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Vollständige Version anzeigen : Schweiz: Blocher nicht mehr in der Regierung



melamarcia75
13.12.2007, 12:14
Bern - Rund 1500 Menschen haben die Entscheidung des Parlaments bejubelt, den umstrittenen Justizminister Christoph Blocher nicht wieder in die Regierung zu wählen. Die Polizei war mit einem großen Aufgebot vor dem Parlamentsgebäude angerückt, um Ausschreitungen zu verhindern. Aber es blieb ruhig: Die Demonstration wurde zu einer friedlichen Sympathiekundgebung für die neu gewählte Ministerin Eveline Widmer-Schlumpf, einer Parteikollegin Blochers, die allerdings von der SVP aufgefordert wurde, das Amt nicht anzutreten. Welches Ministerium sie übernimmt, entscheidet sich nächste Woche.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,523110,00.html

Eine Schande. Da kriegt die SVP fast 30%, und nun wird der "Rechtspopulist" aus der Regierung gewaehlt. Allerdings koennte der Schuss nach hinten losgehen;)

tysker
13.12.2007, 12:41
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,523110,00.html

Eine Schande. Da kriegt die SVP fast 30%, und nun wird der "Rechtspopulist" aus der Regierung gewaehlt. Allerdings koennte der Schuss nach hinten losgehen;)
wieso eine schande? abgesehen davon die svp hat nach wie vor zwei sitze im bundesrat, allerdings gemässigtere und kooperativere als der teamunfähige blocher, der nur befehlen will!

melamarcia75
13.12.2007, 12:58
wieso eine schande? abgesehen davon die svp hat nach wie vor zwei sitze im bundesrat, allerdings gemässigtere und kooperativere als der teamunfähige blocher, der nur befehlen will!

Die sind aus der SVP-Fraktion ausgeschlossen worden, sie haetten die Wahl nicht annehmen duerfen

ultimacanaria
13.12.2007, 13:00
Das beweist nur, dass rechtspopulistische Parteien meist nicht regierungs- und konsensfähig sind. Solche "Buberlparteien" (österreichischer Stammtisch-Fachausdruck) haben ausser vollmundiger Wahlpropaganda nicht viel zu bieten.

dasding
13.12.2007, 13:27
Das beweist nur, dass rechtspopulistische Parteien meist nicht regierungs- und konsensfähig sind. Solche "Buberlparteien" (österreichischer Stammtisch-Fachausdruck) haben ausser vollmundiger Wahlpropaganda nicht viel zu bieten.

unterschreib...

Salazar
13.12.2007, 13:56
Das beweist nur, dass rechtspopulistische Parteien meist nicht regierungs- und konsensfähig sind. Solche "Buberlparteien" (österreichischer Stammtisch-Fachausdruck) haben ausser vollmundiger Wahlpropaganda nicht viel zu bieten.

Die meisten Parteien haben ausser viel Geschwätz im Wahlprogramm und dollen Sprüchen wie "Vorfahrt für Arbeit" nicht viel zu bieten. Der Unterschied ist nur, dass sich die Kartellparteien gegenseitig am Leben halten. :]

Patrik Marxyciel
13.12.2007, 14:01
Die sind aus der SVP-Fraktion ausgeschlossen worden, sie haetten die Wahl nicht annehmen duerfen

Wer sagt, dass sie nicht hätten annehmen drüfen?

Doc Gyneco
13.12.2007, 14:03
Allerdings koennte der Schuss nach hinten losgehen;)

Der könnte nicht, der WIRD nach hinten los gehen.

Blocher als Bundesrat hatt gebundenen Hände, als SVP Präsident wird er wieder voll handeln können !

:rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:

ultimacanaria
13.12.2007, 14:42
Wer sagt, dass sie nicht hätten annehmen drüfen?

Eveline Widmer-Schlumpf (SVP) wurde anstelle von Blocher in die Regierung gewählt. Daraufhin wurde Blocher schrecklich sauer und stellte sie vor das Ultimatum die Wahl entweder nicht anzunehmen oder die SVP zu verlassen. Widmer-Schlumpf entschied sich für zweiteres.

Samuel Schmid wurde ebenfalls gegen den Willen seiner Partei (SVP) und in die Regierung gewählt. Weil Blocher wegen seiner Abwahl immer noch ganz böse war, wollte er es dem Samuel Schmidt auch nicht erlauben, die Wahl anzunehmen. Dieser jedoch widersetzte sich dem Willen seines Parteichefs und wurde daraufhin aus der Fraktion ausgeschlossen, gilt nun als Parteilos, bleibt aber, wie Widmer-Schlumpf, trotzdem in der Regierung.....

Es wurde ja auch nicht die SVP an sich abgewählt, sondern lediglich der untragbare Rechtspopulist Blocher. Dass er aus diesem Grund mitsamt der ganzen Partei in die Opposition geht, scheint die typische Trotzreaktion eines dreijährigen zu sein, dem man seinen Lutscher weggenommen hat.

Aber, Gott sei Dank, ist Blocher ja selbst ganz froh darüber, dass alles so gekommen ist, denn in der Opposition kann er endlich wieder sagen, was er denkt.

Das hätte ich an seiner Stelle auch gesagt.... :hihi:

Allemanne
13.12.2007, 15:43
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,523110,00.html

Eine Schande. Da kriegt die SVP fast 30%, und nun wird der "Rechtspopulist" aus der Regierung gewaehlt. Allerdings koennte der Schuss nach hinten losgehen;)


Es waren nur an die 500 Persönchen, keine 1500. Wieso dichtet das SPIEGELEI eigentlich die ganze Zeit Lügen und Halbwahrheiten zu seinen Nachrichten hinzu?


Das beweist nur, dass rechtspopulistische Parteien meist nicht regierungs- und konsensfähig sind. Solche "Buberlparteien" (österreichischer Stammtisch-Fachausdruck) haben ausser vollmundiger Wahlpropaganda nicht viel zu bieten.

Du hast keine Ahnung. Ich mag der Partei zwar auch äusserst skeptisch gegenüber stehen, aber man muss ihr zugestehen dass genau sie es war, die in den letzten 10 Jahren Ideen einbrachte, progressiv war, während die 'Linken' pure Neinsager waren und noch immer in den romantischen Vorstellungen des 70er Jahre 'Sozialismus' festhingen.

ochmensch
13.12.2007, 15:47
Das beweist nur, dass rechtspopulistische Parteien meist nicht regierungs- und konsensfähig sind. Solche "Buberlparteien" (österreichischer Stammtisch-Fachausdruck) haben ausser vollmundiger Wahlpropaganda nicht viel zu bieten.
Was hat das denn mit der SVP zu tun? Die anderen Abgeordneten haben doch falsch gewählt. Und das dürfte dann das Ende der Konsenzdemokratie sein. Ziemlich rücksichtslos, den Schweizern gegenüber.

DnreB!
13.12.2007, 16:33
Eine Schande!

Die Linken, zu denen auch die CVP plus Anhängsel gehören, sollten sich schämen!

Aber es hat auch etwas gutes:

http://www.svp.ch/?page_id=3455


Derzeit gehen alleine im Generalsekretariat der SVP pro Minute zwei Neumitglieder-Anmeldungen via E-Mail oder Telefon ein. So etwas hat man bei der SVP noch nie erlebt. Umfragen bei den Kantonalparteien haben ergeben, dass die SVP in nur 24 Stunden in der ganzen Schweiz über 2'500 Neumitglieder erhalten hat, wobei die Zahlen mit jeder Stunde noch zunehmen. Diese Zahl entspricht dem Neumitglieder-Zuwachs eines normalen Jahres. Die Neumitglieder-Zugänge bei den Ortsparteien sowie jene, die möglicherweise per Post an die SVP unterwegs sind, sind noch gar nicht mitgerechnet. Ein auffällig grosser Teil der Neumitglieder stammt aus CVP-Stammlanden in der Innerschweiz, Ostschweiz sowie im Mittelland.

Justas
13.12.2007, 19:52
Das beweist nur, dass rechtspopulistische Parteien meist nicht regierungs- und konsensfähig sind. Solche "Buberlparteien" (österreichischer Stammtisch-Fachausdruck) haben ausser vollmundiger Wahlpropaganda nicht viel zu bieten.Da spricht wieder ein Stammtischler, der seine Kenntnisse ueber das politische Leben der Schweiz aus dem deutschen Fernsehen schoepft. Echt traurig, aber wahr :rolleyes:

SVP wird in demokratischem Europa als populistisch verschrien, weil sie jeden Versuch der Classe Politique, die Schweiz einer fremden Rechtsprechung yu unterstellen (UNO, NATO, EU), mit einer Volkabstimmung kontert.

Fuer die Deutschen und die Oeschis entscheiden ihre vollmundigen Politiker. :)) :)) :))
Selber sind sie dafuer wohl nicht in der Lage. :hihi:

Christoph Blocher ist EMS Chemie. Nicht geerbt - selber aufgebaut.

Justas
13.12.2007, 19:57
Die meisten Parteien haben ausser viel Geschwätz im Wahlprogramm und dollen Sprüchen wie "Vorfahrt für Arbeit" nicht viel zu bieten. Der Unterschied ist nur, dass sich die Kartellparteien gegenseitig am Leben halten. :]Das war bei dieser Abwahl Blochers genau passiert: Die Verlierer der letzten Wahlen, die sonst niemals zueinander halten wuerden (Christliche Volkspartei und die Sozis), spielten einen Staatsstreich, der nun zufolge hat, dass die staerkste Partei im Lande in die Opposition geht. :rolleyes:

Der beruehmte Schuss in den Ofen.

Nun ist die Bundesanwaltschaft dran.

Justas
13.12.2007, 19:58
Was hat das denn mit der SVP zu tun? Die anderen Abgeordneten haben doch falsch gewählt. Und das dürfte dann das Ende der Konsenzdemokratie sein. Ziemlich rücksichtslos, den Schweizern gegenüber.So sind nun mal die Sozis :rolleyes: Die Rache der Verlierer.

Justas
13.12.2007, 20:03
Der könnte nicht, der WIRD nach hinten los gehen.

Blocher als Bundesrat hatt gebundenen Hände, als SVP Präsident wird er wieder voll handeln können !

:rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:Ja, als Bundesrat MUSSTE er sich an die Konkordanzspielregeln halten. Egal, wo er Auftritte hatte, sprach er als Mitglied des Bundesrates und nicht als die Gallionfigur der SVP.

Die Verschwoerer um die Bundesanwaltschaft werden ihr Fett noch abbekommen. :]

Der kritische Denker
13.12.2007, 20:13
Das Schweizer Parteiensystem hat sich geändert und nun ändert sich auch der Regierungsstil, weg von der Konzentrationsregierung hin zum Regierung-Opposition-System.

Irmingsul
13.12.2007, 21:40
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,523110,00.html

Eine Schande. Da kriegt die SVP fast 30%, und nun wird der "Rechtspopulist" aus der Regierung gewaehlt. Allerdings koennte der Schuss nach hinten losgehen;)

Ich will es hoffen, Blocher ist die Zukunft der traditionellen Schweiz.

tysker
14.12.2007, 14:43
Die sind aus der SVP-Fraktion ausgeschlossen worden, sie haetten die Wahl nicht annehmen duerfen
aus der fraktion, nicht aus der partei, die sich wahrscheinlich und hoffentlich spalten wird in eine gemässigteren flügel und in einen rechtskonservativen zürcher flügel.

tysker
14.12.2007, 14:47
Das war bei dieser Abwahl Blochers genau passiert: Die Verlierer der letzten Wahlen, die sonst niemals zueinander halten wuerden (Christliche Volkspartei und die Sozis), spielten einen Staatsstreich, der nun zufolge hat, dass die staerkste Partei im Lande in die Opposition geht. :rolleyes:

Der beruehmte Schuss in den Ofen.

Nun ist die Bundesanwaltschaft dran.
vor vier jahren hat genau diese svp auch einen staatsstreich gegen die cvp-frau metzler durch abwahl gespielt. rache ist süss!:D

Viktor Baranoff
14.12.2007, 16:49
Brisant



Aktuelles von der «Schweizerzeit»

14. Dezember 2007





Hintergründe der Bundesrats-Abwahl



Sieg des Bundeshaus-Filzes



Von Ulrich Schlüer, Chefredaktor «Schweizerzeit»



Die Begleitumstände zur Abwahl von Bundesrat Blocher sind einmalig. Christoph Blocher wurde eine Quittung präsentiert - nicht für Ungenügen, nicht für Untüchtigkeit.



Christoph Blocher musste gehen, weil er für die Classe politique zu tüchtig, zu eigenständig, zu profiliert war.



Eine Abwahl fand statt - nicht eine Wahl



Zu keinem Zeitpunkt der Bundesratswahl ging es um eine neue Kandidatur. Es fand mit herumgereichten Namen nicht ein einziges Hearing statt. Niemand interessierte sich um Neue. Eine Neue wurde auf den Schild gehoben als Ergebnis eines Manövers ganz weniger Strippenzieher. SP-Hämmerle nimmt das Urheberrecht für sich in Anspruch. CVP-Darbellay war wohl eingeweiht. Vielleicht noch zwei dazu. Alle andern aus der Ad hoc-Koalition von Linken, Grünen, Herz-Jesu-Sozialisten und Linksfreisinnigen wählten blind, was ihnen die Strippenzieher anwiesen. Jeder Kandidat, jede Kandidatin mit SVP-Parteibuch, der oder die das Komplott mitzuspielen bereit war, kam in Frage. Weil aus der SVP-Fraktion niemand sich gefangennehmen liess, wurde eine Kandidatin von aussen geholt und blindlings gewählt. Peinlichst wurde vermieden, von Leistungsausweis zu sprechen. Weil jeder Vergleich mit Blochers Leistungsausweis um jeden Preis zu verhindern war. Ziel war allein: Blocher muss weg! Mit wem auch immer als Gegenkandidat. Es ging allein um Blochers Abwahl, es ging nie um eine seriös vorbereitete Wahl.



Volkswillen durchkreuzt



1978 wurde Christoph Blocher Präsident der Zürcher SVP. Seit 1979, als Blocher in den Nationalrat gewählt wurde, eilt Blochers SVP von Wahlsieg zu Wahlsieg. Zuerst nur in Zürich. Dann auch in der Ostschweiz. Ab 1991 beschleunigte sich der Erfolgskurs. 1995 erfasste er auch die Innerschweiz und zog die ganze deutsche Schweiz mit. Ab 1999 setzte sich die SVP auch in der welschen Schweiz durch.



2003 glaubten Blochers Gegner, die Einbindung des Wahlsiegers in den Bundesrat würde den Trend brechen. Aber Blocher gewann breitesten Rückhalt in der Bevölkerung - vor allem durch seine sichtbar kompetente Departementsführung und mit seinem beharrlichen Einsatz gegen den Asylmissbrauch. In einem Abstimmungstriumph ohnegleichen wurde dieser Einsatz honoriert: Siebzig Prozent Ja zu Asyl- und Ausländergesetz!



2007 erreichte die SVP das beste Wahlresultat, das je eine Partei seit Einführung der Proporzwahl für den Nationalrat im Jahr 1919 in der Schweiz erreicht hat. Und nie zuvor war der Abstand zwischen der stärksten Partei, der SVP, zu den nächstgrösseren Parteien grösser als 2007. Die SVP mit Bundesrat Christoph Blocher als tragender Figur im Zentrum fand in der Bevölkerung breiteste Anerkennung und Abstützung.



Das wollten die Wahlverlierer nicht akzeptieren. Die Classe politique schlug zurück und stürzte Blocher am 12. Dezember 2007. Nicht Blocher wurde getroffen. Die Wähler wurden von der Classe politique gemassregelt. Der an der Urne aus dem Volk heraus Tatsache gewordene SVP-Wahlsieg sollte in sein Gegenteil verkehrt werden.



Blochers Vertrauensbasis im Volk gründet auf seinem Einsatz gegen den Asylmissbrauch, sichtbar geworden im denkwürdigen Abstimmungssieg zu Ausländer- und Asylgesetz im Herbst 2006. Siebzig Prozent der Bevölkerung sprachen Blocher an der Urne ihr Vertrauen aus. Das Komplott, das Blochers Sturz am 12. Dezember 2007 durchsetzte, rekrutiert sich nahezu ausnahmslos aus den frustrierten, schwer geschlagenen Gegnern von Blochers Asylkonzept im Herbst 2006. Nicht Blocher wurde am 12. Dezember getroffen. Der Schlag galt dem Souverän, der Blochers Asylgesetzvorlage 2006 eindrücklich durchgesetzt hat. Die Blocher-Gegner wollen diesen Volksentscheid mit der Bundesrats-Abwahl hintertreiben, rückgängig machen. Schweizer Volk: Hüte Dich vor dem Bundeshaus-Filz!



Völkerrecht



Die Drahtzieher des Hinterrücks-Komplotts gegen Bundesrat Blocher unterstellen, dieser habe Völkerrecht verletzt oder verhöhnt. Auch diese Drahtzieher wissen genau: Ihre Behauptung ist nichts anderes als eine skrupellose politische Lüge. Blocher hat Völkerrecht - tatsächliches oder angebliches - nie verletzt. Aber er hat sich erlaubt, sogenanntes Völkerrecht dort zu kritisieren, wo es genutzt wurde, um Volksrechte zu übergehen.



Zur Erläuterung die zwei gravierendsten Beispiele: Zuerst jenes vom jungen Ägypter, dem in der Schweiz (weil ihm in Ägypten ein Tötungsdelikt angelastet wird) zwar «vorläufige Aufnahme» (um ihn der in Ägypten möglicherweise drohenden Todesstrafe zu entziehen), nicht aber Asyl gewährt wurde. Dieser junge Ägypter verlangte plötzlich den «Nachzug seiner Familie», weil er, wie er behauptete, in Ägypten im Abwesenheitsverfahren (beide Brautleute wurden von ihren Vätern vertreten) «geheiratet» habe. Nach Schweizer Recht - und Schweizer Recht gilt für jeden Einwohner mit gesetzlichem Wohnsitz in der Schweiz uneingeschränkt - ist Heirat in Abwesenheit der Ehegatten ungültig, also untersagt. Ebenso Zwangsverheiratung, wie sie für die «Gattin» des Ägypters mutmasslich stattgefunden hat. Die Schweizer Asylrekurskommission setzte mit letztinstanzlichem Urteil indessen die Gültigkeit dieser Ehe durch - es sei dafür Scharia-Recht ausschlaggebend, und das Scharia-Recht sei dem Schweizer Recht als ebenbürtig anzuerkennen. . . Blochers Departement beugte sich diesem mit angeblichem «Völkerrecht» begründeten Richterspruch. Aber Blocher kritisierte ihn. Öffentlich und völlig zu Recht. Es gibt keine Konvention, keinen Beschluss, kein Gesetz, das die Scharia-Neigung der Asylrekurskommission auch nur ansatzweise unterstützen würde. . .



Zweites Beispiel: Seit einigen Monaten gelangen in rasch zunehmender Zahl papierlose Schwarzafrikaner in die Schweiz, die sich als «äthiopische Dienstverweigerer» ausgeben und damit Asyl begehren. Das Bundesamt für Migration lehnte ab. Wieder kam die Asylrekurskommission zum Zug. Diese erklärte - einmalig für ganz Europa - Dienstverweigerung zum Asylgrund. Mit dem Hinweis auf Völkerrecht - angebliches Völkerrecht, das interessanterweise allein für die Schweiz gilt. Denn kein anderes Land anerkennt Dienstverweigerung als Asylgrund. Doch seit dem isolierten Entscheid der Asylrekurskommission (heute ins Bundesverwaltungsgericht integriert) verkaufen clevere Schlepper in steigender Zahl «Dienstverweigerer-Karrieren» für teures Geld an Schwarzafrikaner, die damit - oft erfolgreich - Asyl-Aufnahme in der Schweiz durchsetzen. Der üble Asylbetrug nimmt wieder zu. Blocher akzeptierte den gerichtlichen Entscheid. Er setzt ihn um - aber er kritisiert ihn auch: Weil etwas, das offensichtlich allein der Schweiz verordnet wurde, kaum Völkerrecht sein kann.



Mit dringlichem Bundesbeschluss, der bald behandlungsreif ist, wollte Blocher diesen erneuten Missbrauch legal, auf dem durch die Verfassung vorgesehenen Weg wieder abstellen. Sollte diese Anstrengung nach Blochers Abwahl im Sand verlaufen, dann wird klar: Das wäre der Tribut, den der oder die neue EJPD-Departementsvorsteher(in) den Blocher-Abwählern von Mitte-Links zu bezahlen hätte - auf Kosten des Souveräns, auf Kosten des Volkes.



Konkordanz: Diktat des Mittelmasses



Bundesratswahlen unter Konkordanz-Bedingungen bedeuten: Wer als Bundesrat gewählt werden will, benötigt die Mehrheit der dafür erforderlichen Stimmen von Parlamentariern anderer Fraktionen als der eigenen. Weil keine Fraktion über die absolute Mehrheit verfügt. Bis 2003 hatte diese Gesetzmässigkeit zur Folge, dass jede Partei den andern Bundesratsparteien zwar Kandidaturen zubilligte, dass dabei aber immer dafür gesorgt wurde, dass nie der Profilierteste, nie der Tüchtigste, nie der Leistungsfähigste gewählt wurde. Aus Rücksicht auf den oder die eigenen, die auch nie Spitzenpersönlichkeiten sein konnten. Dem System schien ein Zwang zum Mittelmass innezuwohnen - bis 2003.



Typischer Vertreter dieser Mittelmass-Garde ist Samuel Schmid. Er steht gegenwärtig unter Dauerkritik von allen Seiten: Er habe sein Departement nicht im Griff. Die Generäle an der Armeespitze schalteten und walteten, wie sie wollten - manchmal miteinander, manchmal gegeneinander, meist aber am Departementschef vorbei. Das unbedacht durchgesetzte neue Standort-Konzept eint alle Fluglärm-Gegner. Aus kurzsichtiger, teurer Auslandsversessenheit der Armeespitze erleidet die Logistik, also Unterhalt und Nachschub für die Truppe derzeit regelrecht Schiffbruch. Das Tötungsdelikt Hönggerberg hat schwere Kritik an der lückenhaften Munitionskontrolle ausgelöst. Der Einstieg in die Beschaffung neuer Kampfflugzeuge sei völlig verheddert worden. Unablässig lassen sie von allen Seiten Kritik auf Schmid herunterprasseln - und dann belohnen sie ihn für seine «Kompetenz» mit einem Spitzenresultat bei der Bundesratswahl, in dem sich der laufend Gemassregelte dann sonnen kann. Er entspricht offenbar genau jenem Mittelmass, welches der Bundeshaus-Filz will und belohnt.



Die SVP hat 2003 erstmals durchgesetzt, dass ihr bester, ihr tüchtigster, ihr leistungsfähigster Kandidat gewählt wurde. Allerdings: Christoph Blocher wurde von den anderen Fraktionen 2003 nicht gewählt, weil diese den Tüchtigsten und Leistungsfähigsten in der Landesregierung haben wollten. Sondern weil sie glaubten, Bundesrat Blocher mittels Einbindung in ihren eigenen Filz zum Schweigen bringen zu können.



Darin täuschten sie sich gründlich. Deshalb schlugen sie am 12. Dezember 2007 zurück: Blocher muss weg! Zurück zum behäbigen Mittelmass - das ist die Losung und die Logik des Bundeshaus-Filzes, gewalkt aus Linken, Grünen, Herz-Jesu-Sozialisten und Linksfreisinnigen.



Hat die Schweiz wirklich nichts Besseres verdient?

Ulrich Schlüer

tysker
14.12.2007, 17:08
Brisant



Aktuelles von der «Schweizerzeit»

14. Dezember 2007





Hintergründe der Bundesrats-Abwahl



Sieg des Bundeshaus-Filzes



Von Ulrich Schlüer, Chefredaktor «Schweizerzeit»



Die Begleitumstände zur Abwahl von Bundesrat Blocher sind einmalig. Christoph Blocher wurde eine Quittung präsentiert - nicht für Ungenügen, nicht für Untüchtigkeit.



Christoph Blocher musste gehen, weil er für die Classe politique zu tüchtig, zu eigenständig, zu profiliert war.



Eine Abwahl fand statt - nicht eine Wahl



Zu keinem Zeitpunkt der Bundesratswahl ging es um eine neue Kandidatur. Es fand mit herumgereichten Namen nicht ein einziges Hearing statt. Niemand interessierte sich um Neue. Eine Neue wurde auf den Schild gehoben als Ergebnis eines Manövers ganz weniger Strippenzieher. SP-Hämmerle nimmt das Urheberrecht für sich in Anspruch. CVP-Darbellay war wohl eingeweiht. Vielleicht noch zwei dazu. Alle andern aus der Ad hoc-Koalition von Linken, Grünen, Herz-Jesu-Sozialisten und Linksfreisinnigen wählten blind, was ihnen die Strippenzieher anwiesen. Jeder Kandidat, jede Kandidatin mit SVP-Parteibuch, der oder die das Komplott mitzuspielen bereit war, kam in Frage. Weil aus der SVP-Fraktion niemand sich gefangennehmen liess, wurde eine Kandidatin von aussen geholt und blindlings gewählt. Peinlichst wurde vermieden, von Leistungsausweis zu sprechen. Weil jeder Vergleich mit Blochers Leistungsausweis um jeden Preis zu verhindern war. Ziel war allein: Blocher muss weg! Mit wem auch immer als Gegenkandidat. Es ging allein um Blochers Abwahl, es ging nie um eine seriös vorbereitete Wahl.



Volkswillen durchkreuzt



1978 wurde Christoph Blocher Präsident der Zürcher SVP. Seit 1979, als Blocher in den Nationalrat gewählt wurde, eilt Blochers SVP von Wahlsieg zu Wahlsieg. Zuerst nur in Zürich. Dann auch in der Ostschweiz. Ab 1991 beschleunigte sich der Erfolgskurs. 1995 erfasste er auch die Innerschweiz und zog die ganze deutsche Schweiz mit. Ab 1999 setzte sich die SVP auch in der welschen Schweiz durch.



2003 glaubten Blochers Gegner, die Einbindung des Wahlsiegers in den Bundesrat würde den Trend brechen. Aber Blocher gewann breitesten Rückhalt in der Bevölkerung - vor allem durch seine sichtbar kompetente Departementsführung und mit seinem beharrlichen Einsatz gegen den Asylmissbrauch. In einem Abstimmungstriumph ohnegleichen wurde dieser Einsatz honoriert: Siebzig Prozent Ja zu Asyl- und Ausländergesetz!



2007 erreichte die SVP das beste Wahlresultat, das je eine Partei seit Einführung der Proporzwahl für den Nationalrat im Jahr 1919 in der Schweiz erreicht hat. Und nie zuvor war der Abstand zwischen der stärksten Partei, der SVP, zu den nächstgrösseren Parteien grösser als 2007. Die SVP mit Bundesrat Christoph Blocher als tragender Figur im Zentrum fand in der Bevölkerung breiteste Anerkennung und Abstützung.



Das wollten die Wahlverlierer nicht akzeptieren. Die Classe politique schlug zurück und stürzte Blocher am 12. Dezember 2007. Nicht Blocher wurde getroffen. Die Wähler wurden von der Classe politique gemassregelt. Der an der Urne aus dem Volk heraus Tatsache gewordene SVP-Wahlsieg sollte in sein Gegenteil verkehrt werden.



Blochers Vertrauensbasis im Volk gründet auf seinem Einsatz gegen den Asylmissbrauch, sichtbar geworden im denkwürdigen Abstimmungssieg zu Ausländer- und Asylgesetz im Herbst 2006. Siebzig Prozent der Bevölkerung sprachen Blocher an der Urne ihr Vertrauen aus. Das Komplott, das Blochers Sturz am 12. Dezember 2007 durchsetzte, rekrutiert sich nahezu ausnahmslos aus den frustrierten, schwer geschlagenen Gegnern von Blochers Asylkonzept im Herbst 2006. Nicht Blocher wurde am 12. Dezember getroffen. Der Schlag galt dem Souverän, der Blochers Asylgesetzvorlage 2006 eindrücklich durchgesetzt hat. Die Blocher-Gegner wollen diesen Volksentscheid mit der Bundesrats-Abwahl hintertreiben, rückgängig machen. Schweizer Volk: Hüte Dich vor dem Bundeshaus-Filz!



Völkerrecht



Die Drahtzieher des Hinterrücks-Komplotts gegen Bundesrat Blocher unterstellen, dieser habe Völkerrecht verletzt oder verhöhnt. Auch diese Drahtzieher wissen genau: Ihre Behauptung ist nichts anderes als eine skrupellose politische Lüge. Blocher hat Völkerrecht - tatsächliches oder angebliches - nie verletzt. Aber er hat sich erlaubt, sogenanntes Völkerrecht dort zu kritisieren, wo es genutzt wurde, um Volksrechte zu übergehen.



Zur Erläuterung die zwei gravierendsten Beispiele: Zuerst jenes vom jungen Ägypter, dem in der Schweiz (weil ihm in Ägypten ein Tötungsdelikt angelastet wird) zwar «vorläufige Aufnahme» (um ihn der in Ägypten möglicherweise drohenden Todesstrafe zu entziehen), nicht aber Asyl gewährt wurde. Dieser junge Ägypter verlangte plötzlich den «Nachzug seiner Familie», weil er, wie er behauptete, in Ägypten im Abwesenheitsverfahren (beide Brautleute wurden von ihren Vätern vertreten) «geheiratet» habe. Nach Schweizer Recht - und Schweizer Recht gilt für jeden Einwohner mit gesetzlichem Wohnsitz in der Schweiz uneingeschränkt - ist Heirat in Abwesenheit der Ehegatten ungültig, also untersagt. Ebenso Zwangsverheiratung, wie sie für die «Gattin» des Ägypters mutmasslich stattgefunden hat. Die Schweizer Asylrekurskommission setzte mit letztinstanzlichem Urteil indessen die Gültigkeit dieser Ehe durch - es sei dafür Scharia-Recht ausschlaggebend, und das Scharia-Recht sei dem Schweizer Recht als ebenbürtig anzuerkennen. . . Blochers Departement beugte sich diesem mit angeblichem «Völkerrecht» begründeten Richterspruch. Aber Blocher kritisierte ihn. Öffentlich und völlig zu Recht. Es gibt keine Konvention, keinen Beschluss, kein Gesetz, das die Scharia-Neigung der Asylrekurskommission auch nur ansatzweise unterstützen würde. . .



Zweites Beispiel: Seit einigen Monaten gelangen in rasch zunehmender Zahl papierlose Schwarzafrikaner in die Schweiz, die sich als «äthiopische Dienstverweigerer» ausgeben und damit Asyl begehren. Das Bundesamt für Migration lehnte ab. Wieder kam die Asylrekurskommission zum Zug. Diese erklärte - einmalig für ganz Europa - Dienstverweigerung zum Asylgrund. Mit dem Hinweis auf Völkerrecht - angebliches Völkerrecht, das interessanterweise allein für die Schweiz gilt. Denn kein anderes Land anerkennt Dienstverweigerung als Asylgrund. Doch seit dem isolierten Entscheid der Asylrekurskommission (heute ins Bundesverwaltungsgericht integriert) verkaufen clevere Schlepper in steigender Zahl «Dienstverweigerer-Karrieren» für teures Geld an Schwarzafrikaner, die damit - oft erfolgreich - Asyl-Aufnahme in der Schweiz durchsetzen. Der üble Asylbetrug nimmt wieder zu. Blocher akzeptierte den gerichtlichen Entscheid. Er setzt ihn um - aber er kritisiert ihn auch: Weil etwas, das offensichtlich allein der Schweiz verordnet wurde, kaum Völkerrecht sein kann.



Mit dringlichem Bundesbeschluss, der bald behandlungsreif ist, wollte Blocher diesen erneuten Missbrauch legal, auf dem durch die Verfassung vorgesehenen Weg wieder abstellen. Sollte diese Anstrengung nach Blochers Abwahl im Sand verlaufen, dann wird klar: Das wäre der Tribut, den der oder die neue EJPD-Departementsvorsteher(in) den Blocher-Abwählern von Mitte-Links zu bezahlen hätte - auf Kosten des Souveräns, auf Kosten des Volkes.



Konkordanz: Diktat des Mittelmasses



Bundesratswahlen unter Konkordanz-Bedingungen bedeuten: Wer als Bundesrat gewählt werden will, benötigt die Mehrheit der dafür erforderlichen Stimmen von Parlamentariern anderer Fraktionen als der eigenen. Weil keine Fraktion über die absolute Mehrheit verfügt. Bis 2003 hatte diese Gesetzmässigkeit zur Folge, dass jede Partei den andern Bundesratsparteien zwar Kandidaturen zubilligte, dass dabei aber immer dafür gesorgt wurde, dass nie der Profilierteste, nie der Tüchtigste, nie der Leistungsfähigste gewählt wurde. Aus Rücksicht auf den oder die eigenen, die auch nie Spitzenpersönlichkeiten sein konnten. Dem System schien ein Zwang zum Mittelmass innezuwohnen - bis 2003.



Typischer Vertreter dieser Mittelmass-Garde ist Samuel Schmid. Er steht gegenwärtig unter Dauerkritik von allen Seiten: Er habe sein Departement nicht im Griff. Die Generäle an der Armeespitze schalteten und walteten, wie sie wollten - manchmal miteinander, manchmal gegeneinander, meist aber am Departementschef vorbei. Das unbedacht durchgesetzte neue Standort-Konzept eint alle Fluglärm-Gegner. Aus kurzsichtiger, teurer Auslandsversessenheit der Armeespitze erleidet die Logistik, also Unterhalt und Nachschub für die Truppe derzeit regelrecht Schiffbruch. Das Tötungsdelikt Hönggerberg hat schwere Kritik an der lückenhaften Munitionskontrolle ausgelöst. Der Einstieg in die Beschaffung neuer Kampfflugzeuge sei völlig verheddert worden. Unablässig lassen sie von allen Seiten Kritik auf Schmid herunterprasseln - und dann belohnen sie ihn für seine «Kompetenz» mit einem Spitzenresultat bei der Bundesratswahl, in dem sich der laufend Gemassregelte dann sonnen kann. Er entspricht offenbar genau jenem Mittelmass, welches der Bundeshaus-Filz will und belohnt.



Die SVP hat 2003 erstmals durchgesetzt, dass ihr bester, ihr tüchtigster, ihr leistungsfähigster Kandidat gewählt wurde. Allerdings: Christoph Blocher wurde von den anderen Fraktionen 2003 nicht gewählt, weil diese den Tüchtigsten und Leistungsfähigsten in der Landesregierung haben wollten. Sondern weil sie glaubten, Bundesrat Blocher mittels Einbindung in ihren eigenen Filz zum Schweigen bringen zu können.



Darin täuschten sie sich gründlich. Deshalb schlugen sie am 12. Dezember 2007 zurück: Blocher muss weg! Zurück zum behäbigen Mittelmass - das ist die Losung und die Logik des Bundeshaus-Filzes, gewalkt aus Linken, Grünen, Herz-Jesu-Sozialisten und Linksfreisinnigen.



Hat die Schweiz wirklich nichts Besseres verdient?

Ulrich Schlüer

du zitierst aus einem äusserst rechtsextremen blättchen oder blättli.:D :D

Justas
14.12.2007, 19:33
du zitierst aus einem äusserst rechtsextremen blättchen oder blättli.:D :DMässige deine Arroganz und bleib sachlich, wenn dich deine Ignoranz daran nicht hindert.

Justas
14.12.2007, 19:45
vor vier jahren hat genau diese svp auch einen staatsstreich gegen die cvp-frau metzler durch abwahl gespielt. rache ist süss!:DCVP musste einen Sitz an die SVP abtreten, weil die SVP nunmal die stärkste Partei der Schweiz ist. Joseph Deiss blieb, Frau Metzler musste gehen.

tysker
15.12.2007, 07:25
Mässige deine Arroganz und bleib sachlich, wenn dich deine Ignoranz daran nicht hindert.
was ist daran arrogant oder ignorant, ein schweizerischen rechtsextremes blättli so darzustellen, wie es ist?
auf welcher seite liegt jetzt wohl arroganz und ignoranz? nicht auf meiner, süsser!

tysker
15.12.2007, 07:27
CVP musste einen Sitz an die SVP abtreten, weil die SVP nunmal die stärkste Partei der Schweiz ist. Joseph Deiss blieb, Frau Metzler musste gehen.

trotzdem verstiess man gegen die geltende tradition, einen amtierenden bundesrat nie abzuwählen!
ich sehe, ich habe es mit einem verbockten blocherfan zu tun!

Grotzenbauer
15.12.2007, 10:16
Geheimplan zur Absetzung von Blocher funktionierte! Nicht Fehler oder Schwächen haben Blocher den Kopf gekostet. Vielmehr haben die Stärken und Qualitäten von Blocher den politischen Gegner provoziert. Es war gut, dass Blocher in der Regierung sass. Jetzt hat das Kartell von Wahlverlierern die stärkste Partei, nämlich die SVP, in die Oposition gedrängt. Nun wird es sich zeigen, ob sie mit den Kräften fertig werden, die sie entfesselt haben! In der Schweiz wird das politische Klima härter. Wer den Wähler verseckelt, (auf Deutsch: «die Unwahrheit sagt») so wie es die Linggen tun, den bestraft das Leben!.germane

tysker
15.12.2007, 12:34
Geheimplan zur Absetzung von Blocher funktionierte! Nicht Fehler oder Schwächen haben Blocher den Kopf gekostet. Vielmehr haben die Stärken und Qualitäten von Blocher den politischen Gegner provoziert. Es war gut, dass Blocher in der Regierung sass. Jetzt hat das Kartell von Wahlverlierern die stärkste Partei, nämlich die SVP, in die Oposition gedrängt. Nun wird es sich zeigen, ob sie mit den Kräften fertig werden, die sie entfesselt haben! In der Schweiz wird das politische Klima härter. Wer den Wähler verseckelt, (auf Deutsch: «die Unwahrheit sagt») so wie es die Linggen tun, den bestraft das Leben!.germane

ich weiss nicht, was du hast. die svp ist mit 2 vertretern im bundesrat. der teil der svp, den sie vertreten ist auch in den 30% wählern enthalten und bestimmt nicht weniger als ein drittel. ansonsten hätte die blocher-svp auch nur 20%, wenns hoch kommt!

Justas
15.12.2007, 19:34
was ist daran arrogant oder ignorant, ein schweizerischen rechtsextremes blättli so darzustellen, wie es ist?
auf welcher seite liegt jetzt wohl arroganz und ignoranz? nicht auf meiner, süsser!Arrogant und ignorant ist SVP als rechstpopulistisch zu bezeichnen. DIE Meinung in sozialistischem Europa.

Justas
15.12.2007, 19:39
Geheimplan zur Absetzung von Blocher funktionierte! Nicht Fehler oder Schwächen haben Blocher den Kopf gekostet. Vielmehr haben die Stärken und Qualitäten von Blocher den politischen Gegner provoziert. Es war gut, dass Blocher in der Regierung sass. Jetzt hat das Kartell von Wahlverlierern die stärkste Partei, nämlich die SVP, in die Oposition gedrängt. Nun wird es sich zeigen, ob sie mit den Kräften fertig werden, die sie entfesselt haben! In der Schweiz wird das politische Klima härter. Wer den Wähler verseckelt, (auf Deutsch: «die Unwahrheit sagt») so wie es die Linggen tun, den bestraft das Leben!.germaneDie links-gruenen Verschwoerer feiern den Hexensabbat.

