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Vollständige Version anzeigen : Dr. Erich Kästner zur Großen Armee einberufen



Drosselbart
24.01.2008, 12:52
Anderswo geht man anders mit seinen Veteranen um:

http://einestages.spiegel.de/static/topicalbumbackground/1280/der_leise_tod_des_letzten_veteranen.html

Ho Chi Minh
24.01.2008, 13:16
Wir sind in der brd, dem nutzlosesten,seelenlosesten und dikatatorischsten Staat, den es je auf deutschem Boden gab.

Westfalen
24.01.2008, 13:23
Traurig wie unsere Medien über so etwas hinweg gehen.

In Gedenken an Herrn Kästner und alle seiner Kameraden aus diesem schlimmen Krieg!

Felidae
24.01.2008, 13:24
Ich wüßte nicht, warum man Teilnehmer von Kriegen, die vor 90 Jahren zu Ende gingen, jetzt noch großartig verehren sollte.

Westfalen
24.01.2008, 13:25
Ich wüßte nicht, warum man Teilnehmer von Kriegen, die vor 90 Jahren zu Ende gingen, jetzt noch großartig verehren sollte.

Gegenfrage, warum nicht?

Felidae
24.01.2008, 13:28
Gegenfrage, warum nicht?

Vielleicht, weil der 1. Weltkrieg schon vor guten 5 Generationen war und kaum ein Mensch mehr lebt, der in dieser Zeit gelebt hat?

lupus_maximus
24.01.2008, 13:31
Vielleicht, weil der 1. Weltkrieg schon vor guten 5 Generationen war und kaum ein Mensch mehr lebt, der in dieser Zeit gelebt hat?
3 Generationen!!!

Eine Generation ist 30 Jahre.

Felidae
24.01.2008, 13:53
3 Generationen!!!

Eine Generation ist 30 Jahre.

20 Jahre.

Westfalen
24.01.2008, 13:54
Vielleicht, weil der 1. Weltkrieg schon vor guten 5 Generationen war und kaum ein Mensch mehr lebt, der in dieser Zeit gelebt hat?

Ja gerade darum geht es doch, die Erinnerung erhalten...

Felixhenn
24.01.2008, 13:56
Und der Heeresbericht vermeldet wie immer: Im Westen nichts Neues, oder wie die Amis sagen würden: All Quiet on the Westfront.

Derjenige, der sich das Ganze hat aufdrängen lassen und mit dummen Sprüchen wie: „Viel Feind, viel Ehr“ auch noch forciert hat, hat sich nach dem verlorenen Krieg ins angenehme Exil nach Holland begeben. Sein Tod 1941 wurde zumindest nicht übersehen, wenn auch offizielle Feiern verboten waren. Während die französischen Veteranen ein Staatsbegräbnis im Invalidendom in Paris bekommen, werden die deutschen Veteranen einfach vergessen. Passt doch alles zusammen und in die heutige Zeit.

Hoffentlich denken unsere Jungs in der Bundeswehr daran, wenn mal wieder ein paar größenwahnsinnige Politiker Krieg im Ausland spielen wollen. Die sollten sich besser zur Reinigung Deutschlands bereithalten.

lupus_maximus
24.01.2008, 13:56
20 Jahre.

Nein, es tutet mir furchtbar peinlich, aber da ich noch aus dem Dritten Reich stamme, gilt auch weiterhin eine Generation als 30 Jahre!
Etwas anderes wird einfach nicht anerkannt.

Ernesto-Che
24.01.2008, 13:57
Wir sind in der brd, dem nutzlosesten,seelenlosesten und dikatatorischsten Staat, den es je auf deutschem Boden gab.

Hast du immer noch nicht geschnallt - dass es keine " BRD " mehr gibt ?
Melde dich bei " Kabel1 " die suchen Auswanderer ...

Felixhenn
24.01.2008, 14:03
Vielleicht, weil der 1. Weltkrieg schon vor guten 5 Generationen war und kaum ein Mensch mehr lebt, der in dieser Zeit gelebt hat?

Meine beiden Großväter haben bei jeweils zwei Weltkriegen auf Europareise gehen dürfen, mein Vater und meine Onkels immerhin noch bei einem. Als man die zum Verrecken ins Feld schickte, hat denen aber niemand gesagt, dass die danach einfach vergessen würden weil es Wichtigeres gibt, wie z. B. Moslems füttern und dem eigenen Volk das Kuschen beibringen. Aber soweit ich mich an meine Großväter erinnern kann, die würden beide eine Ehrung von so einem Staat, wie wir den jetzt haben, dankend ablehnen.

Rowlf
24.01.2008, 14:06
Wir sind in der brd, dem nutzlosesten,seelenlosesten und dikatatorischsten Staat, den es je auf deutschem Boden gab.

Schwachsinn. Oder willst du ernsthaft behaupten, dass das dritte Reich weniger diktatorisch war, als die BRD heute ist?

Felidae
24.01.2008, 14:06
Meine beiden Großväter haben bei jeweils zwei Weltkriegen auf Europareise gehen dürfen, mein Vater und meine Onkels immerhin noch bei einem. Als man die zum Verrecken ins Feld schickte, hat denen aber niemand gesagt, dass die danach einfach vergessen würden weil es Wichtigeres gibt, wie z. B. Moslems füttern und dem eigenen Volk das Kuschen beibringen. Aber soweit ich mich an meine Großväter erinnern kann, die würden beide eine Ehrung von so einem Staat, wie wir den jetzt haben, dankend ablehnen.

Wir haben heute gänzlich andere Probleme als Heldentaten von vor 90 Jahren.

Cleopatra
24.01.2008, 14:07
Ich wüßte nicht, warum man Teilnehmer von Kriegen, die vor 90 Jahren zu Ende gingen, jetzt noch großartig verehren sollte.

Nun ja, wenn Du kein Deutscher bist, kannst Du diese Forderung nach Ehre und Erinnerung nicht verstehen oder Du bist ein Antifant und hasst Deutschland sowieso.:D

sunbeam
24.01.2008, 14:08
Anderswo geht man anders mit seinen Veteranen um:

http://einestages.spiegel.de/static/topicalbumbackground/1280/der_leise_tod_des_letzten_veteranen.html

Wundert`s Dich? Wir leben im PlemmPlemm-Land!

Felidae
24.01.2008, 14:10
Nun ja, wenn Du kein Deutscher bist, kannst Du diese Forderung nach Ehre und Erinnerung nicht verstehen oder Du bist ein Antifant und hasst Deutschland sowieso.:D

Nochmal: Der Krieg war vor 90 Jahren.

Frumpel
24.01.2008, 14:26
Nochmal: Der Krieg war vor 90 Jahren.
Schon mal was vom Angedenken an die Toten gehört?

Cleopatra
24.01.2008, 14:35
Nochmal: Der Krieg war vor 90 Jahren.

Jedes Land gedenkt seiner Soldaten, außer im sich selbst hassenden Deutschland, wo selbst Schröder zwar am Grab der französischen Gefallenen stand, es bei seinem Staatsbesuch dort für nötig hielt, der gefallenen deutschen Soldaten zu gedenken. Vaterlandsverräter nenne ich solche Linksfaschisten. Hassen das eigene Land, aber zum Glück gibt es wieder Gegenwind.

politisch Verfolgter
24.01.2008, 14:38
Wir sind in der brd, dem nutzlosesten,seelenlosesten und dikatatorischsten Staat, den es je auf deutschem Boden gab.
Ne, NS und DDR waren noch schlimmer als der deutsche mod. Feudalismus.
Das Problem sind alle Gesetze, die einen zum sog. "Arbeitnehmer" deklarieren.
Kapital hat endlich zum Segen seiner Erwirtschafter zu gereichen.

Felixhenn
24.01.2008, 14:38
Wir haben heute gänzlich andere Probleme als Heldentaten von vor 90 Jahren.

Stimmt, unsere Minister müssen mit Moslems zusammen singen oder briefen. Das beschäftigt die natürlich voll. Und, es geht bestimmt nicht um Helden, die sind ja sowieso alle gefallen, es geht um Kinder die damals zum Krieg gezwungen wurden. Niemand verlangt eine großartige Ehrung, aber vergessen sollte man die auch nicht.

sunbeam
24.01.2008, 14:53
Jedes Land gedenkt seiner Soldaten, .

Aber nur, wenn diese siegreich waren, was wohl `18 u. ´45 von den Deutschen nicht gerade behauptet werden kann!

Drosselbart
24.01.2008, 14:54
Ich wüßte nicht, warum man Teilnehmer von Kriegen, die vor 90 Jahren zu Ende gingen, jetzt noch großartig verehren sollte.

Verehrt werden sie in GB, F und anderen Ländern. Hierzulande hätte man ihnen ein bißchen Respekt und Mitgefühl für das was sie erleiden mußten gewünscht.

Ein weiser Mann hat mal sinngemäß gesagt: Den Charakter eines Volkes erkennt man daran, wie es mit seinen Veteranen (aus verlorenen Kriegen) umgeht.

politisch Verfolgter
24.01.2008, 14:55
Ich hab schon gedient, daher weiß ich, mit mir hättense die Welt erobert, hahaha ;-)

Felidae
24.01.2008, 14:56
Verehrt werden sie in GB, F und anderen Ländern. Hierzulande hätte man ihnen ein bißchen Respekt und Mitgefühl für das was sie erleiden mußten gewünscht.

Ein weiser Mann hat mal sinngemäß gesagt: Den Charakter eines Volkes erkennt man daran, wie es mit seinen Veteranen (aus verlorenen Kriegen) umgeht.

Ich kann da die Amerikaner oder Briten oder Franzosen wirklich nicht verstehen. Der erste Weltkrieg interessiert eh niemanden mehr, aber wenn ein Veteran desselben abkratzt, heuchelt auf einmal ein ganzes Land Interesse.

Grenzer
24.01.2008, 14:56
Ne, NS und DDR waren noch schlimmer als der deutsche mod. Feudalismus.
Das Problem sind alle Gesetze, die einen zum sog. "Arbeitnehmer" deklarieren.
Kapital hat endlich zum Segen seiner Erwirtschafter zu gereichen.

Wer die DDR nicht nur mit dem Feudalismus gleichsetzt,sondern diese auch noch für noch schlimmer erklärt,:
Der zeigt nur , das er eine geschichtliche Null ist und praktisch besser den Mund halten sollte !

Drosselbart
24.01.2008, 14:57
Hoffentlich denken unsere Jungs in der Bundeswehr daran, wenn mal wieder ein paar größenwahnsinnige Politiker Krieg im Ausland spielen wollen. Die sollten sich besser zur Reinigung Deutschlands bereithalten.

"Politische Bildung" bei der Truppe kenne ich - wie ich beschämt gestehen muß - auch aus Täter- und Manipulateurssicht. Man sollte auf den Erkenntnisstand und die Einsichtsfähigkeit eines durchschnittlichen Soldaten keine allzu großen Hoffnungen setzen.

politisch Verfolgter
24.01.2008, 14:59
praktisch, ne, wo setze ich die DDR denn mit dem mod. Feudalismus gleich?
Obwohl, Funktionärssklaven produzierten dort Güter für den westlichen Markt.
Zumindest wohl im Zubehör- oder Einzelteil-Bereich.
Devisen verdienen ;-) Ein elender deutscher Dreck gegenüber Deutschen.

Felidae
24.01.2008, 15:00
Stimmt, unsere Minister müssen mit Moslems zusammen singen oder briefen. Das beschäftigt die natürlich voll. Und, es geht bestimmt nicht um Helden, die sind ja sowieso alle gefallen, es geht um Kinder die damals zum Krieg gezwungen wurden. Niemand verlangt eine großartige Ehrung, aber vergessen sollte man die auch nicht.

Reicht nicht der moderne Terrorismus, die steigende Kriminalität, die Verrohung und Verlotterung unserer Gesellschaft als Problem aus? Was kümmern uns da noch Kriege, die fast 100 Jahre her sind?

politisch Verfolgter
24.01.2008, 15:00
Drosselbar, ich hab damit beim Barras regelmäßig Lachsalven produziert ;-)

Drosselbart
24.01.2008, 15:04
Wir haben heute gänzlich andere Probleme als Heldentaten von vor 90 Jahren.

Es geht nicht um kritikloses Anhimmeln von Heldentaten. In punkto Chauvinismus und Militarismus sind uns andere europäische Länder, die heute noch am "Armistice" große Paraden abhalten um Längen voraus.

Es geht nur um ein klein wenig ehrliches Mitgefühl für eine Generation die Furchtbares durchlitten hat - und die sich gewiß nicht freudig und mit gefletschten Zähnen in das ganze Elend hineingestürzt hat. Das ist Propaganda.

Mir ist von meinen Vorfahren keiner bekannt, der lieber Haus, Hof, Familie und die gesamte Existenz im Stich gelassen hätte, um das alles, Frieden, Leben, Aussicht auf ein bißchen Glück und Zufriedenheit für ein angeblich berauschendes "Stahlgewitter" einzutauschen.

Felidae
24.01.2008, 15:06
Es geht nicht um kritikloses Anhimmeln von Heldentaten. In punkto Chauvinismus und Militarismus sind uns andere europäische Länder, die heute noch am "Armistice" große Paraden abhalten um Längen voraus.

Es geht nur um ein klein wenig ehrliches Mitgefühl für eine Generation die Furchtbares durchlitten hat - und die sich gewiß nicht freudig und mit gefletschten Zähnen in das ganze Elend hineingestürzt hat. Das ist Propaganda.

Mir ist von meinen Vorfahren keiner bekannt, der lieber Haus, Hof, Familie und die gesamte Existenz im Stich gelassen hätte, um das alles, Frieden, Leben, Aussicht auf ein bißchen Glück und Zufriedenheit für ein angeblich berauschendes "Stahlgewitter" einzutauschen.

Um dieses Mitgefühl zu äußern, muss man aber keine Zeitungsartikel bringen mit Inhalten wie "Letzter Veteran des 1. Weltkriegs gestorben". Mit 107 wohlgemerkt. Ein gesegnetes Alter.

Drosselbart
24.01.2008, 15:08
Ich kann da die Amerikaner oder Briten oder Franzosen wirklich nicht verstehen. Der erste Weltkrieg interessiert eh niemanden mehr, aber wenn ein Veteran desselben abkratzt, heuchelt auf einmal ein ganzes Land Interesse.

Hast du den ganzen alljährlichen Zinnober in GB mit Poppies (sogar die Queen und ihr langohriger Sohn trugen Mohnblüten, jeder Nachrichtensprecher, jeder Taxifahrer hatte eine) nicht mitbekommen. Dort ist der 1. Weltkrieg keinesfalls vergessen. Die Gedenktage werden mit großem Eifer begangen.

Felidae
24.01.2008, 15:09
Hast du den ganzen alljährlichen Zinnober in GB mit Poppies (sogar die Queen und ihr langohriger Sohn trugen Mohnblüten, jeder Nachrichtensprecher, jeder Taxifahrer hatte eine) nicht mitbekommen. Dort ist der 1. Weltkrieg keinesfalls vergessen. Die Gedenktage werden mit großem Eifer begangen.

Offenbar eine Nation, die nichts anderes hat.

Kilgore
24.01.2008, 15:09
Hast du immer noch nicht geschnallt - dass es keine " BRD " mehr gibt ?
Melde dich bei " Kabel1 " die suchen Auswanderer ...



Wieso sollte es nach deiner Meinung keine BRD mehr geben? :))
Du bist ein Wiederholungstäter.

Drosselbart
24.01.2008, 15:10
Um dieses Mitgefühl zu äußern, muss man aber keine Zeitungsartikel bringen mit Inhalten wie "Letzter Veteran des 1. Weltkriegs gestorben". Mit 107 wohlgemerkt. Ein gesegnetes Alter.

100.000-e, Millionen aus dieser Generation erreichten dieses Alter eben nicht. Nach dem Krieg verhungerten noch mal soviele.

Das ist durchaus des Gedenkens (und Nachdenkens) wert.

Drosselbart
24.01.2008, 15:13
Drosselbar, ich hab damit beim Barras regelmäßig Lachsalven produziert ;-)

Ja PV, du mit der Hand am MG vor mir, ich als Politkommissar mit der Hand an der P 38 hinter dir. Gemeinsam hätten wir die Welt erobert.

Felidae
24.01.2008, 15:15
100.000-e, Millionen aus dieser Generation erreichten dieses Alter eben nicht. Nach dem Krieg verhungerten noch mal soviele.

Das ist durchaus des Gedenkens (und Nachdenkens) wert.

Entschuldige, wenn ich das sage, aber: Wenn ich eines Krieges, der vor fast 100 Jahren zu Ende ging, gedenke, warum dann nicht eines Krieges von vor 200 oder 300 Jahren? Warum nicht des dreißigjährigen Krieges? Wenn schlicht kaum noch einer aus der fraglichen Generation lebt, sollte man das ganze zu den Kriegen heften, die noch länger her sind. In 20, 30 Jahren wird man wohl über den 2 WK auch so denken.

McDuff
24.01.2008, 15:16
Der letze der Helden des Kaiserreichs ist von uns gegangen. Möge er in Frieden ruhen.
Respekt und Ehre gebührt dem Andenken unserer Soldaten!

politisch Verfolgter
24.01.2008, 15:20
hahahaha, lustiger thread ;-)

McDuff
24.01.2008, 15:30
hahahaha, lustiger thread ;-)


Das sehe ich aber anders. Das Andenken unserer Soldaten ist keineswegs komisch!

Westfalen
24.01.2008, 15:31
Reicht nicht der moderne Terrorismus, die steigende Kriminalität, die Verrohung und Verlotterung unserer Gesellschaft als Problem aus? Was kümmern uns da noch Kriege, die fast 100 Jahre her sind?

Schon vor hundert Jahren gedachte man den Taten von vor hundert Jahren, ich kann da nichts schlechtes raus deuten.

Drosselbart
24.01.2008, 15:34
Entschuldige, wenn ich das sage, aber: Wenn ich eines Krieges, der vor fast 100 Jahren zu Ende ging, gedenke, warum dann nicht eines Krieges von vor 200 oder 300 Jahren? Warum nicht des dreißigjährigen Krieges? Wenn schlicht kaum noch einer aus der fraglichen Generation lebt, sollte man das ganze zu den Kriegen heften, die noch länger her sind. In 20, 30 Jahren wird man wohl über den 2 WK auch so denken.

Gerade der Dreißigjährie Krieg wäre des Nachdenkens wert. Er hat sich tief ins kollektive Unbewußte der Deutschen eingegraben und auch wenn dir das nicht bewußt sein mag: er hat dieses Land und seine Menschen bis in die Gegenwart geprägt.

Frumpel
24.01.2008, 15:40
Hilfe, ich bin vom 30-jährigen Krieg geprägt! :hide:

Drosselbart
24.01.2008, 15:43
Hilfe, ich bin vom 30-jährigen Krieg geprägt! :hide:

Auch, aber weitaus prägender scheint bei dir noch etwas anderes gewesen zu sein. Rat und Hilfe erhälts du in allen Landeskrankenhäusern, bzw. bei einem Analytiker deines Vertrauens.

politisch Verfolgter
24.01.2008, 15:52
Das sehe ich aber anders. Das Andenken unserer Soldaten ist keineswegs komisch!
Das ist allerdings tragisch, ja, ein fürchterliches deutsches Elend, das Deutsche Deutschen zugefügt haben.
Mein Vater war jahrelang in US-Kriegsgefangenschaft, wofür man auch noch dankbar sein mußte, weil das seine Überlebensversicherung war.
Er mochte zwar keine Amis, war aber froh, damit heil übers Heil gekommen zu sein.
Daher ist alles empfindlichst zu outen, was Deutsche Deutschen immer noch antun.
Jegliches Herren- und Untermenschentum hat aus dem Rechtsraum zu verschwinden.
Wer immer hier noch Untermenschentum verankert, muß hinter Gitter, ´muß vehement angeprangert werden.
Das sind wir den Kriegsopfern schuldig.

Freiherr
24.01.2008, 16:18
Adora, du kotzt mich an.

politisch Verfolgter
24.01.2008, 16:33
Das würde sie erst, wenn sie mit "Arbeitnehmer" daher käme.

bernhard44
24.01.2008, 16:45
Vielleicht, weil der 1. Weltkrieg schon vor guten 5 Generationen war und kaum ein Mensch mehr lebt, der in dieser Zeit gelebt hat?

nun, vielleicht gerade deswegen! :]

laurin
24.01.2008, 16:55
Anderswo geht man anders mit seinen Veteranen um:

http://einestages.spiegel.de/static/topicalbumbackground/1280/der_leise_tod_des_letzten_veteranen.html

Daß unsere Kriegsveteranen nicht geehrt werden, daran dürfte ja gerade der Spiegel auch einen großen Anteil haben.

Was für ein verlogenes heuchlerisches Schmierblatt.

Laurin

Cleopatra
24.01.2008, 17:04
Entschuldige, wenn ich das sage, aber: Wenn ich eines Krieges, der vor fast 100 Jahren zu Ende ging, gedenke, warum dann nicht eines Krieges von vor 200 oder 300 Jahren? Warum nicht des dreißigjährigen Krieges? Wenn schlicht kaum noch einer aus der fraglichen Generation lebt, sollte man das ganze zu den Kriegen heften, die noch länger her sind. In 20, 30 Jahren wird man wohl über den 2 WK auch so denken.

Aus uns ist das Nationale herausgeprügelt worden. Darum sollten wir uns stärker mit unserer ganzen Vergangenheit beschäftigen, nicht nur mit der von 1933-1945, wie die Sozen es gern hätten. Ein Volk ohne Vergangenheit, schafft die Gegenwart nur mühsam, wie wir gerade deutlich erleben und hat keine Zukunft (Vermuselung), die Linken haben völlig versagt.:D

Felidae
24.01.2008, 17:15
Schon vor hundert Jahren gedachte man den Taten von vor hundert Jahren, ich kann da nichts schlechtes raus deuten.

Was haben diese Taten heute noch für einen Einfluss auf uns?

Cleopatra
24.01.2008, 18:48
Was haben diese Taten heute noch für einen Einfluss auf uns?

Dass es Menschen gab, die ihr Leben für ihr Vaterland zu geben bereit waren. Nicht die Deutschen waren die Kriegstreiber, wie uns die Linke einzuimpfen versucht, dazu gehörten mehrere Länder. "Vaterland" ist für die jetzige Aasbande in unserer unfähigen Regierung ein Fremdwort.:D Und nimm Dein fettes Negerweib aus dem Avatar, es ist zum K...

Westfalen
24.01.2008, 19:05
Was haben diese Taten heute noch für einen Einfluss auf uns?

Was hat der Tod Jesu heute für einen Einfluss auf uns?
Ist auch lange her uns bringt eigentlich nichts sich daran zu erinnern.
Wir gedenken Leuten die wenn auch indirekt für unserer Wohl gekämpft haben.

Drosselbart
25.01.2008, 07:05
Was haben diese Taten heute noch für einen Einfluss auf uns?

Weißt du beispielsweise wie lange wir noch Zins und Zinseszins aus den Reparationsleistungen dieses Krieges zahlen mußten? Rate mal - und geh' vor allem nicht zu weit in die "Vergangenheit" zurück.

Weiterhin kannst du mal darüber nachdenken welcher Krieg eventuell noch - mittelbar - durch diesen Krieg ausgelöst worden sein könnte.

Drosselbart
25.01.2008, 07:07
Dass es Menschen gab, die ihr Leben für ihr Vaterland zu geben bereit waren. Nicht die Deutschen waren die Kriegstreiber, wie uns die Linke einzuimpfen versucht, dazu gehörten mehrere Länder. "Vaterland" ist für die jetzige Aasbande in unserer unfähigen Regierung ein Fremdwort.:D Und nimm Dein fettes Negerweib aus dem Avatar, es ist zum K...

Die Dame sieht eher aus wie eine Bewohnerin des Grenzgebietes von Yucatan/Guatemala/Belize.

Rowlf
25.01.2008, 07:27
[QUOTE=Cleopatra;1910268Und nimm Dein fettes Negerweib aus dem Avatar, es ist zum K...[/QUOTE]

Allgemeinbildung: 6

Eridani
25.01.2008, 08:37
20 Jahre.

-------------------------------------------------
Nein, eine Generation sind 30 Jahre. Deutsche Frauen gebären nicht mehr mit 20 Jahren !



Biografie:
Gehässig, Sarkastisch, Zynisch, Eigenwillig, Freigeist, pro israelisch

Beruf:
Verwaltungsangestellter politische Richtung:
liberal
genaue politische Gesinnung:
Radikalliberal



Träumst Du nachts manchmal von Geld?
Als Mitläufer der "Partei der Besserverdienunden"?:D
Denn als FDP-Symphatisant die Nobelpreisträgerin Menschu aus Mexico zu zeigen, die die Interessen der armen Indianer vertritt, ist dein Avatar schon ein Widerspruch in sich selbst...................

E:

Felidae
25.01.2008, 09:50
-------------------------------------------------
Nein, eine Generation sind 30 Jahre. Deutsche Frauen gebären nicht mehr mit 20 Jahren !



Träumst Du nachts manchmal von Geld?
Als Mitläufer der "Partei der Besserverdienunden"?:D
Denn als FDP-Symphatisant die Nobelpreisträgerin Menschu aus Mexico zu zeigen, die die Interessen der armen Indianer vertritt, ist dein Avatar schon ein Widerspruch in sich selbst...................

E:

Menchu ist für mich eine Ikone des Liberalismus. Übrigens kommt sie nicht aus Mexico, sondern aus Guatemala ;)

Beverly
25.01.2008, 09:58
Wir sind in der brd, dem nutzlosesten,seelenlosesten und dikatatorischsten Staat, den es je auf deutschem Boden gab.

Obwohl die BRD nur noch Scheiße ist, ist es nicht so einfach. So haben die verbrecherischen imperialistischen Kriege von Kaiser- und Nazi-Reich dazu geführt, dass sich keiner mehr an die Soldaten erinnern mag, die damals gekämpft haben. Weil man sich zu gut an die Folgen erinnert.

Felidae
25.01.2008, 10:00
Und nimm Dein fettes Negerweib aus dem Avatar, es ist zum K...

Armer dummer Rassist.

Frumpel
25.01.2008, 10:09
Gerade der Dreißigjährie Krieg wäre des Nachdenkens wert. Er hat sich tief ins kollektive Unbewußte der Deutschen eingegraben und auch wenn dir das nicht bewußt sein mag: er hat dieses Land und seine Menschen bis in die Gegenwart geprägt.
Na los, dann kläre doch mal auf, inwiefern der 30-jährige Krieg die Menschen bis in die Gegenwart prägt. Sagen wir mal: welchen Einfluß hatte der 30-jährige Krieg auf die Menschen am letzten Dienstag? ?(

Skaramanga
25.01.2008, 10:34
...
Und nimm Dein fettes Negerweib aus dem Avatar, es ist zum K...

Das ist eine Indianerin. Eine fette Indianerin. :cool:

Felidae
25.01.2008, 10:35
Das ist eine Indianerin. :cool:

Für Cleopatras Rassismus spielt das sicher keine Rolle.

Drosselbart
25.01.2008, 11:30
Na los, dann kläre doch mal auf, inwiefern der 30-jährige Krieg die Menschen bis in die Gegenwart prägt. Sagen wir mal: welchen Einfluß hatte der 30-jährige Krieg auf die Menschen am letzten Dienstag? ?(

Mir ist schon klar, daß du vom Baum gefallen bist und keinerlei Wurzeln in der Geschichte hast.

Aber andere Menschen wissen halt, daß die Welt nicht nur erst ab dem Zeitpunkt ihrer Geburt existiert, sondern daß vorher, mitunter Jahrhunderte vorher schon Weichenstellungen getroffen wurden, die noch heute nachwirken.

Ich will jetzt nicht behaupten, der Flügelschlag eines Schmetterlings in der Karibik könnte Auslöser für einen Hurrikan an der westafrikanischen Küste sein, aber ich weiß, daß das Prinzip von Ursache und Wirkung seine Gültigkeit hat.

Nichts geschieht ohne Grund, auch wenn Halbdeppen und Halbblinde daß nicht sofort erkennen. Manche Ursachensetzung wirkt auch noch nach jahrhunderten nach. Sowohl auf praktisch reellen Gebiet (Wirtschaft, Politik, Demographie, Landesgrenzen, etc.) als auch im Geistig-Seelischen.

Frumpel
25.01.2008, 11:38
Außer nebulösem Geblubber kann ich keine Substanz in Deinem Beitrag finden, geschweige denn eine Antwort auf meine Frage. Sei es drum, davon geht die Welt auch nicht unter.

Fuchs
25.01.2008, 11:40
ein kompliment an den spiegel für
diesen hervorragenden artikel.
ein guter anlass sich mal wieder
"im westen nichts neues" zu gemüte
zu führen und an die armen teufel
zu denken, die damals in den schützen-
gräben verrecken mussten.

Eridani
25.01.2008, 12:09
Menchu ist für mich eine Ikone des Liberalismus. Übrigens kommt sie nicht aus Mexico, sondern aus Guatemala ;)
-------------------------------------
OK Adore, ich gehöre zu den Usern, die fast nur aus dem Gedächnis rezitieren. Da kommt sowas schon mal vor. Also aus Guatemala.
Dann gehörst Du also nicht zu den "Heuschrecken" oder Hedge-Fonds-Banditen ,sondern bist nur ein netter Liberaler? Na gut.;)

Ich finde es übrigens auch eine Sauerei, wie die Indianer in Mittelamerika behandelt werden. Generell!

E:

Eridani
25.01.2008, 12:13
Obwohl die BRD nur noch Scheiße ist, ist es nicht so einfach. So haben die verbrecherischen imperialistischen Kriege von Kaiser- und Nazi-Reich dazu geführt, dass sich keiner mehr an die Soldaten erinnern mag, die damals gekämpft haben. Weil man sich zu gut an die Folgen erinnert.
-----------------------------------
Erkenne hier zu meinem Erstaunen, dass linke und rechte Positionen sich decken, in dem, was in der Beurteilung dieses derzeitigen Deutschlands besteht: "Nämlich, das dieses Deutschland Scheiße ist".

Immerhin!

E:

Rheinlaender
25.01.2008, 12:53
Hast du immer noch nicht geschnallt - dass es keine " BRD " mehr gibt ?

Also ich war ich vor paar Monaten hier bei der Botschaft (hatte mal wieder Bedarf nach unfreundlichen dt. Beamten ...) und die nannte sich da immer noch "Botschaft der Bundesrepublik Deutschland am Hof von St. James"; also die BRD scheint noch zu existieren.

Rheinlaender
25.01.2008, 12:58
Verehrt werden sie in GB, F und anderen Ländern. Hierzulande hätte man ihnen ein bißchen Respekt und Mitgefühl für das was sie erleiden mußten gewünscht.

MItgefuehl - Mmmhh ... nun, Mitgefuehl fuer zwei Generatione, deren Jugend von politschen Fuehrungen zerstoert wurde? Sicher.

Aber keine Heldnverehrung. Man soll fragen wie man soetwas in Zukunft verhindern kann. Das ist die eigentliche Frage.


Ein weiser Mann hat mal sinngemäß gesagt: Den Charakter eines Volkes erkennt man daran, wie es mit seinen Veteranen (aus verlorenen Kriegen) umgeht.

Nun, die Versorgung der Kriegsopfer in D-Land ist nicht so schlecht. also?

Rheinlaender
25.01.2008, 13:00
Hast du den ganzen alljährlichen Zinnober in GB mit Poppies (sogar die Queen und ihr langohriger Sohn trugen Mohnblüten, jeder Nachrichtensprecher, jeder Taxifahrer hatte eine) nicht mitbekommen. Dort ist der 1. Weltkrieg keinesfalls vergessen. Die Gedenktage werden mit großem Eifer begangen.

Der Zinnober hat einen anderen Hintergrund. Es gehoert zu den britischen Traditionen, Ex-Soldaten eher knauserig zu behandeln. Der Verkauf der Poppies bringt Geld in die Kasse der British Legion, die wiederum die Knausrigkeit der Treasury etwas ausgleicht.

Rheinlaender
25.01.2008, 13:01
Gerade der Dreißigjährie Krieg wäre des Nachdenkens wert. Er hat sich tief ins kollektive Unbewußte der Deutschen eingegraben und auch wenn dir das nicht bewußt sein mag: er hat dieses Land und seine Menschen bis in die Gegenwart geprägt.

... und das Vergessen dieser Lehren brachte im letzten Jahrhundert zweimal ziemlich viel Aerger.

Rheinlaender
25.01.2008, 13:04
Aus uns ist das Nationale herausgeprügelt worden. Darum sollten wir uns stärker mit unserer ganzen Vergangenheit beschäftigen, nicht nur mit der von 1933-1945, wie die Sozen es gern hätten.

Ach? Gerade unsere "Supernationalen" schauen doch auf diese Jahre wie ein ausgehungerter Hund auf die Wurst oder der Spanner auf die Frau im Badezimmer ohne Vorhang.

Selbst Du bist mir bisher nicht aufgefallen, dass Du z. B. die Verfassungstrukturen des Heiligen Roemischen Reiches sonderlich gut kennen wuerdest.

Eridani
25.01.2008, 13:04
Verehrt werden sie in GB, F und anderen Ländern. Hierzulande hätte man ihnen ein bißchen Respekt und Mitgefühl für das was sie erleiden mußten gewünscht.
Ein weiser Mann hat mal sinngemäß gesagt: Den Charakter eines Volkes erkennt man daran, wie es mit seinen Veteranen (aus verlorenen Kriegen) umgeht.
--------------------

Nicht nur, wie ein Volk mit seinen gefallenden Soldaten umgeht. Auch wie es zu den Alten steht, sagt etwas über seinen Charakter aus:


In der Diskussion um den Armutsbericht der Bundesregierung hat der Vorsitzende der Jungen Liberalen, Jan Dittrich, gefordert: "Alte, gebt den Löffel ab". Nach seiner Auffassung lebten in Deutschland die Senioren auf Kosten der jungen Generation.

http://forum.digitalfernsehen.de/forum//archive/index.php?t-68467.html

Armes Deutschland! :(

E:

Rheinlaender
25.01.2008, 13:09
Na los, dann kläre doch mal auf, inwiefern der 30-jährige Krieg die Menschen bis in die Gegenwart prägt. Sagen wir mal: welchen Einfluß hatte der 30-jährige Krieg auf die Menschen am letzten Dienstag?

Der Dreizigjaehrige Krieg zeigte was passiert, wenn die internen Konfliktloesungsmoeglichkeiten versagen und dadurch ein Krieg eskaliert. Der Westfaelische Frieden band Deutschland in ein System der europaeischen Maechte ein, war ein wohlausgewogenes System der gegenseitigen Abhaenigkeiten und Absicherungen. Die Lehre, die man daraus nach dem 2. Weltkrieg auf dt. Seite daraus zog war es, dass eine Einbindung Deutschlands in ein solches internationales System dem Land am besten dienen wuerde und seine sivcherheit besser garantiert als ein wie immer gearter Alleingang.

Felidae
25.01.2008, 16:09
[/COLOR][/I]
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OK Adore, ich gehöre zu den Usern, die fast nur aus dem Gedächnis rezitieren. Da kommt sowas schon mal vor. Also aus Guatemala.
Dann gehörst Du also nicht zu den "Heuschrecken" oder Hedge-Fonds-Banditen ,sondern bist nur ein netter Liberaler? Na gut.;)

Ich finde es übrigens auch eine Sauerei, wie die Indiander in Mittelamerika behandelt werden. Generell!

E:

Mein Kapital ist wohl nicht hoch genug, um eine "Heuschrecke" zu sein ;). Aber es gibt einfache Methoden, Hedgefonds eine Absage zu erteilen: Man investiert dort nicht. Aber Gier kennt bei vielen Menschen keine Grenze.

Drosselbart
25.01.2008, 17:38
Außer nebulösem Geblubber kann ich keine Substanz in Deinem Beitrag finden, geschweige denn eine Antwort auf meine Frage. Sei es drum, davon geht die Welt auch nicht unter.

Jeder so wie er's versteht.

Drosselbart
25.01.2008, 17:43
MItgefuehl - Mmmhh ... nun, Mitgefuehl fuer zwei Generatione, deren Jugend von politschen Fuehrungen zerstoert wurde? Sicher.

Aber keine Heldnverehrung. Man soll fragen wie man soetwas in Zukunft verhindern kann. Das ist die eigentliche Frage.



Nun, die Versorgung der Kriegsopfer in D-Land ist nicht so schlecht. also?

Lachhaft, Leute die noch nie etwas für dieses Land geleistet haben bekommen erheblich mehr, als mein Großvater für sein zerstörtes Leben und die Jahre in Sibirien erhielt. Er ist schon lange tot. Daß andere das verfrühstücken, was er erarbeitet hat läßt sich vielleicht nicht vermeiden, aber du wirst von mir ob dieser Tatsache keine Jubelarien hören.


Außerdem ist das Erinnern und das Gedenken an das Leid dieser Generationen keine Heldenverehrung - was anderes lernt man euch wohl nicht ein - sondern ein schlichtes Gebot menschlichen Anstands und Charakters.

Felidae
25.01.2008, 17:47
Lachhaft, Leute die noch nie etwas für dieses Land geleistet haben bekommen erheblich mehr, als mein Großvater für sein zerstörtes Leben und die Jahre in Sibirien erhielt. Er ist schon lange tot. Daß andere das verfrühstücken, was er erarbeitet hat läßt sich vielleicht nicht vermeiden, aber du wirst von mir ob dieser Tatsache keine Jubelarien hören.


Ja, ich verstehe dich durchaus. Aber gerade wegen dieses Leides sollten wir mehr daran arbeiten, solche Dinge nie mehr geschehen zu lassen.

Lord Dan
25.01.2008, 19:28
Meine beiden Großväter haben bei jeweils zwei Weltkriegen auf Europareise gehen dürfen, mein Vater und meine Onkels immerhin noch bei einem. Als man die zum Verrecken ins Feld schickte, hat denen aber niemand gesagt, dass die danach einfach vergessen würden weil es Wichtigeres gibt, wie z. B. Moslems füttern und dem eigenen Volk das Kuschen beibringen. Aber soweit ich mich an meine Großväter erinnern kann, die würden beide eine Ehrung von so einem Staat, wie wir den jetzt haben, dankend ablehnen.

kann ich sehr gut nachvollziehen,würde meiner bestimmt auch !
sich von so einer regierung,wo das land und volk keinen stolz besitzt und nicht besitzen darf,für solch ruhmreiche tat ehren zu lassen,das wäre zynisch und pure schande.

Cleopatra
26.01.2008, 09:53
Für Cleopatras Rassismus spielt das sicher keine Rolle.

Nein. :D Ihr Gutmenschen mit Eurem Mixen verschiedener Völker seid die wirklich Gefährlichen. Südafrika war vor Jahrzehnten mal wirklich gut bewohnbar, jetzt ist dort Sodom und Gomorrah.


Und noch was: Du und Deinesgleichen solltest nicht so verlogen mit dem Rassismusbegriff umherfuchteln. Wer Rasselisten für Hunde aufstellt und die Halter kollektiv diskriminiert, ist eine politische Klasse, die ihren versteckten Rassismus auf Hunde überträgt. Das sind fast alle rot/grün/schwarzen Politiker dieser Republik, diese Farbkombination ergibt dunkelbraun.:D

Eridani
26.01.2008, 10:14
Nein. :D Ihr Gutmenschen mit Eurem Mixen verschiedener Völker seid die wirklich Gefährlichen. Südafrika war vor Jahrzehnten mal wirklich gut bewohnbar, jetzt ist dort Sodom und Gomorrah.


Und noch was: Du und Deinesgleichen solltest nicht so verlogen mit dem Rassismusbegriff umherfuchteln. Wer Rasselisten für Hunde aufstellt und die Halter kollektiv diskriminiert, ist eine politische Klasse, die ihren versteckten Rassismus auf Hunde überträgt. Das sind fast alle rot/grün/schwarzen Politiker dieser Republik, diese Farbkombination ergibt dunkelbraun.:D
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Sehe ich auch so!:clp:

E:

Margrit
26.01.2008, 16:44
Vielleicht, weil der 1. Weltkrieg schon vor guten 5 Generationen war und kaum ein Mensch mehr lebt, der in dieser Zeit gelebt hat?



5 Generationen? Bist Du 3 Jahre alt oder wie?

Er ist drei Generationen, allerhöchstens Anfang 4. Generation her (je nach dem in wlechemn Alter man Kinder bekommen hat)
Mein Großvater war noch Teilnehmer des 1. WK

Felidae
26.01.2008, 16:55
5 Generationen? Bist Du 3 Jahre alt oder wie?

Er ist drei Generationen, allerhöchstens Anfang 4. Generation her (je nach dem in wlechemn Alter man Kinder bekommen hat)
Mein Großvater war noch Teilnehmer des 1. WK

Mein Großvater auch, aber er war schon recht alt, wo er Vater geworden ist und mein Vater war auch nicht mehr der allerjüngste, als ich geboren wurde. Mein Großvater wäre heute schon ca. 115.

Bärwolf
26.01.2008, 16:58
Vielleicht, weil der 1. Weltkrieg schon vor guten 5 Generationen war und kaum ein Mensch mehr lebt, der in dieser Zeit gelebt hat?

Tja, fordere das doch mal in Bezug auf den HC, ist doch auch schon so lange her.

Felidae
26.01.2008, 17:01
Tja, fordere das doch mal in Bezug auf den HC, ist doch auch schon so lange her.

Der Holocaust war was ganz anderes.

Andreas63
26.01.2008, 17:12
Na los, dann kläre doch mal auf, inwiefern der 30-jährige Krieg die Menschen bis in die Gegenwart prägt. Sagen wir mal: welchen Einfluß hatte der 30-jährige Krieg auf die Menschen am letzten Dienstag? ?(
Es ist immer wieder erschütternd, wie ungebildet viele sind. Hast Du schon mal was vom Westfälischen Frieden gehört? (dieses Jahr ist 360jähriges Jubiläum). Wahrscheinlich nicht. Deshalb weißt Du auch nicht, das die Beschlüsse von damals bis heute wirken. Aber in einem poltischen Forum schreiben wollen. Mann, Mann.

Rheinlaender
26.01.2008, 17:30
Tja, fordere das doch mal in Bezug auf den HC, ist doch auch schon so lange her.

Der Unterschied ist jener, dass im Prinzip sich die Kriegtoten auf beiden Seiten nicht sehr von jenen der Kriege Bismarks oder Napoleons unterschieden - Krieg ist eben ein toedliches Geschaeft. Das frabikmaessige Umbringen von Menschen eigens dazu angelegten Anlagen im Millionenmassstab ist schon eine andere Dimension.

ErhardWittek
26.01.2008, 17:33
Der Holocaust war was ganz anderes.
Inwiefern?

Felidae
26.01.2008, 17:35
Inwiefern?

Der Holocaust war ein planvolles, fabrikmäßiges Töten von Menschen in wahren Tötungsanlagen. Erst wurden die Menschen gequält, bevor man sie getötet hat. Das darf sich noch weniger wiederholen als die Kriege.

Rheinlaender
26.01.2008, 17:37
Es ist immer wieder erschütternd, wie ungebildet viele sind. Hast Du schon mal was vom Westfälischen Frieden gehört? (dieses Jahr ist 360jähriges Jubiläum). Wahrscheinlich nicht. Deshalb weißt Du auch nicht, das die Beschlüsse von damals bis heute wirken. Aber in einem poltischen Forum schreiben wollen. Mann, Mann.

Die Vertraege des Westfaelischen Frieden bilden bis heute die grundlaegenden Texte des Voelkerrechts. Wer die dort erstmals in Vertragsform gegossenen Defintion von Souveraentiaet und den Beziehen von Souveraenen untereinader nicht kennt, kapiert auch die Charter der Vereinten Nationen oder die KSZE-Schlussakte nicht.

Fuer Deutschland gibt sogra noch Besonderheiten: Die Bestimmungen ueber das Verhaeltnis der Reichsstaende untereinander, zum Reich und nach aussen finden sich, nur leicht modifiziert, im GG wieder.

ErhardWittek
26.01.2008, 19:18
Der Holocaust war ein planvolles, fabrikmäßiges Töten von Menschen in wahren Tötungsanlagen. Erst wurden die Menschen gequält, bevor man sie getötet hat. Das darf sich noch weniger wiederholen als die Kriege.
Sieh' mal bloß, was ich gefunden habe:


In ihrer Rezension des [...] Rayfield-Buches schrieb die "Neue Züricher Zeitung" am 28. Juli 2004: "Auf über 600 Seiten breitet er eine schier unermessliche Fülle von Fakten über das bestialische Gesicht des sowjetischen Staates aus. Erwähnt sei nur ein bisher kaum bekannter Aspekt des so genannten Großen Terrors von 1937 bis 1938, dem laut von Rayfield zitierten Tscheka-Unterlagen über 680.000 "Konterrevolutionäre" zum Opfer fielen: Für jede Region waren Hinrichtungsquoten ausgeschrieben, die vielfach überboten wurden. Zeitweise waren die Vollstrecker in der Moskauer Region so überlastet, dass sie 1937, also lange vor den Nazis, zum industrialisierten Mord durch Vergasung griffen. Die Tschekisten fuhren in Lastwagen, auf denen "Brot" stand, durch die Hauptstadt und 'pumpten Auspuffgase in den Laderaum, wo nackte Häftlinge zusammengebunden lagen, bis die Ladung bereit für die Sandgrube war', wie Rayfield schreibt. Die Shoah erscheine nur deshalb als schrecklicher, weil sie sich gegen eine "Rasse" und nicht gegen eine "Klasse" richtete. Und weil sie, anders als der Gulag, fester Bestandteil unserer historischen Erinnerung geworden sei." Zitat aus: "Freispruch für Deutschland", Herausgeber: Dr. Robert L. Brock
Donald Rayfield ist Professor für russische und georgische Geschichte und Literatur



Und wie findest Du diese Beispiele?

Die Indianerstämme der Plains wurden dadurch nahezu ausgerottet, daß man planmäßig und sehr bewußt die Büffelherden, die die fast ausschließliche Nahrungsgrundlage dieser Stämme darstellten, ausrottete. Entweder durch bezahlte Jäger oder zum Spaß und Zeitvertreib von Zügen aus.

Zu Greueltaten, die man immer gern den Deutschen unterstellte und die als einmalig gelten, nur mal dies: Es wurde behauptet, daß aus der Haut von ermordeten Juden Lampenschirme hergestellt worden seien. Mir hat man dieses Märchen als Kind auch aufgetischt.

In dem Buch "Begrabt mein Herz an der Biegung des Flusses" von Dee Brown stand das folgende: Einige der Soldaten, die sich über die Indianerdörfer hermachten, um alle dort lebenden Menschen mit dem allerbesten Gewissen abzumetzeln, haben den Männern die Hoden abgeschnitten, um sich aus dem Hodensack Tabaksbeutel zu machen.


Ich suche Dir gern noch einige Beispiele mehr aus, die belegen, daß nicht nur die Nazis, sondern auch andere Völker systematischen Völkermord betrieben haben.

Rheinlaender
26.01.2008, 19:53
Ich suche Dir gern noch einige Beispiele mehr aus, die belegen, daß nicht nur die Nazis, sondern auch andere Völker systematischen Völkermord betrieben haben.

Voelkermrod ist keine Erfindung des 20. Jahrhunderts. Was Alexander der Grosse mit den Phynikern machte war nach heutigen Massstab Voelkermord, wir finden Vorgaenge, die wir heute als Voelkermord bezeichnen wuerden in der Bibel und das war wohl in der Bronzezeit nichts ungewoehnliches, Pharaonen und die Illia erzaehlen von aehnlichen, die Niederkaempfung der Hussisten, der Karther, die Eroberung Magdeburgs durch Tilly, die Politik der Georges I & II in den schottischen Highlands, etc. pp. erfuellt zum guten Teil die moderne Definition des Voelkermordes.

Beim Voelkermord durch die Nazis sind jedoch einige Besonderheiten.

1) Die Sinnlosigkeit: Ich mag die Voelkermorde der Vergangenheit nicht verteidigen, aber man konnte die Motive (Herrschaft, Geld- und/oder Landgier,etc.) nachvollziehen. Der Massemord am europaieschen Judenthum hatte nur ein Motiv: Eine wahnsinnige Rassenideologie.

2) Die Willkuer: Die Juden bildeten (und bilden) in Europa keine einheitliche Gruppe. Ein assimiliter Jude in den Niederlanden oder Deutschland hatte kaum noch etwas zu tun mit einem orthodoxen Juden in Polen. Das waren zwei unterschiedliche Lebenswelten, die sich kaum beruehten. Die Hitlerideologie warf beide in einen Topf mit toedlicher Konsequenz.

3) Die Fabrikamessigkeit: Das Allexander der Grosse die Einwohner von Tyros nicht fabrikmaessig umbrachte, mag nur am Mangel von Techonogie gelegen haben. Jedoch der Einsatz der damals modernsten Technik, bishin zu Lochkarten, ermoeglichte ein Ausmass, das fruehre Metzelein als Harmlos erscheinen laesst. Dieses Ausmass zeigte was passiert, wenn sich eine moerderische Ideologie moderner Technik bemaechtigt.

4 Die Taeter: Das dt Volk hat einige der groesste Koepfe Europas hervorgebracht, einige der humansten Ideen wurden von Deutschen vorgedacht. Deutschland hat eine Geschichte der Bingung der Gewalt an Recht, die bis in das Hohe Mittelalter zureuckreicht. Zu einer zeit, als hier in England der Koenig die Kontrolle ueber die Justiz verschaerfte (Errichtung der Star Chamber) fuehrte Deutschland den ersten unabhaenigen Gerichtshof Europa ein und kodifizierte das erste mal das Strafrecht in der Carolina. Das ein solches Volk, das bisher als ausgegesprochen zivilisiert und achtbar galt, ein solches monstroeses Verbrechen beging, gibt der Shoa eine eigene Dimension, die meiner Meinung nach noch nicht voll analysiert wurde.

---

Es mag sein, dass es Zufall war, dass Deutschland diesen Zivilisationsbruch als erster begang, dass heisst aber auch, dass wir uns eben erinnern muessen, dass die industriellen Methoden und Techniken eine andere Verantwortung erfordern.

torun
26.01.2008, 20:00
4 Die Taeter: ........ Das ein solches Volk, das bisher als ausgegesprochen zivilisiert und achtbar galt, ein solches monstroeses Verbrechen beging, gibt der Shoa eine eigene Dimension, die meiner Meinung nach noch nicht voll analysiert wurde.




Das Volk als Täter ?

Lincoln
26.01.2008, 20:02
Wir sind in der brd, dem nutzlosesten,seelenlosesten und dikatatorischsten Staat, den es je auf deutschem Boden gab.



hau doch ab nach Vietnam oder Nordkorea. Dort befindet sich das Paradies auf Erden X(

ErhardWittek
26.01.2008, 20:17
....Beim Voelkermord durch die Nazis sind jedoch einige Besonderheiten.

1) Die Sinnlosigkeit: Ich mag die Voelkermorde der Vergangenheit nicht verteidigen, aber man konnte die Motive (Herrschaft, Geld- und/oder Landgier,etc.) nachvollziehen. Der Massemord am europaieschen Judenthum hatte nur ein Motiv: Eine wahnsinnige Rassenideologie.

Ich finde Völkermord immer sinnlos. Oder grausam und ungerecht.
Deshalb sind auch die anderen Völkermörder in meinen Augen nicht weniger schuldig als die Deutschen.


2) Die Willkuer: Die Juden bildeten (und bilden) in Europa keine einheitliche Gruppe. Ein assimiliter Jude in den Niederlanden oder Deutschland hatte kaum noch etwas zu tun mit einem orthodoxen Juden in Polen. Das waren zwei unterschiedliche Lebenswelten, die sich kaum beruehten. Die Hitlerideologie warf beide in einen Topf mit toedlicher Konsequenz.

Hast Du vergessen, wieviele Judenpogrome es in den verschiedensten Ländern es gegeben hat? Hast Du auch vergessen, daß die Polen ganz besonders antisemitisch waren und sind und sich als willige Helfer durchaus hervorgetan haben. Was Du schreibst, ist ein wenig haarspalterisch.


3) Die Fabrikamessigkeit: Das Allexander der Grosse die Einwohner von Tyros nicht fabrikmaessig umbrachte, mag nur am Mangel von Techonogie gelegen haben. Jedoch der Einsatz der damals modernsten Technik, bishin zu Lochkarten, ermoeglichte ein Ausmass, das fruehre Metzelein als Harmlos erscheinen laesst. Dieses Ausmass zeigte was passiert, wenn sich eine moerderische Ideologie moderner Technik bemaechtigt.

Ich habe eben einen Bericht zitiert, der belegt, daß die fabrikmäßige Vernichtung keineswegs eine Erfindung der Deutschen war.


4 Die Taeter: Das dt Volk hat einige der groesste Koepfe Europas hervorgebracht, einige der humansten Ideen wurden von Deutschen vorgedacht. Deutschland hat eine Geschichte der Bingung der Gewalt an Recht, die bis in das Hohe Mittelalter zureuckreicht. Zu einer zeit, als hier in England der Koenig die Kontrolle ueber die Justiz verschaerfte (Errichtung der Star Chamber) fuehrte Deutschland den ersten unabhaenigen Gerichtshof Europa ein und kodifizierte das erste mal das Strafrecht in der Carolina. Das ein solches Volk, das bisher als ausgegesprochen zivilisiert und achtbar galt, ein solches monstroeses Verbrechen beging, gibt der Shoa eine eigene Dimension, die meiner Meinung nach noch nicht voll analysiert wurde.

Erstens war es nicht das Volk und zweitens kannst Du nicht im Ernst meinen, eine einem primitiveren Volk entstammende Obrigkeit hätte weniger Schuld auf sich geladen, als die eines zivilisierten Volkes, auch wenn sie dasselbe getan hätte. Glaubst Du wirklich die Toten der Primitiven hätten weniger gelitten als die der Zivilisierten? Das nenne ich dann doch eine sehr abenteuerliche Sicht auf die Geschehnisse.
Ich gehe wohlwollend davon aus, daß Du das so wohl nicht ausdrücken wolltest. Denn sonst müßte ich Dir einen erschreckenden Zynismus unterstellen.


Es mag sein, dass es Zufall war, dass Deutschland diesen Zivilisationsbruch als erster begang, dass heisst aber auch, dass wir uns eben erinnern muessen, dass die industriellen Methoden und Techniken eine andere Verantwortung erfordern.
Ich verweise nochmal auf mein erwähntes Zitat über die "Brot"-Busse und die darin vergasten Regimegegner. Und jetzt reden wir am besten nicht mehr darüber, wer angeblich als erster einen Zivilisationsbruch begangen haben soll.

Wir Deutschen müssen eben für alles Böse in der Welt herhalten. Weil wir besiegt sind und als Alter Ego die ganze Schuld der anderen mittragen sollen.

Andreas63
27.01.2008, 10:21
Wir Deutschen müssen eben für alles Böse in der Welt herhalten. Weil wir besiegt sind und als Alter Ego die ganze Schuld der anderen mittragen sollen.
Eben. Wir haben den Krieg verloren und wurden besetzt. Wäre es anders, gäbe es auch nicht das ewige Gerede über den Holocaust. Ich habe noch nie gehört, daß sich die Engländer permanent über den Burenkrieg zerfleischen, obwohl da die ersten KZ's in größerem Stil eingeführt wurden.
Es gibt natürlich einen großen Unterschied. Die Juden sind das auserwählte Volk und da muß alles ganz besonders sein. Eben auch das Leid. Und damit niemand über das Ausmaß diskutiert, wurde das Ganze mit dem Strafgesetzbuch verknüpft.

ErhardWittek
27.01.2008, 10:58
Eben. Wir haben den Krieg verloren und wurden besetzt. Wäre es anders, gäbe es auch nicht das ewige Gerede über den Holocaust. Ich habe noch nie gehört, daß sich die Engländer permanent über den Burenkrieg zerfleischen, obwohl da die ersten KZ's in größerem Stil eingeführt wurden.
Es gibt natürlich einen großen Unterschied. Die Juden sind das auserwählte Volk und da muß alles ganz besonders sein. Eben auch das Leid. Und damit niemand über das Ausmaß diskutiert, wurde das Ganze mit dem Strafgesetzbuch verknüpft.
Wer sich anmaßt, die Qualität eigenen Leidens gegenüber dem Leiden anderer derart hervorzuheben, der zeigt seine Verachtung diesen Anderen gegenüber in nicht mehr zu überbietender herablassender Deutlichkeit.

Haben die Armenier nicht ebenso gelitten, auf welche Art und Weise sie immer auch ermordet worden sind?

Oder die Ostdeutschen, als sie massenweise und bestialisch abgemetzelt wurden?

Die Indianer, die Inder, die Vietnamesen ..........?

Mir graut vor Menschen, die sich hinstellen und sagen: Unser Leiden und unser Sterben war das allerbesonderste, das es je gab. Wofür halten die sich eigentlich?

Rheinlaender
27.01.2008, 11:09
Ich finde Völkermord immer sinnlos. Oder grausam und ungerecht.
Deshalb sind auch die anderen Völkermörder in meinen Augen nicht weniger schuldig als die Deutschen.

Ich arbeite nicht mit dem Begriff der "Schuld", er hilf nicht im Geringsten Dinge zu verstehen oder verhindern.


Hast Du vergessen, wieviele Judenpogrome es in den verschiedensten Ländern es gegeben hat?

Wir hatten aber keine Judenprogrome mehr in Westeuropa seit Jahrhunderten. Im UK und den Niederlanden waren Juden seit dem 17. Jhrdt. gelichberehctigte Buerger, in anderen Laender seit dem spaten 18 und fruehn 19. Jahrhundert. Was schon mit den Nuermberger Gesetzen passierte, war es rund 200 Jahre gesellscfatliche Entwicklung zurueck zu drehen. Was spaeter geschah war endhueltig ein Rueckfall in uebele Barabrei.


Ich habe eben einen Bericht zitiert, der belegt, daß die fabrikmäßige Vernichtung keineswegs eine Erfindung der Deutschen war.

Die Errichtung industrieller Anlagen mit einzigen Zweck moeglichst viel Menschen industriell umzubringen ist eine dt. Erfindung.


Erstens war es nicht das Volk und zweitens kannst Du nicht im Ernst meinen, eine einem primitiveren Volk entstammende Obrigkeit hätte weniger Schuld auf sich geladen, als die eines zivilisierten Volkes, auch wenn sie dasselbe getan hätte. Glaubst Du wirklich die Toten der Primitiven hätten weniger gelitten als die der Zivilisierten?

Zunaechst es war das dt. Volk, das Hitler etabliert hat, bzw es ihm erlaubte sich zu etablieren.

Was die Wertung angehet einer Handnlung muss ich natuerlich den Zivilsationstand der Geelscjhaft berruecksichtigen. Wenn im 16. Jahrhundert ein Richter irgentwo in Europa jemand zu einem brutalen Tod verurteilte, so war dies aus der Sicht seiner Zeit und seiner Gesellschaft normal, der gleiche Akt heute waere ein Akt der Barbarei.

Wenn Tilly die Bewohner Magdeburgs ueber die Klinge springen liess, so war dies Teil der normalen Kriegsfuehrung im 17. Jahrhundert, heute waere dies, aus gutem Grund, ein Kriegsverbrechen.

Und gerade das macht den Massenmord am europaeichen Judenthum so erschreckend.


Wir Deutschen müssen eben für alles Böse in der Welt herhalten. Weil wir besiegt sind und als Alter Ego die ganze Schuld der anderen mittragen sollen.

Es geht mir um etwas ganz anders: Zu verstehen, warum und wie ein zivilisiertes Volk, das bis dato ein reputables Volk war, sogar weniger Dreck am Stecken hatte als die meisten seiner Nachbarn, nicht nur ein selten viehisches Regime errichtet, sondern auch noch ein Verbechen von solch monstroeser Art begeht, wie auf einen Schlag 1000 Jahre Kulturgeschichte negiert.

Solange wir das nicht wirklich verstanden haben, muessen wir mit einer Wiederholung rechnen, da offensichtlich im Menschen Kraefte wirken, die die Firnis der Zivilisation und Kutur zu leicht durchbrechen koennen. Das ist aber nicht nur ein deutsches Problem, sondern ein Problem der Menschheit als ganzes.

Lincoln
27.01.2008, 11:18
Wer sich anmaßt, die Qualität eigenen Leidens gegenüber dem Leiden anderer derart hervorzuheben, der zeigt seine Verachtung diesen Anderen gegenüber in nicht mehr zu überbietender herablassender Deutlichkeit.



nun,dieses Forum ist voll von Leuten die genau dieses machen (und nein, in 99% aller Fälle sind es keine Juden)

ErhardWittek
27.01.2008, 13:21
nun,dieses Forum ist voll von Leuten die genau dieses machen (und nein, in 99% aller Fälle sind es keine Juden)
Weißt Du, was ich so echt Scheiße finde? Daß einer irgendetwas behauptet, ohne diese Behauptung mit Argumenten zu belegen.

Glaubst Du wirklich, daß Du damit etwas bewiesen hast?

ErhardWittek
27.01.2008, 13:37
.....

Zunaechst es war das dt. Volk, das Hitler etabliert hat, bzw es ihm erlaubte sich zu etablieren.

Es war nicht das deutsche Volk, sondern nur ein Drittel davon.



Was die Wertung angehet einer Handnlung muss ich natuerlich den Zivilsationstand der Geelscjhaft berruecksichtigen. Wenn im 16. Jahrhundert ein Richter irgentwo in Europa jemand zu einem brutalen Tod verurteilte, so war dies aus der Sicht seiner Zeit und seiner Gesellschaft normal, der gleiche Akt heute waere ein Akt der Barbarei.

Wenn Tilly die Bewohner Magdeburgs ueber die Klinge springen liess, so war dies Teil der normalen Kriegsfuehrung im 17. Jahrhundert, heute waere dies, aus gutem Grund, ein Kriegsverbrechen.

Und gerade das macht den Massenmord am europaeichen Judenthum so erschreckend.

Nun dann bewerte doch bitte mal den Abwurf der Atombombe auf die japanische Zivilbevölkerung, den Bomben-Holocaust auf deutschem Boden, die KZ-ähnlichen Zustände in den Rheinwiesenlagern unter Berücksichtigung des Zivilisationsstandes der Alliierten.
Ich kann da keinen Unterschied finden.



Es geht mir um etwas ganz anders: Zu verstehen, warum und wie ein zivilisiertes Volk, das bis dato ein reputables Volk war, sogar weniger Dreck am Stecken hatte als die meisten seiner Nachbarn, nicht nur ein selten viehisches Regime errichtet, sondern auch noch ein Verbechen von solch monstroeser Art begeht, wie auf einen Schlag 1000 Jahre Kulturgeschichte negiert.

Solange wir das nicht wirklich verstanden haben, muessen wir mit einer Wiederholung rechnen, da offensichtlich im Menschen Kraefte wirken, die die Firnis der Zivilisation und Kutur zu leicht durchbrechen koennen. Das ist aber nicht nur ein deutsches Problem, sondern ein Problem der Menschheit als ganzes.
Und schon wieder behauptest Du, das Volk wäre für die Morde an den Juden verantwortlich. Das ist infam. Aber nur unter dieser Prämisse natürlich kann man die angebliche Dauerschuld- und verantwortung der Deutschen auf ewig aufrechterhalten.

Hat das amerikanische Volk die Bomben auf Hiroshima und Nagasaki geworfen, oder trägt nicht einfach nur die damalige US-Regierung die Verantwortung dafür, auch wenn sie vom amerikanischen Volk gewählt worden war. Glaubst Du wirklich, sie wäre gewählt worden, um die Bomben abzuwerfen? Sicher nicht. Aber dem deutschen Volk unterstellst Du, daß sie gewußt und gewollt hätten, daß die Juden ermordet werden sollen. Sie wußten und sie wollten es nicht. Sie haben - wie gesagt zu einem Drittel - für Hitler gestimmt, weil er Versprechungen gemacht hat. Die heutigen Parteien versprechen auch viel und werden gewählt. Was sie danach anstellen, darauf haben wir keinen Einfluß mehr.

Im Moment arbeiten sie daran, daß die Deutschen zur Minderheit im eigenen Land werden. Die neuen Untermenschen sind wir schon.

cego
27.01.2008, 20:42
Es geht nicht um kritikloses Anhimmeln von Heldentaten. In punkto Chauvinismus und Militarismus sind uns andere europäische Länder, die heute noch am "Armistice" große Paraden abhalten um Längen voraus.

Es geht nur um ein klein wenig ehrliches Mitgefühl für eine Generation die Furchtbares durchlitten hat - und die sich gewiß nicht freudig und mit gefletschten Zähnen in das ganze Elend hineingestürzt hat. Das ist Propaganda.

Mir ist von meinen Vorfahren keiner bekannt, der lieber Haus, Hof, Familie und die gesamte Existenz im Stich gelassen hätte, um das alles, Frieden, Leben, Aussicht auf ein bißchen Glück und Zufriedenheit für ein angeblich berauschendes "Stahlgewitter" einzutauschen.

Neben seiner Teilnahme am 1. WK war Erich Kästner ein bekannter und allseits beliebter Schriftsteller. Wer seine Werke kennt, findet darin nichts Militaristisches oder Kriegslüsternes. Wie auch mein Vater und meine Großväter wurde er zur Front geschickt, ohne dass man vorher um Einverständnis gebeten hätte. Es ist eine Schande, dass unsere Politkaste, die sonst kaum um rührende Nachrufe verlegen ist, den Tod eines beliebten Volksschriftstellers schweigend übergeht, um sich mögliche "Peinlichkeiten" im Ausland zu ersparen.

Umgekehrt sind sind andere nicht so pingelig. Ich empfehle einen Blick in die Leserkommentare zu einem entsprechenden Erich-"Kastner"- Blog des Berlin-Korrespondenten des Daily Telegraph. Was da teilweise an Vorurteilen, Militarismus und Deutschenhass - verbunden mit der völligen Abwesenheit von Faktenwissen verbreitet wird, ist lachhaft, zeigt aber, wo die wahren Chauvisnisten und Militaristen sitzen: unter anderem jenseits des Kanals.

"...
Behind Harry's "sympathy" for Dr Kastner lies the denial of collective responsibility for the massive killing of innocent civilians from other countries.

The relatives of those non-Germans killed in the First World War have mourned and mourned through the years and generations from the time Dr Kastner was discharged from the imperial army.

The generations of ordinary Germans prior to the outbreak of the First World War were bred, fed and educated on the dominant and dominating role of the new, freshly arrogant nation of Germany.

As a result, the ordinary German citizen, encouraged by his retired elders and his non-combatant female relatives and friends, went out to fight for Germany with excitement and adrenalin running in his veins.

They knew instinctively what they were fighting for. They were fighting for the German emperor, who was the embodiment of the superior greatness of their great nation. Dr Kastner knew this as did Hitler!

And, boy, how did they fight! They almost won the war! They were a brutal killing machine, and we are asked to sympathise with them because they "had no idea what they were fighting for because it really wasn't their war"!
..."
usw. usw.
http://blogs.telegraph.co.uk/foreign/harrydequetteville/jan08/kastner.htm

Ruepel
27.01.2008, 21:14
Anderswo geht man anders mit seinen Veteranen um:

http://einestages.spiegel.de/static/topicalbumbackground/1280/der_leise_tod_des_letzten_veteranen.html



Einfach nur Beschämend,aber nicht Verwunderlich!X(

Was soll man schon von einem Staat halten,der Soldaten in den Krieg hetzt sie zuvor
unter dem Deckmäntelchen der Meinungsfreiheit als Mörder Tituliert.

Ruepel
27.01.2008, 21:18
Ich wüßte nicht, warum man Teilnehmer von Kriegen, die vor 90 Jahren zu Ende gingen, jetzt noch großartig verehren sollte.


Niemand zwingt dich dazu.
Es reicht aus,wenn du einfach nur deine Schnauze halten würdest!

Reichsadler
27.01.2008, 21:55
Aber nur, wenn diese siegreich waren, was wohl `18 u. ´45 von den Deutschen nicht gerade behauptet werden kann!

Aber '14, '39, '40, '41 etc. :]

Rheinlaender
27.01.2008, 22:20
Einfach nur Beschämend,aber nicht Verwunderlich!X(

Was soll man schon von einem Staat halten,der Soldaten in den Krieg hetzt sie zuvor
unter dem Deckmäntelchen der Meinungsfreiheit als Mörder Tituliert.

Dann sollte man wissen, wo dieses Zitat herkommt, wenn man sich aufregt. Es stammt von Kurt Tuchoslky, Der bewachter Kriegsschauplatz, 1931:

"Für viele war das gar nicht nötig. Die Hammel trappelten mit der Herde mit, meist wußten sie gar keine Wege und Möglichkeiten, um nach hinten zu kommen, und was hätten sie da auch tun sollen! Sie wären ja doch geklappt worden, und dann: Untersuchungshaft, Kriegsgericht, Zuchthaus, oder, das schlimmste von allem: Strafkompanie. In diesen deutschen Strafkompanien sind Grausamkeiten vorgekommen, deren Schilderung, spielten sie in der französischen Fremdenlegion, gut und gern einen ganzen Verlag ernähren könnte. Manche Nationen jagten ihre Zwangsabonnenten auch mit den Maschinengewehren in die Maschinengewehre.

So kämpften sie.

Da gab es vier Jahre lang ganze Quadratmeilen Landes, auf denen war der Mord obligatorisch, während er eine halbe Stunde davon entfernt ebenso streng verboten war. Sagte ich: Mord? Natürlich Mord. Soldaten sind Mörder."

Der Herausgeber der Weltbuehne, in der dies erschien, Carl von Ossietzky, wurde deshalb wg. Beleidigung der Reichswehr angeklagt und vom berliner Schoeffengericht 1932 freigesprochen.

http://www.tucholsky-gesellschaft.de/index.htm?KT/Texte/kriegsschauplatz.htm

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Das BverfG hat sich mit aehnlichen Faellen auch beschaeftigen muessen und stellt solche Aeusserungen im Zweifel unter den Schutz des Art. 5 GG.

http://www.servat.unibe.ch/law/dfr/bv093266.html

Drosselbart
28.01.2008, 07:14
Einfach nur Beschämend,aber nicht Verwunderlich!X(

Was soll man schon von einem Staat halten,der Soldaten in den Krieg hetzt sie zuvor
unter dem Deckmäntelchen der Meinungsfreiheit als Mörder Tituliert.

Wer heute Soldat ist, der sollte sich mal Gedanken darüber machen, wie man wohl in 30 Jahren mit den Veteranen des Afghanistankrieges umgehen wird. Wir stehen hier erst am Anfang. Die wahren dicken Hämmer kommen noch.

Wird man die Teilnehmer der gegen den politischen Islam gerichteten Feldzüge dann auch anspucken, wird man deren Gräber schänden - Wie geht man dann mit deren Angehörigen und Hinterbliebenen um? Jedenfalls sollte man sich keine großen Illusionen machen, sondern anhand dessen was wir heute erleben sich mal lieber auf Unerfreuliches gefaßt machen.

Ruepel
28.01.2008, 19:25
Wer heute Soldat ist, der sollte sich mal Gedanken darüber machen, wie man wohl in 30 Jahren mit den Veteranen des Afghanistankrieges umgehen wird. Wir stehen hier erst am Anfang. Die wahren dicken Hämmer kommen noch.

Wird man die Teilnehmer der gegen den politischen Islam gerichteten Feldzüge dann auch anspucken, wird man deren Gräber schänden - Wie geht man dann mit deren Angehörigen und Hinterbliebenen um? Jedenfalls sollte man sich keine großen Illusionen machen, sondern anhand dessen was wir heute erleben sich mal lieber auf Unerfreuliches gefaßt machen.



Ich warte schon auf die ersten Wiedergutmachungsvorderungen aus Afghanistan
für die Kriegsgeul deutscher Soldaten.
Man denke nur an die Totenköpfe die durch deutsche Soldaten geschändet wurden.

torun
28.01.2008, 19:28
Ich warte schon auf die ersten Wiedergutmachungsvorderungen aus Afghanistan
für die Kriegsgeul deutscher Soldaten.
Man denke nur an die Totenköpfe die durch deutsche Soldaten geschändet wurden.

Wir zahlen noch nicht ?