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Vollständige Version anzeigen : Texte liberaler/demokratischer/republikanischer Lieder



Felidae
04.01.2008, 17:28
Republikanisch bitte nicht als REP verstehen, sondern im Sinne von "Für eine Republik". Überlassen wir nicht den "Nationalen" das Sammeln von Liedtexten.

Felidae
04.01.2008, 17:28
Ich mache den Anfang:

Einigkeit und Recht und Freiheit
für das deutsche Vaterland!
Danach lasst uns alle streben
brüderlich mit Herz und Hand!
Einigkeit und Recht und Freiheit
sind des Glückes Unterpfand;
|:Blüh im Glanze dieses Glückes,
blühe, deutsches Vaterland!:|

Felidae
04.01.2008, 17:31
1er couplet

Allons enfants de la Patrie,
Le jour de gloire est arrivé !
Contre nous de la tyrannie,
L’étendard sanglant est levé, (bis)
Entendez-vous dans les campagnes
Mugir ces féroces soldats ?
Ils viennent jusque dans vos bras Egorger vos fils et vos compagnes !

Refrain

Aux armes, citoyens,
Formez vos bataillons,
Marchons, marchons !
Qu’un sang impur
Abreuve nos sillons !

Felidae
04.01.2008, 17:32
Oh, say can you see by the dawn's early light
What so proudly we hailed at the twilight's last gleaming?
Whose broad stripes and bright stars thru the perilous fight,
O'er the ramparts we watched were so gallantly streaming?
And the rocket's red glare, the bombs bursting in air,
Gave proof through the night that our flag was still there.
Oh, say does that star-spangled banner yet wave
O'er the land of the free and the home of the brave?

Felidae
04.01.2008, 17:34
Freude schöner Götterfunken, Tochter aus Elysium
wir betreten feuertrunken himmlische dein Heiligtum
Deine Zauber binden wieder was die Mode streng geteilt
alle Manschen werden Brüder wo dein sanfter Flügel weilt
Deine Zauber binden wieder was die Mode streng geteilt
alle Manschen werden Brüder wo dein sanfter Flügel weilt

St. Antonius
05.01.2008, 09:51
Wie stehts mit den ersten beiden Strophen des Hoffmann-Haydnsches Liedes, kurz Deutschlandliedes?? ?( Ich denke es ist vermessen die Intention und allgemein den Liedtext, des Autors derartig zu verfälschen.


Das Lied der Deutschen


Deutschland, Deutschland über alles,
Über alles in der Welt,
Wenn es stets zu Schutz und Trutze
Brüderlich zusammenhält,
Von der Maas bis an die Memel,
Von der Etsch bis an den Belt –
|: Deutschland, Deutschland über alles,
Über alles in der Welt! :|

Deutsche Frauen, deutsche Treue,
Deutscher Wein und deutscher Sang
Sollen in der Welt behalten
Ihren alten schönen Klang,
Uns zu edler Tat begeistern
Unser ganzes Leben lang –
|: Deutsche Frauen, deutsche Treue,
Deutscher Wein und deutscher Sang! :|

Einigkeit und Recht und Freiheit
Für das deutsche Vaterland!
Danach lasst uns alle streben
Brüderlich mit Herz und Hand!
Einigkeit und Recht und Freiheit
Sind des Glückes Unterpfand –
|: Blüh im Glanze dieses Glückes,
Blühe, deutsches Vaterland! :|

Rowlf
05.01.2008, 11:58
Hannes Wader - Die freie Republik


In dem Kerker saßen
zu Frankfurt an dem Main
schon seit vielen Jahren
sechs Studenten ein
die für die Freiheit fochten
und für das Bürgerglück
und für die Menschenrechte
der freien Republik!

die für die Freiheit fochten
und für das Bürgerglück
und für die Menschenrechte
der freien Republik!

Und der Kerkermeister
sprach es täglich aus:
"Sie, Herr Bürgermeister,
es reißt mir keiner aus!"
Und doch sind sie verschwunden
abends aus dem Turm
um die zwölfte Stunde
bei dem großem Sturm

Und doch sind sie verschwunden
abends aus dem Turm
um die zwölfte Stunde
bei dem großem Sturm

Und am andren Morgen
hört man den Alarm
oh, es war entsetzlich
der Soldatenschwarm
Sie suchten auf und nieder
sie suchten hin und her
sie suchten sechs studenten
und fanden sie nicht mehr

Sie suchten auf und nieder
sie suchten hin und her
sie suchten sechs studenten
und fanden sie nicht mehr

Doch sie kamen wieder
mit schwertern in der Hand
"Auf, ihr deutschen Brüder,
jetzt geht's fürs Vaterland!
Jetzt gehts für Menschenrechte
und für das Bürgerglück!
wir sind doch keine Knechte
der freien Republik!"

Jetzt gehts für Menschenrechte
und für das Bürgerglück!
wir sind doch keine Knechte
der freien Republik!"

und wenn sie euch nun fragen:
"Wo ist Absalom?"
dann dürft ihr ihnen sagen:
"ja der hänget schon!"
Er hängt an keinem Baume,
er hängt an keinem Strick,
sondern an dem Glauben
der freien Republik!

Er hängt an keinem Baume,
er hängt an keinem Strick,
sondern an dem Glauben
der freien Republik!

marc
25.02.2008, 17:52
Bürgerlied
1845

Ob wir rote, gelbe Kragen,
Helme oder Hüte tragen,
Stiefel tragen oder Schuh;
Oder ob wir Röcke nähen
Und zu Schuhen Drähte drehen,
Das tut, das tut nichts dazu!

Ob wir können präsidieren,
Oder müssen Akten schmieren
Ohne Rast und ohne Ruh;
Ob wir just Collegia lesen,
Oder aber binden Besen,
Das tut, das tut nichts dazu -

Ob wir stolz zu Rosse reiten,
Oder ob zu Fuß wir schreiten
Fürbaß unserm Ziele zu;
Ob uns Kreuze vorne schmücken,
Oder Kreuze hinten drücken,
Das tut, das tut nichts dazu -

Aber ob wir Neues bauen,
Oder Altes nur verdauen,
Wie das Gras verdaut die Kuh;
Ob wir in der Welt was schaffen,
Oder nur die Welt begaffen,
Das tut, das tut was dazu.

Ob wir rüstig und geschäftig,
Wo es gilt zu wirken kräftig,
Immer tapfer greifen zu;
Oder ob wir schläfrig denken
"Gott wird's wohl im Schlafe schenken",
Das tut, das tut was dazu!

Drum, ihr Bürger, drum, ihr Brüder,
Alle eines Bundes Glieder-.
Was auch jeder von uns tu! -
Alle, die dies Lied gesungen,
So die Alten, wie die jungen,
Tun wir, tun wir denn dazu !

eintiroler
25.02.2008, 18:46
Die Gedanken sind frei

1. Die Gedanken sind frei
wer kann sie erraten?
Sie fliehen vorbei
wie nächtliche Schatten.
Kein Mensch kann sie wissen,
kein Jäger erschießen
mit Pulver und Blei:
Die Gedanken sind frei!

2. Ich denke, was ich will
und was mich beglücket,
doch alles in der Still’
und wie es sich schicket.
Mein Wunsch und Begehren
kann niemand verwehren,
es bleibet dabei:
Die Gedanken sind frei!

3. Und sperrt man mich ein
im finsteren Kerker,
das alles sind rein
vergebliche Werke.
Denn meine Gedanken
zerreißen die Schranken
und Mauern entzwei:
Die Gedanken sind frei!

4. Drum will ich auf immer
den Sorgen entsagen
und will mich auch nimmer
mit Grillen mehr plagen.
Man kann ja im Herzen
stets lachen und scherzen
und denken dabei:
Die Gedanken sind frei!

5. Ich liebe den Wein,
mein Mädchen vor allen,
sie tut mir allein
am besten gefallen.
Ich bin nicht alleine
bei meinem Glas Weine,
mein Mädchen dabei:
Die Gedanken sind frei!

roxelena
25.02.2008, 18:50
Die Internationale

Wacht auf, Verdammte dieser Erde,
die stets man noch zum Hungern zwingt!
Das Recht wie Glut im Kraterherde
nun mit Macht zum Durchbruch dringt.
Reinen Tisch macht mit den Bedrängern!
Heer der Sklaven, wache auf!
Ein Nichts zu sein, tragt es nicht länger
Alles zu werden, strömt zuhauf!

|: Völker, hört die Signale!
Auf zum letzten Gefecht!
Die Internationale
erkämpft das Menschenrecht. :|

Es rettet uns kein höh'res Wesen,
kein Gott, kein Kaiser noch Tribun
Uns aus dem Elend zu erlösen
können wir nur selber tun!
Leeres Wort: des Armen Rechte,
Leeres Wort: des Reichen Pflicht!
Unmündig nennt man uns und Knechte,
duldet die Schmach nun länger nicht!

|: Völker, hört die Signale!
Auf zum letzten Gefecht!
Die Internationale
erkämpft das Menschenrecht. :|

In Stadt und Land, ihr Arbeitsleute,
wir sind die stärkste der Partei'n
Die Müßiggänger schiebt beiseite!
Diese Welt muss unser sein;
Unser Blut sei nicht mehr der Raben,
Nicht der mächt'gen Geier Fraß!
Erst wenn wir sie vertrieben haben
dann scheint die Sonn' ohn' Unterlass!

|: Völker, hört die Signale!
Auf zum letzten Gefecht!
Die Internationale
erkämpft das Menschenrecht. :|

Ernesto-Che
26.02.2008, 06:19
Die Internationale

Wacht auf, Verdammte dieser Erde,
die stets man noch zum Hungern zwingt!
Das Recht wie Glut im Kraterherde
nun mit Macht zum Durchbruch dringt.
Reinen Tisch macht mit den Bedrängern!
Heer der Sklaven, wache auf!
Ein Nichts zu sein, tragt es nicht länger
Alles zu werden, strömt zuhauf!

|: Völker, hört die Signale!
Auf zum letzten Gefecht!
Die Internationale
erkämpft das Menschenrecht. :|

Es rettet uns kein höh'res Wesen,
kein Gott, kein Kaiser noch Tribun
Uns aus dem Elend zu erlösen
können wir nur selber tun!
Leeres Wort: des Armen Rechte,
Leeres Wort: des Reichen Pflicht!
Unmündig nennt man uns und Knechte,
duldet die Schmach nun länger nicht!

|: Völker, hört die Signale!
Auf zum letzten Gefecht!
Die Internationale
erkämpft das Menschenrecht. :|

In Stadt und Land, ihr Arbeitsleute,
wir sind die stärkste der Partei'n
Die Müßiggänger schiebt beiseite!
Diese Welt muss unser sein;
Unser Blut sei nicht mehr der Raben,
Nicht der mächt'gen Geier Fraß!
Erst wenn wir sie vertrieben haben
dann scheint die Sonn' ohn' Unterlass!

|: Völker, hört die Signale!
Auf zum letzten Gefecht!
Die Internationale
erkämpft das Menschenrecht. :|

Das wird bei mir in jedem IGMetall-Seminar gesungen ... das nächste Mal wieder in Berlin ... wenn ich wieder für 3 Monate in Old Germany bin !!!