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Vollständige Version anzeigen : Sind Flugscheiben nun möglich oder nicht?



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Kreuzbube
21.01.2008, 18:52
Ich habe mich bisher zum Thema "Reichsflugscheiben" immer dezent zurückgehalten - zum einen, weil ich über das Thema nicht viel mehr weiß, als die meisten und zum anderen, weil ich hier auch in Zukunft noch ernst genommen werden möchte! Für mich steht jedoch außer Frage, daß, deren Existenz vorrausgesetzt, sie sich als Antrieb eines Antischwerkraft-Prinzips bedienen müssen. Das heißt, völlig unabhängig davon, ob sie außer-oder irdischen Ursprungs sind oder gar nicht existieren - falls doch, kann es nur so sein! Jeder hat schon einmal einen Magneten in der Hand gehabt und dessen mystische Kräfte bestaunt - entweder er klebt an Metal, oder er schwebt wie von Geisterhand gehalten darüber. Nun wissen wir seit der 7.Klasse auch, daß Magnetkräfte durch elektrischen Stromfluß stufenlos regulierbar sind (Spule&Eisenkern). Stellt man dem nun die Tatsache gegenüber, daß alle Himmelskörper, von Sternen über Planeten bis hin zu Monden und Asteroiden Gravitationskräfte besitzen, also alles größere und kleinere Magneten sind, so rückt auch die Anwendung des sog. "Antigravitations-Prinzips" in den Bereich des Möglichen! Ein solches Fluggerät müßte dann demnach ein eigenes Kraftfeld aufbauen, welches dem der Erdanziehung konträr gegenübersteht - der Rest ist dann nur noch eine Frage der Regulierung; diese Maschine bräuchte weder Treibstoff, noch Wind, noch Sonnenenergie zum Fliegen! Daraus ergibt sich natürlich die berechtigte Frage, warum dies nicht längst getestet wurde! Darauf gibt es aus meiner Sicht zwei Antworten: Entweder es wurde getestet und für untauglich befunden; oder es wurde getestet und hat funktioniert, wird aber unter Verschluß gehalten, weil dann z.B. niemand mehr - außer gelegentlich ein paar Fässern Schmieröl - die Produkte der Raffinerien benötigt?!
Was mich betrifft - gesehen habe ich natürlich auch noch keine; aber ich bin davon überzeugt, daß mit dieser Technologie zumindest bereits experimentiert wurde. Also weiterhin Augen auf!

Sophisticated
21.01.2008, 20:53
Die Reichsfluscheiben der Nazis wurden meines Wissens nach konventionell, also mittels Düsen/Turbinen bzw. Propellern betrieben, also ähnlich wie Hubschrauber.

Außerdem solltest Du nicht Gravitation und Magnetismus durcheinanderbringen. Zwar hat die Erde ein Magnetfeld, dieses ist jedoch um Längen zu schwach, um ein massives Objekt mittels Gegenpolung in eine Schwebe zu versetzen. Außerdem ist das Magnetfeld der Erde alles andere als gleich über den Erdball verteilt und auch nicht 100%ig stabil.

mfG

twoxego
21.01.2008, 21:17
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/5/53/Avrocar.gif/300px-Avrocar.gif



Avro Canada VZ-9AV

1952 - 1954
es gab zwei prototypen. das projekt wurde angeblich gestoppt.


MEHR DARÜBER (http://www.avroarrow.org/Avrocar/Avrocar.html)


man könnte auch einmal unter Foo Fighters ( nicht die band ) googeln.
es könnte allerdings alles gelogen sein, was da steht.





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Mcp
21.01.2008, 21:25
Ich habe mich bisher zum Thema "Reichsflugscheiben" immer dezent zurückgehalten - zum einen, weil ich über das Thema nicht viel mehr weiß, als die meisten und zum anderen, weil ich hier auch in Zukunft noch ernst genommen werden möchte! Für mich steht jedoch außer Frage, daß, deren Existenz vorrausgesetzt, sie sich als Antrieb eines Antischwerkraft-Prinzips bedienen müssen. Das heißt, völlig unabhängig davon, ob sie außer-oder irdischen Ursprungs sind oder gar nicht existieren - falls doch, kann es nur so sein! Jeder hat schon einmal einen Magneten in der Hand gehabt und dessen mystische Kräfte bestaunt - entweder er klebt an Metal, oder er schwebt wie von Geisterhand gehalten darüber. Nun wissen wir seit der 7.Klasse auch, daß Magnetkräfte durch elektrischen Stromfluß stufenlos regulierbar sind (Spule&Eisenkern). Stellt man dem nun die Tatsache gegenüber, daß alle Himmelskörper, von Sternen über Planeten bis hin zu Monden und Asteroiden Gravitationskräfte besitzen, also alles größere und kleinere Magneten sind, so rückt auch die Anwendung des sog. "Antigravitations-Prinzips" in den Bereich des Möglichen! Ein solches Fluggerät müßte dann demnach ein eigenes Kraftfeld aufbauen, welches dem der Erdanziehung konträr gegenübersteht - der Rest ist dann nur noch eine Frage der Regulierung; diese Maschine bräuchte weder Treibstoff, noch Wind, noch Sonnenenergie zum Fliegen! Daraus ergibt sich natürlich die berechtigte Frage, warum dies nicht längst getestet wurde! Darauf gibt es aus meiner Sicht zwei Antworten: Entweder es wurde getestet und für untauglich befunden; oder es wurde getestet und hat funktioniert, wird aber unter Verschluß gehalten, weil dann z.B. niemand mehr - außer gelegentlich ein paar Fässern Schmieröl - die Produkte der Raffinerien benötigt?!
Was mich betrifft - gesehen habe ich natürlich auch noch keine; aber ich bin davon überzeugt, daß mit dieser Technologie zumindest bereits experimentiert wurde. Also weiterhin Augen auf!

Gravitation ist eigentlich nichts anders als durch Masse verzerrter Raum. Denken Sie sich eine von drei Raumdimensionen weg und stellen Sie sich unseren Normalraum als zweidimensionales Gummituch vor. Wenn Sie nun eine schwere Eisenkugel auf das Gummituch legen wird, je nach Masse der Kugel, eingebeult, respektive verzerrt. So etwa kann man sich die Wirkung von Massen im Raum anschaulich vorstellen, ohne das man aus diesem groben Beispiel allzu viel ableiten sollte. In Wahrheit ist die Geometrie des Raumes in der Nähe großer Massen komplexer. Es sollte aber reichen, um deutlich zu machen, warum es eine „Antigravitationskraft“ in beschriebenen Sinne in der heute gültigen Physik nicht geben kann.

Denkbar wäre eine Antigravitationskraft nur dann, wenn man Raum aus dem sprichwörtlichen „Nichts“ (Stichwort Vakuumenergie) heraus generieren kann. Allerdings bewegen wir uns hier im Grenzbereich theoretischer Physik, wo die Grenzen zwischen Wissenschaft und wilder Spekulation fließend werden.

Kreuzbube
21.01.2008, 21:54
Die Reichsfluscheiben der Nazis wurden meines Wissens nach konventionell, also mittels Düsen/Turbinen bzw. Propellern betrieben, also ähnlich wie Hubschrauber.

Außerdem solltest Du nicht Gravitation und Magnetismus durcheinanderbringen. Zwar hat die Erde ein Magnetfeld, dieses ist jedoch um Längen zu schwach, um ein massives Objekt mittels Gegenpolung in eine Schwebe zu versetzen. Außerdem ist das Magnetfeld der Erde alles andere als gleich über den Erdball verteilt und auch nicht 100%ig stabil.
mfG

Das wäre durch stufenlose Steuerung/Regulierung der elektro-magnetischen Feldstärke auszugleichen - die entscheidende Frage ist, ob man die zum Abheben benötigte A.-G.-Kraft aufbringen bzw. erzeugen kann!?(


Gravitation ist eigentlich nichts anders als durch Masse verzerrter Raum. Denken Sie sich eine von drei Raumdimensionen weg und stellen Sie sich unseren Normalraum als zweidimensionales Gummituch vor. Wenn Sie nun eine schwere Eisenkugel auf das Gummituch legen wird, je nach Masse der Kugel, eingebeult, respektive verzerrt. So etwa kann man sich die Wirkung von Massen im Raum anschaulich vorstellen, ohne das man aus diesem groben Beispiel allzu viel ableiten sollte. In Wahrheit ist die Geometrie des Raumes in der Nähe großer Massen komplexer. Es sollte aber reichen, um deutlich zu machen, warum es eine „Antigravitationskraft“ in beschriebenen Sinne in der heute gültigen Physik nicht geben kann.

Denkbar wäre eine Antigravitationskraft nur dann, wenn man Raum aus dem sprichwörtlichen „Nichts“ (Stichwort Vakuumenergie) heraus generieren kann. Allerdings bewegen wir uns hier im Grenzbereich theoretischer Physik, wo die Grenzen zwischen Wissenschaft und wilder Spekulation fließend werden.

Das riecht mir zu sehr nach Einstein und von dem habe ich noch nie viel gehalten; rein aus dem Bauchgefühl heraus! Eine innere Stimme sagt mir, daß es funktioniert...!:top:

Sophisticated
21.01.2008, 21:58
Das wäre durch stufenlose Steuerung/Regulierung der elektro-magnetischen Feldstärke auszugleichen - die entscheidende Frage ist, ob man die zum Abheben benötigte A.-G.-Kraft aufbringen bzw. erzeugen kann!?(


Es gibt keine Antigravitationskraft, von daher gibt es nicht zu erzeugen...

mfG

EinDachs
21.01.2008, 22:04
Das wäre durch stufenlose Steuerung/Regulierung der elektro-magnetischen Feldstärke auszugleichen - die entscheidende Frage ist, ob man die zum Abheben benötigte A.-G.-Kraft aufbringen bzw. erzeugen kann!?(


Magnetismus nicht mit Antigravitation verwechseln.
Und, nein, der Erdmagnetismus wird niemals ausreichen um genug Energie zu erzeugen etwas abheben zu lassen.
Versuch mal irgendwas an einer Magnetnadel aufzuhängen.



Das riecht mir zu sehr nach Einstein und von dem habe ich noch nie viel gehalten; rein aus dem Bauchgefühl heraus! Eine innere Stimme sagt mir, daß es funktioniert...!:top:


Nicht Sci-Fi mit Wissenschaft verwechseln.

Kreuzbube
21.01.2008, 22:04
Es gibt keine Antigravitationskraft, von daher gibt es nicht zu erzeugen...
mfG

Selbstverständlich gibt es die - der gegenpolig-umgedrehte, über einer Metallfläche schwebende Magnet beweist es; im Spielzeugladen gibt es welche zu kaufen!:] :))

EinDachs
21.01.2008, 22:07
Selbstverständlich gibt es die - der gegenpolig-umgedrehte, über einer Metallfläche schwebende Magnet beweist es; im Spielzeugladen gibt es welche zu kaufen!:] :))

Das ist keine Antigravitation, sondern schlichter Magnetismus.

Kreuzbube
21.01.2008, 22:07
Magnetismus nicht mit Antigravitation verwechseln.
Und, nein, der Erdmagnetismus wird niemals ausreichen um genug Energie zu erzeugen etwas abheben zu lassen.

Na Du erst noch! Der Erdmagnetismus soll auch nichts abheben lassen, sondern muß zu diesem Zwecke überwunden werden; mit einer etwa gleichgroßen Gegenkraft!

Kreuzbube
21.01.2008, 22:08
Das ist keine Antigravitation, sondern schlichter Magnetismus.

Das dürfte im Prinzip das Gleiche sein!

EinDachs
21.01.2008, 22:10
Na Du erst noch! Der Erdmagnetismus soll auch nichts abheben lassen, sondern muß zu diesem Zwecke überwunden werden; mit einer etwa gleichgroßen Gegenkraft!

?
Wieso willst du den Erdmagnetismus überwinden?
Hast du ein Problem mit einem Kompass der dir zu beharrlich nach Norden zeigt?

EinDachs
21.01.2008, 22:12
Das dürfte im Prinzip das Gleiche sein!

Nein, da ist ein Riesenunterschied.
Antigravitation ist das (rechnerisch mögliche, hypothetische) Gegenteil von Gravitation und nicht einfach nur eine andere Kraft (etwa eine magnetische) die in die entgegengesetzte Richtung wirkt.

Mcp
21.01.2008, 22:14
Das riecht mir zu sehr nach Einstein und von dem habe ich noch nie viel gehalten; rein aus dem Bauchgefühl heraus! Eine innere Stimme sagt mir, daß es funktioniert...!:top:


Ja, Relativitätstheorie, dass letztere sind allerdings Annahmen aus der Quantenphysik. Die Relativitätstheorie beschreibt unsere empirischen Beobachtungen in der Nähe großer Massen und bei großen Geschwindigkeiten recht genau. Fakt ist, dass so etwas wie "Antigravitation" nie beobachtet wurde.

Sophisticated
21.01.2008, 22:15
Selbstverständlich gibt es die - der gegenpolig-umgedrehte, über einer Metallfläche schwebende Magnet beweist es; im Spielzeugladen gibt es welche zu kaufen!:] :))

Magnetismus hat NICHTS mit Gravitation zu tun.

mfG

Kreuzbube
21.01.2008, 22:21
?
Wieso willst du den Erdmagnetismus überwinden?
Hast du ein Problem mit einem Kompass der dir zu beharrlich nach Norden zeigt?

Mit dem Kompass hat das schon mal gar nichts zu tun - ich meine die Erdanziehungskraft!


Ja, Relativitätstheorie, dass letztere sind allerdings Annahmen aus der Quantenphysik. Die Relativitätstheorie beschreibt unsere empirischen Beobachtungen in der Nähe großer Massen und bei großen Geschwindigkeiten recht genau. Fakt ist, dass so etwas wie "Antigravitation" nie beobachtet wurde.

Da ist aber auch schon Etliches widerlegt! Siehe "Grundfehler der Relativitätstheorie/Klaus Brinkmann"!


Magnetismus hat NICHTS mit Gravitation zu tun.
mfG

Noch mal - ich meine die Erdanziehungskraft!:rolleyes:

politisch Verfolgter
23.01.2008, 07:34
Den Ariern wäre eine Geisteshaltung angezüchtet worden, deren Energie die Naturgesetze überwunden hätte. Das deutsche Volk hätte sich in rassischer Reinheit sogar über die Gravitation erhoben. Das Reich wäre in alle Richtungen davongeflogen, in einer Scheibe, die die Erde ja schließlich auch mal war.

Jodlerkönig
23.01.2008, 07:56
Betriebslose benötigen betriebl. Profitmaximierung analog stillen Teilhabern, nunmehr eben als bezahlende Nutzer.
Die Arbeitsgesetzgebung ist zu entfernen, eine aktive Wertschöpfungspolitik muß her. Profit für die Anbieter, ein glasklares ökonomisches Prinzip, wofür "Ackermänner" ebenso wie für shareholder value ackern können, wo ebenfalls keine Inhaber tätig sind.
Userprofit hat die Grundlage der nächsten Generation zu werden.

politisch Verfolgter
23.01.2008, 08:33
Paßt immer, wie man sieht ;-)

Kreuzbube
23.01.2008, 09:10
Den Ariern wäre eine Geisteshaltung angezüchtet worden, deren Energie die Naturgesetze überwunden hätte. Das deutsche Volk hätte sich in rassischer Reinheit sogar über die Gravitation erhoben. Das Reich wäre in alle Richtungen davongeflogen, in einer Scheibe, die die Erde ja schließlich auch mal war.

Du warst auch schon mal besser!:flop:

dZUG
23.01.2008, 09:34
@Kreuzbube

Wenn wir es schaffen, die Erde in 1ms um sich selbst zu drehen, könnten wir das
Erdmagnetfeld so richtig anheizen. Leider könnten die Menschen dann nicht mehr
aufrecht laufen, sondern werden platt gedrückt von den magnetischen Kräften. :))

Kreuzbube
23.01.2008, 10:40
@Kreuzbube
Wenn wir es schaffen, die Erde in 1ms um sich selbst zu drehen, könnten wir das
Erdmagnetfeld so richtig anheizen. Leider könnten die Menschen dann nicht mehr
aufrecht laufen, sondern werden platt gedrückt von den magnetischen Kräften. :))

Ich denke, die Aufgabe läßt sich auch unter jetztigen Bedingungen lösen - man muß nur wollen!:]

Hexenhammer
23.01.2008, 11:48
Ich habe mich bisher zum Thema "Reichsflugscheiben" immer dezent zurückgehalten - zum einen, weil ich über das Thema nicht viel mehr weiß, als die meisten und zum anderen, weil ich hier auch in Zukunft noch ernst genommen werden möchte! Für mich steht jedoch außer Frage, daß, deren Existenz vorrausgesetzt, sie sich als Antrieb eines Antischwerkraft-Prinzips bedienen müssen. Das heißt, völlig unabhängig davon, ob sie außer-oder irdischen Ursprungs sind oder gar nicht existieren - falls doch, kann es nur so sein! Jeder hat schon einmal einen Magneten in der Hand gehabt und dessen mystische Kräfte bestaunt - entweder er klebt an Metal, oder er schwebt wie von Geisterhand gehalten darüber. Nun wissen wir seit der 7.Klasse auch, daß Magnetkräfte durch elektrischen Stromfluß stufenlos regulierbar sind (Spule&Eisenkern). Stellt man dem nun die Tatsache gegenüber, daß alle Himmelskörper, von Sternen über Planeten bis hin zu Monden und Asteroiden Gravitationskräfte besitzen, also alles größere und kleinere Magneten sind, so rückt auch die Anwendung des sog. "Antigravitations-Prinzips" in den Bereich des Möglichen! Ein solches Fluggerät müßte dann demnach ein eigenes Kraftfeld aufbauen, welches dem der Erdanziehung konträr gegenübersteht - der Rest ist dann nur noch eine Frage der Regulierung; diese Maschine bräuchte weder Treibstoff, noch Wind, noch Sonnenenergie zum Fliegen! Daraus ergibt sich natürlich die berechtigte Frage, warum dies nicht längst getestet wurde! Darauf gibt es aus meiner Sicht zwei Antworten: Entweder es wurde getestet und für untauglich befunden; oder es wurde getestet und hat funktioniert, wird aber unter Verschluß gehalten, weil dann z.B. niemand mehr - außer gelegentlich ein paar Fässern Schmieröl - die Produkte der Raffinerien benötigt?!
Was mich betrifft - gesehen habe ich natürlich auch noch keine; aber ich bin davon überzeugt, daß mit dieser Technologie zumindest bereits experimentiert wurde. Also weiterhin Augen auf!
Hast Du schlecht geschlafen?

Kreuzbube
23.01.2008, 12:08
Hast Du schlecht geschlafen?

Wie kommst Du denn darauf - ich schlafe immer gut!

Rheinlaender
23.01.2008, 12:29
Das wäre durch stufenlose Steuerung/Regulierung der elektro-magnetischen Feldstärke auszugleichen - die entscheidende Frage ist, ob man die zum Abheben benötigte A.-G.-Kraft aufbringen bzw. erzeugen kann!


Gegen was soll den Kraft wirken?

Du schmeisst hier zwei Dinge durcheinander: Die elektromagnetischen Kraefte, die durch die Gleichungen Maxwells beschrieben wurden und die Gravitationskraft.


Das riecht mir zu sehr nach Einstein und von dem habe ich noch nie viel gehalten;

Es ist Einstein - und dessen Gravitationtheorie wurde bisher immer bestaetigt. Solltest eine bessere haben, sollte es mich sehr wundern/


rein aus dem Bauchgefühl heraus! Eine innere Stimme sagt mir, daß es funktioniert...!:top:

Nun, das Argument ist schlicht keines!

Rheinlaender
23.01.2008, 12:32
Na Du erst noch! Der Erdmagnetismus soll auch nichts abheben lassen, sondern muß zu diesem Zwecke überwunden werden; mit einer etwa gleichgroßen Gegenkraft!

Der Erdmagnetismus ist hier irrelavant, das Gravitationsfeld der Erde mit rund 9,81 m/s^2 spielt eine ganz andere Rolle als die rund 50 10^(-6) T Erdmagnetfeld.

Biskra
23.01.2008, 12:34
Noch mal - ich meine die Erdanziehungskraft!:rolleyes:

Dann schreib das auch und schreib nicht Magnetismus, Magnetismus ist etwas völlig anderes. Im Osten wurde Physik wohl nicht unterrichtet?

Biskra
23.01.2008, 12:35
@Kreuzbube

Wenn wir es schaffen, die Erde in 1ms um sich selbst zu drehen, könnten wir das
Erdmagnetfeld so richtig anheizen. Leider könnten die Menschen dann nicht mehr
aufrecht laufen, sondern werden platt gedrückt von den magnetischen Kräften. :))

Von Fliehkraft hast du wohl noch nichts gehört?

Kreuzbube
23.01.2008, 12:47
Es ist Einstein - und dessen Gravitationtheorie wurde bisher immer bestaetigt. Solltest eine bessere haben, sollte es mich sehr wundern.

Siehe unten!



Nun, das Argument ist schlicht keines!

Das kann schon sein - sie hat mich aber bisher selten getäuscht!

politisch Verfolgter
23.01.2008, 12:48
Es ist die Kraft, mit der man aus dem Arbeitsmarkt flieht ;-)
Die zerrt einen derart weg, daß einen kein Inhaber mehr halten kann ;-)
Dazu rast der ÖD mit seinen Flugscheiben durch die Gegend, um herrenlose Hunde dingfest zu machen, hahahaha ;-)

Kreuzbube
23.01.2008, 12:49
Dann schreib das auch und schreib nicht Magnetismus, Magnetismus ist etwas völlig anderes. Im Osten wurde Physik wohl nicht unterrichtet?


Von Fliehkraft hast du wohl noch nichts gehört?

Hast Du Dich hier nicht im Strang ge-irrt, Du Kirsche mit Gelbsucht?!:)) :rofl: :lach:

Rheinlaender
23.01.2008, 13:04
Siehe unten!

Ich kenne das Buch nicht, aber ohne Einsteins Gravitationstheorie kann man weder schon 1919 durch Eddington bebachtete Ablenkung des Lichts durch die Sonne (als grosser Masse), noch die Existenz von Gravitationslinsen im Universum, noch die Perihelion der Bahn des Merkur, noch die Gleichheit von traeger und schwerer Masse, noch die Verwirbelung der Raumzeit, noch die Rotverschiebung durch Gravitation, noch ... erklaeren.

Diese Theorie ist gesichteter Stand der Wissenschaft. Der einzige Grund warum man in den schulen bis zur Oberstufe den Kindern die Theorie Newtons beibringt, ist schlicht der, dass den Kindern einfach noch die amth. Grundlagen der Tensorrechnung fehlen.


Das kann schon sein - sie hat mich aber bisher selten getäuscht!

Nun, wieviele empirische Versuche hast Du gemacht? Und wie sieht die genaue statistische Auswertung aus ...

dZUG
23.01.2008, 13:13
Von Fliehkraft hast du wohl noch nichts gehört?

Ganz langsam beschleunigen, so in 2 Mrd Jahre haben wir uns dann angenähert.
Wenn wir die gewünschte Umdrehungszeit erreicht haben, wieder abbremsen.
So langsam wie möglich beschleunigen/abbremsen, dann fliegt auch nichts weg.

Es ist aber Utopie die Erde anzuschubbsen, oder hast schon mal gesehen wie
ein Segler bei Flaute mit seiner eigenen Puste das Boot bewegt hätte.

Es war lustig gemeint von mir :D

/edit: außer natürlich, wenn die Erde ihre Arme einziehen könnte! :D

Don Pacifico
23.01.2008, 13:29
Liebe Leute, auch ich bin kein Physiker und möchte mich hier auf keinen Fall blamieren.
Doch irgendwie meine ich zu wissen, worauf Kreuzbube hinaus will. Hatte mal in jungen Jahren eine ähnliche Diskussion mit einem Physiker, der aber sofort die Diskussion beendete mit: "Das ist nicht möglich".

Also zunächst @Kreuzbube: Du mußt den Elektromagnetismus unbedingt trennen von der Gravitationskraft. Die beiden haben nichts miteinander zu tun [Edit:, selbst wenn man nach der GUT sucht, s.u.]

Nun zum eigentlichen Punkt: Offensichtlich weiß man bis heute doch nur, daß sich Körper anziehen, daß es also Gravitation gibt. Deshalb fliegen wir nicht von der Erdkugel weg und deshalb dreht sich der Mond um die Erde, die Planeten um die Sonne usw.
Aber man scheint offenbar bis heute nicht erklären zu können, worin die Kraft eigentlich besteht. Man kann sie wahrnehmen (Newtons Apfel, der nach unten fällt), messen und mathematische Modelle entwickeln.

Ich glaube, das Ganze hat auch was mit der Suche nach GUT, der Grand unification theory zu tun, der Suche nach der Weltformel, die alle Kräfte erklärt.

Jetzt die konkrete Frage: Wenn sich um jede Masse, wie hier zB die Erdkugel, ein Gravitationsfeld bildet, ist es dann physikalisch wirklich unvorstellbar, daß man jemals ein Antigravitationsfeld erzeugen könnte?
Ich weiß, daß es heute auf keinen Fall Antigravitation gibt. Aber ist das wirklich für alle Zukunft ausgeschlossen?

Machen wir ein Gedankenexperiment: Wäre ein Anti-Gravitationsfeld herstellbar und um einen Flugkörper herum erzeugbar, dann müßte dieses Feld sich vom Gravitationsfeld der Erde abstoßen. Ich lasse mich gerne belehren, wenn heute schon bekannt sein sollte, daß die Gravitation ihrer Natur nach gar kein Gegenfeld zuläßt. Danke im voraus.

Denkpoli
23.01.2008, 13:35
Ganz langsam beschleunigen, so in 2 Mrd Jahre haben wir uns dann angenähert.
Wenn wir die gewünschte Umdrehungszeit erreicht haben, wieder abbremsen.
So langsam wie möglich beschleunigen/abbremsen, dann fliegt auch nichts weg.


Die Fliehkraft hängt nicht mit der Beschleunigung zusammen, sondern mit der Geschwindigkeit.

Mcp
23.01.2008, 13:41
Da ist aber auch schon Etliches widerlegt! Siehe "Grundfehler der Relativitätstheorie/Klaus Brinkmann"!

Ich kann Ihnen versichern, dass vor allen die Astrophysiker sich des mathematischen Apparates sowohl der SRT, wie auch der ART sehr erfolgreich bedienen und sie die Fehler, die Herr Brinkmann „aufgedeckt“ hat, bisher nicht bemerken konnten. Eher ist es so, dass einige bemerkenswerte Vorhersagen der ART, z. B. Gravitationslinsen, eindrucksvoll durch empirische Messungen und Bebobachtungen bestätigt wurden.

Vielleicht liegt es einfach auch nur daran, dass Herr Brinkmann Rechtswissenschaftler war und er die RT aus rechtswissenschaftlicher Sicht beurteilte. In der Rechtswissenschaft ist bekanntermaßen relativ wenig relativ.

dZUG
23.01.2008, 13:44
@Denkpoli

Hast Recht es ist eine Drehung!
(hast du gerade die Formel parat :D)

Ich bin von dieser ausgegangen: F= m * a = m * v * v

Ein Denkfehler Sorry :rolleyes: ;(

Denkpoli
23.01.2008, 13:53
die Gleichheit von traeger und schwerer Masse

Gesetzt der Fall, ich sitze in einer abgeschlossenen Kapsel und spüre eine auf mich einwirkende Kraft. Ich kann dann sehr leicht ( jedenfalls theoretisch ) herausfinden, ob ich mich in der Nähe eines Gravitationszentrums befinde oder beschleunigt werde. ( durch Messung der Kraftdifferenzen innerhalb der Kapsel )

Don Pacifico
23.01.2008, 13:57
Komisch, im Moment klappt was mit dem Verlinken von Begriffen nicht.

Nochmal neuer Versuch: http://en.wikipedia.org/wiki/Grand_unification_theory

politisch Verfolgter
23.01.2008, 13:58
Einmal wird der Raum gekrümmt und beim linearen Beschleunigen wird er vorne nur flacher ;-)

Denkpoli
23.01.2008, 14:02
@Denkpoli
(hast du gerade die Formel parat :D)


Aber sicher:

http://de.wikipedia.org/wiki/Zentripetalkraft

dZUG
23.01.2008, 14:13
Danke.... muss das unbedingt mal wieder anschauen :cool2:

Rheinlaender
23.01.2008, 14:23
Ich bin von dieser ausgegangen: F= m * a = m * v * v

Die die korrekte Form lautet:

-F = m a

Sonst kommst Du in Kalamitaeten mit dem Energieerhaltungssatz.

Im uebrigen ist die Beschleunigung a nicht v^2 sondern definiert als

a = dv / dt

dZUG
23.01.2008, 14:37
Hi Rheinlaender,

a=m/s² ; m ist hier Meter (UND NICHT a =v *v !!!)

Jetzt sag nur, dass du was anderes geschrieben hast mit a = dv / dt

Rheinlaender
23.01.2008, 14:59
Hi Rheinlaender,

a=m/s² ; m ist hier Meter (UND NICHT a =v *v !!!)

Jetzt sag nur, dass du was anderes geschrieben hast mit a = dv / dt

auch das ist falsch - vermischts einheiten mit Formelzeichen: a = m/s^2 ist schlich FALSCH!

Was Du meinst ist

[a] = m/s^2

also die (SI-)Einheit von a ist Meter je Sekunde-quartart.

---

Im Uebrigen hast Du geschireben:


Ich bin von dieser ausgegangen: F= m * a = m * v * v

Daraus ergibt sich Deiner Meinung nach klar, dass a eben v^2 sein soll ...

Denkpoli
23.01.2008, 15:18
Hi Rheinlaender,

a=m/s² ; m ist hier Meter (UND NICHT a =v *v !!!)

Deine ursprüngliche Formel lautete:
F= m * a = m * v * v

Wenn ich das m hinter dem ersten "=" als Meter interpretiere komme ich zu dem Ergebnis: F=[m^2/s^2]
Für das zweite "=" gilt:
F=[m^3/s^2]

Das Problem ist, dass m nicht für Meter steht, sondern für Masse ( wobei der Term hinter dem 2. "=" immer noch falsch ist.


Jetzt sag nur, dass du was anderes geschrieben hast mit a = dv / dt

Rheinlaender hat etwas abstrahiert. Das macht er immer. Er kann nicht anders.

Denkpoli
23.01.2008, 15:26
Die die korrekte Form lautet:

-F = m a

Sonst kommst Du in Kalamitaeten mit dem Energieerhaltungssatz.

Dass Komponenten eines Vektors negativ sein können ist klar, aber der Betrag?
Überhaupt: Wie kann eine Kraft negativ sein?

dZUG
23.01.2008, 15:29
Ich hab den Realschulabschluss nachgeholt :D
Das was Rheinlaender geschrieben hat ist glaub ich ein Differenzial.
In Mathe bin ich gerade noch durchgekommen. Also nicht streiten....bitte

Rheinlaender
23.01.2008, 15:29
Rheinlaender hat etwas abstrahiert. Das macht er immer. Er kann nicht anders.

Wobei ich auch einen Fehler machte - die korrekte Form ist natuerlichen nicht:

a = dv / dt

sondern:

a : = dv / dt

Was hier gemacht wird, ist die Definition eines Formelzeichens.

Rheinlaender
23.01.2008, 15:35
Dass Komponenten eines Vektors negativ sein können ist klar, aber der Betrag?

Da a grundsaetzlich ein Vector ist und m ein Skalar, muss F naetuerlich ein Vector sein.

EinDachs
23.01.2008, 15:46
Mit dem Kompass hat das schon mal gar nichts zu tun - ich meine die Erdanziehungskraft!


:hihi: :))
Ja, das hab ich schon vermutet, dass du Erdanziehungskraft (eine Folge der Gravitation) nicht von Magnetismus unterscheiden kannst.
Lass mich raten, der Grund wieso wir nicht abheben, ist weil wir soviel Eisen im Blut haben und der Erdmagnetismus uns am Boden hält.

Denkpoli
23.01.2008, 16:01
Da a grundsaetzlich ein Vector ist und m ein Skalar, muss F naetuerlich ein Vector sein.

Gut! Bleibt noch die Frage, warum die Formel dann immer ( jedenfalls fast immer, ich fand auf die Schnelle kein Gegenbeispiel ) falsch angegeben wird! ( Eindeutig! Mit Vektorpfeilen! )

Beispiele:

http://de.wikipedia.org/wiki/Kraft

http://www.iagcovi.edu.gt/Homepagiag/paed/koord/ciencias/physik/skriptum/pdf/03_Einfache_Bewegungen_und_ihre_Ursachen.pdf ( Seite 10 )

http://htc.physik.hu-berlin.de/~mitdank/dist/scriptenm/newtonax.htm

lupus_maximus
23.01.2008, 16:06
Natürlich gibt es Flugscheiben und mit Nazis haben die garnichts zu tun!

Denkpoli
23.01.2008, 16:08
Das was Rheinlaender geschrieben hat ist glaub ich ein Differenzial.
genau genommen: Ein Differentialquotient


Also nicht streiten....bitte
Sich wieder mal ein Bischen mit Physik zu beschäftigen ist gar nicht schlecht!
Schlimmer ist es, wenn wertvolles Wissen verloren geht, nur weil man es jahrelang nicht nutzt.

lupus_maximus
23.01.2008, 16:10
genau genommen: Ein Differentialquotient


Sich wieder mal ein Bischen mit Physik zu beschäftigen ist gar nicht schlecht!
Schlimmer ist es, wenn wertvolles Wissen verloren geht, nur weil man es jahrelang nicht nutzt.

Oder wie bei den Linken überhaupt nicht vorhanden ist!

Denkpoli
23.01.2008, 16:10
Natürlich gibt es Flugscheiben und mit Nazis haben die garnichts zu tun!

Meinst du sowas:
http://www.giffits.de/werbegeschenke-k3-promo-m1071997108/frisbees.htm?campaign=Frisbees&gclid=CO65_4ffjJECFQZDEgodW1a5GQ

Rheinlaender
23.01.2008, 16:22
Gut! Bleibt noch die Frage, warum die Formel dann immer ( jedenfalls fast immer, ich fand auf die Schnelle kein Gegenbeispiel ) falsch angegeben wird! ( Eindeutig! Mit Vektorpfeilen! )

Beispiele:

http://de.wikipedia.org/wiki/Kraft

http://www.iagcovi.edu.gt/Homepagiag/paed/koord/ciencias/physik/skriptum/pdf/03_Einfache_Bewegungen_und_ihre_Ursachen.pdf ( Seite 10 )

http://htc.physik.hu-berlin.de/~mitdank/dist/scriptenm/newtonax.htm

Ich rede hier von der traegen Masse - Newton's Law lautet genau:

"II. The relationship between an object's mass m, its acceleration a, and the applied force F is F = ma. Acceleration and force are vectors (as indicated by their symbols being displayed in slant bold font); in this law the direction of the force vector is the same as the direction of the acceleration vector.

III. For every action there is an equal and opposite reaction."

http://csep10.phys.utk.edu/astr161/lect/history/newton3laws.html

D. h bei der traegen Masse muss die Gegenkraft gesehen werden, also jene Kraft, der Koerper durch seine traege Masse der beschleunigenden Kraft entgegenbringt, ansonsten wuerde der Koerper sich selber beschleunigen und immer mehr Energie gewinnen. Das waere natuerlich unsinnig und ein Verstoss gegen 1. Hauptsatz der Termodynamik.

lupus_maximus
23.01.2008, 16:25
Meinst du sowas:
http://www.giffits.de/werbegeschenke-k3-promo-m1071997108/frisbees.htm?campaign=Frisbees&gclid=CO65_4ffjJECFQZDEgodW1a5GQ
Die Dinger beweisen sogar, das sie fliegen können!

Rheinlaender
23.01.2008, 16:29
Im Uebrigen: alle die meinen, die Gravitation austricksen zu koennen, koennen sich einen Preis von EUR1 Mio. abholen:

http://www.gravitation.org/Start/goedepreis/goedepreis.html

Kreuzbube
23.01.2008, 17:08
Ich kenne das Buch nicht, aber ohne Einsteins Gravitationstheorie kann man weder schon 1919 durch Eddington bebachtete Ablenkung des Lichts durch die Sonne (als grosser Masse), noch die Existenz von Gravitationslinsen im Universum, noch die Perihelion der Bahn des Merkur, noch die Gleichheit von traeger und schwerer Masse, noch die Verwirbelung der Raumzeit, noch die Rotverschiebung durch Gravitation, noch ... erklaeren.
Diese Theorie ist gesichteter Stand der Wissenschaft. Der einzige Grund warum man in den schulen bis zur Oberstufe den Kindern die Theorie Newtons beibringt, ist schlicht der, dass den Kindern einfach noch die amth. Grundlagen der Tensorrechnung fehlen.

Ich kann jetzt nicht auf alle genannten Einzelheiten eingehen, aber mindestens zwei der aufgelisteten Erkenntnisse haben mit Einstein schon mal gar nichts zu tun:

Die Berechnung der Beziehungen zwischen der Masse, Bahngeschwindigkeit und Abstand der Planeten zum Zentralgestirn gibt es seit dem 16.Jahrhundert - nämlich in Form der Keplerschen Gesetze!
http://de.wikipedia.org/wiki/Keplersche_Gesetze

Auch in Sachen Rot-/Blauverschiebung muß ich Dich enttäuschen; das ist der sog. Doppler-Effekt und ist ebenfalls nicht auf Einstein`s Mist gewachsen!
http://de.wikipedia.org/wiki/Dopplereffekt


Nun, wieviele empirische Versuche hast Du gemacht? Und wie sieht die genaue statistische Auswertung aus ...

In mindestens 90% aller Fälle lag ich damit richtig!:stolz:

Kreuzbube
23.01.2008, 17:12
:hihi: :))
Ja, das hab ich schon vermutet, dass du Erdanziehungskraft (eine Folge der Gravitation) nicht von Magnetismus unterscheiden kannst.
Lass mich raten, der Grund wieso wir nicht abheben, ist weil wir soviel Eisen im Blut haben und der Erdmagnetismus uns am Boden hält.

So, wer wollte hier noch was - ach, der Frechdachs! Das Magnetfeld der Erde spielt bei dieser Überlegung natürlich auch eine Rolle; jedoch die zu überwindende Primär-Hürde ist eindeutig die Erdanziehungskraft!

Rheinlaender
23.01.2008, 17:19
Die Berechnung der Beziehungen zwischen der Masse, Bahngeschwindigkeit und Abstand der Planeten zum Zentralgestirn gibt es seit dem 16.Jahrhundert - nämlich in Form der Keplerschen Gesetze!
http://de.wikipedia.org/wiki/Keplersche_Gesetze

Das meinte der Herr Kepler - Uebel ist nur, dass bei genauer Beobachtung sich der Merkur nicht an die Keplerschen Gesetze haelt, sondern seine Elipse etwas verschiebt (das konnte man zu Zeiten Kepler noch nicht messen) - Kepler's Gesetze stimmen hier nicht; einsteins schon:

http://www.schulphysik.de/physik/perihel/Perihel.htm



Auch in Sachen Rot-/Blauverschiebung muß ich Dich enttäuschen; das ist der sog. Doppler-Effekt und ist ebenfalls nicht auf Einstein`s Mist gewachsen!
http://de.wikipedia.org/wiki/Dopplereffekt

Der Dopller kann abe keine Verschiebung durch grosse Massen erklaeren, wie man sie beoachtet hat - Einstein kann.


In mindestens 90% aller Fälle lag ich damit richtig!:stolz:

Nun: Du meisnt 90% aller Faelle an die Du Dich erinnern kannst. Es gehoert zu den Schwaechen (?) unseres Gehirns sich bevorzug das Positive zu merken.

EinDachs
23.01.2008, 17:22
So, wer wollte hier noch was - ach, der Frechdachs! Das Magnetfeld der Erde spielt bei dieser Überlegung natürlich auch eine Rolle; jedoch die zu überwindende Primär-Hürde ist eindeutig die Erdanziehungskraft!

Das Magnetfeld der Erde spielt bei der Überwingung der Erdanziehungskraft eine Rolle im Milliardenstelbereich. Oder praktisch betrachtet: Gar keine.

Schaschlik
23.01.2008, 17:22
Den Ariern wäre eine Geisteshaltung angezüchtet worden, deren Energie die Naturgesetze überwunden hätte. Das deutsche Volk hätte sich in rassischer Reinheit sogar über die Gravitation erhoben. Das Reich wäre in alle Richtungen davongeflogen, in einer Scheibe, die die Erde ja schließlich auch mal war.

Bravo!

:))

Schaschlik
23.01.2008, 17:29
Ganz langsam beschleunigen, so in 2 Mrd Jahre haben wir uns dann angenähert.
Wenn wir die gewünschte Umdrehungszeit erreicht haben, wieder abbremsen.
So langsam wie möglich beschleunigen/abbremsen, dann fliegt auch nichts weg.

Es ist aber Utopie die Erde anzuschubbsen, oder hast schon mal gesehen wie
ein Segler bei Flaute mit seiner eigenen Puste das Boot bewegt hätte.

Es war lustig gemeint von mir :D

/edit: außer natürlich, wenn die Erde ihre Arme einziehen könnte! :D

Genau!

Wir schubsen die Erde 2 Mrd. Jahre lang an, um dann in Magnetschwebeflzugzeugen energiesparend durch die Lüfte fliegen... :hexe:

Kreuzbube
23.01.2008, 17:40
Nun: Du meisnt 90% aller Faelle an die Du Dich erinnern kannst. Es gehoert zu den Schwaechen (?) unseres Gehirns sich bevorzug das Positive zu merken.

Wenn ich diesmal ebenfalls richtig liege, dann wäre das doch positiv - oder etwa nicht?!:]


Das Magnetfeld der Erde spielt bei der Überwindung der Erdanziehungskraft eine Rolle im Milliardenstelbereich. Oder praktisch betrachtet: Gar keine.

Hab ich was anderes behauptet?!:bat:

Don Pacifico
23.01.2008, 17:51
Im Uebrigen: alle die meinen, die Gravitation austricksen zu koennen, koennen sich einen Preis von EUR1 Mio. abholen:

http://www.gravitation.org/Start/goedepreis/goedepreis.html

Interessante Ausschreibung. Zugegeben: Von dem Institut habe ich noch nie was gehört, aber was weiß Otto Normalbürger schon von physikalischer Forschung.

Darf ich aber doch noch mal meine Frage von hier vorlegen?
http://www.politikforen.de/showpost.php?p=1907271&postcount=34


Würde ein hypothetisches Antigravitationsfeld um einen Flugkörper diesen vom Erdmittelpunkt abstoßen? (Wobei die Kraft irgendwann mal wohl abnimmt und der Flugkörper sich mit konventionellen Antrieben weiterbewegen muß.)
Kann man nach heutigen physikalischen Erkenntnissen jetzt schon klar beweisen, daß es Anti-Gravitationsfelder niemals geben wird, weil die physikalische Natur der Gravitation gar kein Gegenfeld zuläßt?

Rheinlaender
23.01.2008, 17:56
Darf ich aber doch noch mal meine Frage von hier vorlegen?
http://www.politikforen.de/showpost.php?p=1907271&postcount=34


Würde ein hypothetisches Antigravitationsfeld um einen Flugkörper diesen vom Erdmittelpunkt abstoßen? (Wobei die Kraft irgendwann mal wohl abnimmt und der Flugkörper sich mit konventionellen Antrieben weiterbewegen muß.)
Kann man nach heutigen physikalischen Erkenntnissen jetzt schon klar beweisen, daß es Anti-Gravitationsfelder niemals geben wird, weil die physikalische Natur der Gravitation gar kein Gegenfeld zuläßt?

Bei unserem Stand des Wissen ueber die Natur der Gravitation ist ein Antigravitationsfeld nicht moeglich. Es liesse sich nicht mit dem durch unzaehlige Beobachtungen bestaetigten Verstaendnis der Gravitation als Kruemmung der Raumzeit in Uebereinstimmung bringen.

lupus_maximus
23.01.2008, 17:56
Interessante Ausschreibung. Zugegeben: Von dem Institut habe ich noch nie was gehört, aber was weiß Otto Normalbürger schon von physikalischer Forschung.

Darf ich aber doch noch mal meine Frage von hier vorlegen?
http://www.politikforen.de/showpost.php?p=1907271&postcount=34


Würde ein hypothetisches Antigravitationsfeld um einen Flugkörper diesen vom Erdmittelpunkt abstoßen? (Wobei die Kraft irgendwann mal wohl abnimmt und der Flugkörper sich mit konventionellen Antrieben weiterbewegen muß.)
Kann man nach heutigen physikalischen Erkenntnissen jetzt schon klar beweisen, daß es Anti-Gravitationsfelder niemals geben wird, weil die physikalische Natur der Gravitation gar kein Gegenfeld zuläßt?
Vielleicht hat Antimaterie eine gegensätzliche Gravitation?

