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Vollständige Version anzeigen : Warum sind die Schweizer klüger als wir?



Rorschach
26.09.2004, 21:51
Für den Anfang sollten die Nichtschweizer erstmal lernen, daß das Schweizer Modell nicht einfach auf andere Nationen übertragbar ist, auf solche Großnationen wie Deutschland gleich gar nicht?

tabasco
26.09.2004, 21:53
:flop:

houndstooth
27.09.2004, 09:20
.... Schweizer beschlossen, daß Ausländer auch weiterhin keinen Paß der Alpenrepublik bekommen, egal wie lange sie oder ihre Vorfahren sich schon dort aufhalten.


Bei der schweizer Passerwerbung war wohl schon immer weniger die Zeit als mehr der Zaster der ausschlaggebende Punkt...



Mit freundlichem Gruss

Bis dann...Heinz

l_osservatore_uno
27.09.2004, 09:27
Für den Anfang sollten die Nichtschweizer erstmal lernen, daß das Schweizer Modell nicht einfach auf andere Nationen übertragbar ist, auf solche Großnationen wie Deutschland gleich gar nicht?

... sollten wir 'Nichtschweizer' so etwas lernen?

Welche (Um-)Erziehungsprogramm sieht so etwas vor?

JENES ... vielleicht?

:D

Enzo

l_osservatore_uno
27.09.2004, 09:35
Bei der schweizer Passerwerbung war wohl schon immer weniger die Zeit als mehr der Zaster der ausschlaggebende Punkt...



Mit freundlichem Gruss

Bis dann...Heinz

... in den USA wesentlich anders geregelt?

Oder: wie sieht's in Kanada aus, Heinz?

Gruß!

Enzo

Rorschach
27.09.2004, 12:34
... sollten wir 'Nichtschweizer' so etwas lernen?

Welche (Um-)Erziehungsprogramm sieht so etwas vor?

JENES ... vielleicht?

:D

Enzo
Man muß sich nur die Einwohnerzahl, die Größe, die Lage und Beschaffenheit, sowie die Enstehung der Schweiz und ihrer Kantone ansehen, dann wird klar, warum das in einem aufgedunsenen Apparat wie es die großen Nationen sind (bzw. ihre Nachfolger nach den WK) alleine aus Gründen der Gewohnheit nicht klappen würde.
Denn auch das Schweizer System hat ja als einzigen Unterschied nicht nur die Volksentscheide, und die sind ja das, was immer alle auch in Deutschland haben wollen.

Notstand
27.09.2004, 17:30
Können 80 Millionen Menschen über sich selbst bestimmen und ist das nicht ein zu gewaltiger Bürokratischer Aufwand??

sperschi
27.09.2004, 18:01
... ,als politisch korrekten, würd' mal interessieren, was du dir davon versprechen würdest!

Danke!

Roter Prolet
27.09.2004, 19:01
Diesen Schritt der Schweiz ist alles andere als klug.
Abschiebung vom Staat per Gesetz. Mit rassistischen Hintergedanken.
Da hat wieder mal diese rechtspopulistische SVP (ich glaub sie heisst so.) ihre Griffel im Spiel!
Ekelhaft!

Scarlett
28.09.2004, 14:46
Ordentliche Einbürgerung von ausländischen, in der Schweiz geborenen Personen in der Stadt Zürich (OES)


Bedingungen

-Wohnsitz in der Stadt Zürich (festangemeldet, Kreis 1 – 12)
-Aufenthalt während mindestens 12 Jahren in der Schweiz (Doppelzählung zwischen 10. und 20. Lebensjahr)
-Wohnsitz seit mindestens 2 Jahren ununterbrochen in der Stadt Zürich
-unbescholtener Leumund (keine Vorstrafen, keine Betreibungen durch Ämter)
-geordnete wirtschaftliche Verhältnisse
-die deutsche Sprache verstehen und sprechen


Das sind die derzeitigen Bedingungen für eine Einbürgerung.

Scarlett
28.09.2004, 14:55
Warum haben die Schweizer in der Abstimmung vom Sonntag Erleichterungen für die zweite und dritte Generation abgelehnt?

1. Die Schweiz hat einen Ausländeranteil von rd. 20%.

2. In der Schweiz werden im Polizeibericht die Nationalitäten von Straftätern genannt. Daraus ist zu ersehen, dass die Gewaltkriminalität in der Schweiz in weit überwiegendem Maße von Ausländern verübt wird. Sind solche Straftäter eingebürgert, hat man keine Chance, sie wieder loszuwerden. Das fürchtet die Bevölkerung.

3. Gerade in den letzten Monaten gibt es in der Deutschschweiz ein weit verbreitetes Problem mit "Rasern". Das sind junge Männer, die nachts auf öffentlichen Straßen Autorennen veranstalten. Fast täglich wird in der Zeitung über nächtliche Unfälle durch Raser berichtet. Die Täter sind ausnahmslos Ausländer, meist vom Balkan. Das hat kurzfristig Einfluß auf das Wahlverhalten am letzten Sonntag gehabt.

moxx
28.09.2004, 15:12
@scarlett,

zu 1.
wenn deutschland die selben restriktiven einbürgerungsregeln wie die schweiz hätte, dann läge der ausländeranteil ebenso bei circa 20%.
außerdem haben die kantone/städte mit dem höchsten ausländeranteil für die neue regelung gestimmt (nämlich genf, basel und lausanne).

zu 2.
kann mir gut vorstellen, dass soetwas dazu beiträgt (ist aber auch in deutschland so, also die erwähnung der nationalität im polizeibericht)

zu 3.
keine ahnung ob das stimmt, aber es lag ebenso an der agitation der svp und dem innenminister/kanzler oder wie der dort heist blatter. der sich entgegen der norm als regierungsmitglied gegen die vorlage ausgesprochen hat. auch an der mangelnden werbung der linksparteien, da es vor kurzem noch nach einer zustimmung von 60% ausgesehen hat.

ich persönnlich hätte wohl auch nicht für die vorlage gestimmt, denn nur weil jemand in der dritten generation in deutschland lebt, ist er noch lange kein deutscher. d.h. es ist in deutschland durchaus möglich in der dritten generatin immernoch kein deutsch zu sprechen.

Scarlett
28.09.2004, 15:29
@moxx

In Deutschland ist das Benennen der Nationalität von Ausländern im Polizeibericht nicht "politically correct" und erfolgt daher auch nicht. Slebst die Presse berichtete in den Zeitungen, die ich lese zB nicht darüber, dass der Täter der Geiselnahme von Neuss ein Türke war.

In der Schweiz ist die Ablehnung der Einbürgerungserleichterungen mit größeren Stimmenanteilen erfolgt als bei der letzten Abstimmung darüber, als nur die Kantonsmehrheit dagegen zur Ablehnung führte. Der Widerstand gegen Erleichterungen hat sich versteift.

In der Abstimmung hat sich wieder der "Röstigraben" vertieft, die welschschweizerischen Kantone und Basel Stadt dafür, der Rest dagegen. Wobei auch in der Deutschschweiz die großen Städte Zürich und Bern schwache Mehrheiten dafür hatten.

Selbstverständlich konzentriert sich die Ablehnung in den kleineren Gemeinden der Deutschschweiz. Der Kanton Appenzell IR war sogar mit 80 % dagegen.

moxx
28.09.2004, 15:39
@scarlett
oh man hort doch immerwieder in der presse, auch im TV

"der türkischstämmige straftäter..."
"der junge russlanddeutsche..."

und wieso fällt dir kein kommentar dazu ein weshalb es in den städten mit hohem ausländeranteil zu so guten stimmergebnissen für die neuerung kam?

@modena,

1. genau das meinte ich doch, durch die enbürgerung sinkt der ausländeranteil...

2. was genau zu einer einbürgerung reicht und was nicht darüber können wir uns jetzt mächtig streiten. ich glaube aber das wir uns darin einig sind, dass die deutsche sprache ein grundlegendes kriterium ist.

oh mein gott modena,
in appenzell IR liegt der hund begraben. und die meinen es da ernst mit ausländer, als deutscher zählst du dort dazu!!!

Scarlett
28.09.2004, 16:29
@ moxx

Ich sprach vom Polizieibericht. Und der wird hier bei uns in der Presse nicht ergänzt.