Ich erwarte, dass nun ihre Verbindungen zur Bundesanwaltschaft aufgedeckt werden.

Justas
15.12.2007, 21:54
Die links-gruenen Verschwoerer feiern den Hexensabbat.

Ich erwarte, dass nun ihre Verbindungen zur Bundesanwaltschaft aufgedeckt werden.Und darauf deutete Herr Blocher in der Sendung "NZZ Standpunkte" von heute auf SF2 in seinem Schlusswort hin. Die Schweiz darf und soll wissen, wie dort am 5. September geschah.

tysker
16.12.2007, 05:50
Arrogant und ignorant ist SVP als rechstpopulistisch zu bezeichnen. DIE Meinung in sozialistischem Europa.

ja, aber was willst du? die svp ist nun mal rechtspopulistisch und erzreaktionär!

Justas
16.12.2007, 12:16
ja, aber was willst du? die svp ist nun mal rechtspopulistisch und erzreaktionär!Die EU ist nunmal undemokratisch, selbstherrlich, ignorant, imperialistisch und arrogant.

tysker
16.12.2007, 12:23
Die EU ist nunmal undemokratisch, selbstherrlich, ignorant, imperialistisch und arrogant.

ich gehe davon aus, dass du nicht von der eu, sondern von deiner person sprichst!

Doc Gyneco
16.12.2007, 12:27
du zitierst aus einem äusserst rechtsextremen blättchen oder blättli.:D :D

Aber es ist eben so wahr !!!

:rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:

Doc Gyneco
16.12.2007, 12:31
CVP musste einen Sitz an die SVP abtreten, weil die SVP nunmal die stärkste Partei der Schweiz ist. Joseph Deiss blieb, Frau Metzler musste gehen.

Logisch !

Die SVP war 2003 mit 55 Nationalräten (2007 sind es 62) die stärkste Partei des Schweiz ! (Quelle) (http://www.parlament.ch/f/Pages/wa-statistiken-diagramme-zusammensetzung-nr-nach-wahlen.aspx)
Die CVP war schon im Jahre 2003 im vierten Rang !
Logisch dass die kein recht auf zwei Bundesräten hatte, ganz im Gegensatz zur SVP !

:rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:

Justas
16.12.2007, 13:11
ich gehe davon aus, dass du nicht von der eu, sondern von deiner person sprichst!Habe ich einen verbohrten EU-Fan beleidigt? Ihr duerft noch lange auf den Schweizer Geldbeutel warten, den ihr so bitternoetig habt, um ihr irrwitziges Imperium zu kitten. Spanien und Portigal sind saniert. Nun schreien Polen und Ungarn nach dem Geld. Bulgarien und Rumaenien muessen sich hinten anstellen. Sie kommen noch daran, wenn das Geld bis dann nicht ausgeht. :hihi: :hihi: :hihi: :hihi: :hihi: :hihi: :)) :)) :)) :)) :)) :)) :)) :)) :))

tysker
18.12.2007, 11:50
Habe ich einen verbohrten EU-Fan beleidigt? Ihr duerft noch lange auf den Schweizer Geldbeutel warten, den ihr so bitternoetig habt, um ihr irrwitziges Imperium zu kitten. Spanien und Portigal sind saniert. Nun schreien Polen und Ungarn nach dem Geld. Bulgarien und Rumaenien muessen sich hinten anstellen. Sie kommen noch daran, wenn das Geld bis dann nicht ausgeht. :hihi: :hihi: :hihi: :hihi: :hihi: :hihi: :)) :)) :)) :)) :)) :)) :)) :)) :))
schon mal das wort europäische solidarität gehört?

tysker
18.12.2007, 11:51
Aber es ist eben so wahr !!!

:rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:
aber die quelle stinkt trotzdem! eben brunnenvergifter!

Edmund
18.12.2007, 11:52
Dies war wahrlich ein schlechter Tag für die Demokratie in der Schweiz.
Wieder mal ein Beweis, daß die wirklichen Feinde der Demokratie auf der linken und liberalen Seite sitzen.

tysker
18.12.2007, 13:19
Dies war wahrlich ein schlechter Tag für die Demokratie in der Schweiz.
Wieder mal ein Beweis, daß die wirklichen Feinde der Demokratie auf der linken und liberalen Seite sitzen.
schwachsinn. das war ein guter tag für die demokratie und den rechtsstaat in der schweiz!

Allemanne
18.12.2007, 17:27
Ich kann euch beruhigen.
Ihr seid alle Deppen.

Justas
18.12.2007, 19:21
schon mal das wort europäische solidarität gehört?Meinst du, als die EU mit Frankreich an der Spitze das kleine Oesterreich boykottierte, in dessen Regierung damals Frau Ferrero-Waldner (Aussenministerium) sass, die nun versucht, der Schweiz Manieren beizubringen?

Ja, diese (Ab)Art der Solidaritaet und der Zielsetzung in der Europa-Politik ist mir bekannt. :] :)) :)) Unvergesslich sind auch die Taten von Herr Solana heute und etwas frueher. Der Bomber von Belgrad ist ein Vorzeigedemokratisator. :)) :))

tysker
19.12.2007, 17:06
Meinst du, als die EU mit Frankreich an der Spitze das kleine Oesterreich boykottierte, in dessen Regierung damals Frau Ferrero-Waldner (Aussenministerium) sass, die nun versucht, der Schweiz Manieren beizubringen?

Ja, diese (Ab)Art der Solidaritaet und der Zielsetzung in der Europa-Politik ist mir bekannt. :] :)) :)) Unvergesslich sind auch die Taten von Herr Solana heute und etwas frueher. Der Bomber von Belgrad ist ein Vorzeigedemokratisator. :)) :))
in bezug auf solidarität muss jeder lernen, aber zuallererst ihr schweizer rosinenpicker!

Justas
19.12.2007, 20:30
in bezug auf solidarität muss jeder lernen, aber zuallererst ihr schweizer rosinenpicker!Melde dich morgen als Freiwilliger nach Rumaenien. Es gibt viel zu tun :rolleyes:

Jörmunrek
19.12.2007, 20:33
Schade, dass Blocher nicht mehr dabei ist... :(

eintiroler
23.12.2007, 10:34
Ich habe gestern, bei NZZ im Fernsehen einer Diskussion mit ihm gelauscht und er klang gar nicht so enttäuscht. Ich glaube sowieso er kommt zurück, hoffen wir es für die Zukunft der Schweiz.

Grotzenbauer
23.12.2007, 14:06
Schade, dass Blocher nicht mehr dabei ist... :(
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Liebe Leut. Bitte kleine Hektik. Blocher ist als Bundesrat, aber nicht von der Politik weg. Jetzt zündet er den Schweizer-Oppositions-Turbo! Freude herrscht...:hihi: :D

eintiroler
23.12.2007, 14:10
_____________
Liebe Leut. Bitte kleine Hektik. Blocher ist als Bundesrat, aber nicht von der Politik weg. Jetzt zündet er den Schweizer-Oppositions-Turbo! Freude herrscht...:hihi: :D

In der Opposition kann er meiner Meinung nach sowieso mehr bewegen, er kann sich freier bewegen und ist nicht gebunden.
Übrigens ich mag Ogi auch :D

Grotzenbauer
23.12.2007, 15:50
In der Opposition kann er meiner Meinung nach sowieso mehr bewegen, er kann sich freier bewegen und ist nicht gebunden.
Übrigens ich mag Ogi auch :D
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Ja, der Dölfi. Das ist auch so ein Skifahrer! Mal runter. Dann wieder rauf. USW!..:D

eintiroler
23.12.2007, 17:52
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Ja, der Dölfi. Das ist auch so ein Skifahrer! Mal runter. Dann wieder rauf. USW!..:D

Ja, ein komischer Vogel, aber immerhin ist jetzt der Blocher da und da bleibts oben :)

tysker
26.12.2007, 06:32
Ich habe gestern, bei NZZ im Fernsehen einer Diskussion mit ihm gelauscht und er klang gar nicht so enttäuscht. Ich glaube sowieso er kommt zurück, hoffen wir es für die Zukunft der Schweiz.

vorsicht, die blocherianer habens auch nicht mit den deutschen!

Grotzenbauer
26.12.2007, 07:24
vorsicht, die blocherianer habens auch nicht mit den deutschen!
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Was bezweckt der “tysker“ mit seiner Fehlinformation? Blochers 'deutscher Vater der Pfarrer war, wandert im 19. Jahrhundert in die Schweiz ein. Wo liegt das Problem?germane

tysker
26.12.2007, 08:02
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Was bezweckt der “tysker“ mit seiner Fehlinformation? Blochers 'deutscher Vater der Pfarrer war, wandert im 19. Jahrhundert in die Schweiz ein. Wo liegt das Problem?germane
Ich kriege CH-TV und sehe mir den Blocher und das Mörgeli(ganz schlimm
antideutsch) in der Arena, Rundschau, 10 vor 10 oder im Zischtigsclub und erfahre dabei manches, was Deutsche in ihrer Liebe zur Schweiz ganz schön stutzig machen würde!
Und ihre Liebe vergehen lassen würde!

Grotzenbauer
26.12.2007, 08:47
Ich kriege CH-TV und sehe mir den Blocher und das Mörgeli(ganz schlimm
antideutsch) in der Arena, Rundschau, 10 vor 10 oder im Zischtigsclub und erfahre dabei manches, was Deutsche in ihrer Liebe zur Schweiz ganz schön stutzig machen würde!
Und ihre Liebe vergehen lassen würde!
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Allen Deutschen recht getan ist eine Kunst die niemand kann! Die linggen Schweizer haben zum Ziel das Land zu vernichten. Blocher und Mörgeli kämpfen um den Weiterbestand der Schweiz. Das ist alles! Frage: Bist du ein Lingger? Apropos SFDRS: Wer nicht links angehaucht, wird approximativ von den linggen Leutschenbach-Machern als Gesprächsteilnehmer eingeladen. Faktisch aber haben dieselben nicht das Rederecht wie die Linggen. Kommt ein Thema auf den Tisch das die Menschen brennend interessiert wird sofort abgeklemmt! Findest du das richtig? Ich nicht! Alles klar? germane

tysker
26.12.2007, 12:06
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Allen Deutschen recht getan ist eine Kunst die niemand kann! Die linggen Schweizer haben zum Ziel das Land zu vernichten. Blocher und Mörgeli kämpfen um den Weiterbestand der Schweiz. Das ist alles! Frage: Bist du ein Lingger? Apropos SFDRS: Wer nicht links angehaucht, wird approximativ von den linggen Leutschenbach-Machern als Gesprächsteilnehmer eingeladen. Faktisch aber haben dieselben nicht das Rederecht wie die Linggen. Kommt ein Thema auf den Tisch das die Menschen brennend interessiert wird sofort abgeklemmt! Findest du das richtig? Ich nicht! Alles klar? germane
nein, ich bin nicht links, aber sozial eingestellt und patriotisch. was mörgeli und konsorten ablassen ist aber dumpfbackener, pauschalisierender und übersteigerter nationalismus, der noch nicht einmal vor dem deutschen bruder haltmacht!

Grotzenbauer
27.12.2007, 14:23
nein, ich bin nicht links, aber sozial eingestellt und patriotisch. was mörgeli und konsorten ablassen ist aber dumpfbackener, pauschalisierender und übersteigerter nationalismus, der noch nicht einmal vor dem deutschen bruder haltmacht!
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Die unqualifizierten Unterstellungen dienen für ein gutes Klima nicht! Im Gegensatz zu den linggen Parteien, politisiert Blocher mit der SVP für das Schweizervolk und nicht gegen das Schweizervolk! Wo liegt dein Problem? Etwa bei den Sozial-Schmarotzer? ?(

tysker
27.12.2007, 17:12
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Die unqualifizierten Unterstellungen dienen für ein gutes Klima nicht! Im Gegensatz zu den linggen Parteien, politisiert Blocher mit der SVP für das Schweizervolk und nicht gegen das Schweizervolk! Wo liegt dein Problem? Etwa bei den Sozial-Schmarotzer? ?(
dir blocherfan ist einfach nicht zu helfen. aber die mehrheit des schweizervolkes will blocher nicht mehr. punkt.aus. ende der durchsage!germane germane

eintiroler
28.12.2007, 18:12
dir blocherfan ist einfach nicht zu helfen. aber die mehrheit des schweizervolkes will blocher nicht mehr. punkt.aus. ende der durchsage!germane germane

Stimmt nicht direkt.
Eigentlich will nur die Mehrheit des Parlamentes Blocher nicht mehr als Bundesrat.

Grotzenbauer
31.12.2007, 11:00
tysker, Philosophen sind Weltmeister im Ratschläge erteilen. Aber zur Lösungsfindung taugen sie genau so wenig!germane

tysker
31.12.2007, 14:42
tysker, Philosophen sind Weltmeister im Ratschläge erteilen. Aber zur Lösungsfindung taugen sie genau so wenig!germane
stimmt nur zum teil! e guets nois!;) germane

Grotzenbauer
31.12.2007, 15:16
stimmt nur zum teil! e guets nois!;) germane
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tysker, danke sehr!

Ich schliesse mich an und wünsche dir für das kommende neue Jahr Gesundheit und allgemein nur das Beste! Grotzenbauer:]

PS: Im Kontext des Jahreswechsel verzichte ich bewusst auf den germane Freude herrscht!

:deutschla :schweiz: