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Vollständige Version anzeigen : Eine Welt voller Wölfe



Klopperhorst
29.01.2008, 13:06
Wie seht ihr das? Eigentlich sind doch alle sozialen Bündnisse zwischen Menschen reine Zweckgemeinschaften. Wer faselt hier von Liebe und Freundschaft? Es ist doch in der Tat ein Betrug, den alle an sich und anderen vornehmen, um weiterzukommen. Aus den Augen dem Sinn, Menschen sind in der Tat auswechselbar, und die Liebe eines Vaters zu seinen Kindern ist doch nur einem bioligischen Grundtrieb zu verdanken, dessen Eingestehen größte Widerwilligkeit hervorruft. Die größten Rassisten und Eugenetiker sind wir, wenn es darum geht, andere Menschen zu Freunden oder Familienmitgliedern zu machen.

Eine Welt voller Beschiss, täglich grinsen sie sich an, dabei würden sie sich umbringen, wenn es nur ihrem Fortkommen zuträglich wäre.

Es gilt der Spruch eines großen Philosophen: "Der Optimismus ist das unberechtigte Selbstlob des Schöpfers dieser Welt, der sich wohlgefällig in seinem Werke sonnt."


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UnaDonna
29.01.2008, 15:10
Wie seht ihr das? Eigentlich sind doch alle ### Bündnisse ### reine Zweckgemeinschaften. Wer faselt hier von Liebe und Freundschaft? ###

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Hallo Tamara aka Horst,

was soll falsch sein an einer Zweckgemeinschaft? Hat nicht alles seinen Zweck?
Die romantische Liebe der Neuzeit kann nicht als Erfolgsmodell bezeichnet werden. Nicht die Emanzipation, nicht der stressige Berufsalltag, sondern die hollywoodreife Vorstellung der großen Liebe ist schuld an der großen Einsamkeit. Menschen werden meist erst nach Jahren zu Freunden.

Die hohe Scheidungsrate und die steigende Zahl Alleinlebender lassen vermuten, dass wir zu einer Single-Gesellschaft mutieren. Aber der Bindungswille hat, so der Hamburger Familienpsychologe Professor Wolfgang Hantel-Quitmann, sogar eher zu- als abgenommen und besitzt einen höheren Stellenwert als früher. Weil Ehe und Beziehung so bedeutend sind, möchte man einfach keine unbefriedigende Beziehung aufrechterhalten.

Ehen werden immer noch zwischen Partnern eingegangen, die zu 90 Prozent nicht mehr als 30 Kilometer voneinander geboren wurden. Sagt die Statistik.

~~~~~


http://www.mpg.de/bilderBerichteDokumente/dokumentation/pressemitteilungen/2005/pressemitteilung20050328/
29. März 2005
Basis einer Zweckgemeinschaft entschlüsselt Nach 40 Jahren endlich der Nachweis: Leghämoglobin ist essenziell für die symbiontische Stickstofffixierung in Leguminosen ... :cool2:

.UD

Drosselbart
29.01.2008, 15:14
Und wenn ich auch wandle im finsteren Tal, so wird mir dennoch kein Leids geschehen, denn von allen miesen Hurensöhnen hier unten bin ich der Mieseste.

Lord Dan
29.01.2008, 15:41
„Der Pfad der Gerechten ist auf beiden Seiten gesäumt mit Freveleien der Selbstsüchtigen und der Tyrannei böser Männer. Gesegnet sei der, der im Namen der Barmherzigkeit und des guten Willens die Schwachen durch das Tal der Dunkelheit geleitet. Denn er ist der wahre Hüter seines Bruders und der Retter der verlorenen Kinder. Und ich will große Rachetaten an denen vollführen, die da versuchen, meine Brüder zu vergiften und zu vernichten, und mit Grimm werde ich sie strafen, auf dass sie erfahren sollen: Ich sei der Herr, wenn ich meine Rache an ihnen vollbracht habe."

Klopperhorst
29.01.2008, 21:54
Hallo Tamara aka Horst,

was soll falsch sein an einer Zweckgemeinschaft? Hat nicht alles seinen Zweck?
Die romantische Liebe der Neuzeit kann nicht als Erfolgsmodell bezeichnet werden. Nicht die Emanzipation, nicht der stressige Berufsalltag, sondern die hollywoodreife Vorstellung der großen Liebe ist schuld an der großen Einsamkeit. Menschen werden meist erst nach Jahren zu Freunden.

Die hohe Scheidungsrate und die steigende Zahl Alleinlebender lassen vermuten, dass wir zu einer Single-Gesellschaft mutieren. Aber der Bindungswille hat, so der Hamburger Familienpsychologe Professor Wolfgang Hantel-Quitmann, sogar eher zu- als abgenommen und besitzt einen höheren Stellenwert als früher. Weil Ehe und Beziehung so bedeutend sind, möchte man einfach keine unbefriedigende Beziehung aufrechterhalten.

Ehen werden immer noch zwischen Partnern eingegangen, die zu 90 Prozent nicht mehr als 30 Kilometer voneinander geboren wurden. Sagt die Statistik.

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http://www.mpg.de/bilderBerichteDokumente/dokumentation/pressemitteilungen/2005/pressemitteilung20050328/
29. März 2005
Basis einer Zweckgemeinschaft entschlüsselt Nach 40 Jahren endlich der Nachweis: Leghämoglobin ist essenziell für die symbiontische Stickstofffixierung in Leguminosen ... :cool2:

.UD

Ich rede nicht von Liebe zwischen zwei erwachsenen Menschen - das ist sowieso nur Kasperletheater.

Ich rede über Dinge, die wir uns wirklich als Verbindung vorphantasieren, also Liebe zu den eigenen Kindern oder auch Freundschaften. Letztendlich muss man sich eingestehen, daß das Meiste nur dazu dient, selbst fortzukommen.


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Aldebaran
29.01.2008, 23:36
Ich rede nicht von Liebe zwischen zwei erwachsenen Menschen - das ist sowieso nur Kasperletheater.

Ich rede über Dinge, die wir uns wirklich als Verbindung vorphantasieren, also Liebe zu den eigenen Kindern oder auch Freundschaften. Letztendlich muss man sich eingestehen, daß das Meiste nur dazu dient, selbst fortzukommen.

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Das ist der evolutionäre Grund für unsere Bindungsfähigkeit: Die Förderung der eigenen fitness auch über Verwandte i.w.S., die Sicherung des Überlebens durch Reziprozität und die Fähigkeit zum Zusammenhalt auch über die engere Verwandtschaft hinaus (Freundschaft) zum Zwecke der Kooperation in größeren Gruppen.

Das heißt aber nicht, dass der Schuss im konkreten Einzelfall nicht auch nach hinten losgehen kann, indem ein Mensch an einer belastenden Beziehung oder einer unvorteilhaften Freundschaft festhält. So genau können die für die Bindungshormone zuständigen Gene diese Mechanismen nicht "justieren".

Und es können verschiedene Ebenen in Konflikt geraten. Ein schönes Beispiel sind die extremen Linken. Ich bin "für" Deutschland, weil ich Deutscher bin. ich würde das auch nicht als "Liebe" kaschieren. Was Linke Nationalismus oder Rassismus zu nennen belieben, ist für mich nichts weiter als erweiterter Egoismus und deshalb höchst rational. Dafür brauche ich weder "Kumpels" noch irgendeine ideologische Anleitung.

Ein Linker kann auf seine im Grunde kranke Einstellung dagegen nur in einem Gruppenzusammenhang kommen. Er arbeitet gegen die Interessen des größeren Zusammenhangs, um in einem kleineren Anerkennung zu gewinnen. Ohne die enstprechende Sozialisation kann man nicht "links" werden. Interessanterweise scheinen die Wechsler in den meisten Fällen von links nach rechts (oder z.B. in den Islamismus) zu streben und nicht umgekehrt. Es scheinen dem meistens individuelle Erfahrungen bzw. Denkprozesse zugrundezuliegen, während die Mehrheit weiter in der Herde bleibt. Nicht umsonst heißt es ja , man entwickle sich im Leben "von links unten nach rechts oben" - siehe Schily oder Metzger.

Um nicht ganz auf eine andere Schiene zu geraten, wiederhole ich: Es ist ein Beispiel, wie Menschen vordergründig Bindungen entgegen ihren ökonomischen oder biologischen Interessen eingehen, indem sie in einen sozialen Zusammenhang geraten, der das von ihnen verlangt. Auch hier erweist sich demonstrativer Altruismus also wieder als eine eher pathologische Form des Egoismus.

EinDachs
30.01.2008, 16:18
Wie seht ihr das? Eigentlich sind doch alle sozialen Bündnisse zwischen Menschen reine Zweckgemeinschaften. Wer faselt hier von Liebe und Freundschaft? Es ist doch in der Tat ein Betrug, den alle an sich und anderen vornehmen, um weiterzukommen. Aus den Augen dem Sinn, Menschen sind in der Tat auswechselbar, und die Liebe eines Vaters zu seinen Kindern ist doch nur einem bioligischen Grundtrieb zu verdanken, dessen Eingestehen größte Widerwilligkeit hervorruft. Die größten Rassisten und Eugenetiker sind wir, wenn es darum geht, andere Menschen zu Freunden oder Familienmitgliedern zu machen.

Eine Welt voller Beschiss, täglich grinsen sie sich an, dabei würden sie sich umbringen, wenn es nur ihrem Fortkommen zuträglich wäre.

Es gilt der Spruch eines großen Philosophen: "Der Optimismus ist das unberechtigte Selbstlob des Schöpfers dieser Welt, der sich wohlgefällig in seinem Werke sonnt."


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Bist du grad auf einer depressiven Welle?
Klingt ungalublich depressiv und düster.

Klopperhorst
30.01.2008, 16:40
Bist du grad auf einer depressiven Welle?
Klingt ungalublich depressiv und düster.

Keine Angst, das hört sich nur so an. Ich stellte eine wissenschaftliche Frage. Die Antwort von Aldebaran war schon gut.


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Roter Sturm
30.01.2008, 16:47
Schon einmal etwas von sozialem Denken gehört? Im Übrigen sind nicht alle Linke antinational eingestellt. Das ist eher ein europäisches und insbesondere nachkriegsdeutsches Phänomen. Die KPD und die sich nach 68 formierende DKP waren betont pronational eingestellt.

Skald
30.01.2008, 19:03
Klopper mal ehrlich, wenn wir jetzt in liberales Nützlichkeitsdenken, die sozialdarwinistische Schiene und dem Was-nützt-es-mir? abrutschen, können wir uns wegen unserer ach so irrationalen menschlichen Existenz, die nur aus Illusionen besteht, gleich den Strick nehmen. Ich halte Deine Eingangsthese für überzogen und für reinen Kulturpessimismus, der ebenso unangebracht ist wie kommunistischer Utopismus.

Irratio
31.01.2008, 00:06
Deine Folgerungen sind naheliegend, aber absolut nicht notwendig.
Liebe und Mitgefühl als Folge der Empathie (nicht des womöglich damit einhergehenden Nutzdenkens "Was ist, wenn mir...") sind auch zulässige Alternativen, wenn man nicht schon ein ganzes Menschenbild vorraussetzt.

Wenn es zwei Alternativen gibt, und beide weder widerlegbar, noch beweisbar sind, an welche glaubst du? :)

Irratio.

Aldebaran
31.01.2008, 00:55
Deine Folgerungen sind naheliegend, aber absolut nicht notwendig.
Liebe und Mitgefühl als Folge der Empathie (nicht des womöglich damit einhergehenden Nutzdenkens "Was ist, wenn mir...") sind auch zulässige Alternativen, wenn man nicht schon ein ganzes Menschenbild vorraussetzt.

Wenn es zwei Alternativen gibt, und beide weder widerlegbar, noch beweisbar sind, an welche glaubst du? :)

Irratio.

Beides ist kein Widerspruch. Mit diesen Regungen ausgestattet sind wir, um u.a. kooperationsfähig zu sein, da wir keine Tiger oder Bären sind und allein nicht in der Natur überleben können (siehe Einlassung oben).

So genau können diese Eigenschaften aber nicht genetisch gesteuert werden, so dass diese Anlagen nicht selten unsere Überlebenschancen und unsrere "fitness" verringern. Sie sind nur im Mittel förderlich, aber nicht in jedem Einzelfall.

adama55
31.01.2008, 05:42
Beides ist kein Widerspruch. Mit diesen Regungen ausgestattet sind wir, um u.a. kooperationsfähig zu sein, da wir keine Tiger oder Bären sind und allein nicht in der Natur überleben können (siehe Einlassung oben).


