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Vollständige Version anzeigen : User Value statt Prollshit



Drosselbart
18.12.2007, 08:17
Anything goes - (mit Beziehungen) geht alles, behaupten böse Zungen.

Bekannte mit guten Beziehungen zur Arbeitslosenverwaltung brüsten sich auch damit, wie leicht es sei, 1-Teuro-Jobber für Arbeiten aller Art abzugreifen. Die Richtlinien seien Papier, Papier sei geduldig und kostengünstig sei das Ganze auch.

Wen würde es wundern, wenn auf diese Weise reguläre, sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze eingespart werden könnten. Die Grauzone läßt sich vielleicht profitabel ausnutzen. Der gute Draht zum Amt kann bares Geld wert sein und wer kontrolliert schon. Das war wohl schon immer so und angeblich macht die Spitze es ja vor.


http://www.focus.de/politik/deutschland/arbeitsmarkt_aid_230040.html

Gegen sinnvolle Beschäftigung von H-IV-Empfängern ist sicher nichts einzuwenden. Aber ein bißchen Kontrolle sollte schon sein. Reguläre Arbeitsplätze dürfen nicht gefährdet werden und es muß einfach Schluß sein mit der möglicheweise recht selbstherrlichen Mittelvergabe nach Gutsherrenart, wie sie - Betroffenenberichten zufolge - bei der Arbeitslosenverwaltung gang und gäbe zu sein scheint.

politisch Verfolgter
18.12.2007, 09:30
User bezahlen für value, weil ihnen die genutzten Profitgenerierungs-Instrumente nicht gehören. Dort gibt es also keine menschl. Inhaber. Erst so können alle betriebslosen Anbieter vollwertig am Markt teilnehmen. Nur damit wird niemand zum Kostenfaktor marginalisiert, nur so sind Betriebe Kostenfaktoren ihrer Nutzer.
Erst damit sind derartige Betriebe frei vernetzbar. Nur so erübrigt immer bessere Rationalisierungseffizienz immer mehr herkömml. menschl. Tätigkeit zum Segen bezahlender Nutzer, Vernetzer und Entwickler, wobei die techn.-wiss. Entwicklung sowieso zu 99.99 % von Betriebslosen stammt.
Wer user value will, wird also die grundrechtswidrige Arbeitsgesetzgebung abgestellt sehen wollen, ebenso alle damit verknüpften öffentl. Mittel - auch jene, die in Privatvermögen gepumpt werden.
Nur so kommen wir zu einer Leistungsgesellschaft, zu einem grundrechtskonformen Rechtsraum, der den Nutzen des gesamten Souveräns bezweckt.

Drosselbart
18.12.2007, 09:37
Meine Rede, PV. Die derzeitige Arbeitslosenverwaltung mit ihren vielen kleinen und großen selbstherrlichen Fürsten und unkontrollierten Alleinentscheidern muß - weil nicht reformierbar - abgeschafft werden und durch - derzeit noch undenkbare - neue oder alte Strukturen ersetzt werden.

Vor einigen Jahrzehnten hatte ich selbst mal das Vergnügen, schutzlos Menschen mit zweifelhafter Qualifikation ausgeliefert zu sein, die den Sinn ihrer Tätigkeit in der Schickanierung von hilfesuchenden Beitragszahlern, wenn nicht gar der Pflege von Korruptionsnetzwerken und der Erlangung von persönlichen Vorteilen sahen.

Das hat mein Bild von der Arbeitslosenverwaltung nachhaltig geprägt.

politisch Verfolgter
18.12.2007, 09:51
Im Rechtsraum darf nichts a priori auf Inhaber fixieren, kein Mensch darf Inhabern instrumentalisiert werden - weder gesetzlich, noch behördlich, auch nicht mit öffentl. Mitteln.
Keinen Betrieb zu besitzen, darf niemanden zum Inhaberinstrument erklären.
Wer mit Inhabern kooperieren will, hat das ausschließlich aus freiem Willen zu tun.
Sog. "Arbeitslose" sind zu Gunsten von Inhabern mit öffentl. Mitteln von Wertschöpfung Abgeschottete. Dazu ist der Sozialstaat eingeführt, einer demokr. Entwicklung das Wasser abzugraben. Das Regime läßt ihn per ÖD als Waffe gegen die Grundrechte richten.
Alles muß raus, was Betriebslose institutionell zum Inhaberinstrument erklärt.
Wir benötigen eine aktive Wertschöpfungspolitik samt geeigneter Gesetzgebung.

