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Vollständige Version anzeigen : Schwulenheilung



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D-Moll
09.01.2008, 22:06
http://www.welt.de/politik/article1534856/Von_der_Leyen_und_die_Heilung_der_Schwulen.html

http://www.kreuz.net/article.6489.html

Kann sich jemand vortellen, dass denen wirklich zu helfen ist. Und wie soll dies geschehen?

Kar murx
09.01.2008, 22:10
Denkst du denn, das man schwule heilen müsste?

GnomInc
09.01.2008, 22:10
http://www.welt.de/politik/article1534856/Von_der_Leyen_und_die_Heilung_der_Schwulen.html

Kann sich jemand vortellen, dass denen wirklich zu helfen ist. Und wie soll dies geschehen?

Das kann nur Scientology oder Voodoo:lach:

Landogar
09.01.2008, 22:10
Alle Jahre wieder wird dieser Blödsinn ausgegraben...

D-Moll
09.01.2008, 22:11
Denkst du denn, das man schwule heilen müsste?

[In der Beschreibung des Seminars „Homosexualität verstehen – Chance zur Veränderung“ heißt es: „Viele Menschen leiden unter ihren homosexuellen Neigungen. Im Seminar geht es um Ursachen und konstruktive Wege heraus aus homosexuellen Neigungen.“
Als Christ . Denke ich ja, wenn es denn möglich wäre.

Landogar
09.01.2008, 22:13
Als Christ . Denke ich ja, wenn es denn möglich wäre.

Die sexuelle Orientierung ist ein angeborenes Faktum, Homosexualität kommt sogar regelmäßig im Tierreich vor.

Mcp
09.01.2008, 22:16
http://www.welt.de/politik/article1534856/Von_der_Leyen_und_die_Heilung_der_Schwulen.html

http://www.kreuz.net/article.6489.html

Kann sich jemand vortellen, dass denen wirklich zu helfen ist. Und wie soll dies geschehen?

So: Homosexualität verstehen (http://www.ojc.de/dijg.de/pdf/bulletin_12_sonderdruck.pdf)

Quelle: Deutsches Institut für Jugend und Gesellschaft (http://www.dijg.de/index.php?categ=5&expand=5/&file=index.tp).

Kar murx
09.01.2008, 22:17
Als Christ . Denke ich ja, wenn es denn möglich wäre.

Findest du Homosexualität abnorm bzw. krankhaft?

ochmensch
09.01.2008, 22:17
Ein Homosexueller, der gewillt ist, hat zumindest gute Chancen wieder auf Mädels zu stehen. Da gab´s mal eine Studie. Die würde natürlich als böse verurteilt. Allerdings würde ich da auch nach Sozialisations- und "Natur"-homos unterscheiden.

Achsel-des-Bloeden
09.01.2008, 22:20
Schwulsein ist Krankheit.
Punkt.
Heilung ist nicht zuletzt Christenpflicht!




P.S.: Mal sehen, wie und ob sich die FAMILIENministerin aus der Sache windet ...

D-Moll
09.01.2008, 22:21
Findest du Homosexualität abnorm bzw. krankhaft?

Als Christ sage ich ja Homosexualität ist abnormal und gegen Gottes Schöpfungswillen der Liebe zwischen Mann und Frau. Liebet und vermehret euch.

Und verschieden Stellen der Bibel veruteilen Homosexualität auch stark .

Und das nehmen homosexuelle Christen sicher ernst und suchen nach Hilfe und Auswege.

Praetorianer
09.01.2008, 22:21
http://www.welt.de/politik/article1534856/Von_der_Leyen_und_die_Heilung_der_Schwulen.html

http://www.kreuz.net/article.6489.html

Kann sich jemand vortellen, dass denen wirklich zu helfen ist. Und wie soll dies geschehen?

...wenn ein Schwuler beispielsweise eine Grippe hat, kann die natürlich ganz normal abheilen. Wenn der Schwule gesund ist, braucht er dazu aber keine Hilfe.

Landogar
09.01.2008, 22:22
Ein Homosexueller, der gewillt ist, hat zumindest gute Chancen wieder auf Mädels zu stehen. Da gab´s mal eine Studie. Die würde natürlich als böse verurteilt. Allerdings würde ich da auch nach Sozialisations- und "Natur"-homos unterscheiden.


Jemand, der zwangsweise seine eigene Sexualität verleugnet, wird früher oder später daran zerbrechen, daher gehe ich mal davon aus, dass jeder grundsätzlich den Willen hat, seine wahre Persönlichkeit frei entfalten zu können.

Orakel
09.01.2008, 22:22
Als Christ . Denke ich ja, wenn es denn möglich wäre.

Was hat denn das mit Christ sein zu tun. Da brauch man nur "schwule Christen" mal bei google eingeben. Da weiß man warum Gott ein Mann ist.:cool2:

Landogar
09.01.2008, 22:23
...wenn ein Schwuler beispielsweise eine Grippe hat, kann die natürlich ganz normal abheilen. Wenn der Schwule gesund ist, braucht er dazu aber keine Hilfe.


Mehr braucht man dem wohl nicht meh hinzuzufügen ;)

Freddy Krüger
09.01.2008, 22:25
Die sexuelle Orientierung ist ein angeborenes Faktum, Homosexualität kommt sogar regelmäßig im Tierreich vor.

Wenn sie angeboren wäre, dann hätte sie sich durch die natürliche Auslese schon selbst vernichtet.

Da Schwule ihre Gene nicht weitergeben können, wo kommen die schwulen Gene dann her?

GnomInc
09.01.2008, 22:26
Ein Homosexueller, der gewillt ist, hat zumindest gute Chancen wieder auf Mädels zu stehen. Da gab´s mal eine Studie. Die würde natürlich als böse verurteilt. Allerdings würde ich da auch nach Sozialisations- und "Natur"-homos unterscheiden.

Das ist eine sehr ernsthafte Sache.

Da haben wir eine demonstrativ schwule Vorzeigeschicht im Künstler - ; Show -
und mittlerweile Politikermilieu.
Offenbar weder von Männern, noch von Frauen als ernsthafte Konkurrenz
begriffen , haben sie sich etabliert.

Dann haben wir das Stricher - Prekariat - sind die nun selber schwul oder schwul,
weil die Vorzeigeschicht gut bezahlt ?

Und dann haben wir die Familienväter , die 2 Kinder zeugen und plötzlich ihr
Schwulsein entdecken - von der Gesellschaft vorher davon abgeschreckt ?

Transen und sonstwas an umoperiert -werden Wollenden mal weggelassen.

Wer will davon denn geheilt werden ? Also , solche hat noch nichtmal
Beckmann übern Tisch hinweg angeschmachtet .......

Landogar
09.01.2008, 22:28
Als Christ sage ich ja Homosexualität ist abnormal und gegen Gottes Schöpfungswillen der Liebe zwischen Mann und Frau. Liebet und vermehret euch.

Und verschieden Stellen der Bibel veruteilen Homosexualität auch stark .

Und das nehmen homosexuelle Christen sicher ernst und suchen nach Hilfe und Auswege.



Abnormal? Warum gibt es dann Homosexualität im Tierreich?


Ich sehe an der Liebe, egal in welcher Form diese sich entfaltet nichts abnormales, sondern etwas zutiefst menschliches. Die Hauptsache ist doch, überhaupt lieben zu können, oder?


Der Bruder meiner Freundin ist seit seinem 17. Lebensjahr in einer festen Bindung mit einem anderen Mann, seit 10 Jahren sind sie ein Paar.
Wieviele Hetero-Pärchen in diesem Alter können das von sich behaupten?

Rowlf
09.01.2008, 22:31
http://www.welt.de/politik/article1534856/Von_der_Leyen_und_die_Heilung_der_Schwulen.html

http://www.kreuz.net/article.6489.html

Kann sich jemand vortellen, dass denen wirklich zu helfen ist. Und wie soll dies geschehen?

Lass dir erstmal helfen. Ansonsten bist du mit deiner Meinung nicht alleine. Einige radikale Islamisten denken genauso.

Rowlf
09.01.2008, 22:32
Schwulsein ist Krankheit.
Punkt.
Heilung ist nicht zuletzt Christenpflicht!


Und was ist dummsein? Lässt du dich eigentlich behandeln?

D-Moll
09.01.2008, 22:33
Ein Homosexueller, der gewillt ist, hat zumindest gute Chancen wieder auf Mädels zu stehen. Da gab´s mal eine Studie. Die würde natürlich als böse verurteilt. Allerdings würde ich da auch nach Sozialisations- und "Natur"-homos unterscheiden.

Gab es da wirklich ernsthafte Heilungen? Ich sehe diese nur darin , wie es Papst Benedikt einmal bei schwulen Priestern riet.
Enthaltung auf Lebenszeit gegenüber seiner Homosexualität.

Landogar
09.01.2008, 22:34
Wenn sie angeboren wäre, dann hätte sie sich durch die natürliche Auslese schon selbst vernichtet.

Da Schwule ihre Gene nicht weitergeben können, wo kommen die schwulen Gene dann her?


Gute Frage? Was weiss man schon wirklich über die Gene?

Aus dem Tierreich ist dokumentiert dass bei (ich glaub es waren Papageien) es nicht unüblich ist, dass schwule Pärchen einem anderen Pärchen die Eier klauen, um diese dann auszubrüten. Interressanterweise haben die daraus schlüpfenden Küken statistisch eine wesentlich höhere Überlebenschance, weil sie (warum auch immer) von ihren schwulen Stiefeltern besser betreut und versorgt werden. Das heisst, dass hier ein tatsächlicher "Nutzen" bezüglich der Arterhaltung vorliegt.

WIENER
09.01.2008, 22:35
Der Typische Gutmensch übersieht schon wieder eines. ES IST EIN ANGEBOT, nicht mehr oder weniger. Niemand muß hier Gutmenschlich beschützt oder gerettet werden, denn niemand wird zu so einen Kurs gezwungen. Und da dieses Angebot, mit größter Warscheinlichkeit, fast allen Schwulen am Arsch vorbeigehen wird, wird es dieses Problem spätestens in 2 Jahren nicht mehr geben. Das ist Demokratie und wenn, wider erwarten, der Kurs doch ein Erfolg wird, so geht es euch auch nichts an.

An einen größeren Erfolg glaube ich allerdings nicht.

ochmensch
09.01.2008, 22:36
Gab es da wirklich ernsthafte Heilungen? Ich sehe diese nur darin , wie es Papst Benedikt einmal bei schwulen Priestern riet.
Enthaltung auf Lebenszeit gegenüber seiner Homosexualität.

Ja, natürlich. Wenn man voher nur auf Männer steht und hinterher nur auf Mädels, ist das ja nun keine Enthaltsamkeit.

D-Moll
09.01.2008, 22:38
Ja, natürlich. Wenn man voher nur auf Männer steht und hinterher nur auf Mädels, ist das ja nun keine Enthaltsamkeit.
Das hat nach der Studie wirklich funktioniert?

schon erstaunlich.

Kann man sich gar nicht vorstellen , wie es möglich ist Menschen in diesen so starken Lebenserhaltungsstrieb umzufunktionieren ohne Operation.

ochmensch
09.01.2008, 22:48
Das hat nach der Studie wirklich funktioniert?

schon erstaunlich.

Kann man sich gar nicht vorstellen , wie es möglich ist Menschen in diesen so starken Lebenserhaltungsstrieb umzufunktionieren ohne Operation.

Operation? Ein Mann bleibt doch körperlich ein Mann. Nach meinem Ermessen ist die meiste Homosexualität in unserer Gesellschaft eher das Produkt sexueller Reizüberflutung. Mit entsprechender Objektivität liessen sich da sicher auch Studien anfertigen. Aber da steh ich eh meistens ziemlich einsam mit der Haltung, da die Linken eh jede Minderheit zum goldenen Kalb für sich erheben und die Rechten alles gut finden, was der Islam schlecht findet, um es mal zu polemisieren.

Achsel-des-Bloeden
09.01.2008, 22:54
Schwulsein ist Krankheit.
Punkt.
Heilung ist nicht zuletzt Christenpflicht!
Und was ist dummsein? Lässt du dich eigentlich behandeln?
Aber JA!

Begieb Dich zuerst zu einer VHS Deiner Wahl ...

Kar murx
09.01.2008, 22:56
Schwulsein ist Krankheit.
Punkt.


Junge, du hast aber schon sehr gewöhnungsbedürftige Ansichten ... ?(

Achsel-des-Bloeden
09.01.2008, 22:58
Junge, du hast aber schon sehr gewöhnungsbedürftige Ansichten ... ?(
Für Schwule möglicherweise.
Die werden derartig auf's Podest gejubelt, da bleibt für Nachdenken wenig Raum.

Im übrigen zum Tierreich: Schwule Viecher beweisen nicht, daß Schwulsein keine KRANKHEIT wäre!

Ausonius
09.01.2008, 23:15
Ich hatte mal früher ähnlich gedacht, glaube aber nicht, dass man Homosexualität "heilen" kann. Wenn man wirklich die sexuelle Orientierung einfach so wegkonditionieren (und nur so gehts) könnte, dann würden ja Pädophile und Triebtäter kein Problem mehr sein, man würde sie einfach schnell umpolen.

Praetorianer
09.01.2008, 23:24
Abnormal? Warum gibt es dann Homosexualität im Tierreich?


Ich sehe an der Liebe, egal in welcher Form diese sich entfaltet nichts abnormales, sondern etwas zutiefst menschliches. Die Hauptsache ist doch, überhaupt lieben zu können, oder?


Der Bruder meiner Freundin ist seit seinem 17. Lebensjahr in einer festen Bindung mit einem anderen Mann, seit 10 Jahren sind sie ein Paar.
Wieviele Hetero-Pärchen in diesem Alter können das von sich behaupten?

... dann auch geklärt wäre, bei wem in Heterobeziehungen die Schuld liegt. :D

wtf
09.01.2008, 23:41
http://www.welt.de/politik/article1534856/Von_der_Leyen_und_die_Heilung_der_Schwulen.html

http://www.kreuz.net/article.6489.html

Kann sich jemand vortellen, dass denen wirklich zu helfen ist. Und wie soll dies geschehen?

Da Homosexualität keinen Krankheitswert hat, gibt es nichts zu heilen. Im übrigen ist gerade die (katholische) Kirche eine heitere gay community.

Herr Bratbäcker
09.01.2008, 23:48
http://www.welt.de/politik/article1534856/Von_der_Leyen_und_die_Heilung_der_Schwulen.html

http://www.kreuz.net/article.6489.html

Kann sich jemand vortellen, dass denen wirklich zu helfen ist. Und wie soll dies geschehen?

Sei froh, dass es sie gibt. Schwule sind meistens die geborenen Frauenversteher. Stell Dir vor, die würden sich die Tussis auch noch unter den Nagel reißen wollen. Dann blieben für Dich nur noch die Dicken übrig. :shock:

Bieleboh
09.01.2008, 23:51
wenn krankheit, dann gäbs auch was von ratiopharm.....

Gehirnnutzer
09.01.2008, 23:59
Weder ist wissentschaftlich und verifizierbar bewiesen, das Homosexualität eine Krankheit ist, noch ist gleichermaßen bewiesen, das Homosexualität keine Krankheit ist. Es gibt jedoch die verschiedestens Theorien, die sich an gewissen Fakten orientieren.
Die Theorien, die dafür sprechen das Homosexualität eine Krankheit ist, orientieren sich aber meist weniger an Fakten, sondern mehr an Glaubensansichten, zusätzlich ignorieren sie den Umstand, das der Mensch seine Sexualität bewußt unterdrücken kann und durch intensive Indoktrination sogar zu einem solchen Verhalten gezwungen werden kann.
Die Klientel, die Homosexualität nicht als Krankheit sieht, orientiert sich da mehr an den Fakten, jedoch zieht man aus meiner Sicht her, die falschen Schlußfolgerungen in dem man Homosexualität als vollkommen natürlich ansieht.
Ich halte Homosexualität für eine Erscheinungsform von bestimmten Störungen, die immer mal wieder auftreten, nämlich der Störung, das immer mal wieder genetischer Code, der normalerweiser inaktiv ist und irgendwann mal in der evolutionären Stammesgeschichte von Bedeutung war, plötzlich wieder aktiviert wurde. Diese Störungen sind im eigentlichen Sinne keine Krankheit und lassen sich zum Teil auch nicht behandeln.
Im Tierreich kommen diverse homosexuelle Verhaltensweisen vor und diverse Entwicklungen mit indirekten Bezug zur Homosexualität. Es gibt Schlangenarten, in denen Männchen weibliche Pheromone aussondern um bei den Geschlechtsgenossen Paarungsverhalten auszulösen, was vor kalter Witterung schützen soll. Es gibt Fischarten, in denen ein Weibchen einen männlichen Harem haben, stirbt das Weibchen kommt es unter bestimmten Umständen vor, das sich dann ein Männchen des Harems in ein Weibchen verwandelt und das im biologischen Sinne.
Nimmt man dann noch das Fakt dazu, das die Sexualität selbst im Tiereich nicht nur zur Reproduktion dient, was Untersuchungen bei den Bonobos belegen, sprechen die Fakten dafür, das Homosexualität eine evolutionäre Rückfall ist, eine Störung, die immer mal wieder in verschiedenen Formen auftritt und nicht behandelbar ist.

Gärtner
10.01.2008, 01:17
Wie originell, ein Homostrang. Das hatten wir hier ja beinahe noch nie.

Die üblichen Verdächtigen werden sich auch von der x-ten Darstellung der Faktenlage nicht von ihren gewohnt bigotten und zwangsfixierten Einlassungen abhalten lassen. Auf ein neues... :rolleyes:

Ikol
10.01.2008, 01:28
Schwulsein ist Krankheit.
Punkt.
Heilung ist nicht zuletzt Christenpflicht!


Schwulsein ist sexuelle Neigung.

Das Christentum ist eine Krankheit.

Felixhenn
10.01.2008, 02:58
http://www.welt.de/politik/article1534856/Von_der_Leyen_und_die_Heilung_der_Schwulen.html

http://www.kreuz.net/article.6489.html

Kann sich jemand vortellen, dass denen wirklich zu helfen ist. Und wie soll dies geschehen?

Jetzt musst Du nur noch ein paar Schwule finden die "geheilt" werden wollen.

luis_m
10.01.2008, 06:11
Habt ihr keine anderen Probleme?

wtf
10.01.2008, 06:17
Doch, von denen muß doch abgelenkt werden.

SAMURAI
10.01.2008, 07:50
Wie originell, ein Homostrang. Das hatten wir hier ja beinahe noch nie.

Die üblichen Verdächtigen werden sich auch von der x-ten Darstellung der Faktenlage nicht von ihren gewohnt bigotten und zwangsfixierten Einlassungen abhalten lassen. Auf ein neues... :rolleyes:

Heilung gibt es: Kein Schweinefleisch essen.

Schaschlik
10.01.2008, 08:04
Jemand, der zwangsweise seine eigene Sexualität verleugnet, wird früher oder später daran zerbrechen, daher gehe ich mal davon aus, dass jeder grundsätzlich den Willen hat, seine wahre Persönlichkeit frei entfalten zu können.

Genau. Warum Homosexualität heilen, weil man an der Leugnung zugrunde geht? Man könnte auch dafür sorgen, dass Homos nicht leugnen müssen und ihre Neigungen frei nach ihrer Facon ausleben zu dürfen.

Aber DAS wäre ja "Gender-Mainstreaming" und pöse pöse pöse...

D-Moll
10.01.2008, 11:29
Vom 30. April bis 4. Mai veranstalten mehr als hundert konservative protestantische Vereinigungen in Bremen das „Christival 2008“.
Ist ja noch ein weilchen hin. Mal sehen ob sich wirklich welche heilen lasse wollen?

Aber die Schwulenlobbyisten wie Beck, geifern schon wieder im Hass gegen die Christen. Darum geht es mir. Wieso schenkt man denen so viel Aufmerksamkeit,Verständis und Rückendeckung?

Heimdall(1)
15.01.2008, 16:11
Naja gut... Beck als schwul zu bezeichnen, ist vielleicht ein wenig plump, oder?! ;)

El-Ninio
15.01.2008, 16:17
Dieses gesamte Disskussion ist krank. Ich finde Homosexualität und Kirche haben nicht miteinander zu tun, wie auch Biologie und Kirche. Es wird immer Homosexualität geben, das war zu den Alten Griechen während der Knabenliebe der Fall und wird es auch noch in 100 Jahren geben.

Drache
15.01.2008, 16:50
... Ich finde Homosexualität und Kirche haben nicht miteinander zu tun, ...
Doch, vor allem die katholische Kirche!
Oder was meinst du, wie sich katholische Priester auf ihren Seminaren vergügen?
Die geben sich gegenseitig eine letzte Ölung nach der anderen!:))

ochmensch
15.01.2008, 17:20
[...]
Nimmt man dann noch das Fakt dazu, das die Sexualität selbst im Tiereich nicht nur zur Reproduktion dient, was Untersuchungen bei den Bonobos belegen, sprechen die Fakten dafür, das Homosexualität eine evolutionäre Rückfall ist, eine Störung, die immer mal wieder in verschiedenen Formen auftritt und nicht behandelbar ist.

Das ist ja fast noch böser als "die Krankheit". Aber die Analyse hat schon was.

Achsel-des-Bloeden
15.01.2008, 17:40
... Es wird immer Homosexualität geben, das war zu den Alten Griechen während der Knabenliebe der Fall und wird es auch noch in 100 Jahren geben.Du sagts also wie die "alten Griechen" JA zur Kinderschändung?

Mcp
15.01.2008, 19:53
Doch, vor allem die katholische Kirche!
Oder was meinst du, wie sich katholische Priester auf ihren Seminaren vergügen?
Die geben sich gegenseitig eine letzte Ölung nach der anderen!:))

In welchem Priesterseminar studieren Sie?

Scotty
15.01.2008, 20:07
Gab es da wirklich ernsthafte Heilungen? Ich sehe diese nur darin , wie es Papst Benedikt einmal bei schwulen Priestern riet.
Enthaltung auf Lebenszeit gegenüber seiner Homosexualität.

Naja, das trifft auch auf heterosexuelle Prister zu, auch die sollen sich ihr Leben lang enthalten. :hihi:

dr-esperanto
15.01.2008, 20:29
Schwulsein ist sexuelle Neigung.

Das Christentum ist eine Krankheit.

Ja Gott, Christentum ist nunmal gegen die Natur!

Drache
15.01.2008, 20:36
In welchem Priesterseminar studieren Sie?

Verstehen sie keinen Spass?

Mcp
15.01.2008, 20:37
Verstehen sie keinen Spass?

Wie kommen Sie darauf?

Landogar
15.01.2008, 21:04
Du sagts also wie die "alten Griechen" JA zur Kinderschändung?


Wo schreibt er das? Wer lesen kann ist klar im Vorteil :rolleyes:

Drache
15.01.2008, 21:13
Wie kommen Sie darauf?

Wegen der Frage, in welchem Priesterseminar ich studiere?
Warum sollte ich mich für so etwas interessieren. Ich lerne Fakten über Dinge, welche Existent sind und nicht so einen Unfug. Ausserdem ist das Zöllibat wider der Natur!

Mcp
15.01.2008, 21:23
Wegen der Frage, in welchem Priesterseminar ich studiere?
Warum sollte ich mich für so etwas interessieren. Ich lerne Fakten über Dinge, welche Existent sind und nicht so einen Unfug. Ausserdem ist das Zöllibat wider der Natur!

Ich fragte, weil Sie offenbar ganz genau über die sexuellen Gepflogenheiten an Priesterseminaren informiert sind. Ich schloss auf Insiderwissen. Das macht neugierig. Erzählen Sie.


Doch, vor allem die katholische Kirche!
Oder was meinst du, wie sich katholische Priester auf ihren Seminaren vergügen?
Die geben sich gegenseitig eine letzte Ölung nach der anderen!:))

Drache
15.01.2008, 22:05
Ich fragte, weil Sie offenbar ganz genau über die sexuellen Gepflogenheiten an Priesterseminaren informiert sind. Ich schloss auf Insiderwissen. Das macht neugierig. Erzählen Sie.

Es war eine Vermutung, die eher ein Scherz sein sollte. Ich persönlich könnte mir nicht vorstellen, ein Leben lang im Zöllibat zu verbringen!

melamarcia75
16.01.2008, 10:14
Die sexuelle Orientierung ist ein angeborenes Faktum, Homosexualität kommt sogar regelmäßig im Tierreich vor.

Gerade weil die HS hauptsaechlich von genetischen Faktoren bestimmt ist wird man sie in Zukunft medikamentoes "therapieren" koennen, obschon sie keine Krankheit ist

melamarcia75
16.01.2008, 10:18
Das heisst, dass hier ein tatsächlicher "Nutzen" bezüglich der Arterhaltung vorliegt.


Nichts in der Biologie ergibt einen Sinn außer im Licht der Evolution

Besitzt ewige Gueltigkeit

Rheinlaender
16.01.2008, 10:22
Ich fragte, weil Sie offenbar ganz genau über die sexuellen Gepflogenheiten an Priesterseminaren informiert sind. Ich schloss auf Insiderwissen. Das macht neugierig. Erzählen Sie.

Nun, nicht nur antiklerikale Blaetter berichten:

http://www.faz.net/s/Rub77CAECAE94D7431F9EACD163751D4CFD/Doc~E8691E7C1B7354A8DBE14E63E1991D2C9~ATpl~Ecommon ~Scontent.html

Gärtner
16.01.2008, 10:27
Nun, nicht nur antiklerikale Blaetter berichten:

http://www.faz.net/s/Rub77CAECAE94D7431F9EACD163751D4CFD/Doc~E8691E7C1B7354A8DBE14E63E1991D2C9~ATpl~Ecommon ~Scontent.html

Seit Noahs Zeiten hat sich jeder Hochseekahn und jede sonstige rein männliche Zwangsgemeinschaft über kurz oder lang in eine sodomitische Jauchegrube verwandelt. :)

harlekina
16.01.2008, 10:30
Ach kommt, Leute.......
was stört euch an Homosexuellen, solange sie euch nicht dazu zwingen?

harlekina
16.01.2008, 10:31
Seit Noahs Zeiten hat sich jeder Hochseekahn und jede sonstige rein männliche Zwangsgemeinschaft über kurz oder lang in eine sodomitische Jauchegrube verwandelt. :)

Mangels Alternative oder aufgrund der eigenen Ausprägung?

BTW: der frühere Vorzeigeseemann der Nation, Freddy Quinn, der noch nie einen Kahn von innen gesehen hat, soll doch auch homosexuell sein.

SAMURAI
16.01.2008, 10:39
Seit Noahs Zeiten hat sich jeder Hochseekahn und jede sonstige rein männliche Zwangsgemeinschaft über kurz oder lang in eine sodomitische Jauchegrube verwandelt. :)

Wirklich ? Hatten die Schafe und Ziegen dabei ?

Wahabiten Fan
16.01.2008, 10:47
Mangels Alternative oder aufgrund der eigenen Ausprägung?

BTW: der frühere Vorzeigeseemann der Nation, Freddy Quinn, der noch nie einen Kahn von innen gesehen hat, soll doch auch homosexuell sein.

Er ist.:]

Tolgosch
16.01.2008, 11:03
Wirklich ? Hatten die Schafe und Ziegen dabei ?

ob du es glaubst oder nicht...joo

oder meinst du da gabs Kühlschränke?

Tolgosch
16.01.2008, 11:05
Zu Homosexualität habe ich auch mal von einer Theorie gehört, die sich sehr plausibel anhört, nämlich der, dass wenn eine Frau während der Schwangerschaft stark unter Stress steht, es Auswirkungen hat auf die sexuelle Orientierung des ungeborenen Kindes. Durch den Stress der Mutter sollen zuviele Hormone in das Kind gepumpt werden, was ja dann wohl auch erklärt warum sich homosexuelle Männer fast wie Frauen benehmen. Es liegt wohl daran das sie zuviele weibliche Hormon haben.

Schließlich sind wir alle irgendwie hormongesteuert.

Wenn das so stimmt, könnte eine Hormontherapie helfen den Hormonhaushalt wieder in Gleichgewicht zu bekommen.

Interessant ist auch die Folgeüberlegung, wenn Schwule zuviele weibliche Hormone die ihr Verhalten steuern haben, haben dann Machos zuviele männliche Hormon?

Ist nur keine Theorie...denn Theorien müssen eine Möglichkeit beeinhalten sich widerlegen zu lassen...wo sollte das dort möglich sein?

Desweiteren ist der Glaube homosexuelle Männer benähmen sich alle weibisch nur ein simples Vorurteil. Es gibt auch in jeder Schwulenbeziehung immer einen männlichen Part...

Gärtner
16.01.2008, 11:31
Mangels Alternative oder aufgrund der eigenen Ausprägung?

Ersteres. Dergleichen wird als Knast- oder Nothomosexualität bezeichnet.

Ausonius
16.01.2008, 11:51
Durch den Stress der Mutter sollen zuviele Hormone in das Kind gepumpt werden, was ja dann wohl auch erklärt warum sich homosexuelle Männer fast wie Frauen benehmen. Es liegt wohl daran das sie zuviele weibliche Hormon haben.

Das ist falsch, denn die Sexualhormone haben vielfältige Funktionen und prägen die Geschlechtsorgane aus. Wäre deine Theorie richtig, wären alle Schwulen etwas zwitterhaft (mit starken Brustansätzen etc.).

Tolgosch
16.01.2008, 12:00
Ersteres. Dergleichen wird als Knast- oder Nothomosexualität bezeichnet.

Also ich kenne Bauern, die sowas mit ihren Kühen verantstalten...darf man geistige Degeneration auch hinzufügen?:D

Schaschlik
16.01.2008, 13:14
(...)Es liegt wohl daran das sie zuviele weibliche Hormon haben.

(...)

Eher daran, dass diese zuwenige männliche Hormone haben. Denn erst nach ein paar Wochen bilden sich im Fötus die Hormone - allen voran Testosteron - und sorgen für die Ausbildung männlicher Geschlechtsorgane. Tatsächlich stehen alle Föten dem Weiblichen bis dahin "näher".

Je nachdem wie stark der Prozess verläuft, sind eben auch Männlichkeitsmerkmale ausgeprägt. Ich vermute aber, dass allein die eigene physische Ausprägung nicht zwangsläufig auf die Präferenz des Partners schließen lassen.

Denn es gibt durchaus sehr "männliche" Schwule und sehr "weibliche" Lesben. Und überhaupt gehört es zum Menschsein dazu, sich mental in eine andere Rolle versetzen zu können. Dinge aus "Sicht der Frau" zu betrachten, dazu muss man nicht Hormonmangel haben ;)

Mcp
16.01.2008, 13:32
Nun, nicht nur antiklerikale Blaetter berichten:

http://www.faz.net/s/Rub77CAECAE94D7431F9EACD163751D4CFD/Doc~E8691E7C1B7354A8DBE14E63E1991D2C9~ATpl~Ecommon ~Scontent.html

Das kenne ich. Ich fragte nach persönlichen Erfahrungen. Die hatte der Drachen offenbar nicht zu bieten.

Mcp
16.01.2008, 13:36
Seit Noahs Zeiten hat sich jeder Hochseekahn und jede sonstige rein männliche Zwangsgemeinschaft über kurz oder lang in eine sodomitische Jauchegrube verwandelt. :)

Sodomismus ist etwas anderes als Homosexualität und Homosexualität etwas anderes als Bisexualität.

EinDachs
16.01.2008, 13:40
Hat eigentlich schon mal jemand den Hormonhaushalt von Schwulen untersucht?

Nein, nie doch, auf diese Idee ist in der 100jährigen Geschichte der Hormonforschung natürlich noch niemand gekommen. :wand:

Rheinlaender
16.01.2008, 13:41
Das kenne ich. Ich fragte nach persönlichen Erfahrungen. Die hatte der Drachen offenbar nicht zu bieten.

Das mag sein - aber mal so gesagt: Man koennte ueber solche Sachen hinweggehen mit einem Laecheln und die ernsten Faelle dem Staatsanwalt ueberlassen, wenn - wenn eben nicht die Organisation, die offensichtlich von einem Skandal dieser Art zum naechsten stolpert (was bei der Organisationsform auch nicht weiter verwunderlich ist), nicht im gleichen athemzug Homosexualitaet als "objektiv ungeordnet" (Katechismus der Katholischen Kirche, 2358) und "zu den Sünden, die schwer gegen die Keuschheit verstoßen" (Katechismus der Katholischen Kirche, 2396) zaehlen wuerde.

Eine solche Haltung hat einen Namen: Doppelmoral.

Rheinlaender
16.01.2008, 13:55
Sodomismus ist etwas anderes als Homosexualität und Homosexualität etwas anderes als Bisexualität.

Die Begrifflickeiten wirbeln ziemlich durcheinander.

Gascht
16.01.2008, 13:57
Hat eigentlich schon mal jemand den Hormonhaushalt von Schwulen untersucht?

Man hat sogar im Großbritannien der 50er Jahre schon versucht, mit Östrogen Schwulsein zu "heilen".

Mcp
16.01.2008, 14:00
Das mag sein - aber mal so gesagt: Man koennte ueber solche Sachen hinweggehen mit einem Laecheln und die ernsten Faelle dem Staatsanwalt ueberlassen, wenn - wenn eben nicht die Organisation, die offensichtlich von einem Skandal dieser Art zum naechsten stolpert (was bei der Organisationsform auch nicht weiter verwunderlich ist), nicht im gleichen athemzug Homosexualitaet als "objektiv ungeordnet" (Katechismus der Katholischen Kirche, 2358) und "zu den Sünden, die schwer gegen die Keuschheit verstoßen" (Katechismus der Katholischen Kirche, 2396) zaehlen wuerde.

Eine solche Haltung hat einen Namen: Doppelmoral.

Die "Doppelmoral" rührt aus Ihrem Unverständnis des Katholizismus. Die Ablehnung der Homosexualität ergibt sich, unter anderen, aus der heiligen Schrift. Die Sündhaftigkeit ist Teil der Kirchenlehre.

Das heißt nicht, dass sich die katholische Kirche von Homosexuellen abwendet oder ihm, beispielsweise, die heilige Kommunion verweigert. Jeder Katholik ist frei, auch in Hinsicht auf seine Sexualität. Er verantwortet seine Taten vor dem Richterstuhl Gottes.

Lediglich Priester bilden eine Ausnahme, aber nur hinsichtlich ihres Amtes, nicht hinsichtlich ihres Glaubens. Jedes Amt bürdet dem Inhaber besondere Pflichten auf. Im Katholizismus ist es, unter anderen, das Zölibat. Aber Priester sind Menschen. Sie sind nicht unfehlbar. Selbst der Papst beichtet seine Sünden.

Im Übrigen gibt es, wer oder was sich auch immer dahinter verbirgt, auch das: kspd (http://www.kspd.org/).

wtf
16.01.2008, 14:13
Durch den Stress der Mutter sollen zuviele Hormone in das Kind gepumpt werden, was ja dann wohl auch erklärt warum sich homosexuelle Männer fast wie Frauen benehmen. Es liegt wohl daran das sie zuviele weibliche Hormon haben.


Der Hormonhaushalt hat mit der sexuellen Orientierung rein garnichts zu tun.

Mcp
16.01.2008, 14:15
Die Begrifflickeiten wirbeln ziemlich durcheinander.

Bei mir?

zwoologe
16.01.2008, 14:21
schwulenfeindlichkeit ist ein leiden welches man heilen kann.

Rheinlaender
16.01.2008, 14:48
Bei mir?

Generell - mal wierd "Sodomie" fuer alle nicht hetoresexuell-vaginalen Akte verwendet, mal nur fuer Analverkehr zwischen Maenner, mal als Sex mit Tieren, etc. Man sollte den Begriff wegen dessen schwankenden Definitionen nicht benutzen.

Mcp
16.01.2008, 15:11
Generell - mal wierd "Sodomie" fuer alle nicht hetoresexuell-vaginalen Akte verwendet, mal nur fuer Analverkehr zwischen Maenner, mal als Sex mit Tieren, etc. Man sollte den Begriff wegen dessen schwankenden Definitionen nicht benutzen.

Sodomie. Ich kenne den Begriff nur unter seiner heutige üblichen Bedeutung.

Klopperhorst
16.01.2008, 15:13
Schwule sind notwendig, um dem überschüssigen Zeugungspotenzial des Mannes eine Alternative zu bieten. So pervers es klingt, alte Männer mögen manchmal junge Knaben, weil die Natur "weiss", daß ihre Samen schlecht sind und sie somit ihren Sexualtrieb fehllenkt.


---

wtf
16.01.2008, 15:14
Im angelsächsischen Sprachraum wird das anders, nämlich viel weiter ausgelegt.

Mcp
16.01.2008, 15:16
Im angelsächsischen Sprachraum wird das anders, nämlich viel weiter ausgelegt.

Möglicherweise kann man den Begriff auch im Deutschen weiter fassen, ich meinte jedoch, was sich aus dem Kontext ergibt, den engen Sinn.

melamarcia75
16.01.2008, 15:23
Ersteres. Dergleichen wird als Knast- oder Nothomosexualität bezeichnet.

dann lieber gar keinen Sex!X(

Mcp
16.01.2008, 15:34
Schwule sind notwendig, um dem überschüssigen Zeugungspotenzial des Mannes eine Alternative zu bieten. So pervers es klingt, alte Männer mögen manchmal junge Knaben, weil die Natur "weiss", daß ihre Samen schlecht sind und sie somit ihren Sexualtrieb fehllenkt.


---

Interessante These.

ortensia blu
16.01.2008, 15:38
dann lieber gar keinen Sex!X(

Bravo! Es sind halt doch nicht alle Männer Schweine.

Klopperhorst
16.01.2008, 15:44
Bravo! Es sind halt doch nicht alle Männer Schweine.

Nun, ich weiss auch nicht, welche Ekelschwelle man als Mann dazu überschreiten muss, aber viele tun sowas ja. Die Frage muss man jedoch der Natur stellen, warum sie sowas in schöner Regelmäßigkeit hervorbringt. Es muss einen evolutionären Grund dafür geben. Schädlich kann es jedenfalls nicht sein.


---

melamarcia75
16.01.2008, 16:37
Bravo! Es sind halt doch nicht alle Männer Schweine.

Lieber Masturbation als Schwulen-Sex:cool:

Der kritische Denker
16.01.2008, 16:41
Jeder Schwule, der meint sich durch den Glauben von seine Homosexualität zu heilen, hat das Recht dazu. Ob das was bringt? Keine Ahnung, ist mir auch scheißegal. Aber versuchen darf man das in einer freien Demokratie.

giggi
16.01.2008, 16:49
Homosexualität ist abnormal ,aber es gibt leider keine Chance auf Heilung.

Hexenhammer
16.01.2008, 16:53
Ich glaube nicht, dass diese Form von sexueller Orientierungsstörung irgendwie heilbar ist. Dass die Schwuchteln an dieser Zivilisationskrankheit leiden, ist ja an sich nicht verwerflich, dafür sollten sie unser aller Mitleid bekommen. Dabei, dass sie ihre Abartigkeit allerdings derart öffentlich zur Schau stellen und dermaßen extrovertiert diese Perversion ihrer Umwelt aufdrängen, wird mir allerdings speiübel.

Kar murx
16.01.2008, 16:58
Ich glaube nicht, dass diese Form von sexueller Orientierungsstörung irgendwie heilbar ist. Dass die Schwuchteln an dieser Zivilisationskrankheit leiden, ist ja an sich nicht verwerflich, dafür sollten sie unser aller Mitleid bekommen. Dabei, dass sie ihre Abartigkeit allerdings derart öffentlich zur Schau stellen und dermaßen extrovertiert diese Perversion ihrer Umwelt aufdrängen, wird mir allerdings speiübel.

Ah, ein verkappter Schwuler? Oute dich .. so schlimm is das nun auch wieder nicht :D :D

Hexenhammer
16.01.2008, 17:05
Ah, ein verkappter Schwuler? Oute dich .. so schlimm is das nun auch wieder nicht :D :D

Bist Du etwa auf der Suche nach einer schnuckeligen Männerbekanntschaft, Schnuffilein? :))

harlekina
16.01.2008, 17:07
dann lieber gar keinen Sex!X(

Vulgär ausgedrückt: Bevor der Kessel explodiert..............

melamarcia75
16.01.2008, 17:15
Vulgär ausgedrückt: Bevor der Kessel explodiert..............

in etwa:=

Schaschlik
16.01.2008, 17:23
Bist Du etwa auf der Suche nach einer schnuckeligen Männerbekanntschaft, Schnuffilein? :))

Interessante Reflexion!

:]

Kar murx
16.01.2008, 17:42
Bist Du etwa auf der Suche nach einer schnuckeligen Männerbekanntschaft, Schnuffilein? :))

Nein, ich finde schwule ekelhaft .. :D :D :))

finde ich eigentlich gar nicht, aber passte jetzt so schön

Hexenhammer
16.01.2008, 18:19
Nein, ich finde schwule ekelhaft .. :D :D :))

finde ich eigentlich gar nicht, aber passte jetzt so schön

Verständlich.

Klopperhorst
16.01.2008, 18:31
Hier eine Erklärung der Päderastie, vielleicht geht Schwulsein auch in diese Richtung.

----------
von: Arthur Schopenhauer

An sich selbst betrachtet nämlich stellt die Päderastie
sich dar als eine nicht bloß widernatürliche, sondern
auch im höchsten Grade widerwärtige und Abscheu
erregende Monstrosität, eine Handlung, auf
welche allein eine völlig perverse, verschrobene und
entartete Menschennatur irgend ein Mal hätte gerathen
können, und die sich höchstens in ganz vereinzelten
Fällen wiederholt hätte. Wenden wir nun aber
uns an die Erfahrung; so finden wir das Gegentheil
hievon: wir sehn nämlich dieses Laster, trotz seiner
Abscheulichkeit, zu allen Zeiten und in allen Ländern
der Welt, völlig im Schwange und in häufiger Ausübung.
Allbekannt ist, daß dasselbe bei Griechen und
Römern allgemein verbreitet war, und ohne Scheu
und Schaam öffentlich eingestanden und getrieben
wurde. Hievon zeugen alle alten Schriftsteller, mehr
als zur Genüge. Zumal sind die Dichter sammt und
sonders voll davon: nicht ein Mal der keusche Virgil
ist auszunehmen (Ecl. 2). Sogar den Dichtern der Urzeit,
dem Orpheus (den deshalb die Mänaden zerrissen)
und dem Thamyris, ja, den Göttern selbst, wird
es angedichtet. Ebenfalls reden die Philosophen viel
mehr von dieser, als von der Weiberliebe: besonders
scheint Plato fast keine andere zu kennen, und eben so
die Stoiker, welche sie als des Weisen würdig erwähnen
(Stob. ecl. eth., L. II, c. 7). Sogar dem Sokrates
rühmt Plato, im Symposion, es als eine beispiellose
Heldenthat nach, daß er den, sich ihm dazu anbietenden
Alkibiades verschmäht habe. In Xenophons Memorabilien
spricht Sokrates von der Päderastie als
einer untadelhaften, sogar lobenswerthen Sache.
(Stob. Flor., Vol. 1, p. 57.) Eben so in den Memorabilien
(Lib. I, cap. 3, § 8), woselbst Sokrates vor den
Gefahren der Liebe warnt, spricht er so ausschließlich
von der Knabenliebe, daß man denken sollte, es gäbe
gar keine Weiber. Auch Aristoteles (Pol. II, 9) spricht
von der Päderastie als etwas Gewöhnlichem, ohne sie
zu tadeln, führt an, daß sie bei den Kelten in öffentlichen
Ehren gestanden habe, und bei den Kretern die
Gesetze sie begünstigt hätten, als Mittel gegen Uebervölkerung,
erzählt (c. 10) die Männerliebschaft des
Gesetzgebers Philolaos u.s.w. Cicero sagt sogar:
Apud Graecos opprobrio fuit adolescentibus, si
amatores non haberent. Für gelehrte Leser bedarf es
hier überhaupt keiner Belege: sie erinnern sich deren
zu Hunderten: denn bei den Alten ist Alles voll
davon. Aber selbst bei den roheren Völkern, namentlich
bei den Galliern, war das Laster sehr im Schwange.
Wenden wir uns nach Asien, so sehn wir alle Länder
dieses Welttheils, und zwar von den frühesten
Zeiten an, bis zur gegenwärtigen herab, von dem Laster
erfüllt, und zwar ebenfalls ohne es sonderlich zu
verhehlen: Hindu und Chinesen nicht weniger, als die
Islamitischen Völker, deren Dichter wir ebenfalls viel
mehr mit der Knaben-, als mit der Weiberliebe beschäftigt
finden; wie denn z.B. im Gulistan des Sadi
das Buch »von der Liebe« ausschließlich von jener
redet. Auch den Hebräern war dies Laster nicht unbe-
kannt; da Altes und Neues Testament desselben als
strafbar erwähnen. Im Christlichen Europa endlich hat
Religion, Gesetzgebung und öffentliche Meinung ihm
mit aller Macht entgegenarbeiten müssen: im Mittelalter
stand überall Todesstrafe darauf, in Frankreich
noch im 16. Jahrhundert der Feuertod, und in England
wurde noch während des ersten Drittels dieses Jahrhunderts
die Todesstrafe dafür unnachläßlich vollzogen;
jetzt ist es Deportation auf Lebenszeit. So gewaltiger
Maaßregeln also bedurfte es, um dem Laster
Einhalt zu thun; was denn zwar in bedeutendem
Maaße gelungen ist, jedoch keineswegs bis zur Ausrottung
desselben; sondern es schleicht, unter dem
Schleier des tiefsten Geheimnisses, allezeit und überall
umher, in allen Ländern und unter allen Ständen,
und kommt, oft wo man es am wenigsten erwartet,
plötzlich zu Tage. Auch ist es in den früheren Jahrhunderten,
trotz allen Todesstrafen, nicht anders
damit gewesen: dies bezeugen die Erwähnungen desselben
und Anspielungen darauf in den Schriften aus
allen jenen Zeiten. – Wenn wir nun alles Dieses uns
vergegenwärtigen und wohl erwägen; so sehn wir die
Päderastie zu allen Zeiten und in allen Ländern auf
eine Weise auftreten, die gar weit entfernt ist von der,
welche wir zuerst, als wir sie bloß an sich selbst betrachteten,
also a priori, vorausgesetzt hatten. Nämlich
die gänzliche Allgemeinheit und beharrliche Un-
ausrottbarkeit der Sache beweist, daß sie irgendwie
aus der menschlichen Natur selbst hervorgeht; da sie
nur aus diesem Grunde jederzeit und überall unausbleiblich
auftreten kann als ein Beleg zu dem
Naturam expellas furca, tamen usque recurret.
Dieser Folgerung können wir daher uns schlechterdings
nicht entziehn, wenn wir redlich verfahren wollen.
Ueber diesen Thatbestand aber hinwegzugehn
und es beim Schelten und Schimpfen auf das Laster
bewenden zu lassen, wäre freilich leicht, ist jedoch
nicht meine Art mit den Problemen fertig zu werden;
sondern, meinem angeborenen Beruf, überall der
Wahrheit nachzuforschen und den Dingen auf den
Grund zu kommen, auch hier getreu, erkenne ich zunächst
das sich darstellende und zu erklärende Phänomen,
nebst der unvermeidlichen Folgerung daraus, an.
Daß nun aber etwas so von Grund aus Naturwidriges,
ja, der Natur gerade in ihrem wichtigsten und angelegensten
Zweck Entgegentretendes aus der Natur selbst
hervorgehn sollte, ist ein so unerhörtes Paradoxon,
daß dessen Erklärung sich als ein schweres Problem
darstellt, welches ich jedoch jetzt, durch Aufdeckung
des ihm zum Grunde liegenden Naturgeheimnisses
lösen werde.
Zum Ausgangspunkt diene mir eine Stelle des Ari-
stoteles in Polit., VII, 16. – Daselbst setzt er auseinander,
erstlich: daß zu junge Leute schlechte, schwache,
mangelhafte und klein bleibende Kinder zeugen;
und weiterhin, daß das Selbe von den Erzeugnissen
der zu alten gilt: ta gar tôn presbyterôn ekgona, kathaper
ta tôn neôterôn, atelê gignetai, kai tois sômasi,
kai tais dianoiais, ta de tôn gegêrakotôn asthenê
(nam, ut juniorum, ita et grandiorum natu foetus inchoatis
atque imperfectis corporibus mentibusque
nascuntur: eorum vero, qui senio confecti sunt, suboles
infirma et imbecilla est). Was nun dieserhalb
Aristoteles als Regel für den Einzelnen, das stellt Stobäos
als Gesetz für die Gemeinschaft auf, am Schlusse
seiner Darlegung der peripatetischen Philosophie
(Ecl. eth., L. II, c. 7 in fine): pros tên rômên tôn sômatôn
kai teleiotêta dein mête neôterôn agan, mête
presbyterôn tous gamous poieisthai, atelê gar gignesthai,
kat' amphoteras tas hêlikias, kai teleiôs
asthenê ta ekgona (oportet, corporum roboris et
perfectionis causa, nec juniores justo, nec seniores
matrimonio jungi, quia circa utramque aetatem proles
fieret imbecillis et imperfecta). Aristoteles
schreibt daher vor, daß, wer 54 Jahre alt ist, keine
Kinder mehr in die Welt setzen soll; wiewohl er den
Beischlaf noch immer, seiner Gesundheit, oder sonst
einer Ursache halber, ausüben mag. Wie Dies zu bewerkstelligen
sei, sagt er nicht: seine Meinung geht
aber offenbar dahin, daß die in solchem Alter erzeugten
Kinder durch Abortus wegzuschaffen sind; da er
diesen, wenige Zeilen vorher, anempfohlen hat. – Die
Natur nun ihrerseits kann die der Vorschrift des Aristoteles
zum Grunde liegende Thatsache nicht leugnen,
aber auch nicht aufheben. Denn, ihrem Grundsatz
natura non facit saltus zufolge, konnte sie die
Saamenabsonderung des Mannes nicht plötzlich einstellen;
sondern auch hier, wie bei jedem Absterben,
mußte eine allmälige Deterioration vorhergehn. Die
Zeugung während dieser nun aber würde schwache,
stumpfe, sieche, elende und kurzlebende Menschen in
die Welt setzen. Ja, sie thut es nur zu oft: die in späterm
Alter gezeugten Kinder sterben meistens früh
weg, erreichen wenigstens nie das hohe Alter, sind,
mehr oder weniger, hinfällig, kränklich, schwach, und
die von ihnen Erzeugten sind von ähnlicher Beschaffenheit.
Was hier von der Zeugung im deklinirenden
Alter gesagt ist, gilt eben so von der im unreifen. Nun
aber liegt der Natur nichts so sehr am Herzen, wie die
Erhaltung der Species und ihres ächten Typus; wozu
wohlbeschaffene, tüchtige, kräftige Individuen das
Mittel sind: nur solche will sie. Ja, sie betrachtet und
behandelt (wie Kapitel 41 gezeigt worden) im Grunde
die Individuen nur als Mittel; als Zweck bloß die Species.
Demnach sehn wir hier die Natur, in Folge ihrer
eigenen Gesetze und Zwecke, auf einen mißlichen
Punkt gerathen und wirklich in der Bedrängniß. Auf
gewaltsame und von fremder Willkür abhängige Auskunftsmittel,
wie das von Aristoteles angedeutete,
konnte sie, ihrem Wesen zufolge, unmöglich rechnen,
und eben so wenig darauf, daß die Menschen, durch
Erfahrung belehrt, die Nachtheile zu früher und zu
später Zeugung erkennen und demgemäß ihre Gelüste
zügeln würden, in Folge vernünftiger, kalter Ueberlegung.
Auf Beides also konnte, in einer so wichtigen
Sache, die Natur es nicht ankommen lassen. Jetzt
blieb ihr nichts Anderes übrig, als von zwei Uebeln
das kleinere zu wählen. Zu diesem Zweck nun aber
mußte sie ihr beliebtes Werkzeug, den Instinkt, welcher,
wie in vorstehendem Kapitel gezeigt, das so
wichtige Geschäft der Zeugung überall leitet und
dabei so seltsame Illusionen schafft, auch hier in ihr
Interesse ziehn; welches nun aber hier nur dadurch geschehn
konnte, daß sie ihn irre leitete (lui donna le
change). Die Natur kennt nämlich nur das Physische,
nicht das Moralische: sogar ist zwischen ihr und der
Moral entschiedener Antagonismus. Erhaltung des Individui,
besonders aber der Species, in möglichster
Vollkommenheit, ist ihr alleiniger Zweck. Zwar ist
nun auch physisch die Päderastie den dazu verführten
Jünglingen nachtheilig; jedoch nicht in so hohem
Grade, daß es nicht von zweien Uebeln das kleinere
wäre, welches sie demnach wählt, um dem sehr viel
größern, der Depravation der Species, schon von
Weitem auszuweichen und so das bleibende und zunehmende
Unglück zu verhüten.
Dieser Vorsicht der Natur zufolge stellt, ungefähr
in dem von Aristoteles angegebenen Alter, in der
Regel, eine päderastische Neigung sich leise und allmälig
ein, wird immer deutlicher und entschiedener,
in dem Maaße, wie die Fähigkeit, starke und gesunde
Kinder zu zeugen, abnimmt. So veranstaltet es die
Natur. Wohl zu merken jedoch, daß von diesem eintretenden
Hange bis zum Laster selbst noch ein sehr
weiter Weg ist. Zwar wenn, wie im alten Griechenland
und Rom, oder zu allen Zeiten in Asien, ihm kein
Damm entgegengesetzt ist, kann er, vom Beispiel ermuthigt,
leicht zum Laster führen, welches dann, in
Folge hievon, große Verbreitung erhält. In Europa
hingegen stehn demselben so überaus mächtige Motive
der Religion, der Moral, der Gesetze und der Ehre
entgegen, daß fast Jeder schon vor dem bloßen Gedanken
zurückbebt, und wir demgemäß annehmen
dürfen, daß unter etwan drei Hundert, welche jenen
Hang spüren, höchstens Einer so schwach und hirnlos
seyn wird, ihm nachzugeben; um so gewisser, als dieser
Hang erst in dem Alter eintritt, wo das Blut abgekühlt
und der Geschlechtstrieb überhaupt gesunken
ist, und er andererseits an der gereiften Vernunft, an
der durch Erfahrung erlangten Umsicht und der viel-
fach geübten Festigkeit so starke Gegner findet, daß
nur eine von Haus aus schlechte Natur ihm unterliegen
wird.
Inzwischen wird der Zweck, den die Natur dabei
hat, dadurch erreicht, daß jene Neigung Gleichgültigkeit
gegen die Weiber mit sich führt, welche mehr und
mehr zunimmt, zur Abneigung wird und endlich bis
zum Widerwillen anwächst. Hierin erreicht die Natur
ihren eigentlichen Zweck um so sicherer, als, je mehr
im Manne die Zeugungskraft abnimmt, desto entschiedener
ihre widernatürliche Richtung wird. – Diesem
entsprechend finden wir die Päderastie durchgängig
als ein Laster alter Männer. Nur solche sind es,
welche dann und wann, zum öffentlichen Skandal,
darauf betroffen werden. Dem eigentlich männlichen
Alter ist sie fremd, ja, unbegreiflich. Wenn ein Mal
eine Ausnahme hievon vorkommt; so glaube ich, daß
es nur in Folge einer zufälligen und vorzeitigen Depravation
der Zeugungskraft seyn kann, welche nur
schlechte Zeugungen liefern könnte, denen vorzubeugen,
die Natur sie ablenkt. Daher auch richten die in
großen Städten leider nicht seltenen Kinäden ihre
Winke und Anträge stets an ältere Herren, niemals an
die im Alter der Kraft stehenden, oder gar an junge
Leute. Auch bei den Griechen, wo Beispiel und Gewohnheit
hin und wieder eine Ausnahme von dieser
Regel herbeigeführt haben mag, finden wir von den
Schriftstellern, zumal den Philosophen, namentlich
Plato und Aristoteles, in der Regel, den Liebhaber
ausdrücklich als ältlich dargestellt. Insbesondere ist in
dieser Hinsicht eine Stelle des Plutarch bemerkenswerth
im Liber amatorius, c. 5: Ho paidikos erôs,
opse gegonôs, kai par' hôran tô biô, nothos kai skotios,
exelaunei ton gnêsion erôta kai presbyteron.
(Puerorum amor, qui, quum tarde in vita et intempestive,
quasi spurius et occultus, exstitisset, germanum
et natu majorem amorem expellit.) Sogar unter
den Göttern finden wir nur die ältlichen, den Zeus und
den Herakles, mit männlichen Geliebten versehn,
nicht den Mars, Apollo, Bakchus, Merkur. – Inzwischen
kann im Orient der in Folge der Polygamie entstehende
Mangel an Weibern hin und wieder gezwungene
Ausnahmen zu dieser Regel veranlassen: eben so
in noch neuen und daher weiberlosen Kolonien, wie
Kalifornien u.s.w. – Dem entsprechend nun ferner,
daß das unreife Sperma, eben so wohl wie das durch
Alter depravirte, nur schwache, schlechte und unglückliche
Zeugungen liefern kann, ist, wie im Alter,
so auch in der Jugend eine erotische Neigung solcher
Art zwischen Jünglingen oft vorhanden, führt aber
wohl nur höchst selten zum wirklichen Laster, indem
ihr, außer den oben genannten Motiven, die Unschuld,
Reinheit, Gewissenhaftigkeit und Verschämtheit des
jugendlichen Alters entgegensteht.
Aus dieser Darstellung ergiebt sich, daß, während
das in Betracht genommene Laster den Zwecken der
Natur, und zwar im Allerwichtigsten und ihr Angelegensten,
gerade entgegenzuarbeiten scheint, es in
Wahrheit eben diesen Zwecken, wiewohl nur mittelbar,
dienen muß, als Abwendungsmittel größerer
Uebel. Es ist nämlich ein Phänomen der absterbenden
und dann wieder der unreifen Zeugungskraft, welche
der Species Gefahr drohen: und wiewohl sie alle
Beide aus moralischen Gründen pausiren sollten; so
war hierauf doch nicht zu rechnen; da überhaupt die
Natur das eigentlich Moralische bei ihrem Treiben
nicht in Anschlag bringt. Demnach griff die, in Folge
ihrer eigenen Gesetze, in die Enge getriebene Natur,
mittelst Verkehrung des Instinkts, zu einem Nothbehelf,
einem Stratagem, ja, man möchte sagen, sie
bauete sich eine Eselsbrücke, um, wie oben dargelegt,
von zweien Uebeln dem größern zu entgehn. Sie hat
nämlich den wichtigen Zweck im Auge, unglücklichen
Zeugungen vorzubeugen, welche allmälig die
ganze Species depraviren könnten, und da ist sie, wie
wir gesehn haben, nicht skrupulös in der Wahl der
Mittel. Der Geist, in welchem sie hier verfährt, ist der
selbe, in welchem sie, wie oben, Kapitel 27, angeführt,
die Wespen antreibt, ihre Jungen zu erstechen:
denn in beiden Fällen greift sie zum Schlimmen, um
Schlimmerem zu entgehn: sie führt den Geschlechts-
trieb irre, um seine verderblichsten Folgen zu vereiteln.
Meine Absicht bei dieser Darstellung ist zunächst
die Lösung des oben dargelegten auffallenden Problems
gewesen; sodann aber auch die Bestätigung
meiner, im vorstehenden Kapitel ausgeführten Lehre,
daß bei aller Geschlechtsliebe der Instinkt die Zügel
führt und Illusionen schafft, weil der Natur das Interesse
der Gattung allen andern vorgeht, und daß Dies
sogar bei der hier in Rede stehenden, widerwärtigen
Verirrung und Ausartung des Geschlechtstriebes gültig
bleibt; indem auch hier, als letzter Grund, die
Zwecke der Gattung sich ergeben, wiewohl sie, in diesem
Fall, bloß negativer Art sind, indem die Natur
dabei prophylaktisch verfährt. Diese Betrachtung
wirft daher auf meine gesammte Metaphysik der Geschlechtsliebe
Licht zurück. Ueberhaupt aber ist
durch diese Darstellung eine bisher verborgene Wahrheit
zu Tage gebracht, welche, bei aller ihrer Seltsamkeit,
doch neues Licht auf das innere Wesen, den
Geist und das Treiben der Natur wirft. Demgemäß hat
es sich dabei nicht um moralische Verwarnung gegen
das Laster, sondern um das Verständniß des Wesens
der Sache gehandelt. Uebrigens ist der wahre, letzte,
tief metaphysische Grund der Verwerflichkeit der
Päderastie dieser, daß, während der Wille zum Leben
sich darin bejaht, die Folge solcher Bejahung, welche
den Weg zur Erlösung offen hält, also die Erneuerung
des Lebens, gänzlich abgeschnitten ist. – Endlich
habe ich auch, durch Darlegung dieser paradoxen Gedanken,
den durch das immer weitere Bekanntwerden
meiner von ihnen so sorgfältig verhehlten Philosophie
jetzt sehr deconcertirten Philosophieprofessoren eine
kleine Wohlthat zufließen lassen wollen, indem ich
ihnen Gelegenheit eröffnete zu der Verläumdung, daß
ich die Päderastie in Schutz genommen und anempfohlen
hätte.


--

Dubidomo
16.01.2008, 19:40
Hier eine Erklärung der Päderastie, vielleicht geht Schwulsein auch in diese Richtung.

----------
von: Arthur Schopenhauer

An sich selbst betrachtet nämlich stellt die Päderastie
sich dar als eine nicht bloß widernatürliche, sondern
auch im höchsten Grade widerwärtige und Abscheu
erregende Monstrosität, eine Handlung, auf
welche allein eine völlig perverse, verschrobene und
entartete Menschennatur irgend ein Mal hätte gerathen
können, und die sich höchstens in ganz vereinzelten
Fällen wiederholt hätte. Wenden wir nun aber
uns an die Erfahrung; so finden wir das Gegentheil
hievon: wir sehn nämlich dieses Laster, trotz seiner
Abscheulichkeit, zu allen Zeiten und in allen Ländern
der Welt, völlig im Schwange und in häufiger Ausübung.
Allbekannt ist, daß dasselbe bei Griechen und
Römern allgemein verbreitet war, und ohne Scheu
und Schaam öffentlich eingestanden und getrieben
wurde. Hievon zeugen alle alten Schriftsteller, mehr
als zur Genüge. Zumal sind die Dichter sammt und
sonders voll davon: nicht ein Mal der keusche Virgil
ist auszunehmen (Ecl. 2). Sogar den Dichtern der Urzeit,
dem Orpheus (den deshalb die Mänaden zerrissen)
und dem Thamyris, ja, den Göttern selbst, wird
es angedichtet. Ebenfalls reden die Philosophen viel
mehr von dieser, als von der Weiberliebe: besonders
scheint Plato fast keine andere zu kennen, und eben so
die Stoiker, welche sie als des Weisen würdig erwähnen
(Stob. ecl. eth., L. II, c. 7). Sogar dem Sokrates
rühmt Plato, im Symposion, es als eine beispiellose
Heldenthat nach, daß er den, sich ihm dazu anbietenden
Alkibiades verschmäht habe. In Xenophons Memorabilien
spricht Sokrates von der Päderastie als
einer untadelhaften, sogar lobenswerthen Sache.
(Stob. Flor., Vol. 1, p. 57.) Eben so in den Memorabilien
(Lib. I, cap. 3, § 8), woselbst Sokrates vor den
Gefahren der Liebe warnt, spricht er so ausschließlich
von der Knabenliebe, daß man denken sollte, es gäbe
gar keine Weiber. Auch Aristoteles (Pol. II, 9) spricht
von der Päderastie als etwas Gewöhnlichem, ohne sie
zu tadeln, führt an, daß sie bei den Kelten in öffentlichen
Ehren gestanden habe, und bei den Kretern die
Gesetze sie begünstigt hätten, als Mittel gegen Uebervölkerung,
erzählt (c. 10) die Männerliebschaft des
Gesetzgebers Philolaos u.s.w. Cicero sagt sogar:
Apud Graecos opprobrio fuit adolescentibus, si
amatores non haberent. Für gelehrte Leser bedarf es
hier überhaupt keiner Belege: sie erinnern sich deren
zu Hunderten: denn bei den Alten ist Alles voll
davon. Aber selbst bei den roheren Völkern, namentlich
bei den Galliern, war das Laster sehr im Schwange.
Wenden wir uns nach Asien, so sehn wir alle Länder
dieses Welttheils, und zwar von den frühesten
Zeiten an, bis zur gegenwärtigen herab, von dem Laster
erfüllt, und zwar ebenfalls ohne es sonderlich zu
verhehlen: Hindu und Chinesen nicht weniger, als die
Islamitischen Völker, deren Dichter wir ebenfalls viel
mehr mit der Knaben-, als mit der Weiberliebe beschäftigt
finden; wie denn z.B. im Gulistan des Sadi
das Buch »von der Liebe« ausschließlich von jener
redet. Auch den Hebräern war dies Laster nicht unbe-
kannt; da Altes und Neues Testament desselben als
strafbar erwähnen. Im Christlichen Europa endlich hat
Religion, Gesetzgebung und öffentliche Meinung ihm
mit aller Macht entgegenarbeiten müssen: im Mittelalter
stand überall Todesstrafe darauf, in Frankreich
noch im 16. Jahrhundert der Feuertod, und in England
wurde noch während des ersten Drittels dieses Jahrhunderts
die Todesstrafe dafür unnachläßlich vollzogen;
jetzt ist es Deportation auf Lebenszeit. So gewaltiger
Maaßregeln also bedurfte es, um dem Laster
Einhalt zu thun; was denn zwar in bedeutendem
Maaße gelungen ist, jedoch keineswegs bis zur Ausrottung
desselben; sondern es schleicht, unter dem
Schleier des tiefsten Geheimnisses, allezeit und überall
umher, in allen Ländern und unter allen Ständen,
und kommt, oft wo man es am wenigsten erwartet,
plötzlich zu Tage. Auch ist es in den früheren Jahrhunderten,
trotz allen Todesstrafen, nicht anders
damit gewesen: dies bezeugen die Erwähnungen desselben
und Anspielungen darauf in den Schriften aus
allen jenen Zeiten. – Wenn wir nun alles Dieses uns
vergegenwärtigen und wohl erwägen; so sehn wir die
Päderastie zu allen Zeiten und in allen Ländern auf
eine Weise auftreten, die gar weit entfernt ist von der,
welche wir zuerst, als wir sie bloß an sich selbst betrachteten,
also a priori, vorausgesetzt hatten. Nämlich
die gänzliche Allgemeinheit und beharrliche Un-
ausrottbarkeit der Sache beweist, daß sie irgendwie
aus der menschlichen Natur selbst hervorgeht; da sie
nur aus diesem Grunde jederzeit und überall unausbleiblich
auftreten kann als ein Beleg zu dem
Naturam expellas furca, tamen usque recurret.
Dieser Folgerung können wir daher uns schlechterdings
nicht entziehn, wenn wir redlich verfahren wollen.
Ueber diesen Thatbestand aber hinwegzugehn
und es beim Schelten und Schimpfen auf das Laster
bewenden zu lassen, wäre freilich leicht, ist jedoch
nicht meine Art mit den Problemen fertig zu werden;
sondern, meinem angeborenen Beruf, überall der
Wahrheit nachzuforschen und den Dingen auf den
Grund zu kommen, auch hier getreu, erkenne ich zunächst
das sich darstellende und zu erklärende Phänomen,
nebst der unvermeidlichen Folgerung daraus, an.
Daß nun aber etwas so von Grund aus Naturwidriges,
ja, der Natur gerade in ihrem wichtigsten und angelegensten
Zweck Entgegentretendes aus der Natur selbst
hervorgehn sollte, ist ein so unerhörtes Paradoxon,
daß dessen Erklärung sich als ein schweres Problem
darstellt, welches ich jedoch jetzt, durch Aufdeckung
des ihm zum Grunde liegenden Naturgeheimnisses
lösen werde.
Zum Ausgangspunkt diene mir eine Stelle des Ari-
stoteles in Polit., VII, 16. – Daselbst setzt er auseinander,
erstlich: daß zu junge Leute schlechte, schwache,
mangelhafte und klein bleibende Kinder zeugen;
und weiterhin, daß das Selbe von den Erzeugnissen
der zu alten gilt: ta gar tôn presbyterôn ekgona, kathaper
ta tôn neôterôn, atelê gignetai, kai tois sômasi,
kai tais dianoiais, ta de tôn gegêrakotôn asthenê
(nam, ut juniorum, ita et grandiorum natu foetus inchoatis
atque imperfectis corporibus mentibusque
nascuntur: eorum vero, qui senio confecti sunt, suboles
infirma et imbecilla est). Was nun dieserhalb
Aristoteles als Regel für den Einzelnen, das stellt Stobäos
als Gesetz für die Gemeinschaft auf, am Schlusse
seiner Darlegung der peripatetischen Philosophie
(Ecl. eth., L. II, c. 7 in fine): pros tên rômên tôn sômatôn
kai teleiotêta dein mête neôterôn agan, mête
presbyterôn tous gamous poieisthai, atelê gar gignesthai,
kat' amphoteras tas hêlikias, kai teleiôs
asthenê ta ekgona (oportet, corporum roboris et
perfectionis causa, nec juniores justo, nec seniores
matrimonio jungi, quia circa utramque aetatem proles
fieret imbecillis et imperfecta). Aristoteles
schreibt daher vor, daß, wer 54 Jahre alt ist, keine
Kinder mehr in die Welt setzen soll; wiewohl er den
Beischlaf noch immer, seiner Gesundheit, oder sonst
einer Ursache halber, ausüben mag. Wie Dies zu bewerkstelligen
sei, sagt er nicht: seine Meinung geht
aber offenbar dahin, daß die in solchem Alter erzeugten
Kinder durch Abortus wegzuschaffen sind; da er
diesen, wenige Zeilen vorher, anempfohlen hat. – Die
Natur nun ihrerseits kann die der Vorschrift des Aristoteles
zum Grunde liegende Thatsache nicht leugnen,
aber auch nicht aufheben. Denn, ihrem Grundsatz
natura non facit saltus zufolge, konnte sie die
Saamenabsonderung des Mannes nicht plötzlich einstellen;
sondern auch hier, wie bei jedem Absterben,
mußte eine allmälige Deterioration vorhergehn. Die
Zeugung während dieser nun aber würde schwache,
stumpfe, sieche, elende und kurzlebende Menschen in
die Welt setzen. Ja, sie thut es nur zu oft: die in späterm
Alter gezeugten Kinder sterben meistens früh
weg, erreichen wenigstens nie das hohe Alter, sind,
mehr oder weniger, hinfällig, kränklich, schwach, und
die von ihnen Erzeugten sind von ähnlicher Beschaffenheit.
Was hier von der Zeugung im deklinirenden
Alter gesagt ist, gilt eben so von der im unreifen. Nun
aber liegt der Natur nichts so sehr am Herzen, wie die
Erhaltung der Species und ihres ächten Typus; wozu
wohlbeschaffene, tüchtige, kräftige Individuen das
Mittel sind: nur solche will sie. Ja, sie betrachtet und
behandelt (wie Kapitel 41 gezeigt worden) im Grunde
die Individuen nur als Mittel; als Zweck bloß die Species.
Demnach sehn wir hier die Natur, in Folge ihrer
eigenen Gesetze und Zwecke, auf einen mißlichen
Punkt gerathen und wirklich in der Bedrängniß. Auf
gewaltsame und von fremder Willkür abhängige Auskunftsmittel,
wie das von Aristoteles angedeutete,
konnte sie, ihrem Wesen zufolge, unmöglich rechnen,
und eben so wenig darauf, daß die Menschen, durch
Erfahrung belehrt, die Nachtheile zu früher und zu
später Zeugung erkennen und demgemäß ihre Gelüste
zügeln würden, in Folge vernünftiger, kalter Ueberlegung.
Auf Beides also konnte, in einer so wichtigen
Sache, die Natur es nicht ankommen lassen. Jetzt
blieb ihr nichts Anderes übrig, als von zwei Uebeln
das kleinere zu wählen. Zu diesem Zweck nun aber
mußte sie ihr beliebtes Werkzeug, den Instinkt, welcher,
wie in vorstehendem Kapitel gezeigt, das so
wichtige Geschäft der Zeugung überall leitet und
dabei so seltsame Illusionen schafft, auch hier in ihr
Interesse ziehn; welches nun aber hier nur dadurch geschehn
konnte, daß sie ihn irre leitete (lui donna le
change). Die Natur kennt nämlich nur das Physische,
nicht das Moralische: sogar ist zwischen ihr und der
Moral entschiedener Antagonismus. Erhaltung des Individui,
besonders aber der Species, in möglichster
Vollkommenheit, ist ihr alleiniger Zweck. Zwar ist
nun auch physisch die Päderastie den dazu verführten
Jünglingen nachtheilig; jedoch nicht in so hohem
Grade, daß es nicht von zweien Uebeln das kleinere
wäre, welches sie demnach wählt, um dem sehr viel
größern, der Depravation der Species, schon von
Weitem auszuweichen und so das bleibende und zunehmende
Unglück zu verhüten.
Dieser Vorsicht der Natur zufolge stellt, ungefähr
in dem von Aristoteles angegebenen Alter, in der
Regel, eine päderastische Neigung sich leise und allmälig
ein, wird immer deutlicher und entschiedener,
in dem Maaße, wie die Fähigkeit, starke und gesunde
Kinder zu zeugen, abnimmt. So veranstaltet es die
Natur. Wohl zu merken jedoch, daß von diesem eintretenden
Hange bis zum Laster selbst noch ein sehr
weiter Weg ist. Zwar wenn, wie im alten Griechenland
und Rom, oder zu allen Zeiten in Asien, ihm kein
Damm entgegengesetzt ist, kann er, vom Beispiel ermuthigt,
leicht zum Laster führen, welches dann, in
Folge hievon, große Verbreitung erhält. In Europa
hingegen stehn demselben so überaus mächtige Motive
der Religion, der Moral, der Gesetze und der Ehre
entgegen, daß fast Jeder schon vor dem bloßen Gedanken
zurückbebt, und wir demgemäß annehmen
dürfen, daß unter etwan drei Hundert, welche jenen
Hang spüren, höchstens Einer so schwach und hirnlos
seyn wird, ihm nachzugeben; um so gewisser, als dieser
Hang erst in dem Alter eintritt, wo das Blut abgekühlt
und der Geschlechtstrieb überhaupt gesunken
ist, und er andererseits an der gereiften Vernunft, an
der durch Erfahrung erlangten Umsicht und der viel-
fach geübten Festigkeit so starke Gegner findet, daß
nur eine von Haus aus schlechte Natur ihm unterliegen
wird.
Inzwischen wird der Zweck, den die Natur dabei
hat, dadurch erreicht, daß jene Neigung Gleichgültigkeit
gegen die Weiber mit sich führt, welche mehr und
mehr zunimmt, zur Abneigung wird und endlich bis
zum Widerwillen anwächst. Hierin erreicht die Natur
ihren eigentlichen Zweck um so sicherer, als, je mehr
im Manne die Zeugungskraft abnimmt, desto entschiedener
ihre widernatürliche Richtung wird. – Diesem
entsprechend finden wir die Päderastie durchgängig
als ein Laster alter Männer. Nur solche sind es,
welche dann und wann, zum öffentlichen Skandal,
darauf betroffen werden. Dem eigentlich männlichen
Alter ist sie fremd, ja, unbegreiflich. Wenn ein Mal
eine Ausnahme hievon vorkommt; so glaube ich, daß
es nur in Folge einer zufälligen und vorzeitigen Depravation
der Zeugungskraft seyn kann, welche nur
schlechte Zeugungen liefern könnte, denen vorzubeugen,
die Natur sie ablenkt. Daher auch richten die in
großen Städten leider nicht seltenen Kinäden ihre
Winke und Anträge stets an ältere Herren, niemals an
die im Alter der Kraft stehenden, oder gar an junge
Leute. Auch bei den Griechen, wo Beispiel und Gewohnheit
hin und wieder eine Ausnahme von dieser
Regel herbeigeführt haben mag, finden wir von den
Schriftstellern, zumal den Philosophen, namentlich
Plato und Aristoteles, in der Regel, den Liebhaber
ausdrücklich als ältlich dargestellt. Insbesondere ist in
dieser Hinsicht eine Stelle des Plutarch bemerkenswerth
im Liber amatorius, c. 5: Ho paidikos erôs,
opse gegonôs, kai par' hôran tô biô, nothos kai skotios,
exelaunei ton gnêsion erôta kai presbyteron.
(Puerorum amor, qui, quum tarde in vita et intempestive,
quasi spurius et occultus, exstitisset, germanum
et natu majorem amorem expellit.) Sogar unter
den Göttern finden wir nur die ältlichen, den Zeus und
den Herakles, mit männlichen Geliebten versehn,
nicht den Mars, Apollo, Bakchus, Merkur. – Inzwischen
kann im Orient der in Folge der Polygamie entstehende
Mangel an Weibern hin und wieder gezwungene
Ausnahmen zu dieser Regel veranlassen: eben so
in noch neuen und daher weiberlosen Kolonien, wie
Kalifornien u.s.w. – Dem entsprechend nun ferner,
daß das unreife Sperma, eben so wohl wie das durch
Alter depravirte, nur schwache, schlechte und unglückliche
Zeugungen liefern kann, ist, wie im Alter,
so auch in der Jugend eine erotische Neigung solcher
Art zwischen Jünglingen oft vorhanden, führt aber
wohl nur höchst selten zum wirklichen Laster, indem
ihr, außer den oben genannten Motiven, die Unschuld,
Reinheit, Gewissenhaftigkeit und Verschämtheit des
jugendlichen Alters entgegensteht.
Aus dieser Darstellung ergiebt sich, daß, während
das in Betracht genommene Laster den Zwecken der
Natur, und zwar im Allerwichtigsten und ihr Angelegensten,
gerade entgegenzuarbeiten scheint, es in
Wahrheit eben diesen Zwecken, wiewohl nur mittelbar,
dienen muß, als Abwendungsmittel größerer
Uebel. Es ist nämlich ein Phänomen der absterbenden
und dann wieder der unreifen Zeugungskraft, welche
der Species Gefahr drohen: und wiewohl sie alle
Beide aus moralischen Gründen pausiren sollten; so
war hierauf doch nicht zu rechnen; da überhaupt die
Natur das eigentlich Moralische bei ihrem Treiben
nicht in Anschlag bringt. Demnach griff die, in Folge
ihrer eigenen Gesetze, in die Enge getriebene Natur,
mittelst Verkehrung des Instinkts, zu einem Nothbehelf,
einem Stratagem, ja, man möchte sagen, sie
bauete sich eine Eselsbrücke, um, wie oben dargelegt,
von zweien Uebeln dem größern zu entgehn. Sie hat
nämlich den wichtigen Zweck im Auge, unglücklichen
Zeugungen vorzubeugen, welche allmälig die
ganze Species depraviren könnten, und da ist sie, wie
wir gesehn haben, nicht skrupulös in der Wahl der
Mittel. Der Geist, in welchem sie hier verfährt, ist der
selbe, in welchem sie, wie oben, Kapitel 27, angeführt,
die Wespen antreibt, ihre Jungen zu erstechen:
denn in beiden Fällen greift sie zum Schlimmen, um
Schlimmerem zu entgehn: sie führt den Geschlechts-
trieb irre, um seine verderblichsten Folgen zu vereiteln.
Meine Absicht bei dieser Darstellung ist zunächst
die Lösung des oben dargelegten auffallenden Problems
gewesen; sodann aber auch die Bestätigung
meiner, im vorstehenden Kapitel ausgeführten Lehre,
daß bei aller Geschlechtsliebe der Instinkt die Zügel
führt und Illusionen schafft, weil der Natur das Interesse
der Gattung allen andern vorgeht, und daß Dies
sogar bei der hier in Rede stehenden, widerwärtigen
Verirrung und Ausartung des Geschlechtstriebes gültig
bleibt; indem auch hier, als letzter Grund, die
Zwecke der Gattung sich ergeben, wiewohl sie, in diesem
Fall, bloß negativer Art sind, indem die Natur
dabei prophylaktisch verfährt. Diese Betrachtung
wirft daher auf meine gesammte Metaphysik der Geschlechtsliebe
Licht zurück. Ueberhaupt aber ist
durch diese Darstellung eine bisher verborgene Wahrheit
zu Tage gebracht, welche, bei aller ihrer Seltsamkeit,
doch neues Licht auf das innere Wesen, den
Geist und das Treiben der Natur wirft. Demgemäß hat
es sich dabei nicht um moralische Verwarnung gegen
das Laster, sondern um das Verständniß des Wesens
der Sache gehandelt. Uebrigens ist der wahre, letzte,
tief metaphysische Grund der Verwerflichkeit der
Päderastie dieser, daß, während der Wille zum Leben
sich darin bejaht, die Folge solcher Bejahung, welche
den Weg zur Erlösung offen hält, also die Erneuerung
des Lebens, gänzlich abgeschnitten ist. – Endlich
habe ich auch, durch Darlegung dieser paradoxen Gedanken,
den durch das immer weitere Bekanntwerden
meiner von ihnen so sorgfältig verhehlten Philosophie
jetzt sehr deconcertirten Philosophieprofessoren eine
kleine Wohlthat zufließen lassen wollen, indem ich
ihnen Gelegenheit eröffnete zu der Verläumdung, daß
ich die Päderastie in Schutz genommen und anempfohlen
hätte.


--

Und dieser dünne Siff soll von Schopenhauer sein? Hat der nicht mehr drauf gehabt? Kein Wunder, dass die Erde unter dem Gewicht von 7 Milliarden Menschen ächzt. Die Folgen sehen wir allenthalben. Doch zu einer Reduzierung der Fortpflanzungszahlen können sich viele Menschen nicht bereit finden. Sie verwechseln Sex mit Fortpflanzung. Jede Form von Sex, die nicht der Fortpflanzung dient, wird verteufelt und kriminalisiert. Man meint, man wäre noch zu Zeiten Ende des 19. Jahrhunderts als fleißig zur Ehre des Vaterlandes gezeugt und geworfen wurde, stramme Soldaten gezüchtet werden sollten. Bloß keinen Schwuli in der Familie haben, sowas von pervers! Und im 20. Jahrhundert hat man dann fleißig diese junge und hehre Brut geschlachtet in zwei großen Kriegen. Und das muss Spass gemacht haben, diesen jungen Menschen die Zukunft zu nehmen. Sie hatten in Wirklichkeit nie eine; denn ihr ganzer Lebenszweck bestand allein darin in Kriegen geopfert zu werden zum Wohle eines blindwütigen Kapitalismus. Und das gilt immer noch als was echt Gutes. Nicht wahr?

Dubidomo
16.01.2008, 19:43
Hier eine Erklärung der Päderastie, vielleicht geht Schwulsein auch in diese Richtung.

Was willste denn damit erreichen? Hetze und damit ein Zusammenbrechen Rechtsstaates?
Stimmt, deine Zeitwahl ist günstig!

1930-33 hat noch nicht gereicht? Oder was?

EinDachs
16.01.2008, 19:46
Schwule sind notwendig, um dem überschüssigen Zeugungspotenzial des Mannes eine Alternative zu bieten. So pervers es klingt, alte Männer mögen manchmal junge Knaben, weil die Natur "weiss", daß ihre Samen schlecht sind und sie somit ihren Sexualtrieb fehllenkt.


---

Aja.
Eine neue kautzige Klopperhorsttheorie.
Wieso sind die Samen alter Männer schlecht? Jemand der sich so lange gegen den gesunden Selektionsdruck gehalten hat, kann ja wohl nicht so schlechtes GEnmaterial haben.

Achsel-des-Bloeden
16.01.2008, 19:58
Aja.
Eine neue kautzige Klopperhorsttheorie.
Wieso sind die Samen alter Männer schlecht? ...
Weil sie merklich weniger zeugungsfähige Einzelsamen enthalten als bei Jüngeren!?

Klopperhorst
16.01.2008, 20:03
Aja.

Wieso sind die Samen alter Männer schlecht?...

Die Zeugungskraft nimmt bekanntlich mit dem Alter ab, ebenso wie die Fruchtbarkeit von Frauen. Mißgeburten und kränkliche Nachkommen sind die Folge. Statistisch ist das eindeutig belegbar.

Die Natur versucht dies zu verhindern, indem sie den immer noch aktiven Sexualtrieb von älteren Männern auf jüngere Knaben lenkt. Dadurch entsteht für sie eine WIN-WIN-Situation, da die Population (wohlgemerkt nicht ethisch) davon keinen Schaden hat.

Nur so ist das Laster der Päderastie zu allen Zeiten zu erklären.


---

Mcp
16.01.2008, 20:11
Die Zeugungskraft nimmt bekanntlich mit dem Alter ab, ebenso wie die Fruchtbarkeit von Frauen. Mißgeburten und kränkliche Nachkommen sind die Folge. Statistisch ist das eindeutig belegbar.

Die Natur versucht dies zu verhindern, indem sie den immer noch aktiven Sexualtrieb von älteren Männern auf jüngere Knaben lenkt. Dadurch entsteht für sie eine WIN-WIN-Situation, da die Population (wohlgemerkt nicht ethisch) davon keinen Schaden hat.

Nur so ist das Laster der Päderastie zu allen Zeiten zu erklären.


---

Zeugungsfähigkeit und Krankheitsrisiko sind unterschiedliche Dinge: Zeugungsfähigkeit von Männern verringert sich im Alter nicht (http://www.wissenschaft.de/wissenschaft/news/153640.html).

Die Zeugungsfähigkeit sinkt im Alter nicht, dass Krankheitsrisiko hingegen steigt.

EinDachs
16.01.2008, 20:12
Weil sie merklich weniger zeugungsfähige Einzelsamen enthalten als bei Jüngeren!?

Ja, und?
Kratzt Mutter Natur das, wenn er öfter abspritzen muss, um einmal zu zeugen?

Klopperhorst
16.01.2008, 20:15
Zeugungsfähigkeit und Krankheitsrisiko sind unterschiedliche Dinge: Zeugungsfähigkeit von Männern verringert sich im Alter nicht (http://www.wissenschaft.de/wissenschaft/news/153640.html).

Die Zeugungsfähigkeit sinkt im Alter nicht, dass Krankheitsrisiko hingegen steigt.

Nun ja, genau was ich sagte.

Die statistische Wahrscheinlichkeit, daß ein 30jähriger Mann ein gesundes Kind zeugt ist größer als bei einem 60jährigen Mann. Es wäre fatal, wenn dieser Mann nun aufgrund seiner besseren Stellung, Versorgermöglichkeiten etc. den Zugriff auf junge Frauen hätte. Dadurch kam es wohl, vor allem in den antiken Gesellschaften der kleinen Populationen zur Päderastie mit jungen Männern, um die Population insgesamt zu schützen.


---

Achsel-des-Bloeden
16.01.2008, 20:19
Immer wieder erheiternd, wenn als "Normalitätsbeweis" des schwulen Treibens die Bonobos herhalten müssen! :)

EinDachs
16.01.2008, 20:20
Die Zeugungskraft nimmt bekanntlich mit dem Alter ab, ebenso wie die Fruchtbarkeit von Frauen. Mißgeburten und kränkliche Nachkommen sind die Folge. Statistisch ist das eindeutig belegbar.

Bei Frauen.
Das ist auch insofern ganz klar, weil die Eizellen alle bereits in der Pubertät angelegt sind und folglich schon ein paar Jahre herumgammeln.
Bei Männern nicht: Spermien werden ein Leben lang frisch produziert, enthalten daher auch im hohen Alter noch relativ frisches Genmaterial.
Zeugt ein 80jähriger mit einer 18jährigen ein Kind, so ist die Wahrscheinlichkeit für Mißgeburten genauso hoch wie wenn der Mann 18 wäre. Es steigert sich nicht.
Darüber hinaus hat das Kind eine sehr viel höhere Wahrscheinlichkeit selbst überdurchschnittlich alt zu werden, aufgrund der offensichtlich guten genetischen Veranlagung.



Die Natur versucht dies zu verhindern, indem sie den immer noch aktiven Sexualtrieb von älteren Männern auf jüngere Knaben lenkt. Dadurch entsteht für sie eine WIN-WIN-Situation, da die Population (wohlgemerkt nicht ethisch) davon keinen Schaden hat.

Nur so ist das Laster der Päderastie zu allen Zeiten zu erklären.


---

Der nächste Punkt, an dem man einhacken könnte, ist dass eine der üblichen Folgen von Altersdemenz Dauergeilheit ist. Oder das Päderastie im Alter nicht sehr viel ausgeprägter ist als bei jüngeren.

Achsel-des-Bloeden
16.01.2008, 20:22
Ja, und?
Kratzt Mutter Natur das, wenn er öfter abspritzen muss, um einmal zu zeugen?
Ja.

Wenn man sieht, wie oft nicht mehr so ganz knackige Männer "abspritzen" müssen bis es zur Zeugung kommt.
Bei der künstlichen Befruchtung werden unter dem Mikroskop aus dem Ejakulat nur dei wahrscheinlich zeugungsfähigen Samen extrahiert und trotzdem ...

EinDachs
16.01.2008, 20:24
Ja.

Wenn man sieht, wie oft nicht mehr so ganz knackige Männer "abspritzen" müssen bis es zur Zeugung kommt.
Bei der künstlichen Befruchtung werden unter dem Mikroskop aus dem Ejakulat nur dei wahrscheinlich zeugungsfähigen Samen extrahiert und trotzdem ...

Nein, es kratzt Mutter Natur nicht.
Spermien sind Wegwerfware: Billigst zu produzieren, in Milliarden vorhanden.

Klopperhorst
16.01.2008, 20:29
...
Zeugt ein 80jähriger mit einer 18jährigen ein Kind, so ist die Wahrscheinlichkeit für Mißgeburten genauso hoch wie wenn der Mann 18 wäre.

Das ist falsch. Ebenso wie die Fruchtbarkeit von Frauen sinkt, sinkt die Fähigkeit von Männern im Alter, gesunde, lebensfähige Nachkommen zu zeugen. Es wäre eine Widersinnigkeit sondergleichen, wenn die Natur ihr Konzept des Alterns nicht auch auf die Samenqualität übertragen würde, wie auf alle anderen körperlichen Eigenschaften. Ich glaube, hier ist eher der Wunsch Vater des Gedankens, und die wenigen Ausnahmen werden eher zur Normalität erhoben.




Der nächste Punkt, an dem man einhacken könnte, ist dass eine der üblichen Folgen von Altersdemenz Dauergeilheit ist. ...

Der Natur geht es nur darum, sich forzupflanzen, um fast jeden Preis. Deswegen ist ja der Sexualtrieb so überaus aktiv. Aber es gibt eben den berühmten Mechanismus, daß nicht jeder zum "Zuge" kommt, da erstens nur die gesündesten und schönsten zueinander finden und sich fortfplanzen und darüberhinaus auch das Alter eine entscheidende Rolle spielt.

---

Achsel-des-Bloeden
16.01.2008, 20:32
Nein, es kratzt Mutter Natur nicht.
Spermien sind Wegwerfware: Billigst zu produzieren, in Milliarden vorhanden.
Wenn Du das sagst ...

Wie dem auch sei: Auch das gesundeste Spermium findet im schwulen Mastdarm wenig Befruchtungsmöglichkeiten.

Mcp
16.01.2008, 20:34
Nun ja, genau was ich sagte.

Die statistische Wahrscheinlichkeit, daß ein 30jähriger Mann ein gesundes Kind zeugt ist größer als bei einem 60jährigen Mann. Es wäre fatal, wenn dieser Mann nun aufgrund seiner besseren Stellung, Versorgermöglichkeiten etc. den Zugriff auf junge Frauen hätte. Dadurch kam es wohl, vor allem in den antiken Gesellschaften der kleinen Populationen zur Päderastie mit jungen Männern, um die Population insgesamt zu schützen.


---

Das klänge für Päderastie nur dann plausibel, wenn im Durchschnitt mehr Ältere dazu neigen. Dann könnte Schopenhauers Gedanke vom instinktiv fehlgeleiteten Sexualtrieb im Alter und in früher Jugend zutreffend sein. Leider finde ich dazu keine modernen Untersuchungen.

Bisher hielt ich die Kindstötung für die bevorzugte Selektionsmittel antiker Gesellschaften. Für Sparta und Rom ist diese Praxis recht sicher überliefert. Erst das Christentum macht damit Schluß.

Im Falle der Homosexualität habe ich Zweifel an der Tragfähigkeit dieser These. Da vermag ich wenig Alterseinfluss zu erkennen.

Dubidomo
16.01.2008, 20:39
Aja.
Eine neue kautzige Klopperhorsttheorie.
Wieso sind die Samen alter Männer schlecht? Jemand der sich so lange gegen den gesunden Selektionsdruck gehalten hat, kann ja wohl nicht so schlechtes GEnmaterial haben.

Man kann auch anders argumentieren: Ihre Frauen sind alt und haben genug vom Fortpflanzungsgeschäft und sie selbst auch. Für ein bisschen Rumspielen reichts noch und zur Weitergabe männlicher Sexerfahrungen. Und in dem Alter zeugt man keine Kinder mehr. Also gibt es nur noch folgendes: Entweder Eier weg oder alternativer Sex.

Dubidomo
16.01.2008, 20:47
Das klänge für Päderastie nur dann plausibel, wenn im Durchschnitt mehr Ältere dazu neigen. Dann könnte Schopenhauers Gedanke vom instinktiv fehlgeleiteten Sexualtrieb im Alter und in früher Jugend zutreffend sein. Leider finde ich dazu keine modernen Untersuchungen.


Was soll der Unsinn? Woran ermisst sich die Ausage, dass der Sexualtrieb fehlgeleitet sei? Was sind die Kriterien für die RIchtigkeit einer soclhen Aussage? Nur weil Schopenhauer das gesagt hat? Seit wann liegen wir wieder vor Götterstatuen auf dem Bauche?

Schopenhauers Aussagen sind soziobiologisch und entwicklungspsychologisch absurd. Sie entbehren der wiss. Grundlage.
Alte Schinken können zuweilen ganz erbärmlich stinken.

harlekina
16.01.2008, 20:49
in etwa:=

http://www.cosgan.de/images/more/bigs/a176.gif

Dubidomo
16.01.2008, 20:53
Immer wieder erheiternd, wenn als "Normalitätsbeweis" des schwulen Treibens die Bonobos herhalten müssen! :)

Darum müssen sie auch aussterben oder in Zoos eine neue und christlichere Sexualmoral erlernen!

Achsel-des-Bloeden
16.01.2008, 20:56
... Woran ermisst sich die Ausage, dass der Sexualtrieb fehlgeleitet sei? ...
Wenn er ständig und grundsätzlich den Samen in falsche Körperöffnungen einleitet: Fehlgeleitet!

Klopperhorst
16.01.2008, 21:00
...
Im Falle der Homosexualität habe ich Zweifel an der Tragfähigkeit dieser These. Da vermag ich wenig Alterseinfluss zu erkennen.

Aber für etwas muss sie ja auch gut sein, sonst wäre sie schon ausgerottet worden.

Der Sexualtrieb wird wohl in einem gewissen Bereich gestreut, von Hetero, Bi-Homosexualität, Päderastie, Sodomie und Nekrophilie. Die Möglichkeiten erscheinen uns pervers, die Natur verfolgt dadurch jedoch nur ein Konzept. Die Population auf irgendeine Weise zu schützen, da es wohl schlimmer wäre, wenn alle Menschen heterosexuell veranlagt wären. Ansonsten wäre dieses Laster in den langen Zeiträumen der menschl. Entwicklung (und auch bei den Tieren) schon längst ausgestorben.

Die Natur spricht immer Wahrheit.


----

Dubidomo
16.01.2008, 21:00
Bei der künstlichen Befruchtung werden unter dem Mikroskop aus dem Ejakulat nur dei wahrscheinlich zeugungsfähigen Samen extrahiert und trotzdem ...
...geht's schief! Was lernt Mensch daraus?Die aussortierten springlebendigen Samen müssen nicht die sein, die das weibliche Ei bevorzugt.
Und nochmal: Wir sind keine Pferde noch Rinder noch sonst irgendwelche Herdentiere. Das schlagt euch endlich aus dem Hinterkopf! Und Hordentiere sind keine Herdentiere und auch keine Rudeltiere!

Mcp
16.01.2008, 21:05
Was willste denn damit erreichen? Hetze und damit ein Zusammenbrechen Rechtsstaates?
Stimmt, deine Zeitwahl ist günstig!

1930-33 hat noch nicht gereicht? Oder was?

Godwins Gesetz zeugt von der Gedankenarmut dessen, der es erfüllt.

Dubidomo
16.01.2008, 21:05
Aber für etwas muss sie ja auch gut sein, sonst wäre sie schon ausgerottet worden.

Der Sexualtrieb wird wohl in einem gewissen Bereich gestreut, von Hetero, Bi-Homosexualität, Päderastie, Sodomie und Nekrophilie.


Nekrophilie: In der Not frisst der Teufel Fliegen!
Der HIntergrund ist eher in traumatischen Erfahrungen oder emotionale Festlegungen in der Kindheit zu suchen.

Und bitte, was soll Sodomie sein? Wenn Frauen Fremde gegen deren Willen ficken wollen?

Dubidomo
16.01.2008, 21:08
Godwins Gesetz zeugt von der Gedankenarmut dessen, der es erfüllt.

Tut es so weh, das du nach Godwinsgesetz greifen musst? Und was schert mich das?
Zur Belehrung: 1930-33 war vor Hitler! Ätsch!!!

bürger_auf_der_palme
16.01.2008, 21:19
Die sexuelle Orientierung ist ein angeborenes Faktum, Homosexualität kommt sogar regelmäßig im Tierreich vor.

Gott schuf den Menschen nach seinem Ebenbild, nicht die Tiere. Gott war nicht schwul - wie hätte er die Menschen sonst schaffen können.

Auch das ist Teil der gute Nachricht: Es gibt Wege aus der Schwulheit - man muss sie nur gehen. Ein Materialist wird das nie verstehen.

Und warum gibt´s hier eigentlich kein einziges pro-christliches Smiley???

Mcp
16.01.2008, 21:20
Die Natur spricht immer Wahrheit.

Sie vergessen für meinen Geschmack zu oft die kulturelle Komponente. Biologisch spricht beispielsweise wenig für die Monogamie. Ein Mann kann problemlos mehrere Frauen befruchten. In solchen Gesellschaften macht Homosexualität wegen Frauenmangel Sinn.

Die moderne Promiskuität funktioniert ähnlich, bestimmte Männer haben wenig Chancen auf dauerhafte Befriedung sexueller Bedürfnisse. Dieser latente kulturelle Druck auf die Männer drängt einen bestimmten Teil in die Homosexualität.

Monogamie und entsprechende Sexualmoral schafft hingegen relativ ausgeglichene Chancen zwischen den Geschlechtern.

Dann braucht man auch keine rezessiven Vererbungstheorien oder Darwin um Homosexualität zu erklären.

Mcp
16.01.2008, 21:22
Tut es so weh, das du nach Godwinsgesetz greifen musst? Und was schert mich das?
Zur Belehrung: 1930-33 war vor Hitler! Ätsch!!!
Sind Sie das auf ihrem Avatar?

Dubidomo
16.01.2008, 21:28
Wenn er ständig und grundsätzlich den Samen in falsche Körperöffnungen einleitet: Fehlgeleitet!

Ach ja, Menschen können nicht denken. Und wenn sie zwecks Sexlust und Fortpflanzungsverhinderung absichtlich diesen Weg nehmen, dann sind sie fehlgeleitet.
Wenn Menschen nicht wie Hengst oder Bulle oder Eber sind, dann stimmt was nicht. In dem Punkt müssen Menshen nun mal tierisch sein. Sonst natürlich nicht.

Dubidomo
16.01.2008, 21:30
Sind Sie das auf ihrem Avatar?

Ist das jetzt wichtig?

Zu Godwinsgesetz. Seit wann ist vergleichende Empirie verboten?
Außerdem ist das ein deutsches Forum und kein amerikanisches. Deshalb gelten in dem Fall andere Regeln und nicht Godwinslaw.

Dubidomo
16.01.2008, 21:33
Sie vergessen für meinen Geschmack zu oft die kulturelle Komponente.

Ist das auch gute Kultur, junge Männer massenweise in Kriegen zu schlachten?
Um das zu erreichen, musss man sie erst abrichten mittels deiner so guten Kultur.

Dubidomo
16.01.2008, 21:46
Wenn ich das schon lese: Schwulenheilung.
Begammelte amerikanische Christenfundis wollen die Homosexualität hierzulande aus Geldgier unterdrücken.
Einmal wollen sie mit angeblichen psychischen Schwulenheilungen Kohle machen und dann dem Kapitalismus die frustrierten Männer für Konsum und Krieg ausliefern.

Besser ein dickes Auto fahren können als schwul sein zu müssen! :cool2:

ultimacanaria
16.01.2008, 21:47
Gott schuf den Menschen nach seinem Ebenbild, nicht die Tiere. Gott war nicht schwul - wie hätte er die Menschen sonst schaffen können.

Auch das ist Teil der gute Nachricht: Es gibt Wege aus der Schwulheit - man muss sie nur gehen. Ein Materialist wird das nie verstehen.

Und warum gibt´s hier eigentlich kein einziges pro-christliches Smiley???

Gott muss einen schlechten Tag gehabt haben, als er die Menschen geschaffen hat. Seinem Sohn wird übrigens auch nachgesagt, dass er sich lieber mit Männern abgegeben hat..... :))

Rowlf
16.01.2008, 21:52
Gott schuf den Menschen nach seinem Ebenbild, nicht die Tiere. Gott war nicht schwul - wie hätte er die Menschen sonst schaffen können.


Und mit wem hatte Gott dann Sex?



Auch das ist Teil der gute Nachricht: Es gibt Wege aus der Schwulheit - man muss sie nur gehen. Ein Materialist wird das nie verstehen.


Wege aus der Schwulheit? Zum Beispiel?

Mcp
16.01.2008, 21:57
Wege aus der Schwulheit? Zum Beispiel?

Glenn Wyler, Mein Weg aus der Homosexualität heraus

Glenn Wyler zeigt einfühlsam, authentisch und differenziert den Weg seiner Veränderung. Ihm ging es dabei nicht einfach darum, Gefühle "unter Kontrolle" zu halten. Er wollte mehr: Er suchte eine wirkliche Auflösung seiner homosexuellen Gefühlsstrukturen.

Quelle: Deutsches Institut für Jugend und Gesellschaft (http://www.dijg.de/index.php?art_id=117&categ=5&expand=5&file=view_article.tp)

Dort finden Sie das ganze Programm.

Dubidomo
16.01.2008, 22:18
Glenn Wyler, Mein Weg aus der Homosexualität heraus

Glenn Wyler zeigt einfühlsam, authentisch und differenziert den Weg seiner Veränderung. Ihm ging es dabei nicht einfach darum, Gefühle "unter Kontrolle" zu halten. Er wollte mehr: Er suchte eine wirkliche Auflösung seiner homosexuellen Gefühlsstrukturen.

Quelle: Deutsches Institut für Jugend und Gesellschaft (http://www.dijg.de/index.php?art_id=117&categ=5&expand=5&file=view_article.tp)

Dort finden Sie das ganze Programm.

Authentisch. Dass ich nicht laut lache, ist alless. Geschliffene und wohlgesetzte Rede und psychologisches Aushorchen und Manipulieren kann man erlernen. Wozu gibt es Rhetorikschulen etc.?

Behaupten kann man vieles vor allem, wenn man damit viel Kohle scheffeln will: Erst Angst erzeugen - dumme und unwissende Mütter in Bezug auf männliche Sexualität gibt's reichlich. - und schon kommen sie gelaufen, um von der Angst, pardon der vermeintlichen Krankheit, geheilt zu werden. Wirtschaftlich gesehen ist das ein blendendes Konzept.

Wenn der Stert schon in der Vorpubertät dauerhaft steht, ist das ein Vorzeichen für kommende Schwulitäten!

Dubidomo
16.01.2008, 22:40
Gott schuf den Menschen nach seinem Ebenbild, nicht die Tiere. Gott war nicht schwul - wie hätte er die Menschen sonst schaffen können.
Woher willst du wissen, wie Gott sexuell ist? Steht davon irgendwas in 1 Mo 1,1ff? Beweise, statt zu behaupten. Wir dulden hier keinen religiösen Unsinn mehr. Wenn du dein Gesagtes nicht beweisen kannst, dann ziehe deine Aussage zurück!

Und lies mal 1 Mo 3, 1ff: Da steht, wer die Sexualität des Menschen in gute und böse unterteilt, wird von Gott aus dem Paradies rausgeworfen. Von daher ist Homosexualität von Gott gewollt.

Wenn schon Bibel, dann richtig!



Auch das ist Teil der gute Nachricht: Es gibt Wege aus der Schwulheit - man muss sie nur gehen.
Ach, du brauchst Geld und suchst Dumme, die auf deinen Schmarrn reinfallen?

Und wer hierzulande etwas gegen Schwule sagt, ist ein Mobber. Und Mobbing ist strafbar. Also Vorsicht mit deiner Lehre vom bösen und verdorbenen Schwulsein!

Ein Materialist wird das nie verstehen.
Gott gewiß auch nicht:! Er hat den Menschen halt so geschaffen, wie er ist. Bei seiner Allwissenheit wusste er bestimmt, was er tat. Warum willst du Gott unterstellen, dass er unfähig war, das Sosein des Menschen vorauszusehen? Willst du ihm die Allwissenheit absprechen?



Und warum gibt´s hier eigentlich kein einziges pro-christliches Smiley???

Entsetzlich! Ich weiß. Was suchst du noch an einem so unheiligen Ort?

Hexenhammer
16.01.2008, 23:46
Und warum gibt´s hier eigentlich kein einziges pro-christliches Smiley???Gibt es:
http://www.fhostats.rshost.de/wbblite/images/smilies/jesus.gif

ochmensch
16.01.2008, 23:49
Gibt es:
http://www.fhostats.rshost.de/wbblite/images/smilies/jesus.gif

Als jemand, der selber ein Kreuz mit Jesus an der Wand hängen hat, muss ich sagen, diesen Smilly finde ich irgendwie geschmacklos.

WIENER
17.01.2008, 00:29
Als jemand, der selber ein Kreuz mit Jesus an der Wand hängen hat, muss ich sagen, diesen Smilly finde ich irgendwie geschmacklos.

Apropo geschmacklos.......Gibts auch ein Mohammed-Smilly:D

Hexenhammer
17.01.2008, 00:49
Apropo geschmacklos.......Gibts auch ein Mohammed-Smilly:D

Selbstverständlich:

http://img91.imageshack.us/img91/7213/zh3glze2.jpg

Aber Vorsicht:

Vom ASCII-Zeichen zur Fatwa (http://www.heise.de/tp/r4/artikel/22/22183/1.html)

Rheinlaender
17.01.2008, 01:05
Gott schuf den Menschen nach seinem Ebenbild, nicht die Tiere. Gott war nicht schwul - wie hätte er die Menschen sonst schaffen können.

Nun, wie waere mit der Idee, dass die Annahme, dass Gott dem Menschne achseinem Bilde schuff, schlicht falsch ist. Dann ist sehr leicht erklaerlich, wayrm Homosexualitaet sowohl bei hoeher entwickleten Tieren und beim Menschen vorkomment


Auch das ist Teil der gute Nachricht: Es gibt Wege aus der Schwulheit - man muss sie nur gehen.

Dann gibt es auch einen Weg aus der Hetrosexualitaet - das waere dann fuer Mio. ungleucklich Verheiratete der Ausweg?

Gärtner
17.01.2008, 01:30
dann lieber gar keinen Sex!X(

*hüstel*

Das sehe ich anders. :)

WIENER
17.01.2008, 01:50
Ich kannte einen Typen, der glaubte er wäre der großartigste und beste "Lesbenheiler" auf der Welt. Bis ihn dann eine vermöbelt hat. Ein richtiges Mannsweib, das eifersüchtif auf seine/ihre Freundin war. Der Typ war dann das Gespöt des ganzen Bezirkes.:hihi:

Drache
17.01.2008, 06:49
Nenene, Schwulenheilung gibt es nicht und darf es nicht geben:
Volker Beck wäre dann am Ende noch einer von uns! Abgelehnt!

Wahabiten Fan
17.01.2008, 07:20
*hüstel*

Das sehe ich anders. :)

Als bekennender Katholik! Was nicht alles so geht.:))

Mcp
17.01.2008, 07:22
Wenn ich das schon lese: Schwulenheilung.
Begammelte amerikanische Christenfundis wollen die Homosexualität hierzulande aus Geldgier unterdrücken.
Einmal wollen sie mit angeblichen psychischen Schwulenheilungen Kohle machen und dann dem Kapitalismus die frustrierten Männer für Konsum und Krieg ausliefern.

Besser ein dickes Auto fahren können als schwul sein zu müssen! :cool2:

Man kann in diesem Lande keine Diskussion mehr führen, ohne das nach spätestens zwei oder drei Texten irgendein Intelligenzbolzen auftaucht, der in loser, unzusammenhängender Folge die Worte Hitler, Nazi, Christenfundi, Kapitalismus und Krieg brabbelt.

Wenn es noch eines abschließenden Beweises für die übersichtliche Struktur ihres Denkens bedurft hätte, Gratulation, mit diesem Text haben Sie ihn erbracht.

Klopperhorst
17.01.2008, 08:43
Nekrophilie: In der Not frisst der Teufel Fliegen!
Der HIntergrund ist eher in traumatischen Erfahrungen oder emotionale Festlegungen in der Kindheit zu suchen.
...

Nicht jeder Traumatisierte wird pervers. Der Sexualtrieb ist angeboren, weil er überhaupt einer der tiefsten Triebe ist, der weit in die Milliarden Jahre der Entwicklung der Lebewesen zurückreicht.


----

Rheinlaender
17.01.2008, 08:52
Dann braucht man auch keine rezessiven Vererbungstheorien oder Darwin um Homosexualität zu erklären.

Doch, weil es in allen Kulturen vorkommt und zwar unabhaenig von den sozialen Rahmenbedingungen. Es ist also in der Biologie des Menschen "eingewebt" und wenn diese verstehen wollen, da brauchen wir halt doch wieder Charles Darwin.

melamarcia75
17.01.2008, 09:02
Doch, weil es in allen Kulturen vorkommt und zwar unabhaenig von den sozialen Rahmenbedingungen. Es ist also in der Biologie des Menschen "eingewebt" und wenn diese verstehen wollen, da brauchen wir halt doch wieder Charles Darwin.

Die Hirnforschung (also im Endeffekt die Psychopharmakologie) wird es ermoeglichen, einige unerfreuliche Merkmale die Mutter Natur fuer uns vorsieht zu beseitigen;):cool:

Zum Glueck habe ich dieses Problem nicht

Mcp
17.01.2008, 09:30
Doch, weil es in allen Kulturen vorkommt und zwar unabhaenig von den sozialen Rahmenbedingungen. Es ist also in der Biologie des Menschen "eingewebt" und wenn diese verstehen wollen, da brauchen wir halt doch wieder Charles Darwin.

Ich habe nicht behauptet, dass die Kultur das Problem der Homosexualität lösen kann. Ich habe auch mit keinem Wort diese Problematik als "soziales" Problem klassifiziert.

In jeder Kultur kämpfen Männer und Frauen um die Fortpflanzung ihrer Gene. Jede Kultur ist bemüht diesen archaischen Kampf zu kultivieren, respektive zu zivilisieren. Es ist der Versuch die archaischen Formen des Zusammenlebens abzustreifen, sich von "natürlichen" Zwängen oder Instinkten zu lösen. Man diesen Versuch auch Zivilisation.

Die Kulturvielfalt kann jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass jede Kultur Sieger und Verlierer in diesem Kampf hervorbringt. Die Verlierer müssen ihre Sexualität eben in anderen Formen ausleben. Je nach Zivilisationsgrad der Gesellschaft sind es augenfällig mal mehr, mal weniger. Strikte Monogamie scheint, im Hinblick auf den Fortpflanzungstrieb, die gerechteste aller möglichen zivilen Formen menschlichen Zusammenlebens zu sein.

Das lässt sich widerspruchsfrei Probleme auf die Kulturanthropologie zurückführen. Ich brauche dazu weder Biologie, noch Darwin.

Klopperhorst
17.01.2008, 09:42
... Ich brauche dazu weder Biologie, noch Darwin.

Die Variabilität des Sexualtriebes in schöner Regelmäßigkeit bei vielen Tierarten und beim Menschen, muss einen Grund in der Evolution haben, also dieser Evolution auf irgend eine Weise dienlich sein.


----

melamarcia75
17.01.2008, 09:45
Das lässt sich widerspruchsfrei Probleme auf die Kulturanthropologie zurückführen. Ich brauche dazu weder Biologie, noch Darwin.

totaler Schwachfug

Rheinlaender
17.01.2008, 09:46
Ich habe nicht behauptet, dass die Kultur das Problem der Homosexualität lösen kann. Ich habe auch mit keinem Wort diese Problematik als "soziales" Problem klassifiziert.


Es ist kein Problem - man soll keine Probleme sehe, wo keine sind.

Mcp
17.01.2008, 10:09
Es ist kein Problem - man soll keine Probleme sehe, wo keine sind.

Gut. Von mir aus Phänomen. Aus kulturgeschichtlicher Sicht.

Mcp
17.01.2008, 10:11
totaler Schwachfug

Mit ihren wirklich inhaltreichen Argumenten befördern Sie Diskussionen ungemein.

melamarcia75
17.01.2008, 10:21
Mit ihren wirklich inhaltreichen Argumenten befördern Sie Diskussionen ungemein.

ok later mehr dazu

muss mich ein paar Stunden um den boesen Meticillin-resistenten Staphylococcus aureus kuemmern

bis spaeter;)

Rheinlaender
17.01.2008, 11:07
Gut. Von mir aus Phänomen. Aus kulturgeschichtlicher Sicht.

Nun - Und? Wenn es kein Problem ist, besteht auch kein Bedarf daranb etwas zu aendern.

melamarcia75
17.01.2008, 12:47
Nun - Und? Wenn es kein Problem ist, besteht auch kein Bedarf daranb etwas zu aendern.

Ob wir ueber ein Merkmal oder eine Pathologie reden......... wenn es "Betroffene" gibt die die Heterosexualitaet probieren wollen ist es doch ihre Wahl, nicht?;)

Heutzutage werden sehr viele Medikamente auch einfach als "lifestyle drugs" genommen, was mir keineswegs verwerflich scheint

Mcp
17.01.2008, 13:38
Nun - Und? Wenn es kein Problem ist, besteht auch kein Bedarf daranb etwas zu aendern.
In der Natur vorkommende „Homosexualität“ beobachtet man ausschließlich bei rangniedrigen Männchen, wohl deshalb, weil die Ranghöheren Sex mit Weibchen nicht tolerieren. Kommt es zu Gewaltausbrüchen innerhalb einer Herde, dann geht immer auch um das Anrecht auf Sex und Fortpflanzung mit den Weibchen.

Ist das Gleichgewicht der Geschlechter gestört, wachsende Homosexualität ist ein möglicher Indikator dafür, dann führt das in der Regel zu Gewaltproblemen in der Gesellschaft, weil die sich Verlierer gegen die Perspektivlosigkeit auflehnen. Nicht jeder lässt sich in die Homosexualität abdrängen.

Schauen Sie sich entsprechende soziologische Studien aus Ostdeutschland, China oder arabischen Ländern an. Immer herrscht Frauenmangel, im Osten durch Wegzug, in China durch die Ein-Kind-Politik bei gleichzeitiger Bevorzugung des männlichen Nachwuchses, in vielen arabischen Staaten durch Vielweiberei. Die Prognosen für all diese Gebiete sind eher düster.

Im so genannten Westen fordert die „sexuelle Revolution“ ihren Preis, denn sie befördert weibliche Promiskuität, bei der viele junge Männer letztlich kinderlos bleiben. Zwar nicht rechtlich, aber de facto wird ihnen das Recht auf Nachwuchs verwehrt. Alleinerziehende Mütter sind nicht mehr Ausnahme, sondern Regel. Die Folgen schlagen sich unter anderen in demografischen Problemen, aber auch wachsender Jugendgewalt nieder.

Fokker
17.01.2008, 13:51
Gut. Von mir aus Phänomen. Aus kulturgeschichtlicher Sicht. Ein Phänomen ist ein einzelnes Ereignis, wenn man aber mal die Geschichte begutachtet, trifft man auf sehr viel Homosexualität, teilweise mit einer großen gesellschaftlichen Toleranz.

Klopperhorst
17.01.2008, 14:02
In der Natur vorkommende „Homosexualität“ beobachtet man ausschließlich bei rangniedrigen Männchen, wohl deshalb, weil die Ranghöheren Sex mit Weibchen nicht tolerieren. ...
Dies kann in der menschl. Gesellschaft nicht stimmen, da Schwule nach Untersuchungen zur höheren Einkommensgruppe zählen und bei Frauen im Allgemeinen als gutaussehend angesehen werden.

Es kann also nicht stimmen, daß es sich um eine Art Notsexualität handelt. Das Gegenteil scheint mir der Fall, eine angeborene Umleitung des Sexualtriebes.

---

Rheinlaender
17.01.2008, 14:06
Dies kann in der menschl. Gesellschaft nicht stimmen, da Schwule nach Untersuchungen zur höheren Einkommensgruppe zählen und bei Frauen im Allgemeinen als gutaussehend angesehen werden.

Es kann also nicht stimmen, daß es sich um eine Art Notsexualität handelt. Das Gegenteil scheint mir der Fall, eine angeborene Umleitung des Sexualtriebes.

Nehmen wir einmal einen ganz prominenten Schwulen: Freddy Mercury; reich, prominent und gutaussehend; bei dieser Kombination duerfte es unwahrscheinlich sein, dass sich ein Mangel an willigen Frauen eingestellt haette, haette Bedarf bestanden.

harlekina
17.01.2008, 14:10
Nehmen wir einmal einen ganz prominenten Schwulen: Freddy Mercury; reich, prominent und gutaussehend; bei dieser Kombination duerfte es unwahrscheinlich sein, dass sich ein Mangel an willigen Frauen eingestellt haette, haette Bedarf bestanden.

Und tot.
Komm mir jetzt aber bitte nicht mit Patrick Lindner.

Mcp
17.01.2008, 14:15
Dies kann in der menschl. Gesellschaft nicht stimmen, da Schwule nach Untersuchungen zur höheren Einkommensgruppe zählen und bei Frauen im Allgemeinen als gutaussehend angesehen werden.

Es kann also nicht stimmen, daß es sich um eine Art Notsexualität handelt. Das Gegenteil scheint mir der Fall, eine angeborene Umleitung des Sexualtriebes.

---

Das Beispiel bezog sich auf das Tierreich. Es war als Denkhilfe gedacht. In der menschlichen Gesellschaft sind die Dinge vermutlich etwas komplexer. Wer nicht gewaltbereit ist, die eher feinsinnigen und intellektuellen Typen also, neigen eher dazu, sich nicht am Kampf um Weibchen zu beteiligen. Es kann durchaus auch ein unbewusster Verzicht in frühster Jugend sein, der lediglich schön geredet wird. In jeder Jungmännergruppe gibt es eine Hackordnung, in der nicht unbedingt ein intellektuelle Adonis den Ton angibt. Aber hier entscheiden sich sexuelle Präferenzen.

Fokker
17.01.2008, 14:15
Spart ihr weibliche Homosexuelle komplett aus? ^^

Rheinlaender
17.01.2008, 14:17
In der Natur vorkommende „Homosexualität“ beobachtet man ausschließlich bei rangniedrigen Männchen, wohl deshalb, weil die Ranghöheren Sex mit Weibchen nicht tolerieren. Kommt es zu Gewaltausbrüchen innerhalb einer Herde, dann geht immer auch um das Anrecht auf Sex und Fortpflanzung mit den Weibchen.

Mir sind keine Quellen bekannt, die diese Aussage ueber in in der Natur vorkommendne Homosexualitaet so bestaetigen; eher im Gegenteil. In der menschlichen Gesellschaft scheint es wohl so nicht zu sein - es gab schwule Koenige, wie Stallburchen (lies Dir mal die Briefe der Lieselotte von der Pfalz durch ueber den Hofstaat ihres Mannes, Phillip, dem Bruder Louis XIV).


Ist das Gleichgewicht der Geschlechter gestört, wachsende Homosexualität ist ein möglicher Indikator dafür,

Homosexualitaet ist heute offener und offensichtlicher, aber die zahlen, die Kinsey ueber die repressiven USA der 1940/50er veroeffentlichte oder die von Magnus Hirschfeld aus den 1910/20 in Deutschland stammen sind ziemlich die selben, die wir heute haben. Es scheint kein gesellschaftlicher Einfluss hier zu bestehen.


Im so genannten Westen fordert die „sexuelle Revolution“ ihren Preis, denn sie befördert weibliche Promiskuität, bei der viele junge Männer letztlich kinderlos bleiben. Zwar nicht rechtlich, aber de facto wird ihnen das Recht auf Nachwuchs verwehrt. Alleinerziehende Mütter sind nicht mehr Ausnahme, sondern Regel. Die Folgen schlagen sich unter anderen in demografischen Problemen, aber auch wachsender Jugendgewalt nieder.

Zunaechst: Die wachsende Jegendgewalt ist ein Schimaere, sie wiurd nicht durch die Statistiken gedeckt. Wir leben in Gesellschaften, die historisch ein sensationell niedriges Niveau an Gewalt besitzen. Demographische Probleme: Mindestens 3 Mrd. Menschen wurden sich gluecklich schaetzen in den reichen Laendern des Westens zu leben, das duerfte ausreichen, jedes demographische Problem Europas zu loesen.

Klopperhorst
17.01.2008, 14:18
Das Beispiel bezog sich auf das Tierreich. Es war als Denkhilfe gedacht. In der menschlichen Gesellschaft sind die Dinge vermutlich etwas komplexer. Wer nicht gewaltbereit ist, die eher feinsinnigen und intellektuellen Typen also, neigen eher dazu, sich nicht am Kampf um Weibchen zu beteiligen. Es kann durchaus auch ein unbewusster Verzicht in frühster Jugend sein, der lediglich schön geredet wird. In jeder Jungmännergruppe gibt es eine Hackordnung, in der nicht unbedingt ein intellektuelle Adonis den Ton angibt. Aber hier entscheiden sich sexuelle Präferenzen.

Gerade Schwule zeichnen sich durch einen monströsen Sexualtrieb aus, wie mir scheint. Normale Menschen gehen nicht in Darkrooms. Bei Schwulen ist das aber oft der Fall.

Ich halte nichts von der These, daß sie nicht um Frauen kämpfen könnten, sie wollen es gar nicht, und zwar aus einem tiefen angeborenen Instinkt heraus.

---

ochmensch
17.01.2008, 14:22
Gerade Schwule zeichnen sich durch einen monströsen Sexualtrieb aus, wie mir scheint. Normale Menschen gehen nicht in Darkrooms. Bei Schwulen ist das aber oft der Fall.

Ich halte nichts von der These, daß sie nicht um Frauen kämpfen könnten, sie wollen es gar nicht, und zwar aus einem tiefen angeborenen Instinkt heraus.

---
Wenn Frauen den selben Trieb hätten wie Männer, würden auch Heteros in Darkrooms gehen.

Mcp
17.01.2008, 15:00
Gerade Schwule zeichnen sich durch einen monströsen Sexualtrieb aus, wie mir scheint. Normale Menschen gehen nicht in Darkrooms. Bei Schwulen ist das aber oft der Fall.

Ich halte nichts von der These, daß sie nicht um Frauen kämpfen könnten, sie wollen es gar nicht, und zwar aus einem tiefen angeborenen Instinkt heraus.

---

Die Stärke des Sexualtriebes korreliert nicht unbedingt mit dem Durchsetzungsvermögen des Einzelnen. Frauen mögen Alpha-Männchen, was wiederum nichts über deren sozialen Erfolg aussagt. Die Geburtenrate im unteren Drittel der Gesellschaft ist höher, also dort, wo Homosexualität am wenigsten toleriert wird. Fortpflanzung fragt nicht nach sozialen Status.

Möglicherweise sind Homosexuelle, neuerdings, gerade deshalb sozial erfolgreicher, weil sie weniger Energie für die Befriedung ihrer sexuellen Bedürfnisse verbrauchen und sich somit mehr auf ihren sozialen Aufstieg und ihre Bildung konzentrieren können.

Das sind Thesen, aber sie betten, im Gegensatz zum rein biologischen Ansatz, Homosexualität in die Kulturgeschichte der Menschen ein und sie erscheinen mir weit plausibler als alle sonstigen theoretischen Ansätze.

Mcp
17.01.2008, 15:04
Nehmen wir einmal einen ganz prominenten Schwulen: Freddy Mercury; reich, prominent und gutaussehend; bei dieser Kombination duerfte es unwahrscheinlich sein, dass sich ein Mangel an willigen Frauen eingestellt haette, haette Bedarf bestanden.

Wenn jemand reich und berühmt ist, stehen seine sexuellen Präferenzen längst nicht mehr zur Disposition. Das ist kein stichhaltiger Einwand.

Rheinlaender
17.01.2008, 15:06
Wenn jemand reich und berühmt ist, stehen seine sexuellen Präferenzen längst nicht mehr zur Disposition. Das ist kein stichhaltiger Einwand.

Er war auch in seiner Jugend gutaussehend - Frauen "ins Bett zu bekommen" duerfte fuer ihn nie ein Problem gewesen sein ... die These stimmt nicht.

Dubidomo
17.01.2008, 15:10
Man kann in diesem Lande keine Diskussion mehr führen, ohne das nach spätestens zwei oder drei Texten irgendein Intelligenzbolzen auftaucht, der in loser, unzusammenhängender Folge die Worte Hitler, Nazi, Christenfundi, Kapitalismus und Krieg brabbelt.

Wenn es noch eines abschließenden Beweises für die übersichtliche Struktur ihres Denkens bedurft hätte, Gratulation, mit diesem Text haben Sie ihn erbracht.

Deine Antwort sagt doch alles! Erst kommst du mit dem Wisch Godwinslaw, dann kommt dieser Scheiß. Wenn du nicht diskutieren willst und deine Meinung nicht in Frage gestellt werden darf, dann verzieh dich.
Hier gibt es keine unantastbaren Heiligen!
Sonst melde ich dich den Dänen!

Dubidomo
17.01.2008, 15:14
Wenn jemand reich und berühmt ist, stehen seine sexuellen Präferenzen längst nicht mehr zur Disposition. Das ist kein stichhaltiger Einwand.

Was passt da denn nicht? So geht's in den USA zu. Arme müssen dort büßen für den Himmel, weil sie nicht ordentlich gearbeitet haben. Ihre Armut beweist das!

Und nur wer sehr reich ist, darf in Nevada seine schwulen Ambitionen ausleben.

Mcp
17.01.2008, 15:23
Mir sind keine Quellen bekannt, die diese Aussage ueber in in der Natur vorkommendne Homosexualitaet so bestaetigen; eher im Gegenteil. In der menschlichen Gesellschaft scheint es wohl so nicht zu sein - es gab schwule Koenige, wie Stallburchen (lies Dir mal die Briefe der Lieselotte von der Pfalz durch ueber den Hofstaat ihres Mannes, Phillip, dem Bruder Louis XIV).
Ich bin aufgeschlossen. Wenn sie Belege für homosexuelle Paschas einer Affenhorde bringen, überdenke ich die These nochmal.

Nochmal. Sexuelle Präferenzen entscheiden sich in früher Kindheit. Ein König muss nicht unbedingt auch ein Alpha-Männchen sein, schon gar nicht, wenn der Titel nicht mit dem Schwert erobert, sondern durch Geburtsrecht zugefallen ist.

Die These lautet, dass Homosexuelle weniger Zeit für die Befriedung und die Folgen ihres Sexualtriebes aufbringen, schon deshalb, weil sie kinderlos bleiben. Sie können daher mehr in ihren sozialen Aufstieg investieren, als Heterosexuelle in festen Bindungen. Das im Hofstaat daher überdurchschnittlich viele Homosexuelle zu finden sind, überrascht daher nicht.


Homosexualitaet ist heute offener und offensichtlicher, aber die zahlen, die Kinsey ueber die repressiven USA der 1940/50er veroeffentlichte oder die von Magnus Hirschfeld aus den 1910/20 in Deutschland stammen sind ziemlich die selben, die wir heute haben. Es scheint kein gesellschaftlicher Einfluss hier zu bestehen.
Auch das ist kein Einwand stichhaltiger Einwand. Wenn, dann brauchen sie interkulturelle Untersuchungen. Aber auch das dürfte mittlerweile schwierig sein, weil sich der Lebensrythmus in den Großstädten weltweit anzugleichen beginnt.


Zunaechst: Die wachsende Jegendgewalt ist ein Schimaere, sie wiurd nicht durch die Statistiken gedeckt.
Selbst der Spiegel räumt den dramatischen Anstieg der Jugendgewalt mittlerweile ein. In der jüngsten Ausgabe finden Sie eine aktuelle Statistik, die den dramatischen Anstieg unzweifelhaft belegt.

Dubidomo
17.01.2008, 15:52
Spart ihr weibliche Homosexuelle komplett aus? ^^

Der Mann hat ein x- und ein y-Gen, also ein weiblisches und ein männliches Gen, die seine Sexualität steuern. Und was bedeutet das für seine Sexualität? Und Frauen haben zwei X-Gene. Schon von daher unterscheidet sich die weibliche von der männlichen Sexualität. Und so ist es richtig: Die männliche Homosexualität ist genetisch verankert.

Wann ist es für einen bestimmten Mann günstiger sich mehr dem eigenen Geschlecht zuzuwenden und wann mehr dem anderen? Ist das für immer festgelegt oder je nach Lebensbedingung variabel?
Und welche Rolle spielen dabei die Lebensbedingungen in der Kindheit, der Jugend und im frühen Erwachsenenalter?

melamarcia75
17.01.2008, 15:58
Der Mann hat ein x- und ein y-Gen, also ein weiblisches und ein männliches Gen, die seine Sexualität steuern.

Danke fuer die aufschlussreiche Enthuellung:smoke:

Eine Mutation des x- oder y-genes kann zur Geschlechtsumwandlung fuehren:))

Dubidomo
17.01.2008, 16:10
Nochmal. Sexuelle Präferenzen entscheiden sich in früher Kindheit.
Man kann vieles behaupten und nun das!
Emotionale Prägungen im Alter von 0 bis 6 können durch nachfolgende Erfahrungen bis Ende der Pubertät relativiert und aufgehoben werden. Von daher ist deine These unsinnig. Allerdings stimmt es, dass in dauerhaft repressiven Gesellschaften ohne Veränderung in der Weltanschaung und damit in der Moral ein Umdenken von Geburt an bis ins Erwachsenenalter nicht stattfindet. Und von daher sieht es dann so aus, als ob die Prägung schon im frühen im Kindesalter stattgefunden habe.


Die These lautet, dass Homosexuelle weniger Zeit für die Befriedung und die Folgen ihres Sexualtriebes aufbringen, schon deshalb, weil sie kinderlos bleiben. Sie können daher mehr in ihren sozialen Aufstieg investieren, als Heterosexuelle in festen Bindungen. Das im Hofstaat daher überdurchschnittlich viele Homosexuelle zu finden sind, überrascht daher nicht.


Eine zu einfache und daheer billige Erklärung: Der königliche Ober-Alpha kann bei Hofe keine Konkurrenz dulden, sodass von daher Schwule bessere Chancen haben. Auch so kann man das Phänomen erklären.



Selbst der Spiegel räumt den dramatischen Anstieg der Jugendgewalt mittlerweile ein. In der jüngsten Ausgabe finden Sie eine aktuelle Statistik, die den dramatischen Anstieg unzweifelhaft belegt.

Ach nee, wenn der Spiegel schon drauf reinfällt, dann muss es ja stimmen.

Dubidomo
17.01.2008, 16:15
Danke fuer die aufschlussreiche Enthuellung:smoke:

Eine Mutation des x- oder y-genes kann zur Geschlechtsumwandlung fuehren:))

Gern geschehen! Aber ohne Mutation geht's wohl nicht! :D

Dubidomo
17.01.2008, 16:17
Eine Mutation des x- oder y-genes kann zur Geschlechtsumwandlung fuehren:))

Und wenn aus dem x-Gen ein zusätzliches Y-Gen wird, dann haben wir den Supermann!

Sheldon
17.01.2008, 16:21
Wemm Gott gegen Homosexualität ist, warum gibt es dann überhaupt Schwule?

Mcp
17.01.2008, 16:26
Wemm Gott gegen Homosexualität ist, warum gibt es dann überhaupt Schwule?
Weil Gott uns Verstand und den freien Willen gegeben hat, damit wir selber entscheiden, wie wir Leben wollen. Sonst hätte er uns zu Tieren gemacht.

melamarcia75
17.01.2008, 16:28
Und wenn aus dem x-Gen ein zusätzliches Y-Gen wird, dann haben wir den Supermann!

Das XYY-Syndrom wurde in der Vergangenheit mit kriminellem Verhalten assoziiert, was sich dann als falsch erwiesen hat (Hier war von einem "kriminellen Karyotyp" die Rede)

PS: Natuerlich reden wir hier ueber Chromosome, also sehr viele Gene;)

Sheldon
17.01.2008, 16:31
Weil Gott uns Verstand und den freien Willen gegeben hat, damit wir selber entscheiden, wie wir Leben wollen. Sonst hätte er uns zu Tieren gemacht.

Aha, zuerst gibt er uns einen freien Willen und dann dürfen wir trotzdem nicht so sein, wie wir er uns gemacht hat. Ist Gott ein Sadist?

Dubidomo
17.01.2008, 17:06
Ich bin aufgeschlossen. Wenn sie Belege für homosexuelle Paschas einer Affenhorde bringen, überdenke ich die These nochmal.


So a Unsinn! Warum sollten schwule Affen Paschas werden wollen? Die bevorzugen andere Funktionen und Positionen innerhalb der Affenhorde. Und das Schicksal eines Pascha ist nicht inbedingt fröhlicher als das eines kleinen Schwuli. Pardon, Schwulis gibt es nur in christlich abendländischen Gesellschaften. Anderswo gibt es nur bisexuelle Männer und schon gar keine schwulen Affen.

Übertragungen aus der christlichen Gesellschaft auf die Sexualmoral einer Affenhorde sind barer Unsinn.

Dubidomo
17.01.2008, 17:13
Aha, zuerst gibt er uns einen freien Willen und dann dürfen wir trotzdem nicht so sein, wie wir er uns gemacht hat. Ist Gott ein Sadist?

Du musst dem nicht alles glauben wollen: Er ist der Sadist, weil er Gott so verzeichnet.

Der freie Wille ist eine Mär! Davon steht auch nichts in der Bibel.

melamarcia75
17.01.2008, 17:24
Du musst dem nicht alles glauben wollen: Er ist der Sadist, weil er Gott so verzeichnet.

Der freie Wille ist eine Mär! Davon steht auch nichts in der Bibel.

Auch neurobiologisch betrachtet bestehen so einige Zweifel am Freien Willen des Menschen.

Ob er nun in der Bibel erwaehnt wird oder nicht, hat allerdings keinerlei Relevanz

Dubidomo
17.01.2008, 17:25
Weil Gott uns Verstand und den freien Willen gegeben hat, damit wir selber entscheiden, wie wir Leben wollen. Sonst hätte er uns zu Tieren gemacht.

Wie Gott geschaffen hat, ist seine Sache und nicht Sache besserwisserischer Bibelexegeten. Die Wissenschaft stellt das Ist fest. Und wenn das Ist der Bibel widerspricht, kann das nur heißen: Die Bibel irrt oder ihre Exegeten. Und wenn Gott uns aus dem Primatenstamm hervorgehen ließ, kannst du daran irgendetwas ändern?

Innerhalb unseres biologischen Rahmens haben wir einen freien Willen. Und die Notwendigkeiten unserer Biologie müssen wir schon erfüllen, wenn wir überleben wollen. Du aber lehrst, dass der Mensch seine biologischen Bedürnisse nicht beachten muss, sonst wäre er ein Tier!

Sheldon
17.01.2008, 17:26
Der freie Wille ist eine Mär!

Da geb ich dir Recht. Der Mensch ist auch nur ein hormongesteuertes Tier

Dubidomo
17.01.2008, 17:27
Auch neurobiologisch betrachtet bestehen so einige Zweifel am Freien Willen des Menschen.


Das ist eine Realität, die zu beachten ist.

Rheinlaender
17.01.2008, 17:32
Da geb ich dir Recht. Der Mensch ist auch nur ein hormongesteuertes Tier

So einfach ist das nicht, sonst waere das Verhalten von Menshcne leichter vorhersagbar. Es sit aber nicht so vorhersagbar, so dass die Idee des freien Willens schon aus der Beobachtung heraus logisch erscheint. Erst in juengster Zeit hat man diese Idee wissenschaftlich in zweifel ziehen koennen, so dass das menshcliche Verhalten als das Ergebnis eines extrem komplizierten Wechselspiel verschiedener Teile des Gehirns mit dem Rest des Koerpers erscheint, dass eben aufgrund seiner Komplexitaet den Freien Simuliert. Aehnlich wie ein Stueck Software, dass Zahlen erzeugt, die wie Zufallszahlen aussehen, aber aufgrund eines festen Programmes determinstisch Erzeugt werden.

EinDachs
17.01.2008, 17:33
Das ist falsch. Ebenso wie die Fruchtbarkeit von Frauen sinkt, sinkt die Fähigkeit von Männern im Alter, gesunde, lebensfähige Nachkommen zu zeugen. Es wäre eine Widersinnigkeit sondergleichen, wenn die Natur ihr Konzept des Alterns nicht auch auf die Samenqualität übertragen würde, wie auf alle anderen körperlichen Eigenschaften. Ich glaube, hier ist eher der Wunsch Vater des Gedankens, und die wenigen Ausnahmen werden eher zur Normalität erhoben.

Nein.
Ich kenne die Statistiken auf diesem Gebiet.
Es gibt zwar die unbestätigte These, dass Kinder von älteren Vätern ein höheres Krebsrisiko haben sollen, ansonsten zeigt die Statistik aber sehr deutlich, dass Kinder die von ihren Vätern im hohen Alter gezeugt wurden, kein höheres Missbildungsrisiko haben.
Es wäre auch eine Widersinnigkeit sondersgleichen, wenn Mutter Natur das Konzept des Alterns auf den Samen übertragen würde: Was hätte es für einen Sinn, die neue Generation jenseits aller Notwendigkeit zu schwächen?
Der Samen wird frisch gebildet, also ist die Alterung des Genmaterials, im Gegensatz bei den Frauen der Eizellen fix angelegt sind, nicht gegeben.



Der Natur geht es nur darum, sich forzupflanzen, um fast jeden Preis. Deswegen ist ja der Sexualtrieb so überaus aktiv. Aber es gibt eben den berühmten Mechanismus, daß nicht jeder zum "Zuge" kommt, da erstens nur die gesündesten und schönsten zueinander finden und sich fortfplanzen und darüberhinaus auch das Alter eine entscheidende Rolle spielt.

---

Jein.
Das stimmt schon, hat aber nicht das geringste mit Pädasterie oder anderen sexuellen Fehlprägungen zu tun. Ich kenn nicht eine einzige Statistik, das ältere Menschen häufiger Kinder belästigen.
Dagegen spricht weiters, dass misshandelte Kinder, ungeachtet sonstiger körperlicher Gesundheit, selbstmordgefährdeter und kränker sind.

Dubidomo
17.01.2008, 17:37
Weil Gott uns Verstand und den freien Willen gegeben hat, damit wir selber entscheiden, wie wir Leben wollen. Sonst hätte er uns zu Tieren gemacht.

Wenn's stimmen sollte, warum fordert er dann in der Erzählung vom Weltgericht in Mt 25, 31ff nicht den Verzicht auf die Homosexualität?
Kein einziges Kriterium für den Eingang zum ewigen Leben behandelt das Thema Sexualität. Hat Jesus, sein Sohn da geschlurt oder was vergessen?

Dubidomo
17.01.2008, 17:44
So einfach ist das nicht, sonst waere das Verhalten von Menshcne leichter vorhersagbar. Es sit aber nicht so vorhersagbar, so dass die Idee des freien Willens schon aus der Beobachtung heraus logisch erscheint. Erst in juengster Zeit hat man diese Idee wissenschaftlich in zweifel ziehen koennen, so dass das menshcliche Verhalten als das Ergebnis eines extrem komplizierten Wechselspiel verschiedener Teile des Gehirns mit dem Rest des Koerpers erscheint, dass eben aufgrund seiner Komplexitaet den Freien Simuliert. Aehnlich wie ein Stueck Software, dass Zahlen erzeugt, die wie Zufallszahlen aussehen, aber aufgrund eines festen Programmes determinstisch Erzeugt werden.

Es kommt noch hinzu, dass äußere Bedingungen da ein Wörtchen mitreden.
Und dann wird es richtig kompliziert. Und man wundert sich, wieso es mit dem freien Wilen so gehakt hat.

melamarcia75
17.01.2008, 17:48
So einfach ist das nicht, sonst waere das Verhalten von Menshcne leichter vorhersagbar. Es sit aber nicht so vorhersagbar, so dass die Idee des freien Willens schon aus der Beobachtung heraus logisch erscheint. Erst in juengster Zeit hat man diese Idee wissenschaftlich in zweifel ziehen koennen, so dass das menshcliche Verhalten als das Ergebnis eines extrem komplizierten Wechselspiel verschiedener Teile des Gehirns mit dem Rest des Koerpers erscheint, dass eben aufgrund seiner Komplexitaet den Freien Simuliert. Aehnlich wie ein Stueck Software, dass Zahlen erzeugt, die wie Zufallszahlen aussehen, aber aufgrund eines festen Programmes determinstisch Erzeugt werden.

Die meisten Menschen wollen es nicht wahrhaben, nach dem Motto: was mir nicht gefaellt glaube ich auch nicht

Absolut laecherlich

Rheinlaender
17.01.2008, 17:49
Es kommt noch hinzu, dass äußere Bedingungen da ein Wörtchen mitreden.
Und dann wird es richtig kompliziert. Und man wundert sich, wieso es mit dem freien Wilen so gehakt hat.

Weil eben die Komplexitaet eine Vorraussage schier unmoeglich macht, ist es immer noch ein brauchbares Model mit dem freien Willen zu arbeiten, man sollte sich aber immer gewiss sein, dass dies nur ein Schimaere ist.

Ein Wenig OFF-TOPIC: Unser Strafrecht arbeitet in seinem Grundkonzept von Schuld und Strafe immer noch mit dieser Idee des Freien Willens, was aus der Zeit seiner Entstehung mehr als verstaendlich ist. Es sollte mich aber nciht wundern, wenn man in einigen Jahrzehnten auf dieses Konzept so schauen wird, wie wir heute auf das Verbrennen von angeblichen Hexen.

