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RealHardWare
02.12.2007, 09:42
Zu hohe Managergehälter?

Mit seiner deutlichen Kritik an hohen Manager-Gehältern ist Bundespräsident Horst Köhler auf Verständnis beim Chef eines großen deutschen Konzerns gestoßen. "Bei manchen Summen bekomme auch ich Zweifel. Manche Beträge, von denen ich lese, verstehe ich nicht mehr", sagte der Chef des im DAX notierten Autozulieferers Continental, Manfred Wennemer, der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung". Er habe Verständnis für die Kritik an überzogenen Vergütungen, sagte er. Verwerflich finde er die Zahlungen speziell dann, wenn das Salär in keinem Verhältnis zu deren Leistung stehe.
Quelle: http://wirtschaft.t-online.de/c/13/59/21/28/13592128.html

BP Horst Köhler hatte vor kurzem die oftmals zu hohen Gehälter/Einkommensstrukturen der Vorstandsetagen bundesdeutscher Konzerne kritisiert mit dem Hinweis, dass dort teils exorbitant (durchaus 2-stellige Erhöhungen pro Jahr in %) zugeschlagen wird, während der Normalbürger kaum Einkommenszuwächse zu verbuchen hat. Oft ist es sogar ein Defizit.

Tja – wird sich daran etwas ändern?

Werden die Bosse nach Köhlers Abmahnung nun einsichtig und üben sich zukünftig in Zurückhaltung?
Wird man in Zukunft auf millionenschwere Abfindungen für Vorstände verzichten selbst dann, wenn diese eine Gesellschaft übel und schadvoll gemanagt haben?
Werden die Manager darüber hinaus einsichtig und bieten ihrem „Arbeitsvolk“ ebenfalls bis zu 10% (oder mehr) Einkommensverbesserungen an?
Wird man einsichtig zu realisieren, dass auch ein so genannter einfacher Job zumindest soviel Monatslohn bringen muss, dass es keiner weitern staatlichen Almosen bedarf?


Mit Nichten wird dies und vieles andere mehr, was erforderlich wäre so sein, um den sozialen Frieden zu gewährleisten und um das Gefühl von "Gerechtigkeit" seriös zu vermitteln. Im Gegenteil. Die Maxime der freien Wirtschaft heißt; - so wenig wie möglich investieren – so viel als möglich rausholen. Ende der Durchsage.

Außerdem – die deutsche Mentalität ist sich zu sehr selbst der Nächste. Da muss schon ein sehr viel größerer Leidensdruck entstehen, bis das Volk in sich selbst erkennt, wie sehr es eigentlich ausgebeutet wird, um dann mal richtig nachhaltig zu motzen. Doch solange der LCD-TV noch zähneknirschend bezahlbar bleibt, solange die Spritpreise keine 2 € pro Liter kosten (selbst wenn, wird trotzdem unbeirrt weitergefahren) u.v.a.m. - solange werden auch die Manager 7-8-stellige Jahresgehälter einfahren.

:] :]

twoxego
02.12.2007, 09:44
Tja – wird sich daran etwas ändern?


bestimmt und gebratene hühner wird es zudem regnen.

politisch Verfolgter
02.12.2007, 10:13
Die Arbeitsgesetzgebung muß weg, niemand darf mit sog. "Arbeitnehmer"-Konstrukten kontaminiert werden.
Betriebslose benötigen Managements, die Userproft bezwecken, also geeigente Betriebe investiv vernetzen.
Für einen "größeren Leidensdruck" könnte massivster Ausländerzuzug sorgen, auch z.B. chinesische, türkische und indische Oberschichtler, die dem deutschen $stand das Wasser abgraben.
So ist zu hoffen, daß es damit jedem Wähler vergällt wird, Verbrecher zu wählen, die diese Arbeitsgesetzgebung weiterhin aufrecht erhalten.
Setzen wir unsere Hoffnung auf Zuzug, der sog. "Normalarbeitnehmern" das Wählen der SPD verunmöglicht. Dann kommt der Politdreck ins Rutschen und der Rechtsraum kann endlich grundrechtskonform gestaltet werden.
Es darf keine Rechtsgrundlage dafür geben, vom ÖD erklärt zu bekommen: "Wir wollen mit Ihnen unsere Klientel nicht kaputtreiten."

lupus_maximus
02.12.2007, 10:16
Zu hohe Managergehälter?

Mit seiner deutlichen Kritik an hohen Manager-Gehältern ist Bundespräsident Horst Köhler auf Verständnis beim Chef eines großen deutschen Konzerns gestoßen. "Bei manchen Summen bekomme auch ich Zweifel. Manche Beträge, von denen ich lese, verstehe ich nicht mehr", sagte der Chef des im DAX notierten Autozulieferers Continental, Manfred Wennemer, der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung". Er habe Verständnis für die Kritik an überzogenen Vergütungen, sagte er. Verwerflich finde er die Zahlungen speziell dann, wenn das Salär in keinem Verhältnis zu deren Leistung stehe.
Quelle: http://wirtschaft.t-online.de/c/13/59/21/28/13592128.html

BP Horst Köhler hatte vor kurzem die oftmals zu hohen Gehälter/Einkommensstrukturen der Vorstandsetagen bundesdeutscher Konzerne kritisiert mit dem Hinweis, dass dort teils exorbitant (durchaus 2-stellige Erhöhungen pro Jahr in %) zugeschlagen wird, während der Normalbürger kaum Einkommenszuwächse zu verbuchen hat. Oft ist es sogar ein Defizit.

Tja – wird sich daran etwas ändern?

Werden die Bosse nach Köhlers Abmahnung nun einsichtig und üben sich zukünftig in Zurückhaltung?
Wird man in Zukunft auf millionenschwere Abfindungen für Vorstände verzichten selbst dann, wenn diese eine Gesellschaft übel und schadvoll gemanagt haben?
Werden die Manager darüber hinaus einsichtig und bieten ihrem „Arbeitsvolk“ ebenfalls bis zu 10% (oder mehr) Einkommensverbesserungen an?
Wird man einsichtig zu realisieren, dass auch ein so genannter einfacher Job zumindest soviel Monatslohn bringen muss, dass es keiner weitern staatlichen Almosen bedarf?
Mit Nichten wird dies und vieles andere mehr, was erforderlich wäre so sein, um den sozialen Frieden zu gewährleisten und um das Gefühl von "Gerechtigkeit" seriös zu vermitteln. Im Gegenteil. Die Maxime der freien Wirtschaft heißt; - so wenig wie möglich investieren – so viel als möglich rausholen. Ende der Durchsage.

Außerdem – die deutsche Mentalität ist sich zu sehr selbst der Nächste. Da muss schon ein sehr viel größerer Leidensdruck entstehen, bis das Volk in sich selbst erkennt, wie sehr es eigentlich ausgebeutet wird, um dann mal richtig nachhaltig zu motzen. Doch solange der LCD-TV noch zähneknirschend bezahlbar bleibt, solange die Spritpreise keine 2 € pro Liter kosten (selbst wenn, wird trotzdem unbeirrt weitergefahren) u.v.a.m. - solange werden auch die Manager 7-8-stellige Jahresgehälter einfahren.

:] :]
Solange dies von den Firmen bezahlt wird, geht es Außenstehende nichts an.
Wenn ich aus purem Vergnügen jemanden eine Million schenke, geht dies niemanden etwas an solange die Firma privat ist.
Kapiert?

politisch Verfolgter
02.12.2007, 10:28
Betriebslose benötigen Firmen, die sie gegen Bezahlung profitmaximierend nutzen und vernetzen können. Dazu sind keinerlei menschl. Inhaber erforderlich, sondern zielführende Managements, zweckdienliche betriebl. Vertragsgegenstände und kaufkräftige Nachfrager.

lupus_maximus
02.12.2007, 10:34
Betriebslose benötigen Firmen, die sie gegen Bezahlung profitmaximierend nutzen und vernetzen können. Dazu sind keinerlei menschl. Inhaber erforderlich, sondern zielführende Managements, zweckdienliche betriebl. Vertragsgegenstände und kaufkräftige Nachfrager.

Ich nehme an, daß du meiner Meinung bist und mir, wenn ich nicht Eigner sondern Manager bin, auch ein entsprechendes Gehalt gezahlt werden muß, wenn ich es schaffe tausenden von Menschen Arbeit zu geben, damit sie im Internet gegen diese Manager, die sie bezahlen, motzen können.
Gleichzeitig mußt du auch dafür sein, daß erkannte linke Unternehmensfeinde gnadenlos fristlos rausgeschmissen werden können.
Dies verbessert nämlich das Betriebsklima.

politisch Verfolgter
02.12.2007, 10:39
Die möglichst kaufkräftigen Kunden bezahlen, wozu Betriebslose geeignete Betriebe gegen Bezahlung nutzen können müssen. Managementvorgabe ist ganz analog zum shareholder value user value. Die grundrechtswidrige Arbeitsgesetzgebung muß weg.
So einfach ist pure ökonomische Vernunft, also das marktwirtschaftliche Leistungsprinzip.
Userprofit sorgt für ein ideales Betriebsklima, womit Korrelationseffizienz und Leistungsäquivalenz selbstverständlich sind.
Mit links-rechts hat das gottseidank rein gar nichts zu tun, eben nur mit purer ökonomischer Vernunft - es ist vollwertige Marktteilnahme betriebsloser Anbieter.

derNeue
02.12.2007, 10:56
Zu hohe Managergehälter?

Mit seiner deutlichen Kritik an hohen Manager-Gehältern ist Bundespräsident Horst Köhler auf Verständnis beim Chef eines großen deutschen Konzerns gestoßen. "Bei manchen Summen bekomme auch ich Zweifel. Manche Beträge, von denen ich lese, verstehe ich nicht mehr", sagte der Chef des im DAX notierten Autozulieferers Continental, Manfred Wennemer, der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung". Er habe Verständnis für die Kritik an überzogenen Vergütungen, sagte er. Verwerflich finde er die Zahlungen speziell dann, wenn das Salär in keinem Verhältnis zu deren Leistung stehe.
Quelle: http://wirtschaft.t-online.de/c/13/59/21/28/13592128.html

BP Horst Köhler hatte vor kurzem die oftmals zu hohen Gehälter/Einkommensstrukturen der Vorstandsetagen bundesdeutscher Konzerne kritisiert mit dem Hinweis, dass dort teils exorbitant (durchaus 2-stellige Erhöhungen pro Jahr in %) zugeschlagen wird, während der Normalbürger kaum Einkommenszuwächse zu verbuchen hat. Oft ist es sogar ein Defizit.

Tja – wird sich daran etwas ändern?

Werden die Bosse nach Köhlers Abmahnung nun einsichtig und üben sich zukünftig in Zurückhaltung?
Wird man in Zukunft auf millionenschwere Abfindungen für Vorstände verzichten selbst dann, wenn diese eine Gesellschaft übel und schadvoll gemanagt haben?
Werden die Manager darüber hinaus einsichtig und bieten ihrem „Arbeitsvolk“ ebenfalls bis zu 10% (oder mehr) Einkommensverbesserungen an?
Wird man einsichtig zu realisieren, dass auch ein so genannter einfacher Job zumindest soviel Monatslohn bringen muss, dass es keiner weitern staatlichen Almosen bedarf?


Mit Nichten wird dies und vieles andere mehr, was erforderlich wäre so sein, um den sozialen Frieden zu gewährleisten und um das Gefühl von "Gerechtigkeit" seriös zu vermitteln. Im Gegenteil. Die Maxime der freien Wirtschaft heißt; - so wenig wie möglich investieren – so viel als möglich rausholen. Ende der Durchsage.

Außerdem – die deutsche Mentalität ist sich zu sehr selbst der Nächste. Da muss schon ein sehr viel größerer Leidensdruck entstehen, bis das Volk in sich selbst erkennt, wie sehr es eigentlich ausgebeutet wird, um dann mal richtig nachhaltig zu motzen. Doch solange der LCD-TV noch zähneknirschend bezahlbar bleibt, solange die Spritpreise keine 2 € pro Liter kosten (selbst wenn, wird trotzdem unbeirrt weitergefahren) u.v.a.m. - solange werden auch die Manager 7-8-stellige Jahresgehälter einfahren.

:] :]

Meiner Ansicht nach müßte viel mehr Druck von den Aktionären kommen. Die bezahlen die exorbitanten Gehälter schließlich auch mit dem Aktienkurs. Die Gehälter gehen vom Gewinn der Firma ab.
An die Moral zu appelieren hat da wenig Sinn. Da müssen die Aktionäre viel kostenbewußter werden und Druck auf Vorstände und Aufsichtsräte ausüben, bei den Hauptversammlungen etc. In dieser Hinsicht ist kein Bewußtsein vorhanden.

Besonders lustig sind dann immer solche Sätze: "Verwerflich finde er die Zahlungen speziell dann, wenn das Salär in keinem Verhältnis zu deren Leistung stehe"
Als gäbe es überhaupt irgendeine menschliche Leistung, die Gehälter im zweistelligen Millionenbereich wert wäre. Da wird bei Managern einfach auf Kosten der Firma abkassiert oder, wie z.B. bei Ackermann, kaum verborgene Bestechungsgelder gezahlt.
Da immer noch mit der "Leistung" zu kommen, entbehrt nicht einer gewissen Ironie. Die Linken haben nicht ganz unrecht, wenn sie behaupten, die Leistung einer Putzfrau sei auf ihrer Ebene nicht geringer zu bewerten als die eines Vorstandsvorsitzenden.

politisch Verfolgter
02.12.2007, 11:02
Dem Zeugs ist schlicht die Arbeitsgesetzgebung zu entziehen. Es darf keine Rechtsgrundlage dafür geben, vom ÖD erklärt zu bekommen: "Wir wollen mit Ihnen unsere Klientel nicht kaputtreiten."
Damit sind die Probleme vom Tisch.

Gehirnnutzer
02.12.2007, 11:36
Das Problem ist nicht die Höhe der Managergehälter, sondern die Art und Weise, wie diese Gehälter gezahlt werden und die Abfindungen, die bei Beendigung des Arbeitsverhältnisses gezahlt werden.

Es ist zwar klar, das die Höhe dieser Gehälter bei vielen Normalsterblichen Neid und Missgunst erweckt, jedoch gibt es dies auch in anderen Berufsfeldern.
Man sollte aber nicht vergessen mit welchen Summen Manager jonglieren und welche Verantwortung sie tragen.
Das eigentliche Problem hat wie gesagt auch nichts mit der Höhe zu tun, sondern mit der Art und Weise wie gezahlt wird. Unabhängig wie der Manager seine Arbeit macht, erhält er sein hohes Gehalt, das ist eigentlich nicht so schlimm, sondern schlimmer ist die Tatsache, das er aufgrund dessen, wenn er wegen Misserfolg geht, eine hohe Abfindung kassiert.

Folgende Lösung wäre die beste:

1. Niedriges fixiertes Grundgehalt plus an den Erfolg gebundenen Zuschlag
2. Abfindungen können nur auf dem fixierten Grundgehalt basieren und ihre Gesamthöhe wird maximal auf 250000 € fixiert.

Zwar würde dies immer noch eine Ungerechtigkeit aus der Sicht des Arbeitnehmers, der aufgrund der Unfähigkeit des Managers seinen Arbeitsplatz verliert, darstellen, aber es ist wenigstens ein Zusammenhang mit der Leistung des Managers zu sehen.

politisch Verfolgter
02.12.2007, 11:41
Es geht weder um Neid oder Missgunst, noch um nicht normal Sterbliche.
Das wirkliche Problem sind fehlende Betriebe, die den Anbietern marktwirtschaftliche Profitmaximierung bezwecken.
Der Arbeitsbegriff ist zu entfeudalisieren: Arbeiten heißt anbieten und dazu geeignete vernetzte Betriebe nutzen. "Gezahlt wird" immer aus den Taschen der Nachfrager.
Alle Gesetze sind zu entsorgen, die einen mit sog. "Arbeitnehmer"-Konstrukten kontaminieren.
Managements haben also user value zu bezwecken und sich regelmäßig dafür entlasten zu lassen.

Bruddler
02.12.2007, 11:42
Der eine oder andere Manager hat sein hohes Gehalt u.a. damit begruendet, dass er mit einer einzigen Unterschrift ein Millionen- bzw. Milliardengeschaeft an Land ziehen koenne....
Was aber, wenn ein solcher Manager mit einer einzigen Unterschrift dem Unternehmen ein Millionen- bzw. Milliardenverlust beschert ? :rolleyes:

politisch Verfolgter
02.12.2007, 11:43
Wir benötigen eben vernetzungsoptimierten user value, womit immer billigere Maschinen immer mehr user von herkömml. menschl. Tätigkeiten profitabel entlasten.
Wobei die Effizienz derartiger Netzwerke mit der Anzahl ihrer Mitglieder und bezahlenden Nutzer exponenziell zu nimmt.

RealHardWare
02.12.2007, 11:56
Man muss ja noch bemerken, Manager- bzw. Vorstandseinkünfte (Fixgehalt zzgl. Prämiensystem, wie immer dies auch aussehen mag) sind selten vom Leistungspotenzial der betreffenden Person abhängig zu machen. Sie sind (mittlerweile) das Ergebnis einer Unsitte, die sich in der Gestalt zeigt wie erfolgreich es einem Manager gelingt mit einem Personalstamm, der gegen Null geht, Milliardenumsätze (Gewinne) zu erzielen. Mit anderen Worten, käme eine Kapitalgesellschaft mit 0 Personal aus, ausschließlich des Vorstands selbstverständlich, und wäre man in der Lage trotzdem einen milliardenschweren Umsatz zu machen, wäre auch die Einkommensstruktur dieser Männeken geradezu astronomisch hoch.

Nur – wer zum Teufel soll deren Produkte dann noch kaufen bzw. kaufen können, wenn eine solche Fa. es fertig gebracht hätte mit geradezu 0 Personal, also ohne Personalkosten, auszukommen und dadurch bedingt die Arbeitslosenquote in den hohen zweistelligen Bereich treibt?
Geiler Zynismus, oder? :]

Viele Managereinkünfte sind also deswegen so hoch geworden, weil sie in der Lage waren erheblich viele Mitarbeiter an die frische Luft zu setzen – und einige davon als billige Leihkräfte befristet wieder zurückzumieten. Wie glücklich die degradierten Mitarbeiter dann sind, weil sie ja wieder (zum Dumpinglohn) Arbeit bekommen haben - aber nur befristet.

Tja – auch das gehört zum "Lernfach" eines modernen Manager – der von Moral (nach mir die Sintflut) genauso viel versteht wie einst die früheren Führer des 3. Reichs.


Nebenbei.
Ich habe selber eine (kleine) Fa. und glaube schon zu wissen, wie ein Unternehmer/Manager „tickt“.
Mit linker Politik habe ich wenig zu tun. Auch bin ich nicht unbedingt ein Fan osmanischer Kulturkreise. Doch diese Rechte Szene, mit der habe ich noch weniger zu tun, denn das sind Demagogen, Hetzer, Schandmäuler, reaktionäre Dogmatiker, Despoten, Gewalttäter – und allgemein Menschen der Gruppe A….. ! Ok,das wollte ich noch mal loswerden.

Bruddler
02.12.2007, 12:08
Man muss ja noch bemerken, Manager- bzw. Vorstandseinkünfte (Fixgehalt zzgl. Prämiensystem, wie immer dies auch aussehen mag) sind selten vom Leistungspotenzial der betreffenden Person abhängig zu machen. Sie sind (mittlerweile) das Ergebnis einer Unsitte, die sich in der Gestalt zeigt wie erfolgreich es einem Manager gelingt mit einem Personalstamm, der gegen Null geht, Milliardenumsätze (Gewinne) zu erzielen. Mit anderen Worten, käme eine Kapitalgesellschaft mit 0 Personal aus, ausschließlich des Vorstands selbstverständlich, und wäre man in der Lage trotzdem einen milliardenschweren Umsatz zu machen, wäre auch die Einkommensstruktur dieser Männeken geradezu astronomisch hoch.

Nur – wer zum Teufel soll deren Produkte dann noch kaufen bzw. kaufen können, wenn eine solche Fa. es fertig gebracht hätte mit geradezu 0 Personal, also ohne Personalkosten, auszukommen und dadurch bedingt die Arbeitslosenquote in den hohen zweistelligen Bereich treibt?
Geiler Zynismus, oder? :]

Viele Managereinkünfte sind also deswegen so hoch geworden, weil sie in der Lage waren erheblich viele Mitarbeiter an die frische Luft zu setzen – und einige davon als billige Leihkräfte befristet wieder zurückzumieten. Wie glücklich die degradierten Mitarbeiter dann sind, weil sie ja wieder (zum Dumpinglohn) Arbeit bekommen haben - aber nur befristet.

Tja – auch das gehört zum "Lernfach" eines modernen Manager – der von Moral (nach mir die Sintflut) genauso viel versteht wie einst die früheren Führer des 3. Reichs.


Nebenbei.
Ich habe selber eine (kleine) Fa. und glaube schon zu wissen, wie ein Unternehmer/Manager „tickt“.
Mit linker Politik habe ich wenig zu tun. Auch bin ich nicht unbedingt ein Fan osmanischer Kulturkreise. Doch diese Rechte Szene, mit der habe ich noch weniger zu tun, denn das sind Demagogen, Hetzer, Schandmäuler, reaktionäre Dogmatiker, Despoten, Gewalttäter – und allgemein Menschen der Gruppe A….. ! Ok,das wollte ich noch mal loswerden.

Personalstamm = salopp ein "Unkostenfaktor"

kaufen können = nach der richtigen Logik "Autos koennen keine Autos kaufen"

Freigeist
02.12.2007, 12:29
Folgende Lösung wäre die beste:

1. Niedriges fixiertes Grundgehalt plus an den Erfolg gebundenen Zuschlag
2. Abfindungen können nur auf dem fixierten Grundgehalt basieren und ihre Gesamthöhe wird maximal auf 250000 € fixiert.

Zwar würde dies immer noch eine Ungerechtigkeit aus der Sicht des Arbeitnehmers, der aufgrund der Unfähigkeit des Managers seinen Arbeitsplatz verliert, darstellen, aber es ist wenigstens ein Zusammenhang mit der Leistung des Managers zu sehen.

Das ist utopisch:

Denn damit können Sie keinen bisher bei anderen Firmen erfolgreichen Manager anlocken, die Sie nur bekommen, wenn sie denen ein entsprechendes - wie auch immer zusammengesetztes - Gehalt garantieren. z.B. hätte Die Deutsche Bank nie einen so fähigen Vorstandsvorsitzenden wie Herrn Ackermann mit einem gerigeren Salär bekommen, der das Geldinstitut zu neuen Höhen geführt hat. So sind z. B. erfolgreiche amerikanische Manager ausserhalb der Reichweite deutscher Firmen , da sie in USA noch ein vielfaches an "Gehältern" von dem bekommen, was deutsche Manager erhalten. Kurzum: der Stellenmarkt für Manager bestimmt den Preis.
Im Übrigen ist das lediglich eine Frage, die nur die Aktionäre und die Belegschaft angeht und keinesfalls die Politiker, die gerne die Aufmerksamkeit auf dieses Thema lenken, um von ihren z.T. enormen Nebeneinnahmen abzulenken.
Zur Erinnerung: die "Gehälter" der Politiker werden von uns ,den Steuerzahlern, gezahlt. Deshalb geht uns das Thema der Nebeneinnahmen von Politikern weit mehr an als die Managergehälter.

politisch Verfolgter
02.12.2007, 12:36
Nichts wählen, das einen per Gesetz zum Inhaberinstrument deklariert.

klartext
02.12.2007, 12:44
Es geht grundsätzlich keinen Aussenstehenden etwas an, wie der Eigentümer einer Firma seine aussertariflichen Angestellten bezahlt. Eine Diskussion darüber ist deshalb völlig überflüssig. Es ist die interne Angelegenheit jedes Unternehmens.

Bruddler
02.12.2007, 12:50
Das ist utopisch:

Denn damit können Sie keinen bisher bei anderen Firmen erfolgreichen Manager anlocken, die Sie nur bekommen, wenn sie denen ein entsprechendes - wie auch immer zusammengesetztes - Gehalt garantieren. z.B. hätte Die Deutsche Bank nie einen so fähigen Vorstandsvorsitzenden wie Herrn Ackermann mit einem gerigeren Salär bekommen, der das Geldinstitut zu neuen Höhen geführt hat. So sind z. B. erfolgreiche amerikanische Manager ausserhalb der Reichweite deutscher Firmen , da sie in USA noch ein vielfaches an "Gehältern" von dem bekommen, was deutsche Manager erhalten. Kurzum: der Stellenmarkt für Manager bestimmt den Preis.
Im Übrigen ist das lediglich eine Frage, die nur die Aktionäre und die Belegschaft angeht und keinesfalls die Politiker, die gerne die Aufmerksamkeit auf dieses Thema lenken, um von ihren z.T. enormen Nebeneinnahmen abzulenken.
Zur Erinnerung: die "Gehälter" der Politiker werden von uns ,den Steuerzahlern, gezahlt. Deshalb geht uns das Thema der Nebeneinnahmen von Politikern weit mehr an als die Managergehälter.

Aber bitte nicht vergessen:
In den USA wandern Manager sehr schnell in den Knast, wenn diese "Scheiße bauen" - hire and fire ist auch keine Seltenheit, oftmals ganz ohne Abfindung !

politisch Verfolgter
02.12.2007, 12:54
Es geht grundsätzlich keinen Aussenstehenden etwas an, wie der Eigentümer einer Firma seine aussertariflichen Angestellten bezahlt. Eine Diskussion darüber ist deshalb völlig überflüssig. Es ist die interne Angelegenheit jedes Unternehmens.

Exakt. UND kein Gesetz darf einen dem instrumentalisieren.
Genau deswegen benötigen user value. Wer will, kann sich mit Inhabern aus freien Stücken vertraglich arrangieren.

Skorpion968
02.12.2007, 13:16
Es geht grundsätzlich keinen Aussenstehenden etwas an, wie der Eigentümer einer Firma seine aussertariflichen Angestellten bezahlt. Eine Diskussion darüber ist deshalb völlig überflüssig. Es ist die interne Angelegenheit jedes Unternehmens.

Auch wenn du diese Phrase noch 100.000mal wiederholst. Sie ist und bleibt falsch.
Da es direkte Auswirkungen auf die Volkswirtschaft und auf das soziale Gefüge in einem Land hat, geht es jeden etwas an.

lupus_maximus
02.12.2007, 13:23
Auch wenn du diese Phrase noch 100.000mal wiederholst. Sie ist und bleibt falsch.
Da es direkte Auswirkungen auf die Volkswirtschaft und auf das soziale Gefüge in einem Land hat, geht es jeden etwas an.
Du kannst es so oft wiederholen wie du willst, es hat nur die Auswirkung, das der Manager mehr Geld ausgeben kann, dies ist die einzige Wirkung!

borisbaran
02.12.2007, 13:42
wieder mal die alte neiddebatte. wenn ein unternehmen sowas zahlt, es sich leisten kann, wo liegt das problem?!

Skorpion968
02.12.2007, 14:15
Du kannst es so oft wiederholen wie du willst, es hat nur die Auswirkung, das der Manager mehr Geld ausgeben kann, dies ist die einzige Wirkung!

Das ist falsch.

Don
02.12.2007, 14:29
Auch wenn du diese Phrase noch 100.000mal wiederholst. Sie ist und bleibt falsch.
Da es direkte Auswirkungen auf die Volkswirtschaft und auf das soziale Gefüge in einem Land hat, geht es jeden etwas an.

Es hat lediglich grämenden Einfluß auf Leute, die meinen dazu berufen zu sein über das Leben anderer zu bestimmen. Also leg noch einen drauf, Ackermann.:))

Skorpion968
02.12.2007, 15:18
Es hat lediglich grämenden Einfluß auf Leute, die meinen dazu berufen zu sein über das Leben anderer zu bestimmen. Also leg noch einen drauf, Ackermann.:))

Schon klar, dass Leute deiner ideologischen Ausrichtung das nicht begreifen wollen. Betonung liegt auf wollen. Da ist das ideologische Brett vorm Kopf meterdick. :))

Ein Unternehmen befindet sich nicht in einem isolierten Raum. Es ist Teil der Volkswirtschaft und steht (z.B. über das jeweils spezifische Gehaltsgefüge) in vielfältigen Verzahnungen und Wechselwirkungen mit der Volkswirtschaft. Da ich ebenfalls ein Teil der Volkswirtschaft bin, bin auch ich gezwungenermaßen involviert. Daher geht es mich etwas an.

Zudem kann es nicht in meinem Interesse sein, dass die sozialen Spannungen in meinem Heimatland (z.B. durch Verschiebungen der Gehaltsgefüge) zunehmen. Auch darin bin ich direkt involviert. Also geht es mich etwas an.

Aber ich habe einen guten Tipp für alle Dasgehteuchnichtsan-Krakeeler:
Gründet Unternehmen auf dem Mond. Da könnt ihr machen, was ihr wollt. Da bin ich nicht betroffen und da gehts mich tatsächlich nix an. ;)

borisbaran
02.12.2007, 15:37
Schon klar, dass Leute deiner ideologischen Ausrichtung das nicht begreifen wollen. Betonung liegt auf wollen. Da ist das ideologische Brett vorm Kopf meterdick. :))
danke für deine selbsterkenntnis

Ein Unternehmen befindet sich nicht in einem isolierten Raum. Es ist Teil der Volkswirtschaft und steht (z.B. über das jeweils spezifische Gehaltsgefüge) in vielfältigen Verzahnungen und Wechselwirkungen mit der Volkswirtschaft. Da ich ebenfalls ein Teil der Volkswirtschaft bin, bin auch ich gezwungenermaßen involviert. Daher geht es mich etwas an.
dieser ganze schmonzes ändert nix daran, das nur das unternehmen selber bestimmt, welche gehälter es zahlt.

Zudem kann es nicht in meinem Interesse sein, dass die sozialen Spannungen in meinem Heimatland (z.B. durch Verschiebungen der Gehaltsgefüge) zunehmen. Auch darin bin ich direkt involviert. Also geht es mich etwas an.
die angebl. "sozialen spannungen" (was ist das?!) sind entweder ein fantasieprodukt der linkspopulisten, oder werden durch neidpropaganda von denen hervorgerufen.

Aber ich habe einen guten Tipp für alle Dasgehteuchnichtsan-Krakeeler:
Gründet Unternehmen auf dem Mond. Da könnt ihr machen, was ihr wollt. Da bin ich nicht betroffen und da gehts mich tatsächlich nix an. ;)
inwiefern bist du betroffen, das ein manager mehr kohle erhält ausser durch deinen neid?!

politisch Verfolgter
02.12.2007, 16:08
Es hat lediglich grämenden Einfluß auf Leute, die meinen dazu berufen zu sein über das Leben anderer zu bestimmen. Also leg noch einen drauf, Ackermann.:))

In der Tat darf kein Gesetz über das Leben von Menschen bestimmen, ihnen also Inhaber zuweisen. Wer mit Inhabern kooperieren will, hat das ausschließlich aus freien Stücken zu tun.
Und deswegen ist die Frage zentral, wie denn nun die vollwertige Marktteilnahme betriebsloser Anbieter aussieht. Was ist grundrechtlich zumutbar?
Auf jeden Fall sind nur Betriebe zumutbar, die den damit Anbietenden marktwirtschaftliche Profitmaximierung bezwecken, die also Kostenfaktor der Anbieter sind. Zumutbar ist es wohl auch, gemäß dem individuellen level leisten zu sollen und leisten zu können.
Korrelationseffizienz und Leistungsäquivalenz sind damit zumutbar. Das erfordert userzentrierte Wertschöpfungswissenschaften, die den individuellen Leistungsanteil an der gesamtbetriebl. Wertschöpfung objektivieren und laufend den techn.-wiss. Erkenntnissen anpassen.
Es läuft darauf hinaus, die gesamte Lebensentwicklung auf den individuellen mentalen %Rang hin zu optimieren. Dazu ist er bereits viell. ab dem 3. Lebensjahr bis zum Schulabschluß mehrfach außerschulisch wiss. zu objektivieren, während die Eink./Verm.-Verteilung grundsätzlich für Jedermann laufend offenzulegen ist, also auch für die Eltern und für die Jugendlichen.
So sollten wir zu einer marktwirtschaftlich grundrechtsbasierten Leistungsgesellschaft kommen, worin also die Eink./Verm.-Verteilung mit der mentalen Verteilung übereinstimmt.
Und klar ist, nur userzentrierte high tech Netzwerke können bezwecken, daß immer weiter zu nehmende Rationalisierungseffizienz zum Segen ihrer nichteignend bezahlenden Nutzer und Weiterentwickler immer mehr herkömml. menschl. Tätigkeiten erübrigt und sogar auf immer mehr menschl. Schultern verteilt werden kann.
So machen wir uns die Naturgesetze mit unserem Verstand immer dienstbarer, statt die Einen Anderen.
Sollen Demokratie und Grundrechte überleben, ist damit sofort zu beginnen.

Skorpion968
02.12.2007, 16:15
inwiefern bist du betroffen, das ein manager mehr kohle erhält ausser durch deinen neid?!

Erklärte ich oben bereits. Lesen kannst du doch, oder?!

Bruddler
02.12.2007, 16:22
Einem Eigentuemer kann ich seinen Wohlstand bzw. ueppiges Einkommen durchaus goennen !
Ein Manager ist aber nicht unbedingt der Eigentuemer einer Firma, sondern genaugenommen oftmals ein Angestellter eines Unternehmens, der dessen Geschicke leitet und desshalb ein angemessenes Gehalt dafuer bekommen sollte !

angemessen = leistungsorientiert !

borisbaran
02.12.2007, 16:24
Erklärte ich oben bereits. Lesen kannst du doch, oder?!

das waren keine erklärungen. du hast weder die angebl. wechslewikrungen näher aläutert, noch die angebl. "Verschiebungen der Gehaltsgefüge" durch die managergehälter belegt.

politisch Verfolgter
02.12.2007, 17:32
Eigentümern keine menschl. Kostenfaktoren per Gesetz garantieren, auch nicht zwangsbevorraten, auch kein Berufsverbot.

leuchtender Phönix
02.12.2007, 18:05
Einem Eigentuemer kann ich seinen Wohlstand bzw. ueppiges Einkommen durchaus goennen !
Ein Manager ist aber nicht unbedingt der Eigentuemer einer Firma, sondern genaugenommen oftmals ein Angestellter eines Unternehmens, der dessen Geschicke leitet und desshalb ein angemessenes Gehalt dafuer bekommen sollte !

angemessen = leistungsorientiert !

Richtig. Erfolgreiche (langfristig denkende) Manager könnten schon so ein Gehalt verdienen. Aber nicht bei denen, die Mist bauen und dann nicht einmal dafür haften. Ein Unternehmer steht und fällt mit seiner Firma.

Das Problem mit deren Managergehältern ist ja, das sie keinen Verhandlungsgegenpart haben.

politisch Verfolgter
02.12.2007, 18:43
Und wer zu blöd ist, seinen mentalen %Rang mit dem Eink.-%Rang in Übereinstimmung zu bringen, zieht sich am Besten aus dem Erwerbsleben zurück, weil einem dann vom ÖD erklärt wird: "Wir wollen mit Ihnen unsere Klientel nicht kaputtreiten. ... Wandern Sie doch nach China aus."
Nun hoffe ich auf zuwandernde Inge. aus China, die deren Klientel aufrollen, vor allem auf deren Produkte aus China, die den deutschen $ständlern den Boden unter dem Allerwertesten wegziehen.
Der ÖD und seine Klientel sind durch Inge. im Ausland massiv zu bekämpfen, damit dieser Wahnsinn endlich weg ist.
Ein Jammer, daß es noch etwas dauern wird, aber D wird ökonomisch marginalisiert werden, worauf ich mich jetzt schon freue.
Bis dahin sollen die Manager die deutschen Proleten nach allen Regeln ihrer Kunst blank barbieren, reinknechten und immer weiter sozio-ökonomisch zusammenschlagen.
Viell. raffen sich auch endlich die Inder auf, D zum Hinterhof umzugestalten.

berty
02.12.2007, 19:03
Es sei ja nicht so, so Köhler bereits 2003, dass die Wirtschaftsführer in Deutschland sozusagen glänzen durch Einfühlungsvermögen und Vorbildfunktion. Und, hat sich seither was getan? Ja sicher, die Gier ist noch größer geworden. Schließlich findet sich irgendwo in der Welt immer ein Unternehmen, das seine Manager besser bezahlt als das eigene und dann heißt es halt wieder „im internationalen Vergleich“...

Besonders interessant sind solche Aussagen wie die von Linde-Chef Reitzle. Er befand kürzlich die hohen Managergehälter für richtig, weil die „bereits mit wenigen Entscheidungen Milliarden Euro für den Konzern verdienen, aber auch versenken könnten." Das könne man mit dem, was Arbeiter am Band tun, nicht vergleichen, so Reitzle weiter. Die große Verantwortung rechtfertige das große Gehalt.

So ein Blödsinn. Damit könnte er Abfindungen rechtfertigen aber doch nicht das Entgelt für die normale Arbeitsleistung. Der wird doch für Leistung bezahlt und nicht für das Versagen.

Diese Vorstände sollte man alle in die Wüste schicken und stattdessen wieder die guten oder auch schlechten alten Kapitalisten einführen. Die hatten zusammen mit ihren Arbeitnehmern ausgespielt, wenn sie sich vergaloppiert hatten. Wenn sich Reitzle vergaloppiert, dann erhält er als Abfindung immer noch ein Mehrfaches von dem, was die AN in der Werkshalle ihr Arbeitsleben lang verdient hätten.

Ich habe noch nie von einem Manager gehört oder gelesen, der bei Versagen irgendeine Strafzahlung zu leisten gehabt hätte.

Skorpion968
02.12.2007, 19:31
das waren keine erklärungen. du hast weder die angebl. wechslewikrungen näher aläutert,

Wenn du Rücklagen und Investitionen abziehst, wird der Unternehmensgewinn über Zuwendungen innerhalb des Unternehmens verteilt. Dazu gehören Entnahmen der Eigentümer und Löhne/Gehälter für die Angestellten.
Wenn die oberen Einkommensgruppen 30-60% Zulagen erhalten, muss man entsprechend bei den unteren Einkommensgruppen kürzen. Das kann sich äußern in Lohnabschlüssen unterm Inflationsniveau bis hin zu Personalkürzungen.
Das wiederum führt zu:
1. Löhne/Gehälter werden von Leistung entkoppelt.
2. Die Binnennachfrage sinkt.
3. Die Leute in den unteren Einkommensgruppen bzw. freigesetztes Personal müssen vom Staat subventioniert werden, z.B. über ALG oder Kombi-Lohn.
Die zunehmenden Einkommenssubventionen führen zu einem wachsenden Steuerbedarf des Staates. Das wiederum führt dazu, dass z.B. ich mehr Steuern zahlen muss. Dadurch kann ich wiederum weniger Nachfrage generieren, was sich dann wiederum auf den Umsatz anderer Unternehmen auswirkt. usw.
Und das ist nur ein Beispiel für viele komplexe volkswirtschaftliche Wechselwirkungen.


noch die angebl. "Verschiebungen der Gehaltsgefüge" durch die managergehälter belegt.

Wenn die oberen Einkommensgruppen Zulagen von 30-60% erhalten und die unteren Einkommensgruppen 2-5% Zulagen, verschieben sich nunmal die Gehaltsgefüge. Daran gibts ja nichts zu rütteln.

lupus_maximus
02.12.2007, 19:43
Wenn du Rücklagen und Investitionen abziehst, wird der Unternehmensgewinn über Zuwendungen innerhalb des Unternehmens verteilt. Dazu gehören Entnahmen der Eigentümer und Löhne/Gehälter für die Angestellten.
Wenn die oberen Einkommensgruppen 30-60% Zulagen erhalten, muss man entsprechend bei den unteren Einkommensgruppen kürzen. Das kann sich äußern in Lohnabschlüssen unterm Inflationsniveau bis hin zu Personalkürzungen.
Das wiederum führt zu:
1. Löhne/Gehälter werden von Leistung entkoppelt.
2. Die Binnennachfrage sinkt.
3. Die Leute in den unteren Einkommensgruppen bzw. freigesetztes Personal müssen vom Staat subventioniert werden, z.B. über ALG oder Kombi-Lohn.
Die zunehmenden Einkommenssubventionen führen zu einem wachsenden Steuerbedarf des Staates. Das wiederum führt dazu, dass z.B. ich mehr Steuern zahlen muss. Dadurch kann ich wiederum weniger Nachfrage generieren, was sich dann wiederum auf den Umsatz anderer Unternehmen auswirkt. usw.
Und das ist nur ein Beispiel für viele komplexe volkswirtschaftliche Wechselwirkungen.



Wenn die oberen Einkommensgruppen Zulagen von 30-60% erhalten und die unteren Einkommensgruppen 2-5% Zulagen, verschieben sich nunmal die Gehaltsgefüge. Daran gibts ja nichts zu rütteln.
Diese Möglichkeiten bestehen, interessieren mich als Unternehmer aber nicht. Ich bin schließlich nicht verpflichtet für Arbeitsplätze zu sorgen. Wenn ich jemanden entlasse, ist es mir egal von wo der dann sein Einkommen bezieht.
Ich bin schließlich nicht das Ersatzsozialamt.

politisch Verfolgter
02.12.2007, 20:15
User benötigen value, doch aber keine Inhaber. Investiv nutzbare high tech Konglomerate müssen her, dem alles umzuwidmen ist, was an öffentl. Mitteln in Privatvermögen, Berufsverbot, 90 % des Sozialstaats und des ÖD gepumpt wird.
Die MWSt ist in eine allgemeine Wertschöpfungsabgabe umzugestalten, Wertschöpfungswissenschaften sind einzurichten, eine aktive Wertschöpfungspolitik ist zu betreiben, alle Parameter einer Leistungsgesellschaft sind einzuführen und aufeinander abzustimmen.
Damit z.B. demnächst Roboter Roboter bauen können, um ihre Effizienz auf immer mehr menschl. Schultern zu verteilen, was immer neue und uferlosere Realabstraktions- und Wertschöpfungs-Potenziale eröffnet.

Skorpion968
02.12.2007, 20:26
Diese Möglichkeiten bestehen, interessieren mich als Unternehmer aber nicht. Ich bin schließlich nicht verpflichtet für Arbeitsplätze zu sorgen. Wenn ich jemanden entlasse, ist es mir egal von wo der dann sein Einkommen bezieht.
Ich bin schließlich nicht das Ersatzsozialamt.

Es ist mir aber egal, ob dich das interessiert.
Ich bin als Teil der Volkswirtschaft involviert. Daher geht es mich etwas an.

lupus_maximus
02.12.2007, 21:22
Es ist mir aber egal, ob dich das interessiert.
Ich bin als Teil der Volkswirtschaft involviert. Daher geht es mich etwas an.
Was willst du dagegen tun, damit es mich interessiert?

Skorpion968
02.12.2007, 21:36
Was willst du dagegen tun, damit es mich interessiert?

Es interessiert mich nicht, ob es dich interessiert.
Warum sollte ich also was dagegen tun, damit es dich interessiert?

lupus_maximus
02.12.2007, 22:00
Es interessiert mich nicht, ob es dich interessiert.
Warum sollte ich also was dagegen tun, damit es dich interessiert?
Wenn es dich etwas angeht, mußt du doch eine Gegenmaßnahme für mein Mangelinteresse zur Verfügung haben!

Skorpion968
02.12.2007, 23:30
Wenn es dich etwas angeht, mußt du doch eine Gegenmaßnahme für mein Mangelinteresse zur Verfügung haben!

Jetzt mal ernsthaft: Was sollte es mich scheren, für was du Interesse hast?

lupus_maximus
02.12.2007, 23:35
Jetzt mal ernsthaft: Was sollte es mich scheren, für was du Interesse hast?
So kann man auch peinlichen Fragen ausweichen!

Jodlerkönig
02.12.2007, 23:52
Solange dies von den Firmen bezahlt wird, geht es Außenstehende nichts an.
Wenn ich aus purem Vergnügen jemanden eine Million schenke, geht dies niemanden etwas an solange die Firma privat ist.
Kapiert?
dem ist nix hinzuzufügen. jedem dem es nicht passt, kann bei der fa. kündigen und woanders hingehen.

Skorpion968
03.12.2007, 01:18
So kann man auch peinlichen Fragen ausweichen!

Ich weiß nicht, was daran peinlich sein soll. Ich bin dir auch nicht ausgewichen.

Nennen wir das Kind doch mal beim Namen:
Du bist ein frustrierter Rentner (falls du denn überhaupt Rentner bist, deine Beiträge kommen mir oft vor wie die eines 15jährigen), der sich hier tierisch aufplustert mit Phantasien über ein eigenes Unternehmen und Neugermanien und dem ganzen Gedöns, das du hier verbreitest. Hinzu kommt eine übelriechende Ausländerfeindlichkeit, die wahrscheinlich auch nur in diesem Forum geduldet wird. In anderen Foren bist du vermutlich längst 10mal rausgeflogen. Du verbreitest hier tagtäglich eine menschenverachtende Scheiße, dass es nur so kracht. Und deine Stränge, die du hier täglich zum Hahnenschrei eröffnest, verbraten immer wieder den gleichen schwachsinnigen Brei.

Nenne mir nur einen einzigen Grund, warum mich dein Interesse für gesellschaftliche Themen beschäftigen sollte. Nenne mir nur einen einzigen Grund, warum ich dich überhaupt ernst nehmen sollte.

lupus_maximus
03.12.2007, 08:02
Ich weiß nicht, was daran peinlich sein soll. Ich bin dir auch nicht ausgewichen.

Nennen wir das Kind doch mal beim Namen:
Du bist ein frustrierter Rentner (falls du denn überhaupt Rentner bist, deine Beiträge kommen mir oft vor wie die eines 15jährigen), der sich hier tierisch aufplustert mit Phantasien über ein eigenes Unternehmen und Neugermanien und dem ganzen Gedöns, das du hier verbreitest. Hinzu kommt eine übelriechende Ausländerfeindlichkeit, die wahrscheinlich auch nur in diesem Forum geduldet wird. In anderen Foren bist du vermutlich längst 10mal rausgeflogen. Du verbreitest hier tagtäglich eine menschenverachtende Scheiße, dass es nur so kracht. Und deine Stränge, die du hier täglich zum Hahnenschrei eröffnest, verbraten immer wieder den gleichen schwachsinnigen Brei.

Nenne mir nur einen einzigen Grund, warum mich dein Interesse für gesellschaftliche Themen beschäftigen sollte. Nenne mir nur einen einzigen Grund, warum ich dich überhaupt ernst nehmen sollte.
Ich bin nicht frustiert, sondern regelmäßig erstaunt über die zunehmende Dummheit in diesem Land. Ich bin auch kein Ausländerfeind, dies zieht nicht bei mir, weil ich z. B. eine rumänische Schwiegertochter, einen amerikanischen Schwager, einen französichen Schwiegersohn und eine aus Polen stammende Frau habe.
Es stört mich nur, wenn man mir den völlig unpassenden Umgang mit vorderasiatischen Idioten verordnen will. Ich hasse diese Leute nicht, ich bemitleide sie eher, weil sie sich einer hirnverbrannten Religion unterordnen.
Dies ist aber nicht mein Problem und zwingt mich auch nicht so eine Religion zu bewundern.
Ich brauche solche Leute ganz einfach nicht und wer denen in den Hintern kriechen will kann dies von mir aus tun, ich habe dies nicht nötig.
Auch bin ich in keinem Forum außer dem Poltikforum.de gesperrt, was bei meinen Ansichten über Linke kein Wunder ist, aber deswegen schäme ich mich wirklich nicht.
Im Gegensatz zu dir hatte ich schon einmal ein Unternehmen, daß ich leider wegen dem verdammten Herzinfarkt zumachen mußte, weil selbst meine eigenen Söhne vom Unternehmertum in Deutschland nichts halten, ein Ergebnis der sozialistischen Unternehmerschelte von Leuten, die von mir und anderen per Steuer bezahlt werden.
Sei also nicht so überheblich, du hast keine Berechtigung dazu, dafür bist du ein viel zu kleines Licht!
In meiner Nähe ist eine kleine Leiterplattenfabrik mit allen nötigen Maschinen, meine noch dazu, die ich übernehmen könnte und ich würde wieder problemlos dasselbe machen wie bis 1993.
Aber warum soll ich mich jetzt mit Personal und der deutschen Bürokratie rumreißen?

Die angebotene Firma ist nicht in Konkurs gegangen sonst wäre sie nicht mehr komplett. Ergo muß mangelndes Personal und diese hirnverbrannte Bürokratie zum Ende geführt haben.
Es ist also in Deutschland inzwischen sehr einfach einen neuen Betrieb aufzumachen, da stehen noch komplette Betriebe ungenutzt herum.
Aber keiner will sich diese irrwahnische Bürokratie mehr antun und dann noch die besserwisserischen Arbeitnehmer, die meinen ein Betrieb wird wegen Arbeitsplätzen aufgemacht. Dies reicht eigentlich völlig aus um keinen Betrieb mehr zu eröffnen.
Ich denke mir einen neuen Betrieb ja auch nur durch, weil ich vermute, daß ich in 5 - 10 Jahren keine Rente mehr bekomme weil die Linken in diesem Land eigentlich pleite sind, oder ich für den monatlichen Rentenbetrag nur noch einen Appel und ein Ei kaufen kann!
Jetzt kennst du meine Beweggründe für einen neuen Betrieb, die zu erwartende Pleite der BRD.

Skaramanga
03.12.2007, 09:27
Mal andersrum gefragt: Gab es denn schon mal einen Fall, wo einem Manager wegen Versagen und Misswirtschaft das Gehalt halbiert wurde? Ich meine nur, weil es doch immer heißt, dass die hohen Gehälter wg. der hohen Verantwortung und der tollen Leistung gerechtfertigt seien. Und wenn diese Leistung nicht erbracht wird?

In dem Zusammenhang fällt mir auch auf, dass die Ertragssteigerung durch massiven Personalabbau und Schließung von Produktionszweigen als unternehmerischer "Erfolg" verbucht wird. Das halte ich auch für zumindest Diskussionswürdig.

lupus_maximus
03.12.2007, 10:04
Mal andersrum gefragt: Gab es denn schon mal einen Fall, wo einem Manager wegen Versagen und Misswirtschaft das Gehalt halbiert wurde? Ich meine nur, weil es doch immer heißt, dass die hohen Gehälter wg. der hohen Verantwortung und der tollen Leistung gerechtfertigt seien. Und wenn diese Leistung nicht erbracht wird?

In dem Zusammenhang fällt mir auch auf, dass die Ertragssteigerung durch massiven Personalabbau und Schließung von Produktionszweigen als unternehmerischer "Erfolg" verbucht wird. Das halte ich auch für zumindest Diskussionswürdig.

Das Problem ist halt, das die Manager an der Entscheidungsstelle sitzen und selber festsetzen können was sie wollen. Deswegen können sie auch jedes persönliche Risiko, den ein Unternehmer hat, ausschalten.
Sie haben die Entscheidungfreiheit eines Unternehmers aber nicht das persönliche Risiko, dies ist der wunde Punkt.
Sie sind praktisch Angestellte und somit nicht haftbar zu machen!

Werner
03.12.2007, 10:10
Solange dies von den Firmen bezahlt wird, geht es Außenstehende nichts an.
Wenn ich aus purem Vergnügen jemanden eine Million schenke, geht dies niemanden etwas an solange die Firma privat ist.
Kapiert?

Seten so einen Quatsch gelesen.
Sind Sie vielleicht selbst einer dieser überbezahlten Manager ?
So gut und qualifiziert ist kein Mensch, daß diese Gehälter gerechtfertigt sind.

Werner

lupus_maximus
03.12.2007, 10:21
Seten so einen Quatsch gelesen.
Sind Sie vielleicht selbst einer dieser überbezahlten Manager ?
So gut und qualifiziert ist kein Mensch, daß diese Gehälter gerechtfertigt sind.

Werner
Es ist zwecklos, deine Sorte wird es nie begreifen!
Zum letztenmal, was ich als Unternehmer einem Geschäftshitler zahle, geht nur mich was an und sonst niemanden, ist dies klar?

berty
03.12.2007, 10:54
Mal andersrum gefragt: Gab es denn schon mal einen Fall, wo einem Manager wegen Versagen und Misswirtschaft das Gehalt halbiert wurde? Ich meine nur, weil es doch immer heißt, dass die hohen Gehälter wg. der hohen Verantwortung und der tollen Leistung gerechtfertigt seien. Und wenn diese Leistung nicht erbracht wird?

In dem Zusammenhang fällt mir auch auf, dass die Ertragssteigerung durch massiven Personalabbau und Schließung von Produktionszweigen als unternehmerischer "Erfolg" verbucht wird. Das halte ich auch für zumindest Diskussionswürdig.

Wenn sie diese Leistung nicht erbracht haben, kriegen sie eine Abfindung mit deren Hilfe sie reichlich viel telefonieren können und Ausschau halten nach einem ähnlich gut bezahlten Job.

Dein "Diskussionswürdig" kannst du vergessen. Das Ergebnis wird nunmal nicht nur vom Markt draußen bestimmt, sondern auch von den Personalkosten. Nicht umsonst wurden auch in den schlechten Markt-Jahren keine schlechten Ergebnisse eingefahren.

politisch Verfolgter
03.12.2007, 13:52
Wir benötigen Managements für user value, die sich von den Mitnutzern laufend entlasten lassen müssen. Nur damit gibts Korrelationseffizienz und Leistungsäquivalenz, also keine marginalisierbaren menschl. Kostenfaktoren.