Zunächst ist diese Sichtweise typisch männlich!
Wobei typische Männchen den Fehler machen ihr typisches Verhalten als unabänderlich darzustellen.
Ich gebe dir Recht, wenn du behauptest, das der Egoismus eine grundlende menschliche Eigenschaft ist. Je nach Stellung bzw. Rolle der Person, wird sich in der Regel auch seine politische Orientierung bestimmen lassen.

Kinder und Abhängige träumen von einem versorgenden, gerechten Staat und etablierte Menschen werden die Eigeninitiative und Selbstverantwortung in den Vordergrund stellen.

Aber erkläre mal einem beinlosen Krüppel, das der schnellste Läufer auch immer den Siegpreis bekommt. Er träumt natürlich von einer Welt, in der der mit dem kürzesten Beinen der Boss sein darf.

Glücklicherweise leben wir gerade mal in einer Welt oder in einem Land in dem alle Lebensmodelle möglich scheinen. Mann kann sich vom Staat versorgen lassen oder man kann seine Talente, wenn man denn welche hat, einsetzen um eine besonders anerkannte Rolle in der Gesellschaft einzunehmen. Aber Anerkennung als staatliches Mündel zu erwarten ist zuviel verlangt!

Der Wolf macht Beute und will sie nicht teilen, bzw. er isst sich selber erst satt
und lässt den Rest der Beute den anderen. Seiner Meute oder aber auch anderen Tieren. Das spielt für den Wolf keine Rolle, wenn er satt ist.

Der Mensch kann die Beute nicht liegen lassen und teilen. Denn er wird an der Menge seiner Beute gemessen. Sie stellt seinen Erfolg dar. Den braucht der Mensch um in einer Gruppe erfolgreich soziale Kontakte zu knüpfen. Sei es bei der Partnerwahl oder durch viele "Freunde". Sicher gibt es einige Menschen die es schaffen mit ihrem guten Aussehen, ihrer "Art" oder sonstigen nicht materiellen Talenten zu glänzen. Aber diese Talente sind nur solange Wertvoll wie sie selten sind. Wären alle Menschen nett, dann wäre nett "nichts" bzw. laaaangweilig!

UnaDonna
31.01.2008, 18:11
Ich rede nicht von Liebe zwischen zwei erwachsenen Menschen - das ist sowieso nur Kasperletheater.

Ich rede über Dinge, die wir uns wirklich als Verbindung vorphantasieren, also Liebe zu den eigenen Kindern oder auch Freundschaften. Letztendlich muss man sich eingestehen, daß das Meiste nur dazu dient, selbst fortzukommen.

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Dass du Liebe zu den eigenen Kindern sowie Freundschaften einerseits und
"Liebe zwischen zwei erwachsenen Menschen" andererseits, voneinander trennst, bedarf einer näheren Erklärung.
Dass du diese trennst, ändert nichts daran, dass
es sich hier trotzdem um Gefühle handelt, welche der Gemeinschaft und der Arterhaltung nutzen sollen. Mal gelingt es der Natur mehr, mal weniger.

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Keine Angst, das hört sich nur so an. Ich stellte eine wissenschaftliche Frage. Die Antwort von Aldebaran war schon gut.

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Ich spreche dir zu diesem Thema jegliche wissenschaftliche
Befähigung ab. Wissenschaftlich !!! :hihi:

Frage: Verteilst du jetzt Noten ?

Dein letzter Satz, dass die Antwort von
@ Aldebaran schon ganz gut war, ist jedenfalls
lächerlich und patronisierend :vogel:

Das kannst du besser "kleiner Feigling" ;)

UD

-SG-
01.02.2008, 13:32
Wie seht ihr das? Eigentlich sind doch alle sozialen Bündnisse zwischen Menschen reine Zweckgemeinschaften. Wer faselt hier von Liebe und Freundschaft? Es ist doch in der Tat ein Betrug, den alle an sich und anderen vornehmen, um weiterzukommen. Aus den Augen dem Sinn, Menschen sind in der Tat auswechselbar, und die Liebe eines Vaters zu seinen Kindern ist doch nur einem bioligischen Grundtrieb zu verdanken, dessen Eingestehen größte Widerwilligkeit hervorruft. Die größten Rassisten und Eugenetiker sind wir, wenn es darum geht, andere Menschen zu Freunden oder Familienmitgliedern zu machen.

Eine Welt voller Beschiss, täglich grinsen sie sich an, dabei würden sie sich umbringen, wenn es nur ihrem Fortkommen zuträglich wäre.

Es gilt der Spruch eines großen Philosophen: "Der Optimismus ist das unberechtigte Selbstlob des Schöpfers dieser Welt, der sich wohlgefällig in seinem Werke sonnt."


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Die Modernisierungstheorie besagt ja dass der Anteil von zweckrationalem Handeln (Weber) an allem sozialen Handeln zugenommen hat, weshalb soziale Bündnisse zunehmend Vergesellschaftungen und nicht mehr Vergemeinschaftungen sind.

Natürlich haben auch Gemeinschaften immer einen Zweck, wie Du das ausdrückst, aber der Zweck ist hierbei stets die Persistenz der Gruppe, also die Reproduktionssicherung, die Grundkonstante allen Lebens. Gemeinschaften existieren also zum Selbstzwecke, während Gesellschaften aus einem anderen Zwecke zusammenkommen, z.b. Fußballverein. Dass Du den Reproduktionstrieb geißelst versteh ich insofern nicht, als dieser Selbstzweck dem Leben nunmal zugrunde liegt.

Wenn Ehen/Familien nicht mehr allein aus dem Selbstzwecke heraus entstehen, wenn sie also Steuererleichterungen, Selbstverwirklichung, oder auch nur um "den Kindern ein gutes Elternhaus zu bieten" zuammen sind, dann sind sie in der Tat zu Gesellschaften geworden.

Analog dazu lässt sich beobachten, dass die Volksgemeinschaft nicht mehr des Selbstzweckes wegen existiert (also der Persistenz mittels Reproduktion wegen), sondern um Altersquotienten aufrechtzuerhalten, Wirtschaftswachstum und individuelle Selbstverwirklichung zu garantieren, also spricht man heutzutage zu recht auch in größerer Dimension von der "Gesellschaft"

miname
03.02.2008, 13:21
alles ne frage der erziehung, da jeder mensch der keine werte hat auch in anderen menschen nur oppurtunisten sieht.
alles sehr zweischneidig und schwer zu belegen.

Beverly
08.02.2008, 09:20
Klopper mal ehrlich, wenn wir jetzt in liberales Nützlichkeitsdenken, die sozialdarwinistische Schiene und dem Was-nützt-es-mir? abrutschen, können wir uns wegen unserer ach so irrationalen menschlichen Existenz, die nur aus Illusionen besteht, gleich den Strick nehmen. Ich halte Deine Eingangsthese für überzogen und für reinen Kulturpessimismus, der ebenso unangebracht ist wie kommunistischer Utopismus.

Ich habe manchmal ähnliche Anwandlungen wie Klopperhorst und fühle mich dann von meinem Umfeld in Stich gelassen und von denen am meisten verarscht, die vorgeblich meine Interessen vertreten, gelle LSVD :rolleyes:

Alles ist nur täglicher Kleinkrieg, wo ein Sch... nach dem anderen kommt. Die Visagen all der Gschaftlhuber taugen nur zum Dreinschlagen und die peinliche Oberschwester im Roten Rathaus zu Berlin macht den Job nur deshalb, weil die Heten noch schlimmer sind. Wir haben in Berlin eine Regierungspartei SPD, die von Haushaltskonsolidierung faselt, während die Schulden auf 60 Milliarden Euro gestiegen sind und die Menschen immer mehr verarmen. Ihr Koalitionspartner Linke.PDS agiert wie die betuliche Mama in der Prügel-Ehe, die den versoffenen und brutalen Vater SPD davon abhalten will, die Kinder - die einfachen Menschen - gar zu sehr zu schlagen. Als Krönung des Ganzen haben wir noch eine rechtsbürgerliche Opposition, deren Klientel zu faul ist, zum Check-In nach Tegel oder Schönefeld zu fahren und die deswegen den Flughafen Tempelhof offen halten will. DAS interessiert diese bequemen Scheißer, nicht die Wirtschaft oder die Jugend.
Und das spielt sich nicht auf einem anderen Planeten ab, sondern schlägt mittelbar oder unmittelbar auf das eigene Leben durch, auch wenn man sich dem entziehen will.

Aber es gibt für diese Zustände Erklärungen und sie liegen NICHT im eigenen Verhalten (da würde es früher oder später ins Lot kommen). Um das abzustellen, braucht man weder auf Kulturpessismismus noch Utopie zu machen. Es gibt einfache, zum großen Teil ökonomische Erklärungen. Es gibt auch Lösungen, wo man nicht den Unfug von heute durch (roten oder braunen) Unfug von gestern und vorgestern ersetzen muss. Sogar die kranke BRD und die dröge EU haben mit ihrer Beteiligung an der ISS und dem "Columbus"-Modul gezeigt, dass Menschen mehr sein können als Wölfe und sich in der Raumfahrt sogar CDU-Politiker resozialisieren lassen. Ein paar solcher Projekte nicht nur im All sonder auch auf der Erde würden dem gröbsten Frust abhelfen. Doch das ist nicht gewollt, schließlich muss der Haushalt konsolidiert werden, damit auch im nächsten Jahr Deutsche Bank und co. wieder Rekordgewinne einfahren können.

Offensichtlich gibt es einigen Herrschaften noch nicht genug Wölfe und sie werden erst wach, wenn sie von ihnen zerrissen werden.

Dubidomo
08.02.2008, 20:43
Der Wolf macht Beute und will sie nicht teilen, bzw. er isst sich selber erst satt
und lässt den Rest der Beute den anderen. Seiner Meute oder aber auch anderen Tieren. Das spielt für den Wolf keine Rolle, wenn er satt ist.

Der Mensch kann die Beute nicht liegen lassen und teilen. Denn er wird an der Menge seiner Beute gemessen. Sie stellt seinen Erfolg dar. Den braucht der Mensch um in einer Gruppe erfolgreich von Menschen soziale Kontakte zu knüpfen. Sei es bei der Partnerwahl oder durch viele "Freunde". Sicher gibt es einige Menschen die es schaffen mit ihrem guten Aussehen, ihrer "Art" oder sonstigen nicht materiellen Talenten zu glänzen.

Da Wölfe nicht so sind, ist ein Vergleich mit denen von daher schon unsinnig. Der Mensch kann Beute sehr wohl liegen lassen. Nur einige wenige versuchen 10 Milliarden Euro pro Jahr zu verdienen. Die überwiegende Mehrheit gibt sich mit sehr viel weniger zu frieden. Was beweist das? Wer 10 Millliarden braucht, muss krank sein.

Der Mench ist auch nicht des Menschen Wolf. Schon deshalb nicht, weil Wölfe in der freien Natiur sich nicht so wie behauptet verhalten. Das ist ein Trugschluss mangels offener Tierbeobachtung. Dahinter steckt die Tendenz der Projektion und der Rechtfertigung unsinnigen menschlichen Verhaltens.


Im Gegensatz zu den übrigen Säugetieren, hat der Mensch das größte Gehirn. Das ist ein Organ und sonst nichts. Da sitzt auch nicht seine Seele. Die sitzt im Bauch. Das Gehirn ist ein Wechselspeicher im Gegensatz zum Festspeicher im Bauch.
Deswegen kann der Mensch im Gegensatz zu allen anderen Tieren überall auf der Erde leben. Das ermöglicht ihm sein Gehirn: Nach anfänglichen Anpassungschwierigkeiten, bis in seinem Gehirn die notwendigen Lebenstrategien gespeichert sind, wird er in dem neuen Landstrich dann leben können. Bis es soweit ist, wird er über Trial und Error die notwendigen Strategien entwickeln. Es ist also Unsinn, wenn Forscher behaupten, der Mensch sei für das moderne Zeitalter nicht geeignet. Zum Trial and Error gehört dazu, dass man überholte Lebenstrategien und sogenannte Moralen aufgibt. Man muss die sogenannten Werte aufgeben, wenn sie zum Unglück werden und ins Unglück führen und nicht vor von Menschen gemachten Katastrophen schützen.
