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Vollständige Version anzeigen : Die US-Sozialpolitik ist kein Thema!



Roter Prolet
10.10.2004, 16:18
Die milliarden-teure Show in den USA vor den Präsidentschaftswahlen vom 2. November dieses Jahres läuft auf Hochtouren. Eine Woche, nachdem Bush-Herausforderer Kerry in einem ersten Fernsehduell Punkte auf den Präsidenten im Kampf um das Weiße Haus gut machen konnte, traten in der Nacht zum Mittwoch Vizepräsident Cheney und sein demokratischer Herausforderer Edwards zur großen Fernsehshow an.
Hauptthema ihres Schlagabtauschs war, wie nicht anders zu erwarten, einmal mehr der Irak-Krieg, den Cheney genau wie Bush als Teil des ”Kampfes gegen den internationalen Terrorismus“ zu rechtfertigen versuchte. Ähnlich wie bereits Kerry eine Woche zuvor, so feuerte auch Edwards mit schwerem Geschütz auf die Irak-Politik des Präsidenten. Allerdings sprach auch er sich nicht direkt gegen den ohne Mandat geführten Krieg, sondern lediglich gegen im Irak begangene Fehler aus.
Weitaus weniger Raum nahm die innenpolitische Debatte ein. Kein Wunder übrigens, da Bush eine verheerende sozialpolitische Bilanz aufzuweisen hat, und seinem Herausforderer Kerry unweigerlichen die Alternativen fehlen, um das ”Land der unbegrenzten Möglichkeiten“ aus der innenpolitischen Krise zu führen. Zu Recht wurde Bush vorgeworfen, dass es heute in den USA 1,2 Millionen Arbeitsplätze weniger gibt als vor dessen Amtsantritt und dass damit besonders die Zahl der Langzeitarbeitslosen seit 2001 massiv angestiegen ist. Sowohl Kerry wie auch Edwrards, beide Spielbälle der herrschenden Klasse, warteten bei ihren Fernsehauftritten allerdings kaum mit glaubhaften Alternativen auf, mit denen der Arbeitsmarkt in den USA neu zu beleben sei. Auch ließen beide klare Worte an die Schaffenden missen, wie sie dem seit Jahren von den Gewerkschaften stark kritisierten massiven Reallohnverlust beizukommen gedenken.
Kein Wunder demnach, dass allen voran unter den 36 Millionen US-Bürger, die Anfang des Jahres laut Statistikamt unter der Armutsgrenze leben, die Sorge groß ist, dass auch nach den Wahlen vom
2. November, die Zahl jener Amerikanerinnen und Amerikaner, die in die Armut gedrängt werden, weiter ansteigen wird.
Auch die Angst, weiter ohne Versicherungsschutz leben zu müssen – fast 45 Millionen Menschen hatten 2003 im ”reichsten Land der Welt“ keine Krankenversicherung –, konnte diesen Leuten in diesen letzten Wochen weder von den Republikanern noch von den Liberalen genommen werden. Besonders groß sind hiebei die Sorgen bei Schwarzen und Hispano-Amerikanern, von denen weit über 20 Prozent unter der Armutsgrenze leben.
Wahrhaftig ein düsterer sozialer Hintergrund, vor dem dieser Wahlkampf sich abspielt. Das Schlimme dabei ist, im voraus zu wissen, dass sich diese seit Jahren permanent degradierende Situation für einen Großteil der Haushalte, ganz gleich wie der Wettkampf zwischen den ”Patrioten“ Bush und Kerry auch enden mag, nicht zum Positiven wenden wird.
Hierfür wird nämlich die herrschende Klasse Sorge tragen.

(Der Artikel stammt aus der Tageszeitung "Zeitung vum Letzebuerger Vollek")

Roter Prolet
15.10.2004, 17:58
Na, kein Kommentar, kein Beitrag?

Freigeist
15.10.2004, 18:13
Kerry sagte , Bush sei der erste Präsident, bei dem es zu einem Verlust von Arbeitsplätzen gekommen sei! Das beinhaltet doch dessen Absicht alles zu tun, um neue zu schaffen!

Roter Prolet
15.10.2004, 18:21
Jawohl, da hat Kerry ja recht, aber er ist nicht der gerade ein "Gegenspieler".
Es ist doch daselbe:
Ob Republikaner oder Demokrat, es wird sich nicht viel ändern, eher gesagt fast nix.

Roter engel
15.10.2004, 18:30
der kapitalismus ist schuld, weg damit!

Roter Prolet
15.10.2004, 19:43
Jo, wesch damit, her mit dem Sozialsimus!
Apropo Sozialismus, hier ist die homepage der US-Genossen www.cpusa.org

Notstand
16.10.2004, 08:50
Hatten die USA jemals ein Sozalsystem das annähred als ein solches bezeichnet werden kann ich meine nein immer nur das geld der armen bürger aus der Tasche gezogen und über ihre verhältnisse gelebt, das zahlt sich nun aus.

buckeye
30.12.2004, 02:29
mit dem buerger das geld aus der tasche ziehen liegst du eher in europa richtig.
Es GIBT hier ein sozialsystem , allerdings ist es nicht so schoen ausgepraegt schliesslich sollen die leute sich arbeit suchen und nicht vater staat auf der tasche liegen ....... Freiheit bedeutet eigenverantwortung und dazu gehoert auch fuer dein eigenes fortkommen zu sorgen.

Scotty
30.12.2004, 11:13
War unter Clinton nicht alles in Ordnung, oder jedenfalls so ziemlich?
Da war doch die Verschuldung sehr niedrig, und die Sozialleistung war noch vorhanden.

Jadzia
30.12.2004, 12:19
@buckeye: Freiheit bedeutet natürlich Eigenverantwortung. Es stellt sich aber die Frage, ob diese Eigenverantwortung in den USA nicht zu groß ist. Es gibt Dinge, wie z.B. ein brauchbares Krankenversicherungssystem, dass allerdings aus der Eigenverantwortung genommen werden muss, um auch jeden eine gewisse Grundversorgung zuzusichern.

DichterDenker
30.12.2004, 12:47
Die USA haben doch nie wirklich ein Sozialsystem gehabt. Soweit ich weiß gibt es eine Krankenkasse für Alte und eine für Behinderte. Und das wars auch mit den Sozialleistungen.

edit: Privat kann man sich natürlich versichern lassen. Das steht dann allerdings bestenfalls in der Mittelschicht zur Debatte.

Micham
30.12.2004, 13:38
Die Arbeitslosenquote ist zur Zeit mit der Quote zu Clintons Zeiten fast identisch. Mit der Wirtschaft geht es stetig bergauf. Bush wird viele Steuersenkung auch langfristig beibehalten, was die Wirtschaft noch weiter ankurbeln wird. Dadurch werden automatisch Arbeitsplaetze geschaffen.

Das Sozialsystem hier in den USA ist weitestgehen ok (Verbesserungen sind immer moeglich). Es dient als Unterstuetzung fuer Menschen in Not und nicht als eine Moeglichkeit, auf der faulen Haut zu liegen. Wer in den USA arbeitslos ist oder gar hungert, der hat sich bewusst fuer seine Situation entschieden (wie zum Beispiel viele Obdachlose, die durch die Lande streifen und gar nicht das Interesse haben, wieder in die Gesellschaft integriert zu werden).

Was die Krankenkassen oder Medicare betrifft, so war dies schon immer ein heisses Thema, egal unter welchem Praesidenten. Jedoch sollte hier erwaehnt werden, dass kein Arzt und kein Krankenhaus einem Patienten die Behandlung verweigert, auch gesetzlich gar nicht verweigern darf. Pharma-Konzerne verteilen Medikamente kostenlos an minderbemittelte Menschen.

Dieser Strang geht von voellig falschen Tatsachen aus, und ist somit unsinnig. An der Umfrage kann ich mich also nicht beteiligen.

trib996
30.12.2004, 15:45
Bush wird vorgeworfen , seine Steuersenkungen treffen nur die "Reichen" ?

Wie siehts aus ?

DichterDenker
30.12.2004, 16:43
Die Arbeitslosenquote ist zur Zeit mit der Quote zu Clintons Zeiten fast identisch. Mit der Wirtschaft geht es stetig bergauf. Bush wird viele Steuersenkung auch langfristig beibehalten, was die Wirtschaft noch weiter ankurbeln wird. Dadurch werden automatisch Arbeitsplaetze geschaffen.
Das kann aber auch täuschen. Steuersenkungen führen nicht automatisch zu Wirtschaftswachstum. Und die Steuersenkungen die Bush plant, schaffen ja nicht einen größeren Markt, weil sie (fast) nur den oberen 10% der Gesellschaft nutzen. Dafür steigt das Haushaltsdefizit, was sich durchaus schlecht auf die Wirtschaft auswirkt.


