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Vollständige Version anzeigen : Warnung Vor Paganismus



dr-esperanto
02.01.2008, 17:56
Ich lese ja gerade genüsslich das neue Buch der Dahrendorff-Schülerin Dr. GABRILE KUBY:"Die Gender-Revolution, Relativismus in Aktion" und da zitiert sie aus dem Buch des orthodox-jüdischen JEFFREY SATINOVER:"Homosexuality and the Politics of Truth":
1. Paganismus, also Heidentum, ist polytheistisch. Jeder hat seinen eigenen Gott und lebt nach dessen Maßstäben.
2. Daraus ergibt sich Wertepluralismus. "Kein Gott und deshalb auch kein Wert ist einem anderen Wert überlegen, ES SEI DENN, ER WIRD MIT GEWALT DURCHGESETZT."
3. "VOM PAGANISMUS BESTIMMTE GESELLSCHAFTEN SIND TENDENTIELL NICHT-EGALITÄR...mit der Zeit wird der Wille zur Macht die einzige Regel. Wer herrscht, bestimmt, was Recht ist. Die Macht bestimmt das Gesetz und tritt an seine Stelle."
So war es auch, als das Römische Reich in seiner Dekadenz der Hure Babylon unterging.
4. Vom Paganismus bestimmte Gesellschaften sind pantheistisch. "Die Natur ist Teil des Göttlichen und wird deshalb als göttlich angebetet. Es gibt keine wirkliche Unterscheidung zwischen Schöpfer und Geschöpf. Das führt dazu, dass der Mensch nicht nur die Natur 'draußen' verehrt, sondern auch die eigene Natur 'drinnen', d.h. seine natürlichen Instinkte wie Hunger, Sexualität, AGGRESSION oder Lust allgemein. Mit anderen Worten: Der Mensch betet sich selbst an."
5. "Da die natürlichen Neigungen und Instinkte spiritualisiert werden, neigt paganistischer 'Gottesdienst' von sich aus zum GEWALTTÄTIGEN, HEDONISTISCHEN und ORGIASTISCHEN...Indem die Instinkte befriedigt werden, wird höchstmögliche Lust und Ekstase erreicht, Drogenrausch, Tempelprostitution, rituelles Töten der Feinde, Selbstbeschädigung und sogar Kinderopfer." (wie beim Moloch der Phönizier und Karthager)
6. "In all dem zeigt sich: Paganismus ist nicht Gottesdienst, sondern Götzendienst. Der paganistisch gesinnte Mensch nimmt das, was er in seiner menschlichen Natur vorfindet, zum Maßstab für das, was gut ist. Er macht seine eigene menschliche Natur zum Gott, eben zum Abgott. Der Mensch ist das Maß aller Dinge."

Da kann man wirklich dem jüdischen Volk auf ewig nur auf Knien danken, dass es die Welt mit dem Monotheismus vor dieser schrecklichen paganistischen Welt gerettet hat! Wären da bloß nicht die kabbalistischen frankistischen Juden, die sich auf Jacob Frank und Zvi Sabbatai berufen, die absichtlich höchste Unmoral verbreiten, damit der Messias schneller zur Ankunft gezwungen wird.

Ausonius
02.01.2008, 18:07
Sofern halbwegs richtig wiedergegeben, hat Frau Kuby den Text wohl frei von der Leber weg und mit viel modernem Kulturdünkel geschrieben. Denn hätte sie sich intensiver mit der Geschichte der Religionen befasst, hätte sie gesehen, dass Religion auch im Pantheismus eine ernste Angelegenheit ist, und in manchen Fällen - z.B. bei den verschiedentlich praktizierten keltischen Menschenopfern - fast so blutig ausgeübt wurde, wie das heute und schon seit vielen Jahrhunderten bei den monotheistischen Extremen aller drei Grundrichtungen der Fall ist.

Achsel-des-Bloeden
02.01.2008, 18:12
...
Da kann man wirklich dem jüdischen Volk auf ewig nur auf Knien danken, dass es die Welt mit dem Monotheismus vor dieser schrecklichen paganistischen Welt gerettet hat! ...
Was erlaubt sich da dieses Jüdlein!
Oder wie ... ?

Efna
02.01.2008, 18:19
Ich lese ja gerade genüsslich das neue Buch der Dahrendorff-Schülerin Dr. GABRILE KUBY:"Die Gender-Revolution, Relativismus in Aktion" und da zitiert sie aus dem Buch des orthodox-jüdischen JEFFREY SATINOVER:"Homosexuality and the Politics of Truth":
1. Paganismus, also Heidentum, ist polytheistisch. Jeder hat seinen eigenen Gott und lebt nach dessen Maßstäben.
2. Daraus ergibt sich Wertepluralismus. "Kein Gott und deshalb auch kein Wert ist einem anderen Wert überlegen, ES SEI DENN, ER WIRD MIT GEWALT DURCHGESETZT."
3. "VOM PAGANISMUS BESTIMMTE GESELLSCHAFTEN SIND TENDENTIELL NICHT-EGALITÄR...mit der Zeit wird der Wille zur Macht die einzige Regel. Wer herrscht, bestimmt, was Recht ist. Die Macht bestimmt das Gesetz und tritt an seine Stelle."
So war es auch, als das Römische Reich in seiner Dekadenz der Hure Babylon unterging.
4. Vom Paganismus bestimmte Gesellschaften sind pantheistisch. "Die Natur ist Teil des Göttlichen und wird deshalb als göttlich angebetet. Es gibt keine wirkliche Unterscheidung zwischen Schöpfer und Geschöpf. Das führt dazu, dass der Mensch nicht nur die Natur 'draußen' verehrt, sondern auch die eigene Natur 'drinnen', d.h. seine natürlichen Instinkte wie Hunger, Sexualität, AGGRESSION oder Lust allgemein. Mit anderen Worten: Der Mensch betet sich selbst an."
5. "Da die natürlichen Neigungen und Instinkte spiritualisiert werden, neigt paganistischer 'Gottesdienst' von sich aus zum GEWALTTÄTIGEN, HEDONISTISCHEN und ORGIASTISCHEN...Indem die Instinkte befriedigt werden, wird höchstmögliche Lust und Ekstase erreicht, Drogenrausch, Tempelprostitution, rituelles Töten der Feinde, Selbstbeschädigung und sogar Kinderopfer." (wie beim Moloch der Phönizier und Karthager)
6. "In all dem zeigt sich: Paganismus ist nicht Gottesdienst, sondern Götzendienst. Der paganistisch gesinnte Mensch nimmt das, was er in seiner menschlichen Natur vorfindet, zum Maßstab für das, was gut ist. Er macht seine eigene menschliche Natur zum Gott, eben zum Abgott. Der Mensch ist das Maß aller Dinge."

Da kann man wirklich dem jüdischen Volk auf ewig nur auf Knien danken, dass es die Welt mit dem Monotheismus vor dieser schrecklichen paganistischen Welt gerettet hat! Wären da bloß nicht die kabbalistischen frankistischen Juden, die sich auf Jacob Frank und Zvi Sabbatai berufen, die absichtlich höchste Unmoral verbreiten, damit der Messias schneller zur Ankunft gezwungen wird.

1.Ja das Heidentum ist Polytheistisch, schön das du das auch schon mitgekriegt hast

2. Es gibt bestimmte Werte die sind innerhalb einer Gemeinschaft immer wichtig(die ächtung von Mord und Totschlag und Diebstahl, Respekt etc.) allerdings Werte die sich ständig ändern und die Individuel verschieden sind(wie z.b. Sexualmoral etc.)

3. Ob eine Gesellschaft Egalitär oder Elitär ist entscheidet der Mensch und nicht der Glaube. Und wenn ich mir die Herarchie der Kirche oder im Christlichen Mittelalter mit ihrer Feudalen Standesgesellschaft ansehe so ist dies das Gegenteil von Egalitär. Davon abgesehen war das römische Reich christlich als es untergegangen ist.

4.Ja die Natur ist etwas Göttliches und der Mensch wie alles andere ist ein Teil davon. Ich sehe daran nichts verwerfliches.

5. Einige Rituale sind wirklich Orgiastisch zumindestens bei den Wiccanern, Instinkt und vernunft sind zwei Dinge die in jeden Menschen leben. Das es zu Gewaltätigkeiten kommt ist eine Lüge, Als würden wir uns bei Ritualen prügeln. Wer kommt auf so ein Blödsinn.

Efna
02.01.2008, 18:32
Sofern halbwegs richtig wiedergegeben, hat Frau Kuby den Text wohl frei von der Leber weg und mit viel modernem Kulturdünkel geschrieben. Denn hätte sie sich intensiver mit der Geschichte der Religionen befasst, hätte sie gesehen, dass Religion auch im Pantheismus eine ernste Angelegenheit ist, und in manchen Fällen - z.B. bei den verschiedentlich praktizierten keltischen Menschenopfern - fast so blutig ausgeübt wurde, wie das heute und schon seit vielen Jahrhunderten bei den monotheistischen Extremen aller drei Grundrichtungen der Fall ist.

Es gibt nur eine Kultur wo Menschenopfer etwas normales war und das waren die Atzteken ansonsten(allerdings haben die Spanier bei ihren Berichten darüber extrem übertrieben) ansonsten waren menschenopfer in einigen Kulturen nur dann üblich wenn es zu heftigen Krisen kam(Kriege, Hungersnöte, Seuchen) also da wo die Menscheit oft verzweifelt waren. Aber das war auch nur in einigen Gesellschaften der Fall, aber bei jeder Kultur verschwanden sie meist von alleine mit der zivilisierung des Volkes.

Efna
02.01.2008, 18:36
Man sollte auch das Heidentum von damals nicht mit dem heutigen Gleichsetzen.

dr-esperanto
02.01.2008, 18:55
Was erlaubt sich da dieses Jüdlein!
Oder wie ... ?

Es war anerkennend gemeint, leider sind die wenigsten schreibenden Juden Verteidiger der biblischen Moral! Und dabei entstammt der Satinover offensichtlich auch noch dem alten jüdischen Geschlecht der Satanów (den Ort "Satansheim" gibt es wirklich in Polen).

dr-esperanto
02.01.2008, 18:59
Man sollte auch das Heidentum von damals nicht mit dem heutigen Gleichsetzen.

Es wird aber relativ schnell dorthin abgleiten. Wer seinen Instinkten folgt, wird andere unterjochen wollen. Denn ein Hauptinstinkt ist nunmal der Machttrieb. Deshalb ist Heidentum der Untergang jeder egalitären Gesellschaft. Und eine egalitäre Gesellschaft ist auch nur mit einem jüdisch-christlichen Menschenbild denkbar.

dr-esperanto
02.01.2008, 19:03
Satinover scheint mit Drogen ausgeführte orgiastische Rituale zu meinen, da hat man sich nicht mehr unter Kontrolle und wird aggressiv. Alle 6 Punkte stammen von Satinover, nicht von der Kuby.

Efna
02.01.2008, 19:06
Es wird aber relativ schnell dorthin abgleiten. Wer seinen Instinkten folgt, wird andere unterjochen wollen. Denn ein Hauptinstinkt ist nunmal der Machttrieb. Deshalb ist Heidentum der Untergang jeder egalitären Gesellschaft. Und eine egalitäre Gesellschaft ist auch nur mit einem jüdisch-christlichen Menschenbild denkbar.

Instinkte sind Teil der Menschen wie auch die Vernunft. Es gibt keinen Grund diese Natur des Menschen zu verleugnen, was nicht bedeuten das man sie nicht unter Kontrolle haben sollte. Gesellschaften werden nicht von Göttern gefo9rmt sondern vom Menschen. Es hängt vom Menschen ab wie eine Gesellschaft geschaffen. Prinzipiel trenne ich das politische vom religiösen. Sehe doch nicht alles so einseitig. Und wie existiert den eine Christlich-egalitäre Gesellschaft etwa im Vatikan?

PS: es gab auch christliche Humanisten wie ulrich von Hutten, Da vinci, Erasmus von Rotterdam, Luther ezc.

EinDachs
02.01.2008, 20:00
Kuby???
Die Spinnerin die auch das absolut unterwältigende Machwerk "Harry Potter-Gut oder Böse" fabriziert hat?

Wie ist das Buch sonst so? Sie wird ja nicht nur von anderen vorurteilsbeladenes Zeug über Heiden zitieren.

dr-esperanto
02.01.2008, 20:23
Instinkte sind Teil der Menschen wie auch die Vernunft. Es gibt keinen Grund diese Natur des Menschen zu verleugnen, was nicht bedeuten das man sie nicht unter Kontrolle haben sollte. Gesellschaften werden nicht von Göttern gefo9rmt sondern vom Menschen. Es hängt vom Menschen ab wie eine Gesellschaft geschaffen. Prinzipiel trenne ich das politische vom religiösen. Sehe doch nicht alles so einseitig. Und wie existiert den eine Christlich-egalitäre Gesellschaft etwa im Vatikan?

PS: es gab auch christliche Humanisten wie ulrich von Hutten, Da vinci, Erasmus von Rotterdam, Luther ezc.


Vor allem sind im Monotheismus alle Menschen von Gott aus gesehen gleich, nämlich Menschen. Und das hast du im Polytheismus eben nicht, denn der impliziert ja bereits, dass man nicht weiß, welcher Gott der wahre ist und was überhaupt gut und böse ist; Paganismus und moralischer Relativismus passen deshalb so gut zusammen. Im Monotheismus gibt es nur eine unbedingte Wahrheit und nur einen Gott, und da dieser Gott als gerecht gedacht wird, wird auch die Gesellschaft nach und nach (im frühen Mittelalter war das sicher noch nicht der Fall, eben weil es noch halb pagan war) besser und gerechter werden, denn jeder Christ, Muslim oder Jude muss sich vor Gott fürchten, dass er ihn wegen ungerechten Handelns bestrafen könnte. So schärft der Monotheismus das Gewissen des Einzelnen, es besteht ein ständiger moralischer Druck, gut und gerecht sein zu müssen. Im Heidentum ist das doch viel lockerer, der Monotheismus ist streng und moralisch fordernd.
Zu christlich-egalitär gab es immer wieder Ansätze, aber die Reichen haben sich immer wieder durchgesetzt natürlich. Die Humanisten, die du nennst, Thomas Morus usw., die ja alle Christen waren eigentlich, die wollten eine christlich-egalitäre Gesellschaft errichten ("Utopia" z.B.), daraus ist dann später auch der Kommunismus geworden. Aber es stimmt natürlich, dass Jesus keine Autoritäten abgelehnt hat ("ihr nennt mich Herr und ich bin es auch"). Auch im Islam haben wir die Zakât, die Armensteuer, welches Wort eigentlich "Gerechtigkeit" bedeutet und auf das Judentum zurückgeht, die Vorstellung ist (und das stimmt ja auch), dass der Reiche das Geld dem Armen auf irgendeine Weise weggenommen hat und es mittels dieser Gerechtigkeitssteuer ("Solidaritätsbeitrag") wieder zurückerstatten soll.

dr-esperanto
02.01.2008, 20:33
Kuby???
Die Spinnerin die auch das absolut unterwältigende Machwerk "Harry Potter-Gut oder Böse" fabriziert hat?

Wie ist das Buch sonst so? Sie wird ja nicht nur von anderen vorurteilsbeladenes Zeug über Heiden zitieren.

Harry Potter von ihr habe ich natürlich nicht gekauft, aber das Gender-Buch habe ich schon halb durch. Ich kann es nur empfehlen, die Kuby hat wie gesagt bei dem Obersoziologen Ralf Dahrendorff promoviert und dementsprechend echt was drauf. These des Buches ist, dass "Gender" von der Homolobby eingeführt wird, um Homodiskriminierung ein für alle Mal unmöglich zu machen: denn wenn es keine natürliche Bestimmung mehr zum Frau- und Mannsein gibt, dann sind auch alle sexuellen Perversionen erlaubt, die ja alle die Fortpflanzung ausschließen. Diesen wahren Grund für Gender habe ich noch nie gehört und die Kuby hat es genannt! Gender wurde 1994 bei UNO-Konferenz in Kairo durchgeboxt und ist auch Bestandteil der EU-Gesetze. Nach dem Kaderprinzip sind alle Schlüsselstellen mit linientreuen Gender-Leuten besetzt, sodass die Politik gar nicht anders kann, als alles zu vergendern. Über den Relativismus habe ich hier im Strang schon das Wichtigste geschrieben - er wird (jetzt meiner Meinung nach!) dazu gefördert, damit sich die Mächtigen durchsetzen können, denn wenn alles relativ ist, es kein gut und böse mehr gibt, dann gilt das Recht des Stärkeren.

Ausonius
02.01.2008, 21:57
Harry Potter von ihr habe ich natürlich nicht gekauft, aber das Gender-Buch habe ich schon halb durch. Ich kann es nur empfehlen, die Kuby hat wie gesagt bei dem Obersoziologen Ralf Dahrendorff promoviert und dementsprechend echt was drauf.

Dass sie promoviert hat, behauptet sie ja selbst noch nicht einmal. Diese Frau widmet sich seit vielen Jahren diversem Hokuspokus innerhalb und jenseits der organisierten Religion; der eigentliche "Türöffner", damit sie ihren Unsinn bisweilen auch mal medial verbreiten darf, dürfte nicht ihr Soziologie-Studium, sondern ihr berühmter Vater, der Journalist Erich Kuby, gewesen sein.

Aldebaran
02.01.2008, 22:12
Vor allem sind im Monotheismus alle Menschen von Gott aus gesehen gleich, nämlich Menschen. Und das hast du im Polytheismus eben nicht, denn der impliziert ja bereits, dass man nicht weiß, welcher Gott der wahre ist und was überhaupt gut und böse ist; Paganismus und moralischer Relativismus passen deshalb so gut zusammen. Im Monotheismus gibt es nur eine unbedingte Wahrheit und nur einen Gott, und da dieser Gott als gerecht gedacht wird, wird auch die Gesellschaft nach und nach (im frühen Mittelalter war das sicher noch nicht der Fall, eben weil es noch halb pagan war) besser und gerechter werden, denn jeder Christ, Muslim oder Jude muss sich vor Gott fürchten, dass er ihn wegen ungerechten Handelns bestrafen könnte. So schärft der Monotheismus das Gewissen des Einzelnen, es besteht ein ständiger moralischer Druck, gut und gerecht sein zu müssen. Im Heidentum ist das doch viel lockerer, der Monotheismus ist streng und moralisch fordernd.

Genau in diese Falle ist der Islam gelaufen. Er schlägt sich jetzt mit den moralischen Grundsätzen längst vergangener Zeiten herum.

Das Christentum war für die Entwicklung des Rechtswesens in Europa gar nicht so entscheidend. Es hat sich aus alten Gewohnheitsrechten und natürlich dem römischen Recht entwickelt, basiert also auf "heidnischen Grundlagen".


Zu christlich-egalitär gab es immer wieder Ansätze, aber die Reichen haben sich immer wieder durchgesetzt natürlich. Die Humanisten, die du nennst, Thomas Morus usw., die ja alle Christen waren eigentlich, die wollten eine christlich-egalitäre Gesellschaft errichten ("Utopia" z.B.), daraus ist dann später auch der Kommunismus geworden. Aber es stimmt natürlich, dass Jesus keine Autoritäten abgelehnt hat ("ihr nennt mich Herr und ich bin es auch"). Auch im Islam haben wir die Zakât, die Armensteuer, welches Wort eigentlich "Gerechtigkeit" bedeutet und auf das Judentum zurückgeht, die Vorstellung ist (und das stimmt ja auch), dass der Reiche das Geld dem Armen auf irgendeine Weise weggenommen hat und es mittels dieser Gerechtigkeitssteuer ("Solidaritätsbeitrag") wieder zurückerstatten soll.

Selbstverständlich gab es auch im heidnischen Europa Regeln, durch die Schwache geschützt wurden, selbst im ach so rauhen germanischen Norden. Ein Anekdote dazu: Als die (noch heidnischen) Dänen in England einfielen, wurden sie von einem "Ivar the boneless" geführt, der wahrscheinlich von Kind an an der Glasknochenkrankheit gelitten hatte und ständig getragen werden musste. Keine Spur von Euthanasie also.

Juden und Christen haben die Moral nicht erfunden. Die ist viel älter.

dr-esperanto
02.01.2008, 22:23
Dass sie promoviert hat, behauptet sie ja selbst noch nicht einmal. Diese Frau widmet sich seit vielen Jahren diversem Hokuspokus innerhalb und jenseits der organisierten Religion; der eigentliche "Türöffner", damit sie ihren Unsinn bisweilen auch mal medial verbreiten darf, dürfte nicht ihr Soziologie-Studium, sondern ihr berühmter Vater, der Journalist Erich Kuby, gewesen sein.

Ja, laut Wiki hat sie bei Dahrendorf nur ihr Examen gemacht. Sie war auch ASTA-Sprecherin damals '68 in Berlin - auch wahrscheinlich wegen ihres berühmten Namens (linker Schriftsteller Erich Kuby, der in der CIA-Zeitschrift "Der Monat" publizierte). Ich Bruder dreht ja heute noch Filme über Tibet. Wir können also davon ausgehen, dass Gabriele Kuby weiß, wie die westliche Welt funktioniert. Mindestens ihr Vater wird ihr einige Hintergründe eröffnet haben!

Freddy Krüger
02.01.2008, 22:33
Es gibt nur eine Kultur wo Menschenopfer etwas normales war und das waren die Atzteken ansonsten

falsch, Völker die Menschenopfer bringen, um ihre Götter zu ehren, wurden schon vor 4000 Jahren beschrieben.

Aldebaran
02.01.2008, 22:55
falsch, Völker die Menschenopfer bringen, um ihre Götter zu ehren, wurden schon vor 4000 Jahren beschrieben.

Das war in den frühen (Hoch-) Kulturen eher der Normalfall. Sumerische, frühe chinesische oder skythische Könige bzw. Fürsten wurden z.B. mit Gefolge begraben, z.T. mit Dutzenden von Leuten. Bei den Skythen nahm das besonders makabre Formen an, da das Gefolge nicht wirklich "begraben" wurde.

In Rom wurde meines Wissens zuletzt im 3. Jh. v.Chr. ein Mensch geopfert. Diese Sitte verschwand dort also lange vor der Christianisierung.

Die Azteken waren sicher die mit Abstand eifrigsten Opferer. Die Opferung von 20000 - eine von einem spanischen Chronisten gegenüber anderen Schätzungen bereits korrigierte Zahl - oder mehr Menschen bei der Einweihung eines Tempels wird heute durchaus als real angenommen. Die Ergreifung von Gefangenen war praktisch das wichtigste Kriegsziel der Azteken.

Krauti
02.01.2008, 23:10
Na ja...hauptsache sie hört sich selbst gerne reden.
Denn mit ihrer "Warnung vor dem Paganismus" hat sie wohl nicht viel Erfolg (wenn man mal die immer leerer werdenden Kirchen und die wachsende Anzahl der Heiden betrachtet) :D

Mit solchen Leuten kann man nich diskutieren...sollte man auch nich! :rolleyes:

dr-esperanto
02.01.2008, 23:11
Das war in den frühen (Hoch-) Kulturen eher der Normalfall. Sumerische, frühe chinesische oder skythische Könige bzw. Fürsten wurden z.B. mit Gefolge begraben, z.T. mit Dutzenden von Leuten. Bei den Skythen nahm das besonders makabre Formen an, da das Gefolge nicht wirklich "begraben" wurde.

In Rom wurde meines Wissens zuletzt im 3. Jh. v.Chr. ein Mensch geopfert. Diese Sitte verschwand dort also lange vor der Christianisierung.

Die Azteken waren sicher die mit Abstand eifrigsten Opferer. Die Opferung von 20000 - eine von einem spanischen Chronisten gegenüber anderen Schätzungen bereits korrigierte Zahl - oder mehr Menschen bei der Einweihung eines Tempels wird heute durchaus als real angenommen. Die Ergreifung von Gefangenen war praktisch das wichtigste Kriegsziel der Azteken.

Im Rom des 3.Jh.s gab es aber schon 100 Jahre lang die griechische Philosophie, die ja Vorläuferin des Christentums war. Auch Sokrates und Platon strebten nach Erkenntnis der Wahrheit und lehnten Relativismus ab.

Koslowski
02.01.2008, 23:19
Naaa?
Macht ihr Christenlämmer euch in die Hose?

Aldebaran
02.01.2008, 23:37
Im Rom des 3.Jh.s gab es aber schon 100 Jahre lang die griechische Philosophie, die ja Vorläuferin des Christentums war. Auch Sokrates und Platon strebten nach Erkenntnis der Wahrheit und lehnten Relativismus ab.

Vor allem Platon. Kürzlich gab es einen interessanten Artikel von Egon Flaig in der FAZ darüber. Er hat Platon im Grunde als einen Vertreter des "Ostens" charakterisiert - nicht umsonst war Platon wohl sowohl im Islam als auch unter christlichen Denkern "beliebt" bis hin zur Vereinnahmung.

Der "Osten" steht für ihn (Flaig) für das unveränderliche, göttlich gesetzte Recht, der "Westen" dagegen für das ausgehandelte, veränderliche Recht.

Ausonius
03.01.2008, 05:37
Denn mit ihrer "Warnung vor dem Paganismus" hat sie wohl nicht viel Erfolg (wenn man mal die immer leerer werdenden Kirchen und die wachsende Anzahl der Heiden betrachtet)

Die Kirchen werden zwar leerer, aber Pagane sind eine absolute Minderheit. Wenn es 20 000 wären, wäre es schon viel. Dabei halte ich es - wenn man schon Religion braucht - für die bessere Alternative gegenüber den Monotheisten.

Efna
03.01.2008, 08:21
Na ja...hauptsache sie hört sich selbst gerne reden.
Denn mit ihrer "Warnung vor dem Paganismus" hat sie wohl nicht viel Erfolg (wenn man mal die immer leerer werdenden Kirchen und die wachsende Anzahl der Heiden betrachtet) :D

Mit solchen Leuten kann man nich diskutieren...sollte man auch nich! :rolleyes:

Die meisten Leute wie Kuby sind nicht in der Lage ihre kleine Welt zu verlassen....

PS: die Internet Presents dieser Frau

http://www.gabriele-kuby.de/index.html

Achsel-des-Bloeden
03.01.2008, 08:35
Die meisten Leute wie Kuby sind nicht in der Lage ihre kleine Welt zu verlassen....

PS: die Internet Presents dieser Frau

http://www.gabriele-kuby.de/index.html
Eine aktive Katholikin.

Ist ihre Welt "klein" weil Deine darin nicht (positiv) vorkommt?
Kannst Du Ihre wenigstens ansatzweise verstehen?

Efna
03.01.2008, 08:41
Eine aktive Katholikin.

Ist ihre Welt "klein" weil Deine darin nicht (positiv) vorkommt?
Kannst Du Ihre wenigstens ansatzweise verstehen?

Sie ist Deshalb klein weil sie scheinbar alles verurteilt was nicht in ihre Katholische Welt passt und sich Dinge zusammen dichtet die so nicht stimmen. Da wüird halt unwissenheit und Halbwahrheiten verbreiten über die sie schlicht und ergreifend keine Ahnung.

Drosselbart
03.01.2008, 09:10
Die Art von Katholizismus, die mir in den 50-er Jahren von verbitterten Nonnen im Katholischen Kindergarten einer nordbayerischen Kleinstadt eingeprügelt wurde hat mich fürs Leben von derlei Höllen-Unfug kuriert.

Der Hochwürdige Herr Pfarrer und sein Kaplan später an Volksschule und Gymnasium waren auch nicht viel besser und die Beschäftigung mit dem "wissenschaftlichen" Katholizismus an der Uni konnte es auch nicht mehr rausreißen.

Für mich ist der Hokuspokus nicht nur "Opium fürs Volk" sondern auch noch eine hundsgemeine, verlogene und perfide Ausbeuterideologie die über die Jahrtausende schon Abermillionen Menschen in Tod, Not und Unglück gestürzt hat.

Achsel-des-Bloeden
03.01.2008, 09:43
Sie ist Deshalb klein weil sie scheinbar alles verurteilt was nicht in ihre Katholische Welt passt und sich Dinge zusammen dichtet die so nicht stimmen. Da wüird halt unwissenheit und Halbwahrheiten verbreiten über die sie schlicht und ergreifend keine Ahnung.
So so.

Im übrigen ist der Katholizismus seit lala 2.000 Jahren nicht dafür bekannt, auf Teufel komm raus zu tolerieren und zu relativieren. Das machen die ProtestantInnen (solange es sie noch gibt).

Sinuhe
03.01.2008, 12:19
Soviel geballten Blödsinn über das Heidentum findet man sonst nur im "Malleus Maleficarum"!



Schon klar , die Ureinwohner Südamerikas sind ja sowas von toleriert worden dass sie sich bis heute nicht davon erholt haben!

Die "Hexen" und "Ketzter" im Mittelalter auch.Und wie tolerant es erst bei Kreuzzügen von Christen gegen Christen zuging......:rolleyes:

Soviel geballten Blödsinn über das Heidentum findet man sonst nur im "Malleus Maleficarum"!


Ich werde dieser Dame meine Ausgabe des Hexenhammers Vermachen,
damit sie als stramme Fasch.....äh Christin auch genau weiss wie man mit mir bösem Heiden umzugehen hat wenn das Christentum einmal mehr seine hässliche Fratze zeigt.

P.S
Menschenopfer gibt es im modernen Heidentum nicht mehr!
Genauso wie es die Scheiterhaufen der Inquisition nicht mehr gibt!

Ja auch wir primitiven und instinktgesteuerten Heiden entwickeln uns weiter.

Gruss


SINUHE

Krauti
03.01.2008, 12:43
Die Kirchen werden zwar leerer, aber Pagane sind eine absolute Minderheit. ...

Das die Heiden auf eine absehbare Zeit die Mehrheit werden hab ich auch nicht gesagt (oder gedacht).

Schließlich gibt es eine organisierte Rückbesinnung erst seit den 70ern.
Aber dafür sind wir international schon ganz schön weit gekommen, denke ich.
Die Christianisierung hat ganze Arbeit geleistet bei der Zerstörung der alten Lebensweise und das kaum Zeugnisse vorhanden sind erleichtert die Sache nicht gerade.
Außerdem geht den Heiden der ganze messianische Gedanke (ich muß dich jetzt zu unserem Glauben konvertieren um deine Seele zu retten ob du willst oder nich) völlig ab!

Wir wollen nur in Ruhe gelassen werden....wenn die Christen damit ein Problem haben...na ja...wir halten nich die andere Backe hin! germane

PS: Der Import des Christentums nach Europa ging auch nicht von heut auf morgen, das hat Jahrhunderte gedauert...wir ham Zeit! :D

Krauti
03.01.2008, 12:49
Eine aktive Katholikin.

Ist ihre Welt "klein" weil Deine darin nicht (positiv) vorkommt?
Kannst Du Ihre wenigstens ansatzweise verstehen?

Hast irgendwie Recht...eine eifrige Katholikin die einen anderen Glauben toleriert...UNMÖGLICH!!! :=

Sie kann das Heidentum ja kritisieren aber dann soll sie auch bei den Tatsachen bleiben...

Efna
04.01.2008, 07:44
Hast irgendwie Recht...eine eifrige Katholikin die einen anderen Glauben toleriert...UNMÖGLICH!!! :=

Sie kann das Heidentum ja kritisieren aber dann soll sie auch bei den Tatsachen bleiben...

genauso sieht es aus.

Efna
04.01.2008, 19:11
Das die Heiden auf eine absehbare Zeit die Mehrheit werden hab ich auch nicht gesagt (oder gedacht).

Schließlich gibt es eine organisierte Rückbesinnung erst seit den 70ern.
Aber dafür sind wir international schon ganz schön weit gekommen, denke ich.
Die Christianisierung hat ganze Arbeit geleistet bei der Zerstörung der alten Lebensweise und das kaum Zeugnisse vorhanden sind erleichtert die Sache nicht gerade.
Außerdem geht den Heiden der ganze messianische Gedanke (ich muß dich jetzt zu unserem Glauben konvertieren um deine Seele zu retten ob du willst oder nich) völlig ab!

Wir wollen nur in Ruhe gelassen werden....wenn die Christen damit ein Problem haben...na ja...wir halten nich die andere Backe hin! germane

PS: Der Import des Christentums nach Europa ging auch nicht von heut auf morgen, das hat Jahrhunderte gedauert...wir ham Zeit! :D

Missionare zerstören vieles egal welcher Religion sie angehören und gerade deshalb lehne ich Missionierungen ab. Ich finde es gut wie es der Butthan macht der schlicht und ergreifend jede Art der Mission verbietet egal welche Religion verbreitet ebenso das Missionsverbot in Israel.

dr-esperanto
05.01.2008, 01:23
Die Kirchen werden zwar leerer, aber Pagane sind eine absolute Minderheit. Wenn es 20 000 wären, wäre es schon viel. Dabei halte ich es - wenn man schon Religion braucht - für die bessere Alternative gegenüber den Monotheisten.


Ich habe das Buch jetzt fertiggelesen - UNWIN:"Culture&Sex" wollte schon in den 30-ern den Verstandesmenschen Freud widerlegen, der sein Leben lang die tierischen Triebe bekämpft hat und deshalb der Meinung war, dass freier Sex außerhalb der Ehe die Zivilisationsbildung verhindert (Beispiel Schwarzafrika, Brasilien). Später hat das auch MARCUSE:"Triebstruktur&Gesellschaft" versucht. Jedenfalls musste Unwin zähneknirschend in seiner eigenen Untersuchung zugestehen, dass Freud tatsächlich Recht hatte: bei Gesellschaften mit freiem Sex gibt es keine Gottesverehrung und keine Hochreligion, schon nach 3 Generationen Sodom & Gomorrha beten die Leute Tiere an oder die Natur, Unwin nennt diese primitiven Gesellschaft "zoomorph" - also "tiergestaltig".
Wir sind jetzt seit '68 (wo man sich ja auf Marcuse beruft) schon in der 2. Generation der freien Liebe, in 20-30 Jahren wäre dann die unterste Stufe erreicht und wir leben hier wie in Schwarzafrika.
Also Heidentum, freie Liebe und Zivilisationslosigkeit, das gehört alles zusammen. Man kann nur davor warnen.

Gärtner
05.01.2008, 01:28
Warnung Vor Paganismus

Täglich einen Schluck Lourdeswasser und alles wird gut. ;)

Krauti
05.01.2008, 02:16
... also "tiergestaltig".
....

:D

Manno, wovor habt ihr eigentlich solche Angst???

Mich graut's viel mehr vor diesen Armageddon-Predigern...weißt schon...bald kommt die Hölle auf die Erde, alle müssen qualvoll sterben (bis auf die paar Auserwählten natürlich, die überleben und sind dann auf ewig selig oder so).
Was für eine perverse Lebensphilosophie!:=

Dann doch lieber freie Liebe!
(Aber ich bevorzuge eigentlich auch immer nur eine auf einmal, kannst glauben:])

dr-esperanto
05.01.2008, 02:41
Man kann ja von Juden halten, was man will, aber sie waren es, die uns die rigorose Sexualmoral und damit auch die Zivilisation gebracht haben! Christentum und Islam sind Judentum für Heiden.

Krauti
05.01.2008, 02:43
Man kann ja von Juden halten, was man will, aber sie waren es, die uns die rigorose Sexualmoral und damit auch die Zivilisation gebracht haben! Christentum und Islam sind Judentum für Heiden.

Ach laß ma...:D

Krabat
05.01.2008, 11:43
:D

Manno, wovor habt ihr eigentlich solche Angst???

Mich graut's viel mehr vor diesen Armageddon-Predigern...weißt schon...bald kommt die Hölle auf die Erde, alle müssen qualvoll sterben (bis auf die paar Auserwählten natürlich, die überleben und sind dann auf ewig selig oder so).
Was für eine perverse Lebensphilosophie!:=

Dann doch lieber freie Liebe!
(Aber ich bevorzuge eigentlich auch immer nur eine auf einmal, kannst glauben:])

Thor und die freie Liebe - Sex unter dem Stahlhelm. Da hast Du wohl was falsch verstanden.

Krauti
05.01.2008, 16:24
Thor und die freie Liebe - Sex unter dem Stahlhelm. Da hast Du wohl was falsch verstanden.

Sex macht 'nen Heidenspaß! :D

Pandulf
05.01.2008, 16:58
Vor allem sind im Monotheismus alle Menschen von Gott aus gesehen gleich, nämlich Menschen. Und das hast du im Polytheismus eben nicht, denn der impliziert ja bereits, dass man nicht weiß, welcher Gott der wahre ist und was überhaupt gut und böse ist; Paganismus und moralischer Relativismus passen deshalb so gut zusammen. Im Monotheismus gibt es nur eine unbedingte Wahrheit und nur einen Gott...

Die Idee, das es nur eine Wahrheit gibt und daß man Gut und Böse radikal trennen kann ist irrational und weltfremd. Auf dieser Welt gibt es kein absolut Gut oder absolut Böse. Nehmen wir zum Beispiel die momentan herrschenden Gutmenschen. Aus dem Wunsch heraus im biblischen Sinne "Gutes" zu tun protegieren sie Millionen von Menschen in dieses Land. Am Tag des Hereinprotegierens mag dies moralisch "gut" sein. Doch was ist, wenn der Zuzug von Millionen Kulturfremder einmal in einen verheerenden Bürgerkrieg führen würde? Dann wäre das Ergebnis ihres moralischen Handelns der Tod von Tausenden von Menschen. Auf dieser Welt gibt es immer mehrere Aspekte. Was für den einen Gut ist, bedeutet für den anderen Verlust und auf sich bezogen dann etwas böses. Von daher entspricht der Relativismus des Heidentums dieser Welt. Der Monotheismus dagegen stellt letztlich Weltflucht dar. Eine Weltflucht, die nichts anderes ist als die Verweigerung des Lebenskampfes. Nicht zufällig werden die monotheistischen Lehren auch als Jenseitsreligionen bezeichnet. Eben Religionen, die die Welt der Toten wichtiger ansieht als die Welt der Lebenden.

Krauti
05.01.2008, 17:10
....Von daher entspricht der Relativismus des Heidentums dieser Welt. Der Monotheismus dagegen stellt letztlich Weltflucht dar. Eine Weltflucht, die nichts anderes ist als die Verweigerung des Lebenskampfes. Nicht zufällig werden die monotheistischen Lehren auch als Jenseitsreligionen bezeichnet. Eben Religionen, die die Welt der Toten wichtiger ansieht als die Welt der Lebenden.

Das ist ganz richtig...die monotheistischen Religionen übernehmen die Rolle des "Trösters"...Egal wie beschissen es mir jetzt geht, hinterher wird alles wieder gut.

Und auch ein bißchen die Rolle des schmollenden "Rächers"....Nur ich werde hinterher saumäßig glücklich sein während ihr dann alle leiden müßt!

(Wobei das "hinterher" von Buch zu Buch und von Vorliebe zu Vorliebe variiert - genause wie die "Hölle")

Jurassic
05.01.2008, 17:54
Religionen sind Mist.

Wer wagt es etwas anderes zu behaupten ?

Aber eins hab ich noch nicht ganz verstanden...

...wofür sollten wir den Juden gleich nochmal dankbar sein ?

Landogar
05.01.2008, 18:37
Was für ein Blödsinn!

Landogar
05.01.2008, 18:43
Vor allem sind im Monotheismus alle Menschen von Gott aus gesehen gleich, nämlich Menschen. Und das hast du im Polytheismus eben nicht, denn der impliziert ja bereits, dass man nicht weiß, welcher Gott der wahre ist und was überhaupt gut und böse ist; Paganismus und moralischer Relativismus passen deshalb so gut zusammen. Im Monotheismus gibt es nur eine unbedingte Wahrheit und nur einen Gott, und da dieser Gott als gerecht gedacht wird, wird auch die Gesellschaft nach und nach (im frühen Mittelalter war das sicher noch nicht der Fall, eben weil es noch halb pagan war) besser und gerechter werden, denn jeder Christ, Muslim oder Jude muss sich vor Gott fürchten, dass er ihn wegen ungerechten Handelns bestrafen könnte. So schärft der Monotheismus das Gewissen des Einzelnen, es besteht ein ständiger moralischer Druck, gut und gerecht sein zu müssen. Im Heidentum ist das doch viel lockerer, der Monotheismus ist streng und moralisch fordernd.
Zu christlich-egalitär gab es immer wieder Ansätze, aber die Reichen haben sich immer wieder durchgesetzt natürlich. Die Humanisten, die du nennst, Thomas Morus usw., die ja alle Christen waren eigentlich, die wollten eine christlich-egalitäre Gesellschaft errichten ("Utopia" z.B.), daraus ist dann später auch der Kommunismus geworden. Aber es stimmt natürlich, dass Jesus keine Autoritäten abgelehnt hat ("ihr nennt mich Herr und ich bin es auch"). Auch im Islam haben wir die Zakât, die Armensteuer, welches Wort eigentlich "Gerechtigkeit" bedeutet und auf das Judentum zurückgeht, die Vorstellung ist (und das stimmt ja auch), dass der Reiche das Geld dem Armen auf irgendeine Weise weggenommen hat und es mittels dieser Gerechtigkeitssteuer ("Solidaritätsbeitrag") wieder zurückerstatten soll.

Es ist mir unbegreiflich, wie ein einzelner Mensch soviel Unwissen auf sich vereinigen kann.

dr-esperanto
06.01.2008, 00:43
Die Idee, das es nur eine Wahrheit gibt und daß man Gut und Böse radikal trennen kann ist irrational und weltfremd. Auf dieser Welt gibt es kein absolut Gut oder absolut Böse. Nehmen wir zum Beispiel die momentan herrschenden Gutmenschen. Aus dem Wunsch heraus im biblischen Sinne "Gutes" zu tun protegieren sie Millionen von Menschen in dieses Land. Am Tag des Hereinprotegierens mag dies moralisch "gut" sein. Doch was ist, wenn der Zuzug von Millionen Kulturfremder einmal in einen verheerenden Bürgerkrieg führen würde? Dann wäre das Ergebnis ihres moralischen Handelns der Tod von Tausenden von Menschen. Auf dieser Welt gibt es immer mehrere Aspekte. Was für den einen Gut ist, bedeutet für den anderen Verlust und auf sich bezogen dann etwas böses. Von daher entspricht der Relativismus des Heidentums dieser Welt. Der Monotheismus dagegen stellt letztlich Weltflucht dar. Eine Weltflucht, die nichts anderes ist als die Verweigerung des Lebenskampfes. Nicht zufällig werden die monotheistischen Lehren auch als Jenseitsreligionen bezeichnet. Eben Religionen, die die Welt der Toten wichtiger ansieht als die Welt der Lebenden.

Tja, wir sind alle viel länger tot als lebendig. Von daher ist doch das Jenseits sehr viel wichtiger!

Efna
06.01.2008, 00:45
Tja, wir sind alle viel länger tot als lebendig. Von daher ist doch das Jenseits sehr viel wichtiger!

Ich habe keine Ahnung was nach den Tot kommt(das weiss so ziemlich niemand der am leben ist) aber sicher nicht das was die Drei Buchreligionen Predigen.

dr-esperanto
06.01.2008, 00:45
Religionen sind Mist.

Wer wagt es etwas anderes zu behaupten ?

Aber eins hab ich noch nicht ganz verstanden...

...wofür sollten wir den Juden gleich nochmal dankbar sein ?

Dass sie uns vor dem Lebenskampf bewahrt haben! Der Monotheist kämpft nur für Gott und die Gerechtigkeit, das Gute-Schöne-Wahre, aber nicht für sich und seine Gene.

dr-esperanto
06.01.2008, 01:03
Bertrand Russell meinte ja in seiner "Philosophie des Abendlandes", S. 15: "Die weltliche Macht hingegen lag in den Händen von Königen und Baronen germanischer Abstammung, die sich nach Kräften bemühten, die Einrichtungen zu erhalten, die sie aus den germanischen Wäldern mitgebracht hatten. Absolute Macht war diesen Einrichtungen ebenso fremd wie Legalität, die diesen energischen Eroberern dumm und geistlos erschien. Der König mußte seine Macht mit der Feudalaristokratie teilen, doch hielten sich alle gleichermaßen für berechtigt, sich gelegentliche LEIDENSCHAFTSAUSBRÜCHE IN FORM VON KRIEG, MORD, PLÜNDERUNG UND RAUB zu leisten....Doch gelang es der Kirche nicht, sie zu dem RUHIGEN, GLEICHMÄSSIG GUTEN VERHALTEN ZU ERZIEHEN, wie es ein moderner Arbeitgeber in der Regel mit Erfolg von seinen Angestellten verlangt. WOZU DIE WELT EROBERN, WENN SIE NICHT NACH LUST UND LAUNE trinken, morden und lieben durften?...Trotz kirchlicher Mißbilligung blieben sie bei ihren Zweikämpfen und Mutproben in der Schlacht und entwickelten das Turnier und die höfische Liebe. Gelegentlich kam es ihnen auch nicht darauf an, in einem WUTanfall hervorragende Geistliche umzubringen."

Also, frisch bekehrte Heiden wie die des Mittelalters verhalten sich leidenschaftlich und unbeherrscht, instinktgetrieben und unzivilisiert. Wenn wir die Zivilisation retten wollen, müssen wir uns beherrschen. Monotheistische Triebunterdrückung ist das beste Mittel zum Aufbau einer herrlichen Zivilisation.

Ikol
06.01.2008, 01:32
Wenn mich so jemand auf der Straße anquatschen würde, würd ich zu ihm sagen "kranker Irrer". Übliche Schuldzuweisung der Kirche, die Greultaten des christlichen Wahns sollen den Heiden und weltlichen in die Schuhe geschoben werden. Wie immer :rolleyes:

Ich weiß nicht was schlimmer ist Islamisten oder Katholiken ?(

Krauti
06.01.2008, 01:53
....
Ich weiß nicht was schlimmer ist Islamisten oder Katholiken ?(

Die Katholiken hatten ihre Zeit...die der Islamisten kommt erst noch, so von daher...

Krauti
06.01.2008, 01:55
...Monotheistische Triebunterdrückung ist das beste Mittel zum Aufbau einer herrlichen Zivilisation.

Du siehst ja wohin das führt....Deutschland stirbt aus!
Ergo: A bisserl Trieb wär gar nich so übel!!! :D

dr-esperanto
06.01.2008, 01:58
Du siehst ja wohin das führt....Deutschland stirbt aus!
Ergo: A bisserl Trieb wär gar nich so übel!!! :D

Das Problem ist die Verhütung! Richtig eingesetzte Triebe sind gut.

dr-esperanto
06.01.2008, 02:02
Wenn mich so jemand auf der Straße anquatschen würde, würd ich zu ihm sagen "kranker Irrer". Übliche Schuldzuweisung der Kirche, die Greultaten des christlichen Wahns sollen den Heiden und weltlichen in die Schuhe geschoben werden. Wie immer :rolleyes:

Ich weiß nicht was schlimmer ist Islamisten oder Katholiken ?(

Ich habe ja extra meistens nicht-katholische Forscher zitiert: die Juden Satinover und Freud, den Atheisten Russell (der nebenbei die beste Philosophiegeschichte des Abendlandes geschrieben hat), den Lustmolch Unwin....und doch kommen alle diese Leuchten der Wissenschaft zu dem Ergebnis, dass der Monotheismus weitaus zivilisationsfördernder ist als das Heidentum! Gibt das etwa nicht zu denken?

Krauti
06.01.2008, 02:20
Ich habe ja extra meistens nicht-katholische Forscher zitiert: die Juden Satinover und Freud, den Atheisten Russell (der nebenbei die beste Philosophiegeschichte des Abendlandes geschrieben hat), den Lustmolch Unwin....und doch kommen alle diese Leuchten der Wissenschaft zu dem Ergebnis, dass der Monotheismus weitaus zivilisationsfördernder ist als das Heidentum! Gibt das etwa nicht zu denken?

Ich werf jetzt mal eine Gehirnzelle an und überlege was mit diesem hehren Wort "Zivilisation" gemeint ist.

Das Paradies auf Erden ham wa ja immer noch nicht (und sind relativ weit entfernt davon) und das obwohl die Religionen ja nun 2000 Jahre nicht's unversucht gelassen haben...insofern, der Beweis steht noch aus das monotheistische Religionen "zivilisationsfördernd" sind und zum Beispiel Christen glücklicher sind als unsere heidnischen Vorfahren anno dunnemals. ?(

Mag ja etwas damit zu tun zu haben das so viele Gläubige mehr am Jenseits interessiert sind als am Diesseits....so kann ja nix draus werden....

Ikol
06.01.2008, 02:27
Ich habe ja extra meistens nicht-katholische Forscher zitiert: die Juden Satinover und Freud, den Atheisten Russell (der nebenbei die beste Philosophiegeschichte des Abendlandes geschrieben hat), den Lustmolch Unwin....und doch kommen alle diese Leuchten der Wissenschaft zu dem Ergebnis, dass der Monotheismus weitaus zivilisationsfördernder ist als das Heidentum! Gibt das etwa nicht zu denken?

Das alte Rom, Ägypten, Mesopotamien oder auch die Griechen; Hochkultur und Zivilisation ist ist kein monotheistisches Ding.

Judentum, Christentum und Islam sind von antiken Religionen abgekupfert und haben auch nicht weniger Leid gebracht. Eher im Gegenteil, aber ich will nicht lang mit bekehrten diskutieren, empfehle daher nur ein paar interessante Fakten die konsumfreundlich zB. in dem Video aufgearbeitet wurden.

http://video.google.de/videoplay?docid=2394247001276662890

Ja Du wirst staunen wieviele jungfräuliche Empfängnisse es schon gab und warum ausgerechnet an "Weihnachten" Jesus geboren wurde, wenn er denn überhaupt existiert hat.

Ernesto-Che
06.01.2008, 07:51
Wenn ich so eine gequirlte Scheisse lese - Heidentum ... Religion ... Götter !
Wie doof ist der Mensch eigentlich ?
Muss er sich immer und immer wieder an Dinge klammern - die nicht existend sind ?
Es gibt keine Götter - es gibt kein Jenseits - wir werden geboren ohne Zähne im Maul und bescheissen uns - und genauso werden wir auch unser elendes Dasein beenden - ohne Zähne und voller Scheisse ... jedenfalls 95% der Menschheit !
Warum kann der Mensch - egal wo - in welchem Kulturkreis er lebt - nicht einfach als " guter " Mensch " - mit sich und seiner Umwelt ( Pflanzen - Tiere ) - also auch allen anderen Lebewesen - in Frieden und Eintracht leben ? Hat er Angst - dass es irgendjemandem besser gehen könnte - als ihm selbst ?
Buddha hat vor ca. 2500 Jahren gezeigt wie es geht ... es ist so einfach. Sich selbst nicht wichtig nehmen ... andere lassen. Aber das schafft leider keine Religion ( will auch keine ) !
Einfach nur Mensch sein ... heisst " Liebe pur " sein - höchste Form von Liebe ist Mitgefühl - wenn das erreicht ist .... braucht niemand mehr Gottheiten - die er um Hilfe anrufen muss - oder bei denen er sich beschweren kann - wie beschissen es ihm geht !
Und er braucht auch auch keine Waffen um seine Religion zu verbreiten.

Krabat
06.01.2008, 16:27
Buddha hat vor ca. 2500 Jahren gezeigt wie es geht ... es ist so einfach. Sich selbst nicht wichtig nehmen ... andere lassen. Aber das schafft leider keine Religion ( will auch keine ) !

LOL Solltest Du auch mal versuchen, Rotschreiber.

Ernesto-Che
06.01.2008, 17:44
LOL Solltest Du auch mal versuchen, Rotschreiber.

Du bist nicht doof - du denkst nur anders ... keine Sorge !


http://youtube.com/watch?v=Q1NI6niTkrE

Efna
06.01.2008, 18:05
Die Katholiken hatten ihre Zeit...die der Islamisten kommt erst noch, so von daher...

Hoffen wir das beide endlich mal zur Vernunft kommen....

dr-esperanto
07.01.2008, 00:33
Ja, aus dem Buddhismus sind auch bedeutende Zivilisationen hervorgegangen - aus dem Heidentum bisher noch keine einzige. Zivilisation bedeutet nämlich, dass man sich selber einschränkt für etwas Größeres. Oder warum hatte der Chasarenherrscher, nachdem seine Horden die Ukraine und noch mehr erobert hatten, es für an der Zeit gehalten, sich für Islam, Christentum oder aber Judentum zu entscheiden? Na weil er eben geordnete Verhältnisse in seinem Reich haben wollte! Heidentum dagegen bedeutet Chaos und ungeordnete Leidenschaften - genau das Gegenteil des in sich ruhenden Buddha z.B.

Krauti
07.01.2008, 00:48
Ja, aus dem Buddhismus sind auch bedeutende Zivilisationen hervorgegangen - aus dem Heidentum bisher noch keine einzige.

Na wie denn auch?
Habt uns ja keine Chance gelassen....:rolleyes:
Die heiligen Eichen wurden gefällt, wer nicht übertrat wurde gefoltert, verfolgt, verbrannt...Weise Frauen als Hexen bezeichnet...
War schon 'ne wilde Zeit!


Heidentum dagegen bedeutet Chaos und ungeordnete LeidenschaftenGenau...ging ganz schön rund gestern mit dem Mädel in meiner unaufgeräumten Bude!!! Woher wußtest du???:D

Efna
07.01.2008, 08:37
Ja, aus dem Buddhismus sind auch bedeutende Zivilisationen hervorgegangen - aus dem Heidentum bisher noch keine einzige. Zivilisation bedeutet nämlich, dass man sich selber einschränkt für etwas Größeres. Oder warum hatte der Chasarenherrscher, nachdem seine Horden die Ukraine und noch mehr erobert hatten, es für an der Zeit gehalten, sich für Islam, Christentum oder aber Judentum zu entscheiden? Na weil er eben geordnete Verhältnisse in seinem Reich haben wollte! Heidentum dagegen bedeutet Chaos und ungeordnete Leidenschaften - genau das Gegenteil des in sich ruhenden Buddha z.B.

aus dem Heidentum keins? Babylon, Ägypten, das römische Reich, das Antike Griechenland die Mayas etc.?

Landogar
07.01.2008, 09:13
doch kommen alle diese Leuchten der Wissenschaft zu dem Ergebnis, dass der Monotheismus weitaus zivilisationsfördernder ist als das Heidentum! Gibt das etwa nicht zu denken?


Wenn ich mir den Aufstieg des alten, hellenistisch-paganistischen Griechenlands so ansehe, von den Ägyptern und Chinesen ganz zu schweigen, komme ich zu einer anderen Einschätzung.
Selbst die alte Kelten hatten eine zu dieser Zeit vergleichsweise hoch entwickelte Zivilisationsstufe: befestigte Städte mit komplexen Verwaltungstrukturen, eigene Münzprägung, ausgedehnter Handel...

Efna
07.01.2008, 09:29
Wenn ich mir den Aufstieg des alten, hellenistisch-paganistischen Griechenlands so ansehe, von den Ägyptern und Chinesen ganz zu schweigen, komme ich zu einer anderen Einschätzung.
Selbst die alte Kelten hatten eine zu dieser Zeit vergleichsweise hoch entwickelte Zivilisationsstufe: befestigte Städte mit komplexen Verwaltungstrukturen, eigene Münzprägung, ausgedehnter Handel...

Wenn man noch im 8. und 9. Jahrhundert die wikinger anschaut die waren(obwohl als Barbaren bei den Christen verschrien) doch Technologisch dem christlichen europa um längen voraus.

Sinuhe
07.01.2008, 09:50
Ja, aus dem Buddhismus sind auch bedeutende Zivilisationen hervorgegangen - aus dem Heidentum bisher noch keine einzige. Zivilisation bedeutet nämlich, dass man sich selber einschränkt für etwas Größeres. Oder warum hatte der Chasarenherrscher, nachdem seine Horden die Ukraine und noch mehr erobert hatten, es für an der Zeit gehalten, sich für Islam, Christentum oder aber Judentum zu entscheiden? Na weil er eben geordnete Verhältnisse in seinem Reich haben wollte! Heidentum dagegen bedeutet Chaos und ungeordnete Leidenschaften - genau das Gegenteil des in sich ruhenden Buddha z.B.

:rofl: :rofl: :rofl:
Schon klar , die Heiden sind ja so kulturlos.
Die mehr als 3000 Jahre Kultur der alten Ägypter stellt für dich wohl keine Kultur dar?
3000 Jahre Chaos und ungeordnete Leidenschaft?:hihi: Ja nä , is klar.

Auch das römische Reich bis zur Christianisierung war wohl vollkommen barbarisch
( da heidnisch )?
Die Majas Inkas und Atzteken haben in ihrer kulturlosigkeit auch nichts selbst auf die Reihe gekriegt . Da mussten endlich Christen kommen und mal so richtig Kultur machen, ne?

Aber wenden wir uns doch mal der "Kultur" der Monotheisten zu.

Eine der strahlendsden Epchen dieser Kultur war wohl der 30 Jährige Krieg.
Von dieser kulturellen Partie musste man sich danach erstmal ein paar Jahrhunderte erholen.

Den Hexen und Ketzern musste ja auch erstmal klargemacht werden was für eine ernste Sache so ne Kultur ist, das wollten die einfach nicht begreifen.

Ein schönes Beispiel für die kulturelle Überlegenheit des Monotheismus ist der radikale Islam unserer Tage.

So überlegen ist diese Sch..... dem Heidentum.:rolleyes:

@ alle Monotheisten
Lasst "uns" mit euren Hirnfürzen in Ruhe!Euch euer Glaube , mir mein Glaube.

Gruss

SINUHE

dr-esperanto
08.01.2008, 00:46
Wenn ich mir den Aufstieg des alten, hellenistisch-paganistischen Griechenlands so ansehe, von den Ägyptern und Chinesen ganz zu schweigen, komme ich zu einer anderen Einschätzung.
Selbst die alte Kelten hatten eine zu dieser Zeit vergleichsweise hoch entwickelte Zivilisationsstufe: befestigte Städte mit komplexen Verwaltungstrukturen, eigene Münzprägung, ausgedehnter Handel...

Stimmt, das ist mir später auch eingefallen. Denken wir doch nur an die alten Griechen und Römer, beide heidnisch.

dr-esperanto
08.01.2008, 00:47
:rofl: :rofl: :rofl:
Schon klar , die Heiden sind ja so kulturlos.
Die mehr als 3000 Jahre Kultur der alten Ägypter stellt für dich wohl keine Kultur dar?
3000 Jahre Chaos und ungeordnete Leidenschaft?:hihi: Ja nä , is klar.

Auch das römische Reich bis zur Christianisierung war wohl vollkommen barbarisch
( da heidnisch )?
Die Majas Inkas und Atzteken haben in ihrer kulturlosigkeit auch nichts selbst auf die Reihe gekriegt . Da mussten endlich Christen kommen und mal so richtig Kultur machen, ne?

Aber wenden wir uns doch mal der "Kultur" der Monotheisten zu.

Eine der strahlendsden Epchen dieser Kultur war wohl der 30 Jährige Krieg.
Von dieser kulturellen Partie musste man sich danach erstmal ein paar Jahrhunderte erholen.

Den Hexen und Ketzern musste ja auch erstmal klargemacht werden was für eine ernste Sache so ne Kultur ist, das wollten die einfach nicht begreifen.

Ein schönes Beispiel für die kulturelle Überlegenheit des Monotheismus ist der radikale Islam unserer Tage.

So überlegen ist diese Sch..... dem Heidentum.:rolleyes:

@ alle Monotheisten
Lasst "uns" mit euren Hirnfürzen in Ruhe!Euch euer Glaube , mir mein Glaube.

Gruss

SINUHE


Wobei bei den alten Römern strenge Sexualmoral herrschte und Hexerei verboten war!

Skald
08.01.2008, 00:50
Der Eingansbeitrag, das Zitat, ist totaler Mumpitz; religiöser Fanatismus der ersten Wüstenreligion. Mehr muss dazu nicht gesagt werden.

Ikol
08.01.2008, 00:50
Stimmt, das ist mir später auch eingefallen. Denken wir doch nur an die alten Griechen und Römer, beide heidnisch.

Für Deinen Mut zur Einsicht bekommst Du von mir ein Bienchen :top:

Efna
08.01.2008, 08:37
Stimmt, das ist mir später auch eingefallen. Denken wir doch nur an die alten Griechen und Römer, beide heidnisch.

Die Römer strenge Sexualmoral, du solltest mal nach Pompeji und dir dort die Wandgemälde anschauen

Tonsetzer
08.01.2008, 10:45
Wobei bei den alten Römern strenge Sexualmoral herrschte und Hexerei verboten war!

Die Orgien in der römischen Oberschicht waren nicht allein aufs Fressen begrenzt, das nur mal so am Rande.

Landogar
08.01.2008, 12:01
Wenn man noch im 8. und 9. Jahrhundert die wikinger anschaut die waren(obwohl als Barbaren bei den Christen verschrien) doch Technologisch dem christlichen europa um längen voraus.


Richtig.

Zeigt meiner Meinung nach auch wieder sehr schön auf, zu welchen Innovationen einzelne Menschen bzw. Gesellschaften fähig sind, wenn die entsprechenden Notwendigkeiten gegeben sind. Ohne die abgelegenen Lebensräume der Nordmannen und den dort herrschenden klimatischen Bedingungen, wäre man vermutlich nie auf die Idee gekommen, den Bootsbau zu revolutionieren, um zu expandieren.

Mal grundsätzlich: An welchen Faktoren lässt sich denn der Zivilisationsstand einzelner Völker und Kulturen festmachen? Innovativen Entwicklungen gingen meist entsprechende Notwendigkeiten voraus. Große Reiche wie das ägyptische und das römische waren gewissermaßen gezwungen, eine komplexe Verwaltung aufzubauen; von der Entwicklung der Schrift ganz zu schweigen.
In Kulturen mit wesentlich geringerer Bevölkerungsdichte wie eben in Teilen keltischer Siedlungsräume oder eben Skandinaven, fanden solche Entwicklungen aufgrund der nicht vorhandenen Notwendigkeit eben erst später statt.

Beispiel Ägypten: Da dort sämtliche wichtige Städte am Nil-Ufer lagen, und man über diesen sämtliche Transporte per Schiffsverkehr laufen lassen konnte, wurde dort das Rad vergleichsweise spät "erfunden". Es gab schlicht und einfach keinen Bedarf.

Landogar
08.01.2008, 12:05
Wobei bei den alten Römern strenge Sexualmoral herrschte und Hexerei verboten war!


Oh, auch bei den Germanen war die Sexualmoral sehr hoch. Laut Tacitus sogar wesentlich höher als in der römischen Gesellschaft, was von ihm wohlwollend dokumentiert wurde. Er hat diesen Umstand sogar dazu genutzt, um seinen römischen Mitbürgern einen Spiegel vors Gesicht zu halten, unter dem Motto: "Selbst die Barbaren besitzen höheren Anstand als ihr!"

Drosselbart
08.01.2008, 13:10
Die Orgien in der römischen Oberschicht waren nicht allein aufs Fressen begrenzt, das nur mal so am Rande.

Wir reden jetzt von der Verfalls- und Dekadenzzeit. Aber während der kulturellen Hochblüte herrschte gerade für die Oberschicht durchaus ein strenger "puritanischer" Sitten- und Ehrenkodex.

Krabat
08.01.2008, 13:12
Oh, auch bei den Germanen war die Sexualmoral sehr hoch. Laut Tacitus sogar wesentlich höher als in der römischen Gesellschaft, was von ihm wohlwollend dokumentiert wurde. Er hat diesen Umstand sogar dazu genutzt, um seinen römischen Mitbürgern einen Spiegel vors Gesicht zu halten, unter dem Motto: "Selbst die Barbaren besitzen höheren Anstand als ihr!"

Bei den Germanen war die Sexualmoral nur deshalb so hoch, weil Frauen bei Ehebruch mit kahlrasierten Schädel durchs Dorf geprügelt wurden oder ins Moor geworfen wurden. Die Moral ergab sich also durch drakonische Strafen.

Landogar
08.01.2008, 13:15
Wir reden jetzt von der Verfalls- und Dekadenzzeit. Aber während der kulturellen Hochblüte herrschte gerade für die Oberschicht durchaus ein strenger "puritanischer" Sitten- und Ehrenkodex.



Stimmt, das wollte ich auch noch anmerken. Hierbei wäre es von Interresse, die Ursachen für diese Entwicklung herauszufiltern. Ist es symptomatisch, dass eine Gesellschaft ab einer bestimmten Zivilisationsstufe (wie auch immer sich diese definieren lässt) zwangsläufig in dekadente Grundmuster verfällt?

Ikol
08.01.2008, 13:19
Bei den Germanen war die Sexualmoral nur deshalb so hoch, weil Frauen bei Ehebruch mit kahlrasierten Schädel durchs Dorf geprügelt wurden oder ins Moor geworfen wurden. Die Moral ergab sich also durch drakonische Strafen.
Wo hast Du das her, aus der Bibel?

Ich meine das die Gleichstellung der Frau bei den Germanen höher war asl bei den Christen, die Frauen bis zu Jahrundertwende als Wesen mit der Seele eines Hundes betrachteten welches täglich gezüchtigt werden soll.

Drosselbart
08.01.2008, 13:21
Stimmt, das wollte ich auch noch anmerken. Hierbei wäre es von Interresse, die Ursachen für diese Entwicklung herauszufiltern. Ist es symptomatisch, dass eine Gesellschaft ab einer bestimmten Zivilisationsstufe (wie auch immer sich diese definieren lässt) zwangsläufig in dekadente Grundmuster verfällt?

Es gibt nichts Neues unter der Sonne. Schau dir nur die real existierende BRD an.

Landogar
08.01.2008, 13:23
Bei den Germanen war die Sexualmoral nur deshalb so hoch, weil Frauen bei Ehebruch mit kahlrasierten Schädel durchs Dorf geprügelt wurden oder ins Moor geworfen wurden. Die Moral ergab sich also durch drakonische Strafen.

Ist so nicht belegt.


Zudem hatten die Frauen zu dieser Zeit die Möglichkeit, ihren Mann zu verlassen und wieder erneut zu heiraten. Diese Praxis wurde durch die Christianisierung natürlich negiert.
Überhaupt die Rolle der Frau: Im häuslichen Bereich war sie die bestimmende Person, laut Tacitus soll es sogar üblich gewesen sein, dass die Frauen die von den Männern erwirtschaftete Güter, bzw Geld und Schmuck, verwalteten, also ein gehöriges Mitspracherecht in wirtschaftlichen Belangen hatten.

Übrigens sollte sich mancher Schreiberling hier mal Gedanken zur systematischen Einführung der Leibeigenschaft machen. Was waren wohl die Ursachen für diese "von Gott gewollte Ordnung" ?

Landogar
08.01.2008, 13:29
Wo hast Du das her, aus der Bibel?

Ich meine das die Gleichstellung der Frau bei den Germanen höher war asl bei den Christen, die Frauen bis zu Jahrundertwende als Wesen mit der Seele eines Hundes betrachteten welches täglich gezüchtigt werden soll.



Das erinert mich an das Konzil von Konstanz(?), bei dem über die Frage debattiert wurde, ob die Frau ein menschlich beseeltes Wesen sei. Immerhin hat man sich gerade noch zu einem "Ja" durchringen können. Aber allein die Tatsache, dass eine solche Frage überhaupt aufgeworfen wurde, zeigt die wahre Natur des frühchristlichen Menschenbildes.

Krabat
08.01.2008, 13:46
Wo hast Du das her, aus der Bibel?

Ich meine das die Gleichstellung der Frau bei den Germanen höher war asl bei den Christen, die Frauen bis zu Jahrundertwende als Wesen mit der Seele eines Hundes betrachteten welches täglich gezüchtigt werden soll.

Tut es weh, soviel dümmliche Scheiße zu schreiben?

Krabat
08.01.2008, 13:50
Ist so nicht belegt.


Zudem hatten die Frauen zu dieser Zeit die Möglichkeit, ihren Mann zu verlassen und wieder erneut zu heiraten. Diese Praxis wurde durch die Christianisierung natürlich negiert.
Überhaupt die Rolle der Frau: Im häuslichen Bereich war sie die bestimmende Person, laut Tacitus soll es sogar üblich gewesen sein, dass die Frauen die von den Männern erwirtschaftete Güter, bzw Geld und Schmuck, verwalteten, also ein gehöriges Mitspracherecht in wirtschaftlichen Belangen hatten.

Übrigens sollte sich mancher Schreiberling hier mal Gedanken zur systematischen Einführung der Leibeigenschaft machen. Was waren wohl die Ursachen für diese "von Gott gewollte Ordnung" ?

Die Frau war bei den Germanen vollkommen der Rechtsgewalt des Mannes unterstellt. Das war die göttliche Ordnung. Außerdem waren die meisten Germanen Unfreie. Das wollt Ihr Traumprinzen nur nicht wahrhaben.

Krabat
08.01.2008, 13:51
Das erinert mich an das Konzil von Konstanz(?), bei dem über die Frage debattiert wurde, ob die Frau ein menschlich beseeltes Wesen sei. Immerhin hat man sich gerade noch zu einem "Ja" durchringen können. Aber allein die Tatsache, dass eine solche Frage überhaupt aufgeworfen wurde, zeigt die wahre Natur des frühchristlichen Menschenbildes.

Wo soll das diskutiert worden sein? Belege das bitte.

Landogar
08.01.2008, 13:57
Die Frau war bei den Germanen vollkommen der Rechtsgewalt des Mannes unterstellt. Das war die göttliche Ordnung. Außerdem waren die meisten Germanen Unfreie. Das wollt Ihr Traumprinzen nur nicht wahrhaben.


Von welcher göttlichen Ordnung sprichst du?

Landogar
08.01.2008, 14:10
Wo soll das diskutiert worden sein? Belege das bitte.



Soweit ich noch weiss, war es eines der früheren Konzile. Welches muss ich zu Hause nachschlagen, Antwort gibts also frühestens heute Abend.

Efna
08.01.2008, 17:21
Oh, auch bei den Germanen war die Sexualmoral sehr hoch. Laut Tacitus sogar wesentlich höher als in der römischen Gesellschaft, was von ihm wohlwollend dokumentiert wurde. Er hat diesen Umstand sogar dazu genutzt, um seinen römischen Mitbürgern einen Spiegel vors Gesicht zu halten, unter dem Motto: "Selbst die Barbaren besitzen höheren Anstand als ihr!"

Gerade in Gesellschaftlichen Dinge sollte man der "Germania" des Tacitus kein Vertrauen schenken;)

Sinuhe
08.01.2008, 17:22
Bei den Germanen war die Sexualmoral nur deshalb so hoch, weil Frauen bei Ehebruch mit kahlrasierten Schädel durchs Dorf geprügelt wurden oder ins Moor geworfen wurden. Die Moral ergab sich also durch drakonische Strafen.

Dann muss die "Moral" bei den Christen nicht viel kleiner gewesen sein,denn:

Im Alten Testament wurden Homosexuelle und Ehebrecher gesteinigt.
Das Alte Testament gilt in der Katholischen Kirche immer noch als gültig.
Im Katechismus steht: »Das Alte Testament bereitet das Neue vor, während dieses das Alte vollendet. Beide erhellen einander; beide sind wahres Wort Gottes.« (Katechismus der Katholischen Kirche von 1993)

Wenigstens lebte die Ehebrecherin weiter sofern sie Heidin war!
Ach ist das unzivilisiert im Vergleich zu euren "Hochkulturen."

Zitat von Krabat
Die Frau war bei den Germanen vollkommen der Rechtsgewalt des Mannes unterstellt. Das war die göttliche Ordnung. Außerdem waren die meisten Germanen Unfreie. Das wollt Ihr Traumprinzen nur nicht wahrhaben.

Das wäre mir so neu.Wie Landogar schon geschrieben hat , hatten germanische Frauen ein relativ grosses Mitspracherecht in der Ehe.Ich lasse mich gern eines besseren belehren.Welcher Quelle entnimmst du das?

Der zweite Teil zur Unfreiheit stimmt.Aber auch da hat uns ja der gottgewollte Feudalismus schnell in den erlauchten Kreis der Überlegenen Kulturnationen katapultiert.:=

Ich wundere mich allerdings auch wenn Christen nicht müde werden den anderen Religionen ihre Unzulänglichkeiten vorzukauen (vielleicht sogar zurecht).
Kehrt den Dreck vor eurer Tür!

Warum zeigst du auf den Splitter im Auge deines Bruders und siehst den Balken im eigenen Auge nicht ?

Das Heidentum von heute hat mit dem von vor 2000 Jahren soviel zu tuen wie das
Christentum von heute mit dem Christentum des Mittelalters.

Es ist wohl auch richtig dass in heidnischen Kulten Menschen geopfert wurden,
aber daraus abzuleiten dies sei heute noch so ist etwas weit hergeholt.
Christen verbrennen ja auch keine Ketzer mehr , oder doch?

Das Christentum hat sich weiterentwickelt.Das Heidentum auch!


Gruss

SINUHE

Efna
08.01.2008, 17:24
Wir reden jetzt von der Verfalls- und Dekadenzzeit. Aber während der kulturellen Hochblüte herrschte gerade für die Oberschicht durchaus ein strenger "puritanischer" Sitten- und Ehrenkodex.

Die Blütezeit des römischen Reiches war so ungefähr von 27 v.chr. bis etwa 200 n.chr. Pompeji ist um 79. v.chr. verunken und dort hatt man gerade diese Bilder mit den Orgien gefunden.

Wolf
08.01.2008, 17:29
Vom Paganismus bestimmte Gesellschaften sind pantheistisch. "Die Natur ist Teil des Göttlichen und wird deshalb als göttlich angebetet. Es gibt keine wirkliche Unterscheidung zwischen Schöpfer und Geschöpf. Das führt dazu, dass der Mensch nicht nur die Natur 'draußen' verehrt, sondern auch die eigene Natur 'drinnen', d.h. seine natürlichen Instinkte wie Hunger, Sexualität, AGGRESSION oder Lust allgemein. Mit anderen Worten: Der Mensch betet sich selbst an."

Ich bete mich nicht selbst an . Und kenne keinen Heiden der dies tut ! :rolleyes:

Außerdem wollen wir , die meisten , einfach nur in Ruhe gelassen werden , mit der Natur und den Göttern leben , und unsere Musik hören .

Was du/sie da geschrieben hat , ist totaler Schwachsinn .

Krauti
08.01.2008, 17:35
Die Frau war bei den Germanen vollkommen der Rechtsgewalt des Mannes unterstellt. Das war die göttliche Ordnung. Außerdem waren die meisten Germanen Unfreie. Das wollt Ihr Traumprinzen nur nicht wahrhaben.

Klar, deshalb mußten die Christen auch heidnische weise Frauen verbrennen...

2 Zitate:

Bei den Heiden:


Beachtenswert ist die Stellung der Frau bei den Germanen. Sie ist nicht Dienerin, sondern Gefährtin des Mannes in allen Lebenslagen, und wenn auch in der Form der Mitgift der bei den indogermanischen Völkern übliche Kauf der Frau in abgewandter Form noch in Erscheinung tritt, so ist die Mitgift selbst etwas bezeichnend Germanisches. Der Mann bringt ihr Kinder, ein gezäumtes Roß, einen Schild mit Speer und Schwert, die Frau schenkt ihm ein Waffenstück. Diese Gaben sollen sinnbildlich die unlösbare Verbundenheit von Mann und Frau im Frieden und im Krieg dartun, und auch die Frau soll sich am Tage der Eheschließung bewußt sein, daß sie die Gefahren ebenso mit ihrem Manne teilen muß wie glückliche Zeiten. Der römische Geschichtsschreiber Tacitus schildert mit Bewunderung, die Sittenreinheit und das Eheleben der Germanen und sagt, daß ihre Ehe streng sei und kein Gebiet ihrer Sitten höheres Lob verdiene, und daß dortzulande gute Sitten mehr vermöchten als anderswo gute Gesetze.
Diese Stellung der Frau drückt sich auch in der Einrichtung aus, daß die Sippe der Frau ihre Ehre und ihr Ansehen, ihre Geltung und ihr Recht selbst dem Ehemann gegenüber zu vertreten hatte, so daß die Frau also keineswegs schutzlos war

Bei den Christen:


Die christliche Theologie des Mittelalters verbreitet ein Frauenbild dass sich an den Paulusbriefen und dem Sündenfall des Genesis orientiert. So wird dem weiblichen Geschlecht mangelnde Intelligenz und moralische Minderheit unterstellt.....
Die theologische Auffassung hat auch Auswirkungen auf die rechtliche Stellung der Frau im Mittelalter.
Die Stellung der Frau nach dem römischen Recht: sie verwaltet ihr Vermögen selbst und kann darüber auch selbst verfügen (die Mitgift wird allerdings von ihrem Mann verwaltet). Bis spätestens 25 muss die Erlaubnis zur Eheschließung bei ihrer Familie erlangt haben. Über die Kinder ist allerdings nur der Vater entscheidungsbefugt, auch auf deren Vermögen hat die Mutter keinen Einfluss. Frauen dürfen keine öffentlichen Ämter bekleiden.
Die Stellung der Frau nach dem germanischen Recht: sie sind der Vormunschaft (= Munt) ihres Mannes und der männlichen Verwandten unterworfen. Sie durfte Vermögen besitzen und war auch erbfähig, Söhne wurden ihr aber vorgezogen.


Und das sind bloß einige Zitate...die Geschichtsschreibung ist sich einig das sich mit dem Christentum die Stellung der Frau dramatisch verschlechterte.
Kannst du überall nachlesen!

Punkt FÜR das Heidentum! :]

Krabat
08.01.2008, 17:36
Dann muss die "Moral" bei den Christen nicht viel kleiner gewesen sein,denn:

Im Alten Testament wurden Homosexuelle und Ehebrecher gesteinigt.

Im Alten Testament gibt es keine Christen. Steinigung ist im Christentum unbekannt. Erzähl das den Juden. Mal grundsätzlich: Ich halte die Verklärung der alten schriftlosen Bauernkultur für ziemlich lächerlich. Da kann ich mich nur dem verstorbenen Herrn Hitler anschließen, der die Verklärung des Germanentums als Träumerei bezeichnet hat. Eigentlich ist mir das aber völlig egal, solange die Begeisterung für die "alte Religion" nicht in Christen- und Judenhaß umschlägt und solange die "modernen" Heiden sich nicht von der Nazi-Szene einfangen lassen, wie das leider in der rechten Szene gang und gäbe ist. Siehe Odin von Landser etc.

Krabat
08.01.2008, 17:39
Klar, deshalb mußten die Christen auch heidnische weise Frauen verbrennen...

2 Zitate:

Bei den Heiden:



Bei den Christen:




Und das sind bloß einige Zitate...die Geschichtsschreibung ist sich einig das sich mit dem Christentum die Stellung der Frau dramatisch verschlechterte.
Kannst du überall nachlesen!

Punkt FÜR das Heidentum! :]

@Sinuhe

Hier hast Du mit Krauti, Thors Hammer, mit Stahlhelm und eisernem Kreuz, offenbar ein Möchtegern-Großdeutschlandsoldat gleich ein Beispiel dafür wovon ich spreche.

Landogar
08.01.2008, 17:39
Gerade in Gesellschaftlichen Dinge sollte man der "Germania" des Tacitus kein Vertrauen schenken;)


Auch wieder wahr; leider gibt es nunmal keine adäquaten Quellen zu dieser Thematik.

Krauti
08.01.2008, 17:42
....Eigentlich ist mir das aber völlig egal, solange die Begeisterung für die "alte Religion" nicht in Christen- und Judenhaß umschlägt und solange die "modernen" Heiden sich nicht von der Nazi-Szene einfangen lassen, wie das leider in der rechten Szene gang und gäbe ist. Siehe Odin von Landser etc.

Och...keine Argumente mehr nun wird diffamiert und sogar die Nazikeule rausgeholt?:D

Landogar
08.01.2008, 17:44
@ Krabat

So, hier zu dem weiter oben genannten Konzil:

"Auf dem Konzil von Macon (581) diskutierte man z.B. über die Frage, ob Frauen menschlich beseelte Wesen seien, wobei man sich immerhin noch zu einer bejahenden Antwort durchrang."

Zitiert aus: "Die Geißel des Kreuzes- eine historische Studie über religiösen Haß"; Matthias Wenger, Berlin 2001

Krauti
08.01.2008, 17:45
Hier hast Du mit Krauti, Thors Hammer, mit Stahlhelm und eisernem Kreuz, offenbar ein Möchtegern-Großdeutschlandsoldat gleich ein Beispiel dafür wovon ich spreche.

Is nix wenn einem die Argumente ausgehen, ne? :=

Lass mal sehen:

Krabat:

"Dieser doofe Krauti ist sicherlich ein Neo-Nazi und deshalb ist das ganze Heidentum doof"

Richtig?
Übrigens, wenn du nicht willst das dein Glaube mißachtet wird dann verhalte dich dementsprechend anderen gegenüber genauso und verbreite nich so einen Quatsch über heidnische Gebräuche!

Efna
08.01.2008, 17:49
Auch wieder wahr; leider gibt es nunmal keine adäquaten Quellen zu dieser Thematik.

Die germanische Gesellschaft ist heute kaum bekannt, so stimmt es nicht das wie Tacitus berichtet hatte die Germanen nur Monogam lebten. Tacitus wollte damit vor allem die römische Gesellschaft kritisieren(eben auf umwegen um keine Propleme zu kriegen). Allerdings ist er sehr glaubwürdig in der Beschreibung der germanischen Stämme und ihrer Lage sowie zu den Konflikten zwischen den germanischen stämmen.

Krauti
08.01.2008, 17:54
Ich denke das Christentum (genauso wie der Islam) verlangt eine untergeordnete Rolle der Frauen und begründete das mit der Bibel/Koran.

Bei den Heiden gab es diese Begründungsversuche einfach nicht...deshalb
war die Stellung der Frau viel mehr an die Gegebenheiten, Sitten und Notwendigkeiten des Lebens gebunden als an "göttliche Gesetze".

Sicherlich führten sie ein anderes Leben als die Männer aber sie waren nicht "minderwertig"!
Viele von ihnen erlangten sogar weitreichende Berühmtheit und Ansehen (Veleda).

Ikol
08.01.2008, 21:03
Mal grundsätzlich: Ich halte die Verklärung der alten schriftlosen Bauernkultur für ziemlich lächerlich. Da kann ich mich nur dem verstorbenen Herrn Hitler anschließen, der die Verklärung des Germanentums als Träumerei bezeichnet hat. Eigentlich ist mir das aber völlig egal, solange die Begeisterung für die "alte Religion" nicht in Christen- und Judenhaß umschlägt und solange die "modernen" Heiden sich nicht von der Nazi-Szene einfangen lassen, wie das leider in der rechten Szene gang und gäbe ist. Siehe Odin von Landser etc.

Aha aber wenn sich Christen einfangen lassen hast Du nichts dagegen oder andersrum, solange es nur schön in Moslemhass umschlägt.

Klar hatte das Germanentum des 3.Reichs nichts mit dem ürsprünglichen zu tun, die Geschichte wurde ja fleißig von der Kirche verklärt.
Das Nazideutschland war ein Auswuchs christlichen Judenhasses der über die Jahrhunderte schwelte und Hitler war selber so ein "Zivilisierter".

Und so Patriarchisch wie Monoreligionen war das polytheistische Heidentum schon aus Prinzip nicht. Weibliche Götter, weibliche Priester, weibliche Seherinnen und so weiter, dass ist schon ein Unterschied zum "Herrentum".
Klar war die Frau im Heidentum nicht überall voll gleichberechtigt aber sie wurde nicht gedemütigt, verfolgt, gequält usw. Das außgerechnet ein Christ sich die Gleichberechtigung der Frau auf die Fahne schreibt um über andere Religionen herzuziehen die pure Heuchelei. Das war nämlich das Verdienst anderer. Sich mit fremden Federn schmücken nennt man sowas.

Krauti
08.01.2008, 21:22
Das ist sowieso eine merkwürdige Logik....die jahrhunderte alte Verfolgung der Juden die im 3.Reich gipfelte nu ausgerechnet den Heiden in die Schuhe schieben zu wollen...war mir doch immer so als ob es gerade christlich/religios/fanatische Vorurteile gegenüber den Juden waren die zu ihrer Verfolgung, Diffamierung und oftmals auch Ermordung geführt haben!
Nicht Thor oder Odin!!!

Dafür reicht mein Hirn nicht aus, muß ich zugeben! :=
Krabat ich verbeuge mich vor dir!

dr-esperanto
08.01.2008, 23:44
Das ist sowieso eine merkwürdige Logik....die jahrhunderte alte Verfolgung der Juden die im 3.Reich gipfelte nu ausgerechnet den Heiden in die Schuhe schieben zu wollen...war mir doch immer so als ob es gerade christlich/religios/fanatische Vorurteile gegenüber den Juden waren die zu ihrer Verfolgung, Diffamierung und oftmals auch Ermordung geführt haben!
Nicht Thor oder Odin!!!

Dafür reicht mein Hirn nicht aus, muß ich zugeben! :=
Krabat ich verbeuge mich vor dir!


Naja, Katholiken haben Juden zwar noch nie gemocht, aber die Juden-Feindschaft der deutschen Heiden datiert nach Benjamin Freedman erst seit dem I. Weltkrieg, als die Zionisten für den Kriegseintritt der USA gesorgt haben soll, was den schon errungenen Sieg des Deutschen Reiches nochmal in eine Niederlage wenden konnte! Vorher waren die Juden im Reich doch sehr angesehen, wie man an Walter Rathenau von AEG, der jüdischen Hapag-Lloyd und dem jüdischen Banquiers des Kaisers sehen kann. Auch Hitlers "Kauft-nicht-bei-Juden"-Aktion soll erst eine REAKTION auf eine "Kauft-nicht-bei-Deutschen"-Aktion der jüdischen Amerikaner gewesen sein!

dr-esperanto
08.01.2008, 23:55
In Mâcon hat damals bloß ein Bischof gefragt, ob denn HOMO als "Mann" oder "Frau" zu verstehen sei - denn im Latein kann HOMO ja "Mann" und "Mensch" bedeuten.

Ikol
09.01.2008, 00:06
Naja, Katholiken haben Juden zwar noch nie gemocht, aber die Juden-Feindschaft der deutschen Heiden datiert nach Benjamin Freedman erst seit dem I. Weltkrieg, als die Zionisten für den Kriegseintritt der USA gesorgt haben soll, was den schon errungenen Sieg des Deutschen Reiches nochmal in eine Niederlage wenden konnte! Vorher waren die Juden im Reich doch sehr angesehen, wie man an Walter Rathenau von AEG, der jüdischen Hapag-Lloyd und dem jüdischen Banquiers des Kaisers sehen kann. Auch Hitlers "Kauft-nicht-bei-Juden"-Aktion soll erst eine REAKTION auf eine "Kauft-nicht-bei-Deutschen"-Aktion der jüdischen Amerikaner gewesen sein!

Oh Backe was für ein Konstrukt :rolleyes:

Das ähnelt aber auch Deiner Signatur, die offenbar verklären soll das Hitler Christ war.

Heide war eigentlich nur Himmler mit seinem Okkultzeug. Das hat ein bisschen durchgedrückt und den germanischen "SS-Schick" hervorgebracht, aber das deutsche Volk war zu 90% christlich. Nichts mit Heiden.

Krauti
09.01.2008, 00:11
Oh Backe was für ein Konstrukt :rolleyes:

Das ähnelt aber auch Deiner Signatur, die offenbar verklären soll das Hitler Christ war.

Heide war eigentlich nur Himmler mit seinem Okkultzeug. Das hat ein bisschen durchgedrückt und den germanischen "SS-Schick" hervorgebracht, aber das deutsche Volk war zu 90% christlich. Nichts mit Heiden.

Da hatten wir also doch die ganze Zeit soviel Einfluß...komisch...:D

dr-esperanto
09.01.2008, 00:22
Oh Backe was für ein Konstrukt :rolleyes:

Das ähnelt aber auch Deiner Signatur, die offenbar verklären soll das Hitler Christ war.

Heide war eigentlich nur Himmler mit seinem Okkultzeug. Das hat ein bisschen durchgedrückt und den germanischen "SS-Schick" hervorgebracht, aber das deutsche Volk war zu 90% christlich. Nichts mit Heiden.

Naja, die Deutschen waren damals bereits entchristlicht, besonders die Proletarier und besonders die Protestanten. Die eigentliche Orientierung in Preußen waren Kant und Aufklärung: in dém Sinne "Heiden"...aber die haben natürlich nicht an Feen und Elfen geglaubt, sondern vor allem an die Nation.

Ikol
09.01.2008, 00:26
Da hatten wir also doch die ganze Zeit soviel Einfluß...komisch...:D

Ach ihr wieder :rolleyes:

Aber wenn der heidnische Einfluss Himmlers tatsächlich so groß gewesen wäre hätten sie auch den Klerus ausgerottet um sich an der Hexenverbrennungsschmach seiner Ahnin zu rächen. Bis über die Hexenkartothek ist das ganze aber nie hinausgegangen.

Ikol
09.01.2008, 00:38
Naja, die Deutschen waren damals bereits entchristlicht, besonders die Proletarier und besonders die Protestanten. Die eigentliche Orientierung in Preußen waren Kant und Aufklärung: in dém Sinne "Heiden"...aber die haben natürlich nicht an Feen und Elfen geglaubt, sondern vor allem an die Nation.

Aha und deswegen zogen sie auch mit einem "Gott mit uns" am Gürtel fröhlich in den Krieg. Damit war bestimmt Odin gemeint oder Thor oder so.

Ach ich weiß schon worauf Du hinauswillst, nach dem Krieg war doch noch was. Eine riesen Verklärungsaktion die darin mündete das die katholische Kirche ja überhaupt die einzigen Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus waren. :rolleyes:
Das sie Hand in Hand gegen den jüdischen-bolschewismus gingen und diverse Hirtenbriefe und Papstgrüße was anderes beweisen spielt keine Rolle, den die Kirche ist unfehlbar. Schuld allein ist das deutsche Volk und die Heiden und die Protestanten und die Proletarier und der Teufel und und und das Wetter.

dr-esperanto
09.01.2008, 00:55
Aha und deswegen zogen sie auch mit einem "Gott mit uns" am Gürtel fröhlich in den Krieg. Damit war bestimmt Odin gemeint oder Thor oder so.

Ach ich weiß schon worauf Du hinauswillst, nach dem Krieg war doch noch was. Eine riesen Verklärungsaktion die darin mündete das die katholische Kirche ja überhaupt die einzigen Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus waren. :rolleyes:
Das sie Hand in Hand gegen den jüdischen-bolschewismus gingen und diverse Hirtenbriefe und Papstgrüße was anderes beweisen spielt keine Rolle, den die Kirche ist unfehlbar. Schuld allein ist das deutsche Volk und die Heiden und die Protestanten und die Proletarier und der Teufel und und und das Wetter.

Entschuldige, aber wie sollen die paar linksrheinischen und bairisch-österreichischen Katholiken Einfluss auf ganz Deutschland gehabt haben? Im Lande der Reformation, das die katholische Minderheit von 1/3 noch immer wie Dreck behandelt hat? Sonst hast du natürlich Recht, Hitler kam der Kirche gerade recht als Bollwerk gegen die Bolschewiki und auch das Vorgehen gegen die Juden bis zu einem gewissen Grade (keine Ermordung) wurde sicher gerne gesehen!

Ikol
09.01.2008, 01:39
Entschuldige, aber wie sollen die paar linksrheinischen und bairisch-österreichischen Katholiken Einfluss auf ganz Deutschland gehabt haben? Im Lande der Reformation, das die katholische Minderheit von 1/3 noch immer wie Dreck behandelt hat? Sonst hast du natürlich Recht, Hitler kam der Kirche gerade recht als Bollwerk gegen die Bolschewiki und auch das Vorgehen gegen die Juden bis zu einem gewissen Grade (keine Ermordung) wurde sicher gerne gesehen!

Och Gottchen, die armen Katholiken :isok:

Solch krampfhafte Spaltversuche wieder der Ökumene und deutschen Einheit helfen dir auch nicht, denn ich beende das ganz einfach:

Spanien unter Franko > 99% katholisch
Italien unter Duce > 99% katholisch

Alles Faschisten. Solch Diktatur ist ja im Prinzip nur ein politischer Abklatsch ihrer Kirchenhierarchie und ihrer Geschichte. Ich denke das brauchen wir nicht weiter zu diskutieren und wieder zum Thema übergehen.
"Warnung Vor Paganismus" ?? achso :))

Krauti
09.01.2008, 02:04
Och Gottchen, die armen Katholiken :isok:
...
"Warnung Vor Paganismus" ?? achso :))

Ich weiß ja nicht wie's dir geht aber bis jetzt kam noch kein so wirklich haltbares Argument was gegen das Heidentum spricht und deshalb nehm ich jetzt meinen Mantel!
:nacht:

Drosselbart
09.01.2008, 07:20
Die Blütezeit des römischen Reiches war so ungefähr von 27 v.chr. bis etwa 200 n.chr. Pompeji ist um 79. v.chr. verunken und dort hatt man gerade diese Bilder mit den Orgien gefunden.

Die Blütezeit einer Kultur bemißt sich nicht in materiellen Werten und wirtschaftlicher Macht. Die real existierende BRD ist ja auch kein "armes" Land, aber als Land mit einer hochstehenden Kultur würde ich sie trotz allem Tand und Flitters nicht bezeichnen wollen.

Beverly
09.01.2008, 07:53
Ich lese ja gerade genüsslich das neue Buch der Dahrendorff-Schülerin Dr. GABRILE KUBY:"Die Gender-Revolution, Relativismus in Aktion" und da zitiert sie aus dem Buch des orthodox-jüdischen JEFFREY SATINOVER:"Homosexuality and the Politics of Truth":
1. Paganismus, also Heidentum, ist polytheistisch. Jeder hat seinen eigenen Gott und lebt nach dessen Maßstäben.
2. Daraus ergibt sich Wertepluralismus. "Kein Gott und deshalb auch kein Wert ist einem anderen Wert überlegen, ES SEI DENN, ER WIRD MIT GEWALT DURCHGESETZT."
3. "VOM PAGANISMUS BESTIMMTE GESELLSCHAFTEN SIND TENDENTIELL NICHT-EGALITÄR...mit der Zeit wird der Wille zur Macht die einzige Regel. Wer herrscht, bestimmt, was Recht ist. Die Macht bestimmt das Gesetz und tritt an seine Stelle."
So war es auch, als das Römische Reich in seiner Dekadenz der Hure Babylon unterging.
4. Vom Paganismus bestimmte Gesellschaften sind pantheistisch. "Die Natur ist Teil des Göttlichen und wird deshalb als göttlich angebetet. Es gibt keine wirkliche Unterscheidung zwischen Schöpfer und Geschöpf. Das führt dazu, dass der Mensch nicht nur die Natur 'draußen' verehrt, sondern auch die eigene Natur 'drinnen', d.h. seine natürlichen Instinkte wie Hunger, Sexualität, AGGRESSION oder Lust allgemein. Mit anderen Worten: Der Mensch betet sich selbst an."
5. "Da die natürlichen Neigungen und Instinkte spiritualisiert werden, neigt paganistischer 'Gottesdienst' von sich aus zum GEWALTTÄTIGEN, HEDONISTISCHEN und ORGIASTISCHEN...Indem die Instinkte befriedigt werden, wird höchstmögliche Lust und Ekstase erreicht, Drogenrausch, Tempelprostitution, rituelles Töten der Feinde, Selbstbeschädigung und sogar Kinderopfer." (wie beim Moloch der Phönizier und Karthager)
6. "In all dem zeigt sich: Paganismus ist nicht Gottesdienst, sondern Götzendienst. Der paganistisch gesinnte Mensch nimmt das, was er in seiner menschlichen Natur vorfindet, zum Maßstab für das, was gut ist. Er macht seine eigene menschliche Natur zum Gott, eben zum Abgott. Der Mensch ist das Maß aller Dinge."

Da kann man wirklich dem jüdischen Volk auf ewig nur auf Knien danken, dass es die Welt mit dem Monotheismus vor dieser schrecklichen paganistischen Welt gerettet hat! Wären da bloß nicht die kabbalistischen frankistischen Juden, die sich auf Jacob Frank und Zvi Sabbatai berufen, die absichtlich höchste Unmoral verbreiten, damit der Messias schneller zur Ankunft gezwungen wird.

Ich stelle mir die heidnische Antike zugleich frei und grausam vor. Frei, weil es keine so rigide Sexualmoral wie im Monotheismus gab und grausam, weil es in einer Sklavenhaltergesellschaft kein Äquivalent für Menschenwürde gab. So gesehen ist an der Kritik etwas dran und vielleicht bestand ein Aspekt des frühen Christentums darin, gegen die Grausamkeit zu rebellieren. So hat Jesus ja im Bezug auf das Judentum Erstarrung, Grausamkeit und Ausgrenzung kritisiert. Nur sind das drei Eigenschaften, die den heutigen Monotheismus kennzeichnen - Stichwort "Fundamentalismus", "Kampf der [über monotheistische Religion definierten] Kulturen". Die gnadenloser Götter der okzidentalen und nahöstlichen Antike und des heutigen Asiens werden im Monotheismus nur durch einen gnadenlosen Supergott ersetzt. War nicht unbedingt Sinn der Übung :rolleyes:

Beverly
09.01.2008, 07:55
Die Blütezeit einer Kultur bemißt sich nicht in materiellen Werten und wirtschaftlicher Macht. Die real existierende BRD ist ja auch kein "armes" Land, aber als Land mit einer hochstehenden Kultur würde ich sie trotz allem Tand und Flitters nicht bezeichnen wollen.

um wirklich hochstehend zu sein, laufen in der BRD zu viele rechte Kleingeister rum

Drosselbart
09.01.2008, 08:49
um wirklich hochstehend zu sein, laufen in der BRD zu viele rechte Kleingeister rum

dann bleib' halt Sitzen und halt die Beine still.

Sinuhe
09.01.2008, 10:31
Im Alten Testament gibt es keine Christen. Steinigung ist im Christentum unbekannt. Erzähl das den Juden. Mal grundsätzlich: Ich halte die Verklärung der alten schriftlosen Bauernkultur für ziemlich lächerlich. Da kann ich mich nur dem verstorbenen Herrn Hitler anschließen, der die Verklärung des Germanentums als Träumerei bezeichnet hat. Eigentlich ist mir das aber völlig egal, solange die Begeisterung für die "alte Religion" nicht in Christen- und Judenhaß umschlägt und solange die "modernen" Heiden sich nicht von der Nazi-Szene einfangen lassen, wie das leider in der rechten Szene gang und gäbe ist. Siehe Odin von Landser etc.

Guten Morgen Krabbat.

So wie es im Kathechismus von 1993 ! steht ist auch das alte Testament eine Offenbarung von Gottes Wort oder nicht?

Ich verkläre die Schriftlose Bauernkultur nicht!
Ich war katholisch getauft, und bis zur Firmung aktives Gemeindenitglied.
Mindestens einmal die Woche brav den Gottesdienst besucht, und 2 Stunden Religionsunterricht.Also verkläre du das Christentum bitte nicht so.
Ich habe sogar fast 3 Jahre mit den Zeugen Jehovas die Bibel studiert
( ich war tierisch verknallt in eine Frau von denen).



Was du eine schriftlose Bauernkultur nennst , kommt bei einem direkten Vergleich
gar nicht so schlecht weg.
Du scheinst zu glauben das Heidentum (ich meine jetzt speziell die Asatru)
nicht mit dem Christenttum kompatibel ist, und ich glaube da irrst du!

Die Christen haben viele alte Bräuche von uns übernommen .(Weihnachtsbaum , Osterhase , etc....)


Auch mir sind Leute egal die in christlicher Nächstenliebe Menschen einer anderen Weltanschauung schlecht reden wollen.

Es ist mir solange egal solange Die Begeisterung für die einzig wahre Religion der Nächstenliebe und Tolerranz,nicht wieder in Heidenhass umschlägt.

Noch ein Wort zur "rechten" Heidenszene:
Mein Heidentum und die menschenverachtende Ideologie eines Herrn Hitler sind völlig inkompatibel!!!Ich achte das Leben und die Schöpfung.;)

Viele meiner heidnischen Freunde haben sich den Vorwurf gefallen lassen müssen sie seien ja Nazis . (Ich eher selten)

Ein Thorshammer, ein Runetattoo etc. und schon geht die Gebetsmühle ab........
Böse böse Nazis!Die zeigen ja verbotene Symbole.

Mal anders rum:
Ich finde man sollte das Kruzifix verbieten!Unter der Standarte des Christentums sind so unglaubliche Verbrechen passiert dass man es meiner Meinung nach dem Hakenkreuz gleichsetzen kann.Steht ihr Christen heute noch felsenfest hinter den Verbrechen die damals begangen wurden? Ich hoffe nicht.

Ich verabscheue Radikale Spinner jeder Religion.
Wirkliche Nazis sind mir aber eher bei den Muslimen und den Christen aufgefallen,
die im Umgang mit Andersgläubigen ja gerne mal zur Endlösung tendieren.


Gruss


SINUHE

Sinuhe
09.01.2008, 10:34
Die Blütezeit einer Kultur bemißt sich nicht in materiellen Werten und wirtschaftlicher Macht. Die real existierende BRD ist ja auch kein "armes" Land, aber als Land mit einer hochstehenden Kultur würde ich sie trotz allem Tand und Flitters nicht bezeichnen wollen.

Treffer , ... Versenkt!:top:

Gruss


SINUHE

dr-esperanto
10.01.2008, 00:58
Ich weiß ja nicht wie's dir geht aber bis jetzt kam noch kein so wirklich haltbares Argument was gegen das Heidentum spricht und deshalb nehm ich jetzt meinen Mantel!
:nacht:

Die verschiedenen Monotheismen sind etwa 10x so moralisch wie das gemeine Heidentum!

dr-esperanto
10.01.2008, 01:02
Und sind denn der Schürzenjägergott Zeus oder Jupiter oder der wild und grausam dahinjagende Wotan ("der Wüterich") ein moralisches Vorbild??? Sicher ist auch Jahweh keines, aber das Gottesbild Jesu, das des liebenden Papagottes ist eines - außerdem ist die christliche Theologie griechisch, schreibt Bertrand Russell in seiner "Philosophie des Abendlandes", so hat auch der Gott der griechischen Philosophen Eingang ins Christentum gefunden und der ist etwas ganz anderes als der olle Zeus!

dr-esperanto
10.01.2008, 01:06
Und weder Jahweh, noch Jesu Papagott, noch Allah sind gnadenlos! Allah heißt z.B. 'alRaHmânu lRaHîm "der Gnädige der Barmherzige", und selbstverständlich sind auch der jüdische und der christliche Gott nicht nur gerecht, sonder auch barmherzig. Dagegen haben Zeus und Konsorten so gar nichts Heiliges an sich, sie sind dann doch eher tumbe Zeitgenossen. Wie man sich für die auch nur begeistern kann? Auch welches Niveau sind wir denn gesunken?

Krauti
10.01.2008, 01:12
Die verschiedenen Monotheismen sind etwa 10x so moralisch wie das gemeine Heidentum!

Wollen wir mal spaßeshalber ausrechnen wieviele Menschen seit 2000 Jahren von Christen umgebracht wurden und wieviele von Heiden???

Genau! :rolleyes:

Soviel zu deinem moralischen Anspruch....

dr-esperanto
10.01.2008, 01:40
Von den Heiden bestimmt viel mehr, weil die länger am Ruder waren!

Krauti
10.01.2008, 01:54
Von den Heiden bestimmt viel mehr, weil die länger am Ruder waren!

Na was schätzt du denn? :D

Sinuhe
10.01.2008, 07:55
Von den Heiden bestimmt viel mehr, weil die länger am Ruder waren!

Junge dein Geschichtslehrer hat auf ganzer Linie Versagt!!!
Oder kannst du nicht fundiert argumentieren?
Angesichts von zig Jahrhunderten Christrlicher Brutalität im Namen eures Gottes
so einen Mist zu posten........:rolleyes:

Aber noch eine Bemerkung zu deinem liebevollen moralischen Vorbild:

Ich habe keinen Zweifel daran dass Jesus ein aussergewöhnlicher Mensch war.
Er war weise , liebevoll etc.
Insofern habe ich kein Problem mit dem Zimmermann aus Nazareth und seinen Lehren.Ich habr aber ein grosses Problem damit wenn in seinem Namen wiederliche Verbrechen begangen werden.

Die Liste der Verbrechen des Christentums ist sehr sehr lang.
Ist ja auch eine lange 2000 jährige Geschichte , aber jetzt sollten sie wenigstens dazu stehen.Sich jetzt hinzustellen und fröhlich in die Welt zu posaunen:

Die waren bestimmt viel schlimmer , die hatten es nicht anders verdient
ist wirklich lächerlich.Nenn Zahlen und Fakten oder gib zu dass du vom Thema keinen Schimmer hast und in bester christlicher Tradition über Andersgläubige
hetzen willst!

Du scheinst das moderne Heidentum ja aus dem FF zu kenne , wenn man dir so zuhört , also dürfte es kein Problem sei deine Behauptung mit Fakten zu untermauern.Also wann und wo führten die Heiden "Religionskriege"?
Wie hoch ist die Zahl der Opfer ? Wieviele andere Völker wurden von Heiden zwangsmissioniert?Wieviele unbequme Denker haben die Heiden auf Scheiterhaufen gebracht?


Also man merke:

Eine dumme Behauptung ist noch kein Argument!



SINUHE

Sinuhe
10.01.2008, 08:12
Wollen wir mal spaßeshalber ausrechnen wieviele Menschen seit 2000 Jahren von Christen umgebracht wurden und wieviele von Heiden???

Genau! :rolleyes:

Soviel zu deinem moralischen Anspruch....
Na gut , ich fang an:

* Kaum war im römischen Reich durch den imperialen Erlaß des Jahres 315 das Christentum offiziell erlaubt, begann man schon damit, heidnische Tempel zu zerstören und die heidnischen Priester zu erschlagen.
* Zwischen dem Jahr 315 und dem 6. Jahrhundert erschlug man Tausende von heidnischen Gläubigen.
* Beispiele zerstörter Tempel: das Aeskulap-Heiligtum in Aegaea, der Aphrodite-Tempel in Golgatha, Aphaka am Libanon, Heliopolis.
* Christliche Priester wie etwa Markus von Arethusa oder Kyrill von Heliopolis wurden sogar als "Tempelzerstörer" berühmt.
* Auf Ausübung der heidnischen Gottesdienste stand seit 356 die Todesstrafe.
* Der christliche Imperator Theodosius (408-450) ließ sogar Kinder hinrichten, weil sie mit Überresten heidnischer Statuen gespielt hatten.
Nach Auskunft christlicher Chronisten aber "befolgte er gewissenhaft jede christliche Lehre..."
* Im sechsten Jahrhundert schließlich erklärte man Heiden für völlig rechtlos.
* Im frühen vierten Jahrhundert wurde auf Betreiben christlicher Priester der Philosoph Sopatros hingerichtet.
* Die weltberühmte Gelehrte und Philosophin Hypatia von Alexandria wurde 415 von einem christlichen Mob unter der Führung eines Predigers namens Petrus mit Glasscherben regelrecht zerstückelt, anschließend warf man ihren Leichnam in einen Abort.

