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Vollständige Version anzeigen : Die BRD wollte in den fünfziger Jahren die DDR überfallen!



Lichtblau
05.12.2007, 14:09
„Angreifen, wo immer sich eine Chance dafür bietet. Mit dieser Kampfmethode sollte der Westen dem Osten gegenübertreten.“ ― Adolf Heusinger, später Generalinspekteur der westdeutschen Bundeswehr, 15. Okt. 1953 (Bonner Hefte, 15.10.1953)


„Der beste Weg, den deutschen Osten wiederzuerlangen, ist die Wiederbewaffnung Deutschlands innerhalb der Europa-Armee.“ ― Konrad Adenauer (CDU), westdeutscher Kanzler und Außenminister, 10. Feb. 1952 (AFDE, Verschwörung gegen Deutschland, S. 44)


„Eine reine Verteidigung ist lächerlich. Die Verteidigung Europas kann nur mit einem Offensivkrieg durchgeführt werden.“ ― Hasso von Manteuffel (FDP), westdeutscher Abgeordneter, 14. Jan. 1951 (AFDE, Verschwörung gegen Deutschland, S. 41)


„Unsere Gebietsforderungen gehen bis weit hinter die Oder-Neiße-Linie. Wir wollen die alten deutschen Herrschaftsgebiete wiederhaben. Das Jahr 2000 darf nicht zum 83. Jahr der Oktoberrevolution in der Welt werden.“ ― Kai von Hassel (CDU), schleswig-holsteinischer Ministerpräsident, 30. Jun. 1961 (Deutsche Volkszeitung, 30.06.1961)


„Die Linie, die der Russe heute hält, [ist] eine völlig zufällige und auf die Dauer nicht mögliche. Eine Linie die geradezu nach einer Veränderung schreit.“ ― Hermann Ehlers (CDU), westdeutscher Bundestagspräsident, 4. Feb. 1952 (Bulletin des Presse- und Informationsamts der Bundesregierung 16/1952)


Der Witikobund [strebt] eine Neuordnung in Europa an. Diese Neuordnung bedeutet nach den gegebenen politischen Verhältnissen nichts anderes als eine gewaltsame Auseinandersetzung mit dem Osten. ―Walter Stain, Staatssekretär im bayerischen Innenministerium, Mitglied im Witikobund, Nov. 1957 („Die Tat“ Frankfurt a. M. v. 25.8.1958)


„Die Wiederaufrüstung Westdeutschlands [soll] die Vorbereitung einer Neuordnung in Osteuropa sein.“ ― Konrad Adenauer (CDU), westdeutscher Kanzler und Außenminister, 16. Mär. 1952 (Stuttgarter Zeitung, 22.03.1953)



Quelle: http://deutscher-imperialismus.fdj.de/

Mark Mallokent
05.12.2007, 14:11
Neutraler würde daraus sicher einen schönen Präventivkrieg machen. :]

Mcp
05.12.2007, 14:16
„Angreifen, wo immer sich eine Chance dafür bietet. Mit dieser Kampfmethode sollte der Westen dem Osten gegenübertreten.“ ― Adolf Heusinger, später Generalinspekteur der westdeutschen Bundeswehr, 15. Okt. 1953 (Bonner Hefte, 15.10.1953)


„Der beste Weg, den deutschen Osten wiederzuerlangen, ist die Wiederbewaffnung Deutschlands innerhalb der Europa-Armee.“ ― Konrad Adenauer (CDU), westdeutscher Kanzler und Außenminister, 10. Feb. 1952 (AFDE, Verschwörung gegen Deutschland, S. 44)


„Eine reine Verteidigung ist lächerlich. Die Verteidigung Europas kann nur mit einem Offensivkrieg durchgeführt werden.“ ― Hasso von Manteuffel (FDP), westdeutscher Abgeordneter, 14. Jan. 1951 (AFDE, Verschwörung gegen Deutschland, S. 41)


„Unsere Gebietsforderungen gehen bis weit hinter die Oder-Neiße-Linie. Wir wollen die alten deutschen Herrschaftsgebiete wiederhaben. Das Jahr 2000 darf nicht zum 83. Jahr der Oktoberrevolution in der Welt werden.“ ― Kai von Hassel (CDU), schleswig-holsteinischer Ministerpräsident, 30. Jun. 1961 (Deutsche Volkszeitung, 30.06.1961)


„Die Linie, die der Russe heute hält, [ist] eine völlig zufällige und auf die Dauer nicht mögliche. Eine Linie die geradezu nach einer Veränderung schreit.“ ― Hermann Ehlers (CDU), westdeutscher Bundestagspräsident, 4. Feb. 1952 (Bulletin des Presse- und Informationsamts der Bundesregierung 16/1952)


Der Witikobund [strebt] eine Neuordnung in Europa an. Diese Neuordnung bedeutet nach den gegebenen politischen Verhältnissen nichts anderes als eine gewaltsame Auseinandersetzung mit dem Osten. ―Walter Stain, Staatssekretär im bayerischen Innenministerium, Mitglied im Witikobund, Nov. 1957 („Die Tat“ Frankfurt a. M. v. 25.8.1958)


„Die Wiederaufrüstung Westdeutschlands [soll] die Vorbereitung einer Neuordnung in Osteuropa sein.“ ― Konrad Adenauer (CDU), westdeutscher Kanzler und Außenminister, 16. Mär. 1952 (Stuttgarter Zeitung, 22.03.1953)



Quelle: http://deutscher-imperialismus.fdj.de/
Und? Wo liegt das Problem? Wäre die Neuordnung Europas schon in den fünfziger Jahren gelungen, wäre Osteuropa fünfzig Jahre kommunistischer Tyrannei erspart geblieben.

silberfennek
05.12.2007, 15:47
Genau, und wir müßten uns nicht das üble Geseich dieser PDS-Penner und anderer rumpöbelnder demokratischer Sozialisten (Struck z.B.) anhören. Vielleicht wäre dann auch gar kein Musel-Problem aufgekommen. Aber dem deutschen Bürger ist das Selbstbewußtsein recht gründlich ausgetrieben wurden.

GnomInc
05.12.2007, 15:51
Genau, und wir müßten uns nicht das üble Geseich dieser PDS-Penner und anderer rumpöbelnder demokratischer Sozialisten (Struck z.B.) anhören. Vielleicht wäre dann auch gar kein Musel-Problem aufgekommen. Aber dem deutschen Bürger ist das Selbstbewußtsein recht gründlich ausgetrieben wurden.

Sei mal bissel vorsichtiger:D

Dieser Russenfan da oben hat vergessen zu melden, dass die Invasionspläne
des Warschauer Pakts für Westeuropa bis 1989 ständig aktualisiert bereitlagen.

Die SED - und besonders die Stasi - Penner hätten ruck-zuck einen
glühenden Kommunisten aus dir gemacht...

:lach: :lach: :lach:

Biskra
05.12.2007, 16:01
Herrlich, feinster Stalinismus.

EinDachs
05.12.2007, 19:08
Klar.
Die BRD überfällt die DDR.
Als Hindernis wäre da nur die Sowjetunion. Keine 10 Jahre nach dem 2. Weltkrieg und nachdem die SU Atommacht geworden ist, wird man da gewaltig Lust auf so ein Abenteuer gehabt haben.

Neutraler
05.12.2007, 19:08
Es gab deutscherseits niemals einen Angriffsplan auf die DDR. Es wurden stets immer nur Defensivpläne im Sinne der Amerikaner und der anderen Natoverbände ausgearbeitet. Bis Mitte der 1950er Jahre hatte Deutschland nicht einmal eine Armee. Militärisch war und ist die Bundeswehr gar nicht in der Lage, einen großangelegten Angriffskrieg zu führen. Mal abgesehen davon, dass die BRD ohne Nato oder UNO gar nichts Militärisches unternehmen konnte, siehe GG. Die Forderung nach Wiedervereinigung oder Verschiebung der Oder-Neise-Grenze zu Gunsten Deutschlands wurde in den 1950er und 1960er Jahren von vielen deutschen Politikern vertreten, doch keiner wollte diese Forderungen mit Krieg durchsetzen. Zum Beispiel erklärte Kurt Schuhmacher (SPD) :
"Die deutsche Sozialdemokratie hat 1945 als erster Faktor Deutschland und der Welt erklärt: Die Oder-Neiße-Linie ist unannehmbar als Grenze. Ich erkläre weiter: Keine deutsche Regierung und keine deutsche Partei kann bestehen, die die Oder-Neiße-Grenze anerkennt." - 17. Juni 1951
Welcher Spinner würde auf die Idee kommen, daraus einen Angriffskrieg zu konstruieren?

Lichtblau
05.12.2007, 20:08
Es gab deutscherseits niemals einen Angriffsplan auf die DDR.

Woher weißt du das? Und wenn, ist das kein Argument, die Nazis haben immer die Operationspläne auch erst kurz vorher ausgearbeitet, obwohl der Krieg schon lange geplant war.


Bis Mitte der 1950er Jahre hatte Deutschland nicht einmal eine Armee. Militärisch war und ist die Bundeswehr gar nicht in der Lage, einen großangelegten Angriffskrieg zu führen.

Genauer müsste man sagen: Die Nato plante einen Krieg gegen die sozialistischen Staaten. Die BRD wollte sich daran beteiligen.


Mal abgesehen davon, dass die BRD ohne Nato oder UNO gar nichts Militärisches unternehmen konnte, siehe GG.

Als ob ein lumpiges Gesetz für die Imperialisten ein Hindernis wäre. Ein Gesetz ist schnell abgeschafft.



Die Forderung nach Wiedervereinigung oder Verschiebung der Oder-Neise-Grenze zu Gunsten Deutschlands wurde in den 1950er und 1960er Jahren von vielen deutschen Politikern vertreten, doch keiner wollte diese Forderungen mit Krieg durchsetzen.

Die Zitate beweisen gerade, das viele das wollten.

Bruddler
05.12.2007, 20:13
Eine BRD in den 50er-Jahren, waere gerademal imstande gewesen einen Blitzkrieg gegen Liechtenstein zu starten !

Lichtblau
05.12.2007, 20:14
Eine BRD in den 50er-Jahren, waere gerademal imstande gewesen einen Blitzkrieg gegen Liechtenstein zu starten !

Natürlich wollten sie erst rüsten und dann überfallen, die waren doch nicht blöd.

Bruddler
05.12.2007, 20:20
Natürlich wollten sie erst rüsten und dann überfallen, die waren doch nicht blöd.

aber blöd genug sich mit den Russen anzulegen ? - Tschuikow, glaubst Du im Ernst an einen solchen Schwachsinn ? :rolleyes:

Lichtblau
05.12.2007, 21:04
aber blöd genug sich mit den Russen anzulegen ? - Tschuikow, glaubst Du im Ernst an einen solchen Schwachsinn ? :rolleyes:

Die hatten wahnsinnige Angst vor der Revolution. Den Kommunismus zu zerschlagen war schon die Aufgabe des Faschismus, deswegen wurde der NSDAP die Macht übergeben.

Vril
05.12.2007, 21:18
Die BRD wollte in den fünfziger Jahren die DDR überfallen !

Leider war der Antifaschistische Schutzwall ein unüberwindbares Hindernis für die Nato-Nazitruppen und damit fiel die Invasion der DDR ins Wasser. :lach:

Neutraler
05.12.2007, 22:47
Woher weißt du das?
Das weiß jeder, der sich mit der Defensive-Strategie der Nato beschäftigt hat, in welche die BRD natürlich fest eingebunden war. Die BRD Streitkräfte waren noch nicht einmal theorethisch in der Lage, einen Angriffskrieg zu führen. Man bereitete sich bis zum Ende des Kalten Krieges darauf vor, gigantische sowjetische Panzermassen abzuschaffen.


Und wenn, ist das kein Argument, die Nazis haben immer die Operationspläne auch erst kurz vorher ausgearbeitet, obwohl der Krieg schon lange geplant war.
Mal abgesehen davon, dass es mehr als nur absurd ist, die BRD, einer der friedlichsten Staaten auf dem Erdball (Seit 1949 hat die BRD kein anderes Land angegriffen. Die ohnehin wenig bedeutenden Auslandseinsätze sind ihm Rahmen des GG, der UNO und der Nato erfolgt) mit dem Dritten Reich zu vergleichen gibt es keine Angriffspläne. Es ist interessant, dass du einerseits sowjetische Angriffspläne für das Jahr 1941 leugnest, die durch Archivfunde belegt wurden, andererseits der BRD, einem der friedlichsten Staaten der Welt, vorwirfst, sie wollte die DDR angreifen und das obwohl du selbst keinen derartigen Angriffsplan vorzuweisen hast. Desweiteren ist die späte Ausarbeitung von Angriffsplänen der beste Beweis dafür, dass Hitler weder einen Stufenplan hatte noch auf einen großen Krieg im Jahr 1939 aus war. Der ganze Krieg war eine einzige Improvisation und ist deshalb auch verloren gegangen.

Dein einziger "Beweis" sind die von dem FDJ, einer offensichtlichen kommunistischen Plattform, kopierten angeblichen Zitate aus irgendwelchen Heften oder Zeitungen. Nehmen wir mal an, dieses Zitate seien korrekt und überprüfen den Inhalt der Zitate von wichtigen Leuten, die einen entsprechenden Einfluss hatten. Der alte Manteuffel, ein Wehrmachtsgeneral, war beispielsweise nur 4 Jahre Abgeordneter im Bundestag.

Allgemein war man der Überzeugung, das eine Wiedervereinigung stattfinden musste, aber kein Mensch wollte Gewalt anwenden. Keiner deine Zeitzeugen spricht davon, die DDR angreifen zu wollen. Nicht einmal der General Manteuffel, der die Blitzkriegstrategie verinnerlicht hat, sagt, dass man die DDR angreifen sollte. Das Zitat ist typisch für die damalige Kritik der alten Hasen, die wussten, dass man im Falle eines feindlichen Angriffes nicht nur defensiv, sondern offensiv agieren muss. Gleiches sagt Adolf Heusinger, später Generalinspekteur. Allgemein ging man von einem sowjetischen Angriff aus, dem man mit einer Defensiven Strategie und Vergeltungsschlägen mit Atombomben antworten wollte. Das kritisieren die alten Hasen, die einem sowjetischen Angriff offensiv begegnen wollten.

Adenauers Zitate bedeuten alles, nur nicht, dass er die DDR angreifen wollte. Immerhin stand die damals unbewaffnete BRD einem großem sowjetischen Heer entgegen, dass man durch eigene Aufrüstung davon abbringen kann, anzugreifen. Adenauer war davon überzeugt, dass die Wiedervereinigung nur auf politischem Weg zu erreichen sei. Aber um so einen Prozess zu starten muss die BRD erst einmal fähig sein, sich zu verteidigen. Wer verhandelt mit einem Staat ohne Truppen?


Genauer müsste man sagen: Die Nato plante einen Krieg gegen die sozialistischen Staaten. Die BRD wollte sich daran beteiligen.
Falsch: Bis 1967 war die NATO-Strategie die Massive Vergeltung, d.h. ein nuklearer Gegenschlag gegen potenzielle sowjetische Angriffshandlungen
http://de.wikipedia.org/wiki/Massive_Vergeltung
Aber 1967 bis 1991 war die Strategie "Flexible Response" führend:
http://de.wikipedia.org/wiki/Flexible_Response


Als ob ein lumpiges Gesetz für die Imperialisten ein Hindernis wäre. Ein Gesetz ist schnell abgeschafft.
Im Gegensatz zum "sozialistischen Paradies" gelten die Gesetze im Westen etwas. Zum Beispiel hat die BRD im GG einige Paragraphe, die weder gestrichen noch irgendwie verändert werden dürfen. Und daran hat sich die BRD gehalten.


Die Zitate beweisen gerade, das viele das wollten.
Ja, Schutz, Sicherheit und Wiedervereinigung mit Hilfe politischer Möglichkeiten.


Natürlich wollten sie erst rüsten und dann überfallen, die waren doch nicht blöd.
Was die BRD Politiker wollten war Frieden, Freiheit und Sicherheit. Daran hat sich in den letzten 60 Jahren auch nichts geändert, auch wenn du das nicht wahr haben willst.


Die hatten wahnsinnige Angst vor der Revolution. Den Kommunismus zu zerschlagen war schon die Aufgabe des Faschismus, deswegen wurde der NSDAP die Macht übergeben.
Welche Revolution? Der Volksrevolution 1953 in der DDR? So etwas gab es in der BRD nicht, weil fast jeder zufrieden mit dem System war. Außer die KPD, aber die wurde als verfassungsfeindlich verboten. Danach hatten wir erst einmal Ruhe vor solche Typen wie dir.

MfG

EinDachs
06.12.2007, 01:01
Die hatten wahnsinnige Angst vor der Revolution.

Und wenn schon.
Schon Mitte der 50iger war für jeden einigermassen informierten Beobachter klar, dass die Revolution nicht von der DDR ausgehen wird.
Bereits 1957 war die DDR ein so attraktives Utopia das man Auswandern zu einem Straftatbestand erklären musste.

Davon abgesehen wäre so ein Angriff Selbstmord gewesen.

holyhoax
06.12.2007, 19:33
@Tschuikow

Du vergißt, das Stalin den Westmächten die Wiedervereinigung Deutschlands angeboten wurde, und zwar 1952. Die Voraussetzung war ein neutrales Deutschland, so wie Österreich auch. Dieses Angebot wurde aber abgelehnt. Hätten die Westmächte wirklich ein vereinigtes Deutschland haben wollen, hätten sie das Angebot nicht ausgeschlagen und später einen Krieg geplant.

Neutraler
07.12.2007, 14:38
Und schon ist es mal wieder aus mit der DDR- und Stalinpropaganda :]

leuchtender Phönix
07.12.2007, 17:57
Und schon ist es mal wieder aus mit der DDR- und Stalinpropaganda :]

Über eines kann man sich klar sein. Tschuikow wird bestimmt bald wieder neue Märchen liefern. Da geh ich jede Wette ein.

viator
07.12.2007, 20:14
Über eines kann man sich klar sein. Tschuikow wird bestimmt bald wieder neue Märchen liefern. Da geh ich jede Wette ein.

Bisher hast du noch keine rationalen Gegenargumente vorgebracht.

EinDachs
07.12.2007, 20:19
Bisher hast du noch keine rationalen Gegenargumente vorgebracht.

Das war auch nicht mehr notwendig.
Es stehen genug rationale Gegenargumente in dem Thread um die Debatte als beendet zu betrachten.

viator
07.12.2007, 20:26
Das war auch nicht mehr notwendig.
Es stehen genug rationale Gegenargumente in dem Thread um die Debatte als beendet zu betrachten.

Das einzige stichhaltige Argument war die nukleare Verteidigungsmöglichkeit der Sovjetunion - sonst keines. Hier hat jedoch die Sovjetunion über ein Jahrzehnt benötigt, um die USA nuklear einzuholen.

Vergessen wird auch, dass Nuklearwaffen sich erst in den sechsziger Jahren auf dem heutigen Vernichtungsniveau befanden. Der letzte große Big-Bang war die Zar-Bombe mit 57 MT (die Hiroshimabombe verfügte lediglich über 13 KT (!))der SU:

http://de.wikipedia.org/wiki/Zar-Bombe

Biskra
07.12.2007, 20:31
Das einzige stichhaltige Argument war die nukleare Verteidigungsmöglichkeit der Sovjetunion - sonst keines.

Die SU war auch an konventionellem Gerät und Mannstärke dem Westen zahlenmäßig absolut überlegen. :rolleyes:

viator
07.12.2007, 20:43
Die SU war auch an konventionellem Gerät und Mannstärke dem Westen zahlenmäßig absolut überlegen. :rolleyes:

Ab wann? Sicherlich noch nicht nach dem Nazivernichtungskrieg, oder? Verfügte die SU über Supergeheimwaffen? Erst mit der Explosion der Zar-Bombe war allen bis auf Kennedy und den hiesigen Altnazis klar, dass ein gewinnbarer Krieg für die Kapitalisten unmöglich geworden ist.

Wofür hat die DDR eine teure militärische Grenzanlage mit Panzerbarrieren angelegt?

hagelschauer
07.12.2007, 20:45
Die SU war auch an konventionellem Gerät und Mannstärke dem Westen zahlenmäßig absolut überlegen. :rolleyes:

Massenarmee halt. Man schmeißt den Gegner solange mit eigenen Truppen zu bis dieser entweder zerschlagen oder leergeschossen ist. Man verheizt damit zwar seine Soldaten und sein Material, aber wenn man genug davon hat, dann is das auch egal.

Zum Titel des Themas:

Zehn Jahre nachdem man den Krieg gegen die Russen verloren hat schmiedet man Pläne eben diesen anzugreifen.

viator
07.12.2007, 20:47
@ hagelschauer:

Warum haben die Kommunisten nie auch nur einen Krieg verloren? Wegen ihrer schlechten Armeen?

Biskra
07.12.2007, 20:50
Ab wann? Sicherlich noch nicht nach dem Nazivernichtungskrieg, oder?

Doch.

hagelschauer
07.12.2007, 20:52
@ hagelschauer:

Warum haben die Kommunisten nie auch nur einen Krieg verloren? Wegen ihrer schlechten Armeen?

Die SU hat viele Ressourcen und ist riesengroß.

Hätten die Russen auf die Lieferung von Militärmaterialien seitens der Amis und Engländer verzichten müssen dann wär der Krieg auch wesentlich länger gegangen.

viator
07.12.2007, 21:00
Die SU hat viele Ressourcen und ist riesengroß.

Hätten die Russen auf die Lieferung von Militärmaterialien seitens der Amis und Engländer verzichten müssen dann wär der Krieg auch wesentlich länger gegangen.

Du hast fast Recht. Die Briten konnten keine eigenen Materialien liefern, sondern die USA, die schließlich auch die Briten unterstützen mussten.

Nur waren in den USA vor Ende der vierzieger Jahre keine Antikommunisten an der Macht.

viator
07.12.2007, 21:02
Doch.

:)):)) :)) Bei einer solchen gekonnten Argumentation kann ich mich nur noch geschlagen geben.

:lol:

EinDachs
07.12.2007, 21:02
Das einzige stichhaltige Argument war die nukleare Verteidigungsmöglichkeit der Sovjetunion - sonst keines. Hier hat jedoch die Sovjetunion über ein Jahrzehnt benötigt, um die USA nuklear einzuholen.

Vergessen wird auch, dass Nuklearwaffen sich erst in den sechsziger Jahren auf dem heutigen Vernichtungsniveau befanden. Der letzte große Big-Bang war die Zar-Bombe mit 57 MT (die Hiroshimabombe verfügte lediglich über 13 KT (!))der SU:

http://de.wikipedia.org/wiki/Zar-Bombe

Du denkst also wirklich, dass die kleine BRD (die im übrigen innerhalb des Westens noch keinen recht gefestigten Stand hatte) die atomar bewaffnete Sowjetunion angreift.

Weitere stichhaltige Gegenargumente wären der Rüstungsstand der BRD, die Tatsache das man 10 Jahre nach dem 2. Weltkrieg kaum Lust auf einen dritten verspüren konnte und der eklatante Mangel an einem Motiv für eine kriegerische Lösung der Wiedervereinigungsfrage.
Demgegenüber stehen 7 (ausgeschrieben: sieben) Zitate teilweise dubioser Herkunft die teilweise nur dank geschickter Aneinanderreihung überhaupt verdächtig wirken können.
Wenn Konrad Adenauer Deutschland im Zuge einer Europaarmee wiederbewaffnen will und damit bessere Chancen für eine Wiedervereinigung sieht, ist es weit hergeholt, daraus einen Angriffskrieg gegen die DDR abzuleiten.

hagelschauer
07.12.2007, 21:05
Du hast fast Recht. Die Briten konnten keine eigenen Materialien liefern, sondern die USA, die schließlich auch die Briten unterstützen mussten.

Nur waren in den USA vor Ende der vierzieger Jahre keine Antikommunisten an der Macht.

Doch, konnten sie. Alte, ausgemusterte Hurricans z.B. und anderes ausrangiertes Zeugs.

Biskra
07.12.2007, 21:31
:)):)) :)) Bei einer solchen gekonnten Argumentation kann ich mich nur noch geschlagen geben.

:lol:

Nun, deine Frage bezog sich auf das wann, dieses wann hast du selbst spezifiziert und ich habe dir die Frage beantwortet. Wenn du die genauen Zahlen willst: Die NATO hatte 1952 eine Sollstärke von 90 Divisionen vereinbart, die sie jedoch noch lange nicht erreicht hatte, auf der anderen Seite des Eisernen Vorhangs standen seit Kriegsende alleine 175 sowjetische Divisionen, bei Mobilmachung und unter Einschluss der Satellitenstaaten waren dies 1954 schon um die 400 (!) Divisionen auf sowjetischer Seite, der Großteil davon komplett motorisiert.
Du solltest dein Unwissen nicht durch Beleidigungsversuche kaschieren, das wirkt extrem peinlich.

PS: Angaben laut LORD ISMAY: NATO, The First Five Years. Brüssel 1954, S. 112-113.