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Vollständige Version anzeigen : Hitlers Sozialstaat



walfiler
14.09.2004, 22:02
Der Sozialstaat wird heute radikaler denn je abgebaut, das weiß jeder. Doch dass damit weit mehr nationalsozialistisches Gedankengut vernichtet wird als durch die Anschläge der Antifa wissen die wenigsten. Aber tatsächlich gehen viele unserer Sozialleistungen direkt auf die Nationalsozialisten zurück:


"Hitler agierte als klassischer Stimmungspolitiker. Er fragte sich fast stündlich, wie er die Zufriedenheit der deutschen Mehrheitsbevölkerung sicherstellen könnte. Auf der Basis von Geben und Nehmen errichtete er einen Umverteilungsstaat par excellence. Das Ehegattensplitting, das die Konservativen während der Kabinettsbildung im Jahr 2002 so mannhaft verteidigten, stammt von 1934. Die Kilometerpauschale, die der bayerischen Landesregierung am Herzen liegt, findet sich in demselben Steuerreform-Gesetz mit der Begründung: 'Es ist der Grundsatz des Nationalsozialismus, die Bevölkerung im eigenen Heim und in der freien Natur anzusiedeln...' Seit 1941 sind die deutschen Rentner automatisch krankenversichert und nicht länger auf die öffentliche und kirchliche Fürsorge verwiesen. Unter Hitler verdoppelte sich die Zahl der Urlaubstage.
Die Zuschläge für Sonn-, Feiertags- und Nachtarbeit waren in Deutschland bis zum 2. Oktober 1940 steuerpflichtig. Doch dann schaffte die NS-Regierung diese Steuern mit einem Federstrich ab. Selbst der Reichsfinanzminister hatte zugestimmt, 'vorausgesetzt natürlich, daß der Krieg im Jahre 1940 zu Ende geht'. Nicht zu Unrecht freute er sich auf den 'starken Eindruck', den eine solche soziale Wohltat auf die deutsche Öffentlichkeit mitten in einem 'gigantischen Krieg' machen werde.
Wer den destruktiven Erfolg des Nationalsozialismus verstehen will, der sollte sich die Schauseite der Vernichtungspolitik ansehen – den modernen, sozialpolitisch warmgehaltenen Gefälligkeitsstaat. Die deutschen Soldatenfrauen erhielten im Zweiten Weltkrieg das Doppelte an Familienunterhalt wie ihre britischen und US-amerikanischen Kolleginnen. Sie verfügten über mehr Geld als im Frieden; sie wichen der Arbeit aus, weil das Lohnabstandsgebot nicht gewahrt worden war. Deshalb kam 1942 der Vorschlag auf, die staatlichen Transferleistungen einzuschränken und zu besteuern. Das scheiterte an Hitler, der Stimmungseinbrüche befürchtete. 'Wir haben im Krieg zu opulent gewirtschaftet', bemerkte Reichswirtschaftsminister Funk dazu trocken, 'aus dieser Entwicklung ist schwer herauszukommen.'
Achtzig Prozent der Deutschen zahlten bis zum 8. Mai 1945 keinerlei direkte Kriegssteuern. Die indirekten hielten sich in Grenzen. Sie erstreckten sich auf Tabak, Branntwein und Bier. Die volksverbundene Vorsicht des Regimes zeigt sich dabei in jedem Detail. 'Im südostdeutschen Verbrauchergebiet' machte die Steuer für einen Liter Vollbier ('positives Stimmungselement', Goebbels) zehn Reichspfennige aus, im Norden knapp dreißig mehr. Auf die Weinsteuer wurde verzichtet, weil sie 'mittelbar auch den Winzerstand treffen würde, dessen wirtschaftliche Lage im allgemeinen nicht günstig ist'.
Vom Kündigungs- über den Mieter- bis hin zum Pfändungsschutz bezweckten Hunderte fein austarierte Gesetze das sozialpolitische Appeasement. Hitler regierte nach dem Prinzip: 'Ich bin das Volk', und er zeichnete damit die Konturen des späteren Sozialstaats Bundesrepublik vor. Die Regierung Schröder/Fischer steht vor der historischen Aufgabe des langen Abschieds von der Volksgemeinschaft."

(Aus: Götz Aly, "Ich bin das Volk", in: Süddeutsche Zeitung vom 1. September 2004)

HeilsbringeR
15.09.2004, 07:17
Es ist wie im Kapitalismus, solange ein gewisser Lebensstandard existiert, wird sich das Volk nicht gegen die Machthaber auflehnen. Das die Menschen ihre Freiheit verlieren, ist ihnen, angesichts ihres relatieven Reichtums, egal.
Hitler hat diese Form der Kontrolle sicher perfektioniert.

Benny
15.09.2004, 07:27
Den Satz: >>Die Regierung Schröder/Fischer steht vor der historischen Aufgabe des langen Abschieds von der Volksgemeinschaft."<<

kann ich voll und ganz unterschreiben!

Benny
15.09.2004, 08:15
Wer weiß schon, dass die gescheiterete Volkszählung ein Überbleibsel des Hitler-Regimes ist?
Ende der 80er Jahre sollte eine Volkszählung durchgeführt werden, die so, wie sie geplant war Züge eines Nazi-Überwachungsstaates hatten.
Auszug aus:
Buchbesprechung
Wie IBM den Nazis half


Im Jahr 1937 verordnete das Nazi-Regime eine weitere nationale Volkszählung. Diese war maßgebend für Hitlers Kriegsvorbereitungen und "für die Juden bedeutete es den letzten und endgültigen Schritt der Identifizierung". (S. 139) In Übereinstimmung mit den Nürnberger Rassengesetzen zielte es auf die Aufspürung jeglicher jüdischer Abstammung. IBM lieferte 70 Kartensortierer, 60 Tabulatoren, 76 Multiplikatoren und 90 Millionen Lochkarten im Rahmen eines mit 3,5 Millionen Reichsmark dotierten Vertrags (im heutigen Gegenwert von 14 Millionen Dollar).

Im Zuge der geplanten Annexion Österreichs im Jahr 1938 arbeitete die Wiener Tochtergesellschaft IBMs unter der Aufsicht Adolf Eichmanns an der Sammlung umfassender demographischer Informationen über das Land auf Lochkarten. Dies bedeutete, dass das Hitler-Regime exakt über die österreichischen Juden informiert war, die dem zwangsweisen Vertreibungsprogramm unterworfen werden sollten.

Als deutsche Truppen am 15. März 1939 in der Tschechoslowakei einmarschierten, war IBM bereits dort und an der Leitung strategischer Unternehmen, wie der staatlichen Eisenabahnen beteiligt, deren System von den Nazis dann ohne Probleme übernommen werden konnte.

Nach einigen Aufschüben fand die 1937 angeordnete nationale Volkszählung schließlich im Mai 1939 statt. Ungefähr 750.000 Zähler waren beteiligt, die alle 22 Millionen Haushalte des Großdeutschen Reichs erfassten - 80 Millionen Einwohner in Deutschland, Österreich, dem Sudentenland und dem Saarland.

weitere Interessante Infos zu "Hitlers Sozialstaat":
http://members.tripod.com/direnis/texte/ns_statistik.htm

So war es denn nicht verwunderlich, dass gegen Ende der 80er Jahre die geplante Volkszählung scheiterte, da nicht sichergestellt war, dass die Daten anonym bleiben.Es gingen auch Gerüchte um, dass der Leiter der Stelle, die die Daten auswerten sollte, im Nazi-Deutschland eine große Rolle bei der dortigen letzten Volkszählung gewesen sein sollte. Diese Volkszählung war, Dank der großen Verweigerungsrate, ein Flopp.

Man sieht also an diesem Beispiel, dass die Regierung sich sehr wohl von der "Volksgemeinschaft" lösen muss und nach und nach diese "Sozialleistungen" als Altlast unbedingt entsorgen muss.

Kilometerpauschale zum Beispiel. Was, frage ich mich, hat denn der Staat damit zu tun, wenn jemand innerhalb von Hamburg mit der U-Bahn vier Stationen fährt? Oder wenn jemand einen Weg zur Arbeit von 30 Kilometern hat? Jemand der es sich locker leisten kann, sollte nicht auch noch vom Staat Geld bekommen. Bei sozial schwachen kanne es ja so bleiben.

Krankenversicherung als Beispiel für den "Sozialstaat Hitler" anzuführen zeugt von einem IQ, der unwesentlich geringer ist als bei einer Scheibe Toastbrot.
Der Rentner bezahlt die Versicherung, und wie es im Artikel heißt: >> ...und nicht länger auf die öffentliche und kirchliche Fürsorge verwiesen<<,
Also nix mit Geld vom Staat.

Verdoppelung der Urlaubstage. Auszug aus : http://www.kommunistische-debatte.de/faschismus/nationalsozialismus2000_5.html

>>...erhöhte die Regierung den Mindesturlaub für Industriearbeiter von 3 auf 6 Tage. Ab 1937 wurden auch die anderen gesetzlichen Feiertage bezahlt. Gerade die jungen Arbeiter bildeten eine feste Basis der NSDAP in der Arbeiterklasse. Um diese Folgsamkeit zu festigen, schuf man unter dem Stichwort "Jugendschutz ist Volksschutz" ein besonderes Urlaubsgesetz. Das "Gesetz über Kinderarbeit und über die Arbeitszeit von Jugendlichen" vom 30. April 1938 hatte folgendes zu bieten: Ausdehnung des Jugendschutzes von 16 auf 18 Jahre und bezahlten Mindesturlaub für Jugendliche unter 16: 15 Werktage und über 16: 12 Werktage, der bei Teilnahme an HJ- Fahrten auf 18 Tage erhöht werden konnte. Ein solches Urlaubsgesetz für Jugendliche hatte es bisher in Deutschland noch nicht gegeben.<<

Erhöhung von DREI auf SECHS - WOW!! Bei HJ-Fahrten 18 WOW!! Das ist doch sozial! :rolleyes:

Ganz richtig schreibt Götz Aly: >>Wer den destruktiven Erfolg des Nationalsozialismus verstehen will, der sollte sich die Schauseite der Vernichtungspolitik ansehen – den modernen, sozialpolitisch warmgehaltenen Gefälligkeitsstaat<<


Hier einige interessante Infos zum "Sozialstaat" Nazi-Deutschland:

>>Von zentraler Bedeutung war für den Nationalsozialismus nach der Machtübernahme das Verhältnis zur Arbeiterklasse. Die Mehrheit der Arbeiter fühlte sich weiterhin SPD und KPD zugehörig. Der Nationalsozialismus stellte sich eine doppelte Aufgabe. Auf der einen Seite wollte man die marxistische Arbeiterbewegung restlos zerschlagen. Auf der anderen Seite war Hitler sich völlig im klaren darüber, daß ohne Unterstützung oder wenigstens Duldung der Arbeiterklasse kein Krieg zu führen war. Um ein neues 1918 zu verhindern und eine stabile gesellschaftliche Ordnung zu finden, mußte die NSDAP sozialpolitische Kompromißpolitik machen. "In privaten Gesprächen ließ Hitler oft durchblicken, daß man nach der Erfahrung von 1918 nicht vorsichtig genug sein könne", [83] berichtete Albert Speer. Wie ein Damoklesschwert hingen die Erfahrungen des Arbeiteraufstandes im 1.Weltkrieg über dem "Dritten Reich". 1936 legte Robert Ley in einer sozialpolitischen Diskussion über die Belastbarkeit des Volkes im Krieg die Lehren der Novemberrevolution dar: "Da gibt es eine Grenze, und wenn diese Belastungsgrenze erreicht ist, dann bricht das eben. Und die war bei uns eben da 1918 am 9. November, daß die regierenden Männer vergaßen, dem Volk die ungeheure Belastung dieser viereinhalb Jahre auf der anderen Seite neue Kräfte einzugeben und immer wieder hinein zu pumpen." [84] Nur mit Terror ließ sich der Klassenkampf nicht durch einen Klassenkompromiß ersetzen. Die Mischung aus Terror und sozialen Zugeständnissen war während der gesamten 12 Jahre der Ausdruck der Doppelaufgabe. Neben der notwendigen Zufriedenstellung wollten die Nationalsozialisten die Arbeiterklasse als festen Bestandteil in die deutsche "Volksgemeinschaft" einbinden.

Um die Arbeiterklasse beeinflussen zu können, mußten die Nazis erst einmal die sozialdemokratische und kommunistische Bewegung brutal zerschlagen. Die KPD wurde schon im Februar 1933 nach dem wahrscheinlich von Göring inszenierten Reichstagsbrand verboten und hunderte Arbeiterfunktionäre verhaftet. Massenwiderstand gegen diese Verfolgungen blieben aus, da die KPD auf diesen Terror kaum vorbereitet war und ihre treuen Anhänger gegen die gewaltige Massenbasis der NSDAP nichts ausrichten konnten. Außerdem besaß die KPD kein Programm, um den Kampf mit der NSDAP um die kleinbürgerlichen Massen aufzunehmen.

Mit der Einführung des 1. Mai als bezahltem Feiertag wurde dann aber eine uralte Forderung der Arbeiterbewegung erfüllt. Das war ein großes Zugeständnis und eine gesellschaftliche Aufwertung der Arbeiterklasse. Am 1.Mai 1933 demonstrierten ADGB und NSBO gemeinsam. Doch der Tag bekam eine völlig neue Bedeutung. Anstelle "internationaler Kampftag der Arbeiterklasse" hieß er nun "Tag der nationalen Arbeit" und stand für die Integration des deutschen Arbeiters in die "Volksgemeinschaft". So war im Aufruf von Goebbels zum 1. Mai folgendes zu lesen: "Die Schranken von Klassenhaß und Standesdünkel wurden niedergerissen, auf daß Volk wieder zu Volk zurückfand. Nun stehen wir vor der schweren und verantwortungsvollen Aufgabe, nicht nur das deutsche Arbeitertum zum sozialen Frieden zurückzuführen, sondern es als vollberechtigtes Glied in den Staat und in die Volksgemeinschaft mit einzufügen. (...) Ehret die Arbeit und achtet die Arbeiter!" [85]

Am 2. Mai war der ADGB an der Reihe. Die Gewerkschaftsführung hatte sich bis dahin bei den Nazis angebiedert und wiederholt versprochen, im "Dritten Reich" eine "loyale Opposition" zu sein. Das half ihnen aber nichts. Nach dem 1.Mai 1933 wurden die Gewerkschaften zerschlagen. Bis zum Verbot der SPD sollte es nicht mehr lange dauern. Die SPD-Führung, die auch nach dem Ermächtigungsgesetz weiter den Legalitätskurs predigte, mußte in die Emigration gehen. Teil Eins von Hitlers Plan war erfüllt: Die Arbeiterbewegung war zertrümmert. Jetzt stand er vor der viel schwereren Aufgabe, die Arbeiterklasse für den Nationalsozialismus zu gewinnen.

Das zentrale soziale Problem war 1933 die Arbeitslosigkeit. Über 40 % der männlichen Industriearbeiter hatte keine Arbeit. [86] Gerade die jungen Arbeiter lernten in den letzten Jahren der Weimarer Republik die Stempelstellen besser kennen als die Industrie. Hitler versprach in seiner ersten Regierungserklärung, die Arbeitslosigkeit binnen 4 Jahren zu beseitigen. An diesem Versprechen wurde die Vertrauenswürdigkeit der neuen Regierung gemessen.

In den zwei ersten Jahren blieben trotz viel statistischer Kosmetik die großen Erfolge aus. Bis 1936 gelang es der Regierung, die Arbeitslosigkeit fast restlos zu beseitigen. Wie gelang Hitler dieses Unternehmen, an dem alle seine Vorgänger kläglich gescheitert waren? Auf diese Frage gibt es nicht nur eine Antwort. Der Wirtschaftsaufschwung durch die forcierte Aufrüstung trug sicherlich einen bedeutenden Teil dazu bei. Am 8. Februar 1933 erklärte Hitler im Reichskabinett: "Jede öffentlich geförderte Arbeitsbeschaffungsmaßnahme müsse unter dem Gesichtspunkt beurteilt werden, ob sei notwendig sei vom Gesichtspunkt der Wiederwehrhaftmachung des deutschen Volkes." [87] Neben der Aufrüstung investierte der Staat aber auch große Summen für die Arbeitsbeschaffung. Am 1. Juni 1933 wurden mit dem "Gesetz zur Verminderung der Arbeitslosigkeit" 1 Milliarde Reichsmark und am 1. September 500 Millionen RM für Instandsetzungsarbeiten investiert. [88] Hauptnutznießer dieser Maßnahmen war die Bauindustrie. Insgesamt betrugen die Ausgaben für zivile Arbeitsbeschaffung von 1932 bis 1939 ca. 7 bis 8 Milliarden RM. Zum Vergleich, für Rüstung waren es 60 Milliarden. [89]

Neben dieser keynesianischen Investitionspolitik wurden auch Arbeitsplätze für Männer frei, indem ein Teil der Frauen wieder an den Herd geschickt wurde. Das Gesetz über das Ehestandsdarlehen schaffte dazu den notwendigen sozialen Anreiz: 1000 RM bekamen junge Familien zinslos. Pro Kind mußte das Ehepaar 200 RM weniger zurückzahlen. Bedingung war allerdings bis 1937, daß die Frau aufhören mußte zu arbeiten und ärztliche Untersuchungen der Ehepaare auf sogenannte Erbkrankheiten aller Art durchgeführt wurden. Viele Familien nahmen die 1000 Mark trotz des "Ariernachweises" gerne an. In einigen Bereichen stoppte die NSDAP die Maschinisierung, um Arbeitsplätze zu schaffen. Im Tiefbau durfte die Arbeit sogar nur noch in Handarbeit ausgeführt werden und die Neuaufstellung von Maschinen in der Tabakindustrie wurde verboten. [90]

Durch die erfolgreiche Arbeitsbeschaffung trat bald ein Mangel an Facharbeitern ein, und durch Bevorzugung fanden auch viele "alte Kämpfer" von der SA und Partei wieder Arbeit. Viele Legenden gibt es bis heute um den Bau der Reichsautobahn. In Wirklichkeit beschäftigte dieses Projekt nur 5 % der Arbeitslosen. Zur Beseitigung der Arbeitslosigkeit trug auch die Einführung der allgemeinen Wehrpflicht 1936 und das "hauswirtschaftliche Jahr" für Mädchen 1938 bei.

Die Beseitigung der Arbeitslosigkeit war kein zufälliges Nebenprodukt der Kriegsvorbereitung, sondern ein durch verschiedene Maßnahmen herbeigeführtes Ergebnis, das die Arbeiterklasse für den Krieg neutralisieren sollte. Als jedenfalls 1936 die 6 Millionen wieder Arbeit hatten, war in den Augen von Millionen Deutschen Hitler der Mann, der zu seinem Wort stand, während die Sozialdemokraten und Kommunisten, die Woche für Woche Hitlers Wahlversprechen als Lüge bezeichnet hatten, unglaubwürdig erschienen.

Löhne und Arbeitszeiten
Bis zu den Veränderungen nach 1936 war das Lohnniveau durchschnittlich eingefroren worden. Nach dem Arbeitsordnungsgesetz vom 1. Mai 1933 sollten die gültigen Tarifverträge durch von den Unternehmen erlassene Tarifverträge abgelöst werden. [91] Diese Regelung verstärkte aber die Unzufriedenheit in den Betrieben. So mußte selbst Hitler in seiner Rede am 21. März 1934 eingestehen, daß der deutsche Arbeiter "zum Teil geradezu unmögliche Lohnsätze" erhalte. [92] Am 28. März 1934 ordnete der Reichsarbeitsminister schließlich die unbefristete Weitergeltung der noch laufenden Tarifverträge an. [93] Die Lohnpolitik lief in den ersten 2 Jahren nur darauf hinaus, eine offene Rebellion zu verhindern. Hitler wandte sich 1934 energisch gegen einen Anstieg der Lebensmittelpreise, da die Entwicklung sonst zu einer "revolutionären Situation" führen könnte. [94] Die Lebensmittelpreise stiegen von 1933 bis 1936 trotzdem um 10 %. [95]

Das Lohnniveau war in den einzelnen Industriezweigen sehr verschieden. Die Schere ging im Zuge der Aufrüstung noch weiter auseinander. Die Industrien, die vom Rüstungs- und Bauboom profitierten und so unter Facharbeitermangel litten, mußten die Löhne schnell erhöhen. Die Betriebe zahlten "Locklöhne", um die nötigen Arbeitskräfte anzuwerben. Außerdem entstand ein starkes Ost- Westgefälle. Ein Arbeiter verdiente in Hamburg doppelt so viel wie in Ostpreußen und an der Ruhr 20 % mehr als in Oberschlesien. [96] Zwischen Dezember 1935 und Juni 1939 stieg der Stundenlohn in der Industrie insgesamt um 10,9 %. Die Wochenlöhne fielen auf Grund der längeren Arbeitszeit 17,4 % höher aus. Durch den Lohnanstieg in der Industrie erhöhte sich die Konsumkraft der Arbeiter um 85 Millionen Reichsmark pro Woche. [97] Die stärkere Kaufkraft kam so auch der Konsumgüterindustrie zugute. Wegen der hohen Überstunden vor dem Krieg gab es in der Industrie die bis dahin höchsten Löhne. [98]

Im Gegensatz zur Industrie sanken die Löhne der Landarbeiter und auch in vielen Handwerksbetrieben. Von dieser Entwicklung waren gerade die Frauen betroffen, die fast 50 % der Arbeitskräfte in der Landwirtschaft stellten. Um die Abwanderung der Landarbeiter und Handwerker in die besser zahlende Rüstungsindustrie zu stoppen, wurde 1935 die freie Arbeitsplatzwahl untersagt. Die Unterschiede in der Konsumgüter- und Schwerindustrie glichen sich aber im Laufe der Zeit an. "Die Unfähigkeit von Arbeitern in vielen Zweigen der Konsumgüterindustrie, eine Erhöhung ihrer ohnehin sehr niedrigen Verdienste in den Jahren 1933 bis 1936/37 durchzusetzen, Jahre in denen die gelernten Maschinenbau- und Bauarbeiter beträchtliche Lohnerhöhungen erzielten, war vor allem Resultat einer zunehmend ungleichen Verteilung der Arbeitslosigkeit. Die Unterschiede zwischen den Verdiensten wuchsen nur, weil (und solange wie) Arbeiter in der Konsumgüterindustrie auf ihre Arbeitgeber keinen effektiven Druck ausüben konnten - aber ab 1937 waren sie dazu in der Lage, und die Lücke schloß sich wieder ein wenig." [99]<<
Quelle:
http://www.kommunistische-debatte.de/faschismus/nationalsozialismus2000_5.html

Benny
15.09.2004, 08:27
Zusatz:
Frage: Wenn "der Staat" JEDEM Bürger finanziell unter die Arme greifen soll, sollte doch auch mal gesagt werden WIE! Also nur meckern und den "Sozialabbau" anprangern, aber keine Idee wie das verhindert werden soll, zeugt AUCH hier von einem IQ, der unwesentlich unter dem einer Scheibe Brot liegt.
Wir bezahlen Steuern um den Staat UND DAMIT UNS STAATSBÜRGERN Sozialleistungen zu garantieren. Wenn von einer Erhöhung gesprochen wird, geht das heulen los! ABer wie denn bitteschön unser Sozialstaat finanziert werden soll sagt niemand.

Einfach über "Hartz 4" zu meckern, ABER NICHT WISSEN UM WAS ES GEHT, ist doch ein Zeichen dafür, dass selbst diese Leute (letzter "Stern") die bei den Montagsdemos im Osten mitlaufen, aber nicht wissen um was es geht, zu faul sind sich richtig zu informieren. Bei einigen wird eine Verschlechterung geben. ABER DOCH BEI DENEN DIE ES SICH LEISTEN KÖNNEN. Allen anderen stehen dadurch besser da. DAS IST FAKT!

Sigi
15.09.2004, 11:19
Zusatz:
Frage: Wenn "der Staat" JEDEM Bürger finanziell unter die Arme greifen soll, sollte doch auch mal gesagt werden WIE! Also nur meckern und den "Sozialabbau" anprangern, aber keine Idee wie das verhindert werden soll, zeugt AUCH hier von einem IQ, der unwesentlich unter dem einer Scheibe Brot liegt.
Wir bezahlen Steuern um den Staat UND DAMIT UNS STAATSBÜRGERN Sozialleistungen zu garantieren. Wenn von einer Erhöhung gesprochen wird, geht das heulen los! ABer wie denn bitteschön unser Sozialstaat finanziert werden soll sagt niemand.

Einfach über "Hartz 4" zu meckern, ABER NICHT WISSEN UM WAS ES GEHT, ist doch ein Zeichen dafür, dass selbst diese Leute (letzter "Stern") die bei den Montagsdemos im Osten mitlaufen, aber nicht wissen um was es geht, zu faul sind sich richtig zu informieren. Bei einigen wird eine Verschlechterung geben. ABER DOCH BEI DENEN DIE ES SICH LEISTEN KÖNNEN. Allen anderen stehen dadurch besser da. DAS IST FAKT!

Der Staat soll den Bürger nicht finanziell unterstützen, er soll ihn vor den Konzernen beschützen, dann ist keine finanzielle unterstützung mehr nötig. Merkst du eigentlich nicht, dass wir Jährlich unglaubliche Gewinne einfahren und trotzdem ärmer werden? Jeder erwirtschaftete Euro geht an die Konzerne und für das Volk bleibt nichts!

Ich finde es bezeichnend, dass die Nazis sozialer als die SPD waren. Das zeigt doch, dass die antinationale Haltung der heutigen Linken nur ein Instrument der Bosse ist um den Zusammenhalt in der Volksgemeinschaft aufzulösen, damit sich kein Widerstand gegen die Ausbeutung erhebt.

kangal
15.09.2004, 15:00
hi Benny,

ABer wie denn bitteschön unser Sozialstaat finanziert werden soll sagt niemand.

Einfach über "Hartz 4" zu meckern, ABER NICHT WISSEN UM WAS ES GEHT, ist doch ein Zeichen dafür, dass selbst diese Leute (letzter "Stern") die bei den Montagsdemos im Osten mitlaufen, aber nicht wissen um was es geht, zu faul sind sich richtig zu informieren. Bei einigen wird eine Verschlechterung geben. ABER DOCH BEI DENEN DIE ES SICH LEISTEN KÖNNEN. Allen anderen stehen dadurch besser da. DAS IST FAKT!

gegner von hartz IV sagen: 27% behalten überhaupt keine zahlungen mehr wegen anrechnungen von partnereinkommen etc. 47% bekommen weniger
9% erhalten nahezu identische leistungen.
mich stört an hartz vier, dass den menschen hoffnungen auf arbeit gemacht werden, die schlicht blödsinn sind. es ist ein sozialabbauprogramm, ganz einfach. dagegen wäre ja auch nichts einzuwenden, was nicht da ist, kann halt nicht verteilt werden, so einfach ist das. aber auch die vielzitierte alternativlosigkeit entspricht nicht ganz der wahrheit. alternativen wurden genannt (ob wirklich alle umzusetzen wären, ist ne andere frage) allerdings wurden diese gar nicht erst diskutiert. ich halte hartz vier nicht für das riesenproblem, ich hoffe nur, dass müller I und meyer XX sowie die agenda 2020 (und die kommen so sicher wie das berühmte amen in der kirche) nicht den endgültigen sieg des neoliberalismus zur folge haben.

@Sigi

Der Staat soll den Bürger nicht finanziell unterstützen, er soll ihn vor den Konzernen beschützen, dann ist keine finanzielle unterstützung mehr nötig.
schöne phrasendrescherei, aber:
das hätte ich jetzt gerne mal genauer ausgeführt. wie genau meinst du das, und wie soll es umgesetzt werden.

Ich finde es bezeichnend, dass die Nazis sozialer als die SPD waren. Das zeigt doch, dass die antinationale Haltung der heutigen Linken nur ein Instrument der Bosse ist um den Zusammenhalt in der Volksgemeinschaft aufzulösen, damit sich kein Widerstand gegen die Ausbeutung erhebt.
die heutige linke? was ist das (und bitte nicht spd und grüne sagen, das ist albern, die neue mitte hat den rand gefressen!)
wie sollen die probleme der globalisierung denn genau durch eine nationalistische politik beseitigt werden (bitte ein wenig mehr, als ausländer raus, ja?)?
nazis und sozial? naja, zumindestens waren sie riesen wahlbetrüger. was ist denn aus den kernaussagen des 25 punkte programms geworden -oder anders: wie sozialistisch waren die nationalsozialisten denn wirklich?

Benny
15.09.2004, 15:13
Der Staat soll den Bürger nicht finanziell unterstützen, er soll ihn vor den Konzernen beschützen, dann ist keine finanzielle unterstützung mehr nötig. Merkst du eigentlich nicht, dass wir Jährlich unglaubliche Gewinne einfahren und trotzdem ärmer werden? Jeder erwirtschaftete Euro geht an die Konzerne und für das Volk bleibt nichts!

Ich finde es bezeichnend, dass die Nazis sozialer als die SPD waren. Das zeigt doch, dass die antinationale Haltung der heutigen Linken nur ein Instrument der Bosse ist um den Zusammenhalt in der Volksgemeinschaft aufzulösen, damit sich kein Widerstand gegen die Ausbeutung erhebt.


Wenn der Staat den Bürger vor den Konzernen schützen soll, dann musst du zuerst die Abschaffung der sozialen Marktwirtschaft, die wir in D nun mal haben, fordern und eine zentral vom Staat geführte Wirtschaft.

Wenn du schreibst >>Merkst du eigentlich nicht, dass wir Jährlich unglaubliche Gewinne einfahren und trotzdem ärmer werden? Jeder erwirtschaftete Euro geht an die Konzerne und für das Volk bleibt nichts!<<
wirfst du zwei Sachen, die nicht zusammengehören, in einen Topf.
WIR fahren schon mal keine Gewinne ein, es sind die Firmen. Welchen erwirtschafteten EUro meinst du? Den, den ich verdiene, den, den die Firmen als Gewinn verbuchen, meinst du das Bruttosozialprodukt? Da solltest du etwas genauer sein und keinen populistischen Kram verbreiten.
Das, was ich mit meiner Arbeit verdiene, gehört erst mal mir. Dann der Staat. Du wirst von meinem Geld nichts abbekommen, soviel steht fest.

Von mir persönlich kann ich eigentlich nicht behaupten, dass ich immer ärmer werde.Du?

Wahrscheinlich meinst du den Staat bzw den Staatshaushalt.
Also bitte - etwas - genauer - OK?
Mit Allgemeinplätzen ist niemanden gedient.

Sigi
15.09.2004, 15:32
schöne phrasendrescherei, aber:
das hätte ich jetzt gerne mal genauer ausgeführt. wie genau meinst du das, und wie soll es umgesetzt werden.
Durch Gesetze. Beispielsweise eine Erhöhung von Vermögenssteuer, damit ließen sich problemlos die Staatskassen wieder füllen. Lohn und Arbeitszeit sollten auch vom Staat und nicht von schwachen Gewekschaften geregelt werden.


die heutige linke? was ist das (und bitte nicht spd und grüne sagen, das ist albern, die neue mitte hat den rand gefressen!)
Das Multikultipack das den Nationalstaat vernichten will.


wie sollen die probleme der globalisierung denn genau durch eine nationalistische politik beseitigt werden
Durch Stärkung der Nationalstaaten, beispielsweise in dem man Im- und Exporten stärker besteuert. Vor allem aber ist es wichtig mit der Globalisierungspanik aufzuhören und den Konzernen nicht mehr jeden Wunsch zu erfüllen. Sie sind davon abhängig davon ihre Produkte zu verkaufen, wiso also vor ihnen kuschen? Es reicht der Bevölkerung zu erklären, dass sie Produkte bevorzugen sollte, die in Deutschland produziert wurden.


nazis und sozial? naja, zumindestens waren sie riesen wahlbetrüger. was ist denn aus den kernaussagen des 25 punkte programms geworden -oder anders: wie sozialistisch waren die nationalsozialisten denn wirklich?
Das sind hoch komplexe Fragen die ich dir nicht beantworten kann aber jedenfalls ging es dem Volk damals was die Sozialleistungen angeht besser als jetzt.

Benny: Für Leute die was absichtlich falsch verstehen hab ich keine Zeit.

Patrick Bateman
18.09.2004, 15:54
Wenn der Staat den Bürger vor den Konzernen schützen soll, dann musst du zuerst die Abschaffung der sozialen Marktwirtschaft, die wir in D nun mal haben, fordern und eine zentral vom Staat geführte Wirtschaft.

Wenn du schreibst >>Merkst du eigentlich nicht, dass wir Jährlich unglaubliche Gewinne einfahren und trotzdem ärmer werden? Jeder erwirtschaftete Euro geht an die Konzerne und für das Volk bleibt nichts!<<
wirfst du zwei Sachen, die nicht zusammengehören, in einen Topf.
WIR fahren schon mal keine Gewinne ein, es sind die Firmen. Welchen erwirtschafteten EUro meinst du? Den, den ich verdiene, den, den die Firmen als Gewinn verbuchen, meinst du das Bruttosozialprodukt? Da solltest du etwas genauer sein und keinen populistischen Kram verbreiten.
Das, was ich mit meiner Arbeit verdiene, gehört erst mal mir. Dann der Staat. Du wirst von meinem Geld nichts abbekommen, soviel steht fest.

Von mir persönlich kann ich eigentlich nicht behaupten, dass ich immer ärmer werde.Du?

Wahrscheinlich meinst du den Staat bzw den Staatshaushalt.
Also bitte - etwas - genauer - OK?
Mit Allgemeinplätzen ist niemanden gedient.
Definiere mir mal bitte "soziale Marktwirtschaft" und beweise mal das wir immer noch eine solche haben.

Wir sind hier in Deutschland auf dem Weg zum Kapitalismus pur.

Nicht das das bei den NAZIS viel anders gewesen war, die "sozialen Errungenschaften" dieser widerlichen Truppe, haben auch nur die Herrschaft der IG Farben, Siemens und Krupp verschleiert.

Das einzige wirklich Positive am Abbau der Sozialleistungen ist, das man langsam erkennt, wer in diesem Land das Sagen hat:

Hundt und Rogowski und deren Rasselbande, dagegen ist Schröder nur eine arme Funzel die die Drecksarbeit erledigt und wenn er es nicht wäre, dann wären es eben Stoiber oder Merkel oder sonst ein "Christ".

Die Nazis dürften woh aus pragmatischen Gründen sozial gewesen sein, was allerdings unsere Politiker bei diesen "Reformen" treibt ist mir nach wie vor schleierhaft.

Aber was solls, die Sache ist gegessen, ich möchte allerdings mal die Bennys dieser Welt in 20 oder 25 Jahren erleben, wenn Sie Montags auf die Demo gehen....................

l_osservatore_uno
18.09.2004, 16:01
Hundt und Rogowski und deren Rasselbande, dagegen ist Schröder nur eine arme Funzel die die Drecksarbeit erledigt und wenn er es nicht wäre, dann wären es eben Stoiber oder Merkel oder sonst ein "Christ".

... so langsam wird's Tag - auch für Dich!

Gruß!

Enzo

Ein deutscher Jäger
18.09.2004, 18:18
Was lernen wir auf dieser Seite? Sozialstaat ist faschistoider Dreck! Weg damit! Gebt den Menschen endlich die Freiheit, für sich selbst zu sorgen!

Sagte der Elefant während er zwischen den Mäusen herumtrampelte!

Sigi
19.09.2004, 12:58
Nicht das das bei den NAZIS viel anders gewesen war, die "sozialen Errungenschaften" dieser widerlichen Truppe, haben auch nur die Herrschaft der IG Farben, Siemens und Krupp verschleiert.
Bei den Nazis saßen die Vorstände jedenfalls nicht in der Regierung wie sie es bei uns tun.

Patrick Bateman
19.09.2004, 13:05
Bei den Nazis saßen die Vorstände jedenfalls nicht in der Regierung wie sie es bei uns tun.Da wäre ich mir nicht so sicher: Hauptfinanziere der NAZIS waren u.a. die oben genannten Firmen...............und das Regierungsmitglieder in vorständen sitzen wäre mir neu.

Wozu auch? Da würde ja der dümmste Esel irgenwann begreifen, wer eigentlich die Verantwortung für den desolaten Zustand des Landes hat.

Und aus der Verantwortung für das III. Reich haben sich die Herren doch auch ganz gut davongemacht, oder glaubt jemand ernsthaft, das ohne die Kohle der Großindustrie Hitler auch nur über eine verräucherte Hinterstube eines bayrischen Bierbumses hinausgekommen wäre?

Das ist vollkommen egal, ob NAZIS oder nicht, korrupt waren und sind eigentlich alle.

Patrick Bateman
19.09.2004, 13:08
... so langsam wird's Tag - auch für Dich!

Gruß!

Enzo

Inwiefern?

Meine Abneigung gegen Konzerne ist nicht nur hier bekannt, sonder auch real.

Ich habe auch kein Problem damit, den größten Sozialschmarotzer hier vor Ort zu bennen:

Die BASF.

Und das mache ich nicht nur hier, das sage ich auch im Reallife.

Sigi
19.09.2004, 13:17
und das Regierungsmitglieder in vorständen sitzen wäre mir neu.

Wozu auch? Da würde ja der dümmste Esel irgenwann begreifen, wer eigentlich die Verantwortung für den desolaten Zustand des Landes hat.
Offensichtlich nicht.

Patrick Bateman
19.09.2004, 16:43
Offensichtlich nicht.

So klär er mich auf!

Welches Regierungsmitglied sitzt in welchem Vorstand? Außer dem MP von Niedersachsen bei VW?

Patrick Bateman
19.09.2004, 16:49
Das kannst Du sagen. Aber kannst Du es auch begründen?
Der Laden macht Gewinn, erhält Subventionen, baut aber unverdrossen Stellen ab und zahlt praktisch keine Steuern.

Wenn das ein Arbeistloser macht, nennt man das Schwarzarbeit.

Patrick Bateman
19.09.2004, 16:50
Auch der sitzt dort nicht im Vorstand.
Stimmt. Der sitzt im Aufsichtsrat.

Sigi
19.09.2004, 16:51
Der Laden macht Gewinn, erhält Subventionen, baut aber unverdrossen Stellen ab und zahlt praktisch keine Steuern.
Bei den Nazis gab es das nicht.

Sigi
19.09.2004, 17:11
Nun sag bloß, VW war im Dritten Reich ein Privatunternehmen?!? 8o
Nö aber die konntent sich nicht so assozial verhalten wie Patrick Bateman die heutigen Konzernen beschrieben hat.

Patrick Bateman
19.09.2004, 17:14
Weil er gegen Gesetze verstößt. An welcher Stelle macht das denn die BASF? 8o

Exakt.

Was Konzerne wie die BASF machen, verstößt gegen kein Gesetz.

Das ist ja das Problem.

Sigi
19.09.2004, 17:14
Modena: Was für eine schlechte Lüge...

Sigi
19.09.2004, 17:20
Na die CDU würde ihnen noch viel mehr erlauben.

Patrick Bateman
19.09.2004, 17:22
Bei den Nazis gab es das nicht.
Naja, so verbandelt wie die mit der Wirtschaft bis zum bitteren Ende waren...und umgekehrt..........kann man schon von einem recht radikalen Stellenabbau reden, Subventionen gab es auch, Gewinne wurden auch gemacht, auch das eine oder andere Steuerschlupfloch gab es.

Und den Gewinn konnte man ja nach`45 gemütlich im Wirtschaftswunderland BRD wieder anlegen, ein nettes Startkapital.

Die Zeche für das Experiement NS hat dann der Steuerzahler beglichen, die Unternehmen konnten ja nicht, die waren ja damit beschäftigt Gewinne zu machen, Subventionen zu kassieren und nach Möglichkeit jede Steuerlast zu beseitigten..................

Wie sich die Zeiten ähneln............:rolleyes:

Patrick Bateman
19.09.2004, 17:26
Na, Du hast doch die Chaotenregierung gewählt, die diese Gesetze zu verantworten hat. Ich war's nicht.

Woher willst du wissen, was ich gewählt habe?

Kennen wir uns?

Oder vermutest du nur?

Aber mach dir keine Sorgen, diese Gesetzeslage galt schon unter Adenauer, und da wird auch eine Merkel oder ein Stoiber nichts daran ändern, auch kein Völkischer und kein Sozialist.

Mit der derzeitigen Regierung hat das herzlich wenig zu tun.

Sigi
19.09.2004, 17:29
Nen Stellenabbau gabs bei den Nazis keinen. Nie gings der deutschen Wirtschaft (und den Arbeitern!) besser. Nie hat deutschland solch einen gloriosen Aufstieg erlebt. Das ist einfach so.

Patrick Bateman
19.09.2004, 18:57
Nen Stellenabbau gabs bei den Nazis keinen. Nie gings der deutschen Wirtschaft (und den Arbeitern!) besser. Nie hat deutschland solch einen gloriosen Aufstieg erlebt. Das ist einfach so.
Ahhhh, ein Liberaler! Wirtschaft gut, alles gut.

Nun für diese Phase der wirtschaftliche Erholung haben die Arbeiter von 39 bis 45 ihren Preis bezahlt.

Und Deutschland selbst, also die Volkswirtschaft, stand 39 faktisch vor dem Staatsbankrott.

Wohlgemerkt Deutschland, nicht die Unternehmen.

Wie sich die Zeiten ähneln.............................

Sigi
19.09.2004, 21:10
Ahhhh, ein Liberaler! Wirtschaft gut, alles gut.
Bist du euch einer von den Vollidioten die einen ständig in ne andere falsche Schublade packen?


Nun für diese Phase der wirtschaftliche Erholung haben die Arbeiter von 39 bis 45 ihren Preis bezahlt.
So kann man die zielstrebige Vernichtung des deutschen Volks auch nennen wenn man ein masochist ist.


Und Deutschland selbst, also die Volkswirtschaft, stand 39 faktisch vor dem Staatsbankrott.
Im krieg.. welch ein Wunder..... .................


Wie sich die Zeiten ähneln.
Tatsächlich. Schade, dass du die Rechte den Spinnern zuschiebst, da brauchste dich nachher ned wundern wenn es Spinner sind die die Macht übernehmen.

Roter Prolet
20.09.2004, 20:40
Das Sozialsystem in der BRD wurde nach dem 2. Weltkrieg durch 2 bestimmende Kräfte bestimmt und errichtet.
1. Die Arbeiterbewegung (samt der Gewerkschaften und KPD) konnte viele soziale und auch einige demokratische Rechte durch Klassenkämpfe innerhalb des noch heute existierenden Kapitalismus erkämpft. Aber da fragt man sich warum gerade der Kapitalismus (mit der Maske der "sozialen Marktwirtschaft", dessen Schuld der beiden Weltkriegen trägt, soziale Zugeständnisse gab....und seit den letzten Jahrzehnten abbaut, denn wir wissen: Der Kapitalismus ist nicht auf Dauer sozialverträglich!
2. Das sozialistische Lager, besonders die DDR spielte hier eine Rolle, machte auf ganz indirektem Grund Druck. Schon die sozialistische Perspektive allein war Grund genug um dem Kapitalismus zu einem Trick zu greifen, den Werktätigen die Illusion zu geben, der Kapitalismus habe sich grundlegend verändert. Eine Lüge, die sich seit Anfang der 90er Jarhre entlarvt hat..
Und unter Hitler gab es kein Sozialsystem siehe die Zerschlagung der Gewerkschaften, der Verbot der KPD und SPD, und vieles mehr...bis hin zum Krieg, der den Rüstungskonzernen Mega-Profite und den ArbeiterInnen mega-Elend brachte!!!

Sigi
20.09.2004, 20:44
Das Sozialsystem in der BRD wurde nach dem 2. Weltkrieg durch 2 bestimmende Kräfte bestimmt und errichtet.
Schonmal was von Adenauer gehört?

Helmuth
21.09.2004, 16:03
Zitat
Nun für diese Phase der wirtschaftliche Erholung haben die Arbeiter von 39 bis 45 ihren Preis bezahlt

Wie ist das zu verstehen?

Benny
21.09.2004, 18:30
Entschuldige bitte, aber ich kann nur Deutsch, Englisch und Latein. Könntest Du diesen Satz bitte in eine der drei genannten Sprachen übersetzen, damit ich ihn verstehe? Danke!

Ganz einfach: Wer Profite auf Kosten der Menschen erzielt, wird feststellen, dass man Geld nicht essen kann. Die Nazis des "3.Reiches" haben Zugeständnisse an die Gewerkschaften gemacht um diese "bei der Stange zu halten" und hinterher nicht eingehalten. Sie wurden verarscht. Der reine Kapitalismus, der auf extensive Gewinnmaximierung hin arbeitet, kann nicht sozial verträglich sein.

Mal angenommen, du bist Chef. Wie würdest DU mit deinen Angestellten umgehen? Was wäre dein oberstes Ziel und wie willst du es erreichen?

Sigi
21.09.2004, 18:35
Das was du da schreibst hat aber wenig mit der Realität zu tun, benny, kann es sein, dass du es lediglich legitim findest den Nazis alles in die Schuhe zu schieben was dir einfällt? Nun, lass di gesagt sein, dass es das nicht ist.

Roter Prolet
22.09.2004, 16:35
@Sigi:
Adenauer?
Nene. Er ist verantwortlich für die Teilung Deutschlands, für die Opfer des "Kalten Krieges", für die Remilitärisierung (gar nukleare Bewaffnung), für das Verbot der KPD, FDJ und anderen vielen Organisationen und die Verhaftung/Folter der Funktionären dieser Organisationen, hatte Hitler-Generäle (die sich bei Ostfront ihr "verdienst" berühmt machen) und einige Ex-NSDAP-Spitzenfunktionäre in seiner Regierung sitzen, wollte sogar in die DDR (oder wie er selbst sagte: "Soffjetzone") einmarschiern (dieser Plan wurde nach 1961 fallengelassen)...ich könnte noch weiter machen!
Er musste zähneknirschend aber auch gleichzeitig bewusst das von der Arbeiterbewegung und anderen sozialen Gruppierungen gefordete Sozialsystem (samt (bürgerlich-)demokratischen Rechten) einführen...sozial denkend war der Kerl nicht!

Roter Prolet
22.09.2004, 16:37
"Der reine Kapitalismus, der auf extensive Gewinnmaximierung hin arbeitet, kann nicht sozial verträglich sein."
@benny:
Volle Zustimmung, verehrter Benny :top:

Sigi
22.09.2004, 17:28
Amboss: Soso, die von der UDSSR eingesetzen Politiker waren also ein Segen und Adenauer nur böse? Ich mag Adenauer ja auch nicht aber du solltest dir überlegenen deine dogmatische Ideologie der Objektivität und nicht zuletzt der Realität wegen etwas abzuschwächen.

Dass der Kapitalismus nicht sozialverträglich ist finde ich aber auch.

Roter Prolet
23.09.2004, 17:22
@Sigi:
Wenn man nicht (dauernd) die UdSSR und die anderen osteuropaischen sozialistischen Staaten dämonisiert und gegen sie stänkert oder hetzt und Lügen verbreitet, dann erkennt man langsam die wahren Ziele des sozialistischen Lagers...
Trotzdem soll man auch nicht sie total vergöttern und anhimmeln...Fehler und Mängel soll man konkret unter die Lupe nehmen und nicht auf irgendwelche bürgerliche (und andere!) Lügen-Propaganda stützen und ernstnehmen!

Roter Prolet
23.09.2004, 17:23
Und bitte, dogmatisiert bin ich nicht!

Sigi
23.09.2004, 18:39
Wenn man nicht (dauernd) die UdSSR und die anderen osteuropaischen sozialistischen Staaten dämonisiert und gegen sie stänkert oder hetzt und Lügen verbreitet, dann erkennt man langsam die wahren Ziele des sozialistischen Lagers...
Trotzdem soll man auch nicht sie total vergöttern und anhimmeln...Fehler und Mängel soll man konkret unter die Lupe nehmen und nicht auf irgendwelche bürgerliche (und andere!) Lügen-Propaganda stützen und ernstnehmen!
Die UDSSR unter Stalin war das schlimmste was dem Sozialismus und europa passieren konnte. Ohne diesen Schlag würden wir heute möglicherweise in Freiheit und nicht in Ausbeutung leben!

Roter Prolet
23.09.2004, 18:52
Das bezweifele ich aber:
Hätte die UdSSR seinen beachtlichen Beitrag zur Vernichtung Hitler-Deutschlands nicht beigegeben, so müsste ich heute jeden Tag diesen dämlicher Hitler-gruss vollziehn und andere Völkergruppen hetzjagen!
Stalin, bei all denen was mit harter Linie (samt unnötigen Härten, wohlgemerkt!!!)durchführte, rieb den aufbau des Sozialismus in der Sowjetunion auf...die Schaffenden errichteten unter dem Georgier Einmaliges und grossartiges und das in wenigen Jahren..

Sigi
23.09.2004, 19:06
Hätte die UdSSR seinen beachtlichen Beitrag zur Vernichtung Hitler-Deutschlands nicht beigegeben, so müsste ich heute jeden Tag diesen dämlicher Hitler-gruss vollziehn und andere Völkergruppen hetzjagen!
Nun ich vermute dann wäre das Land entschieden Demokratischer weil niemand gegen die Nationalen oder sonst wen gehetzt hätte.

Aber für deinesgleichen heiligt der Zweck ja die Mittel... und wems nicht passt er landet im sibirischen Vernmichtungslager..



Stalin, bei all denen was mit harter Linie (samt unnötigen Härten, wohlgemerkt!!!)durchführte, rieb den aufbau des Sozialismus in der Sowjetunion auf...die Schaffenden errichteten unter dem Georgier Einmaliges und grossartiges und das in wenigen Jahren..
Nicht annähernd so toll wie das was unter den Zaren gebaut wurde...

Roter Prolet
23.09.2004, 19:27
Ach sigi....erstens gab es in Sibirien keine Vernichtungslager (wie es sie in Hitler-Deutschland gab!)...die Straflager des GULAG waren keine zur Vernichtung vorgesehende Todesmühlen! Auch wenn es unzählige Tote gab!
Zweitens unter dem Zaren wurde eigentlich nicht besonderes für die gesellschaftliche Entwicklung geleistet, in den ersten Jahrzehnten der Sowjetunion aber schon!!
Und deine Behauptung, ich würde unter dem Faschismus Demokratie erleben, ist doch ein verspäteter April-Scherz....

Sigi
23.09.2004, 19:32
Ach sigi....erstens gab es in Sibirien keine Vernichtungslager (wie es sie in Hitler-Deutschland gab!)...die Straflager des GULAG waren keine zur Vernichtung vorgesehende Todesmühlen! Auch wenn es unzählige Tote gab!
Ja sicher, die leute sterben halt per zufall wenn sie bei Minusgraten ohne Klamotten oder Hütten in Lagern in denen Seuchen umgehen gesperrt werden. Welch ein Zufall. Schon fein deine Bolschewisten.



Zweitens unter dem Zaren wurde eigentlich nicht besonderes für die gesellschaftliche Entwicklung geleistet, in den ersten Jahrzehnten der Sowjetunion aber schon!!
Hast du mal das Bernstein Zimmer oder den Winterpalast gesehen? Wohl kaum.

Roter Prolet
23.09.2004, 19:39
@Sigi:
1. die Gefangenen hatten sehrwohl Kleidung und Unterkunft, ob es ausreichend Medezin gab kann ich in Moment nicht beantworten...
2. Ich sagte gesellschaftsbestimmende Entwicklungen!! zum Beispiel:
Bildung, Industrialisierung, Kultur, Wissenschaft, und weitere..
Jajaja,...wirklich fein diese Bolschewisten... :D

Dîese Paläste wurden nur für den Aristokraten gebaut...

Sigi
23.09.2004, 19:49
1. die Gefangenen hatten sehrwohl Kleidung und Unterkunft, ob es ausreichend Medezin gab kann ich in Moment nicht beantworten...
Also da sagen die Reportagen im TV aber was anders. Nenn mal deine Quellen.



Dîese Paläste wurden nur für den Aristokraten gebaut...
Aristokraten... Parteiangehörige.. wo ist da ein unterschied? Ichs ehe keinen. Aber die Aristokraten waren freundlicher.

Roter Prolet
23.09.2004, 21:04
Tv-Reportagen von ZDF, ARD, RTL, ProSieben, 3Sat, Vox unde anderen bürgerlichen Sendern sind nicht gerade im Bezug auf das sozialistische Lager glaubenswürdig!
Seit wann wurden für Parteiangehörige Paläste gebaut?????
Dachschaden.

Dann hoffe ich, dass eines Tages die Zeitmaschine entwickelt wird, dann kannste dich mal ins vorsozialistische Russlands in das Leben eines einfachen Mannes katapultiern, mal sehn, was dich da erwarten wird....jedenfalls kein Begrüssungskomitee!

mggelheimer
23.09.2004, 21:18
Hast du mal das Bernstein Zimmer oder den Winterpalast gesehen? Wohl kaum.


Naja wenn mal die Leistungen die Deutsche für Rußland vollbracht haben beiseite nimmt bleibt nicht mehr viel übrig.

Das Bernsteinzimmer wurde in Deutschland von Deutschen gefertigt und dem Zar geschenkt.

Eine Deutsche war es auch die mit dem massiven Bau von Schulen dem Russischen Volk endlich etwas Bildung verabreichte. Die Rede ist von Sophia Friederike Augusta von Anhalt-Zerbst - die später unter dem Namen Katharina die Große bekannt wurde.

Die einzige große Persönlichkeit die das Zaristische Rußland hervorbrachte war Peter der Große.

Sigi
23.09.2004, 22:44
Seit wann wurden für Parteiangehörige Paläste gebaut?????
Na gug die die Gebäude halt an!


Dachschaden.
Aber bitte hier nicht nach Bolschewistenmanier, das verbitte ich mir, du rote Ratte.

Helmuth
24.09.2004, 09:08
Du reagierst zwar nicht wenn ich Dir schreibe,trotzdem noch ein Versuch.
Du nennst eine Reihe von TV Sendern die bezüglich SU nicht glaubwürdig seien.Mit welcher Berechtigung nimst Du an,dass diese betreffs NS glaubwürdiger sind?Um Dir ein Urteil zu bilden,müsstest Du dann nicht "rechte" Publikationen lesen,was Du höchstwahrscsheinlich nicht tust?Oder genügt Dir was Dein Leithammel sagt?
Gruss!Helmuth

Schlumpf
24.09.2004, 09:42
Millionen toter deutscher Kriegsgefangener, im ersten und zweiten Weltkrieg lügen nicht.
Vieles was in der Sovietunion an großen Bauvorhaben enstand wurden von Sklavenarbeitern errichtet. Ungeheuer sozialistisches Verfahren.

Und bevor jetzt kommunistische Einwände kommen, ich bin mir sicher die Kriegsgefangenen sind alle freiwillig gestorben.
Frag doch einfach mal ein paar alte Männer nach ihrer Zeit in russischer Gefangenschaft. Da werden Dir die Augen aufgehen vor sooooo viel Menschlichkeit.

Gorathom
24.09.2004, 10:07
Millionen toter deutscher Kriegsgefangener, im ersten und zweiten Weltkrieg lügen nicht.
Vieles was in der Sovietunion an großen Bauvorhaben enstand wurden von Sklavenarbeitern errichtet. Ungeheuer sozialistisches Verfahren.

Und bevor jetzt kommunistische Einwände kommen, ich bin mir sicher die Kriegsgefangenen sind alle freiwillig gestorben.
Frag doch einfach mal ein paar alte Männer nach ihrer Zeit in russischer Gefangenschaft. Da werden Dir die Augen aufgehen vor sooooo viel Menschlichkeit.


Was hatten denn diese Männer in Russland zu suchen? Du weißt auch warum sie gefangen genommen wurden... Oder hast Du das vergessen?

Gorathom
24.09.2004, 11:12
Das hat wohl niemand vergessen. Sie haben ihr Leben geopfert, um die freie Welt vor dem barbarischen Bolschewismus zu schützen.


Natürlich haben sie das. Sie haben es nicht mehr ausgehalten und da keiner was gegen die Bolschewiken getan hat, haben sie eines Nachts (so etwas passiert nur nachts- wie Erdbeben und Geburten) beschlossen endlich die Welt vom Bolschewismus zu befreien. Dann haben sie sich an ihren charismatischen, inteligenten und Freiheitsliebenden Führer gewandt:

Soldaten: Oh unser Fööörer wir wollen die Welt von den Bolschewääken befreääen...

Führer: Denn geht hin meine tapferen Soldaten...

Träumer... :2faces:

Gorathom
24.09.2004, 12:53
Gutmensch. :P

Gutmensch ist Deiner Meinung nach, jemand der die geschichtlichen Tatsachen nicht leugnet?

Na, dann bin ich ein "Gutmensch"

:2faces:

l_osservatore_uno
24.09.2004, 12:55
Gutmensch ist Deiner Meinung jemand der die geschichtlichen Tatsachen nicht leugnet?

Na, dann bin ich ein "Gutmensch"

:2faces:

... Modena sieht als "Gutmenschen" denjenigen an, der die "geschichtlichen Tatsachen" nicht wirklich genau kennt, diese aber unbedingt als wahr beschreibt.

Insofern ... bist Du wohl 'n Gutmensch!

Gorathom
24.09.2004, 13:29
... Modena sieht als "Gutmenschen" denjenigen an, der die "geschichtlichen Tatsachen" nicht wirklich genau kennt, diese aber unbedingt als wahr beschreibt.

Insofern ... bist Du wohl 'n Gutmensch!


Aha... Und von welchen "geschichtlichen Tatsachen" die ich nicht kenne sprechen wir hier?

Nur aus reinem Interesse von "Gutmensch" zu Gutmensch und da sich vieleicht mein Horizont erweitert wird, kläre mich bitte auf...

l_osservatore_uno
24.09.2004, 13:47
Aha... Und von welchen "geschichtlichen Tatsachen" die ich nicht kenne sprechen wir hier?

Nur aus reinem Interesse von "Gutmensch" zu Gutmensch und da sich vieleicht mein Horizont erweitert wird, kläre mich bitte auf...

... was man Dir in Ohr und Auge gepudert hat.

Wenn's Dir persönlich reicht, soll's - für Dich - gut sein!

Andersrum: Willst Du behaupten, Du 'kennst' die geschichtliche Wahrheit?

Gorathom
24.09.2004, 13:59
... was man Dir in Ohr und Auge gepudert hat.

...und Dir wohl nicht...


Wenn's Dir persönlich reicht, soll's - für Dich - gut sein!

Nein mir reichts ja nicht... Deswegen bat ich Dich ja um Aufklärung...


Andersrum: Willst Du behaupten, Du 'kennst' die geschichtliche Wahrheit

Wie bereits gesagt, ich möchte von Dir aufgeklärt werden, denn indem Du meine "Wahrheit" (moment, ich habe einen kleinen Puderkrümmel im Ohr... So hab ihn raus) als unvolkommen bezeichnest (geht aus dem Kontext hervor) möchte ich meine Wissenslücken füllen.

So. Was ist also die Wahrheit?

l_osservatore_uno
24.09.2004, 14:02
...und Dir wohl nicht...



Nein mir reichts ja nicht... Deswegen bat ich Dich ja um Aufklärung...



Wie bereits gesagt, ich möchte von Dir aufgeklärt werden, denn indem Du meine "Wahrheit" (moment, ich habe einen kleinen Puderkrümmel im Ohr... So hab ihn raus) als unvolkommen bezeichnest (geht aus dem Kontext hervor) möchte ich meine Wissenslücken füllen.

So. Was ist also die Wahrheit?

... wird 'n Schuh draus!

Du bist jemand, so bezeichnest Du Dich mittelbar selbst, der die "geschichtliche Wahrheit" kennt!

Also ... her damit!

Gorathom
24.09.2004, 14:26
... wird 'n Schuh draus!

Du bist jemand, so bezeichnest Du Dich mittelbar selbst, der die "geschichtliche Wahrheit" kennt!

Also ... her damit!

Signore Osservatore, wahrscheinlich kappt´s mit der observation nicht so ganz...

Die Wahrheit ist dass es sich um einen Angriffskrieg handelte, der mit "befreiung" wenig zu tun hatte.

Stimmt das etwa nicht?

Gorathom
24.09.2004, 14:28
Die Wahrheit ist das, was Deutschland nutzt.

Ach so... Na dann... :2faces:

Ich dachte das ist ein Geschichtsforum... Vielleicht sollte es in "nach gutdünken Geschichte ändern Forum" umbennant werden...

l_osservatore_uno
24.09.2004, 14:35
Signore Osservatore, wahrscheinlich kappt´s mit der observation nicht so ganz...

Die Wahrheit ist dass es sich um einen Angriffskrieg handelte, der mit "befreiung" wenig zu tun hatte.

Stimmt das etwa nicht?

... sprichst von welchem Angriffskrieg?

Wer ... gegen wen?

Gorathom
24.09.2004, 14:40
... sprichst von welchem Angriffskrieg?

Wer ... gegen wen?


Der Föörer gegen den Rest der Welt... Dieser Krieg...

Wir sprechen hier über den Russlandfeldzug um genau zu sein.

Bist Du jetzt im Bilde?

l_osservatore_uno
24.09.2004, 15:17
Bist Du jetzt im Bilde?

... ich im Bilde!

:D

Du meinst Deutschlands Präventivkrieg gegen Rußland?!

:D

Gorathom
24.09.2004, 15:57
... ich im Bilde!

:D

Du meinst Deutschlands Präventivkrieg gegen Rußland?!

:D

Präventivkrieg?

:2faces: :2faces:

Du nicht im Bilde... Du einbilde...

PS: Du und dieser Modena... Sag mal seid ihr Italiener?

l_osservatore_uno
24.09.2004, 16:00
Präventivkrieg?

:2faces: :2faces:

Du nicht im Bilde... Du einbilde...

... hätt' ich mir sogar selbst anworten können!

:D

Gorathom
24.09.2004, 16:07
... hätt' ich mir sogar selbst anworten können!

:D


Genau! Antworte Dir folgendes auch: Präventivkrieg ist ein "besserer" name für einen Angriffskrieg.

Capice?

LOL
24.09.2004, 16:21
Genau! Antworte Dir folgendes auch: Präventivkrieg ist ein "besserer" name für einen Angriffskrieg.

Capice?Gora mach Dir nix draus...

Die sprechen hier halt gepflegter als unsereins...
Unsere Ausdrücke sind denen nicht fein genug.
Da werden wir uns doch freiwillig, gerne verbessern lassen, oder?

Das heisst also jetzt "Präventivkrieg"...und der Föörer heisst jetzt "Haase":rolleyes:

Gorathom
24.09.2004, 16:24
Gora mach Dir nix draus...

Die sprechen hier halt gepflegter als unsereins...
Unsere Ausdrücke sind denen nicht fein genug.
Da werden wir uns doch freiwillig, gerne verbessern lassen, oder?

Das heisst also jetzt Präventivkrieg... :rolleyes:


Hier versucht einer mit Euphemismen das Verbrechen Hitlers an der Welt und besonders an seinen Nachbarn schönzureden...

Die Flucht vor der Wahrheit und der Verantwortung in ihrer ganzen Pracht... X(

LOL
24.09.2004, 16:29
Hier versucht einer mit Euphemismen das Verbrechen Hitlers an der Welt und besonders an seinen Nachbarn schönzureden...

Die Flucht vor der Wahrheit und der Verantwortung in ihrer ganzen Pracht... X(Nicht Verbrechen, sondern Präventiv-Verbrechen, das klingt feiner...
Und der Föörer heisst Haase.

Die Welt ist auch nicht mehr das was sie mal war, die heisst jetzt "feindliches Ausland" und die Nachbarn sind die ewigen "Potentiellen Feinde"!

Hier lernt man, dank der gebildeten Kameraden, sich äusserst fein auszudrücken...

Gorathom
24.09.2004, 16:34
Nicht Verbrechen, sondern Präventiv-Verbrechen, das klingt feiner...
Und der Föörer heisst Haase.

Die Welt ist auch nicht mehr das was sie mal war, die heisst jetzt "feindliches Ausland" und die Nachbarn sind die ewigen "Potentiellen Feinde"!

Hier lernt man, dank der gebildeten Kameraden, sich äusserst fein auszudrücken...

Danke an alle gebildeten Kameraden die sich um die deutsche Sprache kümmern, denn dadurch können wir unseren Wortschatz um einige neue Termini erweitern...

:D

PS: Wieso heist denn der Föörer nun Haaase?

Gorathom
24.09.2004, 16:44
Zeig mir doch mal ein Beispiel, wo die Geschichte nicht nach Gutdünken verändert wurde, wenn es den Mächtigen in den Kram paßte...
:rolleyes:

Natürlich wurde die Geschichte immer verändert wenn es den "Mächtigen" passte.

In diesem spezifischen Fall aber, kann die Geschichte nicht geändert werden, denn es gibt noch zu viele Zeitzeugen die etwas anderes behaupten als manche Möchtegernkameraden hier.

Pech gehabt.

Gorathom
24.09.2004, 16:49
Seit wann kann der Kampf gegen ein stalinistisches Terrorsystem ein Verbrechen sein?
?(

Die Deutschen sollten sich damals erstmal um ihr eigenes Terrorsystem im eigenen Reich kümmern...

Um den Kampf gegen den genauso menschenverachtenden Stalinismus, sollten sich die Russen kümmern. Die Deutschen hatten dort nichts zu suchen.

Allerdings entgeht Dir offensichtlich die Tatsache, dass es sich nicht um eine Befreiungsaktion handelte, sondern um einen Angriffskrieg weil man dem Kameraden Stalin mit dem man einen Nichtangriffspakt unterschrieben hatte, doch nicht traute und sich den Rücken freihalten wollte...

Zu früh, zu unbedacht, pech gehabt... :D

LOL
24.09.2004, 16:50
PS: Wieso heist denn der Föörer nun Haaase?
Kennst du nicht den Spruch: "Mein Name ist Hase, ich weiss von nichts!" :P

Der Föörer wusst doch gar nicht was die da alle damals machten...deshalb auch, der so berühmte Spruch, aus aller Munde: "Wenn der Führer das wüsste"...

Da ist das "Haase" schon ganz treffend, und klingtdoch irgendwie auch viel feiner?!

Am allerfeinsten wäre natürlich der Titel Präventiv-Hasi.....

Gorathom
24.09.2004, 16:53
Kennst du nicht den Spruch: "Mein Name ist Hase, ich weiss von nichts!" :P

Der Föörer wusst doch gar nicht was die da alle damals machten...deshalb auch, der so berühmte Spruch, aus aller Munde: "Wenn der Führer das wüsste"...

Da ist das "Haase" schon ganz treffend, und klingtdoch irgendwie auch viel feiner?!

Am allerfeinsten wäre natürlich der Titel Präventiv-Hasi.....

Ja... Der Föörer wuste von gar nichts... In Russland hieß es: "Wenn dawarisch Stalin das wuste..."

Diese Paralellen... Unglaublich...

Präventiv Hasi ist finde ich in Ordnung. Kann für alle beide zutrefen.
Präventiv Hasi und Dawarisch Hasi... :2faces:

l_osservatore_uno
24.09.2004, 17:10
Genau! Antworte Dir folgendes auch: Präventivkrieg ist ein "besserer" name für einen Angriffskrieg.

Capice?

Und das sprichtwörtlich "schlafende Mitterchän Ruußland" ist eben ein Euphemismus für "Moblisierung"!

Hab' ich Dich richtig verstanden?

Und die beiden großen, sowjetischen Frontvorsprünge um Biaolistok und Lemberg, eingerichtet vor dem deutschen Angriff auf's 'schlafenden Mütterchen', nennt man dann eben Sommerlager der sowjetischen Pfadfinder.

So meinst Du das?

LOL
24.09.2004, 17:25
Und wenn sie etwas anderes sagen, als es den Möchtegerngenossen hier gefällt, machen sie sich strafbar.Richtig!

Hier herrscht wieder Recht und Ordnung!



PS: Hätte "Mütterchen Russland", oder die USA, das Unschuldslämmchen Deutschland restlos plattmachen wollen, so schrieben wir heute nicht mehr hier!

Ein wenig Dankbarkeit wäre da schon angesagt!

LOL
24.09.2004, 17:41
Genau. Wo kämen wir da hin, wenn jeder einfach sagen könnte, was er meint, oder gar berichten, was er weiß. :rolleyes:Du kannst sagen was du meinst, doch darfst du nicht diffamieren und hetzen!

Dieser feine Unterschied sollte, nach zwei verlorenen Kriegen auch dem letzten Loser klar sein...!

l_osservatore_uno
24.09.2004, 17:46
Dieser feine Unterschied sollte, nach zwei verlorenen Kriegen auch dem letzten Loser klar sein...!

... gefährliche, politische Unkorrektheit ist's, die mir an diesem Beitrag auffällt!

Was soll das denn heißen ... "zwei verlorene Kriege"?

Du meinst doch sicher, "zwei von Deutschland vom friedlichen Nachbarszaun gebrochene WELTkriege"!?

Merk' Dir eines:

Wenn ich eines hasse, dann sind das Verharmluuser"!

:D

LOL
24.09.2004, 17:49
Doch, doch, du darfst gegen Deutsche hetzen und sie diffamieren, wie immer du möchtest. Je verrückter, desto »besser«.Nun heul mal nicht so rum hier!

Wo diffamiert und hetzt denn LOL gegen Deutsche?
Und wo steht das ich dies dürfte?



Ich führe hier lediglich feine Präventiv-Gespräche!
Das habe ich von den Kameraden hier gelernt!

LOL
24.09.2004, 17:51
... gefährliche, politische Unkorrektheit ist's, die mir an diesem Beitrag auffällt!

Was soll das denn heißen ... "zwei verlorene Kriege"?

Du meinst doch sicher, "zwei von Deutschland vom friedlichen Nachbarszaun gebrochene WELTkriege"!?

Merk' Dir eines:

Wenn ich eines hasse, dann sind das Verharmluuser"!

:DBesten Dank für die Verbesserung der Herr!

Recht haben sie: Zwei vom Zaun gebrochene Kriege gegen unsere europäischen Nachbarn(und einigen mehr)!

Gott vergelts!

l_osservatore_uno
24.09.2004, 18:31
Dieser Beitrag wurde von Siran gelöscht. Grund: Verstoß gegen Forenregel §1 und §4

... hat denn Dich aus 'ner Amtstube auf dies Forum losgelassen?

Wohl nicht ganz dicht?

l_osservatore_uno
24.09.2004, 18:35
Besten Dank für die Verbesserung der Herr!

Recht haben sie: Zwei vom Zaun gebrochene Kriege gegen unsere europäischen Nachbarn (und einigen mehr)!

Gott vergelts!

... dafür!

:D

So'n Ahnungsluuser, wie Du einer bist, vor Schaden zu bewahren ist eine meiner vornehmsten Aufgaben!

:D

Roter Prolet
24.09.2004, 18:42
"Dieser Beitrag wurde von Siran gelöscht. Grund: Verstoß gegen Forenregel §1 und §4"

Ob das keine Konsequenzen von seiten der Moderatoren hat...
Jedenfalls war das ein verachtender Antisemitismus-Hammer!!

LOL
24.09.2004, 18:42
Dieser Beitrag wurde von Siran gelöscht. Grund: Verstoß gegen Forenregel §1 und §4Was bist du denn fürn Kasperle?
Dir gehen aber Phantasien ab....mannometer!

So sind unsere Präventiv-Hohlköppe!
Deshalb sollte eben nicht jede Meinung öffentlich kundgetan werden!

Denn manche Kameraden reden einfach zuviel....


Dieser Beitrag wurde von Siran gelöscht. Grund: Verstoß gegen Forenregel §1 und §4Wegen solcher Sprüche ging Deutschland abrupt den Bach runter!
Dank du mal den Siegermächten das sie nicht ähnlich dachten!

Hinweis
24.09.2004, 18:43
Wer... hat denn Dich aus 'ner Amtstube auf dies Forum losgelassen?

Wohl nicht ganz dicht?
Das hast du ausnahmsweise meine volle Zustimmung, Enzo!

Gruß und schönen Abend,

Hinweis

l_osservatore_uno
24.09.2004, 18:45
Gruß und schönen Abend

...ebenfalls 'nen Gruß und 'nen schönen Abend!

Enzo

Roter Prolet
24.09.2004, 19:09
Sperrt jemand diesen braunen Zwerg bitte wesch!

l_osservatore_uno
24.09.2004, 19:11
Dieser Beitrag wurde von Siran gelöscht. Grund: Verstoß gegen Forenregel §1

... andern hier, die mich kennen, werden sich vor Lachen ausschütten, wenn sie lesen, dass mir der vorstehend zitierte Titel verliehen wurde!

Geh' jetzt wieder zu Deinem Vorgesetzten, mach' Männchen, gib's Stöckchen und berichte von Deinen großen Taten an der ANTIFASCHOFRONT!

:D

LOL
24.09.2004, 19:19
Vielen Dank an den Mod!


Warst aber verdammt schnell und gründlich! :]
Habt ihr öfter solche hoffnungslosen Pflegefälle?

Siran
24.09.2004, 20:00
Vielen Dank an den Mod!


Warst aber verdammt schnell und gründlich! :]
Habt ihr öfter solche hoffnungslosen Pflegefälle?

Das ist immer der gleiche Idiot. Das Nervige an dem ist vor allem die Arbeit, die das Wegmachen der Beiträge macht. Ist ja nicht so, als würde irgendjemand ernsthaf auf ihn eingehen.

Mithrandir
24.03.2005, 04:37
Was lernen wir auf dieser Seite? Sozialstaat ist faschistoider Dreck! Weg damit! Gebt den Menschen endlich die Freiheit, für sich selbst zu sorgen!
Ich bin mir ziemlich sicher, z. B. einige Schwerbehinderte würden sterben vor Freude!