Das Sozialsystem hier in den USA ist weitestgehen ok (Verbesserungen sind immer moeglich). Es dient als Unterstuetzung fuer Menschen in Not und nicht als eine Moeglichkeit, auf der faulen Haut zu liegen. Wer in den USA arbeitslos ist oder gar hungert, der hat sich bewusst fuer seine Situation entschieden (wie zum Beispiel viele Obdachlose, die durch die Lande streifen und gar nicht das Interesse haben, wieder in die Gesellschaft integriert zu werden).
Das halte ich auch für vollkommen falsch. Es gibt zwar in den USA weitaus weniger Arbeitslose als in Deutschland, aber viele Leute sind gezwungen unter miserablen Bedingungen zu arbeiten um halbwegs über die Runden zu kommen. Und hungern tun ja auch hauptsächlich die Kinder von jungen kinderreichen Familien. Aber die haben sich ja auch dafür entschieden. Die Obdachlosen spielen hier nur die kleinst Rolle.

buckeye
30.12.2004, 21:34
War unter Clinton nicht alles in Ordnung, oder jedenfalls so ziemlich?
Da war doch die Verschuldung sehr niedrig, und die Sozialleistung war noch vorhanden.
Clinton war der jenige welche der mit dem sozialabbau angefangen hat , als beispiel die frist von maximal 6 jahren unterstuetzung

Micham
31.12.2004, 12:15
Zu trib996: Die Steuersenkungen trafen keinesfalls nur die Reichen. Die Steuern wurden fuer alle gesenkt. Wir bekamen hier sogar rueckwirkend eine pauschale Steuerrueckzahlung (das war, glaube ich, vor 3 Jahren).

Zu DichterDenker: Selbstverstaendlich fuehren Steuersenkungen (insbesondere fuer die Reichen) zu Wirtschaftswachstum. Wie kannst du glauben, dies sei nicht der Fall? Ronald Reagen hat es allen vorgemacht. Seine Steuersenkungen waren die groessten seit Jahrzehnten, und die Wirtschaft boomte! Die USA haetten sich niemals so schnell vom 11. September erholt, haette Bush nicht drastisch die Steuern gesenkt.

Nochmals, hier hungert niemand. Schon gar nicht kinderreiche Familien. In den USA muss nicht immer alles von der Regierung reguliert werden. Die Amerikaner kuemmern sich um Menschen in Not. Das haben sie schon immer getan. Trotzdem bietet die Regierung ausreichend Programme, die solchen Menschen helfen.
Du sagst (man beachte, ich kapiere immer noch nicht, wie man Zitate einbaut), viele Leute seien gezwungen, unter miserablen Bedingungen zu arbeiten. Nun, ich weiss nicht so genau, was du unter miserablen Bedingunen verstehst. Wir muessen alle arbeiten, und in jedem Job stecken miserable Elemente. Tatsache ist, wir treffen alle unsere persoenlichen Entscheidungen, und ich kann nicht nachvollziehen, warum ich persoenlich zur Verantwortung gezogen werden soll, wenn andere Menschen falsche Entscheidungen treffen. Muss ich nun noch mehr arbeiten, weil andere Familien kaum ein Kind ernaehren koennen, und dennoch 5 weitere in die Welt setzen? Ist es meine Aufgabe, diese Familien finanziell zu unterstuetzen? Wenn dies der Fall sein sollte, dann werde ich bald meine Arbeit niederlegen, und mit meiner Frau ein Dutzend Babies machen. Ich bitte dich, mir monatlich ca 2000 Dollar zu schicken, damit wir gut ueber die Runden kommen. Thanks!

Scotty
31.12.2004, 12:48
Nochmals, hier hungert niemand. Schon gar nicht kinderreiche Familien. In den USA muss nicht immer alles von der Regierung reguliert werden. Die Amerikaner kuemmern sich um Menschen in Not. Das haben sie schon immer getan. Trotzdem bietet die Regierung ausreichend Programme, die solchen Menschen helfen.
Du sagst (man beachte, ich kapiere immer noch nicht, wie man Zitate einbaut), viele Leute seien gezwungen, unter miserablen Bedingungen zu arbeiten. Nun, ich weiss nicht so genau, was du unter miserablen Bedingunen verstehst. Wir muessen alle arbeiten, und in jedem Job stecken miserable Elemente. Tatsache ist, wir treffen alle unsere persoenlichen Entscheidungen, und ich kann nicht nachvollziehen, warum ich persoenlich zur Verantwortung gezogen werden soll, wenn andere Menschen falsche Entscheidungen treffen. Muss ich nun noch mehr arbeiten, weil andere Familien kaum ein Kind ernaehren koennen, und dennoch 5 weitere in die Welt setzen? Ist es meine Aufgabe, diese Familien finanziell zu unterstuetzen? Wenn dies der Fall sein sollte, dann werde ich bald meine Arbeit niederlegen, und mit meiner Frau ein Dutzend Babies machen. Ich bitte dich, mir monatlich ca 2000 Dollar zu schicken, damit wir gut ueber die Runden kommen. Thanks!

Aber warum setzen sie so viele Kinder in die Welt?? Weil sie gesagt bekommen, viele Kinder sei Christenpflicht, Abtreibung ist Mord, und selbst wenn sie es versuchen würden, in gefahr laufen, selber abgemurkst zu werden von irgendeinem religiösem Spiunner.

Micham
31.12.2004, 13:41
Scotty, was du sagst hat weder Hand noch Fuss. Weiss leider nicht, wie ich darauf antworten soll.

WladimirLenin
31.12.2004, 13:55
@Buckeye

Und was sind mit denen in der USA, die keine Jobs kriegen?
Die sind wirklich in den Arsch gekriffen!

Oder es gibt eine Karikatur in Michael Parentis Democracy for the Few:

Dort sagt ein Politiker: "Dieses Jahr wurden 2760 neue Jobs erschaffen"
Ein Kellner sagt dann zu sich hin: "Und ich habe drei von denen"

Latinos, Blacks und Indianer können trotz Jobs sich kaum über Wasser halten!

Amerika-Experte Eric Fey sagt sogar: "Die USA leistet sich Schulen für die sich JEDES Entwicklungsland sich schämen würde"
Schwarzbuch USA!

Scotty
31.12.2004, 14:22
Scotty, was du sagst hat weder Hand noch Fuss. Weiss leider nicht, wie ich darauf antworten soll.
Die religiöse Beeinflussung in Amiland ist doch bekannt, die Einstellung vieler religiöser Eiferer gegen die Abtreibung ist auch bekannt. Wo ist also Dein Problem?
Vielleicht sollte das Augenmerk dieser Eiferer auf eine vernünftige Aufklärung an den Schulen liegen, statt alles körperliche,sexuelle zu verdammen.

Micham
31.12.2004, 20:18
Hier wird nicht alles koerperliche und sexuelle verdammt. Wo liest du denn sowas? Worauf aber ein Grossteil der Bevoelkerung viel Wert legt, ist eine gewisse moralische Grundhaltung. Diese muss nicht unbedingt eine religoese Wurzel haben, aber du hast Recht; oft hat sie es. In Deutschland herrscht doch auch Religionsfreiheit, oder? Warum beschwerst du dich dann, wenn man hier seine Religion auch praktiziert?
Die meisten persoenlichen Probleme und Tragoedien treten doch genau dann auf, wenn man sich seine eigene Moral zusammenbastelt, wie zum Beispiel die sexuelle Freizuegigkeit. Man will sich austoben, und so mancher ist bereits Vater ehe er seinen Schulabschluss gemacht hat. In den Schulen lernt man, wie man ein Kondom benutzt, mit der Begruendung, dass die Kids sich Sex ja eh nicht verbieten lassen.
Und nun soll Abtreibung eine weitere Loesung des Problems sein? Die Kids bumsen quer durch den Garten, da koennen wir nichts machen; also lassen wir bei Schwangerschaft einfach abtreiben. Problem geloest? Mir wird ganz schlecht! Ueber eine Million ungeborene Babies werden pro Jahr in den USA abgetrieben. Fuer Christen ist das Leben ein Geschenk Gottes, jedes Lebewesen ist eine Kreatur Gottes. Folglich sehen sie Abtreibung als Mord an. Und es faellt mir schwer zu verstehen, wie jemand dies anders sehen kann. Man zeigt mit dem Finger auf die Christen und nicht auf die Moerder. Irre!

Jeder Mensch ist fuer sein eigenes Glueck verantwortlich. Wenn das Sozialsystem in den USA ausgebaut werden soll (und dies geht immer nur durch hoehere Steuern), weil sich Menschen durch ihre eigene Moral ins Abseits geschossen haben, dann bin ich absolut dagegen. Dann muessen sie halt 2 oder 3 Jobs arbeiten. Ich bin immer dafuer Menschen in Not zu helfen, finanziell oder materiell. Allerdings muss man auch fuer falsche Entscheidungen die Konsequenzen tragen. Sexuelle Freizuegigkeit ist eine dieser falschen Entscheidungen. Aber dies nur als Beispiel.

HAPPY NEW YEAR EVERYONE!!!!!!!

WladimirLenin
31.12.2004, 20:49
Ich habe ein Dokumentation über Wucherpreise der Medikamente in den USA gesehn. Da frage ich mich, sind die USA wirklich so Geldgeil, sie wollen wirklich für manches Medikament über 100 US-$ haben, was man in Kanada für weniger als die Hälfte bekommt! Sowas nenne ich einfach nur Ausbeutung der Arbeitenden Klasse!
In der UdSSR hätte man das Medikament sogar kostenlos gekriegt!

Scotty
31.12.2004, 21:41
Hier wird nicht alles koerperliche und sexuelle verdammt. Wo liest du denn sowas? Worauf aber ein Grossteil der Bevoelkerung viel Wert legt, ist eine gewisse moralische Grundhaltung. Diese muss nicht unbedingt eine religoese Wurzel haben, aber du hast Recht; oft hat sie es. In Deutschland herrscht doch auch Religionsfreiheit, oder? Warum beschwerst du dich dann, wenn man hier seine Religion auch praktiziert?
Die meisten persoenlichen Probleme und Tragoedien treten doch genau dann auf, wenn man sich seine eigene Moral zusammenbastelt, wie zum Beispiel die sexuelle Freizuegigkeit. Man will sich austoben, und so mancher ist bereits Vater ehe er seinen Schulabschluss gemacht hat. In den Schulen lernt man, wie man ein Kondom benutzt, mit der Begruendung, dass die Kids sich Sex ja eh nicht verbieten lassen.
Und nun soll Abtreibung eine weitere Loesung des Problems sein? Die Kids bumsen quer durch den Garten, da koennen wir nichts machen; also lassen wir bei Schwangerschaft einfach abtreiben. Problem geloest? Mir wird ganz schlecht! Ueber eine Million ungeborene Babies werden pro Jahr in den USA abgetrieben. Fuer Christen ist das Leben ein Geschenk Gottes, jedes Lebewesen ist eine Kreatur Gottes. Folglich sehen sie Abtreibung als Mord an. Und es faellt mir schwer zu verstehen, wie jemand dies anders sehen kann. Man zeigt mit dem Finger auf die Christen und nicht auf die Moerder. Irre!

Jeder Mensch ist fuer sein eigenes Glueck verantwortlich. Wenn das Sozialsystem in den USA ausgebaut werden soll (und dies geht immer nur durch hoehere Steuern), weil sich Menschen durch ihre eigene Moral ins Abseits geschossen haben, dann bin ich absolut dagegen. Dann muessen sie halt 2 oder 3 Jobs arbeiten. Ich bin immer dafuer Menschen in Not zu helfen, finanziell oder materiell. Allerdings muss man auch fuer falsche Entscheidungen die Konsequenzen tragen. Sexuelle Freizuegigkeit ist eine dieser falschen Entscheidungen. Aber dies nur als Beispiel.

HAPPY NEW YEAR EVERYONE!!!!!!!
Ich beschwere mich nicht, daß jemand Religion praktiziert, sondern daß er jemanden, der seine Religion nicht anerkennt für sich, die Regeln seines religiösen oder moralischen Lebens aufzwingen will. Wenn Du so gegen Abtreibung bist, dann akzeptiere wenigstens eine ordentliche Aufklärung an der Schule mit dazugehöriger Vermittlung von Verhütungstechniken.

Micham
01.01.2005, 03:07
Hier zwingt niemand irgendjemand seine religioesen Praktiken auf. Gesetze werden immer noch auf politischem Weg verabschiedet und nicht von Christen. Ich verstehe ueberhaupt nicht, worueber du dich beschwerst. Soweit ich informiert bin, ist Abtreibung doch in den USA erlaubt.

Was du eine ordenltiche Aufklaerung in den Schulen nennst, ist nichts anderes als ein Freifahrtschein fuer Jugendliche, ihre sexuellen Fantasien auszuleben. In jugendlichem Alter sind die meisten gar nicht in der Lage, die vollen Konsequenzen ihrer Handlungen einzuschaetzen. Ihnen dann noch Tipps zur Verhuetung zu geben, ist schlichtweg verantwortungslos. Aufklaerung sollte den Eltern ueberlassen werden und nicht den Schulen.

Zu Wladimir: 100 Dollar fuer Medikamente? Das ist doch noch gar nichts. Hier gibt es Menschen, die monatlich 1500 Dollar und mehr fuer Medikamente Ausgeben.

Rorschach
01.01.2005, 13:50
Was du eine ordenltiche Aufklaerung in den Schulen nennst, ist nichts anderes als ein Freifahrtschein fuer Jugendliche, ihre sexuellen Fantasien auszuleben. In jugendlichem Alter sind die meisten gar nicht in der Lage, die vollen Konsequenzen ihrer Handlungen einzuschaetzen. Ihnen dann noch Tipps zur Verhuetung zu geben, ist schlichtweg verantwortungslos. Aufklaerung sollte den Eltern ueberlassen werden und nicht den Schulen.
Das ist doch der Punkt.
Jugendliche sind sich der möglichen Folgen nicht bewußt, also klärt man sie auf.
Anleitungen zur Abstinenz, wie es in manchen Teilen der USA Mode ist, schaden da viel mehr als vernünftiger Aufklärungsunterricht.
Hormongesteuert ist die Jugend in diesem Alter soundso, die Schule sollte also unbedingt dafür sorgen, daß die Kinder wissen, was eigentlich Sache ist. Die Aufklärung den Eltern zu überlassen scheitert imo an der Schamgrenze, die es in vielen Familien bei diesem Thema einfach gibt, dazu ist von manchen Elternhäusern keine ausreichende Aufklärung zu erwarten (Bible Belt ;) ).

Noch was zu den neuen Lehrplänen, die durch die US Regierung unter Bush mit einer dreistelligen Millionensumme gefördert werden:
http://www.ppfa.org/about/pr/041202-waxman.html
http://www.democrats.reform.house.gov/Documents/20041201102153-50247.pdf

Micham
01.01.2005, 19:16
Zu Rorschach:
Dies ist ja nun eigentlich nicht der entsprechende Strang fuer dieses Thema. Irrefuehrende Aufklaerung sowie Abtreibung nannte ich als Beispiel fuer Konsequenzen, die ich per verbessertes Sozialsystem nicht aus meiner Tasche unterstuetzen moechte. Da werden wir wohl nie auf einen Nenner kommen. Leute wie du unterstuetzen wahrscheinlich Organisationen wie Planned Parenthood, die ganz klar "Pro Choice" sind. Leute wie ich, die aus der konservativen Ecke kommen sagen jedoch "It's not a choice, it's a baby!"
Es ist schon erstaunlich, dass sich lieberale Menschen voller Ueberzeugung an einen Baum ketten, der gefaellt werden soll, um so einen dort nistenden Vogel zu retten. Gleichzeitig scheint Abtreibung fuer sie voellig in Ordnung zu sein. Was fuer eine Doppelmoral!

Zurueck zum eigentlichen Thema. Ich bin gegen ein Sozialsystem, dass den Buerger langfristig abhaengig von der Regierung macht. Aufgabe der Regierung sollte es sein, Menschen in Not zu helfen, damit sie schleunigst wieder auf die Beine kommen. Ich glaube, dass die USA das ganz gut im Griff haben. Ein Sozialsystem wie in Deutschland und vielen anderen europaeischen Laendern zeigt doch ganz klar, dass es nicht funtkioniert. Und wenn sich bei euch in Deutschland nicht ganz drastisch einige Dinge aendern, wird es auch weiterhin bergab gehen. Daher sollte dieser Strang wohl eher heissen: "Macht ein Sozialstaat Sinn?"

WladimirLenin
01.01.2005, 20:53
Und wenn die USA so toll ist, wieso unterdrücken sie die Puertoricaner und sie sind noch unverschämt, sie besetzen puertoricanischen Boden und zerstören sie ihren Grund mit Uran.

Puertoricaner durften bis 1950 nichtmal ihren Gouvaneur wählen und dieses Recht mussten sie mit Blutzoll bezahlen!
Jayuya Revolt (http://www.latinamericanstudies.org/jayuya-revolt.htm)
Ponce Massacre (http://www.latinamericanstudies.org/ponce-1937.htm)

Und am 4 Mai 2000 haben die Polizisten eine 80 Jährige Demonstrantin verhaftet!
http://www.latinamericanstudies.org/puertorico/lebron-vieques.jpg

Rorschach
02.01.2005, 12:05
Zu Rorschach:
Dies ist ja nun eigentlich nicht der entsprechende Strang fuer dieses Thema. Irrefuehrende Aufklaerung sowie Abtreibung nannte ich als Beispiel fuer Konsequenzen, die ich per verbessertes Sozialsystem nicht aus meiner Tasche unterstuetzen moechte. Da werden wir wohl nie auf einen Nenner kommen. Leute wie du unterstuetzen wahrscheinlich Organisationen wie Planned Parenthood, die ganz klar "Pro Choice" sind. Leute wie ich, die aus der konservativen Ecke kommen sagen jedoch "It's not a choice, it's a baby!"
Es ist schon erstaunlich, dass sich lieberale Menschen voller Ueberzeugung an einen Baum ketten, der gefaellt werden soll, um so einen dort nistenden Vogel zu retten. Gleichzeitig scheint Abtreibung fuer sie voellig in Ordnung zu sein. Was fuer eine Doppelmoral!
Ohne jetzt noch weiter vom Thema abzuweichen:
Der Beitrag sollte nur zeigen, daß es auch im Interesse der Abtreibungsgegner sein sollte, daß in den Schulen die Jugendlichen aufgeklärt werden.

Beim Thema selber könnten wir uns vermutlich nicht einigen, das Beispiel mit dem Vogel trifft imho aber so auch nur auf wenige zu - und umgekehrt gibt es ja auch das Phänomen "pro life" aber auch "pro death penalty". ;)


Zurueck zum eigentlichen Thema. Ich bin gegen ein Sozialsystem, dass den Buerger langfristig abhaengig von der Regierung macht. Aufgabe der Regierung sollte es sein, Menschen in Not zu helfen, damit sie schleunigst wieder auf die Beine kommen. Ich glaube, dass die USA das ganz gut im Griff haben. Ein Sozialsystem wie in Deutschland und vielen anderen europaeischen Laendern zeigt doch ganz klar, dass es nicht funtkioniert. Und wenn sich bei euch in Deutschland nicht ganz drastisch einige Dinge aendern, wird es auch weiterhin bergab gehen. Daher sollte dieser Strang wohl eher heissen: "Macht ein Sozialstaat Sinn?"
Wie wäre es mit einem Mittelding?
Das deutsche System hat seine Mängel, die mittlerweile nicht mehr so leicht zu beheben sind (auch wegen der Gewohnheit), allerdings sehe ich im US System auch große Nachteile. Die Hilfsbereitschaft der Menschen ist drüben zwar groß, aber diese hilft den Menschen, die 365 Tage im Jahr Probleme haben über die Runden zu kommen nur begrenzt. Dazu ist die Gefahr sehr groß, durch eine Krankheit oder einen Unfall nicht nur den Job, sondern auch alle Ersparnisse zu verlieren, anschließend ist knappe Stütze der Lebensunterhalt.
Es ist nicht die Aufgabe des Staates, Leute durchzufüttern, die nicht arbeiten wollen. Aber es ist imo sehr wohl seine Aufgabe, jemandem bei Rückschlägen helfend unter die Arme zu greifen; was dann ja kein Dauerzustand sein muß.

Micham
02.01.2005, 13:08
Ein "Mittelding" waere natuerlich nicht schlecht. Das Problem ist leider nur, dass zuviele Leute ein soziales Netz ausnutzen. Ich habe hier viele Bekannte, die sich arbeitslos melden, 6 Monate lang Arbeitslosengeld kassieren (laenger gibt's nichts) und erst dann wieder auf Jobsuche gehen. In Deutschland laeuft es sicherlich aehnlich. Daher glaube ich, man sollte die staatliche Unterstuetzung so knapp wie moeglich halten, damit man sich nicht auf unsere Kosten ausruhen kann.
Gleiches gilt fuer Krankenversicherungen. Muss ich wirklich mit meinem hart verdienten Geld herhalten, damit andere Leute kostenlos oder verguenstigt zum Arzt gehen koennen? Generell laeuft es doch immer wieder darauf hinaus, dass die meisten Menschen, die in Armut leben durch Eigenverschulden an diesen Punkt gelangt sind. Es sind halt die falschen Entscheidungen, die man im Leben trifft, von denen ich zuvor schon gesprochen habe. Man kann sich fuer oder gegen einen vernuenftigen Schulabschluss entscheiden, egal aus welchen Verhaeltnissen man kommt. Man kann sich fuer oder gegen Drogen entscheiden. Man kann sich fuer oder gegen Sex vor der Ehe entscheiden. Auch wenn man sich nicht immer voellig ueber die Konsequenzen bewusst ist, so weiss man doch trotzdem, wo die Risiken liegen.
Ich habe in Deutschland mehrere Jahre in einer Obdachlosensiedlung gearbeitet. Dort lebten 30 kinderreiche Familien. Nicht eine einzige Person hat waehrend der gesamten Zeit auch nur den Versuch gestartet, den aermlichen Verhaeltnissen zu entkommen. Brauchten sie auch nicht. Miete gab es nicht, lediglich eine Art Nutzungsgebuehr, aber wenn man die nicht zahlte, war es auch ok, weil die Familien gesetzlich nicht auf die Strasse gesetzt werden durften. Mit Sozialhilfe (Neben der monatlichen Stuetze gibt es uebrigends noch ein MENGE Zuschuesse vom Sozialamt, wenn man sich gut auskennt) und Kindergeld, konnten sich die Familien prima ueber Wasser halten.

Solch eine Mentalitaet will ich einfach nicht unterstuetzen, und ich sehe keine andere Moeglichkeit, als die staatliche Unterstuetzung so knapp wie moeglich zu halten. Denn die Leute, die wirklich ohne eigenes Verschulden in Not geraten sind, werden die knappe Unterstuetzung weise nutzen und sehr bald wieder auf die Beine kommen. Da mag es Ausnahmen geben, aber man sollte sie nicht zur Regel machen.

Roter engel
02.01.2005, 13:16
Wenn nur reiche Politiker Präsident werden können und von reichen Firmen gestützt/unterstützt werden müssen, dann ist nicht der Präsident Schuld an dem System, in das er hineingewählt wurde und das schon vor ihm existierte. Sondern die ganze amerikanische Gesellschaft und vorallem mafiöse Konzerne, die hinter den Präsidenten stehen und dieses System erst ermöglichen und weiter fördern.

mfg, roter engel

DichterDenker
02.01.2005, 13:36
Zu DichterDenker: Selbstverstaendlich fuehren Steuersenkungen (insbesondere fuer die Reichen) zu Wirtschaftswachstum. Wie kannst du glauben, dies sei nicht der Fall? Ronald Reagen hat es allen vorgemacht. Seine Steuersenkungen waren die groessten seit Jahrzehnten, und die Wirtschaft boomte! Die USA haetten sich niemals so schnell vom 11. September erholt, haette Bush nicht drastisch die Steuern gesenkt.
Nun, dass will ich mal Bezweifeln. Reagan hat eine sehr große Rezension ausgelöst. Bush seinerseits hat die Wirtschaft schwer geschädigt, da


seine Steuersenkungen hauptsächlich den Reichen zugute kamen. Somit wurde der Markt nicht vergrößert, da die Reichen ohnehin alles haben was sie brauchen und daher das Geld sparen.
er die Staatsausgaben zurückschrauben musste, und auch Staatsausgaben positiv für die Wirtschaft sind.
das Staatsdefizit stieg. Dies entmutig Investoren, da es über kurz oder lang zu einer Kapitalentwertung führt.

Nochmals, hier hungert niemand. Schon gar nicht kinderreiche Familien. In den USA muss nicht immer alles von der Regierung reguliert werden. Die Amerikaner kuemmern sich um Menschen in Not. Das haben sie schon immer getan. Trotzdem bietet die Regierung ausreichend Programme, die solchen Menschen helfen.
Nunja, es hungert wohl niemand im eigentlichen Sinne. Dennoch leben viele Menschen unter der relativen Armutsgrenze. Die privaten caritativen Institutionen kümmern sich um diejenigen, die wirklich keine andere Möglichkeit mehr haben, Penner und Obdachlose, alle anderen sind auf sich selbst angewiesen. Von großartigen staatlichen Hilfsleistungen habe ich noch nicht gehört.


Du sagst (man beachte, ich kapiere immer noch nicht, wie man Zitate einbaut), viele Leute seien gezwungen, unter miserablen Bedingungen zu arbeiten. Nun, ich weiss nicht so genau, was du unter miserablen Bedingunen verstehst. Wir muessen alle arbeiten, und in jedem Job stecken miserable Elemente. Tatsache ist, wir treffen alle unsere persoenlichen Entscheidungen, und ich kann nicht nachvollziehen, warum ich persoenlich zur Verantwortung gezogen werden soll, wenn andere Menschen falsche Entscheidungen treffen.
Nun, dass meine ich auch gar nicht. Jeder kann seine Wahl treffen, aber nicht jeder hat die gleichen Bedingungen, um seine Wahl zu treffen. Ein Kind aus den unteren sozialen Schichten erhält mit fast 100%-Sicherheit eine schlechtere Ausbildung als eins aus dem Mittelstand, auch "no child left behind" hat daran nichts geändert. Die Chancen und Möglichkeiten, die jemand auf dem Arbeitsmarkt hat, sind aber abhängig von seiner Bildung, und jemand mit schlechter Bildung ist gezwungen schlechte Jobs anzunehmen. Dort hat er nicht nur schlechtere Arbeitsbedingungen als zB in Europa (Alters-, Inviliditätsversicherung, usw.), sondern muss auch noch länger arbeiten um denselben Lebensstandard zu erreichen.


Muss ich nun noch mehr arbeiten, weil andere Familien kaum ein Kind ernaehren koennen, und dennoch 5 weitere in die Welt setzen? Ist es meine Aufgabe, diese Familien finanziell zu unterstuetzen? Wenn dies der Fall sein sollte, dann werde ich bald meine Arbeit niederlegen, und mit meiner Frau ein Dutzend Babies machen. Ich bitte dich, mir monatlich ca 2000 Dollar zu schicken, damit wir gut ueber die Runden kommen. Thanks!
Naja, dass sollte auch nicht der Sinn der Sache sein. Wenn jemand bereits seine 4 vorhandenen Kinder nicht ernähren kann und noch ein 5. macht, dann ist er klar selbst schuld. Allerdings gibt es auch Möglichkeiten den Kinderreichtum zu verringern. Mehr Aufklärung, weniger Religion.

Roter engel
02.01.2005, 13:44
In den USA darf grundsätzlich jeder Präsident werden, der auf amerikanischem Boden geboren wurde. Wenn es jemand nicht kann, muß er sich fragen lassen, weshalb das so ist. Vermutlich weil er zu dumm oder zu faul ist. Oder noch wahrscheinlicher: beides.

Nein der Wahlkampf läuft auf unsummen hinaus, die du ohne sponsoren nicht zahlen kannst.

Roter engel
02.01.2005, 13:57
Niemand ist gezwungen, so viel auszugeben.

aber es erleichtert so einiges, dann redenschreiber, manager, eine bequeme reise von einem auftrittsort zum nächsten

wer ist hier faul?- der reiche

Rorschach
02.01.2005, 14:05
In den USA darf grundsätzlich jeder Präsident werden, der auf amerikanischem Boden geboren wurde. Wenn es jemand nicht kann, muß er sich fragen lassen, weshalb das so ist. Vermutlich weil er zu dumm oder zu faul ist. Oder noch wahrscheinlicher: beides.
Oder man ist hauptberuflich Sohn....:P


Niemand ist gezwungen, so viel auszugeben.
Doch, leider schon.
Und das ist kein gutes Zeichen.


Btw: Reagan hatte ganz andere Vorrausetzungen als Bush und nebenbei hat er die sozialen Ungerechtigkeiten in den USA drastisch verstärkt. Darüberhinaus mußten Bush sen. und Clinton mit den Nachwirkungen dieser Finanzpolitik kämpfen.

Micham
02.01.2005, 14:32
Ich bin froh, dass Modena die laecherlichen Geruechte ueber Reagan entschaerft hat. Dachte schon, ich muss hier alles alleine machen :-P

WladimirLenin
02.01.2005, 15:01
Und das war auch gut so! :top: Denn »soziale Gerechtigkeit« ist ein Widerspruch in sich, etwas, das nicht exisitiert. »Sozial« bedeutet, daß dem einen gegen seinen Willen etwas von seinem rechtmäßigen Eigentum genommen wird, um einen anderen damit zu beglücken, der nichts dafür getan hat. Mit »Gerechtigkeit« hat so etwas nichts zu tun.

Tatsächlich aber gibt es in den USA viel weniger sozial motivierte Ungerechtigkeit als bei uns. Und anders als von dir dargestellt hat Reagan viel dafür getan, um diese sozial motivierte Ungerechtigkeiten zu beseitigen und statt ihrer wirklich wieder Gerechtigkeit Einzug halten zu lassen in God's own country.

Für dich ist Gerechtigkeit:
Hart arbeiten, trotzdem fast verhungern zu müssen.
Andere für sich hart arbeiten zu lassen und die anderen schlecht bezahlen und Millionär werden!

Soziale Gerechtigkeit heißt, dass zu bekommen, was man wirklich erarbeitet hat und nicht so ein Mickrigen Lohn wie in den USA jetzt!

Reagan war auch ein Kriegsverbrecher. Er hat Terroristen wie Nicaraguan Contras unterstützt, die gegen eine Demokratisch gewählte Regierung geputscht haben und Millionen von Nicaraguans getötet haben, selbst die USA haben sogar ein Britsches Schiff versenkt, weil es mit den Sandistas gehandelt hat.
Sowas nenne ich Staatsterrorismus!

Micham
02.01.2005, 15:19
Wladimir, wer bist du eigentlich?

WladimirLenin
02.01.2005, 16:24
Ein Antiimperialist! Für mich ist Imperialismus ein anderes Wort für Staatsterrorismus!

Rorschach
03.01.2005, 00:24
@Modena:
Nenn mal ein Beispiel für Reagans "Wohltaten"....

@Wladimir Lenin:
Reagan ist zwar auch für mich ein Mistkerl (der eigentlich vor Gericht gehört hätte), aber die Dimensionen der Contras sollte man doch nicht übertreiben:
Sie haben z.B. keinen Millionen umgebracht, sondern 'nur' (Zehn-)tausende (was die Unterstützung an sich aber nicht weniger verbrecherisch macht).
Die Geschichte mit dem Schiff kann ich jetzt nicht sicher einstufen, wenn ich mich recht entsinne wurde seinerzeit der Hafen vermint, das Schiff ist dann unglücklicherweise auf eine der Minen aufgelaufen (zum Glück war es kein Soviet-Boot).

Roter engel
03.01.2005, 11:38
Na und? Der war immerhin fleißig genug, um reich zu werden.

oder korrupt genug...bzw sein vater, sein großvater, irgendwer

Rorschach
03.01.2005, 13:06
Das ist die falsche Denkweise. Ein Präsident (oder Bundeskanzler) ist nicht dazu da, »Wohltaten« zur verteilen. Er hat die Voraussetzungen dafür zu schaffen, daß die Wirtschaft im Lande funktionieren kann, denn dann geht es allen gut.
Imo ist es seine Aufgabe, gleichzeitig auch noch dafür zu sorgen, daß weite Teile der Bevölkerung von einem Wirtschaftsaufschwung profitieren, bzw. bei dessen Ausbleiben nicht komplett abstürzen.
Und in dem Punkt hat Reagan nicht gerade geglänzt.


Und es ist wohl unbestritten, daß es unter Reagan zum größten Boom der amerikanischen Wirtschaft seit dem Kriege und einem praktischen Verschwinden der Arbeitslosigkeit kam.
Bei den Zahlen bin ich mir nicht sicher (möglich, daß es der Wirtschaft früher oder unter Clinton noch besser ging).
Hätte die Wirtschaft aber so geblüht, wie du es sagst, dann wundere ich mich immer mehr über den Anstieg der Armenzahlen und die größer gewordene Kluft zwischen Arm und Reich.


Von der Wohltat der Wiedervereinigung, die wir Deutschen vor allem Ronald Reagan zu verdanken haben, will ich hier gar nicht erst anfangen... Wenn ich Papst wäre, würde Reagan heiliggesprochen!
Für die Wiedervereinigung haben mehrere andere Leute mindestens genausoviel Dank verdient wie Reagan...

Micham
03.01.2005, 13:42
Ohne Reagan haette es niemals eine Wiedervereinigung gegeben. Allein ihm gebuehrt der Dank. Und Gorbatschov bekommt den Friedensnobelpreis. Verkehrte Welt!
Dass es der Wirtschaft unter Clinton besser ging, ist falsch. Seine Steuerhoehungen und Sozialprogramme sorgten naemlich dafuer, dass es langsam wieder bergab ging.
Bush wurde bereits nach drei Monaten in seiner ersten Amtsperiode fuer die schlechte Wirtschaft in den USA verantwortlich gemacht. Erstaunlich, was man diesem Mann alles zutraut.

Dank Bush werden wir hier in den naechsten Jahren wieder einen Boom erleben. Wir koennen nur hoffen, dass die Republikaner einen ebenbuertigen Nachfolger fuer 2008 finden werden, denn ich bekomme eine Gaensehaut, wenn ich nur an Hillary denke!

Rorschach
03.01.2005, 13:55
Ohne Reagan haette es niemals eine Wiedervereinigung gegeben. Allein ihm gebuehrt der Dank. Und Gorbatschov bekommt den Friedensnobelpreis. Verkehrte Welt!
Dass es der Wirtschaft unter Clinton besser ging, ist falsch. Seine Steuerhoehungen und Sozialprogramme sorgten naemlich dafuer, dass es langsam wieder bergab ging.
Bush wurde bereits nach drei Monaten in seiner ersten Amtsperiode fuer die schlechte Wirtschaft in den USA verantwortlich gemacht. Erstaunlich, was man diesem Mann alles zutraut.
Was hat Reagan denn getan, was ihn unverzichtbar machte für eine Wiedervereinigung? Und sag jetzt bitte nicht "Star Wars".

Die Gesamtlage unter Clinton habe ich als gut in Erinnerung, Bush sen. hat allerdings auch Pech gehabt (denn auch unter ihm wäre es wohl wieder aufwärts gegangen); allerdings: wenn Reagans Politik so toll war, weshalb hat Bush sen. dann mit wirtschaftlichen Problemen zu kämpfen gehabt?



Dank Bush werden wir hier in den naechsten Jahren wieder einen Boom erleben. Wir koennen nur hoffen, dass die Republikaner einen ebenbuertigen Nachfolger fuer 2008 finden werden, denn ich bekomme eine Gaensehaut, wenn ich nur an Hillary denke!
Warum sollte dieser Boom auf einmal kommen?
Den Unternehmen geht es gut, den Arbeitnehmern nicht. Dafür darf sich jetzt die Burgerindustrie freuen, daß sie offiziell "manifacturing jobs" anbietet...

Bush ist kein "fiscal conservative", sondern ein big spender, der mehr ausgibt als es jedem Liberalen in den USA nachgesagt wird und gleichzeitig den Staat so aufbläht, wie es als Schreckensszenario an die Wand gemalt wurde, sollten die Demokraten an der Macht sein.

Hillary hätte imo keine Chance, allerdings wäre sie mir lieber als Jeb Bush oder Rudy Guiliani... :P

Benny
03.01.2005, 15:59
Also ich denke, dass die republikanischen Präsidenten die Sozialpolitik mit Absicht gegen die Wand gefahren haben. Nun muss man wissen, dass die Gewerkschaften in den Staaten auch nicht gerade Unschuldsengel sind, wenn es um soziale Gerechtigkeit geht.
Die Konzern- und Bankenbosse tragen auch ihren Teil dazu bei, aber eben nicht nur in den Staaten. Speziell nach den Gründen bzw. den (Haupt)Schuldigen in den Staaten gefragt, muss ich eindeutig sagen: Die republikanischen Präsidenten der Nachkriegsära.

trib996
03.01.2005, 16:14
Ohne Reagan haette es niemals eine Wiedervereinigung gegeben. Allein ihm gebuehrt der Dank. Und Gorbatschov bekommt den Friedensnobelpreis. Verkehrte Welt!
Dass es der Wirtschaft unter Clinton besser ging, ist falsch. Seine Steuerhoehungen und Sozialprogramme sorgten naemlich dafuer, dass es langsam wieder bergab ging.
Bush wurde bereits nach drei Monaten in seiner ersten Amtsperiode fuer die schlechte Wirtschaft in den USA verantwortlich gemacht. Erstaunlich, was man diesem Mann alles zutraut.

Dank Bush werden wir hier in den naechsten Jahren wieder einen Boom erleben. Wir koennen nur hoffen, dass die Republikaner einen ebenbuertigen Nachfolger fuer 2008 finden werden, denn ich bekomme eine Gaensehaut, wenn ich nur an Hillary denke!


Ja klar !
Die Demonstranten haben auch geschrien " Reagan , Reagan... "
schlecht geschlafen ?

Micham
04.01.2005, 13:18
Ja, Jeb waere mir auch lieb. Der haelt sich aber noch sehr bedeckt und reagiert schon fast allergisch auf derartige Andeutungen.

Rorschach
04.01.2005, 13:29
Das sehe ich anders. Für das eigene Wohlergehen ist man in allererster Linie selbst verantwortlich.
Selbst dann sollte es der Staat einem aber nicht unnötig schwer machen, oder?


Die »Armen« in den USA würden mit ihrem Einkommen im Kongo zum oberen Mittelstand zählen. Diese ganzen Armutsstatistiken sind nichts als ein Witz: Wenn Bill Gates nach Kuba ziehen würde, würde sich die Zahlen der »Armen« dort auf einen Schlag verdoppeln, ohne daß sie einen Pfennig weniger in der Tasche hätten.

Und daß es mehr Reichtum in einem Land gibt, zeigt nur, daß die Wirtschaftspolitik dort erfolgreich ist.
Unsinnsargument.
Im Kongo zahlt man für Brot und alles andere auch sehr viel weniger als in den USA...

Der Gates Vergleich hinkt genauso, wieso sollte sich v.a. die Zahl der Armen verdoppeln - kämen durch Bills Zuzug plötzlich ganz ganz viele Kubaner zur Welt?

Rorschach
04.01.2005, 13:31
Nicht nur. Die amerikanische Rüstungs- und Kriegspolitik hat die UdSSR in den Bankrott getrieben. Sie hatte schlicht und ergreifend kein Geld mehr, um Mitteldeutschland noch länger zu besetzen.
Die UDSSR hat nur einen kleinen Teil ihrer Rüstungsausgaben in taktische Waffen gesteckt, "Star Wars" hat deshalb keinen großen Einfluß auf den sovietischen Etat gehabt.
Das Sovietmodell war ganz einfach schlecht und mußte früher oder später scheitern.


Aber Jeb wird das Rennen machen. Bush over America! :top:
Hätte was von einer Monarchie das Ganze...

Aber von so etwas haben sich die Amerikaner ja schon einmal erfolgreich getrennt. :D

WladimirLenin
04.01.2005, 23:00
Ohne Reagan haette es niemals eine Wiedervereinigung gegeben. Allein ihm gebuehrt der Dank. Und Gorbatschov bekommt den Friedensnobelpreis. Verkehrte Welt!
Dass es der Wirtschaft unter Clinton besser ging, ist falsch. Seine Steuerhoehungen und Sozialprogramme sorgten naemlich dafuer, dass es langsam wieder bergab ging.
Bush wurde bereits nach drei Monaten in seiner ersten Amtsperiode fuer die schlechte Wirtschaft in den USA verantwortlich gemacht. Erstaunlich, was man diesem Mann alles zutraut.

Dank Bush werden wir hier in den naechsten Jahren wieder einen Boom erleben. Wir koennen nur hoffen, dass die Republikaner einen ebenbuertigen Nachfolger fuer 2008 finden werden, denn ich bekomme eine Gaensehaut, wenn ich nur an Hillary denke!

Wenn sich die USA niemals in den 2WK eingemischt hätte, hätten wir die Wiedeverinigung schon 1949! Kurt Schumacher wäre Kanzler geworden und hätte die Stalin Note akzeptiert! So hätten wir sogar die Ostgebiete zurückbekommen!

Reagan Friedensnobelpreis?

Vielleicht überreichen wir ja Osama Bin Laden den Friedensnobelpreis oder vielleicht Stalin, die hätten es eher verdient als Reagan!

buckeye
05.01.2005, 00:23
ja sicher , und dein Stalin waere dann in Gesamtdeutschlan einmarschiert auf bitten der deutschen regierung :)) der westen und Adenauer haben das einzig richtige gemacht indem sie diesen massenmoerder die kalte schulter gezeigt haben

WladimirLenin
05.01.2005, 00:30
ja sicher , und dein Stalin waere dann in Gesamtdeutschlan einmarschiert auf bitten der deutschen regierung :)) der westen und Adenauer haben das einzig richtige gemacht indem sie diesen massenmoerder die kalte schulter gezeigt haben

Ich empfehle dir "Moskaus ungeliebtes Kind! Warum die Sowjetunion die DDR nicht wollte" zu lesen!

Achso, deswegen sind sie in Österreich einmarschiert, als die Österreicher die Stalinnote akzeptiert haben! :)) :))

Truman war auch ein Massenmörder, wer hat wohl die Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki befohlen?

Adenauer war ein Arschkriecher sonst nix. Ein Regierungschef eingesetzt durch die USA!

buckeye
05.01.2005, 00:36
welchen strategischen vorteil haette er davon gehabt oesterreich in sein reich einzuverleiben ?????? warscheinlich keinen. Immerhin hat es "Arschkriecher" Adenauer geschafft aus West-deutschland ein bluehendes industrieland zu machen was man von der DDR unter den moechtegern Adolfs wie Ulbricht nicht behaupten kann

WladimirLenin
05.01.2005, 00:41
welchen strategischen vorteil haette er davon gehabt oesterreich in sein reich einzuverleiben ?????? warscheinlich keinen. Immerhin hat es "Arschkriecher" Adenauer geschafft aus West-deutschland ein bluehendes industrieland zu machen was man von der DDR unter den moechtegern Adolfs wie Ulbricht nicht behaupten kann

Einen Kämpfer gegen die größte terroristische Vereinigung der Welt (USA) mehr!

Was hätten die Russen davon Deutschland zu besetzen? Nix

Wenn die USA die Sowjets in ein Kalten Krieg zwingen und einem Internationalen Boykott, dann ist es klar, dass sie nicht aussteigen!

Wenigstens war die UdSSR niemals ein Dreckiger Apartheidsstaat wie die USA einer war und immer noch ist!

buckeye
05.01.2005, 00:48
ja richtig :))
spricht jemand der seine USA bildung aus den fernsehen und roter propaganda hat ,
du koenntest auch sagen deutschland ist ein land von juden und auslaenderhassern.
was fuer ein kommi bist du eigentlich ???? verwoehntes muttersoehnchen das sich auf diese art gegen seine eltern auflehnt oder der typische verlierer ders im leben zu nichts bringt ?????

WladimirLenin
05.01.2005, 00:50
Ich hab meine Bildung nicht aus Roter Propaganda!

Eric Fey ist kein Kommunist! Er schreibt für die liberale österreichische Tageszeitung Der Standard!

buckeye
05.01.2005, 00:51
ahja , schon mal was von eigener meinung bilden gehoert , oder sich verschieden seiten anhoeren und dann eine eigene meinung bilden ???????

WladimirLenin
05.01.2005, 00:57
Habe ich, ich werde immer andauernd hier von irgendwelche Pro-Fox-Propagandisten zugetextet!

buckeye
05.01.2005, 01:02
@Buckeye

Und was sind mit denen in der USA, die keine Jobs kriegen?
Die sind wirklich in den Arsch gekriffen!

Oder es gibt eine Karikatur in Michael Parentis Democracy for the Few:

Dort sagt ein Politiker: "Dieses Jahr wurden 2760 neue Jobs erschaffen"
Ein Kellner sagt dann zu sich hin: "Und ich habe drei von denen"

Latinos, Blacks und Indianer können trotz Jobs sich kaum über Wasser halten!

Amerika-Experte Eric Fey sagt sogar: "Die USA leistet sich Schulen für die sich JEDES Entwicklungsland sich schämen würde"
Schwarzbuch USA!
schwachsinn eines lebsternannten amerika experten ..... die leute die sich nicht ueber wasser halten koennen sind leute die die schule geschmissen haben und dann ihre schwarzen mitmenschen als uncle tom bezeichen nur weil sie es in der welt des "weissen mannes" zu etwas gebracht haben .... komm mal hierrueber und schau dir die schulen und das land an an bevor du urteilst ich gebe dir unser gaestezimmer

WladimirLenin
05.01.2005, 01:05
Ich werde ein Dreck tun! Meine Fingerabdrücke bekommen die Imperialisten nie!

buckeye
05.01.2005, 01:13
ja ja whatevaaaaaaaaa:P
dummheit ist nun mal das vorrecht der jugend

Rorschach
05.01.2005, 12:24
Genau. Und deswegen sollte er die Sozialsysteme abschaffen.
Was den Menschen gewaltig helfen würde und der inneren Ruhe im Staate auch sehr dienlich wäre...:rolleyes:


Du bist über die Preise in Afrika offenbar nicht wirklich informiert.
Für einen Afrikaner ist ein Stück Brot teuer (ein guter Teil des Tageslohns), für einen Amerikaner, der mit seinen harten Dollars ankommt, ist dieser Preis aber kein Problem.
In den USA kommst du mit 1000$ nicht weit, in Afrika bist du damit ein halber Bonze.


Nach den gängigen Armutsstatistiken würde sich durch Gates' Zuzug der Durchschnittsverdienst in Kuba dratisch erhöhen. Plötzlich lägen doppelt so viele Kubaner wie bisher unter der »Armutsgrenze« von 50 % des Durchschnittseinkommens.
Trotzdem ein unsinniges Beispiel (selbst wenn diese Werte so simpel ermittelt werden sollten).
Da wo Gates in den USA wohnt sind durch ihn auch nicht die Armenzahlen hochgeschossen, und da wo in den USA Armut herrscht, wohnen keine Milliardäre, die die Statistik verfälschen könnten.

Rorschach
05.01.2005, 19:28
In der Tat. Ich verstehe deine Faszination für diese Systeme nicht, die nichts anderes schaffen als Abhängigkeit von der Politik. Warum sträubst du dich so sehr dagegen, den Menschen ihre Freiheit zurückzugeben? Freiheit schließt auch die Freiheit zu scheitern ein.
Dieses System belohnt Menschen die sich anstrengen ja auch. Oder gibt es in Deutschland etwa nicht viele Reiche? Gut leben kannst du selber doch auch...

Die Gefahr, daß manche sich vom Sozialstaat durchfüttern lassen besteht schon, nur sollte man imo eher diese Gefahr einschränken, bzw. den Mißbrauch bekämpfen, anstatt wegen diesen schwarzen Schafen gleich die vielen wirklich Hilfsbedürftigen mit nicht-Leistungen (mit-) zu bestrafen.


In den USA, deren Sozialsysteme im Vergleich mit den deutschen höchstens rudimentär entwickelt sind, gibt es auch keine inneren Unruhen.
Das nicht.
Aber steigende Kriminalitätsraten in den abgewirtschafteten Städten. Armut und Verbrechen gehen eben immer Hand in Hand.

buckeye
06.01.2005, 22:48
wir hatten in Cincinnati letztes jahr 62 morde ..... ich denke mal das ist weniger als manche ach so friedliche deutsche stadt

Rorschach
06.01.2005, 23:27
Das Bessere ist des Guten Feind. Und von »Belohnung« durch das System kann wohl keine Rede sein. Wenn ich doppelt so fleißig bin wie im Vorjahr und das doppelte Geld verdiene, zahle ich zur »Belohnung« dafür die dreifache Steuer. Tolle Leistungsförderung!


Bestraft werden nur die Steuerzahler, deren Geld zur Alimentierung anderer Menschen verwendet wird, ob sie es nun wollen oder nicht. Wirklich Bedürftigen hilft unsere heutiges Sozialsystem nur selten. Es wäre kein Problem, es auf wirklich Bedürftige (Alte, Kranke und Behinderte) zu begrenzen, wenn man denn nur wollte.
Das Steuersystem erlaubt den Gutverdienern ein gutes bis sehr gutes Leben, das Klagen kann ich also nicht nachvollziehen.
Wie gesagt, ein Mißbrauch ist nicht auszuschließen, aber deswegen die Leistungen so runter zu kürzen, daß die tatsächlich Bedürftigen nur schwer oder gar nicht mehr an Unterstützung kommen, das kann auch nicht die Lösung sein.


Erstens ist die Kriminalität in den USA auch nicht höher als bei uns. Zweitens hast du dort die Chance, dich mit der Waffe in der Hand gegen Verbrecher zu wehren. Bei uns wirst du ja noch zu Schadenersatz verurteilt, wenn ein Einbrecher auf deinem Grundstück in eine Harke tritt.
In den armen Regionen ist die Kriminalität hoch (natürlich gibt es auch genug friedliche Flecken), in Verbindung mit dem liberalen Waffenrecht steigert sich die Gefahr dann jedoch noch.
Das (zweifelhafte) Gefühl der Sicherheit, das mir eine eigene Waffe angeblich verschaffen soll, wird imho auch durch das weit schlechtere Gefühl verdrängt, daß die Verbrecher ebenso leicht an eine Schußwaffe kommen. ;)

Rorschach
06.01.2005, 23:30
wir hatten in Cincinnati letztes jahr 62 morde ..... ich denke mal das ist weniger als manche ach so friedliche deutsche stadt
Weniger als in Berlin und Hamburg. ;)

http://www.bka.de/pks/pks2003/index2.html
http://www.bka.de/pks/pks2003/p_3_01.pdf

buckeye
06.01.2005, 23:58
naja ist doch immerhin etwas , wenn man bedenkt das deutschland eine strikte waffenkontrolle hat ;)

Rorschach
07.01.2005, 00:12
naja ist doch immerhin etwas , wenn man bedenkt das deutschland eine strikte waffenkontrolle hat ;)
Eben drum...:D

buckeye
07.01.2005, 00:24
da muss man schon kreativitaet zeigen wenn man jemanden umlegen will :D;)

Rorschach
07.01.2005, 00:34
da muss man schon kreativitaet zeigen wenn man jemanden umlegen will :D;)
In den USA sind dagegen sogar die Verbrecher von der Bequemlichkeit des 'American way of life' gesegnet. :D

Aber darüber mit Amerikanern zu diskutieren, die Waffenbesitzer sind, das ist sehr anstrengend. ;)

buckeye
07.01.2005, 00:38
ich hab ein schrot und .308 jagdgewehr ...... von pistole tragen halt ich aber eher nichts ..... wenn du pech hast kommst du in ne strassenkotrolle mit nem nervoesen COP oder wirst ueberfallen und eher erschossen weil du nach deiner knarre greifst.
Lieber 50$ weniger als in der leichenhalle liegen

Rorschach
07.01.2005, 00:43
ich hab ein schrot und .308 jagdgewehr ...... von pistole tragen halt ich aber eher nichts ..... wenn du pech hast kommst du in ne strassenkotrolle mit nem nervoesen COP oder wirst ueberfallen und eher erschossen weil du nach deiner knarre greifst.
Lieber 50$ weniger als in der leichenhalle liegen
Würde ich in einem einsamen US Bundesstaat leben, dann würde ich auch jagen gehen. Mit dem Waffenbesitz habe ich daher auch generell kein Problem (in den USA ist es ja auch "ein kulturelles Ding").

In den USA ist es mittlerweile aber ausgartet, und daß selbst kleinste Anstrengungen dies einzuschränken massivst bekämpft werden, das halte ich für einen großen Fehler.

buckeye
07.01.2005, 00:47
ich hatte es woanders schon gepostet .. auch wenn ich kein democrat bin haette ich es begruesst wenn Clintons "assaultweapons ban" weitergefuehrt worden waere... kein mensch muss mit nem M-14 oder 16 jagen gehen , weder brauche ich 10 oder 20 schuss magazine um jagen zu gehen.
mich nerven diese sonntagsjaeger die mit gut 50 schuss in den wald marschieren

Rorschach
07.01.2005, 00:57
ich hatte es woanders schon gepostet .. auch wenn ich kein democrat bin haette ich es begruesst wenn Clintons "assaultweapons ban" weitergefuehrt worden waere... kein mensch muss mit nem M-14 oder 16 jagen gehen , weder brauche ich 10 oder 20 schuss magazine um jagen zu gehen.
mich nerven diese sonntagsjaeger die mit gut 50 schuss in den wald marschieren
Dann befinden wir uns hier auf 'common ground'. :)

Seltsamerweise finden sich aber viele Leute, die auf ihre Riesenknarren nicht verzichten wollen....
Aus welchen Gründen auch immer.

buckeye
07.01.2005, 00:59
hmmmm , als ersatz fuer etwas wo sie zu kurz geraten sind ?????

Rorschach
07.01.2005, 01:05
hmmmm , als ersatz fuer etwas wo sie zu kurz geraten sind ?????
Das wäre die naheliegendste Theorie. :))

Sollte wieder ein Unglück geschehen, dann werden die Regelungen vielleicht wieder verschärft (wie so oft, wenn erst einmal was passiert ist).

buckeye
07.01.2005, 01:22
sturmgewehre wurden verboten nach dem disaster in L.A. , gege alles andere wie schiesserein an schulen etc. sollten die eltern endlich in die haftung genommen werden.
leider kann man sie aber nicht zwingen sich mit ihren kindern zu beschaeftigen :(

Rorschach
07.01.2005, 01:25
sturmgewehre wurden verboten nach dem disaster in L.A. , gege alles andere wie schiesserein an schulen etc. sollten die eltern endlich in die haftung genommen werden.
leider kann man sie aber nicht zwingen sich mit ihren kindern zu beschaeftigen :(
Daher sind auch gerne "die Medien" und sonstige Sündenböcke schuld....

Wobei das Thema Jugend und Erziehung nicht nur in den USA ein wachsendes Problem zu sein scheint.

buckeye
07.01.2005, 01:34
es ist immer einfacher die probleme auf andere zu schieben , niucht das eltern wenigstens zuhause kontrollieren koennten was die kinder sehen oder spielen.
Im zweifel ist dann das TV schuld oder gewalttaetige CPU spiele .... oder halt der staat weil er nichts dagegen tut wie verbote .....wir brauchen keine verbote sondern eltern die die verantwortung uebernehmen und ihre kinder erziehen

Rorschach
07.01.2005, 01:47
es ist immer einfacher die probleme auf andere zu schieben , niucht das eltern wenigstens zuhause kontrollieren koennten was die kinder sehen oder spielen.
Im zweifel ist dann das TV schuld oder gewalttaetige CPU spiele .... oder halt der staat weil er nichts dagegen tut wie verbote .....wir brauchen keine verbote sondern eltern die die verantwortung uebernehmen und ihre kinder erziehen
:]

Wobei in Extremfällen auch der Staat den Eltern behilflich sein sollte/muß. Notfalls durch gewisse Verbote.


Schönen Abend noch nach Übersee.

.... :O :O (2:47).

buckeye
07.01.2005, 01:59
und einen schoenen guten morgen nach europa ,
staatliche hilfe muss aber auch angenommen werden

Rorschach
09.01.2005, 13:01
Das ist hanebüchen. Nicht das Steuersystem ermöglicht den Gutverdienern ein gutes Leben, sondern ihr guter Verdienst. Das Steuersystem beschneidet diesen Verdienst und macht das Leben somit stets weniger gut, als es tatsächlich sein könnte.
Ich eher schreiben sollen:
"Das Steuersystem erlaubt den Gzutverdienern immer noch/trotzdem ein gutes Leben.".
Klar, mit weniger Steuern wären diese Leute noch wohlhabender, aber schlecht geht es ihnen in keinem Fall.


Bei uns haben Verbrecher doch auch ihre Waffen, nur der anständige Bürger ist ihnen schutzlos ausgeliefert. Verbrecher finden immer einen Weg, um an Waffen zu kommen.
Hier ist es für einen Verbrecher schwerer an eine Waffe zu kommen, gerade für den 08/15 Straßenräuber.
Dazu kommt die allgemeine Gefahr, die durch die große Verbreitung von Waffen in Haushalten entsteht.

Micham
09.01.2005, 13:11
In Deutschland kommen Verbrecher genauso leicht an Waffen, wie in Amerika. Es ist jedoch fuer einen Nicht-Verbrecher schwerer an eine Waffe zu kommen. In Amerika geht man einfach in einen Laden und kauft sich eine. Diese Waffe ist dann registriert. Interessanterweise ist die Anzahl von registrierten Waffen bei Verbrechen gleich Null.

Die Gefahr in den Haushalten sollte von den Eltern reduziert werden, und nicht von der Regierung. Ich selbst besitze keine Waffe, aber ich kann sehr gut nachvollziehen, dass ein Familienvater seine Familie beschuetzen will. Mit einer Waffe geht es oft einfacher. Und wenn Leute raus in die Wueste fahren und mit irgendwelchen Supergeschossen rumballern, wieso nicht? Macht doch bestimmt Spass. Silvester darf doch auch ganz legal geknallt werden, und da passieren zig Unfaelle.

DichterDenker
09.01.2005, 13:20
sturmgewehre wurden verboten nach dem disaster in L.A. , gege alles andere wie schiesserein an schulen etc. sollten die eltern endlich in die haftung genommen werden.
leider kann man sie aber nicht zwingen sich mit ihren kindern zu beschaeftigen :(
Ist Prävention nicht immer besser als Leute hinterher zu bestrafen?
Beim Kampf gegen den Terrorismus ist es jedenfalls so.
Wieso führt man also keine Regelungen für Waffenbesitz ein?

P.S.: Das mit den Sturmgewehren geht ja schon in die richtige Richtung - allerdings sind viel eher kleine, verdeckt getragene Feuerwaffen das Problem.

Micham
09.01.2005, 13:23
Dann musst du aber auch Autos verbieten. Hier in den USA sterben jaehrlich ueber 30 000 Menschen in Verkehrsunfaellen. Ist vielleicht besser, wenn man auf Autos ganz verzichtet, findest du nicht?

DichterDenker
09.01.2005, 13:31
Es besteht ein Unterschied zwischen Autos und Waffen.
Autos sind Fahrzeuge und genau so wichtig wie Werkzeuge - Waffen sind ... halt eben Waffen.
Und genauso wie man ein Auto niemanden geben sollte der damit nicht umgehen kann (wozu gibts denn den Führerschein), sollte man Waffen nicht freizügig an Leute geben, die keinerlei Verantwortung kennen.

Rorschach
09.01.2005, 17:00
Und ein wichtiges Merkmal für wahre Freiheit. Seit Angebinn der Menschheit hat sich der Freie vom Sklaven durch das Recht zum Tragen von Waffen unterschieden. In Europa sind wir heute zu Sklaven eines unterdrückerischen Systems geworden.
Wie kommt es dann, daß die Menschen in Europa heute ohne Waffen mehr Rechte haben als in den Jahrhunderte davor, trotz beschränktem Waffenrecht?

Rorschach
09.01.2005, 17:28
Das ist wohl Ansichtssache. Die Systemsklaven heute haben jedenfalls nicht mehr Rechte als die Freien im Mittelalter. Und sie haben garantiert weniger Freiheitsrechte als die freien Bürger in den USA.
Die Verfassung der USA bietet sicher mehr Freiheiten als das GG.

Ob das unbedingt ein besseres Leben ermöglicht und ob diese Unterschiede im praktischen Leben so groß sind, das ist aber immer noch die Frage.

Rorschach
09.01.2005, 17:39
Die Verfassung der USA ermöglicht demjenigen ein besseres Leben, der bereit ist, etwas aus seinen Freiheiten zu machen. Anspruchsdenker, wie sie in Deutschland in der Mehrheit zu sein scheinen, haben es drüben allerdings schwerer.
Die Verfassung behandelt die Grunderechte, Steuern sind darin nicht festgelegt....

Rorschach
09.01.2005, 17:56
Ganz genau. Und mit dem Verzicht auf das »Sozialstaatsprinzip« ist die amerikanische Verfassung wesentlich freiheitlicher als das deutsche Grundgesetz.
Es hängt dann aber auch immer noch entscheidend von den Politikern und der Politik ab, was sie mit dieser Grundlage anfangen.

Der einfache Arbeiter in den USA hat z.B. alle Grundrechte (z.B. Meinungsfreiheit), sein alltägliches Leben kann er aber nicht zwangsläufig frei leben und gestalten.
Umgekehrt kann man das gleiche über den einfachen Arbeiter in Deutschland sagen, daß nämlich die Beschränkungen in der Verfassung nicht unbedingt zu einem eingeschränkten Leben führen.

Rorschach
10.01.2005, 14:09
Dann frag mal den einfachen Arbeiter in den USA, der nicht nur freier ist als sein deutscher Kollege, sondern auch mehr als das doppelte Nettoeinkommen hat.
Quelle?

Rorschach
10.01.2005, 14:34
Gehts etwas genauer?
Im Netz habe ich dazu nämlich nichts gefunden....

Edit:
Hier ist was von der "Green Card" Seite:
http://www.americandream.de/d_news/archiv0102.html

Nach der ist das Nettoeinkommen in den USA zwar höher (Überraschung...) aber bei weitem nicht doppelt so hoch.
Bedenkt man nun die Extrakosten und die Mehrarbeit, dann ist der amerikanische Arbeiter seinem deutschen Counterpart nicht mehr weit vorraus....

Rorschach
11.01.2005, 00:14
Für den Arbeitgeber ist es natürlich in den USA billiger als in Deutschland (zu Japan kann ich nichts sagen). Der Arbeitnehmer in Deutschland hat auch mehr Steuern und Abgaben zu zahlen, allerdings hat er, im Gegensatz zum Amerikaner, dadurch auch ein paar Vorteile, z.B. eine Krankenversicherung und kostenlose Bildung für seine Kinder. Diese Posten müßte man dem Amerikaner nämlich zum Vergleich auch vom Nettogehalt abziehen.
Aber auch ohne diese Ausgleichsrechnung hätte ich noch nirgends von so großen Gehaltsunterschieden gehört (außer es gibt branchenbedingt große Gehaltsunterschiede je nach Arbeitsort).

Micham
11.01.2005, 13:33
Das ist richtig. Selbst wenn man durch den Arbeitgeber nicht versichert sein sollte, kann man sich recht preiswert selbst versichern.

buckeye
13.01.2005, 00:28
mein arbeitgeber zahlt meine komplette krankenversicherung fuer mich und meine familie , ohne jede zuzahlung von mir. Am ende haengst es von deiner firma ab UND ob sie vernuenftige arbeiter halten will .... wir bekommen hier 20 urlaubstage 10 bezahlte feiertage und 7 krankheitstage bezahlt.

vonBauchwitz
16.01.2005, 21:57
Vielleicht sollten wir uns mehr darum sorgen, damit unsere soziale Versorgung in Deutschland nicht noch mehr den Bach runter geht, d.h. nicht mehr finanzierbar ist, anstatt uns darüber aufzuregen, wie die soziale Versorgung im Ausland ist.

Ganz davon angesehen, dass die Arbeitslosigkeit in Deutschland weiterhin ansteigt, obwohl uns täglich vorgesponnen wird, dass es wirtschaftlich besser werden soll.
Wie heißt es so schön, man soll sich lieber erst einmal selber an die Nase fassen.....

Da in diesem Zusammenhang hier die USA als Beispiel angesprochen wurde. Warum wandern so viele Deutsche in die USA aus, wenn ihnen die Möglichkeit gegeben ist, wenn es da so schlecht wäre, während es nur wenige Amerikaner gibt, die sich dazu entschließen nach Deutschland zu gehen und dann meist nur zeitlich beschränkt?

buckeye
17.01.2005, 22:28
Vielleicht sollten wir uns mehr darum sorgen, damit unsere soziale Versorgung in Deutschland nicht noch mehr den Bach runter geht, d.h. nicht mehr finanzierbar ist, anstatt uns darüber aufzuregen, wie die soziale Versorgung im Ausland ist.

Ganz davon angesehen, dass die Arbeitslosigkeit in Deutschland weiterhin ansteigt, obwohl uns täglich vorgesponnen wird, dass es wirtschaftlich besser werden soll.
Wie heißt es so schön, man soll sich lieber erst einmal selber an die Nase fassen.....

Da in diesem Zusammenhang hier die USA als Beispiel angesprochen wurde. Warum wandern so viele Deutsche in die USA aus, wenn ihnen die Möglichkeit gegeben ist, wenn es da so schlecht wäre, während es nur wenige Amerikaner gibt, die sich dazu entschließen nach Deutschland zu gehen und dann meist nur zeitlich beschränkt?

gute argumentation , aber ich fuerchte fast das du auf diese frage keine vernuenftige antwort erhaelst