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Vollständige Version anzeigen : [Newbie-Frage] Welche Presse ist wie ausgerichtet?



Kar murx
12.01.2008, 11:39
Hallo ihr alten Foren-Hasen und Polit-Profis unter uns,

ich hab mal ne Frage, weil hier immer wenn eine Zeitung oder ein Magazin etwas schreibt, und es einem nicht in den Kram passt (ich mache das mit dem Spiegel und dem attribut "links"), dann wird es erst mal als rechts/links/liberal beschimpft.

Wie ist das eigentlich, kann man die grossen Blätter alle einer Ideologie bzw. vielleicht sogar einer Partei zuordnen?
Oder hat das immer nur was mit dem Parteibuch / der Ideologie des jeweiligen Chefs zu tun?

Oder sind manche einfach nur Massenblätter, die ihre Schlagzeilen gerade so drehen, um höchstmögliche Auflage zu erzielen?

Gibt es "realistische" Blätter, die einfach die Fakten so bringen, wie sie sind?

Wie sind z.B.

Bild
Express
---
Die Zeit
Süddeutsche
Frankfurter Allgemeine
Die Welt
Frankfurter Rundschau
TAZ
Neues Deutschland
Junge Welt
--
Spiegel
Focus
--
Der Kicker :))

.. kann die jemand mal für mich einordnen?

Kenshin-Himura
12.01.2008, 13:12
Wie sind z.B.

Bild
Express
---
Die Zeit
Süddeutsche
Frankfurter Allgemeine
Die Welt
Frankfurter Rundschau
TAZ
Neues Deutschland
Junge Welt
--
Spiegel
Focus
--
Der Kicker :))

.. kann die jemand mal für mich einordnen?

- BILD: Machen mal gegen die eine, dann wieder gegen die andere Randgruppe Stimmung, mal links, mal rechts - wie es sich gerade verkauft. Insofern unpolitisches Blatt, das jedem Trend hinterherläuft, und somit Handlanger der Linken, denn Trends sind meistens links. -> Siehe das Absägen von Eva Herman und Hohmann.

- Express: kenn ich noch nicht, bin nicht aus Köln.

- Die Zeit: links, allerdings ist dies eine der Zeitungen mit der größten Streuung von politischen Ansichten innerhalb der Zeitung. Es hat da mal eine Umfrage in der ,,Zeit"-Redaktion gegeben, wo dies zutage trat. Großen Einfluss dürften dort SPD-Fans haben, durch den Einfluss von Helmut Schmidt und seinen Hofberichterstattern, das merkt man noch.

- Süddeutsche - links, bin schon desinformiert.

- Frankfurter Allgemeine - konservativ und wirtschaftsliberal, allerdings mit schwächer werdendem Trend (siehe das Absägen von Eva Herman und Schirrmacher und seine Speichellecker).

- Die Welt - noch teilweise konservativ, in letzter Zeit aber auch ein Linksruck. Nichtlinke Schreiber wurden abgesägt, und auf der Online-Ausgabe macht man jetzt groß Werbung für Barack Obama, bei den Landtagswahlen sahen bei den letzten Artikeln die ich dort gelesen habe CDU und FDP auch nicht gut aus.

- Frankfurter Rundschau - gehört der SPD.

- TAZ - linksradikal, linker Rand von Grünen, bis SED
- Neues Deutschland - gehört der SED.
- Junge Welt - linksextrem

- Spiegel - links, seit Aust ein bisschen gemäßigter geworden, aber immer noch links, anti-amerikanisch.

- Focus - durchaus konservativ, da kann man nicht meckern. Politisch inkorrekt, daher auch so erfolgreich, trotz des Gegeifers der ,,Konkurrenz" - aber nicht die Online-Ausgabe, diese ist bereits links.

- Der Kicker: DFB-faschistisch

Gruß,

Kenshin.

Kar murx
12.01.2008, 13:15
Ich danke dir Kenshin für die Mühe die du dir gemacht hast!! :bow: :top:
Heisst das, das es in Deutschland keine überregional erscheinende Tageszeitung gibt, die eher rechts von der Mitte steht?

Kenshin-Himura
12.01.2008, 16:27
Ich danke dir Kenshin für die Mühe die du dir gemacht hast!! :bow: :top:
Heisst das, das es in Deutschland keine überregional erscheinende Tageszeitung gibt, die eher rechts von der Mitte steht?

Na ja, bei der ,,FAZ" und der ,,Welt" ist es wie gesagt etwas zwiespältig, mit großen Bauchschmerzen könnte man diese vielleicht in diese Kategorie einordnen. Ansonsten kenne ich derzeit keine, ich bin dabei sie zu suchen.

Liegt natürlich immer auch im Auge des Betrachters. Ich würde mich ja selbst durchaus dem nicht-linken Spektrum zuordnen, der Rot-Grün nicht so aufgeschlossen gegenüber steht (also das, was nach Öffentlichkeits-Ansicht ein Neonazi mit Springerstiefeln ist). Ein Linker hingegen wird vermutlich meine Einordnung für Schwachsinn erklären und den ,,Spiegel" als ,,neoliberales" FDP-Blatt einordnen, sowie die ,,taz" als keineswegs linksradikal. Ich versuche natürlich, diese Ansichten mit einzubeziehen und gesammelt aus allen Informationen eine möglichst objektive Beschreibung zu finden, und ich glaube das habe ich in meinem letzten Beitrag, wo ich ich die Zeitungen eingeordnet habe, getan.

Ach ja, das hatte ich noch vergessen:


Wie ist das eigentlich, kann man die grossen Blätter alle einer Ideologie bzw. vielleicht sogar einer Partei zuordnen?
Oder hat das immer nur was mit dem Parteibuch / der Ideologie des jeweiligen Chefs zu tun?

Rein formal ist jeder Journalist da natürlich frei, aber wenn natürlich mehrere Journalisten an dem selben Artikel arbeiten, dann wird's schon schwer, dann verliert immer Derjenige der in der Minderheit ist bzw. weniger beliebt ist. Hab selbst mal bei Journalismus-Lehrgängen Zeitungen gemacht und in Schülerzeitung gearbeitet, da musste ich zumindest diese Erfahrung machen. Die Sache ist umstritten, aber schwierig dürfte es für den Journalisten zumindest werden, wenn es politisch inkorrekt ist. Ein Journalist hat mir mal gesagt: ,,In einer Zeitung läuft das so: Es gibt einen Verleger, und der hat 100%ig das Sagen." Jedenfalls: Laut einer Studie von einem Herrn Weischelberg, der mal Vorsitzender des Deutschen Journalisten-Verbandes war, lassen sich Journalisten politisch stärker von ihren Kollegen beeinflussen, als von Freunden, Verwandten usw. . Es ist also glaube ich nicht der direkte Druck ,,von oben" oder die Drohung von Entlassungen des Problem, Vieles läuft denke ich vor Allem über gruppendynamische Prozesse ab, ähnlich wie auf dem Schulhof. Man will halt nicht gegen die neuen Trends der Clique sein und immer das angesagteste und ,,coolste" Handy und MP3-Player haben, sonst gibt's auf dem Schulhof auf die Mütze... :]

Rowlf
14.01.2008, 20:19
BILD

Populistisch bis zum geht nicht mehr. Mal links, mal rechts. Hauptsache hetzen.
Die Meinung von Kenshin kann ich nicht teilen, dass die BILD öfter links als rechts ist. Das hält sich die Waage. Man muss sich fragen, inwiefern die BILD Trends hinterherrennt, oder inwieweit sie selbst an dem "Trendsetting" beteiligt ist

Die Zeit

Eine traditionell liberale Wochenzeitung mit intellektuellem Anspruch. Insgesamt gibt es wie Kenshin schon erwähnte große politische Unterschiede zwischen den einzelnen Redakteuren. Die Artikel in der ZEIT sind immer recht reflektiert und auf jedenfall lesenswert. Mit der ZEIT kann man eigentlich wenig falsch machen.

Frankfurter Allgemeine

Die FAZ hab ich lange nicht mehr gelesen, aber hatte sie immer als mäßig konservativ mit liberalen Tendenzen in Erinnerung.

Die Welt

Die WELT gehört ebenso wie die BILDzeitung zum Axel-Springer Verlag. Böse Zungen bezeichnen sie als BILD für intelligentere. Die WELT ist eigentlich immer konservativer einzuordnen, als die FAZ, wirtschatlich aber weniger liberal. Im Moment scheint die WELT jedoch recht orientierungslos in ihrer Ausrichtung.

Frankfurter Rundschau

Die SPD ist an der Rundschau zu ca.50% beteiligt. Davon merkt man aber eher wenig. Den Anspruch der unabhängigen Tageszeitung erfüllt sie weitgehend, auch wenn sie wirtschaftlich natürlich alles andere als unabhängig ist. Dafür schlagen die sie Redakteure jedoch gut. Die Rundschau ist immer schon eher linksliberal gewesen. Auch wirtschaftspolitisch.

TAZ

Sehr linksliberal, chronisch Pleite, flott geschrieben und immer für die eine oder andere provozierende Schlagzeile gut.

Neues Deutschland

Zeitung der Linkspartei. Das sagt alles

Junge Welt

Linksradikale Zeitung. Antiimperialistisch eingestellt, kritisch im Umgang mit der gesamtdeutschen Linken.

Spiegel

Im Zweifelsfall ist der Spiegel links hatte Augstein einst gesagt. Den Spiegel als linke Zeitschrift zu verkaufen, brauch schon viel Fantasie. Vielmehr handelt es sich um ein Blatt, dass eher der Mitte zuzuordnen ist. Seit Aust am Ruder ist, geht es mit dem Niveau bergab.

Focus

Pendant zum Spiegel, nur etwas konservativer.

Biskra
14.01.2008, 21:37
[Vollzitat]

Den Ausführungen kann ich mich weitgehend anschließen, bis auf ein paar Ergänzungen.

Junge Welt

Nationalbolschewistisches Schmierblatt, das in seinem Antiimperialismus für geistig Retardierte auch schon mal die HAMAS über den grünen Klee lobt. Vergleichbar mit Nation Europa (auch in der Auflage), nur eben "links".


Spiegel

Seit Aust im Zweifelsfall immer mehr Boulevard, geht von der Qualität Richtung Focus, Quote um jeden Preis. Auf jedem zweiten Cover muss Hitler drauf sein, von der Titanic einst erfolgreich kopiert.


Focus

Kompromiss zwischen Bild-Zeitung als Magazin und Spiegel für Comicheftleser


Süddeutsche

liberal bis linksliberal, gutes Feuilleton, oft sozialpädagogenmäßige Leitartikel, leider den Einsparkurs qualitativ nicht gut überstanden


FAZ

Rechtsliberal im Hauptteil, linksliberal im Feuilleton, immer noch maßgebend neben der langsam abgeschlagenen Süddeutschen

politisch Verfolgter
15.01.2008, 10:51
Links-rechts ist was für Prolldeppen. Man beurteile Medien bitte nach analytischer Transparenz. Der beste Indikator ist die Offenlegung der Eink./Verm.-Verteilung, inwieweit sie mit der mentalen Verteilung korreliert, was das mit der Gesetzgebung zu tun hat und wie das den Grundrechten zuzuordnen ist, wie und wo also marktwirtschaftliches Leistungsprinzip existiert oder eben nicht existiert.
Dabei sollte man als positive Grundeinstellung der Journalisten das Leistungsprinzip erkennen bzw. spüren. Also mal gucken, wo Journalisten grundrechtskonform leistungsorientiert analysieren, offenlegen und argumentieren. Und auch gucken, inwieweit ggf. diskriminiert wird, wo bzw. wem gegenüber Leistung und Profit marginalisiert oder gar in Abrede gestellt werden.

Man sollte also seinen Grips nutzen und nicht auf abgedroschene Begriffe wie "links", "rechts", "liberal", "konservativ" usw. hereinfallen.
Also gucken, wie Profit, Leistung und gesellschaftsstrukturelle Transparenz analytisch offengelegt werden.
Wenn Menschen angegriffen werden, ist zu fragen, ob diesen Menschen Profitzugang möglich ist, ob sie ihr mentales level in dasselbe Eink./Verm.-level umsetzen können.
Je gekrümmter die Eink./Verm.-Verteilung, desto wichtiger die mentale Korrelation.

Darauf hin mal die Zeitschriften bewerten, was leider verheerend ausfallen dürfte.

Tosca
15.01.2008, 11:02
Hallo ihr alten Foren-Hasen und Polit-Profis unter uns,

ich hab mal ne Frage, weil hier immer wenn eine Zeitung oder ein Magazin etwas schreibt, und es einem nicht in den Kram passt (ich mache das mit dem Spiegel und dem attribut "links"), dann wird es erst mal als rechts/links/liberal beschimpft.

Wie ist das eigentlich, kann man die grossen Blätter alle einer Ideologie bzw. vielleicht sogar einer Partei zuordnen?
Oder hat das immer nur was mit dem Parteibuch / der Ideologie des jeweiligen Chefs zu tun?

Oder sind manche einfach nur Massenblätter, die ihre Schlagzeilen gerade so drehen, um höchstmögliche Auflage zu erzielen?

Gibt es "realistische" Blätter, die einfach die Fakten so bringen, wie sie sind?

Wie sind z.B.

Bild
Express
---
Die Zeit
Süddeutsche
Frankfurter Allgemeine
Die Welt
Frankfurter Rundschau
TAZ
Neues Deutschland
Junge Welt
--
Spiegel
Focus
--
Der Kicker :))

.. kann die jemand mal für mich einordnen?


Der Kicker ist ein äussert parteiisches Blatt, sehr verachtenswürdig. Niemals liest man etwas über den Strickwettbewerb in Hintertupfingen, auch die Weltmeisterschaften im Topfschlagen werden mit keinen Wort erwähnt. Dieses Magazin ist aufs schärftste zu verurteilen, da es sich vorwiegend nur um ein Ledergebilde und Beine, die dieses Gebilde mehr oder weniger kontrolliert bearbeiten, kümmert.

sunbeam
15.01.2008, 11:03
Hallo ihr alten Foren-Hasen und Polit-Profis unter uns,

ich hab mal ne Frage, weil hier immer wenn eine Zeitung oder ein Magazin etwas schreibt, und es einem nicht in den Kram passt (ich mache das mit dem Spiegel und dem attribut "links"), dann wird es erst mal als rechts/links/liberal beschimpft.

Wie ist das eigentlich, kann man die grossen Blätter alle einer Ideologie bzw. vielleicht sogar einer Partei zuordnen?
Oder hat das immer nur was mit dem Parteibuch / der Ideologie des jeweiligen Chefs zu tun?

Oder sind manche einfach nur Massenblätter, die ihre Schlagzeilen gerade so drehen, um höchstmögliche Auflage zu erzielen?

Gibt es "realistische" Blätter, die einfach die Fakten so bringen, wie sie sind?

Wie sind z.B.

Bild
Express
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Die Zeit
Süddeutsche
Frankfurter Allgemeine
Die Welt
Frankfurter Rundschau
TAZ
Neues Deutschland
Junge Welt
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Spiegel
Focus
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Der Kicker :))

.. kann die jemand mal für mich einordnen?

Abonnier Dir die BILD und zieh Dir Abends die RTL2-News rein, da hast Du alles was Du für ein Leben in Deutschland brauchst!

Kar murx
15.01.2008, 11:03
Der Kicker ist ein äussert parteiisches Blatt, sehr verachtenswürdig. Niemals liest man etwas über den strickwettbewert in Hintertupfingen, auch die Weltmeisterschaften im Topfschlagen werden mit keinen Wort erwähnt. Dieses Magazin ist aufs schärftste zu verurteilen, da es sich vorwiegend nur um ein Ledergebilde und Beine, die dieses Gebilde mehr oder weniger kontrolliert bearbeiten, kümmert.

:D, war auch eher als kleines Spässle zu sehen. ;)
Aber du hast Recht. Solange dieses Blatt nicht jeden Tag eine Titelstory über meinen Verein macht, ist das Blatt als sportideologisch verblendet anzusehen ... ;)

Kar murx
15.01.2008, 11:04
Abonnier Dir die BILD und zieh Dir Abends die RTL2-News rein, da hast Du alles was Du für ein Leben in Deutschland brauchst!

Oki, vielen Dank für diesen Ratschlag. Ich denke, ich werde diese Empfehlung kritisch überprüfen, und mich dann entscheiden. :)

sunbeam
15.01.2008, 11:08
Oki, vielen Dank für diesen Ratschlag. Ich denke, ich werde diese Empfehlung kritisch überprüfen, und mich dann entscheiden. :)

Tu das!

Kar murx
15.01.2008, 11:12
Tu das!

Gut, das Ergebnis ist: Die Empfehlung ist suboptimal, und kann von mir nicht als relevant in Erwägung gezogen werden. :cool:

Tosca
15.01.2008, 11:37
Gut, das Ergebnis ist: Die Empfehlung ist suboptimal, und kann von mir nicht als relevant in Erwägung gezogen werden. :cool:

Kluge Entscheidung. sunbeam hat keine Ahnung von der Welt da draussen. Wie kann er dir die Bild-Zeitung und RTL-News empfehlen? Das ist ja... ach ich finde keine Worte....ob dieser Unverfrorenheit.

Nein, glaub ihm kein Wort. Die Bildzeitung solltest du dir aber doch kaufen. Nichts reinigt Pfannen besser vom Fett, als die Bild. Die Papier-Zusammensetzung ist optimal.

Also, du kannst die Zeitung vor Gebrauch schon lesen, dadurch ersparst du dir die RTL-News, denn diese Zeit kannst du sinnvoller nutzen. Du musst auch was für deine Allgemeinbildung tun, wie schändlich wäre es, wenn du nicht wüsstest, wer grade der Superstar in Deutschland ist? Also schau dir Sat1 an, dort erzählt Bohlen dir, wer der nächst Star sein wird.

Und kaufe dir ein paar nützliche Zeitungen, welche, die sehr neutral geschrieben wurden. Also "Das neue Blatt" zum Beispiel, oder aber eine gleichwertige Zeitschrift, hier erfährst du immer brandaktuell, wer in welchen Bett bei Königs oder sonstwo lag oder noch liegt oder liegen wird. Das sind die wichtigen Dinge des Lebens.

Tja, hiflreich bin ich immer, gelle? ;)

Kar murx
15.01.2008, 11:53
Vielen Dank, das ich mich an deinem Erfahrungsschatz medialer Bildung laben durfte. ;)

Rheinlaender
15.01.2008, 11:57
Eine schoene Zusammenfassung fuer die britsche Presse:

http://uk.youtube.com/watch?v=cxdMFRwztl4

Kar murx
15.01.2008, 12:09
Eine schoene Zusammenfassung fuer die britsche Presse:

http://uk.youtube.com/watch?v=cxdMFRwztl4

Grossartig. :)) :))

Vielen Dank, das ist Klasse.

SLOPPY
17.01.2008, 02:53
... wieso wird immer wieder beim Spiegel auf Aust verwiesen? Der wurde doch von der links/grünen Spiegelkommune abrasiert, da er zu weit rechts stünde.

Aust und rechts, wäre ja so, als ob Fatima Roth NPD wählt :]


* * * * * * * * * * *



Um aber auf die Newbie Frage zu antworten, schau Dir mal das


Medienimperium der SPD (http://www.flegel-g.de/spd-verlagswesen.html)


an, da weisst alles!


* * * * * * * * * * *



Ideologiefrei und liberal, obwohl die Redaktion auch schon mit der Klimaspinnerei und dem Genblödsinn beginnt, ist die JUNGE FREIHEIT (http://www.jungefreiheit.de/). In deren Archiv (http://212.227.167.163/) kannst alle Ausgaben komplett lesen.

Rowlf
17.01.2008, 07:06
Um aber auf die Newbie Frage zu antworten, schau Dir mal das
[/COLOR]
Medienimperium der SPD (http://www.flegel-g.de/spd-verlagswesen.html)


an, da weisst alles!


Medienimperium ist stark übertrieben. Der Axel-Springer-Verlag ist DAS Medienimperium in Deutschland und nicht unbedingt links. :rolleyes:




Ideologiefrei und liberal, obwohl die Redaktion auch schon mit der Klimaspinnerei und dem Genblödsinn beginnt, ist die JUNGE FREIHEIT (http://www.jungefreiheit.de/). In deren Archiv (http://212.227.167.163/) kannst alle Ausgaben komplett lesen.

[/CENTER]



Die Junge Freiheit ideologiefrei zu nennen ist blanker Hohn. Versuch doch wenigstens objektiv zu sein, und sag dass die JF sehr rechtskonservativ ist.

royona
17.01.2008, 07:10
Eine schoene Zusammenfassung fuer die britsche Presse:

http://uk.youtube.com/watch?v=cxdMFRwztl4

*lach* http://smileys.sur-la-toile.com/repository/Content/0099.gif
Suuper!

.

Kar murx
17.01.2008, 09:29
... wieso wird immer wieder beim Spiegel auf Aust verwiesen? Der wurde doch von der links/grünen Spiegelkommune abrasiert, da er zu weit rechts stünde.

Aust und rechts, wäre ja so, als ob Fatima Roth NPD wählt :]


* * * * * * * * * * *



Um aber auf die Newbie Frage zu antworten, schau Dir mal das


Medienimperium der SPD (http://www.flegel-g.de/spd-verlagswesen.html)


an, da weisst alles!


* * * * * * * * * * *



Ideologiefrei und liberal, obwohl die Redaktion auch schon mit der Klimaspinnerei und dem Genblödsinn beginnt, ist die JUNGE FREIHEIT (http://www.jungefreiheit.de/). In deren Archiv (http://212.227.167.163/) kannst alle Ausgaben komplett lesen.







Vielen Dank Sloppy, sehr interessant. Im Zweifel wird man da ja nicht dümmer von, auch solche Infos zur Kenntnis zu nehmen.

Biskra
17.01.2008, 10:52
[COLOR=Navy]... wieso wird immer wieder beim Spiegel auf Aust verwiesen?

Weil unter ihm der Boulevardteil in den Spiegel kam. Aber seinen Kniefall hatte der Spiegel ja schon vorher. Damals ging es um einen Schah-kritischen Artikel. Schönes Beispiel für die tatsächliche Grenze der Medienfreiheit.

SLOPPY
17.01.2008, 15:19
Die Junge Freiheit ideologiefrei zu nennen ist blanker Hohn. Versuch doch wenigstens objektiv zu sein, und sag dass die JF sehr rechtskonservativ ist.

... eben deswegen ist die Junge Freiheit ja ideologiefrei. Ist das so schwer begreiflich?

Biskra
17.01.2008, 15:23
... eben deswegen ist die Junge Freiheit ja ideologiefrei. Ist das so schwer begreiflich?


Seit wann ist Konservativismus ideologiefrei? :))

SLOPPY
17.01.2008, 15:28
Seit wann ist Konservativismus ideologiefrei? :))

... ganz einfach, weil weder links noch rechts verblendet, eben einfach ideologiefrei.

Salazar
17.01.2008, 15:49
Eine schoene Zusammenfassung fuer die britsche Presse:

http://uk.youtube.com/watch?v=cxdMFRwztl4

Kenne ich, ist wirklich lustig. :top:

Und da ist durchaus was dran. Zumal die Briten es ja sowieso lieben, sich in irgendwelche sozialen Schubladen einzuordnen. :]

Biskra
17.01.2008, 15:50
... ganz einfach, weil weder links noch rechts verblendet, eben einfach ideologiefrei.

Beweis durch Behauptung, du bist ja ein ganz Lustiger. Eine Ideologie muss sich keineswegs über links oder rechts definieren.

Salazar
17.01.2008, 15:59
Die Junge Freiheit ideologiefrei zu nennen ist blanker Hohn. Versuch doch wenigstens objektiv zu sein, und sag dass die JF sehr rechtskonservativ ist.

"blanker Hohn" :)) Naja so schlimm wirds schon nicht sein.

Die JF ist ein ganz normales konservatives Blatt - wie sie anderen Ländern selbstverständlich existieren. Siehe Spectator (UK), Semanário (Portugal), ABC (Spanien)... Sie als "sehr rechtskonservativ" zu bezeichnen ist genauso unangebracht, wie zu behaupten sie sei "ideologiefrei".

Ikol
17.01.2008, 16:06
Vergiss das ganze Geschwafel, von wegen BILD nicht rechts und so :))

"Gerade das vermeintlich Unpolitische ist in höchstem Grade politisch" (http://www.heise.de/tp/r4/artikel/26/26857/1.html)

Die ganze Medienlandschaft ist nach rechts gerückt und neoliberal bis neocon.

Aber das gilt für andere auch: Die Zeit, früher einmal linksliberal, ist – beginnend mit Helmut Schmidt - behäbig rechts geworden, FAZ und Welt waren das schon immer, aber die Frankfurter Rundschau und die Süddeutsche Zeitung sind nahe an sie heran gerückt. Das gesamte Spektrum hat sich verschoben. Wenn man einmal die alten Kategorien bemüht von links (sozial, internationalistisch, pazifistisch) und rechts (eher nationalistisch, im Interesse der Reichen, "realpolitisch") – dann ist das ganze Spektrum nach rechts verschoben worden, und zwar von den Eigentümern, die sich die dafür geeigneten Redakteure und Journalisten herausgesucht haben. Es geht heute überwiegend um Kommerz – aber gerade das ist die Perspektive, die sich für soziale Ungerechtigkeit, Frieden, Sicherheit, Menschenrechte faktisch wenig interessiert, obgleich sie die verbal immer vor sich her trägt. Es ist doch auffällig, wie sehr sich das Spektrum der politischen Diskussion bei uns verändert hat: Wenn es in den späten sechziger Jahren "links" war, über die Enteignung von Springer, über die öffentliche Kontrolle der Grossbanken nachzudenken und die in der UNO diskutierte Neue Weltwirtschaftsordnung zu begrüssen, wird heute schon als "links" verschrien, wer die Bezugsdauer des Arbeitslosengeldes für Ältere verlängern will. Wir sind uns gar nicht bewusst, in welchem Ausmass hier eine Gehirnwäsche stattgefunden hat, die Themen jenseits des neoliberalen Mantras einfach nicht mehr zulässt.

Gerade mal links wie rechtsextreme Blätter ragen da heraus, Positiv wie negativ.

Salazar
17.01.2008, 16:37
Vergiss das ganze Geschwafel, von wegen BILD nicht rechts und so :))

"Gerade das vermeintlich Unpolitische ist in höchstem Grade politisch" (http://www.heise.de/tp/r4/artikel/26/26857/1.html)

Die ganze Medienlandschaft ist nach rechts gerückt und neoliberal bis neocon.


Gerade mal links wie rechtsextreme Blätter ragen da heraus, Positiv wie negativ.
:))
Wenn du alles nach wirtschaftspolitischen kriterien einordnest, ist es kein Wunder, dass du zum debilen Schluss kommst, die deutsche Presse sei ein Haufen von Rechten. Dass es heute abgesehen von ein paar Scherzartikeln (jW, ND) keine sozialistische Presse mehr gibt, liegt daran, dass der Sozialismus insgesamt sich als (traurige) Lachnummer erwiesen hat.

Da du aber offenbar bereits alles und jeden in Schubladen stecken hast (alle Rechten lesen PI und Bild, die Bild ist rechts, die deutsche Presse wandert nach rechts und ist neoliberal bis neokonservativ blabla etc.) dann erübrigt sich mit dir eine sinnvolle Diskussion.

Ausonius
17.01.2008, 16:56
Bild
Express
---
Die Zeit
Süddeutsche
Frankfurter Allgemeine
Die Welt
Frankfurter Rundschau
TAZ
Neues Deutschland
Junge Welt
--
Spiegel
Focus
--
Der Kicker

Bild = tendenziell konservativ (sieht man an den Kolumnisten); hauptsächlich aber gnadenlos populistisch
Express= kenn ich nicht näher, ist aber meines Wissens ein Boulevard-Blatt.

Die Zeit= tendenziell linksliberal; hauptsächlich aber das Blatt der Intellektuellen

Süddeutsche= ziemlich mittig, aber etwas mehr SPD als CDU (nicht Parteinähe, von der Position)

Frankfurter Allgemeine: konservativ-bildungsbürgerlich
Die Welt: noch konservativer als die FAZ; gut, wenn man wissen will, was in der CDU so los ist.

Frankfurter Rundschau: die linkeste der großen Tageszeitungen; so zwischen SPD und Grüne

Taz: sehr links; schon aus historischen Gründen eng mit den Grünen verwoben; west-linke Positionen

Neues Deutschland
Junge Welt: beide sehr links; beide gehören nicht mehr dem gleichen Verlag an, waren aber beides DDR-Zeitungen; daher eng verbunden mit der Links-Partei und tendenziell DDR-Freundlich

Spiegel: früher mehr links, hat sich heute in liberale Positionen verlagert; gleichwohl für mich immer noch inhaltlich der Marktführer und das Flaggschiff aller deutschen Medien, auch wennn die Qualität schon höher war.

Focus: wirtschaftsliberal und eher konservativ; der Kulturteil hat, wie ich finde, ordentlich zugelegt in den letzten Jahren

Der Kicker: eines der sympathistischsten deutschen Medienerzeugnisse; von einer Sachlichkeit und Nüchternheit, die fast schon bieder wirkt, aber genau richtig ist. Fakten statt Sensation und ständigen FC Bayern-Homestories, wie bei der großen Konkurrenz.

Salazar
17.01.2008, 17:05
[QUOTE=Ausonius;1896379
Die Zeit= hauptsächlich aber das Blatt der Intellektuellen
[/QUOTE]

Was müssen Deutschlands "Intellektuelle" nur für ein armseeliger Haufen sein :(

Glücklicherweise halte ich diese Zuordnung eher für ein Gerücht. Und sollte da jemals etwas drangewesen sein, ist das heute längst vorbei. Es sei denn, man setzte, wie das so manchen "Intellektuellen" hier sicher in den Kram passt, linksliberal mit intelektuell gleich - dann könnte da was dran sein.

Rowlf
17.01.2008, 18:18
... eben deswegen ist die Junge Freiheit ja ideologiefrei. Ist das so schwer begreiflich?


Du redest wirr

blues
17.01.2008, 22:56
Was müssen Deutschlands "Intellektuelle" nur für ein armseeliger Haufen sein :(

Glücklicherweise halte ich diese Zuordnung eher für ein Gerücht. Und sollte da jemals etwas drangewesen sein, ist das heute längst vorbei. Es sei denn, man setzte, wie das so manchen "Intellektuellen" hier sicher in den Kram passt, linksliberal mit intelektuell gleich - dann könnte da was dran sein.


vielleicht sind die artikel einfach zu lang ... und überfordern manchen ...

und glücklicherweise werden keine deiner etwaiigen leserbriefe dort veröffentlicht

.

blues
17.01.2008, 23:00
Du redest wirr

das macht die gebirgsluft ...

The Dude
17.01.2008, 23:16
Ab und an kaufe ich die FAZ (Samstag oder Sonntag) oder SZ (Freitag, wegen des SZ-Magazins), zum unterhaltenden Lesen der vorrangig unpolitischen Themen.

Ich lese sonst eigentlich diverse Medien online und höre DLF für die aktuellsten Nachrichten.

Mich interessiert nachrichtentechnisch letztlich nur die pure Information, meine Meinung darüber bilde ich mir unabhängig und eigenständig.

Gruß,

The Dude

Salazar
18.01.2008, 01:14
vielleicht sind die artikel einfach zu lang ... und überfordern manchen ...

und glücklicherweise werden keine deiner etwaiigen leserbriefe dort veröffentlicht

.

Ähm ja, genau. Und jetzt geh spielen.

adama55
18.01.2008, 01:51
Ähm ja, genau. Und jetzt geh spielen.

Wer die Zeit liest, ist ein erfolgreicher Intellektueller. Sprich Wohlhabend.
Er liest die Zeitung wegen des Feuilletons und weil er sich mit der Wahl der Zeitung in seinem Umfeld nicht positionieren will. Weder eindeutig SPD, CDU noch FDP Wähler. Ein Mensch der Mitte, der mit dem Strom schwimmt.


Empfehlenswert wäre FAZ, Süddeutsche, Neues Deutschland und Junge Freiheit gleichzeitig zu lesen.
Und zur Entspannung den US Penthouse?

SLOPPY
18.01.2008, 03:20
Die ganze Medienlandschaft ist nach rechts gerückt und neoliberal bis neocon.

... falls Du von den brD Medien sprichst, solltest Du dringend und sofort damit aufhören, "Roten Afghanen" zu rauchen, da Dein Wahrnehmungsverhalten beginnt, sich nachteilig zu Deiner Persönlichkeit zu entwickeln.



P.S. Nach eigenen Angaben sind >70% der Schmierlinge in Qualitätsjournaillen links/grün einzuordnen. Beim steuerfinanzierten Rotfunk dürfte der Prozentsatz wesentlich höher sein.

Rowlf
18.01.2008, 07:18
... falls Du von den brD Medien sprichst, solltest Du dringend und sofort damit aufhören, "Roten Afghanen" zu rauchen, da Dein Wahrnehmungsverhalten beginnt, sich nachteilig zu Deiner Persönlichkeit zu entwickeln.



P.S. Nach eigenen Angaben sind >70% der Schmierlinge in Qualitätsjournaillen links/grün einzuordnen. Beim steuerfinanzierten Rotfunk dürfte der Prozentsatz wesentlich höher sein.


Demnach müsste der Axelspringer-Verlag links sein. DIeser hat nämlich mit Abstand die größte AUflage unter den Tageszeitungen.

Kar murx
18.01.2008, 07:47
Mich interessiert nachrichtentechnisch letztlich nur die pure Information, meine Meinung darüber bilde ich mir unabhängig und eigenständig.


Ja gut Dude, aber wenn du eine linke Zeit liest, ist die Info zum gleichen Thema eine andere, als wenn du sie in einer neutralen oder konservativ-rechten Zeitung liest.

Von daher, kann deine Aussage so nie zutreffen. Es sei denn, du liest pro Tag 5 grosse Zeitungen und hörst viel Radio (da wird immer noch am sachlichsten informiert, kann mir einer erzählen was er will!).

Rheinlaender
18.01.2008, 09:04
Ja gut Dude, aber wenn du eine linke Zeit liest, ist die Info zum gleichen Thema eine andere, als wenn du sie in einer neutralen oder konservativ-rechten Zeitung liest.

Die Sache ist natuerlich so, dass ein Skandal z. B. in der Labour-Party von der konservativen Presse gerne gross ausgeschlachtet wird, waerend sich der Guardian genuesslich auf die Skandale der Tories stuertzt.

Ich muss sagen, dass das einzige britische Blatt dem ich ein erhebliches Mass an Objectivitaet zugestehen moechte, die Financial Times ist. Deren Hauptaugenmerk ist zwar die Wirtschaft, was vielleicht garnicht so falsch ist, sie trennt jedoch sehr sorgfaellitig Kommentar und Nachricht.


Von daher, kann deine Aussage so nie zutreffen. Es sei denn, du liest pro Tag 5 grosse Zeitungen und hörst viel Radio (da wird immer noch am sachlichsten informiert, kann mir einer erzählen was er will!).

Was ich in Deutschland vermisst habe (auch der DLF kommt da nicht ran), ist ein Programm wie BBC Radio 4. Dieser Sender spielt kaum Musik, hat aber z. B. morgens von 06h00 bis 09h00 eine ausfuehrliche Nachrichtensendung und dann erneut 30-minuetige Nachrichten, jeweils um 13h00, 17h00, 18h00, 22h00 und um 00h00. Um 23h30 werden die Verhandlungen des Parlaments von Tage in einer halben Stunde zusammengefasst. Hinzukommen Sendungen, die mit historischen und aktellen Themen ausfuehrlich beschaeftigten und Hoerspiele.

Kar murx
18.01.2008, 09:24
Die Sache ist natuerlich so, dass ein Skandal z. B. in der Labour-Party von der konservativen Presse gerne gross ausgeschlachtet wird, waerend sich der Guardian genuesslich auf die Skandale der Tories stuertzt.

Ich muss sagen, dass das einzige britische Blatt dem ich ein erhebliches Mass an Objectivitaet zugestehen moechte, die Financial Times ist. Deren Hauptaugenmerk ist zwar die Wirtschaft, was vielleicht garnicht so falsch ist, sie trennt jedoch sehr sorgfaellitig Kommentar und Nachricht.

Konkret bezog ich mich jetzt auf die deutsche Presse, aber vom Grundsatz her wird das in Britannien sicher nicht anders sein, denke ich.



Was ich in Deutschland vermisst habe (auch der DLF kommt da nicht ran), ist ein Programm wie BBC Radio 4. Dieser Sender spielt kaum Musik, hat aber z. B. morgens von 06h00 bis 09h00 eine ausfuehrliche Nachrichtensendung und dann erneut 30-minuetige Nachrichten, jeweils um 13h00, 17h00, 18h00, 22h00 und um 00h00. Um 23h30 werden die Verhandlungen des Parlaments von Tage in einer halben Stunde zusammengefasst. Hinzukommen Sendungen, die mit historischen und aktellen Themen ausfuehrlich beschaeftigten und Hoerspiele.

Hast du mal die Wortprogramme der Öffentlich-Rechtlichen durchgehört? Kann ich nur empfehlen.
Mein persönlicher Favorit ist da natürlich WDR5 (Wobei auch der DLF ein ganz ordentliches Programm hat).

Aber mittlerweile hat fast jedes ÖR-Radiosender auch ein Wort/Infoprogramm, hier einige die ich auf Anhieb anbieten kann:

HR Info
http://hr.streamfarm.net/cms/_vm100/radio/live/hrinfo_cms.asx
SR Kulturradio
http://195.14.212.228/cgi-bin/sr-authentication/get_stream.pl?format=wm&sender=sr2&rate=64
NDR Info
http://stream.ndr.de/bb/redirect.lsc?content=live&media=ms&stream=ndr/live/ndrinfo.wma
MDR Info
http://mdr.streamfarm.net/cms/_vm100/radios/mdr/live/info_cms.asx
SWR Contra
http://lsd.newmedia.tiscali-business.com/bb/redirect.lsc?stream=swrcontra/live.wma&content=live&media=ms
BR 5 Wort
http://www.br-online.de/streaming/b5aktuell/b5aktuell_m20_red.asx
RBB Inforadio
http://www.inforadio.de/static/inforadio.ram
WDR 5
http://www.wdr.de/wdrlive/media/wdr5-wm32.asx

Kann ich nur empfehlen, neben den http://www.sky.fm - Radios (zur Zeit bevorzugt WorldMusic) laufen die alle abwechselnd (je nach Prog) bei mir aufm Arbeitsrechner hier während ich meiner Webwork nachgehe (Und zur Zeit leider viel zu viel hier lese / poste, man kommt ja zu nix)

Quo vadis
18.01.2008, 10:40
Wer nicht erkennt, dass "Bild" eine direkte Hinterlassenschaft der Westalliierten für die Steuerung der " Volksmeinung" ist, hat was nicht verstanden......:))

Bild hat die Zeichen der Zeit erst viel zu spät erkannt und zuviel süßes, linkes Gift gefressen.Mittlerweile ist es zu spät, weil die "Meinungsbildung" der Leute über die Glotze abläuft---und die ist bei den Ö-R. fest in linksliberaler Hand.

Biskra
18.01.2008, 11:12
Wer die Zeit liest, ist ein erfolgreicher Intellektueller. Sprich Wohlhabend.

Die Logik erinnert mich an den Film "Ein Fisch namens Wanda". Da sagt Otto zu Wanda, um zu widerlegen, daß er ein Volltrottel sei, daß Affen keine Philosophiebücher lesen würden, worauf Wanda entgegnet: "Doch sie tun es schon, nur sie verstehen sie nicht."

Rowlf
18.01.2008, 11:29
Was sind die Fakten?
Es gibt keine Fakten in einer Diktatur, nur Ideologien, insofern kannst du keine Zeitung verlangen, die die Wahrheit bringt, weil davor bereits eine ideologische Einordnung steht.


"Cicero" ist nach meinem Empfinden am unparteiischsten, die bringen von jeder Seite etwas.
Aber um informiert zu sein, bringt eine Zeitung wenig, da mußt du dir die Infos im Netz zusammenklauben.

Eine bekennende Faschisten beklagt sich über eine Dikatur? Wie putzig.

Rowlf
18.01.2008, 11:29
Die Logik erinnert mich an den Film "Ein Fisch namens Wanda". Da sagt Otto zu Wanda, um zu widerlegen, daß er ein Volltrottel sei, daß Affen keine Philosophiebücher lesen würden, worauf Wanda entgegnet: "Doch sie tun es schon, nur sie verstehen sie nicht."

Großer Film

Kar murx
18.01.2008, 11:32
Wie kann man eigentlich den Stern einordnen? Als Bild in Magazinform?

Biskra
18.01.2008, 11:37
Großer Film

Ja, großer Film, große Schauspieler.


Wie kann man eigentlich den Stern einordnen? Als Bild in Magazinform?

Brigitte mit Politikteil.

Kar murx
18.01.2008, 11:53
Ja, großer Film, große Schauspieler.



Brigitte mit Politikteil.

Wie ist denn die Brigitte politisch einzuordnen? :D

Biskra
18.01.2008, 12:12
Wie ist denn die Brigitte politisch einzuordnen? :D

Linksliberal wie im Prinzip alles im Hause Gruner & Jahr. ;)

adama55
18.01.2008, 15:38
Die Logik erinnert mich an den Film "Ein Fisch namens Wanda". Da sagt Otto zu Wanda, um zu widerlegen, daß er ein Volltrottel sei, daß Affen keine Philosophiebücher lesen würden, worauf Wanda entgegnet: "Doch sie tun es schon, nur sie verstehen sie nicht."

Ich behaupte ja nicht das intellektuell gleich Intelligent ist. Aber sie haben einen Abschluss geschafft. Respekt..... :cool2:

The Dude
18.01.2008, 18:21
Ja gut Dude, aber wenn du eine linke Zeit liest, ist die Info zum gleichen Thema eine andere, als wenn du sie in einer neutralen oder konservativ-rechten Zeitung liest.

Von daher, kann deine Aussage so nie zutreffen. Es sei denn, du liest pro Tag 5 grosse Zeitungen und hörst viel Radio (da wird immer noch am sachlichsten informiert, kann mir einer erzählen was er will!).

Da hast du natürlich Recht. Präziser ausgedrückt meinte ich, daß ich mir nicht eine redaktionelle Bewertung einfach so zu eigen mache, innerlich "jawohl" sage und das dann abhake. Das ist ja sehr bequem und wird sehr gerne gemacht. Da führt dann dazu, daß man sich links oder rechts oder grün oder liberal nennen darf, und darauf sind ja viele total scharf, auf so ein vermeintlich konsistentes Weltbild, und darauf, sich darin gemütlich einzurichten.

Thema Radio, da geht es - den richtigen Sender vorausgesetzt - tatsächlich am sachlichsten zu. Wie erwähnt, bin ich DLF-Fan, die von dir angesprochenen INFO-Sender sind auch sehr zu empfehlen.

Ich habe es mir abgewöhnt, täglich eine der großen Tageszeitungen zu lesen. Nur noch am Wochenende.
Ich halte dieses Rundum-Paket der großen Tageszeitung vom informationellen Standpunkt her nicht mehr für zeitgemäß in heutigen Zeiten, weil nicht mehr exklusiv, da ich im Internet ein bestimmtes interessantes Thema zigfach querlesen kann.

Gruß,

The Dude

Bärwolf
18.01.2008, 18:34
Ich danke dir Kenshin für die Mühe die du dir gemacht hast!! :bow: :top:
Heisst das, das es in Deutschland keine überregional erscheinende Tageszeitung gibt, die eher rechts von der Mitte steht?

Nein, die gibt es nicht. Die FAZ ist inzwischen im BRD-PC-MultikultiMainstream angekommen, erlaubt sich nur gelegentlich einen erkennbaren konservativen Artikel, um nicht noch mehr Leser zu verlieren.

So bleiben nur die Wochenzeitungen Junge Freiheit http://www.jungefreiheit.de/portal_jf.htm
Die Preußische Allgemeine PAZ
http://www.preussische-allgemeine.de/
Zur Zeit (Österreich)
http://www.zurzeit.at/

Das war´s.

Rowlf
18.01.2008, 18:41
Ja, auch wenn das für Dich kaum zu erkennen ist, aber:

Zu Hitlers Zeit und selbst in der DDR herrschte weniger allgemeine Zensur als heute.

Diese Aussage ist Blödsinn und eines denkenden Menschen nicht würdig.

Bärwolf
18.01.2008, 18:47
:))
...Dass es heute abgesehen von ein paar Scherzartikeln (jW, ND) keine sozialistische Presse mehr gibt, liegt daran, dass der Sozialismus insgesamt sich als (traurige) Lachnummer erwiesen hat.

.

Hier die anderen Lachnummern:


http://www.kpd-online.info/index.html

http://interaktiv.mlpd.de/rf/

http://die-rote-fahne.eu/

http://www.fau.org/DA/

http://www.graswurzel.net/

Bärwolf
18.01.2008, 18:51
@Bärwolf

Was ist mit der National Zeitung?

Ich sage es mal diplomatisch: die National Zeitung verhält sich zu den anderen konservativen Blättern, die ich oben nannte, etwa so wie die Bild-Zeitung zur Welt oder FAZ
;)http://www.national-zeitung.de/index.html

Kar murx
18.01.2008, 19:13
Thema Radio, da geht es - den richtigen Sender vorausgesetzt - tatsächlich am sachlichsten zu. Wie erwähnt, bin ich DLF-Fan, die von dir angesprochenen INFO-Sender sind auch sehr zu empfehlen.

Bin froh, das es noch Leute gibt, die das auch so sehen wie ich. Für solche Angebote zahle ich übrigens gerne meine Rundfunkgebühren.



Ich habe es mir abgewöhnt, täglich eine der großen Tageszeitungen zu lesen. Nur noch am Wochenende.
Ich halte dieses Rundum-Paket der großen Tageszeitung vom informationellen Standpunkt her nicht mehr für zeitgemäß in heutigen Zeiten, weil nicht mehr exklusiv, da ich im Internet ein bestimmtes interessantes Thema zigfach querlesen kann.


Jo, ist nachvollziehbar. Man kann sich heute mit dem Internet ganz anders informieren, und braucht tatsache nicht mehr tausende Zeitungen ;)


Gruss,
Kalle

Kar murx
18.01.2008, 19:13
Nein, die gibt es nicht. Die FAZ ist inzwischen im BRD-PC-MultikultiMainstream angekommen, erlaubt sich nur gelegentlich einen erkennbaren konservativen Artikel, um nicht noch mehr Leser zu verlieren.

So bleiben nur die Wochenzeitungen Junge Freiheit http://www.jungefreiheit.de/portal_jf.htm
Die Preußische Allgemeine PAZ
http://www.preussische-allgemeine.de/
Zur Zeit (Österreich)
http://www.zurzeit.at/

Das war´s.

Preussische Allgemeine, au Backe. Ist das eine Schande, wenn man die bisher nicht kannte? ;)
Aber ich werd mich mal ranmachen ;)

Gruss
Kalle

Bärwolf
18.01.2008, 22:02
Preussische Allgemeine, au Backe. Ist das eine Schande, wenn man die bisher nicht kannte? ;)
Aber ich werd mich mal ranmachen ;)

Gruss
Kalle

Kannst du dir 4 Wochen als kostenlose Probe schicken lassen!

adama55
18.01.2008, 23:53
Ja, auch wenn das für Dich kaum zu erkennen ist, aber:

Zu Hitlers Zeit und selbst in der DDR herrschte weniger allgemeine Zensur als heute.


Dat wär schön, wenn wir dei DDR Zensur noch hätten. Allein für dein Profil hättest du nen Stammplatz in Bautzen!

adama55
19.01.2008, 00:09
Jo, ist nachvollziehbar. Man kann sich heute mit dem Internet ganz anders informieren, und braucht tatsache nicht mehr tausende Zeitungen ;)


Gruss,
Kalle

Zeitungen und Internet haben den Vorteil, dass Informationen bzw. Fakten leichter überprüft werden können. Ein Radiobericht, wenn man sich nicht gerade mit Tonband davor setzt, ist schwer nach Fakten zu überprüfen. Und "man" meint im Zweifelsfall immer etwas anderes, als der Hörer zu verstehen glaubte.
Zeitungen haben den Vorteil, dass bezahlte Schreiber meist relativ "normale" Menschen sind. Im Internet dagegen tummeln sich auch "Verrückte", die "Fakten" von Verschwörungen bekannt geben und sich gegenseitg bestätigen.
Eine Überprüfung der Infos aus dem Internet, muss dann wieder durch glaubwürdige "normale" Quellen verfiziert werden.

Außerdem ist das geschriebene Wort neutraler, als der Tonfall und Dialekt eines Interviewten. Oder würde man bei einer Abhandlung über Philosophie in Bayrisch nicht automatisch irgendwann lachen? Nicht das die Philosophie nicht auch unbayrisch komisch sein kann.:D

Kar murx
19.01.2008, 10:32
Ein Radiobericht, wenn man sich nicht gerade mit Tonband davor setzt, ist schwer nach Fakten zu überprüfen.


Na ja, man nimmt ja die Grundinformation auf. Also ich für meinen Teil schreibe so etwas selten auf.
Ich lese ja auch keine Zeitungen, um dann anschließend einen Faktencheck durchzuführen
Es ist ein Gesamtbild und die Kenntnis der öffentlich gemachten Gesamtumstände, die zu einer Bewertung führen.
Deshalb ist Radio meiner Meinung nach eine prima Ergänzung zum Internet und zu den Zeitungen (Und natürlich ausgewählte Fernsehsendungen).




Zeitungen haben den Vorteil, dass bezahlte Schreiber meist relativ "normale" Menschen sind.

Ich weiss nicht, ob ich diese These unterstütze. Da müsste ich nochmal drüber nachdenken.



Im Internet dagegen tummeln sich auch "Verrückte", die "Fakten" von Verschwörungen bekannt geben und sich gegenseitg bestätigen.


Ich denke, da kommt es auf das Medium an. Sowas haste im Fernsehen und bei Zeitungen doch auch.



Eine Überprüfung der Infos aus dem Internet, muss dann wieder durch glaubwürdige "normale" Quellen verfiziert werden.


Wären wir wieder dabei, was ist glaubwürdig. Sagen wir, man muss sich seine Meinung aus verschiedenen Quellen bilden, egal in welcher Reihenfolge und in welchem Medium.



Außerdem ist das geschriebene Wort neutraler, als der Tonfall und Dialekt eines Interviewten. Oder würde man bei einer Abhandlung über Philosophie in Bayrisch nicht automatisch irgendwann lachen? Nicht das die Philosophie nicht auch unbayrisch komisch sein kann.:D

Bayrisch und Sächsisch .. es ist einfach wirklich mit einem gewissen Grundwitz ausgestattet .. woher kommt das eigentlich, das wir so geprägt sind .. :)

adama55
19.01.2008, 19:45
Bayrisch und Sächsisch .. es ist einfach wirklich mit einem gewissen Grundwitz ausgestattet .. woher kommt das eigentlich, das wir so geprägt sind .. :)

Ich glaube es ist die Prägung durch das Medium Film und Fernsehen. Will man einen Idioten bzw. Provinzialismus darstellen, dann benutzt man den Dialekt, um seine fehlende Bildung zu unterstreichen.

Darum keine Mundartpresse lesen. Total ungebildet! :D

Zum vorhergehenden "normal". Wenn man davon ausgeht, dass die akzeptierte Mehrheitsmeinung von vertrauenswürdigen Personen geprägt und vertreten wird, dann definiere ich Normalität mit dieser weitgehenden Übereinstimmung mit der Mehrheitsmeinung. Links und Rechts sind hierbei akzeptierte Ausprägungen der Mehrheitsmeinung. Extrem Rechts oder Links oder einfach Dogmatisch, sind dagegen Anzeichen von Isolationismus und Wahnsinn und wären für die Mehrzahl der Zeitungen nicht profitabel. (ausgenommen die sog. Marktlücken, die aber naturgemäß recht klein sind)