SAMURAI
06.12.2007, 07:28
Klimaschutz - Warum der Biosprit-Boom die Umwelt zerstört
Die Folgen der Grünen Revolution in der Politik haben teilweise fatale Konsequenzen für die Umwelt: Der exzessive Einsatz nachwachsender Rohstoffe als Ersatz für Benzin und Energieträger in Kraftwerken zerstört die Umwelt. Er könnte sogar zu einer Explosion der Lebensmittel-Preise führen.
Bei einer Anhörung, die der Bundestagsausschuss für Ernährung und Landwirtschaft vor drei Wochen veranstaltete, waren die Mahnrufe der Experten nicht zu überhören. Reinhard Behrend, Chef des Umweltverbandes „Rettet den Regenwald“ wies dabei auf ein weiteres Problem hin: Dass bei der Herstellung von Biosprit bisweilen mehr Kohlendioxid in die Luft gepustet werden, als unterm Strich eingespart würden.
......................... „Eine Tonne Biodiesel aus indonesischen Palmölplantagen verursacht durch die Zerstörung der Torfwälder, die vorher dort standen, rund 20 Tonnen Kohlendioxid – also genau das Gegenteil des Erwünschten.“ Andere Experten kritisieren seit längerem, dass – auch unabhängig von der Regenwaldzerstörung die Umwandlung der Biomasse in Ethanol durchaus energieaufwendig und somit eben nicht „klimaneutral“ sei.
Nicht nur die Nahrungsversorgung der Menschen ist durch die Biosprit-Produktion in Gefahr. Auch ihr Zugang zu Trinkwasser, sowieso seit langem Sorgenkind von den UN und Organisationen wie dem Ifpri, gerät durch den Biosprit-Boom zunehmend ins Hintertreffen. Das „Internationale Institut für Wasserwirtschaft“ in Sri Lanka weist darauf hin, dass der Anbau von Pflanzen für einen einzigen Liter Biokraftstoff bis zu 3500 Liter Wasser verschlingt. Die mangelnde Versorgung mit sauberem Trinkwasser – eine Milliarden Menschen haben schon heute keinen Zugang dazu – wird seit Jahr und Tag als Kriegsgrund der Zukunft angesehen. Sollte sich das Problem durch allzu unüberlegte Schritte beim Klimaschutz verschärfen, erschiene die Vergabe des Friedensnobelpreises an Al Gore in neuem Licht.
http://www.welt.de/politik/article1432762/Warum_der_Biosprit-Boom_die_Umwelt_zerstoert.html
Das ist aktive Grünenpolitik.
Die Folgen der Grünen Revolution in der Politik haben teilweise fatale Konsequenzen für die Umwelt: Der exzessive Einsatz nachwachsender Rohstoffe als Ersatz für Benzin und Energieträger in Kraftwerken zerstört die Umwelt. Er könnte sogar zu einer Explosion der Lebensmittel-Preise führen.
Bei einer Anhörung, die der Bundestagsausschuss für Ernährung und Landwirtschaft vor drei Wochen veranstaltete, waren die Mahnrufe der Experten nicht zu überhören. Reinhard Behrend, Chef des Umweltverbandes „Rettet den Regenwald“ wies dabei auf ein weiteres Problem hin: Dass bei der Herstellung von Biosprit bisweilen mehr Kohlendioxid in die Luft gepustet werden, als unterm Strich eingespart würden.
......................... „Eine Tonne Biodiesel aus indonesischen Palmölplantagen verursacht durch die Zerstörung der Torfwälder, die vorher dort standen, rund 20 Tonnen Kohlendioxid – also genau das Gegenteil des Erwünschten.“ Andere Experten kritisieren seit längerem, dass – auch unabhängig von der Regenwaldzerstörung die Umwandlung der Biomasse in Ethanol durchaus energieaufwendig und somit eben nicht „klimaneutral“ sei.
Nicht nur die Nahrungsversorgung der Menschen ist durch die Biosprit-Produktion in Gefahr. Auch ihr Zugang zu Trinkwasser, sowieso seit langem Sorgenkind von den UN und Organisationen wie dem Ifpri, gerät durch den Biosprit-Boom zunehmend ins Hintertreffen. Das „Internationale Institut für Wasserwirtschaft“ in Sri Lanka weist darauf hin, dass der Anbau von Pflanzen für einen einzigen Liter Biokraftstoff bis zu 3500 Liter Wasser verschlingt. Die mangelnde Versorgung mit sauberem Trinkwasser – eine Milliarden Menschen haben schon heute keinen Zugang dazu – wird seit Jahr und Tag als Kriegsgrund der Zukunft angesehen. Sollte sich das Problem durch allzu unüberlegte Schritte beim Klimaschutz verschärfen, erschiene die Vergabe des Friedensnobelpreises an Al Gore in neuem Licht.
http://www.welt.de/politik/article1432762/Warum_der_Biosprit-Boom_die_Umwelt_zerstoert.html
Das ist aktive Grünenpolitik.