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Vollständige Version anzeigen : Amerikanische Ureinwohner haben "Migrationshintergrund"!



bernhard44
27.11.2007, 16:40
Gen-Studie
Amerikas Ureinwohner kommen wohl aus Ostsibirien

Es gibt einige Theorien, wie und wann das menschliche Leben auf den amerikanischen Kontinent gekommen ist. Gen-Analysen machen jetzt wahrscheinlich: Es waren wenige Einwanderer. Und sie kamen alle auf einmal.

Angehörige indianischer Stämme sind eng verwandt mit den Ostsibiriern
Forscher der Universität Michigan haben den genetischen Code von Angehörigen aus 29 heutigen amerikanischen Ur-Bevölkerungsgruppen analysiert. Das Ergebnis: Es gibt nur wenige Varianten. Und alle Codes ähneln an den 678 untersuchten Schlüsselpositionen der DNS dem heutiger Menschen in Ostsibirien. Schon lange war spekuliert worden, dass die sogenannten Indianer die Nachfahren asiatischer Einwanderer seien, die über die Beringstraße gekommen seien, etwa 12 000 Jahre vor unserer Zeit. Und diese These, meint das internationale Forscherteam aus Genetikern und Anthropologen, unterstützt der Genbefund. Dies veröffentlichten sie jetzt im Online-Fachblatt PLoS Genetics.

http://www.focus.de/wissen/wissenschaft/mensch/gen-studie_aid_145519.html

Würfelqualle
27.11.2007, 16:50
Für mich haben mehr die Menschen Migrationshintergrund, die den Ureinwohnern ihr Land stahlen. Also Spanier, Engländer und Franzosen. Nicht zu vergessen sind all die Europäer, Asiaten, Juden, Neger, Latinos, die in die USA auswanderten.



Gruss vonne Würfelqualle

Klopperhorst
27.11.2007, 16:51
Schlimm. Selbst diese Indianer waren Rassenfanatiker und haben sich nur unter ihresgleichen fortgepflanzt.


---

Mark Mallokent
27.11.2007, 17:05
Schlimm. Selbst diese Indianer waren Rassenfanatiker und haben sich nur unter ihresgleichen fortgepflanzt.


---
Mit wem auch sonst. :))

Parker
27.11.2007, 17:25
Die Einwanderung über die Beringstraße gilt ja nun als ernstzunehmendste Theorie, solange ich über das Thema lese und das sind nun bald 30 Jahre. Was mich an dem nun herausgefundenen sehr engen Verwandschaftsgrad, den nun alle amerikanischen Eingeborenen haben sollen, stört, sind die großen Unterschiede zwischen einzelnen Volksgruppen. Der eine Stamm besteht aus schlanken, langschädeligen Menschen, die an die 2 Meter groß werden, der andere aus kleinen untersetzten Burschen mit runden Gesichtern, die alles andere als feingliedrig daherkommen. Dazu kommt, daß die allein in Nordamerika angetroffenen Sprachfamilien sich erheblich mehr voneinander unterscheiden, als diejenigen in Europa. Dabei finde ich interessant, daß der Sprache nach verwandte Völker ganz unterschiedliche Entwicklungen genommen haben, auch ohne die Nutzung des kontinentfremden Pferdes zu berücksichtigen und sich auch geographisch weit voneinander entfernt haben. So gruben die Vorfahren der Comanchen in den Ausläufern der Rocky Mountains Wurzeln aus, während ihre Mit-Uto-Azteken (Sprachfamilie), eben die Azteken, Mexiko unter das Obsidianmesser zwangen und Pyramiden bauten.

Hollywood Tuerke
28.11.2007, 22:08
Gen-Studie
Amerikas Ureinwohner kommen wohl aus Ostsibirien

Es gibt einige Theorien, wie und wann das menschliche Leben auf den amerikanischen Kontinent gekommen ist. Gen-Analysen machen jetzt wahrscheinlich: Es waren wenige Einwanderer. Und sie kamen alle auf einmal.

