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Vollständige Version anzeigen : Postmindestlohn - das Ergebnis



klartext
04.12.2007, 14:45
Als Reaktion auf die Einführung des Mindestlohns für Briefzusteller hat die Pin-Group die Entlassung von zunächst 1000 Mitarbeitern angekündigt. Wie das Unternehmen mitteilte, werde es nicht dabei bleiben. Der Konzern teilte mit, dass eine Vielzhal von weiteren Arbeitsplätzen gefährdet sein. Das Unternehmen beschäftigt insgesamt 9.000 Mitarbeiter.
Der Branchenverband der Post-Konkurrenten hatte gewarnt, dass durch den Mindestlohn bis zu 20.000 Arbeitsplätze verloren gehen.
quelle: www.morgenpost.de/desk/1428500.html

McDuff
04.12.2007, 14:47
Als Reaktion auf die Einführung des Mindestlohns für Breifzusteller hat di Pin-Group die Entlassung von zunächst 1000 Mitarbeitern angekündigt. Wie das Unternehmen mitteilte, werde es nicht dabei bleiben. Der Konzern teilte mit, dass eine Vielzhal von weiteren Arbeitsplätzen gefährdet sein. Das Unternehmen beschäftigt insgesamt 9.000 Mitarbeiter.
Der Branchenverband der Post-Konkurenten haate gewarnt, dass durch den Mindestlohn bis zu 20.000 Arbeitsplätze verloren gehen.
quelle: www.morgenpost.de/desk/1428500.html


Was für tolle Arbeitsplätze da verloren gehen. Die Hälfte vom Lohn kommt doch eh zugunsten der Springergruppe aus der Staatskasse. Nun übernimmt der Steuerzahler auch die andere. Die sollen ihre Leute ordentlich bezahlen, statt ihre Gewinne auf Kosten der Steuerzahler zu machen.

twoxego
04.12.2007, 14:50
es werden dennoch nicht weniger zustellungen im lande erfolgen, da niemand aufhören wird, briefe zu schreiben oder dinge zu verschicken.

grade bei dienstleistungen, die naturgemäss nicht einfach in andere länder verlegt werden können, ist es volkommen unsinnig, zu argumentieren, niedrig löhne seien aus konkurenzgründen nicht zu vermeiden.

klartext
04.12.2007, 14:51
Was für tolle Arbeitsplätze da verloren gehen. Die Hälfte vom Lohn kommt doch eh zugunsten der Springergruppe aus der Staatskasse. Nun übernimmt der Steuerzahler auch die andere. Die sollen ihre Leute ordentlich bezahlen, statt ihre Gewinne auf Kosten der Steuerzahler zu machen.

Und du glaubst wirklich, man könnte Betriebswirtschaft durch ideologische Worthülsen ersetzen ? Erzähle das mal den Betroffenen, die noch vor Wheinachten beim Jobcenter stehen.

Edmund
04.12.2007, 14:59
Als Reaktion auf die Einführung des Mindestlohns für Briefzusteller hat die Pin-Group die Entlassung von zunächst 1000 Mitarbeitern angekündigt. Wie das Unternehmen mitteilte, werde es nicht dabei bleiben. Der Konzern teilte mit, dass eine Vielzhal von weiteren Arbeitsplätzen gefährdet sein. Das Unternehmen beschäftigt insgesamt 9.000 Mitarbeiter.
Der Branchenverband der Post-Konkurrenten hatte gewarnt, dass durch den Mindestlohn bis zu 20.000 Arbeitsplätze verloren gehen.
quelle: www.morgenpost.de/desk/1428500.html
Wer nicht bereit ist, anständige Löhne zu zahlen, soll sich zum Teufel scheren.
Niemand wird sie vermissen.

viator
04.12.2007, 15:00
Und du glaubst wirklich, man könnte Betriebswirtschaft durch ideologische Worthülsen ersetzen ? Erzähle das mal den Betroffenen, die noch vor Wheinachten beim Jobcenter stehen.

Klar! Die schreien nur nach dem nächsten Hungerlohnjob, um weiterhin vom Arbeitsamt abhängig zu bleiben. Wer will schon von seinem Lohn leben wollen?

Nur gibt es bisher keine Belege für eine Beschäftigungsreduktion bei den Billigpostlern. Ausserdem hätte sonst die Post ihre besser bezahlten Stellen abgebaut und dem Steuerzahler die Kosten aufgebürdet.

klartext
04.12.2007, 15:01
Wer nicht bereit ist, anständige Löhne zu zahlen, soll sich zum Teufel scheren.
Niemand wird sie vermissen.

Ich nehme an, du schaffst dafür auch die notwendigen Arbeitsplätze. Oder doch nicht ?

klartext
04.12.2007, 15:04
es werden dennoch nicht weniger zustellungen im lande erfolgen, da niemand aufhören wird, briefe zu schreiben oder dinge zu verschicken.

grade bei dienstleistungen, die naturgemäss nicht einfach in andere länder verlegt werden können, ist es volkommen unsinnig, zu argumentieren, niedrig löhne seien aus konkurenzgründen nicht zu vermeiden.

Das ist das Problem nicht. Mit diesen Argument könntest du alle Klein- und mittelbetriebe zu einem Grosskonzern zusammenschliessen.
Die Frage ist, woher Arbeitsplätze herkommen für Menschen, deren Arbeitskraft keinen höheren Wert hat. Diese Frage hat noch keiner beantwortet.
Forderungen machen immer nur dann Sinn, wenn es genug gibt, die bereit sind, diese auch zu bezahlen. Alles andere ist nur eine Luftnummer.

Edmund
04.12.2007, 15:06
Ich nehme an, du schaffst dafür auch die notwendigen Arbeitsplätze. Oder doch nicht ?
Jedenfalls würde ich nie auf die Idee kommen, 8 Euro wäre als Lohn zu hoch. (!) X(
Die Neoliberalen sind sprichwoertlich abgehoben.
Wird Zeit, daß sie jemand wieder auf dem Boden der Tatsachen zurückholt.
germane

tabasco
04.12.2007, 15:08
Jedenfalls würde ich nie auf die Idee kommen, 8 Euro wäre als Lohn zu hoch. (...)

Mmm. Für wie viel Geld lässt Du Dir die Haare schneiden?

twoxego
04.12.2007, 15:09
....
Die Frage ist, woher Arbeitsplätze herkommen für Menschen, deren Arbeitskraft keinen höheren Wert hat. ....

wie ich bereits schrieb, wird doch der bedarf nicht sinken.
also werden leute benötigt, die ihn befriedigen.

ein anderes beispiel wären die berüchtigten barbiere.
was würde passieren, wenn sie sich alle weigern würden, weiter für hungerlöhne zu arbeiten ?
würden dann alle langhaarig herumlaufen oder zum haareschneiden nach polen fahren ?

lupus_maximus
04.12.2007, 15:10
Wer nicht bereit ist, anständige Löhne zu zahlen, soll sich zum Teufel scheren.
Niemand wird sie vermissen.
Komme einmal von deinem hohen Roß herunter!
Niemand muß AN Arbeit geben. Wenn sich alle AG aus Deutschland verdrücken weil hier keine ausreichenden Gewinne zu erzielen sind, dann sitzt auch die ARGE auf dem Trockenen, weil kein Geld mehr für ALG II hereinkommt. Dann werden wir mal feststellen, wer wichtiger ist: AN oder AG.

cajadeahorros
04.12.2007, 15:10
PIN war offensichtlich nicht wettbewerbsfähig und konnte sich nur mit teilsubventionieren Billiglöhnern über Wasser halten.

klartext
04.12.2007, 15:12
Jedenfalls würde ich nie auf die Idee kommen, 8 Euro wäre als Lohn zu hoch. (!) X(
Die Neoliberalen sind sprichwoertlich abgehoben.
Wird Zeit, daß sie jemand wieder auf dem Boden der Tatsachen zurückholt.
germane

Die Zahl der Arbeitsplätze im Niedriglohnbereich nimmt seit Jahren stetig ab. Andererseits gibt es eine Schicht ohne Hauptschulabschluss und Lehrberuf, die nicht gernger wird.
Wenn wir die Arbeitsplätze in diesem Sektor völlig vernichten, züchten wir ein Subproletariat heran, das auf Dauer vom Sozi lebt.
Mit einem kategorischem Imperativ ist dieses Problem nicht zu lösen.

lupus_maximus
04.12.2007, 15:12
wie ich bereits schrieb, wird doch der bedarf nicht sinken.
also werden leute benötigt, die ihn befriedigen.

ein anderes beispiel wären die berüchtigten barbiere.
was würde passieren, wenn sie sich alle weigern würden, weiter für hungerlöhne zu arbeiten ?
würden dann alle langhaarig herumlaufen oder zum haareschneiden nach polen fahren ?
Man kann sich auch selbst eine Glatze schneiden und rasieren!

Edmund
04.12.2007, 15:13
PIN war offensichtlich nicht wettbewerbsfähig und konnte sich nur mit teilsubventionieren Billiglöhnern über Wasser halten.
So ist es. Daran sieht man, daß der neoliberale 'Wettbewerb' einzig und allein darin besteht, wer schamloser die einfachen Arbeiter ausbeutet.

FranzKonz
04.12.2007, 15:13
Als Reaktion auf die Einführung des Mindestlohns für Briefzusteller hat die Pin-Group die Entlassung von zunächst 1000 Mitarbeitern angekündigt. Wie das Unternehmen mitteilte, werde es nicht dabei bleiben. Der Konzern teilte mit, dass eine Vielzhal von weiteren Arbeitsplätzen gefährdet sein. Das Unternehmen beschäftigt insgesamt 9.000 Mitarbeiter.
Der Branchenverband der Post-Konkurrenten hatte gewarnt, dass durch den Mindestlohn bis zu 20.000 Arbeitsplätze verloren gehen.
quelle: www.morgenpost.de/desk/1428500.html

http://www.politikforen.de/showpost.php?p=1812552&postcount=54
http://www.politikforen.de/showpost.php?p=1812434&postcount=45

eycaramba
04.12.2007, 15:17
Das heisst doch nur, dass PIN (Springer) mit dem Kombilohnmodell kalkulierte und sich verspekulierte.

Auf deutsch für alle: Wenn der Steuerzahler mir als Arbeitgeber keinen Lohnkostenzuschuss zahlt,schaffe ich eben keine Arbeitsplätze

Springer hat sich schlicht und einfach verspekuliert,man sprang auf den "Postzug"
auf,als der Mindestlohn im Postgewerbe zwar im Gespräch aber noch auf wackeligen Füssen stand. Als das ganze langsam Form annahm,bekam man kalte Füsse und feuerte aus allen Springerzeitungen dagegen.

Und nu zieht man sich halt bockig wie ein kleines Kind zurück....

klartext
04.12.2007, 15:17
So ist es. Daran sieht man, daß der neoliberale 'Wettbewerb' einzig und allein darin besteht, wer schamloser die einfachen Arbeiter ausbeutet.
Leider kommen von dir nur propagandistische Worthülsen ohne konkreten Inhalt. Damit kann man im realen Leben wenig bis nichts anfangen. Sie gehen am Kernproblem vorbei.

twoxego
04.12.2007, 15:19
Man kann sich auch selbst eine Glatze schneiden und rasieren!


sicher. man kann sich auch selbst den blinddarm herausnehmen.
will man das aber auch.

lupus_maximus
04.12.2007, 15:20
http://www.politikforen.de/showpost.php?p=1812552&postcount=54
http://www.politikforen.de/showpost.php?p=1812434&postcount=45
Ich habe schon längst eine eigene Planung für diesen Fall im Sack, wie man alles weitgehend automatisieren kann. Dann läuft die Briefzustellung in Zukunft ohne Menschen ab.

klartext
04.12.2007, 15:20
Das heisst doch nur, dass PIN (Springer) mit dem Kombilohnmodell kalkulierte und sich verspekulierte.

Auf deutsch für alle: Wenn der Steuerzahler mir als Arbeitgeber keinen Lohnkostenzuschuss zahlt,schaffe ich eben keine Arbeitsplätze

Springer hat sich schlicht und einfach verspekuliert,man sprang auf den "Postzug"
auf,als der Mindestlohn im Postgewerbe zwar im Gespräch aber noch auf wackeligen Füssen stand. Als das ganze langsam Form annahm,bekam man kalte Füsse und feuerte aus allen Springerzeitungen dagegen.

Und nu zieht man sich halt bockig wie ein kleines Kind zurück....

Du irrst. Die Zusteller von PIN wurden immer so bezahlt, dass Lohnzuschüsse nicht notwendig waren, also über dem ALG II lagen. Die von der Kündigung Betroffenen werden also in Zukunft reale Einkommenseinbussen haben.
Gut gedacht ist eben noch lange nicht gut gemacht. Sie können sich dann bei den Linken dafür bedanken.

cajadeahorros
04.12.2007, 15:21
So ist es. Daran sieht man, daß der neoliberale 'Wettbewerb' einzig und allein darin besteht, wer schamloser die einfachen Arbeiter ausbeutet.

Mal davon abgesehen dass das hier so allerseits bedauerte Opfer des Sozialismus selbstverständlich seine Steuern in Luxemburg zu zahlen gedachte.

McDuff
04.12.2007, 15:23
In diesem Kontext wäre es nun noch interessant zu wissen, welche "Mindestlöhne" sich diejenigen genehmigen, die nun ihre Billiglöhner wegwerfen wie kaputtes Spielzeug?

lupus_maximus
04.12.2007, 15:24
sicher. man kann sich auch selbst den blinddarm herausnehmen.
will man das aber auch.
Die Leute, die Blinddarme herausnehmen, zählen nicht zu den Hartz IV Aspiranten.

klartext
04.12.2007, 15:25
Mal davon abgesehen dass das hier so allerseits bedauerte Opfer des Sozialismus selbstverständlich seine Steuern in Luxemburg zu zahlen gedachte.
Die Leistungsträger dieses Landes sind die Lastesel für linke Traumtänzer.
Wenn du meinst, die Linke könne es besser, immer zu. Aber dann ohne die Mithilfe des anderen politischen Lagers. Du kannst jederzeit einen Betrieb nach linken Idealen gründen, ein Spass wäre es allemal.

twoxego
04.12.2007, 15:26
Die Leute, die Blinddarme herausnehmen, zählen nicht zu den Hartz IV Aspiranten.


na gut. aber was ist mit dem schwatzen?
du schneidest dir die haare selbst und erzählst dir dabei den neuesten tratsch ?
auch dafür bezahlt man.

lupus_maximus
04.12.2007, 15:27
Mal davon abgesehen dass das hier so allerseits bedauerte Opfer des Sozialismus selbstverständlich seine Steuern in Luxemburg zu zahlen gedachte.
Dies wird noch öfters passieren. Ich glaube kaum, daß es in Deutschland Leute gibt, die ihre Steuern für Leute verpraßt sehen wollen, die uns nichts angehen.

lupus_maximus
04.12.2007, 15:30
na gut. aber was ist mit dem schwatzen?
du schneidest dir die haare selbst und erzählst dir dabei den neuesten tratsch ?
auch dafür bezahlt man.
Den neusten Tratsch haben wir doch hier im Forum, da kommt doch kein Friseur mehr mit!

klartext
04.12.2007, 15:31
na gut. aber was ist mit dem schwatzen?
du schneidest dir die haare selbst und erzählst dir dabei den neuesten tratsch ?
auch dafür bezahlt man.
Du gehst zum Friseur, um zu tratschen ? Gibt es in deiner Gegend keine öffentliche Wärmestube ?

twoxego
04.12.2007, 15:32
wie kommst du auf so etwas ?

tabasco
04.12.2007, 15:34
Als Reaktion auf die Einführung des Mindestlohns für Briefzusteller hat die Pin-Group die Entlassung von zunächst 1000 Mitarbeitern angekündigt. (...)

Das macht mich wütend und freut mich aber zugleich.

FranzKonz
04.12.2007, 15:39
Das macht mich wütend und freut mich aber zugleich.

Kannst Du mir das näher erläutern?

Württemberger2
04.12.2007, 15:42
Danke an die SPD, dafür, dass 1000 Leute nun "von ihrem Lohn leben können". :ironie:

klartext
04.12.2007, 15:42
Das macht mich wütend und freut mich aber zugleich.

Schon vor Wochen hatte ich darauf hingewiesen, dass jeder, der einen Mindestlohn fordert, auch die Verantwortung dafür trägt, dafür ausreichende Arbeitsplätze zu garantieren.
Das jetzige Ergebnis orientiert sich an dem Schema " Alles oder Nichts ". Es ist eine Politik für die Arbeitsplatzinhaber, aber nicht für die Arbeitslosen.

Württemberger2
04.12.2007, 15:43
Wer nicht bereit ist, anständige Löhne zu zahlen, soll sich zum Teufel scheren.
Niemand wird sie vermissen.

Schon mal was von "Marktwirtschaft" oder "Betriebswirtschaft" gehört?

Bist du bereit mehr zu bezahlen? ;)


Nicht populistischen Dummfug schwatzen, sondern ernsthaft bleiben.

cajadeahorros
04.12.2007, 15:43
Die Leistungsträger dieses Landes sind die Lastesel für linke Traumtänzer.
Wenn du meinst, die Linke könne es besser, immer zu. Aber dann ohne die Mithilfe des anderen politischen Lagers. Du kannst jederzeit einen Betrieb nach linken Idealen gründen, ein Spass wäre es allemal.

Nach "rechten" Kriterien klappts ja scheinbar nicht, trotz großer Investitionen und medialem Dauerfeuer durch die beteiligten Zeitungsverlage...

Außerdem habe ich einen Betrieb nach "linken" Kriterien, eine Art Ich-AG mit dem Ziel das kapitalistische Fußvolk auszunehmen und dadurch geduldig aufzuklären.

Württemberger2
04.12.2007, 15:44
Nur gibt es bisher keine Belege für eine Beschäftigungsreduktion bei den Billigpostlern.

Lies mal den Eingangsbeitrag.

cajadeahorros
04.12.2007, 15:45
Schon mal was von "Marktwirtschaft" oder "Betriebswirtschaft" gehört?

Bist du bereit mehr zu bezahlen? ;)


Nicht populistischen Dummfug schwatzen, sondern ernsthaft bleiben.


Muss man jetzt "mehr" für Briefe zahlen weil PIN über die Wupper geht? Wenn Gewinne der Post nur über die Löhne "bestreitbar" gibt es eben keinen Platz für Wettbewerber.

Württemberger2
04.12.2007, 15:46
In diesem Kontext wäre es nun noch interessant zu wissen, welche "Mindestlöhne" sich diejenigen genehmigen, die nun ihre Billiglöhner wegwerfen wie kaputtes Spielzeug?

Das ist ebenfalls realitätsfremde Polemik.

Manager haben eine wesentlich höhere Aufgabe, sind bei Misserfolg weg und außerdem haben sie lange studiert und müssen sich für alles rechtfertigen. :rolleyes:


Das Thema ist, dass der Mindestlohn kommt und gleich mit ihm mehr Arbeitslose.

Württemberger2
04.12.2007, 15:47
Muss man jetzt "mehr" für Briefe zahlen weil PIN über die Wupper geht? Wenn Gewinne der Post nur über die Löhne "bestreitbar" gibt es eben keinen Platz für Wettbewerber.

Ich denke schon. Es ist aber auch unfair, wenn man Wettbewerber ausschließt bzw. vorsätzlich kaputt macht.

Quo vadis
04.12.2007, 15:47
Schon vor Wochen hatte ich darauf hingewiesen, dass jeder, der einen Mindestlohn fordert, auch die Verantwortung dafür trägt, dafür ausreichende Arbeitsplätze zu garantieren.
Das jetzige Ergebnis orientiert sich an dem Schema " Alles oder Nichts ". Es ist eine Politik für die Arbeitsplatzinhaber, aber nicht für die Arbeitslosen.

Das Problem ist, dass Leute wie du andere gerne für Einsfünfzig die Stunde malochen lassen würden und die Politik mit fast 10 EUR/Stunde übers Ziel hinausgeschossen ist..........

klartext
04.12.2007, 15:48
Nach "rechten" Kriterien klappts ja scheinbar nicht...

Außerdem habe ich einen Betrieb nach "linken" Kriterien, eine Art Ich-AG mit dem Ziel das kapitalistische Fußvolk auszunehmen und dadurch geduldig aufzuklären.
Dein Konzept hat also den sicheren Bankrott vorprogrammiert ? Viel Spass dabei.
Hast du schon einmal deinen eigenen Stundenlohn nachgerechnet ? Es gibt auch Selbstausbeutung, Kleinstunternehmer also, die unter dem Strich kaum über dem Mindestlohn liegen. Gerade bei den Ich-AG ( ein Unsinn, weil eine 1-Mann-AG im HGB nicht vorgesehen ist ) ist Selbstausbeutung weit verbreitet.

lupus_maximus
04.12.2007, 15:48
Nach "rechten" Kriterien klappts ja scheinbar nicht...

Außerdem habe ich einen Betrieb nach "linken" Kriterien, eine Art Ich-AG mit dem Ziel das kapitalistische Fußvolk auszunehmen und dadurch geduldig aufzuklären.
Vielleicht gönnen die Rechten dem Staat nicht mehr als 10 % Abzocke?
Wenn ich lese, das Globus ca. 1,6 % Gewinn vor Steuern hat, der Staat aber 19 % Mwst für sich beansprucht. sagt sich mancher: l.m.a.A.!

Pescatore
04.12.2007, 15:50
Kannst Du mir das näher erläutern?

Sie bedauert dass Briefzustellern bei der Post weiterhin ein halbwegs erträgliches Gehalt gezahlt werden muss und sie freut sich dass ein paar PIN-Mitarbeiter nun viel Zeit zum Nachdenken haben dass es kein "Geld regnen" kann.

Pescatore
04.12.2007, 15:50
Vielleicht gönnen die Rechten dem Staat nicht mehr als 10 % Abzocke?
Wenn ich lese, das Globus ca. 1,6 % Gewinn vor Steuern hat, der Staat aber 19 % Mwst für sich beansprucht. sagt sich mancher: l.m.a.A.!

Die MwSt. ist Globus aber wurscht.

klartext
04.12.2007, 15:52
Das Problem ist, dass Leute wie du andere gerne für Einsfünfzig die Stunde malochen lassen würden und die Politik mit fast 10 EUR/Stunde übers Ziel hinausgeschossen ist..........

Und woher willst du das wissen ? Gute Leute kosten gutes Geld und sind es auch wert. Andererseits gibt es Leute, die zu teuer wären, selbst wenn sie umsonst arbeiten würden. Dir scheint die Wettbewerbssituation vieler mittelständischer Unternehmer nicht bekannt zu sein. Die Kosten werden nicht nur durch höhere Löhne bestimmt, sondern auch durch eine immer weiter ausufernde Abgabenflut, Bürokratie und Ökowahnsinn. Dazu kommt, dass ein exportorientierter Betrieb die Aufwertung des EUR kompensieren muss. Lohnkosten sind nur eine Komponente von vielen anderen.

lupus_maximus
04.12.2007, 15:56
Die MwSt. ist Globus aber wurscht.Die anderen Steuern und Abgaben aber auch, die sind auch im Preis drin.
Es geht um die Verhältnismäßigkeit. Ich soll Millionenumsätze machen um 1,6 % Gewinn vor Steuern zu haben?

Da sagen sich viele: mit mir nicht!

FranzKonz
04.12.2007, 16:01
Sie bedauert dass Briefzustellern bei der Post weiterhin ein halbwegs erträgliches Gehalt gezahlt werden muss und sie freut sich dass ein paar PIN-Mitarbeiter nun viel Zeit zum Nachdenken haben dass es kein "Geld regnen" kann.

Die armen PIN-Mitarbeiter werden doch nicht entlassen, nur weil das verbandelte Käseblatt ein wenig Propaganda in die Lande semmelt.

http://www3.ndr.de/ndrtv_pages_std/0,3147,OID1485618,00.html

Skaramanga
04.12.2007, 16:21
Sowas in der Art musste aber mal kommen, und es muss noch mehr kommen. Es ist ein Unding, Arbeitnehmern, die deutsche Mieten und Lebenshaltungskosten sowie deutsche Abgaben und Steuern abdrücken müssen, rumänische oder chinesische Löhne zu zahlen. Wo soll denn das hinführen. Konkurrieren, indem man noch weniger Lohn zahlt und die Leute noch mehr ausquetscht, das ist billig und Einfallslos. Man kann auch dadurch konkurrieren, dass man innovativ ist, das Produkt verbessert, besseren Service bietet, neue Paradigmen entdeckt, Prozesse verbessert usw. Es kann ja wohl nicht angehen, dass deutsche Studenten inzwischen nach Spanien und Kreta als Erntehelfer fahren (deshalb findet man hier keine!), weil sie dort wesentlich besser bezahlt werden. Was soll das?

Caly
04.12.2007, 16:22
5000 Arbeitsstellenstreichungen bei der PIN_AG sind mir lieber, als wie 5000 bei der Post, denn genau zu diesen Stellenstreichungen bei der Post würde es wohl mit der Zeit kommen, gäbe es in Zukunft keinen Mindestlohn in der Branche.

Drache
04.12.2007, 17:11
Was für tolle Arbeitsplätze da verloren gehen. Die Hälfte vom Lohn kommt doch eh zugunsten der Springergruppe aus der Staatskasse. Nun übernimmt der Steuerzahler auch die andere. Die sollen ihre Leute ordentlich bezahlen, statt ihre Gewinne auf Kosten der Steuerzahler zu machen.
Genau so ist es und nicht anders. Dieser Mindestlohn sollte ein Beispiel sein, für alle Branchen.


Mmm. Für wie viel Geld lässt Du Dir die Haare schneiden?
Die frage ging zwar nicht an mich, aber Friseurinnen verdienen mehr, als mancher Arbeiter auf dem Malocherstrich (Leiharbeitsfirma).
Für meinen Haarschnitt bezahle ich 20€ und gebe in der Regel 4€ Trinkgeld dazu!
Gute Arbeit verdient Anerkennung indem sie ordnungsgemäss honoriert wird.

berty
04.12.2007, 18:22
5000 Arbeitsstellenstreichungen bei der PIN_AG sind mir lieber, als wie 5000 bei der Post, denn genau zu diesen Stellenstreichungen bei der Post würde es wohl mit der Zeit kommen, gäbe es in Zukunft keinen Mindestlohn in der Branche.

Die Post sprach sogar davon, dass 33.000 Arbeitsplätze gestrichen werden müßten, falls der Mindestlohn nicht käme.

lupus_maximus
04.12.2007, 18:55
Die Post sprach sogar davon, dass 33.000 Arbeitsplätze gestrichen werden müßten, falls der Mindestlohn nicht käme.
Sowas nennt man aber im landläufigen Sinn schlichtweg Erpressung!

Caly
04.12.2007, 19:08
Sowas nennt man aber im landläufigen Sinn schlichtweg Erpressung!

Erpressung? :lach:
Erkläre mir mal was daran Erpressung ist!

Amigo
04.12.2007, 19:10
Als Reaktion auf die Einführung des Mindestlohns für Briefzusteller hat die Pin-Group die Entlassung von zunächst 1000 Mitarbeitern angekündigt. Wie das Unternehmen mitteilte, werde es nicht dabei bleiben. Der Konzern teilte mit, dass eine Vielzhal von weiteren Arbeitsplätzen gefährdet sein. Das Unternehmen beschäftigt insgesamt 9.000 Mitarbeiter.
Der Branchenverband der Post-Konkurrenten hatte gewarnt, dass durch den Mindestlohn bis zu 20.000 Arbeitsplätze verloren gehen.
quelle: www.morgenpost.de/desk/1428500.html

Und was will der waise Klartext mit doiesem Statement aussagen?

Dass die Pin- Gruppe eine günstige Ausstiegschance nutzt, um ihr Minusgeschäft nun dem Mindestlohn zuschiben kann?
Oder das durch die Pin-Gruppe die Ausbeutung von Menschen nicht möglich ist?
Es ist doch nicht bedauernswert, dass diese menschenunwürdigen Arbeitsverhältnisse verloren gehen!
Die Arbeit macht dann die Post, aber mit dem Unterschied, das menschenwürdige Arbeitsplätze erhalten bleiben!
Aber diese Einsicht übersteigt deinen geistigen HorizonT!!!!

Amigo
04.12.2007, 19:15
Das ist das Problem nicht. Mit diesen Argument könntest du alle Klein- und mittelbetriebe zu einem Grosskonzern zusammenschliessen.
Die Frage ist, woher Arbeitsplätze herkommen für Menschen, deren Arbeitskraft keinen höheren Wert hat. Diese Frage hat noch keiner beantwortet.
Forderungen machen immer nur dann Sinn, wenn es genug gibt, die bereit sind, diese auch zu bezahlen. Alles andere ist nur eine Luftnummer.


Die Frage ist, woher Arbeitsplätze herkommen für Menschen, deren Arbeitskraft keinen höheren Wert hat.

Richtig, das ist deine primitive Vorstellung von diesen Menschen!
Wieso, du naiver Typ, soll deren Arbeitskraft nicht Wert sein?? Wohetr nimmst diese absolute Behauptung????
Dieser Satz allein zeigt deine Unterstukturiertheit deiner denkmaschine!

Skorpion968
04.12.2007, 19:19
Sowas nennt man aber im landläufigen Sinn schlichtweg Erpressung!

Ach, und was diese PIN-Mischpoke da jetzt abzieht, ist also kein Erpressungsversuch?

tabasco
04.12.2007, 19:46
(...)
Wieso, du naiver Typ, soll deren Arbeitskraft nicht Wert sein?? Wohetr nimmst diese absolute Behauptung????(...)
Weil sie im besten Fall nur ungebildet und im schlimmsten Fall ungebildet , zu Bewältigung komplizierter Arbeitsgänge unfähig, faul und unproduktiv sind.

Beantwortet?

roxelena
04.12.2007, 19:51
Weil sie im besten Fall nur ungebildet und im schlimmsten Fall ungebildet , zu Bewältigung komplizierter Arbeitsgänge unfähig, faul und unproduktiv sind.

Beantwortet?

Unglaublich wie genau du deine Mitmenschen kennst, unglaublich dein Respekt vor anderen Menschen.

Wohin das führt, wenn sich Herrenmenschen über andere erheben wollen, das zeigte die Vergangenheit.

Du bist charakterlich wirklich allerunterste Schublade

Skorpion968
04.12.2007, 19:54
Weil sie im besten Fall nur ungebildet und im schlimmsten Fall ungebildet , zu Bewältigung komplizierter Arbeitsgänge unfähig, faul und unproduktiv sind.

Beantwortet?

Nur Schwachmaten kategorisieren Menschen nach Marktwert.

Amigo
04.12.2007, 20:19
Weil sie im besten Fall nur ungebildet und im schlimmsten Fall ungebildet , zu Bewältigung komplizierter Arbeitsgänge unfähig, faul und unproduktiv sind.

Beantwortet?

Wenn einer ungebildet ist, dann bist du es! Mit dieser Antwort hast du selbst den Beweis deiner mangelnden Bildung demonstriert!
Weiterhin fehlt dir jegliche humane Bildung!
Ganz zu schweigen von logischen Denken!
Wer so pausalisiert ist dumm!

:wand: :wand: :wand: :wand:

cajadeahorros
04.12.2007, 20:22
Trollt unsere dauerschwangere Milliardenunternehmerin wieder herum?

lupus_maximus
04.12.2007, 20:28
Wenn einer ungebildet ist, dann bist du es! Mit dieser Antwort hast du selbst den Beweis deiner mangelnden Bildung demonstriert!
Weiterhin fehlt dir jegliche humane Bildung!
Ganz zu schweigen von logischen Denken!
Wer so pausalisiert ist dumm!

:wand: :wand: :wand: :wand:

Es wäre besser, wir hätten keine humane Bildung, dann wäre das Problem mit den Museln garnicht aufgetreten, sondern schon längst erledigt.

borisbaran
04.12.2007, 20:47
[...]Außerdem habe ich einen Betrieb nach "linken" Kriterien, eine Art Ich-AG mit dem Ziel das kapitalistische Fußvolk auszunehmen und dadurch geduldig aufzuklären.
was soll das den für ei unternehmen sein:hihi: :hihi: :hihi:

Die armen PIN-Mitarbeiter werden doch nicht entlassen, nur weil das verbandelte Käseblatt ein wenig Propaganda in die Lande semmelt.

http://www3.ndr.de/ndrtv_pages_std/0,3147,OID1485618,00.html
da steht nix über den postmindestlohn

5000 Arbeitsstellenstreichungen bei der PIN_AG sind mir lieber, als wie 5000 bei der Post, denn genau zu diesen Stellenstreichungen bei der Post würde es wohl mit der Zeit kommen, gäbe es in Zukunft keinen Mindestlohn in der Branche.
also gobst du es zu das es nur darum geht sich konkurrenz vom halse zuu halten?!

Die Post sprach sogar davon, dass 33.000 Arbeitsplätze gestrichen werden müßten, falls der Mindestlohn nicht käme.
typische linke staatsgläubigkeit

cajadeahorros
04.12.2007, 20:49
was soll das den für ei unternehmen sein:hihi: :hihi: :hihi:

Darüber darfst du nachdenken.

FranzKonz
04.12.2007, 21:00
da steht nix über den postmindestlohn
Nein, da steht das Springer mit Spiegel Händchen hält.

Und Springer ist Eigentümer der Gesellschaft, die angeblich Leute entlassen muß.

Spiegel wiederum ist der, der sagt, daß Springers Gesellschaft Leute entlassen muß.

Und so beißt sich das Kätzchen ins Schwänzchen. :]

borisbaran
04.12.2007, 21:03
Darüber darfst du nachdenken.

welches unternehmen?

The Dude
04.12.2007, 21:05
Interessant:

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,521380,00.html

[...]Doch ein Mindestlohn von 8 (Ost) beziehungsweise 9,80 Euro pro Stunde (West) machten nach Überzeugung von Pin-Chef Günter Thiel und TNT-Post-Chef Mario Frusch jede vernünftige Kalkulation zunichte. Sie zahlen ihren Zustellern durchschnittlich 7,33 Euro. Statt sich abzumühen und die bereits angelaufenen Verluste - allein Pin verzeichnete in den ersten neun Monaten 2007 ein Minus von knapp 50 Millionen Euro - noch weiter zu steigern, treten die Post-Konkurrenten lieber spektakulär von der Bühne ab.[...]

[...]Hat Mathias Döpfner den Mindestlohn also nur als Vorwand genommen, um sich schnell von einem Geschäft zu verabschieden, dass viel mehr Verluste einzubringen versprach als ursprünglich kalkuliert?

Der Betrieb der Pin AG hätte zumindest einen langen Atem erfordert - auch ohne Mindestlohn. Wirklich überzeugt schien Döpfner schon während der Verkündung der Neunmonatsbilanz Anfang November nicht mehr - jedenfalls wollte er sich nur ungern zu den Aussichten der neuen Konzerntochter äußern.[...]

Ich würde vorschlagen:

Die Mindestlohndebatte im Postbereich einfach ein Jahr aussetzen und schauen, wie sich die PIN AG in diesen 12 Monaten entwickelt. :))

Gruß,

The Dude

LieblingderGötter
04.12.2007, 21:26
Als Reaktion auf die Einführung des Mindestlohns für Briefzusteller hat die Pin-Group die Entlassung von zunächst 1000 Mitarbeitern angekündigt. Wie das Unternehmen mitteilte, werde es nicht dabei bleiben. Der Konzern teilte mit, dass eine Vielzhal von weiteren Arbeitsplätzen gefährdet sein. Das Unternehmen beschäftigt insgesamt 9.000 Mitarbeiter.
Der Branchenverband der Post-Konkurrenten hatte gewarnt, dass durch den Mindestlohn bis zu 20.000 Arbeitsplätze verloren gehen.
quelle: www.morgenpost.de/desk/1428500.html

Sehr gut.

Sie sollen sich bei der Deutschen Bundespost bewerben.Berufserfahrung haben sie ja schon.Demzufolge dürften auch die freien Aufträge an die Post gehen.Da können die gekündigten jetzt zu einem angemessenen Lohn arbeiten.

Also,ich sehe da kein Problem.:]

LieblingderGötter
04.12.2007, 21:31
Sowas nennt man aber im landläufigen Sinn schlichtweg Erpressung!

Wieso??

Dasselbe hat ja auch PIN behauptet,und die NIederländer TNT,die ihren Postmarkt natürlich erst Jahre später als D öffnen wollen:rolleyes:

klartext
04.12.2007, 21:51
Nur Schwachmaten kategorisieren Menschen nach Marktwert.

Nur Schwachmaten ohne volkswirtschaftliche Grundkenntisse tun das nicht und gehen deshalb in der Regel bankrott.

tabasco
04.12.2007, 22:14
Unglaublich wie genau du deine Mitmenschen kennst, unglaublich dein Respekt vor anderen Menschen. Wohin das führt, wenn sich Herrenmenschen über andere erheben wollen, das zeigte die Vergangenheit.
Du bist charakterlich wirklich allerunterste Schublade

Nur Schwachmaten kategorisieren Menschen nach Marktwert.

Wenn einer ungebildet ist, dann bist du es! Mit dieser Antwort hast du selbst den Beweis deiner mangelnden Bildung demonstriert!
Weiterhin fehlt dir jegliche humane Bildung!
Ganz zu schweigen von logischen Denken!
Wer so pausalisiert ist dumm!
:wand: :wand: :wand: :wand:
Trollt unsere dauerschwangere Milliardenunternehmerin wieder herum?

Ah wie putzig. Da wird eine schlichte konkrete Frage schlicht und konkret beantwortet, und hopla, da kommt wat angeflogen.

Was haben wir da auf ein mal?

Vorwurf der Respektlosigkeit, Unterstellung des "Herrenmenschdenken" und "sich erheben Wollens", Nachsage eines schlechten Charakters, eine einfache Beleidigung (wir sind beim Skorpion968), eine Unterstellung der mangelnden Bildung und ein wenig ungeübten Sarkasmus (cajadeahorros).

Müsst ihr nicht kotzen, wenn ihr Euch selbst so im Spiegel sieht? So vor lauter Gefühlsüberschwang, wieder virtuell in eine Schlacht für die "Schwachen" und "Geknechteten" gezogen zu sein?

:lach:

Die Frage war simpel


(...)
Wieso(...) soll deren Arbeitskraft nicht Wert sein?? (...)

Die Antwort meinerseits war auch - könnte man meinen - einfach:


Weil sie im besten Fall nur ungebildet und im schlimmsten Fall ungebildet , zu Bewältigung komplizierter Arbeitsgänge unfähig, faul und unproduktiv sind. (...)

Habt Ihr eine bessere, verdammt noch mal?

berty
04.12.2007, 22:15
?!

typische linke staatsgläubigkeit

Was interessieren mich Linke und deren Staatsgläubigkeit. Ich bin ich und denke selbst. Geh nicht zum König, wenn du nicht gerufen wirst.

Die 33.000 wurden im Spiegelbericht genannt und im Zusammenhang mit dem Mindestlohn bei den Postdiensten kann man den Spiegel bestimmt nicht als links bezeichnen. Der hat bestimmt ein gegensätzliches Eigeninteresse.

Nun ist die Post AG im Markt und wartet auf den Wettbewerb. Ist doch eigentlich schade um die rund ½ Milliarde €, die Springer und andere für PIN bezahlten. Bin mal gespannt, ob die Herren Manager ob des vielen Geldes, das sie scheinbar in den Sand gesetzt haben nun Strafgelder bezahlen müssen oder doch nicht eine Abfindung bekommen.

cajadeahorros
04.12.2007, 22:30
Habt Ihr eine bessere, verdammt noch mal?

Nur eine einzige Frage: Wer putzt deinen Arsch wenn du in 40 Jahren sabbernd im Bett liegst? Die Atomphysiker? Nein, die "Ungebildeten". Nur, wenn sie vom Wischen deines Arsches nicht mehr leben können (vorausgesetzt sie sind noch nicht völlig geistig versklavt und "frei" im Sinne des Wortes), was machen sie dann? Dann schlagen sie dich tot und klauen dein Kleingeld aus dem Nachttisch.

Caly
04.12.2007, 22:34
also gobst du es zu das es nur darum geht sich konkurrenz vom halse zuu halten?!


Ja.
Darum geht es, mehr oder weniger.
Im Postwesen kann eh nix mehr großartig revolutioniert werden, also können andere Unternehmer nur wettbewerbsfähiger sein, indem sie die Löhne drücken.

Wie weit die Lohndrückerei geht wissen wir ja alle.
5 vllt 6 Euro die Stunde.
Man wäre also auf ALG II angewiesen, was nebenbei angemerkt auch noch eine "Subventionierung" wäre. Eine Subventionierung für einen Markt der heute noch vollkommen ohne auskommt und prima funktioniert.

Damit es nicht zu diesen "Subventionierungen" kommt, gibt es halt ab jetzt den Mindestlohn, zum Glück. :)

tabasco
04.12.2007, 22:38
Nur eine einzige Frage: Wer putzt deinen Arsch wenn du in 40 Jahren sabbernd im Bett liegst? Die Atomphysiker? Nein, die "Ungebildeten". Nur, wenn sie vom Wischen deines Arsches nicht mehr leben können (und sie sind noch nicht völlig geistig versklavt), was machen sie dann? Dann schlagen sie dich tot und klauen dein Kleingeld aus dem Nachttisch.

Ich bin nicht deutscher Abstammung, daher stehen für mich Chancen gut, im Kreise meiner Familie gepflegt zu werden, anstatt in einen Altenheim abgeschoben zu verrecken.

Beantwortet?

Und nun eine Frage an Dich:

Was interessiert Dich das? Glaubst Du, Dein Arsch wird in 40 Jahren sauberer, wenn Du im Internet weiterhin einen Ritter der Überflüssigen abgibst?

Skorpion968
04.12.2007, 22:39
Nur eine einzige Frage: Wer putzt deinen Arsch wenn du in 40 Jahren sabbernd im Bett liegst? Die Atomphysiker? Nein, die "Ungebildeten". Nur, wenn sie vom Wischen deines Arsches nicht mehr leben können (vorausgesetzt sie sind noch nicht völlig geistig versklavt und "frei" im Sinne des Wortes), was machen sie dann? Dann schlagen sie dich tot und klauen dein Kleingeld aus dem Nachttisch.

:top:

Skorpion968
04.12.2007, 22:41
Ich bin nicht deutscher Abstammung, daher stehen für mich Chancen gut, im Kreise meiner Familie gepflegt zu werden, anstatt in einen Altenheim abgeschoben zu verrecken.

Beantwortet?

Und nun eine Frage an Dich:

Was interessiert Dich das? Glaubst Du, Dein Arsch wird in 40 Jahren sauberer, wenn Du im Internet weiterhin einen Ritter der Überflüssigen abgibst?

Wer ist überflüssig? Und wer legt das fest? Du?

tabasco
04.12.2007, 22:48
Wer ist überflüssig? Und wer legt das fest? Du?

Markt.

Wer keine Beschäftigung findet ist in dieser Hinsicht überflüssig. Seine Arbeitskraft wird nicht gewollt, nicht gebraucht und dementsprechend auch nicht honoriert. Was natürlich nichts weder über seine tiefen inneren Werte noch über die Abwesenheit derer besagt.

Eigentlich ist das nicht schwer zu verstehen. Man muss nur den Robin-Hood-Schaum vom Munde wischen und aufmerksam lesen.

:rolleyes:

borisbaran
04.12.2007, 22:48
Ja.
Darum geht es, mehr oder weniger.
Im Postwesen kann eh nix mehr großartig revolutioniert werden, also können andere Unternehmer nur wettbewerbsfähiger sein, indem sie die Löhne drücken.
[...]
schön das du zugibst das du keinen gleichen wettbewerb willst und keine ahnung vom postwesen hast.

arnd
04.12.2007, 22:50
Als Reaktion auf die Einführung des Mindestlohns für Briefzusteller hat die Pin-Group die Entlassung von zunächst 1000 Mitarbeitern angekündigt. Wie das Unternehmen mitteilte, werde es nicht dabei bleiben. Der Konzern teilte mit, dass eine Vielzhal von weiteren Arbeitsplätzen gefährdet sein. Das Unternehmen beschäftigt insgesamt 9.000 Mitarbeiter.
Der Branchenverband der Post-Konkurrenten hatte gewarnt, dass durch den Mindestlohn bis zu 20.000 Arbeitsplätze verloren gehen.
quelle: www.morgenpost.de/desk/1428500.html

Wenn sie nicht in der Lage sind anständige Löhne zu zahlen ,dann muss das Unternehmen Pin-Group ihren Laden halt schließen und Insolvenz anmelden. Wieso soll der Steuerzahler dafür aufkommen ,dass Vollzeitbeschäftigte noch Zuschüsse der Allgemeinheit erhalten müssen um zu überleben,nur weil der Arbeitgeber nicht in der Lage ist vernünftige Löhne zu zahlen.

Einige Arbeitgeber sollten sich langsam wieder der Verantwortung für die Gesellschaft und ihre Mitarbeiter bewußt werden. Das Ganze nannte sich soziale Marktwirtschaft und war das Erfolgskonzept der Bundesrepublik Deutschland.

viator
04.12.2007, 22:53
@ arnd:

Von welcher "sozialen Marktwirtschaft" redest du da? Und inwiefern soll dieses Scheinkonstrukt in der heutigen Situation (der Kalte Krieg ist vorbei !!!!) dem Kapital Erfolge bescheren?

berty
04.12.2007, 22:54
Markt.

Wer keine Beschäftigung findet ist in dieser Hinsicht überflüssig. Seine Arbeitskraft wird nicht gewollt, nicht gebraucht und dementsprechend auch nicht honoriert. Was natürlich nichts weder über seine tiefen inneren Werte noch über die Abwesenheit derer besagt.

Eigentlich ist das nicht schwer zu verstehen. Man muss nur den Robin-Hood-Schaum vom Munde wischen und aufmerksam lesen.

:rolleyes:

Das ist in Deutschland anders. Da gibt es selbst auf dem Wochenmarkt eine Marktordnung.

viator
04.12.2007, 22:56
schön das du zugibst das du keinen gleichen wettbewerb willst und keine ahnung vom postwesen hast.

"Wettbewerb" in solch einem Bereich ist völlig sinnlos. Es kann nie effizienter sein, mehrere Postboten parallel die gleiche Arbeit verrichten zu lassen. Ebenso kann auch die logistische Backbone für mehrere Unternehmen nie billiger sein.

viator
04.12.2007, 22:59
Nur Schwachmaten ohne volkswirtschaftliche Grundkenntisse tun das nicht und gehen deshalb in der Regel bankrott.

Wieso sollte man Menschen zur Ware machen lassen? Was ist daran human? Ist es nicht sinnvoller, die Güter, die der Mensch herstellen kann, in Freundschaft zu produzieren und demokratisch zu verteilen?

Wieso willst du denn bloß zur Ware verdinglicht werden? Ich lehne das für mich strikt ab.

Skorpion968
04.12.2007, 22:59
Vorwurf der Respektlosigkeit, Unterstellung des "Herrenmenschdenken" und "sich erheben Wollens", Nachsage eines schlechten Charakters, eine einfache Beleidigung (wir sind beim Skorpion968)...

Bitte?!! Ich habe dir einen schlechten Charakter nachgesagt und dich beleidigt? Ich habe dich nicht mal persönlich angesprochen. Den Schuh hast du dir schon selbst angezogen. ;)


Müsst ihr nicht kotzen, wenn ihr Euch selbst so im Spiegel sieht? So vor lauter Gefühlsüberschwang, wieder virtuell in eine Schlacht für die "Schwachen" und "Geknechteten" gezogen zu sein?

Aber da du das Stichwort "Charakter" schon selbst eingeworfen hast. Kannst du haben.
Aus einem Großteil deiner Beiträge trieft es an Verachtung und gnadenloser Selbstüberschätzung nur so heraus. Du hältst dich für eine Gewinnerin, bist du aber nicht. Weil du nicht mal elementare Fähigkeiten menschlicher Interaktion beherrscht: Respekt, Achtung auch vor Menschen, die dir möglicherweise im Marktwert unterlegen sind. Weil du in simplen Schubladen denkst. Weil du zum Perspektivwechsel und zu emotionaler Anteilnahme offenbar nicht in der Lage bist. Psychologisch befindest du dich damit in etwa auf dem Entwicklungsstand einer 5Jährigen.
Schlimmer noch: Mit deinen Aussagen hier kann dich im Grunde eigentlich niemand ernst nehmen. Schmetterst aus allen Rohren gegen den Sozialstaat, legst dich aber selbst fett rein.

Sag mir eins: Wo soll ich den Respekt vor dir hernehmen?

arnd
04.12.2007, 23:00
@ arnd:

Von welcher "sozialen Marktwirtschaft" redest du da? Und inwiefern soll dieses Scheinkonstrukt in der heutigen Situation (der Kalte Krieg ist vorbei !!!!) dem Kapital Erfolge bescheren?

Ich spreche von der sozialen Marktwirtschaft nach Ludwig Erhard. Dies war kein Scheinkonstrukt ,welches nur im kalten Krieg funktionierte, sondern es war die erfolgreichste Wirtschaftspolitik Deutschlands.
Man sollte darüber nachdenken die soziale Marktwirtschaft im europäischen und später im weltweiten Rahmen zu verwirklichen.

cajadeahorros
04.12.2007, 23:01
Markt.

Wer keine Beschäftigung findet ist in dieser Hinsicht überflüssig. Seine Arbeitskraft wird nicht gewollt, nicht gebraucht und dementsprechend auch nicht honoriert. Was natürlich nichts weder über seine tiefen inneren Werte noch über die Abwesenheit derer besagt.

Womit das "Elterngeld" also sozialistische Scheiße wäre denn es fördert Kinder ungeachtet ihrer Verwertbarkeit. Zahl es zurück!

Skorpion968
04.12.2007, 23:01
Markt.

Wer keine Beschäftigung findet ist in dieser Hinsicht überflüssig. Seine Arbeitskraft wird nicht gewollt, nicht gebraucht und dementsprechend auch nicht honoriert.

Markt. :))
Und mit dieser stumpfen Ideologie gibst du dich zufrieden?

FranzKonz
04.12.2007, 23:04
Weil sie im besten Fall nur ungebildet und im schlimmsten Fall ungebildet , zu Bewältigung komplizierter Arbeitsgänge unfähig, faul und unproduktiv sind.

Beantwortet?

Du hast einen Ton am Leib, der ist wirklich :censored:

Die Talente sind nunmal von der Natur unterschiedlich verteilt, dazu kommt der Kulturkreis und die gesellschaftliche Schicht, in die ein Mensch geboren wird.

Willst Du wirklich alle vor die Hunde gehen lassen, die den falschen Vater und/oder die falsche Mutter hatten?

Weißt Du eigentlich, was Du damit in letzter Konsequenz aussagst? Das kommt sehr nahe an so schöne Begriffe wie Rassehygiene und Vernichtung unwerten Lebens.

viator
04.12.2007, 23:04
Womit das "Elterngeld" also sozialistische Scheiße wäre denn es fördert Kinder ungeachtet ihrer Verwertbarkeit. Zahl es zurück!

Erst einmal kann man jede Zahlung in Anspruch nehmen, die man kritisiert, da man auch die Lasten tragen muss, die man nicht tragen will, ist dies nur logisch.

Das Elterngeld ist natürlich eine Zahlung, die gerade vom Elterneinkommen abhängt. Ist das Einkommen hoch, soll auch die Produktion von neuen Edelproletariern besonders gefördert werden, da die Kosten hierfür nicht gerade niedrig sind.

The Dude
04.12.2007, 23:04
Wenn sie nicht in der Lage sind anständige Löhne zu zahlen ,dann muss das Unternehmen Pin-Group ihren Laden halt schließen und Insolvenz anmelden.

Bei den miserablen Zahlen der PIN AG, hapert es wohl an ganz anderen Stellen - schon weil die derzeitigen Löhne eh nicht gerade hoch sind. Allzu durchsichtige Geschichte.

Gruß,

The Dude

klartext
04.12.2007, 23:07
Bei den miserablen Zahlen der PIN AG, hapert es wohl an ganz anderen Stellen - schon weil die derzeitigen Löhne eh nicht gerade hoch sind. Allzu durchsichtige Geschichte.

Gruß,

The Dude

Du drücksz dich um die Frage, woher die Arbeitsplätze kommen für Leute, die weder einen Hauptschulanschluss noch eine Berufsausbildung haben. Sie werden zum Dauerkunden beim Sozi.

cajadeahorros
04.12.2007, 23:08
Erst einmal kann man jede Zahlung in Anspruch nehmen, die man kritisiert, da man auch die Lasten tragen muss, die man nicht tragen will, ist dies nur logisch.

Das Elterngeld ist natürlich eine Zahlung, die gerade vom Elterneinkommen abhängt. Ist das Einkommen hoch, soll auch die Produktion von neuen Edelproletariern besonders gefördert werden, da die Kosten hierfür nicht gerade niedrig sind.

Ich hab mich schon wieder von diesem Troll provozieren lassen...

The Dude
04.12.2007, 23:09
Markt.

Wer keine Beschäftigung findet ist in dieser Hinsicht überflüssig. Seine Arbeitskraft wird nicht gewollt, nicht gebraucht und dementsprechend auch nicht honoriert. Was natürlich nichts weder über seine tiefen inneren Werte noch über die Abwesenheit derer besagt.


Dieser Umstand führt dazu, daß u.a. in dieser Hinsicht überflüssige Ukrainer z.B. hier her kommen.
Hat da auch der Markt entschieden - oder der Staat?

Gruß,

The Dude

cajadeahorros
04.12.2007, 23:14
welches unternehmen?

Wo kann man am besten den Kapitalistenpöbel ausnehmen? Genau dort bin ich tätig (das Unternehmen kann dir ein MOD verraten, teilweise feste IP).

arnd
04.12.2007, 23:15
Du drücksz dich um die Frage, woher die Arbeitsplätze kommen für Leute, die weder einen Hauptschulanschluss noch eine Berufsausbildung haben. Sie werden zum Dauerkunden beim Sozi.

Ich weiß zwar nicht ,welche Qualifikation die Beschäftigten dieser ominösen Firma haben,aber sollte es dir als Steuerzahler nicht auch zu denken geben,dass du Beiträge leisten sollst für die Beschäftigten einer Firma ,nur weil diese nicht in der Lage ist ihre Leute anständig zu bezahlen.
Im Klartext,wieso soll die Allgemeinheit,also der Steuerzahler ,Firmen subventionieren welche iheren Beschäftigten Hungerlöhne und darunter zahlen?

viator
04.12.2007, 23:17
Wo kann man am besten den Kapitalistenpöbel ausnehmen?
Was ist denn Kapitalistenpöbel? Meinst du etwa Lumpenkapitalisten z.B. mit Sonnenstudio oder anderen Klitschen?

The Dude
04.12.2007, 23:18
Du drücksz dich um die Frage, woher die Arbeitsplätze kommen für Leute, die weder einen Hauptschulanschluss noch eine Berufsausbildung haben. Sie werden zum Dauerkunden beim Sozi.

Zu tun gibt's genug, klartext. Die Möglichkeiten sind da, auch im privaten Postdienst. Der hat ganz im Gegensatz zur DPAG die Möglichkeit, sich die Rosinen herauszupicken, Ballungsgebiete, etc. Die privaten Paketdienste haben es vorgemacht, daß und wie es geht.
Schau: Wer's nicht kann, der muß es sein lassen.

Im Übrigen, das Breifaufkommen wird, auch wenn die PIN AG ausscheidet, nicht weniger.
Es werden welche kommen, die es besser machen, verlass dich drauf.

Gruß,

The Dude

viator
04.12.2007, 23:18
Im Klartext,wieso soll die Allgemeinheit,also der Steuerzahler ,Firmen subventionieren welche iheren Beschäftigten Hungerlöhne und darunter zahlen?
Vielleicht um die Profite zu stabilisieren? Wäre doch naheliegend, oder?

arnd
04.12.2007, 23:30
Vielleicht um die Profite zu stabilisieren? Wäre doch naheliegend, oder?


Dann sollte der gemeine Steuerzahler sich langsam mal Gedanken darüber machen,ob es für ihn sinnvoll ist die Profite von Nichtskönnern und Abzockern zu bezahlen.

Caly
04.12.2007, 23:33
Du drücksz dich um die Frage, woher die Arbeitsplätze kommen für Leute, die weder einen Hauptschulanschluss noch eine Berufsausbildung haben. Sie werden zum Dauerkunden beim Sozi.

Nenn du mir einen Arbeitgeber der solche Leute überhaupt einstellt.
Selbst bei den Billigjobs sind nicht die ohne Schulabschluss angestellt, sondern zumeist Menschen die wissen was Arbeit ist und auch was können.

Zudem drückst du dich um eine Antwort auf die Frage warum eine Markt der bis jetzt ohne Subventionen ausgekommen ist, privatisiert und mehr oder weniger Subventioniert werden soll!

viator
04.12.2007, 23:36
Dann sollte der gemeine Steuerzahler sich langsam mal Gedanken darüber machen,ob es für ihn sinnvoll ist die Profite von Nichtskönnern und Abzockern zu bezahlen.

Die Kapitalisten, die sich solcherart das Profitniveau verbessern lassen, halte ich nicht für Nichtskönner und Abzocker, da sie schließlich mit reichhaltigen Tricks und findigen Lügen überhaupt erst diese Möglichkeit der Subventionierung geschaffen haben.

viator
04.12.2007, 23:37
Zudem drückst du dich um eine Antwort auf die Frage warum eine Markt der bis jetzt ohne Subventionen ausgekommen ist, privatisiert und mehr oder weniger Subventioniert werden soll!

Da die Gier des Kapitals nicht abnimmt und die Profitraten fallen. Da nun auch noch die Zeit der Systemkonfrontation vorbei ist, kann das Kapital nun richtig zulangen und auch mal die Zähne fletschen.

Caly
04.12.2007, 23:41
schön das du zugibst das du keinen gleichen wettbewerb willst und keine ahnung vom postwesen hast.


Icvh würde schon einen wollen, aber im Postsektor macht er keinen Sinn.
Geld kann man hier nicht durch bessere, effizientere Vertriebswege sparen, sondern nur durch das zahlen von geringeren Gehältern.
Das geht soweit das sich der AN sein Gehalt zusätzlich mit staatlichen Hilfen aufstocken muss.
Dies kann nicht im Sinne des Staates und des Steuerzahlers und somit auch dir sein!

klartext
04.12.2007, 23:56
Nenn du mir einen Arbeitgeber der solche Leute überhaupt einstellt.
Selbst bei den Billigjobs sind nicht die ohne Schulabschluss angestellt, sondern zumeist Menschen die wissen was Arbeit ist und auch was können.

Zudem drückst du dich um eine Antwort auf die Frage warum eine Markt der bis jetzt ohne Subventionen ausgekommen ist, privatisiert und mehr oder weniger Subventioniert werden soll!

Gesetzlicher Mindestlohn ist eine Subvention auf Kosten von Artbeitsplätzen. Die Rechnung bezahlen die Gekündigten. Du solltest überlegen, was du schreibst.
Subventioniert ? Die PIN-AG wurde nie subventioniert, die Löhne lagen immer über ALG II. Du liegst neben der Wahrheit.
Und wie ist das mit den 1 EUR-Jobs ?

borisbaran
04.12.2007, 23:58
"Wettbewerb" in solch einem Bereich ist völlig sinnlos. Es kann nie effizienter sein, mehrere Postboten parallel die gleiche Arbeit verrichten zu lassen. Ebenso kann auch die logistische Backbone für mehrere Unternehmen nie billiger sein.
wieso nich? z.b. bessere technik (fahrräder). oder mehr zusätzlichen service.

Wo kann man am besten den Kapitalistenpöbel ausnehmen? Genau dort bin ich tätig (das Unternehmen kann dir ein MOD verraten, teilweise feste IP).
du hast mir immer noch nicht gesagt , was dein unternehmen ist.

Icvh würde schon einen wollen, aber im Postsektor macht er keinen Sinn.
Geld kann man hier nicht durch bessere, effizientere Vertriebswege sparen, sondern nur durch das zahlen von geringeren Gehältern.
Das geht soweit das sich der AN sein Gehalt zusätzlich mit staatlichen Hilfen aufstocken muss.
Dies kann nicht im Sinne des Staates und des Steuerzahlers und somit auch dir sein!

s.o.

viator
05.12.2007, 00:02
wieso nich? z.b. bessere technik (fahrräder). oder mehr zusätzlichen service.


Soll das ein Witz sein? Die Post verwendet abhängig von der Besiedelungsdichte die passenden Verkehrsmittel:

-Kleinlaster zur Kombiauslieferung von Paketen und Briefen in ganz entlegenen Winkeln
-Autos auf dem Land
-Fahrräder in der Stadt und Vorstadt
-Fußgehende Postboten in der Kernstadt und in gebirgigen Gebieten

Wie soll man den Service mit Mehrfachbelieferung verbessern? Die Postboten werden jedenfalls immer unzuverlässiger und unfähiger, was wohl jedem schon einmal aufgefallen sein dürfte, der zu wenig oder die falsche Post im Briefkasten hat.

Caly
05.12.2007, 00:18
Gesetzlicher Mindestlohn ist eine Subvention auf Kosten von Artbeitsplätzen. Die Rechnung bezahlen die Gekündigten. Du solltest überlegen, was du schreibst.
Subventioniert ? Die PIN-AG wurde nie subventioniert, die Löhne lagen immer über ALG II. Du liegst neben der Wahrheit.
Und wie ist das mit den 1 EUR-Jobs ?

Kein Mindestlohn hätte in diesen Fall aber auch nur zu Entlassungen geführt.
Nicht bei der PIN_AG aber bei der Post.
Auch würde sich der Markt ohne Mindestlohn dahin entwickeln das die Löhne immer mehr fallen würden.

Skorpion968
05.12.2007, 00:26
Gesetzlicher Mindestlohn ist eine Subvention auf Kosten von Artbeitsplätzen.

Quark Subvention. Wer subventioniert denn da? Es werden lediglich gleiche Lohnbedingungen für alle hergestellt. Darauf kann der Wettbewerb losgehen. Die beste Qualität setzt sich durch.

Eine Subvention ist es nur dann, wenn der Staat die Differenz zu existenzsichernden Löhnen draufzahlt. Dann wird Lohndumping subventioniert. Und zwar u.a. von dir und von mir. Macht es dir eigentlich Spass, mit deinen Steuern einen Teil der Löhne für Arbeitsleistungen zu zahlen, wovon letztlich der Zustell-Unternehmer seinen Gewinn erhöht?

Es wurde bisher noch kein einziger Arbeitsplatz dort abgebaut. Das sind reine Drohszenarien, die Druck auf die Politik ausüben sollen.


Die PIN-AG wurde nie subventioniert, die Löhne lagen immer über ALG II.

Billiger Versuch!
ALGII beinhaltet Mietzuschüsse, welche die PIN-Leute selbstredend nicht bekommen. Die müssen aufstocken, um sich versorgen zu können.

Was ist eigentlich deine Mission? Du verbreitest am laufenden Band Lügen und Halbwahrheiten, versuchst mit irreführenden Behauptungen falsche Eindrücke zu erwecken. Was soll das? Man könnte fast den Eindruck gewinnen, dass du da selbst profitierst. Oder du bist irgendein so ein billiges INSM-Plagiat. Oder du bist wirklich so dumm, dass du nur stumpf Parolen nachschwätzen kannst.

arnd
05.12.2007, 00:33
Gesetzlicher Mindestlohn ist eine Subvention auf Kosten von Artbeitsplätzen. Die Rechnung bezahlen die Gekündigten. Du solltest überlegen, was du schreibst.
Subventioniert ? Die PIN-AG wurde nie subventioniert, die Löhne lagen immer über ALG II. Du liegst neben der Wahrheit.
Und wie ist das mit den 1 EUR-Jobs ?

Und was ist mit denjenigen Beschäftigten welche ihren Lebensunterhalt nicht mehr von ihren niedrigen Löhnen begleichen können und auf Kosten der Allgemeinheit Zuschüsse erhalten müssen? Das heißt,der Steuerzahler subventioniert Firmen,welche sich nur mit niedrigststlöhnen über Wasser halten können. Ist das nicht Schwachsinn?

tabasco
05.12.2007, 00:34
Bitte?!! Ich habe dir einen schlechten Charakter nachgesagt (...)
Nein, siehe bitte die Zitat-Reihenfolge in meinem Beitrag. Das war Dein Vorredner.



Aber da du das Stichwort "Charakter" schon selbst eingeworfen hast. Kannst du haben. Nein, das "Stichwort" hat roxelana "eingeworfen".



Aus einem Großteil deiner Beiträge trieft es an Verachtung und gnadenloser Selbstüberschätzung nur so heraus. Du hältst dich für eine Gewinnerin, bist du aber nicht. Weil du nicht mal elementare Fähigkeiten menschlicher Interaktion beherrscht: Respekt, Achtung auch vor Menschen, die dir möglicherweise im Marktwert unterlegen sind. Weil du in simplen Schubladen denkst. Weil du zum Perspektivwechsel und zu emotionaler Anteilnahme offenbar nicht in der Lage bist. Psychologisch befindest du dich damit in etwa auf dem Entwicklungsstand einer 5Jährigen.Bevor Du Dich tiefer in die psychologische Analyse meiner Persönlichkeit begibst, empfehle ich Dir sich die Arbeit zu Gemüte zu führen, die einige Deiner Vorreiter bereits geleistet haben. Insbesondere sind The Dude, Prätorianer und - mögen seine Bits in Frieden ruhen - Redwing zu erwähnne. Wobei natürlich die Beiträge von Prätorianer eine besondere Auszeichnung verdienen. Die Höhen muss Du erst mal überhaupt sich vorstellen können, bevor Du sie zu erklimmen versuchst.



Schlimmer noch: Mit deinen Aussagen hier kann dich im Grunde eigentlich niemand ernst nehmen. Ich habe Gnade und werde Dir den Einstig in die schwierige aber spannende Materie "Analyse der Persönlichkeitsstruktur von Kugelfisch" oder "was nimmt die arrogante Tuss sich eigentlich so alles raus" mit einem kleinen Geständnis erleichtern: ich nehme meine Familie und Freunde, meinen Job und meinen Hund ernst und es ist mir wichtig, von meiner Familie, meinen Freunden, meinen Kunden und meiner Hündin ernst genommen zu werden. Der Rest ist mir egal.



Schmetterst aus allen Rohren gegen den Sozialstaat, legst dich aber selbst fett rein. Der Teil fehlt Dir, um mein Bild perfekt rund zu haben. Ich bedauere, Dich damit nicht beliefern zu können.


Sag mir eins: Wo soll ich den Respekt vor dir hernehmen?Du siehst Dein Respekt als hohes Gut an ... nur beantwote mir bitte die Frage:

warum glaubst Du, ich habe irgend ein Interesse daran, von Dir respektiert zu werden?

:))


Womit das "Elterngeld" also sozialistische Scheiße wäre denn es fördert Kinder ungeachtet ihrer Verwertbarkeit.
Elterngeld ist eine schlichte Lohnersatzleistung, wie Arbeitslosengeld I und somit mit einer an die Beitragshöhe gekoppelten Versicherungsauszahlung zu vergleichen. Hast Du das nicht gewusst?

...wie peinlich.


Zahl es zurück!Das geht noch nicht, da ich es noch nicht erhalte. Elterngeld wird erst nach der Geburt bewilligt. Vor der Geburt gibt es für mich Mutterschaftsgeld. Und sie wird für die Selbständigen von der Krankenkasse bezahlt, die sich in den entsprechend höheren Tarif haben einstufen lassen und entsprechend laufend höhere Monatsbeiträge abführen.

:)


Markt. : )) Und mit dieser stumpfen Ideologie gibst du dich zufrieden?Jepp.


Du hast einen Ton am Leib, der ist wirklich :censored:Danke :).


Die Talente sind nunmal von der Natur unterschiedlich verteilt, dazu kommt der Kulturkreis und die gesellschaftliche Schicht, in die ein Mensch geboren wird. Willst Du wirklich alle vor die Hunde gehen lassen, die den falschen Vater und/oder die falsche Mutter hatten? .Ich gebe Dir in diesem Punkt komplett Recht.
Nein, natürlich will ich keinen "vor die Hunde gehen lassen, der den falschen Vater und/oder die falsche Mutter hatte". Deswegen bin ich/war ich gegen den Mindestlohn, um zum Strangthema zurückzukehren. Ich will, dass die Menschen ihren Stolz beibehalten, nicht zur Arge laufen zu müssen, weil ihr Arbeitgeber nach der Einführung des Mindestlohnes sie auf die Straße setzt.


Weißt Du eigentlich, was Du damit in letzter Konsequenz aussagst? Das kommt sehr nahe an so schöne Begriffe wie Rassehygiene und Vernichtung unwerten Lebens.
Wau. Die Assoziatiosbrücke ist bei Dir ziemlich eigenwillig ... sie muss Du mir aber erklären.


Dieser Umstand führt dazu, daß u.a. in dieser Hinsicht überflüssige Ukrainer z.B. hier her kommen. Hat da auch der Markt entschieden - oder der Staat? (...) Die Ukrainer - abgesehen von den Joschkas Fischkas Visa-Ausfällen - kamen noch nie nach Deutschland, von den vereinzelt angeheirateten spreche ich hier nicht. Schielst Du in die Richtung von den Juden aus den GUS-Ländern oder auf die Aussiedler? Für ihre Aufnahme ist natürlich der Staat verantwortlich, wobei die ersten einen Gewinn und die zweiten einen Desaster darstellen. Und allgemein - ich bin für eine kontrollierte Einwanderung, Vorbild Kanada.

Skorpion968
05.12.2007, 01:01
Nein, siehe bitte die Zitat-Reihenfolge in meinem Beitrag. Das war Dein Vorredner.

Dann solltest du das sauberer kennzeichnen.


Bevor Du Dich tiefer in die psychologische Analyse meiner Persönlichkeit begibst, empfehle ich Dir sich die Arbeit zu Gemüte zu führen, die einige Deiner Vorreiter bereits geleistet haben. Insbesondere sind The Dude, Prätorianer und - mögen seine Bits in Frieden ruhen - Redwing zu erwähnne. Wobei natürlich die Beiträge von Prätorianer eine besondere Auszeichnung verdienen. Die Höhen muss Du erst mal überhaupt sich vorstellen können, bevor Du sie zu erklimmen versuchst.

Ich benötige keinen Einblick in anderer Leute Beiträge, um mir selbst ein Bild von deinem Geschwätz zu machen.

Eine psychologische Analyse deiner Persönlichkeit war nie mein Ziel. Nimm dich mal ausnahmsweise nicht so wichtig.
Alles das, worauf ich mich bezog, lieferst du uns hier tagtäglich auf dem Silbertablett.


Ich habe Gnade und werde Dir den Einstig in die schwierige aber spannende Materie "Analyse der Persönlichkeitsstruktur von Kugelfisch" oder "was nimmt die arrogante Tuss sich eigentlich so alles raus" mit einem kleinen Geständnis erleichtern: ich nehme meine Familie und Freunde, meinen Job und meinen Hund ernst und es ist mir wichtig, von meiner Familie, meinen Freunden, meinen Kunden und meiner Hündin ernst genommen zu werden. Der Rest ist mir egal.

:))


Der Teil fehlt Dir, um mein Bild perfekt rund zu haben. Ich bedauere, Dich damit nicht beliefern zu können.

Du lieferst doch fleißig. Siehe unten. ;)


Du siehst Dein Respekt als hohes Gut an ... nur beantwote mir bitte die Frage:

warum glaubst Du, ich habe irgend ein Interesse daran, von Dir respektiert zu werden?

:))

Weil ich dir den Spiegel vorhalte. Und weil du darin die Fratze siehst, die du hier täglich präsentierst.
Meine Person ist dabei unerheblich, sogar austauschbar.


Elterngeld ist eine schlichte Lohnersatzleistung, wie Arbeitslosengeld I und somit mit einer an die Beitragshöhe gekoppelten Versicherungsauszahlung zu vergleichen. Hast Du das nicht gewusst?

...wie peinlich.

Ah ja, Elterngeld ist also eine Lohnersatzleistung, gar vergleichbar mit einer an die Beitragshöhe gekoppelten Versicherungsauszahlung.
Trifft das denn für ALG dann nicht zu? Warum nicht?

Elterngeld ist ein Sozialtransfer, nicht mehr und nicht weniger. Und du wirst dich da reinlegen, wenn du deinen Nachwuchs hochpäppelst. Sozialschmarotzerin! :D


Ich gebe Dir in diesem Punkt komplett Recht.
Nein, natürlich will ich keinen "vor die Hunde gehen lassen, der den falschen Vater und/oder die falsche Mutter hatte". Deswegen bin ich/war ich gegen den Mindestlohn, um zum Strangthema zurückzukehren. Ich will, dass die Menschen ihren Stolz beibehalten, nicht zur Arge laufen zu müssen, weil ihr Arbeitgeber nach der Einführung des Mindestlohnes sie auf die Straße setzt.

Aber du bist schon dafür, dass Leute trotz Vollzeitjob zum Sozialbetteln laufen müssen. Ziemlich merkwürdige Logik.

tabasco
05.12.2007, 01:05
(...)
Ah ja, Elterngeld ist also eine Lohnersatzleistung, gar vergleichbar mit einer an die Beitragshöhe gekoppelten Versicherungsauszahlung.
Trifft das denn für ALG dann nicht zu? Warum nicht? Wat nicht?

Wat habe ich geschrieben?


Elterngeld ist eine schlichte Lohnersatzleistung, wie Arbeitslosengeld I und somit mit einer an die Beitragshöhe gekoppelten Versicherungsauszahlung zu vergleichen. (...)

Also wo steht "nicht" ? Es steht "ja", verdammt noch mal !

PS: Was den "analytischen Rest" angeht - Du läuft gerade Gefahr, in die verwirrten Fußstapfen von Redwing zu treten.

:)

arnd
05.12.2007, 01:13
Ich bin nun wahrlich kein Linker,aber ich ich muss den sogenannten Linken in ihren Forderungen nach einem Mindestlohn sehr wohl recht geben. Die Mindestlohnreglung funktioniert in vielen Industriestaaten.
In Deutschland sind sehr viele Unternehmer und Unternehmen nicht mehr im Arbeitgeberverband organisiert(eine Schande) und zahlen keine Tariflöhne mehr.Viele Unternehmen weigern sich auch mit den Betriebsräten Haustarife abzuschließen-was ich persönlich dem Flächentarif vorziehe- . Das heißt,dass die Unternehmen inzwischen teilweise Löhne unter dem Existenzminimum zahlen (@Kugelfisch und Andere-das ist Fakt). Das heißt ,die Beschäftigten sind gezwungen auf Kosten der Allgemeinheit Zuschüsse zu bekommen um zu überleben,oder anders ausgedrückt,die Unternehmen werden von der Allgemeinheit subventioniert.

klartext
05.12.2007, 01:19
Und was ist mit denjenigen Beschäftigten welche ihren Lebensunterhalt nicht mehr von ihren niedrigen Löhnen begleichen können und auf Kosten der Allgemeinheit Zuschüsse erhalten müssen? Das heißt,der Steuerzahler subventioniert Firmen,welche sich nur mit niedrigststlöhnen über Wasser halten können. Ist das nicht Schwachsinn?

Es geht hier nur darum, sich für das geringere Übel zu entscheiden. Dazu sind Maximalforderungen ungeeignet. Wenn es für einen Mindestlohn keine ausreichenden Arbeitsplätze gibt, sondern dieser Arbeitsplätze zerstört, ist damit niemanden geholfen. Ohne diesen Pragmatismus ist vernünftige Poltik nicht möglich.
Arbeit hat nicht nur eine finanzielle Komponente.
Es ist besser, für wenig zu arbeiten, damit also am sozialen Leben teilzunehmen und nicht zu verkommen, anstatt beim Jobcenter zu landen und dort dann in einen 1-Eurojob gesteckt zu werden. Das kommt weitaus teurer und ist nutzlos.
Ich wünsche jedem ein Auskommen in seinem Beruf. Es ist leider nicht immer wirtschaftlich möglich. Forderungen alleine schaffen keine neue Realität. Sie müssen den bestehenden Möglichkeiten angepasst sein.

Skorpion968
05.12.2007, 01:21
Wat nicht?

Wat habe ich geschrieben?



Also wo steht "nicht" ? Es steht "ja", verdammt noch mal !

Und warum wird ALG I dann gestoppt, bevor die volle Auszahlung der Versicherungsleistung, nach Beitragshöhe, erreicht ist? Ist das richtig?
Hast du das Prinzip des Sozialsystems überhaupt begriffen?


PS: Was den "analytischen Rest" angeht - Du läuft gerade Gefahr, in die verwirrten Fußstapfen von Redwing zu treten.

Das nehme ich jetzt einfach mal als Kompliment.
Redwing mag zwar in einigen Aspekten weit übers Ziel hinausschießen, aber den Titel Arschlochkind wird er dir nicht abringen können. ;)

arnd
05.12.2007, 01:25
Es geht hier nur darum, sich für das geringere Übel zu entscheiden. Dazu sind Maximalforderungen ungeeignet. Wenn es für einen Mindestlohn keine ausreichenden Arbeitsplätze gibt, sondern dieser Arbeitsplätze zerstört, ist damit niemanden geholfen. Ohne diesen Pragmatismus ist vernünftige Poltik nicht möglich.
Arbeit hat nicht nur eine finanzielle Komponente.
Es ist besser, für wenig zu arbeiten, damit also am sozialen Leben teilzunehmen und nicht zu verkommen, anstatt beim Jobcenter zu landen und dort dann in einen 1-Eurojob gesteckt zu werden. Das kommt weitaus teurer und ist nutzlos.
Ich wünsche jedem ein Auskommen in seinem Beruf. Es ist ledier nicht immer wirtschaftlich möglich. Forderungen alleine schaffen keine neue Realität. Sie müssen den bestehenden Möglichkeiten angepasst sein.

Wir sollten uns langsam wieder der Tatsache bewußt werden , dass Firmen ,welche nicht in der Lage sind ihren Beschäftigten Löhne zu zahlen,welche deren Lebensunterhalt sichern am Markt nichts zu suchen haben. Es kann nicht sein,dass Beschäftigte noch aus Steuermitteln finanziert werden müssen ,letztendlich bedeutet dies die Subventionierung von Privatunternehmen durch die Allgemeinheit (=Sozialismus).

Im übrigen haben Unternehmer undUnternehmen(auch AG´s) ein soziale Verantwortung.

klartext
05.12.2007, 01:32
Ich bin nun wahrlich kein Linker,aber ich ich muss den sogenannten Linken in ihren Forderungen nach einem Mindestlohn sehr wohl recht geben. Die Mindestlohnreglung funktioniert in vielen Industriestaaten.
In Deutschland sind sehr viele Unternehmer und Unternehmen nicht mehr im Arbeitgeberverband organisiert(eine Schande) und zahlen keine Tariflöhne mehr.Viele Unternehmen weigern sich auch mit den Betriebsräten Haustarife abzuschließen-was ich persönlich dem Flächentarif vorziehe- . Das heißt,dass die Unternehmen inzwischen teilweise Löhne unter dem Existenzminimum zahlen (@Kugelfisch und Andere-das ist Fakt). Das heißt ,die Beschäftigten sind gezwungen auf Kosten der Allgemeinheit Zuschüsse zu bekommen um zu überleben,oder anders ausgedrückt,die Unternehmen werden von der Allgemeinheit subventioniert.

Den Hinweis, es gäbe ihn in anderen europäischen Ländern, benutzt auch Gysi gerne. Nur kannst du aus diesen anderen Systemen nicht nur den Teil herausnehmen, der dir passt. In UK und Dänemark gibt es einen Mindestlohn, aber zugleich fast keinen Kündigungsschutz. In dieser Kombination habe ich nichts dagegen.
Der Mindestlohn wird, wie jetzt schon im Baugewerbe, dazu führen, dass der Zustrom von Arbeitern aus Osteuropa sich weiter verschärft.
Die sich für den Mindestlohn aussprechen, wollen verständlich Gutes. Es ist jedoch in der Realität nicht umsetzbar, ohne Arbeitsplätze zu verlieren.
In den grenznahen Gebieten wie Berlin wird es in Kürze polnische Briefzusteller/innen geben. Entsprechende Dienstleister stehen bereits in den Startlöchern, ganz ohne Mindestlohn versteht sich.

tabasco
05.12.2007, 01:33
[1]Und warum wird ALG I dann gestoppt, bevor die volle Auszahlung der Versicherungsleistung, nach Beitragshöhe, erreicht ist? [2]Ist das richtig? [3]Hast du das Prinzip des Sozialsystems überhaupt begriffen? [1] Es gibt einen Bewilligungszeitraum. [2] Ja. [3] Ja.


Das nehme ich jetzt einfach mal als Kompliment. Bitte, tue Dir keinen Zwang an. Andere hätten sich nach dem Vergleich erhängt.

:)

Redwing mag zwar in einigen Aspekten weit übers Ziel hinausschießen, aber den Titel Arschlochkind wird er dir nicht abringen können. ; )Arschlochkind lässt Hurensohn grüßen... hol Du ihn Dir auch, den erfrischenden Kuss von Cola und Orange. Mezzo Mix.

arnd
05.12.2007, 01:42
Den Hinweis, es gäbe ihn in anderen europäischen Ländern, benutzt auch Gysi gerne. Nur kannst du aus diesen anderen Systemen nicht nur den Teil herausnehmen, der dir passt. In UK und Dänemark gibt es einen Mindestlohn, aber zugleich fast keinen Kündigungsschutz. In dieser Kombination habe ich nichts dagegen.
Der Mindestlohn wird, wie jetzt schon im Baugewerbe, dazu führen, dass der Zustrom von Arbeitern aus Osteuropa sich weiter verschärft.
Die sich für den Mindestlohn aussprechen, wollen verständlich Gutes. Es ist jedoch in der Realität nicht umsetzbar, ohne Arbeitsplätze zu verlieren.
In den grenznahen Gebieten wie Berlin wird es in Kürze polnische Briefzusteller/innen geben. Entsprechende Dienstleister stehen bereits in den Startlöchern, ganz ohne Mindestlohn versteht sich.

Letztendlich geht es ,--ich denke hier Heiner Geißler richrtig zu interpretieren- um eine zuerst europäische und danach globale soziale Marktwirtschaft.
Das heißt zunächst um einen EU Mindestlohn-in den USA funktioniert dies auch.
Dieser sogenannte Neoliberalismus (ich verwende diesen falschen Ausdruck,weil allgemein inzwischen bekannt ist,was damit gemeint ist)führt letztendlich in eine Sackgasse. Der blanke Egoismus im Gewinnsteben ist weder Gottes noch des Menschen Wille und führt letztendlich ins Chaos-davon bin ich inzwischen fest überzeugt.

Skorpion968
05.12.2007, 01:44
Es geht hier nur darum, sich für das geringere Übel zu entscheiden. Dazu sind Maximalforderungen ungeeignet. Wenn es für einen Mindestlohn keine ausreichenden Arbeitsplätze gibt, sondern dieser Arbeitsplätze zerstört, ist damit niemanden geholfen. Ohne diesen Pragmatismus ist vernünftige Poltik nicht möglich.

Es ist durch Mindestlohn noch immer kein einziger Arbeitsplatz verschwunden. Es gibt aus allen verfügbaren Daten, und Pilotstudien gibt es aus anderen Ländern nun wahrlich haufenweise, noch keinen einzigen empirischen Hinweis darauf. Das reduziert sich bisher auf reine populistische Phrasendresche.


Es ist besser, für wenig zu arbeiten

Sehe ich anders. Die Demütigung der Leute ist viel höher, wenn sie trotz Vollzeitarbeit immer noch betteln müssen.
Zum Glück bin ich nicht in der Situation. Aber wäre ich in der Situation, würde ich eine Arbeitstätigkeit, die nicht existenzsichernd bezahlt wird, nicht antreten. Da würde ich mich tatsächlich lieber aufs Sofa knallen. Denn allein Zeit hat schon einen hohen Wert, erstmal sogar unabhängig von Qualifikation. Und warum sollte ich einen nicht unerheblichen Teil meiner Lebenszeit in Arbeitszeit umwandeln, in der ich für andere Leute Gewinne erwirtschafte und selbst nicht existenzsichernd entlohnt werde? Das ergibt keinen Sinn!

Skorpion968
05.12.2007, 01:55
Den Hinweis, es gäbe ihn in anderen europäischen Ländern, benutzt auch Gysi gerne. Nur kannst du aus diesen anderen Systemen nicht nur den Teil herausnehmen, der dir passt. In UK und Dänemark gibt es einen Mindestlohn, aber zugleich fast keinen Kündigungsschutz. In dieser Kombination habe ich nichts dagegen.

Es gibt in Deutschland auch faktisch keinen Kündigungsschutz. Der wird lange unterlaufen durch Leiharbeit, befristete Verträge, Freie Mitarbeit und allerlei anderes Gedöns. Heute sind vielleicht noch 20% aller Arbeitsplätze wirklich mit Kündigungsschutz versehen, der Rest ist längst ungeschützt.

Auch das Argument des Rosinenpickens zieht nicht. Es gibt inzwischen in 20 Ländern Mindestlohn. nicht nur in UK und Dänemark. Die haben alle ganz unterschiedliche Bedingungen und überall funktionierts. Deutschland ist eine der letzten Inseln in der EU ohne Mindestlohn.

Stichwort Dänemark: Die haben zwar keinen Kündigungsschutz, die haben aber dennoch ein weit ausgedehnteres soziales Netz als die BRD. Und dennoch funktioniert der Mindestlohn. Wir können von mir aus gerne das System aus Dänemark übernehmen. Aber dann wird das Gejaule deinesgleichen noch stärker sein.

Du siehst, du kommst mit deinen Parolen auf keinen grünen Zweig!

tabasco
05.12.2007, 01:58
(...) Heute sind vielleicht noch 20% aller Arbeitsplätze wirklich mit Kündigungsschutz versehen.(...)

Abschaffen. Weg damit.

Skorpion968
05.12.2007, 02:53
Abschaffen. Weg damit.

Ja, kein Thema. Ersetzen durch ein bedingungsloses Grundeinkommen. Dann hat sich die Notwendigkeit eines Kündigungsschutzes eh ganz von selbst erledigt.

tabasco
05.12.2007, 02:59
Ja, kein Thema. Ersetzen durch ein bedingungsloses Grundeinkommen. Dann hat sich die Notwendigkeit eines Kündigungsschutzes eh ganz von selbst erledigt.

Ich traue meinen Augen nicht. Wir sind einer Meinung? Das liegt an der späten Uhrzeit, oder?

klartext
05.12.2007, 03:03
Es gibt in Deutschland auch faktisch keinen Kündigungsschutz. Der wird lange unterlaufen durch Leiharbeit, befristete Verträge, Freie Mitarbeit und allerlei anderes Gedöns. Heute sind vielleicht noch 20% aller Arbeitsplätze wirklich mit Kündigungsschutz versehen, der Rest ist längst ungeschützt.

Auch das Argument des Rosinenpickens zieht nicht. Es gibt inzwischen in 20 Ländern Mindestlohn. nicht nur in UK und Dänemark. Die haben alle ganz unterschiedliche Bedingungen und überall funktionierts. Deutschland ist eine der letzten Inseln in der EU ohne Mindestlohn.

Stichwort Dänemark: Die haben zwar keinen Kündigungsschutz, die haben aber dennoch ein weit ausgedehnteres soziales Netz als die BRD. Und dennoch funktioniert der Mindestlohn. Wir können von mir aus gerne das System aus Dänemark übernehmen. Aber dann wird das Gejaule deinesgleichen noch stärker sein.

Du siehst, du kommst mit deinen Parolen auf keinen grünen Zweig!

Deine selektive Wahrheit ist nichts weiter als eine getarnte Lüge.
Es sind Traumtänzer diener Sorte, die noch jede Vorlkswirtschaft zerstört haben. Du weigerst dich schlicht, Fakten zu Kenntnis zu nehmen.
In Berlin sind bereits 80 % der Bauarbeiter keine Deutschen mehr. Nun rate mal, warum.
Ich werde mir meinen Wohnsitz im kommenden Jahr ins benachbarte Ausland verlegen, wie 150.000 Deutsche jährlich. Seit der Wiedervereinigung ist dieses Land zunehemend unerträglich geworden, weil gerade Leute deiner ideologischen Richtung überhand genommen haben. Sie fordern unentwegt von anderen, ohne selbst einen ausreichenden eigenen Beitrag zu leisten. Ic habe das damals schon richtig eingeschätzt und entsprechend disponiert. Die Entwicklung hat mir recht gegeben. Mit meinen tschechischen Mitarbeitern habe ich derartige Probleme nicht. Zu langer Wohlstand hat in diesem Land ein Anspruchsdenken verursacht, das mittlerweile völlig abgehoben ist. Ich hoffe, dass der nächste Abschwung gravierend genug ausfällt, damit in diesem Land wieder Vernunft einkehrt und der Sinn für das Machbare.
Die Zukunft gehört den Ländern Osteuropas. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis der überzogene Anspruch vieler Deutscher nicht mehr finanzierbar ist. Was dann noch übrig bleibt, werde ich oder meine Kinder zum Schnäppchenpreis abkehren. Für Leute deiner politischen Denkart wird dann kein Platz mehr sein.

Skorpion968
05.12.2007, 03:08
Ich traue meinen Augen nicht. Wir sind einer Meinung? Das liegt an der späten Uhrzeit, oder?

Nein, das liegt nicht an der späten Uhrzeit. Dazu waren wir in einem anderen Strang schon einmal einer Meinung, was mich damals sehr verblüfft hat.

Ich kann auch nicht ganz nachvollziehen, wie du aus deinem Standpunkt heraus ein bedingungsloses Grundeinkommen erwägst, wo damit doch aus deiner Warte nur die wertlosen Taugenichtse durchgefüttert werden.
Aber seis drum. Ich nehms zur Kenntnis. Manchmal ergeben sich scheinbar aus völlig unterschiedlichen Standpunkten dann doch erstaunliche Schnittmengen.

Skorpion968
05.12.2007, 03:23
Deine selektive Wahrheit ist nichts weiter als eine getarnte Lüge.
Es sind Traumtänzer diener Sorte, die noch jede Vorlkswirtschaft zerstört haben. Du weigerst dich schlicht, Fakten zu Kenntnis zu nehmen.
In Berlin sind bereits 80 % der Bauarbeiter keine Deutschen mehr. Nun rate mal, warum.
Ich werde mir meinen Wohnsitz im kommenden Jahr ins benachbarte Ausland verlegen, wie 150.000 Deutsche jährlich. Seit der Wiedervereinigung ist dieses Land zunehemend unerträglich geworden, weil gerade Leute deiner ideologischen Richtung überhand genommen haben. Sie fordern unentwegt von anderen, ohne selbst einen ausreichenden eigenen Beitrag zu leisten. Ic habe das damals schon richtig eingeschätzt und entsprechend disponiert. Die Entwicklung hat mir recht gegeben. Mit meinen tschechischen Mitarbeitern habe ich derartige Probleme nicht. Zu langer Wohlstand hat in diesem Land ein Anspruchsdenken verursacht, das mittlerweile völlig abgehoben ist. Ich hoffe, dass der nächste Abschwung gravierend genug ausfällt, damit in diesem Land wieder Vernunft einkehrt und der Sinn für das Machbare.
Die Zukunft gehört den Ländern Osteuropas. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis der überzogene Anspruch vieler Deutscher nicht mehr finanzierbar ist. Was dann noch übrig bleibt, werde ich oder meine Kinder zum Schnäppchenpreis abkehren. Für Leute deiner politischen Denkart wird dann kein Platz mehr sein.

Das sind nur Phrasen, gebündelt in etwa 30 Zeilen, nur Phrasen. Da ist kein einziges Argument dabei, das sich auch nur irgendwie gebrauchen ließe. Nichts als vager Endzeitmüll.
Leute meiner Sorte sind schuld? Ja, woran denn überhaupt? Dass hier die Sklaverei noch nicht wieder Einzug gehalten hat?
Anspruchsdenken? Was für ein Anspruchsdenken? Ist es Anspruchsdenken, wenn man sich von seiner Vollzeitarbeit auch alleine versorgen können möchte? Du hast doch den Schuss nicht gehört. Eine Ausbeutergesellschaft, wie du sie dir vorstellst, wird es in diesem Teil der Welt nie mehr geben. Mach dir das beizeiten klar.

Ach ja, da kam noch was mit den 80% ausländischen Bauarbeitern. Woran liegt das wohl? Weil der Mindestlohn und das Entsendegesetz nicht ausreichend kontrolliert werden. Radikal aufräumen mit den ganzen Spinnern, die das unterlaufen. 2 Jahre in den Bau oder 5 Jahre Hartz4, dann lernen die das auch.

Und wenn du meinst, dass du in Tschechien oder sonstwo besser aufgehoben bist. Bitte, lass dich nicht aufhalten.

tabasco
05.12.2007, 03:27
(...)
Ich kann auch nicht ganz nachvollziehen, wie du aus deinem Standpunkt heraus ein bedingungsloses Grundeinkommen erwägst, wo damit doch aus deiner Warte nur die wertlosen Taugenichtse durchgefüttert werden. (...)
Den liberalen aber auch sehr idealistischen Standpunkt zum Thema kann man hier (http://www.brandeins.de/home/inhalt_detail.asp?id=1644)nachlesen.

tabasco
05.12.2007, 03:32
(...) Ist es Anspruchsdenken, wenn man sich von seiner Vollzeitarbeit auch alleine versorgen können möchte? Du hast doch den Schuss nicht gehört. (...)
Doch, natürlich ist das Anspruchsdenken.

Unter anderem:

Du hast einen Anspruch, Deinen Lebensunterhalt bestreiten zu können, nur indem Du Vollzeit arbeitest. Unabhängig davon, was Du machst und was Du dabei auch leistest.

:]

Skorpion968
05.12.2007, 03:41
Den liberalen aber auch sehr idealistischen Standpunkt zum Thema kann man hier (http://www.brandeins.de/home/inhalt_detail.asp?id=1644)nachlesen.

Du verlinkst das Konzept von Götz Werner? Das ist mit ob deiner sonstigen Aussagen in diesem Forum ein Rätsel.

Ich muss jetzt ne Runde bubuh machen. Aber darüber diskutieren wir weiter.
Gute N8!

McDuff
05.12.2007, 05:32
Ich verstehe den Aufstand nicht. Der Mindestlohn ist nicht nur in den USA sondern auch in vielen EU-Länder wie z.B. Großbritannien schon seit langer Zeit eingeführt und wenn man sich die Arbeitslosenquote von GB oder den Niederlanden anschaut, dann kann der Mindestlohn doch nicht so ein Teufelswerk sein. Entweder ist man hier in den olympischen Höhen der ultrafähigen Extremleistungsträger zu gierig und gönnt den AN nicht die Magarine auf dem Aldibrot oder man ist zu unfähig menschenwürdig bezahlte Arbeitsplätze zu schaffen.

Ausonius
05.12.2007, 06:11
Wenn es für einen Mindestlohn keine ausreichenden Arbeitsplätze gibt, sondern dieser Arbeitsplätze zerstört, ist damit niemanden geholfen. Ohne diesen Pragmatismus ist vernünftige Poltik nicht möglich.

In diesem Post kommt deine ganze Obrigshörigkeit zum Ausdruck. Die Arbeitsplätze soll es geben, ja, aber nur zum Profit des Unternehmens. Da bin ich ganz anderer Meinung: "Affenschieber"-Arbeitsplätze brauchen wir nicht - die können ruhig gestrichen werden. Was wir brauchen, sind gescheite Arbeitsverhältnisse mit einem minimalen Lohnniveau. Und keine Umsonst-Arbeit.



Arbeit hat nicht nur eine finanzielle Komponente.
Es ist besser, für wenig zu arbeiten, damit also am sozialen Leben teilzunehmen und nicht zu verkommen, anstatt beim Jobcenter zu landen und dort dann in einen 1-Eurojob gesteckt zu werden.


Genau. Zumal die soziale Interaktion und das Miteinander in der Betriebsfamilie bei einer Postfirma ganz hoch steht - bestimmt drückt Herr Thiele seinen Untergebenen noch persönlich das Frühstücksbrot in die Hand... Ehrlich gesagt: der 1-Euro-Job ist bei weitem günstiger, wenn man vom kleineren Übel spricht: Maximal Halbstelle, der Rest kommt vom Amt, "krisensicherer" (denn mit gewerkschaftlichem Schutz, Betriebsräten usw. soll es die PIN Group auch nicht so haben). Nett plauschen lässt es sich auchmit den Fallmanagern.

Gladius Germaniae
05.12.2007, 07:13
Was für tolle Arbeitsplätze da verloren gehen. Die Hälfte vom Lohn kommt doch eh zugunsten der Springergruppe aus der Staatskasse. Nun übernimmt der Steuerzahler auch die andere. Die sollen ihre Leute ordentlich bezahlen, statt ihre Gewinne auf Kosten der Steuerzahler zu machen.

genauso ist es !!!!

Jodlerkönig
05.12.2007, 07:24
Als Reaktion auf die Einführung des Mindestlohns für Briefzusteller hat die Pin-Group die Entlassung von zunächst 1000 Mitarbeitern angekündigt. Wie das Unternehmen mitteilte, werde es nicht dabei bleiben. Der Konzern teilte mit, dass eine Vielzhal von weiteren Arbeitsplätzen gefährdet sein. Das Unternehmen beschäftigt insgesamt 9.000 Mitarbeiter.
Der Branchenverband der Post-Konkurrenten hatte gewarnt, dass durch den Mindestlohn bis zu 20.000 Arbeitsplätze verloren gehen.
quelle: www.morgenpost.de/desk/1428500.htmles wird so kommen, wie die mindestlohngegner es vorhergesehen haben. viele sozialversicherungspflichtige arbeitsplätze werden verloren gehen und in die schwarzarbeit abtrifften. dieser mindestlohnabschluss ist ein dammbruch auch für andere wirtschaftszweige.....insbesondere wird es die geringqualifizierten erwischen, die dadurch ihre letzte hoffnung und möglichkeit verlieren, arbeit zu bekommen oder zu erhalten.....gesetzl. mindestlohn grenzt gerade die schwächeren aus dem berufsleben aus.

wenigstens braucht keiner sagen, das wäre nicht vorhersehbar gewesen.

SAMURAI
05.12.2007, 07:43
es werden dennoch nicht weniger zustellungen im lande erfolgen, da niemand aufhören wird, briefe zu schreiben oder dinge zu verschicken.

grade bei dienstleistungen, die naturgemäss nicht einfach in andere länder verlegt werden können, ist es volkommen unsinnig, zu argumentieren, niedrig löhne seien aus konkurenzgründen nicht zu vermeiden.

Richtig, ausserdem müssen die Menschen von einem Job leben können.

derNeue
05.12.2007, 07:55
Als Reaktion auf die Einführung des Mindestlohns für Briefzusteller hat die Pin-Group die Entlassung von zunächst 1000 Mitarbeitern angekündigt. Wie das Unternehmen mitteilte, werde es nicht dabei bleiben. Der Konzern teilte mit, dass eine Vielzhal von weiteren Arbeitsplätzen gefährdet sein. Das Unternehmen beschäftigt insgesamt 9.000 Mitarbeiter.
Der Branchenverband der Post-Konkurrenten hatte gewarnt, dass durch den Mindestlohn bis zu 20.000 Arbeitsplätze verloren gehen.
quelle: www.morgenpost.de/desk/1428500.html
Arbeit sollte immer mindestens so teuer sein, daß der betroffene Arbeitnehmer davon leben kann. Insofern ist es richtig, daß genau diese Arbeitsplätze wegfallen. Es werden andere entstehen (möglicherweise weniger in diesem Sektor), wir werden alle für das Porto etwas mehr bezahlen müssen und die Arbeitnehmer in der Briefbeförderung werden mit ihrem Verdienst auch ihre Familien ernähren können.
Der tarifliche Mindestlohn ist notwendig, allerdings nicht in dieser Höhe von 9,80 Euro, in der er jetzt abgeschlossen wurde. 8 Euro wären angebracht gewesen, leider besteht bei Verhandlungen immer die Gefahr, daß sich der Preis dann weiter hochschaukelt.
Sinnvoll wäre eigentlich ein tariflicher Mindestlohn, der dann aber gesetzlich nach oben gedeckelt ist.

cajadeahorros
05.12.2007, 07:59
es wird so kommen, wie die mindestlohngegner es vorhergesehen haben. viele sozialversicherungspflichtige arbeitsplätze werden verloren gehen und in die schwarzarbeit abtrifften. dieser mindestlohnabschluss ist ein dammbruch auch für andere wirtschaftszweige.....insbesondere wird es die geringqualifizierten erwischen, die dadurch ihre letzte hoffnung und möglichkeit verlieren, arbeit zu bekommen oder zu erhalten.....gesetzl. mindestlohn grenzt gerade die schwächeren aus dem berufsleben aus.

wenigstens braucht keiner sagen, das wäre nicht vorhersehbar gewesen.

PIN Arbeitsplätze waren auch ein Quelle des Reichtums für die Sozialversicherungen...

Jodlerkönig
05.12.2007, 08:01
drehen wir die zeit mal zurück.......9,80 Euro mindestlohn.....in DM sind bei einer arbeitszeit von 160 std. im monat

3136 DM........oder 1568 euro.......über preissteigerungen in allen bereichen, muß man sich nicht mehr wundern.

cajadeahorros
05.12.2007, 08:04
drehen wir die zeit mal zurück.......9,80 Euro mindestlohn.....in DM sind bei einer arbeitszeit von 160 std. im monat

3136 DM........oder 1568 euro.......über preissteigerungen in allen bereichen, muß man sich nicht mehr wundern.

Deine Lohn-Preis-Spirale kannst du dir in die Haare schmieren sonst müßte es seit Jahren Deflation geben.

Jodlerkönig
05.12.2007, 08:07
Deine Lohn-Preis-Spirale kannst du dir in die Haare schmieren sonst müßte es seit Jahren Deflation geben.
tatsachen scheinen nicht dein fall zu sein....

Modus
05.12.2007, 08:09
Richtig, ausserdem müssen die Menschen von einem Job leben können.

Wieviel muss dann die Friseuse verdienen, wenn sie Mann und 4 Kinder ernaehren soll? get a life.

cajadeahorros
05.12.2007, 08:19
tatsachen scheinen nicht dein fall zu sein....

Ein Besuch bei destatis.de hilft.

Skaramanga
05.12.2007, 08:37
Wenn ein Unternehmen nur dadurch existieren kann, dass es seinen Arbeitnehmern sub-Subsistenz-Löhne zahlt, hat es am Standort Deutschland nix verloren. Dann sollen sie eben ihre Briefe in Moldawien oder Nigeria verteilen.

... ach ja: Nach dem Mindestlohn muss natürlich noch eine Höchst-Abgabenlast - sowohl für AN als auch für AG - festgesetzt werden, sonst bringt das unterm Strich nicht viel.

Gladius Germaniae
05.12.2007, 09:30
Ich darf wohl einen Satz widergeben, den ein guter deutscher Unternehmer geäussert hat:

Wir Unternehmer müssen dafür sorgen, dass unser Heimatland wirtschaftlich läuft. Wenn ich meine Mitmenschen auf die Straße setze und gleichzeitig andere Menschen in anderen Ländern einstelle, dann habe ich als Unternehmer in einer sozialen Marktwirtschaft meine Pflicht nicht erfüllt.Wolfgang Gruppwww.trigema.de

Modus
05.12.2007, 10:09
Ich darf wohl einen Satz widergeben, den ein guter deutscher Unternehmer geäussert hat:

Wir Unternehmer müssen dafür sorgen, dass unser Heimatland wirtschaftlich läuft. Wenn ich meine Mitmenschen auf die Straße setze und gleichzeitig andere Menschen in anderen Ländern einstelle, dann habe ich als Unternehmer in einer sozialen Marktwirtschaft meine Pflicht nicht erfüllt.Wolfgang Gruppwww.trigema.de

Schoener Satz ist auch: "Wenn meine Arbeitnehmer ihren Lohn nicht erwirtschaften, faehrt mein Unternehmen gegen die Wand"

Gladius Germaniae
05.12.2007, 10:12
Schoener Satz ist auch: "Wenn meine Arbeitnehmer ihren Lohn nicht erwirtschaften, faehrt mein Unternehmen gegen die Wand"

wäre etwas wahres dranne, aber dann sollte die Geschäftspolitik überdacht werden. Unternehmen brauchen Kunden um am Markt teilzunehmen, bleiben die Kunden aus, hat das Unternehmern etwas falsch gemacht.

Konopke ist noch einer der wenigen Imbissbetreiber in Berlin in deutscher Hand, was wäre , wenn kein Lohn erwirtschaftet werden würde ?? Die Kunden blieben aus, und warum ?? Da gibt es nur zwei Fragen zu klären: Die Qualität des Essens war schlecht oder das Personal - oder aber die Kunden werden durch gestiegene Lebenshaltungskosten überfordert und müssen auf Sparflamme schalten.

Modus
05.12.2007, 10:18
wäre etwas wahres dranne, aber dann sollte die Geschäftspolitik überdacht werden. Unternehmen brauchen Kunden um am Markt teilzunehmen, bleiben die Kunden aus, hat das Unternehmern etwas falsch gemacht.

Bleiben wir bei den Brieftraegern. Wieviele Briefe muss ein Brieftraeger ausliefern, damit er seinen Lohn erwirtschaftet? Bei einem Lohn von 1700EUR brutto kostet er den Arbeitgeber ca. 2400EUR inkl. aller Abgaben. Wenn er jetzt grosszuegig gerechnet 30% der Portokosten (in Hoehe von 55Cent) erhaelt, muss er ca. 13000 Briefe pro Monat oder 650 jeden Tag austragen. Mir erscheint das ziemlich viel...

Gladius Germaniae
05.12.2007, 10:22
Bleiben wir bei den Brieftraegern. Wieviele Briefe muss ein Brieftraeger ausliefern, damit er seinen Lohn erwirtschaftet? Bei einem Lohn von 1700EUR brutto kostet er den Arbeitgeber ca. 2400EUR inkl. aller Abgaben. Wenn er jetzt grosszuegig gerechnet 30% der Portokosten (in Hoehe von 55Cent) erhaelt, muss er ca. 13000 Briefe pro Monat oder 650 jeden Tag austragen. Mir erscheint das ziemlich viel...

Ich denke, das die PIN AG sehr gut verdient, das Porto pro Brief beträgt glaube ich 40 Cent und es werden ja millionen Briefe die Woche versand inkl Großsendungen die teurer als 40 cent sind.

Ein Monopol wie die Post wäre mir aber lieber, hat doch mehr als 50 Jahre gut gewahrt, und ich bin in dieser Sache konservativ, wie ich auch die Wehrpflicht vertrete , was gut ist und sich jahrelang gut bewährt hat, sollte man belassen.

Der Gerechte
05.12.2007, 10:33
Als Reaktion auf die Einführung des Mindestlohns für Briefzusteller hat die Pin-Group die Entlassung von zunächst 1000 Mitarbeitern angekündigt. Wie das Unternehmen mitteilte, werde es nicht dabei bleiben. Der Konzern teilte mit, dass eine Vielzhal von weiteren Arbeitsplätzen gefährdet sein. Das Unternehmen beschäftigt insgesamt 9.000 Mitarbeiter.
Der Branchenverband der Post-Konkurrenten hatte gewarnt, dass durch den Mindestlohn bis zu 20.000 Arbeitsplätze verloren gehen.
quelle: www.morgenpost.de/desk/1428500.html

Erpressungsversuche, denen nicht nachgegeben werden darf.
Wenn die Pin-Group Mitarbeiter entlässt, dann verteilen eben die Mitarbeiter der gelben Post umso mehr Briefe. Wenn die Mitarbeiter nicht ausreichen, dann kann
die Post welche einstellen. Ich sehe da kein Problem.

Modus
05.12.2007, 10:38
Erpressungsversuche, denen nicht nachgegeben werden darf.
Wenn die Pin-Group Mitarbeiter entlässt, dann verteilen eben die Mitarbeiter der gelben Post umso mehr Briefe. Wenn die Mitarbeiter nicht ausreichen, dann kann
die Post welche einstellen. Ich sehe da kein Problem.

Alternativ koennen die bestehenden Mitarbeiter auch eine 60 Stunden 7 Tage Woche machen. Ich sehe kein Problem, Briefe auch nachts und Sonntags auszuliefern.

nebula
05.12.2007, 10:50
Von seiner Arbeit muß man menschenwürdig leben können. Es geht nicht an, daß Bezieher geringer Einkommen Hartz IV Zusatzleistungen erhalten müssen um über die Runden zu kommen. Wie entwürdigend ist das denn?

Wenn PIN dann 1000 Leute entlassen will, zeigt das nicht, daß die Forderung nach Mindestlohn falsch ist, sondern daß PIN seine Leute zum Teil menschenunwürdig bezahlt hat.

Hungerlöhne müßten in Deutschland geächtet werden! Es wird von Seiten der Wirtschaft bzw. deren Erfüllungsgehilfen in der Politik immer wieder das hohe Lohnniveau angeführt. Was dabei geflissentlich übersehen wird, ist die Tatsache, daß wir in Deutschland eben auch ein hohes Preisniveau haben. Waren des täglichen Bedarfs werden leider nicht subventioniert und so kommt es, daß bei immer mehr Deutschen der Lohn nicht fürs Überleben reicht.

Gerade kleine und mittlere Unternehmen (der sogenannte Mittelstand) bekommen Probleme, höhere Löhne und vor allem die dazugehörigen Lohnnebenkosten zu bezahlen. Folglich ist die Politik gefragt, gerade diese Unternehmen zu fördern. Sie sind schließlich die Hauptarbeitgeber in Deutschland.

Politik wird aber leider fast nur für die Großunternehmen gemacht. Eine AG an sich ist jedoch ein Jobkiller. Sie ist den Aktionären gegenüber verpflichtet möglichst hohe Gewinne zu erbringen. Und das Prinzip der Gewinnmaximierung vernichtet Arbeitsplätze und damit Existenzen. Welch eine Überraschung: PIN ist eine AG, Tochter der Springer AG, also ein potentieller Jobkiller. Möglicherweise besteht ja auch in der Eindämmung des Aktienwahns eine Möglichkeit, Arbeitsplätze und vernünftige Löhne zu sichern.

Ingeborg
05.12.2007, 10:50
Das Timing war perfekt: Erst einigt sich die Große Koalition im Grundsatz auf den Mindestlohn für Briefzusteller, daraufhin steigt der Aktienkurs der Deutschen Post kräftig - und anschließend macht Konzernchef Klaus Zumwinkel (Bilderberger) Kasse.

Massive Kritik an Post-Chef Zumwinkel: Der Manager hat mehr als 200.000 Aktien-Optionen eingelöst und einen Millionengewinn eingestrichen. Politiker sind empört: Zumwinkel profitiere persönlich vom Post-Mindestlohn, den die Große Koalition gerade erst beschlossen hat.

Und der Wiedersacher Döpfner (50 mio. versemmelt, 1000 Entlassungen) tröstet sich mit einem Käpiorden.

Otto Schily bekam sie schon, Johannes Rau und der frühere Weltbank-Präsident James Wolfensohn auch. Jetzt wurde der Vorstandsvorsitzende von Axel Springer, Mathias Döpfner, mit der amerikanischen Leo-Baeck-Medaille ausgezeichnet. Döpfner sei nicht nur ein guter Geschäftsmann, er habe sich vor allem um die gemeinsamen Werte von Amerikanern und Deutschen verdient gemacht, würdigte der frühere US-Außenminister Henry Kissinger Döpfner bei der Verleihung in New York. Die Medaille erinnert an den von den Nazis verfolgten Rabbiner Leo Baeck.

Quelle: http://www.dradio.de/kulturnachrichten/ 2007-11-15

McDuff
05.12.2007, 10:54
Das Timing war perfekt: Erst einigt sich die Große Koalition im Grundsatz auf den Mindestlohn für Briefzusteller, daraufhin steigt der Aktienkurs der Deutschen Post kräftig - und anschließend macht Konzernchef Klaus Zumwinkel (Bilderberger) Kasse.



Darum dreht es sich doch mittlerweile nur noch in diesem "Staat" eine kleine Kaste bereichert sich mit Hilfe der Politruks ohne Scham und Rücksicht.

blubba
05.12.2007, 11:19
Mmm. Für wie viel Geld lässt Du Dir die Haare schneiden?
soll die pin und alle firmen, welche dumping-löhne zahlen, doch nach indien gehn. dort gibt es keinen mindestlohn und die leute da sind arm und verzweifelt genug, das sie auch für 1 cent die std arbeiten. man kann dann doch ordendlich profit machen.das wäre doch was für unsere neoliberalen:-);)

Manfred_g
05.12.2007, 12:05
Wer nicht bereit ist, anständige Löhne zu zahlen, soll sich zum Teufel scheren.
Niemand wird sie vermissen.

Du hast das Problem vielleicht nicht ganz verstanden. Es sind zunächst einmal Arbeitnehmer, die gehen müssen.

Achsel-des-Bloeden
05.12.2007, 12:09
Als Reaktion auf die Einführung des Mindestlohns für Briefzusteller hat die Pin-Group die Entlassung von zunächst 1000 Mitarbeitern angekündigt. ...
Dafür behalten 1.000 anständig bezahlte Briefträger bei der Gelben Post ihren Job.
Ich finde das besser so!




P.S.: Jeder Brief wird nur einmal ausgetragen!

tabasco
05.12.2007, 12:16
soll die pin und alle firmen, welche dumping-löhne zahlen, doch nach indien gehn. dort gibt es keinen mindestlohn und die leute da sind arm und verzweifelt genug, das sie auch für 1 cent die std arbeiten. man kann dann doch ordendlich profit machen.das wäre doch was für unsere neoliberalen: -); )

Bugega. Für einen http://img66.imageshack.us/img66/1198/avatar1159263fx8.gif wie Du überraschend viel Sachverständnis, mit zwei Zwinkern gewürzt.

Sie sind schon längst, wenn nicht im Indien, so in Polen. Soll ich Dir erzählen, welchen Weg die Korrespondenz bei einem Kafferöster aus Hamburg nimmt, Umsatz 4 MLD €, 13000 Mitarbeiter?

Geh bügeln.

blubba
05.12.2007, 12:34
Bugega. Für einen http://img66.imageshack.us/img66/1198/avatar1159263fx8.gif wie Du überraschend viel Sachverständnis, mit zwei Zwinkern gewürzt.

Sie sind schon längst, wenn nicht im Indien, so in Polen. Soll ich Dir erzählen, welchen Weg die Korrespondenz bei einem Kafferöster aus Hamburg nimmt, Umsatz 4 MLD €, 13000 Mitarbeiter?

Geh bügeln.

bügeln soll ich,hab kein bügeleisen:) spendier mir doch eins.!!! -ä-so ein lümmelgermane

tabasco
05.12.2007, 12:44
bügeln soll ich,hab kein bügeleisen spendier mir doch eins.!!! (...)

Wende Dich an die Arbeitsagentur. Guckst Du HIER (http://www.amazon.de/Besser-leben-mit-Hartz-IV-Falle/dp/3811819062/ref=pd_bbs_sr_3?ie=UTF8&s=books&qid=1196858363&sr=8-3) oder Frag den zuständigen Sachbearbeiter. Notfalls kannste Dich sogar bis zum BVerfG klagen.

blubba
05.12.2007, 12:46
Wende Dich an die Arbeitsagentur. Guckst Du HIER (http://www.amazon.de/Besser-leben-mit-Hartz-IV-Falle/dp/3811819062/ref=pd_bbs_sr_3?ie=UTF8&s=books&qid=1196858363&sr=8-3) oder Frag den zuständigen Sachbearbeiter. Notfalls kannste Dich sogar bis zum BVerfG klagen.
ich bin müde, müde bin ich.
ps. die arge ist nicht mehr zuständig für mich, bin in rente.ätsch:hihi:

Manfred_g
05.12.2007, 14:24
...was gut ist und sich jahrelang gut bewährt hat, sollte man belassen.

Auch dann wenn es noch besser geht?
Abgesehen davon gehen die Meinungen darüber, was gut ist oder nicht, zuweilen recht auseinander. Stammtische, Seminare, Talkshows, Debattierklubs und ganze Interneforen sind so entstanden. :)

Pascal_1984
05.12.2007, 19:19
Als Reaktion auf die Einführung des Mindestlohns für Briefzusteller hat die Pin-Group die Entlassung von zunächst 1000 Mitarbeitern angekündigt. Wie das Unternehmen mitteilte, werde es nicht dabei bleiben. Der Konzern teilte mit, dass eine Vielzhal von weiteren Arbeitsplätzen gefährdet sein. Das Unternehmen beschäftigt insgesamt 9.000 Mitarbeiter.
Der Branchenverband der Post-Konkurrenten hatte gewarnt, dass durch den Mindestlohn bis zu 20.000 Arbeitsplätze verloren gehen.
quelle: www.morgenpost.de/desk/1428500.html

1000 Jobs, die hätten aufgestockt werden müssen und die zur Folge hätten, das langfristig die Kollegen in anderen Betrieben auch unter Preisdruck geraten und Lohnkürzungen hätten hinnehmen müssen, dannn noch mehr aufstocker, noch weniger Steuereinnahmen! Wer soll die ganze aufstockerei finanzieren, wenn immer mehr aufstocken müssen?

politisch Verfolgter
05.12.2007, 19:36
Jene 75 % der Privathaushalte, die ja sowieso nix haben, aber dafür arbeiten ;-)

cajadeahorros
05.12.2007, 19:37
1000 Jobs, die hätten aufgestockt werden müssen und die zur Folge hätten, das langfristig die Kollegen in anderen Betrieben auch unter Preisdruck geraten und Lohnkürzungen hätten hinnehmen müssen, dannn noch mehr aufstocker, noch weniger Steuereinnahmen! Wer soll die ganze aufstockerei finanzieren, wenn immer mehr aufstocken müssen?

Ganz genau. Bei gegebener Menge an Briefen ist das ganze arbeitsmarkttechnisch einfach ein Nullsummenspiel.

Skorpion968
06.12.2007, 01:31
Doch, natürlich ist das Anspruchsdenken.

Unter anderem:

Du hast einen Anspruch, Deinen Lebensunterhalt bestreiten zu können, nur indem Du Vollzeit arbeitest. Unabhängig davon, was Du machst und was Du dabei auch leistest.

:]

Das berührt auch unmittelbar die Diskussion zum bedingungslosen Grundeinkommen. Da können wir also wunderbar ansetzen.

Ich beantworte deinen Beitrag zum Anspruchsdenken also zunächst mal mit einigen Teilzitaten aus der von dir verlinkten Quelle:
http://www.brandeins.de/home/inhalt_detail.asp?id=1644


Nie zuvor in der Geschichte waren die Menschen so gut mit Gütern und Dienstleistungen versorgt wie heute.

Daraus leitet sich dann schon mal die Frage ab:
Warum sollte ich dann nicht den Anspruch auf überlebensnotwendige Versorgung haben?


Noch grundsätzlicher gedacht, hat die Wirtschaft zwei Aufgaben. Die eine, die betriebswirtschaftliche Aufgabe, ist es, die Menschen mit konsumfähigen Dienstleistungen und Gütern zu versorgen
...
Die andere, die gesamtwirtschaftliche Aufgabe ist, die Menschen mit Einkommen zu versorgen.

Was heißt das?
Hier wird also schon mal die Bemessung nach marktwirtschaftlicher Leistung in Frage gestellt. Leistung ist nicht mehr nach Marktwert zu bemessen.
Es ist also die Aufgabe, Menschen mit überlebensnotwendigem Einkommen zu versorgen, auch wenn ihre Leistung dafür nach den Kriterien den Marktes nicht ausreicht.


Die Produktivitätsentwicklung hat die Bedürfnisentwicklung längst überholt, wir haben gesättigte Märkte, und wir brauchen immer weniger Menschen um dieses Übermaß an Gütern zu produzieren. Jetzt ist der Moment gekommen, in dem wir uns vom Zwang zur Arbeit befreien können.

Was heißt das?
Es ist gar nicht mehr zweckmäßig, Menschen nach ihrer vom Markt bewerteten Leistung zu messen. Weil nicht alle Menschen im Markt eine Betätigung finden, die gemäß ihrer vom Markt bewerteten Leistung eine Existenzsicherung gewährleistet.
Dennoch hat jeder Mensch einen Anspruch darauf, sich sein Überleben sichern zu können.
Was folgt daraus?
Die Überlebenssicherung eines Menschen darf nicht mehr von seiner durch den Markt bewerteten Leistung abhängig gemacht werden. Leistung ist vielmehr unabhängig vom Markt zu bewerten. Der Markt unterliegt in seiner Leistungsbewertung einer systematischen Verzerrung, weil nur die Leistungen honoriert werden, die durch eine kaufkräftige Nachfrage gedeckt sind.
Beispiel:
Der Clown auf einer Kinderkrebsstation, die Vorleserin im Altenheim oder die ehrenamtliche Köchin in der Armenspeisung erbringen für die Gemeinschaft wertvolle Leistungen. Diese Leistungen werden vom Markt aber nicht honoriert, weil die Nachfragenden keine Kaufkraft entwickeln können. Das ändert am Wert der Leistungen aber nichts. Also muss Leistung von der Bewertung durch den Markt entkoppelt werden. Genau das meinte ich mit meiner Frage, ob du dich mit der Ideologie der alleinigen Bewertung durch den Markt zufrieden gibst. Das Konzept von Götz Werner tut das nämlich nicht!

Erst mit dem bedingungslosen Grundeinkommen wird die Leistungsbewertung vom Markt entkoppelt, weil Menschen sich erst dann - bei Existenzsicherung - auch den Tätigkeiten intensiver zuwenden können, die vom Markt nicht mit existenzsicherndem Einkommen entlohnt werden.
Das ist ein ganz wesentlicher Ansatzpunkt des bedingungslosen Grundeinkommens nach dem Konzept von Götz Werner. Danach hat jeder Mensch einen Anspruch auf Existenzsicherung, unabhängig davon, was er leistet.

Und jetzt schau halt mal, inwieweit dein Beitrag oben mit dem Konzept des bedingungslosen Grundeinkommens nach G.Werner in Deckung zu bringen ist.

Tarzan
06.12.2007, 01:35
Als Reaktion auf die Einführung des Mindestlohns für Briefzusteller hat die Pin-Group die Entlassung von zunächst 1000 Mitarbeitern angekündigt. Wie das Unternehmen mitteilte, werde es nicht dabei bleiben. Der Konzern teilte mit, dass eine Vielzhal von weiteren Arbeitsplätzen gefährdet sein. Das Unternehmen beschäftigt insgesamt 9.000 Mitarbeiter.
Der Branchenverband der Post-Konkurrenten hatte gewarnt, dass durch den Mindestlohn bis zu 20.000 Arbeitsplätze verloren gehen.
quelle: www.morgenpost.de/desk/1428500.html

Ja prima, da wird dann auch bald der Konzernchef gefeuert werden. Wer soll denn dann noch die Kohle für diesen armseeligen Verein verdienen? Da muß dann dann der Vorstandschef selber auf den Sattel?

Unternehmer
06.12.2007, 06:33
Bleiben wir bei den Brieftraegern. Wieviele Briefe muss ein Brieftraeger ausliefern, damit er seinen Lohn erwirtschaftet? Bei einem Lohn von 1700EUR brutto kostet er den Arbeitgeber ca. 2400EUR inkl. aller Abgaben. Wenn er jetzt grosszuegig gerechnet 30% der Portokosten (in Hoehe von 55Cent) erhaelt, muss er ca. 13000 Briefe pro Monat oder 650 jeden Tag austragen. Mir erscheint das ziemlich viel...

650 Briefe pro Tag wär ziemlich wenig, da wär der Briefträger schon um 10 Uhr wieder zu Hause :)
Geh mal aus von ca 2000 Sendungen pro Tag und Briefträger, das würde dann bei nur 5 Arbeitstagen einen Umsatz von rund 22.000 Euro pro Monat und Briefträger
ergeben.
Schon an diesen Zahlen sieht man, warum einige Unternehmen so erpicht darauf sind, in den Markt der Postzustellung einzubrechen.

arnd
06.12.2007, 16:10
Ich darf wohl einen Satz widergeben, den ein guter deutscher Unternehmer geäussert hat:

Wir Unternehmer müssen dafür sorgen, dass unser Heimatland wirtschaftlich läuft. Wenn ich meine Mitmenschen auf die Straße setze und gleichzeitig andere Menschen in anderen Ländern einstelle, dann habe ich als Unternehmer in einer sozialen Marktwirtschaft meine Pflicht nicht erfüllt.Wolfgang Gruppwww.trigema.de

Es sollten wieder mehr Unternehmer so denken wie Herr Grupp.Und es sollten die Konsumenten auch durch ihr Kaufverhalten eine solche Firmenphilosophie würdigen.
Dann würde die soziale Marktwirtschaft,welche die Bundesrepublik Deutschland erfolgreich gemacht hat,auch wieder zum Wohle aller funktionieren.

klartext
06.12.2007, 17:18
Es sollten wieder mehr Unternehmer so denken wie Herr Grupp.Und es sollten die Konsumenten auch durch ihr Kaufverhalten eine solche Firmenphilosophie würdigen.
Dann würde die soziale Marktwirtschaft,welche die Bundesrepublik Deutschland erfolgreich gemacht hat,auch wieder zum Wohle aller funktionieren.

Herr Grupp kann seine Position nur so lange halten, wie er Kunden für seine Produkte findet. Der Unternehmer steht unter dem Druck des Marktes und hat sich ausschliesslich am Verbraucherverhalten zu orientieren. Mit Patriotismus alleine ist eine Firma nicht erfolgreich zu führen. Dazu muss auch der Patriotismus der Verbraucher kommen. Mann kann nicht Spitzenlöhne fordern und sich dann mit chinesischen Billigprodukten eindecken. Und muss es wirklich ein Auto aus Japan oder Korea sein ?

glaubensfreie Welt
06.12.2007, 19:02
Als Reaktion auf die Einführung des Mindestlohns für Briefzusteller hat die Pin-Group die Entlassung von zunächst 1000 Mitarbeitern angekündigt. Wie das Unternehmen mitteilte, werde es nicht dabei bleiben. Der Konzern teilte mit, dass eine Vielzhal von weiteren Arbeitsplätzen gefährdet sein. Das Unternehmen beschäftigt insgesamt 9.000 Mitarbeiter.
Der Branchenverband der Post-Konkurrenten hatte gewarnt, dass durch den Mindestlohn bis zu 20.000 Arbeitsplätze verloren gehen.
quelle: www.morgenpost.de/desk/1428500.html


Wer nicht wirtschaften kann, kann kein Unternehmen betreiben. Kann Pin nicht die Gehälter zahlen muss es Konkurs anmelden oder sich einfach auflösen.
Es werden deswegen nicht weniger Postsendungen befördert. Es macht nur halt jemand anderes der fähiger ist. Es muss endlich Schluß sein das unternehmeriche Taugenichtse das Land überziehen und nur mit niedrigstlöhnen >Gewinn einfahren können. Es ist nun mal nicht jeder zum Unternehmer geignet.

Da die Summe der Postsendungen konstand bleiben wird und ein Postzusteller in Person nicht über ein maximalmass an Arbeitsleistung arbeiten kann wird es nach einer Übergangszeit keine großen Arbeitslosenzahlen geben.

FranzKonz
06.12.2007, 19:06
Und muss es wirklich ein Auto aus Japan oder Korea sein ?

Wenn Manager wie Schrempp das Qualitätsniveau des Mercedes auf das eines Ami-Karren herunterwirtschaften, bleibt kaum etwas anderes übrig.

klartext
06.12.2007, 19:28
Wer nicht wirtschaften kann, kann kein Unternehmen betreiben. Kann Pin nicht die Gehälter zahlen muss es Konkurs anmelden oder sich einfach auflösen.
Es werden deswegen nicht weniger Postsendungen befördert. Es macht nur halt jemand anderes der fähiger ist. Es muss endlich Schluß sein das unternehmeriche Taugenichtse das Land überziehen und nur mit niedrigstlöhnen >Gewinn einfahren können. Es ist nun mal nicht jeder zum Unternehmer geignet.

Da die Summe der Postsendungen konstand bleiben wird und ein Postzusteller in Person nicht über ein maximalmass an Arbeitsleistung arbeiten kann wird es nach einer Übergangszeit keine großen Arbeitslosenzahlen geben.

Dann beschwere dich auch über die Monopolbildung im Strombereich.
Du vergisst, dass die Post ein Mischkonzern ist, der durch Quersubventionen jeden Wettbewerb verfälscht. Das kann PIN nicht.
Gerade bei PIN waren viele Langzeiarbeitslose und Problemfälle beschäftigt, die jetzt wieder beim Jobcenter stehen.
Mit Sprüchen diener Sorte schfft man keine Artbeitsplätze, sie wandern ab, weil einfache Arbeitenb in D nicht mehr wirtschaftlich darstellbar sind.
Manche, und dazu scheinst du auch zu gehören, haben noch nicht begriffen, dass die EU ein einziger Markt ist und der Wettbewerb sich entsprechend gestaltet.
Dein Standpunkt wird bei den Menschen, die jetzt noch vor Wheinachten beim Jobcenter stehen, nicht auf Vertsändnis stossen.

klartext
06.12.2007, 19:30
Wenn Manager wie Schrempp das Qualitätsniveau des Mercedes auf das eines Ami-Karren herunterwirtschaften, bleibt kaum etwas anderes übrig.

Dass der europäische Automarkt nur aus Mercedes besteht, ist mir neu. Sollten dir die anderen Hersteller unbekannt sein ?

FranzKonz
06.12.2007, 19:39
Dass der europäische Automarkt nur aus Mercedes besteht, ist mir neu. Sollten dir die anderen Hersteller unbekannt sein ?

Mercedes setzte nun mal in Sachen Qualität jahrzehntelang die Maßstäbe. Inzwischen machen das die Japaner unter sich aus.
http://www.paz-online.de/maerkte/newsreporter/kfzmarken/art264,13895
http://www.zeit.de/2002/37/So_sehen_Sieger_aus

Es liegt also nicht daran, daß mir andere europäische Hersteller unbekannt wären, sondern daran, daß die Europäer in Punkto Qualität nichts mehr zu melden haben.

Das liegt vermutlich mehr am Größenwahn der Manager, die das Kapital der ihnen anvertrauten Unternehmen lieber in Prestigeprojekten vergraben, als in eine gute Ausbildung, Bezahlung und Zufriedenheit ihrer Mitarbeiter zu investieren.

klartext
06.12.2007, 19:54
Mercedes setzte nun mal in Sachen Qualität jahrzehntelang die Maßstäbe. Inzwischen machen das die Japaner unter sich aus.
http://www.paz-online.de/maerkte/newsreporter/kfzmarken/art264,13895
http://www.zeit.de/2002/37/So_sehen_Sieger_aus

Es liegt also nicht daran, daß mir andere europäische Hersteller unbekannt wären, sondern daran, daß die Europäer in Punkto Qualität nichts mehr zu melden haben.

Das liegt vermutlich mehr am Größenwahn der Manager, die das Kapital der ihnen anvertrauten Unternehmen lieber in Prestigeprojekten vergraben, als in eine gute Ausbildung, Bezahlung und Zufriedenheit ihrer Mitarbeiter zu investieren.

Ich bezweifle, dass du die Internas aller Autohersteller kennst, um ein solches Urteil abzugeben. Sicher ist, dass du der erste währst, der sich beklagen würde, wenn wir in D japanische Arbeitsverhältnisse hätten.
Aber nur zu, kaufe einen Japaner, aber jammere dann über die Arbeitslosigkeit.

FranzKonz
06.12.2007, 20:07
Ich bezweifle, dass du die Internas aller Autohersteller kennst, um ein solches Urteil abzugeben. Sicher ist, dass du der erste währst, der sich beklagen würde, wenn wir in D japanische Arbeitsverhältnisse hätten.
Aber nur zu, kaufe einen Japaner, aber jammere dann über die Arbeitslosigkeit.

Hättest Du den Zeitartikel wirklich gelesen (und verstanden), würdest Du nicht so einen erbärmlichen Mist daherlabern. Immer das Gleiche mit Dir: Keine Ahnung, aber aufgeblasen mit 10 Tüten voller Wind.

Günther Ogger erwähnte Jürgen Schrempp schon Anfang der 90er in seinem Buch "Nieten in Nadelstreifen". Damals wollte er aus der DASA einen weltumspannenden Luft- und Raumfahrtkonzern machen und fiel fürchterlich auf die Nase. Daß eine solche Niete die Chance bekam, mit Daimler das Gleiche zu veranstalten, ist eine Schande für das deutsche Unternehmertum.

Pischetsrieder und seine grandiose Pleite mit Britisch Elend bleibt mir auch unvergessen.

Wozu VW mit einem irrsinnigen Aufwand einen Phaeton basteln mußte um mit einer "Volksmarke" ins Luxussegment einzusteigen, weiß auch keiner. Dazu haben die Herrschaften satt Geld in Rolls Royce gepumpt, und das einzige, was wirklich werthaltig war, nämlich die Marke, das haben sie verbummelt.

Der einzige deutsche Autobauer, der anscheinend sein Handwerk versteht, ist Wiedekind. Hoffentlich hat der sich nicht vom allgemeinen Größenwahn anstecken lassen, als er VW kaufte.

klartext
06.12.2007, 20:36
@FranzKonz
Ich lehne es ab, von Leuten wie dir die deutsche Industrie schlecht reden zu lassen. Da werden Einzelentscheidungen von Managern gross aufgeblasen, als wenn das der Standard wäre.
Noch immer gehören wir zu den erfolgreichsten Volkswirtschaften der Welt. Das haben nicht zuletzt unseren Leistungsträgern und Entscheidungsträgern zu verdanken und nicht Leuten wie Lafi und Gysi, alles nur Maulhelden.
Unternehmertum bedeutet immer auch ein Risiko und Fehlentscheidungen sind deshalb nicht vermeidbar. Es kommt auf die Summe der Entscheidungen an. Genau den Fehler hat auch dieses Buch, ich habe es selbst. Es fokussiert einseitig, die alte Masche aller Sensationsjäger.
Ja doch, die Leute, die sagen, sie hätten es schon immer gewusst, wenns auch mal schief geht, gibt es an jeder Strassenecke.

FranzKonz
06.12.2007, 20:56
@FranzKonz
Ich lehne es ab, von Leuten wie dir die deutsche Industrie schlecht reden zu lassen. Da werden Einzelentscheidungen von Managern gross aufgeblasen, als wenn das der Standard wäre.
Noch immer gehören wir zu den erfolgreichsten Volkswirtschaften der Welt. Das haben nicht zuletzt unseren Leistungsträgern und Entscheidungsträgern zu verdanken und nicht Leuten wie Lafi und Gysi, alles nur Maulhelden.
Unternehmertum bedeutet immer auch ein Risiko und Fehlentscheidungen sind deshalb nicht vermeidbar. Es kommt auf die Summe der Entscheidungen an. Genau den Fehler hat auch dieses Buch, ich habe es selbst. Es fokussiert einseitig, die alte Masche aller Sensationsjäger.
Ja doch, die Leute, die sagen, sie hätten es schon immer gewusst, wenns auch mal schief geht, gibt es an jeder Strassenecke.

Es geht nicht ums schlecht reden. Es ist einfach nicht von der Hand zu weisen, daß Deutschland im Automobilbau einst qualitativ unangefochten die Weltspitze war, und das ist inzwischen vorbei.

Wer das schönredet, lügt sich in die eigene Tasche und verhindert ein Umdenken. Wir müssen aber dringend von unserem hohen Roß runter, sonst haben wir binnen kürzester Zeit das Ansehen in der Welt verspielt, das die vorige Generation erarbeitet hat.

Wenn Du anderer Meinung bist, und Belege beibringen kannst, ist das diskussionsfähig. Du bringst aber keinerlei Belege, sondern tust einfach so, als hättest Du die Weisheit mit Löffeln gefressen. Daß dem nicht so ist, habe ich mehrfach nachgewiesen.

glaubensfreie Welt
06.12.2007, 21:20
Dann beschwere dich auch über die Monopolbildung im Strombereich.
Du vergisst, dass die Post ein Mischkonzern ist, der durch Quersubventionen jeden Wettbewerb verfälscht. Das kann PIN nicht.
Gerade bei PIN waren viele Langzeiarbeitslose und Problemfälle beschäftigt, die jetzt wieder beim Jobcenter stehen.
Mit Sprüchen diener Sorte schfft man keine Artbeitsplätze, sie wandern ab, weil einfache Arbeitenb in D nicht mehr wirtschaftlich darstellbar sind.
Manche, und dazu scheinst du auch zu gehören, haben noch nicht begriffen, dass die EU ein einziger Markt ist und der Wettbewerb sich entsprechend gestaltet.
Dein Standpunkt wird bei den Menschen, die jetzt noch vor Wheinachten beim Jobcenter stehen, nicht auf Vertsändnis stossen.

Es muss nicht in jedem Bereich Wetbewerb geben. Wenn die Post es allein schafft warum nicht. Die Preisunterschiede zu den Privaten wie Pin sind im zu vernachlässigenden Bereich.
Sprüche wie Deine schüren die Angst und die Bereitschaft für nichts arbeiten zu gehen. Du scheinst nicht wahrhaben zu wollen das es keinen Markt gibt sondern Politik die entscheidet. Gäbe es einen freien Markt wäre ich Deiner Meinung. Es ist aber so das Kohle, Bauern, Bahn, Strassenbau und vieles mehr subventioniert werden. Solange es Beamte gibt wird eine Gruppe Menschen fern jeder Marktregelen subventioniert. Der Postdienst ist also eine kleine Gruppe unter vielen die durch den Mindestlohn einen Schutz vor Armut durch die Gesellschaft erhält. Schau Dich um. Nimm zum Beispiel das Postauto. Das muss zum Tüv zur Au muss Ladesicherung haben. Der Fahrer braucht gegebenenfalls Sonderausbildungen um sein gut nach dem Gesetz zu befördern. Wo ist da die Freiheit? Warum sagt Da keiner zum staat das machen wir nicht das ist uns zu teuer?
Es kann einfach nicht jeder Dilettant Unternehmer sein. Unternehmen heist Expansion und nicht sich mit niedriglöhnen ein Eierschaugelndes Leben zu verschaffen. Viele dieser Möchtegernunternehmer meinen nach einem Jahr den Porsche vor der Tür haben zu können. Aber so Sachen wie Postdienst sind Kategorie Passat und Reihenhaus für den Unternehmer mehr ist da nicht drinn auf regionalem niveau. Alles was darüber ist geht nur durch Ausbeutung der Arbeitskräfte.

glaubensfreie Welt
06.12.2007, 21:34
Dass der europäische Automarkt nur aus Mercedes besteht, ist mir neu. Sollten dir die anderen Hersteller unbekannt sein ?

Du kannst auch VW nehmen. Neulich hatte ich aus unserm Fahrzeugpool einen VV Touran. Ich steig ein. Greif das Leder-lenkrad an und lg die Daumen auf die Querspeichen. Dabei denk ich das fühlt sich so kalt an. Klopf mit dem finger an die Stelle. Da ist das ganz billiges Hartplastik. Mich hats gleich geschüttelt. Der Nächste Griff auf das Armaturenbrett, nicht mehr geschäumt, nein Hartplastik. Ebenso die Türverkleidungen. Dazwischen immer mal Stücken aus echtem Leder. Das war alles so ekelhaft billig. Und das Teil hat vierzigtausend Euro gekostet.
Da lob ich mir als einzige deutsch Marke noch BMW. Die gemütlichen nicht so glatten Ledersitze verströmen noch dazu so einen angenehmen Duft . Hartplastik ala VW sucht man da vergeblich.

Ernesto-Che
06.12.2007, 21:47
Wer nicht bereit ist, anständige Löhne zu zahlen, soll sich zum Teufel scheren.
Niemand wird sie vermissen.

Es will doch garkeiner bessere Löhne zahlen ...

Couvrex
07.12.2007, 06:23
Herr Grupp kann seine Position nur so lange halten, wie er Kunden für seine Produkte findet. Der Unternehmer steht unter dem Druck des Marktes und hat sich ausschliesslich am Verbraucherverhalten zu orientieren. Mit Patriotismus alleine ist eine Firma nicht erfolgreich zu führen. Dazu muss auch der Patriotismus der Verbraucher kommen. Mann kann nicht Spitzenlöhne fordern und sich dann mit chinesischen Billigprodukten eindecken. Und muss es wirklich ein Auto aus Japan oder Korea sein ?

Für die Leute, die mit einem Hungerlohn abgespeist werden MUSS es ein Auto aus Japan, Korea oder dem Osten (Dacia) sein.
Bei einem Jahresgehalt von unter 20.000 Euro kann man nicht mal eben
30.000 Euro für nen Touran hinblättern.
Für die Binnenkonjunktur wäre es jedenfalls allemal besser 1000 Leuten je 3000 Euro mehr im Jahr zu zahlen, als einer Person 3 Millionen.
Der "kleine Mann" läßt dieses Zusatzeinkommen mit Sicherheit nicht in irgendwelchen Aktiendepots verschwinden. Nein, er wird es einfach ausgeben.

klartext
07.12.2007, 18:00
Es geht nicht ums schlecht reden. Es ist einfach nicht von der Hand zu weisen, daß Deutschland im Automobilbau einst qualitativ unangefochten die Weltspitze war, und das ist inzwischen vorbei.

Wer das schönredet, lügt sich in die eigene Tasche und verhindert ein Umdenken. Wir müssen aber dringend von unserem hohen Roß runter, sonst haben wir binnen kürzester Zeit das Ansehen in der Welt verspielt, das die vorige Generation erarbeitet hat.

Wenn Du anderer Meinung bist, und Belege beibringen kannst, ist das diskussionsfähig. Du bringst aber keinerlei Belege, sondern tust einfach so, als hättest Du die Weisheit mit Löffeln gefressen. Daß dem nicht so ist, habe ich mehrfach nachgewiesen.

Du kannst es drehen und wenden, wie du willst. Je höher und weitverbreiteter ein Mindestlohn ist, desto weniger Arbeitsplätze wird es für Unqualifierte geben und desto mehr wird eine Abwanderung einfacher Arbeiten ins benachbarte Ausland stattfinden.
Der Mindestlohn kann nur der Tei eines Gesamtkonzepts sein. Als Einzelmassnahme verursacht er mehr Schaden als Nutzen. Wer also Mindestlohn einführen will, muss auch erklären, wo die dafür notwendigen Arbeitsplätze herkommen sollen. Darüber habe ich noch nichts gehört, das ist nur grosses Schweigen.

glaubensfreie Welt
07.12.2007, 18:47
Du kannst es drehen und wenden, wie du willst. Je höher und weitverbreiteter ein Mindestlohn ist, desto weniger Arbeitsplätze wird es für Unqualifierte geben und desto mehr wird eine Abwanderung einfacher Arbeiten ins benachbarte Ausland stattfinden.
Der Mindestlohn kann nur der Tei eines Gesamtkonzepts sein. Als Einzelmassnahme verursacht er mehr Schaden als Nutzen. Wer also Mindestlohn einführen will, muss auch erklären, wo die dafür notwendigen Arbeitsplätze herkommen sollen. Darüber habe ich noch nichts gehört, das ist nur grosses Schweigen.

Das ist vollkommener Quatsch. Dienstleistung kann nicht abwandern. Dann müssten auch die Leute ins Ausland abwandern die Pakete verschickt haben wollen. Das sind alle Bevölkerungsgruppen im Land. Wenn Deutschland komplett nach Polen auswandert können die billigen Preise gelten. Oder wie? Der ausländische Paketdienst darf in Deutschland, wenn er denn mal darf auch nur zu den Mindestlöhnen Leute arbeiten lassen.
Du kannst es drehen und wenden wie Du willst.
Ein Paketfahrer kann nur eine Menge X in einer Zeit Y verteilen. Da die Gesammtmenge nicht kleiner wird braucht es auch eine im Verhältniss zum Umschlag konstante Zahl Arbeitskräfte. Die Paketpreise werden etwa das Niveau der Post haben weil die ja jetzt schon mehr wie den Mindestlohn zahlt.

Und jetzt mach mal Deine Rechnung auf.

klartext
07.12.2007, 18:47
Ein Paketfahrer bei GLS kann sich gar kein Auto leisten.
Unternehmen wie GLS müssen einfach aus dem Markt entfernt werden. Es gibt keinerlei Notwendigkeit das es derlei Unterhehmen gibt. Das gesammte Geschäftsmodel beruht darauf durch Ausbeutung der Angestellten die Mitbewerber unterbieten zu können. Es wird also kein Markt vergrößert sondern versucht ihn umzuverteilen. Das geht aber auch andersherum. Das Geschäft wird von anderen abgedeckt die dann einstellen müssen. Das Paket kostet dann eben statt 5 Euro 8 Euro. Die Kraftstoff und Energiepreisentwicklung zeigt das die Leute auch fast jeden höheren Preis bezahlen wenn es keine Alternative gibt. Auch das ist Markt.

Das ist nicht Markt sondern schlicht der Automatismus jeder Inflation. Und andere werden nicht einstellen, sondern ins benachbarte Ausland abwandern. Deutschland ist keine Insel, sondern nur der Teil eines Gesamtmarktes, der sich EU nennt.
In grenznahne Regionen wie Berlin und Dresden werden sich in Kürze polnische und tschechische Verteiler tummeln, wie es am Bau heute schon Standard ist. Auch in dem Bereich hat man sich geiirrt und daraus nichts gelernt.

berty
07.12.2007, 18:49
Du kannst es drehen und wenden, wie du willst. Je höher und weitverbreiteter ein Mindestlohn ist, desto weniger Arbeitsplätze wird es für Unqualifierte geben und desto mehr wird eine Abwanderung einfacher Arbeiten ins benachbarte Ausland stattfinden.
Der Mindestlohn kann nur der Tei eines Gesamtkonzepts sein. Als Einzelmassnahme verursacht er mehr Schaden als Nutzen. Wer also Mindestlohn einführen will, muss auch erklären, wo die dafür notwendigen Arbeitsplätze herkommen sollen. Darüber habe ich noch nichts gehört, das ist nur grosses Schweigen.

Schön und gut. Aber was hat deine Antwort mit dem Beitrag von Konz zu tun?

glaubensfreie Welt
07.12.2007, 18:55
Das ist nicht Markt sondern schlicht der Automatismus jeder Inflation. Und andere werden nicht einstellen, sondern ins benachbarte Ausland abwandern. Deutschland ist keine Insel, sondern nur der Teil eines Gesamtmarktes, der sich EU nennt.
In grenznahne Regionen wie Berlin und Dresden werden sich in Kürze polnische und tschechische Verteiler tummeln, wie es am Bau heute schon Standard ist. Auch in dem Bereich hat man sich geiirrt und daraus nichts gelernt.

Auch das wieder Quatsch. Wie Du vieleichtr mitbekommen hast geht es in Polen und Tchechien auch bergauf. Preise und Gehälter gleichen sich an und mittlerweile gehen deutsch schon nach Polen arbeiten weil sie da mehr verdienen. Von echtem Markt hast Du nicht all zu viel Ahnung wie mir scheint. Die Situation die Du beschreibst war vor vieleicht 5 Jahren und ist lange vorbei.

klartext
07.12.2007, 18:57
Auch das wieder Quatsch. Wie Du vieleichtr mitbekommen hast geht es in Polen und Tchechien auch bergauf. Preise und Gehälter gleichen sich an und mittlerweile gehen deutsch schon nach Polen arbeiten weil sie da mehr verdienen. Von echtem Markt hast Du nicht all zu viel Ahnung wie mir scheint. Die Situation die Du beschreibst war vor vieleicht 5 Jahren und ist lange vorbei.
Du solltest mal vor die Türe gehen, das bildet. In Berlin findest du nur noch selten einen deutschen Bauarbeiter, allenfalls beim Jobcenter. Noch nicht gewusst ?

roxelena
07.12.2007, 19:04
Du solltest mal vor die Türe gehen, das bildet. In Berlin findest du nur noch selten einen deutschen Bauarbeiter, allenfalls beim Jobcenter. Noch nicht gewusst ?

Wenn was siehst oder hörst von illegaler Beschäftigung geht dir vor lauter Begeisterung wohl einer ab.
Bist du dir darüber im Klaren, dass Kriminellen zujubelst.
Deine Brüder im Geiste?

glaubensfreie Welt
07.12.2007, 19:07
Du solltest mal vor die Türe gehen, das bildet. In Berlin findest du nur noch selten einen deutschen Bauarbeiter, allenfalls beim Jobcenter. Noch nicht gewusst ?


Warum zeigst Du das nicht sofort an?

Ich warte auf Deine Rechnung zum Paketdienst!

berty
07.12.2007, 19:08
Du solltest mal vor die Türe gehen, das bildet. In Berlin findest du nur noch selten einen deutschen Bauarbeiter, allenfalls beim Jobcenter. Noch nicht gewusst ?

Dieser letzte deutsche Bauarbeiter bekommt demnächst ein Denkmal von dir spendiert. Die Horden von Polen, die den Postdienst übernemen wollten, sind wieder abgezogen oder stehst du noch auf den Brücken und beobachst deren Einzug?

roxelena
07.12.2007, 19:10
Dieser letzte deutsche Bauarbeiter bekommt demnächst ein Denkmal von dir spendiert. Die Horden von polen, die den Postdienst übernemen wollten sind wieder abgezogen oder stehts du noch auf den Brücken und beobachst deren Einzug?

Der Klartext ist Kriminellen sehr wohlgesonnen. das lässt tief blicken.

Ob seine Bilanzen einer steuerlichen Prüfung standhalten?

klartext
07.12.2007, 19:13
Wenn was siehst oder hörst von illegaler Beschäftigung geht dir vor lauter Begeisterung wohl einer ab.
Bist du dir darüber im Klaren, dass Kriminellen zujubelst.
Deine Brüder im Geiste?

Du irrst. Diese Leute arbeiten alle ganz legal auf Grund der Dienstleistungsrichtlinie der EU, noch beschlossen unter Rot/Grün. Jeder ist am Papier ein Einzelunternehmer und bestimmt seinen Lohn damit selbst.

glaubensfreie Welt
07.12.2007, 19:15
Du irrst. Diese Leute arbeiten alle ganz legal auf Grund der Dienstleistungsrichtlinie der EU, noch beschlossen unter Rot/Grün. Jeder ist am Papier ein Einzelunternehmer und bestimmt seinen Lohn damit selbst.

Da lässt sich doch aber was drann ändern. Das braucht man doch nur beseitigen.
Warum schaust Du gerade da nicht in die USA. Wie die sich vor Import von Allem schützen ist Beispielhaft.

Anarchist
07.12.2007, 21:42
Postmindestlohn ist doch sowieso nur sone wischi-waschi-aushilfslösung der großen Koalition!

Couvrex
08.12.2007, 07:38
Das ist nicht Markt sondern schlicht der Automatismus jeder Inflation. Und andere werden nicht einstellen, sondern ins benachbarte Ausland abwandern. Deutschland ist keine Insel, sondern nur der Teil eines Gesamtmarktes, der sich EU nennt.
In grenznahne Regionen wie Berlin und Dresden werden sich in Kürze polnische und tschechische Verteiler tummeln, wie es am Bau heute schon Standard ist. Auch in dem Bereich hat man sich geiirrt und daraus nichts gelernt.

Wenn diese polnischen und tschechischen Verteiler auch den Mindestlohn zahlen müssen (und das ist so), werden die den Teufel tun und sich in Deutschland engagieren.

Der Gerechte
15.12.2007, 11:55
Alternativ koennen die bestehenden Mitarbeiter auch eine 60 Stunden 7 Tage Woche machen. Ich sehe kein Problem, Briefe auch nachts und Sonntags auszuliefern.

Ich schon.
Es gibt ein Arbeitszeitgesetz. Danach darf kein Arbeitnehmer in der EU gezwungen werden, mehr als 40 Stunden pro Woche zu arbeiten.

Jodlerkönig
15.12.2007, 11:58
Ich schon.
Es gibt ein Arbeitszeitgesetz. Danach darf kein Arbeitnehmer in der EU gezwungen werden, mehr als 40 Stunden pro Woche zu arbeiten.wenn ich mich nicht täusche stimmt deine zahl von 40 std. nicht ....ich glaub die liegt bei 48..

Der Gerechte
15.12.2007, 12:08
wenn ich mich nicht täusche stimmt deine zahl von 40 std. nicht ....ich glaub die liegt bei 48..

nur bei Feuerwehrleuten und Ärzten, also bei Branchen mit Bereitschaftsdienst

Jodlerkönig
15.12.2007, 15:05
nur bei Feuerwehrleuten und Ärzten, also bei Branchen mit Bereitschaftsdienstna da siehst du mal wie dumm arbeitsgesetze sind.

roxelena
15.12.2007, 15:08
na da siehst du mal wie dumm arbeitsgesetze sind.

Die Arbeitsgesetze sind nicht dumm, nur der, der sich darüber auslässt und sie nicht kennt.

Du kennst sie genausowenig wie der gelehrte

Jodlerkönig
15.12.2007, 15:14
Die Arbeitsgesetze sind nicht dumm, nur der, der sich darüber auslässt und sie nicht kennt.

Du kennst sie genausowenig wie der gelehrteich muß die gesetze nicht kennen...in meinem betrieb gilt mein gesetz. fäddisch.

roxelena
15.12.2007, 15:16
ich muß die gesetze nicht kennen...in meinem betrieb gilt mein gesetz. fäddisch.

das ist das problem. Nix wissen aber Scheffe spielen wollen und dann rumjammern, wenns regelmässig Pleiten vor Gericht gibt

Jodlerkönig
15.12.2007, 15:23
das ist das problem. Nix wissen aber Scheffe spielen wollen und dann rumjammern, wenns regelmässig Pleiten vor Gericht gibt
ich hatte noch niemals mit dem arbeitsgericht in der winzererstrasse in münchen zu tun. ich habe anstand, bezahle anständig und verlange den gegenwert dafür. keiner mault, keiner beklagt sich...wir kommen alle gut aus. und manchmal gehen wir auch einen gemeinsam saufen. und nein, ich muß niemanden dazu zwingen.:cool2: