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Vollständige Version anzeigen : Griechenlands Premierminister reist in die Türkei



Incirlik vs Eskisehir
23.01.2008, 14:45
Der griechische Premierminister Kostas Karamanlis wird kommende Woche in die Türkei reisen, berichtet Nikos Meletis, nach langen Verhandlungen sei das nun klar. "Es ist etwa 50 Jahre her, dass ein griechischer Premier Ankara einen offiziellen Besuch abgestattet hat. Das unterstreicht die Bedeutung dieser Reise." Meletis bedauert aber, der Besuch habe nur symbolischen Charakter. "Kein einziges bilaterales Abkommen soll unterzeichnet werden, eine engere wirtschaftliche Zusammenarbeit ist nicht vorgesehen... Das ist schade, denn es gäbe bei diesem äußerst umstrittenen Besuch genug Gesprächsstoff. Athen beobachtet den Doraden-Krieg [der türkischen und griechischen Fischer] auf dem Dodekanes genau... Der Wunsch der Türkei nach einem EU-Beitritt scheint an einem toten Punkt zu sein, obwohl sich Griechenland auf europäischer Ebene weiterhin dafür einsetzt. Auch die Vereinbarungen zur Immigration müssten überarbeitet werden."

http://europe.courrierinternational.com/eurotopics/article.asp?langue=de&publication=16/01/2008&cat=POLITIK&pi=0

klartext
23.01.2008, 14:48
Da Griechenland Mitglied der EU ist, können Bilaterale Verträge nur in Abstimmung mit der EU sinnvoll sein.
Der Türkeibeitritt ist zumindest in der deutschen Wrtschaft längst abgelegt, man erwartet ihn nicht mehr. Die Probleme, die dem entgegenstehen, sind nicht kleiner, sondern grösser geworden mit zunehmender Tendenz. Das weiss auch Griechenland.

Incirlik vs Eskisehir
23.01.2008, 15:04
Da Griechenland Mitglied der EU ist, können Bilaterale Verträge nur in Abstimmung mit der EU sinnvoll sein.
Der Türkeibeitritt ist zumindest in der deutschen Wrtschaft längst abgelegt, man erwartet ihn nicht mehr. Die Probleme, die dem entgegenstehen, sind nicht kleiner, sondern grösser geworden mit zunehmender Tendenz. Das weiss auch Griechenland.


Ob es zu einem Bilaterale Abkommen kommen wird sehen wir, doch wohl eher net. Ob die Türkei in die EU kommen wird, werden wir in den nächsten monaten sehen...

klartext
23.01.2008, 15:19
Ob es zu einem Bilaterale Abkommen kommen wird sehen wir, doch wohl eher net. Ob die Türkei in die EU kommen wird, werden wir in den nächsten monaten sehen...

Dir scheint die Rechtslage unklar. Die Grenze Griechenland zur Türkei ist EU-Aussengrenze, dafür ist die EU zuständig ebenso wie für irgendwelche Fischereiabkommen.
Was willst du bezüglich Beitritt in den nächsten Monaten sehen ? Du kennst die Spielregeln bezüglich Zypern. Daran hat sich nichts geändert.

Pascal_1984
23.01.2008, 15:21
Da Griechenland Mitglied der EU ist, können Bilaterale Verträge nur in Abstimmung mit der EU sinnvoll sein.
Der Türkeibeitritt ist zumindest in der deutschen Wrtschaft längst abgelegt, man erwartet ihn nicht mehr. Die Probleme, die dem entgegenstehen, sind nicht kleiner, sondern grösser geworden mit zunehmender Tendenz. Das weiss auch Griechenland.

Ich wünschte mir, du hättest recht... doch ich befürchte den bekloppten und gekauften eu korruptionssumpfbewohnern fällt da schon noch ne "Lösung" zur vollständigen eigenvernichtung des abendlandes ein...

Bruddler
23.01.2008, 15:25
Ich sage es immer wieder:
Der Türkei-Beitritt zur EU ist laengst beschlossene Sache - was uns die Politiker und die Medien vorspielen ist lediglich ein Schmierentheater !

Pascal_1984
23.01.2008, 15:37
Ich sage es immer wieder:
Der Türkei-Beitritt zur EU ist laengst beschlossene Sache - was uns die Politiker und die Medien vorspielen ist lediglich ein Schmierentheater !

Kommt ungefähr aufs gleiche raus...

Incirlik vs Eskisehir
24.01.2008, 13:45
Dir scheint die Rechtslage unklar. Die Grenze Griechenland zur Türkei ist EU-Aussengrenze, dafür ist die EU zuständig ebenso wie für irgendwelche Fischereiabkommen.
Was willst du bezüglich Beitritt in den nächsten Monaten sehen ? Du kennst die Spielregeln bezüglich Zypern. Daran hat sich nichts geändert.

Nicht nur Zypern ist das Problem: Die Mitgliedschaft ist bereits seit 1987 angekündigt und seit 1996 ist die Türkei Mitglied im Europarat und in der europäischen Zollunion integriert. Doch eine schnele intigration scheitert an den Menschenrechtsverletzungen und der damit verbundenen Missachtung der Kurdischen Minderheit im eigenen Land. Hinzukommen ökonomische Schwerigkeiten, das ungelöste Zypernproblem. Eine schwach entwickelte Zivielgeselschaft sowie mangelnde Pressefreiheit!!!!

Das Zypernproblem wird sicher nicht so schnell enden