Tell05
27.01.2008, 11:18
Potsdam gibt sich
neues Toleranzedikt
Der Große Kurfürst Friedrich Wilhelm hatte das ursprüngliche „Edikt von Potsdam“ 1685 ein- geführt, spätestens mit Friedrich dem Großen wurde Preußens Toleranz sprichwörtlich. Nun plant die Stadt Potsdam, das Toleranz- edikt von einst zu erneuern und den gegenwärtigen Herausforderungen der Stadt anzupassen. Der Pots- damer Sozialwissenschaftler Professor Heinz Kleger hat für die Stadt zehn aktuelle Thesen for- muliert, die Potsdams Bürger bis zum Herbst diskutieren können. [...]
Der "Herr Professor" vergleicht hier etwas, was nicht zu vergleichen ist. Z.B. Hugenotten, mit Integrationsunwilligen und vorallem dem Islam zugehörenden Sozialschmarotzern, die mit kriminellen "Glanztaten" unsere Gesellschaft bereichern.
Er wirft hier alles in einen Topf, ohne Unterschiede zu machen. Feige? Absicht? Vergessen, die rose Brille abzunehmen? Wie mich dieses "Schön-und Gleichreden anko.....! germane
[...] Toleranz und Solidarität
Auch die politischen Vorzeichen haben sich geändert: Die Fremden, die heute verstärkt als solche wahrgenommen werden, sind Asylbewerber und illegal Eingewanderte. Sie kommen oft nicht als wirtschaftlich potente Fachkräfte, sondern als Hilfsbedürftige, die an unserem Frieden und Wohlstand
teilhaben wollen. Hier verbindet sich Toleranz mit der Solidarität für die Schwächsten. Damit entfällt ein kurzfristiger ökonomischer Pragmatismus als alleiniges Motiv für eine Toleranz von heute, obwohl langfristig Einwanderung angesichts der sinkenden Geburtenzahlen, der Abwanderung und des Fachkräftemangels
nicht nur für Brandenburg, sondern für ganz Deutschland lebenswichtig
werden wird. Die Haltung, die für diese Zukunft erforderlich sein wird, hat gewiss überzeugende ökonomische Gründe auf ihrer Seite, diese allein
reichen aber nicht aus. Die unter uns lebenden Flüchtlinge gehören zu den Schwächsten der weltweiten Stadtgesellschaft, die bald zu einem Drittel aus Slums bestehen wird. Diese Menschen bedürfen neben der Toleranz auch der Solidarität, die im Kleinen eingeübt wird: in den Familien, Kirchengemeinden, Schulen usw. Diese Solidarität ergibt sich aus der Anerkennung der Würde des Menschen. So wie die Toleranz eine Konsequenz der Freiheit ist, ist die Solidarität eine Konsequenz der Toleranz.
Nur urban aufgeklärt kann heute noch auf die großen zivilisatorischen Probleme
in sozialer und ökologischer Hinsicht reagiert werden. Die Städte sind ein Teil des Problems und zugleich seine Lösung, wenn es ihnen gelingt, eine neue Agenda und zugleich eine neue Generation zivilen Handelns hervorzubringen,
für das die Fronten nicht so klar sind. [...]
http://www.potsdam.de/cms/dokumente/10040074_629218/f4c35383/Edikt-Broschuere080121.pdf
neues Toleranzedikt
Der Große Kurfürst Friedrich Wilhelm hatte das ursprüngliche „Edikt von Potsdam“ 1685 ein- geführt, spätestens mit Friedrich dem Großen wurde Preußens Toleranz sprichwörtlich. Nun plant die Stadt Potsdam, das Toleranz- edikt von einst zu erneuern und den gegenwärtigen Herausforderungen der Stadt anzupassen. Der Pots- damer Sozialwissenschaftler Professor Heinz Kleger hat für die Stadt zehn aktuelle Thesen for- muliert, die Potsdams Bürger bis zum Herbst diskutieren können. [...]
Der "Herr Professor" vergleicht hier etwas, was nicht zu vergleichen ist. Z.B. Hugenotten, mit Integrationsunwilligen und vorallem dem Islam zugehörenden Sozialschmarotzern, die mit kriminellen "Glanztaten" unsere Gesellschaft bereichern.
Er wirft hier alles in einen Topf, ohne Unterschiede zu machen. Feige? Absicht? Vergessen, die rose Brille abzunehmen? Wie mich dieses "Schön-und Gleichreden anko.....! germane
[...] Toleranz und Solidarität
Auch die politischen Vorzeichen haben sich geändert: Die Fremden, die heute verstärkt als solche wahrgenommen werden, sind Asylbewerber und illegal Eingewanderte. Sie kommen oft nicht als wirtschaftlich potente Fachkräfte, sondern als Hilfsbedürftige, die an unserem Frieden und Wohlstand
teilhaben wollen. Hier verbindet sich Toleranz mit der Solidarität für die Schwächsten. Damit entfällt ein kurzfristiger ökonomischer Pragmatismus als alleiniges Motiv für eine Toleranz von heute, obwohl langfristig Einwanderung angesichts der sinkenden Geburtenzahlen, der Abwanderung und des Fachkräftemangels
nicht nur für Brandenburg, sondern für ganz Deutschland lebenswichtig
werden wird. Die Haltung, die für diese Zukunft erforderlich sein wird, hat gewiss überzeugende ökonomische Gründe auf ihrer Seite, diese allein
reichen aber nicht aus. Die unter uns lebenden Flüchtlinge gehören zu den Schwächsten der weltweiten Stadtgesellschaft, die bald zu einem Drittel aus Slums bestehen wird. Diese Menschen bedürfen neben der Toleranz auch der Solidarität, die im Kleinen eingeübt wird: in den Familien, Kirchengemeinden, Schulen usw. Diese Solidarität ergibt sich aus der Anerkennung der Würde des Menschen. So wie die Toleranz eine Konsequenz der Freiheit ist, ist die Solidarität eine Konsequenz der Toleranz.
Nur urban aufgeklärt kann heute noch auf die großen zivilisatorischen Probleme
in sozialer und ökologischer Hinsicht reagiert werden. Die Städte sind ein Teil des Problems und zugleich seine Lösung, wenn es ihnen gelingt, eine neue Agenda und zugleich eine neue Generation zivilen Handelns hervorzubringen,
für das die Fronten nicht so klar sind. [...]
http://www.potsdam.de/cms/dokumente/10040074_629218/f4c35383/Edikt-Broschuere080121.pdf