Vollständige Version anzeigen : Der Schwachkopf Voigt
mlptrainer
24.09.2004, 09:43
Udo Voigt, Vorsitzender der NPD, hat in einem Interview für die jg. Freiheit gezeigt, daß er nichts von wirklichkeitsnaher Politk für Deutschland hält.
Hingegen offenbarte er rückwärtsgewandte Sichtweisen, die ihn, aus Mangel an Intellekt, im Gegensatz zu Mahler, als Schwachkopf erscheinen lassen.
Zudem sollte er einmal darüber nachdenken, ob die dargebotene Radikalität für den weiteren Stimmenzuwachs aus der Mitte der Gesellschaft sorgt.
Der Schuss kann leicht nach hinten losgehen.
Quelle: www.jungefreiheit.de
„Ziel ist, die BRD abzuwickeln“
Auszüge:
Herr Voigt, wie bewerten Sie die Person Adolf Hitlers?
Voigt: Zweifellos handelt es sich bei Hitler um einen großen deutschen Staatsmann. Ich verkenne aber nicht, daß er letztlich die Verantwortung für die Niederlage Deutschlands trägt.
---
Das Tribunal von Nürnberg bezeichnet Voigt als "Siegerjustiz".
Voigt: In Nürnberg ging es um die legitime Führung des Deutschen Reiches und seine militärische Elite. Die Anklage erfolgte nur gegen Deutsche, und eine wirkliche Verteidigung gab es nicht. Dieses Verfahren war gekennzeichnet durch Willkür, Haß, Einseitigkeit - eben eine Siegerjustiz.
...
Voigt: Anders als damals wird dann Recht, nicht Rache herrschen. Es geht darum, gerecht zu bestrafen, dazu muß man niemanden aufhängen.
----
Die Ziele der NPD:
- "Die BRD ebenso abzuwickeln, wie das Volk vor fünfzehn Jahren die DDR abgewickelt hat"
- Den Umsturz durch "revolutionäre Veränderung"
- Die "Überwindung der BRD"
- Mit aller Kraft darauf hinwirken, daß sich die Deutschen der nationalen Erhebung anschließen.
Tja, das Klischee über die NPD als dumpfer, dummer, Nazi-Verherrlichender Partei ohne Realitätssinn braucht man ja nicht mal mehr als Klischee zu bezeichnen, so sehr wird es von ihren Mitgliedern ständig als Realität belegt.
mfg,
Chester :-:
mggelheimer
24.09.2004, 10:12
Wird Zeit das der Voigt abgesägt wird, mit solchen primitiven Elementen die kein bißchen Fingerspitzengefühl besitzen ist kein Vorankommen mehr. Er wird den Bogen überspannen und dann steht die NPD wieder dort wo sie Jahrzehnte stand.
Udo Voigt grenzt sich in diesem Interview sehr deutlich vom Nationalsozialismus ab.
Er will nach der "Abwicklung der BRD", die er sich wie eine gewaltlose Revolution vorstellt, mehr direkte Mitbestimmung des deutschen Volkes ("Volksgemeinschaft") wobei er die hier lebenden Ausländer möglicherweise nicht mit einschließt.
Er will nationalsozialistische Strömungen in seine Partei "integrieren" (nicht "in Deutschland" wie Dieter Stein behauptet), da "Abgrenzung nur schadet", aber ebenso wie nationalliberale und nationalkonservative Strömungen auch.
Voigt bezeichnet sich als "Nationaldemokrat" in Abgrenzung zu "Nationalsozialist".
Hitler hält er zwar für einen "großen Staatsmann", sieht ihn aber keinesfalls als Vorbild, da er den Imperialismus der NS-Ideologie ablehnt. Trotzdem kritisiert er an Hitler in erster Linie, daß dieser den Krieg verloren hat, nicht dagegen seine Verbrechen.
Voigt bekennt sich ausdrücklich zur Gleichberechtigung der Völker.
So, ich habe versucht, den Standpunkt dieses Mannes, wie er sich in diesem Interview darstellt, möglichst sachlich und neutral wiederzugeben. Es wundert mich, wieviel sachlich Falsches und Verdrehtes über seine Aussagen hier gleich in die Welt gesetzt wird.
Sogar Dieter Stein (Chefredakteur der JF) verdreht in seinem Kommentar zu dem Interview (linke Seite) Voigts Aussagen teilweise in ihr Gegenteil.
Mir kommt der Mann mit seinen staatspolitischen Vorstellungen insgesamt ziemlich naiv vor.
Ohne besondere Sympathien für Voigt zu haben, wundert es mich doch, wie einige hier sich nur in ihren Vorurteilen bestätigen wollen..
Gerade das einseitige Herausgreifen von Zitaten und in einen falschen Sinnzusammenhang stellen wird doch sonst bei den "Systemmedien" immer kritisiert. Auf dieser Ebene sollte man wirklich nicht argumentieren.
Ohne besondere Sympathien für Voigt zu haben, wundert es mich doch, wie einige hier sich nur in ihren Vorurteilen bestätigen wollen..
Vielleicht sollte man sich mal die NPD ansehen, um hierauf eine Antwort zu erhalten?
Bisher ist mir noch keiner von deren Politikern untergekommen, der seine Ansichten dergestalt darlegen konnte, daß sie so rüberkamen, wie in Deinem Beitrag.
Stattdessen erscheint die NPD, wie auch die DVU, als ein Haufen idiotischer Möchtegern-Politiker, die keine Ahnung haben, als einzige hilflose Antwort zuweilen nur die Drohung mit dem Anwalt kennen oder auch einfach das allseits beliebte "verlassen sie mein Grundstück!".
Würden diese Leute zu dem stehen, was sie wollen, und es auch verstehen, könnten sie selbst mit feindselig eingestellten Medien noch spielen, und dabei ihre Ansicht rüberbringen.
Stattdessen stellen sie sich als Versager hin, die zu feige oder zu dumm sind, Politik zu betreiben.
mfg,
Chester :-:
Vielleicht sollte man sich mal die NPD ansehen, um hierauf eine Antwort zu erhalten?
Bisher ist mir noch keiner von deren Politikern untergekommen, der seine Ansichten dergestalt darlegen konnte, daß sie so rüberkamen, wie in Deinem Beitrag.
Stattdessen erscheint die NPD, wie auch die DVU, als ein Haufen idiotischer Möchtegern-Politiker, die keine Ahnung haben, als einzige hilflose Antwort zuweilen nur die Drohung mit dem Anwalt kennen oder auch einfach das allseits beliebte "verlassen sie mein Grundstück!".
Würden diese Leute zu dem stehen, was sie wollen, und es auch verstehen, könnten sie selbst mit feindselig eingestellten Medien noch spielen, und dabei ihre Ansicht rüberbringen.
Stattdessen stellen sie sich als Versager hin, die zu feige oder zu dumm sind, Politik zu betreiben.
mfg,
Chester :-:
Ich weiß nicht, auf was sich Deine Erfahrungen konkret gründen, aber auf das Interview sicher nicht. Hier wird Voigt genauso wenig oder viel konkret wie andere, etablierte Politiker in einer solchen Situation auch. Außerdem behauptet er natürlich, seine staatspolitischen Vorstellungen "bis ins Kleinste darlegen zu können", wenn man ihm "den Raum dazu geben" würde. Dasselbe würden wohl andere Parteiführer auch sagen.
Ich bin einfach dafür, jeden erst mal reden zulassen.
Ansonsten weiß ich über die NPD praktisch nichts konkretes, außer, daß sie das Feindbild Nr.1 der großen Parteien ist, und daß sie in den Medien stets mit einem Foto von glatzköpfigen Schlägertypen mit Springerstiefeln präsentiert wird.
