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Vollständige Version anzeigen : Die gekaufte Revolution



Bieleboh
09.12.2007, 20:59
Morgen im www.spiegel.de:/spiegel/ Wie Kaiser Wilhelm der II die Oktoberrevolution finanzierte.

basti
09.12.2007, 21:12
und heute auf zdf:

http://www.tvmovie.de/Detailansicht_TV-Sendung.84.0.html?&detail=9075027

viator
09.12.2007, 21:56
Morgen im www.spiegel.de:/spiegel/ Wie Kaiser Wilhelm der II die Oktoberrevolution finanzierte.

Die Deutschen waren in ihrer imperialen Gier schon immer vollends verblendet.

basti
09.12.2007, 22:33
ach du schice, von knopp

Freiherr
10.12.2007, 17:07
Abgesehen davon, dass Wilhelm II. 1917 kaum noch Macht besaß, war es ein kluger Schachzug der Reichsleitung. Wenn die provisorische Regierung den Krieg nicht aufgeben wollte, musste sie halt beschäftigt, bei Möglichkeit gestürzt werden.

Pescatore
10.12.2007, 17:11
War Kaiser Wilhalm II. ein Jude von der Ostküste?

Es gehen Gerüchte...

So leid es mir tut, ich muss dieses Schmierblatt wohl doch einmal wieder kaufen und mir die Welt erklären lassen.

Mark Mallokent
10.12.2007, 17:14
Neu ist das alles nicht. :(

Freiherr
10.12.2007, 17:15
War Kaiser Wilhalm II. ein Jude von der Ostküste?

Falls es euch hilft: Wilhelm hatte einige jüdische Freunde. :D

Pescatore
10.12.2007, 17:15
Neu ist das alles nicht. :(

Neu ist nur was der Spiegel vermutlich daraus macht.

Pescatore
10.12.2007, 17:16
Falls es euch hilft: Wilhelm hatte einige jüdische Freunde. :D

Und Schwule auch, irgendsoein General musste doch mal zurücktreten.

Freiherr
10.12.2007, 17:18
Und Schwule auch, irgendsoein General musste doch mal zurücktreten.

Du meinst Philipp zu Eulenburg?

http://de.wikipedia.org/wiki/Philipp_zu_Eulenburg

Kreuzbube
10.12.2007, 17:21
War Kaiser Wilhalm II. ein Jude von der Ostküste?


Es gehen Gerüchte...

So leid es mir tut, ich muss dieses Schmierblatt wohl doch einmal wieder kaufen und mir die Welt erklären lassen.

Na ja, der nun bestimmt nicht - aber er hatte Minister; und vorallem "Berater"...!:ahh: :]
http://de.wikipedia.org/wiki/Max_Warburg

Fuchs
10.12.2007, 22:19
wow...welch neuen erkenntnisse...

dr-esperanto
11.12.2007, 00:59
Der Zar war mit Frankreich und Großbritannien verbündet, der "Entente". Also war der Romanov der große Feind, der weg musste. Deshalb hat Deutschland die verschiedenen Feinde des Zaren unterstützt, nicht nur Bolschewiken, sondern auch Ukrainer.

Lichtblau
13.12.2007, 07:57
Sie wollen verhindern das es den Arbeitern bewusst ist, das sie eine erfolgreiche Revolution machen können und die Kapitalistenklasse erfolgreich entmachten können. Das ist der Sinn dieser aufgebauschten Geschichte.

Fritz Fullriede
13.12.2007, 12:18
Auch ihr werdet bald einsehen, das eure "Revolution" von Berufsverbrechern im Auftrage der Ostküstenbanken angezettelt wurde. Und ihr Arbeiter seit jenen nun mal schnurzegal, deshalb liessen sie ja auch Millionen von euch verrecken, während der Rest versklavt wurde :]

Jodlerkönig
13.12.2007, 12:37
Morgen im www.spiegel.de:/spiegel/ Wie Kaiser Wilhelm der II die Oktoberrevolution finanzierte.dafür sollte man ihn heute noch ausgraben und ein paar hinter die löffel hauen.

roxelena
13.12.2007, 12:57
Der Kaiser Wilhelm war ein Bolschewik? Mein Opa hat das schon immer gewusst

Biskra
13.12.2007, 13:00
Neu ist das alles nicht. :(

Richtig. Lediglich für Ostzonale u.U.

Rheinlaender
13.12.2007, 13:11
Auch ihr werdet bald einsehen, das eure "Revolution" von Berufsverbrechern im Auftrage der Ostküstenbanken angezettelt wurde.

Ob es Dir passt oder nicht - sog. "Ostkueste" war an der Oktoberrevolution wirklich nicht beteiligt, die USA stuetzen die Regierung Kerensky, die ihnen ideologishc und poltisch sehr viel naeher stand. Es hat bis weit in 1920er gedauert bis die USA die SU offiziell anerkannten.

cajadeahorros
13.12.2007, 13:13
Ob es Dir passt oder nicht - sog. "Ostkueste" war an der Oktoberrevolution wirklich nicht beteiligt, die USA stuetzen die Regierung Kerensky, die ihnen ideologishc und poltisch sehr viel naeher stand. Es hat bis weit in 1920er gedauert bis die USA die SU offiziell anerkannten.

Bis nach dem Abzug der letzten US-Truppen eben die auf Seiten der Weißen Garden kämpften.

Biskra
13.12.2007, 13:26
Bis nach dem Abzug der letzten US-Truppen eben die auf Seiten der Weißen Garden kämpften.

Ja, wobei die Expeditionsarmee doch recht marginal war und auch keinen großen Einfluss auf den Bürgerkrieg hatte. De Gaulle kämpfte übrigens für die Polen. :]

cajadeahorros
13.12.2007, 13:41
Ja, wobei die Expeditionsarmee doch recht marginal war und auch keinen großen Einfluss auf den Bürgerkrieg hatte. De Gaulle kämpfte übrigens für die Polen. :]

Es waren noch ein paar mehr dabei:

"(...) Ein solcher Versuch war in den Jahren 1918-1920 gemacht worden, als Churchill, wie er sich selbst prahlerisch rühmte, »Vierzehn Nationen« gegen die Sowjetunion mobilisierte. Wie glücklich wäre der britische Finanzminister jetzt, könnte er die hunderte Millionen Pfund wiederbekommen, die damals für die Intervention aufgewandt wurden!".

Da lacht Trotzki, die Marionette der Ostküste.

GnomInc
13.12.2007, 13:44
Es waren noch ein paar mehr dabei:

"(...) Ein solcher Versuch war in den Jahren 1918-1920 gemacht worden, als Churchill, wie er sich selbst prahlerisch rühmte, »Vierzehn Nationen« gegen die Sowjetunion mobilisierte. Wie glücklich wäre der britische Finanzminister jetzt, könnte er die hunderte Millionen Pfund wiederbekommen, die damals für die Intervention aufgewandt wurden!".

Da lacht Trotzki, die Marionette der Ostküste.

Da musst du nicht heulen über die paar Millionen.

Das UK hat jahrhundertelang jeden und alles gekauft , was nur zu haben war.:D
Ob da Billionen nach heutiger Kaufkraft reichen ?

borisbaran
13.12.2007, 13:50
Bis nach dem Abzug der letzten US-Truppen eben die auf Seiten der Weißen Garden kämpften.

schade das sie nicht gesiegt haben;(:(

roxelena
13.12.2007, 13:53
schade das sie nicht gesiegt haben;(:(

Gegen die Gerechtigkeit ist kein Sieg möglich

borisbaran
13.12.2007, 14:03
Gegen die Gerechtigkeit ist kein Sieg möglich

die nennst gerade fast das schlimmste terrorregime auf erden gerecht???:vogel:>(/:(:bat:

roxelena
13.12.2007, 14:06
die nennst gerade fast das schlimmste terrorregime auf erden gerecht???:vogel:>(/:(:bat:

die angeblich konservativen adligen Offiziere des Kaiserreichs haben ja massgeblich die russische Revolution mitgeplant. haben sie nicht für eine gerechte Sache gekämpft?

