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Vollständige Version anzeigen : DDR: Wieviel war was gut?



Nestix
17.01.2008, 01:44
Hallo Leute!

In der DDR war vieles positiv, aber auch vieles schlecht.

Das was ich an der DDR gut finde ist die Kultur, Musik und die sehr geringe Arbeitslosenrate. Außerdem hatten die Jugendlichen damals noch ihre Clubs, die kurz nach der Wende dicht gemacht wurden.

Auch im Sozialpolitik gab es viel positives.

Das schlechte am DDR-System war natürlich die permanente Überwachung durch die Stasi und die Verfolgungen von Oppossitionellen und angeblichen Republikfluchtwilligen. Außerdem war der Stalin-Kult vor allem vor und während der Ulbricht-Zeit teilweise abartig.

Grüße von Nestix

SLOPPY
17.01.2008, 05:40
Was gut an der Zone war ... billige Zigaretten im Transitverkehr nach Berln an den Tankstellen-Intershops - Stange Camel für DM 20,- war schon okay.
Nur tanken durfte man nicht. Der Ost-Sprit war trotz sau billig ( Liter Super damals 1,10 DM) nur schlimm für Motor und Zündkerzen.

Tosca
17.01.2008, 09:27
Hallo Leute!

In der DDR war vieles positiv, aber auch vieles schlecht.

Das was ich an der DDR gut finde ist die Kultur, Musik und die sehr geringe Arbeitslosenrate. Außerdem hatten die Jugendlichen damals noch ihre Clubs, die kurz nach der Wende dicht gemacht wurden.

Auch im Sozialpolitik gab es viel positives.

Das schlechte am DDR-System war natürlich die permanente Überwachung durch die Stasi und die Verfolgungen von Oppossitionellen und angeblichen Republikfluchtwilligen. Außerdem war der Stalin-Kult vor allem vor und während der Ulbricht-Zeit teilweise abartig.

Grüße von Nestix

Das mit der Arbeit meinst du jetzt nicht ernst, oder etwa doch? Es hatte jeder eine Beschäftigung, aber ob jeder eine Arbeit hatte...

Das Schulsystem war nicht schlecht, was ich so mitbekomme.

Aber das Beste an Ostdeutschland ist und bleibt die Ostsee. Ja, in diese Landschaft kann man sich verlieben.

Aber ich bin mal gespannt, wie lange man noch positives aus der DDR aufzählen darf, ohne dass Kerner schreit: "Das geht nicht, das geht gar nicht..."

ochmensch
17.01.2008, 09:32
"Kein Multikulti" fehlt und "Umweltpolitik" war jetzt nicht ernstgemeint oder?
Ansonsten musste ich bei auffällig vielen Sachen klicken. Hat mich selber überrascht

Orakel
17.01.2008, 09:41
"Kein Multikulti" fehlt

Als Kinder mussten wir uns immer in die Wohnanlagen reinschleichen wo vorwiegend Afrikaner lebten, weil es halt verboten war.
Das war schon ein Erlebnis in der DDR wenn man ganz schüchtern als kleiner Bube einem Neger in krauslige Haar fassen durfte.

ochmensch
17.01.2008, 10:16
Als Kinder mussten wir uns immer in die Wohnanlagen reinschleichen wo vorwiegend Afrikaner lebten, weil es halt verboten war.
Das war schon ein Erlebnis in der DDR wenn man ganz schüchtern als kleiner Bube einem Neger in krauslige Haar fassen durfte.

Ja, ich hatte auch mal einen kleinen Negerfreund in der DDR. Die haben immer Westsachen bekommen und waren selbst damit nicht zufrieden. Das wurde mir aber nur gesagt, ich als Kind hab das damals nicht so mitbekommen.

Kar murx
17.01.2008, 10:21
Ich finde nachwievor, das die DDR sehr bodenständige Menschen hervorgebracht hat, zumindest sind das zum ganz großen Teil meine persönlichen Erfahrungen (Bin im Westen geboren und aufgewachsen und lebe auch immer noch im Westen) ..

Das fand ich gut. Ob das ein Verdienst des System ist, oder die Menschen "dennoch" so geblieben/geworden sind, vermag ich nicht zu sagen.

klartext
17.01.2008, 10:32
Ein Staat muss bestimmte minmale Grundvoraussetzungen bezüglich Demokratie und Menschenrechte erfüllen. Erfüllt er diese wie die DDR nicht, hat der Rest keine Bedeutung.
Auch ein goldener Käfig ist immer nur ein Käfig.

Lichtblau
17.01.2008, 12:01
Man brauchte keine Angst um seinen Arbeitsplatz, man konnte sich seine Arbeit viel mehr aussuchen als jetzt und man musste seinen Chef nicht in den Arsch kriechen.

Kar murx
17.01.2008, 12:06
Ein Staat muss bestimmte minmale Grundvoraussetzungen bezüglich Demokratie und Menschenrechte erfüllen. Erfüllt er diese wie die DDR nicht, hat der Rest keine Bedeutung.
Auch ein goldener Käfig ist immer nur ein Käfig.

Vom Grundsatz her unterschreibbar. Allerdings, den einfachen Bürger betrachtet, haben die es sich schön gemacht, so gut es eben ging.

Und das hat einen Volkscharakter geschaffen, der heute hier und da noch fortbesteht.

Jodlerkönig
17.01.2008, 12:23
Man brauchte keine Angst um seinen Arbeitsplatz, man konnte sich seine Arbeit viel mehr aussuchen als jetzt und man musste seinen Chef nicht in den Arsch kriechen.kriechst du in den arsch deines chefes?

bei mir steckt noch niemand hinten drin...und ich lege auch keinen wert darauf.

Lichtblau
17.01.2008, 12:27
kriechst du in den arsch deines chefes?

bei mir steckt noch niemand hinten drin...und ich lege auch keinen wert darauf.

man muss sich aber in diesem System, total unterwürfig verhalten, weil der Chef die Macht über deinen Arbeitsplatz hat.

Jodlerkönig
17.01.2008, 12:43
man muss sich aber in diesem System, total unterwürfig verhalten, weil der Chef die Macht über deinen Arbeitsplatz hat.und wie war das in der ddr bei regimekritischen äußerungen? war es nicht vielmehr so, daß dort dauerarschgekrochen wurde?