Am Beispiel Deutschlands zeigt sich das am WK 1 wie auch am WK 2. Trotzdem sträuben sich allzu viele Christen in unserem Lande einsehen, dass die sogenannten Werte nicht gehalten haben, was sie sollten. Sie haben Deutschland nicht vor der Katastrophe des Dritten Reiches bewahren können. Also ist nachzuforschen, woran das liegt und was an diesen Werten nicht mehr zeitgemäß ist. Sie sind zu überprüfen; denn kein Wert ist heilig. Kein sogenannter Wert darf sich der Kontrolle und Überprüfung entziehen. Heilige Kühe sind zu schlachten, wenn sich deren Unwert auf so tragische Weise herausgestellt hat. Der 23.3. 1933 belegt in dem Fall, was ich hier schreibe. Nicht die Nazi-Parolen sind zutreffend, um die Geschichte von 19033 bis 45 zu bewerten, sondern reale Befunde. Und so war der 30. 1. 1933 nicht der Tag der Machtergreifung. Das ist so ein Fall von dümmlicher und unüberlegter Übernahme von Nazi-Parolen. Dasselbe dürfen wir beim Geschehen im Berliner Sportpalast 1943 beobachten: Deutschland stimmte für den totalen Krieg. Und Historiker in aller Welt gröhlen das nach. Was ist das doch für eine Schande für diese doch so ehrenwerte Zunft. Es zeigt nur eines, deren eingschränkten politischen Horizont. Bis heute kann daher ein Herr Goebbels noch immer diktieren, was wir davon zu halten haben, was damals am 30.1.1933 und 1943 im Berliner Sportpalast in Szene gesetzt wurde.
Und so ist ständig zu überprüfen, ob stimmt, was behauptet wird. Das beeinflusst unser Denken und unsere Psyche. Und das kann MIlliarden Euro kosten, wenn da versagt wird. Die deutsche Geschichte lehrt das seit 1889 sehr deutlich. Es ist die Aufgabe der Historiker unseres Staates, das aufzuklären. Deshalb leisten wir uns auch so viele an fast allen Universitäten, damit der Politik reiner Wein eingeschänkt werden kann über die Ursachen und Hintergründe, wie es zur gegenwärtigen politischen Lage gekommen ist. Die Geschichtswissenschaft hat die Aufgabe die soziologischen Zusammenhänge in der Vergangenheit zu klären und Ursachen und deren Folgen bestimmter Bedingungen nachzuweisen. Ansonsten stachelt Politik blind im Heuhaufen herum ohne zu wissen, welche Konsequenzen sie aus der Vergangenheit zu ziehen hat.
Irrtümliche Entscheidungen in der Verangenheit beruhen meistens auf falschen Werten oder auch auf nicht zu Ende gedachten Wertvorstellungen und nicht durchdachten Vorgaben und daurch gemachten Erfahrungen und deren Ursachen.

Zum Beispiel die Schrift "Von der Pflicht eines Chrsitenmenschen immer die Wahrheit zu sagen" eines I. Kant ist frommer und trotzdem lebensferner Schmuss. Ebenso sein kategorischer Imperativ. Was er annimmt trifft nicht zu. Die meisten Menschen sind dazu nicht in der Lage, aus dem Stand heraus zu wissen, was in jedem Fall richtig ist. Sie wissen das nicht mal immer in persönlichen Bereichen und müssen schon dort fremde Hilfe in Anspruch nehmen.
Überprüft man solche schlauen Vorgaben gelehrter Koryphäen aus der Vergangenheit auf praktische Anwendbarkeit, dann stellt man fest, dass sie das Individuum in die Irre leiten und zu falschen Entscheidungen verleiten im Glauben an die geistige Potenz und Irrtumslosigkeit des hochgelobten Philosophen. Leider haben wir zuviele davon: Das Volk der Dichter und Denker ist böse in der Scheiße gelandet und das gleich zweimal innnerhalb von weniger als dreißig Jahren. Wer hat dem Volk da Falsches vorgedacht?Und trotzdem soll die Welt mit diesen Denkern in Ordnung sein? Wer darf das dann noch glauben?

Daher ist das, was uns von Klein auf in unsre Gehirnzellen eingespeist wird, auf Schlüssigkeit zu prüfen. Das hat jeder zu tun für sich persönlich und dabei auf sein Wesen zuachten, das was er vom Genom her ist; denn alle Menchen unterscheiden sich vom Genom her. Somit gilt nicht für jeden Dasselbe. Diese Unterschiedlichkeit ist endlich im Gesetz und auch sonst in den Regeln der Gesellschaft zu beachten. Wenn da zu viel neurotische Störfaktoren unausgegorenen Denkens dazwischen liegen, kommt es zu Fehlschlüssen und die Folge davon sind Fehlhandlungen.

Dubidomo
08.02.2008, 20:46
Offensichtlich gibt es einigen Herrschaften noch nicht genug Wölfe und sie werden erst wach, wenn sie von ihnen zerrissen werden.

Wenn es so kommt, geht's ja noch. Wenn's aber so ist, dass sie dann nicht mehr auffallen, ist die teuflische Situaton mal wieder eingetreten.

adama55
09.02.2008, 02:44
Der Mensch kann Beute sehr wohl liegen lassen. Nur einige wenige versuchen 10 Milliarden Euro pro Jahr zu verdienen. Die überwiegende Mehrheit gibt sich mit sehr viel weniger zu frieden.

Die überwiegende Mehrheit nimmt das was sie kriegen kann! In den sozialistischen Gesellschaften ganz deutlich aufgezeigt. Selbst wenn m,an etwas nicht brauchte oder verwenden konnte, hat man sich Waren gesichert um etwas zum tauschen zu haben. Wenns keiner gebraucht hat, ist es verfault oder verrottet.

Wenn einer mit IQ 80 glaubt er könnte 10 Milliarden verdienen wenn er nur wollte, aber sich mit weniger zufrieden gibt, ist das eine lächerliche Selbstüberschätzung und Lüge.





Da sitzt auch nicht seine Seele. Die sitzt im Bauch.


:ironie:

Stimmt absolut. Da sitzt meine auch und verlangt von mir 10 Milliarden im Jahr zu verdienen! Glaubst du nicht das meine Seele das verlangt?
Sind alle Seelen etwa gleich? gibt es normale und unnormale Seelen?


Mystik hat noch kein Problem gelöst und ist wie Religion, nur Opium für das Volk und offenbar auch für dich!

Dubidomo
09.02.2008, 14:35
Die überwiegende Mehrheit nimmt das was sie kriegen kann! In den sozialistischen Gesellschaften ganz deutlich aufgezeigt. Selbst wenn m,an etwas nicht brauchte oder verwenden konnte, hat man sich Waren gesichert um etwas zum tauschen zu haben. Wenns keiner gebraucht hat, ist es verfault oder verrottet.

Und das haben die einfach so getan, ganz ohne Grund? Und wir tun das nicht, auch ganz ohne Grund? Nach den Ursachen zu fragen, fällt dir wohl sehr schwer. Es ist eben so! Nachdenken verbraucht Energie und Geiz ist auch in dem Fall doch so geil!
Und die Ursachen für bestimmte Verhaltensweisen liegen nicht immer im Genom des Menschen oder in seinen Gehirnzellen, alias angelernten Verhalten, sondern können ebenfalls von außen kommende Ursachen haben, wie Nachahmung oder andere Bedingungen gleich welcher Art.

Da die Planwirtschaft nicht vorauschauend arbeiten konnte, war es notwendig Tauschware für den Fall der Fälle zu horten.
Ist das unter den dort gegebenen Bedingungen sowas von Besonders?

Voraussetzung für solches Handeln waren die Bedingungen und die Folgen der sozialistischen Planwirtschaft und nicht, weil der Mensch wölfisch ist. Ein einigermaßen erträgliches Überleben war sonst nicht möglich. Die Ursache liegt nicht im "Wölfischen" sondern bei der unzulänglischen Planwirtschaft.

Und da der Mensch nicht immer "wölfisch" handelt und denkt sondern nur unter bestimmten Bedingungen, kann er von seinem Genom her nicht "wölfisch" sein. Dann wäre er gezwungen, immer so zu denken und zu handeln. Es sind also allein die Bedingungen, die solches gestörte Verhalten auslösen. Oft genug sitzt im Kopf die Spelunke. Es ist das anerzogene oder angelernte Verhalten.

Wölfisch stimmt nicht in dem Fall, da Wölfe sich so nicht verhalten. Rudel, die das täten, wären schnell am Ende!


Wenn einer mit IQ 80 glaubt er könnte 10 Milliarden verdienen wenn er nur wollte, aber sich mit weniger zufrieden gibt, ist das eine lächerliche Selbstüberschätzung und Lüge.

Was soll der Witz denn?

1. Die IQ-Berechnung ist Schwachsinn und
2. hat nicht jeder Lust nur für viel Geld sich den Arsch aufzureißen. Viele verstehen es ihre Wünsche auch ohne Reichtum zu erreichen. Schon gewusst?


Stimmt absolut. Da sitzt meine auch und verlangt von mir 10 Milliarden im Jahr zu verdienen! Glaubst du nicht das meine Seele das verlangt?
Sind alle Seelen etwa gleich? gibt es normale und unnormale Seelen?

Mystik hat noch kein Problem gelöst und ist wie Religion, nur Opium für das Volk und offenbar auch für dich!

Das mit der Seele im Bauch, richtiger dem Sitz des Wesens alias des Gefühls, ist biologisch inzwischen nachgewiesen. Noch nicht gewusst? Lies erst meinen Beitrag mehrmals, bevor du was von Mythos und Religion faselst.

Schon die Griechen wussten von der Seele im Bauch und sprachen von Pneuma. Leider hat ein Hieronymus, Urheber der Vulgata-Übersetzung, das mit Spiritus übersetzt und so denkt heute jeder an den Geist im Kopf. Blödsinn kann man da nur sagen. Richtig müsste mit Animus übersetzt werden. Und so kamen Irrtümer in unsere Vorstellungen, die ursprünglich gar nicht vorhanden waren!

Bärwolf
09.02.2008, 15:25
Wie seht ihr das? Eigentlich sind doch alle sozialen Bündnisse zwischen Menschen reine Zweckgemeinschaften. Wer faselt hier von Liebe und Freundschaft? Es ist doch in der Tat ein Betrug, den alle an sich und anderen vornehmen, um weiterzukommen. Aus den Augen dem Sinn, Menschen sind in der Tat auswechselbar, und die Liebe eines Vaters zu seinen Kindern ist doch nur einem bioligischen Grundtrieb zu verdanken, dessen Eingestehen größte Widerwilligkeit hervorruft. Die größten Rassisten und Eugenetiker sind wir, wenn es darum geht, andere Menschen zu Freunden oder Familienmitgliedern zu machen.

Eine Welt voller Beschiss, täglich grinsen sie sich an, dabei würden sie sich umbringen, wenn es nur ihrem Fortkommen zuträglich wäre.

Es gilt der Spruch eines großen Philosophen: "Der Optimismus ist das unberechtigte Selbstlob des Schöpfers dieser Welt, der sich wohlgefällig in seinem Werke sonnt."


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Gute IST-Beschreibung. In meinen Augen sehr realistisch. Eher etwas negativ bewertend beschrieben, halt die kulturpessimistische Varriante, aber, nun gut. Man hätte das auch mit einem mehr positiven Duktus beschreiben können, wenn man diesen Grundannahmen noch eine gewisse (soziale) Wahlfreiheit zugesteht. Es ist ja in der Tat so, das es auch Menschen gibt, die sowas wie Treue (in Freundschaft und Beziehung) praktizieren, weil es ihnen ein Wert, eine Tugend, an sich ist, oder auch zur Liebe fähig sind, das das dann mit einem Vorteil verbunden sein kann ist sicher richtig, finde ich aber sekundär. Mag da die Kosten-Nutzen-Rechnung immer mitschwingen, wir sind nunmal Homo-Economics. Besser wäre dazu eine positive Einstellung zu bekommen.
Selbst der größte Altruist fällt ja noch unter diese Kategorie, also gilt das auch für Mutter Theresa (meine ich nicht abwertend!); auch wenn sie nicht nach Geld schielt, so bekommt sie ihre Rechnung/Anerkennung auf andere weise. daran ist nichts schlimmes. ;)

adama55
09.02.2008, 19:44
Und das haben die einfach so getan, ganz ohne Grund? Und wir tun das nicht, auch ganz ohne Grund? Nach den Ursachen zu fragen, fällt dir wohl sehr schwer

Ich habe gefragt und auch die Antworten gegeben, die du geflissentlich überliest, weil sie nicht in dein Weltbild passen.

Die Existenz der Seele hast du dir auch angelesen und beziehst dich dann auf jahrtausendalte Überlieferungen, die du wahrscheinlich, weil nicht des Altgriechichen mächtig, in irgendeiner Interpretation übernehmen musstest.