Rheinlaender
13.12.2007, 14:08
die angeblich konservativen adligen Offiziere des Kaiserreichs haben ja massgeblich die russische Revolution mitgeplant. haben sie nicht für eine gerechte Sache gekämpft?

Diese Offiziere haben einen kurzfristigen Vorteil gesucht in einer fuer das Kaiserreich mehr als schwierigen Situation, und dabei langfristige Konsequenzen hinten angestellt oder auch nicht bedacht.

roxelena
13.12.2007, 14:11
Diese Offiziere haben einen kurzfristigen Vorteil gesucht in einer fuer das Kaiserreich mehr als schwierigen Situation, und dabei langfristige Konsequenzen hinten angestellt oder auch nicht bedacht.

1917 Zar gestürzt, 1918 Kaiser Wilhelm...ist das langfristig?

Kreuzbube
13.12.2007, 14:12
Ob es Dir passt oder nicht - sog. "Ostkueste" war an der Oktoberrevolution wirklich nicht beteiligt, die USA stuetzen die Regierung Kerensky, die ihnen ideologishc und poltisch sehr viel naeher stand. Es hat bis weit in 1920er gedauert bis die USA die SU offiziell anerkannten.

Die Machtübergabe von Kerensky an Lenin war eine abgekaterte Sache, das weiß jeder - ein Schuß, ein wenig Pulverdampf und etwas Konfetti; fertig war die "Revolution"...!:]

Biskra
13.12.2007, 14:18
Da lacht Trotzki, die Marionette der Ostküste.

Damals lachte die Marionette noch als Kriegskommissar und knallte danach ein paar Matrosen ab, die dummerweise dachten, jetzt hätten sie so etwas wie Rechte.

Rheinlaender
13.12.2007, 14:18
1917 Zar gestürzt, 1918 Kaiser Wilhelm...ist das langfristig?

Naja - ich glaube in Kriegen wird "langfristig" etwas anders gesehen.

Rheinlaender
13.12.2007, 14:20
Die Machtübergabe von Kerensky an Lenin war eine abgekaterte Sache, das weiß jeder - ein Schuß, ein wenig Pulverdampf und etwas Konfetti; fertig war die "Revolution"...!:]

Das war nicht "abgekatert", sondern Lenin und Trozki nutzten eine schwaeche der Provisorischen Regierung geschickt aus. Die eigentlichen Wuerfel fielen nicht Nov. 1917 im Winterpalast, sondern im darauffolgenden Buergerkrieg.

Biskra
13.12.2007, 14:23
Das war nicht "abgekatert", sondern Lenin und Trozki nutzten eine schwaeche der Provisorischen Regierung geschickt aus. Die eigentlichen Wuerfel fielen nicht Nov. 1917 im Winterpalast, sondern im darauffolgenden Buergerkrieg.

Zum ersten mal vielen die Würfel in Brest-Litowsk. Insofern, ja, erkaufte Revolution, ohne Brest-Litowsk keine erfolgreiche Revolution.

Kreuzbube
13.12.2007, 14:29
Das war nicht "abgekatert", sondern Lenin und Trozki nutzten eine schwaeche der Provisorischen Regierung geschickt aus. Die eigentlichen Wuerfel fielen nicht Nov. 1917 im Winterpalast, sondern im darauffolgenden Buergerkrieg.

Da beide (Lenin&Kerensky) sich schon vorher kannten und auch anderweitig miteinander verbunden waren, dürfte dies nicht sonderlich schwer gewesen sein...!:]

Rheinlaender
13.12.2007, 14:33
Da beide (Lenin&Kerensky) sich schon vorher kannten und auch anderweitig miteinander verbunden waren, dürfte dies nicht sonderlich schwer gewesen sein...!:]

Die Oppositionsgruppen gegen den zaren kannten sich alle, genauso wie die gesamte europaeische Linke. R. Luxemburg kannte auch Noske und solange der Kampf gegen den Zaren oder das kaiserliche Regime sie einten, arbeiteten diese auch zusammen auch wenn Lenin damals schon der grosse Ausgrenzer war.

Die Gegensaetze brachen im dem Moment aus, als das zaristische Regime gestuerzt war.

roxelena
13.12.2007, 14:37
Die Revolution war unvermeidlich. Kerensky war doch eine Pfeife der in keiner Weise versuchte die wirklichen Probleme zu lösen: Beendigung des Krieges, Landverteilung zugunsten der Kleinbauern, radikaler Umbau der Gesellschaft.

nur die Bolschewiken hatten die richtige Antworten auf die damaligen Fragen

Fritz Fullriede
13.12.2007, 14:47
nur die Bolschewiken hatten die richtige Antworten auf die damaligen Fragen

Genau, totales Sklaventum für alle Nichtangehörigen der Funktionärskaste nebst Liquidierung aller, die sich gegen diesen Terror zur Wehr setzen :cool2:

Aber immer wieder interessant, wie ausgerechnet die Linken die totale Versklavung der Arbeiterschaft beklatschen :)) :))

borisbaran
13.12.2007, 14:48
Die Revolution war unvermeidlich. Kerensky war doch eine Pfeife der in keiner Weise versuchte die wirklichen Probleme zu lösen: Beendigung des Krieges, Landverteilung zugunsten der Kleinbauern, radikaler Umbau der Gesellschaft.

nur die Bolschewiken hatten die richtige Antworten auf die damaligen Fragen

indem sie fast die schlimmste diktatur auf erden einrichteten???:vogel: deren rezepte waren müll und hatten russland derart tief in die latrine stürzen lassen das es nich mal ans klopapier rankonnte...

roxelena
13.12.2007, 14:52
indem sie fast die schlimmste diktatur auf erden einrichteten???:vogel: deren rezepte waren müll und hatten russland derart tief in die latrine stürzen lassen das es nich mal ans klopapier rankonnte...

Wäre die Revolution 1917 nicht gekommen dann hätten deutsche Junker und Kapitalisten im Verein mit den zaristischen Verbrechern das Land weiterhin ausgebeutet und geschunden.
Auch die anglo-amerikanischen kapitalisten lagen schon auf der Lauer nach Beute . Aber die Revolution machte diesen Schweinen einen Strich durch die Rechnung

borisbaran
13.12.2007, 14:59
Wäre die Revolution 1917 nicht gekommen dann hätten deutsche Junker und Kapitalisten im Verein mit den zaristischen Verbrechern das Land weiterhin ausgebeutet und geschunden.
Auch die anglo-amerikanischen kapitalisten lagen schon auf der Lauer nach Beute . Aber die Revolution machte diesen Schweinen einen Strich durch die Rechnung

hör auf ddr propaganda zu verbreiten. keresnski hätte ne übergangsregierung gebildet. es gäbr wahlen und die demokratie. stattdessen: kommunistische diktature in in russland, osteuropa, china, vietnam, kambodscha, nordkorea kuba usw etc pp.

GnomInc
13.12.2007, 15:00
Die Revolution war unvermeidlich. Kerensky war doch eine Pfeife der in keiner Weise versuchte die wirklichen Probleme zu lösen: Beendigung des Krieges, Landverteilung zugunsten der Kleinbauern, radikaler Umbau der Gesellschaft.

nur die Bolschewiken hatten die richtige Antworten auf die damaligen Fragen

Du sattelst immer noch das falsche Pferd.

Falls Revolution , dann fand die im Februar 1917 statt.

Im Oktober war Machtübernahme mit ein paar wenigen Knallfröschen.

adama55
13.12.2007, 15:01
Wäre die Revolution 1917 nicht gekommen dann hätten deutsche Junker und Kapitalisten im Verein mit den zaristischen Verbrechern das Land weiterhin ausgebeutet und geschunden.
Auch die anglo-amerikanischen kapitalisten lagen schon auf Beute aus. Aber die Revolution machte diesen Schweinen einen Strich durch die Rechnung

Neee, neee und monnemerisch: nooo,nooo
oder Nein, nein!

Lenin hat mit dem Friedensvertrag von Brest-Litowsk schon Russland "verkauft"
Das war ein "Versailes" nur um die eigene Macht zu sichern!
Erst danach kam es zu einem Gemetzel in Russland, bei dem Millionen sich gewünscht hätten sie wären nur ausgebeutet worden anstatt zu verhungern und sonstwie zu krepieren. In Kriegen, Lagern und Exekutionen.

Und für was das alles? Für ein imperialistisches Russland, bei dem die kommunistische Ideologie nur ein Vehikel für die persönlichen Machtgelüste von Funktionären war. Großmachtträume auf Kosten einer der ärmsten Bevölkerungen der Welt.

Lenin hat den 1. Weltkrieg für Russland beendet, der sich vor allem an der Front abspielte. Bekommen hat er einen Bürgerkrieg der sich in ganz Russland abspielte und weit mehr Opfer forderte als der "normale" Krieg, den man ein Jahr später locker mitgewonnen hätte.

Mcp
13.12.2007, 15:02
Wäre die Revolution 1917 nicht gekommen dann hätten deutsche Junker und Kapitalisten im Verein mit den zaristischen Verbrechern das Land weiterhin ausgebeutet und geschunden.
Statt dessen haben die Bolschewisten das Volk ausgebeutet und geschunden. Schlimmer, brutaler und rücksichtsloser als alle Romanows vorher.

http://www.gulag.memorial.de/

cajadeahorros
13.12.2007, 15:04
Neee, neee und monnemerisch: nooo,nooo
oder Nein, nein!

Lenin hat mit dem Friedensvertrag von Brest-Litowsk schon Russland "verkauft"
Das war ein "Versailes" nur um die eigene Macht zu sichern!
Erst danach kam es zu einem Gemetzel in Russland, bei dem Millionen sich gewünscht hätten sie wären nur ausgebeutet worden anstatt zu verhungern und sonstwie zu krepieren. In Kriegen, Lagern und Exekutionen.

Und für was das alles? Für ein imperialistisches Russland, bei dem die kommunistische Ideologie nur ein Vehikel für die persönlichen Machtgelüste von Funktionären war. Großmachtträume auf Kosten einer der ärmsten Bevölkerungen der Welt.

Wieviel Soldaten hat Lenin durch den Friedensschluss erst einmal gerettet während ihre deutschen Kollegen noch ein Jahr lang in Frankreich ausbluten durften?

roxelena
13.12.2007, 15:04
Du sattelst immer noch das falsche Pferd.

Falls Revolution , dann fand die im Februar 1917 statt.

Im Oktober war Machtübernahme mit ein paar wenigen Knallfröschen.

Die Revolution wurde von den zaristischen Konterrevolutionären bekämpft. die sogenannten weissen Garden wurden aus dem kapitalistischen Ausland mit Waffen und Bargeld unterstützt.
Auch grössere ausländische Militäreinheiten (amerikanische, englische, polnische, japanische, deutsche Freikorps) unterstützten aktiv die Konterrevolutionäre.

Wer gewann?

GnomInc
13.12.2007, 15:09
Die Revolution wurde von den zaristischen Konterrevolutionären bekämpft. die sogenannten weissen Garden wurden aus dem kapitalistischen Ausland mit Waffen und Bargeld unterstützt.
Auch grössere ausländische Militäreinheiten (amerikanische, englische, polnische, japanische, deutsche Freikorps) unterstützten aktiv die Konterrevolutionäre.

Wer gewann?

Soll ich jetzt mutwillig widersprechen , damit du meine Bemerkung mal liest ?:D

borisbaran
13.12.2007, 15:11
Wieviel Soldaten hat Lenin durch den Friedensschluss erst einmal gerettet während ihre deutschen Kollegen noch ein Jahr lang in Frankreich ausbluten durften?
und wie viele sind aufgrund der 80 jahre diktatur gestorben???????

Die Revolution wurde von den zaristischen Konterrevolutionären bekämpft. die sogenannten weissen Garden wurden aus dem kapitalistischen Ausland mit Waffen und Bargeld unterstützt.
Auch grössere ausländische Militäreinheiten (amerikanische, englische, polnische, japanische, deutsche Freikorps) unterstützten aktiv die Konterrevolutionäre.

Wer gewann?
die kommunisten. schade das es die weißen garden nich waren. dann wäre russland die größte demokratie der welt (flächenmäßig)...

Rheinlaender
13.12.2007, 15:12
Wäre die Revolution 1917 nicht gekommen dann hätten deutsche Junker und Kapitalisten im Verein mit den zaristischen Verbrechern das Land weiterhin ausgebeutet und geschunden.

Das Land wurde "ausgebeutet und geschunden" von einer Adelsklasse, die jeden gesellschaftlichen Fortschritt verhinderte. Das vuergerliche Zeitalter hat in Russland damals noch begonnen.

Du unterschaetzt, wie auch viel Vulgaermarxisten, die revoultionaere Rolle des Buergerthums.


Auch die anglo-amerikanischen kapitalisten lagen schon auf der Lauer nach Beute . Aber die Revolution machte diesen Schweinen einen Strich durch die Rechnung

Nur, sind auch die Lebensbedingungen der unteren Klassen in den von den "anglo-amerikanischen kapitalisten" dominierten Laender hoeher als die in der ach so ruhmreichen Sowjetunion jemals gewesenen. Diese "Schweine" haben, aus Eigennutz, mehr fuer den allegemeinen wohlstand von Mrd. Menschen getan als alle sozialisten Versuche zusammen.

Hinzukommt das politsche System, das Lenin aufrichtete und die Basis fuer Stalins Herrschaft bot, welche Mio. Menschen wie Vieh behandelte und ein Regime des Schreckens errichtete, in dem Niemand seines Lebens oder Freiheit sicher war.

Selbst im depostischen Preussen des 18 Jahrhunderts (vom UK mal nicht zu reden) hatte man einen besseren Rechtsschutz gehabt als unter Stalin. Das System der Herrschaft der KPdSY war naeher an der Despotie des Zaren als jede andere Alternative.

roxelena
13.12.2007, 15:20
Du unterschaetzt, wie auch viel Vulgaermarxisten, die revoultionaere Rolle des Buergerthums.
.

Die Revolutionäre aus dem Bürgertum ?????? hast nen Lachkrampf beim Buchstabentippen gekriegt?

Rheinlaender
13.12.2007, 15:20
Die Revolution wurde von den zaristischen Konterrevolutionären bekämpft. die sogenannten weissen Garden wurden aus dem kapitalistischen Ausland mit Waffen und Bargeld unterstützt.

Nihct nur - das ist eine beliebte Geschichtsfaelschung im Ostblock gewesen.

Im Uebrigen wurden unter der gesamten Herrschaft von Zar Nikolaus weniger Todesurteile aus politischen Gruenden getroffen als ein durchschnittliches Revolutiontribunal an einem guten Vormittag faellte.

borisbaran
13.12.2007, 15:23
Die Revolutionäre aus dem Bürgertum ?????? hast nen Lachkrampf beim Buchstabentippen gekriegt?

die revolution fand im februar 1917 statt. im okrober wars nur ne machtübergabe. die macht hatten die kommunisten erst nach nem blutigen bürgerkrieg.

roxelena
13.12.2007, 15:25
Nihct nur - das ist eine beliebte Geschichtsfaelschung im Ostblock gewesen.