Lichtblau
17.01.2008, 12:52
und wie war das in der ddr bei regimekritischen äußerungen? war es nicht vielmehr so, daß dort dauerarschgekrochen wurde?

das ist was anderes, man musste Zeug nachplappern an das man nicht geglaubt hat.

Ich will nur sagen, alles hat Vorteile und Nachteile.
Also hatte die DDR auch ein paar Vorteile.

Jodlerkönig
17.01.2008, 12:59
das ist was anderes, man musste Zeug nachplappern an das man nicht geglaubt hat.. was ist daran anders...und was wäre passiert, hättet ihr euch nicht daran gehalten? wärst du bei missachtung in einem anderen veb wieder eingestellt worden?



Ich will nur sagen, alles hat Vorteile und Nachteile.
Also hatte die DDR auch ein paar Vorteile.
ich kann keine vorteile erkennen....sorry....wie klartext woanders schon schrieb....ein goldener käfig bleibt doch immer ein käfig. das eine nehmen und das andere ablehnen war doch überhaupt im osten nicht möglich...ausser natürlich für die parteibonzen....aber die gabs ja nicht^^....ebenso wie die millionen stasis und im´s.......

ihr biegt´s euch zurecht, wie ihr es benötigt. verantwortung übernehmen und aktzeptieren, daß die ddr ein unrechtsstaat war, ist euch fern.

Tosca
17.01.2008, 13:06
Ich finde nachwievor, das die DDR sehr bodenständige Menschen hervorgebracht hat, zumindest sind das zum ganz großen Teil meine persönlichen Erfahrungen (Bin im Westen geboren und aufgewachsen und lebe auch immer noch im Westen) ..

Das fand ich gut. Ob das ein Verdienst des System ist, oder die Menschen "dennoch" so geblieben/geworden sind, vermag ich nicht zu sagen.

Gerade wegen dieses Systems und den vielen Entbehrungen sind die Ossis so geschickt. Es gibt nur wenige Ossis, die nicht (fast) alles reparieren können.

Tosca
17.01.2008, 13:10
Man brauchte keine Angst um seinen Arbeitsplatz, man konnte sich seine Arbeit viel mehr aussuchen als jetzt und man musste seinen Chef nicht in den Arsch kriechen.

Das würde ich jetzt nicht unterschreiben.

Man konnte beiweitem nicht das studieren, was man wollte.

Jodlerkönig
17.01.2008, 13:13
Das würde ich jetzt nicht unterschreiben.

Man konnte beiweitem nicht das studieren, was man wollte.dies galt insbesondere für ausreisewillige :))

Fuchs
17.01.2008, 18:37
ostsee?? ostsee find ich gut!

Rowlf
17.01.2008, 18:45
Man brauchte keine Angst um seinen Arbeitsplatz, man konnte sich seine Arbeit viel mehr aussuchen als jetzt und man musste seinen Chef nicht in den Arsch kriechen.

Mit Verlaub, aber dafür durfte man auf der Arbeit nicht über das sprechen, was man wollte.

klartext
18.01.2008, 02:13
Man brauchte keine Angst um seinen Arbeitsplatz, man konnte sich seine Arbeit viel mehr aussuchen als jetzt und man musste seinen Chef nicht in den Arsch kriechen.

Ja doch, ohne den richtigen Klassenstandpunkt gab es kein Abi und kein Studium. Man musste also einer ganzen Menge von Leuten in den Hintern kriechen und vor allem - Maul halten.

Kreuzbube
18.01.2008, 15:16
Mit Verlaub, aber dafür durfte man auf der Arbeit nicht über das sprechen, was man wollte.


Ja doch, ohne den richtigen Klassenstandpunkt gab es kein Abi und kein Studium. Man musste also einer ganzen Menge von Leuten in den Hintern kriechen und vor allem - Maul halten.

Ganz so schlimm war es nicht! Man mußte sich in Schule, Lehre, Beruf und Freizeit nur erst umsehen, wer so alles anwesend war, wenn es um brisante Themen ging - die "Ladenhorcher" waren allerdings meist bekannt und entsprechend unbeliebt. Im Großen und Ganzen herrschte eine Athmosphäre der gespaltenen Meinungsäußerung; in der Öffentlichkeit so und zu Hause so - ein Phänomen, das Dank linkem Meinungsterror z.Z. wieder aktuell ist! Ansonsten konnte man Kindheit und Jugend schon ganz gemütlich und erlebnisreich verbringen - im Vergleich zu Heute bin ich froh, diese in der DDR verlebt zu haben!

Jodlerkönig
18.01.2008, 15:19
Ganz so schlimm war es nicht! Man mußte sich in Schule, Lehre, Beruf und Freizeit nur erst umsehen, wer so alles anwesend war, wenn es um brisante Themen ging - die "Ladenhorcher" waren allerdings meist bekannt und entsprechend unbeliebt. Im Großen und Ganzen herrschte eine Athmosphäre der gespaltenen Meinungsäußerung; in der Öffentlichkeit so und zu Hause so - ein Phänomen, das Dank linkem Meinungsterror z.Z. wieder aktuell ist! Ansonsten konnte man Kindheit und Jugend schon ganz gemütlich und erlebnisreich verbringen - im Vergleich zu Heute bin ich schon froh, diese in der DDR verlebt zu haben!
interesant wäre zu wissen, wo du jetzt leben wolltest, hättest du die wahl zwischen ex.ddr oder der brd.

Bieleboh
18.01.2008, 15:32
billige mieten vs heruntergekommene altbausubstanz
billige lebensmittel vs verschwendung aber auch fehlende produkte wie südfrüchte
kostenlose gesundheitsvorsorge
vollbeschäftigung vs marode betriebe ohne aufträge oder material um produzieren zu können
beschäftigung der jugend bei den jungpionieren und der fdj vs politische indoktrinierung von klein auf
förderung des sports vs massiver dopingeinsatz

ostsee ohne prüde wessis ;-)

unsere polytechnische oberschule

unser jugendradio dt64



ohne mauer keine ddr- als sie weg war brach das ganze gesindel an windigen geschäfstleuten und politabenteurer ins land,auch versicherungsvertreter und gebrauchtwagenkäufer.

fazit: es war nicht alles gut

Gascht
18.01.2008, 15:32
Die DDR war ein sozialistisches Dreckssystem. Das einzig Gute daran war dessen unspektakulärer Untergang.