Warum sollte eine Frau sich für dich entscheiden und wie willst du für die Kinder sorgen. Soll der Massstab deine Fähigkeit sein, Sozialhilfeanträge auszufüllen oder der berufliche Erfolg. Kannst du deine Kinder gegen eine Horde Schläger verteidigen oder bist du auf darauf spezialiesierte Lebewesen angewiesen (Polizei) oder schleuderst du ihnen gar deine Seele entgegen?

Du verwechselst die Seele mit der Angstgefühlen und einer Magenverstimmung.

Der Glaube an eine Universelle Seele ist mindestens genauso bescheuert wie die von dir bezweifelte Annahme, jeder Mensch ist fähig das Gute zu erkennen.

Du denkst du kennst deine eigene Seele und glaubst wahrscheinlich meine Seele wäre mit deiner identisch. Sagt dir das deine Seele oder dein Verstand?
Dein Glaube an die Seele ist genauso sinnlos wie der Glaube, alle Menschen müßten nur "richtig" Nachdenken, dann wäre die Welt gerettet.

Dubidomo
10.02.2008, 00:36
Ich habe gefragt und auch die Antworten gegeben, die du geflissentlich überliest, weil sie nicht in dein Weltbild passen.

Die Existenz der Seele hast du dir auch angelesen und beziehst dich dann auf jahrtausendalte Überlieferungen, die du wahrscheinlich, weil nicht des Altgriechichen mächtig, in irgendeiner Interpretation übernehmen musstest.

Warum sollte eine Frau sich für dich entscheiden und wie willst du für die Kinder sorgen. Soll der Massstab deine Fähigkeit sein, Sozialhilfeanträge auszufüllen oder der berufliche Erfolg. Kannst du deine Kinder gegen eine Horde Schläger verteidigen oder bist du auf darauf spezialiesierte Lebewesen angewiesen (Polizei) oder schleuderst du ihnen gar deine Seele entgegen?

Du verwechselst die Seele mit der Angstgefühlen und einer Magenverstimmung.

Der Glaube an eine Universelle Seele ist mindestens genauso bescheuert wie die von dir bezweifelte Annahme, jeder Mensch ist fähig das Gute zu erkennen.

Du denkst du kennst deine eigene Seele und glaubst wahrscheinlich meine Seele wäre mit deiner identisch. Sagt dir das deine Seele oder dein Verstand?
Dein Glaube an die Seele ist genauso sinnlos wie der Glaube, alle Menschen müßten nur "richtig" Nachdenken, dann wäre die Welt gerettet.


Boah, weißt du aber viel von Seele!
Und wem wolltest du das alles nun erzählen von deinem grandiosen Seelenwissen?


Oder was willst du so krampfhaft verwischen? Mein Beitrag muss dich gewaltig gestört haben; denn von Seele gemäß deinem Geplapper stand da nichts drin.

Dubidomo
10.02.2008, 00:42
Der Glaube an eine Universelle Seele ist mindestens genauso bescheuert wie die von dir bezweifelte Annahme, jeder Mensch ist fähig das Gute zu erkennen.


Mit wem sprichst du? Und wo habe ich geschrieben, dass jeder Mensch das Gute erkennen kann?

Weißt du überhaupt, was ich geschrieben habe?

politisch Verfolgter
10.02.2008, 07:46
1 % eignen 60 %, die halbe Menschheit vegetiert von unter 1 $ tgl. dahin, woran tgl. bis zu 170 000 Menschen sterben.
Wir haben individuell national rechtsräumlich gesetzlich verankerten modernen Feudalismus, eine Welt voller Affenschieber.

Klopperhorst
24.02.2008, 10:41
...
Natürlich haben auch Gemeinschaften immer einen Zweck, wie Du das ausdrückst, aber der Zweck ist hierbei stets die Persistenz der Gruppe, also die Reproduktionssicherung, die Grundkonstante allen Lebens. Gemeinschaften existieren also zum Selbstzwecke, während Gesellschaften aus einem anderen Zwecke zusammenkommen, z.b. Fußballverein. Dass Du den Reproduktionstrieb geißelst versteh ich insofern nicht, als dieser Selbstzweck dem Leben nunmal zugrunde liegt.

Ich geißel nicht den Reproduktionstrieb und alles, was damit zusammenhängt. Eigentlich geißel ich nichts. Aber wir sind doch in einem Gestrüpp aus Illusionen und Selbslügen befangen, die, wenn sie einmal durchschaut, das ganze Gebäude zusammenfallen lassen. Vielleicht ist dies jener Punkt, den man erreicht, wenn man die Welt überwindet, wie er in vielen Religionen beschrieben wird.

---

-SG-
24.02.2008, 13:06
Ich geißel nicht den Reproduktionstrieb und alles, was damit zusammenhängt. Eigentlich geißel ich nichts. Aber wir sind doch in einem Gestrüpp aus Illusionen und Selbslügen befangen, die, wenn sie einmal durchschaut, das ganze Gebäude zusammenfallen lassen. Vielleicht ist dies jener Punkt, den man erreicht, wenn man die Welt überwindet, wie er in vielen Religionen beschrieben wird.

---

Hm das ist mir zu unspezifisch irgendwie, irgendwelche genaueren Angaben was diese Selbstlügen sind? Meinst Du dass wir uns vorgaukeln, die natürlichen Triebe überwunden zu haben?

Dubidomo
24.02.2008, 14:53
Die Modernisierungstheorie besagt ja dass der Anteil von zweckrationalem Handeln (Weber) an allem sozialen Handeln zugenommen hat, weshalb soziale Bündnisse zunehmend Vergesellschaftungen und nicht mehr Vergemeinschaftungen sind.
Wer es nicht mit eigenen Augen gelesen hat, kann nicht glauben, dass in der Wissenschaft Sophistengeschwätz wieder Honchkonjunktur hat.


Natürlich haben auch Gemeinschaften immer einen Zweck, wie Du das ausdrückst, aber der Zweck ist hierbei stets die Persistenz der Gruppe, also die Reproduktionssicherung, die Grundkonstante allen Lebens. Gemeinschaften existieren also zum Selbstzwecke, während Gesellschaften aus einem anderen Zwecke zusammenkommen, z.b. Fußballverein. Dass Du den Reproduktionstrieb geißelst versteh ich insofern nicht, als dieser Selbstzweck dem Leben nunmal zugrunde liegt.

Quatsch! Ohne den Erfolg der Gemeinschaften gibt es keine Gesellschaften. Diese Trennung ist unsinnig weil künstlich. Die Gesellschaften sind Unterroutinen der Gemeinschaften und daher Teil der Gemeinschaften. Die Gemeinschaften bilden die Voraussetzung.


Wenn Ehen/Familien nicht mehr allein aus dem Selbstzwecke heraus entstehen, wenn sie also Steuererleichterungen, Selbstverwirklichung, oder auch nur um "den Kindern ein gutes Elternhaus zu bieten" zuammen sind, dann sind sie in der Tat zu Gesellschaften geworden.

Auch falsch. Die ursprüngliche Form der Familie war die Horde und nicht die Ehe. Sie ist das Ergebnis einer familiären Neuordnung in den ersten Stadtgründungen. Wenn soviele Menschen zusammenleben, von denen man nicht alle persönlich kennen kann und zu denen man auch keine persönliche Beziehung entwickeln kann, weiles zu viele sind, dann sind bestimmte Regelungen notwendig im Interesse der Erhaltung der Stadt. Darauf haben die führenden Köpfe einer Stadt geachtet. Es lag in ihrem Macht- und ihrem Wirtchaftsinteresse. Die emotionalen Interessen des Individuums wurden diesen Interessen brutal geopfert. Die Allgemeinheit, sprich Nutznießer dieser städtischen Menschenzusammenballungen, ging vor dem Individum. Auch hier gilt das Kausalitätsgesetz. Ohne das geht auch in der Soziologie des Menschen nichts. "Einfach so" und "an sich" ist da nicht! Das lässt sich mittels Kausalitätsgesetz alles herleiten. Was sich auf diesem Wege nicht begründen lässt, ist dann Unsinn und unbegründet oder falsch hergeleitet.
Sowohl die Gesetzgebung des Mose in 2 Mo bis 5 Mo belehrt uns darüber, was damals galt (7. bis 5. Jahrhundert in Babylon) und ebenso die Gesetze eines Hammurabi etc.. Nur muss man hinterfragen, warum das so gesehen und durchgesetzt wurde und das nicht einfach als biologischen Fakt akzeptieren.

Dubidomo
24.02.2008, 15:13
Hm das ist mir zu unspezifisch irgendwie, irgendwelche genaueren Angaben was diese Selbstlügen sind? Meinst Du dass wir uns vorgaukeln, die natürlichen Triebe überwunden zu haben?

Ich sehe das so: Der einzelne Mensch ist nicht in der Lage immer die objektiven Tatsachen zu erkennen. Wenn er also aus seiner Subjektvität heraus handelt, dann ist er einer Selbsttäuschung aufgesessen. Er handelt also nicht richtig sondern falsch. Und warum? Mensch hat sich getäuscht.

Das geschieht nicht nur dem Einzelnen sondern auch Gruppen und Gemeinschaften. Ihre intersubjektive Obkjektivität - Wenn alle einer Gruppe sich darauf verständigt haben, dass nur ein bestimmter Sachverhalt der Richtige sein kann. -ist noch nicht die objektive Objektivität. So wie der Mond existiert ganz ohne unser Zutun, so ist die objektive Objektivität ach ohne unser Zutun existent. Wir Menschen können sie herausfinden bzw. entdecken.

Und erst wenn die persönliche Objektivität - was wir dafür halten wollen - oder die intersubjektive Objektivität sich mit der objektiven Objektivität deckt, dann ist man/wir objektiv. Um das zun erreichen bedarf es oft großer Anstrengungen, zum Beispiel wissenschaftlicher Art oder es gelingt auch nie.

-SG-
25.02.2008, 14:36
Quatsch! Ohne den Erfolg der Gemeinschaften gibt es keine Gesellschaften. Diese Trennung ist unsinnig weil künstlich. Die Gesellschaften sind Unterroutinen der Gemeinschaften und daher Teil der Gemeinschaften.


Wieso soll das so sein? Eine Aktiengesellschaft, eine Straßenbahn mit ihren Insassen, ein Parlament, brauchen absolut keine gemeinschaftlichen Strukturen um zu funktionieren. Sieht man ja heute. Sie sind also nur auf einen Zweck ausgerichtet. Die Modernisierungstheorie sagt, dieser Anteil hat zugenommen. Die Modernekritik kritisiert das.


Auch falsch. Die ursprüngliche Form der Familie war die Horde und nicht die Ehe. Sie ist das Ergebnis einer familiären Neuordnung in den ersten Stadtgründungen.(...)Nur muss man hinterfragen, warum das so gesehen und durchgesetzt wurde und das nicht einfach als biologischen Fakt akzeptieren.

Das ist hier nicht gefragt. Es geht nicht darum, welche Anzahl von Mitgliedern oder welche Beziehungsarten die Familie hatte, sondern wie die Struktur der Bindung war. Ursprünglich ist sie emotional, heute oft rational. Ursprünglich dient sie der Reproduktion (das kann man ruhig als biologische Konstante betrachten, sonst gäbe es heute keine Menschen), heute meist der Selbstverwirklichung des Individuums. Wie man sieht, sind daher die Systeme, in denen letztere Form vorherrscht, im Abnehmen begriffen.


Und erst wenn die persönliche Objektivität - was wir dafür halten wollen - oder die intersubjektive Objektivität sich mit der objektiven Objektivität deckt, dann ist man/wir objektiv. Um das zun erreichen bedarf es oft großer Anstrengungen, zum Beispiel wissenschaftlicher Art oder es gelingt auch nie.
Was willst Du mit diesen Ausführungen in bezug auf den Beitrag von mir sagen? Das stimmt natürlich alles.

Dubidomo
26.02.2008, 17:09
Wieso soll das so sein? Eine Aktiengesellschaft, eine Straßenbahn mit ihren Insassen, ein Parlament, brauchen absolut keine gemeinschaftlichen Strukturen um zu funktionieren. Sieht man ja heute. Sie sind also nur auf einen Zweck ausgerichtet. Die Modernisierungstheorie sagt, dieser Anteil hat zugenommen. Die Modernekritik kritisiert das.



Das ist hier nicht gefragt. Es geht nicht darum, welche Anzahl von Mitgliedern oder welche Beziehungsarten die Familie hatte, sondern wie die Struktur der Bindung war. Ursprünglich ist sie emotional, heute oft rational. Ursprünglich dient sie der Reproduktion (das kann man ruhig als biologische Konstante betrachten, sonst gäbe es heute keine Menschen), heute meist der Selbstverwirklichung des Individuums. Wie man sieht, sind daher die Systeme, in denen letztere Form vorherrscht, im Abnehmen begriffen.


Was willst Du mit diesen Ausführungen in bezug auf den Beitrag von mir sagen? Das stimmt natürlich alles.

Dann überprüfe deine vorhergehenden Aussagen auf objektive Stichhaltigkeit.
Beispiel: Zu behaupten, das eine hätte mit dem anderen nichts zu tun ist Usinn, da der Mensch ohne emotionale Beziehungen und soziale Kommunikation nicht existieren kann. Er ist nicht Objekt sondern mehr eine Art kommunizierender Röhre. Baue das erstmal in dein Denkmodel ein, dann sehen wir weiter.

-SG-
27.02.2008, 09:45
Dann überprüfe deine vorhergehenden Aussagen auf objektive Stichhaltigkeit.
Beispiel: Zu behaupten, das eine hätte mit dem anderen nichts zu tun ist Usinn, da der Mensch ohne emotionale Beziehungen und soziale Kommunikation nicht existieren kann. Er ist nicht Objekt sondern mehr eine Art kommunizierender Röhre. Baue das erstmal in dein Denkmodel ein, dann sehen wir weiter.
Das wird doch natürlich berücksichtigt, aber der Anteil der emotionalen und traditionellen Gemeinschaften geht zurück. Es ist klar: Wer um die Welt jettet, mal in Kanada studiert, mal in Singapur sein Praktikum macht, danach beruflich flexibel sein will/soll und in Hamburg, Shenzhen und Houston arbeitet, der kann vielleicht von sich behaupten, viel "erlebt" zu haben, aber lokale und familiäre Bindung wird da weniger wahrscheinlich, und das liest man dann an der Kinderzahl der Akademiker ab. Soll heißen: Du sagst der Mensch kann nicht ohne soziale Bindungen existieren, er kann es aber wohl mit einem geringeren Maß, nur zeigen uns dann Indikatoren wie z.B. die Geburtenrate dass diese Gesellschaft evolutionär ins Hintertreffen gerät

Dubidomo
27.02.2008, 12:10
Das wird doch natürlich berücksichtigt, aber der Anteil der emotionalen und traditionellen Gemeinschaften geht zurück. Es ist klar: Wer um die Welt jettet, mal in Kanada studiert, mal in Singapur sein Praktikum macht, danach beruflich flexibel sein will/soll und in Hamburg, Shenzhen und Houston arbeitet, der kann vielleicht von sich behaupten, viel "erlebt" zu haben, aber lokale und familiäre Bindung wird da weniger wahrscheinlich, und das liest man dann an der Kinderzahl der Akademiker ab. Soll heißen: Du sagst der Mensch kann nicht ohne soziale Bindungen existieren, er kann es aber wohl mit einem geringeren Maß, nur zeigen uns dann Indikatoren wie z.B. die Geburtenrate dass diese Gesellschaft evolutionär ins Hintertreffen gerät

Und ob die im 3. Drittel ihres Lebens dann zufrieden sein werden, wenn sie nur dem Geld und der Karriere nachgejagt sind und ihre emotionalen Bedürftigkeiten vernachlässigt haben, ist fraglich.

-SG-
27.02.2008, 14:53
Und ob die im 3. Drittel ihres Lebens dann zufrieden sein werden, wenn sie nur dem Geld und der Karriere nachgejagt sind und ihre emotionalen Bedürftigkeiten vernachlässigt haben, ist fraglich.

Ich kenne solche Leute auch, jetzt sind sie 45 und merken, dass es zu spät ist, Kinder zu bekommen, eine Familie aufzubauen etc.
Das Problem ist nur, dass sich dieser Typ Leben zunehmend zur Norm entwickelt und man daher dumm angeschaut wird, wenn man nicht bereit ist, für Job und Weiterbildung quer durch Deutschland und die Welt zu ziehen.

DoMonRai
27.02.2008, 15:26
Eine Welt voller Beschiss, täglich grinsen sie sich an, dabei würden sie sich umbringen, wenn es nur ihrem Fortkommen zuträglich wäre.
Soziophobie ist therapierbar - natürlich nur, wenn man damit auskommen kann, dass Psychotherapeuten mitunter ihres Lebensunterhalts wegen (also: zweckorientiert) tätig sind. ;)

SteveFrontera
27.02.2008, 16:59
Ich halte den Menschen für hinterhältiger und gefährlicher als den Wolf.

leuchtender Phönix
27.02.2008, 18:50
Ich halte den Menschen für hinterhältiger und gefährlicher als den Wolf.

Auf jeden Fall. Der Mensch gehört zu den paar Lebewesen die töten, auch wenn es nicht überlebensnotwendig ist.

dr-esperanto
27.02.2008, 18:55
Es gibt in der Natur (also nicht nur beim Menschen) beides: einerseits ewiger Kampf bis aufs Blut, aber andererseits auch Kooperation und Allianzenschmieden (wiederum zum Kampf gegen andere Bündnisse), wie schon der russische Anarchist Kropotkin bemerkt und damit nebenbei Darwin korrigiert hat. Darwin hatte aber Recht damit, dass letztlich alles um den Kampf geht.
Um diesem irrsinnigen und sinnlosen Treiben zu entkommen, muss man eben auf das Herrschenwollen verzichten.

Klopperhorst
27.02.2008, 20:01
Soziophobie ist therapierbar - natürlich nur, wenn man damit auskommen kann, dass Psychotherapeuten mitunter ihres Lebensunterhalts wegen (also: zweckorientiert) tätig sind. ;)

Die sind doch die größten Kranken. Ausserdem bin ich nicht heilbar.


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Ernesto-Che
27.02.2008, 22:12
Wie seht ihr das? Eigentlich sind doch alle sozialen Bündnisse zwischen Menschen reine Zweckgemeinschaften. Wer faselt hier von Liebe und Freundschaft? Es ist doch in der Tat ein Betrug, den alle an sich und anderen vornehmen, um weiterzukommen. Aus den Augen dem Sinn, Menschen sind in der Tat auswechselbar, und die Liebe eines Vaters zu seinen Kindern ist doch nur einem bioligischen Grundtrieb zu verdanken, dessen Eingestehen größte Widerwilligkeit hervorruft. Die größten Rassisten und Eugenetiker sind wir, wenn es darum geht, andere Menschen zu Freunden oder Familienmitgliedern zu machen.

Eine Welt voller Beschiss, täglich grinsen sie sich an, dabei würden sie sich umbringen, wenn es nur ihrem Fortkommen zuträglich wäre.

Es gilt der Spruch eines großen Philosophen: "Der Optimismus ist das unberechtigte Selbstlob des Schöpfers dieser Welt, der sich wohlgefällig in seinem Werke sonnt."


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Du bist aber ein Blitzmerker - jetzt sag nicht ... das alles ist dir neu - und du hast das jetzt erst gemerkt !!!

Das Leben beginnt ohne Zähne und du bescheisst dich ( ich habe mich auch beschissen - nicht nur du ) ...
und genauso endet es.

Dubidomo
27.02.2008, 22:28
Ich kenne solche Leute auch, jetzt sind sie 45 und merken, dass es zu spät ist, Kinder zu bekommen, eine Familie aufzubauen etc.
Das Problem ist nur, dass sich dieser Typ Leben zunehmend zur Norm entwickelt und man daher dumm angeschaut wird, wenn man nicht bereit ist, für Job und Weiterbildung quer durch Deutschland und die Welt zu ziehen.



Dann muss man eben den Mut aufbringen solchen Tendenzen entgegen zu wirken durch Wort hier im Forum und durch aktive Unterstützung jener politischen Bewegungen, die das begrenzen wollen.

Dubidomo
27.02.2008, 23:40
Auf jeden Fall. Der Mensch gehört zu den paar Lebewesen die töten, auch wenn es nicht überlebensnotwendig ist.

Ds ist nur bedingt richtig und nicht generell!

Venus_1
28.02.2008, 16:35
Wie seht ihr das? Eigentlich sind doch alle sozialen Bündnisse zwischen Menschen reine Zweckgemeinschaften.


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?( das seh ich anders.. kleines beispiel.. ich liebe meine kleine nichte sehr.. immer noch.. obwohl sie seit mehr als 17 jahre tot ist. was habe ich da für einen nutzen ?(
der mensch "lebt" emotional durch seine empfindungen. wenn du ihm das abspichst, was bleibt dann?

Dubidomo
28.02.2008, 23:02
Wie seht ihr das? Eigentlich sind doch alle sozialen Bündnisse zwischen Menschen reine Zweckgemeinschaften.

...und Zweckgemeinschaften sind an sich schon was Schlechtes?

Teutobod
01.03.2008, 02:56
?( das seh ich anders.. kleines beispiel.. ich liebe meine kleine nichte sehr.. immer noch.. obwohl sie seit mehr als 17 jahre tot ist. was habe ich da für einen nutzen ?(
der mensch "lebt" emotional durch seine empfindungen. wenn du ihm das abspichst, was bleibt dann?

Du selbst hast (in deiner jetzigen Situation) natürlich keinen Nutzen davon, doch evolutionär hat Liebe (also altruistisches Verhalten) durchaus einen Nutzen. Stell dir vor diese Liebe zu deiner Nichte wäre nie vorhanden gewesen. In einer Notsituation wärst du wahrscheinlich nie bereit gewesen etwas für sie zu riskieren. Anders herum sie natürlich auch nicht für dich. So gesehen hat dieses auf Gegenseitigkeit beruhende "wie du mir - so ich dir" durchaus einen eigennützigen Selbstzweck. Dass deine Nichte tot ist ändert nichts an dem altruistischen Prinzip.

Füdlikater
03.03.2008, 15:32
Zitat von Klopperhorst
Wie seht ihr das? Eigentlich sind doch alle sozialen Bündnisse zwischen Menschen reine Zweckgemeinschaften. Wer faselt hier von Liebe und Freundschaft? Es ist doch in der Tat ein Betrug, den alle an sich und anderen vornehmen, um weiterzukommen. Aus den Augen dem Sinn, Menschen sind in der Tat auswechselbar, und die Liebe eines Vaters zu seinen Kindern ist doch nur einem bioligischen Grundtrieb zu verdanken, dessen Eingestehen größte Widerwilligkeit hervorruft. Die größten Rassisten und Eugenetiker sind wir, wenn es darum geht, andere Menschen zu Freunden oder Familienmitgliedern zu machen.

Eine Welt voller Beschiss, täglich grinsen sie sich an, dabei würden sie sich umbringen, wenn es nur ihrem Fortkommen zuträglich wäre.

Es gilt der Spruch eines großen Philosophen: "Der Optimismus ist das unberechtigte Selbstlob des Schöpfers dieser Welt, der sich wohlgefällig in seinem Werke sonnt."


Im Grunde sind wir doch alle nur Wölfe, auch wenn wir es nicht zugeben wollen. Manche integrieren sich in bestimmten Gruppen und sagen sie glauben an deren Ideologie, ich sage sie suchen nur soziale Kontakte, gleichgesinnte. Daraus ergeben sich ihnen weite Vorteile. Der Mensch strebt ständig danach, sich selbst Vorteile zu verschaffen und sich so das Leben zu versüßen.

Dubidomo
03.03.2008, 19:20
Im Grunde sind wir doch alle nur Wölfe, auch wenn wir es nicht zugeben wollen. Manche integrieren sich in bestimmten Gruppen und sagen sie glauben an deren Ideologie, ich sage sie suchen nur soziale Kontakte, gleichgesinnte. Daraus ergeben sich ihnen weite Vorteile. Der Mensch strebt ständig danach, sich selbst Vorteile zu verschaffen und sich so das Leben zu versüßen.

a) Wie ist ein Wolf?
b) Wer ein dickes Brett vorm Kopp hat, übersieht allerdings, dass Sklaven nie das bieten, was freie Menschen bieten können!

Füdlikater
04.03.2008, 09:13
a) Wie ist ein Wolf?
b) Wer ein dickes Brett vorm Kopp hat, übersieht allerdings, dass Sklaven nie das bieten, was freie Menschen bieten können!

Wölfe streben nur danach, die stärksten in ihrem Rudel zu werden und zu überleben. Sie tun alles, um ihren Lebensstandart zu verbessern nach dem Motto "il fine giustifica i mezzi (Macchiavelli)"

gegenfrage: ist der Mensch frei?

Dubidomo
04.03.2008, 13:48
Wölfe streben nur danach, die stärksten in ihrem Rudel zu werden und zu überleben. Sie tun alles, um ihren Lebensstandart zu verbessern nach dem Motto "il fine giustifica i mezzi (Macchiavelli)"


Ist das wirklich so oder ist das eine menschliche Projektion, damit manche Menschen das weiter behaupten kann?
Und nach den Worten eines Macchiavelli sieht's eher nach einer Projektion aus!

Dubidomo
04.03.2008, 13:57
gegenfrage: ist der Mensch frei?

Nein! Die Umweltbedingungen und sein Genom bestimmen, was geht und was nicht geht. Und je nach Bedingungslage sind schlimme Zustände möglich!
Darum ist der Mensch nur dann Mörder und nicht von sich aus Mörder, wenn Bedingungen ihn dazu zwingen. Da man das künstlich hervorrufen kann - siehe Drittes Reich - ist das kein Argumentum per se sondern nur relativum!

Füdlikater
04.03.2008, 14:29
Ich behaupte aber trotzdem, dass der Mensch vll materiell wirklich keine Möglichkeit zur Freiheit hat und dort immer eingeschränkt sein wird, aber im Geiste ist der Mensch frei.

eintiroler
04.03.2008, 14:32
Ich stimme dem, mir nicht ganz unbekannten, Füdlikater selbstlos zu.
Ein Mensch kann von allen Institutionen der Welt geknechtet werden aber es gibt einen Ort in dem er niemandem unterworfen ist:
http://www.youtube.com/watch?v=AmjdYNU7QaU

Dubidomo
04.03.2008, 15:41
Ich behaupte aber trotzdem, dass der Mensch vll materiell wirklich keine Möglichkeit zur Freiheit hat und dort immer eingeschränkt sein wird, aber im Geiste ist der Mensch frei.



Wat soll denn dat? Behaupten kann man Vieles! Man muss auch belegen können, warum man etwas für wahr hält.

Dann rück mal raus mit den Belegen für deine Behauptungen! Ansonsten haben deine Ansichten keinen höheren Wert als subjektiv zu sein.

Dubidomo
04.03.2008, 15:43
Ich stimme dem, mir nicht ganz unbekannten, Füdlikater selbstlos zu.
Ein Mensch kann von allen Institutionen der Welt geknechtet werden aber es gibt einen Ort in dem er niemandem unterworfen ist:
http://www.youtube.com/watch?v=AmjdYNU7QaU

In seiner Einbildung natürlich!
Das ist schon mal ein Anfang!

Füdlikater
04.03.2008, 15:49
Wat soll denn dat? Behaupten kann man Vieles! Man muss auch belegen können, warum man etwas für wahr hält.

Dann rück mal raus mit den Belegen für deine Behauptungen! Ansonsten haben deine Ansichten keinen höheren Wert als subjektiv zu sein.

ich versuchs mal kurzzufassen: naja zunächst brauch es mal die aufteilung von descartes in res cogitans (Welt der Vernunft, immaterielle Welt) und res extensa (Welt der Sinne, Welt der Materialität). In der materiellen Welt ist man immer an die physikalischen Gesetze gebunden, da gibt es kein entrinnen. Doch in den Gedanken
kann man mit Hilfe der Abstraktion Begriffe verallgemeinern und hat so eine Wahl, eine freie Entscheidung.

eintiroler
04.03.2008, 15:55
In seiner Einbildung natürlich!
Das ist schon mal ein Anfang!

Vielleicht bringen wir es auchmal zum Ende, wer weiß...

Dubidomo
04.03.2008, 16:42
ich versuchs mal kurzzufassen: naja zunächst brauch es mal die aufteilung von descartes in res cogitans (Welt der Vernunft, immaterielle Welt) und res extensa (Welt der Sinne, Welt der Materialität). In der materiellen Welt ist man immer an die physikalischen Gesetze gebunden, da gibt es kein entrinnen. Doch in den Gedanken
kann man mit Hilfe der Abstraktion Begriffe verallgemeinern und hat so eine Wahl, eine freie Entscheidung.

Bist du aber schlau! :D

Welchen Wert hat solches Tun, wenn dadurch deine Lebensumstände sich nicht bessern sondern verschlechtern, weil du durch solches Spintisieren den Kontakt zur Realität verloren hast?

Füdlikater
05.03.2008, 15:58
Bist du aber schlau! :D

Welchen Wert hat solches Tun, wenn dadurch deine Lebensumstände sich nicht bessern sondern verschlechtern, weil du durch solches Spintisieren den Kontakt zur Realität verloren hast?

Es soll deinem Leben ja keinen Wert geben, sondern nur die geistige Freiheit des MEnschen beweisen.

Dubidomo
05.03.2008, 18:20
Es soll deinem Leben ja keinen Wert geben, sondern nur die geistige Freiheit des MEnschen beweisen.

Und wozu ist das nütze? Zum selbigen Unsinn wie die goldigen Schriften eines Kant?

Füdlikater
06.03.2008, 14:51
Und wozu ist das nütze? Zum selbigen Unsinn wie die goldigen Schriften eines Kant?

Wie ich schon in einem anderen Beitrag erläutert habe, zweifle ich stark an der Sinnhaftigkeit des Lebens, da es alles mehr oder weniger nur ein Trug ist.
Das Beispiel war, wie gesagt, nur da um die Freiheit zu beweisen, nicht dem Leben einen Sinn zu schenken.

Dubidomo
06.03.2008, 16:12
Wie ich schon in einem anderen Beitrag erläutert habe, zweifle ich stark an der Sinnhaftigkeit des Lebens, da es alles mehr oder weniger nur ein Trug ist.
Das Beispiel war, wie gesagt, nur da um die Freiheit zu beweisen, nicht dem Leben einen Sinn zu schenken.

Es kommt darauf an, unter welchen Bedingungen Sinnhaftigleit im Leben eintreten kann. Ich bin ein Gegner des Generellen. Jedes Individuum muss seinem Leben eine vom generellen Standard abweichende Sinnhaftigkeit erlauben dürfen.
Das ist biologisch vorgegeben. So unterschiedlich wie die Genome sind, so unterschiedlich sind auch die Bedürfnisse des einzelnen Menschen und seine Vorstellungen von Glück. Obwohl man das beständig vor Augen hat, will das niemand beachten. Immer sollen alle dasselbe können und über denselben Löffel barbiert werden. Die Schule ist dafür das beste Beispiel. Wer da nicht mithalten kann und nicht das vorgegebene Schema F erfüllt, wird gnadenlos aussortiert und von einem angenehmen Leben ausgeschlossen. Mit welchem Recht eigentlich?
Man erkennt, dass manches Individuum auf Grund der herrschenden Bedingungen nie in der Lage ist, sein Leben sinnvoll zu gestalten. Und was folgt daraus für die Diskussion um den wahren Sinn des Lebens?

Füdlikater
07.03.2008, 18:32
Es kommt darauf an, unter welchen Bedingungen Sinnhaftigleit im Leben eintreten kann. Ich bin ein Gegner des Generellen. Jedes Individuum muss seinem Leben eine vom generellen Standard abweichende Sinnhaftigkeit erlauben dürfen.
Das ist biologisch vorgegeben. So unterschiedlich wie die Genome sind, so unterschiedlich sind auch die Bedürfnisse des einzelnen Menschen und seine Vorstellungen von Glück. Obwohl man das beständig vor Augen hat, will das niemand beachten. Immer sollen alle dasselbe können und über denselben Löffel barbiert werden. Die Schule ist dafür das beste Beispiel. Wer da nicht mithalten kann und nicht das vorgegebene Schema F erfüllt, wird gnadenlos aussortiert und von einem angenehmen Leben ausgeschlossen. Mit welchem Recht eigentlich?
Man erkennt, dass manches Individuum auf Grund der herrschenden Bedingungen nie in der Lage ist, sein Leben sinnvoll zu gestalten. Und was folgt daraus für die Diskussion um den wahren Sinn des Lebens?

Naja,

in was besteht dann für dich der Sinn des Lebens, Spass? Spass ist nur Bestandteil einer Reaktion im Hirn, das irgendwelche Stoffe ausgiebt, die uns dann den Schein geben Glück zu fühlen. Das Hirn betrügt uns sozusagen.
Ich sehe denn Sinn des Lebens niht gerade darin, mein Leben auf eine richtige "Veräppelung" meines Hirns aufzubauen.

Was ist ein angenehmes Leben für dich dann? Geld haben, eine schöne Frau, intelligente Kinder? Sind das nicht alles Glücks- Empfindungsreaktionen, die sich aus den Ausflüssen der Stoffe des Gehirns ergeben?

Dubidomo
07.03.2008, 19:10
Naja,

in was besteht dann für dich der Sinn des Lebens, Spass? Spass ist nur Bestandteil einer Reaktion im Hirn, das irgendwelche Stoffe ausgiebt, die uns dann den Schein geben Glück zu fühlen. Das Hirn betrügt uns sozusagen.
Ich sehe denn Sinn des Lebens niht gerade darin, mein Leben auf eine richtige "Veräppelung" meines Hirns aufzubauen.

Was ist ein angenehmes Leben für dich dann? Geld haben, eine schöne Frau, intelligente Kinder? Sind das nicht alles Glücks- Empfindungsreaktionen, die sich aus den Ausflüssen der Stoffe des Gehirns ergeben?

Was schrieb ich in meinem Beitrag, auf den du hier geantwortet hast? Die Vorstellung vom allgemeingültigen Glück ist falsch!

Füdlikater
08.03.2008, 12:20
Was schrieb ich in meinem Beitrag, auf den du hier geantwortet hast? Die Vorstellung vom allgemeingültigen Glück ist falsch!

Jo das schon aber was ich eigentlich beabsichigte, war dich zu fragen was für dich der Sinn des Lebens ist?

Venus_1
08.03.2008, 12:40
Du selbst hast (in deiner jetzigen Situation) natürlich keinen Nutzen davon, doch evolutionär hat Liebe (also altruistisches Verhalten) durchaus einen Nutzen. Stell dir vor diese Liebe zu deiner Nichte wäre nie vorhanden gewesen. In einer Notsituation wärst du wahrscheinlich nie bereit gewesen etwas für sie zu riskieren. Anders herum sie natürlich auch nicht für dich. So gesehen hat dieses auf Gegenseitigkeit beruhende "wie du mir - so ich dir" durchaus einen eigennützigen Selbstzweck. Dass deine Nichte tot ist ändert nichts an dem altruistischen Prinzip.

man liebt des liebens willen, nicht des nutzens willen :] . reine liebe ist selbstlos, nicht selbstsüchtig oder egoistisch.
wenn ich jeden menschen lieben würde, der mir nützlich sein könnte, würd ich mir ganz schön viel anlasten..:rolleyes: das finde ich nicht realistisch?(

Teutobod
17.03.2008, 15:29
man liebt des liebens willen, nicht des nutzens willen :] . reine liebe ist selbstlos, nicht selbstsüchtig oder egoistisch.
wenn ich jeden menschen lieben würde, der mir nützlich sein könnte, würd ich mir ganz schön viel anlasten..:rolleyes: das finde ich nicht realistisch?(


Wie jede Emotion und jede andere Facette des Menschen, muss sie ursprünglich irgendeinen tieferen evolutionären Sinn gehabt haben, dass das Überleben der Gruppe sichert - also durchaus einen Nutzen.

Liebe um der Liebe selbst willen (eine romantische Vorstellung des 19. Jahrhunderts), hätte evolutionär keinen Sinn und könnte sich in der natürlichen Auslese auch nicht durchsetzten.

Natürlich liebst du nicht jeden der dir nützlich sein könnte^^ Doch man muss hier ganz klar Fremde von der eigenen Familie unterscheiden.

Betrachte nur mal im Tierreich eine Löwin, die ihre Neugeborenen vor gefräßigen Hyänen beschützt. Sie würde bis zum letzten Atemzuge für deren Überleben kämpfen. Der evolutionäre Sinn dahinter ist schlicht und ergreifend Arterhaltung.

Auch die Liebe zwischen Mann und Frau ist aus dieser Kette letztendlich nicht auszuschließen.

In der Evolution geschieht nichts ohne Grund!

Venus_1
17.03.2008, 16:57
Wie jede Emotion und jede andere Facette des Menschen, muss sie ursprünglich irgendeinen tieferen evolutionären Sinn gehabt haben, dass das Überleben der Gruppe sichert - also durchaus einen Nutzen.

Liebe um der Liebe selbst willen (eine romantische Vorstellung des 19. Jahrhunderts), hätte evolutionär keinen Sinn und könnte sich in der natürlichen Auslese auch nicht durchsetzten.