Im Uebrigen wurden unter der gesamten Herrschaft von Zar Nikolaus weniger Todesurteile aus politischen Gruenden getroffen als ein durchschnittliches Revolutiontribunal an einem guten Vormittag faellte.

Der Zar, der Freund des Volkes. Wieviele verbannte er nach Sibirien? Wieviele liess er niedermetzeln? Wieviele mussten an der Front ins Gras beissen? Parasitär beutete die herrschende Chlique das land aus.

Die Revolution geschah wohl deiner Meinung, weil die Menschen Langeweile hatten

borisbaran
13.12.2007, 15:29
Der Zar, der Freund des Volkes. Wieviele verbannte er nach Sibirien? Wieviele liess er niedermetzeln? Wieviele mussten an der Front ins Gras beissen? Parasitär beutete die herrschende Chlique das land aus.

Die Revolution geschah wohl deiner Meinung, weil die Menschen Langeweile hatten

weniger als in einem jahr stalin.

Rheinlaender
13.12.2007, 15:30
Die Revolutionäre aus dem Bürgertum ?????? hast nen Lachkrampf beim Buchstabentippen gekriegt?

Nun 1789 zeigte die revolutionaere Seite des Buergerthum sehr drastisch, aber "Revolution" bedeutet nicht nur Leute mit Gewehren auf Barrikaden, sondern auch Umwaelzungen in der Gesellschaft. Ein guter Teil der aufregung ueber die derzeitigen Verhaeltnisse, nicht nur hier in diesem Forum, sind eine Reaktion auf die Revolution, in der wir z. Zt. leben, die im Prinzip nur einer weitere Stufe der buergerlichen Revolution darstellt. Aber lassen wir Marx zuwort kommen:

"Die Bourgeoisie kann nicht existieren, ohne die Produktionsinstrumente, also die Produktionsverhältnisse, also sämtliche gesellschaftlichen Verhältnisse fortwährend zu revolutionieren. Unveränderte Beibehaltung der alten Produktionsweise war dagegen die erste Existenzbedingung aller früheren industriellen Klassen. Die fortwährende Umwälzung der Produktion, die ununterbrochene Erschütterung aller gesellschaftlichen Zustände, die ewige Unsicherheit und Bewegung zeichnet die Bourgeoisieepoche vor allen anderen aus. Alle festen eingerosteten Verhältnisse mit ihrem Gefolge von altehrwürdigen Vorstellungen und Anschauungen werden aufgelöst, alle neugebildeten veralten, ehe sie verknöchern können. Alles Ständische und Stehende verdampft, alles Heilige wird entweiht, und die Menschen sind endlich gezwungen, ihre Lebensstellung, ihre gegenseitigen Beziehungen mit nüchternen Augen anzusehen." Kommonistisches Manifest 1848

Wo sich Marx hier irrte, war der Umstand, dass er meinte, dass dieser Prozess zu seinen Zeiten weitgehend abgeschlossen sei. Er konnte nicht ahnen, wie weit dieser Prozess noch gehen wird. Die revolutionaere Rolle der Bourgeoisie ist noch lange nicht abgeschlossen, in China und Indien beginnt sie sich augenfaellig zu manifestieren, in Afrika liegt sie erst in ihren Anfaengen, in Europa wirbelt sie ganze Gesellschaften durcheinander.

adama55
13.12.2007, 15:33
Wieviel Soldaten hat Lenin durch den Friedensschluss erst einmal gerettet während ihre deutschen Kollegen noch ein Jahr lang in Frankreich ausbluten durften?

Das ist es doch. Er hat sie nicht gerettet. Sie durften später im Bürgerkrieg nochmal ran und kämpften dann sogar gegneinander. Das der erste Weltkrieg nicht Sache des russischen Volkes war, ist klar.
Trotzdem war der Krieg im Osten nicht so brutal wie der Krieg im Westen und nicht so brutal wie später der Bürgerkrieg, bei dem auch Frauen und Kinder miteingeschlossen waren und wie gesagt, der sogar bis Sibierien ging. Vorher "nur" an der Front, teilweise sogar auf feindlichem Boden!

Wenn du Zahlen haben willst. es wird geschätzt 8 Millionen Tote im russischen Bürgerkrieg.
Wenn Russland hinhaltend Wiederstand geleistet hätte, bis der Krieg im Westen entschieden worden wäre, dann wären "nur" 250000, vielleicht 1 Million gestorben.
Tatsächlich starben bis 1917 etwa 1,3 Mio Russen und über 3 Millionen gingen in Gefangenschaft.

Aber ich mache den Kommunisten nicht den Vorwurf dies nicht vorausgesehen zu haben. Aber die 8 Millionen Toten im Bürgerkrieg haben sie auf jedenfall in Kauf genommen. Da ist die Behauptung der "Rettung" von 250000 Soldaten nun wirklich reine Heuchelei!

roxelena
13.12.2007, 15:35
Die Revolution des Bürgertums die du meinst, ist die fortwährende Festigung ihrer Instrumente zur Machterhaltung und gnadenloser Ausbeutung der natürlichen Ressourcen und der Bevölkerung.

die Spitzen deiner Revolution sind die schmarotzerhaften manager

klartext
13.12.2007, 15:42
Sie wollen verhindern das es den Arbeitern bewusst ist, das sie eine erfolgreiche Revolution machen können und die Kapitalistenklasse erfolgreich entmachten können. Das ist der Sinn dieser aufgebauschten Geschichte.

Schon der Begriff Revolution in diesem Zusammenhang war Hochstapelei. Es war der Putsch einer Minderheit gegen eine Mehrheit, ncihts anderes, was Htler 1933 veranstaltete.
Eine Regierung, die sich keiner freien und geheimen Wahl stellt und die Opposition gewaltsam beseitigt, hat keine Existenzberechtigung. Genau das trifft auf die selbsternannten Revolutionäre und ihre Mitläufer zu. Sie besassen zu keinem Zeitpunkt eine demokratische Legimitation, es waren nichts weiter als Putschisten, die die Macht gewaltsam an sich rissen.

adama55
13.12.2007, 15:45
Die Revolution des Bürgertums die du meinst, ist die fortwährende Festigung ihrer Instrumente zur Machterhaltung und gnadenloser Ausbeutung der natürlichen Ressourcen und der Bevölkerung.

die Spitzen deiner Revolution sind die schmarotzerhaften manager

Und wenn du die Wahl hättest wie Lenin? Wieviele Menschen/Kinder müßten für deine "gerechtere" Gesellschaft sterben?

roxelena
13.12.2007, 15:45
Schon der Begriff Revolution in diesem Zusammenhang war Hochstapelei. Es war der Putsch einer Minderheit gegen eine Mehrheit, ncihts anderes, was Htler 1933 veranstaltete.
Eine Regierung, die sich keiner freien und geheimen Wahl stellt und die Opposition gewaltsam beseitigt, hat keine Existenzberechtigung. Genau das trifft auf die selbsternannten Revolutionäre und ihre Mitläufer zu. Sie besassen zu keinem Zeitpunkt eine demokratische Legimitation, es waren nichts weiter als Putschisten, die die Macht gewaltsam an sich rissen.

