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Vollständige Version anzeigen : Buchtip: Endstation Kabul - Top Secret-



Bärwolf
21.01.2008, 11:50
Endstation Kabul - Top Secret-
-Als deutscher Soldat in Afgabistan - ein Insiderbericht
Achim Wohlgethan, Dirk Schulze
Endstation Kabul
Als deutscher Soldat in Afghanistan – ein Insiderbericht
304 Seiten, € 18,90 [D]

Erschienen: Januar 2008

Details zum Buch
Gebunden
€ 18,90 [D], € 19,50 [A], sFr 34,50
ISBN-10: 3430200431
ISBN-13: 9783430200431

Die Wahrheit über den deutschen Afghanistan-Einsatz.Achim Wohlgethan lässt uns hinter die Kulissen der Bundeswehr blicken und rückt damit die Diskussion um die Auslandseinsätze sowie Sinn und Zweck der deutschen Armee in ein neues Licht.

Afghanistan ist eine tickende Zeitbombe für die 3000 dort stationierten deutschen Soldaten. In seinem packenden Tatsachenbericht schildert der Fallschirmjäger Achim Wohlgethan lebendig, authentisch und kenntnisreich seinen Einsatz in Kabul. Weil es keine Evakuierungsmöglichkeiten für die Truppe gibt, die Ausrüstung mangelhaft ist und die Führung sich mitunter mehr um »political correctness« als um die Sicherheit ihrer Leute sorgt, geraten Soldaten unnötig in Lebensgefahr. Eindrücklich wird geschildert, dass die Bundeswehr die Gefährlichkeit ihrer Mission herunterspielt und die Soldaten oft moralisch, politisch und juristisch im Stich gelassen werden.

http://www.endstation-kabul.de/

Drosselbart
21.01.2008, 12:24
Wie "Oberstleutnant Sanftleben", alias der Kabarettist Georg Schramm ja so schön bemerkt hat, handelt es sich bei den in Afghanistan eingesetzten "Weichzielen" ja überwiegend um Angehörige der unteren Mittelschicht, die in Deutschland ohnehin keine große Zukunft haben und im Ausland doch noch einmal sinnvoll verwendet werden können.

Söhne und Töchter hoher Politiker wird man dort wohl vergebens suchen. Die müssen bisweilen die undankbare und ungleich schwerere Aufgabe auf sich nehmen, sich im Inland auf das harte und entbehrungsreiche Leben als Diäten- und Pensionsbezieher vorzubereiten.

Bärwolf
21.01.2008, 12:30
Wie "Oberstleutnant Sanftleben", alias der Kabarettist Georg Schramm ja so schön bemerkt hat, handelt es sich bei den in Afghanistan eingesetzten "Weichzielen" ja überwiegend um Angehörige der unteren Mittelschicht, die in Deutschland ohnehin keine große Zukunft haben und im Ausland doch noch einmal sinnvoll verwendet werden können.

Söhne und Töchter hoher Politiker wird man dort wohl vergebens suchen. Die müssen bisweilen die undankbare und ungleich schwerere Aufgabe auf sich nehmen, sich im Inland auf das harte und entbehrungsreiche Leben als Diäten- und Pensionsbezieher vorzubereiten.

Wäre mal eine genauere Untersuchung wert. Bei dem Buch geht es aber auch um Elitesoldaten, wie Wohlgethan einer ist. ;)

romeo1
21.01.2008, 13:39
Ich hatte es vor einigen Tagen schon einmal anderweitig erwähnt. Anfang Januar habe ich in einem Gespräch erfahren, daß es einen Vertrag mit den Russen gibt, der sinngemäß besagt, daß bei einer akuten Gefahrenlage eine in Tadshikistan stationierte russ. Fallschirmjägerdivision einen Korridor nach Kunduz schlagen soll, in dessen Schutze sich unser Heimatschützenverein retten kann.

Drosselbart
21.01.2008, 13:50
Ich hatte es vor einigen Tagen schon einmal anderweitig erwähnt. Anfang Januar habe ich in einem Gespräch erfahren, daß es einen Vertrag mit den Russen gibt, der sinngemäß besagt, daß bei einer akuten Gefahrenlage eine in Tadshikistan stationierte russ. Fallschirmjägerdivision einen Korridor nach Kunduz schlagen soll, in dessen Schutze sich unser Heimatschützenverein retten kann.

Meine Fresse, wer hätte das gedacht, was einmal aus deutschen Soldaten werden würde. Da ist es doch gleich besser zu Hause in den Kasernen zu bleiben und Formalausbildung zu betreiben, anstatt krampfhaft zu versuchen, mit den wirklich großen Hunden das Bein zu heben.

Solange das nur ins Lächerliche abgleitet, mag es noch angehen. Aber wer will die Schuld auf sich nehmen falls es doch einmal zur Katastrophe kommt?

dimu
21.01.2008, 14:10
.
schaut euch die visage des herrn struck an ..................
so wie dieses gesicht - so ist auch die bundeswehr.
.

Bärwolf
21.01.2008, 16:52
Meine Fresse, wer hätte das gedacht, was einmal aus deutschen Soldaten werden würde. Da ist es doch gleich besser zu Hause in den Kasernen zu bleiben und Formalausbildung zu betreiben, anstatt krampfhaft zu versuchen, mit den wirklich großen Hunden das Bein zu heben.

Solange das nur ins Lächerliche abgleitet, mag es noch angehen. Aber wer will die Schuld auf sich nehmen falls es doch einmal zur Katastrophe kommt?

Es liegt wohl weniger an den Soldaten, als viel mehr an der bürokratisierten Bundeswehrführung und ihrer im grunde pazifistischen Laubenpieper-Beamtenmentalität (Stichwort Ghandi statt Clausewitz:D )und den politikern, die sie dazu gemacht haben.
In Afghanistan sollen auf 5 Häuptlinge 2 Krieger kommen. Tolles Verhältnis.
Da fragt man sich, warum haben sie nicht unsere Job-Center-Bürokraten nach Afghanistan geschickt, um die Musels dort vor der Arbeitslosigkeit zu schützen :D