Natürlich liebst du nicht jeden der dir nützlich sein könnte^^ Doch man muss hier ganz klar Fremde von der eigenen Familie unterscheiden.

Betrachte nur mal im Tierreich eine Löwin, die ihre Neugeborenen vor gefräßigen Hyänen beschützt. Sie würde bis zum letzten Atemzuge für deren Überleben kämpfen. Der evolutionäre Sinn dahinter ist schlicht und ergreifend Arterhaltung.

Auch die Liebe zwischen Mann und Frau ist aus dieser Kette letztendlich nicht auszuschließen.

In der Evolution geschieht nichts ohne Grund!

die liebe einer löwenmutter für ihr junges.... hm, ?( damit habe ich mich noch nicht so befasst.. ich denke auch dass es arterhaltung ist. wie sonst ist zu erklären, dass die löwenmutter zuschaut während ihr junges von einem mänlichen löwen getötet wird.. ;( das ist wohl dann der fall, wenn ein rudelfremder mänlicher löwe die macht über das rudel ergreift. er tötet alle nachkommen, um seine eigenen jungen als nachkommen zu erhalten. alles andere wird ausgelöscht. und die löwenmutter aktzeptiert ;(
bei der menschlichen liebe ist es anders. der mensch liebt erst seitdem er sich seiner selbst bewußt ist. also vor ca. 16.000 generationen.
liebe ist ein kleines wort, und kann so vieles beinhalten :)

Teutobod
17.03.2008, 23:30
die liebe einer löwenmutter für ihr junges.... hm, ?( damit habe ich mich noch nicht so befasst.. ich denke auch dass es arterhaltung ist. wie sonst ist zu erklären, dass die löwenmutter zuschaut während ihr junges von einem mänlichen löwen getötet wird.. ;( das ist wohl dann der fall, wenn ein rudelfremder mänlicher löwe die macht über das rudel ergreift. er tötet alle nachkommen, um seine eigenen jungen als nachkommen zu erhalten. alles andere wird ausgelöscht. und die löwenmutter aktzeptiert ;(
bei der menschlichen liebe ist es anders. der mensch liebt erst seitdem er sich seiner selbst bewußt ist. also vor ca. 16.000 generationen.
liebe ist ein kleines wort, und kann so vieles beinhalten :)

Mit diesem Argument habe ich gerechnet :]

Übernimmt ein Löwe die Führungsposition der Gruppe, kommt es häufig vor, dass er die Kinder seines Vorgängers tötet. Was auf den ersten Blick krank erscheind hat ebenfalls einen evolutionären Grund. Durch die Kindstötung werden die Weibchen wieder schneller begattungsbereit und früher wieder schwanger. Das neue Alpha-Männchen kann nun seine Gene weitergeben. Dieses Verhalten, das übrigens auch bei Weibchen auftritt, hat also einen selektiven Charakter (Kampf der Gene).

Es ist zudem bekannt dass sich davon betroffene Mütter vehement zur Wehr setzten.

http://science.orf.at/science/news/148108


Die menschliche Liebe hat ihren Ursprung genauso in der Evolution wie die der Tiere - auch wenn das irgendwelchen gefühlsduseligen Schwärmern und Pfaffen nicht passt! Ich hasse es wenn der Mensch für sich immer eine Sonderposition beziehen will.:-<

Verstehe mich nicht falsch - ich will die Liebe und welche Bedeutung sie für uns Menschen hat keinesfalls schlecht reden oder negieren. Allerdings bin ich der Meinung man sollte die Welt stets nüchtern betrachten um die Dinge so erkennen zu können wie sie nunmal sind.:old:

Venus_1
18.03.2008, 11:26
Mit diesem Argument habe ich gerechnet :]

Übernimmt ein Löwe die Führungsposition der Gruppe, kommt es häufig vor, dass er die Kinder seines Vorgängers tötet. Was auf den ersten Blick krank erscheind hat ebenfalls einen evolutionären Grund. Durch die Kindstötung werden die Weibchen wieder schneller begattungsbereit und früher wieder schwanger. Das neue Alpha-Männchen kann nun seine Gene weitergeben. Dieses Verhalten, das übrigens auch bei Weibchen auftritt, hat also einen selektiven Charakter (Kampf der Gene).

Es ist zudem bekannt dass sich davon betroffene Mütter vehement zur Wehr setzten.

http://science.orf.at/science/news/148108


Die menschliche Liebe hat ihren Ursprung genauso in der Evolution wie die der Tiere - auch wenn das irgendwelchen gefühlsduseligen Schwärmern und Pfaffen nicht passt! Ich hasse es wenn der Mensch für sich immer eine Sonderposition beziehen will.:-<

Verstehe mich nicht falsch - ich will die Liebe und welche Bedeutung sie für uns Menschen hat keinesfalls schlecht reden oder negieren. Allerdings bin ich der Meinung man sollte die Welt stets nüchtern betrachten um die Dinge so erkennen zu können wie sie nunmal sind.:old:

nüchtern? :hihi: ja hab ich denn einen schwips wenn ich mich verliebe? und bin ich im vollrausch wenn ich hin und weg bin, durch das betrachten eines babys ?(
man kann gefühle nicht sezieren, und analysieren nur bis zu einem gewissen punkt. ich denk nicht dass der mensch eine sonderposition hat, er ist genauso ein lebewesen wie ein löwe, oder ein hund, oder ein hase. deshalb mag ich kein fleisch essen, kein baby-fleisch, aber auch kein fleisch von einer kuh oder so :(
ich denke jedoch, dass menschen ein anderes bewußtsein für sich haben als tiere.. das macht den unterschied.
du wirst mir langsam unheimlich..:= wirkst auf mich total kalt und kontrolliert..:rolleyes:
vollkommen emotionslos.. ?( na ja, ich kann ja nicht alles verstehen, wer weiss was dahintersteckt... :) ist aber nicht meine sache ;) will da jetzt nicht rumbohren.

Eridani
18.03.2008, 14:16
Wie seht ihr das? Eigentlich sind doch alle sozialen Bündnisse zwischen Menschen reine Zweckgemeinschaften. Wer faselt hier von Liebe und Freundschaft? Es ist doch in der Tat ein Betrug, den alle an sich und anderen vornehmen, um weiterzukommen. Aus den Augen dem Sinn, Menschen sind in der Tat auswechselbar, und die Liebe eines Vaters zu seinen Kindern ist doch nur einem bioligischen Grundtrieb zu verdanken, dessen Eingestehen größte Widerwilligkeit hervorruft. Die größten Rassisten und Eugenetiker sind wir, wenn es darum geht, andere Menschen zu Freunden oder Familienmitgliedern zu machen.

Eine Welt voller Beschiss, täglich grinsen sie sich an, dabei würden sie sich umbringen, wenn es nur ihrem Fortkommen zuträglich wäre.

Es gilt der Spruch eines großen Philosophen: "Der Optimismus ist das unberechtigte Selbstlob des Schöpfers dieser Welt, der sich wohlgefällig in seinem Werke sonnt."

----
--------------------------------------------------

Ja unser Raubtiergehirn (Kleinhirn) ist immer noch aktiv. Zwar vom Großhirn kontrolliert, aber immer im Einsatz, wenn der fremde Platzhirsch auf der Matte steht, die Nebenbuhlerin ihr Super Dekolletee zeigt, oder Kollege Müller uns den Aufstieg in der Hierachie versauen will.

8837

Um so erstaunlicher allerdings das Paradox, dass sich ein ganzes Volk einschläfern und verblöden läßt - bis eines Tages die Türken auf der Strasse die Ausweise kontrollieren.:D

E:

basti
18.03.2008, 19:44
Wie seht ihr das? Eigentlich sind doch alle sozialen Bündnisse zwischen Menschen reine Zweckgemeinschaften. Wer faselt hier von Liebe und Freundschaft? Es ist doch in der Tat ein Betrug, den alle an sich und anderen vornehmen, um weiterzukommen. Aus den Augen dem Sinn, Menschen sind in der Tat auswechselbar, und die Liebe eines Vaters zu seinen Kindern ist doch nur einem bioligischen Grundtrieb zu verdanken, dessen Eingestehen größte Widerwilligkeit hervorruft. Die größten Rassisten und Eugenetiker sind wir, wenn es darum geht, andere Menschen zu Freunden oder Familienmitgliedern zu machen.

Eine Welt voller Beschiss, täglich grinsen sie sich an, dabei würden sie sich umbringen, wenn es nur ihrem Fortkommen zuträglich wäre.

Es gilt der Spruch eines großen Philosophen: "Der Optimismus ist das unberechtigte Selbstlob des Schöpfers dieser Welt, der sich wohlgefällig in seinem Werke sonnt."


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du hast recht, sie grinsen sich an und hintenrum würden sie sich am liebsten gegenseitig abstechen.
das ist aber ein normaler zustand würde ich sagen.

Teutobod
18.03.2008, 22:09
nüchtern? :hihi: ja hab ich denn einen schwips wenn ich mich verliebe? und bin ich im vollrausch wenn ich hin und weg bin, durch das betrachten eines babys ?(
man kann gefühle nicht sezieren, und analysieren nur bis zu einem gewissen punkt. ich denk nicht dass der mensch eine sonderposition hat, er ist genauso ein lebewesen wie ein löwe, oder ein hund, oder ein hase. deshalb mag ich kein fleisch essen, kein baby-fleisch, aber auch kein fleisch von einer kuh oder so :(
ich denke jedoch, dass menschen ein anderes bewußtsein für sich haben als tiere.. das macht den unterschied.
du wirst mir langsam unheimlich..:= wirkst auf mich total kalt und kontrolliert..:rolleyes:
vollkommen emotionslos.. ?( na ja, ich kann ja nicht alles verstehen, wer weiss was dahintersteckt... :) ist aber nicht meine sache ;) will da jetzt nicht rumbohren.

Einen Schwips? Ja, so könnte man das verliebt sein durchaus bezeichnen. Letztendlich nichts anderes als ein Cocktail aus verschiedensten Botenstoffen, sowie elektrische Impulse im Gehirn.

Ich weiss jetzt nicht genau was du mit sezieren meinst, aber alle Emotionen haben letztendlich ihren Ursprung irgendwo in der Evolution. Der Mensch als sich selbst erkennendes Tier, hat als Einziger die Möglichkeit darüber zu sinnieren.

Ich glaube ich weiss was du meinst. Die Wissenschaft hat den Nachteil alles zu ent-mytisieren und zu entzaubern. Jedem menschlichen Verhalten einen plausiblen und nutzorientierten Grund zurechnen zu wollen, wirkt befremdlich und abstoßend - weil ernüchternd (mir geht es da nicht anders als dir).

Doch soll man sich deshalb selbst belügen? Ich lehne Emotionen nicht ab - im Gegenteil! Allerdings sollte man immer wissen wann es angebracht ist emotional zu sein. Und in naturwissenschaftlichen, höchst komplexen Gebieten ist es das sicher nicht. Es bringt hier nichts die Wahrheit durch einen Schleier aus Emotionen zu verbergen - auch wenn sie noch so ernüchternd und depressiv wirkt.

Mach dir um mich keine Sorgen. Wenn du mich privat kennen würdest, hättest du einen ganz anderen Eindruck;)

Suicast
19.03.2008, 00:28
Wie seht ihr das? Eigentlich sind doch alle sozialen Bündnisse zwischen Menschen reine Zweckgemeinschaften. Wer faselt hier von Liebe und Freundschaft? Es ist doch in der Tat ein Betrug, den alle an sich und anderen vornehmen, um weiterzukommen. Aus den Augen dem Sinn, Menschen sind in der Tat auswechselbar, und die Liebe eines Vaters zu seinen Kindern ist doch nur einem bioligischen Grundtrieb zu verdanken, dessen Eingestehen größte Widerwilligkeit hervorruft. Die größten Rassisten und Eugenetiker sind wir, wenn es darum geht, andere Menschen zu Freunden oder Familienmitgliedern zu machen.

(...)


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Forderst Du etwa Inzest??(

Klopperhorst
19.03.2008, 08:40
Forderst Du etwa Inzest??(

Warum, folgt das daraus? Das Aussuchen eines Partners basiert letztendlich auf reinen rassistischen Ideen, wie Aussehen, Körperbau, Gesichtsform usw. Moralische Maßstäbe sind wohl die letzten Dinge, die dabei ins Gewicht fallen.

Jeder Verliebte ist ein Eugenetiker, weil er dem Rest damit indirekt zu deuten gibt, daß sie gefälligst auszusterben haben. Besonders ersichtlich wird dies auch, da die Natur die Gefühle der Menschen diesbezüglich sofort auf eine andere Person lenken kann und alles, was vorher so verklärt auf die Einzigartikeit eines Menschen, sich jetzt auf einen ganz anderen bezieht.

Menschen sind eben auswechselbar, reines Material der Natur, mit dem sie spielt. Diese Tatsache ist unter Illusionen und Betrügereien versteckt, denn es wäre fatal, wenn sie jedem einleuchten würde.

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Teutobod
19.03.2008, 12:59
Menschen sind eben auswechselbar, reines Material der Natur, mit dem sie spielt. Diese Tatsache ist unter Illusionen und Betrügereien versteckt, denn es wäre fatal, wenn sie jedem einleuchten würde.

----

Aber auch nur in unserer heutigen Ethik und Moralvorstellungen. In der arisch-dorischen Kriegertradition Spartas, als auch generell in der Antike, war dieses "Spiel der Natur" weitgehend offen gelegt. Man betrieb Eugenik, erfreute sich an der Grausamkeit und hielt Heloten für die gemeinnützige Arbeit. Man schämte sich nicht so zu sein.

Erst mit dem Einzug des Christentums begann wohl auch vermehrt Täuschung und Illusion.

Thauris
19.03.2008, 14:34
[/i]
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Ja unser Raubtiergehirn (Kleinhirn) ist immer noch aktiv. Zwar vom Großhirn kontrolliert, aber immer im Einsatz, wenn der fremde Platzhirsch auf der Matte steht, die Nebenbuhlerin ihr Super Dekolletee zeigt, oder Kollege Müller uns den Aufstieg in der Hierachie versauen will.

8837

Um so erstaunlicher allerdings das Paradox, dass sich ein ganzes Volk einschläfern und verblöden läßt - bis eines Tages die Türken auf der Strasse die Ausweise kontrollieren.:D

E:


Das was Du oben beschreibst ist der oberflächliche Überlebensinstinkt, der nur noch rudimentär vorhanden ist. Unsere Gesellschaft ist inzwischen so verwöhnt und verzivilisiert, dass sie echte Gefahren als solche nicht mehr wahrnehmen können oder wollen. Deswegen wird sich auch an solchen Oberflächlichkeiten wie berufliche Konkurrenz etc. aufgegeilt. Das ist ungefährlicher!

Klopperhorst
19.03.2008, 20:07
...
Erst mit dem Einzug des Christentums begann wohl auch vermehrt Täuschung und Illusion.

Es wäre schon damit geholfen, wenn alle Liebesromane und Seifenopern im Fernsehen verboten würde.

Diese verdrehen den jungen Menschen die Köpfe und lassen sie nachher mit der Realität kollidieren.

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dr-esperanto
19.03.2008, 21:16
Aber auch nur in unserer heutigen Ethik und Moralvorstellungen. In der arisch-dorischen Kriegertradition Spartas, als auch generell in der Antike, war dieses "Spiel der Natur" weitgehend offen gelegt. Man betrieb Eugenik, erfreute sich an der Grausamkeit und hielt Heloten für die gemeinnützige Arbeit. Man schämte sich nicht so zu sein.

Erst mit dem Einzug des Christentums begann wohl auch vermehrt Täuschung und Illusion.

Wobei die christliche Ethik wiederum auf Sokrates (steht alles in Platos Kriton, sogar schon die Feindesliebe) zurückgeht. Die griechischen Philosophen des 5./4.Jh.s v.Chr. waren halt nur zivilisiert, während die Spartaner noch im alten Darwinismus verharrten.

dr-esperanto
19.03.2008, 21:23
Auch in unseren Patchwork-Familien kommt es öfter vor, dass der neue Mann eines der nicht eigenen Kinder tötet - zwar meistens im Vollrausch oder unter Drogen, aber die Konstellation ist typisch. Wer will denn schon die Kinder seines Konkurrenten durchbringen?
Dass das so selten geschieht, beweist allerdings auch, dass der menschliche Geist doch stärker ist als das egoistische Gen.

Sterntaler
19.03.2008, 21:30
Wölfe sind geile Tiere.

Teutobod
20.03.2008, 01:56
Wobei die christliche Ethik wiederum auf Sokrates (steht alles in Platos Kriton, sogar schon die Feindesliebe) zurückgeht. Die griechischen Philosophen des 5./4.Jh.s v.Chr. waren halt nur zivilisiert, während die Spartaner noch im alten Darwinismus verharrten.

Dass Jesus von Nazareth sich in seiner Lehre an griechische Philosophen orientiert hat, halte ich eher für unwahrscheinlich.

Wenn man heute das alte Griechenland betrachtet gilt stets Athen, seine Zivilisation und Philosophie als Sinnbild einer antiken Hochkultur. Man sollte sich jedoch klar machen, dass im alten Griechenland stets die Polis Sparta mit all ihrem Kriegertum, Eugenik etc. das Vorbild der alten Hellenen (auch der Athener) war.


Auch in unseren Patchwork-Familien kommt es öfter vor, dass der neue Mann eines der nicht eigenen Kinder tötet - zwar meistens im Vollrausch oder unter Drogen, aber die Konstellation ist typisch. Wer will denn schon die Kinder seines Konkurrenten durchbringen?
Dass das so selten geschieht, beweist allerdings auch, dass der menschliche Geist doch stärker ist als das egoistische Gen.

Ob es tatsächlich der meschliche Geist ist, will ich einmal in Frage stellen. Der Mensch ist doch letztendlich immer nur Produkt seiner Umgebung und die Zivilisation ein Schleier der sich über die Instinkte gelegt hat.

Teutobod
20.03.2008, 10:25
Wölfe sind geile Tiere.

Na außer die grauen Wölfe ;)

Venus_1
22.03.2008, 16:34
Einen Schwips? Ja, so könnte man das verliebt sein durchaus bezeichnen. Letztendlich nichts anderes als ein Cocktail aus verschiedensten Botenstoffen, sowie elektrische Impulse im Gehirn.

Ich weiss jetzt nicht genau was du mit sezieren meinst, aber alle Emotionen haben letztendlich ihren Ursprung irgendwo in der Evolution. Der Mensch als sich selbst erkennendes Tier, hat als Einziger die Möglichkeit darüber zu sinnieren.

Ich glaube ich weiss was du meinst. Die Wissenschaft hat den Nachteil alles zu ent-mytisieren und zu entzaubern. Jedem menschlichen Verhalten einen plausiblen und nutzorientierten Grund zurechnen zu wollen, wirkt befremdlich und abstoßend - weil ernüchternd (mir geht es da nicht anders als dir).

Doch soll man sich deshalb selbst belügen? Ich lehne Emotionen nicht ab - im Gegenteil! Allerdings sollte man immer wissen wann es angebracht ist emotional zu sein. Und in naturwissenschaftlichen, höchst komplexen Gebieten ist es das sicher nicht. Es bringt hier nichts die Wahrheit durch einen Schleier aus Emotionen zu verbergen - auch wenn sie noch so ernüchternd und depressiv wirkt.

Mach dir um mich keine Sorgen. Wenn du mich privat kennen würdest, hättest du einen ganz anderen Eindruck;)

du hast bis jetzt keinen schlechten eindruck auf mich gemacht :)
genau das meinte ich, das verhalten des menschen aus rein wissenschaftlicher sicht zu betrachten, fällt mir oft schwer.. :rolleyes: bin wohl zu emotional :]
ich stimme deiner aussage, über einen vernünftigen umgang mit der realität zu :]
doch wer kann mit 100 % iger sicherheit sagen was real ist.. ?(
ist es nicht oft subjektives empfinden? so kommt es mir oft vor..
ich kann nur für mich sprechen. meine innere stimme - nein ich höre keine stimmen- ich meine mein gefühl, mein gewissen, oder vorahnung, hat mich selten getäuscht.

Venus_1
22.03.2008, 16:44
Wölfe sind geile Tiere.

ich mag wölfe auch gern :] schöne tiere.. aber als kinder wurde uns das wohl anders vermittelt :D
einer meiner lieblingsfilme ist "zeit der wölfe". ein englischer film, sehenswert! :]
manchmal fühl ich mich auch ein wenig wie eine wölfin..

Dubidomo
22.03.2008, 16:59
Jo das schon aber was ich eigentlich beabsichigte, war dich zu fragen was für dich der Sinn des Lebens ist?

Jeden Tag meines Lebens die volle Kanne Zufriedenheit genießen zu dürfen!

Teutobod
22.03.2008, 18:59
du hast bis jetzt keinen schlechten eindruck auf mich gemacht :)
genau das meinte ich, das verhalten des menschen aus rein wissenschaftlicher sicht zu betrachten, fällt mir oft schwer.. :rolleyes: bin wohl zu emotional :]
ich stimme deiner aussage, über einen vernünftigen umgang mit der realität zu :]
doch wer kann mit 100 % iger sicherheit sagen was real ist.. ?(
ist es nicht oft subjektives empfinden? so kommt es mir oft vor..
ich kann nur für mich sprechen. meine innere stimme - nein ich höre keine stimmen- ich meine mein gefühl, mein gewissen, oder vorahnung, hat mich selten getäuscht.

Was ist real? Bedenkt man die Tatsache, dass jeder die Welt nur aus seiner eigenen individuellen (und somit beschränkten) Sicht betrachten kann, wird der Begriff bedeutungslos. Man müsste sich schon außerhalb des körperlichen Gefängnisses befinden um die "tatsächliche" Welt erleben zu können. Da das aber nicht möglich ist, beschränkt sie sich auf die individuelle Perspektive.

Jeder gibt irgendwo in seinen Ansichten eine subjektive Note hinzu, weshalb die wissenschaftliche Neutralität (frei von Ideologie oder Emotion oder beides) ein absolut notwendiger Grundpfeiler darstellt, der Wahrheit auf den Grund zu gehen.


ich mag wölfe auch gern :] schöne tiere.. aber als kinder wurde uns das wohl anders vermittelt :D
einer meiner lieblingsfilme ist "zeit der wölfe". ein englischer film, sehenswert! :]
manchmal fühl ich mich auch ein wenig wie eine wölfin..

Aber hoffentlich nicht wie eine einsame Wölfin;)

Venus_1
23.03.2008, 05:59
Aber hoffentlich nicht wie eine einsame Wölfin;)

manchmal auch das :)

Teutobod
23.03.2008, 15:27
manchmal auch das :)

Dito :(

Venus_1
23.03.2008, 19:00
Dito :(

ich sehe das positiv :] so lange es nicht überhand nimmt..

Teutobod
24.03.2008, 00:15
ich sehe das positiv :] so lange es nicht überhand nimmt..

Naja, jedem das Seine. Mein Ding isses nicht:rolleyes:

Venus_1
24.03.2008, 10:44
Naja, jedem das Seine. Mein Ding isses nicht:rolleyes:

versteh ich nicht ?( wer zwingt dich denn einsam zu sein? das ist doch deine entscheidung.. manchmal braucht man mal zeit für sich, um mit sich ins reine zu kommen, oder um sich einiges bewußt zu werden.. wenn dir wieder nach leuten ist, kannst du dich ja mit freunden oder familie treffen :] wer hindert dich daran?
kann dir nicht ganz folgen ?( vielleicht hab ich auch was falsch verstanden...
kannst mich ja aufklären wenn dem so ist :)
schade das es keinen eremit-smiley gibt.. den hätt ich dir jetzt hierhin gesetzt :]

Teutobod
25.03.2008, 19:59
versteh ich nicht ?( wer zwingt dich denn einsam zu sein? das ist doch deine entscheidung.. manchmal braucht man mal zeit für sich, um mit sich ins reine zu kommen, oder um sich einiges bewußt zu werden.. wenn dir wieder nach leuten ist, kannst du dich ja mit freunden oder familie treffen :] wer hindert dich daran?
kann dir nicht ganz folgen ?( vielleicht hab ich auch was falsch verstanden...
kannst mich ja aufklären wenn dem so ist :)
schade das es keinen eremit-smiley gibt.. den hätt ich dir jetzt hierhin gesetzt :]

Ach so du meinst einsam im Allgemeinen- ich dachte Beziehung, Partnerschaft:=

Ernesto-Che
25.03.2008, 21:52
Realität ist Kino im Kopf !!!

Venus_1
27.03.2008, 17:05
Ach so du meinst einsam im Allgemeinen- ich dachte Beziehung, Partnerschaft:=

ja, ich meinte das allgemein :]

Teutobod
27.03.2008, 19:16
ja, ich meinte das allgemein :]

na dann...:whis: