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Vollständige Version anzeigen : Was ist ein Fanatiker?



Kaiser
10.09.2004, 17:06
Das Wort wird gerne inflationär benutzt, um politisch mißbeliebige Menschen zu stigmatisieren, daher würde ich gerne von Leuten die sich berufen fühlen, wissen was sie darunter verstehen.

Sigi
10.09.2004, 17:37
Hm also es gibt niemanden der sich selbst als fanatisch bezeichnet.

Daher würde ich sagen, dass ein fanatiker ein Jemand ist, der als Fanatiker bezeichnet wird.

Natürlich kann man sich gegen diese Beschimpfung nicht wehren, da sie so dogmatisch ist, dass das sich dagegen wehren nur als Bestätigung aufgefasst würde.

Man kann also einen Fanatiker wohl am ehsten als "Opfer eines Dogmatikers" definieren.

Roter engel
10.09.2004, 18:55
es soll auch soetwas wie selbsterkenntnis und selbstkritik geben, natürlich ist mir klar, dass diese werte bei leuten wie sigi wahrscheinlich nicht vorhanden sind...
für mich ist fanatismus, ein unbedingtest festhalten an einer ideologie, einer idee, einer meinung etc...aber es wird kritik nicht beachtet, ja sogar als angriff gewertet, fanatiker neigen zu gewalt...um ihre ziele den anderen aufzuzwingen und sie akzeptieren nicht, dass ihre meinung nicht jeder teilen möchte, stattdessen tolerieren sie andere meinungen nicht und setzen sich über meinungsfreiheit hinweg...fanatiker neigen zu terrorismus und gewalt...die bereiche des fanatismus sind weitgefächert, treten meiner meinung nach aber hauptsächlich in religion und politik auf...

naja, meine definition...

Roter engel
10.09.2004, 18:56
es soll auch soetwas wie selbsterkenntnis und selbstkritik geben, natürlich ist mir klar, dass diese werte bei leuten wie sigi wahrscheinlich nicht vorhanden sind...
für mich ist fanatismus, ein unbedingtest festhalten an einer ideologie, einer idee, einer meinung etc...kritik wird nicht beachtet, ja sogar als angriff gewertet, fanatiker neigen zu gewalt...um ihre ziele den anderen aufzuzwingen und sie akzeptieren nicht, dass ihre meinung nicht jeder teilen möchte, stattdessen tolerieren sie andere meinungen nicht und setzen sich über meinungsfreiheit hinweg...fanatiker neigen zu terrorismus und gewalt...die bereiche des fanatismus sind weitgefächert, treten meiner meinung nach aber hauptsächlich in religion und politik auf...

naja, meine definition...

Sigi
10.09.2004, 18:58
es soll auch soetwas wie selbsterkenntnis und selbstkritik geben, natürlich ist mir klar, dass diese werte bei leuten wie sigi wahrscheinlich nicht vorhanden sind...
Es gib Selbsterkenntnis und Selbstkritik aber keine Selbstbeschimpfung und Selbstdiskriminierung.

Aber wenn du meinst, zeig uns doch mal jemandend er sich für einen Fanatiker hält! Bin schon gespannt! :D

Roter engel
10.09.2004, 19:03
ich bin ein fanatiker, was bestimmte ansichten betrifft...ich würde sogar soweit gehen und behaupten jeder mensch ist ein fanatiker, wenn auch ein ungefährlicher und unscheinbarer...

Sigi
10.09.2004, 19:05
ich würde sogar soweit gehen und behaupten jeder mensch ist ein fanatiker, wenn auch ein ungefährlicher und unscheinbarer...
Und jeder Mensch ist eine Digitalkammera wenn auch nicht technisch. :O

Ein deutscher Jäger
10.09.2004, 19:08
Als Grundprinzip des Fanatsimus könnte man einen Satz ansehen, den wohl niemand ernsthaft bestreiten könnte: Die Wahrheit verdient einen Sonderstatus gegenüber allen falschen Lehren
Eine beliebte Variante davon ist der Satz:Man muss Gott mehr gehorchen als den Menschen
Verbindet sich ein solches Prinzip mit der Meinung Ich habe die Wahrheit oder Ich weiss, was Gott von mir will , so ist bereits die wichtigste Vorraussetzung für einen Ausbruch von Fanatismus gegeben.
Fanatsimus ist das Gegenteil von Toleranz, aber nicht aus wie auch immer zu erklärenden üblen Charakterzügen des Fanatikers, sondern aus höheren Motiven, etwa um der Wahrheit willen, zur Ehre Gottes, der Partei, des Proletariats, der Nation, der Rasse und so fort. Fanatismus ist Inhumanität im Namen hoher Ideale und deshalb mit bestem Gewissen.

Sigi
10.09.2004, 19:10
Fanatsimus ist das Gegenteil von Toleranz, aber nicht aus wie auch immer zu erklärenden üblen Charakterzügen des Fanatikers, sondern aus höheren Motiven, etwa um der Wahrheit willen, zur Ehre Gottes, der Partei, des Proletariats, der Nation, der Rasse und so fort. Fanatismus ist Inhumanität im Namen hoher Ideale und deshalb mit bestem Gewissen.
Sowas wie bei der Antifa?

Ein deutscher Jäger
10.09.2004, 19:14
Überall und bei jedem. Dagegen ist niemand gefeit.
Da hilft nur ständige Selbstreflexion um es in Grenzen zu halten.

Sigi
10.09.2004, 19:15
Solange man sich in der Grupe befindet, bei der es gesellschaftlich toleriert wird kann man sich das natürlich spaaren. Zumindest erscheint es bei der Antifa so.

Roter engel
10.09.2004, 19:17
beweise mir das gegenteil!!!
induktive schlüsse sind unsicher, aber sie gelten solange bis das gegenteil bewiesen wurde!!!
Hier mein induktiver Schluss: Jeder Mensch ist ein fanatiker, was bestimmte ansichten betrifft. Denn ich behaupte jeder mensch beharrt auf einige ansichten und meinungen und lässt sich dabei nicht von kritik oder sonstigem von dem sachverhalt abbringen...natürlich muss dieser fanatismus nicht zwangsläufig bedeuten, dass diese personen zu gewalt oder terrorismus neigen, aber es ist nicht ausgeschlossen! Diese Menschen versuchen diese überzeugungen anderen menschen zu überbringen und lassen sich dabei auch nicht von der meinungsfreiheit beirren...wenn ich sage eine gelbe sonnenblume ist rot, worauf beharrst du dann wohl!? da bringen noch soviele schwachsinnige gegenbeweise von mir nichts...du bleibst bei deinem standpunkt!!!
Das liegt wohl daran, dass erkenntnistheorien/tatsachenurteile und logische schlussfolgerungen(also deskriptive aussagen) als tatsache verstanden werden und auch so beschrieben werden...(der empirische gehalt-wahr oder FALSCH- ist natürlich auch berücksichtigt, schließlich stützt man sich auf tatsachen, wenn man deskriptive aussagen als falsch beweist)...
mfg, roter engel

Ein deutscher Jäger
10.09.2004, 19:25
Wie können wir eine verbale Auseindersetzung mit jemanden führen mit dem uns keine gemeinsame Argumentationsbasis verbindet, d.h. mit jemanden, der fundamentale Prinzipien, Werte, Dogmen für richtig hält, die wir für falsch halten. Wenn wir einfach die Thesen oder Dogmen eines solchen Menschen bestreiten und negieren, so ist das keine Argumentation. Wir ersetzen bloss ein dogmatisches System durch ein anderes. Wie können zwei verschiedene Ideologien einander die Richtigkeit der eigenen Dogmen und die Falschheit der anderen argumentativ nachweisen?
Sie können es nicht! Argumentieren setzt eine Argumentationsbasis voraus, und gerade um diese Basis geht der Streit.
contra principia negantem non est disputandum

Sigi
10.09.2004, 19:25
wenn ich sage eine gelbe sonnenblume ist rot, worauf beharrst du dann wohl!? da bringen noch soviele schwachsinnige gegenbeweise von mir nichts...du bleibst bei deinem standpunkt!!!
Wiso sollte ich mich mit dir über die Farbe einer Sonnenblume streiten? Ist doch mir egal was du über die Sonnenblume behauptes. Soweit es mich betrifft bin ich so tolerant, dass du sie für rot halten kannst. Ich verprügel dich nicht wie die Antifa bis du der selben Meinung wie ich bist.

Sigi
10.09.2004, 19:26
Jäger: Genau deshalb hat es auch keinen Sinn über Gegensätze zu streiten. Man muß, wenn man politisch agieren will Gemeinsamkeiten suchen. Deshalb bin ich beispielsweise auch für eine rot-braune Front aber viele Linke sind fanatisch dagegen.

Roter engel
10.09.2004, 19:34
naja, in einigen beiträgen beweist du uns das gegenteil...schon der überzeugungswille also eine gegenargumentation ist ein gegenbeweis...

und versuchst du nun das gegenteil zu beweisen!!!???

Sigi
10.09.2004, 19:39
naja, in einigen beiträgen beweist du uns das gegenteil...schon der überzeugungswille also eine gegenargumentation ist ein gegenbeweis...
Du meinst meine Beiträge zeigen, dass ich keine Grenze finde und wie die Antifa bis zur physischen Gewalt gehe? Wie soll das möglich sein oder wie sollte ich dir im Internet das Gegenteil beweisen? Das mußt du mir schon glauben, wenn du fähig bist deinen Fanatismus so weit zurückzuschrauben.

Roter engel
10.09.2004, 19:47
wo habe ich das behauptet, belege!!!

ich habe gesagt fanatiker können zu gewalt und terrorismus neigen, müssen es aber nicht!!!
Ich habe lediglich gesagt, dass du (da du ja ein mensch bist, logische schlussfolgerung) auch fanatisch bist-natürlich im ungefährlichen sinne...
obwohle deine antwort ein ungeheures konfliktpotenzial beweist!!!
mfg, roter engel

Sigi
10.09.2004, 19:54
wo habe ich das behauptet, belege!!!

ich habe gesagt fanatiker können zu gewalt und terrorismus neigen, müssen es aber nicht!!!
Ich habe lediglich gesagt, dass du (da du ja ein mensch bist, logische schlussfolgerung) auch fanatisch bist-natürlich im ungefährlichen sinne...
obwohle deine antwort ein ungeheures konfliktpotenzial beweist!!!
mfg, roter engel
Ok, wenn du das meinst kann ich das wunderbar tolerieren. Was ist daran fanatisch? Ich setze nicht hinter jeden satz drei Ausrufezeichen.

Roter engel
10.09.2004, 20:18
drei ist eine magische zahl...naja, du neigst schon dazu in deiner aufregung überzureagieren und anderen menschen durch falsche schlüsse etwas zu unterstellen...

springtoifel
10.09.2004, 20:25
Du meinst meine Beiträge zeigen, dass ich keine Grenze finde und wie die Antifa bis zur physischen Gewalt gehe? Wie soll das möglich sein oder wie sollte ich dir im Internet das Gegenteil beweisen? Das mußt du mir schon glauben, wenn du fähig bist deinen Fanatismus so weit zurückzuschrauben.

man bist du naive glaubst du das es nur die antifa zu gewalt bereit sind? also soviel ich weiß sind die rechten eher bereit aber das ist verschieden das kommt immer drauf an in welcher szene man sich bewegt

Roter engel
10.09.2004, 20:26
antifascho, solange er keinen beweis erbringen kann(dass du ihn physisch angreifst) kann er dir gar nix...mfg, roter engel

unterfranke
10.09.2004, 20:31
na sigi ist ein fanatiker.

HeilsbringeR
10.09.2004, 22:45
Ein Fanatiker ist ein Mensch, der nicht in der Lage ist sich eine eigene Weltsicht anzueignen.
Jemand der auf Grund fehlender Phantasie und Selbstvertrauen auf ein, bereits bestehendes, Dogma zurückgreift. Ein Dogma das in der Regel schriftlich festgehalten ist, wie beispielsweise die Bibel oder der Koran.
Er macht das Dogma zu seinem Lebensinhalt und befolgt die Regeln als Ersatz für sein sonst, bedeutungsloses Leben.
Natürlich befolgt er in erster Linie die Regeln, die ihm erlauben seine Feinde zu verfolgen. Fanatismus ist sicher der bequemste Weg seinem Leben einen "Sinn" zu geben.

Ein deutscher Jäger
10.09.2004, 23:00
Hallo HeilsbringeR!


Ein Fanatiker ist ein Mensch, der nicht in der Lage ist sich eine eigene Weltsicht anzueignen.
Jemand der auf Grund fehlender Phantasie und Selbstvertrauen auf ein, bereits bestehendes, Dogma zurückgreift. Ein Dogma das in der Regel schriftlich festgehalten ist, wie beispielsweise die Bibel oder der Koran.
Er macht das Dogma zu seinem Lebensinhalt und befolgt die Regeln als Ersatz für sein sonst, bedeutungsloses Leben.
Natürlich befolgt er in erster Linie die Regeln, die ihm erlauben seine Feinde zu verfolgen. Fanatismus ist sicher der bequemste Weg seinem Leben einen "Sinn" zu geben.

Sehr schön gesagt..da kann man nur zustimmen!
Aber ein Problem bleibt:
Wer hat das Dogma mal aufgestellt..wer hat angefangen?

mfG

Roter engel
10.09.2004, 23:03
genau das wollt ich auch sagen...edj, bist gemein...bist einfach zu schnell...*heul*

HeilsbringeR
10.09.2004, 23:04
Hallo HeilsbringeR!



Sehr schön gesagt..da kann man nur zustimmen!
Aber ein Problem bleibt:
Wer hat das Dogma mal aufgestellt..wer hat angefangen?

mfG
Das kann ich dir nicht sagen, aber eins weiss ich, derjenige wusste was er tat. ;)

HeilsbringeR
10.09.2004, 23:09
Wenn ich mal drüber nachdenke, könnte man Protestanten, als unfreiwillige Fanatiker, bezeichnen

Manfred_g
10.09.2004, 23:14
Ein Fanatiker ist ein Mensch, der nicht in der Lage ist sich eine eigene Weltsicht anzueignen.
Jemand der auf Grund fehlender Phantasie und Selbstvertrauen auf ein, bereits bestehendes, Dogma zurückgreift. Ein Dogma das in der Regel schriftlich festgehalten ist, wie beispielsweise die Bibel oder der Koran.
Er macht das Dogma zu seinem Lebensinhalt und befolgt die Regeln als Ersatz für sein sonst, bedeutungsloses Leben.
Natürlich befolgt er in erster Linie die Regeln, die ihm erlauben seine Feinde zu verfolgen. Fanatismus ist sicher der bequemste Weg seinem Leben einen "Sinn" zu geben.

Ich wollte zunächst zustimmen. Aber nach genauerem Überlgen komme ich zu dem Schluß, daß der Begriff "Fanatiker" lediglich ausagt, daß jemand zur Erreichung eines Zieles oder zur Wahrung einer Überzeugung bereit ist, sehr weit zu gehen. Weiter, als es die Allgemeinheit für vernünftig hält.

Also, im Unterschied zu Deiner Definition, ist der Begriff "Fanatiker" für mich nicht a priori vorbelastet im Sinne von gut-böse. Mit Feinden muß es nicht zwingend was zu tun haben, auch nicht mit genereller Verblendung.
So würde ich z.B. jemanden, der sein Haus verkauft, nur um seine Briefmarkensammlung um eine Mauritius zu ergänzen, durchaus als Fanatiker bezeichnen.

HeilsbringeR
10.09.2004, 23:21
Ich wollte zunächst zustimmen. Aber nach genauerem Überlgen komme ich zu dem Schluß, daß der Begriff "Fanatiker" lediglich ausagt, daß jemand zur Erreichung eines Zieles oder zur Wahrung einer Überzeugung bereit ist, sehr weit zu gehen. Weiter, als es die Allgemeinheit für vernünftig hält.

Also, im Unterschied zu Deiner Definition, ist der Begriff "Fanatiker" für mich nicht a priori vorbelastet im Sinne von gut-böse. Mit Feinden muß es nicht zwingend was zu tun haben, auch nicht mit genereller Verblendung.
So würde ich z.B. jemanden, der sein Haus verkauft, nur um seine Briefmarkensammlung um eine Mauritius zu ergänzen, durchaus als Fanatiker bezeichnen.
Ich verstehe was du meinst. Aber ich denke auch, dass es keine wirklich objektieve Bedeutung des Wortes gibt. Man kann es auf unzählige Arten auslegen.
Was ich geschrieben habe war lediglich das erste was mir dazu einfiel.

Manfred_g
10.09.2004, 23:46
Ich verstehe was du meinst. Aber ich denke auch, dass es keine wirklich objektieve Bedeutung des Wortes gibt. Man kann es auf unzählige Arten auslegen.
Was ich geschrieben habe war lediglich das erste was mir dazu einfiel.

Ja das ist auch ok, ich wollte Dir Deine Meinung auch nicht "um die Ohren hauen".
Im Gegenteil! Ich habe vielmehr nur darauf aufsetzen wollen.
An eine endgültige, exakte "Definition" solcher Begriffe glaube ich ohnehin nur selten.
Aber grade deshalb halte ich es für durchaus sinnvoll, zuweilen mal inne zu halten und sich grundsätzlich zu überlegen worüber man eigentlich spricht.
So mancher Disput über Freiheit, Gerechtigkeit, Würde und allgemein Begriffe die auf "ung", "keit", "heit","mus" enden, hätte womöglich eine höhere Qualität.

HeilsbringeR
10.09.2004, 23:50
Ja das ist auch ok, ich wollte Dir Deine Meinung auch nicht "um die Ohren hauen".
Im Gegenteil! Ich habe vielmehr nur darauf aufsetzen wollen.
An eine endgültige, exakte "Definition" solcher Begriffe glaube ich ohnehin nur selten.
Aber grade deshalb halte ich es für durchaus sinnvoll, zuweilen mal inne zu halten und sich grundsätzlich zu überlegen worüber man eigentlich spricht.
So mancher Disput über Freiheit, Gerechtigkeit, Würde und allgemein Begriffe die auf "ung", "keit", "heit","mus" enden, hätte womöglich eine höhere Qualität.
Bedingungslose Zuschtimmung...... :] :top:

spongebob goebbels
10.09.2004, 23:50
Hm also es gibt niemanden der sich selbst als fanatisch bezeichnet.


falsch, ich bin fanatiker und stehe dazu.

Flüchtling
12.02.2019, 19:25
"Was ist ein Fanatiker?"


Volldemokrat Steinmeier beim "Bürgerfest" im Schloss Bellevue, September 2018:

Verleumdet nicht die Demokratie als "System"
Solche Aussagen haben System, im Rahmen der Ideologie "Demokratie".

https://m.tagesspiegel.de/politik/buergerfest-im-schloss-bellevue-steinmeier-verleumdet-nicht-die-demokratie-als-system/23010522.html


[...dass diese Republik bei allen Mängeln, Irrwegen und Versäumnissen die freieste und demokratischste ist, die es je auf deutschem Boden gab.[...]
So reden durch und durch fanatisierte Demokraten.
Wollt ihr auch so werden?:D Naja, selbst hier im Forum sind es einige.

dscheipi
12.02.2019, 19:27
Das Wort wird gerne inflationär benutzt, um politisch mißbeliebige Menschen zu stigmatisieren, daher würde ich gerne von Leuten die sich berufen fühlen, wissen was sie darunter verstehen.



ich glaub, mir brennt der hut!!!! kaiser!!!


wo ist er denn? ein urgestein, dessen beiträge mir in grauen vorzeiten im pf.de viel freude macht haben, wahnsinn....

dscheipi
12.02.2019, 19:28
"Was ist ein Fanatiker"


Volldemokrat Steinmeier beim "Bürgerfest" im Schloss Bellevue, September 2018:

Solche Aussagen haben System, im Rahmen der Ideologie "Demokratie".

https://m.tagesspiegel.de/politik/buergerfest-im-schloss-bellevue-steinmeier-verleumdet-nicht-die-demokratie-als-system/23010522.html


So reden durch und durch fanatisierte Demokraten.
Wollt ihr auch so werden? Naja, manche hier im Forum sind es eh schon.:D




ja, was ist ein fanatiker?

einer der ohne wenn und aber durchgeht in richtung idee transportieren, ziel erreichen. können deshalb auch was kamekazehaftes haben...

Lykurg
12.02.2019, 19:31
ja, was ist ein fanatiker?

einer der ohne wenn und aber durchgeht in richtung idee transportieren, ziel erreichen. können deshalb auch was kamekazehaftes haben...

Einer, der für das heilige Ziel auch Ozeane aus Blut und Berge von Leichen in Kauf nimmt...

dscheipi
12.02.2019, 19:40
Einer, der für das heilige Ziel auch Ozeane aus Blut und Berge von Leichen in Kauf nimmt...



ja, fanatiker ist einer weit aus dem sog. normbereich heraussen.

hab überlegt, kenn ich privat jemanden, den ich für sowas halten würde?

autochthon
12.02.2019, 19:43
Einer, der für das heilige Ziel auch Ozeane aus Blut und Berge von Leichen in Kauf nimmt...

Richtig.

Da kann fast ein jedes Land ein Lied von singen.

Bitte... !?.... Ja. Ausser Deutschland natürlich.. !

solg
12.02.2019, 23:55
Der Fanatiker ist lt. demokrattischer Lesart jemand, der praktisch uneinlullbar ist, sich weder von der harten noch von der weichen Tour beeinducken lässt und an seinen Prinzipien genauso störrisch festhält, wie ein Esel oder eben die Demokratten selbst.
Und da Demokratten in ihrer Überzeugung the world to a better place zu machen, ziemlich genau wissen, dass sie als Demokratten gar nicht fanatisch sein können, bleibt der Stempel "Fanatiker" halt immer an "den Anderen", also den unverbesserlichen Antidemokratten hängen.

Kaktus
12.02.2019, 23:58
Das Wort wird gerne inflationär benutzt, um politisch mißbeliebige Menschen zu stigmatisieren, daher würde ich gerne von Leuten die sich berufen fühlen, wissen was sie darunter verstehen.
Alle -isten: Terroristen, Islamisten usw.

solg
12.02.2019, 23:59
Alle -isten: Terroristen, Islamisten usw.
Warum gibt es eigentlich keine Demokratisten?

autochthon
13.02.2019, 00:01
Alle -isten: Terroristen, Islamisten usw.

Kisten, Pisten, Christen, Listen, Galleristen und alle die gerne fisten.