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Vollständige Version anzeigen : Westerwelle: "... DDR, nur ohne Mauer ..."



bürger_auf_der_palme
15.12.2007, 14:05
Der FDP-Chef kommentiert im Bundestag die Regelung zum Post-Mindestlohn mit den Worten "Das ist dann DDR, nur ohne Mauer".

Vgl.: http://www.sueddeutsche.de/,ra1l3/deutschland/artikel/581/148231/

Obacht, Herr Westerwelle: Da wird der Ost-Wähler aber erfreut aufhorchen: Ist es nicht eigentlich genau das, was die Mehrheit da drüben von Anfang an wollte? Hieß es damals "Die Mauer muss weg!" oder "Die DDR muss weg!"? Eben ...

Der FDP hilft das in Neufünfland freilich herzlich wenig ;)

DnreB!
15.12.2007, 14:09
Recht hat er!

Der Mindestlohn ist eine Katastrophe, das ist nur Populismus für das Volk.
Unsere Republik rückt nach links.

roxelena
15.12.2007, 14:15
Dem Schwesterwelle sein Klientel sind steuergesetznutzende Zahnärzte, Rechtsanwälte und sonstige Grossverdiener.
Da die unersättlichen Gierhälse gerade den Dumpinglöhnen viel zu verdanken haben hat er ihnen aus dem Herz gesprochen

DnreB!
15.12.2007, 14:16
Dem Schwesterwelle sein Klientel sind steuergesetznutzende Zahnärzte, Rechtsanwälte und sonstige Grossverdiener.
Da die unersättlichen Gierhälse gerade den Dumpinglöhnen viel zu verdanken haben hat er ihnen aus dem Herz gesprochen

Zahnärzte, Rechtsanwälte und "Großverdiener" (was auch immer das heißt) zahlen Dumpinglöhne?

Beweise?

DnreB!
15.12.2007, 14:19
Stimmt allerdings auch. Nur ist der Mindestlohn zumindest was kleinere Betriebe betrifft eine große Gefahr. Die können es sich nämlich dann nicht leisten, sagen wir in einem Friseurbetrieb mehrere Leute einzustellen.

Der Postmindestlohn ist ein Schlag ins Gesicht der privaten Postunternehmen und nur dafür da der Post das Monopol zu sichern.

Das stimmt. Nur das von "Roxelena" stimmt eben nicht, da Freiberufler doch kein Dumpinglohn-Problem haben.

Nehmen wir doch die Baubranche: Mindestlohn ganz hoch, Arbeitsplätze abgebaut, Schwarzarbeit enorm und natürlich: Niedríglöhner aus Osteuropa, die die SPD auch noch früher auf den Arbeitsmarkt lassen will... :rolleyes:

twoxego
15.12.2007, 14:24
dies sind schon seit vielen jahren die grünen.
auf die FDP traf dies zu zeiten des grafen zu.

twoxego
15.12.2007, 14:28
für grüne bleiben FDP'ler allerdings zumeist spiesser.
die idee ist allerdings gar nicht so dumm, wie sie auf den ersten blick scheint.

Beißer
15.12.2007, 14:35
Der FDP-Chef kommentiert im Bundestag die Regelung zum Post-Mindestlohn mit den Worten "Das ist dann DDR, nur ohne Mauer".
Ich mag den Mann nicht wirklich. Aber wo er recht hat, hat er recht.

twoxego
15.12.2007, 14:53
Allerdings muß ich sagen, daß für mich beide Parteien unwählbar sind.

geht mir genauso. allerdings muss ich zugeben, dass ich bei der ersten wirklichen wahl, an der ich jemals teilnahm, die demokratischen frauen wählte, deren stimmen sich dann die grünen unter den nagel rissen.

twoxego
15.12.2007, 14:56
ich habe, nach dieser schrecklichen erfahrung, das wählen aufgegeben und mir neue hobbys gesucht.
dummes zeug im internetz schreiben beispielsweise.

SteveFrontera
15.12.2007, 14:56
Der FDP-Chef kommentiert im Bundestag die Regelung zum Post-Mindestlohn mit den Worten "Das ist dann DDR, nur ohne Mauer".

Vgl.: http://www.sueddeutsche.de/,ra1l3/deutschland/artikel/581/148231/

Obacht, Herr Westerwelle: Da wird der Ost-Wähler aber erfreut aufhorchen: Ist es nicht eigentlich genau das, was die Mehrheit da drüben von Anfang an wollte? Hieß es damals "Die Mauer muss weg!" oder "Die DDR muss weg!"? Eben ...

Der FDP hilft das in Neufünfland freilich herzlich wenig ;)

Westerwelles Argumentation wird von Jahr zu Jahr primitiver und einfältiger
Ich kann ihn nicht mehr ausstehen.

Ich glaube nicht, dass er Lust dazu hätte, für weniger als zehn Euro Briefe auszutragen.

Ich fürchte, über diesen Mann müssen sich die arbeitenden Menschen noch lange ärgern.

roxelena
15.12.2007, 14:58
Ich bin nicht schlauer geworden und habe mich sogar politisch betätigt. :=

Für welche Partei hast denn Wahlplakate geklebt?

Mauser98K
15.12.2007, 14:59
Auch wenn mir sozialistische oder sozialdemokratische Positionen fern sind, halte ich einen Mindestlohn für sinnvoll und fair.

twoxego
15.12.2007, 14:59
Ich bin nicht schlauer geworden und habe mich sogar politisch betätigt.


ich vermute einfach einmal, dass du ein stück jünger bist.
da ist das normal.

Jodlerkönig
15.12.2007, 15:12
Auch wenn mir sozialistische oder sozialdemokratische Positionen fern sind, halte ich einen Mindestlohn für sinnvoll und fair.nur, daß er seinen zweck nicht erfüllen wird. den angestrebten mindestlohn bezahlt der steuerzahler zukünftig über hartz4, weil die arbeitsplätze nicht mehr da sind bzw. nicht entstehen werden.

...übrigens, guido hat recht....nur daß ich derartige worte nicht erst seid dem mindestlohn erwarte....den die ddr hat schon lange einzug in die brd genommen.....und dieses schäbige tun, gewinnt von jahr zu jahr an geschwindigkeit.X(

DnreB!
15.12.2007, 15:12
Das die FDP nach wie vor eine Partei der gut situierten ist, steht für mich außer Frage.

Das sind die Grünen, denn den Öko-Quatsch muss man sich leisten können.

Rowlf
15.12.2007, 15:13
Wie buchstabiert man nochmal Populismus? W e s t e r w e l l e? :D

DnreB!
15.12.2007, 15:16
Westerwelles Argumentation wird von Jahr zu Jahr primitiver und einfältiger
Ich kann ihn nicht mehr ausstehen.

Ich glaube nicht, dass er Lust dazu hätte, für weniger als zehn Euro Briefe auszutragen.

Ich fürchte, über diesen Mann müssen sich die arbeitenden Menschen noch lange ärgern.

Er trifft kurz und prägnant den Nagel auf den Kopf.

Darum geht es nicht. Es geht darum, ob die Briefträger der Post-Konkurrenten noch ihren Job haben machen können oder nicht. Ich jedenfalls wäre lieber als "Niedriglöhner" beschäftigt, als arbeitslos zu sein. Es muss aber klar sein, dass mehr übrig bleibt wie bei Arbeitslosen, was bei uns aber eher ein Problem der großzügigen Sozialleistungen ist.

Als arbeitender Mensch möchte ich gerne niedrige Steuern, eine fähige Verwaltung, die nicht das Geld verschwendet und eine funktionierende Marktwirtschaft mit Chancen für die, die Leistung bringen. Das garantiert die FDP, wenn sie auch durch ihre gesellschaftspol. Ansichten unwählbar sind.

DnreB!
15.12.2007, 15:16
nur, daß er seinen zweck nicht erfüllen wird. den angestrebten mindestlohn bezahlt der steuerzahler zukünftig über hartz4, weil die arbeitsplätze nicht mehr da sind bzw. nicht entstehen werden.

...übrigens, guido hat recht....nur daß ich derartige worte nicht erst seid dem mindestlohn erwarte....den die ddr hat schon lange einzug in die brd genommen.....und dieses schäbige tun, gewinnt von jahr zu jahr an geschwindigkeit.X(

Volle Zustimmung!

DnreB!
15.12.2007, 15:17
Wie buchstabiert man nochmal Populismus? W e s t e r w e l l e? :D

Gegen den Mindestlohn zu sein ist äußerst unpopulär.

Volkov
15.12.2007, 15:23
Ich hab noch nie was von einer Regelung zu einem Mindestlohn in der DDR gehört.
Westerwelle redet Schwachsinn: Sog. Besser-Wessis sollten zum Thema DDR lieber den Mund halten.

twoxego
15.12.2007, 15:27
unfug

In der DDR wurde das Arbeitseinkommen nach unten durch einen Mindestlohn begrenzt. Der Mindestlohn für vollbeschäftigte Arbeiter und Angestellte lag
1958 bei 220 Mark (brutto),
1967 bei 300 M,
1971 bei 350 M und
1976 bei 400 M.

( DDR lexikon )

westerwelle meinte es allerdings eher beispielhaft.

Jodlerkönig
15.12.2007, 15:31
.... Sog. Besser-Wessis sollten zum Thema DDR lieber den Mund halten. auch die wessis, die von euch am checkpoint charlie und den anderen checkpoints drangsaliert wurden? sind die flüchtlinge die damals über ungarn etc. geflüchtet sind, jetzt eigentlich wessis oder ossis? die ddr, war ein sauhaufen, von kommunistischen faulenzern, die zu hunderttausenden oder millionen alle überwacht und drangsaliert haben. kommischerweise, fand man ja nach der wende einige RAF Terroristen in der ddr versteckt....wen wunderts...ein verbrecherland, zieht verbrecher...

DnreB!
15.12.2007, 15:33
Ich hab noch nie was von einer Regelung zu einem Mindestlohn in der DDR gehört.
Westerwelle redet Schwachsinn: Sog. Besser-Wessis sollten zum Thema DDR lieber den Mund halten.

In der DDR bestimmte auch der Staat die Löhne. Es kommt auf den Inhalt und nicht auf das Etikett an.

Hat auch nichts mit Ossi-Wessi zu tun.

DnreB!
15.12.2007, 15:34
auch die wessis, die von euch am checkpoint charlie und den anderen checkpoints drangsaliert wurden? sind die flüchtlinge die damals über ungarn etc. geflüchtet sind, jetzt eigentlich wessis oder ossis? die ddr, war ein sauhaufen, von kommunistischen faulenzern, die zu hunderttausenden oder millionen alle überwacht und drangsaliert haben. kommischerweise, fand man ja nach der wende einige RAF Terroristen in der ddr versteckt....wen wunderts...ein verbrecherland, zieht verbrecher...

Hart, aber korrekt!

Volkov
15.12.2007, 16:06
auch die wessis, die von euch am checkpoint charlie und den anderen checkpoints drangsaliert wurden? sind die flüchtlinge die damals über ungarn etc. geflüchtet sind, jetzt eigentlich wessis oder ossis? die ddr, war ein sauhaufen, von kommunistischen faulenzern, die zu hunderttausenden oder millionen alle überwacht und drangsaliert haben. kommischerweise, fand man ja nach der wende einige RAF Terroristen in der ddr versteckt....wen wunderts...ein verbrecherland, zieht verbrecher...

Klappe zu Besser-Wessi !

Was wird heute gemacht ? Ist es besser ? Nein !

Und noch etwas: In der DDR MUSSTE man arbeiten - wer faulenzete wurde in den Arsch getretn und arbeiten gejagt !