Aufpasser
24.09.2004, 15:16
Quelle: www.jungefreiheit.de
„Ziel ist, die BRD abzuwickeln“
Auszüge:
Herr Voigt, wie bewerten Sie die Person Adolf Hitlers?
Voigt: Zweifellos handelt es sich bei Hitler um einen großen deutschen Staatsmann. Ich verkenne aber nicht, daß er letztlich die Verantwortung für die Niederlage Deutschlands trägt.
---
Das Tribunal von Nürnberg bezeichnet Voigt als "Siegerjustiz".
Voigt: In Nürnberg ging es um die legitime Führung des Deutschen Reiches und seine militärische Elite. Die Anklage erfolgte nur gegen Deutsche, und eine wirkliche Verteidigung gab es nicht. Dieses Verfahren war gekennzeichnet durch Willkür, Haß, Einseitigkeit - eben eine Siegerjustiz.
...
Voigt: Anders als damals wird dann Recht, nicht Rache herrschen. Es geht darum, gerecht zu bestrafen, dazu muß man niemanden aufhängen.
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Die Ziele der NPD:
- "Die BRD ebenso abzuwickeln, wie das Volk vor fünfzehn Jahren die DDR abgewickelt hat"
- Den Umsturz durch "revolutionäre Veränderung"
- Die "Überwindung der BRD"
- Mit aller Kraft darauf hinwirken, daß sich die Deutschen der nationalen Erhebung anschließen.
mlptrainer
24.09.2004, 15:22
Ich weiß nicht, auf was sich Deine Erfahrungen konkret gründen, aber auf das Interview sicher nicht. Hier wird Voigt genauso wenig oder viel konkret wie andere, etablierte Politiker in einer solchen Situation auch. Außerdem behauptet er natürlich, seine staatspolitischen Vorstellungen "bis ins Kleinste darlegen zu können", wenn man ihm "den Raum dazu geben" würde. Dasselbe würden wohl andere Parteiführer auch sagen.
Ich bin einfach dafür, jeden erst mal reden zulassen.
Ansonsten weiß ich über die NPD praktisch nichts konkretes, außer, daß sie das Feindbild Nr.1 der großen Parteien ist, und daß sie in den Medien stets mit einem Foto von glatzköpfigen Schlägertypen mit Springerstiefeln präsentiert wird.
Du magst recht haben, wenn du die Sache nüchtern betrachtest. Auch der Vorwurf der nicht zusammenhängenden Zitate ist berechtigt.
Allerdings muss ich zwei Sachen kritisieren.
1. Voigt strebt die Überwindung des Systems an sich an, d.h. die Überwindung der BRD, auch wenn er wage bleibt, heisst das im Endeffekt nur die Überwindung der parlamentarischen Demokratie
-> somit stellt er sich gegen das Erbe von Millionen Deutschen, die diese Demokratie aufgebaut haben.
Er lässt zudem offen, was an die Stelle der parlamentarischen Demokratie treten soll. Eine Volksgemeinschaft?
2. Voigt offenbart einen einseitigen Umgang mit der Vergangenheit, ich misse kritische Töne zum NS-Regime, was natürlich viel Raum für Spekulation übrig lässt. Unabhängig davon ist es sehr ungeschickt, in bezug auf das Gewinnen neuer Wähler.
Zugute halten muss ich ihm, daß er ehrlich seine Meinung darlegt.
An seinen Aussagen ist nichts gespielt und nichts geschönt, das ist aber immer so bei sehr einfach gestrickten Menschen, ohne wirkliches Konzept.
Ich weiß nicht, auf was sich Deine Erfahrungen konkret gründen, aber auf das Interview sicher nicht.
Auf die seit Jahren zu beobachtenden Medienauftritte der Vertreter von DVU und NPD.
Hier wird Voigt genauso wenig oder viel konkret wie andere, etablierte Politiker in einer solchen Situation auch.
Und kapiert dabei nicht, daß gerade er noch wesentlich konkreter werden müßte, um seine Partei vom braunen Ruch zu entfernen?
Außerdem behauptet er natürlich, seine staatspolitischen Vorstellungen "bis ins Kleinste darlegen zu können", wenn man ihm "den Raum dazu geben" würde. Dasselbe würden wohl andere Parteiführer auch sagen.
Wollen die NPD-Politiker nicht besser sein als die sogenannten "etablierten Politbonzen"?
Ich bin einfach dafür, jeden erst mal reden zulassen.
Gerade, wenn er sich damit um Kopf um Kragen redet.
Ansonsten weiß ich über die NPD praktisch nichts konkretes, außer, daß sie das Feindbild Nr.1 der großen Parteien ist, und daß sie in den Medien stets mit einem Foto von glatzköpfigen Schlägertypen mit Springerstiefeln präsentiert wird.
Andere Fotos von Aufmärschen mit NPD-Beteiligung dürften auch schwer machbar sein.
mfg,
Chester :-:
Roter Prolet
24.09.2004, 18:44
So ein menschenverachtender und hirnamputierter Vollblut-Fascho!
mlptrainer
24.09.2004, 19:08
Dieser Beitrag wurde von Siran gelöscht. Grund: Verstoß gegen Forenregel §1 und §4
Kann mal jemand diesen Irren sperren?
Roter Prolet
24.09.2004, 19:08
Uiiiiiiiiiii!
Jetzt haste es mir gegeben.. :lach:
:lol:
Das schreibste dir bestimmt in dein geheimes Tagebüchlein, nicht wahr?
Du bist das letzte!
Er lässt zudem offen, was an die Stelle der parlamentarischen Demokratie treten soll. Eine Volksgemeinschaft?
Das ist nicht ganz richtig:
Zitat: Frage:"Wie hat man sich die neue Ordnung der NPD vorzustellen?"
Voigt:" Darüber wird dann das deutsche Volk in freier Selbstbestimmung entscheiden. Aber es wird eine Volksgemeinschaft sein, und ein wichtiger Eckpfeiler ist die direkte Beteiligung durch Volksabstimmungen, wie das der Politologe Hans-Herbert von Arnim vorschlägt."
In unserem Grundgesetz ist ja im Schlußsatz übrigens auch vorgesehen, das das deutsche Volk in freier Entscheidung sich jederzeit eine neue Verfassung geben kann.
Sehr überzeugend finde ich Voigt allerdings nicht, wenn er sagt, es würde in jedem Fall eine Volksgemeinschaft sein. Denn wenn die Mehrheit keine "Volksgemeinschaft" will, sondern z.B. eine multikulturelle Gesellschaft, würde er doch autoritäre Mittel anwenden, oder wie soll man es sonst verstehen?
Ich halte unseren Staat auch nicht für einen "Vasallenstaat" wie Voigt, aber daß wir dringend mehr direkte Volksbeteiligung an den politischen Entscheidungen brauchen, da stimme ich zu. Allerdings muß man dafür nicht gleich das Haus einreißen, eine Renovierung wäre auch schon ausreichend.
2. Voigt offenbart einen einseitigen Umgang mit der Vergangenheit, ich misse kritische Töne zum NS-Regime, was natürlich viel Raum für Spekulation übrig lässt. Unabhängig davon ist es sehr ungeschickt, in bezug auf das Gewinnen neuer Wähler.
Das sehe ich genauso: das Schlimmste an Hitler scheint für ihn zu sein, das er den Krieg verloren hat, die Verbrechen spielen wohl keine große Rolle, sie waren ja nicht gegen Deutsche gerichtet.
Das ist ein ziemlich falscher Schwerpunkt in der Beurteilung des Nationalsozialismus.
Auf die seit Jahren zu beobachtenden Medienauftritte der Vertreter von DVU und NPD.
Ich hatte bisher nie den Eindruck, daß sie viel Gelegenheit zu Medienauftritten bekommen hätten.
Und kapiert dabei nicht, daß gerade er noch wesentlich konkreter werden müßte, um seine Partei vom braunen Ruch zu entfernen?
Vielleicht. Aber wie gesagt, er hat sich darauf berufen, keine Gelegenheit zu bekommen.
Wollen die NPD-Politiker nicht besser sein als die sogenannten "etablierten Politbonzen"?
Man sollte von ihnen aber auch nichts verlangen, was man von anderen nicht verlangt.
Andere Fotos von Aufmärschen mit NPD-Beteiligung dürften auch schwer machbar sein.
Das bezweifle ich. Ich glaube viel eher, die Fotos werden bewußt so gestellt.
Bei zufälligen gemachten Fotos von NPD-Demos würde man sicher in erster Linie "normale" Bürger sehen, Hausfrauen, durchschnittlich gekleidete und mittelsympathisch wirkende Durchschnittsmenschen. Die Springerstiefel wären eher in der Minderheit.
Ich hatte bisher nie den Eindruck, daß sie viel Gelegenheit zu Medienauftritten bekommen hätten.
Ungefähr die Gelegenheit, wie jede andere "unter 5%-Partei". Das dürfte sich jetzt wohl ändern (und tut es auch schon).
Gerade die wenigen Gelegenheiten hätte man aber früher wirklich besser nutzen können als mit "Verlassen sie mein Grundstück!"
Vielleicht. Aber wie gesagt, er hat sich darauf berufen, keine Gelegenheit zu bekommen.
Die hatte er in diesem Interview.
Man sollte von ihnen aber auch nichts verlangen, was man von anderen nicht verlangt.
Ich verlange von jedem das, was er selbst vorgibt zu sein (da sehen viele "etablierte Politiker" allerdings auch nicht gar zu gut aus)
Das bezweifle ich. Ich glaube viel eher, die Fotos werden bewußt so gestellt.
Bei zufälligen gemachten Fotos von NPD-Demos würde man sicher in erster Linie "normale" Bürger sehen, Hausfrauen, durchschnittlich gekleidete und mittelsympathisch wirkende Durchschnittsmenschen. Die Springerstiefel wären eher in der Minderheit.
Glaube oder weiß?
Sorry, aber von Leuten, die derartige Demos schon mal in natura "bewundern" durften, höre ich anderes.
mfg,
Chester :-:
roter amboss ...So ein menschenverachtender und hirnamputierter Vollblut-Fascho! ...
wenn man solche pawlowschen Parolen abrülpst steht man dem Herrn Voigt in nichts nach. Die Kreuzchen für NPD und DVU entstammen nicht der Zustimmung zu deren Programm (haben die eins?) das eh keiner kennt, sondern der ohnmächtigen Wut über die Volksverarschung der etablierten Systemparteien.
roter amboss ...So ein menschenverachtender und hirnamputierter Vollblut-Fascho! ...
Ich glaube, dieser Satz galt eher dem User Imperator Mundi.
mfg,
Chester :-:
Der Mann ist Demokrat! - im Gegensatz zu seinen politischen Gegnern.
Es lebe die NPD! Schluß mit diesem System!
Der Mann ist Demokrat! - im Gegensatz zu seinen politischen Gegnern.
Es lebe die NPD! Schluß mit diesem System!
Es lebe die Bundesrepublik Deutschland!!! :top: :top: :top:
mggelheimer
26.09.2004, 17:27
Der Voigt hat in seinem Interview ziemlichen Mist gelabert, wenn man aber sieht wie verlogen der "Spiegel" das interview ausschlachtet kann einem übel werden.
Aus den Zeilen kann man regelrecht die Geilheit heraus lesen mit der sie sich wie die Aasgeier auf den trotteligen Tolpatsch Voigt stürzen.
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,320048,00.html
mlptrainer
27.09.2004, 13:58
Der Voigt hat in seinem Interview ziemlichen Mist gelabert, wenn man aber sieht wie verlogen der "Spiegel" das interview ausschlachtet kann einem übel werden.
Aus den Zeilen kann man regelrecht die Geilheit heraus lesen mit der sie sich wie die Aasgeier auf den trotteligen Tolpatsch Voigt stürzen.
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,320048,00.html
Das passt eben ins Klischee.
Voigt hätte sich und allen Rechten einen großen Dienst getan, wenn er auf die Fragen zum NS-Regime anders geantwortet hätte.
So ist davon auszugehen, daß man die Mitglieder der NPD weiterhin als Nazis bezeichnet.
Egal: Man sollte das nicht überbewerten, meine Stimme hat die Partei jedenfalls sicher bei der nächsten Bundestagswahl.
Roter Prolet
01.10.2004, 16:53
"Der Mann ist Demokrat! - im Gegensatz zu seinen politischen Gegnern.
Es lebe die NPD! Schluß mit diesem System!"
@antif:
Schluss mit der NPD. :)
Liegnitz
01.10.2004, 20:35
Erst abwarten, bevor man jemanden steinigt.
Egal: Man sollte das nicht überbewerten, meine Stimme hat die Partei jedenfalls sicher bei der nächsten Bundestagswahl.
Meine auch!
Die Politiker sollen bekommen was sie verdienen!
:)
Meine auch!
Die Politiker sollen bekommen was sie verdienen!
:)
Jo, so wie die Politiker der Weimarer Republik nur das bekamen, was sie verdienten, nicht wahr?
Hauptsache eine "Abreibung" für "die da oben", wen interessiert schon die eigentliche Politik. :rolleyes:
mfg,
Chester :-:
Rorschach
02.10.2004, 15:46
Die ganzen (momentanen?) Anhänger der NPD mögen sich doch auch mal deren Parteiprogramm durchlesen, und dann nochmal sagen, daß diese Partei eine politische Alternative darstellt; der Inhalt der Forderungen reicht von Allgemeinplätzen, über Unfug und Verfassungsfeindlichem bis zu schlichtem Blödsinn, der Deutschland wirtschaftlich noch mehr ruinieren würde und das internationale Ansehen in den Keller sinken liese.
NPD-Programm (http://npd.de/npd_startseiten/programme.html)
Jo, so wie die Politiker der Weimarer Republik nur das bekamen, was sie verdienten, nicht wahr?
Hauptsache eine "Abreibung" für "die da oben", wen interessiert schon die eigentliche Politik. :rolleyes:
Irgendwann kommt man eben einmal an den Punkt, wo einem alles andere egal ist und nur noch ein Ziel wichtig ist: Rache!
Und anscheinend geht es nicht nur mir so! Irgendein anderer NPD-Mensch hat versprochen, nach der Machtübernahme die politische Klasse Deutschlands physisch auszurotten. Diesem Angebot konnten viele Wähler offenbar nicht widerstehen. :) Und es werden immer mehr. :)
Irgendwann kommt man eben einmal an den Punkt, wo einem alles andere egal ist und nur noch ein Ziel wichtig ist: Rache!
Man solle derartigen Schwachsinn aber bitte nicht mit rationalen Erwägungen oder gar zukunftsgewandter, Alternativen suchender Politik verwechseln.
mfg,
Chester :-:
Der Voigt hat in seinem Interview ziemlichen Mist gelabert, wenn man aber sieht wie verlogen der "Spiegel" das interview ausschlachtet kann einem übel werden.
Aus den Zeilen kann man regelrecht die Geilheit heraus lesen mit der sie sich wie die Aasgeier auf den trotteligen Tolpatsch Voigt stürzen.
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,320048,00.html
meine güte so ist das eben in einem staat in dem meinungsfreiheit herscht. ebenso wie du dafür bist, dass herr voigt soetwas sagen darf muss der spiegel ihn auch zerreißen dürfen.
tut mir leid aber wenn dieser typ zu dumm ist seine wahren ansichten zu verbergen, dann ist es ganz normal das es journalisten zerreißen.
das machen sie doch auch mit politikern der anderen parteien, sie nehmen sie beim wort und wenn sie können drehen sie es ihnen im mund herum.
das ist eben journalismus.
meine güte so ist das eben in einem staat in dem meinungsfreiheit herscht. ebenso wie du dafür bist, dass herr voigt soetwas sagen darf muss der spiegel ihn auch zerreißen dürfen.
tut mir leid aber wenn dieser typ zu dumm ist seine wahren ansichten zu verbergen, dann ist es ganz normal das es journalisten zerreißen.
das machen sie doch auch mit politikern der anderen parteien, sie nehmen sie beim wort und wenn sie können drehen sie es ihnen im mund herum.
das ist eben journalismus.
Typisch für deutschen Journalismus ist es, dem Leser eine bestimmte Meinung aufzudrücken. Darum geht es, Fakten oder Objektivität interessieren nicht. In anderen Ländern, z.B. England, wird wenigstens versucht, zwischen Berichterstattung, die allein die Tatsachen wiedergeben soll und das möglichst objektiv, und Kommentaren zu unterscheiden. Hier darf und soll jeder nach Kräften hetzen und lügen, wenn es hilft, die vorgeschriebene Meinung durchzusetzen. Da hat sich seit "Stürmer"-Zeiten nichts geändert.
du würdest also in einem interview nur nach fakten fragen...
na das wird aber interessant.
spiegel: wie viel prozent hat die NPD in sachsen bekommen?
voigt: 9 komma nochwas.
spiegel: nun seien sie aber mal genau und objektiv, herr voigt.
voigt: na 9,2%
spiegel: das ist immernochnicht genau.
voigt: ach last mich doch in ruhe.
resultat, das interview wird nicht gedruckt.
du würdest also in einem interview nur nach fakten fragen...
Es geht um den verlinkten Artikel, einen Bericht mit Bezug zum Interview, nicht um das Interview selbst.
Und das Interview wurde nicht vom SPIEGEL geführt - der würde so etwas nie machen - sondern von der Jungen Freiheit.
na vielleicht sollte der spiegel das mal tun, wäre bestimmt lustig zu lesen.
aber zu dem vorwurf, medien sollten nur objektiv berichten:
du hast in vielen fällen recht, schon allein die sprecher von heute und der tagesschau sind nicht mehr objektiv, durch miemik und tonfall suggerieren sie ein gefühl in die nachricht hinein.
insofern hast du recht, aber ist das nicht der menschliche faktor in der journalistischen arbeit, also kann ein mensch vollkommen objektiv sein?
na vielleicht sollte der spiegel das mal tun, wäre bestimmt lustig zu lesen.
aber zu dem vorwurf, medien sollten nur objektiv berichten:
du hast in vielen fällen recht, schon allein die sprecher von heute und der tagesschau sind nicht mehr objektiv, durch miemik und tonfall suggerieren sie ein gefühl in die nachricht hinein.
insofern hast du recht, aber ist das nicht der menschliche faktor in der journalistischen arbeit, also kann ein mensch vollkommen objektiv sein?
Wahrscheinlich nicht, aber sollte er es nicht wenigstens versuchen? Dann könnte er sich der Objektivität immerhin annähern.
Ein erster Schritt wäre, Bericht und Kommentar voneinander klar zu trennen statt sie miteinander zu vermischen.
An Der Neue
Betr.: Voigt über Hitler
Ist ein Vorwurf berechtigt,wenn man gegen eine überwältigende Übermacht und bei so viel Verrat den Krieg verliert?
Welche Verbrechen hätte er kritisieren sollen?
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