Bieleboh
18.01.2008, 15:40
wenn man da gelebt hat, dann war eben nicht alles dreck...

Kreuzbube
18.01.2008, 15:40
interesant wäre zu wissen, wo du jetzt leben wolltest, hättest du die wahl zwischen ex.ddr oder der brd.

In dem Fall natürlich BRD! Hinzuzufügen wäre zu meinem obigen Beitrag noch die Tatsache, daß ich selbst damals keine besondere Nähe zum SED-Staat verspürte, aber auch nicht offen gegen ihn rebellierte. Ich war, wie fast alle, in den staatlichen Pflichtorganisationen (Jung-und Thälmannpioniere, FDJ, DSF, GST und FDGB) und hab einfach nur versucht, das Beste daraus zu machen - wie die meisten meiner Generation!

Bieleboh
18.01.2008, 15:43
genau, aber in die partei konnten sie uns nicht zwingen, auch nicht als berufssoldat verpflichten...

Kreuzbube
18.01.2008, 15:50
genau, aber in die partei konnten sie uns nicht zwingen, auch nicht als berufssoldat verpflichten...

Trotzdem war es für mich eine zweischneidige Angelegenheit! Ich wußte, daß z.B. eine akademische Laufbahn früher oder später ohne SED-Mitgliedschaft ins Stocken geraten wäre - ohne diese Gewissensfrage/Gewissensprobleme hätte ich meine eigene Ausbildungs-und Berufswahl ganz anders konzipiert!

Jodlerkönig
18.01.2008, 16:07
In dem Fall natürlich BRD! Hinzuzufügen wäre zu meinem obigen Beitrag noch die Tatsache, daß ich selbst damals keine besondere Nähe zum SED-Staat verspürte, aber auch nicht offen gegen ihn rebellierte. Ich war, wie fast alle, in den staatlichen Pflichtorganisationen (Jung-und Thälmannpioniere, FDJ, DSF, GST und FDGB) und hab einfach nur versucht, das Beste daraus zu machen - wie die meisten meiner Generation!das ist eine ehrliche und bodenständige antwort! respekt!

Genosse 93
18.01.2008, 16:25
Das meiste war da gut.

1. Die Ausgeprägte Freundschaft der Völker und Zusammenhalt der Bevölkerung

2. Enorm gutes Schul und Bildungssystem (nicht so wie in diesem Drecksloch :rolleyes: )

3. Freiwilligenarbeit und Gemeinschaftsgeist.

4. Bessere Sozial und Rechtspolitik

5. Jugendorganisationen wie FDJ

6. Geschütztere Wald und Erholungsgebiete

7. In der Verfassung festgelegtes Recht auf Arbeit

Ich könnte noch mehr nennen, aber das ist das wichtigste. Meine negativliste ist nicht so breit:

1. Keine Religionsfreiheit (das schadet nicht)

2. Zu starrer Blick nach Moskau. Kaum eigene Entwicklung.

3. Schlecht ausgeprägte Leicht und Konsumindustrie

Jodlerkönig
18.01.2008, 16:35
Das meiste war da gut.

1. Die Ausgeprägte Freundschaft der Völker und Zusammenhalt der Bevölkerung

2. Enorm gutes Schul und Bildungssystem (nicht so wie in diesem Drecksloch :rolleyes: )

3. Freiwilligenarbeit und Gemeinschaftsgeist.

4. Bessere Sozial und Rechtspolitik

5. Jugendorganisationen wie FDJ

6. Geschütztere Wald und Erholungsgebiete

7. In der Verfassung festgelegtes Recht auf Arbeit

Ich könnte noch mehr nennen, aber das ist das wichtigste. Meine negativliste ist nicht so breit:

1. Keine Religionsfreiheit (das schadet nicht)

2. Zu starrer Blick nach Moskau. Kaum eigene Entwicklung.

3. Schlecht ausgeprägte Leicht und Konsumindustriedu hast noch das wichtigste vergessen....1986 war man zum ersten mal in der lage, in den trabant 601 lx deluxe eine tankanzeige einzubauen, damit man nicht immer mitten auf der kreuzung stehen blieb.

Achsel-des-Bloeden
18.01.2008, 16:38
Sonstiges: Sie führten zwar den Internationalismus gerne und laut im Munde, in's Land geholt haben sie nur erfrischend wenig von ihren sozialistischen Kulturfremden.

Genosse 93
18.01.2008, 16:55
Sonstiges: Sie führten zwar den Internationalismus gerne und laut im Munde, in's Land geholt haben sie nur erfrischend wenig von ihren sozialistischen Kulturfremden.

In der DDR gab es etliche viatnamesische Gastarbeiter. Unter anderem an der Universität am Bogensee waren Menschen aus allen sozialistischen Ländern.

leuchtender Phönix
18.01.2008, 18:10
Das meiste war da gut.

1. Die Ausgeprägte Freundschaft der Völker und Zusammenhalt der Bevölkerung

Du nennst die Herrschaft der Sowjetunion über die (von ihr abhängigen) osteuropäischen Staaten "ausgeprägte Freundschaft der Völker". Wenn man das Verhältnis Meister zu untergebenem Freundschaft nennst, kommt es allerdings hin.

Und was für ein Zusammenhalt in der Bevölkerung? Das man sich gegenseitig kaum trauen kann, weil die Stasi überall Spitzel und inoffizielle Mitarbeiter hatte.


2. Enorm gutes Schul und Bildungssystem (nicht so wie in diesem Drecksloch :rolleyes: )

Das vielleicht einzig gute.


3. Freiwilligenarbeit und Gemeinschaftsgeist.

Und wie freiwillig war die Freiwilligenarbeit?

Was für Gemeinschaftsgeist. Es hätte Untertanengeist heißen müssen.


4. Bessere Sozial und Rechtspolitik

Rechtslosenpolitik trifft es besser. Jeder der auch nur etwas gegen diesen Unrechtsstaat hatte (zum beispiel auswandern wollte), hatte das Recht (Pflicht trifft es eher) ins Gefängnis zu wandern. Oder in Umerziehungslager.


5. Jugendorganisationen wie FDJ

Richtig. Damit schon die kleinen zu gehorsamen Gefolgsleuten werden, die gehorchen ohne zu Fragen oder zu widersprechen. Genau wie in der Hitlerjugend, stimmts?


6. Geschütztere Wald und Erholungsgebiete

Die DDR war eine riesige umweltpolitische Dreckschleuder.


7. In der Verfassung festgelegtes Recht auf Arbeit

Das gibt esw in der BRD auch. Eigentlich gibt es so etwas (mehr oder weniger) in jedem Land.

Bieleboh
18.01.2008, 19:02
Das meiste war da gut.

1. Die Ausgeprägte Freundschaft der Völker

bestand fast nur auf dem papier. es gab wohl persönliche freundschaften, brieffreundschaften. ich erinnere mich auch gern an ferienlager mit tscheschichen mädels ;- ) aber das gefasel von der unerschütterlichen freundschaft mit der sowjetunion nahmen wir nicht ernst, ja wir hatten geradezu einen hals aufs russisch lernen und alles was damit zusammenhing.......zumal es auch für ddr- bürger nicht ganz so einfach war mal eben dorthin zu fahren.sowjetische armeeangehörige, ihre familien und kinder lebten in eigenen arealen, und auch die gastarbeiter aus angola, vietnam, mosambique waren in wohnheimen kaserniert und hatten im allgemeinen nicht so den engen kontakt zur ddr-bevölkerung.

Kreuzbube
18.01.2008, 19:12
Das hing auch viel vom persönlichen Interesse und Engagement der Leute ab - ich z.B. habe mich jahrelang mit meiner Brieffreundin aus Irkutsk am Baikalsee geschrieben und mit ihr sogar kleine Päckchen ausgetauscht!

Frank
19.01.2008, 11:57
Das meiste war da gut.

1. Die Ausgeprägte Freundschaft der Völker und Zusammenhalt der Bevölkerung

Freundschaft der Völker? Das wurde gelehrt, aber kannst Du dafür ein paar Bespiele bringen?



2. Enorm gutes Schul und Bildungssystem (nicht so wie in diesem Drecksloch :rolleyes: )

Zum Punkte des Systems gebe ich Dir Recht. Die Inhalte etlicher Fächer waren jedoch politisch arg verfälscht.


3. Freiwilligenarbeit und Gemeinschaftsgeist.
Meinst Du die "Freiwilligenarbeit" die nötig war um eine Neubauwohnung zu bekommen. Oder die Beschäftigungstherapeutische Gartenarbeit?


4. Bessere Sozial und Rechtspolitik
Da kommt es mir hoch! Von Recht kann ja wohl keine Rede sein! Das ist indiskutabel.


5. Jugendorganisationen wie FDJ
Wie bereits geschrieben wurde: Jede Diktatur braucht diese Organisationen.


6. Geschütztere Wald und Erholungsgebiete
Ist das nach der Wende abgeschafft worden?


7. In der Verfassung festgelegtes Recht auf Arbeit
Nennst Du mir bitte den ehemaligen Sitz des Verfassungsgerichtes der DDR?

Deutschmann
19.01.2008, 12:11
Offen gesagt, ich habe die DDR nicht erlebt und maße mir deswegen kein Urteil an.

Ruepel
19.01.2008, 13:53
Hallo Leute!

In der DDR war vieles positiv, aber auch vieles schlecht.

Das was ich an der DDR gut finde ist die Kultur, Musik und die sehr geringe Arbeitslosenrate. Außerdem hatten die Jugendlichen damals noch ihre Clubs, die kurz nach der Wende dicht gemacht wurden.

Auch im Sozialpolitik gab es viel positives.

Das schlechte am DDR-System war natürlich die permanente Überwachung durch die Stasi und die Verfolgungen von Oppossitionellen und angeblichen Republikfluchtwilligen. Außerdem war der Stalin-Kult vor allem vor und während der Ulbricht-Zeit teilweise abartig.

Grüße von Nestix


Du weißt aber sehr wenig über Den DummenRest.
Erzähl doch mal was über die Verbrechen gegen die Menschlichkeit.
Oder waren DDR Sklaven keine Menschen?
Waffenhandel in Afrika.
Morde an Feinden des DDR Regimes.
Ausbeutung der DDR Arbeiterklasse.
Hetzen gegen den BRD Imperialismus und gleichzeitig dringend benötigte Produkte der"DDR Volkswirtschaft" an den ach so Verhaßten Klassenfeind für
die schmutzige"Westmarkt" verhökert .
Ganz zu schweigen von den ehemaligen NAZI Wendehälsen in DDR Diensten.
Selten waren Volksvertreter weiter von"ihrem"Volk entfernt als die
Faschistischen DDR Diktatoren.

Jodlerkönig
19.01.2008, 14:00
Du weißt aber sehr wenig über Den DummenRest.
Erzähl doch mal was über die Verbrechen gegen die Menschlichkeit.
Oder waren DDR Sklaven keine Menschen?
Waffenhandel in Afrika.
Morde an Feinden des DDR Regimes.
Ausbeutung der DDR Arbeiterklasse.
Hetzen gegen den BRD Imperialismus und gleichzeitig dringend benötigte Produkte der"DDR Volkswirtschaft" an den ach so Verhaßten Klassenfeind für
die schmutzige"Westmarkt" verhökert .
Ganz zu schweigen von den ehemaligen NAZI Wendehälsen in DDR Diensten.
Selten waren Volksvertreter weiter von"ihrem"Volk entfernt als die
Faschistischen DDR Diktatoren.
BRAVO!!

es fehlt noch: verkauf von eigenen staatsbürgern gegen westmark....

Ruepel
19.01.2008, 14:11
BRAVO!!

es fehlt noch: verkauf von eigenen staatsbürgern gegen westmark....


Verzeihet Erleuchteter,es gab keine "Eigenen Staatsbürger"!
Bedauerlicherweise habe ich den Sklavenhandel übersehen,obwohl auch ich selbst
davon"provitierte".

Jodlerkönig
19.01.2008, 14:13
es sei dir verziehen!

dimu
19.01.2008, 14:26
.
nur noch linke, ahnungslose, junge verblendete und ewig-gestrige suchen verzweifelt nach etwas gutem an diesen gammelstaat DDR. der untergang des gesamten linken gewaltimperiums schmerzt die roten genossen noch heute nachhaltig.
es ist ihr trauma.

was auch immer linke erneut versuchen auf die beine zu bringen, endet im gleichen desaster. schuld daran ist ihre hirnverbrannte ideologie und die blutbesudelten mittel, die sie dafür einsetzen. wo man auch hinschaut, da, wo sie aktiv werden, sind millionen von menschleben zu beklagen.

deshalb sind linke der jetztzeit darauf bedacht, ihre ideologie und ihre machtansprüche als demokratischen sozialismus an lemming zu verkaufen.
der wolf hat, wohl wissend, kreide gefressen,- bleibt aber dennoch wolf.
.

Rotfuchs
19.01.2008, 14:30
Du weißt aber sehr wenig über Den DummenRest.
Erzähl doch mal was über die Verbrechen gegen die Menschlichkeit.
Oder waren DDR Sklaven keine Menschen?
Waffenhandel in Afrika.
Morde an Feinden des DDR Regimes.
Ausbeutung der DDR Arbeiterklasse.
Hetzen gegen den BRD Imperialismus und gleichzeitig dringend benötigte Produkte der"DDR Volkswirtschaft" an den ach so Verhaßten Klassenfeind für
die schmutzige"Westmarkt" verhökert .
Ganz zu schweigen von den ehemaligen NAZI Wendehälsen in DDR Diensten.
Selten waren Volksvertreter weiter von"ihrem"Volk entfernt als die
Faschistischen DDR Diktatoren.

Die DDR war ein schreckliches Regime und alle Punkte die Du genannt hast treffen zu.


MfG
Rotfuchs

Genosse 93
23.01.2008, 15:18
Freundschaft der Völker? Das wurde gelehrt, aber kannst Du dafür ein paar Bespiele bringen?




Zum Punkte des Systems gebe ich Dir Recht. Die Inhalte etlicher Fächer waren jedoch politisch arg verfälscht.


Meinst Du die "Freiwilligenarbeit" die nötig war um eine Neubauwohnung zu bekommen. Oder die Beschäftigungstherapeutische Gartenarbeit?


Da kommt es mir hoch! Von Recht kann ja wohl keine Rede sein! Das ist indiskutabel.


Wie bereits geschrieben wurde: Jede Diktatur braucht diese Organisationen.


Ist das nach der Wende abgeschafft worden?


Nennst Du mir bitte den ehemaligen Sitz des Verfassungsgerichtes der DDR?

1. Ja: Komme von der Wolga, viele Chinesen, einige Deutsche etc. und unter der älteren (also sowjetischen Generation) versteht man sich prima und greift oft auf einander zurück.

2. Die sind in der BRD falsch, beweise was falsch am DDR Stoff war

3. Die Arbeit für den allgemeinen Wohlstand in einzelnen Regionen, wie zum Beispiel das bauen eines Schwimmbades.

4. Wer nicht diskutieren kann hat keine Argumente ;)

5. In einer freien Demokratie darf und soll die Jugend ja vor der Glotze verroten als Beweis ihrer grenzenlosen Freiheit. Ganz zu schweigen von:

http://www.tagesspiegel.de/politik/international/Paris-Krawalle;art123,2427740

6. Ja (Thüringen früher - heute)

7. Was hat das eine mit dem anderen zu tun?

Frank
24.01.2008, 18:54
1. Ja: Komme von der Wolga, viele Chinesen, einige Deutsche etc. und unter der älteren (also sowjetischen Generation) versteht man sich prima und greift oft auf einander zurück.

2. Die sind in der BRD falsch, beweise was falsch am DDR Stoff war

3. Die Arbeit für den allgemeinen Wohlstand in einzelnen Regionen, wie zum Beispiel das bauen eines Schwimmbades.

4. Wer nicht diskutieren kann hat keine Argumente ;)

5. In einer freien Demokratie darf und soll die Jugend ja vor der Glotze verroten als Beweis ihrer grenzenlosen Freiheit. Ganz zu schweigen von:

http://www.tagesspiegel.de/politik/international/Paris-Krawalle;art123,2427740

6. Ja (Thüringen früher - heute)

7. Was hat das eine mit dem anderen zu tun?


1. Das ist völlig normal, hat aber mit Völkerfreundschaft nichts zu tun. Völkerfreundschaft würde ja bedeuten, dass diese Völker sich komplett gut verstehen. Das ist schlichtweg ein Hirngespinst.

2. Scheinbar hast Du keinen blassen Schimmer, wovon Du redest. Auch der Vergleich mit der BRD hinkt völlig. Teile des Stoffes waren falsch. Ganz normal für eine Diktatur.

3. Diese Arbeit war mitnichten freiwillig. Wenn Du dich geweigert hast, drohten erste Sanktionen.

4. Du wirst albern. Wer ernsthaft behauptet, dass die DDR ein Rechtsstaat war, sollte dringend mal zum Arzt oder mal nach Hohenschönhausen.

5. Sie ist zumindest frei. Was sie daraus macht... In einer militärisch angehauchten GST oder politisch verseuchten FDJ zu sein ist Mittel zum Zweck. Typisches Zeichen einer Diktatur.

6. Lächerlich. War ganz Thüringen ein Naturschutzgebiet? Da hätte ich wirklich gern ein Beispiel. Und das wiegen wir dann mit denn wunderschön rekultivierten Tagebauen auf.

7. Wenn Du meine Frage beantwortest kommst Du von allein auf die Antwort. (Ich helfe Dir aber gern, wenn Du es nicht wissen solltest.)

Grenzer
24.01.2008, 19:11
Die DDR war ein schreckliches Regime und alle Punkte die Du genannt hast treffen zu.


MfG
Rotfuchs

Was für ein dummes Gefasel einer jungen,unerfahrenen
Marxisten-Rotznase.
Als 17 Millionen Reichsdeutsche in der DDR unter den russischen Besatzern lebten,hast Du doch grad mal in die Windeln geschissen.
Schrecklich sind praktisch nur die marxistischen
Worthülsenwerfer.......

bernhard44
24.01.2008, 20:19
In der DDR gab es etliche viatnamesische Gastarbeiter. Unter anderem an der Universität am Bogensee waren Menschen aus allen sozialistischen Ländern.

aber bestimmt keine Multi-Kulti-Phantastereien!
Alles Fremde wurde misstrauisch separiert und unter ständige Beobachtung gestellt!
Gerade bei ausländischen Studenten und Gastarbeitern galt der leninsche Gedanke: "Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser"!

arnd
24.01.2008, 20:23
Man brauchte keine Angst um seinen Arbeitsplatz, man konnte sich seine Arbeit viel mehr aussuchen als jetzt und man musste seinen Chef nicht in den Arsch kriechen.


Aber konnte auch nichts verdienen und für sein Geld nicht viel kaufen. Selbständiges freies Handeln war nicht erwünscht.

Grenzer
24.01.2008, 20:25
aber bestimmt keine Multi-Kulti-Phantastereien!
Alles Fremde wurde misstrauisch separiert und unter ständige Beobachtung gestellt!
Gerade bei ausländischen Studenten und Gastarbeitern galt der leninsche Gedanke: "Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser"!


Gott dei Dank war das so:
Auf diese Art sind die DDR-Bürger um die kriminelle Ausländergewalt herumgekommen,
die sie jetzt in vollen Zügen geniessen dürfen !
Praktisch als BRD-Nachhilfe in real.......

arnd
24.01.2008, 20:26
Hallo Leute!

In der DDR war vieles positiv, aber auch vieles schlecht.

Das was ich an der DDR gut finde ist die Kultur, Musik und die sehr geringe Arbeitslosenrate. Außerdem hatten die Jugendlichen damals noch ihre Clubs, die kurz nach der Wende dicht gemacht wurden.

Auch im Sozialpolitik gab es viel positives.

Das schlechte am DDR-System war natürlich die permanente Überwachung durch die Stasi und die Verfolgungen von Oppossitionellen und angeblichen Republikfluchtwilligen. Außerdem war der Stalin-Kult vor allem vor und während der Ulbricht-Zeit teilweise abartig.

Grüße von Nestix

Wie alt bist du?

Ich bin 48 und habe 30 Jahre in diesem Gefängnis ,genannt DDR leben müssen.

Eine Diktatur,einen verbrecherischen Staat zu verklären ist auch ein Verbrechen. Es ist genau so dumm, wie die Frage-Was war gut am dritten Reich?
In beiden Fällen lautet die eindeutige Antwort nichts,absolut nichts.

arnd
24.01.2008, 20:31
Ein Staat muss bestimmte minmale Grundvoraussetzungen bezüglich Demokratie und Menschenrechte erfüllen. Erfüllt er diese wie die DDR nicht, hat der Rest keine Bedeutung.
Auch ein goldener Käfig ist immer nur ein Käfig.


Der Käfig DDR war auch nicht "golden" ,sondern ein Saustall,geführt von roten Idioten ,welche absolute Egoisten und Verbrecher waren.

arnd
24.01.2008, 20:35
wenn man da gelebt hat, dann war eben nicht alles dreck...

Es geht um das System DDR ,nicht um die Masse der Menschen. Die Mehrzahl waren keine kommunistischen Verbrecher, aber das System war ein Verbrechen an den Menschen.

bürger_auf_der_palme
26.01.2008, 20:59
Die DDR war zuallererst mal gut für alle Westdeutschen, so hatte das Kapital immer direkt vor der eigenen Haustür vor Augen, was passiert, wenn der Mob durch zu ungestüme Gier überreizt wird und den Spieß einfach mal umdreht. Da hieß es die Leute bei Laune halten, was ja bis in die 80er unbestritten prima funktioniert hat.

Solche hohlen Worte wie "Globalisierung" jedenfalls, die einem heute im Zweifel achselzuckend an den Kopf geworfen werden, wenn es gilt die nächsten ungerechten Einschnitte irgendwie zu begründen kannte man damals nicht.

Gut war die DDR auch im Umgang mit den Ursachen des zweiten Weltkrieges, alles angezettelt und unter Regie der nimmersatten Kapitalisten, egal ob Engländer Franzosen oder Deutsche. Die Schuldfrage stellte sich so überhaupt nicht. Es hat sich meines Wissens auch keiner gemeldet, der ernsthaft Wiedergutmachung verlangt hätte.

leuchtender Phönix
26.01.2008, 21:24
Die DDR war zuallererst mal gut für alle Westdeutschen, so hatte das Kapital immer direkt vor der eigenen Haustür vor Augen, was passiert, wenn der Mob durch zu ungestüme Gier überreizt wird und den Spieß einfach mal umdreht. Da hieß es die Leute bei Laune halten, was ja bis in die 80er unbestritten prima funktioniert hat.

Welcher Mob? Die DDR wurde von einer (von der Sowjetunion installierten) Diktatur regiert. Ein Mob hatte dort nichts zu sagen. In sozialistischen länder wurden Leute, die auch nur Widerstand andeuteeten entweder eingespertt, in Gulags (oder ähnlichem) gesteckt oder einfach umgebracht.


Solche hohlen Worte wie "Globalisierung" jedenfalls, die einem heute im Zweifel achselzuckend an den Kopf geworfen werden, wenn es gilt die nächsten ungerechten Einschnitte irgendwie zu begründen kannte man damals nicht.

Die DDR war ja so gerecht. :)) :)) :))
Und weil es den Leuten so gut ging und alle so zufrieden waren, musste man auc ser DDR ein riesiges Gefängnis machen, damit nicht alle abhauen.


Gut war die DDR auch im Umgang mit den Ursachen des zweiten Weltkrieges, alles angezettelt und unter Regie der nimmersatten Kapitalisten, egal ob Engländer Franzosen oder Deutsche. Die Schuldfrage stellte sich so überhaupt nicht. Es hat sich meines Wissens auch keiner gemeldet, der ernsthaft Wiedergutmachung verlangt hätte.

Nettes Märchen was du da verbreitest. Die sowjetunion (ein sozialistisches Land) hatte auch maßgeblich (neben Deutschland unter Hitler) am 2 Weltkrieg hingearbeitet. Das sie ein halbes dutzend Länder (teilweise oder ganz) besetzten war jedenfalls kein Akt der Friedensliebe.

Bärwolf
26.01.2008, 22:38
Hallo Leute!

In der DDR war vieles positiv, aber auch vieles schlecht.

Das was ich an der DDR gut finde ist die Kultur, Musik und die sehr geringe Arbeitslosenrate. Außerdem hatten die Jugendlichen damals noch ihre Clubs, die kurz nach der Wende dicht gemacht wurden.

Auch im Sozialpolitik gab es viel positives.

Das schlechte am DDR-System war natürlich die permanente Überwachung durch die Stasi und die Verfolgungen von Oppossitionellen und angeblichen Republikfluchtwilligen. Außerdem war der Stalin-Kult vor allem vor und während der Ulbricht-Zeit teilweise abartig.

Grüße von Nestix

Stellt doch mal bitte die gleiche Frage in Bezug auf die Nazizeit. Aber gut, ich habe GARNIX angekreuzt. Die DDR war einfach Scheiße. Was hat die Ostsee mit der DDR zu tun, die gab´s vorher schon und auch nachher. Sie war vieleicht trotz DDR noch ganz schön, in dieser Zeit. Übrigens das gilt auch für die Thüringer Berge und Wald.
Witzig das einige doch tatsächlich glauben, das die Kriminalitätsbekämpfung besser war. War sie nicht. Die Leute haben nur nichts über die Medien mitbekommen, wie das heutzutage bei uns so üblich ist. Es wurde Sicherheit suggeriert. Tatsächlich lag die Kriminalitätsrate viel höher als in den geschönten Statistiken.

bürger_auf_der_palme
27.01.2008, 09:46
Welcher Mob? Die DDR wurde von einer (von der Sowjetunion installierten) Diktatur regiert. Ein Mob hatte dort nichts zu sagen. In sozialistischen länder wurden Leute, die auch nur Widerstand andeuteeten entweder eingespertt, in Gulags (oder ähnlichem) gesteckt oder einfach umgebracht.

Du hast mich falsch verstanden, die Sowjet-Diktatur war die Diktatur des Mobs. Übel für alle die dort leben mussten. Aber, als drohende Antipode bestens geeignet, jenen im Westen, die die Taschen nie voll genug bekommen, ein Mindestmaß an Anstand abzunötigen.


Nettes Märchen was du da verbreitest. Die sowjetunion (ein sozialistisches Land) hatte auch maßgeblich (neben Deutschland unter Hitler) am 2 Weltkrieg hingearbeitet. Das sie ein halbes dutzend Länder (teilweise oder ganz) besetzten war jedenfalls kein Akt der Friedensliebe.

Wieder falsch verstanden. Was ich meinte ist, dass man in der DDR überzogenen frechen und endlosen Forderungen z.B. der JCC eine glatte Abfuhr erteilt hätte. Das bekommt die BRD seit bald 60 Jahren nicht auf die Reihe.

romeo1
27.01.2008, 10:37
Stellt doch mal bitte die gleiche Frage in Bezug auf die Nazizeit. Aber gut, ich habe GARNIX angekreuzt. Die DDR war einfach Scheiße. Was hat die Ostsee mit der DDR zu tun, die gab´s vorher schon und auch nachher. Sie war vieleicht trotz DDR noch ganz schön, in dieser Zeit. Übrigens das gilt auch für die Thüringer Berge und Wald.
Witzig das einige doch tatsächlich glauben, das die Kriminalitätsbekämpfung besser war. War sie nicht. Die Leute haben nur nichts über die Medien mitbekommen, wie das heutzutage bei uns so üblich ist. Es wurde Sicherheit suggeriert. Tatsächlich lag die Kriminalitätsrate viel höher als in den geschönten Statistiken.

Da keine Kriminalitätsstatistiken veröffentlicht wurden, brauchte man auch keine zu schönen.
Jedenfalls gibt es nicht viel positives zu berichten. Erwähnenswert sind aber die umfangreichen Maßnahmen zur Förderung junger Familien. Der Geburtenrückgang war anfänglich ähnlich wie in West-Dtl., durch viele Fördermaßnahmen wurde dann der Bevölkerungsrückgang gestoppt. Es wäre schon sinnvoll einmal zu überlegen, ähnliche Maßnahmen auch jetzt einzuführen, um zumindestens langfristig den Bevölkerungsrückgang zu stoppen.
Von der Rotlichtbestrahlung abgesehen, war das Bildungssystem so schlecht nicht. Die Finnen haben sich nicht umsonst so intensiv mit dem DDR-Bildungssytem beschäftigt.

Andreas63
27.01.2008, 13:12
Stellt doch mal bitte die gleiche Frage in Bezug auf die Nazizeit. Aber gut, ich habe GARNIX angekreuzt. Die DDR war einfach Scheiße. Was hat die Ostsee mit der DDR zu tun, die gab´s vorher schon und auch nachher. Sie war vieleicht trotz DDR noch ganz schön, in dieser Zeit. Übrigens das gilt auch für die Thüringer Berge und Wald.
Witzig das einige doch tatsächlich glauben, das die Kriminalitätsbekämpfung besser war. War sie nicht. Die Leute haben nur nichts über die Medien mitbekommen, wie das heutzutage bei uns so üblich ist. Es wurde Sicherheit suggeriert. Tatsächlich lag die Kriminalitätsrate viel höher als in den geschönten Statistiken.
:top:
Das Thema Kriminalität ist natürlich sehr schwer zu beurteilen, da die sozialistische entwickelte Persönlichkeit natürlich keine Verbrechen beging.
Aber mein subjektive Empfinden sagt mir, daß es in der "DDR" weniger kriminell zuging als in der heutigen BRD. Allein schon wegen der fehlenden muslimischen Unterschicht. Und härter durgegriffen wurde im allgemeinen auch. Allerdings tut sich eine Diktatur auch leichter mit der Verbrechensbekämpfung - vielleicht eines ihrer wenigen Vorteile.

Ob das "DDR"-Bildungssystem tatsächlich besser war? Klar, es wurde mehr Wert auf die naturwissenschaftlichen Fächer gelegt. Aber aufgrund der Gesamtschule kam allenfalls nur Mittelmaß heraus. Ich kann mich noch leidvoll erinnern, wie ich mich im Unterricht immer gelangweilt habe, weil auch noch der letzte Depp den Lernstoff verstehen sollte. Was er natürlich trotzdem nicht tat.

Doch, der Menschenhandel war positiv. Auch ich durfte auf diese Weise diesen Verbrecherstaat vorzeitg verlassen.

leuchtender Phönix
27.01.2008, 17:25
Du hast mich falsch verstanden, die Sowjet-Diktatur war die Diktatur des Mobs. Übel für alle die dort leben mussten. Aber, als drohende Antipode bestens geeignet, jenen im Westen, die die Taschen nie voll genug bekommen, ein Mindestmaß an Anstand abzunötigen.

Die Sowjetunion war nicht viel anders als die DDR. Diktaturen, die sich als Vertreter des Volkes ausgaben. Die Macht in der SU lag (wie bei der DDR) in den Händen der Partei, nicht irgend eines Mobs.

Was verstehst du unter Anstand? Wo sollen sozialistische diktaturen je Anstand gezeigt haben?


Wieder falsch verstanden. Was ich meinte ist, dass man in der DDR überzogenen frechen und endlosen Forderungen z.B. der JCC eine glatte Abfuhr erteilt hätte. Das bekommt die BRD seit bald 60 Jahren nicht auf die Reihe.

Und woher willst du wissen, das die Forderungen der Holocoustübelebenden übertrieben sind?

bürger_auf_der_palme
27.01.2008, 21:05
Die Sowjetunion war nicht viel anders als die DDR. Diktaturen, die sich als Vertreter des Volkes ausgaben. Die Macht in der SU lag (wie bei der DDR) in den Händen der Partei, nicht irgend eines Mobs.

Was verstehst du unter Anstand? Wo sollen sozialistische diktaturen je Anstand gezeigt haben?

Irgendwie reden wir aneinander vorbei: Kommunistische Parteien sind organisierter Mob, aus der Sicht des Kapitals allemal, schon mal davon gehört, was Stalin mit Fabrikanten und Kulaken angestellt hat?

Der Spruch "dann geh´doch rüber" ließ sich in der BRD nur solange als Drohung verwenden, wie es den Menschen in der DDR tatsächlich schlechter ging. Dass heißt, den Arbeitern im Westen musste man einen gewissen Standard bieten. Heute kann man kürzen was das Zeug hält - wo sollen die Leute schon hin, die Alternative "rüber" gibt´s jedenfalls nicht mehr. Jetzt verstanden?


Und woher willst du wissen, das die Forderungen der Holocoustübelebenden übertrieben sind?

Es gibt für Völkermord ja keinen Bußgeldkatalog, jedoch ist geschichtlich ohne auch nur annäherndes Beispiel, was in punkto Wiedergutmachung zwischen Deutschen und Juden an Geldern fließt bzw. zwischen anderen Kombatanten sonst jemals geflossen wäre.

Tot ist tot und genug ist genug, nicht mehr und nicht weniger, auch wenn man das zu sagen wahrscheinlich am liebsten auch noch strafgesetzlich irgendwie singularisieren würde. Das stützt nur meine These.

Neutraler
30.01.2008, 17:58
Die vermeintlich guten Seiten an der DDR sind genau wie die vermeintlich guten Seiten des Dritten Reiches oder Stalins Herrschaft in der Sowjetunion. Es sind vermeintlich gute Seiten, die angesichts der schlechten Seiten nur ein Blatt im Wind sind.

ursula
03.02.2008, 19:17
wir wir nicht verstehen konnten, warum nazideutschland so einen zulauf an mitläufern hatte, können heute viele nicht verstehen, warum die DDR regimemitläufer kreiierte. die ideologischen machtmaschinerien waren fast deckungsgleich, die diktatur - nur andersfarbig angestrichen. militant ohne ende.

ich litt sehr, ertragen zu müssen, welche parolen meine kinder schon ab 3 jahren herbeten konnten. die kinder waren länger in staates hand denn in meinen, bis ich endlich teilzeitarbeit durchsetzte. pöse westpakete unterwanderten die zarte kinderseele und fragen kamen - ab der schulzeit, die man fast nicht mehr zu beantworten wagte, weil man nicht wusste, wer in den steckdosen wohnt...

ich danke allen menschen und allen beliebigen umständen, die mir die chance auf eine zweite sinnvollere lebenshälfte gaben.

leuchtender Phönix
04.02.2008, 17:51
Irgendwie reden wir aneinander vorbei: Kommunistische Parteien sind organisierter Mob, aus der Sicht des Kapitals allemal, schon mal davon gehört, was Stalin mit Fabrikanten und Kulaken angestellt hat?

Vielleicht reden wir auch deshalb anneinander vorbei, weil Du unter Mob etwas anderes als ich verstehst. Für mich ist ein Mob ein Haufen unzufriedener Menschen, die keine Befehle folgen. Befahlsempfänger sind kein Mob.

Zum Beispiel die Aufständischen 1953 in der DDR. Ohne das da einer den Befehl gab sammelten sich hunderttausende Unzufriedene um zu demonstrieren.

Die ist nur so lange ein Mob, wie die betreffende Partei nicht an der Regierung ist. Danach wandelt sie sich in eine Partei aus hörigen Bürokraten. Und die bekämpft selbst Mobs.


Der Spruch "dann geh´doch rüber" ließ sich in der BRD nur solange als Drohung verwenden, wie es den Menschen in der DDR tatsächlich schlechter ging. Dass heißt, den Arbeitern im Westen musste man einen gewissen Standard bieten. Heute kann man kürzen was das Zeug hält - wo sollen die Leute schon hin, die Alternative "rüber" gibt´s jedenfalls nicht mehr. Jetzt verstanden?

Jetzt hat Deutschland aber auch einen Schuldenberg, der so eine Großzugigkeit nicht zulässt. Die sozialistischen Staaten hatten ihre "Großzügigkeit" damit bezahlt, das ihre Währungen nichts wert waren. Ohne Westkredite wäre die DDR schon viel früher zusammen gebrochen.


Es gibt für Völkermord ja keinen Bußgeldkatalog, jedoch ist geschichtlich ohne auch nur annäherndes Beispiel, was in punkto Wiedergutmachung zwischen Deutschen und Juden an Geldern fließt bzw. zwischen anderen Kombatanten sonst jemals geflossen wäre.

Es gibt immer ein erstes Mal. Nur weil es so etwas vorher nicht gab, ist doch kein 'Grund, Wiedergutmachungszahlungen abzulehnen.


Tot ist tot und genug ist genug, nicht mehr und nicht weniger, auch wenn man das zu sagen wahrscheinlich am liebsten auch noch strafgesetzlich irgendwie singularisieren würde. Das stützt nur meine These.

Du übertreibst Maßlos.

bürger_auf_der_palme
05.02.2008, 19:34
Es gibt immer ein erstes Mal. Nur weil es so etwas vorher nicht gab, ist doch kein 'Grund, Wiedergutmachungszahlungen abzulehnen.

Klasse Einstellung, ich geb´dir mal meine Kontonummer, überweis mir alles Geld was du hast. Einwände? Hey, es gibt immer ein erstes Mal ...



Du übertreibst Maßlos.

Findet du wirklich?