Volkov
15.12.2007, 16:07
In der DDR bestimmte auch der Staat die Löhne. Es kommt auf den Inhalt und nicht auf das Etikett an.

Hat auch nichts mit Ossi-Wessi zu tun.

Doch: Alles was Wessis zur DDR sagen ist nur das was ihnen indoktriniert wurde. Mehr können die meitsen nicht und das ist widerlich.

DnreB!
15.12.2007, 16:07
Doch: Alles was Wessis zur DDR sagen ist nur das was ihnen indoktriniert wurde. Mehr können die meitsen nicht und das ist widerlich.

Meinst du das ernsthaft? :rolleyes:

DnreB!
15.12.2007, 16:08
Was wird heute gemacht ? Ist es besser ? Nein !

Besser als Mauer und Stacheldraht ist es allemal.

Volkov
15.12.2007, 16:09
Besser als Mauer und Stacheldraht ist es allemal.

Haben wir doch: jeder der widerrechtlich die Grenze der BRD übertritt, auf den darf geschossen werden.

Hartz IV - Mauerersatz.
Arbeitslos und kaputtgespielt durch 1 Euro-Job & Co. : Stacheldrahtersatz...

Volkov
15.12.2007, 16:10
Meinst du das ernsthaft? :rolleyes:

Klar. Indoktrinierte Scheiße kann man sich schenken. Schonmal mit nem DDR-Bürger geredet ?

DnreB!
15.12.2007, 16:11
Haben wir doch: jeder der widerrechtlich die Grenze der BRD übertritt, auf den darf geschossen werden.

Hartz IV - Mauerersatz.
Arbeitslos und kaputtgespielt durch 1 Euro-Job & Co. : Stacheldrahtersatz...

Hast du gesoffen?

Volkov
15.12.2007, 16:12
Hast du gesoffen?

Vielleicht wärs besser...die Scheiße erträgt man doch nicht mehr anders sonst.

Glaub mir das Mauer und Stacheldraht wurden durch sowas ersetzt.

Hartz IV = Mauer: Durch wenig Geld im Portmonee bist du an den Staat gefesselt.
Arbeitslos und durch Ausbeutung kaputtgespielt = Stacheldraht : Wer sich darin verfängt wird daran sich elende Wunden zuziehen und finanziell verbluten.
Bundestrojaner, Onlinedurchsuchungen, Signalwortsoftware, "Gläserer Kunde" = Stasi-Ersatz : Jeder in Deutschland gemeldete hat eine BND-Akte mit akribisch festgehaltenen Daten.

Achsel-des-Bloeden
15.12.2007, 16:15
Schwesterwelle ist Zögling des globalisierten Kapitals und dessen "shareholder".
Die jammern stets, wenn sie nicht zu Dumping- oder besser noch Sklavenlöhnen schuften lassen können.

Merke: Ein Brief ist nur einmal ausgetragen!
Besser ein halbwegs anständig Bezahlter tut dies als die Dumpinglöhner!

DnreB!
15.12.2007, 16:15
:vogel:

Mauser98K
15.12.2007, 16:33
Wie buchstabiert man nochmal Populismus? W e s t e r w e l l e? :D

Ich glaube nicht, daß derartige Äußerungen populistisch sind.
Eher stoßen sie beim Volk auf Ablehnung.

LieblingderGötter
15.12.2007, 17:21
Gott sei Dank kommt der ML.

Andere EU Länder (Frankreich) sperren ihren Markt ab und wir sollen für Dumpinglöhne franz. Postunternehmen Gewinn erwirtschaften.

Leider muss man sagen,war das in den letzten 2 Jahren der GK bisher die beste Entscheidung,viel mehr Gutes gabs bisher noch nicht aus Berlin.

DnreB!
15.12.2007, 17:25
Gott sei Dank kommt der ML.

Andere EU Länder (Frankreich) sperren ihren Markt ab und wir sollen für Dumpinglöhne franz. Postunternehmen Gewinn erwirtschaften.

Leider muss man sagen,war das in den letzten 2 Jahren der GK bisher die beste Entscheidung,viel mehr Gutes gabs bisher noch nicht aus Berlin.

Wieso sollte man sozialistischen EXperimenten und Arbeitslosigkeit danken?

Blödsinn. Franz. Unternehmen haben dank der EU die selben Vorraussetzungen. Nur Frankreich hat dank dem ML ganze 25% Jugendarbeitslosigkeit.

Die beste für wen? Für die Post vll, aber nicht für die Arbeitnehmer.

Kilgore
15.12.2007, 23:08
Auch wenn ich grundsätzlich freidemokratisch gepolt bin, kann ich dieser Äußerung mit dieser Begründung nicht beipflichten.

Der Mindestlohn ist, gleich welcher Höhe, international weitestgehend etabliert.
Ich fände allerdings einen allgemeinen Mindestlohn von 5-6 Euro sinnvoller, da so der absolute Niedriglohnsektor konsequent bekämpft würde, gleichzeitig der Wirtschaft allerdings nicht zu harte Grenzen gesetzt würden.

Ein Mindestlohn allein setzt allerdings keineswegs Sozialismus voraus, was viele anderen Staaten beweisen. Dennoch haben wir eine DDR ohne Mauer, die Begründung ist nur eine andere: Wir haben eine zwangssozialistische Einheitspartei, bestehend aus
CDU / CSU und SPD. Egal ob Mindestlohn, Onlinedurchsungen oder Datensicherung:
Es bestehen keine Unterschiede mehr zwischen den beiden Parteien.
Durch die große Koalition wurden nicht nur Demokratie und Freiheit in der Bundesrepublik eingeschränkt, die beiden Volksparteien sind noch dazu zu einer sozialistischen Blockspartei zusammengeschmolzen, deren Ansichten sich nur noch in sehr speziellen Detailfragen unterscheiden.

Wir haben einen Staat mit einer machthabenden Einheitspartei, die unsere Freiheit mehr und mehr einschränkt und beansprucht. Erst die Datenspeicherung, nun lässt die SPD verlauten, dass sie den Onlinedurchsuchungen zustimmen würde.
Gleichzeitig reden BKA und die LKA's schon vom Großen Spähangriff.

Wir haben hier keine Mauer mehr stehen, aber ein sozialistischen Überwachungsstaat wird spätestens in zwei Jahren Alltagssituation sein.

Der CDU-Spruch "Freiheit statt Sozialismus" ist korrekt und zu befürworten, aber aus dem Munde dieses Stasi-Gesocks mehr als lächerlich, weil unpassend und verkehrt:
Die CDU ist Teil einer sozialistischen Einheitspartei und sie ist treibende Kraft bei der Bekämpfung der bürgerlichen Freiheit.
Der Satz wäre mehr als selbstironisch, wäre die Wahrheit nicht so traurig.

Kilgore
15.12.2007, 23:14
Ich glaube nicht, daß derartige Äußerungen populistisch sind.
Eher stoßen sie beim Volk auf Ablehnung.

Richtig, diese Äußerung wird sich auf die Umfragen sicherlich nicht gut auswirken :(

Die FDP könnte eine so konsequente Oppositionspolitik machen, wenn sie ihre freiheitlichen Grundbestandteile stärker ausleben würde. Aber nein, es wird ja immer an eine spätere Koalition mit der CDU gedacht.

Man muss gegenüber den Stasi-Fritzen... äh Christdemokraten dennoch mal knallhart Einspruch einlegen, wenn sie die Bürgerrechte mehr und mehr beschneiden und einen zwangssozialistischen Überwachungsstaat unter einer Einheitsdiktatur etablieren wollen!

Efna
15.12.2007, 23:33
Doch: Alles was Wessis zur DDR sagen ist nur das was ihnen indoktriniert wurde. Mehr können die meitsen nicht und das ist widerlich.

vollkommen richtig, nur die Leute die die DDR wirklich erlebt haben können sagen wie es in der DDR war und nicht diejenigen die glauben zu wissen wie es war aber noch kein Fuss in den Osten gesetzt haben...

DnreB!
16.12.2007, 11:46
Man muss gegenüber den Stasi-Fritzen... äh Christdemokraten dennoch mal knallhart Einspruch einlegen, wenn sie die Bürgerrechte mehr und mehr beschneiden und einen zwangssozialistischen Überwachungsstaat unter einer Einheitsdiktatur etablieren wollen!

Na solange wir den Terroristen keine Freiräume gönnen, wie es die "Liberalen" fordern, ist doch alles in Butter. :))

PS: Deine Einstellungen passen wirklich sehr gut zu den Grünen, aber nicht zur FDP.

Kilgore
16.12.2007, 11:55
Na solange wir den Terroristen keine Freiräume gönnen, wie es die "Liberalen" fordern, ist doch alles in Butter. :))

PS: Deine Einstellungen passen wirklich sehr gut zu den Grünen, aber nicht zur FDP.

Natürlich müssen Terroristen mit aller Härte bekämpft werden.
Wenn Schäuble allerdings die Gesamtbevölkerung unter Generalverdacht stellt, läuft hier Einiges schief.

Die terroristische Bedrohung ist eine Gefahr, die man zur Beschneidung der Bürgerrechte ausnutzt.

DnreB!
16.12.2007, 11:57
Die "Gesamtbevölkerung" ist (noch) nicht islamisch und nur diese werden verdächtigt und das völlig zu Recht.

Meine Rechte werden nicht eingeschränkt, auch wenn es gerne herbeigeredet wird. :rolleyes:

LieblingderGötter
16.12.2007, 18:09
1.)Wieso sollte man sozialistischen EXperimenten und Arbeitslosigkeit danken?

2.)Blödsinn. Franz. Unternehmen haben dank der EU die selben Vorraussetzungen.

3.)Nur Frankreich hat dank dem ML ganze 25% Jugendarbeitslosigkeit.



1.)ML ist nicht sozialistisch,oder sinds die USA???

2.)Frankreich öffnet seinen Postmarkt erst 2011 für Ausländische Postler,aber D soll erstmal wieder schön die anderen reinlassen und als Experimentierfeld dienen...

3.)Bei uns ist die Jugendarbeitslosigkeit auch ohne ML höher....

Daneben ist die Arbeitslosigkeit genau gekippt,die Jungen sind in der Tat öfter arbeitslos,dafür ist die Quote bei den Arbeitern über 50 Jahren unter dem Landesdurchschnitt.

Bei uns ist sie "gerechter" verteilt-sprich beide Gruppen (U25 und Ü50) sind über dem nationalen BRD Durchschnitt,aber es gibt keine Ausreißer.

DnreB!
16.12.2007, 21:05
1.)ML ist nicht sozialistisch,oder sinds die USA???

2.)Frankreich öffnet seinen Postmarkt erst 2011 für Ausländische Postler,aber D soll erstmal wieder schön die anderen reinlassen und als Experimentierfeld dienen...

3.)Bei uns ist die Jugendarbeitslosigkeit auch ohne ML höher....

Daneben ist die Arbeitslosigkeit genau gekippt,die Jungen sind in der Tat öfter arbeitslos,dafür ist die Quote bei den Arbeitern über 50 Jahren unter dem Landesdurchschnitt.

Bei uns ist sie "gerechter" verteilt-sprich beide Gruppen (U25 und Ü50) sind über dem nationalen BRD Durchschnitt,aber es gibt keine Ausreißer.

1.) Lächerlicher Vergleich, da die ganzen anderen Länder andere Vorraussetzungen haben: keinen Kündigungsschutz, schwache Gewerkschaften (Bezug zu USA), flexibler Arbeitsmarkt und vieles mehr. Diese ganze Gesülze von "den anderen" muss man entweder ganz oder gar nicht wiederholen. Ich kann nicht nur das Nette anschauen.

2.) Ja und? Holland hat ihn offen und andere auch.

