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Vollständige Version anzeigen : Riester-Rente für´n Arsch



ThiloS
11.01.2008, 08:03
Gestern im Radio, heute morgen auf n-tv:

"Milliarden von Riester-Sparern droht am Ende ihres Vertrages das nichts NICHTS NICHTS..."

Und zwar dann, wenn sie von der gesetzlichen Rentenversicherung eh´nur die Grundrente bekämen, dann wird nämlich die RR auf die Grundrente angerechnet.

Und wer ist schuld? Natürlich die Banken und Versicherungen, die ihre Kunden über diesen Sachverhalt nicht aufgeklärt haben!

So easy.

Nicht der Staat ist schuld, der diesen Sachverhalt überhaupt nicht kommuniziert und nach draussen gegeben hat, nicht der Staat, der ausgerechnet den Geringverdienern, die eben nur Grundrente bekommen, auch noch die RR frecherweise anrechnet, nein, es sind "Banken und Versicherungen", die verpflichtet sind, die RR anzubieten und dies sogar zu protokollieren.

Tolle Wurst!

sunbeam
11.01.2008, 08:06
Gestern im Radio, heute morgen auf n-tv:

"Milliarden von Riester-Sparern droht am Ende ihres Vertrages das nichts NICHTS NICHTS..."

Und zwar dann, wenn sie von der gesetzlichen Rentenversicherung eh´nur die Grundrente bekämen, dann wird nämlich die RR auf die Grundrente angerechnet.

Und wer ist schuld? Natürlich die Banken und Versicherungen, die ihre Kunden über diesen Sachverhalt nicht aufgeklärt haben!

So easy.

Nicht der Staat ist schuld, der diesen Sachverhalt überhaupt nicht kommuniziert und nach draussen gegeben hat, nicht der Staat, der ausgerechnet den Geringverdienern, die eben nur Grundrente bekommen, auch noch die RR frecherweise anrechnet, nein, es sind "Banken und Versicherungen", die verpflichtet sind, die RR anzubieten und dies sogar zu protokollieren.

Tolle Wurst!

War doch klar, dass der Staat bescheisst, betrügt und demütigt wo er kann. Ein Staat, der die zivilisatorisch fremdesten ins land holt und hier das Land ins Chaos stürzt, ein Staat der den oberen 10% immer mehr, dem Rest immer weniger zum täglichen Leben lässt, ein Staat der seine Bürger ausspionieren will mit dem Argument der Terror-Knute, so ein Staat ist kein Staat sondern ein PlemmPlemm-Land!

tommy3333
11.01.2008, 08:06
Und wer ist schuld? Natürlich die Banken und Versicherungen, die ihre Kunden über diesen Sachverhalt nicht aufgeklärt haben!

So easy.
Falsch! Der Staat ist schuld, weil er genau diese Aufklärung den Versicherungen, Banken und Sparkassen verbietet. Schaust Du hier:


Stichproben von MONITOR ergaben zudem, dass Banken, Sparkassen und Versicherungen die Versicherten über diesen Sachverhalt selbst auf Nachfrage nicht aufklärten. Die BW Bank (Landesbank Baden Württemberg) rechtfertigte dies gegenüber dem ARD-Magazin damit, "Beratungen zur Gesamtthematik, Sozialhilfe, Arbeitslosengeld 1 und 2, Grundsicherung" seien ihr "per Gesetz nicht erlaubt". Den "allgemeinen Hinweis zu Anrechnung von Einkommen und Vermögen auf die Grundsicherung" wolle man aber "zukünftig deutlicher herausstellen".Quelle: http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2008-01/artikel-9842424.asp
Originaltext: http://www.presseportal.de/pm/7899/1115067/wdr_westdeutscher_rundfunk

royona
11.01.2008, 08:10
Ja...wieder mal so eine wunderbare Seifenblase...
>>>Plupp<<<
das war's.

Mann, mann und ich wurde noch letzes Jahr angelabert für so'n Kram Werbung zu machen.
Jetzt würde ich gerne deren enthusiastische Gesichter sehen. :]

ThiloS
11.01.2008, 08:13
Falsch! Der Staat ist schuld, weil er genau diese Aufklärung den Versicherungen, Banken und Sparkassen verbietet. Schaust Du hier:

Quelle: http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2008-01/artikel-9842424.asp
Originaltext: http://www.presseportal.de/pm/7899/1115067/wdr_westdeutscher_rundfunk

Ich weiss das!

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,527947,00.html

"Schuld sei das seit Jahren sinkende Leistungsniveau der gesetzlichen Rentenversicherung und eine gesetzliche Regelung, die bislang selbst Experten kaum bekannt sei: die Anrechnung der Riester-Ersparnis auf die Grundsicherung."

Eine Sauerei sondersgleichen - zumal ich als Sparer nicht vorzeitig an das Kapital einer RR herankomme.

diesel
11.01.2008, 08:17
Zwar riestere ich nicht, aber wer vernünftige Presse verfolgt, wird auch gelesen haben, daß der werte Herr Rürup bereits eingeschaltet ist, und die Aufgabe hat die Riester Rente realisierbar von staatlichen Transferleistungen zu trennen.

Außerdem ging es in der Presse um eine Beitragsdauer von 32 Jahren, glaube ich mich zu erinnern.
Da gibt es eh nur ein paar Knöpfe, von denen kain Schwein leben kann.

diesel

royona
11.01.2008, 08:18
Wie war das noch?


Bis zu 70% staatliche Förderung
Steuerersparnis wg. Sonderausgabenabzug
Bis 30% Einmalzahlung bei Rentenbeginn
Vererbbarkeit des Rentenanspuchs
Garantierte lebenslange Rente
Flexibler Rentenbeginn
Hartz IV-sicher
Die Riester Rente verbindet attraktive Renditen und hohe Sicherheit.


Quelle:http://www.riester-rente.net/vergleich/?gclid=CI6X5_be7ZACFRjOXgodsVNdqw

SAMURAI
11.01.2008, 08:20
http://tbn0.google.com/images?q=tbn:mVhXHvkROckPnM:http://www.groell.org/200312300030_Seifenblase_mittel.JPG

Seifenblase für diejenigen, welche kräftig geriestert haben aber eine kleine Normalrente bekommen. Da wird verrechnet. Das wir Zahllose treffen welche sich mit Minijobs lebenslang über Wasser gehalten haben, wenig in die Sozialversicherung einzahlen konnten aber mit Rieser privat vorgesorgt haben.

Grosse Rente, keine Verrrechnung.

Der geplante Beschiss !


Riestern kann arm machen.

Vril
11.01.2008, 08:21
Gerade bei diesem Riester Renten Zeugs war ich Gottseidank eh immer Skeptisch , was wurde ich schon bequatscht von Versicherungsvertretern .....
Und selbst in unserer Firma wurde die letzten Jahre immer wieder Beratungsgespräche zum Thema " Riester Rente " angeboten , zum Glück bin ich bisher nicht darauf eingestiegen und obiger Beitrag bestätigt meine Vermutung das wieder nur einer daran verdient die Versicherungsgesellschaften , die Banken und der Staat , der zukünftige Rentner jedoch geht leer aus. X(

tommy3333
11.01.2008, 08:25
Ich weiss das!

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,527947,00.html

"Schuld sei das seit Jahren sinkende Leistungsniveau der gesetzlichen Rentenversicherung und eine gesetzliche Regelung, die bislang selbst Experten kaum bekannt sei: die Anrechnung der Riester-Ersparnis auf die Grundsicherung."

Eine Sauerei sondersgleichen - zumal ich als Sparer nicht vorzeitig an das Kapital einer RR herankomme.
Ja. Und nun stell Dir mal vor, dass denen, die Riesterverträge verkaufen, gesetzl. untersagt ist, ihre Kunden über den Zusammenhang zwischen Riesterbeiträge, Riesterrente und Hartz-IV (Anrechnungspraxis) aufzuklären. Das ist eine Sauerei in der Sauerei.

Sahin
11.01.2008, 08:49
Es ist wieder einmal typisch deutsches Denken. Ja keine Vorsorge treffen. Der Staats wirds schon richten.

Wer im Alter nicht über die Grundrente kommt hat wohl entweder nicht viel gearbeitet oder nicht viel verdient. Für mickrige Beiträge bekommt er je nach Familiensituation hohe Zulagen. Und wenn der Staat später diese Rente anrechnet ist es mehr als gerecht. Jeder soll selber vorsorgen und nicht dem Steuerzahler in der Tasche liegen. Was ist daran ungerecht?

Ich würde sogar weiter gehen und jedem der Gelegenheit hatte vorzusorgen überhaupt keine Grundrente bezahlen ( Ausnahmen wird es geben ).

Wenn heute ein 30 Jähriger, der wenig verdient keine 60-200 Euro im Jahr übrig hat und später auf die Grundrente spekuliert, der soll ruhig in die Röhre schauen.

ThiloS
11.01.2008, 08:52
Es ist wieder einmal typisch deutsches Denken. Ja keine Vorsorge treffen. Der Staats wirds schon richten.

Wer im Alter nicht über die Grundrente kommt hat wohl entweder nicht viel gearbeitet oder nicht viel verdient. Für mickrige Beiträge bekommt er je nach Familiensituation hohe Zulagen. Und wenn der Staat später diese Rente anrechnet ist es mehr als gerecht. Jeder soll selber vorsorgen und nicht dem Steuerzahler in der Tasche liegen. Was ist daran ungerecht?

Was ist mit den Hausfrauen, die bewusst wegen ihrer Kinder zu Hause bleiben oder nur Geringverdiener-Jobs annehmen können? Was mit denen, die eben nur 1.000,- € netto (Krankenschwestern beispielsweise) haben und davon ihren Lebensunterhalt bestreiten müssen?

So einfach kann man es sich nicht machen.

Sahin
11.01.2008, 09:01
Was ist mit den Hausfrauen, die bewusst wegen ihrer Kinder zu Hause bleiben oder nur Geringverdiener-Jobs annehmen können? Was mit denen, die eben nur 1.000,- € netto (Krankenschwestern beispielsweise) haben und davon ihren Lebensunterhalt bestreiten müssen?

So einfach kann man es sich nicht machen.

Wenn der Ehepartner arbeitet und riestert kann auch die Ehefrau die Zulage aktuell von 154.-Euro und zusätlich pro Kind 186.-Euro bekommen. Und das für einen Jahresbeitrag von 60.-Euro. Wenn der Ehemann arbeitet, werden beide wohl über die Grundrente kommen oder?

Die Krankenschwester, die 1000.-Euro netto verdient liegt wahrscheinlich Brutto ca bei 1400-1600 Euro je nach Familiensituation.

Rechnen wir einmal:

1600 x 12 Monate = 19200.-Euro Jahresbrutto
davon 4% Riester
768.-Euro
abzüglich
154.-Euro
614.-Euro

51.-Euro Monatsbeitrag ohne Kinder

Sind Kinder vorhanden

186.-Euro pro Kind

in den meisten Fällen rechnet sich die Riester-Rente und je früher man damit anfängt kommen durchaus bei einem guten Anbieter stattliche Summen zusammen, so dass man auf die Grundrente verzichten kann.

Die meisten denken aber in Volkaskomentalität

Bekomme ja eh die Grundrente warum soll ich also was machen. Der Steuerzahler soll für solche Menschen dann bluten?

Bei den meisten übersteigt alleine die Telefonrechnung schon den monatlichen Beitrag für eine Riester-Rente.

elas
11.01.2008, 09:06
t ist kein Staat sondern ein PlemmPlemm-Land!

Das sieht man doch an der Justiz, die gewaltätige Ausländer wie Kuscheltiere behandelt, damit sie die Chance haben da nächste Opfer mit dem Schlachtruf: "Scheiss Deutscher" zu attackieren.

Das soll die Jugend sein, die euch mal Rente bezahlt?

Erwerbsbehindertenrente vielleicht?

elas
11.01.2008, 09:09
Es ist wieder einmal typisch deutsches Denken. Ja keine Vorsorge treffen. Der Staats wirds schon richten.



...... Migrantendenken!!!!
Warum Vorsorge?....der Staat zahlt doch sogar wenn ich jung, faul und arbeitsfähig bin!

ThiloS
11.01.2008, 09:11
elas, können wir mal EINEN, nur EINEN EINZIGEN Strang in diesem Forum haben, in dem es nicht um "die bösen Ausländers" geht?

Dankeschön.

Sahin
11.01.2008, 09:12
...... Migrantendenken!!!!
Warum Vorsorge?....der Staat zahlt doch sogar wenn ich jung, faul und arbeitsfähig bin!

typisch deutsches Denken!!!
Für alles gibt es einen Sündenbock

Skaramanga
11.01.2008, 09:15
Ich habe immer den Rat meines Vaters befolgt der da lautete: Die einzig verlässliche Alterversorgung ist eine bezahlte, vermietbare Immobilie - und gut ausgebildete, wohlgeratene Kinder. An beides habe ich mich gehalten. Deshalb ist für mich das Thema Rente, Riester usw. uninteressant. Ich habe so vorgesorgt dass ich zur Not auch ganz ohne (staatliche) Rente auskommen kann. Man sollte sich da nicht zu sehr drauf verlassen. Staaten neigen dazu, in regelmäßigen Abständen bankrott zu gehen oder unterzugehen.

Felidae
11.01.2008, 09:19
Wer nach solchen Eskapaden dem Staat und seiner Rentenversicherung noch traut, der hat sie nicht mehr alle.

Weg mit der Staatsrente - und zwar gleich!

Sahin
11.01.2008, 09:20
Ich habe immer den Rat meines Vaters befolgt der da lautete: Die einzig verlässliche Alterversorgung ist eine bezahlte, vermietbare Immobilie - und gut ausgebildete, wohlgeratene Kinder. An beides habe ich mich gehalten. Deshalb ist für mich das Thema Rente, Riester usw. uninteressant. Ich habe so vorgesorgt dass ich zur Not auch ganz ohne (staatliche) Rente auskommen kann. Man sollte sich da nicht zu sehr drauf verlassen. Staaten neigen dazu, in regelmäßigen Abständen bankrott zu gehen oder unterzugehen.

würde mich interessieren wie du vorgesorgt hast :))

Auf die vermietete Immobile oder Kinder zu verlassen ist ebenso töricht wie auf die gesetzliche. Aber jedem das seine :cool2:

ThiloS
11.01.2008, 09:21
Sahin, ich habe mal nachgeprüft, aber nichts Konkretes gefunden.

Wie hoch ist denn die Grundrente im Alter?

Alles, was ich gefunden habe, sind Aussagen zur Grundrente von Behinderten.

Sahin
11.01.2008, 09:23
Sahin, ich habe mal nachgeprüft, aber nichts Konkretes gefunden.

Wie hoch ist denn die Grundrente im Alter?

Alles, was ich gefunden habe, sind Aussagen zur Grundrente von Behinderten.

Ich denke so um die 600.-Euro. Bedeutet also, wenn jemand einen Rentenanspruch in Höhe von 300.- Euro hätte und keinen Partner hat, der auch Rente bezieht kann diese Person eine Grundrente bekommen. Die Differenz also zwischen 600 - 300. Und das ist bei Riesteranrechnung ebenso. Mehr als gerecht finde ich, denn die Grundrente ist eine Sozialleistung des Staates.

Felidae
11.01.2008, 09:25
Ich denke so um die 600.-Euro. Bedeutet also, wenn jemand einen Rentenanspruch in Höhe von 300.- Euro hätte und keinen Partner hat, der auch Rente bezieht kann diese Person eine Grundrente bekommen. Die Differenz also zwischen 600 - 300. Und das ist bei Riesteranrechnung ebenso. Mehr als gerecht finde ich, denn die Grundrente ist eine Sozialleistung des Staates.

Nur wurde dem Grundrentner das Geld vorher auch abgeknöpft per staatlichem Zwang. Ein weiterer Beweis, wie niederträchtig das Umlagesystem ist.

royona
11.01.2008, 09:27
Es ist wieder einmal typisch deutsches Denken. Ja keine Vorsorge treffen. Der Staats wirds schon richten.

Wer im Alter nicht über die Grundrente kommt hat wohl entweder nicht viel gearbeitet oder nicht viel verdient.

Es geht doch darum, dass genau solche Wenigverdiener genau wegen der "achso tollen und lukrativen angepriesenen Riester-Rente" meisst von anderen Vorsorgemaßnahmen das Geld abzwacken.
Dass sich das nicht lohnt wurde verschwiegen.

Dann ist es doch wesentlich besser sich jeden Monat ein Goldmünzchen zu gönnen.

Und "typisch deutsches Denken"...da stimme ich dir nicht zu.
Ist doch eher umgekehrt: Ein Angstdenken- und daher haben gerade hierzulande Versicherungen einen sehr guten Stand.

.

elas
11.01.2008, 09:28
elas, können wir mal EINEN, nur EINEN EINZIGEN Strang in diesem Forum haben, in dem es nicht um "die bösen Ausländers" geht?

Dankeschön.

Rente wird aber von den Jungen bezahlt.

oder kapierst du das nicht?

Auch die Grundrente.

die fällt nämlich auch nicht vom Himmel wie Manna.

Deshalb: Jugendgewalt und Jugendverwahrlosung steht in direktem Kontakt mit der Rente von morgen.

Warum glaubst hauen die Intelligenten aus D ab?

Felidae
11.01.2008, 09:29
Es geht doch darum, dass genau solche Wenigverdiener genau wegen der "achso tollen und lukrativen angepriesenen Riester-Rente" meisst von anderen Vorsorgemaßnahmen das Geld abzwacken.
Dass sich das nicht lohnt wurde verschwiegen.

Dann ist es doch wesentlich besser sich jeden Monat ein Goldmünzchen zu gönnen.

Und "typisch deutsches Denken"...da stimme ich dir nicht zu.
Ist doch eher umgekehrt: Ein Angstdenken- und daher haben gerade hierzulande Versicherungen einen sehr guten Stand.

.

Besonders witzig in diesem Zusammenhang: Attac behauptet ja, das Umlagesystem würde gerade Geringverdiener begünstigen und wäre damit solidarisch.

Felidae
11.01.2008, 09:29
Rente wird aber von den Jungen bezahlt.

oder kapierst du das nicht?

Auch die Grundrente.

die fällt nämlich auch nicht vom Himmel wie Manna.

Deshalb: Jugendgewalt und Jugendverwahrlosung steht in direktem Kontakt mit der Rente von morgen.

Warum glaubst hauen die Intelligenten aus D ab?

Deshalb gehört die Umlage auch abgeschafft.

Sahin
11.01.2008, 09:29
Nur wurde dem Grundrentner das Geld vorher auch abgeknöpft per staatlichem Zwang. Ein weiterer Beweis, wie niederträchtig das Umlagesystem ist.

Auch ich finde, dass die gesetzliche Rente abgeschafft gehört-keine Frage!
Bei immer älter werdene Gesellschaft kann sie nicht mehr funktionieren.

Doch eins darf man auch nicht vergessen. Die Sozialsysteme wurden auch eben durch die Politik geplündert. Kohlsche Politik.

Millionen von Renter sind hinzugekommen, die keinen einzigen Euro eingezahlt haben.

ThiloS
11.01.2008, 09:31
Ich denke so um die 600.-Euro. Bedeutet also, wenn jemand einen Rentenanspruch in Höhe von 300.- Euro hätte und keinen Partner hat, der auch Rente bezieht kann diese Person eine Grundrente bekommen. Die Differenz also zwischen 600 - 300. Und das ist bei Riesteranrechnung ebenso. Mehr als gerecht finde ich, denn die Grundrente ist eine Sozialleistung des Staates.

"Ich denke so um die"... ist mir zu wenig. Irgendwo muss es doch eine Aussage dazu geben.

Denn die eigentliche Überlegung muss doch die sein: "Wieviel muss ich verdienen (und in die ges.Rente einzahlen), um über die Grundrente zu kommen?"

Wie sonst soll eine Bank/Versicherung/Bausparkasse zukünftig ihre Beratung aufziehen?

Klopperhorst
11.01.2008, 09:32
Ich habe Rürup-Rente. Zum Glück wurde der steuerlich absetzbare Betrag für Vorsorgeaufwendungen inkl. PKV auf 20.000/Jahr angehoben. Da war nämlich auch der Wurm drin. Vorher waren es nur 6.500, und der Rahmen wurde schon durch den jährlichen PKV-Beitrag ausgeschöpft. Man hätte dann sogar noch raufgezahlt.

----

tommy3333
11.01.2008, 09:32
Es ist wieder einmal typisch deutsches Denken. Ja keine Vorsorge treffen. Der Staats wirds schon richten.

Wer im Alter nicht über die Grundrente kommt hat wohl entweder nicht viel gearbeitet oder nicht viel verdient. Für mickrige Beiträge bekommt er je nach Familiensituation hohe Zulagen. Und wenn der Staat später diese Rente anrechnet ist es mehr als gerecht. Jeder soll selber vorsorgen und nicht dem Steuerzahler in der Tasche liegen. Was ist daran ungerecht?

Ich würde sogar weiter gehen und jedem der Gelegenheit hatte vorzusorgen überhaupt keine Grundrente bezahlen ( Ausnahmen wird es geben ).

Wenn heute ein 30 Jähriger, der wenig verdient keine 60-200 Euro im Jahr übrig hat und später auf die Grundrente spekuliert, der soll ruhig in die Röhre schauen.
Dann soll der Staat es denen auch so sagen, was sie erwartet. Er hat es denen aber (a) nicht nur verschwiegen, sondern (b) denen soziale Absicherung vorgegaukelt und (c) Aufklärung durch Dritte verhindert.

Quo vadis
11.01.2008, 09:32
Die Riester-Rente war Millimeter davor, in der gleichen Liga wie der HC-Kult oder die Umweltreligion aufgenommen zu werden.......nun isses futsch.:))

Akra
11.01.2008, 09:32
Dann ist es doch wesentlich besser sich jeden Monat ein Goldmünzchen zu gönnen.
.

link (http://devisen.wallstreet-online.de/gold/chart.html?inst_id=101529&market_id=19&spid=ws&edit=zeichnen&utr=20y&gb=1d&till_day=9&till_month=1&till_year=2008&ct=line&ind1=&tr=20y&ind2=&log=0&bench=&redvol=0&gd1=0&gd1typ=exp&benchstr=&gd2=0&gd2typ=exp&grid=on)

in anbetracht des Goldpreises wäre dies sogar besser gewesen selbst wenn riestern funktionieren würde ; )

ThiloS
11.01.2008, 09:32
Rente wird aber von den Jungen bezahlt.

oder kapierst du das nicht?

Auch die Grundrente.

die fällt nämlich auch nicht vom Himmel wie Manna.

Deshalb: Jugendgewalt und Jugendverwahrlosung steht in direktem Kontakt mit der Rente von morgen.

Warum glaubst hauen die Intelligenten aus D ab?

Im Umkehrschluss bräuchten wir dann mehr junge Zuwanderer, um das System am Laufen zu halten - aber das ist hier garnicht das Thema.

Thema: "wie umgehen mit Riester"?

Felidae
11.01.2008, 09:33
Auch ich finde, dass die gesetzliche Rente abgeschafft gehört-keine Frage!
Bei immer älter werdene Gesellschaft kann sie nicht mehr funktionieren.

Doch eins darf man auch nicht vergessen. Die Sozialsysteme wurden auch eben durch die Politik geplündert. Kohlsche Politik.

Millionen von Renter sind hinzugekommen, die keinen einzigen Euro eingezahlt haben.

Da hast du Recht. Nur funktioniert die Rente eben über eine Umlage, weshalb Zahlungen nicht zwingend Beiträge gegenüberstehen müssen. Die Staatsrente sollte tatsächlich sofort auf eine Grundrente geschrumpft werden und dann private Vorsorge vereinfacht werden. Selbst, wenn man die Rentenbeiträge auf ein Sparbuch mit 3 % Zinsen pro Jahr einzahlt, ist das immer noch lohnender als die GRV.

SAMURAI
11.01.2008, 09:34
Am meisten bekommen diese Staatsklientel.

Die riestern natürlich nicht.

Knackis

Leute die wenig oder nie versicherungspflichtig gearbeitet haben. 40% der Türken sind arbeitslos.

Schmarotzer die schon in der 3. Generation von Stütze leben. Egal wer !

Dort tritt immer die Grundsicherung ein !


Betrogen werden:

Menschen die sich durch Kleinjobs über Wasser halten und dem Staat nie zur Last fallen. Allerdings auch keine grossen Beiträge zur gesetzlichen Rentenversicherung zahlen. Sie riestern privat um sich zusätzlich abzusichern.

Wenn diese Leute Rente beantragen sieht es so aus:

Kleine gesetzliche Rente.

Der Staat stockt zur Grundsicherung auf.

Die Aufstockungsdifferenz wird mit der Riesterrente verrechnet.

Besser hätten sie die private Riestervorsorge verfressen und verbraucht.


Die Riesterrente ist ein ganz grosser Betrug. Langsam kommt es an das Licht

Sahin
11.01.2008, 09:34
Es geht doch darum, dass genau solche Wenigverdiener genau wegen der "achso tollen und lukrativen angepriesenen Riester-Rente" meisst von anderen Vorsorgemaßnahmen das Geld abzwacken.
Dass sich das nicht lohnt wurde verschwiegen.

Dann ist es doch wesentlich besser sich jeden Monat ein Goldmünzchen zu gönnen.

Und "typisch deutsches Denken"...da stimme ich dir nicht zu.
Ist doch eher umgekehrt: Ein Angstdenken- und daher haben gerade hierzulande Versicherungen einen sehr guten Stand.

.

Es sei mal dahingestellt wie die Vorsorge aussehen kann. Fakt ist aber auch, dass Riester bei den meisten doch sich rentiert.

- Hartzsicher
- nicht pfändbar
- Zulagen

etc.

doch typisch deutsches Denken, denn in anderen Ländern ist es selbstverständlich vorzusorgen.
Von nichts kommt nichts.

ThiloS
11.01.2008, 09:35
Ich habe Rürup-Rente. Zum Glück wurde der steuerlich absetzbare Betrag für Vorsorgeaufwendungen inkl. PKV auf 20.000/Jahr angehoben. Da war nämlich auch der Wurm drin. Vorher waren es nur 6.500, und der Rahmen wurde schon durch den jährlichen PKV-Beitrag ausgeschöpft. Man hätte dann sogar noch raufgezahlt.

----

...die Dir, gemäss "Kohorten-Modell" später zu 100% versteuert werden wird und, so Du in die freiwillige GKV der Rentner kommst, auch noch in der Krankenversicherung beitragspflichtig wird.

sunbeam
11.01.2008, 09:35
Wie man es dreht und wendet, ich habe noch über 30 Jahre Berufsleben vor mir, und ich gehe jede Wette ein, dass mir später der Staat sowohl meine private Vorsorge in Form von Aktien, Fonds, Lebensversicherung entweder unterm Arsch weg-besteuert, oder zu 100% an die staatliche Rente anrechnet, so das ich keine staatliche Rente bekomme und ich für das Eigenheim saftige Grundsteuern zahlen darf!

Wie man es also macht, am besten ist, Geld im Ausland anlegen und ab 67 sofort weg hier!

Akra
11.01.2008, 09:35
Thema: "wie umgehen mit Riester"?

Nicht mit machen und eigene Wege der Altersversorgung suchen.

SAMURAI
11.01.2008, 09:36
Im Umkehrschluss bräuchten wir dann mehr junge Zuwanderer, um das System am Laufen zu halten - aber das ist hier garnicht das Thema.

Thema: "wie umgehen mit Riester"?

Wir haben Millionen Zuwanderer die auf der Strasse stehen und heute schon vom Staat leben.

Qualifizierte Zuwanderer ja. Unqualifizierte nein.

Klopperhorst
11.01.2008, 09:36
Es ist wieder einmal typisch deutsches Denken. Ja keine Vorsorge treffen. Der Staats wirds schon richten.
...

Nun, es gibt die Pflicht für gesetzliche Rentenversicherung, und Riester ist ja eine Zusatzversicherung.


Wenn du als 30jähriger heute 120 Eur privat anlegst, bekommst du mit 67 garantiert 350 Eur (mit festverzinslichen Wertpapieren), das reicht nicht zum Überleben, man muss also schon einen beträchtlichen Betrag, mindestens 250 Eur, als Selbständiger 500 Eur zurücklegen, da man im Alter auch die PKV selbst bezahlen muss, deren Monatsbeitrag mit 67 nicht unbeträchtlich ist und sich bei 600-800 Eur bewegt bei Minimalversorgung mit Selbstbehalt.


---

royona
11.01.2008, 09:38
link (http://devisen.wallstreet-online.de/gold/chart.html?inst_id=101529&market_id=19&spid=ws&edit=zeichnen&utr=20y&gb=1d&till_day=9&till_month=1&till_year=2008&ct=line&ind1=&tr=20y&ind2=&log=0&bench=&redvol=0&gd1=0&gd1typ=exp&benchstr=&gd2=0&gd2typ=exp&grid=on)

in anbetracht des Goldpreises wäre dies sogar besser gewesen selbst wenn riestern funktionieren würde ; )

Stimmt- das meinte ich- Das war ja abzusehen.
Und es wird noch besser.

Sahin
11.01.2008, 09:38
"Ich denke so um die"... ist mir zu wenig. Irgendwo muss es doch eine Aussage dazu geben.

Denn die eigentliche Überlegung muss doch die sein: "Wieviel muss ich verdienen (und in die ges.Rente einzahlen), um über die Grundrente zu kommen?"

Wie sonst soll eine Bank/Versicherung/Bausparkasse zukünftig ihre Beratung aufziehen?

Es ist ganz einfach. Sich an die Rentenkasse wenden und erfahren, wieviel Rente man bekommt. Genau liegt die Grundrente glaube ich bei 645-Euro, aber ehrlich gesagt weiß ich es auch nicht genau und hab mich auch nicht weiter damit beschäftigt.

Es ist nicht die Sache der Versicherung über die Grundrente zu beraten. Die Leute sollten früh damit anfangen und nicht mit der Grundrente spekulieren. Fänt heute ein Auszubildender mit 18 an hat er genug Rente und muß nicht mit der GR spekulieren.

Schon 20.-Euro im Monat verschafft ihm eine ansehnliche Rente im Alter.

Klopperhorst
11.01.2008, 09:40
...
Schon 20.-Euro im Monat verschafft ihm eine ansehnliche Rente im Alter.

Unsinn. Du kannst dir ja mal ausrechnen, was du mit entsprechenden Renditen bekommst. Mit 20 Euro kannst du dir noch nicht mal den Arsch abwischen.


---

royona
11.01.2008, 09:42
Es sei mal dahingestellt wie die Vorsorge aussehen kann. Fakt ist aber auch, dass Riester bei den meisten doch sich rentiert.

- Hartzsicher
- nicht pfändbar
- Zulagen

etc.

doch typisch deutsches Denken, denn in anderen Ländern ist es selbstverständlich vorzusorgen.
Von nichts kommt nichts.

Schon wieder diese Pauschalisierung *würg*
Und was bist du?

Ich meine folgendes:

In einem internen Papier der Deutschen Rentenversicherung, das "Monitor" vorliegt, wurde errechnet, dass schon für einen Durchschnittsverdiener die Riester-Rente nicht sinnvoll sein kann. Je weniger Beitragsjahre ein Versicherter hat und je geringer seine Beiträge sind, desto weniger lohnt sich "Riestern". Schon bei einem Arbeitnehmer mit durchschnittlichem Einkommen, der 32 Jahre in die Rentenkasse eingezahlt hat, wird laut Papier keinen Nutzen von der Riester-Rente haben.
Quelle:http://www.tagesschau.de/inland/riesterrente4.html

Was sind denn für dich 32 Jahre?
Nix?

Quo vadis
11.01.2008, 09:43
doch typisch deutsches Denken, denn in anderen Ländern ist es selbstverständlich vorzusorgen.
Von nichts kommt nichts.

Unsinn, viele Länder kennen gar keine Rentenversicherung, dort sind 10 Kinder plus X die Rentenversicherung.Die Migrantenghettojugend zahlt sowieso nie was in die gesetzl. Rentenversicherung ein, was ich übrigens für clever halte, denn mit der Grundsicherung ist man dann außerhalb der Euro-Zone der König.

Sahin
11.01.2008, 09:43
Nun, es gibt die Pflicht für gesetzliche Rentenversicherung, und Riester ist ja eine Zusatzversicherung.

gut erkannt :cool2:

Wenn du als 30jähriger heute 120 Eur privat anlegst, bekommst du mit 67 garantiert 350 Eur (mit festverzinslichen Wertpapieren), das reicht nicht zum Überleben, man muss also schon einen beträchtlichen Betrag, mindestens 250 Eur, als Selbständiger 500 Eur zurücklegen, da man im Alter auch die PKV selbst bezahlen muss, deren Monatsbeitrag mit 67 nicht unbeträchtlich ist und sich bei 600-800 Eur bewegt bei Minimalversorgung mit Selbstbehalt.

1. soll ja eine wie du erkannt hast eine Zusatzrente zu der gesetzlichen Rente sein.

2. Schlechte Versicherung, wenn eine einzelne Person soviel im Alter zahlen muß. Schon was von Rücklagen gehört? Solche Beiträge gehören der Vergangenheit an.

......................


---

..........................

ThiloS
11.01.2008, 09:45
Unsinn. Du kannst dir ja mal ausrechnen, was du mit entsprechenden Renditen bekommst. Mit 20 Euro kannst du dir noch nicht mal den Arsch abwischen.
---

Nicht bei langer Laufzeit und Anlage beispielsweise in Aktienfonds. Da lassen sich im Schnitt schon mal ganz locker 6%+ erreichen.

Sahin
11.01.2008, 09:47
Schon wieder diese Pauschalisierung *würg*
Und was bist du?

Ich meine folgendes:

Quelle:http://www.tagesschau.de/inland/riesterrente4.html

Was sind denn für dich 32 Jahre?
Nix?

mal typisch wieder. Wer in 32 Jahren keine Rentenansprüche über 600 Euro hat, der kann kein Durschnittsverdiener gewesen sein.

Klopperhorst
11.01.2008, 09:49
..........................
Mal ne Frage. Kannst du einen Taschenrechner bedienen?

Zinsformel: Kn = K0 * ((p / 100) * n + 1)

Für 20 Euro im Monat sind das nach 40 Beitragsjahren und durchschnittlicher Rendite von 4% 52 Euro im Monat.

Viel Spaß beim Überleben.


---

Achsel-des-Bloeden
11.01.2008, 09:50
Deutschland wie es singt und lacht!

Wer sich heute die Beiträge für das Riestern aus den Rippen gequetscht hat, wird MORGEN dafür politisch correct Turboverarscht.

Lachende Gesichter bei den "Schlauen":
Berufsmässige Staatskneteabgreifer und Generation- X'ler, die jeden verfügbaren Euro HEUTE verkonsumieren.

Sahin
11.01.2008, 09:52
Mal ne Frage. Kannst du einen Taschenrechner bedienen?

Zinsformel: Kn = K0 * ((p / 100) * n + 1)

Für 20 Euro im Monat sind das nach 40 Beitragsjahren und durchschnittlicher Rendite von 4% 52 Euro im Monat.

Viel Spaß beim Überleben.


---

Du hast mich falsch verstanden. Es geht hier um die Riester-Rente ja?
Wenn ein Auszubildender 4% seines Jahresgehalts in einen Riesetervertrag einzahlt und später entsprechend aufstockt und die Zulagen noch hinzurechnet sind es bei einer guten Fondsanlage vorsichtig gerechnet 6% kommen wohl stattliche Summen zusammen.

royona
11.01.2008, 09:55
mal typisch wieder. Wer in 32 Jahren keine Rentenansprüche über 600 Euro hat, der kann kein Durschnittsverdiener gewesen sein.

:bow: Urgaaah- Der Fachmann hat gesprochen.
Es geht darum den Menschen eine Totgeburt anzupreisen.

Aber- Ich lass das mal besser mit dir...

Freundlichsten deutschen Gruß zurück ;)

Klopperhorst
11.01.2008, 09:55
Du hast mich falsch verstanden. Es geht hier um die Riester-Rente ja?
Wenn ein Auszubildender 4% seines Jahresgehalts in einen Riesetervertrag einzahlt und später entsprechend aufstockt und die Zulagen noch hinzurechnet sind es bei einer guten Fondsanlage vorsichtig gerechnet 6% kommen wohl stattliche Summen zusammen.

Benkende aber auch, daß der Knabe noch durchschnittlich 30 Jahre leben wird nach Renteneintritt. Und mit 67 gehen die meisten sowieso nicht in Rente, fertig ist man mit 60 je nachdem, was für einen Job man hat.

Du kriegst nicht mehr als deine 52 Euro raus im Endeffekt.


---

Quo vadis
11.01.2008, 09:57
Mal ne Frage. Kannst du einen Taschenrechner bedienen?

Zinsformel: Kn = K0 * ((p / 100) * n + 1)

Für 20 Euro im Monat sind das nach 40 Beitragsjahren und durchschnittlicher Rendite von 4% 52 Euro im Monat.

Viel Spaß beim Überleben.


---

Leute wie Sahin wollen dem ausgepreßten Michel gerne Moses lehren und selber greifen sie später auf ganz unkonventionelle Finanzierungsmodelle zurück.Die Rentenpflicht gehört m.E. völlig abgeschafft und 100% auf rein private Träger gelegt---warum dies trotz hohem Klageniveau der Staat niemals, niemals machen wird, kann jeder mit Grips für sich selber beantworten.....

elas
11.01.2008, 09:59
Mal ne Frage. Kannst du einen Taschenrechner bedienen?

Zinsformel: Kn = K0 * ((p / 100) * n + 1)

Für 20 Euro im Monat sind das nach 40 Beitragsjahren und durchschnittlicher Rendite von 4% 52 Euro im Monat.

Viel Spaß beim Überleben.


---

Nach 40 Jahren ist das Ergebnis Euro 23.297,30.
lt. Zinseszinsrechner.de

Sahin
11.01.2008, 10:00
Geburtsdatum 1989 Bruttojahresverdienst durchgängig bis EA 67 12000 Euro 27.-Euro Monatsbeitrag für Fondssparplan

4% Wertentwicklung monatliche Rente 316.-Euro
6% 572.-Euro
8% 1073.-Euro

Bei so einer langen Laufzeit kann man sogar eher von 8% ausgehen.

So mickrig ist die Rente im Verhältnis des Monatsbeitrags nicht.

Sahin
11.01.2008, 10:01
Benkende aber auch, daß der Knabe noch durchschnittlich 30 Jahre leben wird nach Renteneintritt. Und mit 67 gehen die meisten sowieso nicht in Rente, fertig ist man mit 60 je nachdem, was für einen Job man hat.

Du kriegst nicht mehr als deine 52 Euro raus im Endeffekt.


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falsch gerechnet.

Sahin
11.01.2008, 10:04
Nach 40 Jahren ist das Ergebnis Euro 23.297,30.
lt. Zinseszinsrechner.de

irgend jemand rechnet hier falsch :cool2:

selbst bei 20 euro monatsbeitrag liegt alleine schon die garantierente bei 150 euro-also ohne wertentwicklung

4% 226 euro
6% 408.-
8% 761.-

:cool2:

elas
11.01.2008, 10:04
Leute wie Sahin wollen dem ausgepreßten Michel gerne Moses lehren und selber greifen sie später auf ganz unkonventionelle Finanzierungsmodelle zurück.Die Rentenpflicht gehört m.E. völlig abgeschafft und 100% auf rein private Träger gelegt---warum dies trotz hohem Klageniveau der Staat niemals, niemals machen wird, kann jeder mit Grips für sich selber beantworten.....

Vom Staat aus gedacht ist es besser da jeder wenigstens "ein bisschen" hat.

Privat ist es besser für clevere Individuen.
Manche (viele) enden mit nichts.

Fazit: es ist ein Sozial-marktwirtschaftliches Modell.

royona
11.01.2008, 10:04
Nach 40 Jahren ist das Ergebnis Euro 23.297,30.
lt. Zinseszinsrechner.de


Wieviele Jahre kann man damit in 40 Jahren leben?

Klopperhorst
11.01.2008, 10:05
falsch gerechnet.

PISA lässt grüßen. Wenn du zusätzlich zu deinem Sozialhilfeniveau auf den heutigen Lebensniveau sein willst, reichen dir deine 20 Euro nicht aus, selbst mit 6% nicht.


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Klopperhorst
11.01.2008, 10:07
Nach 40 Jahren ist das Ergebnis Euro 23.297,30.
lt. Zinseszinsrechner.de

Nun, und jetzt rechne aus, was du im Monat davon hast.


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Sahin
11.01.2008, 10:09
PISA lässt grüßen. Wenn du zusätzlich zu deinem Sozialhilfeniveau auf den heutigen Lebensniveau sein willst, reichen dir deine 20 Euro nicht aus, selbst mit 6% nicht.


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stimmt pisa lässt grüssen und du hast die riester-rente nicht verstanden.

20.-euro monatlich sind im jahr 240.-euro plus zulage 154.-euro ergeben 394.-euro

lfz 47 jahre verzinzung jährlich 6 %

viel spass beim rechnen :cool2:

Klopperhorst
11.01.2008, 10:11
stimmt pisa lässt grüssen und du hast die riester-rente nicht verstanden.

20.-euro monatlich sind im jahr 240.-euro plus zulage 154.-euro ergeben 394.-euro

lfz 47 jahre verzinzung jährlich 6 %

viel spass beim rechnen :cool2:

Ich rede nicht über Riester, ich rede über die Anlage von 20 Euro im Monat. Hast du vorhin behauptet, daß man davon leben könnte.

Rechne dir den Monatsbeitrag bei 30 Jahren Rentenbezug aus, Pisakrüppel.


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Sahin
11.01.2008, 10:14
Ich rede nicht über Riester, ich rede über die Anlage von 20 Euro im Monat. Hast du vorhin behauptet, daß man davon leben könnte.

Rechne dir den Monatsbeitrag bei 30 Jahren Rentenbezug aus, Pisakrüppel.


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wer lesen kann ist klar im vorteil. hier geht es um riester und meine beiträge beziehen sich auf riester. also nochmal in die schule mein freund- kein wunder, dass pisa so abschneidet hierzulande :))

und nicht vergessen: es geht um eine zusatzversorgung.

SAMURAI
11.01.2008, 10:14
Schon 20.-Euro im Monat verschafft ihm eine ansehnliche Rente im Alter.

Heiliges Blechle, schau Dir mal den Arbeitsmarkt an.

Mit 20 Euro gibt es keine ansehentliche Rente. Völliger Unsinn !!!

Mal meine Daten. Ich stehe kurz vor der Rente.

Ich habe 42 1/2 Jahre ununterbrochen immer an oder über der Versicherungspflichtgrenze gearbeitet.

Meine letzte Auskunft 2007.

http://1mb.at/uploads/11.01.2008_10:50:44_rente.jpg

Rentenbeiträge vom 09.02.1964-29.02.2008 (16 Monate sind noch nicht eingerechnet)

Der Staat bietet mir also unverbindlich eine Rente zwischen 1352-1740 Euro aus der gesetzlichen Rentenversicherung an.

Weiter hatte ich im Jahr 2000 eine Anwartschaft durch Zusatzversicherung von ca 900 Euro. Die wurde im Öffentlichen Dienst einvernehmlich zwischen ÖTV und Staat auf 500 Euro eingedampft.

Ich habe mir im Jahr 2000 sowohl von der gesetzlichen Versicherung als auch der Zusatzversorgung Rentenauskünfte schriftlich eingeholt. Ich weiss also was mir zugestanden hätte und was ich jetzt 8 Jahre später bekomme.

So viel zu dem, die Renten sind sicher ! Reine Willkür.

Jetzt darf mir gerne jeder Blödmann erzählen wie ein Klein- und Mittelverdiener aus den Klauen des Staates kommt ?

Ein paar Ausblicke in die Zukunft:

Gold als Anlage. Der Staat könnte den Handel jederzeit monpolisieren. Wurde ja schon gemacht ! Nach dem WKII.

Aktien, Wertpapiere
Depots können jederzeit über Bankauskunft ermittelt und abgeschöpft werden.
Abgeltungssteuer direkt von der Bank. Im Krisenfall Handelsreglementierung.

Bankguthaben:
Abgeltungssteuer, kann jederzeit angehoben werden.

Eigengenutzte Immobilien:
Anrechnung des Wohnwertes auf die Rente.

Jeder sollte sich das Geschwafel der Rentenauskunft mal genau durchlesen.

Nur Menschen mit wirklichem Reichtum können der staatlichen Hand entkommen.

In zwei Monaten weiss ich ganz genau was mit der Gauner Staat gibt. Ich werde berichten.

elas
11.01.2008, 10:18
Nun, und jetzt rechne aus, was du im Monat davon hast.


---

Zu wenig.

Fazit: Mit 20 Euro kann man keine Altersversicherung aufbauen.

royona
11.01.2008, 10:19
wer lesen kann ist klar im vorteil. hier geht es um riester und meine beiträge beziehen sich auf riester. also nochmal in die schule mein freund- kein wunder, dass pisa so abschneidet hierzulande :))

und nicht vergessen: es geht um eine zusatzversorgung.

Es geht um Betrug bei genau dieser Zusatzversorgung.
Geht's noch?
http://smileys.sur-la-toile.com/repository/Animaux/petit-singe-bascule.gif

Quo vadis
11.01.2008, 10:19
Ich bin realtiv erstaunt wieviele Leute diese Lügenstudien über ein "längeres Leben" für bare Münze nehmen.Heute grassieren viel mehr Wohlstandskrankheiten als noch vor paar Jahrzehnten, vom Streßfaktor ganz zu schweigen.Selbst die sich selber 90 Jahre plus X ausrechnen scheinen ganz scharf drauf zu sein, dass die letzten 5-6 Lebensjahre ihre Rente direkt vom Pflegeheim abgebucht wird.......

Die biologische Uhr tickt für jeden selbst, die scheißt auf Studien.Geburtenstarke Jahrgänge heißen auch sterbestarke Jahrgänge.

Sahin
11.01.2008, 10:19
Heiliges Blechle, schau Dir mal den Arbeitsmarkt an.

Mit 20 Euro gibt es keine ansehentliche Rente. Völliger Unsinn !!!

Mal meine Daten. Ich stehe kurz vor der Rente.

Ich habe 42 1/2 Jahre ununterbrochen immer an oder über der Versicherungspflichtgrenze gearbeitet.

Meine letzte Auskunft 2007.

http://1mb.at/uploads/11.01.2008_10:50:44_rente.jpg

Rentenbeiträge vom 09.02.1964-29.02.2008 (16 Monate sind noch nicht eingerechnet)

Der Staat bietet mir also unverbindlich eine Rente zwischen 1352-1740 Euro aus der gesetzlichen Rentenversicherung an.

Weiter hatte ich im Jahr 2000 eine Anwartschaft durch Zusatzversicherung von ca 900 Euro. Die wurde im Öffentlichen Dienst einvernehmlich zwischen ÖTV und Staat auf 500 Euro eingedampft.

Ich habe mir im Jahr 2000 sowohl von der gesetzlichen Versicherung als auch der Zusatzversorgung Rentenauskünfte schriftlich eingeholt. Ich weiss also was mir zugestanden hätte und was ich jetzt 8 Jahre später bekomme.

So viel zu dem, die Renten sind sicher ! Reine Willkür.

Jetzt darf mir gerne jeder Blödmann erzählen wie ein Klein- und Mittelverdiener aus den Klauen des Staates kommt ?

Ein paar Ausblicke in die Zukunft:

Gold als Anlage. Der Staat könnte den Handel jederzeit monpolisieren. Wurde ja schon gemacht ! Nach dem WKII.

Aktien, Wertpapiere
Depots können jederzeit über Bankauskunft ermittelt und abgeschöpft werden.
Abgeltungssteuer direkt von der Bank. Im Krisenfall Handelsreglementierung.

Bankguthaben:
Abgeltungssteuer, kann jederzeit angehoben werden.

Eigengenutzte Immobilien:
Anrechnung des Wohnwertes auf die Rente.

Jeder sollte sich das Geschwafel der Rentenauskunft mal genau durchlesen.

Nur Menschen mit wirklichem Reichtum können der staatlichen Hand entkommen.

In zwei Monaten weiss ich ganz genau was mit der Gauner Staat gibt. Ich werde berichten.

sieht doch recht gut aus :))

Klopperhorst
11.01.2008, 10:19
wer lesen kann ist klar im vorteil. hier geht es um riester und meine beiträge beziehen sich auf riester. also nochmal in die schule mein freund- kein wunder, dass pisa so abschneidet hierzulande :))

Wer rechnen kann auch: Aus deinen 394 Euro im Jahr werden nach 47 Jahren Laufzeit wieviel? Wie viel kriegst du dann im Monat, wenn du 30 Jahre Rente beziehst?

Nun mal los.


---

Sahin
11.01.2008, 10:22
Wer rechnen kann auch: Aus deinen 394 Euro im Jahr werden nach 47 Jahren Laufzeit wieviel? Wie viel kriegst du dann im Monat, wenn du 30 Jahre Rente beziehst?

Nun mal los.


---

habe ich oben doch schon aufgeführt - lesen bildet. erkundige dich doch mal selber. www. dws.de - da kannst du den riester rechnen, wenn du imstande bist.

ich diskuttiere gerne mit leuten, die sich auskennen, aber keine ahnung haben und den oberklugen spielen ist fehl am platz. suchst du nach jedem erdenklichen
grund um ja nichts machen zu müssen?

GnomInc
11.01.2008, 10:24
Ein paar Ausblicke in die Zukunft:

Gold als Anlage. Der Staat könnte den Handel jederzeit monpolisieren. Wurde ja schon gemacht ! Nach dem WKII.

Aktien, Wertpapiere
Depots können jederzeit über Bankauskunft ermittelt und abgeschöpft werden.
Abgeltungssteuer direkt von der Bank. Im Krisenfall Handelsreglementierung.

Bankguthaben:
Abgeltungssteuer, kann jederzeit angehoben werden.

Eigengenutzte Immobilien:
Anrechnung des Wohnwertes auf die Rente.

Jeder sollte sich das Geschwafel der Rentenauskunft mal genau durchlesen.

Nur Menschen mit wirklichem Reichtum können der staatlichen Hand entkommen.

In zwei Monaten weiss ich ganz genau was mit der Gauner Staat gibt. Ich werde berichten.

Du sagst es Samurai !

Und alle Staatsgläubigen rechnen ja überhaupt nicht mit dem Fall , dass sie
mal nach der kurzen ALG I - Zeit in Hartz IV fallen könnten !

Dabei ist das Risiko für jeden über 45 ständig gegeben.

Und dann tritt das totale Nackig- Machen ein -

Dann musst du deine Reserven bis auf den Mindestbehalt aufbrauchen , bevor du überhaupt Hartz IV bekommst !!!!

Nicht nur deine Bankguthaben und Aktien - nein auch das Bausparguthaben und
Versicherungsausschüttungen .
Und falls es auch für Riester - Sparanteile greift - dann wars eine schöne Verarsche !

Aber glaubt nur schön an das Gute dieser Parteien , deren Freunde die
Kleinen Leute sind :lach: :lach: :lach:

Skaramanga
11.01.2008, 10:26
würde mich interessieren wie du vorgesorgt hast :))

Auf die vermietete Immobile oder Kinder zu verlassen ist ebenso töricht wie auf die gesetzliche. Aber jedem das seine :cool2:

Es kommt natürlich ganz wesentlich auf die Qualität der Immobilie, und auf die Qualität der Kinder an. Ein zusätzliches gut sortiertes Aktienpaket kann auch nichts schaden. :] Aber wie Du schon sagtest, jedem das seine...

Klopperhorst
11.01.2008, 10:27
h..
ich diskuttiere gerne mit leuten, die sich auskennen, aber keine ahnung haben und den oberklugen spielen ist fehl am platz. suchst du nach jedem erdenklichen
grund um ja nichts machen zu müssen?

Lern erst mal richtig schreiben, danach lerne Texte zu verstehen, danach lerne Rechnen.

Übrigens solltest du auch die Inflationsrate einkalkulieren, das wäre eine Zusatzaufgabe für dich. Danach vielleicht die 6% auf eher 4% korrigieren, ein etwas realistischerer Wert für so lange Laufzeiten.

Also: Wieviel kriegst du pro Monat, bei 3% Inflation, 4% Rendite und 394 Euro Kapitaleinsatz pro Jahr nach 47 Jahren Einzahlung und 30 Jahren Rentenbezug?


----

Herr Bratbäcker
11.01.2008, 10:32
Ich habe immer den Rat meines Vaters befolgt der da lautete: Die einzig verlässliche Alterversorgung ist eine bezahlte, vermietbare Immobilie -

Im Prinzip richtig. Nur sollte die Immobilie nicht in der BRD liegen. Klag mal einen Mieter nach BRD-Recht heraus. Du wirst Dich wundern und Dich freuen, dass es Russen gibt. :cool:

Sahin
11.01.2008, 10:32
Lern erst mal richtig schreiben, danach lerne Texte zu verstehen, danach lerne Rechnen.

rechtschreibfehler? :cool2:

Übrigens solltest du auch die Inflationsrate einkalkulieren, das wäre eine Zusatzaufgabe für dich. Danach vielleicht die 6% auf eher 4% korrigieren, ein etwas realistischerer Wert für so lange Laufzeiten.

die inflation gehört sicherlich berücksichtigt. 6% auf so eine lange laufzeit ist durchaus realistisch, wenn nicht sogar konservativ. gerade die laufzeit bestimmt die rendite-rendite braucht zeit.

Also: Wieviel kriegst du pro Monat, bei 3% Inflation, 4% Rendite und 394 Euro Kapitaleinsatz pro Jahr nach 47 Jahren Einzahlung und 30 Jahren Rentenbezug?

nochmal, du hast riester nicht verstanden.


----

.......................

Quo vadis
11.01.2008, 10:34
Lern erst mal richtig schreiben, danach lerne Texte zu verstehen, danach lerne Rechnen.

Übrigens solltest du auch die Inflationsrate einkalkulieren, das wäre eine Zusatzaufgabe für dich. Danach vielleicht die 6% auf eher 4% korrigieren, ein etwas realistischerer Wert für so lange Laufzeiten.

Also: Wieviel kriegst du pro Monat, bei 3% Inflation, 4% Rendite und 394 Euro Kapitaleinsatz pro Jahr nach 47 Jahren Einzahlung und 30 Jahren Rentenbezug?


----

Inflation ist ein gutes Stichwort.Der Kaufkraftverlust dieser angeblich so starken Währung EUR, innerhalb der Eurozone seit 2002 ist atemberaubend.Leben in Deutschland wird immer mehr zum Horrortrip und Kapital ranschleppen sowieso.Am Besten im Alter alles was man hat zu Geld machen, in Dollar tauschen und dann außerhalb der EUR Zone, möglichst 3. Welt wie ein König leben.....:D

Sahin
11.01.2008, 10:37
Da sieht man doch wieder die deutsche Mentalität. Ja nichts machen und sich auf den Staat verlassen. Die Grundrente ist ja da-warum also vorsorgen.

Jede erdenklicher Anlass wird herangezogen , um ja nicht zu vorsorgen.

Skaramanga
11.01.2008, 10:38
Im Prinzip richtig. Nur sollte die Immobilie nicht in der BRD liegen. Klag mal einen Mieter nach BRD-Recht heraus. Du wirst Dich wundern und Dich freuen, dass es Russen gibt. :cool:

Völlig richtig. Sie liegt auch nicht hier. Ok, ich habe auch hier eine Wohnung, aber das ist nicht die, um die es geht. :cool:

Ja, ich freue mich dass es Russen gibt. Ich komme prima mit ihnen klar.

Quo vadis
11.01.2008, 10:39
Völlig richtig. Sie liegt auch nicht hier. Ok, ich habe auch hier eine Wohnung, aber das ist nicht die, um die es geht. :cool:

Ja, ich freue mich dass es Russen gibt. Ich komme prima mit ihnen klar.

In Russland leben könnte ich mir auch gut vorstellen :D

Skaramanga
11.01.2008, 10:43
In Russland leben könnte ich mir auch gut vorstellen :D

Kleiner Tip: Sotschi. ;) Aber Du musst Dich beeilen, die Preise sind rapide am steigen.

royona
11.01.2008, 10:44
Da sieht man doch wieder die deutsche Mentalität. Ja nichts machen und sich auf den Staat verlassen. Die Grundrente ist ja da-warum also vorsorgen.

Jede erdenklicher Anlass wird herangezogen , um ja nicht zu vorsorgen.

Woher nimmst du diese Weisheit?
Es geht darum, dass jene die gerade vorsorgen wollten und Vertrauen in den Staat gesetzt hatten betrogen worden sind.
Es geht um eine Vorsorge die getroffen worden ist und sich als Unnötig herausgestellt hat.
Gerade diese Menschen haben vorgesorgt.
Riester-Rente ist eine Vorsorge.
Dieser Strang hat den Titel Riester-Rente- eine Vorsorge.

heisst das nichts machen??

Klopperhorst
11.01.2008, 10:49
Inflation ist ein gutes Stichwort.Der Kaufkraftverlust dieser angeblich so starken Währung EUR, innerhalb der Eurozone seit 2002 ist atemberaubend.Leben in Deutschland wird immer mehr zum Horrortrip und Kapital ranschleppen sowieso.Am Besten im Alter alles was man hat zu Geld machen, in Dollar tauschen und dann außerhalb der EUR Zone, möglichst 3. Welt wie ein König leben.....:D

Rohstoffe etc. werden ja nicht gerade billiger. Zudem wird das Wachstum nicht mehr in dem Maße von statten gehen, wie in den letzten 50 Jahren, China und den Schwellenländern zum Trotz, die letzten 50 Jahre hatten wir Europa und USA als Motor. Dort schlägt die Demografie in den nächsten 50 Jahren zu und wird das Wachstum drücken. Es wird gewiss auch einige Wirtschaftscrashs geben. Die 6% kannst du für den Zeitraum vergessen, für meine Begriffe.

---

Quo vadis
11.01.2008, 10:50
Kleiner Tip: Sotschi. ;) Aber Du musst Dich beeilen, die Preise sind rapide am steigen.

Durch die Olympiade in paar Jahren ist da Teuerung vorprogrammiert.Zudem eh auch für Russen Touristenmagnet.
Ich würde eher den russischen Teil Ostpreußens oder evtl. den Petersburger Raum bevorzugen......

SAMURAI
11.01.2008, 10:52
Da sieht man doch wieder die deutsche Mentalität. Ja nichts machen und sich auf den Staat verlassen. Die Grundrente ist ja da-warum also vorsorgen.

Jede erdenklicher Anlass wird herangezogen , um ja nicht zu vorsorgen.

DU outest Dich als Schwätzer. Millionen können zur privaten Vorsorge keinen Cent weglegen.

Ganz sicher ist die Grundversorgung für die 40% arbeitslosen Türken. Diesen Export-Türken ginge es in ihrer Heimat nicht so gut.

Es waren Arbeitsmigranten, keine Arbeit, wieder gehen.

Dann wäre das Geld in den Kassen.

Besonders schlau sind Türken die sich mit einer kleinen Rente wieder in die Türkei absetzen. Dort lebt man mit BRD-Rente noch richtig gut.

Ausserdem erinnere ich mich, dass Türken mit dem Geburtstag ganz offiziell schummeln dürfen um frühzeitig in Rente gehen zu können. Leider weiss ich nicht ob das immer noch geht.

SAMURAI
11.01.2008, 10:55
weiterlesen (http://www.bild.t-online.de/BILD/news/wirtschaft/2008/01/11/rentner/finanzen-armut,geo=3452472.html)

Man fragt sich warum Rentner so blöde sind die Systemparteien zu wähölen !

kritiker_34
11.01.2008, 10:58
elas, können wir mal EINEN, nur EINEN EINZIGEN Strang in diesem Forum haben, in dem es nicht um "die bösen Ausländers" geht?

Dankeschön.

VOLLE ZUSTIMMUNG!

Das Thema Riester Rente hat viel mehr damit zu tun, dass die Geburtenrate sinkt und deshalb das von Bismarck eingeführte Generationen Modell nicht mehr stimmt.

kritiker_34
11.01.2008, 11:02
weiterlesen (http://www.bild.t-online.de/BILD/news/wirtschaft/2008/01/11/rentner/finanzen-armut,geo=3452472.html)

Man fragt sich warum Rentner so blöde sind die Systemparteien zu wähölen !

weil es bis dato keine wirkliche alternative zu den "system parteien" gibt.

Skaramanga
11.01.2008, 11:04
...
Ausserdem erinnere ich mich, dass Türken mit dem Geburtstag ganz offiziell schummeln dürfen um frühzeitig in Rente gehen zu können. Leider weiss ich nicht ob das immer noch geht.

Aber klar doch. Beim Familiennachzug oder beim Asylantrag sind sie - trotz schwarzer Bartstoppeln - ganz jung. :gap: Wenn sie die 50 überschritten haben sind sie plötzlich ganz alt. :old: Der örtliche Mukhtar richtet das schon, gegen ein kleines Bakschisch. :D

ThiloS
11.01.2008, 11:10
Lern erst mal richtig schreiben, danach lerne Texte zu verstehen, danach lerne Rechnen.

Übrigens solltest du auch die Inflationsrate einkalkulieren, das wäre eine Zusatzaufgabe für dich. Danach vielleicht die 6% auf eher 4% korrigieren, ein etwas realistischerer Wert für so lange Laufzeiten.

Also: Wieviel kriegst du pro Monat, bei 3% Inflation, 4% Rendite und 394 Euro Kapitaleinsatz pro Jahr nach 47 Jahren Einzahlung und 30 Jahren Rentenbezug?


----
Darf ich?

Ich möchte später gerne eine Rente von heutiger Kaufkraft 1.000,- € haben.

Bei einer Inflationsrate von 3% benötige ich nach 47 Jahren somit eine Rente von 4011,90 €, wenn diese 30 jahre lang gezahlt werden soll.

Somit benötige ich dann ein Kapital nach 47 Jahren von 958.953,- €

Bei einer Anlage von 4% müsste ich heute dafür 588,83 € auf den Tisch des Hauses legen.

Eine Anlage von 32,82 € erbringt somit (unter Berücksichtigung der Inflation 3% und 4% Rendite) zum 67sten einen Betrag von 223,82 € monatlich (Kapital: 53.499,- €), was, nach heutiger Kaufkraft, 55,79 € monatlich entspräche.

Gut, gell?

cego
11.01.2008, 11:15
Viele Leute haben ohne Fehlverhalten durch die unsicheren Arbeitsverhältnisse "krumme" Lebensläufe. Jobwechsel, geringfügige Beschäftigung, Zeiten von Arbeitslosigkeit, freiberufliche/selbständige Tätigkeit und sinkende Reallöhne usw. Es ist deshalb zu befürchten, dass selbst die heutigen Durchschnittsverdiener bei den zukünftig weiter sinkenden Leistungen der gesetzlichen Rentenversicherung unter die Grundsicherung fallen und dann noch die abgezwackte Riester-Rente quasi hergeben müssen.
Der Staat ist einfach nicht vertrauenswürdig. Anstatt zu riestern sollte man eigentlich besser sein Geld mittels Ansparplan in solide, gut aufgestellte Aktienfonds investieren. Da kommt langfristig auch bei kleinen Beträgen mehr bei herum.

Sahin
11.01.2008, 11:20
Darf ich?

Ich möchte später gerne eine Rente von heutiger Kaufkraft 1.000,- € haben.

eine stolze Rente. Die meisten Berufstätigen erreichen diesen Wert schon mit der gesetzlichen Rente.

Bei einer Inflationsrate von 3% benötige ich nach 47 Jahren somit eine Rente von 4011,90 €, wenn diese 30 jahre lang gezahlt werden soll.

Es wird also eine feste Inflation von 3% über 47 Jahre lang zugrunde gelegt.
Realistisch?

Somit benötige ich dann ein Kapital nach 47 Jahren von 958.953,- €

Bei einer Anlage von 4% müsste ich heute dafür 588,83 € auf den Tisch des Hauses legen.

Eine Anlage, die mir über 47 Jahre nur 4% Rendite bringt betrachte ich nicht als eine gute Anlage

Eine Anlage von 32,82 € erbringt somit (unter Berücksichtigung der Inflation 3% und 4% Rendite) zum 67sten einen Betrag von 223,82 € monatlich (Kapital: 53.499,- €), was, nach heutiger Kaufkraft, 55,79 € monatlich entspräche.

Gut, gell?

.......................................

Hofi
11.01.2008, 11:20
Für Gutverdiener ist die Riester widerum ne tolle Sache (steuerlich). Naja, wo Geld ist, kommt auch Geld wieder hin. Eigentlich war Riester doch eher für den kleinen Mann gedacht. Jetzt entpuppt sich die ganze Sache doch wieder anders.

royona
11.01.2008, 11:20
Viele Leute haben ohne Fehlverhalten durch die unsicheren Arbeitsverhältnisse "krumme" Lebensläufe.

...oder Mutterschaften.
Ja.
Das Vertrauen in den Staat bröckelt und bröckelt-
Nicht nur beim riestern.
Dann wird jeder mit gesundem Menschenverstand sich automatisch nach besseren Anlagen umsehen.
(müssen)

ThiloS
11.01.2008, 11:22
Viele Leute haben ohne Fehlverhalten durch die unsicheren Arbeitsverhältnisse "krumme" Lebensläufe. Jobwechsel, geringfügige Beschäftigung, Zeiten von Arbeitslosigkeit, freiberufliche/selbständige Tätigkeit und sinkende Reallöhne usw. Es ist deshalb zu befürchten, dass selbst die heutigen Durchschnittsverdiener bei den zukünftig weiter sinkenden Leistungen der gesetzlichen Rentenversicherung unter die Grundsicherung fallen und dann noch die abgezwackte Riester-Rente quasi hergeben müssen.
Der Staat ist einfach nicht vertrauenswürdig. Anstatt zu riestern sollte man eigentlich besser sein Geld mittels Ansparplan in solide, gut aufgestellte Aktienfonds investieren. Da kommt langfristig auch bei kleinen Beträgen mehr bei herum.

Ich denke, die Mischung macht es.

Klopperhorst hat schon recht (Klopper, marker dir den Tag im Kalender, ich stimme Dir zu!): Immobilien sind die einzige Anlage, die MIT der Inflation arbeitet und nicht GEGEN sie kämpfen muss - von den Steuerspielchen wie "Altbausanierung" mal abgesehen.

Nur: die Lage muss passen. Es ist eben schon ein Unterschied, ob ich eine ETW in Kreuzberg oder in Potsdam-Villenviertel vermiete. Sowohl in der Anschaffung, als auch in der Wertsteigerung als auch in der Mietsteigerung.

Die Krux ist eben: nicht jeder (eigentlich die Wenigsten!) haben die Bonität, sich eine Wohnung finanzieren zu können.

Zumal es in der deutschen Mentalität liegt, sich eben selbst ein "Haus für 1000 Jahre" zu bauen und seinen Kreditrahmen dafür bis zum Anschlag auszureizen.

Von sonstigen Schwierigkeiten bei der Kreditaufnahme wie "Zeitarbeitsverträgen" etc. mal ganz zu schweigen!

Hofi
11.01.2008, 11:22
Der Staat ist einfach nicht vertrauenswürdig. Anstatt zu riestern sollte man eigentlich besser sein Geld mittels Ansparplan in solide, gut aufgestellte Aktienfonds investieren. Da kommt langfristig auch bei kleinen Beträgen mehr bei herum.

Mit der Äußerung würde ich vorsichtig sein. Was ist wenn du in Hartz IV rutscht? Schon einmal daran gedacht.

Sahin
11.01.2008, 11:23
Viele Leute haben ohne Fehlverhalten durch die unsicheren Arbeitsverhältnisse "krumme" Lebensläufe. Jobwechsel, geringfügige Beschäftigung, Zeiten von Arbeitslosigkeit, freiberufliche/selbständige Tätigkeit und sinkende Reallöhne usw. Es ist deshalb zu befürchten, dass selbst die heutigen Durchschnittsverdiener bei den zukünftig weiter sinkenden Leistungen der gesetzlichen Rentenversicherung unter die Grundsicherung fallen und dann noch die abgezwackte Riester-Rente quasi hergeben müssen.
Der Staat ist einfach nicht vertrauenswürdig. Anstatt zu riestern sollte man eigentlich besser sein Geld mittels Ansparplan in solide, gut aufgestellte Aktienfonds investieren. Da kommt langfristig auch bei kleinen Beträgen mehr bei herum.

es geht doch um eine aufstockung für diejenigen, die eine geringe rente haben. d.h. der staat sorgt dafür, dass diese leute mind. die grundrente haben sollen.
das dabei private vorsorge egal welcher art herangezogen werden soll ist mehr als legitim. schließlich muß für die kleine rente nicht immer der steuerzahler herangezogen werden, wenn schon jemand geld auf der seite hat

Sepp
11.01.2008, 11:24
Normalerweise müßte man sagen: Selbst schuld, wer diesem Staat freiwillig Geld gibt.

Die armen Schweine tun mir trotzdem leid ... :(

Akra
11.01.2008, 11:25
Da sieht man doch wieder die deutsche Mentalität. Ja nichts machen und sich auf den Staat verlassen. Die Grundrente ist ja da-warum also vorsorgen.

Jede erdenklicher Anlass wird herangezogen , um ja nicht zu vorsorgen.

Wenn ich unsere türkischen Mitbewohner betrachtet so haben diese, die Methode doch noch verfeinert indem sie nicht vorsorgen fürs Altern sondern sich gar nicht versorgen und komplett vom Staat leben...

Sahin
11.01.2008, 11:27
Ich denke, die Mischung macht es.

Klopperhorst hat schon recht (Klopper, marker dir den Tag im Kalender, ich stimme Dir zu!): Immobilien sind die einzige Anlage, die MIT der Inflation arbeitet und nicht GEGEN sie kämpfen muss - von den Steuerspielchen wie "Altbausanierung" mal abgesehen.

Nur: die Lage muss passen. Es ist eben schon ein Unterschied, ob ich eine ETW in Kreuzberg oder in Potsdam-Villenviertel vermiete. Sowohl in der Anschaffung, als auch in der Wertsteigerung als auch in der Mietsteigerung.

Die Krux ist eben: nicht jeder (eigentlich die Wenigsten!) haben die Bonität, sich eine Wohnung finanzieren zu können.

Zumal es in der deutschen Mentalität liegt, sich eben selbst ein "Haus für 1000 Jahre" zu bauen und seinen Kreditrahmen dafür bis zum Anschlag auszureizen.

Von sonstigen Schwierigkeiten bei der Kreditaufnahme wie "Zeitarbeitsverträgen" etc. mal ganz zu schweigen!

Die Immobilienanlage als Altersvorsorge macht nur einen Sinn, wenn man diese Immobilie auch bar bezahlen kann. Die Mieteinnahmen daraus sind zu versteuern, abgesehen davon, dass Grundsteuer anfällt und die IMMO auch älter wird (Sanierungskosten)

Pauschal kann man nicht sagen, dass diese Form der Anlage die bestmögliche Alternative ist. Für den einen paßt es für viele eben nicht.

royona
11.01.2008, 11:27
*ironie-an*

Am besten ich fahre von jetzt an jeden Tag nachts alleine U-Bahn, dann haben meine Kinder ganz schnell was von meiner fetten Versicherung.

*ironie-aus*

Sahin
11.01.2008, 11:28
Wenn ich unsere türkischen Mitbewohner betrachtet so haben diese, die Methode doch noch verfeinert indem sie nicht vorsorgen fürs Altern sondern sich gar nicht versorgen und komplett vom Staat leben...

ja ja wissen wir doch schon. die türken sind schuld:cool2:

ThiloS
11.01.2008, 11:28
Zitat von ThiloS
eine stolze Rente. Die meisten Berufstätigen erreichen diesen Wert schon mit der gesetzlichen Rente.

Eben genau das wird nicht der Fall sein. Legst Du mal Rentenbescheide aus mehreren Jahren nebeneinander, dann wirst Du feststellen, dass die Rente nicht nur in der Relation gesunken ist, sondern eben auch das Rentenalter erhöht wurde.



Es wird also eine feste Inflation von 3% über 47 Jahre lang zugrunde gelegt.
Realistisch?

Weiss ich nicht. War hier mal als Rechengrösse gegeben. 2% finde ich persönlich realistischer. Aber da sagt der "Warenkorb" ja auch etwas anderes als die "gefühlte Teuerung".



Eine Anlage, die mir über 47 Jahre nur 4% Rendite bringt betrachte ich nicht als eine gute Anlage

Auch hier stimme ich Dir zu. 6% dürfen es schon sein - dies jedoch geht wiederum nur über Aktien, also "spekulative" Anlagen (deswegen in "", weil mir über die Laufzeit und den cost-average-Effekt doch relativ wenig passieren kann).

Betrachtet man Langzeitstudien, so sind im Aktienbereich selbst 12% auf lange Sicht realistisch.

Akra
11.01.2008, 11:30
ja ja wissen wir doch schon. die türken sind schuld:cool2:

zeige mir bitte wo ich geschrieben habe, dass die Türken schuld sind.

Nur deine Verallgemeinerungen "alle Deutsche sind Schmarotzer die nicht an die Zukunft denken" nerven einfach nur. Ich muß dir leider sagen auch unter unseren türkischen Mitbürgern gibt solche und zwar viele.

Sahin
11.01.2008, 11:30
Mit der Äußerung würde ich vorsichtig sein. Was ist wenn du in Hartz IV rutscht? Schon einmal daran gedacht.

einige denken , dass nur riester angerechnet wird.

royona
11.01.2008, 11:30
ja ja wissen wir doch schon. die türken sind schuld:cool2:

Wie machen es den "die Türken" wie du sagst?
ich meine das mit der Altersvorsorge?
Welches ist denn da das typische Vorsorgeprogramm??
hm??

ThiloS
11.01.2008, 11:31
Die Immobilienanlage als Altersvorsorge macht nur einen Sinn, wenn man diese Immobilie auch bar bezahlen kann. Die Mieteinnahmen daraus sind zu versteuern, abgesehen davon, dass Grundsteuer anfällt und die IMMO auch älter wird (Sanierungskosten)

Pauschal kann man nicht sagen, dass diese Form der Anlage die bestmögliche Alternative ist. Für den einen paßt es für viele eben nicht.

Natürlich sind die Mieten zu versteuern - das haben sie aber mit den anderen Rentenformen (Kapitalverrentung, Zinseinkünfte etc.) gemeinsam.

Eine VERMIETETE Immobilie bar zu bezahlen, wäre gegen jede Logik, da Du die Mieteinnahmen mit den Zinsaufwendungen gegenrechnen kannst.

Quo vadis
11.01.2008, 11:32
Wenn ich unsere türkischen Mitbewohner betrachtet so haben diese, die Methode doch noch verfeinert indem sie nicht vorsorgen fürs Altern sondern sich gar nicht versorgen und komplett vom Staat leben...

sicher, oder dachtest du die wären aus reiner Etabliertenliebe hier, wie unsere Regierung fälschlicherweise annimmt.....:))

Sahin
11.01.2008, 11:33
zeige mir bitte wo ich geschrieben habe, dass die Türken schuld sind.

Nur deine Verallgemeinerungen "alle Deutsche sind Schmarotzer die nicht an die Zukunft denken" nerven einfach nur. Ich muß dir leider sagen auch unter unseren türkischen Mitbürgern gibt solche und zwar viele.

stimmt. ich bekomme jeden tag mit, wieviele deutsche im realen leben und auch hier auf sozie spekulieren. hohe handyrechnungen haben etc. aber nicht riestern wollen-der staat wirds schon richten ist immer noch das motto. ganz schlimm bei den polen oder russen-kein einziger hat je vorgesorgt aber dicke autos fahren geht schon-jetzt leben im alter sorgt der staat für mich.

Sahin
11.01.2008, 11:35
Wie machen es den "die Türken" wie du sagst?
ich meine das mit der Altersvorsorge?
Welches ist denn da das typische Vorsorgeprogramm??
hm??

riester natürlich. wenig einkommen viele kinder-das rechnet sich schon :cool2:
können die deutschen was davon abschneiden

Sahin
11.01.2008, 11:38
Natürlich sind die Mieten zu versteuern - das haben sie aber mit den anderen Rentenformen (Kapitalverrentung, Zinseinkünfte etc.) gemeinsam.

Eine VERMIETETE Immobilie bar zu bezahlen, wäre gegen jede Logik, da Du die Mieteinnahmen mit den Zinsaufwendungen gegenrechnen kannst.

macht nur sinn, wenn ich eine immo besitze. ich rede von von zinsen über die gesamte laufzeit. lege man dieses geld anderweitig an, was für den erwerb und zinsen anfällt kommen nicht schlechte zahlen hervor.

die vermietung einer immo als av ist für mich allenfalls ein weiterer schritt in der av aber ganz darauf würde ich mich nicht verlassen

Akra
11.01.2008, 11:39
stimmt. ich bekomme jeden tag mit, wieviele deutsche im realen leben und auch hier auf sozie spekulieren. hohe handyrechnungen haben etc. aber nicht riestern wollen-der staat wirds schon richten ist immer noch das motto. ganz schlimm bei den polen oder russen-kein einziger hat je vorgesorgt aber dicke autos fahren geht schon-jetzt leben im alter sorgt der staat für mich.

ich sagte ja nicht, dass es solche Deutsche nicht gibt. Natürlich gibt es sie, man muß sich ja nur einmal im Internet umschauen und in diversen Foren lesen in denen es nur darum geht wie man am besten Sozial- und Arbeitsamt bescheißt.

Nur diese Einstellung gibt es nicht nur bei Deutschen. Schmarotzer findet man bei jeder Bevölkerungsgruppe. Und ich denke nicht mal das die Menschen schuld haben. Wie geht der Spruch? "Gib einem Affen eine Pistole und der Affe erschießt jemanden, dann hat nicht der Affe schuld sondern der, der dem Affen die Pistole gegeben hat"

Klopperhorst
11.01.2008, 11:41
Darf ich?

Ich möchte später gerne eine Rente von heutiger Kaufkraft 1.000,- € haben.

Bei einer Inflationsrate von 3% benötige ich nach 47 Jahren somit eine Rente von 4011,90 €, wenn diese 30 jahre lang gezahlt werden soll.

Somit benötige ich dann ein Kapital nach 47 Jahren von 958.953,- €

Bei einer Anlage von 4% müsste ich heute dafür 588,83 € auf den Tisch des Hauses legen.

Eine Anlage von 32,82 € erbringt somit (unter Berücksichtigung der Inflation 3% und 4% Rendite) zum 67sten einen Betrag von 223,82 € monatlich (Kapital: 53.499,- €), was, nach heutiger Kaufkraft, 55,79 € monatlich entspräche.

Gut, gell?


Ja, fast, wenn man die Inflation iterativ berechnet, kriegst etwas mehr:

Ohne Inflation:

Kapital jährlich: 394.00
Zinssatz: 4.00%
Laufzeit: 47 Jahre
Inflationsrate/Jahr: 0.00%
Endkapital ohne Zinsen: 18518.00
Zinsen: 35957.70
Endkapital mit Zinsen: 54475.70
Endkapital jährlich bei 30 Jahren Rente: 1815.86
Endkapital monatlich bei 30 Jahren Rente: 151.32

Mit Inflation:

Kapital jährlich: 394.00
Zinssatz: 4.00%
Laufzeit: 47 Jahre
Inflationsrate/Jahr: 3.00%
Endkapital ohne Zinsen: 9695.52
Zinsen: 13317.77
Endkapital mit Zinsen: 23013.29
Endkapital jährlich bei 30 Jahren Rente: 767.11
Endkapital monatlich bei 30 Jahren Rente: 63.93


---

royona
11.01.2008, 11:41
riester natürlich. wenig einkommen viele kinder-das rechnet sich schon :cool2:
können die deutschen was davon abschneiden

Nur zur Info:
Es gibt keine dummen Fragen- nur dumme Antworten.

.

klartext
11.01.2008, 11:41
stimmt. ich bekomme jeden tag mit, wieviele deutsche im realen leben und auch hier auf sozie spekulieren. hohe handyrechnungen haben etc. aber nicht riestern wollen-der staat wirds schon richten ist immer noch das motto. ganz schlimm bei den polen oder russen-kein einziger hat je vorgesorgt aber dicke autos fahren geht schon-jetzt leben im alter sorgt der staat für mich.

65 % der Türken in Berlin leben von Hartz 4 oder vom Sozi. Wenn wir die alle rauswerfen, haben wir geung Geld, um deutsche Rentner besser zu versorgen.

Sahin
11.01.2008, 11:43
als eine reine kapitalanlage für vermögende ist die immo sicherlich eine überlegung wert-für die av halte ich es für eine falsche alternative.

z.b.

Kaufpreis in guter Lage

350.000 .- Euro
Eigenkapital
100.000.- Euro

Fremdfinanzierung zu 4,5% Zins und 1 % Tilgung 250.000.- Euro

Mieteinnahmen über 30 Jahre im Schnitt 1000.-Euro

Rechne wer kann. Ob es sich rentiert könnt ihr selber entscheiden. Ich würde den Einsatz lieber anders anlegen. Die Mietrendite ist unter aller Sau

Sahin
11.01.2008, 11:44
ich sagte ja nicht, dass es solche Deutsche nicht gibt. Natürlich gibt es sie, man muß sich ja nur einmal im Internet umschauen und in diversen Foren lesen in denen es nur darum geht wie man am besten Sozial- und Arbeitsamt bescheißt.

Nur diese Einstellung gibt es nicht nur bei Deutschen. Schmarotzer findet man bei jeder Bevölkerungsgruppe. Und ich denke nicht mal das die Menschen schuld haben. Wie geht der Spruch? "Gib einem Affen eine Pistole und der Affe erschießt jemanden, dann hat nicht der Affe schuld sondern der, der dem Affen die Pistole gegeben hat"

gebe dir recht. die meisten kapieren es aber leider nicht

ThiloS
11.01.2008, 11:47
Ja, fast, wenn man die Inflation iterativ berechnet, kriegst etwas mehr:

Ohne Inflation:

Kapital jährlich: 394.00
Zinssatz: 4.00%
Laufzeit: 47 Jahre
Inflationsrate/Jahr: 0.00%
Endkapital ohne Zinsen: 18518.00
Zinsen: 35957.70
Endkapital mit Zinsen: 54475.70
Endkapital jährlich bei 30 Jahren Rente: 1815.86
Endkapital monatlich bei 30 Jahren Rente: 151.32

Mit Inflation:

Kapital jährlich: 394.00
Zinssatz: 4.00%
Laufzeit: 47 Jahre
Inflationsrate/Jahr: 3.00%
Endkapital ohne Zinsen: 9695.52
Zinsen: 13317.77
Endkapital mit Zinsen: 23013.29
Endkapital jährlich bei 30 Jahren Rente: 767.11
Endkapital monatlich bei 30 Jahren Rente: 63.93


---

Kompliment - Mathe können wir also beide :D

Sahin
11.01.2008, 11:47
Ja, fast, wenn man die Inflation iterativ berechnet, kriegst etwas mehr:

Ohne Inflation:

Kapital jährlich: 394.00
Zinssatz: 4.00%
Laufzeit: 47 Jahre
Inflationsrate/Jahr: 0.00%
Endkapital ohne Zinsen: 18518.00
Zinsen: 35957.70
Endkapital mit Zinsen: 54475.70
Endkapital jährlich bei 30 Jahren Rente: 1815.86
Endkapital monatlich bei 30 Jahren Rente: 151.32

Mit Inflation:

Kapital jährlich: 394.00
Zinssatz: 4.00%
Laufzeit: 47 Jahre
Inflationsrate/Jahr: 3.00%
Endkapital ohne Zinsen: 9695.52
Zinsen: 13317.77
Endkapital mit Zinsen: 23013.29
Endkapital jährlich bei 30 Jahren Rente: 767.11
Endkapital monatlich bei 30 Jahren Rente: 63.93


---

Mit Milchmädchenrechnungen kann man für die AV nicht vorsorgen.
Wenn das so wäre, dann wäre jeder der unter 4000 Euro REnte bekommt ein Sozialfall.

Sahin
11.01.2008, 11:48
65 % der Türken in Berlin leben von Hartz 4 oder vom Sozi. Wenn wir die alle rauswerfen, haben wir geung Geld, um deutsche Rentner besser zu versorgen.

Zumindest hier bist du fehl am Platz.

ThiloS
11.01.2008, 11:50
als eine reine kapitalanlage für vermögende ist die immo sicherlich eine überlegung wert-für die av halte ich es für eine falsche alternative.

z.b.

Kaufpreis in guter Lage

350.000 .- Euro
Eigenkapital
100.000.- Euro

Fremdfinanzierung zu 4,5% Zins und 1 % Tilgung 250.000.- Euro

Mieteinnahmen über 30 Jahre im Schnitt 1000.-Euro

Rechne wer kann. Ob es sich rentiert könnt ihr selber entscheiden. Ich würde den Einsatz lieber anders anlegen. Die Mietrendite ist unter aller Sau

Das kannst Du so nicht rechnen, da die Inflation die "Schulden" aufzehrt, gleichzeitig aber Wert der Immobilie und die Mieten steigen.

Nach in etwa 25 Jahren ist der "break-point" erreicht, in dem sich die Immobilie aber sowas von rechnet!

GnomInc
11.01.2008, 11:50
als eine reine kapitalanlage für vermögende ist die immo sicherlich eine überlegung wert-für die av halte ich es für eine falsche alternative.
z.b.
Kaufpreis in guter Lage
350.000 .- Euro
Eigenkapital
100.000.- Euro

Fremdfinanzierung zu 4,5% Zins und 1 % Tilgung 250.000.- Euro

Mieteinnahmen über 30 Jahre im Schnitt 1000.-Euro

Rechne wer kann. Ob es sich rentiert könnt ihr selber entscheiden. Ich würde den Einsatz lieber anders anlegen. Die Mietrendite ist unter aller Sau

Das ist alles ohne Risiko!

Werde arbeitslos und deine Vorsorge - Immobilie musst du verfressen - erst wenn
du sie aufgefressen hast , gibts Hartz IV.

Begriffen ?

Sahin
11.01.2008, 11:52
Das kannst Du so nicht rechnen, da die Inflation die "Schulden" aufzehrt, gleichzeitig aber Wert der Immobilie und die Mieten steigen.

denkst du

Nach in etwa 25 Jahren ist der "break-point" erreicht, in dem sich die Immobilie aber sowas von rechnet!

pauschal unmöglich zu sagen-viele wären froh, wenn sie den wert ihrer immo wieder hätten.

ThiloS
11.01.2008, 11:52
Mit Milchmädchenrechnungen kann man für die AV nicht vorsorgen.
Wenn das so wäre, dann wäre jeder der unter 4000 Euro REnte bekommt ein Sozialfall.

Ich befürchte, genau so wird es kommen! Selbst wenn ich eine Inflationsrate von nur 2% unterstelle, dann entsprechen in 47 Jahren 1.000,- € Rente einer heutigen Kaufkraft von knapp 400,- €

ThiloS
11.01.2008, 11:53
pauschal unmöglich zu sagen-viele wären froh, wenn sie den wert ihrer immo wieder hätten.

Auch hier stimme ich Dir zu!

Sahin
11.01.2008, 11:53
Das ist alles ohne Risiko!

Werde arbeitslos und deine Vorsorge - Immobilie musst du verfressen - erst wenn
du sie aufgefressen hast , gibts Hartz IV.

Begriffen ?

eben. nicht so bei riester-hartz sicher:cool2:

ThiloS
11.01.2008, 11:54
Das ist alles ohne Risiko!

Werde arbeitslos und deine Vorsorge - Immobilie musst du verfressen - erst wenn
du sie aufgefressen hast , gibts Hartz IV.

Begriffen ?

Stimmt - daraus aber abzuleiten, es "lohne sich eh nicht", fürs Alter vorzusorgen, halte ich doch für arg kurzsichtig.

Sahin
11.01.2008, 11:57
Ich befürchte, genau so wird es kommen! Selbst wenn ich eine Inflationsrate von nur 2% unterstelle, dann entsprechen in 47 Jahren 1.000,- € Rente einer heutigen Kaufkraft von knapp 400,- €

so pessimistisch bin ich nicht. dennoch heißt die devise so früh wie möglich damit anfangen.

http://www.focus.de/finanzen/news/tid-7786/preisentwicklung_aid_136948.html

Sahin
11.01.2008, 11:59
Stimmt - daraus aber abzuleiten, es "lohne sich eh nicht", fürs Alter vorzusorgen, halte ich doch für arg kurzsichtig.

es gibt ja noch für ihn die grundrente :))

royona
11.01.2008, 12:02
so pessimistisch bin ich nicht. dennoch heißt die devise so früh wie möglich damit anfangen.


Also jetzt - danke für die lang ersehnte Antwort.
jetzt weiss ich wie du es machst.
Optimismus rettet die Rente.
Sag das mal einem Rentner von heute ins Gesicht.
Recht herzlichen Dank.

Klopperhorst
11.01.2008, 12:04
Mit Milchmädchenrechnungen kann man für die AV nicht vorsorgen.
Wenn das so wäre, dann wäre jeder der unter 4000 Euro REnte bekommt ein Sozialfall.

Tja, wird auch so kommen.


---

GmbH
11.01.2008, 12:12
Alles was vom Staat in Szene gesetzt, außerordentlich gefördert, geraten wird, landet im Aus ...

Volks-Aktien, Veba-Aktien ect. er verläßt sich, wenn das Kasse-machen gesichert ist, eben auch auf seine Zusammenarbeit mit Gerling-Konzernen u. ähnlichen Betrügern ...

SAMURAI
11.01.2008, 12:17
http://www.welt.de/wirtschaft/article1540493/Riester-Rente_lohnt_sich_laut_Experten_nicht.html

Altersvorsorge - Riester-Rente lohnt sich laut Experten nicht

Der Nutzen der Riester-Rente ist umstritten: Millionen Versicherte müssen laut Experten damit rechnen, trotz der zusätzlichen Einzahlungen für die Rente nicht mehr Geld im Alter zu haben. Die Deutsche Rentenversicherung räumt die Anrechnung der Riester-Rente auf die Grundsicherung ein.

Letztendlich nur ein Modell zum Einsammeln von Geld.

Genausogut könnten man Kriegsanleihen zeichnen und hoffen dass der Krieg gewonnen wird..

Schlumpf
11.01.2008, 12:21
Da sieht man doch wieder die deutsche Mentalität. Ja nichts machen und sich auf den Staat verlassen. Die Grundrente ist ja da-warum also vorsorgen.

Jede erdenklicher Anlass wird herangezogen , um ja nicht zu vorsorgen.


Dein blödes Geschwafel wird auch durch permanentes Wiederholen nicht besser.
Soll der Staat mir doch meine 19% Rentenvesicherungsbeiträge, die ich jeden Monat abzugeben habe lassen. Dann kann ich auch ganz befreit selbst vorsorgen. Blöderweise passiert aber genau das nicht!

GmbH
11.01.2008, 12:31
Dein blödes Geschwafel wird auch durch permanentes Wiederholen nicht besser.
Soll der Staat mir doch meine 19% Rentenvesicherungsbeiträge, die ich jeden Monat abzugeben habe lassen. Dann kann ich auch ganz befreit selbst vorsorgen. Blöderweise passiert aber genau das nicht!





Das Prinzip funktioniert doch,

- Steuer-Zwangsabgabe für Leistungsträger ...
- Umverteilung auf arbeitsressistente Unterschichten, Asylanten u. Vermehrungswütige ...
- als Belohnung ihr Kreuzchen am Wahltag einfordern !

Regen wir uns nicht weiter auf ... es ist nicht zu ändern !

Quo vadis
11.01.2008, 12:38
Genausogut könnten man Kriegsanleihen zeichnen und hoffen dass der Krieg gewonnen wird..

Sparer waren schon immer die Gelackmeierten, Schuldner sind bei jeder Währungsumstellung/Reform bisher gut gefahren--Sparer das ganze Gegenteil.Drum war ja der Schuldner Nr. 1, der Staat so schnell bei der Zerstörung der D-Mark bei der Hand......

Klopperhorst
11.01.2008, 13:04
...
Regen wir uns nicht weiter auf ... es ist nicht zu ändern !

Man sollte auf Familie setzen, versuchen Wohneigentum (auf dem Land) zu erwerben. Das ist die bessere Vorsorge, als anzusparen.



----

Mcp
11.01.2008, 13:07
Man sollte auf Familie setzen, versuchen Wohneigentum (auf dem Land) zu erwerben. Das ist die bessere Vorsorge, als anzusparen.



----
Boden und Blut sind die erfolgreichsten Anlagen.

Bärwolf
11.01.2008, 13:07
War doch klar, dass der Staat bescheisst, betrügt und demütigt wo er kann. Ein Staat, der die zivilisatorisch fremdesten ins land holt und hier das Land ins Chaos stürzt, ein Staat der den oberen 10% immer mehr, dem Rest immer weniger zum täglichen Leben lässt, ein Staat der seine Bürger ausspionieren will mit dem Argument der Terror-Knute, so ein Staat ist kein Staat sondern ein PlemmPlemm-Land!

Besser kann man es nicht sagen! :))

Quo vadis
11.01.2008, 13:09
Boden und Blut sind die erfolgreichsten Anlagen.

Das träfe nur zu, wenn die Regierung nicht deutschfeindlich ist, so wie es Unsere aber nun mal ist.Ohne stimmige Rahmenbedingungen kann man auch auf eigner Scholle hierzulande nicht mehr glücklich werden.

Klopperhorst
11.01.2008, 13:16
Boden und Blut sind die erfolgreichsten Anlagen.

Ja, sehe ich an meiner Oma, 6 Kinder hat sie. Ohne Unterstützung der Kinder und Enkel würde sie, da sie meist zu Hause war, sehr wenig Rente bekommen. So kann sie sehr gut leben.

Allerdings waren damals die "Aufzugkosten" für Kinder nicht so hoch. Ansonsten stimme ich dir zu. Volk und Boden sind alles, worauf Wachstum und Wohlstand letztendlich basieren kann.


---

SAMURAI
11.01.2008, 13:17
Das kannst Du so nicht rechnen, da die Inflation die "Schulden" aufzehrt, gleichzeitig aber Wert der Immobilie und die Mieten steigen.

Nach in etwa 25 Jahren ist der "break-point" erreicht, in dem sich die Immobilie aber sowas von rechnet!

Leider sind in dieser Berechnung kein Instandhaltungskosten zu sehen.

Nach 25 Jahren sind nur noch die Grundmauern was wert. Es sei denn man hat lfd. modernisiert. Das kostet.

Immobilien samt dem Ärger mit Mietern gar Miet-Nomaden sind out.

SAMURAI
11.01.2008, 13:21
Ja, sehe ich an meiner Oma, 6 Kinder hat sie. Ohne Unterstützung der Kinder und Enkel würde sie, da sie meist zu Hause war, sehr wenig Rente bekommen. So kann sie sehr gut leben.

Allerdings waren damals die "Aufzugkosten" für Kinder nicht so hoch. Ansonsten stimme ich dir zu. Volk und Boden sind alles, worauf Wachstum und Wohlstand letztendlich basieren kann.


---

Genau das ist deutsche Tugend und Kraft. Kein anderes Volk hat sein vollkommen zerstörtes Land so schnell auf die Füsse gebracht wie Deutschland, mit der Ur-Bevölkerung. Das mit einer schlagartigen Zwangseinwanderung von zig-Millionen Deutschen aus dem Osten.

Jedenfalls haben die Türken Deutschland nicht aufgebaut, auch wenn sie es rotzfrech behaupten.

lupus_maximus
11.01.2008, 13:21
Das träfe nur zu, wenn die Regierung nicht deutschfeindlich ist, so wie es Unsere aber nun mal ist.Ohne stimmige Rahmenbedingungen kann man auch auf eigner Scholle hierzulande nicht mehr glücklich werden.
Richtig, wenn Urdeutsche für ihr Alter vorsorgen und die Musel übernehmen dann Irrwahnien, ist alles für die Katz` gewesen. Selbst wenn dies nicht der Fall ist, werden die deutschen Kommunisten den Urdeutschen alles abnehmen und unter den Ersatzdeutschen verteilen.

ThiloS
11.01.2008, 13:21
Leider sind in dieser Berechnung kein Instandhaltungskosten zu sehen.

Nach 25 Jahren sind nur noch die Grundmauern was wert. Es sei denn man hat lfd. modernisiert. Das kostet.

Immobilien samt dem Ärger mit Mietern gar Miet-Nomaden sind out.

Gut, Instandhaltungskosten (kann über Rücklage gebildet werden), fallen natürlich an.

Wenn Du natürlich in Kreuzberg vermietest, dann ist das Risiko, dort einen Mitnomaden zu bekommen, höher, als wenn Du eben in einer besseren bis sehr guten Gegend investierst.

SAMURAI
11.01.2008, 13:29
Gut, Instandhaltungskosten (kann über Rücklage gebildet werden), fallen natürlich an.

Wenn Du natürlich in Kreuzberg vermietest, dann ist das Risiko, dort einen Mitnomaden zu bekommen, höher, als wenn Du eben in einer besseren bis sehr guten Gegend investierst.

Weiter müssten Leerstände eingerechnet werden.

In Immobilienkreisen wird die Zuwanderung auch deswegen ganz hoch aufgehängt, weil sie Leerstände befürchten. Da ist jede Finanzierung schnell platt.

Dass Leerstände innerhalb von Jahren Millionen Wohnungen platt machen, hat die ehemalige DDR gezeigt.

Wenn ich mich erinnere, wurden 2 Millionen Wohnungen abgerissen. Ein grosser Teil war frisch renoviert.

Der Wohnungsinvestitionsboom im Osten hat zahllosen Westlern den letzten Cent genommen. Tolle Bauherrenmodelle.

GnomInc
11.01.2008, 13:34
Wenn ich mich erinnere, wurden 2 Millionen Wohnungen abgerissen. Ein grosser Teil war frisch renoviert.

Der Wohnungsinvestitionsboom im Osten hat zahllosen Westlern den letzten Cent genommen. Tolle Bauherrenmodelle.

Das ist ja auch nur die Folge davon , das man im Osten nicht genug Rendite
aus produzierender Tätigkeit herausholen konnte.
Nein man musste nach Polen , Ungarn und nun nach Asien....wohl bekomms...

Wären da Arbeitsplätze entstanden - dann wären auch viele im Osten wohnen
und leben geblieben.
Oder vermutest du , die Ossis würden nicht an ihrer Heimat hängen ?

SAMURAI
11.01.2008, 13:41
Das ist ja auch nur die Folge davon , das man im Osten nicht genug Rendite
aus produzierender Tätigkeit herausholen konnte.
Nein man musste nach Polen , Ungarn und nun nach Asien....wohl bekomms...

Wären da Arbeitsplätze entstanden - dann wären auch viele im Osten wohnen
und leben geblieben.
Oder vermutest du , die Ossis würden nicht an ihrer Heimat hängen ?

Sie hängen an ihrer Heimat. Tatsächlich sind viele wieder heimgekehrt, als Rentner. Ist ja schon viel Zeit den Bach runtergegangen.

Ich habe mir schon ein paar mal überlegt, in ein Rest-Dorf in den Osten zu ziehen.

Endlich kein Krach, keine Blasmusik und keine Schleiereulen. Leider hat mich die Bank lebenslang am Arsch - mit einer Immobilie.

Die Ruhe wäre was herrliches.

Sahin
11.01.2008, 13:41
Also jetzt - danke für die lang ersehnte Antwort.
jetzt weiss ich wie du es machst.
Optimismus rettet die Rente.
Sag das mal einem Rentner von heute ins Gesicht.
Recht herzlichen Dank.

Das tue ich auch- die Finanzbranche redet nicht erst seit gestern von einer "Versorgungslücke" sonder schon lange Zeit. Aber 3 mal im >Jahr in den Urlaub fahren, dicke Autos fahren waren eben wichtiger sich mit der Materie zu beschäftigen. Gerade deswegen sollten die Jungen heute zuhören und sachlich an die Problematik herantretten.

Sahin
11.01.2008, 13:43
Dein blödes Geschwafel wird auch durch permanentes Wiederholen nicht besser.
Soll der Staat mir doch meine 19% Rentenvesicherungsbeiträge, die ich jeden Monat abzugeben habe lassen. Dann kann ich auch ganz befreit selbst vorsorgen. Blöderweise passiert aber genau das nicht!

dagegen ist nichts einzuwenden, aber ich denke nicht, dass ich nur blöd daherrede

Sahin
11.01.2008, 13:46
Gut, Instandhaltungskosten (kann über Rücklage gebildet werden), fallen natürlich an.

Wenn Du natürlich in Kreuzberg vermietest, dann ist das Risiko, dort einen Mitnomaden zu bekommen, höher, als wenn Du eben in einer besseren bis sehr guten Gegend investierst.

werde doch mal konkret. was soll die immo kosten und wieviel mieteinnahmen versprichst du dir davon?

Bärwolf
11.01.2008, 13:54
Ich denke so um die 600.-Euro. Bedeutet also, wenn jemand einen Rentenanspruch in Höhe von 300.- Euro hätte und keinen Partner hat, der auch Rente bezieht kann diese Person eine Grundrente bekommen. Die Differenz also zwischen 600 - 300. Und das ist bei Riesteranrechnung ebenso. Mehr als gerecht finde ich, denn die Grundrente ist eine Sozialleistung des Staates.

Nachdem der Staat sie um Arbeitsplätze betrogen hat und viele Menschen in das Hartz IV- Joch abgestellt hat ohne die Rahmenbedingungen zu schaffen, das sie Arbeit erhalten und Eigentum bilden können. Klasse X(

SAMURAI
11.01.2008, 14:02
http://www.spiegel.de/spam/0,1518,527985,00.html

Das hält SPON von Riester !

Sahin
11.01.2008, 14:05
http://www.spiegel.de/spam/0,1518,527985,00.html

Das hält SPON von Riester !

stimmt auch. die typen von monitor haben keine ahnung von der materie.
zeig mir ein beispiel, wo ein durchschnittsverdiener über 30 jahre arbeitet und nicht auf eine höhere rente als die grundrente kommt. für mich sind durchschnittsverdiener, die ca 30.000 euro brutto haben.

Klopperhorst
11.01.2008, 14:06
Riester wäre ja auch dumm, würde er das bestätigen.


---

Sahin
11.01.2008, 14:14
Riester wäre ja auch dumm, würde er das bestätigen.


---

die lösung für dich ist also nix zu tun und dann auf die grundrente in höhe von ca 600 euro hoffen.

Volkov
11.01.2008, 14:16
Gestern im Radio, heute morgen auf n-tv:

"Milliarden von Riester-Sparern droht am Ende ihres Vertrages das nichts NICHTS NICHTS..."

Und zwar dann, wenn sie von der gesetzlichen Rentenversicherung eh´nur die Grundrente bekämen, dann wird nämlich die RR auf die Grundrente angerechnet.

Und wer ist schuld? Natürlich die Banken und Versicherungen, die ihre Kunden über diesen Sachverhalt nicht aufgeklärt haben!

So easy.

Nicht der Staat ist schuld, der diesen Sachverhalt überhaupt nicht kommuniziert und nach draussen gegeben hat, nicht der Staat, der ausgerechnet den Geringverdienern, die eben nur Grundrente bekommen, auch noch die RR frecherweise anrechnet, nein, es sind "Banken und Versicherungen", die verpflichtet sind, die RR anzubieten und dies sogar zu protokollieren.

Tolle Wurst!

Das ist aber nicht gut, seine Kunden darüber nicht aufzuklären. Der Kunde ist König und der Anbieter hat Informationspflicht über ein Produkt. In dem Fall Riesterrente. Wenn es sich nicht lohnt, dieses Produkt zu kaufen (die meisten Anbieter machen ja Beratung was das betrifft), dann bietet man was an, wovon man als Kunde zufrieden ist und als Verkäufer den meisten Profit macht, um diesen effektiv zu investieren (wird oft nicht gemacht). Da das aber mangelnd geschehen ist, sitzt der Kunde aufm trockenen und wurde sprichwörtlich übern Tisch gezogen. Ein Mist ist das !

Klopperhorst
11.01.2008, 14:17
die lösung für dich ist also nix zu tun und dann auf die grundrente in höhe von ca 600 euro hoffen.

Als Selbständiger muss ich ja sowieso vorsorgen, jedoch kriege ich dann auch die indirekten Kosten mit, vor allem die von der Krankenversicherung. Wenn ich 1500 Rente kriege, fliegen davon schon 900 im Monat für PKV weg mit 65 Jahren. Das wird natürlich in der "Grundrente" ausgeblendet.



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SAMURAI
11.01.2008, 14:21
stimmt auch. die typen von monitor haben keine ahnung von der materie.
zeig mir ein beispiel, wo ein durchschnittsverdiener über 30 jahre arbeitet und nicht auf eine höhere rente als die grundrente kommt. für mich sind durchschnittsverdiener, die ca 30.000 euro brutto haben.

Leider übersiehst Du, dass Experten schon seit längerem keine durchgängige Erwerbsbiographie von 30 Jahren mehr sehen.

Es gibt viele Millionen die sich mit 400Euro-Jobs durchschlagen. Dazu 3 Millionen Arbeitslose seit fast 10 Jahren. Es gibt Hunderttausende Jugendliche ohne Schulbildung, AUsbildung und Arbeit.

Wo sollen da die Beitragsjahre eines Durchschnittsverdieners herkommen ?

Ich hatte das Glück und die Qualifikation 42 1/2 Jahre ohne einen Arbeitslosentag gehabt zu haben. Das gibt es für die Zukunft nur noch für wenige.

SAMURAI
11.01.2008, 14:23
Als Selbständiger muss ich ja sowieso vorsorgen, jedoch kriege ich dann auch die indirekten Kosten mit, vor allem die von der Krankenversicherung. Wenn ich 1500 Rente kriege, fliegen davon schon 900 im Monat für PKV weg mit 65 Jahren. Das wird natürlich in der "Grundrente" ausgeblendet.

----

So schaut die Wirklichkeit aus.

SAMURAI
11.01.2008, 14:32
weiterlesen (http://www.versicherung-in.de/uwe/riester-rente-unsinnig-fuer-geringverdiener-20080111-0/)

...................... Die Grundsicherung liegt in Deutschland bei 627,– Euro und hat jemand in Deutschland weniger Rente als diese Grundsicherung wird diese bis eben zu der Grundsicherung aufgefüllt, allerdings müssen alle Vermögenswerte angerechnet werden, dazu gehört auch die Riester Rente.
Wer will es Geringverdienern verdenken, dass sie dann doch lieber keine Riester Rente abschließen, wenn es sein kann dass sie über 30 Jahre fast umsonst in diese einbezahlt haben.


weiterlesen (http://www.versicherung-in.de/uwe/riester-rente-umsonst-angespart-20080110-5/)

..................interessant war noch die Aussage in dem Fernsehbericht, dass auch ein Durchschnittsverdiener, der etwa 32 Jahre in die gesetzliche Rentenversicherung einbezahlt hat bis ins Jahr 2030, vorraussichtlich keinen Nutzen von Riester haben wird, wegen der Anrechnung auf die Grundsicherung laut einer internen Berechnung der Deutschen Rentenversicherung.

Interessant ist dies deshalb weil man daraus gut erkennen kann wie sich das Rentenniveau bis zum Jahr 2030 entwickeln könnte und dies ist schon erschreckend.


http://duebbert-und-partner.de/content/view/849/136/

tommy3333
11.01.2008, 15:21
weiterlesen (http://www.versicherung-in.de/uwe/riester-rente-unsinnig-fuer-geringverdiener-20080111-0/)

...................... Die Grundsicherung liegt in Deutschland bei 627,– Euro und hat jemand in Deutschland weniger Rente als diese Grundsicherung wird diese bis eben zu der Grundsicherung aufgefüllt, allerdings müssen alle Vermögenswerte angerechnet werden, dazu gehört auch die Riester Rente.
Wer will es Geringverdienern verdenken, dass sie dann doch lieber keine Riester Rente abschließen, wenn es sein kann dass sie über 30 Jahre fast umsonst in diese einbezahlt haben.


weiterlesen (http://www.versicherung-in.de/uwe/riester-rente-umsonst-angespart-20080110-5/)

..................interessant war noch die Aussage in dem Fernsehbericht, dass auch ein Durchschnittsverdiener, der etwa 32 Jahre in die gesetzliche Rentenversicherung einbezahlt hat bis ins Jahr 2030, vorraussichtlich keinen Nutzen von Riester haben wird, wegen der Anrechnung auf die Grundsicherung laut einer internen Berechnung der Deutschen Rentenversicherung.

Interessant ist dies deshalb weil man daraus gut erkennen kann wie sich das Rentenniveau bis zum Jahr 2030 entwickeln könnte und dies ist schon erschreckend.


http://duebbert-und-partner.de/content/view/849/136/

Ich habe heute früh in

http://www.politikforen.de/showpost.php?p=1881017&postcount=228

bereits angedeutet, dass MONITOR nicht vollständig analysiert hat, weil neben der Beitragsleistung auch die Zahl der Kinder die Höhe der Riester-Förderung beeinflusst (leider stand in dem MONITOR-Bericht nichts dazu). In Abhängigkeit davon kann der Fall eintreten, dass nach Anrechnung von Riester die Grundsicherung überschritten werden kann oder eben nicht (in letzterem Fall war die Rieserrente aus Sicht des Beitragszahlers dann für die Katz) - je nachdem. In beiden Fällen würde aber trotzdem eine Anrechnung erfolgen, was damit aber einer vollständigen Auszahlung der Riesterrente entgegensteht. Die vollständige Auszahlung der Riesterrente würde daher nur dann erfolgen können, wenn sie nicht - auch nicht in Teilen - auf die Grundsicherung angerechnet würde. Das aber ist wiederum der Fall, wenn die Rentenansprüche ohne Riester schon die Höhe der Grundsicherung übersteigen.

Besorgniserregend ist natürlich Deine Schlussfolgerung untern, die ich teile. Ich glaube nicht, dass es bis 2030 keine weiteren "Grausamkeiten", verpackt als "Rentenreform" - geben wird. Der demografischen Wandel hat den Nachhaltigkeitsfaktor und die Rente mit 67 gebracht. Ob das reicht, um die Rentenkassen zu sanieren, bezweifle ich nämlich auch.

Und wenn ich daran denken soll, dass die PISA-Versager von heute mal 2030 unsere Renten finanzieren sollen, - ... - nein, ich denke lieber nicht so weit, nicht jetzt und nicht heute. Draußen ist schönes Wetter und Wochenende steht vor der Tür, und wir reden hier über Pfeifen und Abzocker.

Klopperhorst
11.01.2008, 15:24
...

Ich glaube nicht, dass es bis 2030 keine weiteren "Grausamkeiten", verpackt als "Rentenreform" - geben wird. Der demografischen Wandel hat den Nachhaltigkeitsfaktor und die Rente mit 67 gebracht. Ob das reicht, um die Rentenkassen zu sanieren, bezweifle ich nämlich auch.
...

Wir haben die Wahl. Entweder Produktivität verdoppeln oder Rentenanspruch halbieren.

Dies ergibt sich mehr oder weniger aus der demografischen Gesamtsitation, egal, was jetzt die individuellen Vorsorgeaufwendungen der Massen noch ausrichten können. Das Geld ist "weg".


Durch die Verdoppelung des Altersquotienten, d.h. die Relation der über 64jährigen zu den 15-64jährigen, würde sich der Beitragssatz zur gesetzlichen Rentenversicherung von derzeit knapp 20% bis zum Jahr 2035 auf auf 40% erhöhen. Unter Berücksichtigung der bisherigen Reformen in der gesetzlichen Rentenversicherung (Nettolohnanpassung, Riester-Rente), würde der kombinierte Beitrags- und Steuersatz bis zum Höhepunkt der demografischen Katastrophe auf etwa 30% ansteigen. Das Ifo-Institut prognostizierte die Gesamtbelastung der Sozialabgaben für das Jahr 2035 auf 62,5%, wobei sich folgende Zusammensetzung ergeben würde:

Prognostizierte Sozialversicherungsausgaben im Jahr 2035:
Rentenversicherung: 30%
Krankenversicherung: 23%
Pflegeversicherung: 3%
Arbeitslosenversicherung: 6,5% (6%)

(Quelle: Ifo Schnelldienst 5/2003)


--

Quo vadis
11.01.2008, 15:30
weiterlesen (http://www.versicherung-in.de/uwe/riester-rente-unsinnig-fuer-geringverdiener-20080111-0/)

...................... Die Grundsicherung liegt in Deutschland bei 627,– Euro und hat jemand in Deutschland weniger Rente als diese Grundsicherung wird diese bis eben zu der Grundsicherung aufgefüllt, allerdings müssen alle Vermögenswerte angerechnet werden, dazu gehört auch die Riester Rente.
Wer will es Geringverdienern verdenken, dass sie dann doch lieber keine Riester Rente abschließen, wenn es sein kann dass sie über 30 Jahre fast umsonst in diese einbezahlt haben.


weiterlesen (http://www.versicherung-in.de/uwe/riester-rente-umsonst-angespart-20080110-5/)

..................interessant war noch die Aussage in dem Fernsehbericht, dass auch ein Durchschnittsverdiener, der etwa 32 Jahre in die gesetzliche Rentenversicherung einbezahlt hat bis ins Jahr 2030, vorraussichtlich keinen Nutzen von Riester haben wird, wegen der Anrechnung auf die Grundsicherung laut einer internen Berechnung der Deutschen Rentenversicherung.

Interessant ist dies deshalb weil man daraus gut erkennen kann wie sich das Rentenniveau bis zum Jahr 2030 entwickeln könnte und dies ist schon erschreckend.


http://duebbert-und-partner.de/content/view/849/136/

Wenn 2030 ein Brot in Deutschland 10 EUR kostet, oder Gott bewahre 10 Mrd. EUR, kann man sich auch auf die Grundsicherung nix mehr einbilden.Es hätte einem schon 2002 jeder ausgelacht, wenn man ihm mit dem Preisniveau 5 Jahre später konfrontiert hätte--das Lachen dürfte vielen vergangen sein.......

arnd
11.01.2008, 15:58
Das ist alles ohne Risiko!

Werde arbeitslos und deine Vorsorge - Immobilie musst du verfressen - erst wenn
du sie aufgefressen hast , gibts Hartz IV.

Begriffen ?

Einen gewissen angesparten Vorsorge Betrag darf man behalten.Dieser richtet sich nach dem Alter des Hartz IV "Anwärters".

Allerdings ist die Reglung,dass jemand erst sein Vermögen aufbrauchen muss ,bevor er von der Allgemeinheit bezahlte Sozialleistungen erhält nachvollziehbar.Ansonsten gäbe es garantiert einige geizige Millionäre ,welche Hartz IV beziehen würden.
Die Bezugsdauer von Arbeitlosengeld I,sollte sich allerdings gerechterweise nach der Zahl der Jahre und der Höhe der Beiträge richten,welche ein Arbeitslosenversicherter eingezahlt hat.

Praetorianer
11.01.2008, 16:07
Wie kann man der Riester-Visage glauben?

tommy3333
11.01.2008, 17:08
Wir haben die Wahl. Entweder Produktivität verdoppeln oder Rentenanspruch halbieren.

Das ist ja der springende Punkt. Wer soll denn in der Lage sein, eine doppelt so hohe Produktivität zu entwickeln oder entprechend doppelt produktiv zu arbeiten, wenn unsere Jugend im Sinne von PISA oder DSDS (schau doch mal, was da mitunter für Pflaumen beim ersten Casting auftreten) verblödet? Werden wir denn wirklich noch eine Wahl haben?

Sahin
12.01.2008, 11:46
Als Selbständiger muss ich ja sowieso vorsorgen, jedoch kriege ich dann auch die indirekten Kosten mit, vor allem die von der Krankenversicherung. Wenn ich 1500 Rente kriege, fliegen davon schon 900 im Monat für PKV weg mit 65 Jahren. Das wird natürlich in der "Grundrente" ausgeblendet.



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Dann hast du eine schlechte PKV, die fast keine Rücklagen erwirtschaftet hat.

Klopperhorst
12.01.2008, 11:48
Dann hast du eine schlechte PKV, die fast keine Rücklagen erwirtschaftet hat.

Quatsch, du fängst mit 130 mit 25 an und steigerst dich auf 900 mit 67. Nenn mir eine PKV, die für 67jährige einen Monatsbeitrag von weniger als 600 Eur verlangt. Klar, mit paar tausend Euro Selbstbehalt vielleicht.


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Sahin
12.01.2008, 11:49
Leider übersiehst Du, dass Experten schon seit längerem keine durchgängige Erwerbsbiographie von 30 Jahren mehr sehen.

Es gibt viele Millionen die sich mit 400Euro-Jobs durchschlagen. Dazu 3 Millionen Arbeitslose seit fast 10 Jahren. Es gibt Hunderttausende Jugendliche ohne Schulbildung, AUsbildung und Arbeit.

Wo sollen da die Beitragsjahre eines Durchschnittsverdieners herkommen ?

Ich hatte das Glück und die Qualifikation 42 1/2 Jahre ohne einen Arbeitslosentag gehabt zu haben. Das gibt es für die Zukunft nur noch für wenige.

ist immer noch die MInderheit. Die Mehrheit arbeitet und sollte vorsorgen.
Man kann das nicht auf alle herunterprjektieren.

Und die Regel ist immer noch, dass viele Arbeitnehmer die Grundrent überhaupt nicht beanspruchen werden und somit ihre Zusatzvorsorge bekommen werden.

Beispiel:

Meine Frau arbeitet als Arzthelferin und hat sein ca 10 Jahren eingebzahlt. Sie hat heute schon eine Rentenanwartschaft von ca 200 Euro. Bis zur Rente wird sie die höhe der Grundrente erreicht haben. Hinzu kommt dann meine Rente, sodaß die Grundrente für uns kein Thema ist. Die Riester REnte kommt noch hinzu.

Sahin
12.01.2008, 11:51
Quatsch, du fängst mit 130 mit 25 an und steigerst dich auf 900 mit 67. Nenn mir eine PKV, die für 67jährige einen Monatsbeitrag von weniger als 600 Eur verlangt. Klar, mit paar tausend Euro Selbstbehalt vielleicht.


---

>Ich kenne genug. Schon was von BASIS-Tarif gehört. Die Rücklagen sind ja dafür da, damit im Alter der Beitrag einem nicht um die OHren fliegt.

Darf ich fragen wo du deine PKV hast und seit wann??

Klopperhorst
12.01.2008, 11:53
>Ich kenne genug. Schon was von BASIS-Tarif gehört. Die Rücklagen sind ja dafür da, damit im Alter der Beitrag einem nicht um die OHren fliegt.

Darf ich fragen wo du deine PKV hast und seit wann??

Ich zahle zur Zeit, mit 30 Jahren 172 Euro Monatsbeitrag, bei 300 Eur Selbstbehalt im Jahr. Das ist der Basistarif. Ich kann mir mit 60 50.000 ausszahlen lassen und dan kündigen.

Der Beitrag wird bei mir mit 67 knapp 900 kosten, ohne Selbstbehalt. Das ist auch verständlich, da in diesem Alter die Krankheitsrisiken sehr hoch sind. Jede PKV wird in diesem Rahmen liegen, brauchst mir keinen Unsinn zu erzählen.



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Wahabiten Fan
12.01.2008, 11:54
Dann hast du eine schlechte PKV, die fast keine Rücklagen erwirtschaftet hat.

So ist es. Ich zahle mit Erreichen des Rentenalters das was die GKV kosten würde und keinen Cent mehr.

Sahin
12.01.2008, 11:59
Ich zahle zur Zeit, mit 30 Jahren 172 Euro Monatsbeitrag, bei 300 Eur Selbstbehalt im Jahr. Das ist der Basistarif. Ich kann mir mit 60 50.000 ausszahlen lassen und dan kündigen.

Der Beitrag wird bei mir mit 67 knapp 900 kosten, ohne Selbstbehalt. Das ist auch verständlich, da in diesem Alter die Krankheitsrisiken sehr hoch sind. Jede PKV wird in diesem Rahmen liegen, brauchst mir keinen Unsinn zu erzählen.



---

woher weißt du denn, dass dein beitrag bei 900 euro liegen wird. sag mal wo bist du denn versichert? ab rentenbeginn werden die rücklagen mit den beitragssteigerungen verrechnet. ich glaube du solltest schnell deine pkv wechseln :))

Klopperhorst
12.01.2008, 12:11
woher weißt du denn, dass dein beitrag bei 900 euro liegen wird. sag mal wo bist du denn versichert? ab rentenbeginn werden die rücklagen mit den beitragssteigerungen verrechnet. ich glaube du solltest schnell deine pkv wechseln :))
Zeig mir einen Tarif, der ab 67 nicht in dem Bereich liegt, dann glaub ich dir.

Ansonsten schwafelst du mal wieder nur rum.

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Wahabiten Fan
12.01.2008, 12:24
Zeig mir einen Tarif, der ab 67 nicht in dem Bereich liegt, dann glaub ich dir.

Ansonsten schwafelst du mal wieder nur rum.

----

Wenn du tatsächlich erst 30 bist, versuche in die DKV zu wechseln. Die sind zwar nicht die Billigsten, aber du kannst dich so versichern, dass du mit Erreichen der Altersrente nur noch das zahlst, was die GKV kosten würde.

Klopperhorst
12.01.2008, 12:53
Wenn du tatsächlich erst 30 bist, versuche in die DKV zu wechseln. Die sind zwar nicht die Billigsten, aber du kannst dich so versichern, dass du mit Erreichen der Altersrente nur noch das zahlst, was die GKV kosten würde.

Ja, ich kann ebenfalls für 90 Euro so einen Billigtarif nehmen, wo ich dann 80% erstattet bekomme, wenn ich nicht zu meinem Hausarzt gehe etc.

Habe mich schon schlau gemacht.

Wer die Beitragsentwicklung der letzten Jahrzehnte in der PKV und GKV kennt, der weiss, daß gerade in 30-40 Jahren (zum Höhepunkt der demografischen Katastrophe) mit Monats-Beiträgen von 900 Eur für umfassende Versorgung gerechnet werden muss.

Da nutzt auch Ansparrücklage nicht viel.


---

Wahabiten Fan
12.01.2008, 14:05
Ja, ich kann ebenfalls für 90 Euro so einen Billigtarif nehmen, wo ich dann 80% erstattet bekomme, wenn ich nicht zu meinem Hausarzt gehe etc.

Habe mich schon schlau gemacht.

Wer die Beitragsentwicklung der letzten Jahrzehnte in der PKV und GKV kennt, der weiss, daß gerade in 30-40 Jahren (zum Höhepunkt der demografischen Katastrophe) mit Monats-Beiträgen von 900 Eur für umfassende Versorgung gerechnet werden muss.

Da nutzt auch Ansparrücklage nicht viel.


---

Quatsch! Ich bin seit 1974 privat versichert und zahle mit Erreichen der Altersrente den Beitrag den die GKV kosten würde. Mit vollem Programm der DKV! Lediglich ohne Krankentagegeld und ohne Krankenhaustagegeld.!

Dafür zahle ich seit 6 Jahren monatlich einen Betrag von 6,45 Euro extra.

Sahin
13.01.2008, 12:37
Wenn du tatsächlich erst 30 bist, versuche in die DKV zu wechseln. Die sind zwar nicht die Billigsten, aber du kannst dich so versichern, dass du mit Erreichen der Altersrente nur noch das zahlst, was die GKV kosten würde.

würde ich nicht pauschaul so empfehlen. Grundsätzlich gilt Gesellschaften zu wählen, die nicht zuviele Tarife auf dem Markt haben.

Durch die gesetzlich vorgeschriebene Rücklage wird sowiese fürs Alter Puffer aufgebaut, der die Beitragsteigerungen im Alter abfedern soll. Wenn man Rentner ist wechselt man in den Standardtarif, der Beitrag darf dann nicht den durchschnittlichen Satz der GKV übersteigen-die Leistungen sind dann auch analog der GKV.

Am besten sich bei einem Makler beraten, der kann den ganzen Markt aufgrund von unabhängigen Ratingagenturen vergleichen. Franke & Bornberg oder Morgan & Morgan sind hier führend und in der Branche bekannt.

Ein wesentlicher Punkt ist der Beitragsstabilitätsranki9ng in der Vergangenheit wichtig.

Je günstiger ein Tarif beim Abschluss ist, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass einem der Beitrag um die Ohren fliegt. Meistens sind es dann neu aufgelegte Tarife mit geringen Beiträgen, damit sie sich gut verkaufen lassen. D.h. Es sind noch keine Risiken/Kosten vorhanden, die den Tarif günstig machen.

Oder mich fragen :))

wtf
13.01.2008, 13:08
Ich fühle mich darin bestätigt, Papa Staat kein Wort zu glauben, wenn es um Versprechen geht, deren Einlösung in weiter Zukunft liegt und die nur durch ein Blatt Papier unterlegt sind.

Nur Doofe verlassen sich auf die blumigen Lügen professioneller Märchenerzähler.

wtf
13.01.2008, 13:12
In Sachen PKV würde ich - wissend, wovon ich schreibe - keinesfalls eine AG wählen, sondern ein kleineres Unternehmen, das nicht Kreti und Plebi annimmt.

Gerade die DKV und (am allerschlimmsten) die Allianz fallen bei mir regelmäßig dadurch auf, daß sie Probleme bei der Erstattung machen. Das erzählt einem natürlich kein Formularhinleger.

Das Ende
13.01.2008, 13:29
Ihr verkennt aber ALLE noch ein viel größeres Problem!!!!!!!!!!!!!! (unbahängig von diesem Skandal)


Alle sprechen immer von RIESTER, RIESTER, RIESTER.................

Das dies aber NICHT das GANZE Produkt ist kapiert keiner!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! !!!!!!!!!!!!!

Die Förderungen sollten nicht der Hauptgrund sein!!!!!!!!!!!!


Was bringt dir Riester, wenns auf ein Sparbuch mit 1% (beispielsweise) einbezahlt wird?

NICHTS!!! Egal ob Föderungen oder nicht!!!


ICh hasse es wie oberflächlich da immer in den Medien davon berichtet wird......


RIESTER IST NICHT GLEICH RIESTER!!!!!!!!

Und dann im Alter heulen die Leute weiter rum, weil sie gedacht haben das passt schon so.......

Ich hasse sowas.

Edit: Das lustigste was jetzt passieren wird....... di9e Leute kündigen panisch ihre Riesterverträge und wo laufen sie hin???

Wieder zur Hausbank/Versicherung........... und lassen sich wieder verarschen.......................

EIN HOCH AUF DIE BANKEN!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Alion
13.01.2008, 13:33
Es ist wieder einmal typisch deutsches Denken. Ja keine Vorsorge treffen. Der Staats wirds schon richten.

Wer im Alter nicht über die Grundrente kommt hat wohl entweder nicht viel gearbeitet oder nicht viel verdient. Für mickrige Beiträge bekommt er je nach Familiensituation hohe Zulagen. Und wenn der Staat später diese Rente anrechnet ist es mehr als gerecht. Jeder soll selber vorsorgen und nicht dem Steuerzahler in der Tasche liegen. Was ist daran ungerecht?

Ich würde sogar weiter gehen und jedem der Gelegenheit hatte vorzusorgen überhaupt keine Grundrente bezahlen ( Ausnahmen wird es geben ).

Wenn heute ein 30 Jähriger, der wenig verdient keine 60-200 Euro im Jahr übrig hat und später auf die Grundrente spekuliert, der soll ruhig in die Röhre schauen.

Da schau her, wie immer weltoffen, sehr sozial und tolerant. So sind wir es von euch Ausländern immer dann gewohnt, wenn es nicht um euren eigenen Hintern geht.

Wenn es das tut ist natürlich wieder alles ganz anders, dann schreit ihr nach dem lieben Sozialstaat.

Der euch besser integrieren soll, eure Religionsfreiheit durch staatliche Zuschüsse beim Bau von Moscheen, oder durch zur Verfügung Stellung billigen Baulandes fördern soll. Euch und eure Kinder mit gratis Sprachuntericht unterstützen soll usw.

Dann wollt ihr Sozialwohnungen, mehr Kindergeld, staatliche Beihilfen usw.

Hätten wir nicht Millionen untätiger, die Sozialsysteme ausblutender Ausländer am Bein, müßte vermutlich niemand Riestern und die Renten wären nach einziehen einer dritten Säule aus Kapitalertrag sicher!

MfG
Alion

Alion
13.01.2008, 13:57
Es sei mal dahingestellt wie die Vorsorge aussehen kann. Fakt ist aber auch, dass Riester bei den meisten doch sich rentiert.

- Hartzsicher
- nicht pfändbar
- Zulagen

etc.

doch typisch deutsches Denken, denn in anderen Ländern ist es selbstverständlich vorzusorgen.
Von nichts kommt nichts.

Da hast Du zwar Recht aber in anderen Ländern kassiert der Staat Dich dafür auch nicht erst jahrzehntelang ab!

Ich kann nur jedem empfehlen sein Geld für die Altersvorsorge im Ausland vor staatlichem Zugriff und Wissen in Sicherheit zu bringen.

MfG
Alion

Sahin
13.01.2008, 16:20
Da schau her, wie immer weltoffen, sehr sozial und tolerant. So sind wir es von euch Ausländern immer dann gewohnt, wenn es nicht um euren eigenen Hintern geht.

Wenn es das tut ist natürlich wieder alles ganz anders, dann schreit ihr nach dem lieben Sozialstaat.

Der euch besser integrieren soll, eure Religionsfreiheit durch staatliche Zuschüsse beim Bau von Moscheen, oder durch zur Verfügung Stellung billigen Baulandes fördern soll. Euch und eure Kinder mit gratis Sprachuntericht unterstützen soll usw.

Dann wollt ihr Sozialwohnungen, mehr Kindergeld, staatliche Beihilfen usw.

Hätten wir nicht Millionen untätiger, die Sozialsysteme ausblutender Ausländer am Bein, müßte vermutlich niemand Riestern und die Renten wären nach einziehen einer dritten Säule aus Kapitalertrag sicher!

MfG
Alion

Zumindest bei dieser Thematik sind die Ausländer am allerwenigsten Schuld. An deiner STelle solltest du mal Richtung gelobtes Ossi-Land schauen. Wie viele Millionen beziehen den Rente ohne eingezahlt zu haben?

Ich kenne keinen Ausländer und auch keinen Wessi, der Rente bekommt ohne eingezahlt zu haben. Deine Kritik geht an der Tatsache vorbei, aber vielleicht bist du ja gar selber ein Ossi-denn die schreiben am meisten komischerweise.

SAMURAI
13.01.2008, 16:41
Zumindest bei dieser Thematik sind die Ausländer am allerwenigsten Schuld. An deiner STelle solltest du mal Richtung gelobtes Ossi-Land schauen. Wie viele Millionen beziehen den Rente ohne eingezahlt zu haben?

Ich kenne keinen Ausländer und auch keinen Wessi, der Rente bekommt ohne eingezahlt zu haben. Deine Kritik geht an der Tatsache vorbei, aber vielleicht bist du ja gar selber ein Ossi-denn die schreiben am meisten komischerweise.

Das Thema hat mit Grundsicherung zu tun. Diese wiederum mit Rente.

Grundsicherung mit Riesterrente der Zukunft.

Schön beim Thema bleiben !

Sterntaler
13.01.2008, 16:53
http://www.tagesspiegel.de/politik/deutschland/Altersvorsorge-Riester-Rente;art122,2455402

ist klar das der Zechpreller sich gern mit den Ersparnissen anderer gern aus den Staub machen will.



Steinbrück empfiehlt Riester-Rente "uneingeschränkt"Bundesfinanzminister Peer Steinbrück hat die Berichterstattung des ARD-Magazins "Monitor" zur Riester-Rente scharf kritisiert. Das komplexe Thema sei "bewusst falsch dargestellt" worden.


Ziel ist es den Bevölkerungsaustausch zu finanzieren. Wer glaubt im alter noch was diesem Geld zu sehen, dem ist nicht zu helfen.

SAMURAI
13.01.2008, 17:06
http://www.tagesspiegel.de/politik/deutschland/Altersvorsorge-Riester-Rente;art122,2455402

ist klar das der Zechpreller sich gern mit den Ersparnissen anderer gern aus den Staub machen will.

Ziel ist es den Bevölkerungsaustausch zu finanzieren. Wer glaubt im alter noch was diesem Geld zu sehen, dem ist nicht zu helfen.

Steinbrück weiss ganz genau, dass bereits (vorsichtig geschätzt) heute 1% betroffen sind. (von jenen die heute riestern) Bei zukünftig weiter sinkenden Renten und einer steigenden Grundsicherung werden viel mehr betroffen sein als zugegeben wird. Intern wird von Millionen gesprochen, die geprellt werden.

Selbst Rürup mahnt inzwischen eine Korrektur an. Er wird wissen warum.

Aldebaran
13.01.2008, 18:11
Steinbrück weiss ganz genau, dass bereits (vorsichtig geschätzt) heute 1% betroffen sind. Bei zukünftig weiter sinkenden Renten und einer steigenden Grundsicherung werden viel mehr betroffen sein als zugegeben wird. Intern wird von Millionen gesprochen, die geprellt werden.

Selbst Rürup mahnt inzwischen eine Korrektur an. Er wird wissen warum.

Du meinst wahrscheinlich "steigenden Zahl von Grundsicherungsbeziehern".

Wer glaubt eigentlich im Ernst, dass die Grundsiocherung in 20 Jahren noch so üppig ausfallen wird wie heute? Derzeit liegt sie deutlich über dem Hartz-IV-Niveau. Das wird sich schon bald ändern (müssen).

LieblingderGötter
13.01.2008, 21:38
Die Grundsicherung nach SGB XII beeinhaltet monatlich 347€uro,plus angemessene Kosten der Unterkunft und evtl. Mehrbedarfe (bspw. wegen Diabetes usw.).
Die Leistungen sind analog auch so im SGB II (Hartz4) vorgeschrieben.Der Regelsatz selbst ist an die Rentenentwicklung gekoppelt.Steigen diese,wird dir Grusi im SGB XII erhöht.Analog dazu werden auf Grund einer Regelsatzverordnung(§28) diese auch im SGB II angepasst.

Aldebaran
13.01.2008, 21:45
[QUOTE=LieblingderGötter;1887573]Die Grundsicherung nach SGB XII beeinhaltet monatlich 347€uro,plus angemessene Kosten der Unterkunft und evtl. Mehrbedarfe (bspw. wegen Diabetes usw.).
Die Leistungen sind analog auch so im SGB II (Hartz4) vorgeschrieben.Der Regelsatz selbst ist an die Rentenentwicklung gekoppelt.Steigen diese,wird dir Grusi im SGB XII erhöht.Analog dazu werden auf Grund einer Regelsatzverordnung(§28) diese auch im SGB II angepasst.[/QUOTE

Bei Bezihern über 65 Jahren wird grundsätzlich ein Mehrbedarf von 17% aufgeschlagen. Behinderte bekommen 35% dazu.

http://www.intakt.info/148-0-grundsicherung.html#Regelsatz

Sahin
13.01.2008, 21:45
Das Thema hat mit Grundsicherung zu tun. Diese wiederum mit Rente.

Grundsicherung mit Riesterrente der Zukunft.

Schön beim Thema bleiben !

Hätten wir nicht Millionen untätiger, die Sozialsysteme ausblutender Ausländer am Bein, müßte vermutlich niemand Riestern und die Renten wären nach einziehen einer dritten Säule aus Kapitalertrag sicher!

MfG
Alion[/QUOTE]

finde ich auch, beim Thema bleiben

LieblingderGötter
13.01.2008, 22:01
[QUOTE=LieblingderGötter;1887573]Die Grundsicherung nach SGB XII beeinhaltet monatlich 347€uro,plus angemessene Kosten der Unterkunft und evtl. Mehrbedarfe (bspw. wegen Diabetes usw.).
Die Leistungen sind analog auch so im SGB II (Hartz4) vorgeschrieben.Der Regelsatz selbst ist an die Rentenentwicklung gekoppelt.Steigen diese,wird dir Grusi im SGB XII erhöht.Analog dazu werden auf Grund einer Regelsatzverordnung(§28) diese auch im SGB II angepasst.[/QUOTE

Bei Bezihern über 65 Jahren wird grundsätzlich ein Mehrbedarf von 17% aufgeschlagen. Behinderte bekommen 35% dazu.

http://www.intakt.info/148-0-grundsicherung.html#Regelsatz

Stimmt-nennenswert und wichtig wäre dann noch die GEZ Befreiung zu erwähnen,bin mir sicher das sehr viele ältere Menschen dies bezahlen,obwohl sie nicht müssten.

politisch Verfolgter
13.01.2008, 22:24
Für die Allermeisten ist ihr gesamtes Erwerbsleben für'n Arsch, womit sie sich rel. zu Inhabern/Statthaltern immer besitzloser arbeiten, die damit immer vermögender werden.
Also nix tun und bitte Nachwuchs unterlassen. Und so ist bald wieder blauer Montag.

Alion
14.01.2008, 11:47
Zumindest bei dieser Thematik sind die Ausländer am allerwenigsten Schuld. An deiner STelle solltest du mal Richtung gelobtes Ossi-Land schauen. Wie viele Millionen beziehen den Rente ohne eingezahlt zu haben?

Ich kenne keinen Ausländer und auch keinen Wessi, der Rente bekommt ohne eingezahlt zu haben. Deine Kritik geht an der Tatsache vorbei, aber vielleicht bist du ja gar selber ein Ossi-denn die schreiben am meisten komischerweise.

Nein ich bin kein "Ossi",

aber ich denke auch nicht in "Ossi" und "Wessi" Schublädchen, da wir alle einfach deutsche sind. Da muss man schon ein wenig solidarisch sein. Schließlich konnten die nichts dafür, 41 Jahre unter einem sozialistischen Unrechsregime zugebracht haben zu müssen.

Was glaubst Du wer die ganzen Ausländer ohne Schulbildung und Arbeit im Alter versorgen wird?

Hier ist es dann vollkommen egal, wie man die staatlichen Transferleistungen nennt die dann fließen.

Außerdem ist der Staat aufgrund dieser Schmarotzer zur Zeit einfach finanziell nicht mehr handlungsfähig. Es fehlen uns die Mittel eine dritte Säule in die Rentenversicherung einzuziehen wie es andere Nachbarländer taten, deren Renten dadurch auch in Zukunft sicher sind.

MfG
Alion

Sahin
14.01.2008, 14:37
Nein ich bin kein "Ossi",

aber ich denke auch nicht in "Ossi" und "Wessi" Schublädchen, da wir alle einfach deutsche sind. Da muss man schon ein wenig solidarisch sein. Schließlich konnten die nichts dafür, 41 Jahre unter einem sozialistischen Unrechsregime zugebracht haben zu müssen.

Was glaubst Du wer die ganzen Ausländer ohne Schulbildung und Arbeit im Alter versorgen wird?

Hier ist es dann vollkommen egal, wie man die staatlichen Transferleistungen nennt die dann fließen.

Außerdem ist der Staat aufgrund dieser Schmarotzer zur Zeit einfach finanziell nicht mehr handlungsfähig. Es fehlen uns die Mittel eine dritte Säule in die Rentenversicherung einzuziehen wie es andere Nachbarländer taten, deren Renten dadurch auch in Zukunft sicher sind.

MfG
Alion

dein versuch, auch diese problematik auf die ausländer umzuwälzen hat mich veranlasst auf die wirklichen fakten hinzuweisen.

tommy3333
14.01.2008, 19:09
Zumindest bei dieser Thematik sind die Ausländer am allerwenigsten Schuld. An deiner STelle solltest du mal Richtung gelobtes Ossi-Land schauen. Wie viele Millionen beziehen den Rente ohne eingezahlt zu haben?

Ich kenne keinen Ausländer und auch keinen Wessi, der Rente bekommt ohne eingezahlt zu haben. Deine Kritik geht an der Tatsache vorbei, aber vielleicht bist du ja gar selber ein Ossi-denn die schreiben am meisten komischerweise.

Vielleicht hättest Du mal einen Ossi fragen sollen, der zu DDR-Zeiten noch gearbeitet hat, bevor Du (wie viele andere Wessis auch) vollmundig behaupten, dass Ossi-Rentner nie etwas in die Rentenkasse eingezahlt hätten.

Um Dir die Frage zu beantworten und mit einem Vorurteil aufzuräumen (vgl auch hier (http://www.politikforen.de/showthread.php?t=55841&page=22)): Es gibt nahezu keinen Ossi, der in der DDR erwerbsfähig war und nie in die Rentenkasse eingezahlt hatte (die Ausnahmen waren wirklich sehr selten). Die DDR hatte ebenfalls eine (staatl.) Rentenkasse (SVK) und eine Freiwillige Zusatzrentenversicherung (FZR). Deren Beiträge wurden beide im SV-Buch geführt und werden heute zur Rentenberechnung auch anerkannt. Sowohl die SVK als auch die FZR wurden mit der dt. Einheit in die Rentenkasse (West) übernommen.

Man kann also zwar sagen, dass die Beitragsleistung der Ost-Rentner niedriger war als die der West-Rentner (die Aufteilung zwischen "AN-Anteil" und "AG-Anteil" gab es in der DDR zudem auch nicht, und in die SVK war gleichzeitig auch Krankenkasse). Aber nicht, dass die Ostrentner nie eingezahlt hätten - das ist falsch. Da der Anteil der Erwerbstätigen an den Erwerbsfähigen sogar nahezu 100% war (es gab in der DDR nicht nur das "Recht auf Arbeit", sondern auch die Pflicht dazu), ist der Anteil derer, die überhaupt Beiträge aus eigenem Arbeitseinkommen gezahlt haben, höher als die im Westen - und auch die Zahl der Arbeitsjahre erreicht bei den meisten mühelos die 40 Jahre (sofern die Nachweise natürlich auch sorgfältig aufbewahrt und nicht weggeworfen wurden).

Sahin
14.01.2008, 19:30
Vielleicht hättest Du mal einen Ossi fragen sollen, der zu DDR-Zeiten noch gearbeitet hat, bevor Du (wie viele andere Wessis auch) vollmundig behaupten, dass Ossi-Rentner nie etwas in die Rentenkasse eingezahlt hätten.

Um Dir die Frage zu beantworten und mit einem Vorurteil aufzuräumen (vgl auch hier (http://www.politikforen.de/showthread.php?t=55841&page=22)): Es gibt nahezu keinen Ossi, der in der DDR erwerbsfähig war und nie in die Rentenkasse eingezahlt hatte (die Ausnahmen waren wirklich sehr selten). Die DDR hatte ebenfalls eine (staatl.) Rentenkasse (SVK) und eine Freiwillige Zusatzrentenversicherung (FZR). Deren Beiträge wurden beide im SV-Buch geführt und werden heute zur Rentenberechnung auch anerkannt. Sowohl die SVK als auch die FZR wurden mit der dt. Einheit in die Rentenkasse (West) übernommen.

Man kann also zwar sagen, dass die Beitragsleistung der Ost-Rentner niedriger war als die der West-Rentner (die Aufteilung zwischen "AN-Anteil" und "AG-Anteil" gab es in der DDR zudem auch nicht, und in die SVK war gleichzeitig auch Krankenkasse). Aber nicht, dass die Ostrentner nie eingezahlt hätten - das ist falsch. Da der Anteil der Erwerbstätigen an den Erwerbsfähigen sogar nahezu 100% war (es gab in der DDR nicht nur das "Recht auf Arbeit", sondern auch die Pflicht dazu), ist der Anteil derer, die überhaupt Beiträge aus eigenem Arbeitseinkommen gezahlt haben, höher als die im Westen - und auch die Zahl der Arbeitsjahre erreicht bei den meisten mühelos die 40 Jahre (sofern die Nachweise natürlich auch sorgfältig aufbewahrt und nicht weggeworfen wurden).

aber klar doch , denn die ostmark war ja sehr wertvoll nicht wahr. es geht hier um geld und wo es geblieben ist, weil die grv pleite ist. die kohlsche politik hat sich in der kasse bedient und millionen von rentnern sind hinzugekommen. fakten gehören angesprochen. das geld wurde von arbeitnehmern eingezahlt und sie zahlen nun die zeche.

politisch Verfolgter
14.01.2008, 19:45
Die Sauerei, gegen einen mit "Arbeitnehmer"-Konstrukten herumzuhetzen muß beendet werden: die Arbeitsgesetzgebung ist zu entsorgen.
Die politische Schweinebande gehört hinter Gitter. Wir benötigen eine aktive Wertschöpfungspolitik für Userprofit.
Jedes Kind weiß hoffentlich inzwischen: Profit bedingt betriebl. Vertragsgegenstände, aber keine menschl. Inhaber.
Wer einen hingegen zum Affenschieber, zum Inhaberinstrument deklariert, dem gehört seine Sch... ins Maul gestopft, bis sie ihm aus den Ohren quillt.

tommy3333
15.01.2008, 00:06
aber klar doch , denn die ostmark war ja sehr wertvoll nicht wahr. es geht hier um geld und wo es geblieben ist, weil die grv pleite ist. die kohlsche politik hat sich in der kasse bedient und millionen von rentnern sind hinzugekommen. fakten gehören angesprochen. das geld wurde von arbeitnehmern eingezahlt und sie zahlen nun die zeche.

Dann bleib auch bitteschön bei Fakten. Die Ostmark war zwar kaum was wert, trotzdem wurden Löhne und Renten 1:1 getauscht. Das Bargeld dafür wurde ja niemanden weggenommen, sondern von der Zentalbank emittiert. Das Buchgeld dagegen wurde nur anders bewertet. Die Anschubfinanzierung der GRV wurde vom Fonds Dt. Einheit übernommen (deren kreditfinanzierter Anteil etwa der Nettoneuverschuldung zweier jahre entsprach - da waren andere Altlasten schon heftiger). Der Umtausch zur DM hat mit der Pleite der GRV nur wenig zu tun (Du scheinst zu vergessen, dass das dt. Rentensystem umlagefinanziert ist und die Ossis seit der Einheit ebenfalls in die dt. Rentenkasse einzahlen). Die falsche Finanzierung bei den Ostrenten (insves. der Auffüllbeträge), versicherungsfremde Leistungen, die Blümschen Selbstlügen und der Reformstau dagegen schon eher. Damit haben die Ost-Rentner aber nichts zu tun.

Sahin
15.01.2008, 09:49
Dann bleib auch bitteschön bei Fakten. Die Ostmark war zwar kaum was wert, trotzdem wurden Löhne und Renten 1:1 getauscht. Das Bargeld dafür wurde ja niemanden weggenommen, sondern von der Zentalbank emittiert. Das Buchgeld dagegen wurde nur anders bewertet. Die Anschubfinanzierung der GRV wurde vom Fonds Dt. Einheit übernommen (deren kreditfinanzierter Anteil etwa der Nettoneuverschuldung zweier jahre entsprach - da waren andere Altlasten schon heftiger). Der Umtausch zur DM hat mit der Pleite der GRV nur wenig zu tun (Du scheinst zu vergessen, dass das dt. Rentensystem umlagefinanziert ist und die Ossis seit der Einheit ebenfalls in die dt. Rentenkasse einzahlen). Die falsche Finanzierung bei den Ostrenten (insves. der Auffüllbeträge), versicherungsfremde Leistungen, die Blümschen Selbstlügen und der Reformstau dagegen schon eher. Damit haben die Ost-Rentner aber nichts zu tun.

Du brauchst hier keine Purzelbäume schlagen. Fakt ist, dass keine einzige müde Markt in die Rentenkasse hinzukam.

Einige Mio mehr Rentner in der Kasse von jetzt auf nacher und das ohne Gegenfinanzierung hat die Kasse gesprengt.

Ein Mensch, der nie in die Kasse eingezahlt hat bekommt auch nix. Anders bei der Wiedervereinigung. Sicherlich haben die Leute in die DDR - Versorgung eingezahlt im Westen aber riß dieses Vorgehen ein riesiges Loch in der GRV.

Meiner Meinung nach hat man die Einzahler im Westen um ihr Geld beraubt, das sie im Alter benötigt hätten.

Gerade bei diesen Leuten ist es schwer eine Zusatzversorgung zu platzieren. Das Motto ist "Der Staat wirds schon richten"

Meine Erfahrungen aus der Praxis.

- Russlanddeutsche und "Ossis" haben kaum eine Zusatzversorgung. Warum wohl? Sie sind auch kaum bereit etwas zu tun.

tommy3333
15.01.2008, 11:00
Du brauchst hier keine Purzelbäume schlagen. Fakt ist, dass keine einzige müde Markt in die Rentenkasse hinzukam.
Das ist bei einem umlagefinanzierten System nicht der springende Punkt, da nach der Umstellung nicht nur Rentner, sondern auch Beitragszahler hinzukamen. Entscheidend bei der Umstellung war nur die Anschubfinanzierung. Es sind Deine Purzelbäume, mit Denen Du ein Vorurteil versuchst aufrechtzuerhalten.


Einige Mio mehr Rentner in der Kasse von jetzt auf nacher und das ohne Gegenfinanzierung hat die Kasse gesprengt. Die Gegenfinanzierung der Rentenansprüche erfolgt(e) durch die neuen Beitragszahler, die seit der dt. Einheit Löhne in DM (1:1) bekamen (Umlagesystem).


Ein Mensch, der nie in die Kasse eingezahlt hat bekommt auch nix. Anders bei der Wiedervereinigung. Sicherlich haben die Leute in die DDR - Versorgung eingezahlt im Westen aber riß dieses Vorgehen ein riesiges Loch in der GRV. Daran ist aber nicht die Einbindung des Ostens in das nun gesamt-dt. Rentensystem schuld.


Meiner Meinung nach hat man die Einzahler im Westen um ihr Geld beraubt, das sie im Alter benötigt hätten.Das waren versicherungsfremde Leistungen, die nicht aus der Rentenkasse finanziert gehörten. Das kannst Du aber nicht den Ost-Rentnern ankreiden. Im Gegenteil - die Beitragszahler Ost mussten diesen Griff in die Rentenkassen ebenso mitfinanzieren wie die Beitragszahler West.


Gerade bei diesen Leuten ist es schwer eine Zusatzversorgung zu platzieren. Das Motto ist "Der Staat wirds schon richten"Das betrifft Beitragszahler Ost ebenso.


Meine Erfahrungen aus der Praxis.

- Russlanddeutsche und "Ossis" haben kaum eine Zusatzversorgung. Warum wohl? Sie sind auch kaum bereit etwas zu tun.Im Osten gab es viele, die in die FRZ einzahlten, weil auch sie wussten, dass die staatl. Rente der DDR nicht umwefend hoch ist. Nach der Wende haben die "Ossis" zwar nicht ganz so viel einzahlen können wie die Wessis, weil es noch keine 100% Westlöhne gab (daher auch weniger Zusatzvorsorge), dafür waren auch die Rentenansprüche auch niedriger. Die Beitragsleistung aus der SVK und FZR wurde im Sinne der Währungsumstellung 1:1 umgerechnet und mit den Beitragsjahren der Rentenanpruch nach der üblichen Rentenformel berechnet. Wegen der geringeren Beitragsleistung bekommen sie auch geringere Renten. Die höheren Rentenzuwächse mit den Jahren waren auch mit den höheren Lohnsteigerungen der Beitragszahler Ost gerechtfertigt.

Die einzige vereinigungsbedingte Lücke in der GRV war die Finanzierung der Auffüllbeträge (als Differenz zur Grundrente), wenn der Rentenanspruch nicht die Grundsicherung erreichte - das aber war eine versicherungsfremde Leistung (ca. 6 Mrd. DM pro Jahr von 1992 bis bis 1996, danach Tendenz fallend, 3 Mrd. DM 1999), deren Finanzierung aus der GRV inzwischen mit dem "Rentenkorrekturgesetz" (1999) abgeschafft ist (sie wird jetzt vom Bund gezahlt). Zum Vergleich: Die Renteneinnahmen der GRV lagen 1992 bei ca. 560 Mrd. DM, (davon ca. 480 EUR Beitragseinnahmen), 1996 bei 770 Mrd. DM (660 DM), 1999 bei 840 DM (690 Mrd. DM).

Quelle: http://www.diw.de/deutsch/wb_46/00_sozialversicherungshaushalt_weiterhin_mit_bersc huessen/30484.html (Zahlen zitiert aus dem Statistischen Bundesamt, von mir jeweils auf 10 Mrd. DM gerundet)

Deine Purzelbäume machen also ca. 1% der Beitragsleistung der GRV aus.

Bei Russlanddeutschen weiß ich nicht, wie die Rente bei denen gehandhabt wird - jedoch wäre es falsch, alle Russlanddeutsche über einen Kamm zu scheren, denn je jünger sie zum Zeitpunkt ihrer Übersiedelung waren, desto länger können auch sie Beiträge in die Rentenkasse einzahlen (Beschäftigung vorausgesetzt), bevor sie in Rente gehen.

Sahin
17.01.2008, 19:10
Das ist bei einem umlagefinanzierten System nicht der springende Punkt, da nach der Umstellung nicht nur Rentner, sondern auch Beitragszahler hinzukamen. Entscheidend bei der Umstellung war nur die Anschubfinanzierung. Es sind Deine Purzelbäume, mit Denen Du ein Vorurteil versuchst aufrechtzuerhalten.

Sicherlich, aber wenn ich mir das Verhätnis vor die Augen führe wird mir schon ganz komisch. Wie hoch ist nochmal im Osten die Arbeitslosigkeit???
Diese "Anschubfinanzierung" wird nie aufzuholen sein.

Die Gegenfinanzierung der Rentenansprüche erfolgt(e) durch die neuen Beitragszahler, die seit der dt. Einheit Löhne in DM (1:1) bekamen (Umlagesystem).

Daran ist aber nicht die Einbindung des Ostens in das nun gesamt-dt. Rentensystem schuld.

Das waren versicherungsfremde Leistungen, die nicht aus der Rentenkasse finanziert gehörten. Das kannst Du aber nicht den Ost-Rentnern ankreiden. Im Gegenteil - die Beitragszahler Ost mussten diesen Griff in die Rentenkassen ebenso mitfinanzieren wie die Beitragszahler West.

Doch, auch die Renten für diejenigen, die nichts in das System eingezahlt haben sind versicherungsfremde Leistungen oder kennst du jemanden , der Rente bekommt, ohne eingezahlt zu haben?

Das betrifft Beitragszahler Ost ebenso.

Im Osten gab es viele, die in die FRZ einzahlten, weil auch sie wussten, dass die staatl. Rente der DDR nicht umwefend hoch ist. Nach der Wende haben die "Ossis" zwar nicht ganz so viel einzahlen können wie die Wessis, weil es noch keine 100% Westlöhne gab (daher auch weniger Zusatzvorsorge), dafür waren auch die Rentenansprüche auch niedriger. Die Beitragsleistung aus der SVK und FZR wurde im Sinne der Währungsumstellung 1:1 umgerechnet und mit den Beitragsjahren der Rentenanpruch nach der üblichen Rentenformel berechnet. Wegen der geringeren Beitragsleistung bekommen sie auch geringere Renten. Die höheren Rentenzuwächse mit den Jahren waren auch mit den höheren Lohnsteigerungen der Beitragszahler Ost gerechtfertigt.

Die einzige vereinigungsbedingte Lücke in der GRV war die Finanzierung der Auffüllbeträge (als Differenz zur Grundrente), wenn der Rentenanspruch nicht die Grundsicherung erreichte - das aber war eine versicherungsfremde Leistung (ca. 6 Mrd. DM pro Jahr von 1992 bis bis 1996, danach Tendenz fallend, 3 Mrd. DM 1999), deren Finanzierung aus der GRV inzwischen mit dem "Rentenkorrekturgesetz" (1999) abgeschafft ist (sie wird jetzt vom Bund gezahlt). Zum Vergleich: Die Renteneinnahmen der GRV lagen 1992 bei ca. 560 Mrd. DM, (davon ca. 480 EUR Beitragseinnahmen), 1996 bei 770 Mrd. DM (660 DM), 1999 bei 840 DM (690 Mrd. DM).

Quelle: http://www.diw.de/deutsch/wb_46/00_sozialversicherungshaushalt_weiterhin_mit_bersc huessen/30484.html (Zahlen zitiert aus dem Statistischen Bundesamt, von mir jeweils auf 10 Mrd. DM gerundet)

Deine Purzelbäume machen also ca. 1% der Beitragsleistung der GRV aus.

Bei Russlanddeutschen weiß ich nicht, wie die Rente bei denen gehandhabt wird - jedoch wäre es falsch, alle Russlanddeutsche über einen Kamm zu scheren, denn je jünger sie zum Zeitpunkt ihrer Übersiedelung waren, desto länger können auch sie Beiträge in die Rentenkasse einzahlen (Beschäftigung vorausgesetzt), bevor sie in Rente gehen.
.............................................

politisch Verfolgter
17.01.2008, 19:22
Per Userprofit Altersabsicherung, also per aktiver betriebl. Profitgenerierung Vermögen schaffen, es nicht Anderen umverteilen.
Was nützt einem das umverteilte Kapital, das dann Andere haben?
Sowas darf niemandem gesetzlich zugewiesen werden. Die Arbeitsgesetzgebung muß weg.

tommy3333
17.01.2008, 22:25
Sicherlich, aber wenn ich mir das Verhätnis vor die Augen führe wird mir schon ganz komisch. Wie hoch ist nochmal im Osten die Arbeitslosigkeit???
Diese "Anschubfinanzierung" wird nie aufzuholen sein.
Im jahre 2019 ist sie definitiv aufgeholt, weil dann lt. Tilgungsplan der "Fonds deutsche Einheit" getilgt sein wird - bis auf eine Restschuld von 6,5 Mrd. EUR, die dann direkt vom Bund übernommen werden (vgl. http://lexikon.meyers.de/meyers/Fonds_Deutsche_Einheit ).

Die hohe Arbeitslosigkeit hat ihre Ursachen nicht in der Rentenreform. Zudem lag der Anteil der versicherungsfremden Leistungen durch die Übernahme des ostdt. Rentensystems (die "Auffüllbeträge") bei ca 1,2-1,3% der gesamten Beitragsleistung 1992. 1993 wurde der Beitragssatz aber sprunghaft von 17,5% auf 19,2% des Bruttoeinkommens erhöht (vgl. http://www.nettoeinkommen.de/rente.htm ). Diese Erhöhung entspricht von 1992 auf 1993 einem Zuwachs der Beitragslast selbst von ca. 9,7 %. Damit hätte die Lücke durch die Auffüllbeträge eigentlich locker aufgefangen sein müssen. Heute haben wir einen Beitragssatz von 19,9% und zwischenzeitlich war er sogar schon mal auf 20,3%. Trotzdem und zudem trotz wachsender Bundeszuschüsse aus der Ökosteuer wurden sogar die Rentenreserven abgeschmolzen - im September 2004 betrugen sie nur noch 16% einer Monatsausgabe (vgl. http://www.welt.de/politik/article348632/Rentenreserven_sinken_un...zliche_Mindestgrenze.ht ml ) und lagen damit sogar niedriger als die gesetzl. Mindestgrenze (20% einer Monatsausgabe).

Das zeigt schon sehr offensichtlich, dass die Übernahme des ostdt. Rentensystem nicht die Ursache für die heutige Pleite der GRV sein kann. Aber vielleicht denkst Du auch mal darüber nach, wer von den "Ossis" und "Wessis" den höheren Anteil an jungen Beitragszahlern und welche den höheren Anteil an Rentnern stellte - dass die Menschen in der DDR auf der einen Seite eine niedrigere Lebenserwartung hatten als im Westen und auf der anderen Seite eine höhere Geburtenrate, ist kein Geheimnis. Und dass davon insbes. viele Junge in den Westen abwanderten (Einwohner der DDR 1989 knapp unter 17 Mill., 1990 in den NBL 6 Mill., 2000 ca. 15 Mill.). Das verzerrt Deine plattitüdenhafte Ost-West-Gegenüberstellung vorne und hinten. Die heutige Pleite der GRV wäre auch ohne die Einheit gekommen - vielleicht nur mit einer Verzögerung von 5 oder 10 Jahren. Andere europ. Länder haben (oder hatten) ein ähnliches Rentenproblem wie D.


Doch, auch die Renten für diejenigen, die nichts in das System eingezahlt haben sind versicherungsfremde Leistungen oder kennst du jemanden , der Rente bekommt, ohne eingezahlt zu haben?
Deine (falsche) Behauptung wird durch ihre Wiederholung nicht richtiger. Es gab und gibt keinen Ost-Rentner, der nie eingezahlt hatte, weil die gesamte SVK (und auch die FZR) nach Umstellung auf DM in die dt. GRV übernommen wurde und die Rentenansprüche auf Grundlage der Ost-Beiträge (ggf. auch der West-Beiträge bis 1961 für solche die zu jener Zeit im Westen gearbeitet haben) und Arbeitsjahre ganz normal berechnet wurden. Die Anschubfinanzierng wurde nicht durch die Rentenkasse, sondern durch den"Fonds dt. Einheit" und durch Steuermehreinnahmen aus dem Vereinigungsboom finanziert. Die einzige einheitsbedingte Lücke in der GRV bildeten lediglich die Auffüllbeträge (s.o. und #205).

Vielleicht fragst Du mal Waigel, Eichel, Blüm, Riester oder Münte, wo das Geld aus der Rentenkasse geblieben ist. Die hatten ja auch nichts besseres zu tun, als jahrelang dem blinden Wahlvolk "die Renten sind sicher" vorzugaukeln - nur um bloß keine Wählerstimmen zu verlieren. Und dann frag die auch gleich mal, warum im Vergleich zu einem stinknormalen Rentner, der bald bis 67 arbeiten soll, ein Beamter nicht in die GRV einzahlen braucht und mit 45 Jahren (oder jünger) in Pension gehen kann.


Auch die Zahlen des Statistischen Bundesamtes sprechen für sich: Schieden 1995 etwa 42 Prozent der Beamten von Post und Telekom wegen Dienstunfähigkeit vorzeitig aus, so waren es 2001 schon 98 Prozent. Das bedeutet, so gut wie kein Beamter muss bis zur regulären Pensionsgrenze arbeiten - jeder vierte Pensionär war dabei unter 45 Jahren.

http://www.mdr.de/umschau/1634692.html

politisch Verfolgter
17.01.2008, 22:56
Wo was bleibt, würde man an der Eink./Verm.-Verteilung erkennen, die deswegen erst gar nicht offengelegt wird.
Der Staat ist pleite - ein Segen für seine Gläubiger
"Arbeitnehmer" zu sein rentiert sich für immer Mehr immer weniger, weswegen zunehmend Nachwuchs unterlassen wird, der nur umso erpressbarer macht und dem man sowas nicht aufhalsen will.
Irre, daß man als Betriebsloser nichts tun darf, was einem Profit bezweckt.

Sahin
18.01.2008, 09:30
Im jahre 2019 ist sie definitiv aufgeholt, weil dann lt. Tilgungsplan der "Fonds deutsche Einheit" getilgt sein wird - bis auf eine Restschuld von 6,5 Mrd. EUR, die dann direkt vom Bund übernommen werden (vgl. http://lexikon.meyers.de/meyers/Fonds_Deutsche_Einheit ).

Die hohe Arbeitslosigkeit hat ihre Ursachen nicht in der Rentenreform. Zudem lag der Anteil der versicherungsfremden Leistungen durch die Übernahme des ostdt. Rentensystems (die "Auffüllbeträge") bei ca 1,2-1,3% der gesamten Beitragsleistung 1992. 1993 wurde der Beitragssatz aber sprunghaft von 17,5% auf 19,2% des Bruttoeinkommens erhöht (vgl. http://www.nettoeinkommen.de/rente.htm ). Diese Erhöhung entspricht von 1992 auf 1993 einem Zuwachs der Beitragslast selbst von ca. 9,7 %. Damit hätte die Lücke durch die Auffüllbeträge eigentlich locker aufgefangen sein müssen. Heute haben wir einen Beitragssatz von 19,9% und zwischenzeitlich war er sogar schon mal auf 20,3%. Trotzdem und zudem trotz wachsender Bundeszuschüsse aus der Ökosteuer wurden sogar die Rentenreserven abgeschmolzen - im September 2004 betrugen sie nur noch 16% einer Monatsausgabe (vgl. http://www.welt.de/politik/article348632/Rentenreserven_sinken_un...zliche_Mindestgrenze.ht ml ) und lagen damit sogar niedriger als die gesetzl. Mindestgrenze (20% einer Monatsausgabe).

Das zeigt schon sehr offensichtlich, dass die Übernahme des ostdt. Rentensystem nicht die Ursache für die heutige Pleite der GRV sein kann. Aber vielleicht denkst Du auch mal darüber nach, wer von den "Ossis" und "Wessis" den höheren Anteil an jungen Beitragszahlern und welche den höheren Anteil an Rentnern stellte - dass die Menschen in der DDR auf der einen Seite eine niedrigere Lebenserwartung hatten als im Westen und auf der anderen Seite eine höhere Geburtenrate, ist kein Geheimnis. Und dass davon insbes. viele Junge in den Westen abwanderten (Einwohner der DDR 1989 knapp unter 17 Mill., 1990 in den NBL 6 Mill., 2000 ca. 15 Mill.). Das verzerrt Deine plattitüdenhafte Ost-West-Gegenüberstellung vorne und hinten. Die heutige Pleite der GRV wäre auch ohne die Einheit gekommen - vielleicht nur mit einer Verzögerung von 5 oder 10 Jahren. Andere europ. Länder haben (oder hatten) ein ähnliches Rentenproblem wie D.


Deine (falsche) Behauptung wird durch ihre Wiederholung nicht richtiger. Es gab und gibt keinen Ost-Rentner, der nie eingezahlt hatte, weil die gesamte SVK (und auch die FZR) nach Umstellung auf DM in die dt. GRV übernommen wurde und die Rentenansprüche auf Grundlage der Ost-Beiträge (ggf. auch der West-Beiträge bis 1961 für solche die zu jener Zeit im Westen gearbeitet haben) und Arbeitsjahre ganz normal berechnet wurden. Die Anschubfinanzierng wurde nicht durch die Rentenkasse, sondern durch den"Fonds dt. Einheit" und durch Steuermehreinnahmen aus dem Vereinigungsboom finanziert. Die einzige einheitsbedingte Lücke in der GRV bildeten lediglich die Auffüllbeträge (s.o. und #205).

Vielleicht fragst Du mal Waigel, Eichel, Blüm, Riester oder Münte, wo das Geld aus der Rentenkasse geblieben ist. Die hatten ja auch nichts besseres zu tun, als jahrelang dem blinden Wahlvolk "die Renten sind sicher" vorzugaukeln - nur um bloß keine Wählerstimmen zu verlieren. Und dann frag die auch gleich mal, warum im Vergleich zu einem stinknormalen Rentner, der bald bis 67 arbeiten soll, ein Beamter nicht in die GRV einzahlen braucht und mit 45 Jahren (oder jünger) in Pension gehen kann.

ist sicherlich nicht das einzige problem, aber deine ausführungen überzeugen nicht wirklich.

die idee damals war vielleicht richtig, doch aufgegangen ist sie nicht. wer von heute auf morgen millionen von rentnern ins system nimmt, die nie in die grv eingezahlt haben reißt ein loch auf. das ist geschehen. als dann auch noch die blühenden landschaften ausgeblieben sind, sitz man nun auf leeren kassen.

das auch auch in die ddr-rentenkasse eingezahlt wurde ist sicherlich richtig, doch im westen brachte es nix, da kein reelese geld geflossen ist. d.h. die ostmark in der rentenkasse ist im westen in luft aufgegangen. somit waren die reserven dahin, frisches geld kam nicht in die kasse und die demographische entwicklung wurde dadurch ja auch nicht besser- rechnet man die arbeitslosigkeit noch hinzu landet man do wo man heute ist.

die folge ist, dass ein arbeitnehmer der im westen jahrzehntelang eingeazahlt hat schaut heute in die röhre.

die kohlsche politik war falsch. menshcen aus der rentenkasse zu bedienen war nicht ok. eine steuerfinanzierte rente für diese leute wäre besser gewesen. die wiedervereinigung würde dann von allen bevölkerunsschichten getragen, aber so waren die arbeitnehmer die dummen.

Jodlerkönig
18.01.2008, 09:38
Du brauchst hier keine Purzelbäume schlagen. Fakt ist, dass keine einzige müde Markt in die Rentenkasse hinzukam.

Einige Mio mehr Rentner in der Kasse von jetzt auf nacher und das ohne Gegenfinanzierung hat die Kasse gesprengt.

Ein Mensch, der nie in die Kasse eingezahlt hat bekommt auch nix. Anders bei der Wiedervereinigung. Sicherlich haben die Leute in die DDR - Versorgung eingezahlt im Westen aber riß dieses Vorgehen ein riesiges Loch in der GRV.

Meiner Meinung nach hat man die Einzahler im Westen um ihr Geld beraubt, das sie im Alter benötigt hätten.

Gerade bei diesen Leuten ist es schwer eine Zusatzversorgung zu platzieren. Das Motto ist "Der Staat wirds schon richten"

Meine Erfahrungen aus der Praxis.

- Russlanddeutsche und "Ossis" haben kaum eine Zusatzversorgung. Warum wohl? Sie sind auch kaum bereit etwas zu tun.dein posting ist ein volltreffer!

Don
18.01.2008, 13:50
das auch auch in die ddr-rentenkasse eingezahlt wurde ist sicherlich richtig, doch im westen brachte es nix, da kein reelese geld geflossen ist. d.h. die ostmark in der rentenkasse ist im westen in luft aufgegangen. somit waren die reserven dahin, frisches geld kam nicht in die kasse und die demographische entwicklung wurde dadurch ja auch nicht besser- rechnet man die arbeitslosigkeit noch hinzu landet man do wo man heute ist.

Das Geld ging nicht in Luft auf, es war schon vorher nicht mehr da. Du mußt das mit dem Umlagesystem und dem Geldwesen an sich noch mal durchdenken.
(Eigentlich hatte Tommy das ja sehr ausführlich erklärt.)



die kohlsche politik war falsch. menshcen aus der rentenkasse zu bedienen war nicht ok. eine steuerfinanzierte rente für diese leute wäre besser gewesen. die wiedervereinigung würde dann von allen bevölkerunsschichten getragen, aber so waren die arbeitnehmer die dummen.


Dieser Einwand ist hingegen korrekt, und das betrifft nicht nur die Renten.

Sahin
18.01.2008, 14:17
Das Geld ging nicht in Luft auf, es war schon vorher nicht mehr da. Du mußt das mit dem Umlagesystem und dem Geldwesen an sich noch mal durchdenken.
(Eigentlich hatte Tommy das ja sehr ausführlich erklärt.)


was gibt es da zu überlegen. das umlagesystem kann nicht funktionieren, wenn

1. die gesellschaft immer älter wird ( ein paar haben wir uns ja eingekauft )
2. die arbeitslosigkeit hoch ist (insbesondere im osten)
3. das einkommen vieler arbeitnehmer so gering ist

etc

ich bin der meinung, dass die wiedervereinigung die probleme, die später gekommen wären nur beschleunigt hat.


Dieser Einwand ist hingegen korrekt, und das betrifft nicht nur die Renten.

..............................

Don
18.01.2008, 15:30
..............................

Das sind zwei Spielfelder.

Das erste ist die Übernahme des Ostens in die RV. Das hätte sehr wohl reibungslos funktionieren können wenn die Anfangslasten nicht die RV sondern der Finanzminister aus Steuermitteln bestritten hätte.

Das zweite ist das Umlagesystem. Das hat einen generellen Webfehler weil es im Grunde bei dynamisch steigenden Renten ein Schneeballsystem ist, das nur bei wachsender Zahl von Beitragszahlern funktioniert.
Es wurde seit Bismarck zweimal saniert indem jeweils eine Generation potentieller Rentner in Kriegen verheizt wurde.
Das hätte Adenauer bedenken sollen.Hätte er vermutlich auch einige Jahre später. Von ihm stammt schließlich das Bonmot: Was geht mich mein Geschwätz von Gestern an?

tommy3333
18.01.2008, 16:18
die idee damals war vielleicht richtig, doch aufgegangen ist sie nicht. wer von heute auf morgen millionen von rentnern ins system nimmt, die nie in die grv eingezahlt haben reißt ein loch auf. das ist geschehen. als dann auch noch die blühenden landschaften ausgeblieben sind, sitz man nun auf leeren kassen.
Die Idee ist ja nicht deswegen nicht aufgegangen, weil das Ost-Rentensystem in die dt. GRV eingegliedert wurde, sondern weil die GRV - unbhängig ob mit oder ohne Ost-Rentensystem - das Problem des demograf. Wandels nicht lösen kann (so wie es Don schon erklärt hatte - der "Webfehler"). Das ist die Eigenschaft des umlagefinanzierten Systems. Das umlagefinanzierte System kann ohne Probleme auf weitere Personen wie den Ost-Rentnern und -Beitragszahlern (wenn natürlich das Verhältnis zwischen Einzahlern und Leistungsempfängern stimmt) ausgedehnt werden, weil die Renten der jeweiligen Rentner eben gerade nicht (!) aus ihren eigenen Beiträgen finanziert werden. Deswegen wurde es ja auch nach dem Krieg als umlagefinanziertes System eingeführt.


das auch auch in die ddr-rentenkasse eingezahlt wurde ist sicherlich richtig, doch im westen brachte es nix, da kein reelese geld geflossen ist. d.h. die ostmark in der rentenkasse ist im westen in luft aufgegangen. somit waren die reserven dahin, frisches geld kam nicht in die kasse und die demographische entwicklung wurde dadurch ja auch nicht besser- rechnet man die arbeitslosigkeit noch hinzu landet man do wo man heute ist.
Deine Behauptung wird auch durch zweimalige Wiederholung nicht richtiger. Die Reserven waren ja eben nicht durch die Ost-Renten dahin (der nicht gedeckte Anteil hätte durch die Rentenerhöhung von 1993 zu 1994 aufgefangen sein müssen, wenn die Ostrenten wirklich angeblich eine Gefahr für die Zahlungsfähigkeit der GRV darstellte) - dafür gab es auch Ost-Beitragszahler (bei einem günstigeren verhältnis zwischen "jung" und "alt" als im Westen) und die Rentenansprüche der Ostrentner waren niedriger als die der West-Rentner. Zu den Größenordnungen der Auffüllbeträge habe ich mich bereits anhand von Zahlen des Stat. Bundesamtes klar ausgedrückt.


die folge ist, dass ein arbeitnehmer der im westen jahrzehntelang eingeazahlt hat schaut heute in die röhre.
Das ist die Folge des demogaf. Wandels - nicht der Ostrenten. Übrigens schauen die Beitragszahler im Osten nicht minder in die Röhre, oder meinst Du etwa, ein junger Berufseinsteiger Ost würde eine bessere Rente erwarten können als einer aus dem Westen?


die kohlsche politik war falsch. menshcen aus der rentenkasse zu bedienen war nicht ok. eine steuerfinanzierte rente für diese leute wäre besser gewesen. die wiedervereinigung würde dann von allen bevölkerunsschichten getragen, aber so waren die arbeitnehmer die dummen.
Dass Kohl Fehler gemacht hat, bestreitet ja keiner. Falsch war es, die Auffüllbeträge - auch wenn sie im Durchschnitt nur ca. 1% der Beitragseinnahmen ausmachte, aus der Retnenkasse zu finanzieren. Noch viel "falscher" war hingegen die Ignoranz der schwachen Geburtenzahlen, gestiegenen Lebenserwartungen und der Bevölkerungspyramiden allgemein (aktuell und zukünfig prognostizierte) durch die Regierungen Kohls und Schröders. Kohl hat mit dem "demograf. Faktor" in der Retnenreform viel zu spät reagiert, Schröder hat hat ihn dann wieder abgeschafft und später unter anderem Namen wieder eingeführt ("Nachhaltigkeitsfaktor"), erst nachdem die Rentenbeiträge ihm außer Kontrolle (also > 20% des Bruttos) gerieten.

Ich glaube nicht, dass die anfänglichen Kurksorrekturen (Riesterrente, Nachhaltigkeitsfaktor, Eintrittsalter 67) reichen werden, um die Rentenkassen zu sanieren. Hätte schon zu Beginn - also kurz nach der Einheit - den demograf. Faktor eingeführt und die Verteilung der Rentenvorsorge auf mehrere Säulen - z.B. gesetzliche Rente (umlagefinanziert + Steuerzuschüsse) + private (Zusatz-)Rente (kapitalgedeckt) + Betriebsrente (kapitalgedeckt), dann wäre die Sanierung der Rentenkasse billiger gekommen. Hätte Schröder die Wirtschaft nicht vor die Wand gefahren (siehe "Schlusslichtdebatte"), dann wäre sie noch billiger gekommen. So aber waren das 10 Jahre für die Katz.

Aber um den Ost-Rentnern die "Schuld" an den leeren Rentenkassen zuzuschieben, gehöhrt schon sehr viel Verzweiflung und Realitätsferne dazu.

tommy3333
18.01.2008, 16:43
Das erste ist die Übernahme des Ostens in die RV. Das hätte sehr wohl reibungslos funktionieren können wenn die Anfangslasten nicht die RV sondern der Finanzminister aus Steuermitteln bestritten hätte.

Die Anfangslasten sind (neben anderen Ausgaben) in den Fonds dt. Einheit geflossen. Den zahlt seither der Steuerzahler mit dem Solizuschlag.

(...) Im Rahmen der Haushaltshilfe erhält die DDR 1990/91 eine Anschubfinanzierung für die Renten- und Arbeitslosenversicherung.

Bereits am 16. Mai hatte Bundeskanzler Kohl und die Ministerpräsidenten der westdeutschen Bundesländer beschlossen, den Fonds "Deutsche Einheit" einzurichten. Er soll, mit 115 Milliarden DM ausgestattet, die Währungs-, Wirtschafts- und Sozialunion mit der DDR finanzieren.

http://geschichtsverein-koengen.de/DtEinheitTeil2.htm

[PS: Der Fonds dt. Einheit wurde später auf ca. 150 Mrd. DM aufgestockt.] Bis einschl. 1991 bestand dann das Ostrentensystem parallel neben dem westdt. Rentensystem. Erst zu Beginn 1992 wurde es dann mit dem Rentenüberleitungsgesetz in das Westdt. Rentensystem eingegliedert.


Zu einer Neubewertung der FZR-Ansprüche kam es mit dem Rentenüberleitungsgesetz, das vor zehn Jahren, am 1. Januar 1992, in Kraft trat. Dieses Gesetz regelte die Überführung der DDR-Rentenansprüche ins Bundesrecht und führte dazu, dass die Renten der ehemaligen DDR - Bürger nun nach bundesdeutschen Maßstäben berechnet wurden. Entscheidend für die Rentenberechnung ist heute die Höhe der im Arbeitsleben erzielten Verdienste und die Höhe der gezahlten Beiträge. (...)

http://www.mdr.de/umschau/archiv/140184.html

Sahin
18.01.2008, 18:32
Die Idee ist ja nicht deswegen nicht aufgegangen, weil das Ost-Rentensystem in die dt. GRV eingegliedert wurde, sondern weil die GRV - unbhängig ob mit oder ohne Ost-Rentensystem - das Problem des demograf. Wandels nicht lösen kann (so wie es Don schon erklärt hatte - der "Webfehler"). Das ist die Eigenschaft des umlagefinanzierten Systems. Das umlagefinanzierte System kann ohne Probleme auf weitere Personen wie den Ost-Rentnern und -Beitragszahlern (wenn natürlich das Verhältnis zwischen Einzahlern und Leistungsempfängern stimmt) ausgedehnt werden, weil die Renten der jeweiligen Rentner eben gerade nicht (!) aus ihren eigenen Beiträgen finanziert werden. Deswegen wurde es ja auch nach dem Krieg als umlagefinanziertes System eingeführt.


das ist richtig! aber ich schrieb ja schon, dass das problem dadurch beschleunigt worden ist. mittelfristig wäre es so gekommen wie es momentan ist. aber du kannst nicht leugnen, dass durch die wiedervereinigung millionen von rentnern hinzukamen und dafür die reserven der westrenten eben schnell verbraucht worden sind. so viele arbeitsplätze konnten gar nicht durch die ehem. ddr-bürger besetz werden, dass das umlagesystem hätte etwas bewirken können.
hinzu kam dann noch die hohe arbeitslosigkeit dazu, so daß die probleme akut geworden sind.

Deine Behauptung wird auch durch zweimalige Wiederholung nicht richtiger. Die Reserven waren ja eben nicht durch die Ost-Renten dahin (der nicht gedeckte Anteil hätte durch die Rentenerhöhung von 1993 zu 1994 aufgefangen sein müssen, wenn die Ostrenten wirklich angeblich eine Gefahr für die Zahlungsfähigkeit der GRV darstellte) - dafür gab es auch Ost-Beitragszahler (bei einem günstigeren verhältnis zwischen "jung" und "alt" als im Westen) und die Rentenansprüche der Ostrentner waren niedriger als die der West-Rentner. Zu den Größenordnungen der Auffüllbeträge habe ich mich bereits anhand von Zahlen des Stat. Bundesamtes klar ausgedrückt.

dann würde es mich mal brennend interessieren , wieviele rentner (ost) hinzukamen und wieviele arbeitnehmer (ost) eingezahlt haben. deine rechnung geht nicht auf.

Das ist die Folge des demogaf. Wandels - nicht der Ostrenten. Übrigens schauen die Beitragszahler im Osten nicht minder in die Röhre, oder meinst Du etwa, ein junger Berufseinsteiger Ost würde eine bessere Rente erwarten können als einer aus dem Westen?

behaupte ich doch gar nicht.

Dass Kohl Fehler gemacht hat, bestreitet ja keiner. Falsch war es, die Auffüllbeträge - auch wenn sie im Durchschnitt nur ca. 1% der Beitragseinnahmen ausmachte, aus der Retnenkasse zu finanzieren. Noch viel "falscher" war hingegen die Ignoranz der schwachen Geburtenzahlen, gestiegenen Lebenserwartungen und der Bevölkerungspyramiden allgemein (aktuell und zukünfig prognostizierte) durch die Regierungen Kohls und Schröders. Kohl hat mit dem "demograf. Faktor" in der Retnenreform viel zu spät reagiert, Schröder hat hat ihn dann wieder abgeschafft und später unter anderem Namen wieder eingeführt ("Nachhaltigkeitsfaktor"), erst nachdem die Rentenbeiträge ihm außer Kontrolle (also > 20% des Bruttos) gerieten.

Ich glaube nicht, dass die anfänglichen Kurksorrekturen (Riesterrente, Nachhaltigkeitsfaktor, Eintrittsalter 67) reichen werden, um die Rentenkassen zu sanieren. Hätte schon zu Beginn - also kurz nach der Einheit - den demograf. Faktor eingeführt und die Verteilung der Rentenvorsorge auf mehrere Säulen - z.B. gesetzliche Rente (umlagefinanziert + Steuerzuschüsse) + private (Zusatz-)Rente (kapitalgedeckt) + Betriebsrente (kapitalgedeckt), dann wäre die Sanierung der Rentenkasse billiger gekommen. Hätte Schröder die Wirtschaft nicht vor die Wand gefahren (siehe "Schlusslichtdebatte"), dann wäre sie noch billiger gekommen. So aber waren das 10 Jahre für die Katz.

Aber um den Ost-Rentnern die "Schuld" an den leeren Rentenkassen zuzuschieben, gehöhrt schon sehr viel Verzweiflung und Realitätsferne dazu.

so ganz ausschließen kann man es dennoch nicht. wie gesagt, das problem ist dadurch beschleunigt worden. nicht nur die altersrente ist das thema, sondern auch die witwenrente, erwerbsminderungsrente etc. da kommt schon einiges zusammen. mal eine frage, wie hoch ist denn bei den jungen leuten im osten die beschäftigung und die zahl der rentner??

SAMURAI
18.01.2008, 18:37
Ratet mal warum sich Südkorea so sehr ziert.

Nordkorea würde sie richtig arm machen.

Die haben aus der Deutschen Einheit gelernt. Danach wäre der Süden auch Pleite.

tommy3333
19.01.2008, 00:21
das ist richtig! aber ich schrieb ja schon, dass das problem dadurch beschleunigt worden ist. mittelfristig wäre es so gekommen wie es momentan ist. aber du kannst nicht leugnen, dass durch die wiedervereinigung millionen von rentnern hinzukamen und dafür die reserven der westrenten eben schnell verbraucht worden sind. so viele arbeitsplätze konnten gar nicht durch die ehem. ddr-bürger besetz werden, dass das umlagesystem hätte etwas bewirken können.
hinzu kam dann noch die hohe arbeitslosigkeit dazu, so daß die probleme akut geworden sind.
Das das Problem beschleunigt wurde , bestreitet wohl niemand. Die Anschubfinanzierun und die Auffüllbeträge kosteten ja auch ein paar Mrd EUR. Das waren allerdings alles Aufwendungen, die am meisten zu Beginn der Einheit niederschlugen, weil die Anschubfinanzierung nur am Anfang erfolen musste (wg. Umlagesystem) und die Auffüllbeträge tendentiell fallen, weil immer mehr "Neurentner" hinzukommen, die auch schon nach der Wende Beiträge gezahlt haben (und immer weniger auf Auffüllbeträge angewiesen sind) und immer mehr "alte" Renter, die noch die meisten Auffüllbeträge bekamen, das Zeitliche segnen. Durch den demograf. Wandel wird aber noch eine Mehr an Lasten auf die GRV zukommen.


dann würde es mich mal brennend interessieren , wieviele rentner (ost) hinzukamen und wieviele arbeitnehmer (ost) eingezahlt haben. deine rechnung geht nicht auf.
Im nachastehenden Link gibt es ein paar Zahlen. Leider ist die tabellarische Ansicht sehr unübersichtlich (die hätten sich mal einen professionelleren Webdesigner leisten sollen), die hoffe also, dass ich nicht in der Spalte verrutscht bin.

http://www.soziologie.uni-halle.de/publikationen/9506.html

Einwohnerzahl (Mill) 1989 -- 1990 -- 1993
ABL: 62,01 -- 63,25 -- 65,7
NBL: 16,61 -- 16,11 -- 15,59

Anteil 0 - 15-Jähriger (%) 1989 -- 1992
ABL: 15,1 -- 15,8
NBL: 19,5 -- 18,6

Anteil 60-jähriger und älter (%) 1989 -- 1992
ABL: 20,9 -- 20,6
NBL: 18,3 -- 19,4

Erwerbspersonen (Mill) 1989 -- 1990 -- 1993
ABL: 29,77 -- 30,33 -- 30,9
NBL: 9,86 -- 8,95 -- 7,75

Erwerbstätige (Mill) 1990 -- 1993:
ABL: 28,43 -- 28,66
NBL: 8,36 -- 6,60

Arbeitslose (Tsd) 1990 -- 1993:
ABL: 1883 -- 2270
NBL: 474 -- 1149

Erwerbsquote Männer (% aller Männer) 1990 -- 1993
ABL: 59,7 -- 59,3
NBL: 64,0 -- 55,7

Erwerbsquote Frauen (% aller Frauen) 1990 -- 1993:
ABL: 37,2 -- 39,3
NBL: 63,0 -- 47,7


behaupte ich doch gar nicht.
OK, dann sind wir uns ja einig - es hatte nur den Anschein, da Du nur von Westrentnern sprachst, die "in die Röhre schauen" würden.


so ganz ausschließen kann man es dennoch nicht. wie gesagt, das problem ist dadurch beschleunigt worden. nicht nur die altersrente ist das thema, sondern auch die witwenrente, erwerbsminderungsrente etc. da kommt schon einiges zusammen. mal eine frage, wie hoch ist denn bei den jungen leuten im osten die beschäftigung und die zahl der rentner??
Ich habe ja selbst geschrieben, dass ohne die Überführung des Rentensystems Ost in die dt. GRV sich die Pleite nur verzögert hätte - dann ist sie mit der Vereinigung beschleunigt worden, da der Staat das Geld für den Fonds dt. Einheit auch in Rentenkasse hätte stecken können. Auch die ganze Rentendisussion und die nötigen Reformen wären später gekommen. Politiker sind nunmal so, dass sie nie langfristig, sondern immer nur von Wahl zu Wahl, denken und Gefahren, die nur mit unangenehmen und teuren Reformen zu lösen sind, gern kleinreden und verharmlosen (möglichst totschweigen und aussitzen), um möglichst keine Wählerstimmen zu verlieren. Erst 5 Minuten vor der Angst fangen sie an zu reagieren und machen dann entweder nun ein Reförmchen (Tropfen auf dem heißen Stein), um niemanden zu verprellen, oder sie verfallen dann in blindem Aktionismus ohne Sinn und Verstand.

Zu den Zahlen s.o. Zur Beschäftigung der jungen Leute müsste ich noch mal weiter suchen (aus den Zahlen und dem Link oben gehen sie nicht hervor).

adama55
19.01.2008, 01:13
http://tbn0.google.com/images?q=tbn:mVhXHvkROckPnM:http://www.groell.org/200312300030_Seifenblase_mittel.JPG
. Das wir Zahllose treffen welche sich mit Minijobs lebenslang über Wasser gehalten haben, wenig in die Sozialversicherung einzahlen konnten aber mit Rieser privat vorgesorgt haben.
.

Realistisch bleiben. Wer wenig verdient, riestert nicht.
Wer mit Hartz4 zurechtkommt braucht überhaupt keine Rente. Der Selbständige. der nie einzahlt, bekommt am Ende mindestens genausoviel, wie jemand der vom Minilohn 40 Jahre lang seinen Beitrag geleistet hat. Sein verheimlichtes Sparguthaben irgendwo, dient dann zur Aufbesserung von Hartz4