Drosselbart
18.12.2007, 10:01
Im Rechtsraum darf nichts a priori auf Inhaber fixieren, kein Mensch darf Inhabern instrumentalisiert werden - weder gesetzlich, noch behördlich, auch nicht mit öffentl. Mitteln.
Keinen Betrieb zu besitzen, darf niemanden zum Inhaberinstrument erklären.
Wer mit Inhabern kooperieren will, hat das ausschließlich aus freiem Willen zu tun.
Sog. "Arbeitslose" sind zu Gunsten von Inhabern mit öffentl. Mitteln von Wertschöpfung Abgeschottete. Dazu ist der Sozialstaat eingeführt, einer demokr. Entwicklung das Wasser abzugraben. Das Regime läßt ihn per ÖD als Waffe gegen die Grundrechte richten.
Alles muß raus, was Betriebslose institutionell zum Inhaberinstrument erklärt.
Wir benötigen eine aktive Wertschöpfungspolitik samt geeigneter Gesetzgebung.

Wie aktiv darf die Wertschöpfungspolitik, wie passiv muß die geeignete Gesetzgebung sein?

Ließe es sich noch unter wünschenswerte Reformen subsumieren, wenn man mit einem geeigneten doppelläufigen Inhaberinstrument in der Bank seines Vertrauens vorspricht und um ein zinsloses Darlehen nachsucht? Wie wäre diese Kooperation aus rechtlicher Sicht zu beurteilen?

politisch Verfolgter
18.12.2007, 10:08
Es muß grundrechtskonform zugehen: niemand darf per Gesetz zum Inhaberinstrument deklariert werden.
Bankraub ist sicher grundrechtswidrig. Wer Schulden macht, leiht sich eben Geld und bezahlt dafür nach Marktlage. Ist doch kein Problem. Und niemand darf für die Schulden und auch für Zinseszins Anderer per Gesetz zuständig erklärt werden.
Wer sich verschuldet, verstößt damit nicht gegen die Grundrechte Anderer.
Diebstahl, Raub, Erpressung usw. sind sicher erhebliche Grundrechtsverstöße, also z.T. recht massive Verbrechen.
Wegen der Grundrechte ist das Eindringen in eine Bank mit einer doppelläufigen Waffe ebenso abzulehnen, wie die Arbeitsgesetzgebung abzulehnen ist. Auch die Arbeitsgesetzgebung ist eine Waffe, ihre Munition besteht aus öffentl. Zwangsabgaben, die zur Erpressung von Geiseln verwendet werden.

Drosselbart
18.12.2007, 10:45
War es nicht Brecht, der Bankraub - sinngemäß - mal als Verbrechen, die Gründung einer Bank aber als ein noch größeres Verbrechen bezeichnet hat?

politisch Verfolgter
18.12.2007, 11:00
Mit linkem Schrott gebe ich mich nicht ab, ist Gosse. Die Arbeitsgesetzgebung ist linker Dreck.
Wir benötigen user value analog dem shareholder value, also die vollwertige Marktteilnahme betriebsloser Anbieter.
Wer keinen Betrieb eignet, hat geeignete Betriebe gegen Bezahlung profitmaximierend nutzen zu können. Das ist glasklare marktwirtschaftliche ökonomische Logik und Vernunft. Inhaber sind nicht bezahlbar, sind keine nutzbaren Gegenstände, werden aber eben von Betriebslosen auch keineswegs benötigt. Und wer will, kann sich freiwillig mit Inhabern arrangieren.
Es darf keine Recht auf die Proliferation menschl. Kostenfaktoren geben, keinerlei öffentl. Mittel dürfen das bezwecken, auch keine Behörden.

Drosselbart
18.12.2007, 11:05
Wenn jeder, der keinen Betrieb eignet, das Recht haben soll z.B. meinen geeigneten Betrieb profitmaximierend nutzen zu können, wo bleibt da mein Antrieb einen derartigen Betrieb zur Verfügung zu stellen. Die Bezahlung kann es nicht sein. Ich werde den Reibach doch lieber direkt ohne zwischengeschaltetes mehrwerthungriges Nicht-Inhaberinstrument machen wollen.

politisch Verfolgter
18.12.2007, 11:14
"meinen geeigneten Betrieb profitmaximierend nutzen zu können" ist ja eben prinzipiell nicht darstellbar. Deswegen sind derartige Betriebe privatwirtschaftlich selbsteignende rein jur. Personen, die auch lt. Expertenaussagen (Juristen und Ökonomen) absolut wasserdicht darstellbar sind und z.T. ja bereits existieren. Doch existierende rein jur. betriebl. Personen bezwecken eben keineswegs die marktwirtwschaftl. Profitmaximierung bezahlender Nutzer.
Völlig klar, wer einen Betrieb eignet, ist eben nicht zur bezahlten Nutzung geeignet. Das ist ja auch grundrechtskonform, Eigentum ist geschützt, hat für Andere tabu sein zu können.
User value hat also mit menschl. Inhabern nichts zu tun.

Drosselbart
18.12.2007, 11:37
Dann geh' ich ins Kloster, wo je nach Orden jede Art von Besitz ja ohnehin tabu ist.

Als Bettelmönch im Weinberg des Herrn (weder ein privatwirtschaftlicher noch rein juristischer Eigner) könnte ich grundrechtskonform und elegant doch allen Problemen die sich aus marktwirtschaftlicher Profitmaximierung ergeben aus dem Wege gehen.

Oder wäre das dann keine vollwertige Marktteilnahme sondern ein Ausweichen in protektionistische Sonderwirtschaftszonen mit zweifelhaften User Value?

politisch Verfolgter
18.12.2007, 11:43
Wieso ins Kloster? Einen Betrieb eröffnen oder eben als Betriebsloser value erwirtschaften. Eigentum hat doch nur für Andere tabu zu sein, nicht für die Eigentümer. Marktwirtschaftliche Profitmaximierung ist per user value ja eben gerade KEIN Problem.
Ich habe nix gegen Inhaber und auch nix gegen möglichst kaufkräftige Nachfrager, ebenso nix gegen satte Profite.
Wieso "Sonderwirtschaftszonen" und Bettelmönche? Nein, wir benötigen globalisierenden user value, ganz einfach Betriebe, die sich gegen Bezahlung nutzen lassen, völlig analog zum shareholder value, wo ebenfalls keinerlei Inhaberaktivität stattzufinden braucht.
Was ist denn bitte gegen den Profit bezahlender Betriebsnutzer einzuwenden?

Drosselbart
18.12.2007, 11:49
Auch Nutten lassen sich gegen Bezahlung nutzen. Aber ist das Ergebnis derartiger Inhaberaktivitäten bzw. -passivitäten wirklich immer erfüllend?

Und vor allem wird dieses Bedürfnis nicht künstlich von außen in den Markt gedrückt?

politisch Verfolgter
18.12.2007, 11:58
Wenn Nutten das aus freiem Willen tun, ist das keine Grundrechtsverletzung.
Zudem habe ich damit nix zu tun, kein Gesetz erklärt mich zum Freier.
Gegen künstlich markt- und absatzstrategisch bewirkte Bedürfnisse ist nichts einzuwenden, weil es kein Gesetz gibt, das Beworbene zu erwerben, auch keine Dienstleistungen werden Kunden per Gesetz zugewiesen (na gut, TÜV, Schornsteinfeger usw ;-)).
Klar haben möglichst kaufkräftige Nachfrager möglichst viel kaufen zu können und zu sollen. Wir benötigen ja gerade die marktwirtschaftliche Doppelrolle von Anbietern und Nachfragern, wozu gar nicht genug Bedürfnisse stimuliert werden können. Zudem gibts für Villa&Porsche und noch weit mehr überreichlich viel zu tun, wozu gar nicht genug Maschinen rund um die Uhr zu nutzen sind.
Es geht um profitmaximierten Zugang zu Privatkapital und um damit hochwertige massenhafte Nachfrage. Das ist der Motor der Marktwirtschaft, der per grundrechtswidriger Arbeitsgesetzgebung auf Sparflamme gehalten wird.
Also FÜR Eigentum, FÜR Nachfrager, FÜR einen freien Markt, FÜR Anbieter, FÜR Privatkapital.
Sind alles höchst positive Aspekte.
Was sollte also gegen den Profit bezahlender Betriebsnutzer einzuwenden sein?

Drosselbart
18.12.2007, 12:17
Was sollte also gegen den Profit bezahlender Betriebsnutzer einzuwenden sein?

Wenn man Profit nicht als Erbsünde an sich und die Wurzel allen Übels betrachtet eigentlich nichts.

politisch Verfolgter
18.12.2007, 12:26
Profit ist der Quell materieller Selbstverwirklichung, keine Erbsünde. Christlicher Ideologieschrott ist ja eh völliger nonsense - wers glaubt, möge damit selig werden, darf es aber niemandem zuweisen.
Ich freue mich, wenn Profit als ökonomische Vernunft nicht nur akzeptiert, sondern auch gewollt wird.
Die Frage ist also, wie betriebslose Anbieter zu vollwertiger Marktteilnahme kommen, wie sie in und mit welchen betrieblichen Rechtsformen marktwirtschaftliche Profitmaximierung haben. Wobei die Effizienz betrieblicher Netzwerke mit der Anzahl ihrer Mitglieder und bezahlenden Nutzer exponenziell zu nimmt.
Profitmaximierung Betriebsloser bedingt die Investivnutzung diversiv vernetzter high tech Konglomerate. Es ist pure Ökonomie, klare marktwirtschaftliche Logik, ist umfassend wertschöpfungswissenschaftlich und auch rechtsräumlich zu explizieren.

Drosselbart
18.12.2007, 12:29
Welche gute Fee wird uns die Zauberwelt der materiellen Selbstverwirklichung für alle bringen - und vor allem, werde ich das noch erleben dürfen?

Westfalen
18.12.2007, 12:35
Kann mir mal jemand in höchstens 5 Sätzen erklären was dieses User Value dings sein soll?

Drosselbart
18.12.2007, 12:37
Kann mir mal jemand in höchstens 5 Sätzen erklären was dieses User Value dings sein soll?

Das könnte nicht einmal der Liebe Gott.

politisch Verfolgter
18.12.2007, 12:55
Wir benötigen Gesetze, die niemanden zum Inhaberinstrument erklären. Das ist keine "gute Fee", sondern schlicht die Entfernung der grundrechtswidrigen Arbeitsgesetzgebung.
User value ist analog zum shareholder value bezahlte Betriebsnutzung. Dabei gehts nicht um betriebl. Eigentumsanteile, sondern um marktwirtschaftliche Profitmaximierung betriebsloser Anbieter, um deren vollwertige Marktteilnahme.
Sog. "stille Teilhaber" haben geeignete Betriebe, die das bezwecken und ermöglichen.
Bezahlende nichteignende Nutzer benötigen ebenfalls geeignete Betriebe, die das bezwecken und ermöglichen.
Dabei werden Sachen, die einem nicht gehören, gegen Bezahlung profitmaximierend genutzt. Managementvorgabe dazu ist analog shareholder value nunmehr user value.
Was soll nun daran bitte unverständlich sein?
Ist doch völlig klar: was man nicht eignet, wird gegen Bezahlung genutzt.

Efna
18.12.2007, 15:27
Kann mir mal jemand in höchstens 5 Sätzen erklären was dieses User Value dings sein soll?

User Value=Nutzwert

Naja User brauchen Value.... so ungefähr....

Westfalen
18.12.2007, 17:04
Wir benötigen Gesetze, die niemanden zum Inhaberinstrument erklären. Das ist keine "gute Fee", sondern schlicht die Entfernung der grundrechtswidrigen Arbeitsgesetzgebung.
User value ist analog zum shareholder value bezahlte Betriebsnutzung. Dabei gehts nicht um betriebl. Eigentumsanteile, sondern um marktwirtschaftliche Profitmaximierung betriebsloser Anbieter, um deren vollwertige Marktteilnahme.
Sog. "stille Teilhaber" haben geeignete Betriebe, die das bezwecken und ermöglichen.
Bezahlende nichteignende Nutzer benötigen ebenfalls geeignete Betriebe, die das bezwecken und ermöglichen.
Dabei werden Sachen, die einem nicht gehören, gegen Bezahlung profitmaximierend genutzt. Managementvorgabe dazu ist analog shareholder value nunmehr user value.
Was soll nun daran bitte unverständlich sein?
Ist doch völlig klar: was man nicht eignet, wird gegen Bezahlung genutzt.

