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Vollständige Version anzeigen : Die CDU und die Landesbanken ...



Dubidomo
21.01.2008, 22:18
1. Erst hat die CDU einen Crash in Berlin hingelegt, der Berlin und vor allem die Berliner Schulpolitik auf Jahre hinaus lähmte: Keine Innovation, große Klassen, marode Schulgebäude, zusammenbrechende Sozialsysteme, Gewalt und Totschlag an Berliner Schulen. Und wer solls gewesens ein? Die SPD, nachdem sie sich daran machte ohne Geld und deshalb ohne wirtschaftliche Alternativen nach dem Total-Crash eines CDU-Bürgermeisters aufzuräumen.

Den 2. Crash haben wir vor kurzem in Sachsen erlebt. Auch die sächsische Landesbank war vor den Freunden der CDU in den Führungsetagen der Landesbank offenbar nicht sicher genug. Und so wurde auch dort auf Teufel komm raus Monopoly gespielt. Es ist ja nur das Geld der Steuerzahler. Was solls?
Das Land wird noch lange Zeit zu wenig Lehrer einstellen, große Klassen verordnen und auch sonst bei Neuinvestitionen kurz treten müssen. Ganz zu schweigen von den 13. Monatsgehältern, die dahin sind und den Studiengebühren, mit denen die Studenten die Profs bezahlen müssen.

3. Und nun kommt NRW an die Reihe. CDU-Regierung und schon sind 2 Milliarden Euro fällig. So einfach in den Sand gesetzt von der Landesbank. Die Entlassung von 2000 Angestellten ist erstmal aufgeschoben.
Nach dem Desaster und dem Heulen in Bochum konnte das Land das nicht mehr verkraften. Informiert man sich aber, wer für den Schaden aufzukommen hat, dann erfährt man, dass der Sparkassenverband das kostenträchtige Monopolyspiel mitzufinanzieren hat. Und das bedeutet dann, dass nicht in der Landesbank selbst sondern bei den Sparkassen die Köpfe zu rollen haben. Das ist dann nicht so auffällig, wenn einige wenige vor Ort in den einzelnen Sparkassen ihren Job verlieren.
Die Sparkasse Rheine hat vor ca. 2 Wochen vor Gericht gegen den Beschluss des Sparkassen- und Giroverbandes geklagt, der seinen i Mitgliedern den Verlust der Landesbank aufs Auge gedrückt hat. Das war aber nur eine Sparkasse, die es bisher gewagt hat gegen die Geldvernichtung der Landesbank anzugehen.

Kann die CDU Landesbänker nicht kontrollieren, so muss man fragen?

politisch Verfolgter
23.01.2008, 07:46
Es gibt Betriebe - wie z.B. die im thread genannten - ohne menschliche Inhaber. Doch wir benötigen staatsfern investiv nutzbare high tech Netzwerke, deren Managements user value bezwecken.
Mit Staatsshit und Funktionärsunwesen hat das nichts zu tun.
Und in Privatvermögen dürfen keine öffentl. Mittel gepumpt werden.
Wir benötigen endlich eine Leistungsgesellschaft, also einen postmarxistischen Rechtsraum.
Dort haben sich Managements von den ebenfalls bezahlenden Mitnutzern regelmäßig für den Profit entlasten zu lassen.

Dubidomo
23.01.2008, 13:10
Es gibt Betriebe - wie z.B. die im thread genannten - ohne menschliche Inhaber. Doch wir benötigen staatsfern investiv nutzbare high tech Netzwerke, deren Managements user value bezwecken.
Mit Staatsshit und Funktionärsunwesen hat das nichts zu tun.
Und in Privatvermögen dürfen keine öffentl. Mittel gepumpt werden.
Wir benötigen endlich eine Leistungsgesellschaft, also einen postmarxistischen Rechtsraum.
Dort haben sich Managements von den ebenfalls bezahlenden Mitnutzern regelmäßig für den Profit entlasten zu lassen.

Gääääääääääääääääääääääääà ¤Ã¤Ã¤Ã¤Ã¤Ã¤Ã¤hn! :leier:

politisch Verfolgter
23.01.2008, 13:32
Userprofit ist laaaaaaangweilig - wie das elende Nixtun.
Heftig kreischend den Affen schieben und Anderen den Futternapf draufhaun - da ist wenigstens was los ;-)

Pandulf
23.01.2008, 13:59
Die WestLB war auch schon vor Rüttgers eine Geldverbrennungsmaschine. Wer darauf setzt, seinen Unterhalt mit Wetten zu verdienen, fliegt früher oder später gewaltig auf die Schnauze. Für die WestLB ist dies nicht die erste Bruchlandung, sondern nur eine von vielen. Am besten wäre es die Bank abzuwickeln. Die wenigen soliden Geschäfte der WestLB könnte ja auch die benachbarte Helaba aus Frankfurt erledigen.

klartext
24.01.2008, 00:07
Die Rolle der SPD bei der Landesbank Berlin wird immer gerne von den Genossen vergessen. Zu dieser Zeit gab es eine Grosse Koalition in Berlin von CDU u n d SPD.

Dubidomo
24.01.2008, 11:35
Die Rolle der SPD bei der Landesbank Berlin wird immer gerne von den Genossen vergessen. Zu dieser Zeit gab es eine Grosse Koalition in Berlin von CDU u n d SPD.

Alle Finanzfachleute schoben der CDU und ihrem Superbürgermeister die Schuld zu: Was sagt uns das?
Die waren doch befreundet und so ließ der Superbürgermeister seinen Freund gewähren. :D

Und was gilt nun in NRW? Auch da haben die roten Männlein im Untergrund die Basis der WestLB untergraben? Ich kann mich aber noch gut daran erinnern, was die CDU und die FDP zu Zeiten der SPD-Regierung tönten, wenn die WestLB mal wieder aus Landesbürgschaften und von den Sparkassenverbänden gesponsert werden musste. Da hieß es dann gleich, die Roten können mit Geld nicht umgehen.
Und was müssen wir ahnungslose Bürger nun konstatieren: Die Schwarzen sind ja noch viel dümmer, nein nicht dümmer sondern treuloser, und dadurch gefährlicher als die Roten, wenn's um anderer Leute Geld geht!
Das ist der Punkt, den ich in diesem Thread aufgreifen wollte, dass die, die immer mit der Methode "Haltet den Dieb" vom eigenen bösen Tun ablenken wollten nun als die eigentlichen Versager und Geldvernichter entlarvt sind.

Vielen Dank noch an die CDU! :cool2: :D :))

politisch Verfolgter
24.01.2008, 12:13
Weg mit diesen Staatsbetrieben. Betriebslose haben betriebl. Renditeobjekte gegen Bezahlung profitmaximierend nutzen und vernetzen zu können. Ich benötige die vollwertige Marktteilnahme als Anbieter. Das hat weder mit Inhabern noch mit Löhnen zu tun, sondern mit möglichst kaufkräftigen Nachfragern, mit adäquater Kompetenz und Tätigkeit, mit der Managementvorgabe von user value.
Dazu ist eine aktive Wertschöpfungspolitik zu betreiben, während die grundrechtswidrige Arbeitsgesetzgebung weg muß.
Es geht um Profit, nicht um Funktionäre, nicht um Lohnzuweisungen und nicht um menschl. Inhaber, auch nicht um stille Teilhabe.
Ich will Marktwirtschaft, keine Zwangsbewirtschaftung, keine Lohnzuweisung, kein Kostenfaktor von Inhabern sein, keine marxistischen "Arbeitnehmer"-Konstrukte.
Marktwirtschaft heißt, Anbieter bieten an und Nachfrager fragen nach.
Es geht also um die vollwertige Marktteilnahme betriebsloser Anbieter. Genau das ist politisch zu wollen. Wer sich politisch verweigert und einen sogar zum Affen von Inhabern erklärt, der gehört wegen Grundrechtsverweigerung hinter Gitter.
Verbrecher sind hinter Gitter, weil sie ihren Opfern deren Grundrechte verweigerten.

Dubidomo
25.01.2008, 12:12
Alle Finanzfachleute schoben der CDU und ihrem Superbürgermeister die Schuld zu: Was sagt uns das?
Die waren doch befreundet und so ließ der Superbürgermeister seinen Freund gewähren. :D

Und was gilt nun in NRW? Auch da haben die roten Männlein im Untergrund die Basis der WestLB untergraben? Ich kann mich aber noch gut daran erinnern, was die CDU und die FDP zu Zeiten der SPD-Regierung tönten, wenn die WestLB mal wieder aus Landesbürgschaften und von den Sparkassenverbänden gesponsert werden musste. Da hieß es dann gleich, die Roten können mit Geld nicht umgehen.
Und was müssen wir ahnungslose Bürger nun konstatieren: Die Schwarzen sind ja noch viel dümmer, nein nicht dümmer sondern treuloser, und dadurch gefährlicher als die Roten, wenn's um anderer Leute Geld geht!
Das ist der Punkt, den ich in diesem Thread aufgreifen wollte, dass die, die immer mit der Methode "Haltet den Dieb" vom eigenen bösen Tun ablenken wollten nun als die eigentlichen Versager und Geldvernichter entlarvt sind.

Vielen Dank noch an die CDU! :cool2: :D :))

Ich wollte schon die User in diesem Forum zum Wetten auffordern, wann die nächste CDU-Landesbank das große Zipperlein bekommt und da tippte ich auf die HELABA. Leider weit gefehlt! Es ist die Bayrische LB. Die CSU will noch nicht die Höhe des Schlamassels freiwillig zugeben (Spätnachrichten letzte Nacht).

Na ja. Das von mir prophezeite Desaster der HELABA wird bis nach der Wahl am Sonntag warten müssen. Kochs Chancen gehen in dem Fall vor, auch und gerade im Interesse der Bankmanager.

politisch Verfolgter
25.01.2008, 15:39
Wieso sind stattdessen keine Betriebe politisch gewollt, die bezahlenden Nutzern marktwirtschaftl. Profitmaximierung bezwecken?
Zudem dürfen keine öffentl. Mittel in Privatvermögen gepumpt werden, ebenso nicht in Zwangsarbeit, Enteignung, Lehnswesen und Berufsverbot.
Wieso gibt es keine aktive Wertschöpfungspolitik?
Warum gibt es immer noch die grundrechtswidrige Arbeitsgesetzgebung?