Angehörige indianischer Stämme sind eng verwandt mit den Ostsibiriern
Forscher der Universität Michigan haben den genetischen Code von Angehörigen aus 29 heutigen amerikanischen Ur-Bevölkerungsgruppen analysiert. Das Ergebnis: Es gibt nur wenige Varianten. Und alle Codes ähneln an den 678 untersuchten Schlüsselpositionen der DNS dem heutiger Menschen in Ostsibirien. Schon lange war spekuliert worden, dass die sogenannten Indianer die Nachfahren asiatischer Einwanderer seien, die über die Beringstraße gekommen seien, etwa 12 000 Jahre vor unserer Zeit. Und diese These, meint das internationale Forscherteam aus Genetikern und Anthropologen, unterstützt der Genbefund. Dies veröffentlichten sie jetzt im Online-Fachblatt PLoS Genetics.

http://www.focus.de/wissen/wissenschaft/mensch/gen-studie_aid_145519.html

längst bewiesen und überholt (native americans are turkic)-:)

-diese theorie wird heute nicht mehr alle geschichtsbücher umwerfen. es gibt auch keine gründe die historischen ereignisse nochmals zu überprüfen, denn es handelt sich nicht um spekulationen etc. es liegen stichhaltige indizien und wissenschaftliche beweise vor. genetische untersuchungen der akademie der wissenschaften in (nowosibirsk) haben gezeigt, dass den nordamerikanischen indianern genetisch am nächsten stehende volk in südsibirien westlich des baikalsees lebt. es sind die tuwa, ein turksprachiges volk.

-türken und ihre vorfahren sind zentrale asiatische (besonders altaische) leute. die vorfahren der türken haben in diesem teil der welt (d.h., zentrales asien und die meisten teile von sibirien) nicht nur während der bekannten geschichte, sondern auch höchstwahrscheinlich tausende jahre vorher gelebt, in der entfernten vergangenheit. von zentralem asien sind sie zu anderen teilen der welt abgewandert. es leben heute noch viele ethnische turkvölker in sibirien vollständig bis zum kara seenorden der ural berge, zum sibirischen ostmeer und zum bering gerade im osten sowie in zentralem asien.



hier einige ähnlichkeiten zwischen der türkischen sprache und ortschaften in den usa

info: das wort "saz" bedutet, ein instrument bzw auch schilf. sazlik bedeutet sumpfgebiet.

-kansas : blutiges sumpfgebiet
-arkansas: hinteres sumpfgebiet
-texas , bzw. teksas : einzelnes sumpfgebiet
-turks and caicos islands
-turkston in monroe county, al.
-turksville in ellis county, ks

-auch der alt türkische tengrismus, wird bei den indianern/mexicanern/etc zb. noch ausgelebt. besonderes merkmal ist der einsatz verschiedenster mittel
( rhythmisches trommeln, tanz, trancetanz, psychedelische drogen, fasten etc) zum erreichen von trancezuständen. diese werden im allgemeinen interpretiert als übergang in einen anderen seinszustand, eine anderswelt und kommunikation mit geistern ("...schamanenkult..."). auch ist der wolf zb das tier, das in der alttürkischen mythologie die bedeutendste rolle zu spielen scheint, das heilige totemtier der indianer. wahrscheinlich hat sich die ursprüngliche legende vom ahnen-wolf zu einer zeit entwickelt, und zwar zu einer unbekannten, aber zweifellos sehr frühen zeit, als die ersten proto-turkvölker am rande des eisschildes über die behringstrasse nach nord und süd-amerika auswanderten.

Anbei die grafische darstellung, vom weltbekannten genetiker "cavalli sforza".

malnachdenken
28.11.2007, 22:15
Für mich haben mehr die Menschen Migrationshintergrund, die den Ureinwohnern ihr Land stahlen. Also Spanier, Engländer und Franzosen. Nicht zu vergessen sind all die Europäer, Asiaten, Juden, Neger, Latinos, die in die USA auswanderten.



Gruss vonne Würfelqualle

Wir haben ALLE Migranten bei unseren Vorfahren.

arnd
28.11.2007, 23:21
Wir haben ALLE Migranten bei unseren Vorfahren.

Das mag zutreffen,auch wenn es einige schockieren wird,allerdings bedeutet das nicht ,dass wir aus diesem Grund unseren jetzigen Lebensraum nicht gegen weitere unerwünschte Migranten verteidigen dürften.
Die Völkerwanderung sollte beendet werden.

Geronimo
28.11.2007, 23:44
Was sol ICH dazu sagen?

Geronimo
Chiracaua

Allemanne
28.11.2007, 23:49
Wir haben ALLE Migranten bei unseren Vorfahren.

Tolles, unglaublich nichtsaussagendes Argument, malnachdenken. Einige genetische Strukturen sind nun einmal tiefer in der Bevölkerung eines bestimmten Gebiet verwurzelt als andere. Also kann man sehr wohl zwischen Migranten von vor 20 oder 2000 Jahren differenzieren.

@ Thema:

Ich kann mir kaum vorstellen, dass sich die extremen Unterschiede zwischen den eskimo-, nordamerikanischen und südamerikanischen Stämmen in diesem kurzen Zeitraum und dieser geringen Menschenmenge herausbildeten. Das muss doch mehrere und/oder frühere Einwanderungsschübe gegeben haben.
Vorallem gehören sie auch alle vollkommen unterschiedlichen Sprachfamilien an.

Es gibt ja auch Thesen, dass einige wenige Polynesier in Südamerika anlandeten und sich dort mit der Bevökerung vermischten und dabei die Kultur beeinflussten.

Biskra
29.11.2007, 00:13
hier einige ähnlichkeiten zwischen der türkischen sprache und ortschaften in den usa

info: das wort "saz" bedutet, ein instrument bzw auch schilf. sazlik bedeutet sumpfgebiet.

-kansas : blutiges sumpfgebiet
-arkansas: hinteres sumpfgebiet
-texas , bzw. teksas : einzelnes sumpfgebiet
-turks and caicos islands
-turkston in monroe county, al.
-turksville in ellis county, ks

Das üben wir aber nochmal.


Kansas [ˈkænzəs] ist ein im Mittleren Westen gelegener Bundesstaat der Vereinigten Staaten. Sein Name leitet sich ab von dem Wort Kansa und bedeutet in der Sprache der Sioux "Volk des Südwinds". Kansas hat den Beinamen "Sunflower State" (Sonnenblumen-Staat).
http://de.wikipedia.org/wiki/Kansas


The state's name derives from táyshaʔ, a word in the Caddoan language of the Hasinai, which means "friends" or "allies".
http://en.wikipedia.org/wiki/Texas




Arkansas [ˈɑɹkənsɔː] ist einer der südlichen Bundesstaaten der Vereinigten Staaten von Amerika. Die Beinamen Arkansas sind „The Natural State“ und „Land of Opportunity“ (dt. Land der Möglichkeit). Die Hauptstadt ist Little Rock. Der Name Arkansas rührt von der französischen Aussprache des indianischen Wortes der Quapaw her, das sinngemäß Land der flussabwärts gelegenen Menschen bedeutete. Die offizielle Aussprache are-can-saw wurde 1881 durch einen Beschluss des Bundesstaats festgelegt.
http://de.wikipedia.org/wiki/Arkansas

JensVandeBeek
29.11.2007, 00:35
Was ist eigentlich "typisch deutsch"?

Carl Zuckmayer formuliert dies in seinem Theaterstück "Des Teufels General" sehr treffend:

"Und jetzt stellen Sie sich doch mal Ihre Ahnenreihe vor - seit Christi Geburt. Da war ein römischer Feldhauptmann, ein schwarzer Kerl, braun wie ne reife Olive, der hat einem blonden Mädchen Latein beigebracht. Und dann kam ein jüdischer Gewürzhändler in die Familie, das war ein ernster Mensch, der ist noch vor der Heirat Christ geworden und hat die katholische Familientradition begründet. Und dann kam ein griechischer Arzt dazu, oder ein keltischer Legionär, ein Graubündner Landsknecht, ein schwedischer Reiter, ein Soldat Napoleons, ein desertierter Kosak, ein Schwarzwälder Flözer, ein wandernder Müllerbursch vom Elsass, ein dicker Schiffer aus Holland, ein Magyar, ein Pandur, ein Offizier aus Wien, ein französischer Schauspieler, ein böhmischer Musikant - das alles hat am Rhein gelebt, gerauft, gesoffen und gesungen und Kinder gezeugt - und - und der Goethe, der kam aus demselben Topf, und der Beethoven, und der Gutenberg (...) Es waren die Besten, mein Lieber! Die Besten der Welt! Und warum? Weil sich die Völker dort vermischt haben. Vermischt - wie die Wasser aus den Quellen und Bächen und Flüssen, damit sie zu einem, großen, lebendigen Strom zusammenrinnen." Es gibt keine Deutschen, die über Jahrhunderte "deutsche" Vorfahren nachweisen kann. Die Nachkommen all dieser Völker, die in Mitteleuropa lebten oder durchzogen, sind das deutsche Volk - ein Eintopf mit Zutaten aus der ganzen Welt.
Also, was bitte ist "deutsch", was bitte ist "Überfremdung"?

Meister Lampe
29.11.2007, 06:43
hier einige ähnlichkeiten zwischen der türkischen sprache und ortschaften in den usa

info: das wort "saz" bedutet, ein instrument bzw auch schilf. sazlik bedeutet sumpfgebiet.

-kansas : blutiges sumpfgebiet
-arkansas: hinteres sumpfgebiet
-texas , bzw. teksas : einzelnes sumpfgebiet
-turks and caicos islands
-turkston in monroe county, al.
-turksville in ellis county, ks

Du hast bei deiner etymologischen Analyse noch was vergessen:
Der aus Nordamerika stammende Truthahn heisst auf englisch TURKEY.
:rolleyes:

ochmensch
29.11.2007, 07:29
Was ist eigentlich "typisch deutsch"?

Carl Zuckmayer formuliert dies in seinem Theaterstück "Des Teufels General" sehr treffend:

"Und jetzt stellen Sie sich doch mal Ihre Ahnenreihe vor - seit Christi Geburt. Da war ein römischer Feldhauptmann, ein schwarzer Kerl, braun wie ne reife Olive, der hat einem blonden Mädchen Latein beigebracht. Und dann kam ein jüdischer Gewürzhändler in die Familie, das war ein ernster Mensch, der ist noch vor der Heirat Christ geworden und hat die katholische Familientradition begründet. Und dann kam ein griechischer Arzt dazu, oder ein keltischer Legionär, ein Graubündner Landsknecht, ein schwedischer Reiter, ein Soldat Napoleons, ein desertierter Kosak, ein Schwarzwälder Flözer, ein wandernder Müllerbursch vom Elsass, ein dicker Schiffer aus Holland, ein Magyar, ein Pandur, ein Offizier aus Wien, ein französischer Schauspieler, ein böhmischer Musikant - das alles hat am Rhein gelebt, gerauft, gesoffen und gesungen und Kinder gezeugt - und - und der Goethe, der kam aus demselben Topf, und der Beethoven, und der Gutenberg (...) Es waren die Besten, mein Lieber! Die Besten der Welt! Und warum? Weil sich die Völker dort vermischt haben. Vermischt - wie die Wasser aus den Quellen und Bächen und Flüssen, damit sie zu einem, großen, lebendigen Strom zusammenrinnen." Es gibt keine Deutschen, die über Jahrhunderte "deutsche" Vorfahren nachweisen kann. Die Nachkommen all dieser Völker, die in Mitteleuropa lebten oder durchzogen, sind das deutsche Volk - ein Eintopf mit Zutaten aus der ganzen Welt.
Also, was bitte ist "deutsch", was bitte ist "Überfremdung"?

:)) :)) :))
Klar, alle Deutschen sind Mischlinge aus allem und irgendwie stammen alle von den großartigen Türken ab. Naja, Hauptsache ihr glaubt es selber. :]

Skaramanga
29.11.2007, 12:16
...
Also, was bitte ist "deutsch", was bitte ist "Überfremdung"?

Überfremdung ist, wenn von einer bestimmten Zutat zu viel in die Suppe kommt, dann schmeckt sie nämlich nicht mehr, bäh...

politisch Verfolgter
29.11.2007, 13:33
Für Profit kanns gar nicht Fremde genug geben: den Weltmarkt.

politisch Verfolgter
29.11.2007, 13:36
Schlimm. Selbst diese Indianer waren Rassenfanatiker und haben sich nur unter ihresgleichen fortgepflanzt.


---

Na hoffentlich haben die eigenen Knirpse dann ne gesunde Hautfarbe ;-)

politisch Verfolgter
29.11.2007, 13:39
Mit wem auch sonst. :))


Ein Jammer, hatse viell. genetisch geschwächt.
Am besten ist globalisierendes Rudelbumsen ;-)

Aldebaran
30.11.2007, 01:23
Die Einwanderung über die Beringstraße gilt ja nun als ernstzunehmendste Theorie, solange ich über das Thema lese und das sind nun bald 30 Jahre. Was mich an dem nun herausgefundenen sehr engen Verwandschaftsgrad, den nun alle amerikanischen Eingeborenen haben sollen, stört, sind die großen Unterschiede zwischen einzelnen Volksgruppen. Der eine Stamm besteht aus schlanken, langschädeligen Menschen, die an die 2 Meter groß werden, der andere aus kleinen untersetzten Burschen mit runden Gesichtern, die alles andere als feingliedrig daherkommen. Dazu kommt, daß die allein in Nordamerika angetroffenen Sprachfamilien sich erheblich mehr voneinander unterscheiden, als diejenigen in Europa. Dabei finde ich interessant, daß der Sprache nach verwandte Völker ganz unterschiedliche Entwicklungen genommen haben, auch ohne die Nutzung des kontinentfremden Pferdes zu berücksichtigen und sich auch geographisch weit voneinander entfernt haben. So gruben die Vorfahren der Comanchen in den Ausläufern der Rocky Mountains Wurzeln aus, während ihre Mit-Uto-Azteken (Sprachfamilie), eben die Azteken, Mexiko unter das Obsidianmesser zwangen und Pyramiden bauten.

Das spricht alles dafür, dass die Indianer in relativ stark voneinander isolierten Gruppen gelebt haben. Dann sorgt nämlich der Zufall ("genetische Drift") für unterschiedliche Entwicklungen, wobei in mehr als 10000 Jahren auch noch ein Selektionseffekt hinzukommen kann.

Jede Rekombination ist ja ein kleines Lottospiel: Hat man eine Genvariante nur einmal in seinem Chromosomensatz, dann ist die Wahrscheinlichkeit nur 50%, dass sie vererbt wird. Bei einer kleinen Population kann so hin und wieder mal eine Genvariante komplett aus dem Spiel fliegen und von einer anderen verdrängt werden.

Aldebaran
30.11.2007, 01:30
Was ist eigentlich "typisch deutsch"?

Carl Zuckmayer formuliert dies in seinem Theaterstück "Des Teufels General" sehr treffend:

"Und jetzt stellen Sie sich doch mal Ihre Ahnenreihe vor - seit Christi Geburt. Da war ein römischer Feldhauptmann, ein schwarzer Kerl, braun wie ne reife Olive, der hat einem blonden Mädchen Latein beigebracht. Und dann kam ein jüdischer Gewürzhändler in die Familie, das war ein ernster Mensch, der ist noch vor der Heirat Christ geworden und hat die katholische Familientradition begründet. Und dann kam ein griechischer Arzt dazu, oder ein keltischer Legionär, ein Graubündner Landsknecht, ein schwedischer Reiter, ein Soldat Napoleons, ein desertierter Kosak, ein Schwarzwälder Flözer, ein wandernder Müllerbursch vom Elsass, ein dicker Schiffer aus Holland, ein Magyar, ein Pandur, ein Offizier aus Wien, ein französischer Schauspieler, ein böhmischer Musikant - das alles hat am Rhein gelebt, gerauft, gesoffen und gesungen und Kinder gezeugt - und - und der Goethe, der kam aus demselben Topf, und der Beethoven, und der Gutenberg (...) Es waren die Besten, mein Lieber! Die Besten der Welt! Und warum? Weil sich die Völker dort vermischt haben. Vermischt - wie die Wasser aus den Quellen und Bächen und Flüssen, damit sie zu einem, großen, lebendigen Strom zusammenrinnen." Es gibt keine Deutschen, die über Jahrhunderte "deutsche" Vorfahren nachweisen kann. Die Nachkommen all dieser Völker, die in Mitteleuropa lebten oder durchzogen, sind das deutsche Volk - ein Eintopf mit Zutaten aus der ganzen Welt.
Also, was bitte ist "deutsch", was bitte ist "Überfremdung"?

Nur weil es von einem anerkannten Schriftsteller stammt, muss es nicht richtig sein. Die "Vermischung" in historischer Zeit wird gewaltig überschätzt, ansonsten man nicht heute noch in Europa die Verteilung der Haplogruppen erkennen könnte, wie sie sich bei der Wiederbesiedelung am Ende der Eiszeit eingestellt hat. Die einzige bedeutende Zutat waren die ersten Ackerbauern, die zuerst aus Anatolien und in einer zweiten Welle dann aus dem Donauraum nach Mitteleuropa einwanderten. Das ist aber auch schon 7500 Jahre her.

Die Römer sind in der Völkerwanderungszeit verschwunden. Der Rest sind quantitativ unbedeutende Zugaben, vielleicht mit Ausnahme der polnischen Einwanderung ins Ruhrgebiet. Die Einwanderung der letzten Jahrzehnte ist wohl ein singuläres Ereignis.

Parker
30.11.2007, 06:46
Das spricht alles dafür, dass die Indianer in relativ stark voneinander isolierten Gruppen gelebt haben. Dann sorgt nämlich der Zufall ("genetische Drift") für unterschiedliche Entwicklungen, wobei in mehr als 10000 Jahren auch noch ein Selektionseffekt hinzukommen kann.

Jede Rekombination ist ja ein kleines Lottospiel: Hat man eine Genvariante nur einmal in seinem Chromosomensatz, dann ist die Wahrscheinlichkeit nur 50%, dass sie vererbt wird. Bei einer kleinen Population kann so hin und wieder mal eine Genvariante komplett aus dem Spiel fliegen und von einer anderen verdrängt werden.

Ok, das begreife ich. Bleibt aber das mit den Sprachfamilien, die sich soweit voneinander unterscheiden, daß gemeinsame Wurzeln nicht erkennbar sind.

politisch Verfolgter
30.11.2007, 15:29
Was ist denn wohl die gemeinsame Wurzel für das rudelweise Affenschieben, für Prolldeppen, die sich und Andere zum Affen von Inhabern erklären?
Wie können so viele Heinis auf die kollektive Wahnidee verfallen, dadurch Reiche immer reicher zu machen, um dabei über "Preise" und "Löhne" zu jammern und sich rel. dazu immer ärmer zu schuften?
Wie kommt diese Gruppenumnachtung zustande?

bernhard44
30.11.2007, 15:34
Du hast bei deiner etymologischen Analyse noch was vergessen:
Der aus Nordamerika stammende Truthahn heisst auf englisch TURKEY.
:rolleyes:

ja und kalter Drogenentzug - Cold Turkey

malnachdenken
30.11.2007, 16:04
Tolles, unglaublich nichtsaussagendes Argument, malnachdenken. Einige genetische Strukturen sind nun einmal tiefer in der Bevölkerung eines bestimmten Gebiet verwurzelt als andere. Also kann man sehr wohl zwischen Migranten von vor 20 oder 2000 Jahren differenzieren.



Dann sollte dies auch bei der Argumentation berücksichtigt werden. Ich kann nicht sagen: Ich habe keine Migranten in meiner Familie oder so ähnlich. Das muss dann doch etwas differenziert betrachtet werden.

EinDachs
30.11.2007, 16:25
Gen-Studie
Amerikas Ureinwohner kommen wohl aus Ostsibirien

Es gibt einige Theorien, wie und wann das menschliche Leben auf den amerikanischen Kontinent gekommen ist. Gen-Analysen machen jetzt wahrscheinlich: Es waren wenige Einwanderer. Und sie kamen alle auf einmal.

Angehörige indianischer Stämme sind eng verwandt mit den Ostsibiriern
Forscher der Universität Michigan haben den genetischen Code von Angehörigen aus 29 heutigen amerikanischen Ur-Bevölkerungsgruppen analysiert. Das Ergebnis: Es gibt nur wenige Varianten. Und alle Codes ähneln an den 678 untersuchten Schlüsselpositionen der DNS dem heutiger Menschen in Ostsibirien. Schon lange war spekuliert worden, dass die sogenannten Indianer die Nachfahren asiatischer Einwanderer seien, die über die Beringstraße gekommen seien, etwa 12 000 Jahre vor unserer Zeit. Und diese These, meint das internationale Forscherteam aus Genetikern und Anthropologen, unterstützt der Genbefund. Dies veröffentlichten sie jetzt im Online-Fachblatt PLoS Genetics.

http://www.focus.de/wissen/wissenschaft/mensch/gen-studie_aid_145519.html

So betrachtet hat jeder einen Migrationshintergrund.
Außer vielleicht einer Hand voll Afrikaner .

politisch Verfolgter
30.11.2007, 16:51
Wir müssen vom Affenschieberhintergrund wegkommen, damit es in der Menschheit endlich zivilisiert zugeht.

Weyoun
01.12.2007, 19:50
Für mich haben mehr die Menschen Migrationshintergrund, die den Ureinwohnern ihr Land stahlen. Also Spanier, Engländer und Franzosen. Nicht zu vergessen sind all die Europäer, Asiaten, Juden, Neger, Latinos, die in die USA auswanderten.



Gruss vonne Würfelqualle

Deine Meinung interessiert die USCIS wahrscheinlich herzlich wenig. Es sind trotzdem inzwischen alles vollwertige US-Amerikaner, die sich mit den Idealen der Vereinigten Staaten von Amerika identifizieren. John F. Kennedy hat es doch treffend formuliert: don’t ask what the state can do for you, ask rather what you can do for the state. Wer sich diesen Satz verinnerlicht und danach leben will, der hat im Land der 'unbegrenzten Möglichkeiten' die besten Chancen, ein Teil dieser (ethnisch-pluralistischen) bewundernswerten Nation zu werden.

politisch Verfolgter
02.12.2007, 09:04
Auf die Bäume?

Sterntaler
02.12.2007, 09:18
Schlimm. Selbst diese Indianer waren Rassenfanatiker und haben sich nur unter ihresgleichen fortgepflanzt.


---

Nun, das waren die Ureinwohner, sicherlich waren es Türken, die aus dem schönsten Land der Welt dort hin zogen. :rolleyes:

politisch Verfolgter
02.12.2007, 10:42
Wir sollten mal Inhaberfanatiker ideologisch entsorgen, ihnen jede Rechtsgrundlage entziehen. Dann gibts auch keine Rassenfanatiker mehr und sogar Deutsche könnten sich fortpflanzen.