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Vollständige Version anzeigen : Der ewige Deutschenhaß



Aufpasser
11.09.2004, 21:50
http://www.wintersonnenwende.com/scriptorium/deutsch/seiten/0388cvr.jpg


Hintermänner und Nutznießer des Antigermanismus
Nach der Wiederherstellung der Einheit von West- und Mitteldeutschland wurden im benachbarten Ausland wieder Stimmen laut, die vor einem "neuen deutschen Nationalismus" und einem "Vierten Reich" warnten. Ausdruck von berechtigter Sorge oder Fortsetzung einer uralten Hetzkampagne gegen Deutschland?

Die Tatsache, daß wir Deutsche zu den bestgehaßten Völkern der Weltgeschichte gehören, wird in Deutschland gar nicht erst ins allgemeine Bewußtsein aufgenommen. Man verdrängt dieses rassistische Phänomen und deckt es aus Gründen einer allzu einseitig betriebenen Entspannungspolitik mit dem Mantel des Schweigens zu. Eine energische Durchsetzung nationaler Würde ist offenbar nicht unsere Sache. Das alles ist um so erstaunlicher, als der Deutschenhaß mit Sicherheit eine unvergleichlich höhere Effizienz besitzt als etwa der Antisemitismus (besser: Antijudaismus). Immerhin entfallen auf sein Konto nicht nur die unzähligen Deutschenpogrome, die man schamhaft zu verschweigen pflegt, sondern im Grunde auch die beiden Weltkriege dieses Jahrhunderts mit Hekatomben von gefallenen Soldaten und toten Zivilisten. Die Wirkungen des Antigermanismus übertreffen bei weitem die Horrorvisionen des Antisemitismus, an dessen hinreichendem Bekanntheitsgrad in aller Welt kaum ein Zweifel besteht.

In leicht verständlicher Form und anhand einer Fülle von Beispielen aus der Geschichte beschreibt der Autor den seit Jahrhunderten blühenden Haß auf uns Deutsche. Ob Franzosen, Engländer, Polen, Russen oder Amerikaner, sie alle würden nur zu gern Deutschland "von der Landkarte ausradieren" (Lech Walesa). Aber auch in unserem eigenen Land wächst der Haß auf das deutsche Volk, geschürt von linken Intellektuellen, Antifa-Kämpfern und Ausländergruppen. Mit seinem aufrüttelnden Buch appelliert Gustav Sichelschmidt an den Mut und die nationale Würde von uns Deutschen, dem Kesseltreiben deutschfeindlicher Kräfte selbstbewußt entgegenzutreten.


(Einbandtext und Buchauszug.)

HeilsbringeR
11.09.2004, 22:10
In einem muss ich dir recht geben, Rassismus ist Rassismus, egal gegen wen er sich richtet. Allerdings werden wir Deutsche nicht mehr oder weniger gehasst als andere Völker. Unser Problem ist, dass wir uns selbst hassen.

l_osservatore_uno
11.09.2004, 22:15
Unser Problem ist, dass wir uns selbst hassen.

Deutsche ... sind sehr gelehrig!

:D

Übrigens: Ich bin Deutscher, und, stell' Dir vor, mein verstorbener Vater war Soldat der Waffen-SS ...

... und ich hasse weder mich noch meinen tapf'ren Vater!

So'n Scheiß aber auch?!

Enzo

HeilsbringeR
11.09.2004, 22:22
Deutsche ... sind sehr gelehrig!

:D

Übrigens: Ich bin Deutscher, und, stell' Dir vor, mein verstorbener Vater war Soldat der Waffen-SS ...

... und ich hasse weder mich noch meinen tapf'ren Vater!

So'n Scheiß aber auch?!

Enzo
Was genau glaubst du, mit diesem Kommentar, zu bezwecken?

Sei stolz auf deinen Vater, wenn es dir hilft deine Identität zu finden.
Und das meine ich nicht einmal sarkastisch.

l_osservatore_uno
11.09.2004, 22:26
Und das meine ich nicht einmal sarkastisch.

... denn!

Gruß!

Enzo

Irratio
11.09.2004, 22:59
Ein so großartiges Volk ist so einfach unterzubekommen, dass es in wenigen Jahrzehnten gelernt hat, seine Geschichte und sich selbst zu verachten und seine Vorfahren zu hassen...

Fällt dir der innere Widerspruch dieser Aussage nicht einmal mehr auf?
Der Deutschenhass der Deutschen wird von Nationaler Front, die für die Deutschen kämpfen, bekämpft. Amüsant, dass die Täter auch die Opfer sind.

Rassismus lehne ich, falls sich das nicht von selbst versteht, in jeder Form ab - Völkerhass ist der größte Unsinn, den die Geschichte je produziert hat.

Irratio.

l_osservatore_uno
12.09.2004, 08:04
Amüsant, dass die Täter auch die Opfer sind.

... Täter?

Du?

Aufpasser?

Ich?

Oder gibt es das doch, das "Deutsche Tätervolk", oder Paule Spiegels "Land der Mörder"?

Irratio
12.09.2004, 12:35
Es ging um ein Volk als solches, von dem Aufpasser redet, also tue ich es ihm gleich. Der Deutschenhass ist primär der der Deutschen.

Irratio.

Hexemer
12.09.2004, 13:54
In einem muss ich dir recht geben, Rassismus ist Rassismus, egal gegen wen er sich richtet. Allerdings werden wir Deutsche nicht mehr oder weniger gehasst als andere Völker. Unser Problem ist, dass wir uns selbst hassen.

Wie ich den Themetitel gelesen habe ist mir das auch in die Gedanken gekommen. Du hast völlig recht.

Rorschach
12.09.2004, 14:46
Aus dem Eingangstext:

Die Tatsache, daß wir Deutsche zu den bestgehaßten Völkern der Weltgeschichte gehören, wird in Deutschland gar nicht erst ins allgemeine Bewußtsein aufgenommen.
Und dank der ganzen Supernationalen wird uns das aber immer wieder vorgejammert. Dumm nur, daß wir Deutschen im Ausland nicht mehr als Menschen aus anderen Länder auch gehasst werden, bzw. eben nicht gehasst werden.

Für diese Erkenntnis müssten ein Gustav Sichelschmidt oder ein Aufpasser aber mal mit Leuten aus anderen Ländern reden, was sie allem Anschein nach aber tunlichst vermeiden.

Hexemer
12.09.2004, 15:48
Hier (http://www.freitag.de/2001/15/01151301.php) gibt es einen interesanten Beitrag von einem Österreicher zum deutschen Selbsthass.

Ein deutscher Jäger
12.09.2004, 15:52
Vermeintlichen Linken wird ständig Deutschen-Hass vorgeworfen. Tut mir leid, das kann ich nicht nachvollziehen. Vielmehr scheint es doch so zu sein dass überhaupt keine Gefühle für eine "vermeintliche" Nation vorhanden sind. Es ist ihnen einfach gleichgültig. Mir auch! Mich interessieren die Menschen an sich.

HeilsbringeR
12.09.2004, 15:54
Hier (http://www.freitag.de/2001/15/01151301.php) gibt es einen interesanten Beitrag von einem Österreicher zum deutschen Selbsthass.
Ein wirklich sehr interessanter Text.

Besser kann man es kaum erklären. :]

Roter engel
12.09.2004, 16:27
Aus der geschichte zu lernen, heißt nicht hasst euer land für dessen vergangenheit, sondern ganz plump: LERNT AUS DER GESCHICHTE!!!

ospreu
12.09.2004, 17:37
@ Roter Engel
Was soll wir aus der Geschichte lernen ?

Meinste das wenn wieder viele Leute ihr Land lieben ein Führer-Trottel emporsteigt und Europa in den Niedergang treibt und deswegen man lieber sich lieber als Tätervolk bezeichnen sollte.

Zum Thema Hass auf Deutsche, hängt davon ab in welches Land man reisst.

England , Holland und die meisten westlichen Ländern hab ich nur gute Erfahrungen gemacht. In Frankreich war ich noch nie deswegen kann ich das net beurteilen, ob dort noch immer solche Deutsch-Hass Treiber sitzen.

Allerdings war ich auch schon in Ostpreußen, in der alten Heimat von meiner Familie, da ist es schön wenn ein Deutscher Geld da lässt aber danach langt es den Polen auch schon wieder. Ich hab immer das Gefühl das sie sich , als die Tollsten fühlen, da sie unser Land haben und sie selber wissen das es Hunderte von Jahren Deutschland gehört hat und sie nicht befürchten müsssen es jemals wieder wegzugeben. Falls es jemals wieder zurückgegeben müsste , hätten wir da aber auch nur Landflächen , Wiederauf: Fehlanzeige

Mal nen Beispiel : Ehemaliger Sitz des Deutschen Ordens war die Marienburg. Ein prächtiges Bauwerk was die Polen nett als Touri Attraktion nutzen. Allerdings ist längst nicht alles wieder aufgebaut und man beeilt sich auch garnicht. Ich finde es schade das ein solches Geschichtsbedeutendes Bauwerk nicht wieder ganz aufgebaut wird. Ich bin mir sicher das wir Deutschen und jede andere Nation es wieder völlig aufgebaut hätte. Denn es ist sicher auch ein Zeichen von Macht solche ein Bauwerk zu besitzen worauf der "Feind" einmal Stolz war.

luther
12.09.2004, 18:36
roter engel ...LERNT AUS DER GESCHICHTE!!! ...

das ist schon deshalb nicht möglich, weil es keine eindeutigen Erkenntnisse aus der Geschichte gibt. Wir haben zwei Kriege verloren, daraus kann man den Schluß ziehen, daß wir keinen weiteren mehr führen dürfen, aber auch, daß die den nächsten besser vorbereiten und besser führen müssen (das soll nur ein Beispiel sein). Mal ganz davon abgesehen, daß sich die Bedingungen unter denen zu handeln ist ständig ändern und wir unfähig sind die Auswirkungen unseres Handelns in der Zukunft mit hinreichender Genauigkeit vorherzusehen (siehe Herrn Bush, der den Irakkrieg für glorreich gewonnen und beendet erklärt hat und dann fing er erst richtig an)

Roter Prolet
12.09.2004, 19:16
Nun, in jeder/m Volk(sgruppe) gibt leider es einige Menschen, die ihre eigene Nationalität oder Herkunft als die "grösste" (hiermit meine ich jetzt nicht die Bevölkerungszahl!!) und "edelste" ansehen...und andere Nationalitätn sind in ihren Augen "minderwertig" oder "unnützlich"....ich muss mir manchmal bei uns in Luxemburg solche dumpfen rassistischen und pseudo-patriotische Parolen und Gebrülle gegen nicht-luxemburgische Mitbürger (auch gegen deutsche Mitbürger) anhörn.....sowas ist echt widerlich!!!
Aber zum Glück ist die Mehrheit im "Zwergenstaat" nicht so auf den Kopf gefalln, und deshalb lautet meine Meinung:
Ich bin gegen Nationalismus und Rassismus!!

Roter Prolet
12.09.2004, 19:43
Modena 360, kann es sein dass du auf den Spuren des "Führers" über die "Heim-ins-Reich"-Parole läufst?

Roter Prolet
12.09.2004, 19:56
Que?
Meinst jetzt das vernichtete Kaiserreich 1918 oder Hitler-Deutschland 1945?

Hexemer
12.09.2004, 20:21
Dieser Artikel ist nur peinlich, versucht er doch krampfhaft, eine von der deutschen unterschiedliche »österreichische« Nation zu konstruieren. Österreicher sind selbstverständlich Deutsche, und die Wiedervereinigung Österreichs mit Deutschland ist längst überfällig. :rolleyes:

Und wenn es ein Franzose geschrieben hätte in Bezug auf Frankreich, währe es natürlich ein Elsäßer der "heim ins Reich" wollte? :))

Touchdown
12.09.2004, 20:36
Ich liebe mein Land - von ganzem Herzen!

Und alle Ausländer die ich getroffen habe, das dürften weit über 200 sein, hassen Deutschland und Deutsche nicht im geringsten - egal ob Franzosen, Spanier, Amerikaner, Afghanen, Türken, Schweden oder Luxemburger...

Roter engel
12.09.2004, 20:40
es gibt auch da ausnahmen!!!
aber gut gesagt touchdown
mfg, roter engel

roteramboss wieder da???

Roter Prolet
12.09.2004, 20:52
Jo, zurück aus den Ferien von Südwestfrankreich!

Roter engel
12.09.2004, 20:53
dann moin...wie wars???
hab noch nix von radikalen kommunisten aus frankreich gehört *fg*
mfg, roter engel

Roter Prolet
12.09.2004, 21:10
Nun, die PCF ist in einer schweren ideoligischen Krise...es hat sich unter anderem eine Art Neugründung (die ich sehr gut finde) gebildet, www.chez.com/initiativecommuniste

Am sonsten, hatte ich gute Ferien!

RoWiSch
12.09.2004, 21:38
Ich liebe mein Land - von ganzem Herzen!

Und alle Ausländer die ich getroffen habe, das dürften weit über 200 sein, hassen Deutschland und Deutsche nicht im geringsten - egal ob Franzosen, Spanier, Amerikaner, Afghanen, Türken, Schweden oder Luxemburger...
Oh doch, bestimmte Völker hassen uns Deutsche.
Die Franzosen lernen gerade das wir Freunde sein könnten/sollten jedoch gibt es immer noch genug die nicht damit umgehen können das sie im WK2 und davor gewaltige militärische Niederlagen einstecken mussten denn das kratzt an ihrer Vorstellung der grossen Nation. Was sollen wir denn sagen?
Warum die Juden uns grösstenteils hassen liegt wohl auf der Hand aber was zum Teufel hab ich damit zu tun und warum machen die uns alles nach?
Die Polen ?( merkt man doch jüngst nech!
Die Engländer, ich nenne sie auch gerne Klippenpisser, trauern ihrem Empire hinterher und wem geben sie wohl die Schuld am Verlust?
Mal abgesehen davon vertragen die es nicht immer wieder hinter Deutschland zu landen.
Das sind nur ein paar Beispiele aber die Hauptgründe liegen im nationalistischem un-denken der Menschenmassen in diesen Ländern darum ein Mensch der über gesunden Verstand verfügt wird mich nicht hassen weil ich Deutscher bin und ist mir jederzeit willkommen egal ob er Jude, Franzose oder sonstwer ist.
Denn es sind diese Menschen die für Dialoge und Frieden und eben die anderen die für stumpfsinn und Kriege Verantwortlich sind.
Aus einfacher Dummheit und intoleranz hassen Menschen uns Deutsche, Intoleranz müssen wir Deutschen uns am wenigsten vorwerfen denn wir haben unlängst mit der Aufarbeitung unserer Geschichte begonnen und gewinnen daraus unser Verantwortungsgefühl das uns bei unseren Entscheidungen hilft!
Die Polen als Beispiel haben noch nicht einmal begonnen ihre Geschichte aufzuarbeiten und so sind wir eben die bösen Deutschen und Die die armen Polen, zu dumm um auch die eigenen Verbrechen zu sehen aber ich bin sicher das Opfervolk wird auch den Polen noch den Antisemitismus vorwerfen hat sich Polen eben für das abschlachten von Juden durch Polen in keinerlei Form entschuldigt oder Reue gezeigt.

Ich halte Fest, Deutschland ist eines der tolerantesten Länder das es wohl gibt wird aber nie den Hass andere überwinden denn den Rest des Weges müssen die selbst gehen und es wird immer eine Masse geben die hasst!

Touchdown
12.09.2004, 21:49
@Rowisch: Ich sprach ja nur von den Ausländern, die ich bisher getroffen habe. Einen Polen habe ich erstaunlicherweise noch nicht getroffen.
Ich kann mir natürlich gut vorstellen dass Teile bestimmter Völker die Deutschen hassen, aber ein ganzes Volk? Das erscheint mir zu pauschal.

Bei den Israelis (dürften alles Juden gewesen sein), die immer in unsere Stadt zum Schüleraustausch kamen, hatte man auch nicht den Eindruck, dass sie die Deutschen hassen würden. Es herrschte vielmehr auf beiden Seiten die Überzeugung, dass unsere Generation nicht für die Vergangenheit Verantwortung trägt.

Schwabe
13.09.2004, 00:26
ein heftiges Erlebnis zum Thema hatte ich im Süden von England.

Ein Tag am Strand war noch etwas jünger und war mit meinen Vettern im Meer und im Sand. Als andere Kinder mitbekamen, dass wir Deutsche sind, fingen sie an Sandklumpen nach uns zu werfen und zeigten ihre "Gastfreundschaft" mit bestimmten Grüßen....hörten erst auf als ich einem bedrohent entgegekam und ihn in ein nahe liegendes Wasserloch wurf.

Gut man könnte sagen das waren Kinder und bla....aber die Eltern saßen keine 2 meter von uns weg...und taten nichts.....find ich schon erbärmlich

soviel dazu.....dagegen hatte ich positivere Erlebnisse mit Amerikanern, welche von deutschen Bier schwärmten und versuchten sich mit mir auf deutsch zu unterhalten....

RoWiSch
13.09.2004, 05:13
@Rowisch: Ich sprach ja nur von den Ausländern, die ich bisher getroffen habe. Einen Polen habe ich erstaunlicherweise noch nicht getroffen.
Ich kann mir natürlich gut vorstellen dass Teile bestimmter Völker die Deutschen hassen, aber ein ganzes Volk? Das erscheint mir zu pauschal.

Bei den Israelis (dürften alles Juden gewesen sein), die immer in unsere Stadt zum Schüleraustausch kamen, hatte man auch nicht den Eindruck, dass sie die Deutschen hassen würden. Es herrschte vielmehr auf beiden Seiten die Überzeugung, dass unsere Generation nicht für die Vergangenheit Verantwortung trägt.
Natürlich gilt das nicht für alle aber für einen beträchtlichen Teil!
Ausserdem würdest du dich in Deutschland als deutschfeindlich oder hassend erklären geschweige denn überhaupt hier her kommen?

kangal
13.09.2004, 12:22
Ich meine die völkerrechtswidrige Zerschlagung des Heiligen römischen Reiches deutscher Nation durch den korsischen Bauernlümmel Napoleon 1806.
na na, und das aus deiner tastatur? :rofl:
ähm, welches völkerrecht meinst du?

Chester
13.09.2004, 12:41
Ich brauche keinen Führer, um die von den französischen Imperialisten erzwungene Teilung meines Vaterlandes rückgängig machen zu wollen und das Unrecht zu erkennen, das meinem Volk mit dieser Schandtat aufgezwungen wurde.
Bismarck war Franzose???? 8o

mfg,

Chester :-:

Chester
13.09.2004, 12:49
Jenes Völkerrecht, das in der Realität nichts weiter ist als eine Fiktion. Diese Formulierung war ironisch gedacht.
UND welches es 1806 noch nicht gab? :rolleyes:

mfg,

Chester :-:

Chester
13.09.2004, 12:54
@ Chester: Lies mal Beitrag 32. :rolleyes:
Lies mal ein Geschichtsbuch. :))

mfg,

Chester :-:

Chester
13.09.2004, 15:14
Lies mal den Knigge. :P
Habe ich.
Wo genau soll der Kritik an den Äußerungen anderer verbieten?

Auf jeden Fall gebietet der nicht das Ausweichen vom Thema auf dümmliche Nebenkriegsschauplätze, auch wenn man wie Du nicht mehr weiter weiß.


mfg,

Chester :-:

Sigi
13.09.2004, 20:40
denn der ver- oder gebietet nichts, sondern gibt gute Ratschläge.
Das muß r ja auch nicht denn das nerven erledigen dann solche Fanatiker wie du die meinen ihn zur Bibel erheben zu müssen. Daher müßte mann aus Fairness dem Freiherr gegenüber sagen: "Halte dich nicht an Knigge sondern an die Verhaltensweise derer die ihn unter Verstoß gegen ihn selbst durchboxen."

Chester
14.09.2004, 06:42
Offenbar hast Du den Knigge tatsächlich nicht gelesen, denn der ver- oder gebietet nichts, sondern gibt gute Ratschläge. Und einer davon ist der, in einer Diskussion nicht persönlich zu werden, wenn man nicht mehr weiterweiß.

Und Du verwechselst konstruktive Kritik mit persönlich werden.


Auf welche Nebenkriegsschauplätze ich ausgewichen sein sollte, will sich mir so recht nicht erschließen. Auch die Teilung meiner Heimat ist ein Ausfluß des Deutschenhasses anderer Völker, in diesem speziellem Fall zuerst des französischen, dann dem aller Westalliierten, die nach dem 1. Weltkrieg eine Volksabstimmung zur Wiedervereinigung verhinderten und Deutschland nach dem 2. Weltkrieg sogar in drei Teile zerrissen. Die Wiedervereinigung mit Österreich muß eines der Hauptziele deutscher Politik sein.
Jaja, und Deutschland ist von Feindstaaten umgeben.

Dein Recht auf Deine Meinung, aber verzeih, wenn ich derartig weit von der politischen Realität abweichende Mäusekacke als irrelevant abtue.

mfg,

Chester :-:

Benny
14.09.2004, 11:24
Nicht nur umgeben, sondern nach wie vor zu großen Teilen besetzt. Sehr freundlich will mir das nicht erscheinen.

Erkläre das doch mal bitte.

Aufpasser
14.09.2004, 11:30
Erkläre das doch mal bitte.

Warum sollte man einer Person ohne jeglichen politischen Verstand dies zu erklären versuchen?

Chester
14.09.2004, 11:57
Du unterstellst mir, kein Geschichtsbuch gelesen zu haben.
Das ist keine Unterstellung, das ist eine direkte Schlußfolgerung aus Deinen Beiträgen.

mfg,

Chester :-:

l_osservatore_uno
14.09.2004, 12:04
Du unterstellst mir, kein Geschichtsbuch gelesen zu haben. Wenn das kein persönlicher Angriff, wenn das keine Beleidigung ist, dann weiß ich nicht mehr weiter.

... verhält sich so, Modena:

Geschichtsbücher muß man nicht nur gelesen haben, nein, man muß deren Inhalt auswendig kennen und - auf Abfrage - dahersagen können.

Am besten ist's wohl auch, dass man nur ein einziges Geschichtsbuch kennt, weil sonst, für den Fall man denkt noch selbst und läßt nicht denken, aufscheinende Widersprüche das Aufsagen von vorgefertigten Texten behindern könnten.

Sofern Du aber mehr als ein Geschichtsbuch je gelesen haben solltest und aufsteigende Zweifel Dich so verwirren, dass öffentliche Äußerungen Deinerseits als etwas 'unpassend' erscheinen, kommt immer ganz flugs einer daher und sagt:

"Der hat ja noch nie 'n Geschichtsbuch gelesen!"

So sind sie eben ... die allzeit Korrekten, die überdies auch in Addi Seligs Reich mit allergrößter Sicherheit jederzeit 'korrekt' gehandelt hätten!

Freundlichen Gruß!

Enzo

Sigi
14.09.2004, 12:10
Das ist keine Unterstellung, das ist eine direkte Schlußfolgerung aus Deinen Beiträgen.
Na dann erklär uns mal aus welchen Aussagen du das folgerst. Bei so einem dreistem Vorgehen sollte man schon fähig sein den Vorwurf auch durch Beispiele zu untermauern.

Aufpasser
14.09.2004, 13:27
Leute wie Chester, StefanStefan, Rohrschach und Konsorten haben noch nie ein Buch über den 2 Weltkrieg gelesen, höchtens das gefälschte Anne Frank Tagebuch oder ähnliche Taschenromane, da verwette ich mein letztes Hemd drauf.

Siran
14.09.2004, 13:39
Du bist doch sicherlich in der Lage zu erklären, wie die Zerschlagung des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation 1806 völkerrechtswidrig sein kann, wenn die ersten derartigen Regeln erst 60 Jahre später entstanden sind, oder?

Mal abgesehen davon, dass die Auflösung auch darauf zurückzuführen ist, dass sich einzelne Staaten von Napoleon einen Machtzuwachs erhofften (und teilweise auch erhielten).

Siran
14.09.2004, 15:10
Deutschland hatte sich im Briand-Kellogg-Pakt zum Verzicht auf Kriege verpflichtet und der stammt von 1928.

Siran
14.09.2004, 15:41
Nein, denn Großbritannien hat den Krieg allein auf Grund einer vorher bekannten Verpflichtung zu Polen erklärt.

Aufpasser
14.09.2004, 15:51
Nein, denn Großbritannien hat den Krieg allein auf Grund einer vorher bekannten Verpflichtung zu Polen erklärt.

Richtig Siran! Amerika und Großbritannien führten nur Krieg um Polens Freiheit, schön das du das nochmal so klar richtigstellst.

Siran
14.09.2004, 15:56
Richtig Siran! Amerika und Großbritannien führten nur Krieg um Polens Freiheit, schön das du das nochmal so klar richtigstellst.

Soweit ich mich erinnere hat Deutschland den USA den Krieg erklärt und nicht anders herum...

Und ob da noch irgendwelche anderen Hintergründe mit entscheidend waren, ist vollkommen irrelevant, denn die Kriegserklärung Großbritanniens ist nunmal durch die Garantie gedeckt...

Siran
14.09.2004, 15:58
Die Beistandserklärung für Polen schaltete die im Briand-Kellogg-Pakt vorgesehene internationale Vermittlung aus und war ein Freibrief für jedwede polnische Aggression gegen Deutsche auf dem von ihm besetzten Gebiet ebenso wie gegen das Deutsche Reich selbst.

Die internationale Vermittlung fand vor der Unterzeichnung des Garantieabkommens statt.
Mal ganz abgesehen davon, dass Polen völkerrechtlich keine deutschen Gebiete besetzt hatte.

ospreu
14.09.2004, 15:59
Deutschland musste USA den Krieg erklären da sie mit Japan verbündet waren und indirekt führte die USA bereits ab 1939 Krieg gegen Deutschland , Material, Presse etc

ospreu
14.09.2004, 16:00
Die internationale Vermittlung fand vor der Unterzeichnung des Garantieabkommens statt.
Mal ganz abgesehen davon, dass Polen völkerrechtlich keine deutschen Gebiete besetzt hatte.

Und was ist mit Danzig, ob eine Freie Stadt oder nicht. Die Polen hatten da ganz klar die MAcht

Chester
14.09.2004, 16:03
Wenn Du meinst....
:rolleyes:

Hast Du denn jemals ein Geschichtsbuch gelesen, das nicht von Umerziehern geschrieben wurde?

Also ein Geschichtsbuch, welches Bismarcks Rolle bei der Entscheidung für ein kleindeutsches Reich ohne Österreich unterschlägt?
Dem machst Du ja schließlich keinerlei Vorwürfe in Bezug auf die Zerstörung dieser "Volksgemeinschaft", also scheint der Vorgang in den Dir genehmen Geschichtsbüchern (in denen Deutschland natürlich auch noch von Feindstaaten umgeben ist) zu fehlen.


Oder hast Du beim Lesen der heute üblichen Geschichtsbücher immer nur brav memoriert, ohne jemals den eigenen Verstand einzuschalten?
Wo bleibt denn Dein Verstand, wenn Du einfachste Zeitlinien z.B. der Entwicklung des Völkerrechts einfach "vergißt"?
Wobei übrigens auch noch zu fragen wäre, gegen welches Völkerrecht Napoleon denn genau verstoßen haben soll?
Die UN-Charta, mehr als ein Jahrhundert nach dem Fakt beschlossen? Eine solche Nachverurteilung auf eine Stufe zu stellen mit der zugegebenermaßen juristisch fragwürdigen Nachdefinition von Kriegsverbrechen weniger als zehn Jahre nach dem Fakt im Falle der Nürnberger Prozesse, und sie dadurch auch noch als legitim beanspruchen zu wollen, ist schon reichlich hanebüchen.

Der Mensch ist sicherlich der selektiven Wahrnehmung unterlegen, aber was Du hier abziehst, stellt schon einen selten gesehenen Höhepunkt dieser Haltung dar, indem Du Ereignisse einer Epoche mit Gesetzen einer anderen aburteilst, indem Du Dir genehme Ereignisse hervorhebst und verfälschst (denn wo bitte bestand ein Staatskörper Deutschland (inkl. Österreich) im Jahre 1806, außer auf dem Papier), und indem Du Dir nicht so genehme Ereignisse einfach ausblendest (Bismarck, der das eigentliche und viel näher liegendere Ziel Deines Zorns sein müsste als Napoleon - aber der war schließlich kein Franzose?).

Und dann wird einfach jede gegenteilige Meinung als Ergebnis der Arbeit irgendwelcher nebulöser "Umerzieher" hingestellt.
Sorry, aber wenn Du auf einem solchen Niveau diskutierst, kannst Du genauso behaupten, die Römer wären alle Außerirdische und hätten alles nur vertuscht.
Ganz schnell mal jede Geschichtswissenschaft aus dem Fenster gekippt, und jeder Beweis, der nicht zum millionstenmal geführt wird, gilt dann nicht mehr, weil man lieber das eigene abstruse Weltbild zur reinen "Wahrheit" verklären will - irgendein Idiot wird es schon glauben.

mfg,

Chester :-:

Chester
15.09.2004, 08:37
Verehrter Chester,

Geschichts»wissenschaft«, wie sie heute betrieben wird, ist stets und immer politisch und dient stets und immer nur den Zwecken bestimmter Seiten.

Die Geschichte des 19. Jahrhunderts ist schon weit vor der heutigen Geschichtswissenschaft wissenschaftlich fundiert geschrieben worden.
Und erwähnte schon immer Bismarck.
Oder die Reichseinigungskriege.
Oder das "Kleindeutsche Reich".


Objektive Wahrheiten gibt es nicht. Das, was Du mir vorwurfst, ist nichts anderes als etwa das, was ein Guido Knopp oder gar ein Hannes Heer betreibt - eben nur mit umgekehrten Vorzeichen.

Ich werfe Dir das vor, was ein Guido Knopp betreibt? Gut erkannt.


Du solltest Dich bei jeder historischen Aussage immer auch fragen: Cui bono?

Der Schluß, daß eine einer Seite nutzenden Geschichte immer nur von einer Seite geschrieben (gefälscht) worden sein kann, ist ein klassischer Fehlschluß.


Ich jedenfalls bekenne mich dazu, daß mir das Wohl und der Vorteil des deutschen Volkes mehr bedeuten als das Wohl aller anderen Völker auf dieser Welt zusammen.
Und wie Du auf dieser Grundlage - grob unwissenschaftlich - Geschichte verzerrst, wird ja deutlich genug.

mfg,

Chester :-:

jkhdru455
13.04.2005, 20:43
Hier gibt es das Buch als PDF-Datei:

http://rapidshare.de/files/1241419/Gustav_Sichelschmidt__Der_ewige_Deutschenhass.pdf. html