Rheinlaender
23.01.2008, 17:57
Vielleicht hat Antimaterie eine gegensätzliche Gravitation?

Nein.

Mcp
23.01.2008, 18:00
Vielleicht hat Antimaterie eine gegensätzliche Gravitation?

Nein.

Don Pacifico
23.01.2008, 18:02
Bei unserem Stand des Wissen ueber die Natur der Gravitation ist ein Antigravitationsfeld nicht moeglich. Es liesse sich nicht mit dem durch unzaehlige Beobachtungen bestaetigten Verstaendnis der Gravitation als Kruemmung der Raumzeit in Uebereinstimmung bringen.

Aha, das ist mal eine konkrete Antwort. Vielen Dank hierfür.

Du hast weiter oben auf die Notwendigkeit der Tensorrechnung hingewiesen, um die ART und SRT richtig verstehen zu können. Habe als vielfach interessierter Normalo mit Kenntnissen bis zur Grundlage der Infinitesimalrechnung mir vor 3 Jahren so ein Werk angeschafft und mußte dann leider einfach passen. Hast Du eine Empfehlung für Leute mit Abi-Mathekenntnissen bez. Einführung in die Tensorrechnung?

lupus_maximus
23.01.2008, 18:07
Nein.
Woher willst du denn dies wissen?
Es hat ja noch keiner Antimaterie besessen. Da bei Antimaterie alles umgedreht ist, kann dies durchaus auch bei der Gravitation sein.

Kreuzbube
23.01.2008, 18:07
Darf ich aber doch noch mal meine Frage von hier vorlegen?
http://www.politikforen.de/showpost.php?p=1907271&postcount=34

Würde ein hypothetisches Antigravitationsfeld um einen Flugkörper diesen vom Erdmittelpunkt abstoßen? (Wobei die Kraft irgendwann mal wohl abnimmt und der Flugkörper sich mit konventionellen Antrieben weiterbewegen muß.)
Kann man nach heutigen physikalischen Erkenntnissen jetzt schon klar beweisen, daß es Anti-Gravitationsfelder niemals geben wird, weil die physikalische Natur der Gravitation gar kein Gegenfeld zuläßt?

Ja, das ist hier die eigentliche Kernfrage, von deren Beantwortung alles abhängt! Also ausschließen kann man wohl, daß ihre Existenz/Erzeugung von vornherein auszuschließen ist - als Beweis würde ich mal vorsichtig heranführen, daß in der Physik jede Kraft eine Gegenkraft/ein Gegenprinzip besitzt. Dort, wo Anziehung möglich ist, gibt es im Umkehrschluß auch Abstoßung - ähnlich, wie bei Kohäsion und Adhäsion bzw. Kernfusion und Kernspaltung! Das wäre eine gute Frage für Prof. Harald Lesch; aber dessen Tel.-Nr. habe ich leider nicht!:( :]

pernath
23.01.2008, 18:14
Viel Erfolg:

email: lesch@usm.uni-muenchen.de
phone: +49-89-21806007
fax: +49-89-21806003 (http://www.usm.uni-muenchen.de/people/lesch/lesch.html)

Don Pacifico
23.01.2008, 18:14
Woher willst du denn dies wissen?
Es hat ja noch keiner Antimaterie besessen. Da bei Antimaterie alles umgedreht ist, kann dies durchaus auch bei der Gravitation sein.

Lupus, gewiß hat man meines Wissen bisher nicht Anti-Materie herstellen können. Aber machen wir doch auch mal hier ein Gedankenexperiment:

Gegegeben sei ein Universum, das aus Antimaterie besteht: Die Teilchen, welche bei uns positiv geladen sind, sind dort negativ geladen und umgekehrt. (Ich glaube, daß das bedeutet: der Atomkern ist dort negativ, die Elektonen sind positiv. Sorry, wenn ich falsch liege.)

Wenn die Gravitation dort nun auch andersherum gehen würde, dann müßten sich sämtliche Himmelskörper abstoßen. Es gäbe dort kein Sonnensystem, weil kein Planet um eine Sonne kreisen würde usw. Also auch keine Galaxien. Dieses Universum müßte expandieren, bis sämtliche Himmelkörper im Gleichgewicht mitten im Leerraum stehen, der Weltraumkälte ausgesetzt. Dort ist kein Leben möglich - das versteinerte Chaos pur.

Kreuzbube
23.01.2008, 18:19
Viel Erfolg:
email: lesch@usm.uni-muenchen.de
phone: +49-89-21806007
fax: +49-89-21806003 (http://www.usm.uni-muenchen.de/people/lesch/lesch.html)

Mensch, Du bist ja Gold wert! Ich werd dem mal ne`Mail schreiben und ihn um seine Meinung bitten - mal sehen, ob und was er dazu sagt; vielleicht bekommen wir ja hier noch hochwissenschaftlichen Beistand!:yeah:

Don Pacifico
23.01.2008, 18:25
Ja, das ist hier die eigentliche Kernfrage, von deren Beantwortung alles abhängt! .....

Rheinlaender beantwortete sie so:


Bei unserem Stand des Wissen ueber die Natur der Gravitation ist ein Antigravitationsfeld nicht moeglich. Es liesse sich nicht mit dem durch unzaehlige Beobachtungen bestaetigten Verstaendnis der Gravitation als Kruemmung der Raumzeit in Uebereinstimmung bringen.

Gewiß hat er sehr erheblich mehr Wissen als ich und ich akzeptiere es zunächst mal, weil ich kein Physiker bin. Dennoch möchte ich aus dem Bauch heraus mit Hamlet sagen: "Es gibt mehr Dinge zwischehn Himmel und Erde...."

Vielleicht entdeckt man eines Tages ganz neue Zusammenhänge, die die bisherigen Theorien zwar nicht erschüttern, aber so ergänzen, daß vielleicht doch etwas möglich ist, das dem Antigravitationsfeld vergleichbar ist.

Nein, nein - ich habe nicht zuviel Sci-Fi gelesen. Aber ich halte es mit dem kreativen Träumer Platon,der den erdverbundenen Realisten Aristoteles bestimmt ab und an zur Weißglut trieb.

lupus_maximus
23.01.2008, 18:28
Lupus, gewiß hat man meines Wissen bisher nicht Anti-Materie herstellen können. Aber machen wir doch auch mal hier ein Gedankenexperiment:

Gegegeben sei ein Universum, das aus Antimaterie besteht: Die Teilchen, welche bei uns positiv geladen sind, sind dort negativ geladen und umgekehrt. (Ich glaube, daß das bedeutet: der Atomkern ist dort negativ, die Elektonen sind positiv. Sorry, wenn ich falsch liege.)

Wenn die Gravitation dort nun auch andersherum gehen würde, dann müßten sich sämtliche Himmelskörper abstoßen. Es gäbe dort kein Sonnensystem, weil kein Planet um eine Sonne kreisen würde usw. Also auch keine Galaxien. Dieses Universum müßte expandieren, bis sämtliche Himmelkörper im Gleichgewicht mitten im Leerraum stehen, der Weltraumkälte ausgesetzt. Dort ist kein Leben möglich - das versteinerte Chaos pur.
Materie und Antimaterie vernichten sich gegenzeitig zu 100 % reiner Energie. Es wurden schon Antiteilchen festgestellt, womit also die Existenz von Antimaterie nicht zu bestreiten ist, bloß wo ist sie?

Antimaterie unter sich muß sich nicht unbedingt gegenseitig abstoßen, sondern nur im Umfeld von Materie und Antimaterie und sich sonst auch so verhalten wie Normalmaterie unter sich, also anziehend.
Dies wäre auch eine Erklärung dafür, daß unser Weltall noch besteht, weil Antimaterie und Materie sich abstoßen!

Don Pacifico
23.01.2008, 18:36
@ Lupus
Ach so, Du hast Dir vorgestellt: Wenn es gelänge, Antimaterie irgendwie in unser Universum zu bringen, könnte man damit ein Antigravitationsfeld herstellen, weil gälte: Was dort im Antimaterie-Universum Gravitation ist, wäre hier Antigravitation und umgekehrt. Ansonsten wirkt Materie auf Materie anziehend und Antimaterie auf Antimaterie anziehend.
Kein schlechter Gedanke.

Die Kollegen oben sind allerdings anderer Meinung.

Kreuzbube
23.01.2008, 18:38
Rheinlaender beantwortete sie so:
Gewiß hat er sehr erheblich mehr Wissen als ich und ich akzeptiere es zunächst mal, weil ich kein Physiker bin. Dennoch möchte ich aus dem Bauch heraus mit Hamlet sagen: "Es gibt mehr Dinge zwischehn Himmel und Erde...."

Vielleicht entdeckt man eines Tages ganz neue Zusammenhänge, die die bisherigen Theorien zwar nicht erschüttern, aber so ergänzen, daß vielleicht doch etwas möglich ist, das dem Antigravitationsfeld vergleichbar ist.

Nein, nein - ich habe nicht zuviel Sci-Fi gelesen. Aber ich halte es mit dem kreativen Träumer Platon,der den erdverbundenen Realisten Aristoteles bestimmt ab und an zur Weißglut trieb.

Ich sehe das genauso und im Moment sprechen mehr Argumente für die Möglichkeit der Anti-Gravitation, als dagegen! Der Schneider von Ulm, Otto Lilienthal und Wernher von Braun waren auch Träumer - und was wären wir heute ohne sie! Auf jeden Fall tolle Reaktionen auf den Eingangs-Beitrag; hätte ich gar nicht gedacht!:yeah:

Rheinlaender
23.01.2008, 18:39
Ich sehe das genauso und im Moment sprechen mehr Argumente für die Möglichkeit der Anti-Gravitation, als dagegen!

Welche?

Don Pacifico
23.01.2008, 18:44
Bei der Gelegenheit muß ich mal was loslassen:
Habe selber wie wohl so viele andere einen sehr formalistischen Physikunterricht erlebt. Ab und an ein Experiment, aber ansonsten stures Pauken von Formeln, die zum Teil didaktisch katastrophal vermittelt wurden.
Es galt zumindest bei einem Lehrer die Devise: "Wer das auf Anhieb nicht versteht, ist eben ein Dummkopf."

Was vollends fehlte, war die Freiheit, auch mal unorthodoxe Träume auszuspinnen, wie eben das mit Antigravitation, Antimaterie und Raumflug mit Überlichtgeschwindigkeit. Ich bin nämlich der Meinung: Selbst wenn das alles nicht geht - falls man dem Schüler erlaubt, darüber nachzuräsonnieren, warum zB. Antigravitation nicht möglich sein soll, hat er eventuell doch mehr Greifbares verstanden.

PS: Ein kurzzeitig eingesetzter "Jung(physik)lehrer" nahm sich mal die Zeit, mit uns über Überlichtgeschwindigkeit zu diskutieren. Hut ab.

Kreuzbube
23.01.2008, 18:44
Welche?

Z.b. daß das Universum auseinanderstrebt, obwohl sich Planeten, Sterne, Sternensysteme und Galaxien durch Gravitation eigentlich aufeinander zu bewegen bzw. im Gleichgewicht halten - es sind also wahrscheinlich beide Kräfte gleichzeitig und in Wechselwirkung miteinander möglich!

Rheinlaender
23.01.2008, 18:45
@ Lupus
Ach so, Du hast Dir vorgestellt: Wenn es gelänge, Antimaterie irgendwie in unser Universum zu bringen, könnte man damit ein Antigravitationsfeld herstellen, weil gälte: Was dort im Antimaterie-Universum Gravitation ist, wäre hier Antigravitation und umgekehrt. Ansonsten wirkt Materie auf Materie anziehend und Antimaterie auf Antimaterie anziehend.
Kein schlechter Gedanke.

Antimaterie entsteht staendig in unserm Universum. Z. B. beim radioaktiven Zerfall von C-11, N-13, O-15, F-18, and I-121. Man hat in Stanford schon 1990 ein Antiwasserstoffatom bauen koennen.

Die Theorie der Antimaterie wurde schon den 1920ern von Paul Dirac entwicklt und damals wurde schon das Positron nachgewiesen. weder die Messungen, noch die dazugehoerige Theorie geben eine "Antigravitation" her.

politisch Verfolgter
23.01.2008, 19:30
Gibt wohl keine "Richtungen" von Raumkrümmung. So, wie die Zeit nur eine Richtung hat, in der sie je nach Raumkrümmung nur rel. unterschiedlich ablaufen kann.

EinDachs
23.01.2008, 19:47
Hab ich was anderes behauptet?!:bat:

Ja.
Du hast behauptet, es spielt eine Rolle. Das tut es eigentlich nicht. Unter dem Bereich jedes Messfehlers.

EinDachs
23.01.2008, 19:51
@ Lupus
Ach so, Du hast Dir vorgestellt: Wenn es gelänge, Antimaterie irgendwie in unser Universum zu bringen, könnte man damit ein Antigravitationsfeld herstellen, weil gälte: Was dort im Antimaterie-Universum Gravitation ist, wäre hier Antigravitation und umgekehrt. Ansonsten wirkt Materie auf Materie anziehend und Antimaterie auf Antimaterie anziehend.
Kein schlechter Gedanke.

Die Kollegen oben sind allerdings anderer Meinung.

Und ein Mensch der aus Antimaterie empfindet Antipathie wenn er einen mag.

Das wird immer abenteuerlicher, was die Leute da in das Wort "Anti" reininterpretieren.
Nein, Antimaterie erzeugt nicht Antigravitation.

Rheinlaender
23.01.2008, 19:51
Z.b. daß das Universum auseinanderstrebt, obwohl sich Planeten, Sterne, Sternensysteme und Galaxien durch Gravitation eigentlich aufeinander zu bewegen bzw. im Gleichgewicht halten

Diesen "Antriebsmoment hat das Universum im Urknall erhalten und die Bewegung kommt immer noch daher.


es sind also wahrscheinlich beide Kräfte gleichzeitig und in Wechselwirkung miteinander möglich!

Google mal ein bischen nach "Hubble" und "Konstante".

Kreuzbube
23.01.2008, 19:57
Diesen "Antriebsmoment hat das Universum im Urknall erhalten und die Bewegung kommt immer noch daher.
Google mal ein bischen nach "Hubble" und "Konstante".

Das ist gut möglich, stellt aber immer noch keinen Widerspruch zu meiner These der generellen Möglichkeit von Anti-Gravitation dar!:]

Rheinlaender
23.01.2008, 20:00
Das ist gut möglich, stellt aber immer noch keinen Widerspruch zu meiner These der generellen Möglichkeit von Anti-Gravitation dar!:]

Wenn Du Dir die Berechnungen anschaust schon. Da passt keine "Antigravitation" hinein:

http://hyperphysics.phy-astr.gsu.edu/hbase/astro/expand.html

Don Pacifico
23.01.2008, 20:02
Und ein Mensch der aus Antimaterie empfindet Antipathie wenn er einen mag.

Das wird immer abenteuerlicher, was die Leute da in das Wort "Anti" reininterpretieren.
Nein, Antimaterie erzeugt nicht Antigravitation.

Entschuldigung, aber das, was Lupus schrieb und ich interpretierend weiter fortspann, war ganz klar als Gedankenexperiment und Spekulation gekennzeichnet. Deswegen wurde der Konjunktiv (hier im Sinne des "Irrealis") gebraucht. Das sind also keine Tatsachenbehauptungen.
Zudem schrieb ich ja: "Die Kollegen sind anderer Meinung."

EinDachs
23.01.2008, 20:03
Entschuldigung, aber das, was Lupus schrieb und ich interpretierennd weiter fortspann, war ganz klar als Gedankenexperiment und Spekulation gekennzeichnet. Deswegen wurde der Konjunktiv (hier im Sinne des "Irrealis") gebraucht. Das sind also keine Tatsachenbehauptungen.
Zudem schrieb ich ja: "Die Kollegen sind anderer Meinung."

Ach so.
Tschuldigung meinerseits, ich dachte das wär Ernst gemeint gewesen.

Don Pacifico
23.01.2008, 20:06
@ Ein Dachs: Kein Problem. :prost:
Im übrigen finde ich den Strang sehr produktiv. Werde mich irgendwann doch nochmal um die Tensoren bemühen.

Rheinlaender
23.01.2008, 20:13
@ Ein Dachs: Kein Problem. :prost:
Im übrigen finde ich den Strang sehr produktiv. Werde mich irgendwann doch nochmal um die Tensoren bemühen.

Ist eigentlich LK_mathe, Tensoren sind "Felder" von Vektoren; z. B. kann den Strom von Wasser als Tensorfeld der einzeln Stroemungsrichtungen formulieren. Das wird eben mulitdimensionale Felder ausgedrueckt - Tensoren.

Mcp
23.01.2008, 20:44
Mensch, Du bist ja Gold wert! Ich werd dem mal ne`Mail schreiben und ihn um seine Meinung bitten - mal sehen, ob und was er dazu sagt; vielleicht bekommen wir ja hier noch hochwissenschaftlichen Beistand!:yeah:

Antischwerkraft I (http://www.borderlands.de/gravity.finland.php3).

Antischwerkraft II (http://www.wahrheitssuche.org/antigravitation.html)

Antischwerkraft III (http://de.wikipedia.org/wiki/Eugene_Podkletnov)

Antischwerkraft VI (http://www.heise.de/tp/r4/artikel/13/13021/1.html)

---------
Anti-Gravitation in der Quantenphysik

Jedes quantenmechanische System hat, selbst am absoluten Nullpunkt, eine von Null verschiedene Energie, die der Hälfte des Produktes vom planckschen Wirkungsquantum und der Kreisfrequenz des harmonischen Oszillators entspricht. Diese Nullpunktsenergie nennt man in der Quantenfeldtheorie Vakuumenergie. Nach dieser Theorie kann leerer Raum nicht leer sein. Er besteht vielmehr aus einer Art „Quantenschaum“, in dem ständig neue Teilchen-Antiteilchenpaare entstehen, die sich gegenseitig vernichten. Dabei entstehen messbare Kräfte, die experimentell auch schon bestätigt wurden.

Der beobachtete Wert für die Energiedichte eines vollständig leeren Raumes liegt bei etwa 10^-9 J/m ^3.

Diese Beobachtung widerspricht der ART, da der Raum nach E =mxc^2 eine Masse besäße, was die Gravitationskräfte des Universums derart steigern würde, sodass man jede Expansion ausschließen müsste.

Entweder ist nun die Vakuumenergie nicht existent, was unwahrscheinlich ist, oder es muss eine Kraft existieren, die der Schwerkraft entgegenwirkt.

Es ist jedoch auch möglich, dass die Gravitation nur einen Teil ihrer Kraft in unserer Raumzeit entfaltet und der Rest in zusätzliche Dimensionen „entweicht“, die durch ihre Energie praktisch „aufgewickelt“ werden und sich nicht entfalten. Diesen Ansatz verfolgt man in der Stringtheorie. Träfe dies zu, bräuchte man, unter gewissen Umständen, keine Antigravitationskraft um die Expansion des Univisums zu erklären.

Das aber ist, da keine Theorie existiert, spekulativ und höchstens SF tauglich. Als Antriebsmittel für deutsche Flugscheiben in Neuschwabenland scheidet aus Vakuumenergie gewonnene Antigravitation allerdings aus, da die Kraft nicht gerichtet, sondern hochwahrscheinlich nur skalar wirken kann.

Mcp
23.01.2008, 20:56
Woher willst du denn dies wissen?
Es hat ja noch keiner Antimaterie besessen. Da bei Antimaterie alles umgedreht ist, kann dies durchaus auch bei der Gravitation sein.

Antimaterie besitzt eine messbare "positive" Masse, wie "richtige“ Materie auch. Man kann diese zum Beispiel im Teilchenbeschleuniger messen. Masse ist ein Äquivalent für Gravitation. Daher ist es purer Unsinn bei Antimaterie Antigravitation anzunehmen. Man hätte solche Effekte längst entdeckt, da man z. B. in CERN ständig Antimaterie erzeugt und damit experimentiert.

Denkpoli
23.01.2008, 21:07
Antimaterie besitzt eine messbare "positive" Masse, wie "richtige“ Materie auch. Man kann diese zum Beispiel im Teilchenbeschleuniger messen. Masse ist ein Äquivalent für Gravitation. Daher ist es purer Unsinn bei Antimaterie Antigravitation anzunehmen. Man hätte solche Effekte längst entdeckt, da man z. B. in CERN ständig Antimaterie erzeugt und damit experimentiert.

Die im CERN produzierte Menge an Antimaterie ist extrem klein! Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie ausreicht, um Gravitiation zu messen. Überleg mal: ein Gramm (Anti) H - Atome sind schon 6*10^23 Teilchen. Nun hast du vielleicht ein paar tausend H - Atome.

bernhard44
23.01.2008, 21:09
und wenn alles ganz anders ist?

Mcp
23.01.2008, 21:13
Die im CERN produzierte Menge an Antimaterie ist extrem klein! Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie ausreicht, um Gravitiation zu messen. Überleg mal: ein Gramm (Anti) H - Atome sind schon 6*10^23 Teilchen. Nun hast du vielleicht ein paar tausend H - Atome.

Doch. Man mißt kleinste Gravitationseffekte um z.B. die Stringtheorie zu überprüfen, dass Stichwort für Google heißt "Quantengravitation".

Denkpoli
23.01.2008, 21:38
Doch. Man mißt kleinste Gravitationseffekte um z.B. die Stringtheorie zu überprüfen, dass Stichwort für Google heißt "Quantengravitation".

geniales google-Suchwort


Die neue Theorie nennt man Quantengravitation.
Der Link: http://www.quanten.de/quantengravitation.php

Mcp
23.01.2008, 21:40
und wenn alles ganz anders ist?

Wie denn?

Denkpoli
23.01.2008, 21:40
und wenn alles ganz anders ist?

Ich freue mich auf die Bernhard44 - Theorie! Leg los!

Kreuzbube
23.01.2008, 21:40
und wenn alles ganz anders ist?

Keine defätistischen Äußerungen bitte! Du neidest uns doch bloß unsere hoch-wissenschaftliche Diskussion; da könnt ihr euch mit euerm "Musel-Klamauk" drüben in den Politik-/Gesellschaftsthreads mal ne`Scheibe abschneiden!:] ;)

Kreuzbube
23.01.2008, 21:44
Antischwerkraft I (http://www.borderlands.de/gravity.finland.php3).
Antischwerkraft II (http://www.wahrheitssuche.org/antigravitation.html)
Antischwerkraft III (http://de.wikipedia.org/wiki/Eugene_Podkletnov)
Antischwerkraft VI (http://www.heise.de/tp/r4/artikel/13/13021/1.html)
Anti-Gravitation in der Quantenphysik

Jedes quantenmechanische System hat, selbst am absoluten Nullpunkt, eine von Null verschiedene Energie, die der Hälfte des Produktes vom planckschen Wirkungsquantum und der Kreisfrequenz des harmonischen Oszillators entspricht. Diese Nullpunktsenergie nennt man in der Quantenfeldtheorie Vakuumenergie. Nach dieser Theorie kann leerer Raum nicht leer sein. Er besteht vielmehr aus einer Art „Quantenschaum“, in dem ständig neue Teilchen-Antiteilchenpaare entstehen, die sich gegenseitig vernichten. Dabei entstehen messbare Kräfte, die experimentell auch schon bestätigt wurden.

Der beobachtete Wert für die Energiedichte eines vollständig leeren Raumes liegt bei etwa 10^-9 J/m ^3.

Diese Beobachtung widerspricht der ART, da der Raum nach E =mxc^2 eine Masse besäße, was die Gravitationskräfte des Universums derart steigern würde, sodass man jede Expansion ausschließen müsste.

Entweder ist nun die Vakuumenergie nicht existent, was unwahrscheinlich ist, oder es muss eine Kraft existieren, die der Schwerkraft entgegenwirkt.

Es ist jedoch auch möglich, dass die Gravitation nur einen Teil ihrer Kraft in unserer Raumzeit entfaltet und der Rest in zusätzliche Dimensionen „entweicht“, die durch ihre Energie praktisch „aufgewickelt“ werden und sich nicht entfalten. Diesen Ansatz verfolgt man in der Stringtheorie. Träfe dies zu, bräuchte man, unter gewissen Umständen, keine Antigravitationskraft um die Expansion des Univisums zu erklären.

Das aber ist, da keine Theorie existiert, spekulativ und höchstens SF tauglich. Als Antriebsmittel für deutsche Flugscheiben in Neuschwabenland scheidet aus Vakuumenergie gewonnene Antigravitation allerdings aus, da die Kraft nicht gerichtet, sondern hochwahrscheinlich nur skalar wirken kann.

Danke für die Links - von diesen Experimenten habe ich noch nie was gehört!

Mcp
23.01.2008, 21:47
Danke für die Links - von diesen Experimenten habe ich noch nie was gehört!

Dachte ich mir. Aber Vorsicht, die Experimente sind ebenso umstritten wie die kalte Kernfusion.

Kreuzbube
23.01.2008, 21:56
Dachte ich mir. Aber Vorsicht, die Experimente sind ebenso umstritten wie die kalte Kernfusion.

Egal - Hauptsache neuer Stoff für`s Thema!:top:

bernhard44
23.01.2008, 21:58
Keine defätistischen Äußerungen bitte! Du neidest uns doch bloß unsere hoch-wissenschaftliche Diskussion; da könnt ihr euch mit euerm "Musel-Klamauk" drüben in den Politik-/Gesellschaftsthreads mal ne`Scheibe abschneiden!:] ;)

die neide ich euch wirklich!
Ich muss eingestehen, da hört es bei mir schon im Ansatz auf!
Ich kann da nur mit pseudowissenschaftlichen Gedankenmodellen gegenhalten!
Ich kann dazu nur sagen das es äusserst unwahrscheinlich ist mit unseren vier Dimensionen auch nur annähernd einer Lösung näher zu kommen!
Geist und Materie wenn beides eins ist.....................wenn Geist sich materialisieren kann oder Materie sich vergeistigt........nee ich hör lieber auf!

Ausonius
23.01.2008, 21:59
Flugscheiben sind möglich! Wir haben sie, schon seit 2000 Jahren:

http://www.sportwissenschaft.uni-hamburg.de/tiedemann/lehre/images/11.bmp

Mcp
23.01.2008, 22:04
Flugscheiben sind möglich! Wir haben sie, schon seit 2000 Jahren:


Fundiert und sachlich wie immer.

Kreuzbube
23.01.2008, 22:05
die neide ich euch wirklich!
Ich muss eingestehen, da hört es bei mir schon im Ansatz auf!
Ich kann da nur mit pseudowissenschaftlichen Gedankenmodellen gegenhalten!
Ich kann dazu nur sagen das es äusserst unwahrscheinlich ist mit unseren vier Dimensionen auch nur annähernd einer Lösung näher zu kommen!
Geist und Materie wenn beides eins ist.....................wenn Geist sich materialisieren kann oder Materie sich vergeistigt........nee ich hör lieber auf!

War nur ein Spaß von mir! Die meisten, ich inbegriffen, haben nicht viel mehr Ahnung/Fachwissen - außer etwas durch Interesse Angelesenem; aber durch Zusammenbringen der einzelnen Ansichten kann man sich schon ein gewisses Bild machen! Spekulieren ist oft spannender als Wissen!

Denkpoli
23.01.2008, 22:09
Geist und Materie wenn beides eins ist.....................wenn Geist sich materialisieren kann oder Materie sich vergeistigt........nee ich hör lieber auf!

Gibt's schon: Theorie von Burkhard Heim

bernhard44
23.01.2008, 22:11
Gibt's schon: Theorie von Burkhard Heim

sach ich doch, ich hinke immer hinterher! ;)
nee aber verdammt interessantes Thema!

Rheinlaender
23.01.2008, 22:13
Geist und Materie wenn beides eins ist.....................wenn Geist sich materialisieren kann oder Materie sich vergeistigt........nee ich hör lieber auf!

Das der "Geist" nur etwas, zugebenenermassen hoechst komplexe, Biochemie zwischen unseren Ohren ist, die sich seit Menschendenken jedoch vormacht, sie sei mehr, hat sich das Thema erledigt.

Ausonius
23.01.2008, 22:16
Fundiert und sachlich wie immer.

Ja, den Myron muss man halt schon dazu kennen.

Kreuzbube
23.01.2008, 22:28
Das der "Geist" nur etwas, zugebenenermassen hoechst komplexe, Biochemie zwischen unseren Ohren ist, die sich seit Menschendenken jedoch vormacht, sie sei mehr, hat sich das Thema erledigt.

Das siehst Du schon wieder viel zu pessimistisch! Immerhin das einzige Gebilde im Sonnensystem und der näheren Umgebung, welches sich der Existenz seines Besitzers bewußt ist/sein kann!

Rheinlaender
23.01.2008, 23:14
Das siehst Du schon wieder viel zu pessimistisch!

Wieso pessemistisch? - dieses Bewusstsein befreiht!

Rikimer
23.01.2008, 23:59
Wieso pessemistisch? - dieses Bewusstsein befreiht!

... oder schränkt ein. Je nach Sicht. :]

MfG

Rikimer

MorganLeFay
24.01.2008, 00:15
Nein, da ist ein Riesenunterschied.
Antigravitation ist das (rechnerisch mögliche, hypothetische) Gegenteil von Gravitation und nicht einfach nur eine andere Kraft (etwa eine magnetische) die in die entgegengesetzte Richtung wirkt.

Blöde Frage eines Totallaien: Wäre Antigravitation nicht sozusagen Abtstoßung?

Also drehen wir einfach die Erde um, Südpol nach oben, und alles passt....

Denkpoli
24.01.2008, 00:50
Blöde Frage eines Totallaien: Wäre Antigravitation nicht sozusagen Abtstoßung?

Ja!

Wobei das Podkletnov - Experiment nicht auf Antigravitation sondern auf Gravitationsabschirmung schließen lässt.


Also drehen wir einfach die Erde um, Südpol nach oben, und alles passt....

Hmmmmm! Es spricht nix dagegen, es mal auszuprobieren. Glücklicher Weise ist das derart einfach, dass du das sicher alleine kannst.

Rheinlaender
24.01.2008, 09:44
Also drehen wir einfach die Erde um, Südpol nach oben, und alles passt....

Das passiert z. Zt. natuerlich:

http://www.newscientist.com/article/dn4865-quick-flip-of-earths-magnetic-field-revealed.html

Schaschlik
24.01.2008, 12:14
Das der "Geist" nur etwas, zugebenenermassen hoechst komplexe, Biochemie zwischen unseren Ohren ist, die sich seit Menschendenken jedoch vormacht, sie sei mehr, hat sich das Thema erledigt.

O.o

Dünnes Eis...

Ob "der Geist" wirklich "nur" Biochemie zwischen unseren Ohren ist, halte ich für eine gewagte These. So wie verschränkte Photonen durch das ganz Universum miteinander verbunden sind, wäre auch eine permanente Verbindung zwischen allem Existenten durchaus denkbar. Also auch eine Verbindung zwischen Deinem Hirn und dem eines anderen etc. pp.

Solange man das nicht dediziert widerlegen kann, sollte man es nicht kategorisch ausschließen. Du weißt nicht, was das Universum "wirklich" ist. Und Du kennst bei Weitem nicht "alle" Kräfte die darin wirken.

Ich vermute es gibt eine Art Metabene, in der "unsere Wirklichkeit" in einem komplexeren Zusammenhang besteht. Das was wir hier sehen ist nur eine Reduktion dieser Komplexität, ein Blickwinkel darauf. Eine solche Reduktion der Komplexität würde "unsere Wirklichkeit" gut beschreiben können. Auch eine gute Erklärung für die Dimensionen, inkl. die "aufgerollte" Dimension.

Ich erinneren noch einmal an das sog. "holographische Paradigma" und lege Dir ans Herz Dich damit zu beschäftigen.

politisch Verfolgter
24.01.2008, 12:59
Ne, von den bis zu 170 000 am mod. Feudalismus tgl. sterbenden Menschen spüre ich rein gar nix. Es müßte die Politgangster ruhig deren Hirn kochen lassen.

Kreuzbube
24.01.2008, 14:05
Wieso pessemistisch? - dieses Bewusstsein befreiht!

Wenn es "befreit", dann vielleicht vor unserer Verantwortung der Welt und dem Leben gegenüber - das ist aber nicht im Sinne des "Erfinders"!:no_no:

Rheinlaender
24.01.2008, 14:15
Wenn es "befreit", dann vielleicht vor unserer Verantwortung der Welt und dem Leben gegenüber - das ist aber nicht im Sinne des "Erfinders"!:no_no:

Welcher Erfinder?

Rheinlaender
24.01.2008, 14:16
O.o

Dünnes Eis...

Ob "der Geist" wirklich "nur" Biochemie zwischen unseren Ohren ist, halte ich für eine gewagte These. So wie verschränkte Photonen durch das ganz Universum miteinander verbunden sind, wäre auch eine permanente Verbindung zwischen allem Existenten durchaus denkbar.

Denkbar ist vieles, es gibt keinen Hinweiss darauf, also?

Kreuzbube
24.01.2008, 16:05
Welcher Erfinder?

Es ist nicht im Sinne des Schöpfers, daß wir uns keine Gedanken um sein Werk machen - Du hast es schon richtig verstanden!:]

dZUG
24.01.2008, 17:15
Denkbar ist vieles, es gibt keinen Hinweiss darauf, also?

Also ich sag mal von mir aus kann man Hitler ruhig klonen.
Meiner Meinung nach wird nur die hardware geklont..
Die Software liegt nicht in der DNA, sondern in der RNA.
Zudem wird das Gehirn geprägt.
(die Gehirnzellen verknüpfen sich untereinander)

bernhard44
24.01.2008, 17:33
Denkbar ist vieles, es gibt keinen Hinweiss darauf, also?

da ja laut der Physik nichts verschwindet, sondern nur seinen Zustand verändert, sollte man mal fragen wo denn das ganze Gedachte hin verschwindet oder sich manifestiert! Einige sprechen von einem universellen Bewusstsein (zu dem manche Zugang erhalten, was Blicke in die Vergangenheit oder Zukunft erklären könnte), was andere als den Ort der Seelen benennen. Da wo unser Geist nach dem Tod hinwandert. Elektronisches Gewitter würden andere sagen wenn sie über Gedachtes nachdenken. Aber wie gesagt ich dachte nur so......

politisch Verfolgter
24.01.2008, 17:43
Ich weiß wenigstens, wohin mein ganzes Gedachtes verschwindet - in diese Foren ;-) Viell. wandere ich später mal ganz dorthin, als Forengeist, der die PCs beseelt.

Rheinlaender
24.01.2008, 18:50
Es ist nicht im Sinne des Schöpfers, daß wir uns keine Gedanken um sein Werk machen - Du hast es schon richtig verstanden!:]

Nur dieser "Schoepfer" exiert nicht - Thema erledigt.

Rheinlaender
24.01.2008, 18:51
da ja laut der Physik nichts verschwindet, sondern nur seinen Zustand verändert, sollte man mal fragen wo denn das ganze Gedachte hin verschwindet oder sich manifestiert!...

Was sagt die Physik hier genau aus?

politisch Verfolgter
24.01.2008, 19:06
Wir wissen ja gar nicht, was alles so existiert, bzw. wie unser Existenzbegriff damit relativiert ist. Schon eine Dimension weiter kann ich mir nicht vorstellen, wo der Raum wie uns die Fläche und die Zeit wie uns der Raum ist. Was kommt da hinzu? Und dann noch etliche weiter Dimensionen - ne, mit unserem Existenzbegriff ist das nicht fassbar.
"Quantenchaos" ist dann das von uns an der Schnittstelle zur nächsten Dimension Beobachtbare, was uns chaotisch erscheint.

Kreuzbube
24.01.2008, 19:19
Nur dieser "Schoepfer" exiert nicht - Thema erledigt.

Das ist Deine Meinung, welche Dein gutes Recht ist - die aber deswegen noch lange nicht stimmen muß!:]

bernhard44
24.01.2008, 19:23
Was sagt die Physik hier genau aus?

Die auf der Mathematik basierenden Wissenschaften bedürfen dringend denkender, philosophischer Ergänzung. Als Folge der phantasielosen Erbsenzählerei leiden wir unter der Zersplitterung, Atomisierung des Geistes. Die gigantische Zunahme häufig irrelevanten Wissens kann nicht das Fehlen von Ideen ausgleichen, solange eine maßlose Überschätzung der Naturwissenschaften unsere Phantasie lähmt.


sagt Karl Pawek

politisch Verfolgter
24.01.2008, 19:29
Wäre doch nett, wir würden die Naturgesetze immer besser ausschöpfen, uns immer dienstbarer bekommen, statt die Einen Anderen.
Ich meine mal genau umgekehrt: die Menschheit leidet darunter, daß die Nutzbarmachung der Naturgesetze zu schleppend voran geht.
Was alles noch damit möglich sein wird, unterschätzen wir maßlos.
Dabei gehts ja immer um die Freiheitsgrade individueller Selbstverwirklichung.
Freiheit ist umso besser realisiert, je weniger die Freiheit Anderer tangiert wird.
Genau das kann nichts besser, als eben die Umsetzung der Naturgesetze.

Um 21 Uhr kommt auf 3sat "intelligente Roboter: Vision oder Alptraum?"

Kreuzbube
24.01.2008, 19:32
Wäre doch nett, wir würden die Naturgesetze immer besser ausschöpfen, uns immer dienstbarer bekommen, statt die Einen Anderen.
Ich meine mal genau umgekehrt: die Menschheit leidet darunter, daß die Nutzbarmachung der Naturgesetze zu schleppend voran geht.
Was alles noch damit möglich sein wird, unterschätzen wir maßlos.
Dabei gehts ja immer um die Freiheitsgrade individueller Selbstverwirklichung.
Freiheit ist umso besser realisiert, je weniger die Freiheit Anderer tangiert wird.
Genau das kann nichts besser, als eben die Umsetzung der Naturgesetze.

Ganz meine Rede!:top: :hihi:

Klopperhorst
24.01.2008, 19:36
Die auf der Mathematik basierenden Wissenschaften bedürfen dringend denkender, philosophischer Ergänzung. Als Folge der phantasielosen Erbsenzählerei leiden wir unter der Zersplitterung, Atomisierung des Geistes. Die gigantische Zunahme häufig irrelevanten Wissens kann nicht das Fehlen von Ideen ausgleichen, solange eine maßlose Überschätzung der Naturwissenschaften unsere Phantasie lähmt.


sagt Karl Pawek

Genau. Die ganze Physik ist ohnehin nur Vorstellung. Daß sie mit der empirischen Wirklichkeit weitgehend übereinstimmt, basiert darauf, daß nur das Vorstellung werden kann, was mit den Formen des Intellekts, welche Raum, Zeit, Kausalität heissen, verstanden werden kann.

Raum, Zeit, Kausalität, auf denen alle Mathematik und Physik basiert, sind somit rein ideeller oder transzendentaler Natur. Die Welt ist unsere Vorstellung, mehr nicht.

p.s.
Das bedeutet ja schon, daß es eine Welt ausserhalb der Vorstellung geben muss, die Welt an sich oder das Ding an sich, wie es Kant ausdrückte. Diese Welt kann nur durch ein Urteilsvermögen erfasst werden, das nicht intellektueller Natur ist.


---

politisch Verfolgter
24.01.2008, 19:40
Transzendenz entbindet uns nicht davon, das uns Mögliche aus den Naturgesetzen herauszuholen, um uns damit die uns möglichen Freiheitsgrade individueller materieller Selbstverwirklichung zu bezwecken.
In dem Maße, wie uns das gelingt, wird die Freiheit Anderer immer weniger zu Lasten Dritter tangiert.
Freiheitsgrade schaffen, um damit Freiheitstangierung immer weiter zu reduzieren.

Wenns zu blöd ist, zu meiner Entschuldigung:
beim Biorhythmus steht heute: Intellektuell: 0% (LOW)

RDX
24.01.2008, 19:40
Ich kenne das Buch nicht, aber ohne Einsteins Gravitationstheorie kann man weder schon 1919 durch Eddington bebachtete Ablenkung des Lichts durch die Sonne (als grosser Masse), noch die Existenz von Gravitationslinsen im Universum, noch die Perihelion der Bahn des Merkur, noch die Gleichheit von traeger und schwerer Masse, noch die Verwirbelung der Raumzeit, noch die Rotverschiebung durch Gravitation, noch ... erklaeren.



Keine Theorien der Physik sind so oft und eindeutig verifiziert worden, wie die SRT (Spezielle Relativitätstheorie) und die ART (Allgemeine Relativitätstheorie) .

Im atomaren und subatomaren Bereich, in denen die Gesetze der QT (Quantentheorie) gelten, führen die SRT und die ART zu falschen Ergebnissen( siehe Quantentunnelung, Reaktion zwischen quantenmechanisch verbundenen Teilchen und Schwarze Löcher).

Kreuzbube
24.01.2008, 19:53
Genau. Die ganze Physik ist ohnehin nur Vorstellung. Daß sie mit der empirischen Wirklichkeit weitgehend übereinstimmt, basiert darauf, daß nur das Vorstellung werden kann, was mit den Formen des Intellekts, welche Raum, Zeit, Kausalität heissen, verstanden werden kann.

Raum, Zeit, Kausalität, auf denen alle Mathematik und Physik basiert, sind somit rein ideeller oder transzendentaler Natur. Die Welt ist unsere Vorstellung, mehr nicht.

p.s.
Das bedeutet ja schon, daß es eine Welt ausserhalb der Vorstellung geben muss, die Welt an sich oder das Ding an sich, wie es Kant ausdrückte. Diese Welt kann nur durch ein Urteilsvermögen erfasst werden, das nicht intellektueller Natur ist.


Ich denke, Kant hat da auch etwas übertrieben! Wir müssen uns bei der Betrachtung der Welt schon auf unsere Sinne verlassen können - hier besonders auf Erfahrungen i.Z. mit wissenschaftlichen Experimenten; das Gegenteil würde ja eine "Welt" bedeuten, zu der wir von vornherein keinen sinnlich-begreifbaren Zugang hätten! Das würde ich mal ausschließen (wollen!)!

Klopperhorst
24.01.2008, 19:59
Ich denke, Kant hat da auch etwas übertrieben! Wir müssen uns bei der Betrachtung der Welt schon auf unsere Sinne verlassen können - hier besonders auf Erfahrungen i.Z. mit wissenschaftlichen Experimenten; das Gegenteil würde ja eine "Welt" bedeuten, zu der wir von vornherein keinen sinnlich-begreifbaren Zugang hätten! Das würde ich mal ausschließen (wollen!)!

Natürlich. Aber diese Erfahrung zeigt uns nur, wie unser Vorstellungsvermögen funktioniert,d.h. wie sich die Welt notwendig in unserem Intellekt darstellt.

Eine physik. Formel beschreibt nicht die Welt da draussen sondern die Welt in uns. Deswegen sind diese Formeln auch so gewiss, weil sie lediglich unser eigenes Denken beschreiben.


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Kreuzbube
24.01.2008, 20:08
Natürlich. Aber diese Erfahrung zeigt uns nur, wie unser Vorstellungsvermögen funktioniert,d.h. wie sich die Welt notwendig in unserem Intellekt darstellt.

Eine physik. Formel beschreibt nicht die Welt da draussen sondern die Welt in uns. Deswegen sind diese Formeln auch so gewiss, weil sie lediglich unser eigenes Denken beschreiben.

Wenn die Formeln aber mit den Vorgängen übereinstimmen, dann ist es ja in Ordnung - sie fungieren somit als Medium bzw. Überträger/Übersetzer der "physischen Wirklichkeit" in unsere "neurale Denksprache"! Auch wenn diese nicht die "absolute Wirklichkeit" darstellt/darstellen sollte, so ist sie doch zumindest ein guter Kompromiss zum Verständnis/zur Abbildung der Dinge!

Klopperhorst
24.01.2008, 20:16
Wenn die Formeln aber mit den Vorgängen übereinstimmen, dann ist es ja in Ordnung - sie fungieren somit als Medium bzw. Überträger/Übersetzer der "physischen Wirklichkeit" in unsere "neurale Denksprache"! Auch wenn diese nicht die "absolute Wirklichkeit" darstellt/darstellen sollte, so ist sie doch zumindest ein guter Kompromiss zum Verständnis/zur Abbildung der Dinge!

Eben, die ganze Physik ist eigentlich schon in uns - auch die "Weltformel".

Man könnte sie durch bloßes Nachdenken, durch bloße Phantasie, ermitteln, schließlich muss sie sich in uns darstellen lassen, da ja alle Erfahrungen durch die Sinne nur eine Transformation mittels dieser Weltformel für unseren Vorstellungsapparat sind.

Ansonsten ist es aber müßig zu glauben, daß da "draussen" nicht mehr wäre, als durch unseren Vorstellungsapparat gehen könnte!


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RDX
24.01.2008, 20:21
Eine physik. Formel beschreibt nicht die Welt da draussen sondern die Welt in uns.

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Unsinn!!!

Die Bewegung der Planeten im Sonnensytem wird mit den Formeln, die Newton entwickelt hat, beschrieben.

Die Planeten bewegen sich aber im Sonnensytem und nicht in unserem Geist.

Die physikalische Formel ist die Sprache, mit der unser Geist diese Planetenbewegungen( die Realität) beschreibt.

Nach deiner Philosophie gibt es keine Realität, sondern nur eine Vorstellung der Realität in unserem Geist.

Folgt man weiter deiner Philosophie, dann ist selbst unser Geist, der sich diese Sachen vorstellt, nur eine Vorstellung unseres Geistes und keine Realität.
Wenn aber selbst unser Verstand eine Vorstellung unseres Geistes ist und keine Realität, dürfte er sich keine Vorstellungen von sich selbst machen können, denn wie soll etwas, was nicht in der Realität exisstiert, sich Gedanken über seine eigene Exisstenz machen können???

Dies zeigt, dass deine Philosophie absurd ist.

EinDachs
24.01.2008, 20:24
Blöde Frage eines Totallaien: Wäre Antigravitation nicht sozusagen Abstoßung?

Das wär wenn Masse sich abstößt (theoretisch).
Man spricht aber auch schon von Antigravitation wenn man die gewöhnliche Gravitation abschirmt, was einem russischen Forscher bereits gelungen sein soll (aber außerhalb Russlands noch nicht reproduziert werden konnte). Meine persönliche Schätzung geht von einem Hochstapler a la Hwang Woo-suk (dem südkoreanischen "Klonmeister") aus, aber zZ kann man noch nichts dazu sagen.


Also drehen wir einfach die Erde um, Südpol nach oben, und alles passt....

Nein, das passiert erstens sowieso gar nicht so selten das sich das Erdmagnetfeld radikal ändert, zweitens stoßen sich beim Elektromagnetismus Ladungen ab, nicht Massen.

Kreuzbube
24.01.2008, 20:24
Eben, die ganze Physik ist eigentlich schon in uns - auch die "Weltformel".

Man könnte sie durch bloßes Nachdenken, durch bloße Phantasie, ermitteln, schließlich muss sie sich in uns darstellen lassen, da ja alle Erfahrungen durch die Sinne nur eine Transformation mittels dieser Weltformel für unseren Vorstellungsapparat sind.

Sehe ich ähnlich - aber ohne These/Gegenthese und Experimentieren geht es nicht; Kant nannte das Erkenntnistheorie!


Ansonsten ist es aber müßig zu glauben, daß da "draussen" nicht mehr wäre, als durch unseren Vorstellungsapparat gehen könnte!

Das schließe ich auch nicht aus; hab es aber momentan vorgezogen, dazu eine "agnostische Haltung" (also weder pro noch contra) einzunehmen. Ich möchte immer wenigstens mit einem Bein noch auf dem Boden stehen bleiben; zumindest nach außen!
http://de.wikipedia.org/wiki/Agnostizismus

EinDachs
24.01.2008, 20:26
da ja laut der Physik nichts verschwindet, sondern nur seinen Zustand verändert, sollte man mal fragen wo denn das ganze Gedachte hin verschwindet

Genau dorthin wo auch die Leute im Fernseher hinverschwinden wenn ich ihn abdrehe.

Klopperhorst
24.01.2008, 20:28
... Die Planeten bewegen sich aber im Sonnensytem und nicht in unserem Geist.

Ein berühmtes Mißverständnis, das zum ersten Mal Fichte äusserte, indem er den empirischen Idealismus begründete, also genau das vermutete, daß die Materie durch den Geist erschaffen wird.

Das ist Unsinn.

Richtig ist der transzendentale Idealismus, nämlich, daß Raum/Zeit/Kausalität keine empirische Wirklichkeit haben sondern sich die Realität erst in ihnen darstellt. Diese Formen entspringen also unserem Intellekt, gehen aller Erfahrung voraus und sind somit auch in sich evident, müssen nicht weiter begründet werden.

Daß 1+1=2 ist so gewiss, ganz ohne Erfahrung, durch reines Nachdenken.

Alle physikalischen Formeln können durch reines Nachdenken erschaffen werden, sie sind transzendent. Sie beschreiben lediglich, wie sich die Natur in uns darstellt.

Das bedingt, daß nur das darstellbar ist, was mit diesen Formen erfasst werden kann. Das muss jedoch nicht alles sein, es ist sogar höchst unwahrscheinlich, daß dies alles wäre.

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RDX
24.01.2008, 20:43
Richtig ist der transzendentale Idealismus, nämlich, daß Raum/Zeit/Kausalität keine empirische Wirklichkeit haben sondern sich die Realität erst in ihnen darstellt.
----

Raum und Zeit haben also keine empirische (erfahrbare->messbare) Wirklichkeit, aber nichts desto trotz baut unsere empirische (erfahrbare-> messbare) Welt auf Raum und Zeit auf.

Das musst du mir mal erklären.



Alle physikalischen Formeln können durch reines Nachdenken erschaffen werden, sie sind transzendent. Sie beschreiben lediglich, wie sich die Natur in uns darstellt.


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Unsinn!!!
Ohne Emperie keine Theorie.
Theorien sind ohne Emperien gar nicht möglich.
Selbst phantastische Welten, von Künstlern geschaffen, beruhen immer auf der realen Welt.

bernhard44
24.01.2008, 20:48
Raum und Zeit haben also keine empirische (erfahrbare->messbare) Wirklichkeit, aber nichts desto trotz baut unsere empirische (erfahrbare-> messbare) Welt auf Raum und Zeit auf.

Das musst du mir mal erklären.

Unsinn!!!
Ohne Emperie keine Theorie.
Theorien sind ohne Emperien gar nicht möglich.
Selbst phantastische Welten, von Künstlern geschaffen, beruhen immer auf der realen Welt.

bist du dir sicher das du real bist (lache jetzt nicht)?
Oder ist es der "RDX" in dem Paralleluniversum oder einer der anderen unzähligen "RDX".....welcher ist den real oder sind alle real? Oder keiner ....ich dachte ja nur.

politisch Verfolgter
24.01.2008, 20:50
Was nicht objektivierbar ist, ist Phantasie. Weil wir ähnliche Gehirne haben, haben wir ähnliche Phantasien - menschliche. Aus der Ähnlichkeit können wir nicht ableiten, daß diese Phantasien damit deswegen irgendwie objektiviert seien.
Wir orientieren unsere Phantasie an Objektivierbarem, wenn wir hirnorganisch gesund sind.
Eine Symphonie ist objektivierte Phantasie, ihr Gegenstand existiert ohne Komponisten, auch ohne Menschen - die Noten, die Instrumente, die Gebäude.
Ebenso Software und jedwede Hardware.
Die Menschheit hat Zukunft in der Nutzbarmachung der Natur(gesetze), also in der Objektivierung math.-analyt. Zusammenhänge.
Niemandem dürfen Phantasien gesetzl. zugewiesen werden, besagte Nutzbarmachung hat Allen zu dienen.
Damit ist dem menschl. Abstraktionsvermögen keine Grenze gesetzt, wohl aber der Zuweisung von Resultaten an Andere.
Was auch immer einer glaubt und in sich schlüssig begründen können mag, es darf niemandem gesetzl. zugewiesen werden.
Was daraus an Objektivierbarem resultiert, darf sich nicht gegen Andere richten, darf niemanden negativ tangieren. Kann es Allen nützen, sollte es für Alle zugänglich werden.
Ich wende mich also gegen allgemeine Zuweisung von Vorstellungen an Andere.
Unsere Grundrechte haben garantiert zu werden. Alle Gesetze haben grundrechtskonform zu sein. Aus Relabstration naturwiss. Objektiviertes hat den Nutzen der Menschen zu bezwecken. Niemand darf dem untergeordnet werden. "Kollege Roboter" ist also ein Grundrechtsverstoß.
Je besser unsere Objektivierungsprodukte werden, desto optimaler haben sie die Selbstverwirklichung des Individuums zu bezwecken, ohne Andere negativ zu tangieren.

Rheinlaender
24.01.2008, 20:50
Die auf der Mathematik basierenden Wissenschaften bedürfen dringend denkender, philosophischer Ergänzung. Als Folge der phantasielosen Erbsenzählerei leiden wir unter der Zersplitterung, Atomisierung des Geistes. Die gigantische Zunahme häufig irrelevanten Wissens kann nicht das Fehlen von Ideen ausgleichen, solange eine maßlose Überschätzung der Naturwissenschaften unsere Phantasie lähmt.

Und aus Deutelanisch in die dt. Sprache uebetregaen: Weil mir die die Wuerze eines Mythos fehlt, meine ich auf 500 Jahre Fortschritt verzichten zu muessen.

Klopperhorst
24.01.2008, 20:51
Sehe ich ähnlich - aber ohne These/Gegenthese und Experimentieren geht es nicht; Kant nannte das Erkenntnistheorie!
....

Nun, was Kant Anschauung nannte ist ja nicht das, was durch die Sinne geht sondern das, was gedacht wird, also die transzendentale Ästhetik, wie er sie nannte. Diese Anschauung funktioniert ganz ohne Erfahrung, was nebenbei bemerkt jeder in seinen Träumen und in seiner Phantasie plastisch nachvollziehen kann.

Die Weltformel kann durch reines Nachdenken ermittelt werden, jedoch vergewissern wir uns einfacherhalber, mangels der Phantasie, daß die reale Welt sich in diesen Formeln in uns zu spiegeln vermag.

Mit der nötigen Phantasie bräuchten wir nicht mal das Experiment zu bemühen.


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Mcp
24.01.2008, 20:51
Sie beschreiben lediglich, wie sich die Natur in uns darstellt.


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Ist dieser Satz nicht ungenau? Müßte er richtigerweise nicht richtig lauten: "Sie beschreiben lediglich, wie wir uns die Natur vorstellen." Oder noch konsequenter: "Sie beschreiben lediglich, wie ich mir die Natur vorstelle.", da ich unmöglich wissen kann, wie sich ein anderer die Welt vorstellt.

Das "wir" oder "uns" erinnert nämlich schon fatal an Hegels Weltgeist und der hat mit der transzendentalern Idealistik Kants recht wenig zu tun.

Rheinlaender
24.01.2008, 20:58
Ist dieser Satz nicht ungenau? Müßte er richtigerweise nicht richtig lauten: "Sie beschreiben lediglich, wie wir uns die Natur vorstellen." Oder noch konsequenter: "Sie beschreiben lediglich, wie ich mir die Natur vorstelle.", da ich unmöglich wissen kann, wie sich ein anderer die Welt vorstellt.

Das "wir" oder "uns" erinnert nämlich schon fatal an Hegels Weltgeist und der hat mit der transzendentalern Idealistik Kants recht wenig zu tun.

Es ist schon ein kollektiver Prozess, ohne dass wir jetzt Hegels Weltgeist bemuehen muessen. Menschen tauschen sich ueber ihre Vorstellungen aus und wir uebernehmen zum sehr grossen Teil diese kollektive Vorstellung.

Kant macht eine Vereinfachung, dass er vom sich selbst erkennenden Bewusstsein ausgeht, was auch zulaessig ist, um einfach das Grundproblem zu erkennen. Das Model, dass in wir jedoch von der Welt haben, entsteht auch im Austausch mit anderen.

bernhard44
24.01.2008, 20:58
Und aus Deutelanisch in die dt. Sprache uebetregaen: Weil mir die die Wuerze eines Mythos fehlt, meine ich auf 500 Jahre Fortschritt verzichten zu muessen.

das stell ich doch gar nicht in Abrede!
Natürlich haben wir ein immenses Wissen gegenüber den Vorgängern! Nur hat es uns keinen Deut weitergebracht. Jede Antwort wirft neue Fragen auf, je mehr Antworten je mehr Fragen! Durch unsere Erkenntnisse entfernen wir uns immer weiter von der Beantwortung der Ausgangsfrage!

Rheinlaender
24.01.2008, 21:01
Die Weltformel kann durch reines Nachdenken ermittelt werden, jedoch vergewissern wir uns einfacherhalber, mangels der Phantasie, daß die reale Welt sich in diesen Formeln in uns zu spiegeln vermag.

Durch "blosses Nachdenken" enden wir in der Methaphysik des Aristotle, in der Koerper fuer die Bewegung eine wirkende Kraft benoetigen, durch Beoachtung landen wir zumindest bei der Physik Newtons.

Jede noch so geniale Idee einer Weltformel muss im Versuch ueberpreuft werden koennen.

politisch Verfolgter
24.01.2008, 21:01
Wir haben das Problem, daß Menschen gegen Maschinen gesetzt werden, also Maschinen nicht nutzen, sondern bedienen und sogar von ihnen "verdrängt" werden. Das würde mit immer besseren Robotern noch massiv vertieft. Es ist abzustellen: alle es bewirkenden Gesetze müssen weg.
Es hat also darum zu gehen, wie Menschen ihrem level gemäß Technik optimal nutzen und weiter entwickeln, wobei immer bessere Maschinen immer mehr herkömml. menschl. Tätigkeiten zum Segen ihrer Nutzer erübrigen.
Damit ist jede gesetzliche Konstellation grundrechtlich untersagt, Menschen gegen Maschinen auszuspielen. Es darf gesetzlich nur darum gehen, Maschinen Menschen immer dienstbarer zu machen.
Das wird sich weiter zuspitzen, weil Roboter immer "menschlicher" agieren werden.

RDX
24.01.2008, 21:03
bist du dir sicher das du real bist (lache jetzt nicht)?
.

Da bin ich mir absolut sicher.
Das Problem mit der Welt als abstrakten Vorstellung, ist ein philosophisches Problem des 18. und frühen 19. Jahrhunderts.

Der von mir verehrte Friedrich Nietzsche hatte für solche Begriffsphilosophen, die sich in transzendentale Welten flüchten müssen, um ihre philosophischen Erkenntnisse begründen zu können, nur Hohn und Spott übrig.
Er nannte sie spöttisch: Begriffschinesen.




Oder ist es der "RDX" in dem Paralleluniversum oder einer der anderen unzähligen "RDX".....welcher ist den real oder sind alle real? Oder keiner ....ich dachte ja nur.

In parallelen Universen bin ich nur unterwegs, wenn ich eine Pille LSD eingeworfen habe.:)) :)) :))

Rheinlaender
24.01.2008, 21:04
das stell ich doch gar nicht in Abrede!
Natürlich haben wir ein immenses Wissen gegenüber den Vorgängern! Nur hat es uns keinen Deut weitergebracht.

Nein? Wie lange dauerte um 1508 es eine Nachricht von Tokyo nach London zu schicken?


Jede Antwort wirft neue Fragen auf, je mehr Antworten je mehr Fragen!

Das sit der wissenschaftliche Prozess!


Durch unsere Erkenntnisse entfernen wir uns immer weiter von der Beantwortung der Ausgangsfrage!

Und die waere? Kann es sein, dass die Antwort doch 42 ist?

http://loop.worldofapple.com/wp-content/post-images/Douglasadams.jpg

Klopperhorst
24.01.2008, 21:07
Ist dieser Satz nicht ungenau? Müßte er richtigerweise nicht richtig lauten: "Sie beschreiben lediglich, wie wir uns die Natur vorstellen." Oder noch konsequenter: "Sie beschreiben lediglich, wie ich mir die Natur vorstelle.", da ich unmöglich wissen kann, wie sich ein anderer die Welt vorstellt.

Das "wir" oder "uns" erinnert nämlich schon fatal an Hegels Weltgeist und der hat mit der transzendentalern Idealistik Kants recht wenig zu tun.

Ich denke, die morderne Hirnforschung weiss, daß unser Gehirn wie eine gute Mustererkennungsmaschine funktioniert, die nur gewisse Muster erkennt und die anderen als Rauschen ignoriert, wir sind perfekte Filter, die nur bestimmte Informationen der Realität verarbeiten und diese in ganz bestimmte Kategorien (Raum/Zeit/Kausalität) vorfiltern, woraus sich erst die objektive Welt entwickelt. Das abstrakte Denken oder die bewusste Vorstellung basiert auf unbewussten Vorgängen, die uns von Natur aus eingepflanzt sind und über die wir nicht "hinausdenken" können.


---

bernhard44
24.01.2008, 21:08
[QUOTE=Rheinlaender;1910653]Nein? Wie lange dauerte um 1508 es eine Nachricht von Tokyo nach London zu schicken?



Das sit der wissenschaftliche Prozess!



Und die waere? Kann es sein, dass die Antwort doch 42 ist?


dann eher 23! ;)

EinDachs
24.01.2008, 21:10
Und die waere? Kann es sein, dass die Antwort doch 42 ist?


Die Ausgangsfrage war: Sind Flugscheiben möglich? 42 passt nicht.
Haben wir uns also die falsche Frage gestellt.

politisch Verfolgter
24.01.2008, 21:17
Was auch immer wir uns über uns vorstellen, unser Realabstraktionsvermögen führt zu immer besseren Maschinen, die immer umfänglicher zu nutzen sind.
Dazu haben wir unser Denkvermögen einsetzen zu können, uns so die Naturgesetze immer dienstbarer zu machen, aber keinesfalls die Einen Anderen.
Damit wären wir binnen 8000 Jahren vermutl. bis zu 10 000 Jahre weiter gekommen.
Es ist unglaublich, wieviel menschliches Potenzial weltweit brach liegt, wie massiv die Menschen per Gesetz daran gehindert werden, immer bessere Maschinen immer umfassender zu vernetzen und zu nutzen.
Auch in D gibt es ein Gesetzesgeflecht, das davon abschottet.
Es hat vielmehr Gesetze zu geben, die es bezwecken, begünstigen, ihm Rahmenbedingungen, Infrastruktur schaffen.
Vermutl. sind auch in D nur die Allerwenigsten imstande, ihr mentales Potenzial adäquat umzusetzen. Es muß alles dafür getan werden, daß die Potenzialträger ihr Potenzial für sich adäquat umsetzen können - und damit auch für Andere, indem eben gemeinsam investiv genutzt und vernetzt wird.

Ob und was nun bzgl. der Themenfrage möglich wird, dem ist damit am Besten gedient.

Klopperhorst
24.01.2008, 21:55
Die Ausgangsfrage war: Sind Flugscheiben möglich? 42 passt nicht.
...

Wie ich schon andeutete: JA

Denn sie sind in der Phantasie möglich. Alles, was wir uns vorstellen können, ist möglich. Die Welt ist unsere Vorstellung.


----

EinDachs
24.01.2008, 21:57
Wie ich schon andeutete: JA

Denn sie sind in der Phantasie möglich. Alles, was wir uns vorstellen können, ist möglich. Die Welt ist unsere Vorstellung.


Pilztripp?

politisch Verfolgter
24.01.2008, 21:57
Mir ist so langweilig. Was ist denn nun möglich? ;-)
Nix von dem geht, was ich mir vorstelle, son shit.

Pilztrip kann auf Leber und Niere schlagen, ne, lieber nicht.
Im TV wurde ein 70jähriger Ing. reaktiviert, der erst ein paar Monate in Rente war, hahaha ;-)
Halleluja, wie gibtsn das.

Klopperhorst
24.01.2008, 21:58
Pilztripp?

???

Ist es nicht egal, wo sie herumfliegen, ob vor geschlossenem oder offenem Auge? Was ist das für ein Unterschied?


---

EinDachs
24.01.2008, 22:01
???

Ist es nicht egal, wo sie herumfliegen, ob vor geschlossenem oder offenem Auge? Was ist das für ein Unterschied?


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Der Unterschied ist der zwischen Realität und Phantasie.
Wenn du den nicht kennst, muss ich passen.

Rheinlaender
24.01.2008, 22:03
Ich denke, die morderne Hirnforschung weiss, daß unser Gehirn wie eine gute Mustererkennungsmaschine funktioniert, die nur gewisse Muster erkennt und die anderen als Rauschen ignoriert, wir sind perfekte Filter, die nur bestimmte Informationen der Realität verarbeiten und diese in ganz bestimmte Kategorien (Raum/Zeit/Kausalität) vorfiltern, woraus sich erst die objektive Welt entwickelt. Das abstrakte Denken oder die bewusste Vorstellung basiert auf unbewussten Vorgängen, die uns von Natur aus eingepflanzt sind und über die wir nicht "hinausdenken" können.

Nun, diese Vorstellung von Raum und Zeit ist soetwas wie das "Default-Setting", durch die Evolution bedingt, mit dem sich unsere Vorfahren durch die afrikanische Savanne schlugen und die im taeglichen Leben immer noch brauchbar sind. Die wissenschaftliche Vorstellung hierueber hat sich von diesen anschaulichen Vorstellungen schon lange befreiht und traktiert uns mit hoechst abstrakten Idee, die eben nicht auf dieser Vorstellung basieren, sondern nur noch mittels der Mathematik ausgedruekct werden koennen.

politisch Verfolgter
24.01.2008, 22:04
Was macht den Klopperhorst bitte so beruflich, wenn ma fragen darf?
Oder Rentner?
Ich glaub ja, hier tun Viele nix ;-)
Och Meeeensch, und Rheinlaender quält einen mit unfolgbaren Abhandlungen.

Klopperhorst
24.01.2008, 22:04
Der Unterschied ist der zwischen Realität und Phantasie.
Wenn du den nicht kennst, muss ich passen.

Nun, dann nenne mir ein sicheres Kriterium zur Unterscheidung von Traum und Wirklichkeit.


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EinDachs
24.01.2008, 22:06
Nun, dann nenne mir ein sicheres Kriterium zur Unterscheidung von Traum und Wirklichkeit.


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Schmerz.
Im Traum kann man keinen Schmerz empfinden.

Klopperhorst
24.01.2008, 22:13
Schmerz.
Im Traum kann man keinen Schmerz empfinden.

Wer weiss.


Die Anfangsfrage war ja, sind Flugscheiben möglich. Sie schwirren sicher so manchem vor dem geistigen Auge, also sind sie möglich.

Mittels luzider Träume wäre sogar eine vollständige Welt darstellbar, in allen Details, in der Flugscheiben die Hauptrolle spielen.


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Mcp
24.01.2008, 22:16
Ich denke, die morderne Hirnforschung weiss, daß unser Gehirn wie eine gute Mustererkennungsmaschine funktioniert, die nur gewisse Muster erkennt und die anderen als Rauschen ignoriert, wir sind perfekte Filter, die nur bestimmte Informationen der Realität verarbeiten und diese in ganz bestimmte Kategorien (Raum/Zeit/Kausalität) vorfiltern, woraus sich erst die objektive Welt entwickelt. Das abstrakte Denken oder die bewusste Vorstellung basiert auf unbewussten Vorgängen, die uns von Natur aus eingepflanzt sind und über die wir nicht "hinausdenken" können.


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Da habe ich meine Zweifel. Aber vielleicht kann man das ein andermal diskutieren, da es mit neuschwäbischen Flugscheiben wenig zu tun hat, außer vielleicht bei denen, die sie wirklich bemerken.

Ich meine eigentlich, dass ihre Aussage im strengen Sinne der alten Kantschen transzendentalen Idealistik ungenau wäre. Aber der ist eigentlich ein nebensächlicher Einwurf.

Rheinlaender
24.01.2008, 22:16
Nun, dann nenne mir ein sicheres Kriterium zur Unterscheidung von Traum und Wirklichkeit.

Ich kann die Vorgaenge der Wirklichkeit aus dem Traum heraus nicht erklaeren, jedoch umgekehrt schon. Die wirklichkeit ist das umfassendere Erklaeurngsmodel und des halb eben die "Wirklichkeit"/"Realitaet".

EinDachs
24.01.2008, 22:18
Wer weiss.


Die Anfangsfrage war ja, sind Flugscheiben möglich. Sie schwirren sicher so manchem vor dem geistigen Auge, also sind sie möglich.

Mittels luzider Träume wäre sogar eine vollständige Welt darstellbar, in allen Dateils, in der Flugscheiben die Hauptrolle spielen.


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Naja, mit der prinzipiell richtigen Aussage "Alles ist möglich" würd ich die Frage aber nicht als beantwortet betrachten. Klar kann ich ohne Probleme ein Scheibenförmiges Flugzeug bauen, wurde ja auch bereits gemacht.
Spannend wirds bei der Antigravitation (die ja auch erfragt wurde).
Da haben wir so ziemlich nur die Phantasie, mit der wir allerdings nicht wirklich abheben.

PS: Träumst du etwa luzid?

Klopperhorst
24.01.2008, 22:27
Ich kann die Vorgaenge der Wirklichkeit aus dem Traum heraus nicht erklaeren, jedoch umgekehrt schon. Die wirklichkeit ist das umfassendere Erklaeurngsmodel und des halb eben die "Wirklichkeit"/"Realitaet".

Nein, die Antwort ist:

Der lange Traum, das Leben, hat einen durchgängigen Zusammenhang, die kurzen Träume (Flugscheiben) nicht.


---

Mcp
24.01.2008, 22:44
Nun, diese Vorstellung von Raum und Zeit ist soetwas wie das "Default-Setting", durch die Evolution bedingt, mit dem sich unsere Vorfahren durch die afrikanische Savanne schlugen und die im taeglichen Leben immer noch brauchbar sind. Die wissenschaftliche Vorstellung hierueber hat sich von diesen anschaulichen Vorstellungen schon lange befreiht und traktiert uns mit hoechst abstrakten Idee, die eben nicht auf dieser Vorstellung basieren, sondern nur noch mittels der Mathematik ausgedruekct werden koennen.

Schon der „gute alte“ Kant hat unsere recht anschaulichen Vorstellungen von Raum und Zeit ad absurdum geführt, indem er zeigte, dass unsere gängigen Vorstellungen von der Natur derselben unweigerlich in Antinomien enden.*) Er schloss daraus, dass Raum und Zeit nur Vorstellung von etwas Existierendem ist, von dem sich der Mensch, aufgrund der Beschränktheit seiner spekulativen Denkens, nie eine rechte Vorstellung machen könnte, weil er schlicht nicht entscheiden, kann ob seine Theorien mit der Wahrheit übereinstimmen.
Insofern ist Ihre Einlassung, wir hätten die damaligen Vorstellungen überwunden, spätestens mit dem Erscheinen der 1. Ausgabe der Kritik der reinen Vernunft in 1781 veraltet. Zumindest konnte es seitdem jeder wissen, dass unsere Anschauungen falsch sein müssen.


* ) Kritik der reinen Vernunft; Immanuel Kant; 1781; 1.Ausgabe; Der Antinomie der reinen Vernunft; Neunter Abschnitt; Von dem empirischen Gebrauche des regulativen Prinzips der Vernunft, in Ansehung aller kosmologischen Ideen; Auflösung der kosmologischen Idee von der Totalität der Zusammensetzung der Erscheinungen von einem Weltganzen

Klopperhorst
24.01.2008, 22:49
Naja, mit der prinzipiell richtigen Aussage "Alles ist möglich" würd ich die Frage aber nicht als beantwortet betrachten. Klar kann ich ohne Probleme ein Scheibenförmiges Flugzeug bauen, wurde ja auch bereits gemacht.
Spannend wirds bei der Antigravitation (die ja auch erfragt wurde).
Da haben wir so ziemlich nur die Phantasie, mit der wir allerdings nicht wirklich abheben.

PS: Träumst du etwa luzid?
Fluggeräte, Computer usw. wurden ja nicht zufällig erfunden. Sie entspringen ja gerade Träumen, der Phantasie, ließen sich dort also schon mal abbilden.

Physikalisch gibt es Grenzen, ich kann keine Brücke bauen, die gegen die Gesetze der Physik verstößt, aber zumindestens kann ich sie räumlich abbilden. Dadurch ist sie in meinem Kopf möglich, sie erzeugt das gleiche Bild, daß ich bekäme, als wenn sie in der Wirklichkeit da stehen würde.

p.s.
Ich hatte mal luzide Träume, sehr interessant sowas, die Wirklichkeit wird 1:1 neu erzeugt, konnte sogar komponieren und hab die Musik gehört.

---

Kreuzbube
24.01.2008, 23:35
Eben, die ganze Physik ist eigentlich schon in uns - auch die "Weltformel".


Nun, was Kant Anschauung nannte ist ja nicht das, was durch die Sinne geht sondern das, was gedacht wird, also die transzendentale Ästhetik, wie er sie nannte. Diese Anschauung funktioniert ganz ohne Erfahrung, was nebenbei bemerkt jeder in seinen Träumen und in seiner Phantasie plastisch nachvollziehen kann.
Die Weltformel kann durch reines Nachdenken ermittelt werden, jedoch vergewissern wir uns einfacherhalber, mangels der Phantasie, daß die reale Welt sich in diesen Formeln in uns zu spiegeln vermag.

Mit der nötigen Phantasie bräuchten wir nicht mal das Experiment zu bemühen.


Also ähnlich, wie die Skulptur eines Bildhauers, die durch seine Träume/Phantasie erst entsteht - in Wahrheit aber schon immer im Stein gewesen ist; nur noch nicht erschaffen bzw. "freigelegt" war?!


Nun, dann nenne mir ein sicheres Kriterium zur Unterscheidung von Traum und Wirklichkeit.


Nein, die Antwort ist:
Der lange Traum, das Leben, hat einen durchgängigen Zusammenhang, die kurzen Träume (Flugscheiben) nicht.

"Aber ist unser Leben nicht ein Traum innerhalb eines Traumes?"
(Edgar Allen Poe)
Eingeblendet im Vorspann zu John Carpenter`s "The Fog - Nebel des Grauens":shock:

Rheinlaender
24.01.2008, 23:54
Schon der „gute alte“ Kant hat unsere recht anschaulichen Vorstellungen von Raum und Zeit ad absurdum geführt, indem er zeigte, dass unsere gängigen Vorstellungen von der Natur derselben unweigerlich in Antinomien enden.*) Er schloss daraus, dass Raum und Zeit nur Vorstellung von etwas Existierendem ist, von dem sich der Mensch, aufgrund der Beschränktheit seiner spekulativen Denkens, nie eine rechte Vorstellung machen könnte, weil er schlicht nicht entscheiden, kann ob seine Theorien mit der Wahrheit übereinstimmen.
Insofern ist Ihre Einlassung, wir hätten die damaligen Vorstellungen überwunden, spätestens mit dem Erscheinen der 1. Ausgabe der Kritik der reinen Vernunft in 1781 veraltet. Zumindest konnte es seitdem jeder wissen, dass unsere Anschauungen falsch sein müssen.


* ) Kritik der reinen Vernunft; Immanuel Kant; 1781; 1.Ausgabe; Der Antinomie der reinen Vernunft; Neunter Abschnitt; Von dem empirischen Gebrauche des regulativen Prinzips der Vernunft, in Ansehung aller kosmologischen Ideen; Auflösung der kosmologischen Idee von der Totalität der Zusammensetzung der Erscheinungen von einem Weltganzen

Ich sehe diese Stelle bei Kant etwas anders: Kant fand den eigentlichen schwachpunkt der Physik Newtons, die von einer absoluten Zeit und einem absoluten Raum ausgeht, letztendlich aus dem heraus, was "evolutionaeres Default" genannt habe. Die Physik Newtons kann aber diese Grundvorraussetzungen nicht beweisen, da sie sich innerhalb dieses System abspielt.

Kant verstand diese Schwaeche des empirischen Belegs der Physik Newtons sah aber, in seiner Zeit gefangen, keine Moeglichkeit hier eine emprischen nachweiss zu fuehren, und musste dementsprechend ein "reiner Verstandesbegriff" sein. Kant konnte auch nicht zeigen woher diese "a priori" kommenden Ideen stammen. Ihm war nicht klar, dass diese Abstraktionen aus der "Anschauung" des evolutionaeren Prozesses kommen, dass eben diese Anschauen sich beildeten, um in der evolutionaeren auslese besser ueberleben zu koennen.

Ich halte es deshalb fuer nicht gut heute noch mit Kant zu argumentieren. Der Mann hat Tueren aufgestossen und Begrifflichkeiten neu geschaffen, aber wir sind doch 200 Jahre weiter - Auch dank ihm!

Klopperhorst
25.01.2008, 00:02
Also ähnlich, wie die Skulptur eines Bildhauers, die durch seine Träume/Phantasie erst entsteht - in Wahrheit aber schon immer im Stein gewesen ist; nur noch nicht erschaffen bzw. "freigelegt" war?!

Ja, so.

Eine Weltformel ist dann nur noch die optimalste Transformationsmatrix zwischen n verschiedenen Skulpturen, respektive Erscheinungen.

Sie erklärt somit nur, wie sich die Welt in uns darstellt. Einfachstes Beispiel sind heuristisch ermittelte Meßreihen, die durch eine Kurve verbunden werden, welche ein Polynom beschreibt.

Was ist das Polynom nun?

Doch nicht die Wirklichkeit! Es ist lediglich eine Transformation dieser Wirklichkeit in unserem Vorstellungsvermögen, eine Erklärung, wie sich diese Wirklichkeit am besten in uns darstellt.

Bei ausreichender Phantasie kann man auf die Wirklichkeit völlig verzichten und in der inneren Welt eine komplette zweite Realität, sogar mit anderen physikalischen Gesetzen, aufbauen. VR im Computerbereich beweist dies hervorragend.

Somit ist die Welt reine Vorstellung, nichts weiter.


---

Kreuzbube
25.01.2008, 00:13
Ja, so.
Eine Weltformel ist dann nur noch die optimalste Transformationsmatrix zwischen n verschiedenen Skulpturen, respektive Erscheinungen.
Sie erklärt somit nur, wie sich die Welt in uns darstellt. Einfachstes Beispiel sind heuristisch ermittelte Meßreihen, die durch eine Kurve verbunden werden, welche ein Polynom beschreibt.
Was ist das Polynom nun?
Doch nicht die Wirklichkeit! Es ist lediglich eine Transformation dieser Wirklichkeit in unserem Vorstellungsvermögen, eine Erklärung, wie sich diese Wirklichkeit am besten in uns darstellt.

Dann steht aber schon das nächste Problem vor der Tür; bzw. die nächste Herausforderung! Um diese Dinge mitteilen bzw. erklären zu können, müssen allgemein-verbindliche Begriffe/Definitionen geschaffen werden, um auch anderen eine Vorstellung davon zu geben. Gelingt dies, ist die Chance einer Weitergabe neuer Ideen vorhanden und beweist außerdem eine Transparenz und Logik der geäußerten Gedankengänge - gelingt es nicht, bleiben es individuelle Ansichten!

MorganLeFay
25.01.2008, 01:40
Das wär wenn Masse sich abstößt (theoretisch).
Man spricht aber auch schon von Antigravitation wenn man die gewöhnliche Gravitation abschirmt, was einem russischen Forscher bereits gelungen sein soll (aber außerhalb Russlands noch nicht reproduziert werden konnte). Meine persönliche Schätzung geht von einem Hochstapler a la Hwang Woo-suk (dem südkoreanischen "Klonmeister") aus, aber zZ kann man noch nichts dazu sagen.



Nein, das passiert erstens sowieso gar nicht so selten das sich das Erdmagnetfeld radikal ändert, zweitens stoßen sich beim Elektromagnetismus Ladungen ab, nicht Massen.

Meine Güte, da ist man mal ganz Frau und stellt sich dumm, und Ihr nehmt das ernst... :rolleyes:

MorganLeFay
25.01.2008, 01:41
Hmmmmm! Es spricht nix dagegen, es mal auszuprobieren. Glücklicher Weise ist das derart einfach, dass du das sicher alleine kannst.

LOgo. Mach ich immer, wenn ich darauf warte, dass die Nudeln gar werden.

EinDachs
25.01.2008, 02:06
Meine Güte, da ist man mal ganz Frau und stellt sich dumm, und Ihr nehmt das ernst... :rolleyes:

Naja, das Problem ist nur, dass ich das in dem Thread schon mal erklären musste.
Wenn ich jedensmal den VVerdacht hab, dass sich hier wer dumm stellt, brauch ich gar nichts mehr erklären.

Mcp
25.01.2008, 05:43
Ich sehe diese Stelle bei Kant etwas anders: Kant fand den eigentlichen schwachpunkt der Physik Newtons, die von einer absoluten Zeit und einem absoluten Raum ausgeht, letztendlich aus dem heraus, was "evolutionaeres Default" genannt habe. Die Physik Newtons kann aber diese Grundvorraussetzungen nicht beweisen, da sie sich innerhalb dieses System abspielt.

Kant verstand diese Schwaeche des empirischen Belegs der Physik Newtons sah aber, in seiner Zeit gefangen, keine Moeglichkeit hier eine emprischen nachweiss zu fuehren, und musste dementsprechend ein "reiner Verstandesbegriff" sein. Kant konnte auch nicht zeigen woher diese "a priori" kommenden Ideen stammen. Ihm war nicht klar, dass diese Abstraktionen aus der "Anschauung" des evolutionaeren Prozesses kommen, dass eben diese Anschauen sich beildeten, um in der evolutionaeren auslese besser ueberleben zu koennen.

Ich halte es deshalb fuer nicht gut heute noch mit Kant zu argumentieren. Der Mann hat Tueren aufgestossen und Begrifflichkeiten neu geschaffen, aber wir sind doch 200 Jahre weiter - Auch dank ihm!

Kant fand den Schwachpunkt spekulativen Denkens an sich, anhand der Newtonschen Physik. Unsere heutigen Vorstellungen von Raumzeit kranken, wie ich in diesem Fanden schon zeigte, an den selben Symptomen, obwohl sie wesentlich komplexer und abstrakter geworden sind. Diese Kantsche Erkenntnis veraltet sowenig wie der Satz den Pythagoras oder das Prinzip der Infinitesimalrechnung. Sie ist heute anerkannte Grundlage so gut wie jeder ernstzunehmenden Erkenntnistheorie.

Aus Kant einen Darwinisten zu machen, zeugt zudem von einer peinlichen Unkenntnis seines Werkes. Als Darwin geboren wurde, war Kant schon fünf Jahre tot und Sie werden im ganzen Werk Kants keinen einzigen "evolutionären" oder darwinistischem Gedanken finden.

Kreuzbube
25.01.2008, 08:30
Kant fand den Schwachpunkt spekulativen Denkens an sich, anhand der Newtonschen Physik. Unsere heutigen Vorstellungen von Raumzeit kranken, wie ich in diesem Fanden schon zeigte, an den selben Symptomen, obwohl sie wesentlich komplexer und abstrakter geworden sind. Diese Kantsche Erkenntnis veraltet sowenig wie der Satz den Pythagoras oder das Prinzip der Infinitesimalrechnung. Sie ist heute anerkannte Grundlage so gut wie jeder ernstzunehmenden Erkenntnistheorie.

Aus Kant einen Darwinisten zu machen, zeugt zudem von einer peinlichen Unkenntnis seines Werkes. Als Darwin geboren wurde, war Kant schon fünf Jahre tot und Sie werden im ganzen Werk Kants keinen einzigen "evolutionären" oder darwinistischem Gedanken finden.

Aus meiner Sicht hat Kant sein ganzes Leben, Wirken und Schaffen hauptsächlich dem Streben nach "Erkenntnis über die Erkenntnis" gewidmet - sozusagen, um einen möglichst perfekten Umgang mit Gedanken, Vorstellungen, Theorien, Ideen und Ideologien zu empfehlen; mit dem Ziel, das Wahre vom Unwahrem und das Wesentliche vom Unwesentlichen zu trennen bzw. potentielle Irrtümer frühzeitig zu erkennen, um Schaden abzuwenden! Wenn man an seinen Werken überhaupt irgendetwas aussetzen kann, dann die gelegentliche, z.T. extrem verklausulierte Ausdrucksweise beim Darlegen von Sachverhalten, die evtl. schon mit dem damals vorhandenen Wort-und Begriffsschatz einfacher und verständlicher hätten um-und beschrieben werden können! Ansonsten haben seine vorgegebenen Denkmuster zweifellos Ewigkeits-Charakter und waren wohl auch von vornherein als solche konzipiert!

lupus_maximus
25.01.2008, 08:53
Da ja schon bewiesen wurde, das Frisby-Scheiben fliegen, bräuchte man ja nur noch deren Flugprinzip umsetzen!

Es fehlt nur noch einer der es durchführt und schon gibt es manntragende Flugscheiben.

Don
25.01.2008, 09:07
Kant fand den Schwachpunkt spekulativen Denkens an sich, .......................


...und übersah dabei, daß er selbst ein rein spekulativer Denker war der nie aus seinem Studierstübchen herauskam.
Zugegeben ein brillianter spekulativer Denker. Die Überhöhung dieser Personen geschieht jedoch meist aus Engstirnigkeit und der Unfähigkeit, eigene Gedanken zu entwickeln.

politisch Verfolgter
25.01.2008, 09:36
Ja, vollste Zustimmung. Wer sich hinter "Denkern" versteckt, ignoriert das, was den "Denkern" noch völlig unbekannt war, was sich außerhalb deren Erfassungsvermögens bewegt, was die schlicht nicht abdecken (konnten).
Historische Referenzen wollen immer Einschränkugen zuweisen, indem sie die Realität auf damalige Engstirnigkeiten reduzieren.

Mcp
25.01.2008, 09:44
...und übersah dabei, daß er selbst ein rein spekulativer Denker war der nie aus seinem Studierstübchen herauskam.
Zugegeben ein brillianter spekulativer Denker. Die Überhöhung dieser Personen geschieht jedoch meist aus Engstirnigkeit und der Unfähigkeit, eigene Gedanken zu entwickeln.

Nein, dass hat er bestimmt nicht übersehen, weil er die fundamentalen Grenzen der menschlichen Erkenntnis, also auch seine eigenen, klarer erkannte, als manche Zeitgenossen und jene, die nach ihm kamen.

Überhöhung? Na ja. Er hat einige fundamentale Entdeckungen gemacht, so wie andere vor oder nach ihm. Er legte Fundamente auf die andere aufbauten, so wie das in jeder Wissenschaft üblich ist. Solche Menschen ragen halt aus der Masse heraus und ob jeder dahergelaufene Studiosus ihm ebenbürtig ist, wage ich zu bezweifeln.

Von „Überhöhung“ reden die meisten immer dann, wenn sie das Werk des jeweiligen Denkers gar nicht gelesen, geschweige denn verstanden haben. Einstein ist auch so Fall, wie man in diesem Strang erneut feststellen kann. Diejenigen, die von der ART am wenigsten kapieren, halten sie für längst überholt und widerlegt und zaubern irgendwelche Pseudoliteratur hervor, um ihre kruden Thesen zu „beweisen“.

Aber auch große Denker irren, nur muss man sie wenigstens gelesen haben, um sich ein eigens Urteil darüber anzumaßen. In seiner Ethik beispielsweise verhaspelte er sich in seinen eigenen Schachtelsätzen und reihte eine Tautologie an den nächsten Zirkelschluss. Der kategorische Imperativ ist, logisch betrachtet, kategorischer Stuss. Da hat er viel Unsinn zusammengeschwatzt. Zumindest ist das meine Meinung, die ich allerdings auch mit weiterführenden Argumenten, anhand seiner einschlägigen Werke, unterlegen kann.

Rheinlaender
25.01.2008, 10:00
Aus Kant einen Darwinisten zu machen, zeugt zudem von einer peinlichen Unkenntnis seines Werkes. Als Darwin geboren wurde, war Kant schon fünf Jahre tot und Sie werden im ganzen Werk Kants keinen einzigen "evolutionären" oder darwinistischem Gedanken finden.

Das habe ich nicht getan - ich versuchte die Schwaeche des kantischen Gedankens aufzuzeigenb, weil er eben nicht die Evolutionlehre kannte.

Um mich zu zitieren:


Ihm war nicht klar[/B], dass diese Abstraktionen aus der "Anschauung" des evolutionaeren Prozesses kommen, dass eben diese Anschauen sich beildeten, um in der evolutionaeren auslese besser ueberleben zu koennen.

Mcp
25.01.2008, 10:01
Aus meiner Sicht hat Kant sein ganzes Leben, Wirken und Schaffen hauptsächlich dem Streben nach "Erkenntnis über die Erkenntnis" gewidmet - sozusagen, um einen möglichst perfekten Umgang mit Gedanken, Vorstellungen, Theorien, Ideen und Ideologien zu empfehlen; mit dem Ziel, das Wahre vom Unwahrem und das Wesentliche vom Unwesentlichen zu trennen bzw. potentielle Irrtümer frühzeitig zu erkennen, um Schaden abzuwenden! Wenn man an seinen Werken überhaupt irgendetwas aussetzen kann, dann die gelegentliche, z.T. extrem verklausulierte Ausdrucksweise beim Darlegen von Sachverhalten, die evtl. schon mit dem damals vorhandenen Wort-und Begriffsschatz einfacher und verständlicher hätten um-und beschrieben werden können! Ansonsten haben seine vorgegebenen Denkmuster zweifellos Ewigkeits-Charakter und waren wohl auch von vornherein als solche konzipiert!

Ja, seine seitenlangen Schachtelsätze sind einfach nur grauenhaft. Aber er stand in der Tradition einer Denkrichtung, in der die Struktur wissenschaftlicher Rede klaren logischen Regeln unterworfen war. These, Antithese, Synthese, war die logische Struktur, der jede wissenschaftliche Arbeit jener Zeit unterworfen war und ohne die man ihn gar nicht ernst genommen hätte. Kant hat das oft in einem einzigen Satz untergebracht, was dazu führte, das seine Sätze aus moderner Sicht etwas unübersichtlich sind. Leider ist der "modernen" Wissenschaft die Logik der Argumentation, vor allem aber die deduktive Methode, zugunsten oft unsäglicher Sophisterei abhanden gekommen. Stilistisch mag das ein Vorteil sein, wissenschaftlich ist ein bedeutender Verlust.

Kreuzbube
25.01.2008, 10:06
Von „Überhöhung“ reden die meisten immer dann, wenn sie das Werk des jeweiligen Denkers gar nicht gelesen, geschweige denn verstanden haben. Einstein ist auch so Fall, wie man in diesem Strang erneut feststellen kann. Diejenigen, die von der ART am wenigsten kapieren, halten sie für längst überholt und widerlegt und zaubern irgendwelche Pseudoliteratur hervor, um ihre kruden Thesen zu „beweisen“.

Aber auch große Denker irren, nur muss man sie wenigstens gelesen haben, um sich ein eigens Urteil darüber anzumaßen. In seiner Ethik beispielsweise verhaspelte er sich in seinen eigenen Schachtelsätzen und reihte eine Tautologie an den nächsten Zirkelschluss. Der kategorische Imperativ ist, logisch betrachtet, kategorischer Stuss. Da hat er viel Unsinn zusammengeschwatzt. Zumindest ist das meine Meinung, die ich allerdings auch mit weiterführenden Argumenten, anhand seiner einschlägigen Werke, unterlegen kann.

Ok, ich nehme die Kritik an, die ja sicher ganz oder teilweise auf mich gerichtet ist! Wahr ist, daß ich mich mit Einstein tatsächlich nie wirklich auseinandersetzte, weil seine Thesen - ob nun bewiesen oder nicht - für mein Gefühl etwas zu weit hergeholt sind! Zumindest habe ich schon vor seinem Geburtshaus in Ulm und seiner Sommerresidenz in Caputh bei Potsdam am schönen Schwielowsee gestanden und ihm somit gewissermaßen etwas Ehre erwiesen - das ist ja schon mal was!
http://einstein-website.de/z_biography/caputh.html

Don
25.01.2008, 10:08
Nein, dass hat er bestimmt nicht übersehen, weil er die fundamentalen Grenzen der menschlichen Erkenntnis, also auch seine eigenen, klarer erkannte, als manche Zeitgenossen und jene, die nach ihm kamen.

Überhöhung? Na ja. Er hat einige fundamentale Entdeckungen gemacht, so wie andere vor oder nach ihm. Er legte Fundamente auf die andere aufbauten, so wie das in jeder Wissenschaft üblich ist. Solche Menschen ragen halt aus der Masse heraus und ob jeder dahergelaufene Studiosus ihm ebenbürtig ist, wage ich zu bezweifeln.

Von „Überhöhung“ reden die meisten immer dann, wenn sie das Werk des jeweiligen Denkers gar nicht gelesen, geschweige denn verstanden haben. Einstein ist auch so Fall, wie man in diesem Strang erneut feststellen kann. Diejenigen, die von der ART am wenigsten kapieren, halten sie für längst überholt und widerlegt und zaubern irgendwelche Pseudoliteratur hervor, um ihre kruden Thesen zu „beweisen“.

Aber auch große Denker irren, nur muss man sie wenigstens gelesen haben, um sich ein eigens Urteil darüber anzumaßen. In seiner Ethik beispielsweise verhaspelte er sich in seinen eigenen Schachtelsätzen und reihte eine Tautologie an den nächsten Zirkelschluss. Der kategorische Imperativ ist, logisch betrachtet, kategorischer Stuss. Da hat er viel Unsinn zusammengeschwatzt. Zumindest ist das meine Meinung, die ich allerdings auch mit weiterführenden Argumenten, anhand seiner einschlägigen Werke, unterlegen kann.


Thema verfehlt. Ich kritisierte nicht Kant, sondern die Geisteselite die seine Gedanken nicht als Anlaß begreift sich selbst welche zu machen sondern sie schlicht wiederkäut.

Mcp
25.01.2008, 10:08
Das habe ich nicht getan - ich versuchte die Schwaeche des kantischen Gedankens aufzuzeigenb, weil er eben nicht die Evolutionlehre kannte.

Die "Evolutionslehre" ist eine wissenschaftliche Theorie mit vielen Macken und weißen Flecken. Ihr geistiger Pendant ist Historismus der sogenannten "Gesellschaftswissenschaften" oder der Gedanke, dass sich irgendetwas irgendwohin entwickelt. Ich halte das gelinde gesagt für unsäglichen Stuss. Aus rein wissenschaftlichen Gründen. Das sich etwas verändert, heißt noch lange nicht dass sich etwas "entwickelt", zumal die "Anstöße" einer angeblichen "Entwicklung" immer durch äußere Zufälle determiniert sein soll. Widersprüchlicher kann eine Theorie nicht sein.

Mcp
25.01.2008, 10:09
Thema verfehlt. Ich kritisierte nicht Kant, sondern die Geisteselite die seine Gedanken nicht als Anlaß begreift sich selbst welche zu machen sondern sie schlicht wiederkäut.
Dann sollten Sie meinen Text einfach noch einmal lesen.

Kreuzbube
25.01.2008, 10:14
Ja, seine seitenlangen Schachtelsätze sind einfach nur grauenhaft. Aber er stand in der Tradition einer Denkrichtung, in der die Struktur wissenschaftlicher Rede klaren logischen Regeln unterworfen war. These, Antithese, Synthese, war die logische Struktur, der jede wissenschaftliche Arbeit jener Zeit unterworfen war und ohne die man ihn gar nicht ernst genommen hätte. Kant hat das oft in einem einzigen Satz untergebracht, was dazu führte, das seine Sätze aus moderner Sicht etwas unübersichtlich sind. Leider ist der "modernen" Wissenschaft die Logik der Argumentation, vor allem aber die deduktive Methode, zugunsten oft unsäglicher Sophisterei abhanden gekommen. Stilistisch mag das ein Vorteil sein, wissenschaftlich ist ein bedeutender Verlust.

Am einfachsten noch zu verstehen und nachzuvollziehen:
Allgemeine Naturgeschichte und Theorie des Himmels
Über die Aufklärung
Zum ewigen Frieden

Die habe ich auch als einzige vollständig gelesen - andere nach drei, vier Seiten wieder zugeklappt und weggelegt; aus ebendiesem Grund!

Rheinlaender
25.01.2008, 10:15
Die "Evolutionslehre" ist eine wissenschaftliche Theorie mit vielen Macken und weißen Flecken.

Das sieht die Biologie anders. Die Evolution ist heute die Grundlage der Biologie. Genau genommen steckt hinter hier wieder das Gesetz der grossen Zahl. Wir koennen zwar ein einenzelnes Ereignis nur schwer vorhersagen, aber den grossen Kontext schon. Es haette "schon mit dem Teufel zugehen muessen" *) wenn sich in der Aminosaeurensuppe der Uroceans nicht irgentwann eine sich selbst vermehrende Amionokette gebildet haette.

---

*) Ich kann mir das Bild hier nicht verkneifen - bitte keine weiteren Schlussfolgen hieraus ziehen.

----

Wann gibt es endlich Forensoftware mit der man anstaendig Fussnoten schreiben kann?

Mcp
25.01.2008, 10:20
Am einfachsten noch zu verstehen und nachzuvollziehen:
Allgemeine Naturgeschichte und Theorie des Himmels
Über die Aufklärung
Zum ewigen Frieden

Die habe ich auch als einzige vollständig gelesen - andere nach drei, vier Seiten wieder zugeklappt und weggelegt; aus ebendiesem Grund!

Ja, das stimmt. Aber genau dort wo Kant einfach wird, liegt er auch voll daneben. Zumindest aus meiner Sicht. Beide Artikel sind, gerade weil sie so einfach sind, keine wissenschaftlichen Arbeiten sondern politische Meinung.

Mcp
25.01.2008, 10:27
Das sieht die Biologie anders. Die Evolution ist heute die Grundlage der Biologie. Genau genommen steckt hinter hier wieder das Gesetz der grossen Zahl. Wir koennen zwar ein einenzelnes Ereignis nur schwer vorhersagen, aber den grossen Kontext schon. Es haette "schon mit dem Teufel zugehen muessen" *) wenn sich in der Aminosaeurensuppe der Uroceans nicht irgentwann eine sich selbst vermehrende Amionokette gebildet haette.

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*) Ich kann mir das Bild hier nicht verkneifen - bitte keine weiteren Schlussfolgen hieraus ziehen.

----

Wann gibt es endlich Forensoftware mit der man anstaendig Fussnoten schreiben kann?

Über den Zusammenhang zwischen Evolution und Teufel sollten wir ein andermal diskutieren. Neuschwäbische Flugscheiben sollen zwar von teuflischen Anhängern des Sozialdarwinismus konstruiert und gebaut worden sein, doch sind diese aus meiner Sicht, zumindest in ihrer Antischwerkraftvariante, genauso unwahrscheinlich, wie die Entstehung des Lebens durch Zufall.

Rheinlaender
25.01.2008, 10:32
Über den Zusammenhang zwischen Evolution und Teufel sollten wir ein andermal diskutieren. Neuschwäbische Flugscheiben sollen zwar von teuflischen Anhängern des Sozialdarwinismus konstruiert und gebaut worden sein, doch sind diese aus meiner Sicht, zumindest in ihrer Antischwerkraftvariante, genauso unwahrscheinlich, wie die Entstehung des Lebens durch Zufall.

Im Urozean schwammen 10^... Aminosaeuren herum, wenn sich nur eine irgentwann per Zufall in aber Mio. von jahren so verkettete, dass sie sich selber reproduzieren konnte, war es der Startschuss fuer das Leben, denn diese hatte gegeneber allen andern Zufallsketten den entscheideden Vorteil. Es ist eher hoechst unwahrscheinlich, dass dies bei der grossen Anzahl und der langen Zeit nicht passiert sein sollte.

Kreuzbube
25.01.2008, 10:37
Ja, das stimmt. Aber genau dort wo Kant einfach wird, liegt er auch voll daneben. Zumindest aus meiner Sicht. Beide Artikel sind, gerade weil sie so einfach sind, keine wissenschaftlichen Arbeiten sondern politische Meinung.

Nur weil sie einfach sind, müssen sie nicht unbedingt daneben liegen. Aber das ist Ansichtssache und hängt vom persönlichen pol. Standpunkt bzw. der eigenen Weltanschauung ab! Ich hab diese Werke wegen ihrer leichten flüssigen Lesbarkeit und des überschaubaren Rahmens jedenfalls noch sehr angenehm in Erinnerung - an die ganz harten Brocken gehe ich auch mangels Fachwissen und fehlender Notwendigkeit gar nicht ran. Mir ging es einzig und allein darum, das Allgemeinwissen um das Wesen der kantschen Philosophie zu erweitern! Ansonsten gilt weiterhin meine hier öfter schon geäußerte Direktive: Ich muß auch nicht alles wissen; und verstehen!

bernhard44
25.01.2008, 10:37
Im Urozean schwammen 10^... Aminosaeuren herum, wenn sich nur eine irgentwann per Zufall in aber Mio. von jahren so verkettete, dass sie sich selber reproduzieren konnte, war es der Startschuss fuer das Leben, denn diese hatte gegeneber allen andern Zufallsketten den entscheideden Vorteil. Es ist eher hoechst unwahrscheinlich, dass dies bei der grossen Anzahl und der langen Zeit nicht passiert sein sollte.


entstehen in der Evolution sinnlose Dinge? Welchen Sinn hat Leben? Und noch schlimmer welchen Sinn hat "intelligentes"Leben?
Sicher entstehen solche Versuche, aber sie verschwinden auch relativ schnell wieder!

Mcp
25.01.2008, 10:40
Im Urozean schwammen 10^... Aminosaeuren herum, wenn sich nur eine irgentwann per Zufall in aber Mio. von jahren so verkettete, dass sie sich selber reproduzieren konnte, war es der Startschuss fuer das Leben, denn diese hatte gegeneber allen andern Zufallsketten den entscheideden Vorteil. Es ist eher hoechst unwahrscheinlich, dass dies bei der grossen Anzahl und der langen Zeit nicht passiert sein sollte.

Der Mythos von der Ursuppe. Was sagte der Fälscher und glühende Darwinist Ernst Haeckel zu einem Chemiker, der diese Bedingungen im Labor nachstellen wollte: "Lassens nur ordentlich blitzen und krachen, irgendwann wird es schon krabbeln".

Wahabiten Fan
25.01.2008, 10:44
Sicher entstehen solche Versuche, aber sie verschwinden auch relativ schnell wieder!

So wie auch wir, nach kosmischen Maßstäben, relativ schnell, wieder verschwinden werden.:))

Rheinlaender
25.01.2008, 10:48
entstehen in der Evolution sinnlose Dinge? Welchen Sinn hat Leben?

Es gibt keinen "Sinn" - es sei denn wir geben es Sinn.

Wahabiten Fan
25.01.2008, 10:50
Der Mythos von der Ursuppe. Was sagte der Fälscher und glühende Darwinist Ernst Haeckel zu einem Chemiker, der diese Bedingungen im Labor nachstellen wollte: "Lassens nur ordentlich blitzen und krachen, irgendwann wird es schon krabbeln".

Mit Verlaub, niemand will Ihnen ihr Recht auf ein "kräftiges Hosianna" streitig machen.

politisch Verfolgter
25.01.2008, 10:53
entstehen in der Evolution sinnlose Dinge? Welchen Sinn hat Leben? Und noch schlimmer welchen Sinn hat "intelligentes"Leben?
Sicher entstehen solche Versuche, aber sie verschwinden auch relativ schnell wieder!
Es entstehen völlig sinnlose und sinnentleerte Gestalten wie unsereiner ;-)
Zeigt eben, daß sich die Evolution rein gar nix denkt.
Das Leben hat den Sinn, Anderen in deren offene Stellen einen Affen zu schieben.
Je intelligenter man ist, desto schlimmer ist das.
Ob wir schnell "wieder" verschwinden, liegt am "wieder": mir ist nix bekannt, daß das jemals zuvor erfolgte. Kann sich auch um was Längeres handeln, das sich immer stärker in die irdische Kugel einfrisst.
NS und Kommunismus waren die jüngsten Versuche, uns relativ schnell verschwinden zu lassen.

bernhard44
25.01.2008, 10:54
So wie auch wir, nach kosmischen Maßstäben, relativ schnell, wieder verschwinden werden.:))

nun, der das alles "geschaffen"hat, hatte ca. 14 Milliarden Jahre Zeit, in den letzten fünf Minuten hat er uns hingeschlunzt.....das kann doch nur Mist werden!

Mcp
25.01.2008, 11:06
Nur weil sie einfach sind, müssen sie nicht unbedingt daneben liegen. Aber das ist Ansichtssache und hängt vom persönlichen pol. Standpunkt bzw. der eigenen Weltanschauung ab! Ich hab diese Werke wegen ihrer leichten flüssigen Lesbarkeit und des überschaubaren Rahmens jedenfalls noch sehr angenehm in Erinnerung - an die ganz harten Brocken gehe ich auch mangels Fachwissen und fehlender Notwendigkeit gar nicht ran. Mir ging es einzig und allein darum, das Allgemeinwissen um das Wesen der kantschen Philosophie zu erweitern! Ansonsten gilt weiterhin meine hier öfter schon geäußerte Direktive: Ich muß auch nicht alles wissen; und verstehen!

Man sollte eben nur zwischen Wissenschaft und Politik unterscheiden. Diese Grenze verschwimmt, zum Nachteil und zum Schaden der Wissenschaft, im zunehmenden Maße. Die "Klimatologie", welch grässliches Wort, ist ein typisches, aber beileibe nicht das einzige Beispiel für diese ungute Entwicklung.

So sehr ich Allgemeinbildung auch schätze, sie bleibt eine Bildung in der Breite, nicht in der Tiefe. Das hat Nachteile, vor allem dann, wenn man der Rat von Fachmännern nichts mehr gilt. Wissenschaft ist keine demokratische Angelegenheit, über falsch oder richtig kann man nicht abstimmen.

Und nein, man kann nicht alles verstehen oder alles wissen, aber man muss sich seine Grenzen sehr wohl bewusst machen und nicht bei allem und jeden mitreden wollen.

Wahabiten Fan
25.01.2008, 14:09
nun, der das alles "geschaffen"hat, hatte ca. 14 Milliarden Jahre Zeit, in den letzten fünf Minuten hat er uns hingeschlunzt.....das kann doch nur Mist werden!

Das stimmt! Eigentlich war es sogar eine riesen Frechheit von "Ihm", sowas wie uns zu "erschaffen".:))

EinDachs
25.01.2008, 14:18
Sicher entstehen solche Versuche, aber sie verschwinden auch relativ schnell wieder!

Der springende Punkt ist, dass sich die Kette reproduziert. Wenn die dann verschwindet (und ja, das tut sie) hat sie schon einige Abbilder gemacht, die sich ihrerseits wieder reproduzieren.
Mit der Zeit kristallisieren sich die Ketten raus, die am wenigsten Fehleranfällig sind.

Kreuzbube
25.01.2008, 14:53
Man sollte eben nur zwischen Wissenschaft und Politik unterscheiden. Diese Grenze verschwimmt, zum Nachteil und zum Schaden der Wissenschaft, im zunehmenden Maße. Die "Klimatologie", welch grässliches Wort, ist ein typisches, aber beileibe nicht das einzige Beispiel für diese ungute Entwicklung.

So sehr ich Allgemeinbildung auch schätze, sie bleibt eine Bildung in der Breite, nicht in der Tiefe. Das hat Nachteile, vor allem dann, wenn man der Rat von Fachmännern nichts mehr gilt. Wissenschaft ist keine demokratische Angelegenheit, über falsch oder richtig kann man nicht abstimmen.

Und nein, man kann nicht alles verstehen oder alles wissen, aber man muss sich seine Grenzen sehr wohl bewusst machen und nicht bei allem und jeden mitreden wollen.

Der menschliche Geist ist aber nun mal unruhig und neugierig. Ich wüßte nicht, warum man nicht Fragen über interessante Themen aufgreifen und mehr oder weniger ernsthaft in gemütlicher Runde (mit einer Tasse Tee neben der Tastatur)diskutieren sollte. Ob und was dabei herauskommt, steht auf einem ganz anderen Blatt!:] :shrug:

Mcp
25.01.2008, 15:08
Der menschliche Geist ist aber nun mal unruhig und neugierig. Ich wüßte nicht, warum man nicht Fragen über interessante Themen aufgreifen und mehr oder weniger ernsthaft in gemütlicher Runde (mit einer Tasse Tee neben der Tastatur)diskutieren sollte. Ob und was dabei herauskommt, steht auf einem ganz anderen Blatt!:] :shrug:

Das haben Sie missverstanden. Es ging mir um nicht um eine folgenlose Diskussion wie diese hier, sondern um gesellschaftliche Entscheidungsprozesse an denen menschliche Schicksale hängen.

Natürlich kann man sich über das Fliegen diskutieren, ich würde aber in kein Flugzeug einsteigen, in dem nicht ein erfahrener Flugkapitän die absolute Kommandogewalt hätte. Was würde wohl herauskommen, wenn man dort oben jede Entscheidung mit den Passagieren diskutiert, um anschließend auch noch darüber abzustimmen, was der Pilot als nächstes zu tun hat.

Allemanne
25.01.2008, 15:16
Na Du erst noch! Der Erdmagnetismus soll auch nichts abheben lassen, sondern muß zu diesem Zwecke überwunden werden; mit einer etwa gleichgroßen Gegenkraft!


Viel Spass beim Nachbasteln des Erdkerns.

CrispyBit
25.01.2008, 15:32
Entstehen in der Evolution sinnlose Dinge? Welchen Sinn hat Leben? Und noch schlimmer welchen Sinn hat "intelligentes"Leben?
Sicher entstehen solche Versuche, aber sie verschwinden auch relativ schnell wieder!

Philosophisch gesehen haben alle dinge einen Sinn, wir verstehen ihn nur nicht. Es soll Studien geben die besagen das unser handeln vorgegeben ist und wir es nicht beeinflussen können. Bei Tieren könnte man es auch so sehen, die exestieren um die Ökölogie aufrecht zu erhalten, nicht unbedingt, aber mal angenommen. In Kannada gabs einen Fall. Jäger haben damals fast alle Wölfe weg geschossen und dann konnten sich die ganzen Elche und etc. vermehren und haben die Wälder leergegrast, bis fast nur noch ne Steppenlandschaft übrig war und dann musste man wieder den Wolf einführen, damit die die Elche weg fressen konnte und die Pflanzen wieder Wachsen konnten. Es gibt haufen sinnloser Tiere, aber die erfüllen ihren Zweck, dabei wissen es die Tiere nicht einmal, aber wozu auch ihr Instinkt ist dafür ausreichend.

Was wenn wir auch unseren Zweck erfüllen ohne es zu wissen? Das alles was wir tun genauso sein muss und nicht anders.

politisch Verfolgter
25.01.2008, 15:54
Es gibt haufen sinnloser Tiere, aber die erfüllen ihren Zweck, dabei wissen es die Tiere nicht einmal, aber wozu auch ihr Instinkt ist dafür ausreichend.
Ein Prachtexemplar aus dieser Gattung ist der gemeine Affenschieber ;-)

Kreuzbube
25.01.2008, 16:11
Das haben Sie missverstanden. Es ging mir um nicht um eine folgenlose Diskussion wie diese hier, sondern um gesellschaftliche Entscheidungsprozesse an denen menschliche Schicksale hängen.

Natürlich kann man sich über das Fliegen diskutieren, ich würde aber in kein Flugzeug einsteigen, in dem nicht ein erfahrener Flugkapitän die absolute Kommandogewalt hätte. Was würde wohl herauskommen, wenn man dort oben jede Entscheidung mit den Passagieren diskutiert, um anschließend auch noch darüber abzustimmen, was der Pilot als nächstes zu tun hat.

Die ersten Schritte zu neuen Erfindungen werden immer vorsichtig und wacklig sein! Mit dem ersten Luftschiff oder dem Motor-Gleiter der Gebrüder Wright hätte ich auch nicht mitgondeln wollen - ohne diese Pioniere gäbe es heute aber keinen Linien-Luftverkehr!

Mcp
25.01.2008, 17:25
Das haben Sie missverstanden. Es ging mir um nicht um eine folgenlose Diskussion wie diese hier, sondern um gesellschaftliche Entscheidungsprozesse an denen menschliche Schicksale hängen.

Natürlich kann man sich über das Fliegen diskutieren, ich würde aber in kein Flugzeug einsteigen, in dem nicht ein erfahrener Flugkapitän die absolute Kommandogewalt hätte. Was würde wohl herauskommen, wenn man dort oben jede Entscheidung mit den Passagieren diskutiert, um anschließend auch noch darüber abzustimmen, was der Pilot als nächstes zu tun hat.


Die ersten Schritte zu neuen Erfindungen werden immer vorsichtig und wacklig sein! Mit dem ersten Luftschiff oder dem Motor-Gleiter der Gebrüder Wright hätte ich auch nicht mitgondeln wollen - ohne diese Pioniere gäbe es heute aber keinen Linien-Luftverkehr!

Was genau wollen Sie eigentlich sagen?

Kreuzbube
25.01.2008, 17:32
Was genau wollen Sie eigentlich sagen?

Ganz einfach! Daß jede Entwicklung, welche die Menschheit bisher weiterbrachte, am Anfang den Traum davon hatte; und in der Folge eine Reihe mühseliger Versuche mit zahllosen Rück-und Fehlschlägen! Oder anders gesagt: Auch der längste Weg beginnt mit dem ersten Schritt!

Mcp
26.01.2008, 01:40
Ganz einfach! Daß jede Entwicklung, welche die Menschheit bisher weiterbrachte, am Anfang den Traum davon hatte; und in der Folge eine Reihe mühseliger Versuche mit zahllosen Rück-und Fehlschlägen! Oder anders gesagt: Auch der längste Weg beginnt mit dem ersten Schritt!

Habe ich diesen Allgemeinplätzen irgendwann, irgendwo widersprochen, nur weil ich darauf hinwies, dass Allgemeinbildung in die Breite, Fachwissen dagegen in die Tiefe geht?

Jeder Erfinder, jeder Entdecker war ein Experte, ein absoluter Fachmann auf den Gebiet, auf dem er Großes geleistet hat. Er mag darüber hinaus über eine große Allgemeinbildung verfügen, zwingend erforderlich ist diese für originäre, bahnbrechende Leistungen auf einem Fachgebiet nicht, eher sogar hinderlich, weil die Allgemeinbildung zumeist ablenkende Vorurteile einer Mehrheit kultiviert. Neues entsteht immer im Gegensatz zur Mehrheitsmeinung.

Neugier, die nicht in die Tiefe geht, sondern sich an der Breite orientiert, bleibt an der Oberfläche, bleibt oberflächlich im Sinne des Wortes. Solche Neugier leistet nichts, sie erfüllt keinen einzigen Traum, geht keinen einzigen Schritt, ist wohl aber Voraussetzung für moderne Besserwisserei, eine der neuen, apokalyptischen Plagen unserer Zeit, die an das Hintergrundrauschen eines abgeschalteten Fernsehkanales erinnert.

adama55
26.01.2008, 02:59
Hab jetzt nicht alles bis zum Ende gelesen. Aber das wichtigste Stichwort fiel eigentlich gleich zu Anfang.
Gravitation oder Erdanziehungskraft oder Masseanziehungskraft.

Jeder Masse kann eine Anziehungskarft zugeordnet werden, also auch der Antimaterie. Also auch und vor allem dann wenn sie gerade Gegensätzlich wie die "normale" Materie aufgebaut ist.

Analog zum Plus und Minus des Magnetismus
gilt
Masse und ? (etwa Nichtmasse oder negative Masse?)

Wollten wir Antimaterie ohne Anziehungskarft, müßten wir uns Nicht-Materie vorstellen können. Denn nur Nichts hat keine Masse. (Selbst Licht wird von der Gravitation gekrümmt)

Die Lösung liegt also nicht im Erzeugen einer Gegenkraft, sondern dem Erschaffen von "Nichts", dass dann ohne Probleme jeder Anziehungskraft entkommen könnte.

Schaschlik
26.01.2008, 06:16
Hab jetzt nicht alles bis zum Ende gelesen. Aber das wichtigste Stichwort fiel eigentlich gleich zu Anfang.
Gravitation oder Erdanziehungskraft oder Masseanziehungskraft.

Jeder Masse kann eine Anziehungskarft zugeordnet werden, also auch der Antimaterie. Also auch und vor allem dann wenn sie gerade Gegensätzlich wie die "normale" Materie aufgebaut ist.

Analog zum Plus und Minus des Magnetismus
gilt
Masse und ? (etwa Nichtmasse oder negative Masse?)

Wollten wir Antimaterie ohne Anziehungskarft, müßten wir uns Nicht-Materie vorstellen können. Denn nur Nichts hat keine Masse. (Selbst Licht wird von der Gravitation gekrümmt)

Die Lösung liegt also nicht im Erzeugen einer Gegenkraft, sondern dem Erschaffen von "Nichts", dass dann ohne Probleme jeder Anziehungskraft entkommen könnte.


Klingt irgendwie interessant.

Vielleicht muss man dieses "Nichts" dann in eine Art Ballon packen und das erzeugt dann "Auftrieb" in diesem heterogenen Massengemischt namens Erde.

Wie könnte man dieses Fahrzeug steuern? Gravitationswellen erzeugen?

Schaschlik
26.01.2008, 06:37
Der springende Punkt ist, dass sich die Kette reproduziert. Wenn die dann verschwindet (und ja, das tut sie) hat sie schon einige Abbilder gemacht, die sich ihrerseits wieder reproduzieren.
Mit der Zeit kristallisieren sich die Ketten raus, die am wenigsten Fehleranfällig sind.


Da steckt sicher auch eine Art inhärente Redundanz drin.

So, dass partiell zerstörte Informationen aus dem größeren Kontext rekonstruiert werden. Der Inhalt der DNA ändert sich zwar, aber die Abweichung ist dadurch geringer.

Kreuzbube
27.01.2008, 22:01
Hab jetzt nicht alles bis zum Ende gelesen. Aber das wichtigste Stichwort fiel eigentlich gleich zu Anfang.
Gravitation oder Erdanziehungskraft oder Masseanziehungskraft.

Jeder Masse kann eine Anziehungskarft zugeordnet werden, also auch der Antimaterie. Also auch und vor allem dann wenn sie gerade Gegensätzlich wie die "normale" Materie aufgebaut ist.

Analog zum Plus und Minus des Magnetismus
gilt
Masse und ? (etwa Nichtmasse oder negative Masse?)

Wollten wir Antimaterie ohne Anziehungskarft, müßten wir uns Nicht-Materie vorstellen können. Denn nur Nichts hat keine Masse. (Selbst Licht wird von der Gravitation gekrümmt)

Die Lösung liegt also nicht im Erzeugen einer Gegenkraft, sondern dem Erschaffen von "Nichts", dass dann ohne Probleme jeder Anziehungskraft entkommen könnte.

Das reine "Nichts" kann man auf der Erde nicht erzeugen - das ist auch gar nicht notwendig! Den Naturgesetzen folgend muß man vorhandene Kräfte nur "umpolen", um sie gegenteilig anwenden zu können; was in der Elektrik problemlos funktioniert, muß auch bei der Gravitation machbar sein!

politisch Verfolgter
27.01.2008, 22:29
Ein Gravitationsfeld entsteht aus der Raumkrümmung, die nur durch eine Masse zuzügl. ggf. deren Beschleunigung hergestellt werden kann. Da sich Masse nicht "abschalten" oder "umschalten" läßt, ist dieses Feld nicht "umpolbar".
Bei anderen Feldern ist keine Raumkrümmung involviert. Die können abgeschaltet und umgepolt werden.

Mcp
31.01.2008, 09:27
Also weiterhin Augen auf!

Hier ein Artikel zur Gravitation, der Sie interessieren dürfte: Was treibt das Universum auseinander (http://www.heise.de/tp/r4/artikel/27/27172/1.html).

Aber genießen Sie den Inhalt mit Vorsicht. Telepolis ist bekannt für schlampig recherchierte und nachlässig redigierte Artikel.

Wahabiten Fan
31.01.2008, 11:24
Aber genießen Sie den Inhalt mit Vorsicht. Telepolis ist bekannt für schlampig recherchierte und nachlässig redigierte Artikel.

Sagen Sie bloß da mischen die "Kittelfurzer" von Opus Dei auch schon mit!

politisch Verfolgter
31.01.2008, 12:31
Tja, das gesamte Universum ist eine Flugscheibe, die sich laufend ausdehnt ;-)
Ob es nun eine Überlagerung multidimensionaler Strukturen oder "nur" eine interne Komponente weiterer, ineinander verschränkter Dimensionen ist, wird sich viell. noch ermitteln und sogar nutzen lassen.

Kreuzbube
31.01.2008, 17:18
Hier ein Artikel zur Gravitation, der Sie interessieren dürfte: Was treibt das Universum auseinander (http://www.heise.de/tp/r4/artikel/27/27172/1.html).

Aber genießen Sie den Inhalt mit Vorsicht. Telepolis ist bekannt für schlampig recherchierte und nachlässig redigierte Artikel.

Danke für den interessanten Link, welcher im Schlußsatz zu meiner freudigen Überraschung meine Ansicht bestätigt, daß Einstein zwar auf den richtigen Spuren/Wegen wandelte, aber eben auch nicht unfehlbar ist und schon gar nicht den "Stein der Weisen" gefunden hat! Über Seriosität und Recherche von Magazinen möchte ich hier kein Urteil abgeben - wer einige Grundkenntnisse in Astronomie besitzt, kann meist schon auf den ersten Blick den Wahrheitsgehalt eines Artikels grob ein-bzw. abschätzen; ich bevorzuge seit Jahren "Sterne und Weltraum". Die haben mich noch nie enttäuscht und bei Vermutungen/nichtbest. Thesen wird dies auch immer ausdrücklich vermerkt; außerdem schreiben dort die anerkanntesten Astronomen, Physiker und Kosmologen - und es bleibt trotzdem, z.B. durch einen gelungenen Mix aus Neuem, Altbekannten, sowie Themenwiederholungen für Laien und Neu-Einsteiger leicht verständlich! Nochmal zum Thema: Richtig ist, daß das Licht aufgrund der benötigten Zeit uns die Vergangenheit ihrer Herkunfts-Quelle zeigt. So sehen wir z.B. die Sonne, wie sie vor ca. 8 Minuten "leuchtete" und den Andromeda-Nebel (eine unserer Nachbargalaxien aus der sog. "Lokalen Gruppe"), wie er vor ca. 2,5 Mio Jahren aussah, weil das Licht diese Zeit zu uns brauchte - wie es heute dort aussieht, wissen wir nicht! In diesem Zusammenhang darf ich noch auf ein bemerkenswertes Experiment mit dem Hubble-Teleskop aufmerksam machen - das "Hubble Ultra Deep Field"! Mit diesem wurde Ende 2003 11 Tage lang eine vordergründig bewußt dunkle Himmelsregion beobachtet, um dahinter einen sehr tiefen Blick in die Vergangenheit des Universums zu gewinnen. Das Ergebnis waren einige extrem lichtschwache Galaxien in einer geschätzten Entfernung von ca. 13 Mrd. Lichtjahren, welche den Urzustand der ersten Galaxien erkennen/erahnen lassen, da wir ja sozusagen auch in der Zeit zurückblicken - 13 Mrd. Jahre lassen sich leider nicht mal einfach so überspringen; denn das wäre notwendig, um ihr heutiges Erscheinungsbild bestaunen zu können. Welche Kraft nun das Universum auseinandertreibt, kann ich leider auch nicht sagen - da verlasse ich mich einfach guten Gewissens auf die Erkenntnisse der nahen oder ferneren Zukunft!
http://de.wikipedia.org/wiki/Hubble_Ultra_Deep_Field

P.S. Ich möchte nicht unhöflich sein, aber ich habe nichts dagegen, auch mit "Du" angeredet zu werden - es ist im Forum allgemein so üblich; und jedesmal überlegen zu müssen, wen ich wie ansprechen muß, lenkt mich auch etwas vom Wesentlichen ab!

@Bernhard
Nett, daß Du den Strang e. w. sauberhälst - obwohl z.B. der Diskuswerfer von Ausonius eigentlich eine gute und witzige Einlage/Auflockerung war!:]

Hab ihn wieder reingestellt! Hast recht, .............ist trocken genug das Thema......

Mcp
31.01.2008, 17:48
P.S. Ich möchte nicht unhöflich sein, aber ich habe nichts dagegen, auch mit "Du" angeredet zu werden - es ist im Forum allgemein so üblich; und jedesmal überlegen zu müssen, wen ich wie ansprechen muß, lenkt mich auch etwas vom Wesentlichen ab!




Sie können mich anreden, wie immer es Ihnen beliebt, mein Du ist leider kaputt.

Die Relativitätstheorie ist, wie ihr Name schon sagt, eine Theorie. Wenn man nun Gründe findet, die dieser Theorie widersprechen, dann ist sie dennoch noch nicht widerlegt oder falsch.

Sehr wohl können genauso gut die Gründe, die ihr widersprechen, Opfer fehlerhafter Interpretation sein.

Dem mathematischen Apparat der ART liegt unser ganzes derzeitiges kosmologisches Weltbild zugrunde. Wir haben keine adäquate Theorie dieser Mächtigkeit, die unsere Beobachtungen leidlich widerspiegelt.

Das Quantenphysik und ART nicht zusammenpassen war schon Einstein bekannt. Das ist aber, auch in anderen Disziplinen, wissenschaftlicher Normalzustand.

Kreuzbube
31.01.2008, 17:58
Sie können mich anreden, wie immer es Ihnen beliebt, mein Du ist leider kaputt.
Die Relativitätstheorie ist, wie ihr Name schon sagt, eine Theorie. Wenn man nun Gründe findet, die dieser Theorie widersprechen, dann ist sie dennoch noch nicht widerlegt oder falsch.
Sehr wohl können genauso gut die Gründe, die ihr widersprechen, Opfer fehlerhafter Interpretation sein.
Dem mathematischen Apparat der ART liegt unser ganzes derzeitiges kosmologisches Weltbild zugrunde. Wir haben keine adäquate Theorie dieser Mächtigkeit, die unsere Beobachtungen leidlich widerspiegelt.
Das Quantenphysik und ART nicht zusammenpassen war schon Einstein bekannt. Das ist aber, auch in anderen Disziplinen, wissenschaftlicher Normalzustand.

Mein Klassenlehrer sagte immer: "Solange nichts Neues bewiesen ist, gilt das Alte!" - sehr weise, wie ich meine!:]

lupus_maximus
31.01.2008, 18:03
Mein Klassenlehrer sagte immer: "Solange nichts Neues bewiesen ist, gilt das Alte!" - sehr weise, wie ich meine!:]

Schade, bei dem hätten es die 68er mit ihrem Blödsinn schwer gehabt!

Kreuzbube
31.01.2008, 18:14
Schade, bei dem hätten es die 68er mit ihrem Blödsinn schwer gehabt!

Ich war von 1974-1984 in der Schule. Bei ordentlichem Benehmen wurden evtl. "längere Haare" geduldet - im real-existierenden Sozialismus gingen die Uhren noch etwas anders, als im Westen; im Schulsystem fast noch "preussisch-light"!

D-Moll
31.01.2008, 18:52
Laut http://www.radiowahrheit.eu/

Sind sie sehr wohl möglich in Neuschwabenland.

Kreuzbube
01.02.2008, 01:40
Laut http://www.radiowahrheit.eu/

Sind sie sehr wohl möglich in Neuschwabenland.

Von der Neuschwabenland-Geschichte halte ich persönlich nicht viel - da sind wohl tatsächliche Ereignisse mit Halbwahrheiten und Legenden kombiniert worden, und zu einem Mythos verschmolzen! Wahrscheinlich hat es eine deutsche Expedition dorthin gegeben; man hat jedoch vermutlich außer Eis, Schnee und Pinguinen nichts gefunden und ist desillusioniert wieder nach Hause gefahren!

kotzfisch
01.02.2008, 10:44
So ist es!

D-Moll
01.02.2008, 17:44
Von der Neuschwabenland-Geschichte halte ich persönlich nicht viel - da sind wohl tatsächliche Ereignisse mit Halbwahrheiten und Legenden kombiniert worden, und zu einem Mythos verschmolzen! Wahrscheinlich hat es eine deutsche Expedition dorthin gegeben; man hat jedoch vermutlich außer Eis, Schnee und Pinguinen nichts gefunden und ist desillusioniert wieder nach Hause gefahren!

Sehe ich auch so. Bin auch zu realitisch und habe noch nie ein Ufo gesehen.
Verschwörungstheorien eben, die nie öffentlich zugeben werden.
Habwahrheiten höschstwahrscheinich .Klingt alles zu unwahrscheinlich.
Aber die Wahrheiten werden ja bekanntlich von den Siegern verschwiegen.

Die Geschichte wäre auch zu schön , um wahr zu sein.:= ;(
Ich brauche wenigsten einen Beweis, das daran Wahres ist.

Die Sendungen von Radio Wahrheitvon hochrangigen Wissenschaftlern, sind nicht so überzeugend , klingen aber hoffnungsvoll und nachdenklich.

Hör dir einmal alle Livesendungen an.

Was sagen andere Kameraden dazu?

Kreuzbube
03.02.2008, 10:20
Sehe ich auch so. Bin auch zu realitisch und habe noch nie ein Ufo gesehen.
Verschwörungstheorien eben, die nie öffentlich zugeben werden.
Habwahrheiten höschstwahrscheinich.Klingt alles zu unwahrscheinlich.
Aber die Wahrheiten werden ja bekanntlich von den Siegern verschwiegen.Die Geschichte wäre auch zu schön , um wahr zu sein.:= ;( Ich brauche wenigsten einen Beweis, das daran Wahres ist.
Die Sendungen von Radio Wahrheitvon hochrangigen Wissenschaftlern, sind nicht so überzeugend , klingen aber hoffnungsvoll und nachdenklich.
Hör dir einmal alle Livesendungen an.
Was sagen andere Kameraden dazu?

Solche Geschichten bremsen auch - beabsichtigt oder nicht - die Eigeninitiative der Menschen! So warteten sie z.B. jahrhundertelang im Elend auf den Messias und die Erlösung, statt ihr Schicksal selbst in die Hand zu nehmen; natürlich habe ich auch hierzu wieder das passende Gedicht parat!:stolz:


Aus: Deutschland, ein Wintermärchen
(Heinrich Heine)


Ich kenne die Weise, ich kenne den Text,
Ich kenn auch die Herren Verfasser;
Ich weiß, sie tranken heimlich Wein
Und predigten öffentlich Wasser.

Ein neues Lied, ein besseres Lied,
O Freunde, will ich euch dichten!
Wir wollen hier auf Erden schon
Das Himmelreich errichten.

Wir wollen auf Erden glücklich sein,
Und wollen nicht mehr darben;
Verschlemmen soll nicht der faule Bauch,
Was fleißige Hände erwarben.

Es wächst hienieden Brot genug
Für alle Menschenkinder,
Auch Rosen und Myrten, Schönheit und Lust,
Und Zuckererbsen nicht minder.

Ja, Zuckererbsen für jedermann,
Sobald die Schoten platzen!
Den Himmel überlassen wir
Den Engeln und den Spatzen.

basti
05.02.2008, 17:02
hat jemand eine ahnung, ob das ein neuer kampfpanzer für die bundeswehr ist?

Kreuzbube
05.02.2008, 17:29
hat jemand eine ahnung, ob das ein neuer kampfpanzer für die bundeswehr ist?

Das ist ein solcher; welcher allerdings in dieser Position mangels Antigravitations-Technologie ein Opfer der Schwerkraft werden dürfte!:]

RDX
05.02.2008, 18:00
Flugscheiben sind nur dann möglich, wenn man die Schwerkraft wie ein elektromagnetisches Feld manipulieren könnte.

Also an- und abschalten sowie dessen Stärke regeln könnte.

Die Schwerkraft ist aber bis heute nicht vollständig verstanden worden.

Wie die Schwerkraft im Großen (Makrokosmos, Allgemeine Relativität) funktioniert weiß man, wie sie im Kleinen (Mikrokosmos, Quantentheorie) funktioniert, weiß man nicht.

Der neuste Ansatz für eine "Weltformel", die auch die Schwerkraft erklärte, ist die Stringtheorie.

Ob die aber die Regelung der Schwerkraft ermöglichte, kann ich euch nicht sagen, weil ich mich mit der Stringtheorie noch nie beschäftigt habe.

Auf jeden Fall ist die Gravitation die "merkwürdigste" aller Wechselwirkungen, da sie im Gegensatz zu den anderen, immer nur anziehend wirkt, die übrigen Wechselwirkungen aber auf mindestens eine elementare, bipolare, abstoßende Wechselwirkung zurückgeführt werden können.

Es gibt im übrigen, wie heute jeder Gymnasiast weiß, 4 elementare Wechselwirkungen.

1. Gravitation
2. Elektromagnetische Wechselwirkung
3. Schwache Kernwechselwirkung
4. Starke Kernwechselwirkung

Bei 2-4 sind die Überträger der Wechselwirkung bekannt.

Die Bosonen, die sich Gravitonen nennen, sind bis heute nicht experimentell nachgewiesen worden.

Wenn man die Schwerkraft erklären kann, wird die Physik eine erkenntnistheoretisch nahezu perfekte Theorie der Materie sein, vorher nicht.

MfG

RDX

basti
05.02.2008, 21:29
Das ist ein solcher;

weißt du genaueres?

Kreuzbube
06.02.2008, 02:36
weißt du genaueres?

Das unübersehbare Hoheitszeichen ließe darauf schließen - ganz sicher bin ich mir aber nicht!:shrug:

Rheinlaender
06.02.2008, 02:40
hat jemand eine ahnung, ob das ein neuer kampfpanzer für die bundeswehr ist?

Vielleicht ist das eine Rationalisierung des Modernisierungsprogramms der Bundeswehr. Da Waffen heute immer schneller veralten, ist es vielleicht sinnvoll, gleich eine Wegwerfeinrichtung mitzuliefern ...

politisch Verfolgter
06.02.2008, 13:58
Das da oben mit dem Panzer sieht mir ja verdächtig nach Antigravitationsforschung aus. Oh, kam schon, pardon.