Wahabiten Fan
17.01.2008, 17:51
Weil Gott uns Verstand und den freien Willen gegeben hat, damit wir selber entscheiden, wie wir Leben wollen. Sonst hätte er uns zu Tieren gemacht.

Mit Verlaub, auch wenn es schwer fällt, wir sind eine Säugetier-Spezies!

Da ändern auch die fehlenden Fossilien aus dem Kambrium nichts drann.:))

melamarcia75
17.01.2008, 17:54
Ein Wenig OFF-TOPIC: Unser Strafrecht arbeitet in seinem Grundkonzept von Schuld und Strafe immer noch mit dieser Idee des Freien Willens, was aus der Zeit seiner Entstehung mehr als verstaendlich ist. Es sollte mich aber nciht wundern, wenn man in einigen Jahrzehnten auf dieses Konzept so schauen wird, wie wir heute auf das Verbrennen von angeblichen Hexen.

Da sich unser Genom im Laufe der Jahrhunderte nur sehr geringfuegig veraendert, der technische Fortschritt heute aber fast Lichtgeschwindigkeit erreicht hat, ist unser Genom nicht (mehr) fuer diese Rahmenbedingungen geeignet ("Autobahnen mit Pferden bereisen" nennt man das hier in I), zum Glueck ist es der Fortschritt selbst der uns dann aus der Patsche zieht

Beispiel: "Liebeskummer" hatte in der Evolution eine praezise Aufgabe, heute ist sie kaum noch gegeben.... dafuer haben wir jetzt Tranquilizer und Antidepressiva:D

Die Fortschritte der Neurobiologie werden selbstverstaendlich auch das Strafrecht auf unvorhersehbarer Weise raevolutionieren. In den USA wurde vor 2 Jahren ein mann freigesprochen, da man mittels Brain Imaging (RMN) determinieren konnte, dass er den Ort des Verbrechens nie gesehen hatte.

Wahabiten Fan
17.01.2008, 18:04
Die meisten Menschen wollen es nicht wahrhaben, nach dem Motto: was mir nicht gefaellt glaube ich auch nicht

Absolut laecherlich

Es wäre auch zuviel verlangt. Eine Vorstellung oder ein Weltbild das sich über einen Zeitraum von mindestens 100000 Jahren "in den Köpfen" aufgebaut hat, kann man nicht innerhalb von ein paar Zig- Jahren ändern. Auch wenn die Beweislage noch so klar ist.

EinDachs
17.01.2008, 18:52
Man kann auch anders argumentieren: Ihre Frauen sind alt und haben genug vom Fortpflanzungsgeschäft und sie selbst auch. Für ein bisschen Rumspielen reichts noch und zur Weitergabe männlicher Sexerfahrungen. Und in dem Alter zeugt man keine Kinder mehr. Also gibt es nur noch folgendes: Entweder Eier weg oder alternativer Sex.

"Alternativer Sex" muss aber nicht gleich Pädasterie heißen.
Dieser Gedankengang in Kombination mit dem Kind in deinem Avatar, da beutelts einen ja.

Mcp
17.01.2008, 18:54
Wenn's stimmen sollte, warum fordert er dann in der Erzählung vom Weltgericht in Mt 25, 31ff nicht den Verzicht auf die Homosexualität?
Kein einziges Kriterium für den Eingang zum ewigen Leben behandelt das Thema Sexualität. Hat Jesus, sein Sohn da geschlurt oder was vergessen?

Weil Sexualität keine Todsünde ist, auch Homosexualität nicht. Sie sind eine Verirrung und Sünde, die vergeben werden können.

1 Römer 1,24 Darum hat Gott sie in den Begierden ihrer Herzen dahingegeben in die Unreinheit, so daß ihre Leiber durch sie selbst geschändet werden, 1,25 sie, die Gottes Wahrheit in Lüge verkehrt und das Geschöpf verehrt und ihm gedient haben statt dem Schöpfer, der gelobt ist in Ewigkeit. Amen. 1,26 Darum hat sie Gott dahingegeben in schändliche Leidenschaften; denn ihre Frauen haben den natürlichen Verkehr vertauscht mit dem widernatürlichen; 1,27 desgleichen haben auch die Männer den natürlichen Verkehr mit der Frau verlassen und sind in Begierde zueinander entbrannt und haben Mann mit Mann Schande getrieben und den Lohn ihrer Verirrung, wie es ja sein mußte, an sich selbst empfangen.

...

1,32 Sie wissen, daß, die solches tun, nach Gottes Recht den Tod verdienen; aber sie tun es nicht allein, sondern haben auch Gefallen an denen, die es tun.

1 Kor. 6,9 a Oder wißt ihr nicht, daß die Ungerechten das Reich Gottes nicht ererben werden? Laßt euch nicht irreführen! Weder Unzüchtige noch Götzendiener, Ehebrecher, Lustknaben, Knabenschänder, 6,10 Diebe, Geizige, Trunkenbolde, Lästerer oder Räuber werden das Reich Gottes ererben. 6,11 Und solche sind einige von euch gewesen. Aber ihr seid reingewaschen, ihr seid geheiligt, ihr seid gerecht geworden durch den Namen des Herrn Jesus Christus und durch den Geist unseres Gottes.

1 Tim.1,8 Wir wissen aber, daß (a) das Gesetz gut ist, wenn es jemand recht gebraucht, 1,9 weil er weiß, daß dem Gerechten kein Gesetz gegeben ist, sondern den Ungerechten und Ungehorsamen, den Gottlosen und Sündern, den Unheiligen und Ungeistlichen, den Vatermördern und Muttermördern, den Totschlägern, 1,10 den Unzüchtigen, den Knabenschändern, den Menschenhändlern, den Lügnern, den Meineidigen und wenn noch etwas anderes der heilsamen Lehre zuwider ist,

Und schließlich:

Der Katechismus der katholischen Kirche (http://www.vatican.va/archive/DEU0035/_P8B.HTM#14H) als Link zum Thema.

Rheinlaender
17.01.2008, 18:58
Weil Sexualität keine Todsünde ist, auch Homosexualität nicht. Sie sind eine Verirrung und Sünde, die vergeben werden können. ...

Wie waere mit der, fuer einen Katholiken sicher revolutionaeren Idee, dass wenn zwei oder mehr erwachsene Menschen etwas miteinander im Konsenz machen oder andere zu schaden, es im schlimmsten Falle moralisch neutral ist, wenn nicht gar positiv.

Mcp
17.01.2008, 19:18
Abgesehen von ihren Schwierigkeiten einer Diskussion zu folgen, ist ihre Behauptung:


Pardon, Schwulis gibt es nur in christlich abendländischen Gesellschaften. Anderswo gibt es nur bisexuelle Männer und schon gar keine schwulen Affen.

schon recht belustigend. Die Literatur der alten Griechen und Römer ist voller homosexueller Anspielungen und Zoten. Hier können Sie sich diesbezüglich weiterbilden: Homosexualität in der Antike (http://de.wikipedia.org/wiki/Homosexualit%C3%A4t_im_antiken_Griechenland).

Zur Homosexualität im Tierreich, gern von der einschlägigen Klientel herangezogen, können Sie hier Ihren Horizont erweitern: Homosexualität bei Tieren (http://www.3sat.de/3sat.php?http://www.3sat.de/nano/cstuecke/15832/index.html).



Übertragungen aus der christlichen Gesellschaft auf die Sexualmoral einer Affenhorde sind barer Unsinn.


Natürlich ist das blanker Unsinn, nur ist das nicht mein Text, sondern Ihre Behauptung.

Mcp
17.01.2008, 19:28
Wie waere mit der, fuer einen Katholiken sicher revolutionaeren Idee, dass wenn zwei oder mehr erwachsene Menschen etwas miteinander im Konsenz machen oder andere zu schaden, es im schlimmsten Falle moralisch neutral ist, wenn nicht gar positiv.
Wenden Sie sich an den Papst. Der wäre die richtige Adresse für solcherlei Wünsche. Ich bin mir aber sicher, auch er wird der Versuchung des Zeitgeistes, oder sagen wir besser des Ungeistes, widerstehen.

Ich bin von "revolutionären Ideen" nicht sonderlich begeistert. Normalerweise bekämpfe ich solche, zumal es meist keine neuen Ideen sind, sondern solche, die falsche Propheten schon seit Anbeginn der Menschheit verkünden.

Mcp
17.01.2008, 19:39
Man kann vieles behaupten und nun das!
Emotionale Prägungen im Alter von 0 bis 6 können durch nachfolgende Erfahrungen bis Ende der Pubertät relativiert und aufgehoben werden. Von daher ist deine These unsinnig. Allerdings stimmt es, dass in dauerhaft repressiven Gesellschaften ohne Veränderung in der Weltanschaung und damit in der Moral ein Umdenken von Geburt an bis ins Erwachsenenalter nicht stattfindet. Und von daher sieht es dann so aus, als ob die Prägung schon im frühen im Kindesalter stattgefunden habe..

Sag ich doch: Homosexualität ist heilbar. Wo genau sehen Sie denn einer Widerspruch zu meinen Aussagen und Folgerungen?


Eine zu einfache und daheer billige Erklärung: Der königliche Ober-Alpha kann bei Hofe keine Konkurrenz dulden, sodass von daher Schwule bessere Chancen haben. Auch so kann man das Phänomen erklären. Ja, möglich. Und?


Ach nee, wenn der Spiegel schon drauf reinfällt, dann muss es ja stimmen.
Wenigstens bekennen Sie sich offen zu Ihrer Faktenresistentz. Aber auch die ist heilbar. Die Medizin heißt Realität.

Rheinlaender
17.01.2008, 20:37
Wenden Sie sich an den Papst. Der wäre die richtige Adresse für solcherlei Wünsche.

Warum sollte ein aelterer Herr in Rom eine moralsiche Authoritaet sein? Weil von etwas ueber 120 alten Herren gewaehlt wurde? Weil er Staatoberhaupt eines Ministaates ist?


Ich bin von "revolutionären Ideen" nicht sonderlich begeistert. Normalerweise bekämpfe ich solche, zumal es meist keine neuen Ideen sind, sondern solche, die falsche Propheten schon seit Anbeginn der Menschheit verkünden.

Es ist nur fuer religoes beschraenkte Menschen eine revolutionaere Idee, fuer aufklaerte Menschen ist sie ein alter Hut, kaum der Erwaehnung wert, so selbstverstaendlich.

Klopperhorst
17.01.2008, 20:48
Nun ja, was die moralische Autorität dieses älteren Herren abelangt, der über Schwangerschaftserhütung fasuliert und wahrscheinlich seinen Pullermatz noch nicht mal in die Nähe eine Fotze gehalten hat, darüber ist kein Wort zu verlieren. Reines Kasperletheater.


----

bürger_auf_der_palme
17.01.2008, 21:00
Woher willst du wissen, wie Gott sexuell ist? Steht davon irgendwas in 1 Mo 1,1ff? Beweise, statt zu behaupten. Wir dulden hier keinen religiösen Unsinn mehr. Wenn du dein Gesagtes nicht beweisen kannst, dann ziehe deine Aussage zurück!

Das ist nun wirklich sehr einfach: Zeig´mir nur einen Schwulen, der mit seiner unappetitlichen Spielweise Menschen erschafft - den gibt es nicht. Gott konnte es, folglich war er nicht schwul.


Und lies mal 1 Mo 3, 1ff: Da steht, wer die Sexualität des Menschen in gute und böse unterteilt, wird von Gott aus dem Paradies rausgeworfen. Von daher ist Homosexualität von Gott gewollt.

Wenn schon Bibel, dann richtig!

Ich weiß nicht, was man dir da für´n Buch verkauft hat, eine christliche Bibel ist das ganz sicher nicht.



Ach, du brauchst Geld und suchst Dumme, die auf deinen Schmarrn reinfallen?

Und wer hierzulande etwas gegen Schwule sagt, ist ein Mobber. Und Mobbing ist strafbar. Also Vorsicht mit deiner Lehre vom bösen und verdorbenen Schwulsein!

Vorsicht wovor? Ich habe bestimmt keine Angst davor, Leute auf dem Irrweg vor der ewigen Verdammnis zu warnen. Und das Geld der Uneinsichtigen kann meinetwegen weiter beim Frisör landen - Strähnchen und so, du verstehst?


Gott gewiß auch nicht:! Er hat den Menschen halt so geschaffen, wie er ist. Bei seiner Allwissenheit wusste er bestimmt, was er tat. Warum willst du Gott unterstellen, dass er unfähig war, das Sosein des Menschen vorauszusehen? Willst du ihm die Allwissenheit absprechen?

Gott hat einen Gegenspieler - den Satan. Schon mal davon gehört? Der wird den Homos am jüngsten Tag die Klöten anbraten.

Es ist noch nicht zu spät zur Umkehr.

Rheinlaender
17.01.2008, 21:04
Gott hat einen Gegenspieler - den Satan. Schon mal davon gehört? Der wird den Homos am jüngsten Tag die Klöten anbraten.

Und aus welcher Quelle speisst sich diese Erkenntnis?

bürger_auf_der_palme
17.01.2008, 21:17
Und aus welcher Quelle speisst sich diese Erkenntnis?


Die Sünder werden genau an den Organen gequält, mit denen sie gesündigt haben.


Einstieg in das Thema z.B. http://de.wikipedia.org/wiki/Visio_Tnugdali

Rheinlaender
17.01.2008, 21:20
Die Sünder werden genau an den Organen gequält, mit denen sie gesündigt haben.


Einstieg in das Thema z.B. http://de.wikipedia.org/wiki/Visio_Tnugdali

Nun, wenn ich Hyperventiliere, systematischen Schlafentzug mache, oder meditiere, bekomme ich auch Visionen. Das ist kein Beweis, sondern bestenfalles ein Beispiel fuer die Faehig des Gehirns selber fuer Theater zu machen.

Also?

---

Am Rande: Wenn solche Visionen einfacher haben willst, probiere es mal mit 150 - 200 mg Ketamin IV.

bürger_auf_der_palme
17.01.2008, 21:25
Nun, wenn ich Hyperventiliere, systematischen Schlafentzug mache, oder meditiere, bekomme ich auch Visionen. Das ist kein Beweis, sondern bestenfalles ein Beispiel fuer die Faehig des Gehirns selber fuer Theater zu machen.

Also?

Also: Glaubst du das eine und ich das andere. Nicht schlimm.

Mit streng kausaler Rationalität ist beim Thema Religion nichts zu machen.

Dubidomo
17.01.2008, 21:40
Es sollte mich aber nciht wundern, wenn man in einigen Jahrzehnten auf dieses Konzept so schauen wird, wie wir heute auf das Verbrennen von angeblichen Hexen.

Hoffentlich! Es wird immer der Idealfall vorausgesetzt, dabei wird übersehen, dass der Mensch weder allwissend ist noch, dass er unabhängig reagieren kann und darf.

Rheinlaender
17.01.2008, 21:41
Mit streng kausaler Rationalität ist beim Thema Religion nichts zu machen.

Gerade dort - diese Mehtode hat sich sehr bewaehrt.

malnachdenken
17.01.2008, 21:42
Das ist nun wirklich sehr einfach: Zeig´mir nur einen Schwulen, der mit seiner unappetitlichen Spielweise Menschen erschafft - den gibt es nicht. Gott konnte es, folglich war er nicht schwul. .

Mit welcher Frau hat Gott Kinder gezeugt bzw mit welchem Mann (Gott könnte ja auch weiblich sein)?

:))

Dubidomo
17.01.2008, 22:01
Weil Sexualität keine Todsünde ist, auch Homosexualität nicht. Sie sind eine Verirrung und Sünde, die vergeben werden können.

1 Römer 1,24 Darum hat Gott sie in den Begierden ihrer Herzen dahingegeben in die Unreinheit, so daß ihre Leiber durch sie selbst geschändet werden, 1,25 sie, die Gottes Wahrheit in Lüge verkehrt und das Geschöpf verehrt und ihm gedient haben statt dem Schöpfer, der gelobt ist in Ewigkeit. Amen. 1,26 Darum hat sie Gott dahingegeben in schändliche Leidenschaften; denn ihre Frauen haben den natürlichen Verkehr vertauscht mit dem widernatürlichen; 1,27 desgleichen haben auch die Männer den natürlichen Verkehr mit der Frau verlassen und sind in Begierde zueinander entbrannt und haben Mann mit Mann Schande getrieben und den Lohn ihrer Verirrung, wie es ja sein mußte, an sich selbst empfangen.

...

1,32 Sie wissen, daß, die solches tun, nach Gottes Recht den Tod verdienen; aber sie tun es nicht allein, sondern haben auch Gefallen an denen, die es tun.

1 Kor. 6,9 a Oder wißt ihr nicht, daß die Ungerechten das Reich Gottes nicht ererben werden? Laßt euch nicht irreführen! Weder Unzüchtige noch Götzendiener, Ehebrecher, Lustknaben, Knabenschänder, 6,10 Diebe, Geizige, Trunkenbolde, Lästerer oder Räuber werden das Reich Gottes ererben. 6,11 Und solche sind einige von euch gewesen. Aber ihr seid reingewaschen, ihr seid geheiligt, ihr seid gerecht geworden durch den Namen des Herrn Jesus Christus und durch den Geist unseres Gottes.

1 Tim.1,8 Wir wissen aber, daß (a) das Gesetz gut ist, wenn es jemand recht gebraucht, 1,9 weil er weiß, daß dem Gerechten kein Gesetz gegeben ist, sondern den Ungerechten und Ungehorsamen, den Gottlosen und Sündern, den Unheiligen und Ungeistlichen, den Vatermördern und Muttermördern, den Totschlägern, 1,10 den Unzüchtigen, den Knabenschändern, den Menschenhändlern, den Lügnern, den Meineidigen und wenn noch etwas anderes der heilsamen Lehre zuwider ist,

Und schließlich:

Der Katechismus der katholischen Kirche (http://www.vatican.va/archive/DEU0035/_P8B.HTM#14H) als Link zum Thema.

Warum machst du so ein Gedöns darum, wenn nicht mal Gottes Sohn es für nötig hält, das zu verbieten? Da kann dann auch eine kath. Kirche und ihr unfehlbarer Papst nichts dran ändern. Es gibt übrigens kein Dogma dazu. Also lass es Unverbindlichkeiten aufzuwärmen.

Die kath. KIrche sollte lieber mal erklären, warum sie am 23.3. 1933 dafür gestimmt hat, Hitler zum Diktator zu ernennen. Die Folgen waren für hundertausende von Menschen absolut schrecklich. Und da hat sie bis jetzt nichts Besseres zu tun als sich an der Homosexualität zu reiben? Eine echt gute Vorstellung kath. Moral ist das. Millionenfacher Mord ist nicht so schlimm, aber Homosex, da geht sofort die Welt unter!

Dubidomo
17.01.2008, 22:04
Die Sünder werden genau an den Organen gequält, mit denen sie gesündigt haben.


Einstieg in das Thema z.B. http://de.wikipedia.org/wiki/Visio_Tnugdali

Witz lass nach, du bist umzingelt.

Spinner gabs schon immer!

Dubidomo
17.01.2008, 22:09
Abgesehen von ihren Schwierigkeiten einer Diskussion zu folgen, ist ihre Behauptung:
schon recht belustigend. Die Literatur der alten Griechen und Römer ist voller homosexueller Anspielungen und Zoten. Hier können Sie sich diesbezüglich weiterbilden: Homosexualität in der Antike (http://de.wikipedia.org/wiki/Homosexualit%C3%A4t_im_antiken_Griechenland).


Ich schrieb vom christlichen Abendland und nicht von der Antike! Das christliche Abendland ist nicht vor dem Mittelalter anzusetzen.

Und Paulus schrieb an Timotheus, Männer mit nur einer Frau zu Bischöfen zu erheben. Was erzählt uns das über die allerchristlichen frühchristlichen Gemeinden der Antike und deren Ehen?

Dubidomo
17.01.2008, 22:24
Das ist nun wirklich sehr einfach: Zeig´mir nur einen Schwulen, der mit seiner unappetitlichen Spielweise Menschen erschafft - den gibt es nicht. Gott konnte es, folglich war er nicht schwul.

Da Gott weder männlich noch weiblich und daher bisexuell ist, entbehrt deine Logik jeder Grundlage.

Und führt jeder Sexakt zwischen Mann und Frau automatisch zur Zeugung eines Kindes? Also dürften nach deiner Logik Mann und Frau wie bei den Kühen nur dann Sex haben, wenn's was zu decken gibt. Nur dann ist dein Anspruch erfüllt.
Heute geht es sogar mittels Röhrchen. Also müsste man den Sex zwischen Mann und Frau aus moralischen gänzlich verbieten. Ekelisch, sowas immer noch zuzulassen: Menschen begatten sich wie Tiere!

Dubidomo
17.01.2008, 22:30
Ich weiß nicht, was man dir da für´n Buch verkauft hat, eine christliche Bibel ist das ganz sicher nicht.


In deiner amerikanischen Fundi-Auswahlbibel bestimmt nicht. Das versteht sich von selbst!

Lies 1 Mo 3,1ff alias Gen 3, 1ff. Ich hoffe, du kannst mit diesen Textstellenangaben was anfangen.
Nimm dazu die Luth. 84 oder die Einheitsübersetzung.

Dubidomo
17.01.2008, 22:31
Und aus welcher Quelle speisst sich diese Erkenntnis?

Bestimmt aus der Bush-Bibel!

Dubidomo
17.01.2008, 22:36
Einstieg in das Thema z.B. http://de.wikipedia.org/wiki/Visio_Tnugdali

Ach in der Bibel steht das nicht mal? Aber ein mittelalterlicher Spinner weiß das?

Mcp
17.01.2008, 22:45
Warum sollte ein aelterer Herr in Rom eine moralsiche Authoritaet sein? Weil von etwas ueber 120 alten Herren gewaehlt wurde? Weil er Staatoberhaupt eines Ministaates ist?
Weil Sie den Katholizismus revolutionieren wollten. Dazu muss der römische Bischof ex cathedra sprechen.

Wie waere mit der, fuer einen Katholiken sicher revolutionaeren Idee…

Der Papst ist der Rechtsweg für Ihre Ideen. Das zu verstehen sollte Ihnen, der sich sonst auch auf allerlei verstaubtes Recht beruft, nicht schwerfallen.


Es ist nur fuer religoes beschraenkte Menschen eine revolutionaere Idee, fuer aufklaerte Menschen ist sie ein alter Hut, kaum der Erwaehnung wert, so selbstverstaendlich.
Nein, dass schrieb ich. Ihre „revolutionären Ideen“, ihre sogenannte „Aufklärung“, sind für Katholiken uralte Hüte, schlampig entstaubte Ladenhüter. Wir kennen die falschen Versprechungen, die vergifteten Versuchungen des Antichristen schon seit Ewigkeiten.

2 Petrus 2,18 Denn sie reden stolze Worte, hinter denen nichts ist, und reizen durch Unzucht zur fleischlichen Lust diejenigen, die kaum entronnen waren denen, die im Irrtum ihr Leben führen, 2,19 und versprechen ihnen Freiheit, obwohl sie selbst Knechte des Verderbens sind. Denn von wem jemand überwunden ist, dessen Knecht ist er geworden. 2,20 Denn wenn sie durch die Erkenntnis unseres Herrn und Heilands Jesus Christus entflohen sind dem Unrat der Welt, werden aber wiederum in diesen verstrickt und von ihm überwunden, dann ist's mit ihnen am Ende ärger geworden als vorher. 2,21 Denn es wäre besser für sie gewesen, daß sie den Weg der Gerechtigkeit nicht erkannt hätten, als daß sie ihn kennen und sich abkehren von dem heiligen Gebot, das ihnen gegeben ist. 2,22 An ihnen hat sich erwiesen die Wahrheit des Sprichworts: Der Hund frißt wieder, was er gespien hat; und: Die Sau wälzt sich nach der Schwemme wieder im Dreck.

Sie tanzen wieder einmal ums Goldene Kalb und beten Mammon an. Klar das sie uns hassen und verachten. Auch das wissen Christen schon seit über 2000 Jahren:

Mat. 6,24 Niemand kann zwei Herren dienen: entweder er wird den einen hassen und den andern lieben, oder er wird an dem einen hängen und den andern verachten. Ihr könnt nicht Gott dienen und dem Mammon.


…zumal es meist keine neuen Ideen sind, sondern solche, die falsche Propheten schon seit Anbeginn der Menschheit verkünden.

Er gibt keinen Gott? Gott ist tot? Ach das ist keine umwerfend neue Idee. Der Atheismus ist älter als das Christentum:

Psalter 10,2 Weil der Gottlose Übermut treibt, müssen die Elenden leiden; sie werden gefangen in den Ränken, die er ersann. 10,3 Denn der Gottlose rühmt sich seines Mutwillens, und der Habgierige sagt dem HERRN ab und lästert ihn. 10,4 Der Gottlose meint in seinem Stolz, Gott frage nicht danach. «Es ist kein Gott» sind alle seine Gedanken.

Mcp
17.01.2008, 23:06
Ich schrieb vom christlichen Abendland und nicht von der Antike! Das christliche Abendland ist nicht vor dem Mittelalter anzusetzen.

Nein, Sie schrieben folgenden Stuss:

Pardon, Schwulis gibt es nur in christlich abendländischen Gesellschaften. Anderswo gibt es nur bisexuelle Männer und schon gar keine schwulen Affen.

Probleme Ihre eigenen Texte zu verstehen?


Und Paulus schrieb an Timotheus, Männer mit nur einer Frau zu Bischöfen zu erheben. Was erzählt uns das über die allerchristlichen frühchristlichen Gemeinden der Antike und deren Ehen?

Was hat das jetzt mit dem Thema Homosexualität zu tun? Nichts?

Dubidomo
17.01.2008, 23:25
Nein, Sie schrieben folgenden Stuss:
Probleme Ihre eigenen Texte zu verstehen?


Nochmal: Ich schrieb vom "christlichen Abendland" und dass es nur dort Schwulis gibt!

Wo ist da was von Antike zu lesen und was ist daran Stuss? Könntest du das bitte sachlich erklären statt primitiv und ausfallend zu werden?

Im Brief von Paulus an Timotheus kommt die wahre sexuelle Realität antiker christlicher Gemeinden zum Vorschein. So fromm und sexuell moralisch waren die trotz der Predigt eines Paulus nicht, wenn sie gleich mehrere Frauen hatten.

Sex komm raus , du bist umzingelt!

Dubidomo
17.01.2008, 23:30
Weil Sie den Katholizismus revolutionieren wollten. Dazu muss der römische Bischof ex cathedra sprechen.


Witz komm raus, du bist umzingelt! Es wurde kein einziges Dogma geändert. Was sollte der Papst denn da ex cathedra verkünden?

Mcp
17.01.2008, 23:37
Warum machst du so ein Gedöns darum, wenn nicht mal Gottes Sohn es für nötig hält, das zu verbieten? Da kann dann auch eine kath. Kirche und ihr unfehlbarer Papst nichts dran ändern. Es gibt übrigens kein Dogma dazu. Also lass es Unverbindlichkeiten aufzuwärmen.

Dubidomo ist unfehlbarer als Papst und, wie schreiben Sie kürzlich über solche Witzfiguren, ein "besserwisserischer Bibelexegenist". Sie machen sich lächerlich.

Der katholische Glaube ist keine Bibelreligion und selbstverständlich ist der Katechismus verbindliche Glaubenslehre. In ihm ist der Kern des katholischen Glaubens zusammengefasst. Wer anderes behauptet, hat schlicht keine Ahnung.


Die kath. KIrche sollte lieber mal erklären, warum sie am 23.3. 1933 dafür gestimmt hat, Hitler zum Diktator zu ernennen. Die Folgen waren für hundertausende von Menschen absolut schrecklich. Und da hat sie bis jetzt nichts Besseres zu tun als sich an der Homosexualität zu reiben? Eine echt gute Vorstellung kath. Moral ist das. Millionenfacher Mord ist nicht so schlimm, aber Homosex, da geht sofort die Welt unter!


Ihre Behauptung, die katholische Kirche hätte am 22.3.1933 dem Ermächtigungsgesetz zugestimmt, ist entweder eine infame Lüge oder demonstriert erneut ganz unglaubliche Bildungslücken.

Sie sind einfach nur ein ungebildeter Spammer, der nach spätestens zwei, drei wirren Texten in Ermanglung inhaltlicher Masse die Nazikeule auspackt.

Rheinlaender
18.01.2008, 00:02
Weil Sie den Katholizismus revolutionieren wollten. Dazu muss der römische Bischof ex cathedra sprechen.

Der Papst ist der Rechtsweg für Ihre Ideen. Das zu verstehen sollte Ihnen, der sich sonst auch auf allerlei verstaubtes Recht beruft, nicht schwerfallen.

Ich kenne die Rolle des Papstes in der Kath. Kirche doch grob und mir ist die Lehre der Kirche zu Fragen der Sexualmoral auch im Groben bekannt. Mir ist auch kalr, dass dort keine revolutionaeren Aenderungen in naehrerer Zukunft zu erwarten sind.

Ich applierte deshalb auch eher an den Menschen ansich und nicht an den Katholiken, wohl wissend, dass die Uebernahme dieser Idee in letzter Instanz schlicht sein Verhaeltnis zur Kath. Kirche "revolutionieren" wuerde - um das geht es am Ende auch. Die Befreihung des Menschen u.a. aus eben Denkvorgaben, die von einem Klub aelterer Herren in Rom ausgedacht werden, bzw. wurden.


Nein, dass schrieb ich. Ihre „revolutionären Ideen“, ihre sogenannte „Aufklärung“, sind für Katholiken uralte Hüte, schlampig entstaubte Ladenhüter. Wir kennen die falschen Versprechungen, die vergifteten Versuchungen des Antichristen schon seit Ewigkeiten.

[I]2 Petrus 2,18 Denn sie reden stolze Worte, hinter denen nichts ist, und reizen durch Unzucht zur fleischlichen Lust diejenigen, die kaum entronnen waren denen, die im Irrtum ihr Leben führen, ...

Ja - schon die Urkirche musst mit starken Worten ihre Schaefchen zusammenhalten. Schlieslsich musste man ihnen ja beibringen, dass sie etwas "besseres sein" als die Heiden, die ihren "Heidenspass" hatten. Lustverzicht muss schliesslich begruendet werden.


Er gibt keinen Gott? Gott ist tot? Ach das ist keine umwerfend neue Idee. Der Atheismus ist älter als das Christentum:

Auch das ist mir bekannt, aber heute sind die Argumente fuer den Atheismus staerker denn je. Vor noch 300 Jahren war z. B. die Artenvielfalt kaum zu erklaeren, heute sind wir entscheiden weiter.

melamarcia75
18.01.2008, 15:20
*hüstel*

Das sehe ich anders. :)

:eek:

Non dirmi una cosa del genere:(

Wahabiten Fan
18.01.2008, 17:30
Dubidomo ist unfehlbarer als Papst und, wie schreiben Sie kürzlich über solche Witzfiguren, ein "besserwisserischer Bibelexegenist". Sie machen sich lächerlich.



Tut mir leid und diesmal ohne Polemik. Wer in der heutigen Zeit noch allen Ernstes behauptet, der Mensch sei eine "Sonderzüchtung des Schöpfers", der macht sich lächerlich und begibt sich diesbezüglich auf das Niveau der Musels und der Animisten.

D-Moll
18.01.2008, 17:34
Tut mir leid und diesmal ohne Polemik. Wer in der heutigen Zeit noch allen Ernstes behauptet, der Mensch sei eine "Sonderzüchtung des Schöpfers", der macht sich lächerlich und begibt sich diesbezüglich auf das Niveau der Musels und der Animisten.

Und mit deiner Behauptung begibtst du dich auf die Stufe eines Babaren oder gar Primaten.:D

Natürlich ist Gott der Herr aller Dinge. Der Schöpfer des Universums.

Bärwolf
18.01.2008, 17:35
Findest du Homosexualität abnorm bzw. krankhaft?

Also ich habe da keine abweichende Meinung zu Sigmund Freud oder dem linksradikalen Epigonen Wilhelm Reich :D

Wahabiten Fan
18.01.2008, 17:42
Und mit deiner Behauptung begibtst du dich auf die Stufe eines Babaren oder gar Primaten.:D

Natürlich ist Gott der Herr aller Dinge. Der Schöpfer des Universums.

:isok:

Is ja gut.

Dubidomo
18.01.2008, 18:22
Dubidomo ist unfehlbarer als Papst und, wie schreiben Sie kürzlich über solche Witzfiguren, ein "besserwisserischer Bibelexegenist". Sie machen sich lächerlich.
Der katholische Glaube ist keine Bibelreligion und selbstverständlich ist der Katechismus verbindliche Glaubenslehre. In ihm ist der Kern des katholischen Glaubens zusammengefasst. Wer anderes behauptet, hat schlicht keine Ahnung.

Die kath. Lehre gründet sich also nicht auf die Worte des Meisters aus Nazareth? Na dann... ist mir alles klar, vor allem wie es um dein Religionswissen bestellt ist. Erkläre doch bitte, warum die kath. Kirche alle Dogmen (Glaubenslehren) mit Bibeltexten begründet und nicht mit Katechismustexten. Welchen kath. Katechismus ziehst du zu Rate, den von vor dem 2. Vaticanum oder den von K. Rahner oder den holländischen kath. Katechismus? Da es unterschiedliche Versionen gibt, muss man schon nachfragen.




Ihre Behauptung, die katholische Kirche hätte am 22.3.1933 dem Ermächtigungsgesetz zugestimmt, ist entweder eine infame Lüge oder demonstriert erneut ganz unglaubliche Bildungslücken.
Das ist Fakt: Für historische Ignoranten hier noch mal die Grundlage meiner Aussagen. Am 23.3.1933 stimmte das Zentrum, die Partei der deutschen Katholiken, zusammen mit der Bayernpartei, die Partei der bayrischen Katholiken, dem Ermächtigungsgesetz zu. Ohne diese Zustimmung wäre Hitler nicht Diktator geworden: Gesetzgeber und Exekutor in einer Person. Das Zentrum stimmte zu, dass die Grundrechte und die Verfassung außer Kraft gesetzt wurden. Der Parteivorsitzende war ein gewisser Prälat Kaas. Und zugleich war er auch der Fraktionsvorsitzende und managte diese Zustimmung zum Ermächtigungsgesetz. Ohne diese Zustimmung des Zentrums hätte Hitler keine 2/3 Mehrheit für sein Ermächtigungsgesetz erhalten. Und nichts wäre gewesen mit Hitlerdiktatur und Aufhebung der Grundrechte.

Bis heute erklärt die kath. Kirche, dass das Konkordat nötig gewesen sei, um der kath. Kirche Schutz vor den braunen Banden zu gewähren. Aber ohne die Zustimmung des Zentrums zum Ermächtigungsgesetz hätte es dieses Schutzes nicht bedurft, da Hitler dann nur ein billiger Reichskanzler ohne Sonderrechte geblieben wäre. Für die Zustimmung zum Ermächtungsgesetz erhielt die kath. Kirche, alias Vatikan, dann das seit langem ersehnte Konkordat. Das Schlimme an diesem Staatsvertrag zwischen Vatikan und Drittem Reich ist der Umstand, dass der Vatikan als erster ausländischer Staat das NS-Terrorregimes anerkannte und damit die Anti-Hitler-Koalition verriet.


Sie sind einfach nur ein ungebildeter Spammer, der nach spätestens zwei, drei wirren Texten in Ermanglung inhaltlicher Masse die Nazikeule auspackt.

In diesem Falle ist die Nazikeule notwendig, da der NS zur jüngsten deutschen Geschichte gehört. Und deutsche Innen- wie Außenpolitik kommt an dieser bitteren Tatsache nicht vorbei.
Und warum hast du es nicht gern, wenn man nach den Ursachen des Dritten Reiches fragt? Soll da was verborgen bleiben? Und was bitte?

Das Dritte Reich und Hitler sind bei dem Thema Homosexualität nicht wedzudenken. NS-Gedankengut hat bis 1967 Schwulen in Deutschland das Leben zur Hölle gemacht. Und die Verschärfung der Schwulen-Gesetzgebung nach 1933 muss wohl im Hinblick auf den geplanten großen Krieg gedeutet werden, da Schwule bekanntlich als kampfunfähige Memmen dargestellt werden.
Soll man annehmen, dass die kath. Kirche immer noch auf NS-Pfaden wandelt und große Kriege plant, wenn sie auch heute noch gegen Homosexualität zu Felde zieht und damit die Grundrechte eines jeden Mannes missachtet?

bürger_auf_der_palme
18.01.2008, 20:46
Mit welcher Frau hat Gott Kinder gezeugt bzw mit welchem Mann (Gott könnte ja auch weiblich sein)?

:))

Das ist doch seine (oder meinetwegen auch: ihre) Privatsache. Für mich zählt das Resultat: Wir sind da.

Vielleicht gibt es auch schwule Götter - nur wird auf diese niemals jemand andächtig schauen können ...

Achsel-des-Bloeden
18.01.2008, 21:05
Wenn sich ein Schwuler seines Schwulseins überdrüssig ist, so kann er zur Krankenkasse gehen und sich kurieren lassen.
Schwulsein ist also ein Krankheit des Bewußtseins.

bürger_auf_der_palme
18.01.2008, 21:08
In deiner amerikanischen Fundi-Auswahlbibel bestimmt nicht. Das versteht sich von selbst!

Lies 1 Mo 3,1ff alias Gen 3, 1ff. Ich hoffe, du kannst mit diesen Textstellenangaben was anfangen.
Nimm dazu die Luth. 84 oder die Einheitsübersetzung.

Nein, zitier doch mal, und sag´, was du damit zu untermauern meinst.

So wie ich jetzt: Lev 20, 13 (übrigens überschrieben mit "Strafen für schwere Verirrungen"):

Wenn ein Mann mit einem anderen Mann geschlechtlich verkehrt, haben sich beide auf abscheuliche Weise vergangen. Sie müssen getötet werden, ihr Blut findet keine Rächer.

Ich bin weit entfernt von solchem Fundamentalismus !

bürger_auf_der_palme
18.01.2008, 21:17
Wenn sich ein Schwuler seines Schwulseins überdrüssig ist, so kann er zur Krankenkasse gehen und sich kurieren lassen.
Schwulsein ist also ein Krankheit des Bewußtseins.

Das gefällt mir sehr gut.

Die heutige Welt ist doch verrückt: Wenn ein Mann meint, eine Frau zu sein, oder umgedreht, dann wird ihm / ihr mit allen psychologischen oder gar chirurgischen Mitteln geholfen, diesen Spleen zu zementieren.

Wenn aber jemand Angebote macht, um Homosexuellen zu helfen, zur Normalität zurückzufinden, stellen sie dich gleich in die Ecke des hoffnungslos Rückständigen.

Und die das tun merken nicht, wie sie sich mit ihrer zwanghaften Progressivität selbst nur im Weg stehen. Und das gilt weit über das Thema hinaus. Schade.

bürger_auf_der_palme
18.01.2008, 21:24
Gerade dort - diese Mehtode hat sich sehr bewaehrt.


Gott läßt sich naturwissenschaftlich weder verifizieren noch falsifizieren.

Das läuft auf unterschiedlichen Kanälen: Musik kann man nicht riechen und Bilder kann man nicht hören.

Rheinlaender
18.01.2008, 22:42
Das läuft auf unterschiedlichen Kanälen: Musik kann man nicht riechen und Bilder kann man nicht hören.

Meinst auch nur Du - das geht mit LSD oder wenn Du eine Synesthesia hast.

http://en.wikipedia.org/wiki/Synesthesia

Rheinlaender
18.01.2008, 22:43
Gott läßt sich naturwissenschaftlich weder verifizieren noch falsifizieren.

Wenn das nicht moeglich ist, dann ist er nicht messbar, dann existiert er nicht.

Dubidomo
19.01.2008, 00:25
Wenn sich ein Schwuler seines Schwulseins überdrüssig ist, so kann er zur Krankenkasse gehen und sich kurieren lassen.
Schwulsein ist also ein Krankheit des Bewußtseins.

Er darf sich auch selbst kurieren und mal was anderes versuchen, statt immer nur denselben Einheitsbrei zu essen.

Rheinlaender
19.01.2008, 00:26
Wenn sich ein Schwuler seines Schwulseins überdrüssig ist, so kann er zur Krankenkasse gehen und sich kurieren lassen.
Schwulsein ist also ein Krankheit des Bewußtseins.

Und wenn ein Hetrosexueller seines Hetrosexuellsein ueberdruessig sein sollte?

Dubidomo
19.01.2008, 00:33
Nein, zitier doch mal, und sag´, was du damit zu untermauern meinst.

So wie ich jetzt: Lev 20, 13 (übrigens überschrieben mit "Strafen für schwere Verirrungen"):

Wenn ein Mann mit einem anderen Mann geschlechtlich verkehrt, haben sich beide auf abscheuliche Weise vergangen. Sie müssen getötet werden, ihr Blut findet keine Rächer.

Ich bin weit entfernt von solchem Fundamentalismus !

1. Leben wir noch in einer jüdischen Theokratie, sodass wir immer noch Gesetze, angeblich von Moses, einhalten müssen?
2. Stammen diese Gesetze von Esra, einem babylonischen Gelehrten, oder von Gott?
Gott hat uns nur die Zehn Gebote gegeben und sonst keine!

3. Wieso sollen diese Gebote aus Lev 20, 13 weiterhin gelten aber die Gebote in Ex 21, 1ff nicht?

Dubidomo
19.01.2008, 00:37
Und wenn ein Hetrosexueller seines Hetrosexuellsein ueberdruessig sein sollte?

Dann muss er leider fasten!

Meister Lampe
19.01.2008, 01:19
Nein, zitier doch mal, und sag´, was du damit zu untermauern meinst.

So wie ich jetzt: Lev 20, 13 (übrigens überschrieben mit "Strafen für schwere Verirrungen"):

Wenn ein Mann mit einem anderen Mann geschlechtlich verkehrt, haben sich beide auf abscheuliche Weise vergangen. Sie müssen getötet werden, ihr Blut findet keine Rächer.

Ich bin weit entfernt von solchem Fundamentalismus !

Also, in meiner Bibel steht an dieser Stelle:
"Wenn Jemand beim Knaben schläft, wie beim Weibe, die haben einen Greuel gethan, und sollen beide des Todes sterben, ihr Blut sei auf ihnen."
Gottes Wort scheint recht wandelbar zu sein.

Mcp
19.01.2008, 02:36
Die kath. Lehre gründet sich also nicht auf die Worte des Meisters aus Nazareth? Na dann... ist mir alles klar, vor allem wie es um dein Religionswissen bestellt ist. Erkläre doch bitte, warum die kath. Kirche alle Dogmen (Glaubenslehren) mit Bibeltexten begründet und nicht mit Katechismustexten. Welchen kath. Katechismus ziehst du zu Rate, den von vor dem 2. Vaticanum oder den von K. Rahner oder den holländischen kath. Katechismus? Da es unterschiedliche Versionen gibt, muss man schon nachfragen.
Ihre historischen Bildungslücken sind so evident, dass ich Zweifel habe, ob es sich lohnt, Zeit und Mühe für eine Diskussion mit Ihnen aufzuwenden.

Ein wesentlicher Grund für die deutsche Reformation war der Vorwurf Luthers an die katholische Kirche, den Kern des Christentums, die Bibel, als alleinige Quelle des Glaubens aufgegeben zu haben. Eben weil der katholische Glaube, im Unterschied zu den Evangelikalen, nicht am strikten Wortlaut der Heiligen Schrift hängt, sondern sich vornehmlich aus den Interpretationen der Kirchenväter und den Arbeiten großer Theologen speist. Sie formulierten die Dogmen, sie entwarfen die Katechismen und sie legten die Grundlagen für die Liturgien und Riten, die noch heute zelebriert werden.
Zu nennen wären da beispielsweise:

Klemens von Rom, Papias von Hierapolis, Ignatius von Antiochien, Polykarp von Smyrna, Hermas, Aristides von Athen, Justin der Märtyrer, Athenagoras von Athen, Irenäus von Lyon, , Meliton von Sardes, Clemens von Alexandria, Cyprian von Karthago, Hippolyt von Rom, Minucius Felix, Eusebius von Caesare, Athanasius von Alexandria, Cyrill von Jerusalemm, Basilius von Caesarea, Gregor von Nazianz, Gregor von Nyssa, Ephraem der Syrer, Johannes Chrysostomos, Hilarius von Poitiers, Ambrosius von Mailand, Hieronymus, Augustinus , von Hippo, Nemesius von Emesa, Arnobius der Ältere, Lactantius, Chalcidius, Marius Victorinus, Macrobius, Benedikt von Nursia, Salvian von Marseille, Martianus Capella, Cyril von Alexandria, Theodor von Mopsuestia oder Leo der Große.

Jeder von ihnen ein Heiliger, jeder von ihnen bezeugte mit seinem Leben und seinem Werk seine Hinwendung zu Jesus Christus und sie waren es, die uns, inspiriert durch den Heiligen Geist, die Glaubensgrundsätze unsrer Religion lehrten und bis heute lehren.

In dieser Reihe darf man die herausragenden Theologen nicht vergessen, die noch heute wichtige Beiträge zur Interpretation katholischer Glaubensgrundsätze liefern. Um nur einige, sehr wenige, Auserwählte zu nennen:

Rabanus Maurus, Rudolf von Fulda, Adalbrand von Bremen, Anno II., Anselm von Canterbury, Hildegard von Bingen, John of Salisbury, Albertus Magnus, Antonius von Padua, Meister Eckhart, Robert von Sorbon und Thomas von Aquin.

Über die gültigen katholischen Glaubensinhalte, also auch den gültigen Katechismus, entscheidet die Kongregation für die Glaubenslehre, letztinstanzlich jedoch, autoritär und, Gott sei Dank, absolutistisch der römische Bischof.


Das ist Fakt: Für historische Ignoranten hier noch mal die Grundlage meiner Aussagen. Am 23.3.1933 stimmte das Zentrum, die Partei der deutschen Katholiken, zusammen mit der Bayernpartei, die Partei der bayrischen Katholiken, dem Ermächtigungsgesetz zu.
Zum letztenmal: Laden Sie ihren Nazi-Müll woanders ab. Dieser Spam hat mit diesem Thema nichts, aber auch gar nichts zu tun.



Die kath. KIrche sollte lieber mal erklären, warum sie am 23.3. 1933 dafür gestimmt hat, Hitler zum Diktator zu ernennen.
Das ist, wieder einmal, grober historischer Stuss. Die katholische Kirche ist/war weder die Zentrums- , noch die Bayernpartei. Auch das Konkordat hat nichts, aber auch gar nichts mit Hitlers Ernennung zum RK zu tun. Hitlers Regime war eine, in Personal und Programm, gottlose Bewegung mit okkulten, gar satanischen Weiterungen.

bürger_auf_der_palme
19.01.2008, 07:48
Wenn das nicht moeglich ist, dann ist er nicht messbar, dann existiert er nicht.

Ach, ist Gott dann im selben Zustand wie Schrödingers Katze, he?

Auf so stabilem Fundament, wie du tust, steht die Naturwissenschaft längst nicht.

Da sage ich gleich noch einen bösen Satz hinterher:

Eher glaube ich, dass die Erde eine Scheibe ist, als dass das gesamte Universum irgendwann in einem Stecknadelkopf Platz gefunden hätte.

Davon überzeugen mich auch keine kilometermeterlangen Berechnungen, die wahrscheinlich mit neuester Speichertechnik nicht einmal selbst soweit komprimierbar sind.

Ich empfehle naturwissenschaftlichen Hardlinern hin und wieder mal aus dem Fenster auf die richtige Welt zu schauen. Am besten ohne Drogen.