Also Firmen dürfen Sachen die ihnen nicht gehören zu Geld machen?!

Bärwolf
18.12.2007, 17:15
Anything goes - (mit Beziehungen) geht alles, behaupten böse Zungen.

Bekannte mit guten Beziehungen zur Arbeitslosenverwaltung brüsten sich auch damit, wie leicht es sei, 1-Teuro-Jobber für Arbeiten aller Art abzugreifen. Die Richtlinien seien Papier, Papier sei geduldig und kostengünstig sei das Ganze auch.

Wen würde es wundern, wenn auf diese Weise reguläre, sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze eingespart werden könnten. Die Grauzone läßt sich vielleicht profitabel ausnutzen. Der gute Draht zum Amt kann bares Geld wert sein und wer kontrolliert schon. Das war wohl schon immer so und angeblich macht die Spitze es ja vor.


http://www.focus.de/politik/deutschland/arbeitsmarkt_aid_230040.html

Gegen sinnvolle Beschäftigung von H-IV-Empfängern ist sicher nichts einzuwenden. Aber ein bißchen Kontrolle sollte schon sein. Reguläre Arbeitsplätze dürfen nicht gefährdet werden und es muß einfach Schluß sein mit der möglicheweise recht selbstherrlichen Mittelvergabe nach Gutsherrenart, wie sie - Betroffenenberichten zufolge - bei der Arbeitslosenverwaltung gang und gäbe zu sein scheint.

Wäre das nicht eine Aufgabe der Gewerkschaften hier der Arbeitsverwaltung mal gehörig auf die Füsse zu treten?

Drosselbart
19.12.2007, 07:20
Wäre das nicht eine Aufgabe der Gewerkschaften hier der Arbeitsverwaltung mal gehörig auf die Füsse zu treten?

Gerade die Gewerkschaften verdienen über ihre "Bildungswerke" sehr gut am ziemlich undurchsichtigen Geschäft mit "Weiterbildungsmaßnahmen".

Wer gräbt sich schon gerne selbst das Wasser ab?

Außerdem können besonders "soziale" Einrichtungen sehr leicht 1-Teuro-Jobber abgreifen und zur Ausbeutung und zum Abbau von regulären Stellen mißbrauchen.

Ob da wirklich kontrolliert und geprüft wird ist für mich fraglich. Ob im Zweifelsfall wirklich eingeschritten wird, bezweifle ich. Jedenfalls geschehen da mitunter Dinge, die selbst einem abgebrühten Abzocker wie mir die Haare zu Berge stehen lassen.

politisch Verfolgter
19.12.2007, 07:49
Also Firmen dürfen Sachen die ihnen nicht gehören zu Geld machen?!
User value high tech Konglomerate sind privatwirtschaftlich und privatrechtlich selbsteignende betriebliche Netzwerke, also rein jur. Personen, die ausschließlich von dafür aus dem value bezahlenden Marktanbietern genutzt werden, denen damit diese Betriebe nicht gehören.
Es gibt Nutzungsverträge und Managements des user value, die sich von den Mitnutzern regelmäßig entlasten lassen. Die Wertschöpfung, also der value wird ebenfalls zyklisch ausgeschüttet und leistungsgerecht verteilt. Korrelationseffizienz und Leistungsäquivalenz werden durch Wertschöpfungswissenschaften objektiviert und laufend optimiert. Diese BWL bezweckt keine von Inhabern marginalisierbaren menschl. Kostenfaktoren, sondern rein jur. Personen als Nutzenfaktor für Userprofit.
Wobei die Effizienz derartiger Netzwerke mit der Anzahl ihrer Mitglieder und bezahlenden Nutzer exponenziell zu nimmt.
Mit diesen Betrieben ist also der optimale Zugang zum Kapital der Nachfrager bezweckt, das damit möglichst ungeschmälert in die Taschen der user gelangt.
Es ist pure Marktwirtschaft, die Doppelrolle von Anbietern und Nachfragern, die vollwertige Marktteilnahme betriebsloser Anbieter.
Es gibt ja die vollwertige Marktteilnahme untätiger stiller Anteilseigner.
Bisher fehlt aber deren Gegenstück: die vollwertige Marktteilnahme tätiger Nichteigner. Genau diese elementare Lücke schließt user value per Userprofit.

politisch Verfolgter
19.12.2007, 07:55
Drosselbart, was betreibt bitte ein "abgebrühter Abzocker"? Macht einen ja neugierig ;-)

politisch Verfolgter
19.12.2007, 07:58
Das könnte nicht einmal der Liebe Gott.
Ne, ist absolut menschlich: rein jur. Personen investiv nutzen und diversiv vernetzen.

Bärwolf
19.12.2007, 12:51
Gerade die Gewerkschaften verdienen über ihre "Bildungswerke" sehr gut am ziemlich undurchsichtigen Geschäft mit "Weiterbildungsmaßnahmen".

Wer gräbt sich schon gerne selbst das Wasser ab?

Außerdem können besonders "soziale" Einrichtungen sehr leicht 1-Teuro-Jobber abgreifen und zur Ausbeutung und zum Abbau von regulären Stellen mißbrauchen.

Ob da wirklich kontrolliert und geprüft wird ist für mich fraglich. Ob im Zweifelsfall wirklich eingeschritten wird, bezweifle ich. Jedenfalls geschehen da mitunter Dinge, die selbst einem abgebrühten Abzocker wie mir die Haare zu Berge stehen lassen.

Ich stimme Dir zu, was hier geschieht ist 1000mal schlimmer als die Abzocke in der sog. freien Wirtschaft. Kann ich sogar teilweise aus eigner Erfahrung bestätigen, da ich vor 15 Jahren noch im Geschäftsführungsbereich einer großen sozialen Einrichtung tärtig war und da so manches erlebt habe. Das soziale Mäntelchen wird dort für die übelsten Schweinereien mißbraucht, seit dem ist es immer schlimmer geworden. Die Gewerkschaften sind diesbezüglich eine ganz üble Mafiatruppe. Einerseits organisieren sie Arbeitslosengruppen innerhalb ihrer Organisation, andererseits beuten sie diese aus, zusammen mit der staatlichen "Arbeitsvermittlung". Gerade die Bildungswerke machen hier ganz dick Kohle. Die Ein-Euro-Jobber sind die modernen Sklaven dieses perfiden Systems. Der Neo-Staatssozialismus, bestehend aus staatlicher Arbeitsdienstverwaltung und "sozialen" Einrichtungen (die gerne Leute rausschmeißen, um sie dann als Ein-Euro-Jobber wieder anzustellen!) haben gar kein Interesse das richtige Arbeitsplätze entstehen, sie brauchen die modernen Arbeitssklaven, damit sie diese verwalten (ausbeuten!) können und letztlich darüber ihre eignen Arbeitsplätze absichern, die wiederum staatlich subventioniert sind durch diejenigen die richtig arbeiten, d. h. ihre Steuern für dieses Schwachsinnsystem zahlen müssen.X(
Bei der Arbeitsverwaltung werden die von ihnen geschaffenen Maßnahmen in keinster Weise kontrolliert. Bei Beschwerden von Teilnehmern solcher Maßnahmen, werden diese unter Druck gesetzt weiter zu machen. Nur bei ganz schlimmen Fällen und der Drohung an die Öffentlichkeit (Medien) zu gehen funktioniert das manchmal. Dann bekommt so ein Maßnahmeträger etwas ärger, aber der sich Beschwerende bekommt einen Aktenvermerk als Querulant und wird weiter drangsaliert. Woher ich das so gut weiß? Ich kenne eine Frau die in der Arbeitsverwaltung im Kontrolling arbeitet, die hat Geschichten drauf, da klappen einem die Schuhsohlen hoch.

Westfalen
21.12.2007, 23:08
Warum gibts zu User Value noch nichts bei Wikipedia?

twoxego
22.12.2007, 09:04
vermutlich, weil es sich dabei um ein nichtsnutziges modewort handelt, in der art von prekariat für lumpenproletariat oder distanz behinderter für stalker.

politisch Verfolgter
22.12.2007, 12:20
Abwesende, rel. anonyme Inhabergemeinschaften eignen kreuz und quer globalisierend verflochtene Finanzkonglomerate, Aktiengesellschaften, Kapitalgesellschaften, Holdings. Dorthin ist auch der "Heuschrecken"-Begriff verortet.
Dort sind die Anbieter marginalisierbare, auf minderwertige Teilleistungen reduzierbare Kostenfaktoren, die als Kanonenfutter gegeneinander gehetzt und dazu mit öffentl. Mitteln zwangsbevorratet und auch dequalifiziert werden.

Was bedingt nun die vollwertige Marktteilnahme aktiv tätiger betriebsloser Anbieter? Wer keinen Betrieb eignet, der hat eben für die Nutzung geeigneter Betriebe bezahlen, also investiv nutzen und diversiv vernetzen zu können.

Warum soll es keine vollwertige Marktteilnahme betriebsloser Anbieter geben?
Es spricht absolut rein gar nichts dagegen, es ist vollkommen marktwirtschaftskonform, bewirkt die marktwirtschaftl. Doppelrolle von Anbietern und Nachfragern.

Juristen und Ökonomen bestätigen: investiv nutzbare high tech Konglomerate, die die sich dazu als privatwirtschaftliche betriebl. Vertragsgegenstände und rein jur. Personen selbst eignen, um eben umfassend nutzbar und vernetzbar zu sein.
Dort können "Ackermänner" für user value ackern und dazu vernetzte Gruppenintelligenz moderieren, wozu sie sich regelmäßig entlasten zu lassen haben.

Der value ist die Wertschöpfung, also die Differenz zw. betriebl. out- und input OHNE sog. "Löhne". Er wird individuell mental adäquat eigenverantwortlich verantwortungsgemeinschaftlich erwirtschaftet, regelmäßig ausgeschüttet und leistungsgerecht verteilt. Davon wird für die Nutzung bezahlt, ebenso werden die allgemeinen Abgaben entrichtet.

Wobei eben die Effizienz derartiger Netzwerke mit der Anzahl ihrer Mitglieder und bezahlenden Nutzer exponenziell zu nimmt. NUR so kann die immer weiter zu nehmende, sowieso zu 99.99 % von Betriebslosen stammende techn.-wiss. Entwicklung zum Segen der user immer mehr herkömml. menschl. Tätigkeiten erübrigen - per mental adäquater Realabstraktion und ihr jeweils ebenbürtig unterlagerten hardware assemblern (z.B. Roboter, die Roboter bauen).
So hat man zudem ungehinderte Innovationstransfer-Dynamik, was zudem von den öffentl. finanzierten internationalen Forschungsverbünden samt deren spin-offs zu flankieren ist.

NUR so wird niemand zum Kostenfaktor marginalisiert, vielmehr sind derartige Netzwerke Nutzenfaktoren ihrer user.

Damit entfallen alle Gesetze, Institutionen und öffentl. Mittel, die von Betriebslosen die Er- und Bewirtschaftung des betriebl. Vermögens Anderer erzwingen wollen. Zwangsarbeit, Lehnswesen, Enteignung und Berufsverbot sind damit aus dem Rechtsraum entfernt.

Man nutzt betriebl. Größenordnungen, in denen auch eignerzentriert keine Inhaber tätig sind. Diesmal dienen die genutzten Betriebe der Profitmaximierung bezahlender Nutzer.

NUR so kommen wir zu einer Leistungsgesellschaft, nur so kann die Einkommensverteilung mit der mentalen Verteilung übereinstimmen.

Es ist politisch nicht gewollt, weswegen sich darüber nichts findet. Es bedingt eine BWL, die Userprofit bezweckt, also userzentrierte Wertschöpfungswissenschaften. Auch das ist politisch nicht gewollt. Stattdessen werden eignerzentrierte Wirtschaftswissenschaften mit öffentl. Mitteln finanziert und gelehrt, die Betriebslose zu menschl. Kostenfaktoren marginalisieren.