Soviel zur Antike,ab ins Mittelalter

* Karl der Große ließ 782 etwa 4500 Sachsen, die sich nicht zum Christentum bekehren lassen wollten, den Kopf abschlagen.
* Die Stedinger Bauern in Norddeutschland, die ihre erdrückende Steuerlast nicht mehr ertragen wollten, wurden am 27. Mai 1234 von einem Kreuzesheer niedergemetzelt, ihre Höfe mit frommen Katholiken besetzt. Dabei kamen zwischen 5 000 und 11 000 Männer, Frauen und Kinder ums Leben.
* Schlacht von Belgrad im Jahr 1456: etwa 80 000 Türken wurden hier abgestochen.
* 15. Jahrhundert in Polen: Christliche Ordensritter plündern 1019 Kirchen und 17987 Dörfer. Wieviele Menschen dabei umkamen, ist nicht bekannt.
* 16. und 17. Jahrhundert. Englische Truppen "befriedeten und zivilisierten" Irland. Dort gab es nur gälische "Wilde", "unvernünftige Tiere ohne jede Ahnung von Gott oder guten Manieren, die sogar in Gütergemeinschaft ihr Vieh, ihre Frauen, Kinder und alle anderen Dinge teilten."
Einer der erfolgreicheren Militärs, ein gewisser Humphrey Gilbert, Halbbruder von Sir Walter Raleigh, ließ "die Köpfe all jener (wer sie auch sein mochten), die am Tage getötet worden waren, von den Körpern abtrennen und rechts und links des Weges auslegen" ("the heddes of all those (of what sort soever thei were) which were killed in the daie, should be cutte off from their bodies... and should bee laied on the ground by eche side of the waie").
Dieser Versuch, die Iren zu zivilisieren, bewirkte dann in der Tat "großes Entsetzen im Volk, als sie die Köpfe ihrer toten Väter, Brüder, Kinder (!), Verwandten und Freunde auf dem Boden sahen" ("greate terrour to the people when thei sawe the heddes of their dedde fathers, brothers, children, kinsfolke, and freinds on the grounde").
Zehntausende gälischer Iren fielen diesem Blutbad zum Opfer.

* Schon im Jahr 385 u.Z. wurden die ersten Christen als Ketzer durch andere Christen hingerichtet, nämlich der Spanier Priscillian mitsamt sechs seiner Anhänger, die in Trier geköpft wurden.
* Die Manichäische Ketzerei: Zwischen 372 u.Z. und 444 u.Z. wurden die Manichäer, eine quasi christliche Sekte, bei denen Geburtenkontrolle praktiziert wurde und die daher mehr Verantwortungsbewußtsein zeigten als fromme Katholiken, im Verlauf mehrerer großangelegter Kampagnen im ganzen Römischen Reich vollständig ausgerottet. Viele Tausende Opfer.
* Die Albigenser fielen dem ersten Kreuzzug zum Opfer, der sich von Anfang an gegen Christen richtete.
Diese, auch unter dem Namen Katharer bekannt, sahen sich selbst als gute Christen, erkannten aber weder den Papst an noch das römisch-katholische Verbot der Empfängnisverhütung, und sie wollten auch keine Kirchensteuern bezahlen.
Auf Befehl des Papstes Innozenz III (dem größten Massenmörder vor Hitler) begann der Kreuzzug 1209. Die Stadt Beziérs (im heutigen Südfrankreich) wurde am 22.7.1209 zerstört, alle Einwohner umgebracht, einschließlich der Katholiken, die die Auslieferung der Ketzer verweigert hatten. Die Zahl der Toten wird zwischen 20 000-70 000 geschätzt.
* Nach der Einnahme von Carcassonne am 15.8.1209 erschlug man wiederum Tausende, und vielen weiteren Städten erging es ähnlich.
* In den folgenden 20 Jahren Krieg wurde das Land verwüstet, fast alle Katharer (immerhin etwa die Hälfte der Bevölkerung des Languedoc, im heutigen Südfrankreich) erschlagen, gesteinigt, ersäuft, verbrannt.
* Nach dem Ende des Krieges (1229) wurde 1232 die Inquisition gegründet, um die überlebenden Ketzer in ihren Verstecken aufzuspüren und zu vernichten. Den letzten der Katharer, Guillaume de Belibaste, verbrannte man 1324 auf dem Scheiterhaufen.
* Etwa eine Million Opfer allein unter den Katharern.
* Weitere Ketzereien: Waldenser, Paulikianer, Runcarier, Josephiten, und viele mehr. Die meisten dieser Sekten wurden ausgerottet (einige Dutzend Waldenser gibt es m.W. heute noch, obwohl sie 600 Jahre lang verfolgt wurden). Nach meinen Schätzungen sind weitere hunderttausend Opfer nicht zu gering angesetzt (einschließlich der Spanischen Inquisition, aber ohne die Neue Welt).
* Der spanische Inquisitor Tomas de Torquemada soll persönlich 10 220 Menschen zum Tod auf dem Scheiterhaufen verurteilt haben.
* Johannes Hus, ein Kritiker des Ablaßhandels, wurde 1415 auf dem Scheiterhaufen verbrannt.
* Michael Sattler, Vorsteher einer Täufergemeinde, wurde als Ketzer am 20. Mai 1527 in Rottenburg a.N. auf dem Scheiterhaufen verbrannt. Einige Tage darauf exekutierte man seine Frau und weitere Anhänger.
* Den Universitätsprofessor B.Hubmaier endete 1538 in Wien auf dem Scheiterhaufen.
* Giordano Bruno, ein Dominikanermönch, bestieg am 17.2.1600, nach siebenjähriger Kerkerhaft, den Scheiterhaufen auf dem Campo dei Fiori in Rom.
* Mitte des siebzehnten Jahrhunderts wurde der Atheist Thomas Aikenhead, ein knapp zwanzigjähriger schottischer Student, auf Betreiben der Geistlichkeit gehängt.

Aber auch die Juden kriegen ihren Teil der Kulturellen Überlegenheit:

* Schon im 4. und 5. Jahrhundert brannten Christen Synagogen nieder.
* In der Mitte des vierten Jahrhunderts wurde die erste Synagoge auf Befehl des Bischofs Innozenz von Dertona, Norditalien, zerstört. Die erste Synagoge, die niedergebrannt wurde, hatte in der Nähe des Euphrat gestanden. Den Befehl zu ihrer Zerstörung erteilte der Bishof von Kallinikon im Jahr 388.
* 694 beschließt das 17. Konzil von Toledo, die Juden zu versklaven, ihr Eigentum zu konfiszieren, und ihre Kinder zur Taufe zu zwingen.
* 1010 ließ der Bishop von Limoges die Juden der Stadt, die sich nicht zum Christentum bekehren wollten, vertreiben oder umbringen.
* 1096 Zu Beginn des Ersten Kreuzzugs wurden Tausende Juden erschlagen, im Ganzen vielleicht 12.000. Unter anderem waren betroffen: Worms am 18.5.1096, Mainz am 27.5.1096 (1100 Personen), Köln, Neuss, Altenahr, Wevelinghoven, Xanten, Moers, Dortmund, Kerpen, Trier, Metz, Regensburg, Prag (alle in Deutschland außer Metz und Prag).
* 1147 Ebenfalls zu Anfang des Zweiten Kreuzzugs erschlug man in den franösischen Orten Ham, Sully, Carentan, und Rameru mehrere Hundert Juden. [WW57]
* 1189/90 Die jüdischen Gemeinden Englands plünderte man aus Anlaß des Dritten Kreuzzugs.
* 1235 wurden in Fulda 34 jüdische Männer und Frauen umgebracht.
* 1257 und 1267 beseitigte man die jüdischen Gemeinden von London Canterbury, Northampton, Lincoln, Cambridge, und anderen Städten.
* 1290 sollen in Böhmen 10 000 Juden umgebracht worden sein.
* 1337 Ausgehend von Deggendorf verbreiteten sich hysterische antijüdische Pogrome über 51 Städte in Bayern, Österreich und Polen.
* 1348 verbrannte man die Juden von Basel und Straßburg, insgesamt zweitausend Menschen.
* 1349 wurden in mehr als 350 Städten Deutschlands alle Juden ermordet, zumeist lebendig verbrannt. In diesem einzigen Jahr wurden mehr Juden von Christen ermordet, als in Hunderten von Jahren antiker römischer Christenverfolgung zum Opfer gefallen waren.
* 1389 schlachtete man in Prag 3 000 Juden ab.
* 1391 ermordete man unter Führung des Erzbischofs Martinez in Sevilla etwa 4 000 Juden und verkaufte weitere 25 000 als Sklaven.
Sie waren leicht zu erkennen gewesen, denn man hatte alle Juden ab dem Alter von zehn Jahren gezwungen, ein farbiges "Schandabzeichen" an der Kleidung zu tragen, der historische Ursprung des späteren "Judensterns" der Nazizeit.
* 1492, im selben Jahr, als Kolumbus die Segel setzen ließ, eine Neue Welt zu erobern, wurden am 30.6.1492 mehr als 150 000 Juden aus Spanien vertrieben, viele von ihnen kamen unterwegs um.
* 1648 brachte man in den sog. Chmielnitzki Massakern in Polen etwa 200 000 Juden um.

So , jetzt ab in die Neue Welt:

* Bereits mit Christoph Kolumbus, einem ehemaligen Sklavenhändler, der später Karriere als Heiliger Kreuzfahrer machen sollte, begann die Eroberung der Neuen Welt, wie üblich zum Zwecke der Verbreitung des Christentums.
* Schon wenige Stunden nach der Landung auf der ersten bewohnten Insel, auf die er in der Karibik stieß, ließ er sechs Eingeborene gefangennehmen und fortschaffen, die, so schrieb er, "gute Diener und Knechte abgeben müßten, ... die man leicht zum Christentum bekehren könnte, denn wie mir schien, gehörten sie gar keiner Religion an."
Während Kolumbus so die Ureinwohner als "Götzendiener" bezeichnete und als "Sklaven, soviel auch immer die Spanische Krone geliefert haben möchte," beschrieb sein Kumpan Michele de Cuneo, ein italienischer Edelmann, die Eingeborenen als "Tiere", denn "sie essen, wenn sie Hunger haben," und sie "lieben sich ganz offen, wann immer ihnen danach ist."
* Auf jeder Insel die er betrat, rammte Kolumbus ein Kreuz in den Boden, "und verlas die erforderliche Verlautbarung" - das Requerimiento - um die Insel im Namen seiner Katholischen Herren für Spanien in Besitz zu nehmen. Und "niemand erhob Einspruch." Sollten die Indianer freilich ihre Zustimmung verweigern (oder vielleicht schlicht kein Wort Spanisch verstehen?), hieß es im Requerimiento weiter:

"Hiermit garantiere ich, daß wir mit Gottes Hilfe und aller Macht in Euer Land eindringen werden, gegen Euch Krieg führen werden, ... um Euch dem Joch und der Herrschaft der Kirche zu unterwerfen ... wir werden Euch jeden erdenklichen Schaden zufügen soviel wir nur immer vermögen, gerade so wie widersetzlichen Vasallen, die ihren Herrn nicht anerkennen und nicht gehorchen wollen, sondern widersprechen."

* Entsprechend lauteten auch die Worte von John Winthrop, dem ersten Gouverneur der Massachusetts Bay Colony: "justifieinge the undertakeres of the intended Plantation in New England ... to carry the Gospell into those parts of the world, ... and to raise a Bulworke against the kingdome of the Ante-Christ."
(Übers.: ...rechtfertigt die Unternehmung der geplanten Pflanzung in Neuengland, ... das Evangelium in jene Teile der Welt zu bringen, ... und daselbst ein Bollwerk gegen das Reich des Antichrist zu errichten.)
* Im Schnitt gingen schon zwei Drittel der Ureinwohner an den von Europäern eingeschleppten Pocken zugrunde, bevor es überhaupt zu Gewalttätigkeiten kam. Das allerdings war den Christen selbstverständlich "ein wunderbares Zeichen der unermeßlichen Güte und Vorsehung Gottes!"
So schrieb zum Beispiel der Gouverneur der Massachusetts Bay Colony 1634, "was die Eingeborenen betrifft, so sind sie fast alle an den Pocken gestorben, und so hat denn der HERR unseren Anspruch auf unseren Besitz geklärt."
* Allein auf der Insel Hispaniola, nach den ersten Besuchen durch Kolumbus, betrauerten die eingeborenen Arawak, ein vergleichsweise harmloses und glückliches Volk, das auf einer Insel üppiger Ressourcen lebte, einem wahren Paradies, bald fünfzig Tausend Tote.
* Die überlebenden Indianer fielen spanischen Angriffen, Morden, Vergewaltigungen und der Versklavung zum Opfer.
* Einer der Täter berichtete: "So viele Indianer waren tot, daß man sie gar nicht zählen konnte. Über das ganze Land verstreut lagen überall tote Indianer. Der Gestank war durchdringend und pestilenzialisch."
* Der indianische Häuptling Hatuey floh mitsamt seinem Volk, wurde aber gefangengenommen und lebendig verbrannt. Als "sie ihn auf den Scheiterhaufen banden, bat ihn ein Franziskanerbruder inständig, er möge Jesus sein Herz öffnen, damit seine Seele in den Himmel eingehen könne, anstatt in die Verdammnis hinabzufahren. Hatuey erwiderte, wenn der Himmel der Ort sei, an den die Christen kämen, ziehe er die Hölle vor."
* Was dann mit seinem Volk geschah, beschrieb ein Augenzeuge:
"Den Spaniern gefiel es, sich allerlei absonderliche Grausamkeiten einfallen zu lassen... Sie machten auch breite Galgen, so, daß die Füße beinahe die Erde berührten [um der Erstickung vorzubeugen], hingen zu Ehren des Erlösers und der zwölf Apostel je dreizehn und dreizehn Indianer an jeden derselben, legten dann Holz und Feuer darunter, und verbrannten sie lebendig."
Bei anderen Gelegenheiten erfand man weitere Lustbarkeiten:
"Die Spanier hackten den einen den Arm ab, anderen die Hüfte oder ein Bein, um manchen mit einem Schlag den Kopf abzutrennen, nicht anders als Metzger, die Schafe für den Markttag schlachten. Sechshundert, einschließlich des Kaziken, wurden so abgeschlachtet wie wilde Tiere.... Vasco [de Balboa] ließ vierzig von ihnen von Hunden zerreißen."
* Die "Bevölkerung der Insel, die auf etwa acht Millionen zur Zeit von Kolumbus Ankunft geschätzt wird, war so bereits um die Hälfte oder gar zwei Drittel gesunken, noch ehe das Jahr 1496 zu Ende ging." Schließlich, nachdem die Einwohner der Insel völlig ausgerottet waren, sahen sich die Spanier "gezwungen", ihre Sklaven von anderen Karibikinseln zu importieren, die jedoch bald dasselbe Schicksal erlitten. So "wurden die Millionen von Ureinwohnern der Karibik in weniger als einem Vierteljahrhundert effektiv liquidiert."
"In weniger als der normalen Lebensspanne eines einzigen Menschen wurde damit eine ganze Kultur von Millionen Menschen, die für Tausende von Jahren in ihrer Heimat ansässig gewesen waren, ausgerottet."
* "Und darauf wandten die Spanier ihre Aufmerksamkeit dem Festland von Mexiko und Zentralamerika zu. Das Gemetzel hatte noch kaum begonnen. Die edle Stadt Tenochtitlán [Mexico City] kam als nächstes."
* Hernando Cortez, Francisco Pizarro, Hernando DeSoto und Hunderte anderer spanische Konquistadoren plünderten und zerstörten süd- und mittelamerikanische Zivilisationen im Namen ihres Herrn Jesus Christus (DeSoto plünderte außerdem noch Florida - die "Blühende").
* "Als sich das 16. Jahrhundert dem Ende zuneigte, hatten sich etwa 200 000 Spanier in Amerika angesiedelt. Zu diesem Zeitpunkt waren wahrscheinlich schon mehr als 60 000 000 Ureinwohner tot."

Natürlich verhielten sich die ersten Siedler auf dem Gebiet der heutigen U.S.A. kein bißchen anders.

* Obwohl kaum einer der Siedler ohne indianische Hilfe den Winter überlebt hätte, machten sie sich schon bald daran, die Indianer zu vertreiben und auszurotten.
Der Krieg nordamerikanischer Indianer untereinander war eine vergleichsweise harmlose Angelegenheit, gemessen an dem, was in Europa üblich war, und diente eher dem Ausgleich von Beleidigungen, keineswegs aber dem Erobern von Land. So wunderten sich denn auch die christlichen Pilgerväter: "ihre Kriege sind bei weitem nicht so blutig..." ("their Warres are farre less bloudy"), und daher gebe es "auf beiden Seiten kein großes Gemetzel" ("no great slawter of nether side").
Tatsächlich könne "es vorkommen, daß sie sieben Jahre Krieg führen und dabei nicht einmal sieben Mann umkommen", ("they might fight seven yeares and not kill seven men".)
Außerdem war es bei Indianern üblich, die Frauen und Kinder des Gegners zu verschonen.
* Im Frühsommer 1612 fanden einige englische Siedler das Leben der zumeist freigiebigen und freundlichen Indianer so verlockend, daß sie Jamestown verließen - "die Müßiggänger ... flüchteten zu den Indianern" ("being idell ... did runne away unto the Indyans"), um bei diesen zu leben (womit vermutlich auch einem sexuellen Notstand abgeholfen wurde).
Doch "Gouverneur Thomas Dale ließ sie zusammentreiben und exekutierte sie: 'Einige ließ er hängen, einige verbrennen, andere aufs Rad flechten, wieder andere wurden auf Pfähle gespießt, und einige erschossen.' ('Some he apointed to be hanged Some burned Some to be broken upon wheles, others to be staked and some shott to deathe')."
Selbstverständlich blieben derlei elegante Maßnahmen den Engländern vorbehalten: "Das war die Verfahrensweise bei jenen, die sich wie Indianer verhielten. Für diejenigen aber, die dabei gar keine Wahl hatten, eben weil sie die Urbevölkerung von Virginia waren," machte man gleich tabula rasa:
"als ein Indianer von einem Engländer beschuldigt wurde, eine Tasse gestohlen zu haben und sie nicht wieder hergab, war die englische Reaktion darauf Gewalt: man attackierte die Indianer und brannte ihr ganzes Dorf nieder."
* Auf dem Gebiet des heutigen Massachusetts verübten die Pilgerväter der Kolonien einen Völkermord, der als Krieg der Pequots in die Geschichte eingegangen ist. Die Mörder waren jene puritanischen Christen Neuenglands, die selbst vor religiöser Verfolgung aus ihrer alten Heimat England geflohen waren.
* Als man einen Engländer tot auffand, der möglicherweise von Kriegern der Narragansett umgebracht worden war, wollten die Puritaner Blut sehen. Obwohl der Häuptling der Narragansetts um Schonung bat, bliesen sie zum Angriff.
Irgendwie scheinen sie unterwegs aber aus dem Auge verloren zu haben, auf was sie eigentlich aus gewesen waren, denn als sie später von einigen Pequot begrüßt wurden, die selbst seit langem mit den Narragansetts in Fehde lagen, griffen die puritanischen Truppen die Pequots an und brannten ihre Dörfer nieder.
Der Kommandant der Puritaner, John Mason, schrieb nach einem der Massaker:
"Und fürwahr, solchen Schrecken brachte der Allmächtige über ihre Seelen, daß sie vor uns flohen, geradewegs in die Flammen, wo viele von ihnen zugrunde gingen ... Gott kam über sie und hohnlachte über seine Feinde, die Feinde seines Volkes, und ließ sie zu einem Feuerofen werden ... So richtete der HERR die Heiden, und häufte die Toten auf": Männer, Frauen, Kinder.
("And indeed such a dreadful Terror did the Almighty let fall upon their Spirits, that they would fly from us and run into the very Flames, where many of them perished ... God was above them, who laughed his Enemies and the Enemies of his People to Scorn, making them as a fiery Oven ... Thus did the Lord judge among the Heathen, filling the Place with dead Bodies")
* Und so "gefiel es denn dem HERRN, unsere Feinde ins Hinterteil zu treten, und uns ihr Land zum Erbteil zu geben" ("the Lord was pleased to smite our Enemies in the hinder Parts, and to give us their land for an inheritance".
* Da Mason davon ausgehen konnte, daß seine Leser ihre Bibel kannten, brauchte er nicht noch die Worte zitieren, die sich hier anschließen:
"Aus den Städten dieser Völker jedoch, die der Herr, dein Gott, dir als Erbbesitz gibt, darfst Du nichts, was Atem hat, am Leben lassen. Vielmehr sollst du [sie] der Vernichtung weihen, so wie es der Herr, dein Gott, dir zur Pflicht gemacht hat..." (5.Mose 20).
* Sein Kumpan Underhill erinnerte daran, wie "eindrucksvoll und trübselig der blutige Anblick für die jungen Soldaten war" ("how great and doleful was the bloody sight to the view of the young soldiers"), doch, so versicherte er seinen Lesern, "manchmal bestimmt die Heilige Schrift nun einmal, daß Frauen und Kinder mitsamt ihren Eltern untergehen müssen" ("sometimes the Scripture declareth women and children must perish with their parents").
* Andere Indianer fielen Giftanschlägen zum Opfer. Die Siedler richteten sogar Hunde speziell darauf ab, Indianer zu jagen und kleine Kinder von den Armen ihrer Mütter zu reißen und zu zerfleischen. Um sie mit ihren eigenen Worten zu zitieren: "Bluthunde um sie zu jagen und Mastiffs, sie zu ergreifen" ("blood Hounds to draw after them, and Mastives to seaze them"). Hierbei hatten sich die Puritaner von den Methoden ihrer spanischen Zeitgenossen inspirieren lassen.
So ging das fort, bis die Pequot nahezu ausgerottet waren.
* Die Handvoll Überlebender wurde dann "unter die Siedler verteilt, um in Knechtschaft zu leben. John Endicott und sein Pastor schrieben an den Gouverneur und erbaten sich ihren 'Anteil' an den Gefangenen, 'insbesondere eine junge Frau oder ein Mädchen, und einen Knaben, wenn es beliebt', ('a young woman or girle and a boy if you thinke good')."
* Andere Indianerstämme erlitten dasselbe Geschick.
* So kommentierten die frommen Ausrotter: "Gottes Wille, der uns zuguterletzt doch Grund gibt zu sagen: 'Wie herrlich ist seine Güte! Wie herrlich ist seine Pracht!" ("God's Will, which will at last give us cause to say: How Great is His Goodness! and How Great is his Beauty!")
"Und so brachte sie denn unser Herr Jesus dazu, sich vor ihm zu verneigen und Staub zu lecken!" ("Thus doth the Lord Jesus make them to bow before him, and to lick the Dust!")
[U]* Wie noch heute, war das Lügen zur höheren Ehre Gottes, oder zu ihrem Vorteil gegenüber Heiden, für die damaligen Christen erlaubt: "Friedensverträge wurden bereits mit der Absicht unterzeichnet, sie zu brechen. So riet etwa der Staatsrat von Virginia, wenn die Indianer 'nach dem Vertragsabschluß erst beruhigt sind, haben wir nicht nur den Vorteil sie zu überraschen, sondern auch ihren Mais zu schneiden.'" ("[when the Indians] grow secure uppon the treatie, we shall have the better Advantage both to surprise them, & cutt downe theire Corne.")
* Im Jahre 1624 hackten etwa sechzig schwerbewaffnete Engländer 800 wehrlose indianische Männer, Frauen, und Kinder in Stücke.
* Bei einem einzigen Massaker während des "King Philip's War" von 1675-1676 wurden etwa "600 Indianer umgebracht. Der angesehene Pastor der Zweiten Kirche von Boston, Cotton Mather, bezeichnete das Massaker später als 'Grillpartie' ('barbeque')."
* Um zusammanzufassen: Vor der Ankunft der Engländer hatte die Bevölkerung der Abenaki im westlichen New Hampshire und Vermont etwa 12 000 gezählt. Weniger als ein halbes Jahrhundert waren noch etwa 250 am Leben geblieben - eine Vernichtung von 98%. Das Volk der Pocumtuck hatte mehr als 18 000 gezählt, fünfzig Jahre später war ihre Zahl auf 920 gefallen - 95% waren tot. Das Volk der Quiripi-Unquachog hatte etwa 30 000 gezählt, nach fünfzig Jahren blieben gerade noch 1500 am Leben - 95% waren tot. Das Volk der Massachusetts hatte mindestens 44 000 Personen gezählt, nach fünfzig Jahren lebten kaum noch 6000 - 81% waren tot.
Dies sind nur einige Beispiele der Vielzahl von Stämmen, die vor der Ankunft der Christen in Nordamerika lebten. All dies geschah noch vor der großen Pockenepidemie der Jahre 1677 und 1678. Und das Blutbad hatte gerade erst begonnen.
* All das war erst der Beginn der Kolonisation durch Europäer, vor der eigentlichen Zeit des sogenannten Wilden Westens.
* Im ganzen kamen wahrscheinlich mehr als 150 Millionen Indianer (in Nord- und Südamerika) zwischen 1500 to 1900 ums Leben, im Durchschnitt etwa zwei Drittel durch von Eurpoäern eingeschleppte Pocken und andere Epidemien (wobei nicht unerwähnt bleiben sollte, daß seit etwa 1750 Indianer durch infizierte Geschenke auch absichtlich angesteckt wurden). Damit bleiben noch immer 50 Millionen, deren Tod direkt auf Gewalt, unmenschliche Behandlung oder Sklaverei zurückzuführen ist.

Aber auch in der moderne waren die Jünger des wahren Gottes fleissig am Werke:

# Katholische Vernichtungslager
Überraschend wenige wissen, daß die Vernichtungslager der Nazis in Europa zur Zeit des zweiten Weltkriegs keineswegs die einzigen waren. In den Jahren 1942-1943 gab es auch in Kroatien zahlreiche Vernichtungslager, die von den Katholischen Ustaschi unter ihrem Diktator Ante Paveliç betrieben wurden, einem praktizierenden Katholiken, der regelmäßig den damaligen Papst besuchte. Es gab sogar Konzentrationslager speziell für Kinder!
In den kroatischen Konzentrationslagern wurden vor allem christlich-orthodoxe Serben, aber auch eine beträchtliche Zahl von Juden ermordet. Am berüchtigtsten war das Lager Jasenovac, sein Kommandant war zeitweilig ein gewisser Miroslav Filipoviç, ein Franziskanerpater, der als "Bruder Tod" gefürchtet war. Wie die Nazis verbrannten hier die katholischen Ustaschi ihre Opfer in Öfen, allerdings lebend, anders als die Nazis, die ihre Opfer wenigstens zuvor vergast hatten. Aber die meisten ihrer Opfer wurden schlicht erschlagen, erstochen, und erschossen, man schätzt ihre Gesamtzahl auf immerhin etwa 300 000 bis 600 000, und das in einem ja vergleichsweise kleinen Land. Viele der Mörder waren Franziskanermönche, die damals oft mit Maschinenpistolen bewaffnet waren. Diese kroatischen Greueltaten waren derart entsetzlich, daß selbst einige Offiziere vom Sicherheitsdienst der SS (!), die das Geschehen beobachtet hatten, bei Adolf Hitler Beschwerde einreichten (was diesen allerdings nicht weiter interessierte). Der damalige Papst aber wußte von diesen Greueln, und tat nichts, um sie zu verhindern.
(Nachtrag des Autors: Vor dem Hintergrund dieser Geschichte wirkte die Berichterstattung der Medien über den jüngsten Balkankonflikt manchmal geradezu gespenstisch, fielen da doch die Namen von Orten wie Banja Luka, oder Flüssen wie der Save, wo man gelegentlich noch heute Gebeine der ein halbes Jahrhundert zuvor Ermordeten finden kann).

# Katholischer Terror in Vietnam
Im Jahr 1954 hatten vietnamesische Freiheitskämpfer - der Viet Minh - endlich die französische Kolonialregierung in Nordvietnam besiegt, die bis dahin von den U.S.A. schon mit mehr als 2 Milliarden Dollar unterstützt worden war. Obwohl die Sieger religiöse Freiheit für alle proklamierten - die meisten nicht buddhistischen Vietnamesen waren katholisch -, veranlaßten großangelegte antikommunistische Propagandakampagnen eine Vielzahl von Katholiken, in den Süden des Landes zu fliehen. Mit Hilfe der katholischen Lobby in Washington, und mit Unterstützung durch Kardinal Spellman, dem Sprecher des Vatikan in der amerikanischen Politik, der später die amerikanischen Streitkräfte in Vietnam als "Truppen Christi" bezeichnen sollte, wurde ein Staatsstreich geplant, um demokratische Wahlen im Süden des Landes zu unterbinden. Wahrscheinlich wären nämlich aus solchen Wahlen auch im Süden die kommunistischen Viet Minh als Sieger hervorgegangen. Statt dessen ernannte man den fanatischen Katholiken Ngo Dinh Diem zum Präsidenten von Südvietnam.
Diem sorgte dafür, daß Hilfsmittel aus den U.S.A., Nahrungshilfen und Medikamente, technische und sonstige Unterstützung nur Katholiken zugute kamen. Buddhisten und buddhistische Dörfer wurden entweder ignoriert oder mußten für die Hilfen bezahlen, die die Katholiken aber umsonst erhielten. Die einzige offiziell geförderte Religion war die römisch-katholische Kirche.
Die antikommunistische Hysterie entfaltete sich in Vietnam noch brutaler als ihr U.S. amerikanisches Gegenstück, die politische Hexenjagd der McCarthy Ära. 1956 erließ Präsident Diem eine Verfügung, in der es hieß:

"Individuen, die die nationale Verteidigung oder die allgemeine Sicherheit gefährden, können durch die Behörden in ein Konzentrationslager eingewiesen werden."

Angeblich um den Kommunismus zu bekämpfen, wurden so tausende buddhistischer Demonstranten und Mönche in "Sicherheitsverwahrung" genommen. Aus Protest übergossen sich Dutzende buddhistischer Lehrer und Lehrerinnen, aber auch Mönche mit Benzin und verbrannten sich selbst (man beachte, daß hier Buddhisten sich selbst verbrannten: im Gegensatz dazu neigen Christen eher dazu, andere zu verbrennen, siehe dazu auch den letzten Absatz).
In der Zwischenzeit hatten sich einige der Gefängnislager - in denen längst auch protestanische Christen und sogar Katholiken einsaßen - zu regelrechten Todeslagern entwickelt. Man schätzt, daß in dieser Zeit des Terrors (1955-1960) mindestens 24 000 Personen bei Unruhen verwundet, etwa 80 000 Menschen hingerichtet, 275 000 festgenommen und gefoltert worden sind, und etwa 500 000 waren in Konzentrations- oder Gefangenenlager verschleppt worden.
Zur Unterstützung einer solchen Regierung verloren darüberhinaus im Verlauf des nächsten Jahrzehnts tausende amerikanischer Soldaten ihr Leben.

# Virus Catholicus
Am 1. Juli 1976 starb die 23 Jahre alte Pädagogikstudentin Anneliese Michel: sie hatte sich im wahrsten Sinne des Wortes zu Tode gehungert. Monatelang schon war sie von dämonischen Visionen und Erscheinungen heimgesucht worden. Ebenfalls monatelang hatten zwei katholische Priester - und zwar mit offizieller Genehmigung des Bischofs von Würzburg - das arme Mädchen außerdem noch mit Exorzismen und Teufelsaustreibungen gepeinigt und gequält. Als sie im Krankenhaus von Klingenberg starb, war ihr Körper übersät von blutigen Wunden. Ihre Eltern, beide fanatische Katholiken, wurden wegen unterlassener Hilfeleistung - insbesondere weil sie keinen Arzt konsultiert hatten - zu sechs Monaten Haft verurteilt. Doch keiner der Priester wurde gemaßregelt. Im Gegenteil: inzwischen wird das Grab von Anneliese Michel regelmäßig von ähnlich gläubigen katholischen Pilgern aufgesucht und verehrt (im siebzehnten Jahrhundert war Würzburg für seine ausgedehnten Hexenverbrennungen berüchtigt).
Dieser eine Fall ist nur die Spitze eines Eisbergs solch gefährlichen Aberglaubens und ist nur aufgrund des tödlichen Ausgangs bekanntgeworden.

# Massaker in Ruanda
Im Jahr 1994 wurden in dem kleinen afrikanischen Land Ruanda innerhalb weniger Monate mehrere hunderttausend Zivilisten abgeschlachtet. Scheinbar handelte es sich dabei um einen Konflikt zwischen den ethnischen Gruppen der Hutu und der Tutsi (Watussi).
Geraume Zeit hörte ich nur Gerüchte über eine Verstrickung des katholischen Klerus in die Greueltaten. Seltsame Dementis wurden in katholischen Kirchenpostillen abgedruckt, und das, bevor irgendjemand katholische Kirchenangehörige offiziell der Mittäterschaft beschuldigt hatte.
Doch am 10. Oktober 1996 brachte der Rundfunksender S2 - der dem Christentum alles andere als kritisch gegenüber steht - in der Nachrichtensendung S2 Aktuell um 12 00 die folgende Meldung:

"Sowohl anglikanische, vor allem aber katholische Priester und Nonnen stehen unter der schweren Beschuldigung, sich aktiv an der Ermordung von Menschen beteiligt zu haben. Besonders das Verhalten eines katholischen Geistlichen hat die Öffentlichkeit nicht nur in der ruandischen Hauptstadt Kigali monatelang beschäftigt. Er war Seelsorger an der Kirche zur Heiligen Familie und soll Tutsis auf die grausamste Art umgebracht haben. Unwidersprochen sind Zeugenaussagen, wonach der Geistliche mit einer Pistole im Gürtel marodierende Hutu-Milizen begleitet hat. Tatsächlich ist es in seiner Pfarrei zu einem blutigen Massaker an Tutsis gekommen, die sich schutzsuchend in dieses Gotteshaus geflüchtet hatten. Selbst heute, zwei Jahre später, gibt es noch viele Katholiken in Kigali, die wegen der nach ihrer Meinung erwiesenen Mittäterschaft eines Teils der Priester keinen Schritt mehr über die kirchlichen Schwellen setzen. Es gibt in Ruanda kaum eine Kirche (!), in der nicht geflohene Menschen - Frauen, Kinder, alte Leute - im Anblick des Kreuzes brutal erschlagen, abgeschlachtet worden sind. Augenzeugen berichten, Geistliche hätten in Verstecken untergetauchte Tutsis verraten und sie an die machetenartigen Messer der Hutu-Milizen geliefert.
Es gibt inzwischen auch erdrückende Beweise dafür, daß sich ganz offenbar auch katholische Nonnen während der Zeit des Völkermords in Ruanda mit schwerer Schuld beladen haben. In diesem Zusammenhang werden immer wieder zwei Benediktinerinnen erwähnt, die inzwischen in ein belgisches Kloster geflüchtet sind, um sich dem Zugriff der ruandischen Justiz zu entziehen. Die eine hat nach übereinstimmenden Aussagen von Überlebenden die Hutu-Mörder gerufen und sie zu mehreren tausend Menschen geführt, die in ihrem Kloster Zuflucht gesucht hatten. Mit Gewalt seien die Todgeweihten aus der Kirchenanlage herausgetrieben worden und unmittelbar vor den Türen im Beisein der Nonne ermordet worden. Auch die andere Benediktinerin habe direkt mit den Mörderbanden der Hutu-Milizen zusammengearbeitet. Auch von ihr berichten Augenzeugen, sie habe kaltblütig und ohne eine Reaktion zu zeigen mitangesehen, wie Menschen abgeschlachtet wurden. Man wirft ihr sogar vor, und auch dafür gibt es Zeugnisse, daß sie den Killern Petroleum besorgt hat, mit dem die Opfer bei lebendigem Leib angezündet und verbrannt wurden."


So jetzt kannst du loslegen, mal sehen wie lang deineListe wird dr-esperanto.


SINUHE

Koslowski
10.01.2008, 10:46
Und sind denn der Schürzenjägergott Zeus oder Jupiter oder der wild und grausam dahinjagende Wotan ("der Wüterich") ein moralisches Vorbild???

Warum nicht? Manchmal ist eben erforderlich kräftig zu wüten.

Landogar
10.01.2008, 11:34
Die verschiedenen Monotheismen sind etwa 10x so moralisch wie das gemeine Heidentum!


Wie ich den Begriff "Moral" doch verabscheue...

Ich definiere mich und meinen Glauben primär über Ethik; diese ist universell und kulturübergreifend.

Krabat
10.01.2008, 12:55
@ Krabat

So, hier zu dem weiter oben genannten Konzil:

"Auf dem Konzil von Macon (581) diskutierte man z.B. über die Frage, ob Frauen menschlich beseelte Wesen seien, wobei man sich immerhin noch zu einer bejahenden Antwort durchrang."

Zitiert aus: "Die Geißel des Kreuzes- eine historische Studie über religiösen Haß"; Matthias Wenger, Berlin 2001

Es gab kein Konzil von Macon, sondern eine Synode von Macon. Dein zitierter Autor ist bekennender Neuheide und die haben es halt nötig, Propaganda gegen die Kirche zu betreiben. Dabei können sie nicht mach Konzil und Synode unterscheiden.

Hier seine Website für alle Neuheiden zur Sammlung von Propagandastoff.

http://www.derhain.de/

Thema erledigt!

Krabat
10.01.2008, 13:04
Guten Morgen Krabbat.

Mahlzeit!

Bevor ich Deinen langen Text beantworte - kennen wir uns aus einem Atheistenforum? Bist Du das?

Landogar
10.01.2008, 13:14
Es gab kein Konzil von Macon, sondern eine Synode von Macon. Dein zitierter Autor ist bekennender Neuheide und die haben es halt nötig, Propaganda gegen die Kirche zu betreiben. Dabei können sie nicht mach Konzil und Synode unterscheiden.

Hier seine Website für alle Neuheiden zur Sammlung von Propagandastoff.

http://www.derhain.de/

Thema erledigt!



Sieh an, diese Seite kannte ich noch gar nicht. Ich habe das Buch in gebundener Ausgabe aus zweiter Hand bekommen.


Übrigens ist "Synode" und "Konzil" das Selbe, du Sprachgenie. :rolleyes:

Konzil ist aus dem Latainischen, Synode aus dem Griechischen und haben die gleiche Bedeutung.

Zu Deutsch: "Zusammenkunft".

Sinuhe
10.01.2008, 16:05
Mahlzeit!

Bevor ich Deinen langen Text beantworte - kennen wir uns aus einem Atheistenforum? Bist Du das?


Nein, da bin ich nicht unterwegs.

Ich bin sonst im Heidentreff und bei Wodans Erben unterwegs , lese aber meist nur mit.

Gruss


SINUHE

Wolf
10.01.2008, 16:58
Wenn ich eben kurz was bemerken darf : Krauti , möchtegern Fascho Heiden wie ich hasse ich wie die Pest .

Hörst wohl auch Absurd oder Fascho Mukke wo drin gesungen wird " Odins Land liegt in Ketten " oder son Kack wa?

Krauti
10.01.2008, 17:32
Wenn ich eben kurz was bemerken darf : Krauti , möchtegern Fascho Heiden wie ich hasse ich wie die Pest .

Hörst wohl auch Absurd oder Fascho Mukke wo drin gesungen wird " Odins Land liegt in Ketten " oder son Kack wa?

Hast Recht..."möchtegern" Faschos sind doof! Entweder richtig oder gar nich!
Aber woher kommt deine Einschätzung von mir? Sag bloß nich du glaubst diesem
Krabat??? Er hat ja auch sonst nicht den besten Kontakt zu Fakten...:))

PS: Aber über Musik Geschmack sollte man nich streiten...

dr-esperanto
11.01.2008, 22:57
Junge dein Geschichtslehrer hat auf ganzer Linie Versagt!!!
Oder kannst du nicht fundiert argumentieren?
Angesichts von zig Jahrhunderten Christrlicher Brutalität im Namen eures Gottes
so einen Mist zu posten........:rolleyes:

Aber noch eine Bemerkung zu deinem liebevollen moralischen Vorbild:

Ich habe keinen Zweifel daran dass Jesus ein aussergewöhnlicher Mensch war.
Er war weise , liebevoll etc.
Insofern habe ich kein Problem mit dem Zimmermann aus Nazareth und seinen Lehren.Ich habr aber ein grosses Problem damit wenn in seinem Namen wiederliche Verbrechen begangen werden.

Die Liste der Verbrechen des Christentums ist sehr sehr lang.
Ist ja auch eine lange 2000 jährige Geschichte , aber jetzt sollten sie wenigstens dazu stehen.Sich jetzt hinzustellen und fröhlich in die Welt zu posaunen:

Die waren bestimmt viel schlimmer , die hatten es nicht anders verdient
ist wirklich lächerlich.Nenn Zahlen und Fakten oder gib zu dass du vom Thema keinen Schimmer hast und in bester christlicher Tradition über Andersgläubige
hetzen willst!

Du scheinst das moderne Heidentum ja aus dem FF zu kenne , wenn man dir so zuhört , also dürfte es kein Problem sei deine Behauptung mit Fakten zu untermauern.Also wann und wo führten die Heiden "Religionskriege"?
Wie hoch ist die Zahl der Opfer ? Wieviele andere Völker wurden von Heiden zwangsmissioniert?Wieviele unbequme Denker haben die Heiden auf Scheiterhaufen gebracht?


Also man merke:

Eine dumme Behauptung ist noch kein Argument!



SINUHE


Die Heidentümer sind ja gar keine vollwertigen Religionen, sondern halt so Glaubenssysteme, unverbindlich, moralisch üblicherweise recht lasch...gebt doch zu, dass euch die Monotheismen nur wegen ihrer Strenge Angst machen! Sicher hat die Nichtvollwertigkeit dieser Paganismen dann den Vorteil, dass eigentlich keine Religionskriege geführt werden. Dafür werden dann aber wegen Land und Weibern Kriege geführt.

Krauti
11.01.2008, 23:07
..... Dafür werden dann aber wegen Land und Weibern Kriege geführt.

Na das sind doch aber mal RICHTIGE Gründe! :D

Skald
11.01.2008, 23:12
Und weder Jahweh, noch Jesu Papagott, noch Allah sind gnadenlos! Allah heißt z.B. 'alRaHmânu lRaHîm "der Gnädige der Barmherzige", und selbstverständlich sind auch der jüdische und der christliche Gott nicht nur gerecht, sonder auch barmherzig. Dagegen haben Zeus und Konsorten so gar nichts Heiliges an sich, sie sind dann doch eher tumbe Zeitgenossen. Wie man sich für die auch nur begeistern kann? Auch welches Niveau sind wir denn gesunken?

Das heidnische Rechtsempfinden hat das suum cuique, Jedem das Seine zur allgemeinverbindlichen Richtlinie erhoben, und damit eine vernünftige Gerechtigkeit hervorgebracht. Heilig bedeutet ja nicht gleich liebenswürdig. Das Heilige kann auch das feurig-kriegerische sein. Die Götter des Heidentums sind Personifizierungen psychisch-seelischer oder natureller Archetypen. Alle zusammen bilden sie eine Gesamtheit, die panentheistisch oder pantheistisch gedeutet werden kann. Was am jüdisch-christlichen Gott gerecht oder barmherzig sein soll, ist mir schleierhaft. Das Heidentum stellt keinen Anspruch auf Barmherzigkeit, und ist damit wenigstens nicht derart verlogen wie die Theologie der christlichen Moralapostel.

Wolf
12.01.2008, 00:11
Hast Recht..."möchtegern" Faschos sind doof! Entweder richtig oder gar nich!
Aber woher kommt deine Einschätzung von mir? Sag bloß nich du glaubst diesem
Krabat??? Er hat ja auch sonst nicht den besten Kontakt zu Fakten...:))

PS: Aber über Musik Geschmack sollte man nich streiten...

Weil´s viele Idioten deiner Sorte gibt den ganzen Tag Absurd hören , " Odin Odin " schreien und damit auf Ausländer losgehen .

Und genau deshalb hast du nen IQ von 6 , und ab 7 fangen Schweine an zu grunzen. Herzlichen Glückwunsch , 2 von 7 Punkte aus Mitleid !

Krauti
12.01.2008, 00:31
Weil´s viele Idioten deiner Sorte gibt den ganzen Tag Absurd hören , " Odin Odin " schreien und damit auf Ausländer losgehen .

Und genau deshalb hast du nen IQ von 6 , und ab 7 fangen Schweine an zu grunzen. Herzlichen Glückwunsch , 2 von 7 Punkte aus Mitleid !

Was ist dein Problem?
Kennen wir uns??? :rolleyes:

Kein Deut besser als die Christen, du glaubst auch alles Wissen für dich gepachtet zu haben und andere einschätzen und aburteilen zu können.
Ich bin schon eine ganze Weile hier und noch nich einmal verwarnt worden
oder gar rausgeschmissen worden wegen fascho Verhalten...sollte dir zu denken geben du kleines Lämmchen du!

Wolf
12.01.2008, 21:23
Was ist dein Problem?
Kennen wir uns??? :rolleyes:

Kein Deut besser als die Christen, du glaubst auch alles Wissen für dich gepachtet zu haben und andere einschätzen und aburteilen zu können.
Ich bin schon eine ganze Weile hier und noch nich einmal verwarnt worden
oder gar rausgeschmissen worden wegen fascho Verhalten...sollte dir zu denken geben du kleines Lämmchen du!

Weiß ich , ich finds trotzdem dämlich . Btw, das Hakenkreuz war hinduistisch usw....Aber naja . Deshalb find ichs dämlich , das " Nationale gesinnte " ( Omq ... ) ideologien klauen ! Entwickelt doch euren eigenen Glauben , betet Hitler den Hard Core Arier an , aber klaut nicht andere Religionen , egal ob Heidentum oder sonst was . Mich pisst es nur noch an , dass ich bei Sonnenwenden oft Nazis sehe .

So ! Sorry , aber musste gesagt werden .

Krauti
12.01.2008, 21:50
Weiß ich , ich finds trotzdem dämlich . Btw, das Hakenkreuz war hinduistisch usw....Aber naja . Deshalb find ichs dämlich , das " Nationale gesinnte " ( Omq ... ) ideologien klauen ! Entwickelt doch euren eigenen Glauben , betet Hitler den Hard Core Arier an , aber klaut nicht andere Religionen , egal ob Heidentum oder sonst was . Mich pisst es nur noch an , dass ich bei Sonnenwenden oft Nazis sehe .

So ! Sorry , aber musste gesagt werden .

Wo siehst du hier ein Hakenkreuz????(

Sinuhe
12.01.2008, 22:04
Weil´s viele Idioten deiner Sorte gibt den ganzen Tag Absurd hören , " Odin Odin " schreien und damit auf Ausländer losgehen .

Und genau deshalb hast du nen IQ von 6 , und ab 7 fangen Schweine an zu grunzen. Herzlichen Glückwunsch , 2 von 7 Punkte aus Mitleid !

1. Solchen Idioten gehört der Scheitel gezogen , und zwar ordentlich!

2. Ich kenne Krauti nicht näher , aber er ist mir nie mit irgendwelchem Nazigesülze aufgefallen. Wieso machst du ihn so fertig?

Gruss


SINUHE

Sinuhe
12.01.2008, 22:08
Das heidnische Rechtsempfinden hat das suum cuique, Jedem das Seine zur allgemeinverbindlichen Richtlinie erhoben, und damit eine vernünftige Gerechtigkeit hervorgebracht. Heilig bedeutet ja nicht gleich liebenswürdig. Das Heilige kann auch das feurig-kriegerische sein. Die Götter des Heidentums sind Personifizierungen psychisch-seelischer oder natureller Archetypen. Alle zusammen bilden sie eine Gesamtheit, die panentheistisch oder pantheistisch gedeutet werden kann. Was am jüdisch-christlichen Gott gerecht oder barmherzig sein soll, ist mir schleierhaft. Das Heidentum stellt keinen Anspruch auf Barmherzigkeit, und ist damit wenigstens nicht derart verlogen wie die Theologie der christlichen Moralapostel.

Besser kann man es kaum ausdrücken!Darf ich das bei Bedarf zitieren?

Gruss


SINUHE

Sinuhe
12.01.2008, 22:23
Die Heidentümer sind ja gar keine vollwertigen Religionen, sondern halt so Glaubenssysteme, unverbindlich, moralisch üblicherweise recht lasch...gebt doch zu, dass euch die Monotheismen nur wegen ihrer Strenge Angst machen! Sicher hat die Nichtvollwertigkeit dieser Paganismen dann den Vorteil, dass eigentlich keine Religionskriege geführt werden. Dafür werden dann aber wegen Land und Weibern Kriege geführt.

Na gut, der Theologe dr esperanto findet dass das Heidentum keine vollwertige Religion ist.Es ist aber keineswegs unverbindlich (wenn man es ernsthaft lebt )

Hmm, moralisch lasch? Da schliesse ich mich Landogar an:Ich hasse diesen Begriff.Moral wird alle paar Jahrzehnte neu definiert.
.....heute heilig, morgen Frevel, übermorgen blanker Hohn....

Ja klar , ihr monotheistischen Herrenmenschen habt eure "Vollwertigkeit" mit Millionen von Toten mehr als bewiesen!!!da ist mir die Nichtvollwertigkeit:hihi: :hihi: :hihi: des Heidentums 1000 mal lieber.


Gruss


SINUHE


P.S

Ich warte auf deine Liste Herrenmensch germane

Wolf
12.01.2008, 22:36
1. Solchen Idioten gehört der Scheitel gezogen , und zwar ordentlich!

2. Ich kenne Krauti nicht näher , aber er ist mir nie mit irgendwelchem Nazigesülze aufgefallen. Wieso machst du ihn so fertig?

Gruss


SINUHE

Mag sein , aber allein " Rechts " und " Neuheidentum " in einem Profil kotzt mich an . Deshalb werden Heiden meistens als Rechts hingestellt (- NSBM ) . Und ich kenne " Seriöse Rechte " außer anderen Foren . Ich weiß nicht obs auf Krauti , zu trifft , aber wenn man die dann in ICQ geaddet hat , und mit den gesprochen hat ...Herzlichen Glückwunsch .

Krauti
12.01.2008, 22:48
Mag sein , aber allein " Rechts " und " Neuheidentum " in einem Profil kotzt mich an . Deshalb werden Heiden meistens als Rechts hingestellt (- NSBM ) . Und ich kenne " Seriöse Rechte " außer anderen Foren . Ich weiß nicht obs auf Krauti , zu trifft , aber wenn man die dann in ICQ geaddet hat , und mit den gesprochen hat ...Herzlichen Glückwunsch .

Ach nee!
Dir paßt meine politische Einstellung nich???
Ein Heide darf nich Rechts sein??? Und Rechts ist gleich Nazi für dich???
Noch dazu das du erst seit kurzem hier bist und absolut keine Ahnung von
den Postern hier hast dir trotzdem ein Urteil erlaubst und rumpöbelst wie im
Urwald???
Also damit hast du dich selber disqualifiziert und was du von
mir hältst interessiert mich von nun an nich mehr! Geh mir weg du Idiot! :rolleyes:

PS: Und das nächste Mal wenn du mich ungefragt von der Seite anquatschst dann gibt's ne Beschwerde und du kannst dir ein neues Forum suchen!

Sinuhe
12.01.2008, 23:04
Mag sein , aber allein " Rechts " und " Neuheidentum " in einem Profil kotzt mich an . Deshalb werden Heiden meistens als Rechts hingestellt (- NSBM ) . Und ich kenne " Seriöse Rechte " außer anderen Foren . Ich weiß nicht obs auf Krauti , zu trifft , aber wenn man die dann in ICQ geaddet hat , und mit den gesprochen hat ...Herzlichen Glückwunsch .

Rechts heisst nicht unbedingt Nazi.Die CDU/CSU z.B empfindet sich als der rechte Rand der Deutschen Politik.Jeder konservative steht rechts , aber er ist noch lange kein Nazi.

In meinem Profil steht ideologiefrei und Neuheidentum. Ich könnte trotzdem ein Nazi sein.(wohlgemerkt KÖNNTE).

Na gut , den Stahlhelm und das Eiserne Kreuz mit Eichenlaub finde ich persönlich auch geschmacklos.
Aber so wie du ihn unter Beschuss nimmst ohne dass er irgend etwas rechtsextremes von sich gegeben hat erinnert schon etwas an einen Pawlowschen Reflex (auf das Pic).

SINUHE

P.S

Das Heidentum für weltliche Zwecke und eine lebensverachtende Ideologie zu missbrauchen hat den Nazis schon einmal das Genick gebrochen.
Wenn sie es noch malversuchen wird es ihnen eben so ergehen!!!

Krauti
12.01.2008, 23:09
Rechts heisst nicht unbedingt Nazi.Die CDU/CSU z.B empfindet sich als der rechte Rand der Deutschen Politik.Jeder konservative steht rechts , aber er ist noch lange kein Nazi.

In meinem Profil steht ideologiefrei und Neuheidentum. Ich könnte trotzdem ein Nazi sein.(wohlgemerkt KÖNNTE).

Na gut , den Stahlhelm und das Eiserne Kreuz mit Eichenlaub finde ich persönlich auch geschmacklos.
Aber so wie du ihn unter Beschuss nimmst ohne dass er irgend etwas rechtsextremes von sich gegeben hat erinnert schon etwas an einen Pawlowschen Reflex (auf das Pic).

SINUHE

Dich stört das pic? Ich will dir mal was zeigen:

http://forum.axishistory.com/index.php?sid=0319dd20ad0cd53a5737f0f8e0442b7d

Das ist DIE erste Adresse im Netz für alle die an den Weltkriegen interessiert sind. Hier schreiben sogar international bekannte Historiker die schon viele Bücher veröffentlicht haben.
Das ist ihr Logo!
Und wenn das für diese Leute okay ist dann sollte es das für dich auch sein.

Manno, sowas intolerantes! Und sowas will Heide sein???? :rolleyes:


....Post subject: Guidelines & Instructions These are the basic guidelines of this forum:
* No insults are tolerated (that includes serious national and religious insults)
* No Holocaust denial is tolerated (note that this also applies to events such as the mass murders of Armenians during WWI and the interwar famine in the Ukraine)
* No racism is tolerated
* No glorifying of nazism/fascism or those dictatorships, or other totalitarian dictatorships, is tolerated .....

Krauti
12.01.2008, 23:34
.....um für weltliche Zwecke und eine lebensverachtende Ideologie zu missbrauchen hat den Nazis schon einmal das Genick gebrochen.
Wenn sie es noch malversuchen wird es ihnen eben so ergehen!!!

Himmler's Okkultismus als Heidentum zu bezeichnen ist wohl ein bißchen weit hergeholt, auch hat den Nazis das alleine auch nicht das Genick gebrochen!

Die allermeisten Deutschen waren immer noch überzeugte Christen....

dr-esperanto
12.01.2008, 23:39
Sinuhe, eine Liste heidnischer Schandtaten wäre unendlich lang. Ich stelle mir die Heiden so vor, dass sie vor jedem Eroberungszug ihren Kriegsgott angerufen haben, der ihnen Glück in der Schlacht bringen sollte. Ja, Heiden haben sich sogar ständig gegenseitig bekriegt!

Sinuhe
12.01.2008, 23:39
Dich stört das pic? Ich will dir mal was zeigen:

http://forum.axishistory.com/index.php?sid=0319dd20ad0cd53a5737f0f8e0442b7d

Das ist DIE erste Adresse im Netz für alle die an den Weltkriegen interessiert sind. Hier schreiben sogar international bekannte Historiker die schon viele Bücher veröffentlicht haben.
Das ist ihr Logo!
Und wenn das für diese Leute okay ist dann sollte es das für dich auch sein.

Manno, sowas intolerantes! Und sowas will Heide sein???? :rolleyes:



Krieg dich wieder ein. genau das meine ich doch, das Pic heisst gar nix , schon gar nicht dass du ein Nazi bist.

Ist halt mein PERSÖNLICHER Geschmack und der ist meine Sache.:rolleyes:

angax
12.01.2008, 23:40
...wofür sollten wir den Juden gleich nochmal dankbar sein ?

:D Vielleicht dafür...

http://www.the7thfire.com/new_world_order/zionism/jewish_dominance_in_porn.htm :D

..oder vielleicht dafür...:D

http://www.kayshu.com/crime.html :hihi:

Krauti
12.01.2008, 23:42
.... Ich stelle mir die Heiden so vor, dass sie vor jedem Eroberungszug ihren Kriegsgott angerufen haben, der ihnen Glück in der Schlacht bringen sollte.

Und der Unterschied zu einem christlichen Gebet für göttlichen Beistand wäre....?


Ja, Heiden haben sich sogar ständig gegenseitig bekriegt!

Ja genau, das hat ja dann auch aufgehört mit der Bekehrung! :D

Sinuhe
12.01.2008, 23:42
Sinuhe, eine Liste heidnischer Schandtaten wäre unendlich lang. Ich stelle mir die Heiden so vor, dass sie vor jedem Eroberungszug ihren Kriegsgott angerufen haben, der ihnen Glück in der Schlacht bringen sollte. Ja, Heiden haben sich sogar ständig gegenseitig bekriegt!

Feigling! Na komm eine Liste mit drei Stichworten müsstest du doch hinkriegen,ansonsten......:shutup:

Krauti
12.01.2008, 23:43
Krieg dich wieder ein. genau das meine ich doch, das Pic heisst gar nix , schon gar nicht dass du ein Nazi bist.

Ist halt mein PERSÖNLICHER Geschmack und der ist meine Sache.:rolleyes:

Na bist du schon mal so grundlos angepöbelt worden? Dich möcht ich sehen...:rolleyes:
Na ja...nichts für ungut, ne? :)

Sinuhe
12.01.2008, 23:46
Na bist du schon mal so grundlos angepöbelt worden? Dich möcht ich sehen...:rolleyes:
Na ja...nichts für ungut, ne? :)

Kein Thema:drunk:

Krauti
12.01.2008, 23:51
Ich kenne das Problem.Ich verstehe dich sehr gut!

:drunk:



:prost:

Sinuhe
12.01.2008, 23:54
:D Vielleicht dafür...

http://www.the7thfire.com/new_world_order/zionism/jewish_dominance_in_porn.htm :D

..oder vielleicht dafür...:D

http://www.kayshu.com/crime.html :hihi:

Wenn das nicht die Überlegenheit des Monotheismus beweist :cool2: ,

SINUHE

Sinuhe
12.01.2008, 23:58
Himmler's Okkultismus als Heidentum zu bezeichnen ist wohl ein bißchen weit hergeholt, auch hat den Nazis das alleine auch nicht das Genick gebrochen!

Die allermeisten Deutschen waren immer noch überzeugte Christen....

Mag sein das es weit hergeholt ist aber es hatte trotzdem etwas von: Die Geister die ich rief.....


SINUHE

Landogar
13.01.2008, 00:18
Sinuhe, eine Liste heidnischer Schandtaten wäre unendlich lang. Ich stelle mir die Heiden so vor, dass sie vor jedem Eroberungszug ihren Kriegsgott angerufen haben, der ihnen Glück in der Schlacht bringen sollte. Ja, Heiden haben sich sogar ständig gegenseitig bekriegt!

Was für eine oberflächliche Argumentation.

Niemand hier hat behauptet, dass frühere heidnische Gesellschaften besonders friedfertig gewesen wären, denn das waren sie keinesfalls.
Selbstverständlich gab es ausgedehnte Kriegszüge, doch diese geschahen nicht aufgrund religiöser Machtbestreben, sondern meist aus der Notwendigkeit heraus, für den eigenen Stamm neues Land zu erobern, meist aufgrund ausgelaugter Ackerflächen in der alten Heimat, oder weil man selbst Opfer externer Aggressoren wurden, und somit seine Häuser verlassen musste.
Dabei war es nicht unüblich, dass die Götter besiegter Völker in den eigenen Pantheon eingegliedert wurde; aufgrund des polytheistischen Weltbildes war dies kein Widerspruch, sondern eher eine logische Konsequenz.

Hier geht es allein um die Frage religiös motivierter Kriege, und diese wirst du im Bezug auf das Heidentum kaum finden; im Gegensatz zu den monotheistischen Religionen, die sich ausschließlich über den Anspruch definieren, als einzige die Wahrheit mit Löffeln gefressen zu haben.

Efna
18.01.2008, 13:44
Weil´s viele Idioten deiner Sorte gibt den ganzen Tag Absurd hören , " Odin Odin " schreien und damit auf Ausländer losgehen .

Und genau deshalb hast du nen IQ von 6 , und ab 7 fangen Schweine an zu grunzen. Herzlichen Glückwunsch , 2 von 7 Punkte aus Mitleid !

Das ist vor allem in den asatru Gruppen schlimm. Bei den wiccanern hatt man da nicht all zu viele Propleme. Die nazis glauben auch nicht wirklich daran für sie ist es nur ein vorwand.

Landogar
20.01.2008, 19:07
Das ist vor allem in den asatru Gruppen schlimm. Bei den wiccanern hatt man da nicht all zu viele Propleme. Die nazis glauben auch nicht wirklich daran für sie ist es nur ein vorwand.



Sehe ich auch so, als Asatruar werde ich fast täglich auf diesen Umstand hingewiesen. Ohne diesen braunen Pöbel würde sich unser Dasein weit angenehmer gestalten lassen.

Efna
25.01.2008, 10:08
Sehe ich auch so, als Asatruar werde ich fast täglich auf diesen Umstand hingewiesen. Ohne diesen braunen Pöbel würde sich unser Dasein weit angenehmer gestalten lassen.

Deswegen ist es wichtig dagegen anzugehen, letztendlich kann es nicht angehen das die der braunen Sch***** mit ihrer braunen Pseudoesoterik Dinge beschmutzt die anderen Menschen heilig sind. Deswegen ist es wichtig das sichj alle Neuheiden darum bemühen sich von solchen Dinge´n zu Distanzieren und aufzuklären egal ob Asatru, die Wiccaner, Neuhellenen etc.

Wolf
25.01.2008, 11:29
Deswegen ist es wichtig dagegen anzugehen, letztendlich kann es nicht angehen das die der braunen Sch***** mit ihrer braunen Pseudoesoterik Dinge beschmutzt die anderen Menschen heilig sind. Deswegen ist es wichtig das sichj alle Neuheiden darum bemühen sich von solchen Dinge´n zu Distanzieren und aufzuklären egal ob Asatru, die Wiccaner, Neuhellenen etc.

Stimmt. Danke , hätte man nicht besser sagen können ...


Das ist vor allem in den asatru Gruppen schlimm. Bei den wiccanern hatt man da nicht all zu viele Propleme. Die nazis glauben auch nicht wirklich daran für sie ist es nur ein vorwand.

Jepp , um " kriegerischer " zu wirken , und sich nicht dem Judengott Jesus anzuschließen :rolleyes:

Efna
25.01.2008, 11:41
Stimmt. Danke , hätte man nicht besser sagen können ...



Jepp , um " kriegerischer " zu wirken , und sich nicht dem Judengott Jesus anzuschließen :rolleyes:

schön ist auch immer noch zu sehen das bei den meisten Nazis das Heidentum lediglich als eine Gegenreligion definiert wird und gerade bei den Nazis hatt das Heidentum seltsamerweise immer den Charakter einer Heilslehre und gerade das ist das Heidentum nicht.