Also die nächste Revolution wird in freier und geheimer Wahl über die Bühne gehen damit zufrieden bist

Rheinlaender
13.12.2007, 15:46
Die Revolution des Bürgertums die du meinst, ist die fortwährende Festigung ihrer Instrumente zur Machterhaltung und gnadenloser Ausbeutung der natürlichen Ressourcen und der Bevölkerung.

die Spitzen deiner Revolution sind die schmarotzerhaften manager

Du verstehst nicht die Natur des modernen Kapitalismus - es herrscht eben nicht mehr eine feste Klasse, wie der Adel im Feudlalismus durch Erbgang, sondern es herrscht das abstracte Prinzip des Kapitals und dessen Verwertung. Die Manager sind "nur" die Angestellten eines anonymen Kapitals. Die Mangerklasse befindet sich im staendigen Austausch, Manger, die ihren Job nicht gut machen fallen aus ihren Machtpositionen heraus und werden durch andere ersetzt (z. Zt. bei einer ganzen Reihe der grossen Investmenthaeuser zu sehen).

Was wirklich herrscht ist ein abstraktes System der "blossen Zahlung", des nuechtern Zweckes. Dieses System nimmt auf alte Strukturen keine Ruecksicht und waelzt diese um. Diese Umwaelzung findet in der parlamentarischen Demokratie ihre Entsprechung, wo auch nicht mehr der Herrscher herrscht, sondern das abstrakte System, vertreten durch auswechselbare Funktionstraeger. Beide Systeme sind zutiefst revolutionaer und ergaenzen einander.

Ein Ende dieser Revolution ist derzeit nicht absehbar.

roxelena
13.12.2007, 15:58
Du verstehst nicht die Natur des modernen Kapitalismus - es herrscht eben nicht mehr eine feste Klasse, wie der Adel im Feudlalismus durch Erbgang, sondern es herrscht das abstracte Prinzip des Kapitals und dessen Verwertung. Die Manager sind "nur" die Angestellten eines anonymen Kapitals. Die Mangerklasse befindet sich im staendigen Austausch, Manger, die ihren Job nicht gut machen fallen aus ihren Machtpositionen heraus und werden durch andere ersetzt (z. Zt. bei einer ganzen Reihe der grossen Investmenthaeuser zu sehen).

Was wirklich herrscht ist ein abstraktes System der "blossen Zahlung", des nuechtern Zweckes. Dieses System nimmt auf alte Strukturen keine Ruecksicht und waelzt diese um. Diese Umwaelzung findet in der parlamentarischen Demokratie ihre Entsprechung, wo auch nicht mehr der Herrscher herrscht, sondern das abstrakte System, vertreten durch auswechselbare Funktionstraeger. Beide Systeme sind zutiefst revolutionaer und ergaenzen einander.

Ein Ende dieser Revolution ist derzeit nicht absehbar.

wie du die herrschende Klasse nennst ist doch unerheblich.
Revolutionen von unten entstehen immer dann, wenn die Lebensumstände keine andere Wahl zulassen als die Herrschenden zu entmachten.

in unserer zeit ist das Managerpack sichtbar, die grossen Kapitaleigner sind schon lange soweit, dass sie sich in ihren luxuriösen ghettos verschanzen müssen.

ob das ewig gutgeht wage ich doch sehr zu bezweifeln

Rheinlaender
13.12.2007, 16:05
wie du die herrschende Klasse nennst ist doch unerheblich.
Revolutionen von unten entstehen immer dann, wenn die Lebensumstände keine andere Wahl zulassen als die Herrschenden zu entmachten.

Revolutionen kommen nicht nur von "unten", sondern auch von oben und wir leben derzeit in einer revolutionaeren Epoche.

roxelena
13.12.2007, 16:10
Revolutionen kommen nicht nur von "unten", sondern auch von oben und wir leben derzeit in einer revolutionaeren Epoche.

Du hast wirklich ein Gemüt wie ein Fleischerhund, wenn gnadenlose Ausbeutung, Raffgier als Revolution definierst.

eine Gesellschaft in der jegliche moralische werte abhanden kommen, nur noch das Gesetz des Profits gilt, das nennst du revolutionär?

ich denke, dass solche Verhältnisse Revolutionen auslösen können.

Warum machen sich die grossen Kapitaleigner "unsichtbar" ? Schicken nur noch ihre Lakaien in die Öffentlichkeit?

Rotfuchs
13.12.2007, 18:34
Und wenn du die Wahl hättest wie Lenin? Wieviele Menschen/Kinder müßten für deine "gerechtere" Gesellschaft sterben?

Lenin war der falsche Mann, zu einer richtigen Zeit und für eine gerechte Sache.

MfG
Rotfuchs

Rheinlaender
13.12.2007, 18:49
Du hast wirklich ein Gemüt wie ein Fleischerhund, wenn gnadenlose Ausbeutung, Raffgier als Revolution definierst.

eine Gesellschaft in der jegliche moralische werte abhanden kommen, nur noch das Gesetz des Profits gilt, das nennst du revolutionär?

Sicher, weil die "moralischen werte", die zerstoert werden keine erhaltenswerte Werte sind: Sie sind jene Werte, mit denen Menschen in strikten Gesellschaftsformen gehalten werden ("Alle Obrigkeit ist von Gott" etc.). Du scheinst den Text von Marx nicht verstanden zu haben.

Diese Zerstoerung der tradierten Werte, die gerade hier im Forum wortreich bejammert wird, bringt Menschen dazu sich selber immer neu defnieren zu muessen und so ein neues Mass an Freiheit zu gewinnen.

"Gnadenlose Ausbeutung" und "Raffgier" gab es in allen Gesellschaften - neu am Kapitalismus ist, dass diese Verhalten nicht mehr durch Deckmaentel der Religion, der Moral oder Tradition verschleitert wird, sondern offen passiert. Damit ist der Kapiutalismus die wohl ehrlichste Gesellschaftsform, die bisher bestand.


ich denke, dass solche Verhältnisse Revolutionen auslösen können.

Sie loesen keine Revolution aus, sondern sind die permanente Revolution.


Warum machen sich die grossen Kapitaleigner "unsichtbar" ? Schicken nur noch ihre Lakaien in die Öffentlichkeit?

Sie machen sich nicht unsichtbar - der "grosse Kapitalist" ist in den entwickleten kapitalistishcen Laendern die Ausnahme. Das Kapital besteht aus anonymen Gesellschaften. Die groessten Kapitalgesellschaften sind Equity-Trust und Pension Fonys, die das Kapital von Mio. Menschen kummulieren. Wenn Du Dich in die Entfremdungtheorie von Marx einliest, wirst Du feststellen, dass dieser nicht nur die Entfremdung des Arbeiters von seiner Arbeit (und damit nach Marx von sich selber), sondern auch die Entfremdung des Kapitals vom Kapitalisten, so dass das Kapital sich des Kapitalisten "bedient" und so zum Selbstzweck wird.

Ich mag der groben Idee Marx bezueglich der Gleichsetzung des Menschen mit der Arbeit (siehe auch Engels' Schrift von Menschwerdung des Affen) wirklich nicht folgen, aber er hat den Prozess der Abstraktion des Kapitals sehr gut beschrieben. Der von Richard Dawkins eingefuehrte Begriff der "Memes" ist hier vielleicht noch hilfreicher und erhellender - wenn Du das moderne Kapital als eine Memes beschreibst, aehnlich wie eine sekulare Religion, verstehst Du eher den Antriebsmotor des modernen Kapitalismus, wie er kolloktiven Egoismus zu einer solchen Idee abstract macht und dadurch seine Dynamic gewinnt.

cajadeahorros
13.12.2007, 18:52
Das ist es doch. Er hat sie nicht gerettet. Sie durften später im Bürgerkrieg nochmal ran und kämpften dann sogar gegneinander. Das der erste Weltkrieg nicht Sache des russischen Volkes war, ist klar.
Trotzdem war der Krieg im Osten nicht so brutal wie der Krieg im Westen und nicht so brutal wie später der Bürgerkrieg, bei dem auch Frauen und Kinder miteingeschlossen waren und wie gesagt, der sogar bis Sibierien ging. Vorher "nur" an der Front, teilweise sogar auf feindlichem Boden!

Wieviele Tote im Bürgerkrieg gingen auf das Konto ausländischer Mächte die wie Polen auf Beute aus waren? Die Russland am liebsten komplett "balkanisiert" hätten. 1,5 Millionen tote russische Soldaten in 3 Jahren als "nicht so brutal" zu bezeichnen ist ein wenig dreist.

roxelena
13.12.2007, 19:06
Sicher, weil die "moralischen werte", die zerstoert werden keine erhaltenswerte Werte sind: Sie sind jene Werte, mit denen Menschen in strikten Gesellschaftsformen gehalten werden ("Alle Obrigkeit ist von Gott" etc.). Du scheinst den Text von Marx nicht verstanden zu haben.

Diese Zerstoerung der tradierten Werte, die gerade hier im Forum wortreich bejammert wird, bringt Menschen dazu sich selber immer neu defnieren zu muessen und so ein neues Mass an Freiheit zu gewinnen.

"Gnadenlose Ausbeutung" und "Raffgier" gab es in allen Gesellschaften - neu am Kapitalismus ist, dass diese Verhalten nicht mehr durch Deckmaentel der Religion, der Moral oder Tradition verschleitert wird, sondern offen passiert. Damit ist der Kapiutalismus die wohl ehrlichste Gesellschaftsform, die bisher bestand.



Sie loesen keine Revolution aus, sondern sind die permanente Revolution.



Sie machen sich nicht unsichtbar - der "grosse Kapitalist" ist in den entwickleten kapitalistishcen Laendern die Ausnahme. Das Kapital besteht aus anonymen Gesellschaften. Die groessten Kapitalgesellschaften sind Equity-Trust und Pension Fonys, die das Kapital von Mio. Menschen kummulieren. Wenn Du Dich in die Entfremdungtheorie von Marx einliest, wirst Du feststellen, dass dieser nicht nur die Entfremdung des Arbeiters von seiner Arbeit (und damit nach Marx von sich selber), sondern auch die Entfremdung des Kapitals vom Kapitalisten, so dass das Kapital sich des Kapitalisten "bedient" und so zum Selbstzweck wird.

Ich mag der groben Idee Marx bezueglich der Gleichsetzung des Menschen mit der Arbeit (siehe auch Engels' Schrift von Menschwerdung des Affen) wirklich nicht folgen, aber er hat den Prozess der Abstraktion des Kapitals sehr gut beschrieben. Der von Richard Dawkins eingefuehrte Begriff der "Memes" ist hier vielleicht noch hilfreicher und erhellender - wenn Du das moderne Kapital als eine Memes beschreibst, aehnlich wie eine sekulare Religion, verstehst Du eher den Antriebsmotor des modernen Kapitalismus, wie er kolloktiven Egoismus zu einer solchen Idee abstract macht und dadurch seine Dynamic gewinnt.

da du es für fortschrittlich ansiehst, das die moralischen Werte nach und nach gänzlich verschwinden wirst es sicher befürworten, wenn dies auch von allen kapiert und praktiziert wird.
Ich denke dabei auch und vor allem an die deiner Meinung nach nicht mehr existenten Kapitalisten

Da die fortschrittlichen Kapitalisten jegliche Moral über Bord geworfen haben und es andere auch tun, warum sollte man den kapitalisten nicht in seiner Villa ausrauben sofern man dazu in der Lage ist. Sollte der kapitalist Widerstand leisten, da es keinerlei Moral mehr gibt, kann man ohne Gewissensbisse zu zeigen, ihn um die Ecke bringen

Habe ich deine schöne neue Welt bedingt durch permanente kapitalistische Revolution richtig gedeutet?

dr-esperanto
13.12.2007, 19:34
Ob es Dir passt oder nicht - sog. "Ostkueste" war an der Oktoberrevolution wirklich nicht beteiligt, die USA stuetzen die Regierung Kerensky, die ihnen ideologishc und poltisch sehr viel naeher stand. Es hat bis weit in 1920er gedauert bis die USA die SU offiziell anerkannten.

Ah, und ANTHONY SUTTON:"Wall Street & the Bolshevic Revolution" ist also nicht seriös? Sutton hatte Akteneinsicht und war Wall-Street-Broker.

dr-esperanto
13.12.2007, 19:37
Kann man denn sagen, dass der Börsenspekulant Parvus Helphand der große Mentor Leo Trotzkis war?

leuchtender Phönix
13.12.2007, 19:53
wie du die herrschende Klasse nennst ist doch unerheblich. Revolutionen von unten entstehen immer dann, wenn die Lebensumstände keine andere Wahl zulassen als die Herrschenden zu entmachten.

Revolution kommt nie von Unten. Die Revolutionäre sind nur Lämmer, die einen Anführer brauchen, dem sie folgen können (und dem sie an die Macht verhelfen). In diesem Fall war das Lenin. Ohne Anführer geht es nicht. Und Revolutionen haben sehr oft die Eigenart, das noch grausamere Leute dadurch an die Macht kommen. Das war hier auch der Fall.


in unserer zeit ist das Managerpack sichtbar, die grossen Kapitaleigner sind schon lange soweit, dass sie sich in ihren luxuriösen ghettos verschanzen müssen.

ob das ewig gutgeht wage ich doch sehr zu bezweifeln

Ich glaub du überschätzt die Anzahl und den Anteil der Manager am Kapital.

cajadeahorros
13.12.2007, 20:28
Revolution kommt nie von Unten. Die Revolutionäre sind nur Lämmer, die einen Anführer brauchen, dem sie folgen können (und dem sie an die Macht verhelfen). In diesem Fall war das Lenin. Ohne Anführer geht es nicht. Und Revolutionen haben sehr oft die Eigenart, das noch grausamere Leute dadurch an die Macht kommen. Das war hier auch der Fall.

Der letzte Satz gilt nur wenn man von einer unabwendbaren Kontinuität von Lenin zu Stalin ausgeht was von Trotzki ausreichend widerlegt wurde (die Kontinuität wurde damals selbst von den meisten Kommunisten behauptet - außer eben den trotzkistischen Spaltern -, das war die berühmte moralische Geiselhaft in einem mehrheitlich bereits faschistischen Europa).

Führende Revolutionäre kommen notwendigerweise zumindest aus dem Dunstkreis der biher herrschenden Schichten, auch die französischen Revolutionäre mussten sich ein paar "Adelige" borgen. Wer sollte bspw. heute eine Revolution führen? ALG II Empfänger und Billiglöhner, die froh sind wenn sie sich mal einen Schluck Wein leisten können und deren einzige Zerstreuung das weitgehend von Steuergeldern und daher weiterhin mehrheitlich kostenfrei zu empfangende Fußballprogramm ist? Oder Leute wie ich, die genug Muße haben um sich theoretisch darauf vorzubereiten, die Muße dazu haben möglichst viele Menschen "geduldig aufzuklären" und die Disziplin genug haben um auf den Zeitpunkt zu warten an dem "die Macht auf der Straße liegt und nur aufgehoben werden muss". Revolutionen ohne geschulte Führer enden wie die Bauernkriege.

Ruepel
13.12.2007, 20:51
Die Deutschen waren in ihrer imperialen Gier schon immer vollends verblendet.


Genau !!! Dies bleibt den Kommunisten vorbehalten.

adama55
13.12.2007, 21:53
Die Revolutionäre aus dem Bürgertum ?????? hast nen Lachkrampf beim Buchstabentippen gekriegt?

Nenn mir einen Revolutionär der nicht bürgerlich war, der tatsächlich aus der Arbeiterklasse gekommen ist.

Rheinlaender
13.12.2007, 21:57
Führende Revolutionäre kommen notwendigerweise zumindest aus dem Dunstkreis der biher herrschenden Schichten, auch die französischen Revolutionäre mussten sich ein paar "Adelige" borgen.

"Fuehrende Revolutionaere" auf Vorrat hat jedes Zeitalter. Zu jedem Zeitpunkt gibt in den gebildeten Schichten potenzielle Danton, Robespierre, Lenin, etc. Die Revolution beginnt schon von unten, dann wenn ein grosser Teil der Bevoelkerung durch einen Umsturz meint mehr gewinnen zu koennen als verlieren kann. Das ist am offensichtlichsten wenn diese Bevoelkerung hungert. Die Massen suchen sich dann ihre Fuehrer. Die Fueher sind dann nicht anderes als Kristalisationspunkte der schon vorhandenen Unzufriedenheit.

Ist es jedoch so, dass diese Unzufriedenheit nicht vorhanden ist, mag ein Revolutionsfuehrer in Wartestellung predigen und schreiben bis er die Hautfarbe wechselt, er wird nichts erreichen.


Wer sollte bspw. heute eine Revolution führen? ALG II Empfänger und Billiglöhner, die froh sind wenn sie sich mal einen Schluck Wein leisten können und deren einzige Zerstreuung das weitgehend von Steuergeldern und daher weiterhin mehrheitlich kostenfrei zu empfangende Fußballprogramm ist?

Deshalb wird es keine Revolution geben - selbst der ALG-II-Empfaenger hat mehr zu verlieren als nur "seine Ketten". Der normale Arbeitnehmer noch mehr.


Revolutionen ohne geschulte Führer enden wie die Bauernkriege.

Und ohne weitgehende Unzufriedenheit und ohne Massen, die eben nichts zu verlieren haben finden sie nicht statt - jedenfalls keine von unten.

borisbaran
13.12.2007, 22:00
da du es für fortschrittlich ansiehst, das die moralischen Werte nach und nach gänzlich verschwinden wirst es sicher befürworten, wenn dies auch von allen kapiert und praktiziert wird.
Ich denke dabei auch und vor allem an die deiner Meinung nach nicht mehr existenten Kapitalisten

Da die fortschrittlichen Kapitalisten jegliche Moral über Bord geworfen haben und es andere auch tun, warum sollte man den kapitalisten nicht in seiner Villa ausrauben sofern man dazu in der Lage ist. Sollte der kapitalist Widerstand leisten, da es keinerlei Moral mehr gibt, kann man ohne Gewissensbisse zu zeigen, ihn um die Ecke bringen

Habe ich deine schöne neue Welt bedingt durch permanente kapitalistische Revolution richtig gedeutet?

das "die kapitalisten" "alle moral" (über welche sprichst du den?) über bord geworfen haben ist erstmal eine unterstellung.

adama55
13.12.2007, 22:01
Wieviele Tote im Bürgerkrieg gingen auf das Konto ausländischer Mächte die wie Polen auf Beute aus waren? Die Russland am liebsten komplett "balkanisiert" hätten. 1,5 Millionen tote russische Soldaten in 3 Jahren als "nicht so brutal" zu bezeichnen ist ein wenig dreist.

Bezeichne sie halt anders und die Toten werden dich sicher dafür lieben!

Diese Opfer konnte Lenin, auch wenn er ein Satan war, nicht mehr zum Leben erwecken. Wen er aber einen Weg suchte die Opferzahl zu vervielfachen, so hat er ihn gefunden.

Ich verstehe nicht wie man den Weg Lenins verteidigen kann, außer man ist selbst ein gewissenloses, blutrünstiges Monster, das eine Welt nur dann als Gerecht empfindet wenn es seinen angemessenen Anteil erhält.

Ich bekomme lieber Hartz4 als irgendeinen zu töten, um mir seine Villa unter den Nagel reisen zu können, die ich doch wieder vor anderen Hartz4lern verteidigen müßte.

adama55
13.12.2007, 22:37
das "die kapitalisten" "alle moral" (über welche sprichst du den?) über bord geworfen haben ist erstmal eine unterstellung.

Für einen Linken gibt es nur eine Moral. Geld ...und niemand darf mehr Geld haben als man selber. Daran gemessen ist es Selbstverständlich, dass "die Kapitalisten" keine Moral haben.

dr-esperanto
14.12.2007, 01:49
Die Kapitalisten werfen nicht alle Moral über Bord, neigen aber doch dazu, die übrigen schwächeren Menschen auszupressen. Man sieht deren Haltung ja z.B. an der Verwertung von Embryonen als Ersatzteillager. Und alten, unproduktiven Menschen, die weder als Konsumenten, noch als Arbeitskräfte interessant sind, sondern die im Gegenteil nur Kosten verursachen, wird die Euthanasie nahegelegt.

adama55
14.12.2007, 20:15
Die Kapitalisten werfen nicht alle Moral über Bord, neigen aber doch dazu, die übrigen schwächeren Menschen auszupressen. Man sieht deren Haltung ja z.B. an der Verwertung von Embryonen als Ersatzteillager. Und alten, unproduktiven Menschen, die weder als Konsumenten, noch als Arbeitskräfte interessant sind, sondern die im Gegenteil nur Kosten verursachen, wird die Euthanasie nahegelegt.

Embryonen als Ersatzteillager ist nicht kapitalistisch. Ein Stalin oder Castro würden genauso gerne von dieser Forschung profitieren.
Die alten Menschen verursachen dem Kapitalisten keine Kosten. im Gegenteil, Gewinnmöglichkeiten, weil das, was früher die Familie erledigt hat jetzt auf dem freien Markt geworfen wird. Die Alten werden von den sich selbstverwirklichenden 68ern entsorgt. Kinderlose müssen halt jetzt schauen wer bereit ist ihnen den Arsch abzuwischen und zu füttern. Zu glauben oder zu fordern das die "Gesellschaft" für etwas sorgt, was sie selbst für ihre Eltern nicht bereit waren zu tun, ist heuchlerisch!
Wer soll denn diese "niedrigen" Tätigkeiten verrichten?
Die Euthanasie ist der heimliche Wunsch der Kinder die ihre Eltern in das Altersheim abschieben "müssen."

Efna
14.12.2007, 20:32
Morgen im www.spiegel.de:/spiegel/ Wie Kaiser Wilhelm der II die Oktoberrevolution finanzierte.

Man sollte diesen Aspekt nicht all zu grosse Bedeutung zukommen lassen. Diesen Schritt hätte nicht zum Erfolg geführt wenn die Mehrheit der Russen nicht hinter einer Revolution standen.

Rheinlaender
14.12.2007, 20:47
Man sollte diesen Aspekt nicht all zu grosse Bedeutung zukommen lassen. Diesen Schritt hätte nicht zum Erfolg geführt wenn die Mehrheit der Russen nicht hinter einer Revolution standen.

Wieviele Stimmen bekamen die Bolsheviki bei der Wahl zur Russischen Nationalversammlung 1917?

War es nicht eher so, dass Lenin seine Felle davon schwimmen sah, da er nur 23,5 % der Stimmen hatte, die Partei Alexander Kerenskys aber 41% der Stimmen.

Lenin hatte sich mit dem Putsch und dem Buergerkrieg ueber den Waehlerwillen hinweggesetzt.

Efna
14.12.2007, 21:45
Wieviele Stimmen bekamen die Bolsheviki bei der Wahl zur Russischen Nationalversammlung 1917?

War es nicht eher so, dass Lenin seine Felle davon schwimmen sah, da er nur 23,5 % der Stimmen hatte, die Partei Alexander Kerenskys aber 41% der Stimmen.

Lenin hatte sich mit dem Putsch und dem Buergerkrieg ueber den Waehlerwillen hinweggesetzt.

Es ging ja nicht nur um die Bolschiwiki sondern allgemein um die Frage das der Zar gestürtzt werden muss und der Meinung waren die meisten Russen....

Rheinlaender
14.12.2007, 22:59
Es ging ja nicht nur um die Bolschiwiki sondern allgemein um die Frage das der Zar gestürtzt werden muss und der Meinung waren die meisten Russen....

Du aber zwei Revolutionen unterschieden: Die Februarrevolution, die den Zaren stuerzte und die Oktoberevolution, die die Provisorische Regieurng stuerzte und die Nationalversammlung auseinadertrieb.

Dass eine Mehrheit der Russen den Zaren los werden wollte, glaube ich gerne; dass eine Mehrheit Lenins Diktatur wollte, nicht.

Justas
15.12.2007, 00:29
Kinderlose müssen halt jetzt schauen wer bereit ist ihnen den Arsch abzuwischen und zu füttern.denn der Kapitalist will ja keine Unkosten.

Justas
15.12.2007, 00:32
Wieviele Stimmen bekamen die Bolsheviki bei der Wahl zur Russischen Nationalversammlung 1917?

War es nicht eher so, dass Lenin seine Felle davon schwimmen sah, da er nur 23,5 % der Stimmen hatte, die Partei Alexander Kerenskys aber 41% der Stimmen.Diese Wahlen waren unfrei und undemokratisch. :)) :))

adama55
15.12.2007, 19:06
denn der Kapitalist will ja keine Unkosten.

Der erfolgreiche Kapitalist kann sich die monatlichen Pflegekosten locker leisten. Darum muss er ja viel verdienen, damit er sich auch im hohen Alter noch attraktive Pflegerinnen, 24 Stunden am Tag, zulegen kann.

roxelena
15.12.2007, 19:33
Du aber zwei Revolutionen unterschieden: Die Februarrevolution, die den Zaren stuerzte und die Oktoberevolution, die die Provisorische Regieurng stuerzte und die Nationalversammlung auseinadertrieb.

Dass eine Mehrheit der Russen den Zaren los werden wollte, glaube ich gerne; dass eine Mehrheit Lenins Diktatur wollte, nicht.

Spielte das eine Rolle?

Da du überzeugt bist, dass niemand auf dieser Welt sowas wie moralische Werte besitzt, gilt eh nur das Recht des Stärkeren. das war nunmal auf der Seite der Bolschewiken obwohl die Konterrevolutionäre massive Unterstützung von der Entente und auch von Deutschland bekam

borisbaran
15.12.2007, 20:09
Spielte das eine Rolle?

Da du überzeugt bist, dass niemand auf dieser Welt sowas wie moralische Werte besitzt, gilt eh nur das Recht des Stärkeren. das war nunmal auf der Seite der Bolschewiken obwohl die Konterrevolutionäre massive Unterstützung von der Entente und auch von Deutschland bekam

das mit dem rechts des stärkere ist ehr ne unterstellung. und die unterstützung war viel zu dürftig, leider. sonst gäbe is in weniger ländern kommunistische diktaturen und die welt wär friedlicher...

Freiherr
16.12.2007, 10:43
das mit dem rechts des stärkere ist ehr ne unterstellung. und die unterstützung war viel zu dürftig, leider. sonst gäbe is in weniger ländern kommunistische diktaturen und die welt wär friedlicher...

In Finnland ist es gelungen die Bolschewiki zurückzudrängen.
Auch deutsche Truppen unter Rüdiger Graf von der Goltz unterstützten weiße Armee.

wintermute
17.12.2007, 05:08
Statt dessen haben die Bolschewisten das Volk ausgebeutet und geschunden. Schlimmer, brutaler und rücksichtsloser als alle Romanows vorher.

Der Kommunismus erfordert eben Opfer. Sehen wir doch mal die guten Seiten. Der Funktionärsadel brauchte kein Geld mehr, er konnte tun was er wollte und bekam was er wollte. Jeder nach seinen Fähigkeiten, jedem nach seinen Bedürfnissen. Wie in Marxens heiligen Schriften prophezeit. Wahrhaftiger Kommunismus. Dass man dem niederen Arbeitsvieh den Zugang zu diesen heiligen Hallen verwehren muss, versteht sich doch von selbst. Es würde mit seiner Einfalt und seinem widerwärtigen Gestank alles Gute und Schöne entweihen. Dieses Pack musste sich seinen Kommunismus erst noch erarbeiten. :D
Daraus wurde auch nie ein Hehl gemacht.

borisbaran
17.12.2007, 18:25
Der Kaiser brauchte eine russische Regierung, die Friedensverhandlungen beginnen würde.

Lenin (auch Mahatma Ghandi oder Ben Kingsley genannt) war nun mal Pazifist wie der Kaiser und so kam es zum Frieden von Brest Litowsk.

Wie wegweisend dieser Vertrag war, erkennt man daran, daß heute in Osteuropa (fast) alles so ist, wie damals vertraglich vereinbart.

lenin pazifist?!?!?!?!?!?!
:)) :)) :)) /:( /:( :rofl: :flop: :bat: :lol: :lol: :lol: :vogel: :vogel: :vogel: :vogel: :vogel: :grunz: :grunz: :whateva: :whateva:

Ernesto-Che
19.12.2007, 22:00
Jede Revolution ist erkauft !!!

Manche sogar ... sehr teuer !!!

leuchtender Phönix
22.12.2007, 17:51
lenin pazifist?!?!?!?!?!?!
:)) :)) :)) /:( /:( :rofl: :flop: :bat: :lol: :lol: :lol: :vogel: :vogel: :vogel: :vogel: :vogel: :grunz: :grunz: :whateva: :whateva:

Richtig. Für Lenin kommt die Bezeichnung "Stalin-Light" am nächsten. Denn auser das er die Light-Version ist, gibt es keine großen Unterschiede zu Stalin.

roxelena
22.12.2007, 18:15
das mit dem rechts des stärkere ist ehr ne unterstellung. und die unterstützung war viel zu dürftig, leider. sonst gäbe is in weniger ländern kommunistische diktaturen und die welt wär friedlicher...

Die Konterrevolutionäre wurden nicht nur mit Truppen und Waffenlieferungen von der Entente unterstützt auch Japaner und deutsche Freikorps und reguläre truppen mischten auf Seiten der "Weissen" mit.

Warum gelang es ihnen trotzdem nicht den Sieg zu erringen?

Sie hatten eben keinen Rückhalt in der Bevolkerung

und warum hatten sie nicht den nötigen Rückhalt bei den eigenen Leuten?

Na......

Rheinlaender
23.12.2007, 12:38
Die Konterrevolutionäre wurden nicht nur mit Truppen und Waffenlieferungen von der Entente unterstützt auch Japaner und deutsche Freikorps und reguläre truppen mischten auf Seiten der "Weissen" mit.

Warum gelang es ihnen trotzdem nicht den Sieg zu erringen?

Sie hatten eben keinen Rückhalt in der Bevolkerung

Waere ich mir nicht so sicher: Der Name des Erfolges im Buegerkrieg heisst Leo Trotzki. Der "Kaffeehausrevolutionaer" Troztki hat sich im Buegerkrieg als militaerisches Genie entpuppt. Bis zu seiner Bestellung als Kriegskommissar sah es nicht gut aus fuer Lenin & Co. Dann aenderte sich das Blatt.

Fritz Fullriede
23.12.2007, 13:22
deutsche Freikorps

Die haben lediglich für die Freiheit der baltischen Länder gekämpft, und dies mit Erfolg :)