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Vollständige Version anzeigen : Wie viele Einwohner sollte die Erde (ein vergleichbarer Planet) haben?



Beverly
23.01.2008, 21:25
In der Science Fiction wandern Menschen oft zu anderen Planeten aus, weil es ihnen auf der Erde zu überfüllt ist. Deshalb interessiert mich eure Meinung dazu, wiel viel Einwohner die Erde oder ein vergleichbarer Planet idealerweise haben soll:

20 bis 30 Milliarden > es gibt Leute, die meinen, dass die Erde so viele Menschen ernähren könne

10 bis 20 Milliarden > so viele hat sie in etlichen SF-Romanen. Je nach verfügbaren Technologien ist das entweder ein Konglomerat hochmoderner Superstädte oder die Hölle schon im Diesseits

5 bis 10 Milliarden > ungefähr so viel wie jetzt

1 bis 5 Milliarden > so viel Menschen lebten im 19. und 20. Jahrhundert auf der Erde

500 Millionen bis eine Milliarde > die Weltbevölkerung in der Neuzeit

100 bis 500 Millionen > so viele waren es in den letzten Jahrtausenden

10 bis 100 Millionen > die Weltbevölkerung nach dem Ende der Eiszeit

1 bis 10 Millionen > die Weltbevölkerung in der Steinzeit

unter 1 Million > wie zu den Anfängen der Gattung Mensch

Beverly
23.01.2008, 21:29
500 Millionen bis eine Milliarde Menschen würden für die Erde oder einen vergleichbaren Planeten reichen. Es gibt dann noch immer genug Menschen, um auch moderne Großstädte zu bilden. Zugleich ist noch genug Platz für dörfliche und dann vielleicht auch heile Welt und unberührte Natur.

politisch Verfolgter
23.01.2008, 21:52
Hohe high tech Türme mit luxuriösen Wohnanlagen, untereinander vielfältig mit Querstreben-Wohnungen verbunden, erdbeben- und tsunamisicher, technisch 1000 Jahre weiter, hervorragende Mobilität fürs problemlose Umziehen 1-2 Tage einmal pro Jahr, unermeßliche erdnahe Solarenergie zum Nulltarif - dann locker 50-100 Mrd Menschen. Wobei allerdings das Gegenteil eintritt: Geburtenrückgang, Lebensabschnittspartnerschaften, außerfamiliäre Interessen gleichgesinnter Gruppen auf hohen levels, dadurch hohe Individualisierung.
Heile Welt und unberührte Natur per besagtem Energiezugang, womit sich Agrarflächen in Bioreaktoren verlagern, die überall alles produzieren können.
Für mich wäre Dorfleben ein Horror, viell. so als Retrotrip zwischendurch ein paar Wochen.

Lichtblau
23.01.2008, 22:19
Ich habe für 500 Millionen bis 1 Milliarde gestimmt.

Es wird dann die Natur nicht so zerstört und die Menschen müssen nicht Großstädten vegetieren.

Man braucht aber eine gewisse Menge um den technischen und kulturellen Fortschritt sicherzustellen.

Daher scheint mir aus dem Bauch heraus, diese Zahl angemessen.

Rikimer
23.01.2008, 22:25
20 bis 30 Milliarden Menschen auf diesem Planeten sind mit einer fortgeschrittenen Technologie kein Problem. :cool:

MfG

Rikimer

cajadeahorros
23.01.2008, 22:41
20 bis 30 Milliarden Menschen auf diesem Planeten sind mit einer fortgeschrittenen Technologie kein Problem. :cool:

MfG

Rikimer

Nur für andere Lebewesen ist halt kein Platz mehr da in der Welt aus um die bewachten UNESCO-Welterben gruppierten Sojafeldern und vormals Meer genannten Kloaken.

Beverly
23.01.2008, 22:58
Nur für andere Lebewesen ist halt kein Platz mehr da in der Welt aus um die bewachten UNESCO-Welterben gruppierten Sojafeldern und vormals Meer genannten Kloaken.

Der Mond hat ca. 40 Millionen Quadratkilometer Fläche. Da 30 Milliarden unterzubrigen ergäbe eine Bevölkerungsdichte noch unterhalb der von Bangla Desh. Die Menschen würden da zwar in einer künstlichen Umgebung leben, aber die könnte komfortabler sein, als wenn sie die Natur der Erde so lange versauen, bis die kollabiert. Die Erde selbst wäre dann wieder so wie früher - weitgehend unberührt, nur mit vielen Ausflüglern vom Mond :)

Kenshin-Himura
23.01.2008, 23:00
Unter eine Million, weil ich dann die beste Chance habe, über sie zu herrschen.

Rikimer
23.01.2008, 23:39
Nur für andere Lebewesen ist halt kein Platz mehr da in der Welt aus um die bewachten UNESCO-Welterben gruppierten Sojafeldern und vormals Meer genannten Kloaken.

So wenig Vertrauen bringst du der Technik und der Wissenschaft entgegen, dem Fortschritt, das du glaubst das die Erde sich in eine Kloake verwandeln muß, mit solch einer großen Bevölkerung?

MfG

Rikimer

Beverly
24.01.2008, 08:11
So wenig Vertrauen bringst du der Technik und der Wissenschaft entgegen, dem Fortschritt, das du glaubst das die Erde sich in eine Kloake verwandeln muß, mit solch einer großen Bevölkerung?

MfG

Rikimer

Die Erde würde sich dadurch in eine Kloake verwandeln, dass moderne Technik nicht angewendet wird und man so lange auf die Natur zurückgreift, bis diese nicht mehr kann. Siehe Bangla Desh mit 1000 Einwohnern pro Quadratkilometer. Die meisten leben da in Dörfern und viele müssen in Gebieten leben, die vor Überschwemmungen nicht sicher sind, weil woanders kein Platz ist.

Beverly
24.01.2008, 08:14
Natürlich. Diese Zahl ist an bestimmte optimale Voraussetzungen der Entfaltungsmöglichkeiten gebunden. Störende Faktoren der Entwicklung auf jeglichem Gebiet wie die von dir obig genannten Religionen/Ideologien sind dem Zusammenleben von dreißig Milliarden Menschen nicht zuträglich.

MfG

Rikimer


Wir brauchen also einen Einheitsmenschen in einer Einheitskultur, um Konflikte zu vermieden :rolleyes:

Wie wäre es da mit bisexuellen Atheisten, die nackt rumlaufen, um Kleidung zu sparen und jeden Tag Sport treiben, damit sie nackt auch vorzeigbar sind ;) ?
Sex in der Öffentlichkeit ist erlaubt, um Aggressionen abzubauen und mit Rudelbumsen und die Kinder gemeinsam groß zu ziehen wird dafür gesorgt, dass die Menschheit nicht ausstirbt.

Schwarzer Rabe
24.01.2008, 08:32
500 Millionen bis 1 Milliarde Menschen reichen voll aus!

Mcp
24.01.2008, 08:55
Keine. Die Antwortmöglichkeit fehlt.

cajadeahorros
24.01.2008, 09:13
So wenig Vertrauen bringst du der Technik und der Wissenschaft entgegen, dem Fortschritt, das du glaubst das die Erde sich in eine Kloake verwandeln muß, mit solch einer großen Bevölkerung?

MfG

Rikimer

Irgendwo muss die Scheiße hin und irgendwas müssen die die 10 Milliarden fressen. Sushi und Rinderfilet wird es jedenfalls nicht sein, eher Maniok und Soylent Green.

politisch Verfolgter
24.01.2008, 10:10
Also mit nur genügend sauberer el. Energie wächst in Bioreaktoren alles und alles ist regenerierbar, auch die Altlasten. Die Technik existiert, nur die Energie fehlt. Da alles aus den Schlünden von Vulkanen stammt, kann es mit Hochtemperatur und elektrischen Filtern immer wieder neu aufbereitet werden.
Alles ist eine reine Energiefrage, womit bereits heute alle Probleme lösbar wären, was zudem Raum für immer weitere Erschließung der Naturgesetze schaffen würde.
Die Energie gibts im erdnahen All, sauber, in Hülle und Fülle.

Beverly
24.01.2008, 16:13
Irgendwo muss die Scheiße hin und irgendwas müssen die die 10 Milliarden fressen. Sushi und Rinderfilet wird es jedenfalls nicht sein, eher Maniok und Soylent Green.und im Endstadium Menschenfleisch, denn so geschah es in dem Film über "Soylent Green". Bon Appetit :rolleyes:

politisch Verfolgter
24.01.2008, 19:18
Leckere Laborschnitzel und Fischfleisch aus Stammzellen?
Wäre ein Kracher, wenn ausgerechnet menschl. Muskelfleisch besonders gut wäre ;-) Ethisch wohl völlig unbedenklich ;-)
Eigenspende für den besonderen Geschmack? ;-)
the future is wild

Zu meiner Entschuldigung - bin heute biorhythmisch intellektuell auf 0 %

dr-esperanto
24.01.2008, 22:09
Die Erde würde sich dadurch in eine Kloake verwandeln, dass moderne Technik nicht angewendet wird und man so lange auf die Natur zurückgreift, bis diese nicht mehr kann. Siehe Bangla Desh mit 1000 Einwohnern pro Quadratkilometer. Die meisten leben da in Dörfern und viele müssen in Gebieten leben, die vor Überschwemmungen nicht sicher sind, weil woanders kein Platz ist.


Gerade in Bangladesch gibt es viel für unsere findigen Ingenieure zu tun: Polder anlegen, Land trockenlegen, Land hinzugewinnen. Dann die Nahrung nahrhafter machen. Schließlich kann man ja auch in die Höhe bauen, ja wir könne sogar das Erdinnere erschließen, ganz abgesehen von den Weiten des Weltraums! Warum immer so pessimistisch und klein vom Menschen denken? Der Mensch ist ein Prometheus, der schon unheimlich viel in seiner Geschichte geschafft hat.

dr-esperanto
24.01.2008, 22:11
und im Endstadium Menschenfleisch, denn so geschah es in dem Film über "Soylent Green". Bon Appetit :rolleyes:


Aber das war doch ein Propagandafilm unserer Oberen, die Angst haben, dass ihnen die Kontrolle über den Planeten ganz entgleitet, wenn die Weltbevölkerung unkontrolliert wächst! Club of Rome, Peccèi von Fiat und so.

dr-esperanto
24.01.2008, 22:14
Wir brauchen also einen Einheitsmenschen in einer Einheitskultur, um Konflikte zu vermieden :rolleyes:

Wie wäre es da mit bisexuellen Atheisten, die nackt rumlaufen, um Kleidung zu sparen und jeden Tag Sport treiben, damit sie nackt auch vorzeigbar sind ;) ?
Sex in der Öffentlichkeit ist erlaubt, um Aggressionen abzubauen und mit Rudelbumsen und die Kinder gemeinsam groß zu ziehen wird dafür gesorgt, dass die Menschheit nicht ausstirbt.




Ah, so wie in "Schöne neue Welt" von Aldous Huxley......dessen Bruder war Eugeniker, wollte die Bevölkerung unbedingt reduzieren und hat deshalb die UNESCO gegründet.

politisch Verfolgter
24.01.2008, 22:14
Ja, gehn wer nach Bangladesch Polder anlegen ;-)
Mir ist so langeweilig. Grad habense im TV nen 70jährigen Ing. nach nur 3 Monaten Rente reaktiviert, weil sonst keiner da war. Der hat inzwischen schon wieder für mehrere Mio €s Maschinen verkauft, düst mit nem flotten neuen Benz durch die Gegend.
Ich muß echt total beknackt sein. Na ja, dann halt weiter rumlangweilen.
Und morgen ist schon wieder nix los.

Rikimer
24.01.2008, 22:21
Die Erde würde sich dadurch in eine Kloake verwandeln, dass moderne Technik nicht angewendet wird und man so lange auf die Natur zurückgreift, bis diese nicht mehr kann. Siehe Bangla Desh mit 1000 Einwohnern pro Quadratkilometer. Die meisten leben da in Dörfern und viele müssen in Gebieten leben, die vor Überschwemmungen nicht sicher sind, weil woanders kein Platz ist.
Du kannst ein dichtbesiedeltes Land wie Deutschland oder besser noch Holland nicht mit einem dichtbesiedelten Land wie Bangladesh vergleichen! Warum? :rolleyes:

Hast du die Antwort hierfür gefunden, wirst du erahnen können, wieso es nicht zwangsläufig zu einer Kloake werden muß, wenn dreißig Milliarden Menschen diesen Planeten bewohnen. :]

MfG

Rikimer

Rikimer
24.01.2008, 22:53
Wir brauchen also einen Einheitsmenschen in einer Einheitskultur, um Konflikte zu vermieden :rolleyes:

Wie wäre es da mit bisexuellen Atheisten, die nackt rumlaufen, um Kleidung zu sparen und jeden Tag Sport treiben, damit sie nackt auch vorzeigbar sind ;) ?
Sex in der Öffentlichkeit ist erlaubt, um Aggressionen abzubauen und mit Rudelbumsen und die Kinder gemeinsam groß zu ziehen wird dafür gesorgt, dass die Menschheit nicht ausstirbt.

Diese von mir abgekanzelten Ideologien/Religionen produzieren den von mir verhassten Einheitsmenschen erst! Und dieser Einheitsmensch ist langfristig gesehen der Garant für jeden Stillstand der Entwicklung auf jeglichem Gebiet. Aber ein Sklavenmensch in einem Ameisenstaat ist dem Mächtigen vielleicht doch lieber, weil er so gottgleich sein kann, hoch droben über seinen in Zukunft mit RFID-Chips ausgestatteten Untertanen. Da nimmt man die leichte Ineffizienz des Systems und die Verlangsamung der Entwicklung doch gerne in Kauf. :]

MfG

Rikimer

dr-esperanto
25.01.2008, 02:23
Ja, gehn wer nach Bangladesch Polder anlegen ;-)
Mir ist so langeweilig. Grad habense im TV nen 70jährigen Ing. nach nur 3 Monaten Rente reaktiviert, weil sonst keiner da war. Der hat inzwischen schon wieder für mehrere Mio €s Maschinen verkauft, düst mit nem flotten neuen Benz durch die Gegend.
Ich muß echt total beknackt sein. Na ja, dann halt weiter rumlangweilen.
Und morgen ist schon wieder nix los.


Ja, es gibt wirklich viel zu wenige Ingenieure. Das liegt aber daran, dass das Studium ziemlich schwer ist. Ich hätte das ja auch gar nicht gepackt. Zum Ingenieur muss man halt geboren sein. Aber von denen hängt alles ab: durch ihren Erfindergeist und ihre Denkarbeit entsteht unser Mehrwert.

Efna
25.01.2008, 07:55
10 bis 100 Millionen reichen....

Beverly
25.01.2008, 08:03
(...) ganz abgesehen von den Weiten des Weltraums!

Den Weltraum sollte man erschließen, um die Menschheit auf ca. 10 bis 1000 Planeten zu verteilen. Auf jedem höchstens eine Milliarde Einwohner, damit viel Platz und unberührte Natur da ist. Pro Familie nur zwei Kinder, damit es kein endloses exponenzielles Wachstum gibt.

Sophisticated
25.01.2008, 08:29
Den Weltraum sollte man erschließen, um die Menschheit auf ca. 10 bis 1000 Planeten zu verteilen. Auf jedem höchstens eine Milliarde Einwohner, damit viel Platz und unberührte Natur da ist. Pro Familie nur zwei Kinder, damit es kein endloses exponenzielles Wachstum gibt.

Bei zwei Kindern pro Familie gibt es GAR KEIN Wachstum mehr. Statistisch gesehen schrumpft die Bevölkerung sogar. Die "Selbsterhaltungsquote" einer Bevölkerung auch bei modernen Staaten liegt bei 2.2 - 2.4 Kindern Pro Frau.

mfG

Beverly
25.01.2008, 08:52
Bei zwei Kindern pro Familie gibt es GAR KEIN Wachstum mehr. Statistisch gesehen schrumpft die Bevölkerung sogar. Die "Selbsterhaltungsquote" einer Bevölkerung auch bei modernen Staaten liegt bei 2.2 - 2.4 Kindern Pro Frau.

mfG

Ich gehe davon aus, dass eine Zivilisation, die zu den Sternen fliegen kann, auch das Leben der Menschen verlängern kann. Die Sterberate sinkt also und damit wird auch die "Selbsterhaltungsquote" niedriger.

Sophisticated
25.01.2008, 08:56
Ich gehe davon aus, dass eine Zivilisation, die zu den Sternen fliegen kann, auch das Leben der Menschen verlängern kann. Die Sterberate sinkt also und damit wird auch die "Selbsterhaltungsquote" niedriger.

Und sinkt unter 2.0, Du Scherzkeks? Das möchte ich doch gerne mal mathematisch von Dir erläutert haben.

mfG

Beverly
25.01.2008, 09:05
Und sinkt unter 2.0, Du Scherzkeks? Das möchte ich doch gerne mal mathematisch von Dir erläutert haben.

mfG

Nehmen wir mal an, die Lebenserwartung steigt plötzlich auf 150 bis 200 Jahre, wie etwa in "Perry Rhodan". Dann stirbt die nächsten 70 bis 130 Jahre kaum jemand, doch es werden weiterhin Kinder geboren - zwei pro Frau. Das bedeutet, dass die nächsten 70 bis 120 Jahre die Bevölkerung zunimmt - sie würde sogar bei nur einem Kind pro Frau wachsen. Erst wenn die 150jährigen oder noch älteren wieder sterben, flacht die Bevölkerungskurve ab und pendelt sich auf einem neuen Gleichgewicht ein.

Sophisticated
25.01.2008, 09:12
Nehmen wir mal an, die Lebenserwartung steigt plötzlich auf 150 bis 200 Jahre, wie etwa in "Perry Rhodan". Dann stirbt die nächsten 70 bis 130 Jahre kaum jemand, doch es werden weiterhin Kinder geboren - zwei pro Frau. Das bedeutet, dass die nächsten 70 bis 120 Jahre die Bevölkerung zunimmt - sie würde sogar bei nur einem Kind pro Frau wachsen. Erst wenn die 150jährigen oder noch älteren wieder sterben, flacht die Bevölkerungskurve ab und pendelt sich auf einem neuen Gleichgewicht ein.

Du hättest eine Zunahme für die Zeit, in der die Lebenserwartung "plötzlich" steigt, d'accord.
Das "Einpendeln" hingegen darf bezweifelt werden. Nehmen wir an, dass auch in Deiner Space-Gesellschaft Unfälle nicht auszuschließen sind. Bsp.: Der 16-Jährige Peter macht auf seinem hypermodernen Weltraum-Moped einen Adler. Tot. Keine Vermehrung.
Nehmen wir an, dass weiterhin einer von 1 Mio Menschen "im falschen Körper" geboren wird, und Klaus dann doch lieber Claudia sein möchte. Höchstwahrscheinlich auch keine Vermehrung.

Nehmen wir zuletzt an, dass es durchaus Frauen gibt, die gar keine Kinder haben möchten. Sofern in Deiner Zukunftsgesellschaft kein Kinderzwang herrscht, düfte das das größte Problem sein.

Deiner Rechnung zufolge würde die Menschheit auf diese Art und Weise langsam aber sicher zum Aussterben verdammt sein. Rein mathematisch, kein Ausweg. Außer man entbindet die Menschen von Deiner faschistoiden Idee, dass sie nur soviele Kinder bekommen dürfen, wie der Staat vorgibt.

mfG

politisch Verfolgter
25.01.2008, 09:21
Ja, es gibt wirklich viel zu wenige Ingenieure. Das liegt aber daran, dass das Studium ziemlich schwer ist. Ich hätte das ja auch gar nicht gepackt. Zum Ingenieur muss man halt geboren sein. Aber von denen hängt alles ab: durch ihren Erfindergeist und ihre Denkarbeit entsteht unser Mehrwert.
Ne, war einfach, erforderte nur 60 % Anwesenheit (mußte aus Faulheit mal eine Prüfung wiederholen, wofür ich 3 Tage was getan habe und von ner 5 auf ne 2 kam, kann mich noch deutlich erinnern, wie ich dazu tatsächlich über Büchern brütete) und brachte absolut rein gar nix. Auch ein Musikkonservatorium hat materiell nix gebracht, nur als Krönung ein hausinternes Mozart-Klavierkonzert.
Zum DepplIng muß man wirklich nicht geboren sein. Mit etwas Mühe sollte das ab mentalem %Rang 50-60 gehen, dann halt mit ein paar Semestern mehr.
Also fast jeder 2. kann IMHO einen auf Ing. machen, was in nordischen Ländern vermutl. besser funktioniert, weil die ihre Jugend mental besser vorentwickeln und damit eine weit günstigere Eink./Verm.-Verteilung haben.
In D geht ja jeder 5. sog. "hochbegabte" Schulpflichtige in Sonderschulen für Minderbegabte. Das Bildungssystem will Prollaffenschieber, Geringverdiener, sog. "Arbeitnehmer".
Es liegt nicht an den Menschen, sondern am Rechtsraum, am politischen Willen des Regimes.

Efna
25.01.2008, 10:01
Eigentlich will ich gar nicht das es viele Menschen auf der Erde haben. Eine sehr weit entwickelte Menscheit wo es allerdings nur 10 Millionen bis 100 Millinen menschen gibt wäre wohl am besten für den Menschen wie für die Mitlebewesen auf der Erde.

politisch Verfolgter
25.01.2008, 10:41
Die Naturgesetze geben weit mehr her. Warum sollte man das nicht nutzen?
Auch wir 7 Mrd könnten längst wie die Götter im Paradies leben. Wir könnten Roboter wie Sklaven halten und nur mehr das tun, was unserem Intellekt entspricht.

Sauerländer
25.01.2008, 11:04
Ich habe mir mal erlaubt, für 100 - 500 Millionen zu stimmen.
Genug, um ein gewisses Maß an menschlicher Interaktion aufzuweisen, wenig genug, um zu verhindern, dass der Andere grundsätzlich Konkurrent statt Partner (oder meinetwegen Leidensgenosse) ist.
Wobei die reine Zahl wenig aussagt, denn eine Rücknahme der Menschheit auf einen solchen Wert kann ich mir mittelfristig durchaus vorstellen - ein Szenario einer Welt, in der ich leben wollen würde, geht damit allerdings nicht einher...:rolleyes:
Könnte man der Menschheit mit einem Schlag die technische Entwicklung der letzten Jahrtausende nehmen, sähe das möglicherweise anders aus - aber wie sollte das gehen?

Beverly
25.01.2008, 11:19
(...)Ausweg. Außer man entbindet die Menschen von Deiner faschistoiden Idee, dass sie nur soviele Kinder bekommen dürfen, wie der Staat vorgibt.

mfG

wenn es faschistisch ist, die Menschen daran zu hindern, sich wie Ungeziefer zu vermehren, bin ich gern Faschistin ;)

Beverly
25.01.2008, 11:25
Wobei die reine Zahl wenig aussagt, denn eine Rücknahme der Menschheit auf einen solchen Wert kann ich mir mittelfristig durchaus vorstellen - ein Szenario einer Welt, in der ich leben wollen würde, geht damit allerdings nicht einher...:rolleyes:
Könnte man der Menschheit mit einem Schlag die technische Entwicklung der letzten Jahrtausende nehmen, sähe das möglicherweise anders aus - aber wie sollte das gehen?

Lebten auf der Welt nur stabile 500 Millionen Menschen, die über unsere technischen Möglichkeiten verfügten, käme das auch mit kleinen Fehler einer Utopie recht nahe. Möglicherweise würden Wasserkraft, Wind, Sonne etc. für die Energieversorgung schon ausreichen, v. a. wenn man auf Unfug wie 500 bis 2000 kg schwere Privatautos verzichtet und Konsumgüter nicht mehr auf schnellen Verschleiß trimmt.

Ohen unsere technischen Möglichkeiten war die Erde vielleicht schon mit 500 Millionen Menschen "überbevölkert", zumindest wenn man als Kriterium verfügbare Ressourcen geteilt durch Anzahl der Menschen nimmt - weil mit primitiven Mitteln eben nicht genug erzeugt werden konnte.

Sauerländer
25.01.2008, 11:38
Lebten auf der Welt nur stabile 500 Millionen Menschen, die über unsere technischen Möglichkeiten verfügten, käme das auch mit kleinen Fehler einer Utopie recht nahe. Möglicherweise würden Wasserkraft, Wind, Sonne etc. für die Energieversorgung schon ausreichen, v. a. wenn man auf Unfug wie 500 bis 2000 kg schwere Privatautos verzichtet und Konsumgüter nicht mehr auf schnellen Verschleiß trimmt.
Ohen unsere technischen Möglichkeiten war die Erde vielleicht schon mit 500 Millionen Menschen "überbevölkert", zumindest wenn man als Kriterium verfügbare Ressourcen geteilt durch Anzahl der Menschen nimmt - weil mit primitiven Mitteln eben nicht genug erzeugt werden konnte.
Aber liegt nicht gerade in dieser relativen Knappheit und dem niedrigen Techniknievau die Begrenzung des Wachstums (wenngleich mit zum Teil heftigen "Methoden" wie der massiven Kindersterblichkeit), die eine Bevölkerungsexplosion und Menschenflutung des Planeten verhinderte?
Ist nicht gerade mit der Technik in fortschreitendem Maße ein selbstregulierendes System beseitigt worden zugunsten einer expandierenden Menschheit, die DANN natürlich nicht mehr so vorherigen Techniknievaus zurückkehren konnte, ohne Leichenberge in Kauf zu nehmen?
Einmal ganz abgesehen von den Auswirkungen der Technik auf die soziale Mentalität in jeder Hinsicht.
Sicher KÖNNTE man den jetzigen Stand der Technik optimaler -und damit wesentlich weniger schädlich- nutzen.
Aber würde das nicht wiederum nur den Kollaps verzögern und der Menschheit noch ein weníg mehr Zeit zur quantitativen Expansion geben, auf dass der Zusammenbruch dann später umso steiler werde?

Man kann die Unausweichlichkeit technischen Fortschritts proklamieren - das tut z.B. Oswald Spengler auch. Und auch er fordert, sich dem zu stellen statt auszuweichen. Aber es dürfte auch bekannt sein, wie für ihn der weitere Verlauf aussieht (siehe "Der Mensch und die Technik").

politisch Verfolgter
25.01.2008, 12:00
wenn es faschistisch ist, die Menschen daran zu hindern, sich wie Ungeziefer zu vermehren, bin ich gern Faschistin ;)
Die Regimes erklären weite Teile der Menschheit zu Ungeziefer.
Damit eignen 1 % 60 %, während die halbe Menschheit von unter 1 $ tgl. dahin vegetiert, woran tgl. bis zu 170 000 Menschen sterben.
Per Sozialstaat werden wie meisten Einwohner der Industrienationen zu Affenschiebern erklärt, zu einer Vorstufe von Ungeziefer.

politisch Verfolgter
25.01.2008, 12:04
Sauerländer, sowieso zu 99.99 % von Betriebslosen stammendem techn.-wiss. Fortschritt muß man sich nicht "stellen", man hat ihn vielmehr ausgiebigst zu nutzen.

politisch Verfolgter
25.01.2008, 12:54
dr-esperanto, ing.-wiss. kann man so ab MPR 80-85 promovieren, in Soz.-Wiss. vermutl. schon ab 60. Ab MPR 90 sollte man wohl überall promovieren können und das dann aber auch tun. Leider war mir vor einem Univ.-Gutachten rein gar nix darüber bewußt. Eltern sollten den MPR ihrer Kinder möglichst frühzeitig kennen und optimal entwickeln helfen. Er sollte bis Schulende viell. 3-4mal schulextern wiss. objektiviert werden.
Ist ja doch entscheidend, was man wie abschließt, wie man sich optimal entwickelt. Damit entwickelt man auch frühzeitig adäquate Ansprüche, die bei mir leider erst viel zu spät aufkamen.

Beverly
25.01.2008, 13:38
Aber liegt nicht gerade in dieser relativen Knappheit und dem niedrigen Techniknievau die Begrenzung des Wachstums (wenngleich mit zum Teil heftigen "Methoden" wie der massiven Kindersterblichkeit), die eine Bevölkerungsexplosion und Menschenflutung des Planeten verhinderte?
Ist nicht gerade mit der Technik in fortschreitendem Maße ein selbstregulierendes System beseitigt worden zugunsten einer expandierenden Menschheit, die DANN natürlich nicht mehr so vorherigen Techniknievaus zurückkehren konnte, ohne Leichenberge in Kauf zu nehmen?
Einmal ganz abgesehen von den Auswirkungen der Technik auf die soziale Mentalität in jeder Hinsicht.
Sicher KÖNNTE man den jetzigen Stand der Technik optimaler -und damit wesentlich weniger schädlich- nutzen.
Aber würde das nicht wiederum nur den Kollaps verzögern und der Menschheit noch ein weníg mehr Zeit zur quantitativen Expansion geben, auf dass der Zusammenbruch dann später umso steiler werde?

Man kann die Unausweichlichkeit technischen Fortschritts proklamieren - das tut z.B. Oswald Spengler auch. Und auch er fordert, sich dem zu stellen statt auszuweichen. Aber es dürfte auch bekannt sein, wie für ihn der weitere Verlauf aussieht (siehe "Der Mensch und die Technik").

@Sauerländer,

nur soviel: in saturierten Industriegesellschaften haben die Familien oft nur zwischen 1 und 3 Kindern und die Bevölkerung stagniert, wenn auch auf hohem Niveau. Die schlimmsten Wachstumsschübe finden dann statt, wenn eine Gesellschaft auf der Schwelle zur Industriegesellschaft steht resp. dazu verdammt scheint, für unabsehbare Zeit da zu verbleiben.

Sophisticated
25.01.2008, 18:36
wenn es faschistisch ist, die Menschen daran zu hindern, sich wie Ungeziefer zu vermehren, bin ich gern Faschistin ;)

Ja, das bist Du wohl. Wer anderen Menschen durch Gesetze welcher Art auch immer das Recht darauf absprechen möchte, soviele Kinder in die Welt zu setzen, wie sie wollen, der darf sich getrost als als Faschist fühlen, besonders wenn er das auch noch gerne tut. Was ist denn, wenn rauskommt, dass jemand mehr als zwei Kinder in die Welt gesetzt hat? Postnatale Abtreibung? Oder werden alle Frauen nach dem Empfang des zweiten Kindes zwangssterilisiert, Dr. Mengele?
Zum Glück bist Du nur ein armer Irrer, der andere Menschen als Ungeziefer bezeichnet, lausige Sci-Fi-Stories schreibt, und sonst nichts zu entscheiden hat. Wie auch immer die Begriffe Freiheit und Liberalismus in Deine Signatur gekommen sind; dort sind sie fehl am Platze.

mfG

Denkpoli
25.01.2008, 22:34
Zu meiner Entschuldigung - bin heute biorhythmisch intellektuell auf 0 %
Ein paar Monate Forenpause wären deiner intellektuellen Genesung dienlich.

Beverly
26.01.2008, 11:55
Ja, das bist Du wohl. Wer anderen Menschen durch Gesetze welcher Art auch immer das Recht darauf absprechen möchte, soviele Kinder in die Welt zu setzen, wie sie wollen, der darf sich getrost als als Faschist fühlen, besonders wenn er das auch noch gerne tut. Was ist denn, wenn rauskommt, dass jemand mehr als zwei Kinder in die Welt gesetzt hat? Postnatale Abtreibung? Oder werden alle Frauen nach dem Empfang des zweiten Kindes zwangssterilisiert, Dr. Mengele?
Zum Glück bist Du nur ein armer Irrer, der andere Menschen als Ungeziefer bezeichnet, lausige Sci-Fi-Stories schreibt, und sonst nichts zu entscheiden hat. Wie auch immer die Begriffe Freiheit und Liberalismus in Deine Signatur gekommen sind; dort sind sie fehl am Platze.

mfG

du bist so sophisticated, dass du scheinbar noch nie von der "1-Kind-Politik" in China gehört hast

politisch Verfolgter
26.01.2008, 12:56
Wir benötigen "Villa&Porsche-Politik".

Beverly
26.01.2008, 14:46
Wir benötigen "Villa&Porsche-Politik".

demzufolge liegt die Obergrenze für die Bevölkerung eines Planeten zwischen 500 Millionen und einer Milliarde

Jodlerkönig
26.01.2008, 15:01
Wie viele Einwohner sollte die Erde (ein vergleichbarer Planet) haben?

11 mio bayern! keine musels, keine transen!---->perfect world!

Sauerländer
26.01.2008, 15:05
@Sauerländer,
nur soviel: in saturierten Industriegesellschaften haben die Familien oft nur zwischen 1 und 3 Kindern und die Bevölkerung stagniert, wenn auch auf hohem Niveau. Die schlimmsten Wachstumsschübe finden dann statt, wenn eine Gesellschaft auf der Schwelle zur Industriegesellschaft steht resp. dazu verdammt scheint, für unabsehbare Zeit da zu verbleiben.
Sicher, auf dem Entwicklungsstand unserer Gesellschaft hat es sich mit der Bevölkerungsexplosion. Das Wachstum stagniert nicht blos, es verkehrt sich -wenn man sich mal die recht massive Einwanderung wegdenkt- in eine nicht unerhebliche Schrumpfung.
Auch das ist bis zu einem gewissen Punkt Spengler pur. Die Kultur ist an ihr logisches Ende gelangt, hat sich voll entwickelt und nun ihr Endstadium erreicht. Zu bemerken unter anderem an biologischer wie geistiger Unfruchtbarkeit.
Aber auch wenn wir good old Oswald jetzt den zornigen Preußen sein lassen, bleibt festzustellen: Es gibt eine -vergleichsweise kurze- Zeit, in der der technologische, wirtschaftliche Fortschritt gewaltige Sprünge macht und die Menschen von den Verhältnissen, die das mit sich bringt, noch nicht bewusstseinsmäßig umgeprägt sind. Das theoretische Potential hat sich maximiert und wird erst jetzt wirklich massiv beginnen, seine eigene Grundlage zu beseitigen. Könnte man eine Kultur an diesem goldenen Punkt -bei uns die Übergangsphase Spätmittelalter/Renaissance- einfrieren, würde man vielen Menschen vermutlich Gutes bescheren - aber damit wäre auch der selbstbegrenzende Ausgleichmechanismus beseitigt, der eben die völlige Durchwucherung verhindert.
Auch die entwickelte Gesellschaft steht nicht ausserhalb der Natur, im Gegenteil, gerade das selbsteliminative Moment der Hochzivilisation zeigt, wie eine übermäßige Störung beseitigt wird, indem sie mittelfristig durch Aussterben aus der Gleichung genommen wird. Höchstentwicklung und Kollektiver Selbstmord sind letztlich eins - und man ist fast versucht, das als im Sinne des Planetenganzen dankenswert zu empfinden.
Geschichte lässt sich nie einfrieren. Und könnte man es, würde sich auch das durch einen um so spektakulären Verlust dessen, was man dadurch bewahren wollte, rächen.
Daher muss man sich bewusst sein, dass veränderte technische Umstände nicht den ewig gleichen, sie rational nutzenden Menschen vorfinden, sondern stets eine neue Art von kulturellem Empfinden bedingen, dass auch darauf wirkt, wie der Mensch damit umzugehen in der Lage ist.
Denken wir uns das vermeintlich unübertreffliche technische Utopia, in dem die Säulen des Star Trek-Universums, Holodeck und Replikator, bestehen und genügend Energie vorhanden ist, dass damit jeder machen kann, was er will.
Bereits kurz- , spätestens aber mittelfristig wäre eine solche Kultur (zumindest menschheitsintern gedacht) in einem Konsumismus erstarrt, der totaler wäre, als wir ihn heute erleben. Reproduktion würde vermutlich noch erheblich drastischer sinken (ein Szenario, das dem Anfangspunkt von John Ringos Nanokriegen zugrundeliegt, in denen sich eine Menschheit im technischen Utopia mit dem absehbaren Aussterben konfrontiert sieht, was zu einem Bürgerkrieg und einem Verlust großer Teile dieser Technik führt). Eventuell würde man sich einfach aus schierer Langeweile die Köpfe einschlagen. Erinnern wir uns - die erste Matrix haben die Menschen nicht angenommen...

Ich will damit keiner grundsätzlichen Hochkultur- und Technikfeindschaft das Wort reden (obwohl... der bewusst und bekennenderweise nichtrealistische Teil meiner Person will das wahrscheinlich durchaus), aber ich glaube, wir sollten uns alle der Tatsache bewusster werden, dass Technik nie ein Problem löst, ohne nicht mindestens ein äquivalentes neu zu schaffen.

Beverly
26.01.2008, 15:17
(...)Ich will damit keiner grundsätzlichen Hochkultur- und Technikfeindschaft das Wort reden (obwohl... der bewusst und bekennenderweise nichtrealistische Teil meiner Person will das wahrscheinlich durchaus), aber ich glaube, wir sollten uns alle der Tatsache bewusster werden, dass Technik nie ein Problem löst, ohne nicht mindestens ein äquivalentes neu zu schaffen.

Wobei sich aber die Frage stellt, ob es besser ist, sich mit den altbekannten Problemen herumzuschlagen oder sich lieber neuen Problemen stellen zu müssen.

Ich persönlich finde die altbekannten Probleme mittlerweile so sinnlos und zermürbend, dass ich sie gern gegen ein paar neue eintauschen würde.

Sauerländer
26.01.2008, 15:47
Wobei sich aber die Frage stellt, ob es besser ist, sich mit den altbekannten Problemen herumzuschlagen oder sich lieber neuen Problemen stellen zu müssen.
Ich persönlich finde die altbekannten Probleme mittlerweile so sinnlos und zermürbend, dass ich sie gern gegen ein paar neue eintauschen würde.
Ich könnte jetzt natürlich sagen: Die wirklich alten Probleme sind uns bereits so fremd, dass sie uns ohne weiteres als neu erscheinen würden...:D
Vergangenheit ist ja nicht gleich Vergangenheit. Die meisten Leuten bewundern vergangene Epochen und Personen immer dann, wenn sie darin etwas bereits bekanntes entdecken, eine Vorwegnahme unserer Ordnung. Ich hingegen habe mir halbwegs angewöhnt, Verhältnisse für um so weniger des Interesses wert zu halten, je mehr sie unserer Zeit ähneln, bzw mich eher auf die Teile zu konzentrieren, die das NICHT tun.

Neue Probleme WERDEN kommen, es ist völlig unerheblich, ob wir das begrüßen oder ablehnen.
Aber in meinen Augen lehrt die Geschichte, dass immer wieder Leute etwas grundsätzlich Neues wollten, etwas, was sich von allem unterscheiden sollte, was bisher gewesen war - und dass eben diese Leute hinterher fast immer dastanden mit dem Satz auf den Lippen: "Hätte ich blos mein Maul gehalten..."

Nehmen wir einfach mal die Raumfahrt, und unterstellen -für erste- den Mars als menschenbesiedelt. In dem Moment, wo der seinen Unabhängigkeitskampf führt (und das WIRD er tun), werden sich viele fragen, ob man DAS nicht auch auf der guten alten Erde hätte haben können, nur eben ein paar Dimensionen kleiner.

Beverly
26.01.2008, 16:03
Nehmen wir einfach mal die Raumfahrt, und unterstellen -für erste- den Mars als menschenbesiedelt. In dem Moment, wo der seinen Unabhängigkeitskampf führt (und das WIRD er tun), werden sich viele fragen, ob man DAS nicht auch auf der guten alten Erde hätte haben können, nur eben ein paar Dimensionen kleiner.

So wie zwischen England und den Neuengland Staaten 1776?

Oder wie in REVOLTE AUF LUNA von Heinlein (spielt aber auf dem Mond)?

Wobei die USA meines Wissens die einzige britische Kolonie war, die gegen das Mutterland richtig Krieg geführt hat. Selbst bei Indien ging es im Wesendlichen gewaltfrei ab, Kanada und Australien wurden ganz friedlich in die Unabhängigkeit entlassen.

Selbst wenn es so kommt, wird die Erforschung, Erschließung und Besiedlung des Mars vielen Menschen eine Aufgabe und einen Lebenssinn geben, den sie auf unserer überfüllten Erde nicht hätten.
So in dem Zeitraum von 2030 bis 2200 bietet der Mars dann einen Expansionsraum für die Erde. Dann ist er so dicht besiedelt wie jetzt die Erde und die Marsbürger wären ebenso gegen Masseneinwanderung von Habenichtsen wie sie es meines Wissens z. B. in Australien sind. Womit der Konflikt da ist, der aber nicht zwangsläufig zum Krieg führen muss. Es sei denn, der Mars hegt solche Großmachtambitionen, wie sie in den USA ausgebrütet wurden.

Geschichte mag sich wiederholgen, sie tut das aber nicht in einem exakten Kreis, sondern in einer Spirale. Die Marsianer des Jahres 2176 werden andern sein als die US-Amerikaner des Jahren 1776, weil zwischen ihnen 400 Jahre und hundert Millionen Kilometer liegen.

Alles in Allem würde ich selbst unter Berücksichtigung dieser Risiken dafür plädieren, den Mars zu besiedeln und es darauf ankommen zu lassen, dass unsere Nachfahren da bessere Lösungen finden als wir. Bleiben wir auf der Erde hocken und ändern nichts an den Parametern, wiederholt sich Geschichte am Ende 1 zu 1, nur dass wir vorher wissen, was bei rauskommt. Und DARAUF habe ich keine Lust.

Sophisticated
26.01.2008, 18:23
du bist so sophisticated, dass du scheinbar noch nie von der "1-Kind-Politik" in China gehört hast

Nein, nein, natürlich hab ich nie von so etwas gehört, und nein, es verwundert mich nicht, dass die Methoden eines solchen Staates Deiner Meinung nach wohl prototypisch für eine wünschenswerte Zukunftsgesellschaft sind. Dass Du keine Fragen zum Thema beantwortest wundert mich demnach auch nicht.

mfG

Skaramanga
26.01.2008, 19:26
Einen guten Anhaltspunkt könnten die bewohnbaren und besiedelten Südseeatolle geben, hier hat es bereits diverse praktische Versuche und Erfahrungen mit Be- und Umsiedlungen gegeben. Dabei hat sich als Richtgröße herausgestellt, dass die "gesunde" Obergrenze für eine nicht- oder wenig technisierte selbstversorgende und in ökologischem Einklang lebende Besiedlung bei ziemlich genau 32 Menschen pro qkm liegt. Steigt die Bevölkerungsdichte darüber, beginnt das ökologische Gleichgewicht zu kippen, und die Ressourcen beginnen sich zu verknappen.

Bezogen auf die Erdoberfläche könnte man ganz grob rechnen: Gesamt-Landfläche 144,5 Mio. km² , abzüglich Antarktis (13,2 Mio km²) = 131,3 qkm, abzüglich Eis- und Sand- und sonstige Wüsten (pi-mal-Daumen 5 mio. qkm) = 126,3 - also sagen wir 125 mio. qkm Land, das für eine Besiedlung uneingeschränkt geeignet ist. Bei einem Siedlungsdichtenoptimum von 32 Menschen pro qkm käme man auf eine Idealgröße von 4 Milliarden als "verträgliche" und ökologisch nachhaltige Einwohnerzahl für die Erde.

Tja, sieht nicht gut aus...

politisch Verfolgter
27.01.2008, 13:27
Wir benötigen Roboter bauende Roboter, dazu menschl. Realabstraktion für ihr derart ebenbürtig unterlagerte hardware assembler (also z.B. Roboter).
Damit entfallen immer mehr sog. "Arbeitnehmer"-Tätigkeiten zum Segen der Nutzer eines high tech Generationenraumschiffs.
Kann kommen, daß Roboter Menschen das Spielen an Flügeln beibringen, die ebenfalls von Robotern gefertigt werden.
Auch maschinelle Violinlehrer könnten bald kommen.
Damit ist klar, früher oder später wird menschl. Handarbeit als Produktionsfaktor sinnlos. Gottseidank, ich sehne das herbei ;-)

Was menschl. Hände können, erledigen dann kybernetische Aggregate viel akkurater und völlig ermüdungsfrei.
Realabstraktion schärft den Verstand, wozu man ja immer wieder mal etwas nachahmen kann, was man Maschinen an Datenumsetzung zuweist, zumindest sensible taktile Abläufe im menschl. Makrokosmus.

Wer autarke Geräte nicht um sich haben will, wird dann mit seinen Hirnströmen persönliche "Sklaven" direkt steuern können.
High tech befähigt uns zu völlig anderen Bevölkerungsrelationen, wobei aber wohl der Bedarf an Nachwuchs drastisch sinken wird.

Andreas63
27.01.2008, 13:54
Ich habe für 500 Mill. - 1 Milliarde gestimmt. Das scheint mir die erträgliche Höchstgrenze für ein Leben zu sein, das über die bloße Existenz hinausgeht.

@Rikimer: So sehr ich auch sonst Deinen Beiträge schätze - in diesem Strang kann ich nur den Kopf über Deine Ansichten schütteln. Das Leben besteht doch aus mehr als nur Fressen und Schlafen, was ich natürlich auch in einer Ghettowohnung kann. Bist Du jemals barfuß durchs Gras gelaufen, hast Deine Füße in einem klaren Bach getaucht? Du solltest mal auf einem Pferd durch sonnendurchfluete Wälder reiten (aber nicht englisch verkrampft). Dann verstehst Du vielleicht, daß es nicht genügt, einen Patz zum Aufstellen des Laptops und zur Ablage der Fertigpizza zu haben.

Rikimer
27.01.2008, 14:18
Ich habe für 500 Mill. - 1 Milliarde gestimmt. Das scheint mir die erträgliche Höchstgrenze für ein Leben zu sein, das über die bloße Existenz hinausgeht.

@Rikimer: So sehr ich auch sonst Deinen Beiträge schätze - in diesem Strang kann ich nur den Kopf über Deine Ansichten schütteln. Das Leben besteht doch aus mehr als nur Fressen und Schlafen, was ich natürlich auch in einer Ghettowohnung kann. Bist Du jemals barfuß durchs Gras gelaufen, hast Deine Füße in einem klaren Bach getaucht? Du solltest mal auf einem Pferd durch sonnendurchfluete Wälder reiten (aber nicht englisch verkrampft). Dann verstehst Du vielleicht, daß es nicht genügt, einen Patz zum Aufstellen des Laptops und zur Ablage der Fertigpizza zu haben.

Warum?

Ich teile einfach die Horrorvisionen derjenigen nicht, die meinen auf der Erde wäre nur Platz für wenig. Diese Dystopen gab es schon vor hunderten von Jahren, welche vor dem Zuviel an Menschen warnten, angeblich wären schon 500 Millionen zuviel, dann 1 Milliarden usw. Die Menschen würden verhungern, die Erde sie nicht aushalten können etc. Ist irgendetwas davon eingetreten? Mit dem technischen Fortschritt ist es ein Mehr an Menschen ermöglicht worden auf diesem Planeten zu leben, bei gleichzeitig steigender Produktivität und geringerem Arbeitseinsatz für die Nahrungsmittelproduktion.

Da ich, als Rechter - Linke sind heute nur noch reaktionär und stockkonservativ, sowie rückschrittlich und technikfeindlich - für den Fortschritt bin, sehe ich kein Problem mit Milliarden von Menschen mehr auf diesem Planeten, wenn Meere und Weltraum mit ihnen gefüllt werden können. Dies ist natürlich an bestimmte Bedingungen geknüpft. Reakionäre, fortschrittsfeindliche Ideologien/Religionen wie der Islam bzw. der Sozialismus/Kommunismus, aber auch die EU-Kaste, falsche Einwanderungspolitik für die jeweiligen Länder, eine abgehobene globale Elite (Politik- und Geldelite), eine verdummende Bevölkerung durch Fortpflanzung der Dummheit (und damit Widerleg der Evolution) usw., werden eher zu dem führen was sich Zukunftshorrorphantasten ausmalen bei einem Mehr an Bevölkerung.

Ich schreibe nur dagegen an, das es automatisch zu einer Katastrophe führen muß, wenn mehr Menschen auf diesem Planeten leben.

Und in Bezug auf die Natur, so würde ich mir konzentrierte Wohngebiete, vertikal in Höhe und Tiefe aufgebaut vorstellen, um die Natur für jeden der es bestaunen will, so weitestgehend wie möglich unberührt zu lassen.

MfG

Rikimer

Eridani
27.01.2008, 14:59
In der Science Fiction wandern Menschen oft zu anderen Planeten aus, weil es ihnen auf der Erde zu überfüllt ist. Deshalb interessiert mich eure Meinung dazu, wiel viel Einwohner die Erde oder ein vergleichbarer Planet idealerweise haben soll:

20 bis 30 Milliarden > es gibt Leute, die meinen, dass die Erde so viele Menschen ernähren könne

10 bis 20 Milliarden > so viele hat sie in etlichen SF-Romanen. Je nach verfügbaren Technologien ist das entweder ein Konglomerat hochmoderner Superstädte oder die Hölle schon im Diesseits

5 bis 10 Milliarden > ungefähr so viel wie jetzt

1 bis 5 Milliarden > so viel Menschen lebten im 19. und 20. Jahrhundert auf der Erde

500 Millionen bis eine Milliarde > die Weltbevölkerung in der Neuzeit

100 bis 500 Millionen > so viele waren es in den letzten Jahrtausenden

10 bis 100 Millionen > die Weltbevölkerung nach dem Ende der Eiszeit

1 bis 10 Millionen > die Weltbevölkerung in der Steinzeit

unter 1 Million > wie zu den Anfängen der Gattung Mensch
-------------------------------------------------------------------

Aus meiner Sicht: 1,5 Milliarden. Damit könnte man den Öko-Kollaps noch um 100 Jahre in die Zukunft schieben...

E:

Beverly
28.01.2008, 19:15
Nein, nein, natürlich hab ich nie von so etwas gehört, und nein, es verwundert mich nicht, dass die Methoden eines solchen Staates Deiner Meinung nach wohl prototypisch für eine wünschenswerte Zukunftsgesellschaft sind. Dass Du keine Fragen zum Thema beantwortest wundert mich demnach auch nicht.

mfG

Ich finde die chinesische Ein-Kind-Politik weder sonderlich gut noch sonderlich effektiv. Doch jedes Wachstum stößt an seine Grenzen und das kann beim Bevölkerungswachstum auf weitaus üblere Art geschehen als mit erzwungener Familienplanung. Und zwar unabhängig von den technischen Möglichkeiten - selbst eine menschliche interstellare Zivilisation kann da an ihre Grenzen stoßen. Oder von den Zivilisationen eine Stufe über ihr bei ungebremstem Wachstum als Seuche im Universum betrachtet und so behandelt werden.

Beverly
28.01.2008, 19:24
Warum?

Ich teile einfach die Horrorvisionen derjenigen nicht, die meinen auf der Erde wäre nur Platz für wenig. Diese Dystopen gab es schon vor hunderten von Jahren, welche vor dem Zuviel an Menschen warnten, angeblich wären schon 500 Millionen zuviel, dann 1 Milliarden usw. Die Menschen würden verhungern, die Erde sie nicht aushalten können etc. Ist irgendetwas davon eingetreten? Mit dem technischen Fortschritt ist es ein Mehr an Menschen ermöglicht worden auf diesem Planeten zu leben, bei gleichzeitig steigender Produktivität und geringerem Arbeitseinsatz für die Nahrungsmittelproduktion.

Da ich, als Rechter - Linke sind heute nur noch reaktionär und stockkonservativ, sowie rückschrittlich und technikfeindlich - für den Fortschritt bin, sehe ich kein Problem mit Milliarden von Menschen mehr auf diesem Planeten, wenn Meere und Weltraum mit ihnen gefüllt werden können. Dies ist natürlich an bestimmte Bedingungen geknüpft. Reakionäre, fortschrittsfeindliche Ideologien/Religionen wie der Islam bzw. der Sozialismus/Kommunismus, aber auch die EU-Kaste, falsche Einwanderungspolitik für die jeweiligen Länder, eine abgehobene globale Elite (Politik- und Geldelite), eine verdummende Bevölkerung durch Fortpflanzung der Dummheit (und damit Widerleg der Evolution) usw., werden eher zu dem führen was sich Zukunftshorrorphantasten ausmalen bei einem Mehr an Bevölkerung.

Ich schreibe nur dagegen an, das es automatisch zu einer Katastrophe führen muß, wenn mehr Menschen auf diesem Planeten leben.

Und in Bezug auf die Natur, so würde ich mir konzentrierte Wohngebiete, vertikal in Höhe und Tiefe aufgebaut vorstellen, um die Natur für jeden der es bestaunen will, so weitestgehend wie möglich unberührt zu lassen.

MfG

Rikimer

@Rikimer,

ich kenne aus der Science Fiction Utopien mit einer Weltbevölkerung von 20 oder 30 Milliarden und ebenso Dystopien. Die Utopien würde ich natürlich vorziehen und bezogen auf unsere Welt lieber in den Niederlanden als in Bangla Desh leben.

Doch beim System einer Welt mit 30 Milliarden Menschen habe ich eine schlechte Nachricht für dich: es wird irgendwie kommunistisch und planwirtschaftlich sein. Nicht so grenzwertig wie im Ostblock selig, also zum Beispiel mit Freiräumen für privates Wirtschaften insbesondere in der Landwirtschaft (wo Kolchosen als Fehlschlag gelten). Doch über allem wird eine planende und lenkende Instanz sein und der Freiraum der ökonomischen und wirtschaftlichen Akteure wird von ihr begrenzt sein. Das aus dem Grund, weil ein "freies Spiel der Kräfte" bei 30 Milliarden Menschen auf der Welt, die zum Überleben auf hocheffiziente Systeme angewiesen sind, viel zu große Risiken birgt. Selbst den von mir favorisierten Anarchismus kulturell autonomer Gemeinwesen halte ich nur in begrenztem Maßstab für möglich. D. h. Trennung von Menschen mit unterschiedlichen Lebensweisen, weil sie in einem 3-km-Wolkenkratzer-Wohnhaus in Streit geraten und dieses abfackeln könnten.

Was das dann mit Freiheit zu tun haben soll, ist mir ein Rätsel. Die Möglichkeit, 30 Milliarden Menschen bequem auf der Erde unter zu bringen, wird den für mich viel freiheitlicheren Drang, im Weltraum nach neuen Lebensräumen zu suchen, zum Erlahmen bringen. Es geht doch auch so. Ist auch bequem - nur nicht besonderns schön und inspirierend.

Andreas63
28.01.2008, 21:21
...
Da ich, als Rechter - Linke sind heute nur noch reaktionär und stockkonservativ, sowie rückschrittlich und technikfeindlich - für den Fortschritt bin, sehe ich kein Problem mit Milliarden von Menschen mehr auf diesem Planeten, wenn Meere und Weltraum mit ihnen gefüllt werden können.
...
Ich schreibe nur dagegen an, das es automatisch zu einer Katastrophe führen muß, wenn mehr Menschen auf diesem Planeten leben.

Und in Bezug auf die Natur, so würde ich mir konzentrierte Wohngebiete, vertikal in Höhe und Tiefe aufgebaut vorstellen, um die Natur für jeden der es bestaunen will, so weitestgehend wie möglich unberührt zu lassen.

MfG

Rikimer

Ich bestreite ja nicht, daß es möglich sein könnte, 30 Milliarden Menschen zu ernähren. Die Frage ist doch aber, ob so ein Leben noch lebenswert ist.

Ich wohne zum Beispiel auf dem Land, wo die Welt noch einigermaßen in Ordnung ist. Jeder hat sein eigenes Haus, der Garten ist nicht nur handtuchgroß, man kennt die Nachbarn und redet mit ihnen, es gibt keine Musels und ...
Wenn ich mir hingegen die Städte anschaue. Die Kinder haben keinen Platz zum Spielen, die Leute sind eingepferscht in Miniwohnungen, Lärm rund um die Uhr, muslimische Unterschichten wohin das Auge blickt - nein danke.
Die sogenannte Urbanisierung ist eine Horrorvision, auch wenn sie natürlich möglich ist. Nur, wo soll der Sinn sein?

Rikimer
28.01.2008, 22:41
Ich bestreite ja nicht, daß es möglich sein könnte, 30 Milliarden Menschen zu ernähren. Die Frage ist doch aber, ob so ein Leben noch lebenswert ist.

Ich wohne zum Beispiel auf dem Land, wo die Welt noch einigermaßen in Ordnung ist. Jeder hat sein eigenes Haus, der Garten ist nicht nur handtuchgroß, man kennt die Nachbarn und redet mit ihnen, es gibt keine Musels und ...
Wenn ich mir hingegen die Städte anschaue. Die Kinder haben keinen Platz zum Spielen, die Leute sind eingepferscht in Miniwohnungen, Lärm rund um die Uhr, muslimische Unterschichten wohin das Auge blickt - nein danke.
Die sogenannte Urbanisierung ist eine Horrorvision, auch wenn sie natürlich möglich ist. Nur, wo soll der Sinn sein?

Bist du dir eigentlich bewußt, das die globale Elite in Wirtschaft, Politik, Medien und Gesellschaft seit Jahrzehnten eine Reduktion der Weltbevölkerung wünscht? Auf Seiten dieser Menschen und Organisationen möchte ich nicht stehen:


Der verstorbene Regisseur Aaron Russo spricht hier von seiner während seiner Freundschaft mit Nicholas Rockefeller erworbenen Kenntnisse der vorhabenen der globalen Eliten in Bezug auf die zu schaffenede und zu reduzierende Sklavenbevölkerung (mit der Technologie des RFID-Chips u. a.):

http://video.google.com/videoplay?docid=1263677258215075609&hl=en

Es wird hier u. a. auch behauptet das die Rockefeller Foundation die Frauen- und Feministenbewegung finanziert hat, um die Familien zu zerstören, zwecks besser Kontrolle durch Regierung und Wirtschaft (Arbeitskraft + Steuern) und Formung durch diese.


Die Botschaft der Marksteine von Georgia

Diese Botschaft enthält zehn Hinweise oder Prinzipien, welche in acht verschiedenen Sprachen in den Georgia Guidestones eingraviert sind. Bei diesen Sprachen handelt es sich um Englisch, Spanisch, Suaheli, Hindi, Hebräisch, Arabisch, Chinesisch und Russisch. Eine Inschrift in Deutsch ist nicht vorhanden. Die Übersetzung der Botschaft aus dem Englischen lautet:

* Reduktion der menschlichen Bevölkerung des Planeten Erde auf 500 Millionen Menschen, um ein Leben in Eintracht mit der Natur zu ermöglichen.
* Überlegte Reproduktion der menschlichen Rasse – Entwicklung von Fitness und Verschiedenheit.
* Vereinigung der menschlichen Spezies mittels einer neuen, universellen Sprache.
* Beherrschung von Leidenschaften, Glauben und Tradition mit abgeklärter Weisheit.
* Schutz der Menschen und Nationen durch faires Recht und effiziente Gerichte.
* Herrschaft einer Weltregierung über die einzelnen Nationen und Klärung von internationalen Streitfällen vor einem weltweit zuständigen Gericht.
* Vermeidung von Ausnahmerechten und unnützer Bürokratie.
* Ausgewogenheit zwischen persönlichen Rechten und gesellschaftlichen Pflichten.
* Wertschätzung von Wahrheit, Schönheit und Liebe – Suche nach der Harmonie mit dem Unendlichen.
* Seid kein Krebsgeschwür für diese Erde – Laßt der Natur Raum – Laßt der Natur Raum.

Quelle:
http://www.earthfiles.de/artikel/weltver_artikel_marksteine_georgia.html




Der 1937 unter anderem von Harry H. Laughlin, Frederick Osborn sowie dem
New Yorker Textilfabrikanten und Millionär Colonel Wickliffe P. Draper gegründete
„Pioneer Fund“ spielt bei der Förderung derartig einschlägiger Forschungen
und bei der Finanzierung eugenischer und rassistischer Gesellschaften
eine wesentliche Rolle.11
In den Debatten der Nachkriegszeit in den USA über die Bevölkerungsexplosion
wurde Bevölkerungskontrolle umstandslos mit dem „Kampf gegen die Umweltverschmutzung“
gleichgesetzt. Gerade in dem zunehmend vom Umweltschutzgedanken
geprägten Diskurs tauchten Menschen mehr und mehr nur noch als „Masse“
12, als „Plage“, als sich hemmungslos vermehrendes und daher schädliches
„Tier“ auf.13
Der Erfolg des Überbevölkerungsparadigmas zeigte sich nicht zuletzt darin, daß
der amerikanische Kongreß 1969 ein Gesetz verabschiedete, mit dem die Einrichtung
von Familienplanungs-Stellen gefördert werden sollte. Nicht nur im weltweiten
Maßstab, sondern auch in den USA selbst geriet Geburtenkontrolle allmählich
zu dem Mittel schlechthin zur Bekämpfung von Armut und sozialer Verwahrlosung.
Aufgrund etlicher Vorfälle, bei denen weiße Ärzte schwarze Frauen de facto
zwangsweise sterilisiert hatten, erhob die schwarze Bevölkerungsminderheit gegen
diese staatlich finanzierten Beratungskliniken den Vorwurf, das Ziel zu verfolgen,
die Geburtenraten der Schwarzen möglichst niedrig zu halten

Quelle:
http://www.diss.fu-berlin.de/2003/144/kap3.pdf

General W. Draper, ein glühender Verfechter der globalen Reduktion von minderwertigen (vor allem schwarzer) Menschen, ist übrigens von Präsident Eisenhower in die Regierung geholt worden, in dessen Folge die Dritte-Welt-Problematik der Überbevölkerung durch die UNO thematisiert worden ist.



Bill-Gates und Rockefellerstiftungen arbeiten als NGOs der UNO beim "Tresor des jüngsten Gerichts" in der Arktis zusammen:

Die gentechnische Produktion einer Herrenrasse?

Vor diesem Hintergrund wird die Samenbank von Svalbard schon etwas interessanter. Bei dem oben erwähnten geheimnisvollen „Projekt“ handelt es sich um den Plan der Rockefeller-Stiftung und anderer mächtiger Finanziers, seit den 20er Jahren die Idee einer gentechnisch konstruierten Herrenrasse mithilfe der Eugenik, später in Genetik umbenannt, zu rechtfertigen. Hitler und die Nazis nannten es die arische Herrenrasse.

Die Eugenik des Hitler-Faschismus wurde zum größten Teil von derselben Rockefeller-Stiftung finanziert, die heute am „Tresor des jüngsten Gerichts“ beteiligt ist, um die Proben aller Samen unseres Planeten einzulagern. Jetzt wird die Sache wirklich spannend. Dieselbe Rockefeller-Stiftung entwickelte die pseudowissenschaftliche Disziplin der Molekularbiologie, die das menschliche Leben unbarmherzig auf eine „bestimmte Gensequenz“ zu reduzieren sucht, um diese so zu manipulieren, dass sich damit auch menschlichen Eigenschaften beeinflussen lassen. Hitlers Eugenikforscher, von denen viele nach dem Krieg stillschweigend in die USA gebracht wurden, damit sie ihre biologischen Eugenikforschungen weiterführen konnten, legten den Grundstein für die gentechnische Veränderung verschiedener Lebensformen. Viele dieser Forschungen waren öffentlich gefördert worden, bis hin zu großzügigen Spenden der Rockefeller-Stiftung an das Dritte Reich.2

Dieselbe Rockefeller-Stiftung schuf die sogenannte Grüne Revolution. Der Plan dafür entstand während einer Reise nach Mexiko, die Nelson Rockefeller 1946 zusammen mit Henry Wallace unternahm, der im New Deal für die Landwirtschaft zuständig war und später die Saatgutfirma Pioneer Hi-Breed gründete.

Die „Grüne Revoution“ gab vor, das Problem des Hungers in der Welt zu lösen, in einem ersten Schritt in Mexiko, Indien und anderen ausgewählten Ländern, in denen die Rockefeller-Stiftung aktiv war....

Tatsächlich stellte sich wenig später heraus, dass die „Grüne Revolution“ eine ausgezeichnete Strategie der Rockefellerfamilie war, um ein globales Agribusiness zu entwickeln, das sich genauso monopolisieren ließ, wie sie es mit der Ölindustrie ein halbes Jahrhundert zuvor getan hatte. Ganz so wie Henry Kissinger es 1972 formulierte: „Wer das Öl kontrolliert, der kontrolliert das Land, wer die Nahrung kontrolliert, kontrolliert das Volk.“

...

Ein entscheidender Aspekt, der die Interessen der Rockefeller-Stiftung und anderer US-Agribusiness-Firmen bestimmte, war die schnelle Verbreitung des neuen Hybrid-Saatguts auf den expandierenden Märkten. Ein wesentliches Merkmal der Hybrid-Saat ist ihre begrenzte Fortpflanzungsfähigkeit. Hybride haben einen eingebauten Schutz gegen Vermehrung...

Ein weiterer Effekt der „Grünen Revolution“ war die Vertreibung der Kleinbauern aus den ländlichen Gegenden in die Slums der Vorstädte, wo sie verzweifelt nach einem neuen Broterwerb suchten. Und dies war kein unerwünschter Nebeneffekt, sondern Teil eines Plans: der Schaffung einer Reservearmee billiger Arbeitskräfte für die expandierenden multinationalen US-Fabriken, die sogenannte Globalisierung der vergangenen Jahre.

Während die Werbekampagnen für die „Grüne Revolution“ langsam verstummten, stellte sich heraus, dass die Resultate anders aussahen als die Versprechungen. Durch den wahllosen Einsatz von Pestiziden waren vielfach ernste Gesundheitsprobleme entstanden. Die Monokulturen des neuen Hybrid-Saatguts veringerte die Fruchtbarkeit der Böden, und nach einer gewissen Zeit sanken die Erträge. Anfangs waren die Ergebnisse beeindruckend gewesen: doppelte oder sogar dreifache Ertragsmengen bei einigen Getreidesorten wie Weizen und auch bei Mais in Mexiko. Doch die Erfolge hielten nicht lange an.

Charakteristisch für die „Grüne Revolution“ war, dass sie von großen Bewässerungsprojekten begleitet wurde. Mit Krediten der Weltbank errichtete man gewaltige neue Talsperren, die bewohntes Gebiet und fruchtbares Ackerland überfluteten. Außerdem brachte der neue Super-Weizen nur hohe Erträge, wenn der Boden mit Düngemitteln geradezu gesättigt wurde. Die Grundstoffe des Kunstdüngers sind Stickstoff und Erdöl, Zutaten, die von den „Sieben Schwestern“ geliefert wurden, den führenden, von Rockefeller dominierten Mineralölgesellschaften.

Die gigantischen Mengen an Pflanzenschutz- und Unkrautvernichtungsmittel, die zum Einsatz kamen, verschafften den Öl- und Chemiegiganten neue Märkte – oder wie es ein Kritiker ausdrückte: die „Grüne Revolution“ war tatsächlich vor allem eine chemische Revolution. Von Anfang an waren die Entwicklungsländer nicht in der Lage, für die Mengen an chemischen Düngemitteln und Pestiziden selbst aufzukommen. Stattdessen erhielten sie großzügige Kredite von der Weltbank sowie gezielte Darlehen der Chase Manhattan Bank und anderer großer New Yorker Geldinstitute, abgesichert durch Regierungsbürgschaften.

In viele Entwicklungsländer vergeben, gingen diese Kredite in den meisten Fällen an die Großgrundbesitzer. Die Kleinbauern befanden sich in einer noch schwierigeren Lage. Oft konnten sie sich das moderne Set aus Saatgut, chemischem Dünger und Pestiziden nicht leisten und liehen sich das Geld dafür.

In manchen Entwicklungsländern gab es zuerst noch Regierungsprogramme, die an einige Bauern Kredite vergaben. Diejenigen, die nicht an den Programmen teilhatten, liehen sich privates Geld. Aufgrund der Wucherzinsen, hatten die Kleinbauern aus den höheren Erträgen oft keinen Nutzen. Oft mussten sie vielmehr die gesamte Ernte verkaufen, um Zinsen und Darlehn zu tilgen. Sie wurden von Geldgebern und Händlern abhängig und verloren ihr Land. Aber auch bei den günstigen Regierungsdarlehen diente die Ernte nicht mehr dem Eigenbedarf, sondern dem Verkauf auf dem Markt.5

Seit Jahrzehnten sind es dieselben Interessen, die die Rockefeller-Stiftung zuerst die „Grüne Revolution“ propagieren ließ, und nun eine zweite, die „Gen-Revolution“, wie der Präsident der Rockefeller-Stiftung, Gordon Conway sie einige Jahre zuvor taufte. Es geht um die Ausbreitung der industriellen Landwirtschaft und kommerzieller Produktionsmittel, einschließlich gentechnisch manipulierten und patentierten Saatguts.


...


In den 90er Jahren startete die Weltgesundheitsorganisation der UN eine Impfkampagne für Millionen Frauen im Alter von 15 bis 45 Jahren in Nicaragua, Mexiko und auf den Philippinen. Die Impfung sollte gegen Tetanus immunisieren, eine Krankheit, die durch Verletzungen mit rostigem Metall entstehen kann. Doch es wurden weder Jungen noch Männer geimpft, obwohl sie vermutlich genauso oft in rostige Nägel treten wie Frauen. Aufgrund dieses seltsamen Vorgehens schöpfte Pro Vida de Mexico, eine römisch-katholische Laienorganisation, Verdacht und ließ Proben des Impfstoffs untersuchen. Dabei stellte sich heraus, dass der Tetanus-Impfstoff, den die WHO nur für Frauen im gebärfähigen Alter reserviert hatte, die Substanz Choriongonadotropin oder HCG enthielt, ein menschliches Hormon, das, an das Gift des Tetanus-Erregers gekoppelt, die Bildung von Antikörpern hervorruft, die eine Schwangerschaft vorzeitig beenden. Keine der geimpften Frauen war darüber informiert worden.

Später kam heraus, dass die Rockefeller-Stiftung zusammen mit dem von ihr initiierten Bevölkerungsrat, der Weltbank (Gastgeber der CGIAR) und dem amerikanischen Gesundheitsministerium in einem 20jährigen Projekt, das 1972 begann, an diesem geheimen Abtreibungs-Impfstoff mit Tetanuserregern für die WHO geforscht hatte. Auch die norwegische Regierung, heute Gastgeber für den „Tresor des jüngsten Gerichts“, hatte 41 Millionen Dollar in die Entwicklung eines speziellen, Schwangerschaftsabbrüche hervorrufenden Tetanus-Impfstoffs investiert.12

Ist es ein Zufall, dass dieselben Staaten und Organisationen, von Norwegen über die Rockefeller-Stiftung bis zur Weltbank auch hinter dem Samenbank-Projekt von Svalbard stecken? Francis Boyle, Professor für internationales Recht an der Universität von Illinois,der im Rahmen der Biowaffen-Konvention die amerikanische Gesetzgebung zur Durchsetzung dieser Konvention erarbeitete, den 1989 in Kraft gesetzten Biological Weapons Anti-Terrorism Act, bestätigt einen schlimmen Verdacht. Ihm zufolge rüstet sich das Pentagon: „jetzt, um einen biologischen Krieg führen und 'gewinnen' zu können“, als Teil der neuen, von Bush bestimmten nationalen strategischen Anweisungen von 2002 – „ohne öffentliches Wissen und Kritik.“ Prof. Boyle setzte hinzu, dass die US-Regierung in den Jahren 2001 bis 2004 die Schwindel erregende Summe von 14,5 Milliarden Dollar für angeblich 'zivile' Forschung ausgab, die mit biologischer Kriegsführung in Zusammenhang steht. 13

Richard Ebright, Biologe an der Rutgers-Universität, stellte fest, dass mehr als 300 wissenschaftliche Institutionen und ca. 12.000 Einzelpersonen heute in den USA Zugang zu Krankheitserregern haben, die sich für eine biologische Kriegsführung eignen. Es gibt allein 497 vom der amerikanischen National Institute of Health geförderte Projekte zur Erforschung von Infektionskrankheiten, die eine biologische Kriegsführung möglich machen würden. All das wird, wie heute so vieles, mit der Notwendigkeit der Verteidigung gegen eventuelle terroristische Angriffe gerechtfertigt.

Viele der von der US-Regierung ausgegebenen Dollars zur Entwicklung biologischer Kriegsführung fließen in die Gentechnik. Im Vorwort zu Francis Boyles Buch "Biowarfare and Terrorism" schreibt der Biologieprofesor des MIT (Massachusetts Institute of Technology), Jonathan King, dass diese „zunehmenden Bio-Terror-Programme eine ernste Gefahr für die eigene Bevölkerung darstellen“. King setzt hinzu: „Während solche Programme immer als defensiv bezeichnet werden, sind bei der Entwicklung biologischer Waffen defensive und offensive Programme in Wirklichkeit nahezu identisch.

Quelle:
http://www.engdahl.oilgeopolitics.net/Auf_Deutsch/Saatgutbank_des_Bill_Gates_in_/saatgutbank_des_bill_gates_in_.HTM


Von den menschenfeindlichen Vorhaben und Äußerungen der globalen Elite ist seit einigen Jahren eine Menge bekannt. Etwa von der Versammlung des Club of Rome, welcher, wie viele andere Organsiationen und exclusive Treffs der Eliten, behaupten der Mensch bzw. die Menschheit wäre ein Geschwür und gehörte erheblich dezimiert.

Und ihr Deppen stimmt mit ein in das durch die Medien inzensierte Geschrei nach eigener Reduktion. :lach:

MfG

Rikimer

cajadeahorros
28.01.2008, 22:48
Bist du dir eigentlich bewußt, das die globale Elite in Wirtschaft, Politik, Medien und Gesellschaft seit Jahrzehnten eine Reduktion der Weltbevölkerung wünscht?

Klar, darum hämmert auch 24 Stunden am Tag aus den Medien: Seid fruchtbar. Rettet uns aus der demographischen Katastrophe. Darum kriecht die "Elite" auch dem bekennenden Abtreibungs- und Verhütungsgegner Papst XYZ hintenrein.

Wenn du die "Elite" (also die Gemeinschaft der Besitzer von Grund, Boden und Produktionsmitteln- vor allem aber Grund und Boden) mal in heller Aufregung sehen willst dann schneide das Thema Geburtenkontrolle an (die ja nur in China einmal leidlich funktioniert hat, bis die UNESCO das Recht auf ungehemmte Vermehrung in die Menschenrechte geschrieben hat). Dann könnt ihr euch daran aufgeilen, was für Menschenfreunde ihr doch seid, alle hungern, aber deren viele gibt es.

Wer den Sinn der Menschheit in ungehemmter Vermehrung sieht dem ist nicht zu helfen, dem sei es zu Recht vergönnt in 50 Jahren mit 10 Milliarden anderer debiler Idioten um die letzte Sojabohne zu kämpfen.

dr-esperanto
28.01.2008, 23:41
Tja, die deutsche Politikerkaste scheint nicht zu den Illuminaten zu gehören - die sind wohl eher schottischer und englischer Herkunft. Obwohl - Verhütung wird bei uns in Deutschland doch sogar in den Schulen gelehrt, was ein Skandal ist.

Rikimer
28.01.2008, 23:47
Klar, darum hämmert auch 24 Stunden am Tag aus den Medien: Seid fruchtbar. Rettet uns aus der demographischen Katastrophe. Darum kriecht die "Elite" auch dem bekennenden Abtreibungs- und Verhütungsgegner Papst XYZ hintenrein.

Wenn du die "Elite" (also die Gemeinschaft der Besitzer von Grund, Boden und Produktionsmitteln- vor allem aber Grund und Boden) mal in heller Aufregung sehen willst dann schneide das Thema Geburtenkontrolle an (die ja nur in China einmal leidlich funktioniert hat, bis die UNESCO das Recht auf ungehemmte Vermehrung in die Menschenrechte geschrieben hat). Dann könnt ihr euch daran aufgeilen, was für Menschenfreunde ihr doch seid, alle hungern, aber deren viele gibt es.

Wer den Sinn der Menschheit in ungehemmter Vermehrung sieht dem ist nicht zu helfen, dem sei es zu Recht vergönnt in 50 Jahren mit 10 Milliarden anderer debiler Idioten um die letzte Sojabohne zu kämpfen.

Wie kommst du eigentlich darauf ich würde den Sinn der Menschheit in einer grenzenlosen Vermehrung sehen? ?(

Von meiner Abneigung gegenüber den Eliten im allgemeinen kannst du dies nicht ersehen haben.

Und wie kommst du eigentlich darauf das in den Medien und auch in der Politik und durch die Gesellschaft die Eliten ein Mehr an Geburten befördern in Deutschland? Zeigt die Realität nicht eine andere Sprache, welche geschaffen worden ist gerade durch die Herrschenden in den letzten Jahrzehnten?

In Bezug auf den Papst hat dies wenig mit seiner Haltung zur Abtreibung und zur Verhütung zu tun, als mit der Stellung der römisch-katholischen Kirche, welche auch heute noch vor allem eins ist: MACHT.

MfG

Rikimer

cajadeahorros
29.01.2008, 06:54
Wie kommst du eigentlich darauf ich würde den Sinn der Menschheit in einer grenzenlosen Vermehrung sehen? ?(

Von meiner Abneigung gegenüber den Eliten im allgemeinen kannst du dies nicht ersehen haben.

"Und ihr Deppen stimmt mit ein in das durch die Medien inzensierte Geschrei nach eigener Reduktion." Dieser Satz liest sich so.


Und wie kommst du eigentlich darauf das in den Medien und auch in der Politik und durch die Gesellschaft die Eliten ein Mehr an Geburten befördern in Deutschland? Zeigt die Realität nicht eine andere Sprache, welche geschaffen worden ist gerade durch die Herrschenden in den letzten Jahrzehnten?

MfG

Rikimer

Dann würde ich mal mit offenen Augen durchs leben gehen, auch mal einen Blick in den Fernseher werfen (z.B. der Tatort am Sonntag bestand zu 50% aus Kinderpflege und den Freuden den "Opa-seins", ich erinnere auch einmal an den völlig debilen mehrteiler über die Zukunft "unserer Alten" im ZDF), auch mal eine Zeitung lesen. Verzweifelt kreischt die Politik nach neuen Staatsbürgern angesichts der angeblichen demographischen Katastrophe. Und pariert der Bürger nicht wird mit noch mehr Zuwanderern gedroht.

Die Frage der Bevölkerungsreduktion ist ein guter Test darauf ob es jemand mit dem "Klimaschutz" ernst meint. Oder, wie ich es einmal so treffend, für die Dschungelcamp-Generation zusammengefasst gelesen habe:

Viel Mensch, viel fress, viel fress, viel scheiß, viel Klopapier, nix Wald.

Beverly
29.01.2008, 09:38
Klar, darum hämmert auch 24 Stunden am Tag aus den Medien: Seid fruchtbar. Rettet uns aus der demographischen Katastrophe. Darum kriecht die "Elite" auch dem bekennenden Abtreibungs- und Verhütungsgegner Papst XYZ hintenrein.

Wenn du die "Elite" (also die Gemeinschaft der Besitzer von Grund, Boden und Produktionsmitteln- vor allem aber Grund und Boden) mal in heller Aufregung sehen willst dann schneide das Thema Geburtenkontrolle an (die ja nur in China einmal leidlich funktioniert hat, bis die UNESCO das Recht auf ungehemmte Vermehrung in die Menschenrechte geschrieben hat). Dann könnt ihr euch daran aufgeilen, was für Menschenfreunde ihr doch seid, alle hungern, aber deren viele gibt es.

Wer den Sinn der Menschheit in ungehemmter Vermehrung sieht dem ist nicht zu helfen, dem sei es zu Recht vergönnt in 50 Jahren mit 10 Milliarden anderer debiler Idioten um die letzte Sojabohne zu kämpfen.

Für die herrschenden Eliten sind wir doch nur Vieh, das Folgendes sein soll:

- zahlreich, denn wie der stolze Massai viele Kühe haben will, so will der stolze Herrenmensch über viele Untertanen gebieten
- arm, weil Elend so richtig coool ist, wenn es andere erleiden
- dumm, weil intelligenten Menschen das nicht mit sich machen lassen
- in ständiger Angst, um nicht aufzumucken

Beverly
29.01.2008, 09:44
Bist du dir eigentlich bewußt, das die globale Elite in Wirtschaft, Politik, Medien und Gesellschaft seit Jahrzehnten eine Reduktion der Weltbevölkerung wünscht?

Das glaube ich nicht. Denn um die Weltbevölkerung zu reduzieren, gibt es nur diese Möglichkeiten:

1. durch Massenmord. Das hat Adolf Hitler mit Teilen der Weltbevölkerung versucht und die Ergebnisse müssten Nachahmer eher abgeschreckt haben.

2. durch Geburtenkontrolle. Das führt IMHO allenfalls zu einer Stagnation auf hohem Niveau. V. a. wenn die Lebenserwartung zunimmt, dauert es Jahrhunderte, bis die Weltbevölkerung auf 500 Millionen gesunken ist.

3. durch Auswandern in den Weltraum. Bei allen technischen Schwierigkeiten wäre das noch aussichtsreicher als Mord oder Geburtenkontrolle. Nur tun die globalen Eliten in dieser Richtung so gut wie nichts.

Rikimer
29.01.2008, 10:36
"Und ihr Deppen stimmt mit ein in das durch die Medien inzensierte Geschrei nach eigener Reduktion." Dieser Satz liest sich so.



Dann würde ich mal mit offenen Augen durchs leben gehen, auch mal einen Blick in den Fernseher werfen (z.B. der Tatort am Sonntag bestand zu 50% aus Kinderpflege und den Freuden den "Opa-seins", ich erinnere auch einmal an den völlig debilen mehrteiler über die Zukunft "unserer Alten" im ZDF), auch mal eine Zeitung lesen. Verzweifelt kreischt die Politik nach neuen Staatsbürgern angesichts der angeblichen demographischen Katastrophe. Und pariert der Bürger nicht wird mit noch mehr Zuwanderern gedroht.

Die Frage der Bevölkerungsreduktion ist ein guter Test darauf ob es jemand mit dem "Klimaschutz" ernst meint. Oder, wie ich es einmal so treffend, für die Dschungelcamp-Generation zusammengefasst gelesen habe:

Viel Mensch, viel fress, viel fress, viel scheiß, viel Klopapier, nix Wald.

Ich halte die globale Elite für per se menschenfeindlich. Es gibt keinen Hinweis darauf, das dies anders wäre.

Wenn ein Mehr an Geburten und an Zuwanderung in Deutschland gefordert wird, von den mittelmäßigen deutschen Eliten, dann nur, weil auch diese Hohlköpfe mittlerweile erkannt haben, das ihr Wirken der letzten Jahrzehnte unweigerlich in ein Zusammensturz der Systeme, heißt: Staatsbankrott, führen werden wird. Dennoch ist ihr Einsatz für eine positive Demographie nur halbherzig. Denn dann wäre ihnen die Auswanderung von ca. 150 000 Deutschen jedes Jahr, davon gerade nicht wenige Akademiker, Fachkräfte, junge Menschen mit Familie, eben nicht gleichgültig. Es ist nicht so, das ich für ein Mehr an Bevölkerung plädiere und hier die Qualität der Zusammensetzung außer acht lasse. Gerade deshalb mein Hinweis auf dichtbesiedelte Gebiete wie Holland (reich) vs. Bangladesh (arm).

Und in Bezug auf den "Klimaschutz", so kann ich darin nur eine neue Masche der globalen Elite zur Schröpfung der Weltbevölkerung erkennen.

MfG

Rikimer

Rikimer
29.01.2008, 10:40
Das glaube ich nicht. Denn um die Weltbevölkerung zu reduzieren, gibt es nur diese Möglichkeiten:

1. durch Massenmord. Das hat Adolf Hitler mit Teilen der Weltbevölkerung versucht und die Ergebnisse müssten Nachahmer eher abgeschreckt haben.

2. durch Geburtenkontrolle. Das führt IMHO allenfalls zu einer Stagnation auf hohem Niveau. V. a. wenn die Lebenserwartung zunimmt, dauert es Jahrhunderte, bis die Weltbevölkerung auf 500 Millionen gesunken ist.

3. durch Auswandern in den Weltraum. Bei allen technischen Schwierigkeiten wäre das noch aussichtsreicher als Mord oder Geburtenkontrolle. Nur tun die globalen Eliten in dieser Richtung so gut wie nichts.

Gebe den Erleuchteten, den absolut Erhabenen die Möglichkeit zur Schaffung einer Weltregierung und sie werden dir zeigen wie schnell die Weltbevölkerung auf 500 Millionen Menschen reduziert werden wird. Die Technik ermöglicht heute eine wesentlich geringere Anzahl von Menschen bei größerer Produktivität als in früheren Zeiten, wo für große Projekte Millionen von Menschen (Sklaven) benötigt worden sind. Eine große Bevölkerung ist heute nicht mehr so zwingend notwendig!

MfG

Rikimer

SAMURAI
29.01.2008, 16:44
Ich halte die Erde für einen Gesamtorganismus.

Derzeit völlig überbevölkert.

Das Problem wird sich wie bei einem Kranken lösen. Die Erde wird sich wie bei einer Infektion verhalten. Fieber löscht die Viren und Bakterien aus. Im schlimmsten Fall stirbt der Gesamtorganismus und somit auch die Viren und Bakterien.

politisch Verfolgter
29.01.2008, 17:09
Angstgeburten zur Altersversorgung könnten längst entfallen.
Je gesünder und komfortabler die Menschen alt werden, desto weniger Nachwuchs haben sie.
Wir sind kein Bakterienbefall der Erde, sondern haben user eines high tech Generationenraumschiffs zu werden - uns zwar schleunigtst, weil alles andere ekelig ist. Menschen sind nicht überflüssig sondern Zweck dieser Kugel.
Wer was anderes verzapfen will, kannse nicht alle beisammen haben, will wohl nicht, daß wir die Ansprüche von 1 %%%% der Menschheit realisieren.

dr-esperanto
29.01.2008, 21:32
Das glaube ich nicht. Denn um die Weltbevölkerung zu reduzieren, gibt es nur diese Möglichkeiten:

1. durch Massenmord. Das hat Adolf Hitler mit Teilen der Weltbevölkerung versucht und die Ergebnisse müssten Nachahmer eher abgeschreckt haben.

2. durch Geburtenkontrolle. Das führt IMHO allenfalls zu einer Stagnation auf hohem Niveau. V. a. wenn die Lebenserwartung zunimmt, dauert es Jahrhunderte, bis die Weltbevölkerung auf 500 Millionen gesunken ist.

3. durch Auswandern in den Weltraum. Bei allen technischen Schwierigkeiten wäre das noch aussichtsreicher als Mord oder Geburtenkontrolle. Nur tun die globalen Eliten in dieser Richtung so gut wie nichts.


Und warum wird denn nicht in Weltraumforschung und den technischen Fortschritt investiert? Doch nicht etwa nur, weil das den Steuerzahler zu sehr belastet?

dr-esperanto
29.01.2008, 21:36
Gebe den Erleuchteten, den absolut Erhabenen die Möglichkeit zur Schaffung einer Weltregierung und sie werden dir zeigen wie schnell die Weltbevölkerung auf 500 Millionen Menschen reduziert werden wird. Die Technik ermöglicht heute eine wesentlich geringere Anzahl von Menschen bei größerer Produktivität als in früheren Zeiten, wo für große Projekte Millionen von Menschen (Sklaven) benötigt worden sind. Eine große Bevölkerung ist heute nicht mehr so zwingend notwendig!

MfG

Rikimer


Ich denke, die Herrschenden fürchten sich vor allzu vielen Menschenmassen, weil die ja eine Revolution veranstalten könnten. So eine halbe Milliarde ist noch gut kontrollierbar, besonders mit Chip und Fernsteuerung.

politisch Verfolgter
29.01.2008, 23:04
Die gemeinsame Dienstbarmachung der Naturgesetze hätte zu herrschen, womit nicht die Einen Anderen den Affen schöben, womit keine 1 % 60 % hätten und womit die halbe Menschheit nicht von unter 1 $ tgl. dahin vegetieren würde.
Statt Menschen Menschen den Affen schieben zu lassen haben das uns Allen endlich Roboter zu tun.
ÖD-Säue erklären Roboter zum "Arbeitskollegen". Nein, Roboter haben Rendite- und Lebenserleichterungsobjekte ihrer Nutzer zu sein.

Beverly
30.01.2008, 21:00
Ich halte die Erde für einen Gesamtorganismus.

Derzeit völlig überbevölkert.

Das Problem wird sich wie bei einem Kranken lösen. Die Erde wird sich wie bei einer Infektion verhalten. Fieber löscht die Viren und Bakterien aus. Im schlimmsten Fall stirbt der Gesamtorganismus und somit auch die Viren und Bakterien.

Ja, wenn ich manche Blödbatzen in diesem Forum lese oder die noch schlimmeren Blödbatzen in der Glotze, glaube ich da an eine Infektion. Anencephalitis halt, die nicht rechtzeitig erkannt wurde :rolleyes:

Aber vom Standpunkt des Gesamtsystems "Erde" gilt das nicht für die Gattung homo an sich. Mit ihr erprobte das Gesamtsystem neue Fertigkeiten: den Gebrauch von Werkzeugen, Bewusstsein, Selbstbewusstsein, Planung und Vorausdenken ... bei Hegel kommt ja der "Weltgeist" in den einzelnen Menschen zu sich selbst. Demzufolge wäre eine intelligente Spezies auch der Weg, wie das Gesamtsystem "Erde" sich seiner selbst bewusst wird.
Aus Sicht des Gesamtsystems sind auch Eingriffe seiner intelligenten Komponente in die "Natur" unter Umständen erwünscht: Wüsten bewässern und Leben dahin verbreiten (etwa in den Weltraum), wo es mit vernunftlosen Prozessen keine Chance hat. Vielleicht auch neue Lebewesen schaffen - ob die Evolution aus Zufall oder Biotech-Labors resultiert, ist dem Gesamtsystem vielleicht egal. Die Biotech-Labors schaffen vielleicht sogar eine Vielfalt, die es zuvor nicht gab.
Ebenso sind die Menschen derjenige Teil der Erde, der für die Abwehr von Asteroiden zuständig ist und der die Umlaufbahn der Erde so binnen einer Milliarde Jahre weiter nach außen verlagern soll, falls es hier wegen wachsender Sonnenstrahlung zu heiß für Leben wird.
Sollte der Erdkern zu kalt werden und die Plattentektonik zu erlöschen drohen, liegt es auch an den Menschen, da mit ihrer Technik Abhilfe zu schaffen. Usw. usw.

Wie gesagt, als intelligente Wesen sind die Menschen Teil des Gesamtsystems, dass sich durch vernunftlose Prozesse nicht weiter entwickeln könnte. Womit wir bei den Blödbatzen wären :rolleyes: