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Vollständige Version anzeigen : Unsere Sehnsucht nach Metaphysik



Klopperhorst
10.12.2007, 20:35
Im Zeitalter der Rationalität und der erstarrenden Kälte, die von dieser ausgeht, wird das lebendige Gefühl für das Dasein zerstört.

Zum Beispiel wird alles im Menschen analysiert und in Ursache-Wirkungs-Schemen eingeordnet.

Die widerlichste Ausgeburt dieses Denkens ist die Sozialwissenschaft, welche natürliche Unterschiede zwischen Menschen durch Vernünfteleien zu erklären sucht. Dies geht bekanntlich dahin, daß die Geschlechter geleugnet werden und höchstens noch biologische Funktionen haben.

Wissenschaft untersucht nur totes, abgetötetes. Denn was zu vernünftigem Bewusstsein kommt, muss schon da sein, muss schon geworden sein, also tot.

Nur das innere Gefühl für das Leben, das selbst den Kern des ICH ausmacht, kann die Welt anders wahrnehmen, als durch die Formen des Verstandes und der Wissenschaften.

Nennen wir es Religiösität, Intuition, Sehergabe. Fakt ist, daß diese Dinge immer noch da sind, auch wenn die kalte Zeit sich daran macht, eine Welt zu töten, um sie in Formeln zu pressen.

Wir sollten dem nicht nachgeben, deswegen auf zu den Waffen, die unseren Verstand besiegen!


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wtf
10.12.2007, 20:36
Ein klassischer, unverständlicher Klopper.

twoxego
10.12.2007, 20:38
nö . Velle und Nolle.
'mal sehen, wie er das verhackstückt.

Das Ende
10.12.2007, 20:47
Im Zeitalter der Rationalität und der erstarrenden Kälte, die von dieser ausgeht, wird das lebendige Gefühl für das Dasein zerstört.

Zum Beispiel wird alles im Menschen analysiert und in Ursache-Wirkungs-Schemen eingeordnet.

Die widerlichste Ausgeburt dieses Denkens ist die Sozialwissenschaft, welche natürliche Unterschiede zwischen Menschen durch Vernünfteleien zu erklären sucht. Dies geht bekanntlich dahin, daß die Geschlechter geleugnet werden und höchstens noch biologische Funktionen haben.

Wissenschaft untersucht nur totes, abgetötetes. Denn was zu vernünftigem Bewusstsein kommt, muss schon da sein, muss schon geworden sein, also tot.

Nur das innere Gefühl für das Leben, das selbst den Kern des ICH ausmacht, kann die Welt anders wahrnehmen, als durch die Formen des Verstandes und der Wissenschaften.

Nennen wir es Religiösität, Intuition, Sehergabe. Fakt ist, daß diese Dinge immer noch da sind, auch wenn die kalte Zeit sich daran macht, eine Welt zu töten, um sie in Formeln zu pressen.

Wir sollten dem nicht nachgeben, deswegen auf zu den Waffen, die unseren Verstand besiegen!


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Also tut mir leid. Irgendwie wiedersprichst du dir selber. Oder vielleicht missverstehe ich nur was.



Zum Beispiel wird alles im Menschen analysiert und in Ursache-Wirkungs-Schemen eingeordnet.

Komisch. Die meisten Menschen so wie auch ich, die in diesen Schemen denken sind gar nicht kalt und versuchen alles in eine "Weltformel" zu pressen.

Das geht ja auch gar nicht.... um das zu tun müsste man sich er selber zu 100% kennen.... und wer tut das schon?

Der Mensch muss so genommen werden wie er ist und nicht nur als eine Zahl im System.

Aber du musst auch zugeben, dass sehr viele Menschen sich eben in diesen Schemen verhalten und ein "Schubladendenken" an den Tag legen.

Also passt diese Schablone, Formel, etc... meist recht gut......

Aber da es niemals auf alle anwendbar ist bleibt es ein interessanter Zeitvertreib, an dem man sich orientieren, doch niemals abhängig machen sollte.

Klopperhorst
10.12.2007, 21:07
nö . Velle und Nolle.
'mal sehen, wie er das verhackstückt.

Als alter Nietzschekenner müsstest du mir zustimmen.

Oder ersetze Religion durch dinoysisches Leben, die Vernunft durch apollinisches.

Der Gott der Extase ist noch da, aber der Tod ist das Reich der Vernunft.

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twoxego
10.12.2007, 21:08
bis jetzt ja. ich weiss aber schon, dass du gleich alles verdrehen wirst.
dazu muss ich kein seher sein.










ps.:

ein link (http://helmutwalther.privat.t-online.de/index.htm?/s_f.htmlink) für dich, falls du das noch nicht kennst.

Klopperhorst
10.12.2007, 21:14
Komisch. Die meisten Menschen so wie auch ich, die in diesen Schemen denken sind gar nicht kalt und versuchen alles in eine "Weltformel" zu pressen.