Die Städte sind generell weniger konservativ, in der Deutschschweiz am wenigsten Basel.

In der Welschschweiz spielt eine Rolle, dass sich die Kantone eine stärkere Vergrößerung der Zahl der Stimmberechtigten und damit eine Vergrößerung des Gewichts gegenüber den deutschschweizer Kantonen versprechen.
Außerdem ist ein großer Teil der Ausländer frankophon oder sogar französisch. Zu solchen Ausländern fühlen sich die Welschen eher hingezogen als zu den Deutschschweizern, von denen sie sich immer beherrscht fühlen.

@ modena 360

Erstmal kommt die Aufenthaltsbewilligung. Die bekommt man, wenn man einen Job dort hat und der Arbeitgeber nachweist, dass er einen so qualifizierten Schweizer nicht bekommen konnte.

Dann nach 5 Jahren kommt das Niederlassungsrecht.

Nach 12 Jahren Wohnsitz dort kann ein Einbürgerungsantrag gestellt werden.Erforderlich ist weiter eine Eingliederung in die Schweizer Verhältnisse und die Vertrautheit mit den Schweizer Lebensgewohnheiten und Sitten.

Ich weiß nicht, ob in Appenzell die Bevölkerung der Wohmgemeinde zustimmen muss, wie in einigen Kantonen. Kann sein. Dann muss man sich auch noch mit den Nachbarn gut gestellt haben, sonst schmettern die Bürger den Antrag ab.

moxx
28.09.2004, 18:21
scarlett,
so genau hab ich mich mit den eigenheiten der schweizer bevölkerung noch nicht auseinandergesetzt.
und man kann ja die abstimmung nicht unbedingt an französisch sprechend und deutsch sprechend festmachen.
das walis hat gegen denn entwurf gestimmt, ebenso jura,wenn ich mich recht erinner.
ist mir aber eigentlich egal.
ich halte es für notwendig in deutschland ein system zu etablieren, an dass sich jeder halten kann, ohne konfuse juristische schlupflöcher usw.
also: erfüllst du die und die kriterien kannst du die deutsche staatsbürgerschaft annehmen.

dazu kann ich einwenig was erzählen,
ein freund von mir (er war türke) wollte die deutsche staatsbürgerschaft annehmen, v.a. weil er als lehrer deutscher seinen muste.
nun haben sie ihn beim amt doch tatsächlich aus der bild-zeitung vorlesen lassen. obwohl der kerl, deutsch auf lehramt studiert. :)) :)) :))
ich hab ihn ausgelacht...

MfG

moxx

Notstand
28.09.2004, 19:10
Ist es nicht so dass wenn man unter einer Straßenlatrerne gefunden wurde und man eine gewisse zeit nicht nachweißen kann wer man ist und woher man kommt die deutsche Staatsbürgerschaft erhält??

Warum raffen die Deutschen eigendlich nicht das sie von der EU als Auffanglafger für Ausländer benutzt werden das gefühl hab ich zumindest X(

Scarlett
28.09.2004, 19:43
@ moxx

Eines musst du lernen:

Man kann fast alle Schweizer Abstimmungen an der Sprache festmachen.
Jura war natürlich stramm positiv, aber mit dem Wallis hast du recht. Das Wallis ist ja zweisprachig, und da war der mehrheitlich französisch-sprechende Teil ganz knapp negativ, während das deutschsprechende Oberwallis hoch abgelehnt hat.
Das liegt daran, dass es auch im Unterwallis einen Teil Deutschschweizer gibt.

moxx
28.09.2004, 21:34
na dann kann ich mich ja freuen, dass wir nur ein paar ossis haben und keine franzosen, auf denen wir dann rumhacken müsten...
:] :] :]

moxx
01.10.2004, 15:10
nun modena,
da sind wir uns dann natürlich nicht mehr einig :P
was soll den eine rein deutsche abstammung bedeuten (mal ganz davon abgesehen das ich eine solche sache für idiotisch halte).

in meiner familie gab es um napolions zeiten mal einen belgier, der hat sich meine ur-ur-ur-großmutter geschnappt.
muss ich jetzt meinen pass abgeben???

moxx
02.10.2004, 12:31
ich glaube der typ war wallone. aber jetzt hast du dich in die breullie gebracht, wo ist denn bitte die grenze zu ziehen? die ist nämlich immer willkürlich. deswegen sollte eine einbürgerung, nach persönlichen merkmalen geschehen, also ausbildung, sprachverständniss usw.
ich kenne ausländer, oder solche die einen doppelpass besitzen, die sich "deutscher" verhalten, als viele deutsche. wieso sollten ihnen nicht die staatsangehörigkeit gewährt werden, einwanderung und integration hat es immer gegeben. so gibt es bspw. im süden frankfurts einen ort an dem noch 1840 französisch gesprochen wurde, heute sind nur noch ein paar namen übrig und die französisch reformierte kirche.

Paganasius
02.10.2004, 16:42
Achja, das alte Bluts- und Abstammungsrecht - bis zu welchem Grad sind Menschen denn Deutsche? Und welche Grenzen gelten? Viele hier scheinen sich die Reichsausdehnung von 1942 zu wünschen. Dürfen denn dann alle in diesen Gebieten Deutsche werden? Und was wäre wenn Hitler damals tatsächlich die Weltherrschaft errungen hätte - oder zumindest Europa beherrscht hätte? Wer wäre dann Deutscher?
So, wie es ist, läuft es doch eigentlich ganz gut. Und Volksabstimmungen gibt es übrigens: Alle vier Jahre wählt die Mehrheit ihre Regierung - dann ist die Partei an der Macht, die in den meisten Punkten mit der Mehrheit der Bevölkerung deckungsgleich ist. Wenn wir über jede Kleinigkeit, über jedes Gesetz entscheiden müssten, könnten wir uns nicht mehr auf das normale Leben konzentrieren!

moxx
02.10.2004, 17:33
tja modena,
dann bin ich eben streng genommen auch kein deutscher. du hast meine frage nicht beantwortet, wann ist man den deutscher? es ist unmöglich einen rein "deutschen" stammbaum nachzuweisen. bzw. ist es kaum möglich, das du jemanden findest der nur deutsche vorfahren hat.
gründe gibt es genug:

- einwanderungen von franzosen (huggenotten, waldenser)
- einwanderung in preußen von, holländern, tschechen, österreichern
- der dreißigjährige krieg, in dem alle völker europas auf dem heutigen deutschen boden kämpften (erzähl nicht die waren alle so nett und hätten die frauen hier nicht angesehen...)
- einwanderung der sog. ruhrpolen
- kinder von besatzungssoldaten nach dem 2wk
- und natürlich die gastarbeiter
- die aussidler aus rumänien, polen und der gus

also wo bitte ist die grenze zu ziehen? ab wann ist man "deutscher abstammung"?

tabasco
04.10.2004, 17:29
Wenn man sieben Generationen deutsche Vorfahren hat.
aha. das ist doch zumindest ein Gesetzesvorschlag....und wir sind ja überhaupt nicht rassistisch...sondern fremdenfreundlich und aufgeschlossen...gel? :lol:

Manfred_g
04.10.2004, 23:51
Wenn man sieben Generationen deutsche Vorfahren hat.

Was ist, wenn sich dann rausstellt, daß Deutschland zu Unrecht existiert?
Dann kommt ein Österreicher und hängt an die Grenze ein Schild:
"Deutschland mangels Bürgerzahl geschlossen, bereits bezahlte Steuergelder werden (nicht) rückerstattet"
:))

moxx
05.10.2004, 17:24
@modena,

da habe ich die selbe befürchtung wie manfred:
"deutschland mangels bürgern geschlossen!"
sieben generationen, das hieße man müste, um seinen pass behalten zu dürfen, bis circa in das jahr 1860 nachweisen können, dass alle vorfahren deutsche gewesen sind.
halte ich für ziemlich unmöglich...und für vollkommen bekloppt.

tabasco
06.10.2004, 17:32
Ich kann's problemlos. Prinzipiell sollte man aber die Staatsbürgerschaft durch eine Volkszugehörigkeit ersetzen, die mit Gentest nachzuweisen wäre. Und um Inzucht zu vermeiden, könnte man dann pro Jahr vielleicht zehntausend sorgfältig ausgewählte Ausländer ins Land lassen.
Volkszugehörigkeit im Pass - das ist schon mal gewesen, und zwar im Dritten Reich und in der Sowjet Union. Was dazu führte (UDSSR), dass eine meine russische Kollegin ihren Pass "verlieren" und sich eine Bescheinigung über den Verlust des Passes ausstellen lassen musste, damit sie studieren konnte. Denn sie ist eben jüdischer Abstammung und genau das stand in ihrem Pass. Und in der vorübergehenden Bescheinigung über den Verlust des Passes eben nicht.
Das willst Du erreichen Modena 360? Es reicht schon dass mittlerweile die Firmen ihre Anzeigen so ausformulieren:
"Bitte Bewerber mit Muttersprache Deutsch" . Ist doch geschickt, oder?

Und das mit dem Gentests ist langsam nicht mehr witzig. Wo hast Du den Scheiß her?

...und um welchen "Inzucht" geht es denn? Wir sind so um 80 MILLIONEN, oder sehe ich das falsch? Und wenn ich Dein Spielchen aber mitspiele, nach welchen Kriterien sollen denn die Ausländer "sogfältig ausgewählt" sein? Nach Zuchtbullenmerkmalen? Oder nach nach was anderem? denn Intellekt kann es ja nicht sein, denn die Klügsten und Erfolgreichsten sind ja nicht automatisch die Fortpflanzungsfähigsten... und sie werden dann auch ganz bestimmt NICHT in ein Land einreisen wollen, das so eine Politik betreibt.

sperschi
07.10.2004, 13:38
Ich bin kein Biologe. Die Kriterien, nach denen solche Menschen Aufnahme in die deutsche Volksgemeinschaft finden dürften, müßten von Genetikern festgelegt werden - und zwar einzig und allein unter dem Gesichtspunkt: Was nutzt dem deutschen Volk?
Guter Versuch ;). In der Hinsicht mit deutschem Blut und so müssen / dürfen / sollten wir mal gaaaanz ruhig sein.

sperschi
07.10.2004, 14:16
Dazu besteht kein Anlaß. Geh mal am Wochenende abends in die Düsseldorfer Altstadt. Dann begreifst Du, weshalb es Zeit wird, endlich etwas zu ändern.
Ich kenne das Problem nur zur Genüge.

Rorschach
07.10.2004, 14:41
Ich bin kein Biologe. Die Kriterien, nach denen solche Menschen Aufnahme in die deutsche Volksgemeinschaft finden dürften, müßten von Genetikern festgelegt werden - und zwar einzig und allein unter dem Gesichtspunkt: Was nutzt dem deutschen Volk?
Also alle unfruchtbaren Deutschen, auch wenn sie schon seit mehr als 7 Generationen hier leben werden ausgewiesen?

Überlegst du eigentlich, bevor du schreibst? :cool:

Rorschach
07.10.2004, 15:58
Schon.
Daraus wird mir aber immer noch nicht klar, was so eine unsinnige Idee wie ein Gentest der über die "Volkszugehörigkeit" entscheidet a) bringen soll und b) in der Praxis aussehen soll.

moxx
08.10.2004, 11:44
@modena,
ich bin auch kein biologe aber ich kann dir versichern, es gibt kein "deutsch-gen", es gibt höchstens gene die hautfarbe/beschaffenheit sowie haar und augenfarbe bestimmen.
mit einem gentest kann man keine volkszugehörigkeit bestimmen, höchstens die zugehörigkeit zu einer rasse (nur biologisch gemeint).
ich lasse mich jetzt nur einmal kurz auf deine argumentation ein:
nicht jeder kann seine familie 7 generationen nachweisen, denke einmal an die ganzen vertrieben, deren geringstes problem war auf iheren wagen die stammbaüme mitzunehmen.
ich bspw. kann meinen stammbaum mütterlicherseitz deshalb nur soweit zurückverfolgen, wie die personen meiner oma bekannt sind. der stammbaum blieb in schlesien.
es handelt sich hier immerhin um circa 30% der deutschen bevölkerung, die vertriebene in iher familie haben.
auch würde es den grundsätzen des rechtsstaates wiedersprechen, staatsbürger deren vorfahren alles aufgeschrieben haben zu bevorteilen als staatsbürger deren vorfahren nunmal nicht so ordentlich waren.
( möglicherweise hat es sie nicht interessiert usw. )
es tut mir leid ich halte die argumentation für vollkommen daneben.
aus folgenden gründen:

- ein mensch und seine qualitäten bestimmen sich nicht nach dem stammbaum
- ob sich jemand als deutscher fühlt oder nicht, hat nichts mit 7 generationen deutscher vorfahren zu tun, es gibt genügend bei denen reichen 3 generationen ( müste dann nicht eigentlich die queen eine deutschen pass bekommen???)
- weiterhin ist eine solche regelung wie du sie vorschlägst, technich nicht machbar.

MfG

moxx

Paganasius
14.10.2004, 14:22
Wenn man nach der Genetik geht, verneigt Euch vor der Zwiebel, ein lebendes Ding, das rund doppelt so viele Chromosomen hat, wie ein Mensch.
Genetik ist Schwachsinn, genauso wie jegliche andere Volkszugehörigkeitsbestimmung. Der Urmensch stammt aus Afrika. Und außerdem hat vor rund 30 Generationen unser aller (damit meine ich die gesamte Welt) Vorfahre gelebt. Vor 2300 Jahren also. Das ist Statistik, das ist Rechnerei.

tabasco
14.10.2004, 16:49
Wenn man nach der Genetik geht, verneigt Euch vor der Zwiebel, ein lebendes Ding, das rund doppelt so viele Chromosomen hat, wie ein Mensch. :lach:


Der Urmensch stammt aus Afrika. Und außerdem hat vor rund 30 Generationen unser aller (damit meine ich die gesamte Welt) Vorfahre gelebt. Vor 2300 Jahren also. Das ist Statistik, das ist Rechnerei. :]

Paganasius
15.10.2004, 11:01
Irgendwie hast Du mich nicht verstanden - ich wollte damit die Absurdität der Blutverwandschaft darstellen. Generationenrechnerei und Statistik sind bei der Frage nach der Rassenzugehörigkeit völlig fehl am Platz, so wie die Frage an sich Quatsch ist. Genetische Unterschiede gibt es beim Menschen nicht viele. Dadurch eine Zugehörigkeit zu irgendwas zu projezieren ist Unsinn.
Nach der Rechnung, die aufgeht, würde es mehrere Urväter geben. Was auch wiederrum Blödsinn ist. Also wird die Diskussion mit der Genetik hier zumindest in die flasche Richtung führen. Aber es war ein netter Versuch. Vielleicht lassen sich davon sogar einige Menschen blenden. Ich nicht! Oder Du musst mir das "deutsche Gen" zeigen, benennen können.

ampler
15.10.2004, 18:51
Was wäre an der Blutsverwandtschaft absurd? Deine Verwandten sind nun einmal Deine Verwandten durch Geburt und nicht durch Zuzug in die Nachbarschaft.

Das Volk ist so etwas wie eine sehr große Großfamilie. Da kann nicht einfach jemand von irgendwoher kommen und behaupten, er gehöre ab sofort dazu. So läuft das nicht! Ein Türke bleibt Türke unabhängig von dem Paß in seiner Tasche. Die Schweizer haben das begriffen. Wir auch. Aber im Gegensatz zu den Schweizern werden wir in diesen existentiellen Lebensfragen unserer Volkes unterdrückt.

Du redest davon, dass Volk sei eine Familie, willst aber den angehörigen deiner sogenannten Familie keine Sozialleistungen erbringen. Recht seltsam, möchte man behaupten.

ampler
16.10.2004, 12:28
Ein Türke bleibt Türke unabhängig von dem Paß in seiner Tasche.

Und wie ist das in Amerika. In Amerika gibt es keine Amerikaner, genau wie in Deutschland. Was du woher deine Vorfahren kommen aus Afrika. Da ändert auch nichts die Zeit dran.

ampler
16.10.2004, 12:29
Sorry, das Was sollte Weißt heißen.

sperschi
16.10.2004, 12:34
Ampler also ich schreibe dich jetzt mit zu den lustigstens Usern im Forum ok? Du bist fast so geil, wie waldi, Amboss, kartal und co.

ampler
16.10.2004, 12:46
Ampler also ich schreibe dich jetzt mit zu den lustigstens Usern im Forum ok? Du bist fast so geil, wie waldi, Amboss, kartal und co.

Und ich schreib dich mal zu den dümmsten.

sperschi
16.10.2004, 12:49
Und ich schreib dich mal zu den dümmsten.
Ja, mach ich gleich, ich muss den großen roten gehorchen, sonst steh ich an der Wand.

ampler
16.10.2004, 12:53
Ja, mach ich gleich, ich muss den großen roten gehorchen, sonst steh ich an der Wand.

Heute tickst du völlig aus. Erst kommst du mir mit völlig verqueren Geschichtswissen, dann mit einer völlig kloppi-mäßigen Artikulation und jetzt das. Geh in deine Traumwelt zu deinen geliebten rechten Führern und lass dich von ihnen ausbeuten.

sperschi
16.10.2004, 13:10
Heute tickst du völlig aus. Erst kommst du mir mit völlig verqueren Geschichtswissen, dann mit einer völlig kloppi-mäßigen Artikulation und jetzt das. Geh in deine Traumwelt zu deinen geliebten rechten Führern und lass dich von ihnen ausbeuten.
Nenn' mir bitte ein geschlichtliches Fakt, welches ich deiner Meinung nach falsch beschrieben, bzw. ausgeführt hätte! Achja, und sag mir bitte, ich mich falsch artikuliert habe, ich wette ja, dass du dieses Verb sowieso nur aus dem Ärzte-Song 'Arschloch' kennst...

ampler
16.10.2004, 13:59
Nein, kenn ich zufällig nicht aus dem Ärzte Song. Zum Beispiel hast du behauptet, Hitler hat einen Verteidigungskrieg geführt, Stalin wollte Europa erobern, Stalin hat mehr Menschen außerhalb seines Landes umgebracht als Hitler und Mauerbau hat nichts mit Zweiter Weltkrieg zutun. Außerdem ist Artikulation ein Nomen bzw. Substantiv und kein Verb.

sperschi
16.10.2004, 14:43
Nein, kenn ich zufällig nicht aus dem Ärzte Song. Zum Beispiel hast du behauptet, Hitler hat einen Verteidigungskrieg geführt, Stalin wollte Europa erobern, Stalin hat mehr Menschen außerhalb seines Landes umgebracht als Hitler und Mauerbau hat nichts mit Zweiter Weltkrieg zutun. Außerdem ist Artikulation ein Nomen bzw. Substantiv und kein Verb.
Wie er alles verdreht (: saucool!

Roter engel
16.10.2004, 14:44
In der heutigen Volksabstimmung haben die Schweizer beschlossen, daß Ausländer auch weiterhin keinen Paß der Alpenrepublik bekommen, egal wie lange sie oder ihre Vorfahren sich schon dort aufhalten.

Eine kluge Entscheidung, die trotz aller Propaganda von Gutmenschen und »Volks«parteien in aufrechtem Stolz getroffen wurde.

Wann lernen wir Deutschen endlich, daß wir keinen Grund haben, weniger national zu denken als andere Völker?

naja, nach 1945 ist die schweiz auch gut weggekommen, was!?
das sind alles kapitalistenbonzen dort

ampler
16.10.2004, 15:36
Wie er alles verdreht (: saucool!

Wie du alles verdrehst.

"JEdoch hätte Stalin auch angegriffen, Hitler kam ihm halt zuvor, ist wohl eher richtig."
Deine Worte

"Ansonsten hätte Stalin ganz Europa überrannt!"
Deine Worte

"Jo klar, der wollte schön in seinem Land bleiben. Der Arsc* hat ja auch garnicht doppelt soviele wie Hitler umgebracht."
Deine Worte

Und alles rechte Propaganda.

sperschi
16.10.2004, 15:44
das sind alles kapitalistenbonzen dort

Da spricht aber der Neid aus dir!