
30.10.2004, 19:46
Bei dir ebenfalls, prinzli. :( :(


Wie sachdienlich deine Meinung immer ist. :O

Roter Prolet
30.10.2004, 19:47
Gleichfalls.

prinzregent
30.10.2004, 19:48
Scho recht.

Roter Prolet
30.10.2004, 19:50
Wie gesagt.

prinzregent
30.10.2004, 19:53
wie was gesagt?

du hast gar nichts argumentiert.

Leyla
30.10.2004, 19:53
Amboss, Du verschwendest deine Zeit.

prinzregent
30.10.2004, 19:54
Aha, die Stumme.

Leyla
30.10.2004, 19:56
Ich halte mich in diesem Forum an die Moderationskriterien - sonst hätte ich dir schon noch was zu sagen.

prinzregent
30.10.2004, 20:00
Du kommst daher, und machst mir unmögliche Unterstellungen.

Und das finde ich nicht gerade akzeptabel.

Leyla
30.10.2004, 20:04
Ich kann doch nicht ahnen, dass Du das als Beleidigung empfindest. Wenn ich dich beleidigen will, muss ich dir wahrscheinlich unterstellen, Du hättest irgendwann mal gleiche Rechte für homosexuelle Lebensgemeinschaften gefordert oder so - aber so was demokratisches unterstelle ich dir nicht.

Roter Prolet
30.10.2004, 20:05
"Amboss, Du verschwendest deine Zeit."

Hast recht, leyla, einfach ignoriern.

prinzregent
30.10.2004, 20:06
Ja, das ist das Beste in einem Diskusionsforum.

Roter Prolet
30.10.2004, 20:07
Solche forderungen sind ihm zu viel, lieber wieder die alte Ordnung der "ehrenhaften familie", echt, der hat se nicht mehr alle.

prinzregent
30.10.2004, 20:08
Das geht zu weit Roter Amboss!

Roter Prolet
30.10.2004, 20:09
Wie zu weit? 200 km zuviel? :D

mggelheimer
30.10.2004, 20:10
Ich kann doch nicht ahnen, dass Du das als Beleidigung empfindest. Wenn ich dich beleidigen will, muss ich dir wahrscheinlich unterstellen, Du hättest irgendwann mal gleiche Rechte für homosexuelle Lebensgemeinschaften gefordert oder so - aber so was demokratisches unterstelle ich dir nicht.

Hier offenbart sich mal wieder ein Schreiber/in der eine Schleifspur von vorurteilen durch dieses Forum zieht!

prinzregent
30.10.2004, 20:10
Schluss mit der Alberei.

Du bringst kein vernüftiges Gepräch auf die Reihe.

Roter Prolet
30.10.2004, 20:13
Alberei?
Du wirfst mir Alberei?
Wer will hier das alte Kaiserreich mit all seinen Auswüchsen zurück wünschen??
Wer ist revanschistisch und rassistisch?
Du. Nicht ich. du.

prinzregent
30.10.2004, 20:16
Wer ist mit VOrurteilen bis oben hin randvoll. DU. nicht ich.

Das ist eine reine Spinnerei, die du mit dem Rassismus ausgedacht hast.
Und wer will im totalitären Sozialisten Staat wieder leben, wo Eigendenken verboten ist.

Roter Prolet
30.10.2004, 20:36
Eigendenken war in der Sowjetunion oder sonstwo nicht verboten, nur bei einer richtig kritischer äusserung kann man was riskieren oder nicht.
Nö, nix Spinnerei mit Rassismus, die wahrheit.
Du bist ja grade der richtige der in einem echten totalitären staat leben will, ins deutsche Aristokratenreich. Ich fordere keine exate rückkehr des Realsozialismus, sondern wirklicher sozialismus, wer nix davon kennt, dann bitte klappen halten, ja?

prinzregent
30.10.2004, 20:47
Politisches Eigendenken war sehr wohl verboten, zumindest was keinen Realsozialismus angeht. Und langsam geb ichs auf, meinetwegen glaub doch an dein Hirngespenst von Rassismus.

Das gleiche gilt für ein kommendes nationalistisches Gefüge. Ich fordere weder das NS Regime, noch das alte Kaiserreich, ein völlig neuer Staat basierend auf dem einheitlichen Grundgedanken des Nationalismus. Und das mit der Klappe gilt in diesem Punkt auch für dich.

Wenn DU sagst, es gab noch keine Form von Kommunismus, sondern nur Realsozialismus, dürfte der einfache Sozialismus nur eine gedämpfte Abweichung vom Realsozialismus sein, und damit das allein Herrscher und Bestimmerprinzip sein. Dieses ist nicht einmal so schlimm, schlimm ist nur die Verallgemeinerung der Stände, sprich die Gleichschaltung. Und mich würde schon interessieren was daran so neu ist.

Roter Prolet
30.10.2004, 20:59
Gleichschaltung? in jedem System gibt es Gleichschaltung....auch hier!!
Nein, im Sozialismus generell gibt es kein allein-herrscher-prinzip sonstige kacke.
Das würde eher als führer-prinzip zum faschismus gehörn!
Interessierte soll bitte zu meinem Thema "Sozialistische Demokratie" nachklicken.

damokles
30.10.2004, 21:20
Eine Seite wirft der anderen Seite seine idiotische Ideologie vor . Amüsant, wirklich amüsant. Nur führt es zu nix.

Roter Prolet
30.10.2004, 21:21
.......... :o

damokles
30.10.2004, 21:50
Ist das ne Antwort????? cool :respekt:

Roter Prolet
30.10.2004, 21:54
nö, das war keine Antwort, mein liebes Damokles-Schwertchen.