Alles, was in Formeln steht, ist tot! Man kann nur erkennen, was schon gestorben ist, was Wirklichkeit geworden ist, was gewirkt hat, auf uns selbst.

Daher ist jede Formel nur ein billiger Abklatsch, jeder Vernüftelei und jede Ursache-Wirkung nur ein Schein dessen, was das echte Leben ist, nämlich intuitiv gefühltes Leben, aus dem inneren kommend, ohne Begriffe, ohne Fragen nach Gründen.


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Rheinlaender
10.12.2007, 21:26
Im Zeitalter der Rationalität und der erstarrenden Kälte, die von dieser ausgeht, wird das lebendige Gefühl für das Dasein zerstört.

Zum Beispiel wird alles im Menschen analysiert und in Ursache-Wirkungs-Schemen eingeordnet.

Die widerlichste Ausgeburt dieses Denkens ist die Sozialwissenschaft, welche natürliche Unterschiede zwischen Menschen durch Vernünfteleien zu erklären sucht. Dies geht bekanntlich dahin, daß die Geschlechter geleugnet werden und höchstens noch biologische Funktionen haben.

Wissenschaft untersucht nur totes, abgetötetes. Denn was zu vernünftigem Bewusstsein kommt, muss schon da sein, muss schon geworden sein, also tot.

Nur das innere Gefühl für das Leben, das selbst den Kern des ICH ausmacht, kann die Welt anders wahrnehmen, als durch die Formen des Verstandes und der Wissenschaften.

Nennen wir es Religiösität, Intuition, Sehergabe. Fakt ist, daß diese Dinge immer noch da sind, auch wenn die kalte Zeit sich daran macht, eine Welt zu töten, um sie in Formeln zu pressen.

Wir sollten dem nicht nachgeben, deswegen auf zu den Waffen, die unseren Verstand besiegen!


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Es gibt grundsaetzlich zwei Moeglichkeiten mit der Welt umzugehen:

1) Wir versuchen zu verstehen, wie diese funktioniert und finden uns damit ab, auch wenn uns das Ergebnis nicht gefaellt (kein ewiges Leben, keine goettliche Gerechtigkeit/Liebe, etc.)

2) Wir taeuschen darueber hinweg mittels Drogen, Religion und aehnlicher Mittel

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Mir mag die welt nicht gefallen, aber sie ist so, dass sie mir nicht gefaellt aendert kaum etwas an ihrer Struktur. Dein "Gefuehl" ist nicht mehr als etwas Chemie im Kopf, vom Kopf selber produziert, ein klarer Bereich im Hirn, der das Gefuehlsleben steuert, ist es gestoert, ist Dein Gefuehlsleben gestoert.

Es ist eine Selbstillusion der Menshcheit, das da etwas "Besonderes" sei, diese Selbstillusion wird heute langsam durch die Wissenschaft Schritt-fuer-Schritt demontiert. Dies ist aber eine Befreihung, denn wir verstehen langsam, wie wir intern funktionieren und brauchen nicht mehr auf mythische Erklaerungsmodelle zureuckzugreifen.

Klopperhorst
10.12.2007, 21:38
...
Mir mag die welt nicht gefallen, aber sie ist so, dass sie mir nicht gefaellt aendert kaum etwas an ihrer Struktur. Dein "Gefuehl" ist nicht mehr als etwas Chemie im Kopf, vom Kopf selber produziert, ein klarer Bereich im Hirn, der das Gefuehlsleben steuert, ist es gestoert, ist Dein Gefuehlsleben gestoert.

Es ist eine Selbstillusion der Menshcheit, das da etwas "Besonderes" sei, diese Selbstillusion wird heute langsam durch die Wissenschaft Schritt-fuer-Schritt demontiert. Dies ist aber eine Befreihung, denn wir verstehen langsam, wie wir intern funktionieren und brauchen nicht mehr auf mythische Erklaerungsmodelle zureuckzugreifen.

Die Selbstillusion ist, daß das Bild über das wir reden die Wirklichkeit sein soll. Es ist so, als ob man sich selbst fotografiert und das Foto für das eigene ICH ansieht, das Spiegelbild ist aber nur Spiegelbild.

Die Wissenschaft redet über die Hülle, nicht über den Kern der Welt, den man nur in sich selbst fühlen kann.

Kein EEG kann ein Gefühl erklären! Das, was du dort siehst, ist das Bild für deinen Verstand, nichts weiter. Man sollte nie vergessen, daß man selbst Schöpfer dieses Bildes ist, daß der Kern, der alles hervorbringt, nicht von dieser Welt sein kann!


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Achsel-des-Bloeden
13.12.2007, 11:07
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Wir sollten dem nicht nachgeben, deswegen auf zu den Waffen, die unseren Verstand besiegen!
Und die wären?