3.) Sie ist bei uns nicht einmal halb so hoch. Und wir haben keinen ML. Wenn die mit ML eine hohe Jugendarb. haben und wir ohne eine niedrige, was sagt mir das?

Beißer
17.12.2007, 10:02
Auch wenn mir sozialistische oder sozialdemokratische Positionen fern sind, halte ich einen Mindestlohn für sinnvoll und fair.
Ich muß Dir leider widersprechen. Bei einem Mindestlohn von 9,80 Euro kostet der Arbeitnehmer den Arbeitgeber rund 14 Euro die Stunde. Er muß also mehr als 14 Euro erwirtschaften, um einen rentablen Arbeitsplatz zu haben. Aber zu einer solchen Leistung sind viele Menschen schlicht und ergreifend nicht fähig. Diese Menschen werden daher von einem Mindestlohn daran gehindert, selbst ihren Lebensunterhalt zu verdienen.

Im Prinzip ist der Mindestlohn ein Arbeitsverbot für Unqualifizierte und Leistungsschwache!

Beißer
17.12.2007, 10:06
Hartz IV = Mauer: Durch wenig Geld im Portmonee bist du an den Staat gefesselt.
Du mußt auch kein Hartz IV beantragen. Such Dir lieber eine anständige Arbeit. Oder besser noch: Mach Dich selbständig!

Beverly
17.12.2007, 10:09
Der FDP-Chef kommentiert im Bundestag die Regelung zum Post-Mindestlohn mit den Worten "Das ist dann DDR, nur ohne Mauer".

Vgl.: http://www.sueddeutsche.de/,ra1l3/deutschland/artikel/581/148231/

Obacht, Herr Westerwelle: Da wird der Ost-Wähler aber erfreut aufhorchen: Ist es nicht eigentlich genau das, was die Mehrheit da drüben von Anfang an wollte? Hieß es damals "Die Mauer muss weg!" oder "Die DDR muss weg!"? Eben ...

Der FDP hilft das in Neufünfland freilich herzlich wenig ;)

In einer Doku wurde über Postzusteller berichtet, die pro Brief 5 oder 10 Cent erhielten. Was dann im Zweifelsfall - wenn in einer Straße nur zwei oder drei Briefe zuzustellen waren - "Löhne" ergab, von denen niemand leben konnte. D. h. Unternehmen mit solchen Konditionen ließen sich den Lebensunterhalt ihrer Angestellten von anderen - z. B. dem Staat - bezahlen. Bei anderen "Unternernehmen" gab es für Vollzeit gerade mal 800 Euro im Monat.

Dass da ein Mindestlohn her muss, um unseriöse Unternehmen vom Markt zu nehmen, den Zustellern zu Einkünften zu verhelfen, von denen sie leben können und auch die Postzustellung zu sichern (weil ich mir bei der Stücklohn-Variante sehr gut vorstellen kann, dass der gefrustete Zusteller seine Briefe einfach in den nächsten Busch schmeißt) sollte eigentlich klar sein.
Was sich die Gegner eines Mindestlohn da erlauben, ist nur noch erbärmlich. Nazis und Menschenschinder übelster Sorte und im Falle der FDP der Beweis, dass das braunste Braun Gelb ist.

Beißer
17.12.2007, 10:10
1.)ML ist nicht sozialistisch,oder sinds die USA???
Das ist kein Vergleich. In den USA gilt »Heuern und Feuern«: Wenn jemand nicht genug schafft, kannst Du ihn ohne jede Probleme - und vor allem ohne jede Abfindung! - von heute auf morgen entlassen.

Mindestlöhne in Verbindung mit den deutschen Arbeitnehmerschutzgesetzen allerdings werden sich als tödlich für den Arbeitsmarkt erweisen.

wtf
17.12.2007, 10:13
Im Prinzip ist der Mindestlohn ein Arbeitsverbot für Unqualifizierte und Leistungsschwache!

Korrekt. Allerdings richten sich einige - ossigleich - gemütlich ein in ihrer Verbotszone.

Beverly
17.12.2007, 10:14
Westerwelles Argumentation wird von Jahr zu Jahr primitiver und einfältiger
Ich kann ihn nicht mehr ausstehen.

Ich glaube nicht, dass er Lust dazu hätte, für weniger als zehn Euro Briefe auszutragen.

Ich fürchte, über diesen Mann müssen sich die arbeitenden Menschen noch lange ärgern.

ich hoffe aber, dass er seinen Dreck auch weiterhin in der Opposition verbreitet und ich kann mir niemanden vorstellen, der besser dazu geeignet ist, den Liberalismus zu diskreditieren und die FDP ein für allemal ins politische Abseits zu führen

Beverly
17.12.2007, 10:20
Auch wenn mir sozialistische oder sozialdemokratische Positionen fern sind, halte ich einen Mindestlohn für sinnvoll und fair.

Er hat auch nichts mit Ideologie zu tun, sondern mit gesudem Menschenverstand.

Für ihn spricht:

1. Jemand, der arbeitet, muss auch von seiner Arbeit leben können.

2. Jemand der arbeitet, sollte dadurch materielle Vorteile haben, die ihn zur Arbeit motivieren.

3. Ein Unternehmer sollte sich den Lebensunterhalt für seine Angestellten nicht von Dritten - dem Staat, Angehörigen der Angestellten - bezahlen lassen. Aber genau das passiert, wenn es Löhne zahlt, von denen man nicht leben kann.

4. Der Mindestlohn ist notwendig um die Kaufkraft zu stützen und der Wirtschaft die Erwerbstätigen als Kunden zu sichern.

5. Seriöse Unternehmen, die ihre Angestellten angemessen bezahlen, müssen ein Interesse daran haben, dass der Mindestlohn windige Konkurrenz vom Markt fern hält, die nicht mal ihre Angestellten bezahlen kann.

Beverly
17.12.2007, 10:21
Korrekt. Allerdings richten sich einige - ossigleich - gemütlich ein in ihrer Verbotszone.

Die Niedriglohnpolitik bringt nur eine Message rüber: wer arbeiten geht, ist selbst schuld.

Beverly
17.12.2007, 10:23
nur, daß er seinen zweck nicht erfüllen wird. den angestrebten mindestlohn bezahlt der steuerzahler zukünftig über hartz4, weil die arbeitsplätze nicht mehr da sind bzw. nicht entstehen werden.

...übrigens, guido hat recht....nur daß ich derartige worte nicht erst seid dem mindestlohn erwarte....den die ddr hat schon lange einzug in die brd genommen.....und dieses schäbige tun, gewinnt von jahr zu jahr an geschwindigkeit.X(

tut mir Leid, aber wer dem Guido auch noch zustimmt, ist nur krank vor Gier und Verblendung

Beverly
17.12.2007, 10:24
Das sind die Grünen, denn den Öko-Quatsch muss man sich leisten können.

Zu den Grünen gehen die Gutsituierten, denen die FDP schlichtweg zu peinlich geworden ist.

Beverly
17.12.2007, 10:26
Er trifft kurz und prägnant den Nagel auf den Kopf.

Darum geht es nicht. Es geht darum, ob die Briefträger der Post-Konkurrenten noch ihren Job haben machen können oder nicht. Ich jedenfalls wäre lieber als "Niedriglöhner" beschäftigt, als arbeitslos zu sein. Es muss aber klar sein, dass mehr übrig bleibt wie bei Arbeitslosen, was bei uns aber eher ein Problem der großzügigen Sozialleistungen ist.

Als arbeitender Mensch möchte ich gerne niedrige Steuern, eine fähige Verwaltung, die nicht das Geld verschwendet und eine funktionierende Marktwirtschaft mit Chancen für die, die Leistung bringen. Das garantiert die FDP, wenn sie auch durch ihre gesellschaftspol. Ansichten unwählbar sind.


sag doch gleich, du willst die Sklaverei wieder einführen

Beverly
17.12.2007, 10:28
Westerwelle redet Schwachsinn

das tut er jedes mal, wenn er den Mund aufmacht - es sei denn, er ist im Darkroom und bläst seinem Liebhaber einen :)

wtf
17.12.2007, 10:29
Die grundlegende Erkenntnis, wonach eine Arbeitsplatz seine Kosten erwirtschaften muß, ist universell gültig, auch wenn er Sozisynapsen nicht durchdringt.

Sie zu ignorieren, produziert Arbeitslosigkeit und Armut, zu betrachten in jedem beliebigen Staat mit sozialistischer Wirtschaftsstruktur.

Kiffing
17.12.2007, 10:33
...übrigens, guido hat recht....nur daß ich derartige worte nicht erst seid dem mindestlohn erwarte....den die ddr hat schon lange einzug in die brd genommen.....und dieses schäbige tun, gewinnt von jahr zu jahr an geschwindigkeit.X(
Es wäre schön gewesen, wenn die BRD positive Errungenschaften der DDR, zu denen die soziale Gerechtigkeit gehört, mit übernommen hätte. Dies trifft aber nicht zu. Denn seit Bretton-Woods und vor allem seit der rigorosen Reformpolitik Schröders fällt der deutsche Sozialstaat zunehmend der Abrißbirne zum Opfer.

Er trifft kurz und prägnant den Nagel auf den Kopf.

Darum geht es nicht. Es geht darum, ob die Briefträger der Post-Konkurrenten noch ihren Job haben machen können oder nicht. Ich jedenfalls wäre lieber als "Niedriglöhner" beschäftigt, als arbeitslos zu sein.
Wer arbeitet, muß menschenwürdig leben können. Das ist eine ethische Frage, die auch für die allgemeine Kaufkraft nicht unwichtig ist.


Es muss aber klar sein, dass mehr übrig bleibt wie bei Arbeitslosen, was bei uns aber eher ein Problem der großzügigen Sozialleistungen ist.

Als arbeitender Mensch möchte ich gerne niedrige Steuern, eine fähige Verwaltung, die nicht das Geld verschwendet und eine funktionierende Marktwirtschaft mit Chancen für die, die Leistung bringen. Das garantiert die FDP, wenn sie auch durch ihre gesellschaftspol. Ansichten unwählbar sind.
Das Lustige ist ja, daß mehr Kapitalismus eben nicht zu mehr Chancengleichheit führt. Denn im Zuge der kapitalimmanenten Monopolbildung sind die hochwertigen Posten in der Wirtschaft schon vergeben. Kaum jemand von unten kann da noch aufsteigen. Der Slogan "Vom Tellerwäscher zum Millionär" ist ein Mythos, aber keine Wirklichkeit.

Außerdem stellt sich die Frage, woher der Staat bei niedrigen Steuern noch seine Leistungen und Notwendigkeiten für die Bürger bezahlen kann.


auch die wessis, die von euch am checkpoint charlie und den anderen checkpoints drangsaliert wurden? sind die flüchtlinge die damals über ungarn etc. geflüchtet sind, jetzt eigentlich wessis oder ossis? die ddr, war ein sauhaufen, von kommunistischen faulenzern, die zu hunderttausenden oder millionen alle überwacht und drangsaliert haben. kommischerweise, fand man ja nach der wende einige RAF Terroristen in der ddr versteckt....wen wunderts...ein verbrecherland, zieht verbrecher...
Zu undifferenziert.



Der CDU-Spruch "Freiheit statt Sozialismus" ist korrekt und zu befürworten, aber aus dem Munde dieses Stasi-Gesocks mehr als lächerlich, weil unpassend und verkehrt:
Die CDU ist Teil einer sozialistischen Einheitspartei und sie ist treibende Kraft bei der Bekämpfung der bürgerlichen Freiheit.
Der Satz wäre mehr als selbstironisch, wäre die Wahrheit nicht so traurig.
Ich denke nicht, daß CDU und SPD gemeinsam eine sozialistische Einheitspartei bilden. Ihre Stoßrichtung ist kapitalistisch. Die Annäherung beider Parteien kam vor allem dadurch zustande, daß die SPD unter Schröder ihr sozialdemokratisches Erbe endgültig auf dem Altar der Globalisierung entsorgte. Daß die CDU jetzt ein wenig nach links rückt, liegt daran, daß eine Volkspartei, die im Gegensatz etwa zur FDP nicht nur für eine bestimmte Klientel da ist, sich wirtschaftspolitisch kaum noch rechts von der SPD positionieren kann ohne ihren Anspruch als Volkspartei zu verlieren. Zu unpopulär sind mittlerweile weitere Wirtschaftsreformen. Von einer "Sozialdemokratisierung" der CDU zu sprechen, trifft also nicht den Kern, sondern entspricht eher dem eigenen Wunsch nach einem endgültigen Manchester-Kapitalismus, der die sozialen Errungenschaften der Arbeiterbewegung handstreichartig beseitigt.

Zu der hier oft beschworenen Behauptung, daß der Mindestlohn Arbeitsplätze vernichtet, möchte ich erwähnen, daß diese Befürchtung durch den Kombilohn nicht mehr zutrifft.

Beverly
17.12.2007, 10:43
Die FDP könnte eine so konsequente Oppositionspolitik machen, wenn sie ihre freiheitlichen Grundbestandteile stärker ausleben würde. Aber nein, es wird ja immer an eine spätere Koalition mit der CDU gedacht.

Wobei Schwarz-Gelb schon 2005 gescheitert ist und das Gebaren von Union und FDP dafür sorgen wird, dass es auch 2009 keine Mehrheit dafür gibt. Seitdem die Merkel kräht "Wo wir stehen, ist die Mitte" buhlen CDU und FDP um die gleiche Klientel und jagen sich damit nur gegenseitig die Wähler. Sie tun es zudem auf eine so abschreckende Art und Weise, dass sie damit selbst ihre Klientel vergraulen, von Wechselwählern ganz zu schweigen.

Wer soll die denn noch wählen?

Dem sozial orientierten oder diesbezüglich auch nur Pragmatischem wird die Gegnerschaft gegen den Mindestlohn den Rest gegeben haben.

Der Werteorientierte - "Konservative" - muss doch spätestens seit Merkels Mitte-Parolen abwinken. Manchmal glaube ich, ich bin konservativer als diese nach allen Seiten offene Merkel-CDU und das will schon was heißen :rolleyes:

Der Liberale? Für den ist Westerwelle ein prinzipienloser Opportunist.

Der ideologiefreie Technokrat? Dem muss es doch angesichts der Skandale erst der Berliner jetzt der sächsischen CDU mit ihren Landesbanken grausen. Union und FDP haben "Wirtschaft" darauf reduziert, einer reichen Klientel die Taschen zu füllen und dazu alles kurz und klein zu schlagen.

Tut mir Leid, aber Merkel und Westerwelle wären nur dann glaubwürdig, wenn sie vor die Kameras treten würden und verkünden: "Die Doofen werden nie alle." Eine andere Strategie kann ich bei denen nicht erkennen.

Beverly
17.12.2007, 10:46
Die grundlegende Erkenntnis, wonach eine Arbeitsplatz seine Kosten erwirtschaften muß, ist universell gültig, auch wenn er Sozisynapsen nicht durchdringt.

Welche Synapsen das nicht durchdringt, wird beim Mindestlohn wohl klar. Zu den Kosten eines Arbeitsplatzes gehört doch die ein angemessenes Leben für den Arbeitenden. Um das sicher zu stellen, muss ein Mindestlohn her.

Beißer
17.12.2007, 10:50
Korrekt. Allerdings richten sich einige - ossigleich - gemütlich ein in ihrer Verbotszone.
Stimmt. Leider dürfen Leute wie Du und ich für die Gemütlichkeit blechen. Das macht mich ganz ungemütlich.

sunbeam
17.12.2007, 10:50
Der FDP-Chef kommentiert im Bundestag die Regelung zum Post-Mindestlohn mit den Worten "Das ist dann DDR, nur ohne Mauer".

Vgl.: http://www.sueddeutsche.de/,ra1l3/deutschland/artikel/581/148231/

Obacht, Herr Westerwelle: Da wird der Ost-Wähler aber erfreut aufhorchen: Ist es nicht eigentlich genau das, was die Mehrheit da drüben von Anfang an wollte? Hieß es damals "Die Mauer muss weg!" oder "Die DDR muss weg!"? Eben ...

Der FDP hilft das in Neufünfland freilich herzlich wenig ;)

Hmm, gibt es in den USA nicht auch einen Mindestlohn? Weht also über dem Weißen Haus Hammer und Sichel?

Beißer
17.12.2007, 10:51
Die Niedriglohnpolitik bringt nur eine Message rüber: wer arbeiten geht, ist selbst schuld.
Es ist doch niemand gewzungen, einen niedrigen Lohn zu akzeptieren. Oder verbietet Dir jemand, Bankvorstand zu werden?

Beverly
17.12.2007, 10:52
Stimmt. Leider dürfen Leute wie Du und ich für die Gemütlichkeit blechen. Das macht mich ganz ungemütlich.

an eurem Egoismus geht die Gesellschaft zugrunde

Beißer
17.12.2007, 10:55
positive Errungenschaften der DDR, zu denen die soziale Gerechtigkeit gehört.
Es gibt keine soziale Gerechtigkeit. Der Begriff »soziale Gerechtigkeit« ist ein Oxymoron.

Beverly
17.12.2007, 10:57
Es ist doch niemand gewzungen, einen niedrigen Lohn zu akzeptieren.

Die Niedriglohn-Jobs und die Perspektivlosigkeit auf dem Arbeitsmarkt, für die ich viele unterschiedliche Beispiele kenne, zerstören in der Tat die Motivation zum Arbeiten. Daraus kann man zwei Konsequenzen ziehen:

Entweder

Löhne von denen man angemessen leben kann und einen Arbeitsplatz für jede(n)

oder

man findet sich mit den Gegebenheiten ab, führt das Bedigungslose Grundeinkommen ein und füttert die Leute so durch, weil es keine Arbeit für alle mehr gibt.
Wer will verdient sich mit einem Job noch ein Taschengeld dazu oder arbeitet ehrenamtlich.

Beißer
17.12.2007, 10:58
Welche Synapsen das nicht durchdringt, wird beim Mindestlohn wohl klar. Zu den Kosten eines Arbeitsplatzes gehört doch die ein angemessenes Leben für den Arbeitenden. Um das sicher zu stellen, muss ein Mindestlohn her.
Und wenn die Kosten des Arbeitsplatzes dessen Ertrag übersteigen, wird er wegrationalisiert. Geht das denn nicht in Deinen Kopf? Was kommt dann nach dem Mindestlohn? Die Zwangsbeschäftigungsquote?

Beverly
17.12.2007, 10:58
Es gibt keine soziale Gerechtigkeit. Der Begriff »soziale Gerechtigkeit« ist ein Oxymoron.

ihr Liberalen solltet aufpassen, nicht an euren Oxymorons zu ersticken :rolleyes:

Beißer
17.12.2007, 10:59
Hmm, gibt es in den USA nicht auch einen Mindestlohn? Weht also über dem Weißen Haus Hammer und Sichel?
Wie weiter oben schon ausgeführt, gibt es in den USA keinen Kündigungsschutz. Darüberhinaus liegt der aktuelle Satz für den Mindestlohn bei rund 4 Euro.

Beißer
17.12.2007, 11:01
an eurem Egoismus geht die Gesellschaft zugrunde
Weißt Du was? Dann höre ich jetzt mal auf zu arbeiten, und Du schickst mir jeden Monat, was ich zum Lebensunterhalt brauche. Ich verspreche Dir hoch und heilig, dann sofort zum überzeugten Sozialisten zu werden.

Beverly
17.12.2007, 11:01
Und wenn die Kosten des Arbeitsplatzes dessen Ertrag übersteigen, wird er wegrationalisiert.

Er wird wegrationalisiert, wenn es die Entwicklung der Produktivkräfte erlaubt. Und Menschen sind bei so wegrationalisierbaren Tätigkeiten nicht in der Lage, mit Maschinen zu konkurrieren.

Wobei wir im Postbereich Tätigkeiten haben, die eben nicht alle wegrationalisierbar sind. Den Zusteller für papierne Briefe und Pakete kann keine Maschine so einfach ersetzen. Weil der aber auch leben muss, haben Briefe und Pakete halt ihren Preis :rolleyes: und der Versuch, den mit Hungerlöhnen zu drücken (wohl um Großkunden zu kriegen), ist auch nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten unseriös.

Beverly
17.12.2007, 11:02
Weißt Du was? Dann höre ich jetzt mal auf zu arbeiten, und Du schickst mir jeden Monat, was ich zum Lebensunterhalt brauche. Ich verspreche Dir hoch und heilig, dann sofort zum überzeugten Sozialisten zu werden.

nur zu :)

du wirst allerdings feststellen, dass du gerade in der schönen neuen turbokapitalistischen Welt ohne Mindeslohn und Kündigungsschutz ganz schnell ersetzbar bist :rolleyes:

Beißer
17.12.2007, 11:02
Die Niedriglohn-Jobs und die Perspektivlosigkeit auf dem Arbeitsmarkt, für die ich viele unterschiedliche Beispiele kenne, zerstören in der Tat die Motivation zum Arbeiten. Daraus kann man zwei Konsequenzen ziehen:

Entweder

Löhne von denen man angemessen leben kann und einen Arbeitsplatz für jede(n)

oder

man findet sich mit den Gegebenheiten ab, führt das Bedigungslose Grundeinkommen ein und füttert die Leute so durch, weil es keine Arbeit für alle mehr gibt.
Wer will verdient sich mit einem Job noch ein Taschengeld dazu oder arbeitet ehrenamtlich.
Viel einfacher wäre es doch mit diesem biblisch-Münteferingschen Prinzip: Wer nicht arbeitet, soll auch nicht essen.

Beißer
17.12.2007, 11:03
man findet sich mit den Gegebenheiten ab, führt das Bedigungslose Grundeinkommen ein und füttert die Leute so durch, weil es keine Arbeit für alle mehr gibt.
Wer will verdient sich mit einem Job noch ein Taschengeld dazu oder arbeitet ehrenamtlich.
Kurze Frage, mit der dringenden Bitte um Beantwortung: Wer soll denn dieses bedingungslose Grundeinkommen bezahlen?

Beverly
17.12.2007, 11:06
Viel einfacher wäre es doch mit diesem biblisch-Münteferingschen Prinzip: Wer nicht arbeitet, soll auch nicht essen.

damit sind wir wieder beim Vergasen angekommen - das wäre wenigstens ehrlicher Faschismus und man hätte ihn schneller hinter sich als die Markt-Variante

Jodlerkönig
17.12.2007, 11:07
Es wäre schön gewesen, wenn die BRD positive Errungenschaften der DDR, zu denen die soziale Gerechtigkeit gehört, mit übernommen hätte. Dies trifft aber nicht zu. Denn seit Bretton-Woods und vor allem seit der rigorosen Reformpolitik Schröders fällt der deutsche Sozialstaat zunehmend der Abrißbirne zum Opfer. .soziale gerechtigkeit für honis schergen....mit ner datscha und extra bananen für die führungsriege.....hör blos auf mit deiner ddr-verniedlichung. ich weis schon, warum ich euch ossis für bescheuert halte....zumindest nen großteil.


Wer arbeitet, muß menschenwürdig leben können. Das ist eine ethische Frage, . wer sagt das?


die auch für die allgemeine Kaufkraft nicht unwichtig ist.. sozialhilfegestützte kaufkraft, ist nur ein umverteilen von kaufkraft von den produktiven, hin zu den unproduktiven,,,,,sie vermehrt sich dadurch nicht, sondern hat bei so einem ausufernden sozialstaat wie den unseren, nur mehr sozialhilfesymphatisanten und die enteignung von produktiven zur folge.




Außerdem stellt sich die Frage, woher der Staat bei niedrigen Steuern noch seine Leistungen und Notwendigkeiten für die Bürger bezahlen kann. .niedrige steuern...prusssst....die gesamtabgabenlast liegt bei deutlich über 50%.......du bist defintiv kein steuerzahler, sonst würdest du bei diesem thema anders antworten.

Beverly
17.12.2007, 11:08
Kurze Frage, mit der dringenden Bitte um Beantwortung: Wer soll denn dieses bedingungslose Grundeinkommen bezahlen?

Na, die Instanz, die Quelle unseres Wohlstandes ist: die Wirtschaft. Intelligent durchgeführt, wird sie nämlich auch davon profitieren, weil das, was an BGE ausgezahlt wird, das ist, was sie an Umsatz von den Empfägern des BGE bekommt.

Beißer
17.12.2007, 11:09
Wobei wir im Postbereich Tätigkeiten haben, die eben nicht alle wegrationalisierbar sind. Den Zusteller für papierne Briefe und Pakete kann keine Maschine so einfach ersetzen. Weil der aber auch leben muss, haben Briefe und Pakete halt ihren Preis :rolleyes: und der Versuch, den mit Hungerlöhnen zu drücken (wohl um Großkunden zu kriegen), ist auch nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten unseriös.
Auch diesmal irrst du. Der Standardbrief der Post mit seinen 55 Cent Porto wird aus den anderen Diensten (Briefe, Pakete) subventioniert. Denn wenn der Standardbrief noch teurer wird, werden immer weniger Briefe verschickt und durch Faxe und elektronische Nachrichten ersetzt. In den Arsch gekniffen ist dann einmal mehr die arme Rentnerin, die weder Rechner noch Fax oder Mobiltelefon hat, sich aber einen simplen Brief für dann vielleicht 2 Euro einfach nicht mehr erlauben kann.

Mit dem Mindestlohn bei der Post soll ein staatliches Monopolunternehmen vor privater Konkurrenz geschützt werden. Das ist alles.

Jodlerkönig
17.12.2007, 11:10
Na, die Instanz, die Quelle unseres Wohlstandes ist: die Wirtschaft. Intelligent durchgeführt, wird sie nämlich auch davon profitieren, weil das, was an BGE ausgezahlt wird, das ist, was sie an Umsatz von den Empfägern des BGE bekommt.
gleicher gedanke wie kiffling, genauso falsch. erklärungen sind da sinnlos. da fehlts an volkswirtschaftlichen grundkenntissen.

wtf
17.12.2007, 11:20
Zu den Kosten eines Arbeitsplatzes gehört doch die ein angemessenes Leben für den Arbeitenden.

Das ist betriebswirtschaftlicher Unfug.

Kiffing
17.12.2007, 11:23
soziale gerechtigkeit für honis schergen....mit ner datscha und extra bananen für die führungsriege.....hör blos auf mit deiner ddr-verniedlichung. ich weis schon, warum ich euch ossis für bescheuert halte....zumindest nen großteil.
Wandlitz war ein Witz im Vergleich zu dem Luxus, den unsere "Volksvertreter" und Kapitalisten genießen dürfen. Abgesehen davon bin ich kein Ossi, sondern ein Wessi, ergo in Deinen Augen ein Nestbeschmutzer. :cool:


wer sagt das?
Deine politischen Feindbilder. Und Recht haben sie. Denn wenn Werktätige arbeiten und trotzdem nur kaum über die Runden kommen, dann läuft in einem Staat etwas falsch. Denn ein ausreichendes Lohnniveau hat immer auch eine emanzipative Wirkung. Nur derjenige, der in sozialer Sicherheit lebt, kann ein selbstbestimmtes Leben führen. Wer dagegen jeden Cent dreimal umdrehen muß, um sich etwas zu kaufen, der hat andere Sorgen und ist ein Gefangener seines prekären Status. Die Linken haben also Recht, wenn sie darauf verweisen, daß Armut Knechtschaft und materielle Sicherheit Befreiung bedeuten. Auch dies führt dazu, daß Freiheit nur durch Sozialismus möglich ist.


sozialhilfegestützte kaufkraft, ist nur ein umverteilen von kaufkraft von den produktiven, hin zu den unproduktiven,,,,,sie vermehrt sich dadurch nicht, sondern hat bei so einem ausufernden sozialstaat wie den unseren, nur mehr sozialhilfesymphatisanten und die enteignung von produktiven zur folge.
Es geht hier nicht um Sozialhilfeempfänger (bzw. Empfänger von Alg.2), sondern um Werktätige, die den Mindestlohn in Anspruch nehmen. Das war doch im Kontext deutlich. Und daß der Mindestlohn Kaufkraft ankurbelt, sollte klar sein. Schließlich werden durch den Kombilohn ja keine Arbeitsplätze durch den Mindestlohn vernichtet, was dieser Kaufkraftankurbelung einen Rückschlag gegeben hätte.

Abgesehen davon verstehe ich nicht, wie Du von einem "ausufernden Sozialstaat" sprechen kannst. Ist die Entwicklung unter Schröder an Dir vorbeigegangen? In dieser Zeit gab es erhebliche Angriffe auf den Sozialstaat, und ein Recht nach dem anderen, das sich die Arbeiterbewegung in einem jahrzehntelangen Kampf erkämpft hatte, ging über den Jordan.


niedrige steuern...prusssst....die gesamtabgabenlast liegt bei deutlich über 50%.......du bist defintiv kein steuerzahler, sonst würdest du bei diesem thema anders antworten.
Unter Schröder wurde der Spitzensteuersatz von 53% auf 42%, also um stolze 11%, gesenkt. Dadurch wurde von dem Prinzip abgerückt, daß starke Schultern mehr schleppen als schwache Schultern. Das Ergebnis ist eine weitere soziale Umverteilung von oben nach unten und weitere Belastungen des Bundes. Schulen, Kindergärten, Sportplätze, Schwimmbäder, Krankenhäuser usw. müssen dies ausbaden.

Beißer
17.12.2007, 11:25
Na, die Instanz, die Quelle unseres Wohlstandes ist: die Wirtschaft. Intelligent durchgeführt, wird sie nämlich auch davon profitieren, weil das, was an BGE ausgezahlt wird, das ist, was sie an Umsatz von den Empfägern des BGE bekommt.
Ein Wirtschaftsunternehmen hat stets nur einen einzigen Zweck: Gewinne zu erwirtschaften. Macht ein Staat ihm das unmöglich oder besteuert nur schon die Gewinne über Gebühr, geht es woanders hin oder stellt seine Tätigkeit ein.

Vor allem aber braucht ein Unternehmen Mitarbeiter, um Gewinne zu erwirtschaften. Wo aber soll es diese Mitarbeiter noch finden, wenn jeder schon vom Staat genug Geld zum Leben bekommt? Wer wäre denn noch so blöd, sich das Leben mit Arbeit zu versauen, wenn sich das nicht lohnt?

wtf
17.12.2007, 11:29
Unter Schröder wurde der Spitzensteuersatz von 53% auf 42%, also um stolze 11%, gesenkt.

Das ist eine Luftnummer. Die tatsächliche Steuerlast hat sich wegen zig Schikanen (Abschreibungsverschlechterungen) überhaupt nicht verändert, was Doofen, die nur auf die nominelle Quote starren, nicht weiter auffällt.

Jodlerkönig
17.12.2007, 11:34
Wandlitz war ein Witz im Vergleich zu dem Luxus, den unsere "Volksvertreter" und Kapitalisten genießen dürfen. Abgesehen davon bin ich kein Ossi, sondern ein Wessi, ergo in Deinen Augen ein Nestbeschmutzer. :cool: .
dann bist du eben ein rübergemachter oder einer der vor der wende hier schon am rande der linken gesellschaft geblebt hat.



Deine politischen Feindbilder. Und Recht haben sie. Denn wenn Werktätige arbeiten und trotzdem nur kaum über die Runden kommen, dann läuft in einem Staat etwas falsch. Denn ein ausreichendes Lohnniveau hat immer auch eine emanzipative Wirkung. Nur derjenige, der in sozialer Sicherheit lebt, kann ein selbstbestimmtes Leben führen. Wer dagegen jeden Cent dreimal umdrehen muß, um sich etwas zu kaufen, der hat andere Sorgen und ist ein Gefangener seines prekären Status. Die Linken haben also Recht, wenn sie darauf verweisen, daß Armut Knechtschaft und materielle Sicherheit Befreiung bedeuten. Auch dies führt dazu, daß Freiheit nur durch Sozialismus möglich ist. .das lohnniveau ist genau so hoch, wie die produktivität des einzelnen arbeitsplatzes ist. fertig. das problem ist, daß vom brutto soviel abgezogen wird, daß kaum noch netto überbleibt. man benötigt es u.a. für 200 mio euro zur unterstützung der steineschmeisser in palästina...etc...das aber ist nicht die schuld der unternehmen.




Es geht hier nicht um Sozialhilfeempfänger (bzw. Empfänger von Alg.2), sondern um Werktätige, die den Mindestlohn in Anspruch nehmen. Das war doch im Kontext deutlich. Und daß der Mindestlohn Kaufkraft ankurbelt, sollte klar sein. Schließlich werden durch den Kombilohn ja keine Arbeitsplätze durch den Mindestlohn vernichtet, was dieser Kaufkraftankurbelung einen Rückschlag gegeben hätte..du kannst ja mal die leute von pin oder tnt fragen, ob der mindestlohn ihre kaufkraft gestärkt hat. der mindestlohn bewirkt nur eines, arbeitsplatzverlust und ein paar stimmen bei der nächsten wahl für die sozis.



Abgesehen davon verstehe ich nicht, wie Du von einem "ausufernden Sozialstaat" sprechen kannst. Ist die Entwicklung unter Schröder an Dir vorbeigegangen? In dieser Zeit gab es erhebliche Angriffe auf den Sozialstaat, und ein Recht nach dem anderen, das sich die Arbeiterbewegung in einem jahrzehntelangen Kampf erkämpft hatte, ging über den Jordan. .wie darauf komme, daß der sozialstaat ausufert? 700mrd. euro jährlich stellen momentan ein allzeithoch dar. kapitsche.....ein großer teil dieser sozialleistungen sind ein subventionsprogramm für klinkeltöneanbieter und handyhersteller. erwachsen wird daraus in kaum einen fall was. das wäre anders, würde die leute darüber verfügen können, die die kohle erarbeitet haben.




Unter Schröder wurde der Spitzensteuersatz von 53% auf 42%, also um stolze 11%, gesenkt. Dadurch wurde von dem Prinzip abgerückt, daß starke Schultern mehr schleppen als schwache Schultern. Das Ergebnis ist eine weitere soziale Umverteilung von oben nach unten und weitere Belastungen des Bundes. Schulen, Kindergärten, Sportplätze, Schwimmbäder, Krankenhäuser usw. müssen dies ausbaden.die 10% einkommensstärksten zahlen wenn ich mich nicht täusche über 50% der einkommessteuer....

Beißer
17.12.2007, 11:35
Abgesehen davon verstehe ich nicht, wie Du von einem "ausufernden Sozialstaat" sprechen kannst.
Der weitaus größte Posten im Bundeshaushalt ist der »Sozial«haushalt. Er macht fast 50 % der Ausgaben aus und ist mehr als zehnmal so groß wie der Verteidigungshaushalt. Das nenne ich einen ausufernden »Sozial«staat.

Efna
17.12.2007, 11:49
Die grundlegende Erkenntnis, wonach eine Arbeitsplatz seine Kosten erwirtschaften muß, ist universell gültig, auch wenn er Sozisynapsen nicht durchdringt.

Sie zu ignorieren, produziert Arbeitslosigkeit und Armut, zu betrachten in jedem beliebigen Staat mit sozialistischer Wirtschaftsstruktur.


Baverly hatt aber auf der einen Seite Recht. Niedriglohnsektoren fördern vor allem das Sozialschmarotzertum. Derjeniger der einen Stock unter mir wohnt ist Hartz4 Empfänger und hatt kein Bock zu arbeiten(zumindestens nicht im Niedriglohnsektor) und hatt im Endeffekt mehr raus als ich der im Niedriglohnsektor arbeitet. Das kann es doch auch nicht sein oder nicht?

Beißer
17.12.2007, 11:53
Richtig. Deswegen sollte gesunden Menschen unter 65 prinzipiell keine einzige »Sozial«leistung gezahlt werden.

wtf
17.12.2007, 11:57
Das kann es doch auch nicht sein oder nicht?

Wir müssen zwei Sachverhalte, die nichts miteinander zu tun haben, trennen:

Erstens gibt es gültige betriebs- und volkswirtschaftliche Naturgesetze, die man auch als praxisfremder Labersack (vulgo Politiker) nicht wegschwafeln kann, als da wären:

a) Der einzige Grund, ein wirtschaftliches Risiko einzugehen, ist die Gewinnerzielungsabsicht.

b) Verluste ruinieren eine Unternehmung.

Ich weiß, daß a) und b) von ruetliaffinen Spätaufstehern negiert werden; das ändert nichts an der Gültigkeit der o.g. Aussagen.

Zweitens soll niemand in Deutschland verhungern oder erfrieren.

Meiner Meinung nach ist Hartz4 als passives, arbeitsfreies Einkommen für arbeitsfähige Gruppierungen eine üble Fehlkonstruktion. Einerseits werden Arbeitswillige verarscht, weil sie die Gammler durchfüttern müssen, andererseits werden Faulpelze für ihr Faulpelzsein belohnt.

Wesentlich motivierender wäre es, den Bezug von Sozialleistungen für Arbeitsfähige zwingend an eine Gegenleistung zu knüpfen.

Kiffing
17.12.2007, 12:04
das lohnniveau ist genau so hoch, wie die produktivität des einzelnen arbeitsplatzes ist. fertig. das problem ist, daß vom brutto soviel abgezogen wird, daß kaum noch netto überbleibt. man benötigt es u.a. für 200 mio euro zur unterstützung der steineschmeisser in palästina...etc...das aber ist nicht die schuld der unternehmen.
Ein Kapitalist will von einem Arbeiter natürlich immer einen Mehrwert gewinnen. Diese Mehrwertschöpfung führt zur Profitakkumulation. Anders funktioniert ein Kapitalismus nicht. Wenn wir uns aber innerhalb dieser Logik des Kapitalismus bewegen, dann würde ein Mindestlohn sowohl die prinzipiell antagonistischen Interessen von Arbeitnehmern und Arbeitgebern unter einen Hut bringen. Als synthetisches Instrument fungiert dann der Kombilohn. Sicherlich würde dies auch den Staat beanspruchen. Aber der Staat als überparteiischer Lenker gehört eben auch zum klassischen Wirtschaftskreislauf in seiner Funktion als Lenker, Gestalter und Umverteiler. Genau für solche Maßnahmen sollte er m. E. auch da sein.



du kannst ja mal die leute von pin oder tnt fragen, ob der mindestlohn ihre kaufkraft gestärkt hat. der mindestlohn bewirkt nur eines, arbeitsplatzverlust und ein paar stimmen bei der nächsten wahl für die sozis.
Wer mehr verdient, der gibt mehr aus. Das sollte logisch erschließbar sein. Und damit eben durch den Mindestlohn keine Arbeitsplätze vernichtet werden, dafür ist ja der Kombilohn da. So kann ein Kapitalist nach wie vor Arbeiter einstellen, ohne daß sich das für ihn nicht rentieren würde,



wie darauf komme, daß der sozialstaat ausufert? 700mrd. euro jährlich stellen momentan ein allzeithoch dar. kapitsche.....ein großer teil dieser sozialleistungen sind ein subventionsprogramm für klinkeltöneanbieter und handyhersteller. erwachsen wird daraus in kaum einen fall was. das wäre anders, würde die leute darüber verfügen können, die die kohle erarbeitet haben.
Ich denke, das liegt primär daran, daß immer mehr Menschen im Zuge des immer unbarmherziger werdenden globalen Wettbewerb unter die Räder kommen. Dies zeigt ja auch die Debatte über die neue soziale Unterschicht, das Prekariat.



Der weitaus größte Posten im Bundeshaushalt ist der »Sozial«haushalt. Er macht fast 50 % der Ausgaben aus und ist mehr als zehnmal so groß wie der Verteidigungshaushalt. Das nenne ich einen ausufernden »Sozial«staat.
"Ausufernd" klingt pejorativ. Natürlich können wir die Schwachen einfach ihrem Schicksal überlassen. Aber das wäre verantwortungslos und ethisch nicht zu rechtfertigen. Nicht alles in der Gesellschaft läßt sich eben berechnen. Der Utilitarismus negiert die ethische Komponente. Der Sozialstaat hat vor allem die Aufgabe, gestrauchelten Menschen wieder auf die Beine zu helfen. Dies ist aber schwer, wenn gleichzeitig im Land Millionen Arbeitsplätze fehlen. Hier sollte der Hebel angesetzt werden. Eine verpflichtende Ausbildungsquote für Unternehmer wäre ein wichtiger Ansatzpunkt. Wenn genug Arbeitsplätze da sind, wird der Sozialstaat auch nicht mehr soviel Geld verschlingen. Er ist ja nur für die Hilfebedürftigen da.

Klopperhorst
17.12.2007, 12:05
WTFs coole Erklärung sagt wieder alles.

So sehe ich das auch. Geld nur per Gegenleistung, und sei es eine Art Arbeitsdienst. Vor allem die Jungen sollen geschliffen werden.


---

Jodlerkönig
17.12.2007, 12:12
Ich denke, das liegt primär daran, daß immer mehr Menschen im Zuge des immer unbarmherziger werdenden globalen Wettbewerb unter die Räder kommen. Dies zeigt ja auch die Debatte über die neue soziale Unterschicht, das Prekariat.
.
schön, daß du schon mal das wort globalisierung gehört hast....deutschland ist keine insel.....und wenn du den mindestlohn auf 50E festlegst, oder auf 10, wir werden nicht mithalten können mit china und indien oder sonstirgendjemanden, wenn wir gleichzeitig den sozialhilfestaat aufrechterhalten wollten...dat funzt nicht.

die weltweite lohnangleichung ist noch lange nicht abgeschlossen! du wirst dich noch wundern, wie die globalisierung gerade im nicht-hochtechnologie-arbeitsplatz noch zuschlagen wird.....ups....der arbeitsplatz wird schon lange nicht mehr da sein....weil der mindestlohn ihn schon gefressen hat.....aber von solchen tatsachen, lässt sich ja unsere mindestlohnbeschließende regierung, "nicht unter druck setzen"

das schiff sinkt.

Efna
17.12.2007, 12:14
Wir müssen zwei Sachverhalte, die nichts miteinander zu tun haben, trennen:

Erstens gibt es gültige betriebs- und volkswirtschaftliche Naturgesetze, die man auch als praxisfremder Labersack (vulgo Politiker) nicht wegschwafeln kann, als da wären:

a) Der einzige Grund, ein wirtschaftliches Risiko einzugehen, ist die Gewinnerzielungsabsicht.

b) Verluste ruinieren eine Unternehmung.

Ich weiß, daß a) und b) von ruetliaffinen Spätaufstehern negiert werden; das ändert nichts an der Gültigkeit der o.g. Aussagen.

Zweitens soll niemand in Deutschland verhungern oder erfrieren.

Meiner Meinung nach ist Hartz4 als passives, arbeitsfreies Einkommen für arbeitsfähige Gruppierungen eine üble Fehlkonstruktion. Einerseits werden Arbeitswillige verarscht, weil sie die Gammler durchfüttern müssen, andererseits werden Faulpelze für ihr Faulpelzsein belohnt.

Wesentlich motivierender wäre es, den Bezug von Sozialleistungen für Arbeitsfähige zwingend an eine Gegenleistung zu knüpfen.

Allerdings fördert gerade der Niedriglohnsektor dieses Faqulpelzdasein. Der Niedriglohnsektor selbewr hatt Finanziell keine Vorteile gegenüber Hartz4. Im Prinzip gibt es zwei Gruppen in der sogenannten "Unterschicht" einmal diejenigen diew auf Hartz4 leben und diejenigen die kein Bock darauf haben auf Steuerlasten und Vater staat zu leben und lieber für ihr Geld etwas leisten. Die Zweite Gruppe ist schlicht die gearschte. Höhere Löhne würden nicht zwangsläufig zu verlusten führen sie würden andererseits auch zu mehr Konsum führen und die Sacvhe wieder ausgleichen.

wtf
17.12.2007, 12:19
Daher bin ich für das Modell der negativen Einkommensteuer. Man kann ja als Gesellschaft festlegen, daß meinetwegen 1200 Euro als Lebensminimum die untere Grenze darstellt.

Dann muß man nach freier Lohnfindung eben eine Arbeitsaufnahme per FA-Zuschlag subventionieren. Das bringt zwar auch Verzerrungen mit sich; die sind aber wesentlich weniger schädlich, als das organisierte Nichtstun von Millionen Arbeitsfähiger zu Lasten der gemeinen Arbeitnehmer.

sunbeam
17.12.2007, 12:19
Wie weiter oben schon ausgeführt, gibt es in den USA keinen Kündigungsschutz. Darüberhinaus liegt der aktuelle Satz für den Mindestlohn bei rund 4 Euro.

Weht also nun die rote Fahne über dem weißen Haus, ja oder nein? Ist nach Def. von Westerwelle die USA ein Hort des Kommunismus, ja oder nein?

Beißer
17.12.2007, 13:34
Ein Kapitalist will von einem Arbeiter natürlich immer einen Mehrwert gewinnen.Er will nicht - er muß. Sonst ist er nämlich kein »Kapitalist« mehr, sondern pleite.


Wer mehr verdient, der gibt mehr aus. Das sollte logisch erschließbar sein.Das wird wohl kaum jemand bestreiten. Ein Mindestlohn aber hat nichts mehr mit verdienen zu tun: Der Staat legt eine Bezahlung fest, gleich ob sie verdient wurde oder nicht.


"Ausufernd" klingt pejorativ. Natürlich können wir die Schwachen einfach ihrem Schicksal überlassen. Aber das wäre verantwortungslos und ethisch nicht zu rechtfertigen. Nicht alles in der Gesellschaft läßt sich eben berechnen. Der Utilitarismus negiert die ethische Komponente. Der Sozialstaat hat vor allem die Aufgabe, gestrauchelten Menschen wieder auf die Beine zu helfen. Dies ist aber schwer, wenn gleichzeitig im Land Millionen Arbeitsplätze fehlen. Hier sollte der Hebel angesetzt werden. Eine verpflichtende Ausbildungsquote für Unternehmer wäre ein wichtiger Ansatzpunkt. Wenn genug Arbeitsplätze da sind, wird der Sozialstaat auch nicht mehr soviel Geld verschlingen. Er ist ja nur für die Hilfebedürftigen da.Ich sag's ja: Warum nicht gleich eine Beschäftigungsquote festlegen? Willst Du ernsthaft behaupten, zehn Prozent der deutschen Bevölkerung seien hilfsbedürftig? Der »Sozial«staat trägt die Hauptverantwortung an der Arbeitsplatzmisere in Deutschland, da er über Abgaben die Arbeitsplätze künstlich verteuert und gleichzeitig über Subventionen Arbeitslosigkeit attraktiv macht.

LieblingderGötter
17.12.2007, 15:09
1.) Lächerlicher Vergleich, da die ganzen anderen Länder andere Vorraussetzungen haben: keinen Kündigungsschutz, schwache Gewerkschaften (Bezug zu USA), flexibler Arbeitsmarkt und vieles mehr. Diese ganze Gesülze von "den anderen" muss man entweder ganz oder gar nicht wiederholen. Ich kann nicht nur das Nette anschauen.

2.) Ja und? Holland hat ihn offen und andere auch.

3.) Sie ist bei uns nicht einmal halb so hoch. Und wir haben keinen ML. Wenn die mit ML eine hohe Jugendarb. haben und wir ohne eine niedrige, was sagt mir das?

1.)Sind die Gewerkschaften denn in D noch stark??Warum nimmt die Tarifbindung denn ab???

2.)Holland wird ihn wohl ersmtal nicht öffnen.


Die niederländische Regierung will angesichts des geplanten Mindestlohns für Briefträger in Deutschlands die für Anfang 2008 geplante volle Öffnung des Postmarkts für den Wettbewerb verschieben.

3.)Dafür ist bei uns die AQ unter den Älteren höher als in F.Das sagt uns,das der ML keine oder nur eine geringe Rolle spielt.

LieblingderGötter
17.12.2007, 15:12
Das ist kein Vergleich. In den USA gilt »Heuern und Feuern«: Wenn jemand nicht genug schafft, kannst Du ihn ohne jede Probleme - und vor allem ohne jede Abfindung! - von heute auf morgen entlassen.

Mindestlöhne in Verbindung mit den deutschen Arbeitnehmerschutzgesetzen allerdings werden sich als tödlich für den Arbeitsmarkt erweisen.

Geht doch heute auch schon,dafür gibts ja die ZA.
Eben genau deswegen holen so viele Unternehmen ZAF.

Vorteil:Billig UND leicht kündbar.

Führt dazu das der AN aber alle Arschkarten aufgebrummt bekommt ,eben

Niedriglohn UND keinen Kündigungsschutz.

Das ist schlicht nicht gerecht.

Volkov
17.12.2007, 15:20
Du mußt auch kein Hartz IV beantragen. Such Dir lieber eine anständige Arbeit. Oder besser noch: Mach Dich selbständig!

Arbeit ? Lerne schon einen Beruf..angelernt bin ich in vielem. Selbstständig wär ne überlegenswerte Variante.

Ich redete nur von Menschen die es ziemlich hart getroffen hat, bzw. hatte. Ich zähle leider dazu :(

Volkov
17.12.2007, 15:20
das tut er jedes mal, wenn er den Mund aufmacht - es sei denn, er ist im Darkroom und bläst seinem Liebhaber einen :)

:lol: :lol: :lol: :lol:

DnreB!
17.12.2007, 15:40
1.)Sind die Gewerkschaften denn in D noch stark??Warum nimmt die Tarifbindung denn ab???

2.)Holland wird ihn wohl ersmtal nicht öffnen.



3.)Dafür ist bei uns die AQ unter den Älteren höher als in F.Das sagt uns,das der ML keine oder nur eine geringe Rolle spielt.

1.) Weil diese nicht mehr durch Arbeitnehmervertretung glänzen, sondern durch Skandale und Doppelmoral: IG Metall-Boss Zwickel beim Thema Mannesmann, Peter Hartz und Co. bei VW, dann in den Zentralen, wo Nullrunden normal sind, während man draußen für 10% streikt. :rolleyes:
Außerdem nimmt der sekundäre Sektor ab und die ganzen Dienstleistungsangestellten brauchten noch nie Gewerkschaften.

2.) Sie haben ihn ja schon offen, wie Luxemburg auch z.B.

3.) Der ML ist schlecht für Jüngere, da die Arbeitgeber lieber ausgebildete Arbeitskräfte wollen, die bald in Rente gehen als Junge, die man lange ausbilden muss.

Caly
17.12.2007, 21:16
Es ist doch niemand gewzungen, einen niedrigen Lohn zu akzeptieren. Oder verbietet Dir jemand, Bankvorstand zu werden?

Es wird einen nicht verboten Bankvorstand zu werden, aber hier in Deutschland wird es einen verboten Niedriglohnjobs abzulehnen.
Wer dies trotzdem tut darf ne längere Zeit hungern. Der Zwang solch unterbezahlten Arbeiten anzunehmen ist also verdammt hoch und das wissen die Unternehmer auch. Sie nutzen die ganze derzeitige Gesetzgebung aus und bieten arbeiten nur noch zu Niedrigstlöhnen an.

AN gibt es aufgrund dieses Zwanges ja genügend die diese Arbeit machen MÜSSEN und Staat stockt den fehlenden Lohn schön auf, wodurch der überhaupt erst in der Lage ist mit den Lohn zu überleben.


Geringqualifizierte werden bei den ganzen Dreck trotzdem kaum zu Arbeit kommen. Angesichst von ca 5 Millionen realen Arbeitlosen, muss der AG schon verdammt ideologisch oder dumm sein um jemanden ohne nennenswerte Qualifikationen einzustellen. Es gibt immerhin Millionen weitere Arbeitslose die besser sind und somit auch mehr Gewinn für den AG bedeuten.


Durch die immer schwächer werdenen Gerwekschaften und des damit verbunden Rückgangs der Tarifbindungen, bedeutet das alles soviel wie das Arbeiten für die man früher zB. locker 2000 EUR bekam, heute nur noch 1500 EUR oder weniger erhält.

Zu deinen hier auch schon angesprochenen Kündigungsschutzes.

Der ist hier kaum noch vorhanden und wird Systemmatisch umgangen.
Zeitarbeit ist da das beste Beispiel.
Im Endeffekt kann er wirklich komplett aufgehoben werden, wofür ich sogar bin.



Zum Thema Mindestlohn


8 EUR die Stunde halte ich derzeitig für angemessen!
Eine gleichzeitige Steuersenkung sollte es dabei möglich machen das Betriebe nicht in Schwierigekeiten kommen sollten, vorausgesetzt ist natürlich ein AG der auch Ahnung von dem hat was er eigentlich macht.

kritiker_34
17.12.2007, 22:12
Der FDP-Chef kommentiert im Bundestag die Regelung zum Post-Mindestlohn mit den Worten "Das ist dann DDR, nur ohne Mauer".

Vgl.: http://www.sueddeutsche.de/,ra1l3/deutschland/artikel/581/148231/

Obacht, Herr Westerwelle: Da wird der Ost-Wähler aber erfreut aufhorchen: Ist es nicht eigentlich genau das, was die Mehrheit da drüben von Anfang an wollte? Hieß es damals "Die Mauer muss weg!" oder "Die DDR muss weg!"? Eben ...

Der FDP hilft das in Neufünfland freilich herzlich wenig ;)

der westerwelle hat bei unserem wtf abgeschrieben !!!
wtf hat schon lange darauf hingewiesen, dass wir auf eine BRDDR 2.0 hinsteuern.

aber besser dass zumindest der westerwelle was sagt zum mindestlohn, maxilohn, dann kommt der durchschnittslohn, dann kommt der lohnsklave usw...

stromer
17.12.2007, 22:24
http://www.atlantik-bruecke.org/


Sucht Euch doch mal den Vorstand heraus...unter "Atlantik- Brücke. e.V." auf der Seite.




GRÜNDER
Eric M. Warburg

EHRENVORSITZENDER
Dr. h.c. Walther Leisler Kiep
Chairman Emeritus

EHRENMITGLIED
Dr. Richard von Weizsäcker


VORSTAND

Dr. Thomas Enders
Vorsitzender

Dr. Beate Lindemann
Geschäftsführende Stellvertretende Vorsitzende

Oliver Bialowons
Schatzmeister


Kai Diekmann

Dr. Hubertus Erlen

Jürgen Fitschen

Katrin Göring-Eckart, MdB

Dr.-Ing. Jürgen R. Großmann

Prof. Dr. Michael Hüther

Eckart von Klaeden, MdB

Christian Lange, MdB

Dr. Florian Langenscheidt

Dr. Siegfried Luther

Dr. h.c. Klaus-Peter Müller

Hubertus Schmoldt

Max M. Warburg

Dr. Guido Westerwelle, MdB

Prof. Dr. Martin Winterkorn


Das sollte alles erklären....

jedenfals Denen, denen Kai Diekmann bekannt ist...

st.

politisch Verfolgter
17.12.2007, 22:39
Diese Personen haben einem völlig egal sein zu können, weil eben kein Gesetz Inhaberinstrumente deklarieren darf. Zudem dürfen eben keine öffentl. Mittel in Privatvermögen gepumpt werden.
Doch linke Gesetzgeber wollen einen laufend mit sog. "Arbeitnehmer"-Konstrukten kontaminieren, auch deren GEZ-TV-ÖD hetzt laufend gegen Betriebslose, die er zum von Inhabern marginalisierbaren Kostenfaktor erklärt.
Die Arbeitsgesetzgebung muß weg, womit das Problem aus der Welt geschafft werden kann.
Das sollte bitte endlich begriffen werden, wobei Kapital an sich ja höchst positiv ist, weil es die materiellen Freiheitsgrade des Menschen bewirkt.

wtf
17.12.2007, 22:57
der westerwelle hat bei unserem wtf abgeschrieben !!!


Ja, der dotterweiche Guido bedient sich gelegentlich bei mir. Verbal.

stromer
17.12.2007, 22:59
Ich bitte die Administration dieses Forums, dem User auf die Finger zu klopfen, weil der mit seinem inhaltslosem Schwachsinn dieses Forum zumüllt und
KEINERLEI Absicht erkennen lässt, die Gesprächsfäden zu bereichern.

Eher vermute ich, daß der Mann als "Maulwurf" der Etablierten bezahlt hier jedwede konstruktive Diskussion gezielt stört.


Um vom Wesentlichen abzulenken....?

st.

wtf
17.12.2007, 23:07
Wen meinst Du, Unwissender?

twoxego
17.12.2007, 23:11
bestimmt meint er diesen verschwörungskram. der gehört tatsächlich nicht in diesen zusammenhang.

stromer
17.12.2007, 23:18
Wen meinst Du, Unwissender?



Den politischVerfolgten...der verfolgt jeden wohlmeinenden, ernstzunehmenden user mit seinen an Schwachsinn grenzenden Tiraden.

Ich halte mich hier im Forum dezent per sofort zurück, weil ich die von mir "bereicherten" Gesprächsfäden nicht mit dessen Texten im Zusammenhang sehen möchte.

Auch Kinder lesen mit; aus Gründen der Spracherziehung sollten gerade diese vor den "Ergüssen" des Users verschont bleiben...

Wo bleibt da die Verantwortung der Admins?

st.

stromer
17.12.2007, 23:20
Wen meinst Du, Unwissender?


Ich finde es gut, daß gerade DU in der Lage bist, mir "Unwissenheit" zu unterstellen...:-(((

st.

LieblingderGötter
17.12.2007, 23:24
1.) Weil diese nicht mehr durch Arbeitnehmervertretung glänzen, sondern durch Skandale und Doppelmoral: IG Metall-Boss Zwickel beim Thema Mannesmann, Peter Hartz und Co. bei VW, dann in den Zentralen, wo Nullrunden normal sind, während man draußen für 10% streikt. :rolleyes:
Außerdem nimmt der sekundäre Sektor ab und die ganzen Dienstleistungsangestellten brauchten noch nie Gewerkschaften.

2.) Sie haben ihn ja schon offen, wie Luxemburg auch z.B.

3.) Der ML ist schlecht für Jüngere, da die Arbeitgeber lieber ausgebildete Arbeitskräfte wollen, die bald in Rente gehen als Junge, die man lange ausbilden muss.

1.)Fazit: Gewerkschaften verbieten und ML konsequent ablehnen??

2.)Nein,sie hätten ihn 2008 geöffnet.D öffnet ja dummerweise 2008 seinen Markt...:rolleyes:

3.)Nun,du sagst es selbst-bei den Jungen gibts tlw. ein Ausbildungsproblem,die Azubis werden aber i.d.R nacht Azubi-Tarif bezahlt,welches jährlich steigt und von AG und Gewerkschaften vereinbart wurde.Junge sollen erstmal ausgebildet werden.Es ist sinnlos jemanden von 15-25 Jahren in Niedriglohnjobs zu stecken,denn mit 25 wird wohl kaum ein AG noch bereit sein ihn einzustellen für eine betr. Ausbildung.

stromer
17.12.2007, 23:29
1.)Fazit: Gewerkschaften verbieten und ML konsequent ablehnen??

2.)Nein,sie hätten ihn 2008 geöffnet.D öffnet ja dummerweise 2008 seinen Markt...:rolleyes:

3.)Nun,du sagst es selbst-bei den Jungen gibts tlw. ein Ausbildungsproblem,die Azubis werden aber i.d.R nacht Azubi-Tarif bezahlt,welches jährlich steigt und von AG und Gewerkschaften vereinbart wurde.Junge sollen erstmal ausgebildet werden.Es ist sinnlos jemanden von 15-25 Jahren in Niedriglohnjobs zu stecken,denn mit 25 wird wohl kaum ein AG noch bereit sein ihn einzustellen für eine betr. Ausbildung.


Genau das ist hochverräterisch politisch gewollt- Leute in dem Alter sollen nicht mehr in der Lage sein (finanziell) in den Ehestand zu treten und gar deutschen Nachwuchs zu zeugen...!

Damit sich hier der Vielvölkerstaat vervielfältigt...demographisch..:-(((

st.

politisch Verfolgter
17.12.2007, 23:40
Klar ist, Betriebe dienen der Gewinnerzielung. Ebenso klar ist, daß Betriebslose dafür keinerlei menschl. Inhaber benötigen, sondern Bezahlung für Betriebsnutzung, weil auch klar ist, daß man für etwas bezahlen muß, woraus man Profit schlagen kann.
Wofür man nichts bezahlen kann, das kann man nicht profitmaximierend nutzen, so es einem nicht gehört.
Dieses Grundprinzip bedingt und impliziert eben den value bezahlender Nutzer.
Und niemand darf per Gesetz zum Inhaberinstrument deklariert werden, weil natürlich ebenso die Grundrechte gelten.
Grundrechte und marktwirtschaftliche Profitmaximierung führen automatisch zur bezahlten Nutzung geeigneter betriebl. Vertragsgegenstände, so man eben keinen Betrieb eignet.
Das ist glasklare ökonomische Vernunft, die userzentriert wertschöpfungswissenschaftlich und per aktiver Wertschöpfungspolitik umzusetzen ist.
Statt für Userprofit zu bezahlen, sich per Gesetz von Inhabern zu derem Kostenfaktor marginalisieren und dazu mit öffentl. Mitteln zwangsbevorraten zu lassen, ist höchst unvernünftig, es ist ökonomischer Wahnsinn.

adama55
17.12.2007, 23:45
Zum Thema Mindestlohn
8 EUR die Stunde halte ich derzeitig für angemessen!
Eine gleichzeitige Steuersenkung sollte es dabei möglich machen das Betriebe nicht in Schwierigekeiten kommen sollten, vorausgesetzt ist natürlich ein AG der auch Ahnung von dem hat was er eigentlich macht.

Es gibt sehr viel Arbeit für die man nicht besonders Qualifiziert sein muß, die aber trotzdem gemacht werden muß. Zum Beispiel alle Pflegeberufe (Es wird gern das Gegenteil behauptet, aber eingestellt wird jeder Arsch), Bauarbeiteter, Putzen usw.

Nur weil durch die schlechte wirtschaftliche Lage vieler Bewerber sich immer einer findet der die gleiche Arbeit biliger, macht ist diese Arbeit nicht auch weniger Wert.

Nur die Notlage erlaubt es den Preis zu drücken. Im Vertragsrecht haben wir eigentlich sogar eine Klausel, die so etwas als unlauter verbietet.

So ist in meinen Augen der Mindestlohn eine Schutzfunktion für den Arbeiter, die den Wert der Arbeit, annähernd objektiv, festlegt. Dies sollte genauso möglich sein wie die Festlegung der Diäten durch die Politiker, oder die Gebührensätze von Freiberuflern.
Ich bin sicher das wir die Politiker auch billiger in die Parlamente bekommen. Mancher machtgeiler Egomane würde sogar Geld mitbringen.


Ein Kombilohn, wie er von vielen vorgeschlagen wird, verbessert nicht nur die Einkommen der ungelernten Arbeitskräfte, sondern auch das Einkommen der Manager. Ursprüngliches Argument von Privatisierung war es doch, das private effektiver und damit billiger anbieten können. Das können sie offensichtlich nicht! Denn dann könnten sie bei gleichem Lohn einen höheren Ertrag erwirtschaften.

Am Beispiel der Post. Stellt mehr Postzusteller bei der Post ein und spart dadurch Managergehälter bei den Privaten, die sowieso über Kombilohn finanziert werden!

Kombilohn eröffnet dem Betrug und der staatlich gebillgten Korrption Tür und Tor. In einem halben Jahr als Angestellter bei Zeitarbeitsfirmen, habe ich mehr Betrüger kennengelernt, als in meinem langen Leben zuvor.

adama55
17.12.2007, 23:48
Genau das ist hochverräterisch politisch gewollt- Leute in dem Alter sollen nicht mehr in der Lage sein (finanziell) in den Ehestand zu treten und gar deutschen Nachwuchs zu zeugen...!

Damit sich hier der Vielvölkerstaat vervielfältigt...demographisch..:-(((

st.

Geh schlafen! Die Gedanken werden immer wirrer!

politisch Verfolgter
17.12.2007, 23:49
Den politischVerfolgten...der verfolgt jeden wohlmeinenden, ernstzunehmenden user mit seinen an Schwachsinn grenzenden Tiraden.

Ich halte mich hier im Forum dezent per sofort zurück, weil ich die von mir "bereicherten" Gesprächsfäden nicht mit dessen Texten im Zusammenhang sehen möchte.

Auch Kinder lesen mit; aus Gründen der Spracherziehung sollten gerade diese vor den "Ergüssen" des Users verschont bleiben...

Wo bleibt da die Verantwortung der Admins?

st.

Was ist denn gegen ökonomische Vernunft einzuwenden, gegen die rechtsräumliche Umsetzung der Grundrechte?
Wieso ist Userprofit Schwachsinn? Was sollte man denn bitte dagegen einwenden wollen? Daß man geeignete Betriebe nicht gegen Bezahlung nutzen darf? Schickt es sich nicht? Verstößt es gegen Grundrechte? Ist es ökonomisch unvernünftig?
Soll es keinen Userprofit geben?
Verstehe also nicht, wie man dagegen sein kann, sowas ist doch unvernünftig.

stromer
18.12.2007, 01:18
Geh schlafen! Die Gedanken werden immer wirrer!


Recht hast Du;

vorher setze ich Dich jedoch noch auf meine Ignorierliste...


(Ohne weiteren erforderlichem kommentar..)

st.

kritiker_34
18.12.2007, 03:16
Ja, der dotterweiche Guido bedient sich gelegentlich bei mir. Verbal.

motz ihn an, wegen copyright für BRDDR 2.0 :D

Mauser98K
18.12.2007, 08:07
Er hat auch nichts mit Ideologie zu tun, sondern mit gesudem Menschenverstand.

Für ihn spricht:

1. Jemand, der arbeitet, muss auch von seiner Arbeit leben können.

2. Jemand der arbeitet, sollte dadurch materielle Vorteile haben, die ihn zur Arbeit motivieren.

3. Ein Unternehmer sollte sich den Lebensunterhalt für seine Angestellten nicht von Dritten - dem Staat, Angehörigen der Angestellten - bezahlen lassen. Aber genau das passiert, wenn es Löhne zahlt, von denen man nicht leben kann.

4. Der Mindestlohn ist notwendig um die Kaufkraft zu stützen und der Wirtschaft die Erwerbstätigen als Kunden zu sichern.

5. Seriöse Unternehmen, die ihre Angestellten angemessen bezahlen, müssen ein Interesse daran haben, dass der Mindestlohn windige Konkurrenz vom Markt fern hält, die nicht mal ihre Angestellten bezahlen kann.

Ja, so sehe ich das im wesentlichen auch.

Beverly
18.12.2007, 12:08
Zitat von Beverly
Zu den Kosten eines Arbeitsplatzes gehört doch die ein angemessenes Leben für den Arbeitenden.

Das ist betriebswirtschaftlicher Unfug.

deine Betriebswirtschaft ist Unfug

Beißer
18.12.2007, 15:17
Verehrte Beverly, hast Du jemals einen Betrieb geführt? Wenn ja, wie lange hat es bis zum Konkurs gedauert?

adama55
18.12.2007, 15:28
Genau das ist hochverräterisch politisch gewollt- Leute in dem Alter sollen nicht mehr in der Lage sein (finanziell) in den Ehestand zu treten und gar deutschen Nachwuchs zu zeugen...!

Damit sich hier der Vielvölkerstaat vervielfältigt...demographisch..:-(((

st.

Egal wie man es dreht. Das wiederspricht sich.
Jungendliche Arbeitlose bekommen keine Kinder und vermehren (vervielfältigt...demographisch) sich also nicht.

Falls nur die Ausländer gemeint sein sollten.
Diese stellen einen Großteil der Arbeitslosen, vor allem im Westen, wo es mehr von ihnen gibt. Also sollen die sich wohl auch nicht vermehren?

Falls Ausländer trotzdem mehr Kinder bekommen, frag dich mal warum ein Deutscher nur ab einem bestimmten Einkommen noch fruchtbar ist. Was Impotent ist, muss eben aussterben!

adama55
18.12.2007, 15:32
Zitat von Beverly
Zu den Kosten eines Arbeitsplatzes gehört doch die ein angemessenes Leben für den Arbeitenden.
deine Betriebswirtschaft ist Unfug

Angemessenes Leben für eine Paris Hilton oder für Frau Adele Klabuster? Da stelle ich nur noch Leute ein die dem Konsumzwang entsagen und bereit sind als Eremit zu leben. Das wäre zwar moralisch sehr anspruchsvoll, aber eitle Gecken würden mir trotz aller Toleranz, den Tag verderben.

Nichtraucher
18.12.2007, 17:31
Zahnärzte, Rechtsanwälte und "Großverdiener" (was auch immer das heißt) zahlen Dumpinglöhne?

Beweise?

Schau doch mal, wie wenig Zahnarzt- und Rechtsanwaltshilfen verdienen.

Beißer
18.12.2007, 18:48
Warum arbeiten sie dann als Hilfen für so wenig Geld? Warum werden sie nicht selbst Rechtsanwalt oder Zahnarzt? Ich meine, was wtf kann, kann doch jeder - oder nicht?