Vollständige Version anzeigen : Goethe war Moslem
Klopperhorst
23.01.2008, 08:16
Hier ist der Beweis :hihi:
http://www.youtube.com/watch?v=VXli3h71fEs&feature=related
---
Drosselbart
23.01.2008, 08:19
Hier ist der Beweis :hihi:
http://www.youtube.com/watch?v=VXli3h71fEs&feature=related
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Manche Leute behaupten auch, Goethe war Kiffer. Der West-Östliche-Diwan und seine Entstehungsgeschichte seien hierfür Beweis.
Klopperhorst
23.01.2008, 08:22
Manche Leute behaupten auch, Goethe war Kiffer. Der West-Östliche-Diwan und seine Entstehungsgeschichte seien hierfür Beweis.
Nicht zu vergessen, Freimaurer und erstklassiger Chinese.
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Landogar
23.01.2008, 08:30
Es heisst, er war seiner Zeit dem orientalischen Kulturraum sehr zugetan, mehr aber auch nicht.
klartext
23.01.2008, 08:30
Die Musels beziehen sich gerne auf Goethe, wenn es um den Koran geht. Er hat ihn einmal als sprachgewaltiges Werk gelobt.
Dabei vergesen sie, dass Goethe nur die phonetische Ausdruckweise des althocharabischen Korans gemeint hat. Vom Inhalt selbst hatte Goethe keine Ahnung und hat dazu nie Stellung genommen, wie auch, er konnte kein Wort arabisch.
Schwarzer Rabe
23.01.2008, 08:31
Nicht zu vergessen, Freimaurer und erstklassiger Chinese.
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Ersteres stimmt sogar! :]
Skaramanga
23.01.2008, 09:12
Es heisst, er war seiner Zeit dem orientalischen Kulturraum sehr zugetan, mehr aber auch nicht.
Das war zu der Zeit in Großbürgerlichen Kreisen so eine Modeerscheinung - mehr nicht.
Pidder Lüng
23.01.2008, 09:15
Dass Goethe Moslem gewesen sein soll, wird genau so gern behauptet, wie das die Türken Deutschland aufgebaut haben. Beides ist falsch. :D
"Ich für mich kann bei den mannigfachen Richtungen meines Wesens nicht an einer Denkweise genug haben; als Dichter und Künstler bin ich Polytheist, Pantheist hingegen als Naturforscher und eins so entschieden als das andere. Bedarf ich eines Gottes für meine Persönlichkeit als sittlicher Mensch, so ist dafür auch schon gesorgt. Die himmlischen und irdischen Dinge sind ein so weites Reich, dass die Organe aller Wesen zusammen es nur erfassen mögen."
(Johann Wolfgang von Goethe, 6.1.1813)
Drosselbart
23.01.2008, 09:16
Das war zu der Zeit in Großbürgerlichen Kreisen so eine Modeerscheinung - mehr nicht.
Heutige Großbürgerliche Kreise sehen sich - modebedingt - als Sachwalter von Unterschichten aller Art. Aber wenn es zum Schwur kommt, kneifen sie.
Sie möchten dann doch nicht eng an eng mit denen zusammenleben und lieber doch nicht ihr eigenes Geld zur Wohlfahrtshebung dieser Kreise einsetzen.
Achsel-des-Bloeden
23.01.2008, 10:19
An diesem Quatsch kann man den niederen Diskurs- Stand der Mohammedaner und ihrer multikulturell verwabberten Steigbügelhalter besonders schön erkennen.
goethe war vor allem fett.
Drosselbart
23.01.2008, 10:23
goethe war vor allem fett.
Aber nicht jeder Fettsack ist Goethe.
Felixhenn
23.01.2008, 10:41
goethe war vor allem fett.
Und ein sehr starker Weintrinker, manche sagen sogar Weinsäufer.
Drosselbart
23.01.2008, 10:41
Und ein sehr starker Weintrinker, manche sagen sogar Weinsäufer.
Von irgendwas muß man ja fett werden. Ein Mann ohne Bauch ist nur zu faul zum Saufen.
Landogar
23.01.2008, 10:50
Das war zu der Zeit in Großbürgerlichen Kreisen so eine Modeerscheinung - mehr nicht.
So wie alles "exotisch" anmutende...
Hier ist der Beweis :hihi:
http://www.youtube.com/watch?v=VXli3h71fEs&feature=related
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Oh Gott! :shock: :shock: :shock: :wand:
Skaramanga
23.01.2008, 11:43
Und ein sehr starker Weintrinker, manche sagen sogar Weinsäufer.
Und ein großer Hurenbock ! :cool2:
Drosselbart
23.01.2008, 11:45
Und ein großer Hurenbock ! :cool2:
Bloß im Alter war sein Wollen weitaus stärker als sein tatsächliches Vermögen.
Rheinlaender
23.01.2008, 12:10
Nicht zu vergessen, Freimaurer und erstklassiger Chinese.
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... und Illuminat und Spitzel fuer die Polizei ...
http://www.youtube.com/watch?v=VXli3h71fEs&feature=related
Den letzte Satz der Vortragenden (»Es ist wahr, was Gott im Koran sagt.«) habe ich mal nachgeschaut. Die Stelle lautet komplett, und nicht entstellend gekürzt wie im Video:
»Und so werden Sie erleben, daß Werth und Würde unserer Ahnherrn rein und schön aus der eigenen Sprache hervortreten; denn es ist wahr, was Gott im Koran sagt: Wir haben keinem Volk einen Propheten geschickt, als in seiner Sprache! Und so sind denn die Deutschen erst ein Volk durch Luthern geworden.«
(Goethe an Blumenthal, 28. Mai 1819)
Der Koran wird also von Goethe relativiert, nicht verabsolutiert, wie das Video suggeriert.
Felixhenn
23.01.2008, 12:42
Von irgendwas muß man ja fett werden. Ein Mann ohne Bauch ist nur zu faul zum Saufen.
Aber nichtsdestotrotz war er urdeutscher und urchristlicher Dichter, der vielleicht Interesse am Orient hatte, aber niemals Moslem sein konnte. Wie hätte er als Moslem den Faust schreiben können?
Hier ist der Beweis :hihi:
http://www.youtube.com/watch?v=VXli3h71fEs&feature=related
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Goethe war nie und nimmer Moslem. Das ist totaler Irrsinn. Ein Moslem würde nie sagen, was Goethe nachfolgend sagte, weil für einen Moslem der Koran das Ein und Alles ist. Goethe, als Nichtmoslem, sah das anders:
„Der menschliche Geist, welche Fortschritte er auch auf anderen Gebieten zeitigen mag, wird nie die Höhe und die sittliche Kultur des Christentums übersteigen, das in den Evangelien aufstrahlt und erglüht.“
Johann Wolfgang von Goethe
malnachdenken
23.01.2008, 12:48
Mich würde auch interessieren, wann Goethe konvertiert haben soll.
btw: die im Video benannte Stelle in "Dichtung und Wahrheit", in der Goethe Mohammed nicht als Betrüger ansieht, sollte so verstanden werden, dass Mohammed aus seinem Glauben heraus nicht betrügerisch gehandelt hat, seine Einstellung zu seinem Gott und sein daraus abgeleitetes Handeln miteinander konform waren.
WALDSCHRAT
23.01.2008, 12:49
Die Frau wirkt auf mich angetrunken.
Wieso hat sie eigentlich bei Tageslicht eine Sonnenbrille auf?
Goethe und Lessing (hier: Nathan, der Weise) werden schon seit Jahrzehnten bemüht, für eine Unterstützung der Integration im für mich falsch verstandenen Sinne zu werben.
So, what?
Gruß
Henning
Es heisst, er war seiner Zeit dem orientalischen Kulturraum sehr zugetan, mehr aber auch nicht.
Im 18. und 19. Jahrhundert war jeder einigermassen gebildete Europäer dem Orient und dem Islam zugetan. Es war etwas völlig neues und der Islam war bei weitem nicht so aggressiv und fanatisch, wie er es heute ist. Gelehrte tauschten sich aus und es war für Europäer genau so chic auf der Uni Kairo zu studieren, wie für Ägypter zum Studium nach Berlin oder London zu kommen!
Zu dieser Zeit war die Ägyptologie bzw. die Archäologie auf ihrem Höhepunkt!
Rheinlaender
23.01.2008, 15:08
Aber nichtsdestotrotz war er urdeutscher und urchristlicher Dichter, der vielleicht Interesse am Orient hatte, aber niemals Moslem sein konnte. Wie hätte er als Moslem den Faust schreiben können?
"Urdeutsch"? Du wirst bei Goethe kaum ein gutes Wort ueber die Deutschen allegmein finden und Nationales war ihm eher fremd. Immerhin liess er sehr gerne in Ehrenlegion Napoleons aufnehmen.
"Urchristlich"? Goethes Vortellungen von Gott/Goettern war sich nicht atheistisch, aber fuer den christlichen Gott war dort auch kein Platz.
Ihr habt alle keine Ahnung. Wartet nur ab, wenn der user soap/Yasin hier wieder einfällt und mit einer ellenlange Liste gefakter Links nachweist, daß Goethe in Wahrheit Moslem war. :]
bernhard44
23.01.2008, 15:23
war Karl May auch Muslim, nur weil er den Orient anziehend fand und ..zig Bücher darüber geschrieben hat!
war Karl May auch Muslim, nur weil er den Orient anziehend fand und ..zig Bücher darüber geschrieben hat!
Ja klar. In Warheit hieß der Kara Ben Nemsi und war Türke.
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/4/4e/Hkbne.jpg
bernhard44
23.01.2008, 15:34
der wird wohl in den Augen der Türken und anderer Muslime, eher ein Nazi oder mindestens ein "Braunbatz" gewesen sein!
Das hätten die Moslems ja gerne.
Sie haben den Scheitan erfunden, das reicht !
Achsel-des-Bloeden
23.01.2008, 15:38
war Karl May auch Muslim, nur weil er den Orient anziehend fand und ..zig Bücher darüber geschrieben hat!
Die "Logik" ist diese:
Der Klassizismus ist die Widergeburt des Griechisch- Römischen.
Die Anhänger des Klassizismus verehren also die griechische Götter.
Somit sind die im klassizistischen Stil erbauten Kirchen mithin keine christlichen Orte, sondern Tempel des griechischen Pantheon.
Moscheen indes sind in Wirklichkeit christliche Orte denn ihr Baustil ist u.a. von den christlich- byzanthinischen Kirchen abgekupfert.
EinDachs
23.01.2008, 15:39
Manche Leute behaupten auch, Goethe war Kiffer. Der West-Östliche-Diwan und seine Entstehungsgeschichte seien hierfür Beweis.
Nicht Kiffer.
Opium hat er geraucht.
der wird wohl in den Augen der Türken und anderer Muslime, eher ein Nazi oder mindestens ein "Braunbatz" gewesen sein!
Braunbatzen gab es damals noch nicht, die hat erst der Gelehrte erfunden. :)
war Karl May auch Muslim, nur weil er den Orient anziehend fand und ..zig Bücher darüber geschrieben hat!
Er war Indianer. ;)
bernhard44
23.01.2008, 17:12
Er war Indianer. ;)
das wird ja immer geyler! ;)
Er war Indianer. ;)
Indianer sind nach Auffassung verschiedener Musels auch Moslems. :cool2:
Klopperhorst
23.01.2008, 17:16
Die "Logik" ist diese:
Der Klassizismus ist die Widergeburt des Griechisch- Römischen.
Die Anhänger des Klassizismus verehren also die griechische Götter.
Somit sind die im klassizistischen Stil erbauten Kirchen mithin keine christlichen Orte, sondern Tempel des griechischen Pantheon.
Moscheen indes sind in Wirklichkeit christliche Orte denn ihr Baustil ist u.a. von den christlich- byzanthinischen Kirchen abgekupfert.
Naja, Kuppelbauten sind eher orientalischen, als europäischen Ursprungs.
Spengler schreibt darüber:
Der Zentralkuppelbau, in welchem das magische Weltgefühl am reinsten zum Ausdruck gelangt, hat sich jenseits der römischen Grenzen entwickelt. Für Nestorianer wurde er die einzige Form, die sie von Armenien bis nach China verbreitet haben, in Gemeinschaft mit Manichäern und Mazdaisten. Aber mit dem Verfall der Pseudomorphose und dem Verschwinden der letzten synkretischen Kulte dringt sie siegreich auch auf die Basilika des Westens ein. In Südfrankreich, wo es noch zur Zeit der Kreuzzüge manichäische Sekten gab, wurde die Form des Ostens heimisch. Unter Justian vollzog sich in Byzanz und Ravenna die Durchdringung beider zur Kuppelbasilika. Die reine Basilika wurde in das germanische Abendland verdrängt ...
(Der Untergang des Abendlandes, Makrokosmos - applollinische, faustische, magische Seele, S. 273)
---
Rheinlaender
23.01.2008, 17:28
Naja, Kuppelbauten sind eher orientalischen, als europäischen Ursprungs.
Spengler schreibt darüber:
Schoen, dann er kann er auch sicher erklaeren, wie das Ding da nach Rom gekommen ist:
http://www.luc.edu/depts/history/dennis/Visual_Arts/101Images/09_9.29-296_Pantheon_Interior.jpg
Klopperhorst
23.01.2008, 17:37
Schoen, dann er kann er auch sicher erklaeren, wie das Ding da nach Rom gekommen ist:
...
Ja, dazu dieses Zitat von ihm:
Das Meisterwerk, die früheste aller Moscheen, ist der Neubau des Pantheon durch Hadrian, der hier sicherlich, wie es seinem Geschmack entsprach, Kultbauten nachahmen wollte, die er im Orient gesehen hatte.
Fußnote dazu:
Mit den etruskischen Rundbauten (Altmann, Die ital. Renaissance) hat dieses Stück reiner Innenarchitektur weder technisch noch dem Raumgefühl nach irgendetwas zu tun. Dagegen entspricht es den Kuppeln Hadrians tiburtinischer Villa.
(Ebenda)
---
Felixhenn
23.01.2008, 17:45
"Urdeutsch"? Du wirst bei Goethe kaum ein gutes Wort ueber die Deutschen allegmein finden und Nationales war ihm eher fremd. Immerhin liess er sehr gerne in Ehrenlegion Napoleons aufnehmen.
"Urchristlich"? Goethes Vortellungen von Gott/Goettern war sich nicht atheistisch, aber fuer den christlichen Gott war dort auch kein Platz.
Na, dann war wohl Shakespeare Italiener.
Rheinlaender
23.01.2008, 17:50
Na, dann war wohl Shakespeare Italiener.
Du kannst aus Shakespeares Werken zwar wenig Religion heruasziehen, aber ein guter Teil seiner Werke waren Propagandastuecke fuer die herrschende Tudordynastie. Du wirst bei Goethe kein solches Stuck finden. Der Vergleich hinkt.
ochmensch
23.01.2008, 17:54
"Urdeutsch"? Du wirst bei Goethe kaum ein gutes Wort ueber die Deutschen allegmein finden und Nationales war ihm eher fremd. Immerhin liess er sehr gerne in Ehrenlegion Napoleons aufnehmen.
"Urchristlich"? Goethes Vortellungen von Gott/Goettern war sich nicht atheistisch, aber fuer den christlichen Gott war dort auch kein Platz.
Ich weiß recht gut, ich bin vielen ein Dorn im Auge, sie wären mich alle sehr gern los; und da man nun an meinem Talent nicht rühren kann, so will man an meinen Charakter. Bald soll ich stolz sein, bald egoistisch, bald voller Neid gegen junge Talente, bald in Sinnenlust versunken, bald ohne Christentum, und nun endlich gar ohne Liebe zu meinem Vaterlande und meinen lieben Deutschen. Sie kennen mich nun seit Jahren hinlänglich und fühlen, was an all dem Gerede ist. Wollen Sie aber wissen, was ich gelitten habe, so lesen sie meine Xenien, und es wird Ihnen aus meinen Gegenwirkungen klarwerden, womit man mir abwechselnd das Leben zu verbittern gesucht hat.
:] :] :]
Rheinlaender
23.01.2008, 18:10
Auch Goethe:
Da ist dem Kerl sein Platz, zu beten.
Es tut mir in den Augen weh,
Wenn ich dem Narren seinen Herrgott seh'.
Wollt' lieber eine Zwiebel anbeten,
Bis mir die Traen in die Augen traeten,
Als oeffnen meines Herzens Schrein
Einem Schnitzbildlein, Querhoelzelein.
Mir geht in der Welt nichts ueber mich:
Denn Gott ist Gott, und ich bin ich.
Ich denk, ich schleiche so hinaus;
Der Teufel hol den Herrn vom Haus!
Koennt' ich nicht etwa brauchen was?
Das Leinwand nu waer' so ein Spass.
Die Maidels laufen so vor mir;
Ich denk, ich bind's so etwa fuer.
Seinen Herrgott will ich runter reissen
Und draussen in den Giessbach schmeissen.
"Im Deutschen lügt man, wenn man höflich ist."
"Es kann doch kein Deutscher einen Schuh zuschnallen, der es nicht von einer fremden Nation gelernt hat."
Felixhenn
23.01.2008, 18:11
Du kannst aus Shakespeares Werken zwar wenig Religion heruasziehen, aber ein guter Teil seiner Werke waren Propagandastuecke fuer die herrschende Tudordynastie. Du wirst bei Goethe kein solches Stuck finden. Der Vergleich hinkt.
Goethe war zu seiner Hochzeit auch Bürger von Thüringen da es einen Deutschen Staat an sich nicht gab. Wie soll er da sein Lied auf Deutschland singen? Was soll auch Goethe Gutes über Deutschland schreiben, das nicht existiert, während es zu seiner Zeit die Französische Revolution und die Aufklärung gibt, die anderswo stattfindet. Sein Freund Schiller ist aus Baden abgehauen weil er zu kritisch gegenüber der Obrigkeit war.
Aber am Besten wenn Du mal was „Undeutsches“ von Goethe (mit Quelle) zitierst. Jedenfalls hat es Shakespeare besser in Italien gefallen als in England. Goethe kam nach seiner Italienreise wieder schnellstens nach Deutschland zurück.
Felixhenn
23.01.2008, 18:16
Du kannst aus Shakespeares Werken zwar wenig Religion heruasziehen, aber ein guter Teil seiner Werke waren Propagandastuecke fuer die herrschende Tudordynastie. Du wirst bei Goethe kein solches Stuck finden. Der Vergleich hinkt.
Das zeigt nur, dass Shakespeare mehr der Schleimer-Typ war als der Goethe.
ochmensch
23.01.2008, 18:16
Auch Goethe:
Da ist dem Kerl sein Platz, zu beten.
Es tut mir in den Augen weh,
Wenn ich dem Narren seinen Herrgott seh'.
Wollt' lieber eine Zwiebel anbeten,
Bis mir die Traen in die Augen traeten,
Als oeffnen meines Herzens Schrein
Einem Schnitzbildlein, Querhoelzelein.
Mir geht in der Welt nichts ueber mich:
Denn Gott ist Gott, und ich bin ich.
Ich denk, ich schleiche so hinaus;
Der Teufel hol den Herrn vom Haus!
Koennt' ich nicht etwa brauchen was?
Das Leinwand nu waer' so ein Spass.
Die Maidels laufen so vor mir;
Ich denk, ich bind's so etwa fuer.
Seinen Herrgott will ich runter reissen
Und draussen in den Giessbach schmeissen.
"Im Deutschen lügt man, wenn man höflich ist."
"Es kann doch kein Deutscher einen Schuh zuschnallen, der es nicht von einer fremden Nation gelernt hat."
Und was sagt uns jetzt mehr? Dichtungen, Sätze aus dem Zusammenhang oder eine explizite Stellungnahme zu solchen Vorwürfen, die es offenbar schon zu seiner Zeit gab?
du meine güte, der mann war politiker, geheimrat gar.
seine farblehre gehört übrigens zu den nutzlosteten texten aller zeiten.
Achsel-des-Bloeden
23.01.2008, 19:35
... seine farblehre gehört übrigens zu den nutzlosteten texten aller zeiten.
Oder zu den verkanntesten ...
Oder zu den verkanntesten ...
tatsächlich ?
erzähl 'mal.
Achsel-des-Bloeden
23.01.2008, 19:44
tatsächlich ?
erzähl 'mal.
Frag' einen Anthroposophen Deiner Wahl! :]
waldorfschüler sind mir unheimlich.
manchmal denke ich, sie machen nur spass um dann aber festzustellen, dass ich mich irrte.
Rheinlaender
23.01.2008, 20:04
Das zeigt nur, dass Shakespeare mehr der Schleimer-Typ war als der Goethe.
Nun, Shakespeare war Stueckeschreiber im Engand Elizabeths I - Elizabeths Finger gingen ziemlich in die Gesellschaft und was diese Frau sehr gut verstand, war die damaligen Massenmedien, insbesondere das Theater, zu konkrollieren. Es waere einem Shakespeare schlecht bekommen, sich Wuenschen aus Umfeld Elizabeths zu widersetzen. Man kann sogar davon ausgehen, dass er Gesinnungstaeter war.
Stechlin
23.01.2008, 20:41
Die Musels beziehen sich gerne auf Goethe, wenn es um den Koran geht. Er hat ihn einmal als sprachgewaltiges Werk gelobt.
Dabei vergesen sie, dass Goethe nur die phonetische Ausdruckweise des althocharabischen Korans gemeint hat. Vom Inhalt selbst hatte Goethe keine Ahnung und hat dazu nie Stellung genommen, wie auch, er konnte kein Wort arabisch.
Wie konnte er wissen, daß der Koran sprachgewaltig ist, wenn er doch kein arabisch lesen konnte? Kann es sein, daß er eine Übersetzung las? Und wenn er das tat, dann war ihm auch der Inhalt bekannt. Logisch?
ultimacanaria
23.01.2008, 21:43
Die ?( beziehen sich gerne auf Goethe, wenn es um den Koran geht. Er hat ihn einmal als sprachgewaltiges Werk gelobt.
Dabei vergesen sie, dass Goethe nur die phonetische Ausdruckweise des althocharabischen Korans gemeint hat. Vom Inhalt selbst hatte Goethe keine Ahnung und hat dazu nie Stellung genommen, wie auch, er konnte kein Wort arabisch.
Genausowenig wie Du Ahnung von Goethe oder dem Koran hast. Oder kannest Du etwa ein Wort Arabisch? Und was ist eigentlich ein "Musel"? Die islamische Version einer braunen Nassgurke, meineste das damit?
klartext
23.01.2008, 21:47
Wie konnte er wissen, daß der Koran sprachgewaltig ist, wenn er doch kein arabisch lesen konnte? Kann es sein, daß er eine Übersetzung las? Und wenn er das tat, dann war ihm auch der Inhalt bekannt. Logisch?
Du irrst. Zur zeit Goethes gab es keine Koranübersetzung, es gab ihn nur in Althocharabisch, das so in den Moscheen verlesen wurde und von den Mullhas dann in freier Interpretation wiedergegeben wurde. Nicht anderes hat Goethe gehört.
klartext
23.01.2008, 21:49
Genausowenig wie Du Ahnung von Goethe oder dem Koran hast. Oder kannest Du etwa ein Wort Arabisch? Und was ist eigentlich ein "Musel"? Die islamische Version einer braunen Nassgurke, meineste das damit?
Nur mal am Rande. ich spreche und lese leidlich arabisch und kenne den Koran besser als viele Musels. Und das Althocharabsich, in dem die erste Koranausgabe geschrieben, kennt keiner, man interpretiert unterschiedlich.
Nicht jeder ist so ungebildet wie du, du solltest daran arbeiten.
Du irrst. Zur zeit Goethes gab es keine Koranübersetzung, es gab ihn nur in Althocharabisch, das so in den Moscheen verlesen wurde und von den Mullhas dann in freier Interpretation wiedergegeben wurde. Nicht anderes hat Goethe gehört.
Und Martin Luther King ging es vermutlich nicht anders, als er die Bibel ins Deutsche übersetzt hatte. ;)
ultimacanaria
23.01.2008, 21:54
Nur mal am Rande. ich spreche und lese leidlich arabisch und kenne den Koran besser als viele Musels. Und das Althocharabsich, in dem die erste Koranausgabe geschrieben, kennt keiner, man interpretiert unterschiedlich.
Nicht jeder ist so ungebildet wie du, du solltest daran arbeiten.
Na dann, da Du ja so gebildet bist, frage ich mich, wo Du deine abwertende Ausdrucksweise gegen Moslems gelernt hast.
ultimacanaria
23.01.2008, 21:56
Vom Inhalt selbst hatte Goethe keine Ahnung und hat dazu nie Stellung genommen, wie auch, er konnte kein Wort arabisch.
Nur mal so am Rande... es ist bekannt, dass Goethe mehr als leidlich Arabisch lesen konnte.....
klartext
23.01.2008, 21:58
Und Martin Luther King ging es vermutlich nicht anders, als er die Bibel ins Deutsche übersetzt hatte. ;)
Zur Zeit Goethes galt selbst in der Türkei noch die arabische Schrift und die Mehrheit der Menschen in islamischen Ländern waren Analphaten.
ultimacanaria
23.01.2008, 22:11
Du irrst. Zur zeit Goethes gab es keine Koranübersetzung, es gab ihn nur in Althocharabisch, das so in den Moscheen verlesen wurde und von den Mullhas dann in freier Interpretation wiedergegeben wurde. Nicht anderes hat Goethe gehört.
:gesetz: Du irrst schon wieder. Zur Zeit Goethes gab es mindestens zwei Übersetzungen des Korans ins Deutsche und mehrere Übersetzungen in die lateinische Sprache. Du solltest besser recherchieren. :gesetz:
klartext
23.01.2008, 22:15
:gesetz: Du irrst schon wieder. Zur Zeit Goethes gab es mindestens zwei Übersetzungen des Korans ins Deutsche und mehrere Übersetzungen in die lateinische Sprache. Du solltest besser recherchieren. :gesetz:
Es gab zu deisem Zeitpunkt nur Fragmente, die sich stark unterschieden. Niemand weiss wirklich, was Mohammed gesagt hat und die späteren Interpretationen sind völlig umstritten.
Du weisst, wo die älteste geschrieben Koranausgabe liegt ?
Felixhenn
23.01.2008, 22:17
Wie konnte er wissen, daß der Koran sprachgewaltig ist, wenn er doch kein arabisch lesen konnte? Kann es sein, daß er eine Übersetzung las? Und wenn er das tat, dann war ihm auch der Inhalt bekannt. Logisch?
Selbst wenn es eine Übersetzung gegeben hätte, was ich bezweifle, hätte Goethe den Koran doch nicht lesen können. Wie wir wissen, sind doch alle Übersetzungen falsch. Wird zumindest ständig von den Moslems behauptet.
klartext
23.01.2008, 22:24
Selbst wenn es eine Übersetzung gegeben hätte, was ich bezweifle, hätte Goethe den Koran doch nicht lesen können. Wie wir wissen, sind doch alle Übersetzungen falsch. Wird zumindest ständig von den Moslems behauptet.
Das Grundproblem ist, dass ein arabisches Wort viele Bedeutungen haben kann und niemand weiss, was diese Worte im Althocharabisch bedeutet haben.
So sagen die einen, im Paradies warten 72 Jungfrauen, andere legen dieses Wort als Weintrauben aus.
Den Koran kannst du in die Tonne klopfen, ein Kessel Buntes, für jeden etwas, wie es ihm gerade passt.
ultimacanaria
23.01.2008, 22:24
Es gab zu deisem Zeitpunkt nur Fragmente, die sich stark unterschieden. Niemand weiss wirklich, was Mohammed gesagt hat und die späteren Interpretationen sind völlig umstritten.
Du weisst, wo die älteste geschrieben Koranausgabe liegt ?
Die erste deutsche Abschrift des Korans geht in der Tat auf eine lateinische Übersetzung zurück, die der cluniazensische Abt Petrus Venerabilis 1143 von dem Engländer Robert von Ketton, dem getauften Juden Petrus Alfonsi, dem Mönch Hermann von Carinthia und dem Sarazenen Mohammed in Spanien anfertigen und in Basel drucken liess.
1616 erschien in Nürnberg eine deutsche Koranübersetzung von Salomon Schweigger unter dem Titel Alcoranus Mahumeticus, das ist: Der Türcken Alcoran, Religion und Aberglauben und war eine Übersetzung aus dem Italienischen, die wiederum auf der lateinischen Übersetzung beruhte.
Auf Deutsch kam 1746 eine Übersetzung von Theodor Arnold heraus, eine Übersetzung der englischen Übersetzung von George Sale von 1734.
Eine erste deutsche Übersetzung direkt aus dem Arabischen erstellte David Friedrich Megerlin 1772 unter dem Titel "Die türkische Bibel, oder der Koran". Goethe bezeichnete sie öffentlich als „elende Produktion“.
Goethe war ausserdem auch in der Lage, den Koran im arabischen (Original?) zu lesen.
Klopperhorst
23.01.2008, 22:26
Das Grundproblem ist, dass ein arabisches Wort viele Bedeutungen haben kann und niemand weiss, was diese Worte im Althocharabisch bedeutet haben.
So sagen die einen, im Paradies warten 72 Jungfrauen, andere legen dieses Wort als Weintrauben aus.
Den Koran kannst du in die Tonne klopfen, ein Kessel Buntes, für jeden etwas, wie es ihm gerade passt.
Das ist übrigens eine orientalische Spezialität. Les mal die Lehren des Konfuzius, damit wird nichts und doch alles gesagt.
Insofern ist das Hineininterpretieren in Wortgeschwulste die Hauptaufgabe der vorderasiatischen Dummbüttel, die im Gegensatz zur den arisch inspirierten ostasiatischen Religionen nur Unfug fabrizieren können.
---
klartext
23.01.2008, 22:35
Die erste deutsche Abschrift des Korans geht in der Tat auf eine lateinische Übersetzung zurück, die der cluniazensische Abt Petrus Venerabilis 1143 von dem Engländer Robert von Ketton, dem getauften Juden Petrus Alfonsi, dem Mönch Hermann von Carinthia und dem Sarazenen Mohammed in Spanien anfertigen und in Basel drucken liess.
1616 erschien in Nürnberg eine deutsche Koranübersetzung von Salomon Schweigger unter dem Titel Alcoranus Mahumeticus, das ist: Der Türcken Alcoran, Religion und Aberglauben und war eine Übersetzung aus dem Italienischen, die wiederum auf der lateinischen Übersetzung beruhte.
Auf Deutsch kam 1746 eine Übersetzung von Theodor Arnold heraus, eine Übersetzung der englischen Übersetzung von George Sale von 1734.
Eine erste deutsche Übersetzung direkt aus dem Arabischen erstellte David Friedrich Megerlin 1772 unter dem Titel "Die türkische Bibel, oder der Koran". Goethe bezeichnete sie öffentlich als „elende Produktion“.
Goethe war ausserdem auch in der Lage, den Koran im arabischen Original zu lesen.
Eine Übersetzungen von welchem Koran ? Es gab nie eine einheitliche Ausgabe.
dazu www.chj.de/Koran/Arab_Koran_Hintergr.html#04
Felixhenn
23.01.2008, 22:36
…
Goethe war ausserdem auch in der Lage, den Koran im arabischen Original zu lesen.
Womit kannst Du nachweisen, dass Goethe Arabisch lesen konnte? Und war Arabisch überhaupt die Sprache des Originals? Gab es die arabische Schrift überhaupt schon im siebten Jahrhundert? Ich dachte immer, der erste Koran wäre in Aramäisch verfasst.
klartext
23.01.2008, 22:49
Womit kannst Du nachweisen, dass Goethe Arabisch lesen konnte? Und war Arabisch überhaupt die Sprache des Originals? Gab es die arabische Schrift überhaupt schon im siebten Jahrhundert? Ich dachte immer, der erste Koran wäre in Aramäisch verfasst.
Alle heutigen gängigen Koranübersetzungen gehen auf die Übersetzung der Al-Azhar-Universität von 1924 zurück. Es war der erste Versuch, die unterschiedlichen Koranausgaben zu vereinheitlichen.
Ob diese richtig ist, darüber gibt es tausend Meinungen in der islamsichen Welt. Geht man den geschichtlichen Weg zurück, kann zumindest mit Sicherheit festgestellt werden, dass sich Mohammed selbst so nicht geäussert hat. Da kam einiges später dazu, um die macht der Kalifen zu festigen bzw. zu legimitieren.
Insbesondere die Trennung nach Mohammdes Tod in Schiiten und Sunniten führte schon alleine deshalb zu unterschiedlichen Koranzitaten. Jede Seite wollte eben recht haben.
ultimacanaria
24.01.2008, 08:11
Alle heutigen gängigen Koranübersetzungen gehen auf die Übersetzung der Al-Azhar-Universität von 1924 zurück. Es war der erste Versuch, die unterschiedlichen Koranausgaben zu vereinheitlichen.
Ob diese richtig ist, darüber gibt es tausend Meinungen in der islamsichen Welt. Geht man den geschichtlichen Weg zurück, kann zumindest mit Sicherheit festgestellt werden, dass sich Mohammed selbst so nicht geäussert hat. Da kam einiges später dazu, um die macht der Kalifen zu festigen bzw. zu legimitieren.
Insbesondere die Trennung nach Mohammdes Tod in Schiiten und Sunniten führte schon alleine deshalb zu unterschiedlichen Koranzitaten. Jede Seite wollte eben recht haben.
Da muss ich Dir ausnahmsweise Recht geben. Genausowenig, wie es eine "Originalbibel" gibt, die von allen christlichen Konfessionen anerkannt wird, gibt es einen Originalkoran.
ultimacanaria
24.01.2008, 08:14
Womit kannst Du nachweisen, dass Goethe Arabisch lesen konnte? Und war Arabisch überhaupt die Sprache des Originals? Gab es die arabische Schrift überhaupt schon im siebten Jahrhundert? Ich dachte immer, der erste Koran wäre in Aramäisch verfasst.
Dass Goethe unter anderem auch Arabisch lesen konnte, kannst Du ganz leicht selber recherchieren. "Beweisen" so wie Du Dir das vorstellst, kann ichs natürlich nicht, ich war ja nicht dabei.
Achsel-des-Bloeden
24.01.2008, 08:44
Wäre denn Goethe tatsächlich Mohammedaner gewesen: Er hätte nie einen Faust schreiben können.
P.S.: Auch heute sind gewisse Charaktere vom Mohammedanismus angetan.
Zumeist solche, die mit einem Fischer und Zimmermann als Religionsstifter nichts anzufangen wissen.
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