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Vollständige Version anzeigen : Mehr Inflation als Lohnerhöhung



jogi
27.11.2007, 18:39
Wenn die Lohnerhöhungen weiterhin so weit hinter der Inflationsrate herhinkt, kann es kein gesteigertes "Verkonsumieren" und somit auch keinen weiteren Wirschaftsaufschwung geben. Im November beträgt die Inflationsrate 3 %.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,520007,00.html

Bruddler
27.11.2007, 18:42
Wenn die Lohnerhöhungen weiterhin so weit hinter der Inflationsrate herhinkt, kann es kein gesteigertes "Verkonsumieren" und somit auch keinen weiteren Wirschaftsaufschwung geben. Im November beträgt die Inflationsrate 3 %.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,520007,00.html

Wirschaftsaufschwung ? - wo ? ...wer behauptet das ? :rolleyes:

politisch Verfolgter
27.11.2007, 18:44
Ein uralter Hut ;-) Klar, die gewerkschaftlich programmierte Inflation (sog. "Tariferhöhungen") wird auf die Produkte, Güter und Dienstleistungen zu weiter steigenden Gewinnaufschlägen draufgeschlagen. Lohnscheiße ist Affentheater, das Unbeteiligten nur die Preise verdirbt. Der Dreck muß weg, ist ja völlig klar, die Arbeitsgesetzgebung ist zu eliminieren.
Der Marxismusdreck muß weg, eine Leistungsgesellschaft muß her, user benötigen value.

jogi
27.11.2007, 18:45
Wirschaftsaufschwung ? - wo ? ...wer behauptet das ? :rolleyes:


Dass wir zurzeit einen, wenn auch kleinen, Wirtschaftsaufschwung haben, sagen die "Wirtschaftsexperten". (Aber nicht die im Wirtshaus)

politisch Verfolgter
27.11.2007, 18:48
Wir benötigen Villa&Porsche. Inhaber sind für die Allermeisten höchst ineffizient, wie schon die deswegen nicht veröffentliche Eink./Verm.-Verteilung drastisch belegt.
Dazu müssen eine aktive Wertschöpfungspolitik und userzentrierte Wertschöpfungswissenschaften her, womit kein Anbieter zum Kostenfaktor von Inhabern marginalisiert wird, womit vielmehr gegen Bezahlung genutzte Betriebe die Profitmaximierung der Kapitalerwirtschafter bezwecken.

Pandulf
27.11.2007, 18:51
Wir haben die wettbewerbsfähigste Wirtschaft Europas. Wir sind Exportweltmeister. Nur die Unternehmen haben sich die letzten 10 Jahre geweigert, entsprechend der gestiegenen Produktivität die Löhne zu erhöhen. Folge ist, daß wir zwar Exportweltmeister sind, die Binnennachfrage aber am Boden liegt und die deutsche Wirtschaft insgesamt schwach wächst. Die Gewinne der Unternehmen, die eben auch von uns hier in Deutschland erwirtschaftet worden sind, werden nicht mehr mit uns geteilt. Sprich wir müssen Druck auf die Establishment-Schweine machen, daß sie endlich die zurückgehaltenen Lohnerhöhungen nachholen. Uns stehen mindestens 50 % höhere Löhne zu! Die FTD schrieb heute, daß Deutschland die ganze Zeit unter seinen Verhältnissen gelebt hat. Und genau das ist das Problem.

Pascal_1984
27.11.2007, 18:53
Wirschaftsaufschwung ? - wo ? ...wer behauptet das ? :rolleyes:

Die Zeitarbeitsfirmen und ihre "Abnehmer"

roxelena
27.11.2007, 18:55
Die Merkelsteuer hat die Grundlage für die Teuerungswelle gelegt.

bedankt euch bei der Angie


Vielen vielen Dank liebe Angie

goldrush
27.11.2007, 18:59
Die Rentner, die kannten das schon länger- Null- und Minusrunden..

politisch Verfolgter
27.11.2007, 19:05
Jedes Kind kann begreifen: Wertschöpfung bedingt keinerlei menschl. Inhaber, sondern leistungsäquivalent tätige Anbieter, dazu geeignete betriebl. high tech Netzwerke und kaufkräftige Nachfrager.
Die Effizienz stammt von den betriebslosen Anbietern, denen die vollwertige Marktteilnahme vom Regime verweigert wird.
Ist die Marktwirtschaft von diesem modernen Feudalismus entlastet, sind Villa&Porsche der betriebslosen Anbieter Betriebszweck und Profitziel, keine gewaltigen Umverteilungsvermögen, die den Kapitalerwirtschaftern massiv Kaufkraft entziehen.

Keine Kostenfaktoren marginalisieren, sondern Userprofit stimulieren.

lupus_maximus
27.11.2007, 20:10
Wir haben die wettbewerbsfähigste Wirtschaft Europas. Wir sind Exportweltmeister. Nur die Unternehmen haben sich die letzten 10 Jahre geweigert, entsprechend der gestiegenen Produktivität die Löhne zu erhöhen. Folge ist, daß wir zwar Exportweltmeister sind, die Binnennachfrage aber am Boden liegt und die deutsche Wirtschaft insgesamt schwach wächst. Die Gewinne der Unternehmen, die eben auch von uns hier in Deutschland erwirtschaftet worden sind, werden nicht mehr mit uns geteilt. Sprich wir müssen Druck auf die Establishment-Schweine machen, daß sie endlich die zurückgehaltenen Lohnerhöhungen nachholen. Uns stehen mindestens 50 % höhere Löhne zu! Die FTD schrieb heute, daß Deutschland die ganze Zeit unter seinen Verhältnissen gelebt hat. Und genau das ist das Problem.
Die Unternehmer müssen kaum die Gewinne mit den AN teilen, soweit käme es noch!
Nur, wenn auch die Verluste geteilt werden!

klartext
27.11.2007, 21:47
Wir haben die wettbewerbsfähigste Wirtschaft Europas. Wir sind Exportweltmeister. Nur die Unternehmen haben sich die letzten 10 Jahre geweigert, entsprechend der gestiegenen Produktivität die Löhne zu erhöhen. Folge ist, daß wir zwar Exportweltmeister sind, die Binnennachfrage aber am Boden liegt und die deutsche Wirtschaft insgesamt schwach wächst. Die Gewinne der Unternehmen, die eben auch von uns hier in Deutschland erwirtschaftet worden sind, werden nicht mehr mit uns geteilt. Sprich wir müssen Druck auf die Establishment-Schweine machen, daß sie endlich die zurückgehaltenen Lohnerhöhungen nachholen. Uns stehen mindestens 50 % höhere Löhne zu! Die FTD schrieb heute, daß Deutschland die ganze Zeit unter seinen Verhältnissen gelebt hat. Und genau das ist das Problem.

50 % ? Mit scheint, du bist nicht in der Lage, die einfachsten Rechenaufgaben durchzuführen.
Natürlich kannst du 50 % fordern, nur wirst du keine Firm finden, die es bezahlen wird.

viator
28.11.2007, 09:50
50 % ? Mit scheint, du bist nicht in der Lage, die einfachsten Rechenaufgaben durchzuführen.
Natürlich kannst du 50 % fordern, nur wirst du keine Firm finden, die es bezahlen wird.

Natürlich wird kein Kapitalist so dumm sein, freiwillig mehr Lohn zu zahlen. Dazu muss man bekanntlich kollektiven Druck ausüben. Bei Heranziehung von demokratischen Nachbarländern als Vergleichsmaßstab wie z.B. Frankreich oder Spanien müsste die Löhne sehr wohl um gut 50 % steigen.

Schon mal was von Streik gehört?

senchi
28.11.2007, 09:54
Natürlich wird kein Kapitalist so dumm sein, freiwillig mehr Lohn zu zahlen. Dazu muss man bekanntlich kollektiven Druck ausüben. Bei Heranziehung von demokratischen Nachbarländern als Vergleichsmaßstab wie z.B. Frankreich oder Spanien müsste die Löhne sehr wohl um gut 50 % steigen.

Schon mal was von Streik gehört?

Aha, hört, hört der Lohnexperte spricht.
Sicher hast Du Belege für Deine exorbitanten Behauptungen das Lohnniveau im Vergleich zu Frankreich und Spanien betreffend??????
Lass uns Ungebildete doch bitte daran teilhaben.:D

Mauser98K
28.11.2007, 09:59
Wir benötigen Villa&Porsche. Inhaber sind für die Allermeisten höchst ineffizient, wie schon die deswegen nicht veröffentliche Eink./Verm.-Verteilung drastisch belegt.
Dazu müssen eine aktive Wertschöpfungspolitik und userzentrierte Wertschöpfungswissenschaften her, womit kein Anbieter zum Kostenfaktor von Inhabern marginalisiert wird, womit vielmehr gegen Bezahlung genutzte Betriebe die Profitmaximierung der Kapitalerwirtschafter bezwecken.

Ich brauche keine Villa, ein EFH würde mir reichen und anstatt des engen und wenig familientauglichen Porsche würde ich einen Audi, am liebsten A 6 Avant, favorisieren.

LieblingderGötter
28.11.2007, 21:54
Die Unternehmer müssen kaum die Gewinne mit den AN teilen, soweit käme es noch!
Nur, wenn auch die Verluste geteilt werden!

Warum??

Verluste werden doch mit Lohnzurückhaltung oder eben Kündigung brüderlich geteilt.....

Pandulf
30.11.2007, 18:12
50 % ? Mit scheint, du bist nicht in der Lage, die einfachsten Rechenaufgaben durchzuführen.
Natürlich kannst du 50 % fordern, nur wirst du keine Firm finden, die es bezahlen wird.

Schau dir die Entwicklung der Löhne und der Produktivität an. Das Lohnniveau richtet sich nach der Produktivität. Nur in den letzten Jahren haben die Unternehmen es in der BRD und zwar nur dort unterlassen, die Löhne gemäß den Produktitivitätsteigerungen zu erhöhen. Warum sind wir den Exportweltmeister und haben eine Konsumflaute? Eben weil unsere Exportunternehmen superproduktiv sind, aber die Löhne gedumpt haben. Hätten die Exportunternehmen die Löhne gemäß der gestiegenen Produktivität erhöht, hätten wir auch eine starke Binnennachfrage und die Masse der kleinen Unternehmen, die von dieser gänzlich abhängen, würde es auch besser gehen. Dann hätten wir einen sich selbst tragenden Wirtschaftsaufschwung bekommen.


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politisch Verfolgter
01.12.2007, 10:36
Geeignete Betriebe haben gegen Bezahlung genutzt, vernetzt und immer weiter diversifiziert werden zu können, zudem haben sie immer rationalisierungseffizienter zu werden. Das ist zu managen. Menschl. Inhaber sind dazu NICHT erforderlich, sondern juristisch und ökonomisch geeignete betriebl. Vertragsgegenstände.
Es ist analog zu shareholdern. Damit werden keine Anteile von betriebl. meist nicht Tätigen gehalten, es gibt keine unterschiedlichen Anteilsgrößen, die Verteilung der Wertschöpfung erfolgt also nicht nach Anteilen, sondern nach Leistung, UND kein menschl. Kostenfaktor wird marginalisiert, niemand hat es damit nötig, auf minderwertige Teilleistungen reduziert zu werden. Im Gegenteil: je mental adäquater und je (kompetenz)korrelationseffizienter damit angeboten werden kann, desto höher fällt die Kaufkraft der Anbieter aus. Es ist also eine selbstverstärkende, positive Kaufkraftrückkopplung, eben per marktwirtschaftl. Doppelrolle von Anbietern und Nachfragern.
Es geht also nur mehr um geeignet nutzbare Vertragsgegenstände.
Der Gesamtzusammenhang ist von userzentrierten Wertschöpfungswissenschaften math. zu modellieren, permanent zu optimieren und durch eine aktive Wertschöpfungspolitik politisch zu wollen.
Nur das ist grundrechtskonform, Zwangsarbeit hingegen ist jedem Gesetzgeber verboten.

Mauser98K
01.12.2007, 11:23
Die Rentner, die kannten das schon länger- Null- und Minusrunden..

Beamte auch.

politisch Verfolgter
01.12.2007, 13:01
90 % des ÖD abbauen, dann gibts keine Minusrunden, sondern value.